DE102014215547A1 - Klebehalter zur Befestigung an einer Struktur - Google Patents

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c/o Airbus Operations GmbH Poppe Andreas
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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft einen Klebehalter (1) zur Befestigung an einer Struktur (10) mit zumindest einem Klebefuß (2), welcher einen Auflagebodenbereich (3) aufweist, der an dem Klebefuß (2) ausgebildet ist und mit Aufnahmeöffnungen (4) versehen ist, die sich kapillarartig durch den Auflagebodenbereich (3) in das Innere des Klebefußes (2) erstrecken. Die Aufnahmeöffnungen (4) sind zur Bildung einer stoffschlüssigen Verbindung mit der Struktur (10) derart ausgebildet, dass diese bei Auflage des Klebefußes (2) auf die hierzu mit einem flüssigen, verfestigbaren Verbindungsstoff bedeckte Struktur (10) aufgrund von Kapillaraszension flüssigen Verbindungsstoff aufnehmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Klebehalter zur Befestigung an einer Struktur. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Klebehalter zur Befestigung an einer Struktur eines Luft- oder Raumfahrzeugs.
  • Obwohl auf vielfältige Klebehalter zur Befestigung an unterschiedlichen Strukturen anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf ein Flugzeug näher erläutert.
  • Moderne Flugzeuge weisen eine Vielzahl an Leitungen auf, wie beispielsweise Stromleitungen, Datenkabel oder Wasserleitungen. Die Befestigung dieser Leitungen erfolgt unter anderem an der Primärstruktur in vordefinierten Positionen mittels entsprechender Befestigungs- oder Haltervorrichtungen. Beispielsweise werden spezielle Halter verwendet, die die aufzunehmenden Kabel bzw. Leitungen umklammern und relativ zu der Primärstruktur fixieren. Um die hochkomplexe technische Infrastruktur moderner Flugzeuge zu versorgen, bedarf es üblicherweise der Anbringung vieler tausend unterschiedlicher Halter.
  • Derartige Halter werden häufig direkt oder über dafür vorgesehene Zwischenstücke mechanisch an der Primärstruktur mit Niet- oder Schraubverbindungen befestigt. Alternativ oder in Kombination werden zudem Klebehalter verwendet, die mittels eines oder mehrerer ebener Klebefilme an der Struktur angebracht werden.
  • Mit Hilfe solcher relativ einfach anzubringenden Klebeverbindungen lässt sich in vielen Anwendungsfällen Gewicht gegenüber rein mechanischen Verbindungen einsparen.
  • Die Druckschrift DE 10 2009 002 838 A1 offenbart beispielsweise einen Klebehalter zum Haltern eines Bauteils, der eine vorgegebene, genau eingestellte Klebstoffdicke definiert, um vorteilhafte Klebeeigenschaften zu ermöglichen.
  • Die Druckschrift DE 10 2010 026 877 A1 beschreibt beispielsweise einen Klebehalter mit einem Adapter und einem Konterelement, die die Einleitung einer Kraft in ein Strukturelement ausschließlich unter Aufbringen einer Druck- und einer Scherspannung ermöglichen. Dies ermöglicht Haltervorrichtungen, die dauerhaft belastbar sind.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen leichtgewichtigen und besonders einfach zu installierenden Klebehalter zu schaffen, welcher eine stabile und sichere Befestigung an einer Struktur ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Klebehalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13.
  • Demgemäß ist ein Klebehalter zur Befestigung an einer Struktur mit zumindest einem Klebefuß vorgesehen, der einen Auflagebodenbereich aufweist. Der Auflagebodenbereich ist an dem Klebefuß ausgebildet und mit Aufnahmeöffnungen versehen, die sich kapillarartig durch den Auflagebodenbereich in das Innere des Klebefußes erstrecken.
  • Darüber hinaus ist ein Verfahren zur Befestigung eines Klebehalters an einer Struktur vorgesehen. Das Verfahren umfasst den Schritt des Auflegens eines Auflagebodenbereichs eines Klebefußes eines Klebehalters auf die mit einem flüssigen, verfestigbaren Verbindungsstoff bedeckte Struktur. Ferner umfasst das Verfahren den Schritt des Benetzens des Auflagebodenbereichs des Klebefußes durch den flüssigen Verbindungsstoff sowie Aufnehmen des flüssigen Verbindungsstoffs in sich kapillarartig durch den Auflagebodenbereich in das Innere des Klebefußes erstreckenden Aufnahmeöffnungen. Ferner umfasst das Verfahren den Schritt des Verfestigens des flüssigen Verbindungsstoffs zumindest im Bereich des aufgelegten Klebefußes.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, einen Klebehalter zu schaffen, bei dem die effektive Klebe- bzw. Haftfläche um ein Vielfaches gegenüber herkömmlichen ebenen Klebeflächen vergrößert wird. Die Haftfläche bezeichnet hierbei die Verbindungsfläche über welche ein Halter und eine Struktur durch einen Verbindungsstoff aneinander gefügt werden. Hierzu sieht die erfindungsgemäße Lösung speziell ausgestaltete Aufnahmeöffnungen vor, die durch den Auflagebodenbereich in den Klebehalter hinein ausgebildet sind. Legt man einen solchen Klebehalter zur Montage an eine mit einem entsprechenden Verbindungsstoff bedeckte Struktur an, so nehmen die Aufnahmeöffnungen aufgrund ihrer kapillarartigen Form den Verbindungsstoff auf. Dies vergrößert die effektive Klebefläche, da sich die Gesamtklebefläche als Summe aus der Auflagefläche und der mit Verbindungstoff benetzten Innenfläche der Aufnahmeöffnungen ergibt. Nach der Auflage des Klebehalters auf die mit Verbindungstoff bedeckte Struktur muss der Verbindungsstoff nur noch verfestigt werden, um eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Klebehalter und der Struktur zu schaffen.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht auf der einen Seite darin, dass keine aufwändigen oder schweren zusätzlichen Mittel, wie beispielsweise Schrauben, Muttern, Bolzen, Unterlegbleche etc., benötigt werden, um einen Halter an einer Struktur zu befestigen. Auf der anderen Seite wird darüber hinaus eine Klebeverbindung geschaffen, die bei gleicher Auflagefläche deutlich belastbarer ist als beispielsweise Klebeverbindungen, bei denen zwei ebene, geschlossene Flächen aufeinander geklebt werden. Die Stärke eine Klebeverbindung wird insbesondere durch die effektive Klebefläche bestimmt, die im Fall der vorliegenden Lösung um ein Vielfaches größer ist als bei einer herkömmlichen ebenen Flächenhaftung (vorausgesetzt werden hierbei identische Bedingungen für die Verbindung zwischen Verbindungsstoff und Struktur). In einem konkreten Anwendungsfall kann für das Erreichen einer bestimmten angestrebten Mindestbelastbarkeit im Falle des erfindungsgemäßen Klebehalters die Auflagefläche und damit auch der Klebehalter insgesamt deutlich kleiner ausgeführt werden, solange die effektive Klebefläche ausreichend groß bleibt. Damit kann der erfindungsgemäße Klebehalter je nach Anwendung deutlich gewichtseffizienter ausgebildet werden, was wiederum Treibstoff und Kosten spart. Zudem ist die Montage eines solchen Klebehalters flexibel, einfach und schnell ohne aufwändige zusätzliche Hilfsmittel durchführbar.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
  • Beispielsweise können die Aufnahmeöffnungen zur Bildung einer stoffschlüssigen Verbindung mit der Struktur derart ausgebildet sein, dass diese bei Auflage des Klebefußes auf die hierzu mit einem flüssigen, verfestigbaren Verbindungsstoff bedeckte Struktur aufgrund von Kapillaraszension flüssigen Verbindungsstoff aufnehmen. Die Aufnahmeöffnungen sind so kapillarartig ausgestaltet, dass der flüssige Verbindungsstoff bei einer Benetzung des Auflagebodenbereichs mit diesem aufgrund der zwischen dem Verbindungsstoff und dem Klebehalter wirkenden Adhäsionskräfte in die Aufnahmeöffnungen hineinsteigt. Diese so genannte Kapillaraszension ist eine mögliche Form des physikalischen Kapillareffektes. Die Innenseitenfläche der Aufnahmeöffnungen wird folglich mit Verbindungsstoff benetzt und die effektive Klebefläche um diesen Anteil vergrößert. Wie hoch bzw. tief der Verbindungsstoff in die Aufnahmeöffnungen hineinsteigt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise den verwendeten Materialien bzw. Stoffen (z. B. Dichte, Viskosität, Porosität etc.) und der Kapillargeometrie, d. h. insbesondere dem Durchmesser bzw. der Querschnittsfläche der Aufnahmeöffnungen. Je nach erwünschtem Effekt und Anwendung sind bestimmte Randbedingungen für die Kapillarität zu erfüllen und die Materialien dementsprechend zu wählen bzw. eventuell auch vorzubehandeln.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind die Aufnahmeöffnungen dazu ausgebildet, als flüssigen Verbindungsstoff Lack und/oder Farbe und/oder Klebstoff und/oder Kunstharz oder dergleichen aufzunehmen. Dementsprechend sieht auch das Verfahren in einer Weiterbildung flüssige, verfestigbare Verbindungsstoffe vor, die Lack und/oder Farbe und/oder Klebstoff und/oder Kunstharz oder dergleichen aufweisen. Insbesondere können demnach nicht nur eigentliche Klebstoffe zur Anwendung kommen, sondern auch Farben und Lacke.
  • Beispielsweise kann der Verbindungsstoff ein Lack sein, der auf ein Strukturbauteil eines Flugzeugs aufgetragen wurde. Der Halter kann in diesem Fall noch während der Lackierung des Strukturbauteils, solange der Lack noch nicht ausgehärtet ist, auf das Strukturbauteil aufgesetzt werden. Der Lack benetzt hierbei den Auflagebodenbereich und dringt in die Aufnahmeöffnungen ein. Sobald der Lack ausgehärtet ist, ist der Klebehalter fest mit dem Strukturbauteil verbunden. Hierbei dient der Lack demnach gewissermaßen als Klebstoff, so dass kein zusätzlicher Klebstoff mehr benötigt wird. Dies hat unter anderem auch den besonderen Vorteil, dass der Klebehalter schon während der Lackierung eines Flugzeugs montiert werden kann und keine Haltermontage in der späteren Fertigung mehr erfolgen muss. Außerdem werden Schwierigkeiten vermieden, die herkömmlicherweise beim normalerweise in einem späteren Schritt erfolgenden Kleben auftreten können.
  • Der erfindungsgemäße Klebehalter hat weiterhin den Vorteil, dass die mit dem Verbindungsstoff gefüllten Aufnahmeöffnungen automatisch die Ausbreitung von Rissen verhindern, welche aus verschiedenen Gründen eventuell in dem Lack bzw. auch allgemein in einem Verbindungsstoff nach dem Verfestigen entstehen könnten. Solche Risse werden beispielsweise von Fehlern verursacht, die in einem weitesten Sinne mit dem Klebevorgang (oder dem Lackiervorgang etc.) verbunden sein können. Beispielsweise kann der Verbindungsstoff aufgrund von Alterungsprozessen, allgemeiner Materialermüdung oder äußeren Einflüssen (z. B. Wärmeeinfluss oder chemische Einflüsse) brüchig werden. Die Zusammensetzung des Verbindungsstoffes kann suboptimal sein und/oder nicht richtig auf die Materialien der zu verbindenden Komponenten abgestimmt sein. Generell können solche Risse auch durch dauerhaft hohe Belastungen oder akute Überbelastungen der Bauteile entstehen. Insbesondere werden solche Einflüsse dann noch verstärkt, wenn Fehlstellen in der Klebeverbindung vor oder während der Montage entstanden sind, beispielsweise durch unzureichende Oberflächenvorbehandlung oder unebene Oberflächen, Lufteinschlüsse in dem Verbindungsstoff oder anderen generelle Montagefehler.
  • Alternativ kann ein Strukturbauteil für ein Flugzeug zuerst lackiert werden und danach der Klebehalter über einen speziell hierzu aufgetragenen Klebstoff an dem Strukturbauteil befestigt werden. Beispielsweise kann die Klebefläche auf dem Lack mittels Laserabtragen oder ähnlichen Verfahren entsprechend vorbereitet werden. Prinzipiell ist es hierbei auch zwecks Redundanz möglich, dass erfindungsgemäße Klebehalter über mehrere Klebeflächen an einer Struktur befestigt werden.
  • Im Falle von Strukturen aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen kann ein erfindungsgemäßer Klebehalter auch dazu ausgebildet sein, schon im Fertigungsverfahren der Strukturen an diesen angebracht zu werden. Beispielsweise kann die Struktur ein Prepreg sein, d. h. ein Halbzeug aus Kohlenstofffasern, die in einer ungehärteten Matrix aus Kunstharz eingebettet sind. Solche Prepregs werden typischerweise für die Herstellung verschiedener Bauteile moderner Luft- oder Raumfahrzeuge verwendet. Üblicherweise werden die Prepregs erst in Form gebracht und danach in einem Autoklav „ausgebacken”, d. h. durch Beaufschlagung von Druck und Temperatur wird die Kunststoffmatrix ausgehärtet. Ein erfindungsgemäßer Klebehalter kann beispielsweise auf einen solchen Prepreg aufgelegt werden bzw. an diesem anderweitig fixiert werden. Das Kunstharz dient in diesem Fall als Verbindungsstoff, der in die Aufnahmeöffnungen eintritt. Die Verbindung wird dann in dem folgenden Autoklavprozess verfestigt. Die Montage der Klebehalter erfolgt in diesem Fall vorteilhafterweise bereits während der Fertigung der Strukturbauteile.
  • Dementsprechend sieht auch eine Weiterbildung des Verfahrens Kunstharz als flüssigen, verfestigbaren Verbindungsstoff vor. In dieser Weiterbildung kann der Schritt des Verfestigens das Aushärten mittels eines Autoklav umfassen. Beispielsweise umfasst das Verfahren hierbei weiterhin den Schritt des Fixierens des Klebefußes auf der Struktur mittels zumindest einer Fixiernadel. In dieser Weiterbildung kann der Klebehalter an einem Prepreg fixiert werden, bevor das Prepreg in einem Autoklav ausgehärtet wird. Ferner umfasst das Verfahren in einer Weiterbildung weiterhin den Schritt des Abdeckens der Struktur mit einer Folie. Darüber hinaus kann das Verfahren weiterhin den Schritt des Evakuierens der abgedeckten Struktur durch zumindest einen Teil der Aufnahmeöffnungen des Klebefußes umfassen. Bevor Druck und Temperatur in dem Autoklav Prozess auf das Prepreg samt der daran befestigten Klebehalter beaufschlagt werden, wird das Prepreg mit einer Folie abgedeckt und evakuiert. Die Evakuierung kann hierbei über die Öffnungen des Klebehalters erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann der der Auflagebodenbereich eben oder im Wesentlichen eben ausgebildet sein. Für viele Anwendungen ist ein vorwiegend ebener Auflagebodenbereich von Vorteil, beispielsweise weil der Klebehalter zur Befestigung an einer ebenen Fläche vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung erstrecken sich die Aufnahmeöffnungen im Wesentlichen senkrecht von dem Auflagebodenbereich in das Innere des Klebefußes. In dieser Weiterbildung sind die Aufnahmeöffnungen möglichst einfach und vielseitig verwendbar gestaltet, bieten aber gleichzeitig die für die Ausnutzung des Kapillareffekts notwendige kapillarartige Form.
  • Beispielsweise weist der Klebehalter Kunststoff auf. Die Verwendung von Kunststoff hat den großen Vorteil, dass Gewicht und Kosten gespart werden können.
  • Ferner kann der Klebehalter einteilig ausgebildet sein. In Kombination mit der vorherigen Weiterbildung kann der Klebehalter zum Beispiel mittels eines Additive-Layer-Manufacturing-Verfahrens hergestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass auch komplexe Ausgestaltungen einfach herzustellen sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist der Auflagebodenbereich des zumindest einen Klebefußes mit drei oder mehr überstehenden Abstandshalterzapfen ausgebildet. Solche Anstandshalterzapfen ermöglichen es, beim Auflegen des Klebefußes auf eine mit Verbindungsstoff bedeckte Struktur die Dicke der Verbindungsschicht, beispielsweise die Dicke der Lackschicht, genau einzustellen, so dass optimale Klebeeigenschaften sichergestellt werden können. Alternativ können solchen Zapfen auch dazu verwendet werden, getrennte Verbindungsbereiche zu definieren, so dass ein Klebehalter über mehrere Flächen an einer Struktur befestigt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist der Auflagebodenbereich des zumindest einen Klebefußes mit mindestens einem überstehenden Fixierzapfen ausgebildet. Ein solcher Fixierzapfen dient beispielsweise zur Fixierung des Klebehalters an einer bestimmten Position der Struktur. So kann eine als Markierung dienende Bohrung oder andere Vertiefung auf der Oberfläche der Struktur vorgesehen sein, in welche der Fixierzapfen bei der Montage des Klebehalters einbringbar ist. In dieser Weiterbildung kann der Klebehalter besonders einfach an einer vorgesehenen Stelle auf einer Struktur angebracht werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind zwei Klebefüße ausgebildet, die über ein Verbindungselement aneinander koppelbar sind. Beispielsweise wird einer der Klebefüße auf einer Seite einer Struktur angebracht, während der andere Klebefuß auf der gegenüberliegende Seite der Struktur befestigt wird. Dieser Weiterbildung kann sowohl zur Verbesserung der Belastbarkeit der Klebeverbindung genutzt werden, als auch um an geometrisch schwer zugänglichen Bereichen Klebehalter anzubringen.
  • Beispielsweise erstreckt sich zumindest ein Teil der Aufnahmeöffnungen durch den zumindest einen Klebefuß hindurch. Hierdurch besteht vorteilhafterweise ein Zugang zu den Klebestellen. Beispielswiese kann dies im Falle der Befestigung an einem Prepreg im Autoklavprozess zur Evakuierung dienen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist eine Haltervorrichtung an dem zumindest einen Klebefuß angebracht. Die Haltervorrichtung kann dazu ausgebildet sein, den Klebehalter mit einem Bauteil zu verbinden. Der Klebehalter kann so einfach und effizient an einer Struktur angebracht werden und zum Haltern von verschiedensten Bauteilen genutzt werden. Beispielsweise ist eine Ausführung des Klebehalters vorgesehen, in der eine Steckvertiefung in den Klebefuß eingelassen ist, in welche eine Haltervorrichtung zum Umgreifen einer aufzunehmenden Leitung oder eines aufzunehmenden Kabels einsteckbar ist.
  • Die Haltervorrichtung kann an einer dem Auflagebodenbereich gegenüberliegenden Seite des Klebefußes angebracht werden. Diese Weiterbildung stellt eine einfache Ausgestaltung des Klebehalters da. Beispielsweise kann mittels dieser Ausgestaltung des Klebehalters ein Bauteil einfach an einer Fläche einer Flugzeugstruktur befestigt werden. Ferner kann die Haltervorrichtung zum Haltern einer Leitung, eines Kabels, eines Rohres, eines Schlauches oder dergleichen ausgebildet sein. Hiermit ist der Klebehalter vielseitig im Luft- oder Raumfahrtbereich einsetzbar. Dementsprechend kann das Verfahren den Schritt des Verbindens eines Bauteils mit dem Klebehalter mittels einer an dem zumindest einen Klebefuß angebrachten Haltervorrichtung umfassen.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1a, 1b schematische Querschnittsansichten eines erfindungsgemäßen Klebehalters vor und nach der Montage an einer Struktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 1c eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Klebehalters von schräg oben gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 2a, 2b schematische Querschnittsansichten von erfindungsgemäßen Klebehaltern nach der Montage an einer Struktur gemäß zwei weiteren Ausführungsformen der Erfindung;
  • 3a, 3b, 3c schematische Querschnittsansichten eines erfindungsgemäßen Klebehalters bei der Montage an einer Struktur gemäß drei unterschiedlichen erfindungsgemäßen Verfahren;
  • 4 eine schematische Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Klebehalters nach der Montage an einer Struktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
  • 5 ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens für die Montage erfindungsgemäßer Klebehalter an einer Struktur.
  • Die beiliegenden Figuren sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten – sofern nichts anderes ausgeführt ist – jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1a und 1b zeigen schematische Querschnittsansichten eines erfindungsgemäßen Klebehalters jeweils vor (1a) und nach (1b) der Montage an einer Struktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Klebehalter. Der Klebehalter 1 ist zur Befestigung eines oder mehrerer Bauteile oder Elemente an einer Struktur 10 ausgebildet. Der Übersichtlichkeit halber ist das Bauteil in dieser und den folgenden Figuren nicht dargestellt. Das Bauteil kann eine Leitung, ein Kabel, ein Rohr, ein Schlauch oder dergleichen sein. Die Struktur 10 kann beispielsweise eine Primärstruktur 10 eines Flugzeugs sein. In diesem Ausführungsbeispiel dient der abgebildete Klebehalter 1 als Adapter, um das Bauteil an der Primärstruktur 10 des Flugzeugs zu befestigen. Beispielsweise findet der beschriebene Klebehalter 1 dann Anwendung, falls andere Befestigungsmöglichkeiten wie Bohrungen oder Schraub- und Nietverbindungen nicht zulässig oder gewünscht sind. Prinzipiell lassen sich alle im Folgenden beschrieben Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Klebehalters 1 mit entsprechenden Anpassungen für beliebe andere Luft- oder Raumfahrzeuge, andere Fahrzeuge und weitere unterschiedliche Anwendungsgebiete nutzen.
  • Der Klebehalter 1 umfasst einen Klebefuß 2, der mit einem im Wesentlichen ebenen Auflagebodenbereich 3 ausgebildet ist. Der Auflagebodenbereich 3 ist an dem Klebefuß 2 mit Aufnahmeöffnungen 4 versehen, die sich kapillarartig durch den Auflagebodenbereich 3 in das Innere des Klebefußes 2 erstrecken (vgl. hierzu auch 1c). Die Aufnahmeöffnungen 4 sind gleichmäßig über den Auflagebodenbereich 3 verteilt. Der Auflagebodenbereich 3 kann beispielsweise zylinderförmig mit einer kreisförmigen Bodenfläche ausgebildet sein. Prinzipiell sind aber auch beliebige andere Ausgestaltungen des Auflagebodenbereichs 3 vorgesehen, beispielweise mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt oder komplexeren Formen. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Klebehalter 1 genau einen Klebefuß 2 auf. Darüber hinaus sind aber auch Ausführungen mit mehreren Klebefüßen 2 vorgesehen (ein Beispiel ist in 4 abgebildet). Der Klebehalter 1 besteht aus Kunststoff und ist beispielsweise als einteiliges Bauteil mit einem Additive-Layer-Manufacturing-Verfahren (3D-Druck) hergestellt worden. Solche dreidimensionalen Druckverfahren sind sehr flexibel verwendbar, um auch komplexe Kunststoffobjekte herzustellen. Beispielsweise erstrecken sich die Aufnahmeöffnungen 4 in dem in 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen senkrecht von dem Auflagebodenbereich 3 in das Innere des Klebefußes 2. Im 3D-Druck sind aber auch andere Anordnungen ohne großen Aufwand realisierbar.
  • Die Aufnahmeöffnungen 4 sind zur Bildung einer stoffschlüssigen Verbindung des Klebehalters mit der Struktur 10 ausgebildet. Hierzu wird die Struktur 10 mit einem flüssigen, verfestigbaren Verbindungsstoff bedeckt. Als Verbindungsstoff sind unter anderem Lacke, Farben, Klebstoffe und Kunstharze vorgesehen. In 1a, b ist die Struktur 10 beispielhaft mit einem Lack 12 bedeckt dargestellt. Prinzipiell ist aber auch jeder andere Verbindungsstoff verwendbar, mit welchem eine stoffschlüssige Verbindung zwischen einem solchen Klebehalter 1 und einer Struktur 10 erreicht werden kann.
  • Die Aufnahmeöffnungen 4 sind so ausgebildet, dass diese bei Auflage des Klebehalters 1 auf die mit Lack 12 bedeckte Struktur 10 Lack 12 aufnehmen. 1a zeigt den Klebehalter 1 vor der Montage an der Struktur 10. In dieser Figur befindet sich der Klebehalter 1 noch beabstandet über der Struktur 10. 1b zeigt den Klebehalter 1 nachdem er auf die Struktur 10 aufgesetzt worden ist. Der Lack 12 ist in die Aufnahmeöffnungen 4 hochgestiegen, so dass die Pegelhöhe des Lacks 12 innerhalb der Aufnahmeöffnungen 4 höher ist als auf der Oberfläche der Struktur 10 in der Umgebung des Klebehalters 1 (vgl. den mit Bezugszeichen 12 gekennzeichneten Bereich in 1a und 1b). Zur Fixierung des Klebehalters 1 an der Struktur 10 muss der Lack 12 zumindest im Bereich des aufgelegten Klebefußes 1 nur noch durch entsprechende Verfahren verfestigt werden (im einfachsten Fall bedeutet dies ein einfaches Trocknen des Lacks 12). Damit bildet der Klebehalter 1 mit Hilfe des Lacks 12 eine stoffschlüssige Verbindung mit der Struktur 10. In diesem Ausführungsbeispiel dient der Lack 12 gewissermaßen als Klebstoff zwischen dem Klebehalter 1 und der Struktur 10.
  • Die Aufnahme des Lacks 12 in die Aufnahmeöffnungen 4 geschieht aufgrund der so genannten Kapillaraszension. Diese ist eine mögliche Form des physikalischen Kapillareffektes, der durch Wechselwirkung einer Flüssigkeit mit einer kapillarartigen Verengung, also beispielsweise einer dünnen Röhre, einem Spalt oder einem anderen Hohlraum, entsteht. Hierbei gibt es ein Wechselspiel zwischen den Adhäsionskräften der entsprechenden Flüssigkeit und den Kohäsionskräften der Flüssigkeit mit dem festen Wandmaterial der Kapillare. Die so genannte Kapillaraszension tritt auf, wenn die entsprechende Flüssigkeit das Material der Kapillare benetzt. In diesem Fall steigt die Flüssigkeit in der Kapillare auf und bildet eine konkave Oberfläche, die auf einem höheren Pegel bzw. Niveau liegt als die Flüssigkeit in der Umgebung der Kapillare (beispielsweise in dem Fall dass ein dünnes Röhrchen in einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter getaucht wird). Das spezifische Verhalten der Flüssigkeit, also beispielweise die Steighöhe der Flüssigkeit innerhalb der Kapillare, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So ist das Material der Kapillare als auch der Flüssigkeit entscheidend, beispielsweise die Dichte oder Viskosität der Flüssigkeit oder die Porosität der Kapillare. Zudem ist die Anordnung und Geometrie der Kapillare relevant, beispielsweise die Querschnittsfläche der Kapillare. Bei einer im Wesentlichen kreiszylinderförmigen Kapillare ist speziell die Größe des Durchmessers entscheidend und muss je nach Flüssigkeit und Kapillarmaterial entsprechend optimiert werden.
  • In der in 1a, b gezeigten Ausführungsform wird der Klebehalter 1 auf die mit Lack 12 bedeckte Struktur 10 gesetzt. Der Lack 12 benetzt den Auflagebodenbereich 3 und steigt aufgrund der zwischen dem Lack 12 und dem Klebehalter 1 wirkenden Adhäsionskräfte in die Aufnahmeöffnungen 4. Folglich wird auch die Innenseitenfläche der Aufnahmeöffnungen 4 mit Lack 12 benetzt und die effektive Klebefläche, d. h. die Verbindungsfläche über welche der Klebehalter 1 und die Struktur 10 über den Lack 12 miteinander verbunden werden, vergrößert sich entsprechend um diesen Anteil multipliziert mit der Anzahl von Aufnahmeöffnungen 4. Durch die Gestaltung und Anordnung der Aufnahmeöffnungen 4 innerhalb des Klebefußes 2 kann man die effektive Klebefläche maximieren.
  • Der in 1a, b abgebildete Klebehalter 1 weist eine effektive Klebefläche auf, die um ein vielfaches größer ist als die von herkömmlichen ebenen Klebeflächen, beispielsweise einer Klebefläche, die der in 1a, b gezeigten Auflagefläche entspricht. Dies ermöglicht es, dass nicht nur herkömmliche Klebstoffe zur Befestigung eines erfindungsgemäßen Klebehalters 1 verwendbar sind, sondern wie in 1a, b beispielhaft dargestellt auch Lacke 12 oder Farben. Generell ist die geschaffene Klebeverbindung bei gleicher Auflagefläche deutlich belastbarer als im Falle von herkömmlichen Klebeverbindungen, bei denen zwei ebene Flächen aufeinander geklebt werden. Damit kann der erfindungsgemäße Klebehalter 1 deutlich gewichtseffizienter ausgebildet werden, was wiederum Treibstoff und Kosten spart, insbesondere auch im Vergleich zu rein mechanischen Verbindungen mittels Schrauben oder Nieten. Zudem ist die Montage eines solchen Klebehalters 1 flexibel, einfach und schnell ohne aufwändige zusätzliche Hilfsmittel durchführbar. Insbesondere kann der Klebehalter 1 in diesem Fall noch während der Lackierung der Struktur 10, solange der Lack 12 noch nicht ausgehärtet ist, an der Struktur 10 montiert werden.
  • 1c zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Klebehalters 1 von schräg oben gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Auch dieser Klebehalter 1 ist einteilig aus Kunststoff ausgebildet. Der in 1c nicht dargestellte Auflagebodenbereich 3 des Klebehalters 1 kann beispielsweise ähnlich ausgebildet sein wie der des in 1a und 1b gezeigten Klebehalters 1. In dem in 1c abgebildeten Fall erstrecken sich die Aufnahmeöffnungen 4 allerdings durch den Auflagebodenbereich 3 und den Klebefuß 2 hindurch. Auf der dem Auflagebodenbereich 3 entgegengesetzt angeordneten Oberfläche des Klebehalters 1 ist eine Haltervorrichtung 8 eingelassen. Dies kann beispielsweise der Anschluss für eine Steck- oder Clipverbindung sein, die zur Aufnahme eines Bauteils oder Elements ausgebildet ist. Beispielsweise kann auch ein Zwischenstück zum Umgreifen einer aufzunehmenden Leitung oder eines aufzunehmenden Kabels einsteckbar sein. Verschiedene Größenausführungen des Klebehalters 1 sind vorgesehen, von wenigen Millimetern bis zu vielen Zentimetern. Sowohl die Größe des Klebehalters 1 als auch die der Aufnahmeöffnungen 4 kann entsprechend dem Einsatzgebiet des Klebehalters 1 gewählt werden. Dementsprechend ist auch die spezifische Größe der Aufnahmeöffnungen 4 variabel. Die in 1c gezeigt Ausführungsform sieht beispielsweise Aufnahmeöffnungen 4 im Bereich von Zehntelmillimetern bis zu einigen Millimetern vor.
  • 2a und 2b zeigen schematische Querschnittsansichten von erfindungsgemäßen Klebehaltern 1 nach der Montage an einer Struktur 10 gemäß zwei weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
  • Der prinzipielle Aufbau der in 2a und 2b gezeigten Klebehalter 1 und deren Montage entspricht im Wesentlichen denen des Klebehalters 1 aus 1a und 1b. Der Klebehalter 1 in 2a ist in der Mitte des Auflagebodenbereichs 3 mit Fixierzapfen 6 versehen, die von dem Auflagenbodenbereich 3 abstehen. Die Fixierzapfen 6 dienen zur Fixierung des Klebehalters 1 an einer bestimmten Position der Struktur 10. Die Zielposition ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Marker 13 versehen, welcher beispielsweise eine Bohrung oder eine andere Vertiefung auf der Oberfläche der Struktur 10 sein kann. Beispielsweise kann der Marker 13 mittels Laserabtragens der Oberfläche der Struktur 10 erzeugt worden sein. Der oder die Fixierzapfen 6 können so bei der Montage des Klebehalters 1 einfach an der gewünschten Zielposition fixiert werden, indem der Klebehalter 1 mit den Fixierzapfen 6 in dem entsprechende Marker eingebracht wird.
  • Der in 2b gezeigte Klebehalter 1 weist darüber hinaus am Auflagebodenbereich 3 mehrere überstehende Abstandshalterzapfen 5 auf. Die Anstandshalterzapfen 5 ermöglichen es, beim Auflegen des Klebehalters 1 auf eine mit Verbindungsstoff bedeckte Struktur 10 (in diesem Fall mit Lack 12) die Dicke der Verbindungsschicht genau einzustellen, so dass optimale Klebeeigenschaften sichergestellt werden können. Die Dicke der Verbindungsschicht wird hierbei durch die Strecke definiert, um welche die Abstandshalterzapfen 5 über den Auflagebodenbereich 3 überstehen. Generell werden mindestens drei solcher Abstandshalterzapfen 5 benötigt, die nicht auf einer Linie angeordnet sind. Alternativ können solchen Abstandshalterzapfen 5 auch dazu verwendet werden, getrennte Verbindungsbereiche zu definieren, so dass ein Klebehalter 1 über mehrere Flächen an einer Struktur 10 befestigt werden kann. Die Verwendung von Abstandshalterzapfen 5 vereinfacht die Montage solcher Klebehalter 1 weiter. Die Fixierzapfen 6 ermöglichen eine komfortable Einstellung der Position des Klebehalters 1, während die Abstandshalterzapfen 5 eine optimale Ausrichtung des Klebehalters 1 an der eingestellten Position sowie eine optimale Klebeschicht sichern.
  • 3a, 3b und 3c zeigen schematische Querschnittsansichten eines erfindungsgemäßen Klebehalters 1 bei der Montage an einer Struktur 10 gemäß drei unterschiedlichen erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Der in den Figuren abgebildete Klebehalter 1 entspricht prinzipiell dem Klebehalter aus 2b. Auch dieser Klebehalter 1 umfasst folglich einen Klebefuß 2, der mit einem im Wesentlichen ebenen Auflagebodenbereich 3 ausgebildet ist, einen Auflagebodenbereich 3 mit Aufnahmeöffnungen 4, die sich kapillarartig durch den Auflagebodenbereich 3 in das Innere des Klebefußes 2 erstrecken, Fixierzapfen 6 und Abstandshalterzapfen 5. Zusätzlich weist der Klebehalter 1 eine Haltervorrichtung 8 auf. Diese kann beispielsweise ähnliche zu jener in 1c abgebildeten ausgestaltet sein.
  • 3a zeigt die Montage des Klebehalters 1 an einer mit Lack 12 bedeckten Struktur 10 (beispielsweise die Primärstruktur eines Flugzeugs). Der Ablauf des Montageverfahrens entspricht hier dem schon für 1a und 1b geschilderten Verfahren. Zuerst wird der Klebehalter 1 über den Auflagebodenbereich 3 des Klebefußes 2 und die davon abstehende Fixierzapfen 6 in die mit dem Marker 13 markierte Position auf die Struktur 10 aufgelegt. Die Abstandshalterzapfen 5 sichern hierbei die gewünschte Dicke der Lackschicht, d. h. der Klebeschicht. Aufgrund des Kapillareffekts werden sowohl der Auflagebodenbereich 3 als auch die Aufnahmeöffnungen 4 innen mit Lack 12 benetzt. Abschließend wird der Lack 12 getrocknet, um eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Klebehalter 1 und Struktur 10 zu schaffen.
  • 3b zeigt die Montage des Klebehalters 1 an einer lackierten Struktur 10. Im Unterschied zu 3a ist der Lack 12 in diesem Fall schon ausgehärtet. Zur Montage des Klebehalters 1 wird durch den Lack 12 hindurch ein Marker 13 an der Struktur 10 angebracht, beispielsweise indem der Lack 12 an dieser Stelle mittels eines Lasers abgetragen wird. Als nächstes wird die Klebestelle am und um den Marker 13 herum mit Klebstoff 14 bedeckt und der Klebehalter 1 aufgesetzt. Entsprechend zu 3a dringt in diesem Fall nun der Klebstoff 14 in die Aufnahmeöffnungen 4 ein. Durch Verfestigen des Klebstoffs 14 wird eine stoffschlüssige Verbindung geschaffen. Um optimale Klebeeigenschaften zu erreichen, können der Lack 12 bzw. die Struktur 10 entsprechend vorbehandelt werden (beispielsweise durch Putzen, Schleifen etc.).
  • 3c zeigt die Montage des Klebehalters 1 an einem Prepreg 10, d. h. einem Halbzeug aus Kohlenstofffasern, die in einer ungehärteten Matrix aus Kunstharz 15 eingebettet sind. Das Prepreg 10 kann beispielsweise in einem späteren Fertigungsschritt zur Bildung eines Strukturbauteils eines Flugzeugs in einem Autoklav ausgebacken werden, d. h. durch Beaufschlagung von Druck und Temperatur ausgehärtet werden. Der Klebehalter 1 wird in diesem Fall auf eine Schicht aus Kunstharz 15 auf dem Prepreg 10 aufgelegt. Darüber hinaus wird der Klebehalter 1 mittels Fixiernadeln 9 an dem Prepreg 10 fixiert. In diesem Fall dient das Kunstharz als Verbindungsstoff zur Bildung einer stoffschlüssigen Verbindung. Entsprechend zu 3a bzw. 3b dringt hier das Kunstharz 15 in die Aufnahmeöffnungen 4 ein. Die Verbindung wird dann in dem folgenden Autoklavprozess verfestigt. Hierzu wird das Prepreg 10 mit einer Folie 11 abgedeckt und evakuiert. Hierbei kann die Evakuierung über die Aufnahmeöffnungen 4 des Klebehalters 1 erfolgen (in 3c durch einen Pfeil angedeutet). Danach wird in dem Autoklav Druck und Temperatur auf das Prereg 10 samt des daran befestigten Klebehalters 1 beaufschlagt. Dadurch wird das Kunstharz 15 ausgehärtet und eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Klebehalter 1 und Prepreg 10 geschaffen. Die Montage des Klebehalter 1 erfolgt in diesem Fall vorteilhafterweise bereits während der Fertigung des Strukturbauteils.
  • 4 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Klebehalters 1 nach der Montage an einer Struktur 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die in 4 gezeigte Struktur 10 kann beispielsweise stabförmig oder plattenförmig ausgebildet sein. Die Struktur 10 ist zweiseitig mit einer Lackschicht 12 bedeckt. Der Klebehalter 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit zwei separaten aber gleichgeformten Klebefüßen 2 ausgebildet, die über ein Verbindungselement Ï miteinander gekoppelt sind. Das Verbindungelement 7 selber kann beispielsweise seinerseits wiederum mit weiteren Haltervorrichtungen ausgebildet sein, um den Klebehalter 1 mit weiteren Bauteilen oder Elementen zu verbinden. Die Klebefüße 2 selber sind entsprechend zu dem Klebefuß aus 1a bzw. 1b ausgebildet. Auch die Montage des Klebehalters 1 wird entsprechend durchgeführt. Hierzu müssen allerdings beide Klebefüße auf eine entsprechende Seite der Struktur 10 entweder gleichzeitig oder nacheinander aufgelegt werden, so dass der Lack 12 in die Aufnahmeöffnungen 4 eintreten kann und zur stoffschlüssigen Verbindung aushärten kann (in 4 durch Pfeile angedeutet). Ein solcher Klebehalter 1 kann beispielsweise dazu dienen, ein Bauteil an schwer zugänglichen Bereichen eines Flugzeugs zu montieren. Durch die Verwendung von zwei Klebefüßen 1 wird weiterhin die effektive Klebefläche verdoppelt und damit auch eine höher belastbarere Befestigung geschaffen.
  • 5 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens 16 für die Montage erfindungsgemäßer Klebehalter 1 an Strukturen 10, wie sie beispielsweise in den vorherigen Figuren gezeigt werden.
  • Das Verfahren 16 umfasst in einem ersten Schritt 17 das Auflegen eines Auflagebodenbereichs 3 eines Klebefußes 2 eines Klebehalters 1 auf die mit einem flüssigen, verfestigbaren Verbindungsstoff bedeckte Struktur 10. In einem zweiten Schritt 18 wird der Auflagebodenbereich 3 des Klebefußes 2 durch den flüssigen Verbindungsstoff benetzt und der flüssige Verbindungsstoff wird von Aufnahmeöffnungen aufgenommen, die sich kapillarartig durch den Auflagebodenbereich 3 in das Innere des Klebefußes 2 erstrecken. Ein dritter Schritt 19 verfestigt den flüssigen Verbindungsstoff zumindest im Bereich des aufgelegten Klebefußes 2, bevor in einem vierten Schritt 20 der Klebehalter 1 mittels einer an dem zumindest einen Klebefuß 2 angebrachten Haltervorrichtung 8 mit einem Bauteil oder Element verbunden wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klebehalter
    2
    Klebefuß
    3
    Auflagebodenbereich
    4
    Aufnahmeöffnung
    5
    Abstandshalterzapfen
    6
    Fixierzapfen
    7
    Verbindungselement
    8
    Haltervorrichtung
    9
    Fixiernadel
    10
    Struktur
    11
    Folie
    12
    Lack
    13
    Marker
    14
    Klebstoff
    15
    Kunstharz
    16
    Verfahren zur Befestigung eines Klebehalters
    17
    Auflegen des Klebehalters
    18
    Aufnehmen von Verbindungsstoff
    19
    Verfestigen des Verbindungsstoffs
    20
    Verbinden des Klebehalters mit einem Bauteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102010026877 A1 [0007]

Claims (18)

  1. Klebehalter (1) zur Befestigung an einer Struktur (10) mit zumindest einem Klebefuß (2), welcher einen Auflagebodenbereich (3) aufweist, der an dem Klebefuß (2) ausgebildet ist und mit Aufnahmeöffnungen (4) versehen ist, die sich kapillarartig durch den Auflagebodenbereich (3) in das Innere des Klebefußes (2) erstrecken.
  2. Klebehalter (1) nach Anspruch 1, wobei die Aufnahmeöffnungen (4) zur Bildung einer stoffschlüssigen Verbindung mit der Struktur (10) derart ausgebildet sind, dass diese bei Auflage des Klebefußes (2) auf die hierzu mit einem flüssigen, verfestigbaren Verbindungsstoff bedeckte Struktur (10) aufgrund von Kapillaraszension flüssigen Verbindungsstoff aufnehmen.
  3. Klebehalter (1) nach Anspruch 2, wobei die Aufnahmeöffnungen (4) dazu ausgebildet sind, als flüssigen Verbindungsstoff Lack und/oder Farbe und/oder Klebstoff und/oder Kunstharz aufzunehmen.
  4. Klebehalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Auflagebodenbereich (3) im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
  5. Klebehalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich die Aufnahmeöffnungen (4) im Wesentlichen senkrecht von dem Auflagebodenbereich (3) in das Innere des Klebefußes (2) erstrecken.
  6. Klebehalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Klebehalter (1) Kunststoff aufweist.
  7. Klebehalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Klebehalter (1) einteilig ausgebildet ist.
  8. Klebehalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Auflagebodenbereich (3) des zumindest einen Klebefußes (2) mit drei oder mehr überstehenden Abstandshalterzapfen (5) ausgebildet ist.
  9. Klebehalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Auflagebodenbereich (3) des zumindest einen Klebefußes (2) mit mindestens einem überstehenden Fixierzapfen (6) ausgebildet ist.
  10. Klebehalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwei Klebefüße (2) ausgebildet sind, die über ein Verbindungselement (7) aneinander koppelbar sind.
  11. Klebehalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich zumindest ein Teil der Aufnahmeöffnungen (4) durch den zumindest einen Klebefuß (2) hindurch erstreckt.
  12. Klebehalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiterhin mit einer an dem zumindest einen Klebefuß (2) angebrachten Haltervorrichtung (8), die dazu ausgebildet ist, den Klebehalter (1) mit einem Bauteil zu verbinden.
  13. Klebehalter (1) nach Anspruch 12, wobei die Haltervorrichtung (8) an einer dem Auflagebodenbereich (3) gegenüberliegenden Seite des Klebefußes (2) angebracht ist.
  14. Verfahren zur Befestigung eines Klebehalters an einer Struktur (10) mit den folgenden Verfahrensschritten: Auflegen eines Auflagebodenbereichs (3) eines Klebefußes (2) eines Klebehalters (1) auf die mit einem flüssigen, verfestigbaren Verbindungsstoff bedeckte Struktur (10); Benetzen des Auflagebodenbereichs (3) des Klebefußes (2) durch den flüssigen Verbindungsstoff sowie Aufnehmen des flüssigen Verbindungsstoffs in sich kapillarartig durch den Auflagebodenbereich (3) in das Innere des Klebefußes (2) erstreckenden Aufnahmeöffnungen (4); und Verfestigen des flüssigen Verbindungsstoffs zumindest im Bereich des aufgelegten Klebefußes (2).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der flüssige, verfestigbare Verbindungsstoff Lack und/oder Farbe und/oder Klebstoff und/oder Kunstharz aufweist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der flüssige, verfestigbare Verbindungsstoff ein Kunstharz ist und der Schritt des Verfestigens das Aushärten mittels eines Autoklav umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, weiterhin mit dem Verfahrensschritt des Fixierens des Klebefußes (2) auf der Struktur (10) mittels zumindest einer Fixiernadel (9).
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, weiterhin mit den Verfahrensschritten des Abdeckens der Struktur (10) mit einer Folie (11) und des Evakuierens der abgedeckten Struktur (10) durch zumindest einen Teil der Aufnahmeöffnungen (4) des Klebefußes (2).
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