DE60307115T2 - Gesteuerte zuführung von festmaterial - Google Patents

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DE60307115T2
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solid
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conveyor
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Jaakko Hanhinen
Heikki IMELÄINEN
Taneli Mutikainen
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Valmet Automation Oy
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Metso Automation Oy
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/08Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
    • G01G11/12Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge by controlling the speed of the belt
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/06Control of flow characterised by the use of electric means
    • G05D7/0605Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for solid materials
    • G05D7/0611Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for solid materials characterised by the set value given to the control element

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern eines Zuführens von Feststoff in einem Prozess, der zumindest einen Entladepunkt für Feststoff, zumindest einen Riemenförderer und zumindest einen Zuführpunkt für Feststoff aufweist, wobei der Feststoff an dem Entladepunkt von einem Feststoffspeicher zu einem Riemenförderer entladen wird, der so eingerichtet ist, dass er den Feststoff entweder direkt oder über zumindest einen anderen Riemenförderer zu dem Zuführpunkt befördert.
  • Des Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Gerät zum Steuern eines Zuführens von Feststoff bei einem Prozess, der zumindest einen Entladepunkt für Feststoff, zumindest einen Riemenförderer und zumindest einen Zuführpunkt für Feststoff aufweist, wobei der Feststoff so eingerichtet ist, dass er an dem Entladepunkt von dem Feststoffspeicher zu einem Riemenförderer entladen wird, der so eingerichtet ist, dass er den Feststoff entweder direkt oder über zumindest einen anderen Riemenförderer zu dem Zuführpunkt befördert.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Systeme zur Behandlung eines Materialflusses eines Feststoffes, die einen oder mehrere Entladepunkte aufweisen, an denen ein oder mehrere Entladeeinrichtungen Feststoff von einem Speicher zu einer oder mehreren Fördereinrichtungen entladen, die den Stoff zu einem Zuführpunkt befördern, an dem der Feststoff entweder aktiv mit separaten Zuführvorrichtungen von der Fördereinrichtung weg geführt wird und in den Prozess vorwärts gebracht wird oder an dem der Feststoff passiv von der Fördereinrichtung abgegeben wird, werden in Verbindung mit einer großen Anzahl an verschiedenen Prozessen angewendet. Derartige Systeme, die einen Materialfluss eines Feststoffes behandeln, werden beispielsweise bei Behandlungsprozessen von dem Rohmaterial bei der Herstellung einer chemischen Pulpe, bei dem Brennstoffzuführen in Kraftwerken, die festen Brennstoff verwenden, und bei Gesteinszerkleinerungsanlagen verwendet. Die Herstellung von chemischer Pulpe nutzt eine oder mehrere Spansorten oder -arten, die üblicherweise draußen in einem Haufenspeicher oder Haldenspeicher gespeichert werden. Von einem derartigen Speicher oder Lager werden die Späne zu Riemenfördereinrichtungen entladen, die die Späne zu einem Spansilo befördern, der als ein Zwischenspeicher fungiert, von dem die Späne bei einer erwünschten Geschwindigkeit zu einem Prozess zum Kochen der chemischen Pulpe zugeführt werden. In Kraftwerken, die Feststoff verwenden, wird ein Brennstoff, wie beispielsweise Torf oder Späne, von einem Speicher zu Fördereinrichtungen entladen, die den Brennstoff zur Brennstoffzufuhr von Hochleistungskesseln befördern. Der zu den Hochleistungskesseln zugeführte Brennstoff kann in einer Vielzahl an Arten und Weisen ausgeführt werden, beispielsweise in einer derartigen Weise, dass eine separate Fördereinrichtung für die Beschickung von jedem Hochleistungskessel vorhanden ist, oder dass Brennstoff zu mehreren Hochleistungskesseln mit einer Fördereinrichtung zugeführt wird, wobei in diesem Fall separate Zuführvorrichtungen in Verbindung mit der Fördereinrichtung zum Zuführen von Brennstoff zu jedem Hochleistungskessel angeordnet sind. In Gesteinszerkleinerungsanlagen wird das Gesteinsmaterial entweder direkt an dem Abbruchort oder von einem als Zwischenspeicher dienenden Haufen zu der Fördereinrichtung entladen, die das Steinbruchliefergestein zu einem Brecher befördert, von dem das zerkleinerte Material weiter transportiert wird.
  • Eine Vorraussetzung für den effizienten Betrieb von sämtlich vorstehend erwähnten und ähnlichen Prozessen ist, dass die Menge an Feststoff, die von dem Fördersystem weiter zu dem Feststoffzwischenspeicher zuzuführen ist, oder die Menge an Feststoff, die zu einem Prozess zur Behandlung von Feststoff zuzuführen ist, richtig ist. Beispielsweise ist es vom Gesichtspunkt eines geeigneten Betriebs eines Prozesses zum Kochen chemischer Pulpe für die Oberfläche des Spansilos von Bedeutung, dass diese bei korrekter Höhe oder zumindest innerhalb eines zulässigen Schwankungsbereiches bleibt. Um eine effiziente Energieerzeugung zu garantieren, darf die Menge an zu dem Kessel zuzuführenden Brennstoff weder zu gering noch zu groß sein. In ähnlicher Weise muss die Menge an Steinbruchliefergestein, die zu einem Gesteinszerkleinerungsprozess zuzuführen ist, ausreichend groß sein, damit der Brecher bei voller Leistung arbeitet, aber noch ausreichend gering sein, um so den Brecher nicht zu verstopfen.
  • Die Menge an Spänen, die zu einem Spansilo eines Prozesses zum Kochen einer chemischen Pulpe zuzuführen sind, ist herkömmlich gesteuert worden, indem die Geschwindigkeit des Spanentladens von einem Haufen- oder Haldespeicher zu einem Riemenförderer mit einer Höhensteuereinrichtung auf der Grundlage des Messens der Oberflächenhöhe des Spansilos eingestellt wird. Jedoch ist das Problem bei dieser Lösung, dass es eine Verzögerung entsprechend der gesamten Länge des Fördersystems bei der Steuerschaltung der Höhensteuereinrichtung gibt, wodurch die Steuerschaltung des Spanzuführens natürlich sehr langsam ist. Es gibt außerdem Lösungen, bei denen das Fördersystem mit Steuerantrieben ausgestattet ist, wodurch nicht nur die Geschwindigkeit des Spanentladens sondern auch die Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen mit der gleichen Meldung gesteuert werden können, die von der Höhensteuereinrichtung eintrifft und die auf das Messen der Oberflächenhöhe des Spansilos gegründet ist. Jedoch schwankt aufgrund der per Steuerung angetriebenen Fördereinrichtungen die Verzögerungslänge des Fördersystems, wodurch der Spanfluss von dem Fördersystem nach der Verzögerung nicht dem Spanfluss zu Beginn des Fördersystems entspricht. Wenn außerdem eine Entladeeinrichtung verwendet wird, die sich parallel in der Laufrichtung des Förderriemens bewegt, verursacht die Schwankung des Spanentladepunktes eine sich ändernde Verzögerung. Das Problem bei diesen herkömmlichen Lösungen ist des Weiteren, dass Störungen bei dem Spanentladen, wie beispielsweise eine Schwankung bei der Qualität der von dem Speicherbereich kommenden Späne aufgrund von Klumpen, die durch Einfrieren der Späne verursacht werden, beispielsweise durch das gesamte Fördersystem mit befördert werden, ohne dass sie geschwächt werden. Des Weiteren kann bei einigen Gerätekombinationen und Leistungsanforderungen eine zufriedenstellende oder sogar stabile Steuerlösung nicht gefunden werden, um die Menge an Spänen zu steuern, die zu dem Spansilo zuzuführen ist.
  • Bei dem Spanzuführen ist es außerdem bekannt, eine 3-Punkt-Steuerung anzuwenden, wodurch sowohl eine Höhensteuereinrichtung als eine Strömungsratensteuereinrichtung verwendet wird, um die Menge an Spänen zu steuern, die zu dem Spansilo zuzuführen ist. Die Höhensteuereinrichtung bestimmt die Differenzvariable zwischen der Oberflächenhöhe der Späne in dem Silo und dem eingestellten Wert (Sollwert) der Oberflächenhöhe und bildet eine Ausgangsvariable auf der Grundlage von dieser, wobei die Ausgangsvariable als eine Eingangsvariable zu der Strömungsratensteuereinrichtung zugeführt wird. Die Ausgangsvariable der Strömungsratensteuereinrichtung wird verwendet, um die Geschwindigkeit des Spanentladens und/oder die Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen einzustellen. Eine zweite Eingangsvariable von der Strömungsratensteuereinrichtung wird durch die Differenz zwischen dem Spanfluss, der in den Silo hineingelangt, und dem Spanfluss, der aus dem Silo hinausgeht, gebildet. Der Spanfluss, der aus dem Silo hinausgeht, kann auf der Grundlage der Geschwindigkeit der Entladeeinrichtung an dem Boden des Silos bestimmt werden. Jedoch ist der Spanfluss, der in das Silo hineingelangt, nicht sehr genau zu jedem speziellen Zeitpunkt bekannt aufgrund einer Vielfalt an vorstehend erwähnten Problemen, und daher ist es auch mit der 3-Punkt-Steuerung nicht möglich, eine genaue Steuerung des Spanzuführens auszuführen.
  • Das Patent US 4 232 781 beschreibt ein System zum Zuführen von Feststoff bei einer konstanten vorbestimmten Dicke unter Verwendung eines Riemenförderers.
  • Des Weiteren offenbart die Veröffentlichung SU 984 487 ein Verfahren zum Stabilisieren der Menge an Material in der Brecherkammer eines Brechers auf der Grundlage der Menge an zerkleinertem Material und der Menge an Material, das in den Brecher hineingelangt. Die Veröffentlichung SU 697 981 offenbart ein Verfahren zum Steuern eines Brennstoffzuführens in Kohleverbrennungskraftwerken, wobei Brennstoff zu einem Brennstoffförderer von mehreren verschiedenen Silos zugeführt wird. Gemäß diesem Verfahren ist es das Ziel, die Menge an Brennstoff, die von verschiedenen Silos zugeführt wird, in einer derartigen Weise zu regulieren, dass die Brennstoffoberflächen in den verschiedenen Silos bei der gleichen Höhe zum gleichen Zeitpunkt bleiben würden, wenn die Gesamtmenge an zu der Zuführfördereinrichtung zugeführten Brennstoff wunschgemäß gehalten wird. Des Weiteren ist ein Verfahren bekannt, bei dem es das Ziel ist, die Gewichtsmenge des Brennstoffs zu stabilisieren, der über eine Fördereinrichtung zugeführt wird. Gemäß dieser Lösung wird die Gewichtsmenge von dem Brennstoff an der Fördereinrichtung auf der Grundlage des Gewichts von dem Brennstoff an dem Förderriemen und der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung berechnet. Wenn das Brennstoffgewicht schwankt, beispielsweise, wenn die Brennstofffeuchtigkeit oder -dichte sich ändert, wird die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung so geändert, dass die Gewichtsmenge des zuführenden Brennstoffes konstant bleibt. Eine Voraussetzung für das Funktionieren von diesem Verfahren ist, dass die Fördereinrichtung mit Wägezellen versehen ist, durch die das Gewicht von dem zuführenden Brennstoff kontinuierlich gemessen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung einer neuen Art zum Steuern des Zuführens von Feststoff zu schaffen, aufgrund der ein Zuführen von Feststoff genauer als zuvor bei Prozessen, die einen Riemenförderer aufweisen, gesteuert werden kann.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
  • Das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 12 definiert.
  • Gemäß der wesentlichen Idee der vorliegenden Erfindung wird bei einem Prozess, der zumindest einen Feststoffentladepunkt, zumindest einen Riemenförderer und zumindest einen Feststoffzuführpunkt aufweist und wobei bei dem Entladepunkt Feststoff von einem Feststoffspeicher zu einem Riemenförderer entladen wird, der so eingerichtet ist, dass er den Feststoff zu dem Zuführpunkt entweder direkt oder über zumindest einen anderen Riemenförderer transportiert, das Zuführen des Feststoffes in einer derartigen Weise gesteuert, dass ein Einstellwert (Sollwert) für die Dicke des Materialbettes bestimmt wird, das aus dem zu dem Riemenförderer entladenen Feststoff ausgebildet wird, wird das Entladen des Feststoffes zu dem Riemenförderer bei dem Entladepunkt in einer derartigen Weise gesteuert, dass die Dicke von dem Materialbett dem Einstellwert folgt; und dass die Menge an Feststoff, die bei dem Zuführpunkt zugeführt wird, gesteuert wird, indem die Geschwindigkeit von dem Riemenförderer gesteuert wird. Die vorliegende Erfindung weist ein auf der Grundlage der Geschwindigkeiten von dem Riemenförderer und der Entladeeinrichtung erfolgendes Definieren einer ein Materialbettprofil ausdrückenden Schwankung in der Dicke des Materialbetts von dem Feststoff an dem Riemenförderer in der Längsrichtung des Riemenförderers auf. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Feststoff bei dem Zuführpunkt zu einem Feststoffzwischenspeicher oder Speichertank oder einem Feststoffbehandlungsprozess zugeführt, wobei von dem Zwischenspeicher oder Speichertank der Feststoff für eine weitere Behandlung entladen wird, oder der Feststoff passiv für eine weitere Behandlung abgegeben wird, oder bei dem Behandlungsprozess der Feststoff weiter behandelt wird. Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Dicke von dem Materialbett, das aus dem Feststoff ausgebildet wird, die Masse von dem Feststoff pro Längeneinheit des Riemenförderers, das Volumen von dem Feststoff pro Längeneinheit des Riemenförderers oder die Querschnittsfläche von dem Materialbett, das durch den Feststoff ausgebildet wird. Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Einstellwert von der Dicke des Materialbetts von dem Feststoff, der zu dem Riemenförderer entladen wird, ein permanent fixierter, konstanter Wert. Ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist ein Kombinieren der Feststoffartinformation oder -sorteninformation mit der das Profil ausdrückenden Schwankung in der Dicke des Materialbetts auf. Gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Feststoff aus Spänen ausgebildet und ist der Zwischenspeicher ein Spansilo oder ein Spantrichter.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass dann, wenn es das Ziel ist, die Dicke von dem Materialbett des Feststoffes an dem Förderer konstant zu halten, die zuzuführende Menge an Stoff leicht und genau gesteuert werden kann, indem lediglich die Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen geändert wird. Das Einstellen der Dicke von dem Materialbett in derartiger Weise, dass sie konstant ist, beseitigt gleichzeitig die Verzögerungen bei dem Fördersystem und schwächt die Störungen, die durch das gesamte Fördersystem mit befördert werden. Das Profil von dem Materialbett, das aus dem Feststoff an den Fördereinrichtungen ausgebildet ist, ermöglicht eine Bestimmung von dem Materialfluss des Feststoffs bei beliebigen Punkten an dem Förderer, wodurch dann, wenn der Materialfluss aus Material aus mehreren verschiedenen Arten und/oder Sorten ausgebildet ist, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Arten und/oder Sorten des Feststoffs an beliebigen Punkten an dem Förderer bekannt sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist nachstehend detaillierter in den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt in schematischer Weise einen Prozess, bei dem die aufgezeigte Lösung zum Steuern des Zuführens von Feststoff angewendet wird.
  • 2 zeigt in schematischer Weise ein Detail von einem Berechnungselement, das bei einem Ausführungsbeispiel der aufgezeigten Lösung angewendet wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt in schematischer Weise einen Prozess, bei dem die aufgezeigte Lösung zum Steuern des Zuführens von Feststoff angewendet wird. Der in 1 gezeigte Prozess ist ein Spanzuführprozess in Verbindung mit der Herstellung von chemischer Pulpe. Der Prozess gemäß 1 weist Entladeeinrichtungen 1 und 1' oder Abgabeeinrichtungen 1 und 1' auf, die die in einem Haufen- oder Haldespeicher gespeicherten Späne bei einem Entladepunkt UP zu Fördereinrichtungen 2 und 2' entladen oder abgeben. Aus Gründen der Deutlichkeit ist der Haufen- oder Haldespeicher oder das Spanmaterial selbst in 1 nicht gezeigt. Die Entladeeinrichtungen 1 und 1' sind typischerweise Schraubentladeeinrichtungen, die in Abhängigkeit von der Form des Spanspeichers entweder Entladeeinrichtungen, die parallel in der Richtung des Speichers laufen, oder Entladeeinrichtungen, die sich um ein Ende von ihnen drehen, sein können. Die zu den Fördereinrichtungen 2 und 2' zu entladenden Späne können wiederum entweder von der gleichen Holzart sein oder ihre Art kann sich voneinander unterscheiden; anders ausgedrückt können die Späne in dem Speicher von der gleichen Holzart oder von verschiedenen Holzarten sein. Des Weiteren können die zu den Fördereinrichtungen 2 und 2' zu entladenden Späne von verschiedenen Arten sein, beispielsweise in einer derartigen Weise, dass ein Teil der Späne Sägespäne ist und ein anderer Teil Späne von der dem Prozess eigenen Spanlinie ist. Von den Fördereinrichtungen 2 und 2' werden die Späne von einer gemeinsamen Fördereinrichtung 3 entladen, an der die Späne von verschiedenen Fördereinrichtungen miteinander vermischt werden und von der der gemischte Spanfluss zu einer Zuführfördereinrichtung 5 getragen wird, die die Späne zu einem Zuführpunkt SP transportiert, bei dem die Späne von der Fördereinrichtung zu einem Spansilo 6 zugeführt werden, der als ein Zwischenspeicher für die Späne fungiert. Zwischen der gemeinsamen Fördereinrichtung 3 und der Zuführfördereinrichtung 5 ist eine Siebanlage 4 gezeigt, die aus dem Spanfluss jene Späne abtrennt, die eine zu große Stückgröße für die Herstellung von chemischer Pulpe haben, damit diese erneut behandelt werden. An dem Boden von dem Spansilo 6 befindet sich eine Entladeeinrichtung 7, die die Späne aus dem Silo 6 weiter zu der Herstelllinie für die chemische Pulpe entlädt. Die Fördereinrichtungen 2, 2', 3 und 5 sind typischerweise trogartige Riemenförderer, deren Seitenrollen üblicherweise eine Neigung von 30 bis 45° haben. In 1 ist die Laufrichtung der Fördereinrichtungen durch Pfeile A gezeigt und das Spanflussvorwärtsgehen in dem Prozess ist durch Pfeile B gezeigt.
  • Aus Gründen der Deutlichkeit zeigt 1 lediglich zwei Spanentladepunkte UP, jedoch können in der Praxis ein oder mehr Spanspeicher und -entladepunkte UP in Abhängigkeit von der Art an herzustellender chemischer Pulpe vorhanden sein. Per Motor betriebene Entladeeinrichtungen und Fördereinrichtungen sind allgemein mit M bezeichnet, obwohl die Arten und Leistungen der Motoren üblicherweise voneinander abweichen. Obwohl in 1 verschiedene Entladeeinrichtungen und Fördereinrichtungen gezeigt sind, kann der Prozess in seiner einfachsten Weise lediglich eine Entladeeinrichtung und eine Fördereinrichtung aufweisen.
  • Bei dem Beispiel von 1 ist die Lösung zum Steuern des Zuführens von Spänen mit einer 3-Punkt-Steuerung verbunden, die in Verbindung mit dem Spansilo 6 angewendet wird. Die 3-Punkt-Steuerung weist eine Höhensteuereinrichtung 9 auf, die eine Differenzvariable ΔSL zwischen einer Spanoberflächenhöhe SL, die durch einen Höhenmesssensor 8 in Verbindung mit dem Spansilo 6 gemessen wird, und einem Einstellwert (Sollwert) SLSP der Oberflächenhöhe bestimmt. Auf der Grundlage der Differenzvariable ΔSL bestimmt die Höhensteuereinrichtung 9 eine Ausgangsvariable SLCO, die als eine Eingangsvariable zu einer Flussratensteuereinrichtung 10 zugeführt wird. Eine zweite Eingangsvariable der Flussratensteuereinrichtung 10 ist durch eine Differenzvariable ΔCF ausgebildet, die in einem Berechnungselement 11 zwischen einem Spanfluss CIF, der zu dem Spansilo 6 hineingelangt, und einem Spanfluss COF, der aus dem Spansilo 6 hinausgeht, bestimmt wird. Der Spanfluss COF, der aus dem Silo 6 hinausgeht, wird auf der Grundlage der Geschwindigkeit der Entladeeinrichtung 7 an dem Boden des Silos 6 bestimmt, wobei der Spanfluss CIF, der in das Silo 6 hineingelangt, auf der Grundlage der Geschwindigkeit der Zuführfördereinrichtung 5 und der Dicke des Spanbettes an der Fördereinrichtung an dem Endpunktende der Fördereinrichtung bestimmt wird. Die Flusssteuereinrichtung 10 bestimmt auf der Grundlage der Variablen ΔCF und SLCO einen Mengenzielwert CUSP für ein Spanentladen, wobei auf der Grundlage von diesem das Spanentladen gesteuert wird. Somit ist die Variable CUSP gleichzeitig ein Einstellwert bzw. Sollwert für die Menge an zu dem Spansilo 6 zuzuführenden Spänen.
  • Gemäß dieser Lösung wird das Spanentladen auf der Grundlage der Variable CUSP, die das Mengenziel für das Spanentladen ausdrückt, in einer derartigen Weise gesteuert, dass es das Ziel ist, die Dicke von dem Spanbett, das zu den Fördereinrichtungen 2 und 2' zu entladen ist, stets konstant zu halten. Somit bleibt die Dicke von dem Spanbett, das an jeder Fördereinrichtung in dem Fördersystem nach vorn läuft, konstant, wodurch die Menge an zu dem Spansilo 6 zuzuführenden Spänen hauptsächlich gesteuert werden kann, indem die Geschwindigkeit von der Zuführfördereinrichtung 5 geändert wird. Aus einer Änderung der Geschwindigkeit der Zuführfördereinrichtung 5 folgt wiederum, dass die Geschwindigkeit von den beiden anderen Fördereinrichtungen und den Entladeeinrichtung 1 und 1' in entsprechender Weise so geändert werden muss, dass die Dicke von dem Spanbett, das zu den Fördereinrichtungen entladen wird, konstant bleibt. Somit nimmt, wenn die Menge an für den Spansilo 6 erforderlichen Spänen zunimmt, die Geschwindigkeit von der Zuführfördereinrichtung 5 zu, wobei auf der Grundlage von dieser auch die Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen 2, 2' und von der gemeinsamen Fördereinrichtung 3 in einer derartigen Weise zunimmt, dass die Dicke von dem Spanbett an den Fördereinrichtungen konstant bleibt. In entsprechender Weise nimmt, wenn die für den Silo erforderliche Menge an Spänen abnimmt, die Geschwindigkeit von der Zuführfördereinrichtung 5 ab, wobei aber gleichzeitig auch die Geschwindigkeit von den Fördereinrichtungen 2, 2' und von der gemeinsamen Fördereinrichtung 3 und auch die Geschwindigkeit von den Entladeeinrichtungen 1 und 1' in einer derartigen Weise abnimmt, dass die Dicke von dem Spanbett an den Fördereinrichtungen konstant bleibt. Somit wird gemäß dieser Lösung das Fördersystem als eine Röhre erachtet, in der die Späne eine so genannte Pfropfenströmung ausbilden, die das gesamte Volumen der Röhre ausfüllt, wodurch der Spanfluss, d.h. das Spanzuführen zu dem Spansilo 6 genau gesteuert werden kann, indem die Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen gesteuert wird. Da Späne unterschiedlicher Arten an den Fördereinrichtungen 2 und 2' befördert werden können, ist es gänzlich möglich, dass die Entladegeschwindigkeit von den Entladeeinrichtungen 1 und 1' und/oder die Geschwindigkeiten von den Fördereinrichtungen 2 und 2' verschieden sind.
  • Bei diesem Beispiel bezieht sich die Dicke von einem Materialbett, das aus Feststoff ausgebildet ist, wie beispielsweise Späne, auf die Masse von dem Feststoff pro Längeneinheit der Fördereinrichtung, wodurch die Einheit der Dicke beispielsweise [kg/m] beträgt, wobei jedoch die Dicke von einem aus Feststoff ausgebildeten Materialbett sich auch auf das Volumen des Materials pro Längeneinheit [m3/m] der Fördereinrichtung, d.h. in der Tat auf die Querschnittsfläche [m2] von dem Materialbett beziehen kann.
  • Die Geschwindigkeit 5 in Fördereinrichtungen 2 und 2', von der gemeinsamen Fördereinrichtung 3 und der Zuführfördereinrichtung 5 wird somit auf der Grundlage der Variable CUSP gesteuert, die den Mengenzielwert für das Spanentladen ausdrückt, wobei sie gleichzeitig ein Einstellwert oder Sollwert für die Menge an zu dem Spansilo 6 zuzuführenden Spänen ist. Daher zeigt 1 in Verbindung mit jeder Fördereinrichtung eine Steuereinrichtung 13, die auf der Grundlage der Variable CUSP eine Geschwindigkeitssteuervariable SCO bestimmt, die für die fragliche Fördereinrichtung spezifisch ist, wobei in Übereinstimmung mit dieser die Geschwindigkeit von dem Motor M in einer derartigen Weise gesteuert wird, dass die Menge an zu dem Silo 6 zuzuführenden Spänen dem Mengenzielwert CUSP für das Spanentladen entspricht. Da die Fördereinrichtungen 2 und 2', die gemeinsame Fördereinrichtung 3 und die Zuführfördereinrichtung 5 sich an verschiedenen Punkten von dem Prozess befinden und verschiedene Mengen an Spänen befördern, ist es klar, dass der interne Betrieb der Steuereinrichtungen 13, die in 1 gezeigt sind, sich voneinander unterscheidet, da für jede Fördereinrichtung eine Geschwindigkeitssteuervariable SCO berechnet werden muss, die der speziellen Fördereinrichtung entspricht. Aus Gründen der Deutlichkeit sind jedoch die Steuereinrichtungen mit dem gleichen Bezugszeichen 13 bezeichnet, da ihre Betriebsprinzipien und Aufgaben einander entsprechen. In entsprechender Weise werden auch die Entladegeschwindigkeit SU der Entladeeinrichtungen 1 und 1' somit auf der Grundlage der Variable CUSP gesteuert, die den Mengenzielwert für das Spanentladen ausdrückt. Aus diesem Grund zeigt 1 in Verbindung mit den beiden Entladeeinrichtungen 1 und 1' eine Steuereinrichtung 14, die so eingerichtet ist, dass sie die Steuervariable SUCO von der Entladegeschwindigkeit SU der Entladeeinrichtung in einer derartigen Weise bestimmt, dass unabhängig von der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung, zu der die Späne entladen werden, ein Spanbett mit konstanter Dicke an der fraglichen Fördereinrichtung ausgebildet wird; anders ausgedrückt, wenn die Geschwindigkeit S von der Fördereinrichtung sich ändert, ändert sich ebenfalls die Entladegeschwindigkeit SU der Entladeeinrichtung. Der Einstellwert oder Sollwert CSP von der Dicke des zu den Fördereinrichtungen 2 und 2' zu entladenden Spanbettes wird auf der Grundlage der Gesamtmenge an zu dem Spansilo 6 zuzuführenden Spänen und der Menge an herzustellender chemischer Pulpe bestimmt. Der Einstellwert CSP von der Dicke des Spanbettes kann von Zeit zu Zeit variieren aufgrund verschiedener Geschwindigkeitssteuerbereiche der Fördereinrichtungen beispielsweise, aber er kann auch ein dauerhaft fixierter konstanter Wert sein, der innerhalb der Steuereinrichtung 14 beispielsweise feststehend bestimmt ist. Es ist offensichtlich, dass, da die Entladeeinrichtungen 1 und 1' Spanarten oder Spansorten entladen können, die sich voneinander unterscheiden, die Menge an mit den Entladeeinrichtungen 1 und 1' entladenen Spänen voneinander unterschiedlich sein kann. Aus Gründen der Deutlichkeit sind jedoch die Steuereinrichtungen mit dem gleichen Bezugszeichen 14 bezeichnet, da ihre Betriebsprinzipien und Aufgaben einander entsprechen.
  • Ein Vorteil der Lösung ist, dass sie einfach und leicht auszuführen ist, da dann, wenn es das Ziel ist, die Dicke von dem Spanbett an den Fördereinrichtungen konstant zu halten, die Menge an zu dem Spansilo 6 zuzuführenden Spänen lediglich durch Ändern der Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen bei dem Spanbehandlungsprozess gesteuert werden kann, da dann die Menge an zu dem Spansilo 6 zuzuführenden Spänen direkt proportional zu der Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen ist. Das Einstellen der Dicke von dem Spanbett auf einen konstanten Wert beseitigt außerdem die Verzögerungen in dem Fördersystem, da die Menge an zuzuführenden Spänen schnell und genau gesteuert werden kann durch ein Ändern der Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen. Da das Ändern der Bettdicke im Hinblick auf die Höhensteuerung von dem Spansilo 6 eine Störung ist, schwächt das Einstellen der Dicke von dem Spanbett auf einen konstanten Wert außerdem diese Störungen, die durch das Fördersystem mit befördert werden.
  • Bei der vorstehend dargelegten Lösung wird angenommen, dass die Effizienzkoeffizienten von den Entladeeinrichtungen 1 und 1' stets konstant bleiben, anders ausgedrückt, dass die Entladeeinrichtungen 1 und 1' kontinuierlich eine derartige Menge an Spänen entladen, die gemäß ihrer Steuervariable SUCO ist. Da der Effizienzkoeffizient von den Entladeeinrichtungen jedoch aus verschiedenen unterschiedlichen Gründen variieren kann, wie beispielsweise aufgrund des Klumpenbildens der Späne im Winter, kann auch das gemessene Gewicht der zu den Fördereinrichtungen entladenen Späne bei der Geschwindigkeitssteuerung der Entladeeinrichtungen 1 und 1' berücksichtigt werden. Bei der Lösung in 1 ist dies mittels Riemenwiegeeinrichtungen 15 ausgeführt, die in Verbindung mit den Fördereinrichtungen 2 und 2' angeorndet sind. Die Riemenwiegeeinrichtungen 15 messen das Gewicht MCU der Späne, die an den Fördereinrichtungen 2 und 2' laufen, wobei diese Variable zu der Steuereinrichtung 14 genommen wird, die die Dicke von dem Spanbett steuert. Wenn das gemessene Spangewicht MCU nicht dem Wert entspricht, den es auf der Grundlage der Geschwindigkeitsvariable SUCO der Entladeeinrichtung haben sollte, kann der Betrieb der Entladeeinrichtungen 1 und 1' auf der Grundlage des gemessenen Gewichtes MCU des Spanbettes in einer derartigen Weise gesteuert werden, dass die Dicke von dem Spanbett dem erwünschten Wert entspricht.
  • Wenn es erwünscht ist, dass die Menge an zu dem Spansilo 6 hineingelangenden Späne in der nahen Zukunft zuvor bekannt sein soll, kann die Dicke von dem Spanbett an den Fördereinrichtungen auf der Grundlage der Beziehung der Geschwindigkeiten der Entladeeinrichtungen 1 und 1' und der Fördereinrichtungen 2, 2', 3 und 5 bestimmt werden. Die Dicke von dem Spanbett an den Fördereinrichtungen 2, 2', 3 oder 5 wird zu einem Spanbettprofil PROF gespeichert, das eine Schwankung bei der Spanbettdicke ausdrückt, die in der Längsrichtung der Fördereinrichtung stattfindet, wobei das Profil PROF kontinuierlich auf den neuesten Stand gebracht wird und mit dem gleichen Tempo wie die Fördereinrichtungen geblättert wird. Die Berechnung von dem Profil wird bei einem Berechnungselement 16 ausgeführt. 2 zeigt in schematischer Weise den Innenaufbau von dem Berechnungselement 16, das bei der Berechnung von dem Profil des Spanbettes an den Fördereinrichtungen 2 und 2' verwendet wird. Das Berechnungselement 16 weist einen Pufferspeicher 17 auf, in dem das Profil PROF gespeichert wird, und bei dem das Profil PROF mit dem gleichen Tempo wie die Fördereinrichtung vorwärts geblättert wird. 1 zeigt in Verbindung mit jeder Fördereinrichtung ein Berechnungselement 16, das das Profil von dem Spanbett bestimmt, das an der fraglichen Fördereinrichtung läuft. Die Profilinformation über das Spanbett, das jeder Fördereinrichtung entspricht, wird zu dem Förderer, der sich als Nächstes befindet, zu jedem speziellen Zeitpunkt in der Laufrichtung des Spanflusses befördert. Beispielsweise wird die Profilinformation über das Spanbett an den Fördereinrichtungen 2 und 2' verwendet beim Bestimmen des Profils von dem Spanbett, das an der gemeinsamen Fördereinrichtung 3 läuft, wobei sie wiederum verwendet wird beim Bestimmen des Profils von dem Spanbett, das an der Zuführfördereinrichtung 5 läuft. Wiederum sind aus Gründen der Deutlichkeit die Berechnungselemente, die Profile von den Spanbetten berechnen, die an den verschiedenen Fördereinrichtungen laufen, mit dem gleichen Bezugszeichen 16 in 1 bezeichnet, da ihre Aufgaben einander entsprechen, obwohl es natürlich offensichtlich ist, dass ihre inneren Betriebsweisen geringfügig voneinander abweichen in Abhängigkeit von ihrem Ort in dem Fördersystem.
  • Das Spanbettprofil, das bei dem Berechnungselement 16 bestimmt wird, kann auch auf der Grundlage von den Messergebnissen korrigiert werden, die durch die Riemenwiegeeinrichtungen 15 geliefert werden. Eine derartige Korrektur von dem Spanbettprofil kann bei den in 1 gezeigten Berechnungselementen 18 ausgeführt werden. Das Profil von dem Spanbett an der Zuführfördereinrichtung 5 wird auf der Grundlage von dem Spangewicht MC bestimmt, das durch die Riemenwiegeeinrichtung 15 gemessen wird, die an dem Anfangsende der Fördereinrichtung positioniert ist. Das bestimmte Profil wird des Weiteren verwendet mit der Geschwindigkeit von der Zuführfördereinrichtung zum Bestimmen des Spanflusses an dem Anfangsende der Zuführfördereinrichtung 5. Der Spanfluss an dem Anfangsende von der Zuführfördereinrichtung 5 wird bei dem Berechnungselement 19 bestimmt. Mittels des Spanbettprofils wird der bekannte Spanfluss an dem Endstückende von der Zuführfördereinrichtung 5 wiederum verwendet, um den Spanfluss auszudrücken, der zu dem Spansilo 6 hineingelangt.
  • Auf der Grundlage von dem Profil PROF und der Momentangeschwindigkeit von der Fördereinrichtung kann ein Spanfluss bei einem beliebigen Punkt von der Fördereinrichtung bestimmt werden, sogar wenn die Geschwindigkeit von der Fördereinrichtung sich inzwischen geändert hat. Die Anwendung von einem Profil PROF, das eine Schwankung der Spanbettdicke ausdrückt, ist besonders vorteilhaft, wenn der Einstellwert der Spanbettdicke aus irgendeinem Grund geändert werden muss. In der gleichen Weise kann die Menge an Spänen, die in der gemeinsamen Fördereinrichtung laufen, an dem Zusammentreffpunkt der Fördereinrichtungen auf der Grundlage der Profile der Spanflüsse an den Fördereinrichtungen 2 und 2' berechnet werden. Mittels der Spanflussprofile PROF wird eine Verzögerung bei der Höhensteuerung von dem Spansilo 6 beseitigt, da der Materialfluss an dem Endstückende von dem Fördersystem mittels der Profile PROF bestimmt werden kann. Wenn keine Verzögerung vorhanden ist, ergibt sich kein Stabilitätsproblem, und die Steuerung kann so strukturiert werden, dass sie schnell ist.
  • Das Spanbettprofil PROF drückt somit eine Schwankung bei der Spanbettdicke aus, d.h. eine Schwankung bei der Menge an Spänen an der Fördereinrichtung in der Längsrichtung der Fördereinrichtung. Da die Arten oder Sorten der zu den Fördereinrichtungen zu entladenden Späne variieren kann, kann eine Information über die Art und/oder Sorte von den an der Fördereinrichtung laufenden Spänen mit dem Spanbettprofil PROF, das die Schwankung bei der Dicke von dem Spannbett an der Fördereinrichtung ausdrückt, kombiniert werden, wobei in diesem Fall die Wechselbeziehung der verschiedenen Spanarten und/oder Spansorten stets bei einem beliebigen Punkt von der Fördereinrichtung bekannt ist.
  • Das Beispiel von 1 bezieht sich auf die Steuerung zum Zuführen von Feststoff gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Spanbehandlungsprozess für die Herstellung von chemischer Pulpe, jedoch kann die vorliegende Erfindung in entsprechender Weise bei anderen Prozessen zum Behandeln eines Feststoffflusses genutzt werden. Ein Beispiel von einem derartigen Prozess ist das Zuführen von festem Brennstoff zu einem Hochleistungskessel in Kraftwerken, die festen Brennstoff verwenden. Ein zweites Beispiel kann das Zuführen von Gesteinsmaterial, Beton, Asphalt oder ähnlichem Material zu einem Zerkleinerungsprozess oder Siebprozess, Speicher- oder Mischprozess sein, wobei zerkleinerte Gesteinsmaterialien mit verschiedenen unterschiedlichen Korngrößen miteinander vermischt werden. Ein Zerkleinern kann mit einer Zerkleinerungsmaschine ausgeführt werden, die beispielsweise einen Primärbrecher, der einen Klauenbrecher oder einen Primärrundbrecher aufweist, und/oder einen Sekundärbrecher, der einen Konusbrecher oder Stoßbrecher aufweist, hat. Bei dem Siebprozess kann das Sieben von dem zerkleinerten Material mit beispielsweise einem Vibrationssieb oder Trommelsieb ausgeführt werden, während Speichersilos zum Speichern verwendet werden können. Anstelle von einem Riemenförderer kann beispielsweise ein Plattenförderer für die Behandlung von Gestein verwendet werden. Vorteile von der Lösung bei dem Beschicken von Hochleistungskesseln und den Zerkleinerungsprozessen und/oder Siebprozessen von Gesteinsmaterial und auch bei dem Speichern entsprechen jenen Vorteilen, die bei dem in dem Beispiel aufgezeigten Spanbehandlungsprozess erreicht werden.
  • Insgesamt ermöglicht die aufgezeigte Lösung eine sehr genaue Steuerung von einem Materialfluss von Feststoff bei dem Endstückende von dem Fördersystem. Es ist von Vorteil, das Profil von dem Materialfluss auch an der Anzeige zu zeigen, die durch den Betreiber verwendet wird, der das Fördersystem überwacht. Die Anzeige zeigt somit den Aufbau von dem Fördersystem in graphischer Weise, wobei das Voranschreiten des Materialflusses in dem Fördersystem für den Systembetreiber leicht veranschaulicht werden kann, was die Arbeit des Betreibers erleichtert, wenn der Prozess gestartet und beendet wird und wenn Störungen auftreten. Des Weiteren wird das Steuern von speziellen Fällen, wie beispielsweise Änderungen bei der Geschwindigkeit des Materialflusses oder Störungen, die beim Entladen auftreten, leichter und wird teilweise aufgrund des Steueraufbaus verwirklicht.
  • Die Zeichnungen und die zugehörige Beschreibung sollen lediglich die Idee der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung können innerhalb des Umfangs der Ansprüche variieren. Somit ist, obwohl gemäß 1 sämtliche Steuereinrichtungen und Berechnungselemente dezentralisierte Vorrichtungen und Einheiten sind, die voneinander getrennt sind, es offensichtlich, dass ihre Funktionen kombiniert werden können, um mit gemeinsamen Vorrichtungen ausgeführt zu werden, sogar in einem derartigen Ausmaß, dass das gesamte Fördersystem und die Entladeeinrichtungen über einen zentralisierten Prozesscomputer gesteuert und überwacht werden können, wenn dies erforderlich ist. Die Verarbeitung der Messinformation und die Bestimmung der Steuervariablen, die für die Lösung erforderlich sind, werden vorzugsweise mit einer Software ausgeführt, obwohl Lösungen, die lediglich auf Hardwareniveau ausgeführt werden, auch angewendet werden können. Darüber hinaus ist es offensichtlich, dass, obwohl in dem vorstehend dargelegten Beispiel die Lösung zum Steuern von Feststoff mit einer 3-Punkt-Steuerung von einem Spansilo verbunden ist, die Lösung natürlich auch mit anderen Steuerprinzipien angewendet werden kann.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Steuern eines Zuführens von Feststoff in einem Prozess, der zumindest einen Entladepunkt (UP) für Feststoff, zumindest einen Riemenförderer (2, 2', 3, 5) und zumindest einen Zuführpunkt (SP) für Feststoff aufweist, wobei der Feststoff an dem Entladepunkt (UP) von einem Feststoffspeicher zu einem Riemenförderer (2, 2') entladen wird, der so eingerichtet ist, dass er den Feststoff entweder direkt oder über zumindest einen anderen Riemenförderer (3, 5) zu dem Zuführpunkt (SP) befördert, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bestimmen eines Einstellwertes für die Dicke von einem Materialbett, das aus dem Feststoff ausgebildet wird, der zu dem Riemenförderer (2, 2') zu entladen ist; Steuern des Entladens von dem Feststoff zu dem Riemenförderer (2, 2') an dem Entladepunkt (UP) in derartiger Weise, dass die Dicke von dem Materialbett dem Einstellwert folgt; an dem Zuführpunkt (SP) erfolgendes Steuern der Menge an Feststoff, der zugeführt werden soll, durch ein Steuern der Geschwindigkeit (S) von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5); dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren die folgenden Schritte aufweist: Bestimmen eines Materialbettprofils (PROF), das eine Variation der Dicke von dem Materialbett in der Längsrichtung von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) ausdrückt; Bestimmen des Materialflusses, der an dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) läuft, auf der Grundlage von dem Profil (PROF).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zuführen von Feststoff an dem Zuführpunkt (SP) zu einem Feststoffzwischenspeicher, Speichertank oder Feststoffbehandlungsprozess, wobei von dem Zwischenspeicher oder Speichertank der Feststoff für eine weitere Behandlung entladen wird oder der Feststoff passiv für eine weitere Behandlung abgegeben wird oder bei dem Behandlungsprozess der Feststoff weiter behandelt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke von dem Materialbett, das aus dem Feststoff ausgebildet wird, die Masse von dem Feststoff pro Längeneinheit des Riemenförderers (2, 2', 3, 5) ist, das Volumen von dem Feststoff pro Längeneinheit des Riemenförderers (2, 2', 3, 5) ist oder die Querschnittsfläche von dem Materialbett, das aus dem Feststoff ausgebildet ist, ist.
  4. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Bestimmen eines Mengenzielwertes (CUSP) für den Feststoff, der zu dem Zwischenspeicher, dem Speichertank oder dem Behandlungsprozess zuzuführen ist, auf der Grundlage der Menge an Feststoff, die von dem Zwischenspeicher abgegeben wird, oder der Menge an Feststoff, die bei dem Behandlungsprozess behandelt wird; Steuern der Menge an Feststoff, die an dem Zuführpunkt (SP) zuzuführen ist, auf der Grundlage von dem Mengenzielwert für den Feststoff durch Einstellen der Geschwindigkeit (S) von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) auf der Grundlage des Mengenzielwertes (CUSP) für den Feststoff; und Steuern der Entladegeschwindigkeit (SU) von dem Feststoff, der zu dem Riemenförderer (2, 2') bei dem Entladepunkt (UP) entladen wird, auf der Grundlage der Geschwindigkeit (S) von dem Riemenförderer (2, 2') in einer derartigen Weise, dass die Dicke von dem Materialbett, das aus dem zu dem Riemenförderer (2, 2') entladenem Feststoff ausgebildet wird, dem Einstellwert folgt, der für die Materialbettdicke eingestellt ist.
  5. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellwert von der Dicke des Materialbettes von dem Feststoff, der zu dem Riemenförderer (2, 2') entladen wird, ein dauerhaft fixierter konstanter Wert ist.
  6. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Definieren eines Materialbettprofils (PROF), das eine Schwankung der Dicke von dem Materialbett von dem Feststoff an dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) in der Längsrichtung von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) auf der Grundlage der Geschwindigkeit (S) von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) und der Geschwindigkeit (SU) von der Entladeeinrichtung (1, 1') ausdrückt.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch Definieren einer Variable (MCU, MC), die das Gewicht von dem Feststoff an dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) ausdrückt; und Auf-den-neuesten-Stand-Bringen von dem Profil (PROF) von dem Materialbett, das aus dem Feststoff gebildet wird, an einem speziellen Punkt von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) auf der Grundlage der Variable (MCU, MC), die das Gewicht von dem Feststoff an dem Riemenförderer ausdrückt.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch Kombinieren einer Feststoffartinformation und/oder -sorteninformation mit dem Materialbettprofil (PROF), das die Schwankung der Dicke von dem Materialbett von dem Feststoff an dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) in der Längsrichtung von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) ausdrückt.
  9. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff aus Spänen besteht und der Zwischenspeicher ein Spansilo (6) ist.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff fester Brennstoff ist und der Feststoffbehandlungsprozess ein Hochleistungskessel ist, bei dem Feststoff verbrannt wird, um Energie zu erzeugen.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff Gestein, Beton und/oder Asphalt ist und der Feststoffbehandlungsprozess ein Zerkleinerungsprozess, Siebprozess und/oder Mischprozess ist.
  12. Gerät zum Steuern eines Zuführens von Feststoff bei einem Prozess, der zumindest einen Entladepunkt (UP) für Feststoff, zumindest einen Riemenförderer (2, 2', 3, 5) und zumindest einen Zuführpunkt (SP) für Feststoff aufweist, wobei der Feststoff so eingerichtet ist, dass er an dem Entladepunkt (UP) von dem Feststoffspeicher zu einem Riemenförderer (2, 2') entladen wird, der so eingerichtet ist, dass er den Feststoff entweder direkt oder über zumindest einen anderen Riemenförderer (3, 5) zu dem Zuführpunkt (SP) befördert, wobei das Gerät so eingerichtet ist, dass es einen Einstellwert für die Dicke von einem Materialbett bestimmt, das aus dem Feststoff ausgebildet ist, der zu dem Riemenförderer (2, 2') zu entladen ist; das Entladen von dem Feststoff zu dem Riemenförderer (2, 2') an dem Entladepunkt (UP) in einer derartigen Weise steuert, dass die Dicke von dem Materialbett dem Einstellwert folgt; die Menge von dem Feststoff steuert, die an dem Zuführpunkt (SP) zuzuführen ist, durch Steuern der Geschwindigkeit (S) von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5); dadurch gekennzeichnet, dass es des Weiteren so eingerichtet ist, dass es ein Materialbettprofil (PROF) bestimmt, das eine Schwankung der Dicke von dem Materialbett in der Längsrichtung von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) ausdrückt; den Materialfluss, der an dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) läuft, auf der Grundlage von dem Profil (PROF) bestimmt.
  13. Gerät gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zuführpunkt (SP) der Feststoff so eingerichtet ist, dass er zu einem Feststoffzwischenspeicher, einem Speichertank oder einem Feststoffbehandlungsprozess zugeführt wird, wobei von dem Zwischenspeicher der Feststoff so eingerichtet ist, dass er entladen wird, oder der Feststoff so eingerichtet ist, dass er passiv für eine weitere Behandlung abgegeben wird, oder bei dem Behandlungsprozess der Feststoff so eingerichtet ist, dass er weiterbehandelt wird.
  14. Gerät gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke von dem Materialbett, das aus Feststoff ausgebildet ist, die Masse von dem Feststoff pro Längeneinheit der Fördereinrichtung (2, 2', 3, 5) ist, das Volumen von dem Feststoff pro Längeneinheit von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) ist oder die Querschnittsfläche von dem Materialbett ist, das aus dem Feststoff ausgebildet ist.
  15. Gerät gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät so eingerichtet ist, dass es einen Mengenzielwert (CUSP) für den Feststoff, der zu dem Zwischenspeicher oder Behandlungsprozess zuzuführen ist, auf der Grundlage der Menge an Feststoff, der aus dem Zwischenspeicher in dem Speichertank hinausgelangt, oder der Menge an Feststoff, die bei dem Behandlungsprozess behandelt wird, bestimmt; das Gerät so eingerichtet ist, dass es die Menge an Feststoff steuert, die an dem Zuführpunkt (SP) zuzuführen ist, durch Einstellen der Geschwindigkeit (S) von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) auf der Grundlage von dem Mengenzielwert (CUSP) für den Feststoff; und dass das Gerät so eingerichtet ist, dass es die Entladegeschwindigkeit (SU) von dem Feststoff, der zu dem Riemenförderer (2, 2') an dem Entladepunkt (UP) entladen wird, auf der Grundlage der Geschwindigkeit (S) von dem Riemenförderer (2, 2') in einer derartigen Weise steuert, dass die Dicke von dem Materialbett, das aus dem zu dem Riemenförderer (2, 2') entladenem Feststoff ausgebildet ist, dem Einstellwert folgt, der für die Dicke von dem Materialbett eingestellt ist.
  16. Gerät gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellwert von der Dicke von dem Materialbett von dem Feststoff, der zu dem Riemenförderer (2, 2') entladen wird, ein permanent fixierter konstanter Wert ist.
  17. Gerät gemäß einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät des Weiteren so eingerichtet ist, dass es ein Materialbettprofil (PROF) definiert, das eine Schwankung der Dicke von dem Materialbett von dem Feststoff an dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) in der Längsrichtung von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) auf der Grundlage der Geschwindigkeit (S) von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) und der Geschwindigkeit (SU) von der Entladeeinrichtung (1, 1') ausdrückt.
  18. Gerät gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät eine Einrichtung zum Bestimmen einer Variable (MC, MCU) aufweist, die das Gewicht von dem Feststoff an dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) ausdrückt; und dass das Gerät so eingerichtet ist, dass es das Profil (PROF) von dem Materialbett von dem Feststoff, der an einem vorgegebenen Punkt von dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) vorhanden ist, auf der Grundlage der Variable (MC, MCU), die das Gewicht von dem Feststoff an dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) ausdrückt, auf den neuesten Stand bringt.
  19. Gerät gemäß einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät so eingerichtet ist, dass es eine Feststoffartinformation und/oder -sorteninformation mit dem Materialbettprofil (PROF) kombiniert, das die Schwankung der Dicke von dem Materialbett von dem Feststoff an dem Riemenförderer (2, 2', 3, 5) ausdrückt.
  20. Gerät gemäß einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff aus Spänen ausgebildet ist und dass der Zwischenspeicher ein Spansilo (6) ist.
  21. Gerät gemäß einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff fester Brennstoff ist und dass der Behandlungsprozess von dem Feststoff ein Hochleistungskessel ist, bei dem der Feststoff so eingerichtet ist, dass er verbrannt wird, um Energie zu erzeugen.
  22. Gerät gemäß einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff Gestein, Beton und/oder Asphalt ist und dass der Feststoffbehandlungsprozess ein Zerkleinerungsprozess, Siebprozess und/oder Mischprozess ist.
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