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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft Fluidfilter und insbesondere Ölfilterbaugruppen
zur Verwendung in einem Fahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende
Offenbarung Motordichtungsringe, die in Ölfilterbaugruppen enthalten
sind.
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Ölfilter
dienen zum Reinigen von Schmieröl, das
durch feststehende bzw. am Fahrzeug montierte Verbrennungsmotoren
geleitet wird. Während
des Betriebs des Motors bewirken solche Ölfilter, dass aus der Verbrennung
von Kraftstoff resultierende Kohleablagerungen, aus dem Motorverschleiß resultierende
Verunreinigungen, Rost von metallenen Motorbauteilen und sonstige
feste Verunreinigungen aus diesem Schmieröl abgezogen werden. Seitens der
Motorenhersteller wird ein regelmäßiges Auswechseln der Motorölfilter
vorgeschrieben. Weitere Filter dienen zum Filtern von Kraftstoff,
Kühlmittel und
Hydraulikfluiden.
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Dichtungsringe
dienen zur Herstellung einer dicht schließenden Verbindung zwischen
Motorblöcken
und an den Motorblöcken
angebrachten Ölfiltern.
Diese dicht schließenden
Verbindungen verhindern den Austritt von Öl in die Umgebung, wenn das Öl zwischen
dem Motorblock und einem an dem Motorblock angebrachten Ölfilter
hin- und herströmt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß der vorliegenden
Offenbarung umfasst eine Fluidfilterbaugruppe ein Filtergehäuse, ein Filtermodul,
das sich in einer in dem Filtergehäuse vorgesehenen Filterkammer
befindet, und eine Filterhalterung, die mit dem Filtergehäuse verbunden
ist, um das Filtermodul in der Filterhalterung festzuhalten. Ein
Dichtungsring ist an der Filterhalterung verankert, so dass sich
der Dichtungsring während
des Einbaus der Ölfilterbaugruppe
in ein Fahrzeug nicht ohne weiteres von der Filterhalterung lösen kann.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform umfasst
die Filterhalterung eine Ringbefestigung, die mit einem ringförmigen Kanal
und einer Reihe von Verbindungselementöffnungen ausgebildet ist, die
in den ringförmigen
Kanal münden.
Der Dichtungsring weist einen nach oben weisenden ringförmigen Dichtungsstreifen
auf, der auf einer Seite der Filterhalterung angeordnet ist, um
in Richtung zu dem Filtermodul nach oben zu weisen, und einen nach
unten weisenden ringförmigen
Dichtungsstreifen, der auf einer entgegengesetzten Seite der Filterhalterung
angeordnet ist, um von dem Filtermodul weg nach unten zu weisen.
Der Dichtungsring weist ferner ein Verbindungselement auf, das sich
in dem ringförmigen
Kanal befindet und so angeordnet ist, dass es sich durch jede Verbindungselementöffnung erstreckt,
um den nach oben weisenden und den nach unten weisenden ringförmigen Dichtungsstreifen
miteinander zu verbinden, so dass der Dichtungsring an der Ringbefestigung
der Filterhalterung verankert wird.
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Bei
einem beispielhaften Verfahren wird ein Kunststoffmaterial in einen
die Filterhalterung enthaltenden Formhohlraum für den Dichtungsring eingespritzt,
um das Kunststoffmaterial an die Filterhalterung anzuformen, um
einen an der Filterhalterung verankerten Dichtungsring herzustellen.
Teile des geformten Dichtungsrings erstrecken sich durch einen Kanal
und durch Öffnungen,
die während
des Anformverfahrens in der Filterhalterung ausgebildet wurden,
um den Dichtungsring an der Filterhalterung zu verankern. Durch
diese Verankerung ist es weniger wahrscheinlich, dass sich der Dichtungsring
während
der Handhabung und Montage der Fluidfilterbaugruppe in einem Fahrzeugmontagewerk
von der Filterhalterung löst.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann beim Studium
der folgenden ausführlichen
Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
ersichtlich, die die derzeit als die Beste angesehene Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
ausführliche
Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die beigefügten Figuren;
darin zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Montageansicht von Bauteilen,
die zu dem in 2 und 4 dargestellten
Fluidfilter zum Filtern eines Fluids wie zum Beispiel Öl zusammengebaut werden
können,
wobei die Bauteile (von oben nach unten) Folgendes umfassen: ein
Filtergehäuse,
ein Filtermodul, das sich in eine in dem Filtergehäuse ausgebildete
Filterkammer erstreckt, eine runde Tragplatte unter dem Filtermodul
und eine runde Filterhalterung, die einen einsatzgeformten Dichtungsring
trägt,
der an der Filterhalterung verankert ist und eine Fluiddichtung
zwischen dem Fluidfilter und dem Motor herstellen kann, wie zum
Beispiel in 4 gezeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Fluidfilters von 1, in der
die Filterhalterung dargestellt ist, die mit einem ringförmigen unteren
Rand des Filtergehäuses
verbunden ist, um das Filtermodul und die Tragplatte in dem Filtergehäuse festzuhalten,
und in der ein nach unten weisender ringförmiger Dichtungsstreifen dargestellt
ist, der in dem Dichtungsring enthalten ist und sich auf einer Außenseite
der Filterhalterung befindet, um in der in 4 dargestellten
Weise an einer Außenseite
eines Motorblocks anzugreifen;
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3 eine
Unteransicht des Fluidfilters von 2, in der
eine in der Tragplatte ausgebildete mittige Ölauslassöffnung und ein Satz von acht Öleinlassöffnungen
dargestellt sind, die durch die Tragplatte und die Filterhalterung
bereitgestellt werden und so angeordnet sind, dass sie die mittige Ölauslassöffnung umgeben,
und in der der nach unten weisende ringförmige Dichtungsstreifen dargestellt
ist, der um die acht Öleinlassöffnungen
herum angeordnet ist;
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4 eine
Schnittansicht längs
der Linie 4-4 von 3, in der dargestellt ist, wie Öl durch
eine der Öleinlassöffnungen
in das Filtergehäuse
strömt,
um durch das Filtermodul zu strömen
und das Filtergehäuse
durch die mittige Ölauslassöffnung zu
verlassen, und in der dargestellt ist, wie der nach unten weisende
ringförmige
Dichtungsstreifen an einem Motor anliegt und wie Filterhalterung,
Dichtungsring und Tragplatte zusammenwirken, um einen Verschluss zu
bilden, der an der Einmündung
in die Filterkammer mit dem Filtergehäuse verbunden ist, um das Filtermodul
in der Filterkammer festzuhalten;
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5 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der Filterhalterung und von etwa Dreiviertel des an der
Filterhalterung verankerten Dichtungsrings, in der außerdem ein
Teil eines nach oben weisenden ringförmigen Dichtungsstreifens dargestellt
ist, der in dem Dichtungsring enthalten ist, und Teile von zwei der
zwölf Verbindungsstücke, die
in dem Dichtungsring enthalten und so angeordnet sind, dass sie
sich durch Verbindungselementöffnungen
erstrecken, die in der Filterhalterung ausgebildet sind, damit der nach
oben weisende ringförmige
Dichtungsstreifen mit dem nach unten weisenden ringförmigen Dichtungsstreifen
verbunden werden kann;
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6 eine
vergrößerte Schnittansicht
der Filterhalterung, des "glockenförmigen" Dichtungsrings und
der Tragplatte, wobei Teile weggelassen wurden, bevor die Tragplatte
mit der Filterhalterung verbunden wird, wobei in dieser Figur eines
der Verbindungsstücke
dargestellt ist, das in einem oberen Teil des Verbindungselements
enthalten und so angeordnet ist, dass es sich durch eine der Verbindungselementöffnungen
bis zu dem nach oben weisenden ringförmigen Dichtungsstreifen erstreckt,
und wobei ein unterer Teil des Verbindungselements dargestellt ist,
der so angeordnet ist, dass er in einem ringförmigen Kanal liegt, der in
einer in der Filterhalterung vorgesehenen Ringbefestigung ausgebildet ist,
um in den nach unten weisenden ringförmigen Dichtungsstreifen überzugehen;
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7 bis 9 eine
Reihe schematisch dargestellter Schritte beim Einsatzformen, wo
der Dichtungsring in einem die Filterhalterung enthaltenden Formhohlraum
geformt wird, um den Dichtungsring an der Filterhalterung zu verankern;
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7 eine
Schnittansicht einer Kunststoffeinspritzform mit einem oberen Formteil
und einem unteren Formteil, das so angeordnet ist, dass es in einem
Abstand von dem oberen Formteil liegt, wobei diese Figur eine vorgeformte
Metallfilterhalterung zeigt, nachdem diese in einen zwischen dem "geöffneten" oberen und dem unteren
Formteil vorgesehenen Raum bewegt wurde;
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8 eine
Schnittansicht der Form von 7, nachdem
das obere und das untere Formteil miteinander in Eingriff gebracht
wurden, um einen Formhohlraum zu bilden, der die Filterhalterung
enthält;
und
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9 eine
Schnittansicht analog zu 8, in der das Einspritzen eines
Kunststoffmaterials durch eine Kunststoffeinspritzvorrichtung in
einen in dem oberen Formteil ausgebildeten Kanal zum Füllen des
Formhohlraums dargestellt ist, um das Kunststoffmaterial an die
Filterhalterung anzuformen, um einen an der Filterhalterung verankerten
Dichtungsring zu bilden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
Fluidfilterverschluss 10 umfasst einen Dichtungsring 12,
der an einer Filterhalterung 14 verankert ist, wie zum
Beispiel in 1 und 4 dargestellt.
Die Filterhalterung 14 ist mit einem Filtergehäuse 16 verbunden,
um ein Filtermodul 18 in einer in dem Filtergehäuse 16 gebildeten
Filterkammer 20 zu halten, wie in 4 dargestellt.
Der Dichtungsring 12 ist zum Beispiel mit Hilfe eines in 7-9 dargestellten "Einsatzform" verfahrens an der
Filterhalterung 14 verankert. Der Dichtungsring 12 ist
dazu ausgelegt, eine dicht schließende Verbindung mit einem
Motorblock 22 herzustellen, sobald eine Fluidfilterbaugruppe 24 mit
einem Filtergehäuse 16,
einem Filtermodul 18 und einem Fluidfilterverschluss 10 an dem
Motorblock 22 angebracht ist, wie in 4 angedeutet.
Wenngleich die Fluidfilterbaugruppe 24 eine Ölfilterbaugruppe
darstellt, liegt es im Rahmen dieser Offenbarung, die Filterbaugruppe 24 zum
Filtern von z.B. Öl,
Kraftstoff, Kühlmittel,
Hydraulikfluiden und sonstigen bei Motoren verwendeten Fluiden auszugestalten.
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Wie
in 1 angedeutet, wird die Fluidfilterbaugruppe 24 hergestellt,
indem das Filtermodul 18 durch eine an einem Ende des Filtergehäuses 16 ausgebildete
offene Öffnung 26 in
die Filterkammer 20 eingesetzt wird. Der Verschluss 10,
der den Dichtungsring 12, die Filterhalterung 14 und
eine Tragplatte 28 (bei der dargestellten Ausführungsform
zwischen der Filterhalterung 14 und dem Filtermodul 18) umfasst,
wird dann an der offenen Öffnung 26 mit dem
Filtergehäuse 16 verbunden,
um das Filtermodul 18 in der Filterkammer 20 zu
halten, wie zum Beispiel in 4 dargestellt.
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Wie
in 4 angedeutet, umfasst das Filtermodul 18 ein
mittiges Rohr 30, das mit einem Bereich 32 für gefiltertes
Fluid und mehreren Ölaustrittsöffnungen 34 ausgebildet
ist, die in den Bereich 32 für gefiltertes Fluid münden. Das
Filtermodul 18 umfasst außerdem ein plissiertes Filtermedium 36,
welches das mittige Rohr 30 umgibt und in einem Raum zwischen
der mit dem mittigen Rohr 30 verbundenen ersten und zweiten
Abschlusskappe 38, 40 liegt. Es liegt im Rahmen
dieser Offenbarung, jedes geeignete Filtermodul 18 zu verwenden,
das jedes geeignete Filtermedium 36 enthält, um Verunreinigungen
aus dem durch da Filtergehäuse 16 strömenden Öl (oder sonstigen
Fluid) herauszufiltern. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die zweite Abschlusskappe 40 mit einer Ölaustrittshülse 42 ausgebildet,
durch die gefiltertes Öl 44 beim
Austritt aus dem Bereich 32 für gefiltertes Fluid in dem
mittigen Rohr 30 strömen kann
und durch ein Motorrohr 46 in den Motorblock 22 gelangt,
wie in 4 angedeutet.
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Verschiedene
Merkmale der Filterhalterung 14 sind in 5 und 6 näher dargestellt.
Die Filterhalterung 14 besteht bei der dargestellten Ausführungsform
aus Metall.
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Ein
radial innerer Abschnitt 50 der Filterhalterung 14 umfasst
eine geneigte ringförmige
Rampe 52, die mit einer Reihe von acht am Umfang voneinander
beabstandeten Zustromleithülsen 54 ausgebildet
ist, die so angeordnet sind, dass sie sich in Richtung 48 nach
oben erstrecken. Die geneigte ringförmige Rampe 52 endet
an einem kreisrunden inneren Rand 56. Der radial innere
Abschnitt 50 umfasst außerdem eine senkrecht stehende
ringförmige
Hülse 58,
die mit einem äußeren Umfangsabschnitt 59 der geneigten
ringförmigen
Rampe 52 verbunden und so angeordnet ist, dass sie sich
von da in Richtung 49 nach unten erstreckt.
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Eine
Ringbefestigung 60 der Filterhalterung 14 umfasst
ringförmige
innere und äußere Seitenwände 61, 62 und
eine ringförmige
Deckenwand 63, die so angeordnet ist, dass sie die innere
und die äußere Seitenwand 61, 62 miteinander
verbindet, wie in 5 und 6 dargestellt.
Diese Wände 61, 62 und 63 wirken
zusammen, um einen ringförmigen
Kanal 64 zu bilden, der sich nach unten öffnet, wie
am besten in 6 zu sehen ist. Die ringförmige Deckenwand 63 ist
mit einer Reihe von (z.B. zwölf)
am Umfang voneinander beabstandeten Verbindungselementöffnungen 66 ausgebildet,
die so angeordnet sind, dass sie in den ringförmigen Kanal 64 münden, wie
in 5 und 6 angedeutet. Jede Verbindungselementöffnung 66 hat
bei der dargestellten Ausführungsform
eine lang gestreckte Form. Während
eines zum Beispiel in 7 bis 9 dargestellten
Einsatzformverfahrens wird Kunststoffmaterial beim Formen des Dichtungsrings 12 in
den ringförmigen
Kanal 64 und jede der Verbindungselementöffnungen 66 fließen, um
den Dichtungsring 12 an der Ringbefestigung 60 der
Filterhalterung 14 zu verankern. Die Ringbefestigung 60 ist
so angeordnet, dass sie den radial inneren Abschnitt 50 umgibt,
und ein unterer Abschnitt der ringförmigen inneren Wand 61 ist
mit einem unteren Abschnitt der senkrecht stehenden ringförmigen Hülse 58 am
Rand 68 verbunden, um die ringförmige Ringbefestigung 60 in
einer festen Position relativ zu dem radial inneren Abschnitt 50 zu fixieren.
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Ein äußerer Tragplattenträger 70 der
Filterhalterung 14 umfasst eine geneigte ringförmige Rampe 72 und
eine senkrecht stehende ringförmige
Hülse 74,
die so angeordnet ist, dass sie die geneigte ringförmige Rampe 72 umgibt
und mit einem äußeren Umfangsabschnitt
derselben an einem ringförmigen Rand 73 verbunden
ist. Der äußere Tragplattenträger 70 ist
so angeordnet, dass er die ringförmige
Ringbefestigung 60 umgibt, und ein unterer Abschnitt der geneigten
ringförmigen
Rampe 72 ist mit einem unteren Abschnitt der ringförmigen äußeren Seitenwand 62
am Rand 76 verbunden, um den ringförmigen äußeren Tragplattenträger 70 in
einer festen Position relativ zu der ringförmigen Ringbefestigung 60 zu
fixieren.
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Eine
radial äußere ringförmige Gehäusebefestigung 80 der
Filterhalterung 14 umfasst eine ringförmige Platte 82 und
eine mit einem äußeren Abschnitt
der ringförmigen
Platte 82 verbundene geneigte ringförmige Lippe 84, wie
zum Beispiel in 6 dargestellt. Diese ringförmige Gehäusebefestigung 80 kann,
wie in 4 angedeutet, manipuliert werden, um in einen
Umfangsabschnitt 17 des Filtergehäuses 16 einzugreifen
und diesen zu arretieren, um die Filterhalterung 14 des
Verschlusses 10 mit dem Filtergehäuse 16 zu verbinden.
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Verschiedene
Merkmale der Tragplatte 28 sind in 6 näher dargestellt.
Die Tragplatte 28 besteht bei der dargestellten Ausführungsform
aus Metall.
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Eine
Motorbefestigungshülse 90 der
Tragplatte 28 ist so ausgeführt, dass sie mit dem Motorrohr 46 zusammenpasst,
wie in 4 und 6 angedeutet. Dank einer solchen
Verbindung kann gefiltertes Öl 44 von
dem Bereich 32 für
gefiltertes Fluid in dem Filtermodul 18 in den Motorblock 22 strömen.
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Eine
ringförmige
innere Halterungsbefestigung 100 der Tragplatte 28 ist
mit dem radial inneren Abschnitt 50 der Filterhalterung 14 verbunden.
Beispielsweise ist jede Zustromleithülse 54 so angeordnet,
dass sie sich in eine der acht Öleinlassöffnungen 102 erstreckt,
die in der inneren Halterungsbefestigung 100 ausgebildet
und so angeordnet sind, dass sie am Umfang im Abstand voneinander
liegen, wie in 4 und 5 angedeutet,
um eine Verbindung mit Presspassung zwischen der Tragplatte 28 und der
Filterhalterung 14 herzustellen. Die Abmessungen 103 und 104 sind
so gewählt,
dass diese Presspassung entsteht. Jede Zustromleithülse 54 ist
so ausgebildet, dass sie ungefiltertes Öl 106 hindurchleitet,
wie in 4 angedeutet, um ungefiltertes Öl 104 von
dem Motorblock 22 durch die in der Tragplatte 28 ausgebildeten Öleinlassöffnungen 102 in
die in dem Filtergehäuse 16 gebildete
Filterkammer 20 zu leiten. Es liegt im Rahmen dieser Offenbarung,
auf die Zustromleithülsen 54 zu
verzichten und die Tragplatte 28 mit der Filterhalterung 14 zu
verbinden, indem Stifte mindestens durch einige der Öleinlassöffnungen 102 und
der in der Filterhalterung 14 gebildeten Öffnungen
am Ort der Zustromleithülsen 54 geführt werden,
um die Tragplatte 28 entsprechend auf die Filterhalterung 14 auszurichten
und dann die Tragplatte 28 durch Punktschweißen oder
Buckelschweißen
an der Filterhalterung 14 zu befestigen.
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Ein
radial äußere ringförmige Halterungsbefestigung 110 der
Tragplatte 28 ist so angeordnet, dass sie die ringförmige innere
Halterungsbefestigung 100 umgibt und an dem ringförmigen Rand 73 der
Filterhalterung 14 angreift. Die äußere Halterungsbefestigung 110 ist
so angeordnet, dass sie radial beabstandet von der inneren Halterungsbefestigung 100 liegt,
wie in 6 angedeutet.
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Eine
ringförmige
Aufnahme 120 der Tragplatte 28 befindet sich zwischen
der inneren und der äußeren Halterungsbefestigung 100, 110,
wie in 1 und 6 angedeutet. Die ringförmige Aufnahme 120 ist
so angeordnet, dass sie an dem an der Filterhalterung 14 verankerten
Dichtungsring 12 angreift, wie in 4 angedeutet,
um eine dicht schließende
Verbindung dazwischen herzustellen.
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Der
Dichtungsring 12 umfasst einen nach oben weisenden ringförmigen Dichtungsstreifen 130 (wie
in 5 und 6 dargestellt), einen nach unten
weisenden ringförmigen
Dichtungsstreifen 132 (wie in 1-3 und 6 dargestellt)
und ein in dem ringförmigen
Kanal 64 angeordnetes Verbindungselement 134 und
Verbindungselementöffnungen 66,
die in der Ringbefestigung 60 der Filterhalterung 14 ausgebildet
sind (wie in 6 dargestellt), um die nach
oben und nach unten weisenden ringförmigen Dichtungsstreifen 130, 132 auf
der Filterhalterung 14 zu verankern. Der nach unten weisende
ringförmige
Dichtungsstreifen 132 ist so angeordnet, dass er unter
der ringförmigen
inneren und äußeren Seitenwand 61, 62 und
außerhalb
des dazwischen gebildeten ringförmigen
Kanals 64 liegt. Das Verbindungselement 134 umfasst
einen ringförmigen
unteren Abschnitt 136, der so angeordnet ist, dass er in dem
ringförmigen
Kanal 64 liegt und mit dem nach unten weisenden ringförmigen Dichtungsstreifen 132 zusammenpasst.
Das Verbindungselement 134 umfasst außerdem einen oberen Abschnitt
mit einem Satz von Verbindungsstücken 138,
wobei sich jedes Verbindungsstück 138 durch
eine der Verbindungselementöffnungen 66 erstreckt
(wie in 5 und 6 angedeutet),
um den ringförmigen
unteren Abschnitt 136 des Verbindungselements 134 und
den nach oben weisenden ringförmigen
Dichtungsstreifen 130 miteinander zu verbinden. Der Dichtungsring 12 hat
in Querrichtung eine glockenförmige
Querschnittsform, wie zum Beispiel in 6 dargestellt.
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Jedes
Verbindungsstück 138 hat
eine Breite kleiner als die Breite des ringförmigen unteren Abschnitts 136 des
Verbindungselements 134, wie in 6 dargestellt.
Außerdem
ist die Breite des nach unten weisenden ringförmigen Dichtungsstreifens 132 größer als
die Breite des nach oben weisenden ringförmigen Dichtungsstreifens 130,
jedes Verbindungsstücks 138 und
des ringförmigen
unteren Abschnitts 136 des Verbindungselements 134,
wie in 6 angedeutet.
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Der
nach oben weisende ringförmige
Dichtungsstreifen 130 ist so angeordnet, dass er in die ringförmige Aufnahme 120 der
Tragplatte 28 eingreift und an dieser anliegt, während der
nach unten weisende ringförmige
Dichtungsstreifen 132 so angeordnet ist, dass er in eine
Außenseite
des Motorblocks 22 eingreift und an dieser anliegt, wie
zum Beispiel in 4 dargestellt. Somit wird eine
dicht schließende Verbindung
zwischen dem Motorblock 22 und der Ölfilterbaugruppe 24 hergestellt,
so dass ungefiltertes Öl 106 von
dem Motorblock 22 in die Filterkammer 20 strömt, um das
Filtermodul 18 zu erreichen, und gefiltertes Öl 44 von
dem Bereich 32 für
gefiltertes Fluid in dem mittleren Rohr 30 über die Ölaustrittshülse 42 und
das Motorrohr 46 in den Motorblock 22 zurückströmt.
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Bei
einem beispielhaften Verfahren wird der Dichtungsring 12 in
folgender Weise an der Filterhalterung 14 verankert. Die
Filterhalterung 14 wird zunächst in einem Raum 140 zwischen
den voneinander getrennten oberen und unteren Formteilen 142, 144 positioniert,
wie zum Beispiel in 7 dargestellt. Mit Hilfe der
Formbewegungsvorrichtung 146 wird die obere und die untere
Form 142, 144 miteinander in Eingriff gebracht,
um einen Formhohlraum 148 für den Dichtungsring zu bilden,
der einen Teil der Filterhalterung 14 enthält, wie
zum Beispiel in 8 dargestellt. Mit Hilfe des
Kunststoffmaterialinjektors 150 wird dann ein Kunststoffmaterial 152 durch
in dem unteren Formteil 144 ausgebildete Kanäle eingespritzt,
um den Formhohlraum 148 für den Dichtungsring zu füllen, wie
zum Beispiel in 9 dargestellt, wodurch Kunststoffmaterial 152 an
die Filterhalterung 14 angeformt wird, um einen an der Filterhalterung 14 verankerten
Dichtungsring 12 herzustellen. Wenn Kunststoffmaterial 152 den
Formhohlraum 148 zu füllen
beginnt, wird es ungehindert um die Ringbefestigung 60 der
Filterhalterung 14 herumfließen, um die ringförmigen Dichtungsstreifen 130 und 132 miteinander
zu verbinden und eine mechanische Verriegelung für den Dichtungsring 12 herzustellen.
Die Filterhalterung 14 umfasst Mittel 60 zum Verankern
des Dichtungsrings 12 in einer vorbestimmten Lage relativ
zu dem radial äußeren und
inneren Abschnitt der Filterhalterung 14, während ein Kunststoffmaterial 152 in
einem Formhohlraum 148 geformt wird, um den Dichtungsring 12 herzustellen und
den Dichtungsring 12 in Eingriff mit der ringförmigen Aufnahme 120 in
der Tragplatte 28 zu halten, um eine dicht schließende Verbindung
zwischen der Tragplatte 28 und dem Dichtungsring 12 herzustellen,
nachdem der radial innere Abschnitt 50 der Filterhalterung 14 mit
der Tragplatte 28 verbunden wurde.