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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Kühlsysteme.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Datenzentrum kann als ein Ort, z. B. ein Raum, definiert sein, der
Computersysteme unterbringt, die in einer Anzahl von Gestellen angeordnet sind.
Ein Standardgestell kann als eine Electronics-Industry-Association-Umhüllung (EIA-Umhüllung) mit
78 Zoll (2 Metern) Breite, 24 Zoll (0,61 Metern) Breite und 30 Zoll
(0,76 Metern) Tiefe definiert sein. Standardgestelle können konfiguriert
sein, um eine Anzahl von Computersystemen unterzubringen, z. B.
in etwa vierzig (40) Systeme, wobei zukünftige Konfigurationen von
Gestellen entworfen sind, um bis zu achtzig (80) Systeme aufzunehmen.
Die Computersysteme umfassen typischerweise eine Anzahl von Komponenten,
z. B. eine oder mehrere gedruckte Schaltungsplatinen (PCBs = Printed
Circuit Boards), Massenspeichervorrichtungen, Leistungsversorgungen,
Prozessoren, Mikrosteuerungen, Halbleitervorrichtungen und dergleichen,
die relativ erhebliche Mengen an Wärme während des Betriebs der jeweiligen
Komponenten dissipieren können.
Beispielsweise kann ein typisches Computersystem, das mehrere Mikroprozessoren
aufweist, näherungsweise
250 W Leistung dissipieren. Somit kann ein Gestell, das vierzig
(40) Computersysteme dieses Typs umfasst, näherungsweise 10 KW Leistung
dissipieren.
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Die
Leistung, die erforderlich ist, um die Wärme, die durch die Komponenten
in die Gestelle dissipiert wird, zu der kühlen Luft zu übertragen,
die in dem Datenzentrum enthalten ist, ist allgemein gleich etwa
10 % der Leistung, die benötigt
wird, um die Komponenten zu betreiben. Jedoch ist die Leistung, die
erforderlich ist, um die Wärme
zu entfernen, die durch eine Mehrzahl von Gestellen in einem Datenzentrum
dissipiert wird, allgemein gleich etwa 50 % der Leistung, die benötigt wird,
um die Komponenten in den Gestellen zu betreiben. Die Disparität bei der Menge
an erforderlicher Leistung, um die verschiedenen Wärmelasten
zwischen Gestellen und Datenzentren zu dissipieren, stammt beispielsweise
von der zusätzlichen
thermodynamischen Arbeit, die in dem Datenzentrum benötigt wird,
um die Luft zu kühlen.
In einer Hinsicht sind Gestelle typischerweise mit Lüftern gekühlt, die
wirksam sind, um ein Kühlfluid,
z. B. Luft, ein Kühlfluid,
etc., über
die Wärme
dissipierenden Komponenten zu bewegen; wohingegen Datenzentren häufig Umkehrleistungszyklen
implementieren, um erwärmte
Rückluft
zu kühlen.
Die zusätzliche
Arbeit, die erforderlich ist, um die Temperaturreduzierung zu erreichen,
zusätzlich
zu der Arbeit, die einem Bewegen des Kühlfluids in dem Datenzentrum und
dem Kondensator zugeordnet ist, addieren sich häufig zu der 50-prozentigen
Leistungsanforderung. An sich stellt das Kühlen von Datenzentren Probleme zusätzlich zu
diesen dar, die bei dem Kühlen
der Gestelle angetroffen werden.
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Herkömmliche
Datenzentren sind typischerweise durch einen Betrieb einer oder
mehrerer Luftkonditionierungseinheiten gekühlt. Kompressoren von Luftkonditionierungseinheiten
erfordern zum Beispiel typischerweise ein Minimum von etwa dreißig (30)
Prozent der erforderlichen Betriebsenergie, um die Datenzentren
ausreichend zu kühlen.
Die anderen Komponenten, z. B. Kondensatoren, Luftbeweger (Lüfter), etc.,
erfordern typischerweise zusätzlich zwanzig
(20) Prozent. der erforderlichen Kühlkapazität. Als ein Beispiel erfordert
ein Datenzentrum hoher Dichte mit 100 Gestellen, wobei jedes Gestell
eine maximale Leistungsdissipation von 10 KW aufweist, allgemein
1 MW Kühlkapazität. Luftkonditionierungseinheiten
mit einer Kapazität
von 1 MW einer Wärmeabfuhr
erfordern allgemein ein Minimum von 300 KW einer Eingangskompressorleistung
zusätzlich
zu der Leistung, die be nötigt
wird, um die Luftbewegungsvorrichtungen, z. B. Lüfter, Bläser, etc., zu bewegen. Herkömmliche
Datenzentrenluftkonditionierungseinheiten variieren die Kühlfluidausgabe
derselben basierend auf den verteilten Bedürfnissen des Datenzentrums
nicht. Anstelle dessen sind die Luftkonditionierungseinheiten allgemein
bei oder nahe einer maximalen Kompressorleistung wirksam, sogar wenn
die Wärmelast
im Inneren des Datenzentrums reduziert ist.
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Der
im Wesentlichen kontinuierliche Betrieb der Luftkonditionierungseinheiten
ist allgemein entworfen, um gemäß einem
Szenario eines ungünstigsten
Falls wirksam zu sein. Beispielsweise sind Luftkonditionierungssysteme
typischerweise um die maximale Kapazität herum entworfen und Redundanzen
werden genutzt, so dass das Datenzentrum auf einer im Wesentlichen
kontinuierlichen Basis online bleiben kann. Die Computersysteme
in dem Datenzentrum nutzen jedoch eventuell lediglich etwa 30–50 % der
maximalen Kühlkapazität. In dieser
Hinsicht versuchen herkömmliche
Kühlsysteme
häufig, Komponenten
zu kühlen,
die eventuell nicht auf einem Pegel wirksam sind, der bewirken kann,
dass die Temperaturen derselben einen vorbestimmten Temperaturbereich überschreiten.
Folglich fahren herkömmliche
Kühlsysteme
häufig
größere Mengen an
Betriebsausgaben ein, als es eventuell notwendig ist, um die Wärme erzeugenden
Komponenten, die in den Gestellen von Datenzentren enthalten sind,
ausreichend zu kühlen.
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Zudem
betrifft die Zukunft einer Datenzentrenkühlung viele kleine (1000 bis
2000 Quadratfuß) und
ohne weiteres einsetzbare Datenzentren, die tragbaren Gebäuden oder
Schiffscontainern gleichen. Aktuelle Kühlsysteme, wie beispielsweise Kühlwassereinheiten,
sind relativ zeitraubend zu installieren und bei derartigen kompakten
Datenzentren schwierig zu verwenden.
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Die
US-A-4313310 bezieht sich auf ein Kühlsystem, das kühle Außenluft
und Wasser zum Kühlen einer
stark Wärme
erzeugen den Ausrüstung,
wie beispielsweise eines Computers, verwendet. Das System umfasst
eine Kaltwasserspule und ein Kaltwasserschaltventil zusätzlich zu
einer gewöhnlichen
Luftkonditionierungsvorrichtung. Wenn die Außentemperatur ausreichend niedrig
ist, wird das Wasser durch die Kaltwasserspule anstelle eines Kondensators
geleitet und die Raumluft wird direkt durch das kalte Wasser gekühlt.
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Die
US-A-6034873 bezieht sich auf ein Kühlsystem und ein Verfahren
unter Verwendung von Trennschächten
und Ablenkplatten. Die Trennschächte
trennen die gekühlte
Luft, die von einem Wärmetauscher
herabkommt, der über
einer Wärme erzeugenden
Ausrüstung
in einem Ausrüstungsraum positioniert
ist, von erwärmter
Luft, die von der Wärme
erzeugenden Ausrüstung
aufsteigt. Eine Trennung der Luftflüsse reduziert eine Turbulenz
und erhöht
Kühleffizienzen.
Die Trennschächte
sind aus einer Vielfalt von Materialien, sowohl starr als auch flexibel,
für eine
Vielfalt von Anwendungen hergestellt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein
System zum Kühlen
zu schaffen, das reduzierte Betriebsausgaben ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und ein System
gemäß Anspruch
8 gelöst.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten auf dem Gebiet aus
der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ersichtlich, in denen:
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1 eine
vereinfachte schematische Darstellung eines Raums, der ein Kühlsystem
enthält, zeigt,
die für
ein Verständnis
der Erfindung nützlich ist;
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2 eine
vergrößerte Teilquerschnittsansicht
eines Abschnitts A in 1 ist;
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3 eine
schematische Darstellung ist, die entlang Linien III-III von 1 genommen
ist;
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4 ein
exemplarisches Blockdiagramm für
ein Kühlsystem
ist, das für
ein Verständnis
der Erfindung nützlich
ist;
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5 ein
Flussdiagramm eines Betriebsmodus zeigt, das für ein Verständnis der Erfindung nützlich ist;
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6 eine
vereinfachte schematische Darstellung eines Raums, der ein Kühlsystem
enthält, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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7 eine
schematische Darstellung eines Abschnitts des Kühlsystems von 6 ist;
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8 ein
exemplarisches Blockdiagramm für
ein Kühlsystem
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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9 ein
Flussdiagramm eines Betriebsmodus gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt; und
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10 ein
Flussdiagramm eines anderen Betriebsmodus gemäß dem Ausführungsbeispiel von 9 zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Zu
Einfachheits- und Darstellungszwecken ist die vorliegende Erfindung
durch hauptsächliche Bezugnahme
auf ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
derselben beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche
spezifische De tails dargelegt, um ein gründliches Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu liefern. Einem Durchschnittsfachmann auf
dem Gebiet ist jedoch ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung
ohne eine Beschränkung
auf diese spezifischen Details praktiziert werden kann. In anderen
Fällen
wurden gut bekannte Verfahren und Strukturen nicht detailliert beschrieben,
um die vorliegende Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
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Gemäß einem
Beispiel, das für
ein Verständnis
der Erfindung nützlich
ist, kann ein Kühlsystem eine
Wärmetauschereinheit
(HEU = Heat Exchanger Unit) umfassen, die konfiguriert ist, um ein
Kühlfluid aufzunehmen
(z. B. gekühltes
Wasser, R134a, eine Ethylenglykolmischung und dergleichen). Die
HEU kann entworfen sein, um zu bewirken, dass Luft mit dem Kühlfluid
Wärme tauscht,
um dadurch die Luft zu kühlen.
Die HEU kann ferner entworfen sein, um die gekühlte Luft zu einem oder mehreren
Computersystemen zu liefern. Das Kühlsystem kann ferner eine Kühlvorrichtung
umfassen, die wirksam ist, um das Kühlfluid zu kühlen. Die
Kühlvorrichtung
kann eines oder mehrere von bekannten Kühlsystemen aufweisen (z. B.
einen Kühlzyklus
mit geschlossener Schleife, der konfiguriert ist, um Wärme mit
dem Kühlfluid zu übertragen).
Die Kühlvorrichtung
kann deshalb ein zweites System mit allgemein geschlossener Schleife
umfassen, das ein Kühlmittel
aufweist, das durch eine Kühlmittelleitung
fließt,
und positioniert ist, um Wärme
von dem Kühlfluid
aufzunehmen.
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Eine
oder mehrere Steuerungen können
vorgesehen sein, um die Kühlsystemkomponenten
zu betreiben. Die eine oder die mehreren Steuerungen können konfiguriert
sein, um Umweltbedingungen innerhalb des Raums, uns insbesondere
bei Bereichen um vorbestimmte Computersysteme herum, zu überwachen
und einen Betrieb der HEU und der Kühlvorrichtung gemäß den überwachten
Umweltbedingungen zu manipulieren. Beispielsweise können die
eine oder die mehreren Steuerungen die Temperatur des Kühlfluids
und/oder der Ausgabe der HEU steuern.
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In
einer Hinsicht kann durch ein Manipulieren des Ausgangs der HEU
und der Temperatur des Kühlfluids
die Größe bzw.
Menge an Energie, die erforderlich ist, um die Computersysteme zu
kühlen,
relativ gering sein. Gemäß dem oben
beschriebenen Beispiel können
somit anstelle eines Betreibens von Komponenten der Kühlvorrichtung,
z. B. Kompressoren, Wärmetauscher,
Lüfter,
etc., bei im Wesentlichen 100 % der erwarteten Wärmedissipation von den Computersystemen
diese Komponenten gemäß den tatsächlichen
Kühlbedürfnissen
betrieben werden. Zusätzlich
können
die Computersysteme und die Gestelle, in denen dieselben untergebracht
sind, gemäß den erwarteten
Wärmelasten
derselben überall
in dem Raum positioniert sein, um eine Steuerung über die
Energie, die durch das Kühlsystem
benötigt wird,
zusätzlich
zu erhöhen.
Wie es in der US-Anmeldung Seriennr. 10/122,010, eingereicht am
24. April 2002, beschrieben ist, können die Lasten ferner zwischen
verschiedenen Computersystemen verteilt werden, um eine Energieeffizienz
von Luftkonditionierungsressourcen weiter zu erhöhen.
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In
anderer Hinsicht kann das Positionieren der Gestelle durch eine
Implementierung einer numerischen Modellierung und Metrologie des
Kühlfluidflusses überall in
dem Datenzentrum bestimmt sein. Zusätzlich kann die numerische
Modellierung implementiert sein, um die Volumenflussrate und Geschwindigkeit
des Kühlfluidflusses
durch jede der HEUs zu bestimmen.
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Eine
detailliertere Beschreibung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels
ist in der ebenfalls anhängigen
US-Anmeldung Seriennr. 09/970,707,
eingereicht am 5 Oktober 2001, zu finden, die an die Anmelderin
der vorliegenden Erfindung übertragen
ist.
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Unter
erster Bezugnahme auf 1 ist ein Raum 10,
z. B. ein Datenzentrum, dargestellt, der eine Mehrzahl von Gestellen 12 und
ein Kühlsystem 20 unterbringt.
Ferner ist ein erhöhter
Boden 14 dargestellt, der vorgesehen sein kann, um eine
Platzierung von Drähten,
Röhren
und dergleichen für
eine Lieferung zu und von den Gestellen 12 zu ermöglichen.
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Die
Gestelle 12 können
allgemein eine Mehrzahl von Komponenten (nicht gezeigt) unterbringen, z.
B. Prozessoren, Mikrosteuerungen, Speicher, Halbleitervorrichtungen
und dergleichen. Die Komponenten können Elemente einer Mehrzahl
von Untersystemen sein (nicht gezeigt), z. B. Computer, Server,
etc. Die Untersysteme und die Komponenten können implementiert sein, um
verschiedene elektronische, z. B. Rechen-, Schalt-, Leit-, Anzeige-
und dergleichen Funktionen durchzuführen. Bei der Durchführung dieser
elektronischen Funktionen können
die Komponenten, und deshalb die Untersysteme, relativ große Mengen
an Wärme
dissipieren. Weil allgemein bekannt ist, dass die Gestelle 12 mindestens
vierzig (40) oder mehr Untersysteme umfassen, benötigen dieselben
im Wesentlichen große Mengen
an Kühlfluid,
um die Untersysteme und die Komponenten allgemein innerhalb eines
vorbestimmten Betriebstemperaturbereichs beizubehalten. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann durch ein wesentliches Steuern der Menge an Kühlluft,
die zu den Komponenten und den Untersystemen, die in den Gestellen 12 positioniert
sind, basierend auf den jeweiligen Wärmelasten derselben geliefert
wird, die Leistung, die durch das Kühlsystem 20 verbraucht
wird, um zu kühlen
und das Kühlfluid zuzuführen, ebenfalls
gesteuert werden.
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Das
Kühlsystem 20 umfasst,
wie es dargestellt ist, eine Mehrzahl von HEUs 22 und eine
Kühlvorrichtung 24.
Die HEUs 22 können
von einer Decke 16 des Raums 10 durch einen oder
mehrere Träger 26 getragen
sein. Die HEUs 22 können
irgendeine vernünftig
geeignete Luftkonditionierungseinheit aufweisen, die entworfen ist,
um Luft aufzunehmen und um die aufgenommene Luft zu liefern, z.
B. das Umweltsteuersystem DATACOOL, das durch Liebert aus Irvine,
Kalifornien, hergestellt und vertrieben wird. Wie es in 1 zu
sehen ist, sind die HEUs 22 positioniert, um Luft aufzunehmen,
die e ventuell auf Grund der Wärme
erwärmt
wird, die beispielsweise durch die Computersysteme dissipiert wird,
die in den Gestellen 12 positioniert sind. Obwohl eine
HEU 22 als über
einem Gestell 12 positioniert dargestellt ist, ist klar,
dass die HEUs 22 an verschiedenen anderen Stellen positioniert
sein können.
Beispielsweise können
eine Mehrzahl der HEUs 22 positioniert sein, um ein einziges
Gestell zu kühlen.
Bestimmungen einer Platzierung einer HEU 22 innerhalb des
Raums 10 können
auf Techniken basieren, die entworfen sind, um eine Kühlleistungsfähigkeit
und/oder Energieeffizienz zu optimieren.
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Die
HEUs 22 können
positioniert sein, um die Gestelle 12 allgemein mit Kühlluft zu
versorgen. Genauer gesagt können
die HEUs 22 positioniert sein, um Kühlluft zu den Gestellen 12 gemäß der Wärmedissipation
derselben zu liefern. Es ist beispielsweise bekannt, dass Computersysteme,
die höheren
Lasten unterliegen, verglichen mit Computersystemen, die geringeren
oder keinen Lasten unterliegen, größere Menge an Wärme erzeugen.
Somit können
die HEUs 22 positioniert und betrieben sein, um diese Computersysteme
(und die Gestelle 12), die größere Mengen an Wärme erzeugen,
mit größeren Massenflussraten
von Kühlluft
und/oder einer Luft mit relativ geringerer Temperatur zu versorgen.
Zusätzlich
nehmen diese Computersysteme (und die Gestelle 12), die
weniger oder keine Wärme
erzeugen, gleichermaßen
eventuell wenig oder keine Kühlluft
und/oder Luft mit relativ höherer
Temperatur auf. In dieser Hinsicht kann die Menge an Energie, die
erforderlich ist, um die HEUs 22 im Besonderen und das
Kühlsystem 20 im
Ganzen zu betreiben, gemäß den Forderungen der
Computersysteme wesentlich optimiert werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dem Obigen kann, weil eine Verwendung der Computersysteme, die
in den Gestellen 12 enthalten sind, zu unterschiedlichen
Tageszeiten variieren kann, anstelle eines Variierens der Position
der HEUs 22 die Last variiert werden, die an den Computersystemen
platziert ist. Wie es in der ebenfalls anhängigen US-Anmeldung Seriennr.
10/122,010 beschrieben ist, kann beispielsweise die Arbeitslast
an einigen der Computersystemen durch andere Computersysteme durchgeführt werden,
um eine Energieeffizienz des Kühlsystems
wesentlich zu maximieren. In dieser Hinsicht kann die Last beispielsweise
zu einer Position in dem Raum 10 übertragen werden, falls bestimmt
wird, dass ein derartiger Lasttransfer energieeffizienter ist als
unter normalen Betriebsbedingungen. Zudem kann der Lasttransfer
zu unterschiedlichen Tageszeiten auftreten, und wenn Lastanforderungen
variieren.
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Die
Kühlvorrichtung 24 kann
irgendeinen vernünftig
geeigneten Typ einer Kühlvorrichtung
aufweisen, die entworfen ist, um das Kühlfluid angemessen zu kühlen. Zusätzlich kann
die Kühlvorrichtung 24 die
Fähigkeit
eines Variierens der Temperatur des Kühlfluids umfassen. Einige geeignete
Kühlvorrichtungen
können
diese umfassen, die Luftkonditionierer, Wärmetauscher, Wärmepumpen,
Kühler
mit variabler Kapazität,
Verdampfungskühlsysteme
und dergleichen implementieren. Beispielsweise kann die Kühlvorrichtung 24 eine
Kühlzyklusvorrichtung
mit geschlossener Schleife aufweisen, die einen Wärmetransferabschnitt
aufweist, bei dem die Wärme
von dem Kühlfluid
in einer Fluidleitung 28 auf das Kühlmittel übertragen werden kann, das
in der Kühlzyklusvorrichtung
mit geschlossener Schleife enthalten ist.
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Obwohl
die Kühlvorrichtung 24 als
außerhalb des
Raums 10 positioniert dargestellt ist, ist klar, dass die
Kühlvorrichtung 24 innerhalb
des Raums 24 positioniert sein kann, ohne von dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Das
Kühlfluid
kann konfiguriert sein, um durch die HEUs 22 zu fließen und über Fluidleitungen 28 der
Kühlvorrichtung 24 zurückzukehren.
Wie es in 1 zu sehen ist, bildet die Fluidleitung 28 allgemein
ein System mit geschlossener Schleife, bei dem das Kühlfluid
in den HEUs 22 erwärmt
und in der Kühlvorrichtung 24 gekühlt werden
kann.
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Obwohl
in 1 ein Raum 10 dargestellt ist, ist klar,
dass der Raum 10 mehr als einen Raum aufweisen kann und
dass das Kühlsystem 20 konfiguriert
sein kann, um eine Mehrzahl von Räumen zu kühlen.
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Unter
jetziger Bezugnahme auf 2 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht
eines Abschnitts A in 1 dargestellt. Wie es in 2 zu
sehen ist, weist die HEU 22 allgemein unter anderem eine
Mehrzahl von Lüftern 30 und
eine Öffnung 32 auf.
Die Lüfter 30 sind
entworfen, um zu bewirken, dass Luft aus dem Raum 10 in
die Öffnung 32 fließt, wie
es durch Pfeile 34 angegeben ist. Die Lüfter sind ferner konfiguriert,
um zu bewirken, dass Luft zurück in
den Raum 10 hinaus fließt, auf die Weise, die durch
Pfeile 36 angegeben ist. Es ist klar, dass die HEU 22 zusätzliche
Komponenten umfassen kann und dass einige der beschriebenen Komponenten entfernt
und/oder modifiziert sein können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Die
Fluidleitung 28 ist positioniert, um durch die HEU 22 unter
den Lüftern 30 und
in die Richtung eines Luftflusses von der HEU 22 zu dem
Raum 10 zu laufen. In dieser Hinsicht kann, wenn die Luft durch
die Fluidleitung 28 fließt, Wärme von der Luft auf das Kühlfluid übertragen
werden, das in der Fluidleitung 28 enthalten ist. Folglich
kann sich die Luft, die aus der HEU 22 fließt, bei
einer niedrigeren Temperatur relativ zu der Luft befinden, die in
die HEU 22 eintritt.
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Eine
Pumpe 38 kann entlang der Fluidleitung 28 an einer
Stelle allgemein stromaufwärts
der HEU 22 vorgesehen sein. Die Pumpe 38 kann
entworfen sein, um einen ausreichenden Druck an das Kühlfluid anzulegen,
das in die HEU 22 eintritt, um zu ermöglichen, dass das Kühlfluid
mit einer vorbestimmten Rate durch die HEU 22 fließt. In dieser
Hinsicht kann die Pumpe 38 irgendeine Pumpe aufweisen,
die zum Durchführen
der oben beschriebenen Operationen auf eine vernünftig geeignete Weise in der
Lage ist. Die Pumpe 38 kann konfiguriert sein, um Kühlfluid
zu einer Mehrzahl von HEUs 22 zu liefern und den Druck
des Kühlfluids
zu steuern, das durch eine oder mehrere der HEUs 22 fließt. Ein
Ventil 40 ist zwischen der Pumpe 38 und der HEU 22 entlang
der Fluidleitung 28 dargestellt. Das Ventil 40 kann
ein elektronisch steuerbares Ventil sein, das zum Variieren des
Flusses des Kühlfluids
durch die Fluidleitung 28 sowie im Wesentlichen einem Stoppen
des Flusses des Kühlfluids
in der Lage ist. Folglich kann die Volumenflussrate des Kühlfluids
durch die Fluidleitung 28, die sich durch die HEU 22 erstreckt,
bei vorbestimmten Pegeln manipuliert werden, derart, dass die Temperatur
der Luft, die aus der HEU 22 fließt, wesentlich optimiert werden
kann.
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Obwohl
die Pumpe 38 und das Ventil 40 als getrennte Komponenten
dargestellt sind, ist klar, dass die jeweiligen Funktionen derselben
durch eine einzige Komponente, z. B. die Pumpe 38, durchgeführt werden
können.
Bei diesem Beispiel kann die Pumpe 38 als eine Pumpe mit
variabler Geschwindigkeit konfiguriert sein, die konfiguriert ist,
um den Fluss des Kühlfluids
durch die HEU 22 zu variieren.
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Ein
Rohr 42 kann entlang der Fluidleitung 28 an einer
Stelle stromabwärts
der HEU 22 positioniert sein. Das Rohr 42 kann
ermöglichen,
dass Kühlfluid, das
die HEU 22 durchlaufen hat, in Kühlfluid eingebracht wird, das
in die HEU 22 eintritt. Ein Rohrventil 44 kann
entlang des Rohrs 42 positioniert sein, um die Menge dieses
Kühlfluids,
das in das Kühlfluid
eingebracht wird, das in die HEU 22 eintritt, wesentlich zu
steuern. Das Rohrventil 44 kann irgendein vernünftig geeignetes
Ventil (z. B. ein Dreiwegeventil) sein, das zum Steuern des Kühlfluidflusses
durch das Rohr 42 in der Lage ist.
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In
dieser Hinsicht kann die Temperatur des Kühlfluids somit weiter gesteuert
werden. Beispielsweise kann die Temperatur des Kühlfluids vor der Einbringung
desselben in eine HEU 22 in einem Mehr-HEU-System (siehe 3)
erhöht
werden. Bei diesen Konfigurationstyp kann sich die Temperatur eines
Kühlluftflusses,
der zu jedem dieser Gestelle geliefert wird, voneinander unterscheiden,
wenn ein Gestell 12 eine größere Menge an Wärme relativ
zu einem anderen Gestell 12 dissipiert. Das heißt, das Gestell 12,
das die größere Menge
an Wärme
dissipiert, kann einen Luftfluss von einer ersten HEU 22 aufnehmen,
der bei einer niedrigeren Temperatur liegt, verglichen mit dem Gestell,
das eine geringere Menge an Wärme
dissipiert. Folglich kann die Temperatur des Kühlfluids, das in diese erste
HEU eingebracht wird, sich bei einer niedrigeren Temperatur als das
Kühlfluid
befinden, das in eine zweite HEU eingebracht wird.
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Temperatursensoren 46 können bei
einem Versorgungsabschnitt und einem Rückabschnitt der Fluidleitung 28 positioniert
sein, derart, dass eine Bestimmung hinsichtlich Veränderungen
bei der Kühlfluidtemperatur
vor und nach einem Fluss durch die HEU 22 vorgenommen werden
kann. Diese Informationen können
implementiert werden, um die Menge an Rückkehrkühlfluid zu bestimmen, die in
den Versorgungsabschnitt der Fluidleitung 28 eingebracht werden
soll.
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Ein
Temperatursensor 48, z. B. ein Thermoelement oder dergleichen,
ist an dem Gestell 12 dargestellt. In 2 ist
zu Klarheitszwecken ein einziger Temperatursensor 48 gezeigt,
jedoch ist klar, dass eine Mehrzahl von Temperatursensoren 48 an
verschiedenen Stellen des Gestells 12 sowie anderen Bereichen
des Raums 12 positioniert sein können. Der Temperatursensor 48 kann
Temperaturablesungen zu einer Steuerung (nicht gezeigt) liefern,
die konfiguriert ist, um die HEU 22, die Pumpe 38,
das Ventil 40 und das Rohrventil 44 zu betreiben.
Zusätzlich
können
die Temperaturablesungen auch zu einer Steuerung (nicht gezeigt)
geliefert werden, die konfiguriert ist, um die Kühlvorrichtung 24 zu
betreiben. Die Weise einer Informationsübertragung zwischen dem Temperatursensor 48 und
den Steuerungen kann irgendeine vernünftig geeignete Anordnung aufweisen,
z. B. eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung.
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Anstelle
von oder zusätzlich
zu dem Temperatursensor 48 kann eine mobile Vorrichtung
(nicht gezeigt) implementiert sein, die entworfen ist, um zumindest
eine lokale Umweltbedingung (z. B. Temperatur, Luftfluss, Feuchtigkeit,
etc.) in dem Raum 10 zu sammeln oder zu messen. Eine geeignete
mobile Vorrichtung kann beispielsweise die Umweltbedingungserfassungsvorrichtung
aufweisen, die in der ebenfalls anhängigen US-Anmeldung Seriennr. 10/157,892,
eingereicht am 31. März
2002 (HP-Zeichen 100200782-1) mit dem Titel „CONTROLLED COOLING OF A DATA
CENTER" durch Patel
et al., beschrieben ist, die an die Anmelderin der vorliegenden
Erfindung übertragen
ist. Informationen, die durch die mobile Vorrichtung gesammelt werden, können zu
der Steuerung übertragen
werden, die einen Betrieb des Kühlsystems 20 ansprechend
auf die Informationen variieren kann.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu den oben beschriebenen Umweltbedingungserfassungsvorrichtungen
kann die Menge an Wärme,
die durch die Computersysteme erzeugt wird, die in den Gestellen 12 enthalten
sind, und die resultierenden notwendigen Kühlanforderungen gemäß der Größe einer
Last erwartet werden, die an den Computersystemen platziert ist.
Ein geeignetes Verfahren zum Implementieren eines erwarteten Erfassens
ist in der ebenfalls anhängigen
US-Anmeldung Seriennr. 09/970,707 beschrieben, die an die Anmelderin
der vorliegenden Erfindung übertragen
ist.
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Unter
jetziger Bezugnahme auf 3 ist eine schematische Darstellung
gezeigt, die entlang Linien III-III von 1 genommen
ist. 3 stellt eine Mehrzahl von HEUs 22 und
eine Mehrzahl von Fluidleitungen 28 dar, die von einem
Paar von Pumpen 38 ausgehen. Die Darstellung zeigt ferner,
dass die HEUs 22 Reihen von Lüftern 30 umfassen,
die benachbart zu den Öffnungen 32 positioniert
sind. Unter jedem der Lüfter 30 sind
Fluidleitungen 28 positioniert. Zusätzlich sind allgemein stromaufwärts der
HEUs 22 jeweilige Ventile 40 positioniert, die Dreiwegeventile
aufweisen können.
Wie es in 3 zu sehen ist, können die
Pumpen 38 die Versorgung eines Kühlfluids durch eine Mehrzahl
von HEUs 22 steuern. Zusätzlich ist zu sehen, dass die
Ventile 40 allgemein eine Steuerung eines Kühlfluidflusses durch
jeweilige Fluidleitungen 28 ermöglichen.
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In
dieser Hinsicht kann die Temperatur der Luft, die aus den HEUs 22 fließt, und
genauer gesagt aus jeder Seite der HEUs 22, auf im Wesentlichen unabhängige Weisen
gesteuert sein (z. B. durch einen Betrieb eines Dreiwegeventils
(nicht gezeigt)). In einer Hinsicht kann der Fluss von Kühlfluid
durch bestimmte HEUs 22 beispielsweise in Situationen,
in denen die Computersysteme, die zu kühlen eine HEU 22 konfiguriert
ist, sich in Leerlaufzuständen
befinden, begrenzt oder im Wesentlichen angehalten werden. Es ist
klar, dass die Konfiguration der HEUs 22, der Pumpen 38,
der Fluidleitungen 28 und der Ventile 40, die
in 3 gezeigt sind, lediglich eine Weise einer Vielfalt
unterschiedlicher erhaltbarer Konfigurationen ist. Es ist ferner
klar, dass die spezifische Konfiguration für irgendeinen gegebenen Raum
von einer Vielzahl von Faktoren abhängen kann, z. B. Kühlbedürfnissen,
einer Raumkonfiguration, einem Kühlvorrichtungstyp,
etc. Zusätzlich
können
die Fluidleitungen 28 über
den Lüftern 30 positioniert
sein, derart, dass Luft im Wesentlichen vor einem Fließen in die
Lüfter 30 gekühlt werden
kann, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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4 ist
ein exemplarisches Blockdiagramm 50 für ein Kühlsystem 52 gemäß einem
Beispiel, das für
ein Verständnis
der Erfindung nützlich
ist. Es ist klar, dass die folgende Beschreibung des Blockdiagramms 50 lediglich
eine Weise einer Vielfalt unterschiedlicher Weisen ist, auf die
ein derartiges Kühlsystem 52 betrieben
werden kann. Zusätzlich
ist klar, dass das Kühlsystem 52 zusätzliche
Komponenten umfas sen kann und dass einige der beschriebenen Komponenten
entfernt und/oder modifiziert sein können.
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Das
Kühlsystem 52 umfasst
eine HEU-Steuerung 54, die konfiguriert ist, um die Operationen
der HEU 56 zu steuern. Die HEU-Steuerung 54 kann
einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung, eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC = Application Specific Integrated Circuit)
und dergleichen aufweisen. Die HEU-Steuerung 54 kann beispielsweise
die Geschwindigkeit der Lüfter 58,
den Betrieb der Pumpe 60, des Ventils 62 und des
Rohrventils 78 steuern. Schnittstellenelektronik 64 kann vorgesehen
sein, um als eine Steuerschnittstelle zwischen der HEU-Steuerung 54 und
der HEU 56, der Pumpe 60 und dem Ventil 62 zu
wirken. Alternativ kann eine Steuerschnittstelle zwischen der HEU-Steuerung 54 und
den oben beschriebenen Komponenten weggelassen sein, wie es mit
Bezug auf die Verbindung zwischen der HEU-Steuerung 54 und
beispielsweise dem Rohrventil 78 zu sehen ist. Die HEU-Steuerung 54 kann
ferner schnittstellenmäßig mit
einem Temperatursensor 68 verbunden sein, z. B. einem oder
mehreren der Temperatursensoren, die hierin oben mit Bezug auf 2 beschrieben sind.
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Die
HEU-Steuerung 54 kann schnittstellenmäßig mit einem HEU-Speicher 66 verbunden
sein, der konfiguriert ist, um eine Speicherung einer Computersoftware
bereitzustellen, die die Funktionalität der HEU-Steuerung 54 liefert,
z. B. der Geschwindigkeit der Lüfter,
eines Pumpenbetriebs, etc. Der HEU-Speicher 66 kann als
eine Kombination eines flüchtigen
und eines nicht-flüchtigen
Speichers implementiert sein, wie beispielsweise ein dynamischer Direktzugriffsspeicher
(DRAM = Dynamic Random Access Memory), EEPROM, ein Flash-Speicher
und dergleichen. Der HEU-Speicher 66 kann ferner konfiguriert
sein, um eine Speicherung zum Enthalten von Daten und/oder Informationen
bereitzustellen, die zu der Weise gehören, auf die die HEU-Steuerung 54 die
Lüfter 58,
die Pumpe 60, das Ventil 62 und das Rohrventil 78 betreiben
kann. In einer Hinsicht kann die Betriebsweise der oben beschriebenen
Komponenten auf Temperaturmessungen durch den Temperatursensor 68 basieren.
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Die
HEU-Steuerung 54 kann ferner mit einer Kühlvorrichtungssteuerung 70 schnittstellenmäßig verbunden
sein. Die Schnittstelle kann über
ein Drahtprotokoll, wie beispielsweise IEEE 802.3, etc., drahtlose
Protokolle, wie beispielsweise IEEE 801.11b, eine drahtlose Reihenverbindung,
Bluetooth, etc. oder Kombinationen derselben bewirkt sein.
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Die
Kühlvorrichtungssteuerung 70 kann
konfiguriert sein, um die Operationen der Kühlvorrichtung 72 zu
steuern. Die Kühlvorrichtungssteuerung 70 kann
einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung, eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC) und dergleichen aufweisen. Die Kühlvorrichtungssteuerung 70 ist
allgemein konfiguriert, um die Temperatur des Kühlfluids durch ein Steuern
des Betriebs der Kühlvorrichtung 72 zu
manipulieren. In dieser Hinsicht kann die Kühlvorrichtung 72 einen
Kompressor mit variabler Geschwindigkeit, einen Wärmetauscher,
einen Kühlwasserwärmetauscher,
einen Zentrifugalkühler
und dergleichen aufweisen. Genauer gesagt kann die Kühlvorrichtungssteuerung 70 entworfen
sein, um den Betrieb einer oder mehrerer der oben genannten Komponenten
zu variieren, um die Größe eines
Wärmetransfers
auf das Kühlmittel zu
variieren, das in der Kühlschleife
der Kühlvorrichtung 72 enthalten
ist, um dadurch die Kühlfluidtemperatur
zu variieren.
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Schnittstellenelektronik
(I/F) 74 kann vorgesehen sein, um als eine Schnittstelle
zwischen der Kühlvorrichtungssteuerung 70 und
den Komponenten zum Betreiben der Kühlvorrichtung 72 zu
wirken, z. B. der Spannungsversorgung, um die Geschwindigkeit des
Kompressors zu variieren, einer Steuerung der Kapazität des Wärmetauschers
(Zentrifugalkühlers),
etc.
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Die
Kühlvorrichtungssteuerung 70 kann
ferner schnittstellenmäßig mit
einem Kühlvorrichtungsspeicher
(CD-Speicher; CD = Cooling Device) 76 verbunden sein, der
konfiguriert ist, um eine Speicherung einer Computersoftware bereitzustellen,
die die Funktionalität
der Kühlvorrichtung 72,
z. B. des Kompressors, des Wärmetauschers
und dergleichen, liefert und durch die Kühlvorrichtungssteuerung 70 ausgeführt werden
kann. Der CD-Speicher 76 kann als eine Kombination eines
flüchtigen
und eines nicht-flüchtigen
Speichers implementiert sein, wie beispielsweise eines DRAM, eines
EEPROM, eines Flash-Speichers und dergleichen. Der CD-Speicher 76 kann
ferner konfiguriert sein, um eine Speicherung zum Enthalten von
Daten/Informationen bereitzustellen, die zu der Weise gehören, auf
die der Kompressor (Wärmetauscher,
Kühler)
ansprechend auf beispielsweise Variationen bei der Temperatur des Kühlfluids
und/oder der Luft in dem Raum manipuliert werden kann.
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In
einer Hinsicht kann die Kapazität
(z. B. die Größe einer
Arbeit, die auf das Kühlfluid
ausgeübt wird)
des Kompressors (Wärmetauschers,
Kühlers, etc.)
modifiziert werden, um dadurch die Temperatur des Kühlfluids
zu steuern. Der Kompressor (Wärmetauscher,
Kühler,
etc.) kann somit gesteuert sein, um die Massenflussrate des Kühlmittels,
das durch denselben fließt,
entweder zu erhöhen
oder zu verringern. Wenn folglich die Temperatur in dem Raum 10 sich
unter einem vorbestimmten Bereich befindet, kann die Kapazität des (Wärmetauschers,
Kühlers, etc.)
reduziert werden, um die Größe einer
Arbeit wesentlich zu reduzieren, somit die Menge an Energie, die
auf das Kühlmittel
ausgeübt
wird. Dies kann verglichen mit herkömmlichen Kühlsystemen zu einer erheblichen
Reduzierung bei den Kosten führen,
die einem Betreiben des Kühlsystems 52 zugeordnet sind.
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Weil
der spezifische Typ eines Kompressors (Wärmetauschers, Kühlers, etc.),
der bei Ausführungsbeispielen
der Erfindung eingesetzt werden soll, gemäß individuellen Bedürfnissen
variieren kann, ist die Erfindung nicht auf irgendeinen spezifischen
Typ eines Kompressors (Wärmetauschers, Kühlers, etc.)
begrenzt. Anstelle dessen kann irgendein ver nünftig geeigneter Typ eines
Kompressors (Wärmetauschers,
Kühlers,
etc.), der zum Erzielen bestimmter Aspekte der Erfindung geeignet
ist, bei den Ausführungsbeispielen
der Erfindung verwendet werden. Die Wahl des Kompressors (Wärmetauschers,
Kühlers,
etc.) kann deshalb von einer Mehrzahl von Faktoren abhängen, z.
B. Kühlanforderungen,
Kosten, Betriebsausgaben, etc.
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Falls
beispielsweise eine erfasste oder erwartete Veränderung bei der Temperatur
eines Gestells, z. B. des Gestells 12, von Bereichen, die
das Gestell umgeben, etc., besteht, kann die HEU-Steuerung 54 wirksam
sein, um die entsprechende HEU 56 und/oder (einen) entsprechende(n)
Lüfter 58 zu manipulieren,
um die Temperaturveränderung
zu kompensieren, z. B. die Volumenflussrate, Geschwindigkeit und
eine andere Charakteristik des Luftflusses zu verändern. Zusätzlich oder
als eine Alternative zu dem Obigen kann die Kühlvorrichtungssteuerung 70 wirksam
sein, um zu bewirken, dass die Kühlvorrichtung 72 die
Kühlmitteltemperatur
senkt. In dieser Hinsicht kann jedes der Gestelle 12 und/oder Abschnitte
derselben allgemein im Wesentlichen lediglich die Menge an Kühlluft aufnehmen,
die notwendig ist, um die Temperatur der Gestelle 12 innerhalb
eines vorbestimmten Temperaturbereichs beizubehalten. Zusätzlich kann
die Temperatur des Kühlmittels,
und deshalb des Kühlfluids,
ferner wie benötigt
gesteuert sein, um ein Kühlen
der Gestelle 12 wesentlich zu optimieren. Durch ein Steuern
des Kühlluftflusses
auf die oben beschriebene Weise kann das Kühlsystem 52 bei wesentlich
optimierten Pegeln betrieben werden, wodurch die Menge an Energie und
somit die Betriebskosten verringert sind, die erforderlich sind,
um die Computersysteme in den Gestellen 12 zu kühlen.
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Zudem
kann die Kühlvorrichtungssteuerung 70 den
Kompressor (Wärmetauscher,
Kühler,
etc.) in einer Weise betreiben, um die Kühlfluidtemperatur ansprechend
auf verschiedene Grade von erfassten Erhöhungen/Verringerungen bei dem
Betrieb der HEU 56 zu variieren. Genauer gesagt kann eine Nachschlagta belle
(nicht gezeigt) in dem CD-Speicher 56 gespeichert sein.
Die Nachschlagtabelle kann Informationen umfassen, die zu dem Pegel
einer Erhöhung
der Kompressorgeschwindigkeit (Wärmetauscherkapazität, etc.)
gehören,
die für
eine erfasste Erhöhung
bei dem Betrieb der HEU 56 notwendig ist. In dieser Hinsicht
kann die Kompressorgeschwindigkeit (Wärmetauscherkapazität, etc.)
im Wesentlichen inkremental ansprechend auf erfasste Veränderungen
beim Betrieb der HEU 56 variiert werden.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm eines Betriebsmodus 100 gemäß einem
Beispiel, das für
ein Verständnis
der Erfindung nützlich
ist. Es ist klar, dass der Betriebsmodus 100 zusätzliche
Operationen umfassen kann und dass einige der Operationen entfernt
und/oder modifiziert sein können.
Die folgende Beschreibung des Betriebsmodus 100 wird mit Bezug
auf das Blockdiagramm 50, das in 4 dargestellt
ist, vorgenommen und nimmt somit Bezug auf die Elemente, die in
demselben zitiert sind.
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Die
Operationen, die bei dem Betriebsmodus 100 dargestellt
sind, können
als ein Hilfsprogramm, ein Programm oder ein Unterprogramm in irgendeinem
erwünschten
computerzugreifbaren Medium enthalten sein. Zusätzlich kann der Betriebsmodus 100 durch
ein Computerprogramm verkörpert
sein, das in einer Vielfalt von Formen existieren kann, sowohl aktiv
als auch inaktiv. Beispielsweise können dieselben als ein Softwareprogramm
(Softwareprogramme) existieren, das (die) aus Programmanweisungen
in einem Quellcode, einem Objektcode, einem ausführbaren Code oder anderen Formaten
gebildet ist (sind). Irgendeines der Obigen kann auf einem computerlesbaren
Medium verkörpert
sein, das Speichervorrichtungen und Signale in komprimierter oder
unkomprimierter Form umfasst.
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Exemplarische
computerlesbare Speichervorrichtungen umfassen einen herkömmlichen
RAM, ROM, EPROM, EEPROM und magnetische oder optische Platten oder
Bänder
eines herkömmlichen Computersystems.
Exemplarische computerlesbare Signa le, ob unter Verwendung eines
Trägers
moduliert oder nicht, sind Signale, auf die zuzugreifen ein Computersystem
konfiguriert sein kann, das das Computerprogramm beherbergt oder
ausführt,
einschließlich
Signalen, die durch das Internet oder andere Netze heruntergeladen
sind. Konkrete Beispiele des Vorhergehenden umfassen eine Verteilung
der Programme auf einer CD-ROM oder über eine Internetherunterladung.
In einem Sinn ist das Internet selbst als eine abstrakte Entität ein computerlesbares
Medium. Das Gleiche gilt für
Computernetzwerke allgemein. Es ist deshalb klar, dass diese unten
aufgezählten
Funktionen durch irgendeine elektronische Vorrichtung durchgeführt werden
können,
die zum Ausführen
der oben beschriebenen Funktionen in der Lage ist.
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Bei
dem Betriebsmodus 100 wird das Kühlsystem 52 bei einem
Schritt 110 aktiviert. Bei einem Schritt 120 wird
die Temperatur eines oder mehrerer Gestelle (Tr) durch Temperatursensoren
erfasst, z. B. einen oder mehrere Temperatursensoren 68.
Die Temperatursensoren können
einen oder mehrere der oben beschriebenen Temperatursensoren aufweisen,
z. B. ein Thermoelement, eine mobile Umweltbedingungserfassungsvorrichtung,
etc. Die Tr entsprechen allgemein der Wärmelast der Wärme dissipierenden
Komponenten und deshalb der Computersysteme, die in den Gestellen
enthalten sind, z. B. dem Gestell 12. Deshalb können die
Tr auf den Temperaturen von spezifischen Wärme dissipierenden Komponenten
und Untersystemen basieren. Zusätzlich
können
die Tr auf den Temperaturen in der allgemeinen Nähe der Gestelle und/oder Abschnitte
der Gestelle basieren. Fachleuten auf dem Gebiet ist somit klar,
dass bestimmte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit Temperatursensoren verwendet werden
können,
die bei verschiedenen Positionen überall in dem Raum, z. B. dem
Raum 10, positioniert sind. Zudem bezieht sich eine Verwendung des
Ausdrucks „Gestell" hierin allgemein
auf Gestelle zum Tragen von Computersystemen und zusätzlich auf
Abschnitte der Gestelle sowie Bereiche um die Gestelle herum. Deshalb
soll die Verwendung des Ausdrucks „Gestell" überall
in der vorliegenden Offenbarung bestimmte Aspekte derselben nicht
auf ganze Gestelle begrenzen, sondern es wird sich anstelle dessen
auf denselben gestützt,
um die Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung zu vereinfachen.
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Als
eine Alternative zu dem Temperatursensor 68 können die
Tr in der Weise erwartet werden, wie es hierin oben und in der ebenfalls
anhängigen US-Patentanmeldung
Seriennr. 09/970,707 beschrieben ist.
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Bei
einem Schritt 130 wird bestimmt, ob jede der Tr sich innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs von Betriebstemperaturen befindet,
z. B. zwischen einer maximalen eingestellten Temperatur (Tmax,set),
und einer minimalen eingestellten Temperatur (Tmin,set). Im Allgemeinen
gehört
der Bereich von Temperaturen Tmin,set und Tmax,set zu Schwellentemperaturen,
um zu bestimmen, ob der Fluss von Kühlluft, die zu den Gestellen
geliefert wird, zu erhöhen
oder zu verringern ist. Dieser Bereich von Betriebstemperaturen
kann gemäß einer
Mehrzahl von Faktoren eingestellt sein. Diese Faktoren können beispielsweise
die Betriebstemperaturen umfassen, die durch die Hersteller der
Untersysteme und Komponenten, die in den Gestellen positioniert
sind, durch ein Testen, um die optimalen Betriebstemperaturen zu
bestimmen, etc., dargelegt sind. Zusätzlich kann der vorbestimmte
Bereich von Betriebstemperaturen von einem Untersystem zu dem anderen
variieren.
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Für diese
Gestelle, die Tr aufweisen, die innerhalb des vorbestimmten Bereichs
sind, werden die Temperaturen derselben erneut bei dem Schritt 120 erfasst.
Bei diesen Gestellen, bei denen bestimmt wurde, dass dieselben Wärmelasten
aufweisen, die nicht in den vorbestimmten Temperaturbereich fallen,
d. h. außerhalb
von Tmin,set und Tmax,set liegen, kann die HEU-Steuerung 54 bei
einem Schritt 140 bestimmen, ob diese Gestelle Temperaturen
aufweisen, die unter der Tmin,set liegen.
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Der
Luftfluss, der durch die HEU 56, und insbesondere die Lüfter 58,
geliefert wird, die konfiguriert sind, um einen Kühlluftfluss
zu den Gestellen zu liefern, die Tr kleiner oder gleich der Tmin,set
aufweisen, kann bei einem Schritt 150 verringert werden. Zusätzlich und/oder
alternativ kann die Temperatur des Kühlfluids, das durch die HEUs 56 zugeführt wird,
erhöht
werden, um dadurch die Temperatur der Luft zu erhöhen, die
zu diesen Gestellen geliefert wird. Wie es hierin oben beschrieben
ist, kann dies durch ein Verringern der Arbeit erzielt werden, die durch
die Kühlvorrichtung 72 an
dem Kühlmittel
verrichtet wird, und/oder durch ein Öffnen des Umgehungsventils 62.
Zusätzlich
kann die Temperatur der Luft, die aus der HEU 56 fließt, auch
durch ein Bewirken erhöht
werden, dass das Ventil 78 ermöglicht, dass eine niedrigere
Volumenflussrate von Kühlfluid durch
dasselbe fließt.
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Der
Luftfluss, der durch die HEU 56 geliefert wird, die konfiguriert
ist, um einen Kühlluftfluss
zu den Gestellen zu liefern, die Tr über der Tmin,set und somit über der
Tmax,set aufweisen, kann bei einem Schritt 160 erhöht werden.
In dieser Hinsicht kann die HEU-Steuerung 54 eine Leistung
zu den Lüftern 58 erhöhen, um
einen größeren Luftfluss
zu den Gestellen zu ermöglichen.
Zusätzlich
und/oder alternativ kann die HEU-Steuerung 54 den Fluss
eines Kühlfluids
durch die HEU 56 über
einen Betrieb der Pumpe 60 und/oder des Ventils 78 erhöhen.
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Dank
bestimmter Ausführungsbeispiele
der Erfindung können
Gestelle, die verschiedene Tr aufweisen, mit einem Luftfluss versorgt
werden, der verschiedene Charakteristika aufweist, z. B. Temperatur, Geschwindigkeit,
Richtung und dergleichen. Das heißt, bei einem System, das eine
Mehrzahl von HEUs 56 aufweist, kann beispielsweise ein
Luftfluss zu Gestellen, die höhere
Tr aufweisen, durch bestimmte HEUs 56 im Wesentlichen simultan
mit einem Luftfluss, der zu Gestellen geliefert wird, die relativ
niedrigere Tr aufweisen, durch andere HEUs 56 geliefert
werden, wobei jedes der Gestelle unterschiedliche Pegel eines Luftflusses
aufnimmt. Zusätzlich
kann die Temperatur des Kühlfluids,
das durch die HEUs 56 hindurch zugeführt wird, die einen Luftfluss
zu Gestellen liefern, die höhere
Tr aufweisen, relativ niedriger sein als die Temperatur des Kühlfluids,
das durch die HEUs 56 hindurch zugeführt wird, die einen Luftfluss
zu Gestellen liefern, die niedrigere Tr aufweisen. Es ist somit
ersichtlich, dass die Schritte 150 und 160 jeweils
und im Wesentlichen simultan durch verschiedene HEUs 56 durchgeführt werden
können.
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Gemäß einem
Beispiel kann die Verringerung bei einer Volumenflussrate und/oder
Geschwindigkeit des Luftflusses bei Schritt 150 und die
Erhöhung
bei einem Volumen und/oder einer Geschwindigkeit des Luftflusses
bei Schritt 160 durch ein inkrementales Variieren des Luftflusses
von der HEU 56 erzielt werden. Zum Beispiel kann die Volumenflussrate
und/oder Geschwindigkeit des Luftflusses von der HEU 56 während einer
ersten Iteration um eine vorbestimmte Größe variiert werden. Die Tr
kann zu einer vorbestimmten Zeit nach der Variation gemessen werden
und die Schritte 130–160 können wiederholt
werden. Durch ein Wiederholen dieses Prozesses eine Anzahl von Malen
kann die Temperatur des Gestells im Wesentlichen in den vorbestimmten
Bereich gebracht werden.
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Bei
einem Schritt 170 kann die Kühlvorrichtungssteuerung 70 bestimmen,
ob die Kühlfluidtemperatur
zu variieren ist, z. B. die Kompressorgeschwindigkeit (oder Wärmetauscherkapazität, etc.) erhöhen. Die
Kühlfluidtemperatur
kann beispielsweise ansprechend auf tatsächliche und/oder erfasste Erhöhungen der
Tr verringert werden. Alternativ kann die Verringerung bei einer
Kühlfluidtemperatur
auf der Größe einer
Arbeit basieren, die durch die HEU 56 durchgeführt wird.
Genauer gesagt kann, wenn sich die Arbeit, die durch die HEU 56 durchgeführt wird,
erhöht,
wodurch eine Erhöhung
bei der Tr signalisiert wird, die Kühlvorrichtungssteuerung 70 bewirken,
dass die Kühlvorrichtung 72 die
Kühlmittel temperatur
verringert. Wenn zusätzlich
eine Mehrzahl von HEUs 56 implementiert sind, um eines
oder mehrere Gestelle zu kühlen,
kann die Kühlvorrichtungssteuerung 70 bestimmen,
ob die Gesamtgröße von Verringerungen
bei den Volumenflussraten der Kühlluft
die Gesamtgröße von Erhöhungen bei
dem Volumenflussratenfluss der Kühlluft überschreitet. Bei
einem Schritt 108 kann die Kühlvorrichtungssteuerung 70 bestimmen,
ob die Kühlfluidtemperatur
zu verringern ist.
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Bei
einem Schritt 190 kann die Kühlvorrichtungssteuerung 70 ansprechend
auf eine Bestimmung bei dem Schritt 180, so vorzugehen,
bewirken, dass die Kühlfluidtemperatur
verringert wird. Alternativ kann die Kühlvorrichtungssteuerung 70 ansprechend
auf eine Bestimmung bei dem Schritt 180, so vorzugehen,
bewirken, dass die Kühlfluidtemperatur bei
einem Schritt 200 erhöht
wird. Wie es hierin oben beschrieben ist, kann die Kühlvorrichtungssteuerung 70 wirksam
sein, um die Temperatur des Kühlfluids durch
ein Variieren der Geschwindigkeit des Kompressors, der Kapazität des Wärmetauschers
und dergleichen zu variieren.
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Es
ist klar, dass die Schritte 150, 160 und 190 oder 200 im
Wesentlichen simultan durchgeführt werden
können.
Genauer gesagt können
auf einer zonalen Ebene Temperaturablesungen, die bei dem Schritt 120 bestimmt
werden, für
verschiedene Gestelle bei einem Variieren der Lieferung einer Kühlluft zu
den verschiedenen Gestellen implementiert werden. Zusätzlich kann
auf einer globalen Ebene die Temperatur des Kühlfluids gemäß den Veränderungen
bei den Kühlanforderungen
der Gestelle variiert werden. Wenn beispielsweise die Temperatur
eines Gestells einen vorbestimmten Schwellenbereich überschreitet,
kann (können)
die HEU(s) 56, die einen Kühlluftfluss zu diesem Gestell
liefert (liefern), den Luftfluss zu diesem Gestell erhöhen. Im
Wesentlichen gleichzeitig kann die Temperatur des Kühlfluids
um eine Größe relativ
zu der erhöhten
Gestelltemperatur verringert werden.
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Nach
den Schritten 190 oder 200 werden die Tr bei dem
Schritt 120 erneut erfasst. Zusätzlich können die Schritte nach dem
Schritt 120 eine unbegrenzte Zeitperiode lang wiederholt
werden und können
ein Muster einer geschlossenen Schleife bilden.
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Unter
Jetziger Bezugnahme auf 6 ist ein Raum 210,
z. B. ein Datenzentrum, das eine Mehrzahl von Gestellen 212 unterbringt,
und ein Mehrlastwärmeregelsystem
oder Kühlsystem 220 dargestellt. Ferner
ist ein erhöhter
Boden 214 dargestellt, der vorgesehen sein kann, um eine
Platzierung von Drähten,
Röhren
und dergleichen für
eine Lieferung zu und von den Gestellen 212 zu ermöglichen.
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Die
Gestelle 212 können
allgemein eine Mehrzahl von Komponenten (nicht gezeigt) unterbringen,
z. B. Prozessoren, Mikrosteuerungen, Speicher, Halbleitervorrichtungen
und dergleichen. Die Komponenten können Elemente einer Mehrzahl
von Untersystemen (nicht gezeigt) sein, z. B. Computer, Server,
etc. Die Untersysteme und die Komponenten können implementiert sein, um
verschiedene elektronische, z. B. Rechen-, Schalt-, Leit-, Anzeige-
und dergleichen Funktionen durchzuführen. Bei der Durchführung dieser
elektronischen Funktionen können
die Komponenten, und deshalb die Untersysteme, ziemlich große Mengen
an Wärme
dissipieren. Weil die Gestelle 212, wie allgemein bekannt,
mindestens vierzig (40) oder mehr Untersysteme umfassen, benötigen dieselben
eventuell erheblich große Mengen
an Kühlfluid
(z. B. Luft), um die Untersysteme und die Komponenten allgemein
innerhalb eines vorbestimmten Betriebstemperaturbereichs beizubehalten.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann durch ein wesentliches Steuern der Menge an Kühlluft,
die zu den Komponenten und den Untersystemen, die in den Gestellen 212 positioniert sind,
basierend auf den jeweiligen Wärmelasten
derselben geliefert wird, die Leistung, die durch das Kühlsystem 220 verbraucht
wird, um das Kühlfluid
zu kühlen
und zu liefern, ebenfalls gesteuert werden.
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Das
Kühlsystem 220 ist
als eine Mehrzahl von Verdampfereinheiten oder Verdampfern 222 umfassend
dargestellt, die ein Teil einer Kühlvorrichtung oder eines Kühlsystems
bzw. Kühlungssystems 224 sind.
Die Verdampfer 222 können
von einer Decke 216 des Raums 210 durch einen
oder mehrere Träger 226 getragen
sein. Die Verdampfer 222 können irgendeine geeignete Lüfter-Verdampfer-Kombinationseinheit
aufweisen oder können
eine getrennte Lüftereinheit
(nicht gezeigt) und einen getrennten Verdampfer (nicht gezeigt)
aufweisen. Schließlich wird
die Terminologie „Verdampfer" und „Verdampfereinheit" hierin synonym verwendet
und umfasst die oben beschriebenen Variationen.
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Wie
es in 6 zu sehen ist, sind die Verdampfer 222 positioniert,
um Luft aufzunehmen, die später
dank der Wärme
erwärmt
werden kann, die beispielsweise durch die Computersysteme dissipiert wird,
die in den Gestellen 212 positioniert sind. Obwohl ein
Verdampfer 222 als über
einem Gestell 212 positioniert dargestellt ist, ist klar,
dass die Verdampfer 222 an verschiedenen anderen Stellen
positioniert sein können.
Beispielsweise kann eine Mehrzahl von Verdampfern 222 positioniert
sein, um ein einziges Gestell zu kühlen. Bestimmungen von Platzierungen
eines Verdampfers 222 innerhalb des Raums 210 können auf
Techniken basieren, die entworfen sind, um eine Kühlleistungsfähigkeit
und/oder Energieeffizienz zu optimieren.
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Die
Verdampfer 222 können
positioniert sein, um allgemein die Gestelle 212 mit Kühlluft zu
versorgen. Genauer gesagt können
die Verdampfer 222 positioniert sein, um Kühlluft zu
den Gestellen 212 gemäß der Wärmedissipation
derselben zu liefern. Beispielsweise ist bekannt, das Computersysteme,
die höheren
Lasten unterliegen, größere Mengen
an Wärme
erzeugen, verglichen mit Computersystemen, die geringeren oder keinen
Lasten unterliegen. Somit können
die Verdampfer 222 positioniert und betrieben sein, um
diese Computersysteme (und Gestelle 212), die größere Mengen
an Wärme
erzeugen, mit größeren Massenflussraten
an Kühlluft und/oder Luft
mit relativ niedrigerer Temperatur zu versorgen. Zusätzlich nehmen
diese Computersysteme (und Gestelle 212), die wenig oder
keine Wärme erzeugen,
gleichermaßen
eventuell wenig oder keine Kühlluft
und/oder Luft mit relativ höherer
Temperatur auf. In dieser Hinsicht kann die Menge an Energie, die
erforderlich ist, um die Verdampfer 222 im Besonderen und
das Kühlsystem 220 als
Ganzes zu betreiben, gemäß den Forderungen
der Computersysteme wesentlich optimiert werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dem Obigen kann, weil die Verwendung der Computersysteme, die
in den Gestellen 212 enthalten sind, zu unterschiedlichen
Tageszeiten variieren kann, anstelle eines Variierens der Position
der Verdampfer 222 die Last, die an den Computersystemen
platziert ist, variiert werden. Wie es beispielsweise in der ebenfalls anhängigen US-Anmeldung
Seriennr. 10/122,010 beschrieben ist, kann die Arbeitslast an einigen
der Computersysteme durch andere Computersysteme durchgeführt werden,
um eine Energieeffizienz des Kühlsystems
wesentlich zu maximieren. In dieser Hinsicht kann die Last beispielsweise
zu einer Stelle in dem Raum 210 übertragen werden, falls bestimmt ist,
dass ein derartiger Lasttransfer energieeffizienter ist als unter
normalen Betriebsbedingungen. Zudem kann der Lasttransfer zu unterschiedlichen
Tageszeiten auftreten, und wenn Lastanforderungen variieren.
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Das
Kühlsystem
bzw. Kühlungssystem 224 kann
irgendeinen vernünftig
geeigneten Typ eines Kühlungszyklus
aufweisen, einschließlich
eines Dampfkomprimierungszyklus, der ein Mehrphasenarbeitsmedium
verwendet.
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Obwohl
das Kühlungssystem 224 als
außerhalb
des Raums 210 positioniert dargestellt ist, ist klar, dass
das Kühlungssystem 224 innerhalb
des Raums 210 positioniert sein kann, ohne von dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ein
Kühlfluid,
wie beispielsweise ein Kühlmittel,
kann konfiguriert sein, um durch die Verdampfer 224 hindurch
zu fließen
und über
eine Fluidleitung 228 zu dem Kühlungssystem 224 zurückzukehren. Wie
es in 6 zu sehen ist, bildet die Fluidleitung 228 allgemein
ein System mit geschlossener Schleife, bei dem das Kühlmittel
in den Verdampfern 222 erwärmt und in dem Kühlungssystem 224 gekühlt werden
kann.
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Obwohl
in 6 ein Raum 210 dargestellt ist, ist klar,
dass der Raum 210 mehr als einen Raum aufweisen kann und
dass das Kühlsystem 220 konfiguriert
sein kann, um eine Mehrzahl von Räumen zu kühlen.
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Die
Verdampfer 222 weisen allgemein unter anderem eine Mehrzahl
von Lüftern 230 und
eine Öffnung
(nicht gezeigt) auf. Die Lüfter 230 sind
entworfen, um zu bewirken, dass Luft von dem Raum 210 in die Öffnung fließt, wie
es durch einen gestrichelten Pfeil 234 angegeben ist. Die
Lüfter 230 sind
ferner konfiguriert, um zu bewirken, dass die Luft auf die Weise,
die durch einen Pfeil 236 angegeben ist, zurück in den
Raum 210 hinaus fließt.
Somit sind ein Betrieb und eine Geschwindigkeit der Lüfter 230 eingestellt,
um eine Lufttemperatur und Luftflussrate zu steuern. Es ist klar,
dass die Verdampfer 222 zusätzliche Komponenten umfassen
können
und dass einige der beschriebenen Komponenten entfernt und/oder
modifiziert sein können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Die
Fluidleitung 228 ist positioniert, um eine Verbindung mit
den Verdampfern 222 herzustellen. In dieser Hinsicht wird
das Kühlmittel
ausgedehnt, wenn flüssiges
Kühlmittel
durch die Fluidleitung 228 und in die Verdampfer 222 fließt. Bei
einem Ausdehnen absorbiert das Kühlmittel
Wärme von
der heißen Luft 234,
um eine Kühlung
zu liefern. Somit kann Wärme
von der Luft auf das Kühlmittel übertragen werden,
das in der Fluidleitung 228 enthalten ist. Folglich kann
die Luft 236, die aus den Verdampfern 222 fließt, sich relativ
zu der Luft 234, die in die Verdampfer 222 eintritt,
bei einer niedrigeren Temperatur befinden.
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Ein
Temperatursensor 248, z. B. ein Thermoelement oder dergleichen,
ist an dem Gestell 212 dargestellt. Ein einziger Temperatursensor 248 ist
in 6 zu Klarheitszwecken gezeigt, jedoch ist klar, dass
eine Mehrzahl von Temperatursensoren 248 an verschiedenen
Stellen des Gestells 212 sowie anderen Bereichen des Raums 212 positioniert
sein können.
Der Temperatursensor 248 kann Temperaturablesungen zu einer
Steuerung (nicht gezeigt) liefern, die konfiguriert ist, um den
Verdampfer 222 und das Ventil (nicht gezeigt) zu betreiben.
Zusätzlich
können die
Temperaturablesungen ferner zu einer Steuerung (nicht gezeigt) geliefert
werden, die konfiguriert ist, um das Kühlungssystem 224 zu
betreiben. Die Weise einer Informationsübertragung zwischen dem Temperatursensor 248 und
den Steuerungen kann irgendeine vernünftig geeignete Anordnung aufweisen,
z. B. eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung.
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Anstelle
von oder zusätzlich
zu dem Temperatursensor 248 kann eine mobile Vorrichtung
(nicht gezeigt) implementiert sein, die entworfen ist, um zumindest
eine lokale Umweltbedingung (z. B. Temperatur, Luftfluss, Feuchtigkeit,
etc.) in dem Raum 210 zu sammeln oder zu messen. Eine geeignete
mobile Vorrichtung kann beispielsweise die Umweltbedingungserfassungsvorrichtung
aufweisen, die in der ebenfalls anhängigen US-Anmeldung Seriennr. 10/157,892,
eingereicht am 31. Mai 2002 (HP-Zeichen 100200782-1), mit dem Titel „CONTROLLED COOLING
OF A DATA CENTER" durch
Patel et al., beschrieben ist, die an die Anmelderin der vorliegenden
Erfindung übertragen
ist. Informationen, die durch die mobile Vorrichtung gesammelt werden, können zu
der Steuerung übertragen
werden, die einen Betrieb des Kühlsystems 220 ansprechend
auf die Informationen variieren kann.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zu den oben beschriebenen Umweltbedingungserfassungsvorrichtungen
kann die Menge an Wärme,
die durch die Computersysteme erzeugt wird, die in den Gestellen 212 enthalten
sind, und die resultierenden notwendigen Kühlanforderungen gemäß der Größe einer
Last erwartet werden, die an den Computersystemen platziert ist.
Ein geeignetes Verfahren zum Implementieren eines erwarteten Erfassens
ist in der ebenfalls anhängigen
US-Anmeldung Seriennr. 09/970,707 beschrieben, die an die Anmelderin
der vorliegenden Erfindung übertragen
und hierin in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen ist.
-
Unter
jetziger Bezugnahme auf 7 ist eine schematische Darstellung
gezeigt, die eine Mehrzahl von Verdampfern 222 und eine
Fluidleitung 228 darstellt, die von dem Kühlungssystem 224 ausgeht.
Die Darstellung zeigt ferner, dass die Verdampfer 222 Reihen
von Lüftern 230 umfassen,
die benachbart zu Öffnungen 232 positioniert
sind. Es wird betrachtet, dass jeder der Verdampfer 222 zwei
getrennte Verdampfereinheiten umfassen kann, entsprechend den getrennten
Reihen von Lüftern 230. Alternativ
wird betrachtet, dass jeder der Verdampfer 222 eventuell
lediglich eine einzige Verdampfereinheit umfasst, entsprechend beiden
Reihen von Lüftern 230.
Das Kühlungssystem 224 kann
die Versorgung eines Kühlmittels
durch die Mehrzahl von Verdampfern 222 hindurch steuern.
Es ist zu sehen, dass ein Ventil 254 allgemein eine Steuerung
eines Kühlmittelflusses
durch die jeweilige Fluidleitung 228 zu den Verdampfern 222 ermöglicht,
um eine Verdampferüberhitzung
zu steuern. Beispiele von Ventilen, die für eine Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, umfassen Expansionsventile, wie beispielsweise
Kapillarröhren,
Konstantdruckexpansionsventile und dergleichen, aber es wird betrachtet,
dass das Ventil 254 ein Wärmeexpansionsventil ist.
-
In
dieser Hinsicht kann die Temperatur der Luft, die aus den Verdampfern 222 fließt, und
insbesondere aus jeder Seite der Verdampfer 222, auf eine im
Wesentlichen unabhängige
Weise gesteuert werden. Es ist klar, dass die Konfiguration der
Verdampfer 222 und der Fluidleitung 228, die in 7 gezeigt ist,
lediglich eine Weise einer Vielfalt unterschiedlicher erhaltbarer
Konfigurationen ist. Es ist ferner klar, dass die spezifische Konfiguration
für irgendeinen gegebenen
Raum von einer Vielzahl von Faktoren abhängen kann, z. B. Kühlbedürfnissen,
einer Raumkonfiguration, einem Kühlungssystemtyp,
etc. Zusätzlich
können
die Fluidleitung 228 und/oder die Verdampfer 222 über oder
unter den Lüftern 230 positioniert
sein, derart, dass Luft im Wesentlichen vor oder nachfolgend zu
einem Fließen
in die Lüfter 230 gekühlt werden
kann, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung kann die Temperatur einer Mehrzahl von
Gestellen in einem Datenzentrum innerhalb eines spezifizierten Temperaturbereichs
beibehalten werden, während
eine Temperaturvariation unter den Gestellen reduziert werden kann.
In dieser Hinsicht wird die Temperatur jedes Gestells relativ konstant
(näherungsweise
innerhalb 5°C)
mit Bezug auf andere Gestelle beibehalten, während ein mehrfaches Fluktuieren
von Wärmelasten
zwischen den Gestellen ermöglicht
ist. Überschüssige Wärme wird
aus jedem Gestell durch einen jeweiligen Verdampfer abgeführt. Das
heißt,
die vorliegende Erfindung ist konfiguriert, um die Temperatur jedes
Gestells (oder einer Gruppe von Gestellen) durch ein Steuern der
Massenflussrate eines Kühlmittels,
das durch eine Reihe von Verdampfern fließt, im Wesentlichen unabhängig beizubehalten,
wobei jeder Verdampfer (oder Gruppe von Verdampfern) sich in der
Nähe eines
jeweiligen Gestells (oder einer Gruppe von Gestellen) befindet.
-
In
dieser Hinsicht sind gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung und, wie es in 7 dargestellt
ist, bei einem Mehrlastwärmeregelsystem oder
Kühlsystem 220 mehrere
Verdampfer 220 miteinander in Reihe geschaltet, um mehrere
Gestelle 212 in einem Datenzentrum zu kühlen. Das Mehrlastwärmeregelsystem 220,
wie darauf in der vorliegenden Offenbarung Bezug genommen wird,
bezieht sich allgemein auf ein Kühlungssystem
zum Kühlen mehrerer
Wärmelasten
(z. B. Gestelle) innerhalb eines vorbestimmten Bereichs. Weil der
spezifische Typ eines Verdampfers, der bei der vorliegenden Erfindung
verwendet werden soll, gemäß individuellen Bedürfnissen
variieren wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeinen
spezifischen Typ eines Verdampfers begrenzt und kann somit irgendeinen Typ
eines Verdampfers verwenden, der die Ziele der vorliegenden Erfindung
vernünftig
erreichen kann. Beispiele von geeigneten Verdampfern, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, sind von LYTRON, Inc. aus Woburn, Massachusetts,
LIEBERT Corporation aus Columbus, Ohio, und MODINE Manufacturing
Company aus Racine, Wisconsin, erhältlich. Wie es jedoch Durchschnittsfachleuten
auf dem Gebiet ohne weiteres ersichtlich ist, können andere geeignete Verdampfer
bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ohne von dem Schutzbereich
und der Wesensart der vorliegenden Erfindung abzuweichen, einschließlich Automobil-
und Verbrauchergerät-Typen
von Verdampfern.
-
Obwohl 7 lediglich
zwei Verdampfereinheiten zeigt, ist klar, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf lediglich zwei Verdampfereinheiten begrenzt ist, sondern die
vorliegende Erfindung anstelle dessen irgendeine vernünftige Anzahl
von Verdampfereinheiten umfassen kann. In einer Hinsicht kann die
Anzahl von Verdampfereinheiten der Anzahl von Wärme erzeugenden Gestellen entsprechen.
Folglich sind die zwei Verdampfereinheiten, die in 7 gezeigt
sind, lediglich zu darstellenden Zwecken und sollen somit die vorliegende
Erfindung in keiner Hinsicht begrenzen. Wie es Durchschnittsfachleuten
auf dem Gebiet gut bekannt ist, soll zusätzlich der Ausdruck „seriell" keine Begrenzung
sein, sondern beschreibt anstelle dessen mit Bezug auf die vorliegende
Offenbarung die Weise, in der eine einzige Leitung als eine einzige
Einheit gesteuert sein kann.
-
Zusätzlich kann
irgendein geeigneter Typ eines Kühlmittels
bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Tatsäch lich hängt die
Wahl eines Kühlmittels
von einer Mehrzahl von Faktoren ab, z. B. Kühlanforderungen, Umweltwirkung,
Kosten, etc. Allgemein gesagt umfassen geeignete Kühlmittel
die Folge von Kohlenwasserstoff-Dampfkomprimierungskühlmitteln
(FCKWs (CFCs = chlorofluorocarbons, HCFCs = hydrochlorofluorocarbons),
FKWs (HFCs = hydrofluorocarbons) oder irgendeine Mischung von reinen
Kühlmitteln).
Spezifische Beispiele von geeigneten Kühlmitteln umfassen R134a, R290,
R600, etc. Zudem können
geeignete Kühlmittel
von TONG TAI INTERNATIONAL aus Taiwan, RC, erhalten werden.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 7 besitzt das Mehrlastwärmeregelsystem 220 eine
geschlossene Schleife, damit ein Kühlmittel zu und von den Komponenten
des Mehrlastwärmeregelsystems 220 fließen kann
(z. B. der Fluidleitung 228, den Verdampfern 222,
einem Überhitzungssensor 284,
einem Kompressor 250, einem Kondensator 252 und dem
thermostatischen Expansionsventil 254). Spezifische Beispiele
geeigneter thermostatischer Expansionsventile, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, sind von PARKER HANNIFIN CO. aus Cleveland,
Ohio, erhältlich.
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Gemäß dem in 7 vorgestellten
Ausführungsbeispiel
ist der Kompressor 250 ein Kompressor mit variabler Kapazität. Mit anderen
Worten kann die Kapazität
oder Geschwindigkeit des Kompressors 250 eingestellt werden,
um eine Kühlmitteltemperatur
zu steuern und um die Massenflussrate des Kühlmittels innerhalb des Mehrlastwärmeregelsystems 220 entweder
zu erhöhen
oder zu verringern. Gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung können
eine Anzahl von unterschiedlichen Typen von Kompressoren mit variabler
Kapazität
für einen
ordnungsgemäßen Betrieb
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In ähnlicher Weise zu anderen Typen
von Kühlungssystemen
verändert
sich somit das Kühlmittel,
das durch die Kühlmittelleitung 228 fließt, zwischen
einem Gas und einer Flüssigkeit
bei verschiedenen Positionen, wenn das Kühlmittel durch die geschlossene
Schleife des Mehrlastwärmeregelsystems 220 kreist.
Wie es Durchschnittsfach leuten auf dem Gebiet gut bekannt ist, soll
zusätzlich
der Ausdruck „Kompressor
mit variabler Kapazität" keine Begrenzung
sein, sondern beschreibt anstelle dessen mit Bezug auf die vorliegende
Offenbarung einen Kompressor, bei dem die Kapazität durch
ein Manipulieren der Weise gesteuert werden kann, in der der Kompressor
wirksam ist. Wenn somit der Betrieb des Kompressors mit variabler
Kapazität modifiziert
wird, kann die Kühlmittelmassenflussrate in
gleichartiger Weise verändert
werden, z. B. wenn eine Kompressorgeschwindigkeit erhöht wird,
wird eine Massenflussrate erhöht
und erhöht
somit die Kapazität
des Kühlmittels,
um ein Gestell 212 zu kühlen. Zudem
kann die Geschwindigkeit des Kompressors 250 von etwa 0
bis etwa 100 % und im Wesentlichen irgendeiner Geschwindigkeit zwischen
denselben variiert werden. Es liegt jedoch innerhalb des Bereichs dieser
Erfindung, dass irgendein bekannter Kompressor, der zum geeigneten
Variieren einer Kühlmittelkapazität in einer
gesteuerten Weise in der Lage ist, den Kompressor mit variabler
Kapazität
ersetzen kann, ohne von dem Schutzbereich und der Wesensart der
Erfindung abzuweichen.
-
Wie
es in 7 detailliert dargestellt ist, sind die Verdampfer 222 für eine Platzierung
nahe jeweiligen Wärme
erzeugenden Stellen 212 durch irgendeine bekannte Einrichtung
konfiguriert, die einen angemessenen Wärmetransfer von den Gestellen
zu den Verdampfern 222 ermöglicht. Mit anderen Worten können die
Verdampfer mit Bezug auf die Gestelle 212 strategisch platziert
sein, um einen Wärmetransfer
zwischen denselben zu optimieren. Somit kann jeder Verdampfer 222 die
Wärmelast
von einem jeweiligen Gestell 212 absorbieren. Wie hierin
verwendet, umschließt
der Ausdruck Gestell ein Gestell, eine Mehrzahl von Gestellen und
ein Volumen von Luft, das ein Gestell oder eine Mehrzahl von Gestellen umgibt.
Bei der vorliegenden Erfindung kann irgendeine geeignete Konfiguration
eines Gestells 212 und eines Verdampfers 222 verwendet
werden. Tatsächlich
hängt die
Wahl einer Konfiguration von einer Mehrzahl von Faktoren ab, z.
B. Kühlanforderungen, Entwurfsbeschränkungen,
einer Kondensations steuerung, Raumanforderungen, einer Systemoptimierung,
Kosten, etc. Allgemein gesagt umfassen geeignete Konfigurationen
diese, die ermöglichen,
dass Wärme
sich im Wesentlichen frei von einem Gestell 212 zu einem
jeweiligen Verdampfer 222 bewegen kann.
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In
Betrieb fließt
das Kühlmittel
in Mehrphasenform (d. h. flüssig
und gasförmig
und Kombinationen derselben) durch die Reihe von Verdampfern 222 mit
einer gesteuerten Massenflussrate. Der Ausdruck „gesteuerte Massenflussrate" in diesem Kontext
bezieht sich auf die Regelung eines Kühlmittelflusses durch die Reihe
von Verdampfern 222 hindurch, derart, dass die Größe eines
Kühlmittelflusses von
der Wärmelast
der Gestelle 212 abhängt.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 7 tritt Kühlmittel in den Kompressor 250 durch
einen Kompressoreinlass 256 ein. Der Kompressor 250 erhöht den Druck
und die Temperatur des Kühlmittels,
bevor das Kühlmittel
durch einen Kompressorauslass 258 austritt. Der Kompressor 250 kann
eine gewisse zusätzliche
Wärme („WIN") auf das Kühlmittel übertragen,
wenn das Kühlmittel
komprimiert wird. Die Geschwindigkeit des Kompressors 250 und
somit der Komprimierungspegel des Kühlmittels können durch eine proportionale,
integrale, derivative Steuerung mit einem Relais („PID" = proportional,
integral, derivative) 260 gesteuert sein. Alternativ kann
die Steuerung 260 einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung,
eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine Programmierbare-Logik-Steuerung (PLC
= Programmable Logic Controller) und dergleichen aufweisen. Die
Weise, in der der Komprimierungspegel durch ein Ändern einer Kompressorgeschwindigkeit
gesteuert wird, ist unten detaillierter erörtert.
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Das
Kühlmittel
fließt
dann durch die Kühlmittelleitung 228 in
einen Kondensator 252 durch einen Kondensatoreinlass 262.
Der Kondensator 252 ist zum Dissipieren der Wärmelast
der Gestelle 212 plus einer WIN von dem Kühlmittel
in der Lage. Innerhalb des Kondensators 252 verringert
sich bei einem Prozess, der Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist,
das Kühlmittel
allgemein temperaturmäßig. Das
Kühlmittel
tritt aus dem Kondensator 252 durch einen Kondensatorauslass 264 aus,
typischerweise als eine Flüssigkeit
(immer noch bei einem relativ hohen Druck und einer relativ hohen
Temperatur). Das Kühlmittel
fließt
dann durch die Kühlmittelleitung 228 in ein
thermostatisches Expansionsventil 254 durch einen Einlass 266 des
thermostatischen Expansionsventils. Das thermostatische Expansionsventil 254 kann
ein geregeltes Nadelventil sein, das zum Ermöglichen in der Lage ist, dass
eine spezifizierte Kühlmittelüberhitzung
innerhalb der Kühlmittelleitung 228 zwischen
dem thermostatischen Expansionsventil 254 und dem Überhitzungssensor 284 erzeugt wird.
In dieser Hinsicht kann der Überhitzungssensor 284 den
Druck eines Fluids innerhalb einer thermostatischen Steuerleitung 285 ansprechend
auf eine erfasste Kühlmitteltemperatur
modulieren, derart, dass das thermostatische Expansionsventil 254 den Massenfluss
des Kühlmittels
in der Kühlmittelleitung 228 regeln
kann, um zu ermöglichen,
dass eine angemessene Überhitzung
auf das Kühlmittel übertragen
wird, um sicherzustellen, dass das Kühlmittel als ein Gas in den
Kompressor 250 eintritt. Es ist jedoch innerhalb des Bereichs
dieser Erfindung, das irgendein bekanntes Expansionsventil, das
die Massenflussrate des Kühlmittelfluids
geeignet reduziert, wodurch ermöglicht
wird, dass das Kühlmittelfluid eine
ausreichende Wärme
absorbiert, um sicherzustellen, dass sich das Kühlmittel auf ein Eintreten
in den Kompressor bei dem Einlass 256 hin in einem gasförmigen Zustand
befindet, das thermostatische Expansionsventil 254 ersetzen
kann, ohne von dem Schutzbereich und der Wesensart der Erfindung
abzuweichen. Es ist wichtig, dass das Kühlmittel in den Kompressor 250 als
ein Gas eintritt, weil eine Flüssigkeit,
die unkomprimierbar ist, den Kompressor 250 auf Grund eines übermäßigen Drucks
beschädigen kann,
der durch ein Versuchen erzeugt wird, ein unkomprimierbares Fluid
zu komprimieren.
-
Nach
einem Austreten aus dem thermostatischen Expansionsventil 254 durch
einen Auslass 268 des thermostatischen Expansionsventils
fließt
Kühlmittel
durch die Kühlmittelleitung 228 und
tritt in die Verdampfer 222 in Reihe ein. Innerhalb des
ersten Verdampfers 222 nimmt das Kühlmittel die Wärmelast
von einem jeweiligen Gestell 212 auf (d. h. absorbiert
dieselbe). Das Kühlmittel
tritt dann aus dem ersten Verdampfer 222 in der Reihe aus,
fließt
durch eine Verzweigung 276 der Kühlmittelleitung 228 und der
Prozess wird für
den nachfolgenden Verdampfer (die nachfolgenden Verdampfer) 222 in
der Reihe wiederholt, woraufhin das Kühlmittel aus dem letzten Verdampfer 222 in
der Reihe austritt, wobei dasselbe eine ausreichende Wärmelast
absorbiert hat, um die Temperatur der Gestelle 212 innerhalb
eines vorbestimmten Temperaturbereichs beizubehalten. In einer Hinsicht
kann somit die Wärmelast
des Mehrlastwärmeregelsystems 220 überwacht
werden, um eine Kompressorgeschwindigkeit und somit die Massenflussrate
eines Kühlmittels
zu steuern.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden die Temperaturen der Gestelle 212 („Tr") durch die Temperatursensoren 248 gemessen.
Obwohl irgendein geeigneter Typ eines Temperatursensors bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfassen Beispiele
von geeigneten Temperatursensoren ein Thermoelement, einen Thermistor,
eine Diode, einen temperaturempfindlichen Widerstand und dergleichen.
Die Temperatursensoren 248 sind über Eingangsleitungen 272 mit
der PID 260 verbunden. Die PID 260 ist ferner über eine
Ausgangsleitung 274 mit dem Kompressor 250 verbunden.
Die PID 260 ist konfiguriert, um die Größe einer Komprimierung zu steuern,
die der Kompressor 250 an das Kühlmittel basierend auf der
gemessenen Tr der Gestelle anlegt, um dadurch die Massenflussrate
des Kühlmittels
durch das ganze Mehrlastwärmeregelsystem 220 hindurch
zu steuern. Obwohl irgendeine geeignete PID 260 bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfassen Beispiele
von geeigneten PIDs 260 diese, die durch OMEGA Inc. aus
Stamford, Connecticut, und WATLOW ELECTRIC MANUFACTURING CO. aus
St. Louis, Missouri, hergestellt werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind
die Temperatursensoren 248 innerhalb der Gestelle 212 integriert
oder können
die Temperatursensoren 248 an entsprechenden Gestellen 212 durch
irgendeine bekannte Einrichtung angebracht sein, die einen Wärmetransfer
von den Gestellen zu den Temperatursensoren 248 ermöglicht.
Die Temperatursensoren 248 können jedoch positioniert sein,
um die Temperatur der Verdampfer 222 zu messen, ohne von
dem Schutzbereich und Wesensart der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
8 ist
ein exemplarisches Blockdiagramm für das Kühlsystem 220 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es ist klar, dass die folgende Beschreibung des Blockdiagramms
lediglich eine Weise einer Vielfalt von unterschiedlichen Weisen
ist, in der ein derartiges Kühlsystem 220 betrieben
werden kann. Zusätzlich
ist klar, dass das Kühlsystem 220 zusätzliche
Komponenten umfassen kann und dass einige der beschriebenen Komponenten
entfernt und/oder modifiziert sein können, ohne von dem Schutzbereich
der Erfindung abzuweichen.
-
Das
Kühlsystem 220 umfasst
eine Steuerung 286, die konfiguriert ist, um die Operationen
des Verdampfers 222 zu steuern. Die Steuerung 286 kann
einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung, eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC) und dergleichen aufweisen. Die Steuerung 286 kann
beispielsweise die Leistung und Geschwindigkeit der Lüfter 230 steuern.
Schnittstellenelektronik 288 kann vorgesehen sein, um als
eine Steuerschnittstelle zwischen der Steuerung 286 und
dem Verdampfer 222 und den Lüftern 230 zu wirken.
Alternativ kann eine Steuerschnittstelle zwischen der Steuerung 286 und
den oben beschriebenen Komponenten weggelassen sein. Die Steuerung 286 kann ferner
schnittstellenmäßig mit
einem Sensor 248 und/oder 284 verbunden sein,
z. B. einem oder mehreren der hierin oben mit Bezug auf 7 beschriebenen
Sensoren.
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Die
Steuerung 286 kann schnittstellenmäßig mit einem Speicher 290 verbunden
sein, der konfiguriert ist, um eine Speicherung einer Computersoftware
zu liefern, die die Funktionalität
der Steuerung 286 liefert, z. B. die Geschwindigkeit der
Lüfter,
einen Pumpenbetrieb, etc. Der Verdampferspeicher 290 kann
als eine Kombination eines flüchtigen
und eines nicht-flüchtigen
Speichers implementiert sein, wie beispielsweise eines dynamischen
Direktzugriffsspeichers (DRAM = Dynamic Random Access Memory), eines
EEPROM, eines Flash-Speichers und dergleichen. Der Speicher 290 kann
ferner konfiguriert sein, um eine Speicherung zum Beinhalten von Daten
und/oder Informationen zu liefern, die zu der Weise gehören, in
der die Steuerung 286 die Lüfter 230 betreiben
kann. In einer Hinsicht kann die Betriebsweise der oben beschriebenen
Gestelle auf Temperaturmessungen durch einen oder beide Sensoren 248 und 284 basieren.
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Die
Steuerung 286 kann ferner schnittstellenmäßig mit
einer Kühlungssystemsteuerung 292 verbunden
sein. Die Schnittstelle kann über
ein Drahtprotokoll, wie beispielsweise IEEE 802.3, etc., drahtlose
Protokolle, wie beispielsweise IEEE 801.11b, eine drahtlose serielle
Verbindung, Bluetooth, etc. oder Kombinationen derselben bewirkt sein.
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Die
Kühlungssystemsteuerung 292 kann konfiguriert
sein, um die Operationen des Kühlungssystems 224 zu
steuern. Die Kühlungssystemsteuerung 292 kann
einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung, eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC) und dergleichen aufweisen. Die Kühlungssystemsteuerung 292 ist
allgemein konfiguriert, um die Temperatur des Kühlmittels durch ein Steuern
des Betriebs des Kühlungssystems 224 zu manipulieren.
Insbesondere kann die Kühlungssystemsteuerung 292 entworfen
sein, um den Betrieb des Kühlungssystems 224 zu
variieren, um die Größe eines
Wärmetransfers
auf das Kühlmittel
zu variieren, das in der Kühlungsschleife
des Kühlungssystems 224 enthalten
ist. Alternativ wird betrachtet, dass die Kühlungssystemsteuerung 292 und
die Kühlsystemsteuerung
eine integrierte Steuerung anstelle von zwei getrennten Steuerungen
sein könnten.
-
Schnittstellenelektronik
(I/F) 294 kann vorgesehen sein, um als eine Schnittstelle
zwischen der Kühlungssystemsteuerung 292 und
den Gestellen zum Betreiben des Kühlungssystems 224,
z. B. der Spannungsversorgung, um die Geschwindigkeit des Kompressors
zu variieren, etc., zu wirken.
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Die
Kühlungssystemsteuerung 292 kann
ferner schnittstellenmäßig mit
einem Speicher 296 verbunden sein, der konfiguriert ist,
um eine Speicherung einer Computersoftware zu liefern, die die Funktionalität des Kühlungssystems 224 liefert
und durch die Kühlungssystemsteuerung 292 ausgeführt werden
kann. Der Speicher 296 kann als eine Kombination eines
flüchtigen
und eines nicht-flüchtigen
Speichers implementiert sein, wie beispielsweise eines DRAM, eines
EEPROM, eines Flash-Speichers und dergleichen. Der Speicher 296 kann
ferner konfiguriert sein, um eine Speicherung zum Beinhalten von Daten/Informationen
zu liefern, die zu der Weise gehören,
in der der Kompressor (Wärmetauscher,
Kühler)
ansprechend auf beispielsweise Variationen bei der Temperatur des
Kühlfluids
und/oder von Luft in dem Raum manipuliert werden kann.
-
In
einer Hinsicht kann die Kapazität
(z. B. die Größe einer
Arbeit, die auf das Kühlmittel
ausgeübt wird)
des Kompressors modifiziert werden, um dadurch die Temperatur des
Kühlmittels
zu steuern. Der Kompressor kann somit gesteuert sein, um die Massenflussrate
des Kühlmittels,
das durch denselben fließt,
entweder zu erhöhen
oder zu verringern. Wenn folglich die Temperatur in dem Raum unter
einem vorbestimmten Bereich liegt, kann die Geschwindigkeit des
Kompressors reduziert werden, um die Größe von Arbeit wesentlich zu
reduzieren, somit die Menge an Energie, die auf das Kühlmittel
ausgeübt wird.
Dies kann zu einer erheblichen Reduzierung bei den Kosten führen, die
einem Betreiben des Kühlsystems
zugeordnet sind, verglichen mit herkömmlichen Kühlsystemen.
-
Weil
der spezifische Kompressortyp, der bei Ausführungsbeispielen der Erfindung
verwendet werden soll, gemäß individuellen
Bedürfnissen
variieren kann, ist die Erfindung nicht auf irgendeinen spezifischen
Kompressortyp begrenzt. Anstelle dessen kann irgendein vernünftig geeigneter
Kompressortyp, der zum Erzielen bestimmter Aspekte der Erfindung in
der Lage ist, bei Ausführungsbeispielen
der Erfindung verwendet werden. Die Wahl eines Kompressors kann
deshalb von einer Mehrzahl von Faktoren abhängen, z. B. Kühlanforderungen,
Kosten, Betriebsausgaben, etc.
-
Falls
es beispielsweise eine erfasste oder erwartete Veränderung
bei der Temperatur eines Gestells 212, Bereichen, die das
Gestell 212 umgeben, etc. gibt, kann die Steuerung 286 wirksam
sein, um den entsprechenden Verdampfer 222 und/oder (den) Lüfter 230 zu
manipulieren, um die Temperaturveränderung zu kompensieren, z.
B. die Volumenflussrate, Geschwindigkeit und eine andere Charakteristik
des Luftflusses zu verändern.
Zusätzlich
oder als eine Alternative zu dem Obigen kann die Steuerung 286 wirksam
sein, um zu bewirken, dass das Kühlungssystem 224 die
Kühlmitteltemperatur
senkt. In dieser Hinsicht kann jedes der Gestelle 212 und/oder
Abschnitte derselben allgemein im Wesentlichen lediglich die Menge
an Kühlluft
aufnehmen, die notwendig ist, um die Temperatur der Gestelle 212 innerhalb
eines vorbestimmten Temperaturbereichs beizubehalten. Zusätzlich kann
die Kühlmitteltemperatur,
und deshalb die Lufttemperatur, auch wie benötigt gesteuert sein, um ein
Kühlen
der Gestelle 212 wesentlich zu optimieren. Durch ein Steuern
des Kühlluftflusses
in der oben beschriebenen Weise kann das Kühlsystem 220 bei wesentlich
optimierten Regeln betrieben werden, wodurch die Menge an Energie und
somit die Betriebskosten, die erforderlich sind, um die Computersysteme
in den Gestellen 212 zu kühlen, verringert sind.
-
Zudem
kann die Steuerung 286 den Kompressor in einer Weise betreiben,
um die Kühlmitteltemperatur
ansprechend auf verschiedene Grade von erfassten Erhöhungen/Verringerungen
bei dem Betrieb des Verdampfers 222 zu variieren. Genauer gesagt
kann eine Nachschlagtabelle (nicht gezeigt) in dem Speicher 296 gespeichert
sein. Die Nachschlagtabelle kann Informationen umfassen, die zu dem
Pegel einer Kompressorgeschwindigkeitserhöhung gehören, der für eine erfasste Erhöhung bei dem
Betrieb des Verdampfers 222 notwendig ist. In dieser Hinsicht
kann die Kompressorgeschwindigkeit ansprechend auf erfasste Veränderungen
bei dem Betrieb des Verdampfers 222 im Wesentlichen inkremental
variiert werden.
-
9 zeigt
ein Flussdiagramm eines Betriebsmodus 300 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Es ist klar, dass der Betriebsmodus 300 zusätzliche
Operationen umfassen kann und dass einige der Operationen entfernt
und/oder modifiziert sein können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Die folgende
Beschreibung des Betriebsmodus 300 wird mit Bezug auf 6–8 vorgenommen
und bezieht sich somit auf die Elemente, die in denselben zitiert
sind.
-
Die
Operationen, die bei dem Betriebsmodus 300 dargestellt
sind, können
als ein Hilfsprogramm, ein Programm oder ein Unterprogramm in irgendeinem
erwünschten
computerzugreifbaren Medium enthalten sein. Zusätzlich kann der Betriebsmodus 300 durch
ein Computerprogramm verkörpert
sein, das in einer Vielfalt von Formen existieren kann, sowohl aktiv
als auch inaktiv. Beispielsweise können dieselben als ein Softwareprogramm
(Softwareprogramme) existieren, das (die) aus Programmanweisungen
in einem Quellcode, einem Objektcode, einem ausführbaren Code oder anderen Formaten
gebildet ist (sind). Irgendwelche der Obigen können auf einem computerlesbaren
Medium verkörpert
sein, das Speichervorrichtungen und Signale in komprimierter oder
unkomprimierter Form umfasst.
-
Exemplarische
computerlesbare Speichervorrichtungen umfassen einen RAM, einen
ROM, einen EPROM, einen EEPROM und magnetische oder optische Platten
oder Bänder
eines herkömmlichen Computersystems.
Exemplarische computerlesbare Signale, ob unter Verwendung eines
Trägers
moduliert oder nicht, sind Signale, auf die zuzugreifen ein Computersystem
konfiguriert sein kann, das das Computerprogramm unterbringt oder
ausführt,
einschließlich
Signalen, die durch das Internet oder andere Netze heruntergeladen
sind. Konkrete Beispiele des Vorhergehenden umfassen eine Verteilung
der Programme an einer CD-ROM oder über eine Internet-Herunterladung. In
einer Hinsicht ist das Internet selbst, als eine abstrakte Entität, ein computerlesbares
Medium. Das Gleiche gilt für
Computernetze allgemein. Deshalb ist klar, dass diese unten aufgezählten Funktionen
durch irgendeine elektronische Vorrichtung durchgeführt werden
können,
die zum Ausführen
der oben beschriebenen Funktionen in der Lage ist.
-
Bei
dem Betriebsmodus 300 wird das Kühlsystem 220 bei einem
Schritt 305 aktiviert. Bei einem Schritt 310 wird
die Kühlmitteltemperatur
(„ΔTSUP") durch
einen Überhitzungssensor 284 gemessen.
Bei einem Schritt 315 wird bestimmt, ob die ΔTSUP innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs
liegt. Der vorbestimmte Temperaturbereich ist basierend auf einem
Systementwurf und der Größe einer
Lastvariabilität
bestimmt, die unter den Gestellen 212 erwartet wird. Im
Allgemeinen kann der vorbestimmte Temperaturbereich von den folgenden
Faktoren abhängen:
Systemanwendung, Kompressorgröße, thermische
Ansprechzeit von Verdampfern, Optimierung des Systems, Kühlmittelflussrate,
etc. Der vorbestimmte Temperaturbereich kann zwischen 0°C und 10°C liegen.
Es wird betrachtet, dass der vorbestimmte Temperaturbereich zwischen
etwa 0°C
und 5°C,
zwischen 0°C
und 20°C
oder irgendeinem anderen vernünftig
geeigneten Temperaturbereich liegen könnte. Falls die ΔTSUP innerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegt, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 335 über. Falls
jedoch bestimmt wird, dass die ΔTSUP außer halb
des vorbestimmten Bereichs liegt, wird die ΔTSUP bei
einem Schritt 320 mit einer vorbestimmten eingestellten
Temperatur („ΔTSUP,SET")
verglichen. Falls bei dem Schritt 320 bestimmt wird, dass
die ΔTSUP geringer als ΔTSUP,SET ist,
wird das thermostatische Expansionsventil 254 manipuliert, um
den Fluss eines Kühlmittels
durch das thermostatische Expansionsventil 254 bei einem
Schritt 325 zu verändern.
Falls jedoch bei dem Schritt 320 bestimmt wird, dass die ΔTSUP größer oder
gleich der ΔTSUP,SET ist, wird bei einem Schritt 330 das
thermostatische Expansionsventil 254 manipuliert, um den
Fluss eines Kühlmittels
durch das thermostatische Expansionsventil 254 zu verändern. Jeweils
nach dem Schritt 325 und 330 wird die ΔTSUP bei dem Schritt 310 erneut gemessen.
-
Bei
dem Schritt 335 wird die Temperatur eines oder mehrerer
Gestelle zu irgendeiner gegebenen Zeit (Tr) durch Temperatursensoren,
z. B. einen oder mehrere Temperatursensoren 248, erfasst.
Die Temperatursensoren 248 können einen oder mehrere der
oben beschriebenen Temperatursensoren aufweisen, z. B. ein Thermoelement,
eine mobile Umweltbedingungserfassungsvorrichtung, etc. Die Tr entsprechen
allgemein der Wärmelast
der Wärme dissipierenden
Gestelle und deshalb der Computersysteme, die in den Gestellen,
z. B. dem Gestell 212, enthalten sind. Deshalb können die
Tr auf den Temperaturen spezifischer Wärme dissipierender Gestelle
und Untersysteme basieren. Zusätzlich
können
die Tr auf den Temperaturen in der allgemeinen Nähe der Gestelle und/oder Abschnitte
der Gestelle basieren. Fachleuten auf dem Gebiet ist somit klar,
dass Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, um Tr mit den Temperatursensoren 248 zu überwachen,
die an verschiedenen Stellen überall
in dem Raum und nicht lediglich an oder nahe den Gestellen 212 positioniert
sind. Zudem bezieht sich eine Verwendung des Ausdrucks „Gestell" hierin allgemein
auf Gestelle zum Tragen von Computersystemen und zusätzlich auf
Abschnitte der Gestelle sowie Bereiche um die Gestelle herum. Deshalb
soll die Verwendung des Ausdrucks „Gestell" die vorliegende Offenbarung hindurch
bestimmte Aspekte derselben nicht auf gesamte Gestelle begrenzen,
sondern man stützt
sich anstelle dessen auf denselben, um die Beschreibung bestimmter
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen.
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Als
eine Alternative zu dem Temperatursensor 248 können die
Tr in der Weise erwartet werden, wie es hierin oben und in der ebenfalls
anhängigen US-Patentanmeldung
Seriennr. 09/970,707 beschrieben ist.
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Bei
einem Schritt 340 wird bestimmt, ob jede der Tr innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs von Betriebstemperaturen liegt, z.
B. zwischen einer maximalen eingestellten Temperatur (Tmax,set)
und einer minimalen eingestellten Temperatur (Tmin,set). Im Allgemeinen
betrifft der Bereich von Temperaturen Tmin,set und Tmax,set Schwellentemperaturen,
um zu bestimmen, ob der Fluss von Kühlluft, der zu den Gestellen
geliefert wird, zu erhöhen
oder zu verringern ist. Dieser Bereich von Betriebstemperaturen kann
gemäß einer
Mehrzahl von Faktoren eingestellt sein. Diese Faktoren können beispielsweise
die Betriebstemperaturen umfassen, die durch die Hersteller der
Untersysteme und Komponenten dargelegt sind, die in den Gestellen
positioniert sind, durch ein Testen, um die optimalen Betriebstemperaturen
zu bestimmen, etc. Zusätzlich
kann der vorbestimmte Bereich von Betriebstemperaturen von einem
Untersystem zu dem anderen variieren.
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Bei
diesen Gestellen, die Tr aufweisen, die innerhalb des vorbestimmten
Bereichs liegen, werden die Temperaturen derselben bei einem Schritt 335 erneut
erfasst, nachdem der Prozess zu den Schritten 310 und 315 zurückkehrt.
Bei diesen Gestellen, bei denen bestimmt wurde, dass dieselben Wärmelasten
aufweisen, die nicht in den vorbestimmten Temperaturbereich fallen,
d. h. außerhalb von
Tmin,set und Tmax,set fallen, kann die Steuerung 286 bei
einem Schritt 345 bestimmen, ob diese Gestelle Temperaturen
aufweisen, die unter der Tmin,set liegen.
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Falls
bei dem Schritt 345 bestimmt wird, dass eine oder mehrere
Tr kleiner oder gleich der Tmin,set sind, dann kann bei einem Schritt 350 der
Luftfluss verringert werden, der durch den Verdampfer 222 und
genauer gesagt die Lüfter 230 geliefert
wird, die konfiguriert sind, um einen Kühlluftfluss zu den Gestellen
zu liefern, die Tr kleiner oder gleich der Tmin,set aufweisen. Bei
einem Schritt 355 werden die Temperaturen der Gestelle
erneut zu einer nachfolgenden Zeit erfasst (Trn). Die Wirkung eines
Verringerns des Luftflusses wird bei einem Schritt 360 ausgewertet.
Hier wird Trn mit Tr verglichen, wobei, falls Trn größer als
Tr ist, derart, dass ein Verringern des Luftflusses die beabsichtigte
Wirkung desselben aufwies, der Prozess dann zu dem Schritt 310 zurückkehrt.
Falls jedoch Trn nicht größer als
Tr ist, derart, dass ein Verringern des Luftflusses nicht die beabsichtigte
Wirkung desselben aufwies, geht der Prozess dann zu einem Schritt 380 über.
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Falls
bei dem Schritt 345 bestimmt wird, dass eine oder mehrere
Tr größer als
Tmin,set sind, kann dann der Luftfluss bei einem Schritt 365 erhöht werden.
In dieser Hinsicht kann die Steuerung 286 eine Leistung
zu den Lüftern 230 erhöhen, um
einen größeren Luftfluss
zu den Gestellen 212 zu ermöglichen. Bei einem Schritt 370 werden
die Temperaturen der Gestelle erneut zu einer nachfolgenden Zeit
erfasst (Trn). Die Wirkung eines Erhöhens des Luftflusses wird bei
einem Schritt 375 ausgewertet. Hier wird Trn mit Tr verglichen,
wobei, falls Trn geringer als Tr ist, derart, dass ein Erhöhen des
Luftflusses die beabsichtigte Wirkung desselben aufwies, der Prozess dann
zu dem Schritt 310 zurückkehrt.
Falls jedoch Trn nicht geringer als Tr ist, derart, dass ein Erhöhen des
Luftflusses nicht die beabsichtigte Wirkung desselben aufwies, dann
geht der Prozess zu dem Schritt 380 über.
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Dank
bestimmter Ausführungsbeispiele
der Erfindung können
Gestelle, die verschiedene Tr aufweisen, mit einem Luftfluss versorgt
werden, der verschiedene Charakteristika aufweist, z. B. Temperatur, Geschwindigkeit,
Richtung und dergleichen. Das heißt, bei einem System, das eine
Mehrzahl von Verdampfern 222 aufweist, kann beispielsweise
ein Luftfluss zu Gestellen, die höhere Tr aufweisen, durch bestimmte
Verdampfer 222 im Wesentlichen simultan mit einem Luftfluss
geliefert werden, der zu Gestellen 212, die relativ niedrigere
Tr aufweisen, durch andere Verdampfer 222 geliefert wird,
wobei jedes der Gestelle 212 unterschiedliche Pegel eines
Luftflusses aufnimmt. Zusätzlich
kann die Temperatur des Kühlmittels,
das durch die Verdampfer 222 hindurch geliefert wird, die
einen Luftfluss zu Gestellen liefern, die höhere Tr aufweisen, relativ
niedriger als die Temperatur des Kühlmittels sein, das durch die
Verdampfer 222 hindurch geliefert wird, die einen Luftfluss
zu Gestellen mit niedrigeren Tr liefern. Somit ist zu erkennen,
dass die Schritte 325 und 340 jeweils und im Wesentlichen
simultan durch verschiedene Verdampfer 222 durchgeführt werden
können.
Genauer gesagt können
auf einer zonalen Ebene Temperaturablesungen, die bei dem Schritt 335 für verschiedene
Gestelle bestimmt werden, bei einem Variieren der Lieferung einer
Kühlluft
zu den verschiedenen Gestellen implementiert werden. Zusätzlich kann
auf einer globalen Ebene die Temperatur des Kühlfluids gemäß den Veränderungen
bei den Kühlanforderungen
der Gestelle variiert werden. Wenn beispielsweise die Temperatur
eines Gestells einen vorbestimmten Schwellenbereich überschreitet,
kann (können) der
(die) Verdampfer 222, der (die) einen Kühlluftfluss zu diesem Gestell
liefert (liefern), den Luftfluss zu diesem Gestell erhöhen. Die
Temperatur des Kühlfluids
kann im Wesentlichen gleichzeitig um eine Größe relativ zu der erhöhten Gestelltemperatur
verringert werden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
die Verringerung bei einer Volumenflussrate und/oder Geschwindigkeit
des Luftflusses bei dem Schritt 350 und die Erhö hung bei
einem Volumen und/oder einer Geschwindigkeit des Luftflusses bei
dem Schritt 365 durch ein inkrementales Variieren des Luftflusses
von dem Verdampfer 222 erzielt werden. Beispielsweise kann
die Volumenflussrate und/oder Geschwindigkeit des Luftflusses von dem
Verdampfer 222 während
einer ersten Iteration um eine vorbestimmte Größe variiert werden. Die Tr kann
zu einer vorbestimmten Zeit nach der Variation gemessen werden und
die Schritte 335–365 können wiederholt
werden. Durch ein Wiederholen dieses Prozesses eine Anzahl von Malen
kann die Temperatur des Gestells im Wesentlichen in den vorbestimmten
Bereich gebracht werden, ohne eine Kühlmitteltemperatur einstellen
zu müssen.
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Bei
dem Schritt 380 sind eine oder mehrere der Steuerungen 286 und 292 und
der Speicher 290 oder 296 konfiguriert, um sich
bei einem vorgeschriebenen Handlungsablauf anzupassen oder aus Fehlern
zu lernen, d. h. aufzuzeichnen, wenn die Veränderung bei einem Luftfluss
bei den Schritten 350 und 365 nicht die erwünschte Wirkung
eines korrekten Einstellens von Tr aufwies. Folglich kann (können) die
Steuerung(en) versuchen, bei dem nächsten Mal, bei dem die gleiche
oder eine ähnliche
Bedingung vorliegt, einen entgegengesetzten Handlungsablauf zu nehmen.
Falls beispielsweise eine Erhöhung
bei einem Luftfluss bei dem Schritt 340 darin resultierte, dass
bei einer gegebenen Stelle Trn größer als Tr ist, dann kann (können) die
Steuerung(en) aus dieser unbeabsichtigten Wirkung lernen und anstelle
dessen den Luftfluss nächstes
Mal verringern, wenn eine derartige Bedingung an der gegebenen Stelle
vorliegt. Zusätzlich
kann der Schritt 380 als eine Eingabe zu einem Fluiddynamikberechnungswerkzeug
verwendet werden, das unten detaillierter beschrieben wird.
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Bei
einem Schritt 385 kann die Steuerung 292 bestimmen,
ob die Kühlmitteltemperatur
zu variieren ist, z. B. die Kompressorgeschwindigkeit zu erhöhen ist.
Die Kühlmitteltemperatur
kann beispielsweise ansprechend auf zum Beispiel eine Lüftergeschwindigkeit
und tatsächliche
und/oder erfasste Erhöhungen
bei Tr verringert werden. Mit anderen Worten kann dann, falls irgendein
Lüfter,
der irgendeinem Verdampfer zugeordnet ist, sich bei einer maximalen Geschwindigkeit
befindet und eine jeweilige Tr (oder jeweilige Tr) den vorbestimmten
Temperaturbereich überschreitet
(überschreiten),
die Prozessorgeschwindigkeit erhöht
werden (und umgekehrt). Somit besteht das Ziel bei diesem Beispiel
darin, durch ein Ermöglichen,
dass das Kühlmittel
die höchstmögliche Temperatur
desselben beibehält,
eine optimale Energieeffizienz zu erreichen, wobei primär die Lüfter verwendet
werden, um eine Kühlluft
bei einer Temperatur und einer Flussrate zu liefern, die angemessen ist,
um die Gestelle zu kühlen.
An sich ist notwendigerweise eine untere Begrenzung auf eine Lüftergeschwindigkeit
platziert, so dass eine Mindestmassenflussrate von Luft von den
Verdampfern zu dem Raum geliefert wird.
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Falls
die Steuerung bei dem Schritt 360 bestimmt, die Kühlmitteltemperatur
nicht zu variieren, dann kehrt der Prozess zu dem Schritt 310 zurück, bei
dem die Überhitzung
erneut erfasst wird. Zusätzlich
können
die Schritte, die auf den Schritt 310 folgen, eine unbegrenzte
Zeitperiode lang wiederholt werden und können eine Struktur mit geschlossener Schleife
bilden. Falls alternativ die Steuerung bei dem Schritt 360 bestimmt,
die Kühlmitteltemperatur zu
variieren, dann geht der Prozess zu einem Betriebsmodus 400 von 10 über.
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10 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betriebsmodus 400 zeigt, bei
dem das Ausführungsbeispiel,
das in 6–8 dargestellt
ist, praktiziert werden kann. Folglich wird die folgende Beschreibung
von 10 mit spezieller Bezugnahme auf diese Merkmale
vorgenommen, die in 6–8 dargestellt
sind.
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Bei
einem Schritt 402 werden die Temperaturen Tr durch jeweilige
Temperatursensoren 248 erfasst. Die Tr-Messungen werden
dann zu einer Logiksteuerung 292 weitergeleitet, die über die
Eingangsleitung 272 an der Kühlungssystem-PID 260 angebracht
ist, und bei einem Schritt 404 bestimmt die Logiksteuerung 292,
ob die Tr jeweils innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegen
und leitet Steuerungen entsprechend zu der PID 260 weiter.
Der vorbestimmte Bereich ist basierend auf einem Systementwurf und
der Größe einer
Lastvariabilität
bestimmt, die unter den Gestellen 212 erwartet wird. Im Allgemeinen
kann der vorbestimmte Bereich von Folgendem abhängen: einer Systemanwendung,
einer Kompressorgröße, einer
thermischen Ansprechzeit von Verdampfern, einer Optimierung des
Systems, einer Kühlmittelflussrate,
etc. Falls jede der Tr innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt,
weist die Logiksteuerung 292 den Prozess an, zu dem Betriebsmodus 300 bei
einer Markierung A zurückzukehren. Falls
bestimmt wird, dass irgendwelche der Tr außerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegen, wird bei einem Schritt 406 die maximale Gestelltemperatur („TMAX")
der gemessenen Temperaturen Tr mit einer vorbestimmten maximalen
eingestellten Temperatur („TMAX,SET")
verglichen. Die TMAX,SET ist basierend auf einem
Systementwurf und der Größe einer
Lastvariabilität
bestimmt, die zwischen den Gestellen 212 erwartet wird.
Im Allgemeinen kann die TMAX,SET von Folgendem
abhängen:
Komponentenherstellerspezifikationen, einer Systemanwendung, einer
Nähe zu
einem Taupunkt, einer Kompressorgröße, einer thermischen Ansprechzeit
von Verdampfern, einer Optimierung des Systems, einer Kühlungsflussrate,
etc.
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Falls
bei dem Schritt 406 bestimmt wird, dass die TMAX größer als
die TMAX,SET ist, kann die PID 260 den
Kompressor 250 über
die Ausgangsleitung 274 steuern, um bei einem Schritt 408 die
Geschwindigkeit desselben zu erhöhen.
Falls bei dem Schritt 406 bestimmt wird, dass die TMAX kleiner oder gleich der TMAX,SET ist,
wird bei einem Schritt 410 die minimale Gestelltemperatur
(„TMIN")
der gemessenen Temperaturen Tr mit der vorbestimmten minimalen Temperatur
verglichen, die bei der Steuerung des Kompressors 250 verwendet
wird („TCMIN,SET").
Die TCMIN,SET ist konfiguriert, um in Verbindung
mit der THMIN,SET wirksam zu sein. Die TCMIN,SET ist basierend auf dem Systementwurf
und der Größe einer
Lastvariabilität
bestimmt, die zwischen den Gestellen 212 erwartet wird.
Im Allgemeinen kann die TCMIN,SET von den
folgenden Faktoren abhängen:
einer Systemanwendung, einer Nähe
zu einem Taupunkt, einer Kompressorgröße, einer thermischen Ansprechzeit
von Verdampfern, einer Optimierung des Systems, einer Kühlmittelflussrate,
etc.
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Falls
bei dem Schritt 410 bestimmt wird, dass die TMIN geringer
als die TCMIN,SET ist, kann die PID 260 den
Kompressor 250 über
die Ausgangsleitung 274 steuern, um bei einem Schritt 412 die
Geschwindigkeit desselben zu verringern. Falls bei dem Schritt 410 bestimmt
wird, dass die TMIN größer oder gleich der TCMIN,SET ist, werden die Tr bei dem Schritt 402 erneut
gemessen. Nach dem Schritt 406 und 410 werden
jeweils zusätzlich
die Tr erneut bei dem Schritt 402 gemessen.
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Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können
die Kühlanforderungen
eines Raums, der konfiguriert ist, um Computersysteme unterzubringen,
analysiert werden, um das Layout der Gestelle innerhalb des Raums
wesentlich zu optimieren. In einer Hinsicht kann die wesentliche Optimierung
des Gestelllayouts in dem Raum ermöglichen, dass das Kühlsystem
des Datenzentrums dank der reduzierten Arbeitslast, die auf die
Komponenten der Kühlsysteme,
z. B. Kompressoren, Verdampfer, etc. platziert ist, bei allgemein
niedrigeren Energie- und größeren Effizienzpegeln
wirksam ist. Zusätzlich
können
die Kühlanforderungen
analysiert werden, um die Arbeitslast der Computersysteme zu optimieren,
wie es oben beschrieben ist. In dieser Hinsicht können die
tatsächlichen
oder erwarteten Temperaturen in einer Nachschlagtabelle gespeichert
sein und als Referenzen bei einem Optimieren des Raumlayouts und/oder
der Arbeitslastverteilung verwendet werden. Die Kühlanforderungen
innerhalb des Raums können
durch einen Betrieb irgendeines vernünftig geeigneten, im Handel
erhältlichen
Fluiddynamikberechnungswerkzeugs (CFD-Werkzeug; CFD = Computational
Fluid Dynamics) analysiert werden, z. B. FLOVENT, einer 3D-Modellierungssoftware,
die zum Voraussagen von Temperaturvariationen basierend auf Fluidflussanalysen
in der Lage ist.
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Dank
der numerischen Modellierung können verschiedene
Kühlvorrichtungen,
sowie die hierin oben beschriebenen Verdampfer überall in dem Raum positioniert
werden, um die Weise, in der die Gestelle das Kühlfluid aufnehmen, wesentlich
zu steuern.
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Zusätzlich können die
Kühlvorrichtungen
ferner positioniert werden, um die Leistungsfähigkeiten derselben wesentlich
zu maximieren und zu optimieren, z. B. um zu verhindern, dass eine
oder mehrere der Kühlvorrichtungen
bei im Wesentlichen übermäßigen Pegeln
wirksam ist oder sind.
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Bei
einem Bestimmen der Kühlluftverteilungsanforderung
innerhalb des Raums kann jedem der Gestelle eine Wärmelast
zugewiesen sein, die einer maximalen Wärmelast entsprechen kann, die
für dieses
Gestell vorausgesagt ist, z. B. durch eine erwartete Leistungsentnahme.
Beispielsweise kann ein Gestell, das 40 Untersysteme, z. B. Computer,
enthält,
eine maximale Wärmelast
von 10 KW aufweisen und kann ein Gestell, das 20 Untersysteme enthält, eine
maximale Wärmelast
von 5 KW aufweisen. Durch ein Implementieren der CFD in dieser Weise, z.
B. bei einem Raum, der 100 Gestelle, vier Kühlvorrichtungen und eine Mehrzahl
von Verdampfern enthält,
können
Gestelle mit einem Potential für
relativ größere Wärmelasten überall in
dem Datenzentrum relativ verteilt positioniert werden. Deshalb können in einer
Hinsicht die Kühlvorrichtungen
und die Verdampfer innerhalb des Raums bei wesentlich weniger als
maximalen Leistungspegeln betrieben werden, während die Gestelle ausreichende
Mengen an Kühlfluid
aufnehmen können.
Genauer gesagt kann die Leistung, die erforderlich ist, um die Kühlvorrichtungen
und die Verdampfer zu betreiben, geregelt sein, um Kühlfluid
durch ein Liefern von im Wesentlichen lediglich dieser Menge an
Kühlfluid,
die notwendig ist, um die Gestelle innerhalb nominaler Betriebstemperaturen
beizubehalten, Kühlfluid
effizient zu den Gestellen zu liefern.
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Zusätzlich kann
ein CFD-Werkzeug im Wesentlichen simultan mit dem Kühlsystem
implementiert werden. Genauer gesagt kann das CFD-Werkzeug verwendet
werden, um den Betrieb des Kühlsystems
im Wesentlichen kontinuierlich zu variieren, um gemäß den Wärmelasten
wirksam zu sein, die in den Gestellen erzeugt werden. In dieser
Hinsicht können
die erwarteten oder tatsächlichen
Wärmelasten
(z. B. basierend auf der Leistungsentnahme der Gestelle) an den
Gestellen zusammen mit einer oder mehreren der folgenden Eigenschaften
in das CFD-Werkzeug eingegeben werden: einer Geschwindigkeit des
Kühlfluids,
das durch verschiedene Abschnitte des Raums fließt, und der Verteilung einer
Temperatur und eines Drucks des Kühlfluids in dem Datenzentrum,
um eine optimale Weise zu bestimmen, in der beispielsweise die Verdampfer
betrieben werden können.
Die Geschwindigkeit des Luftflusses, sowie andere atmosphärische Bedingungen
an verschiedenen Stellen innerhalb des Raums können durch einen Temperatursensor
erfasst werden. Die erfassten Bedingungen können zu dem CFD-Werkzeug übertragen
oder anderweitig weitergeleitet werden, um zu ermöglichen,
dass das Werkzeug die notwendigen Berechnungen durchführt.
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In
dieser Hinsicht kann das CFD-Werkzeug implementiert sein, um ein
numerisches Modell des Raums zu erzeugen, um somit eine optimierte
Kühlverteilung
innerhalb des Raums zu bestimmen. Basierend auf der numerischen
Modellierung kann eine Korrelation einer oder mehrerer der folgenden
Eigenschaften erzeugt werden: einer Geschwindigkeit des Kühlfluids,
das durch verschiedene Abschnitte des Raums fließt, einer Verteilung einer
Temperatur und eines Drucks des Kühlfluids in dem Raum und der Leistungsentnahme
in die Gestelle. Die Korrelation kann verwendet werden, um thermische
Bedingungen überall
in dem Raum festzustellen, wenn lediglich eine minimale Anzahl von
Sensoren während
des Be triebs des Kühlsystems
verfügbar
sind. Zusätzlich kann
die Korrelation die Menge an Zeit, die erforderlich ist, damit das
CFD-Werkzeug die Rechenoperationen durchführen kann, wesentlich reduzieren.
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Dank
bestimmter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung erkennt ein Durchschnittsfachmann auf
dem Gebiet ohne weiteres, dass die Menge an Energie und somit die
Kosten, die einem Kühlen
der Gestelle zugeordnet sind, die innerhalb eines Raums positioniert
sind, wesentlich reduziert werden können. In einer Hinsicht kann
durch ein Betreiben des Kühlsystems,
um ein Kühlfluid
im Wesentlichen nur zu liefern, wenn dasselbe durch die Gestelle
benötigt
wird, das Kühlsystem
im Vergleich zu herkömmlichen
Kühlsystemen
in einer relativ effizienteren Weise betrieben werden.