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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Setzvorrichtung zum Setzen eines
mutterartigen Befestigungselements, beispielsweise einer Blindmutter oder
einer Einpressmutter, wobei das Befestigungselement einen hohlen,
mit Innengewinde versehenen röhrenförmigen Körper hat
mit einem Ende, das mit einem Flansch oder einem Abschnitt mit größerem Durchmesser
ausgebildet ist, in ein Werkstück,
beispielsweise eine Platte.
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Eine
Blindmutter, wie sie beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 58-186208 (Veröffentlichung
1, siehe insbesondere 2B) offenbart
ist, ist wohl bekannt. Die Blindmutter ist unter Verwendung eines
plastisch verformbaren Materials wie beispielsweise Metall als hohler,
mit Innengewinde versehener röhrenförmiger Körper mit
einem Ende, das einen Flansch oder einen Abschnitt mit größerem Durchmesser
hat, gebildet. Der röhrenförmige Abschnitt
der Blindmutter wird in ein Befestigungsloch eines Werkstücks eingesteckt,
um die Oberfläche
des Flanschs mit der des Werkstücks
in Berührung
zu bringen und in einem Teil des röhrenförmigen Abschnitts Beulen zu
bewirken. Auf diese Weise wird die Blindmutter am Werkstück befestigt,
während
das Werkstück
zwischen dem gebeulten Abschnitt und dem Flansch festgeklemmt wird.
Die Blindmutter wird praktischerweise in ein Werkstück wie beispielsweise
eine große
Platte gesetzt, deren Rückseite
schwer zugänglich
ist, da ein solcher Setzvorgang von einer Seite aus vorgenommen
werden kann. In die am Werkstück
befestigte Blindmutter kann eine Schraube geschraubt werden, um
mit der Schraube die Anbringung einer zusätzlichen Komponente am Werkstück zu ermöglichen.
Eine Einpressmutter ist neben der Blindmutter ebenfalls als eines
der mutterartigen Befestigungselemente bekannt. Beispielsweise ist
eine Einpressmutter in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 63-35809 (Veröffentlichung
2) offenbart. Typischerweise hat der Körper der Einpressmutter ein
mit einem Einsteckabschnitt gebildetes Ende zum Einstecken in ein
Befestigungsloch eines Werkstücks
und der Einsteckabschnitt wird gewaltsam in das Befestigungsloch
eingesteckt, um die Einpressmutter am Werkstück zu befestigen.
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Beim
Vorgang des Setzens einer Blindmutter in ein Werkstück wird
eine Setzvorrichtung für
Blindmuttern verwendet. Eine herkömmliche Setzvorrichtung für Blindmuttern
ist beispielsweise in den japanischen Patentoffenlegungsschriften
Nr. 51-142171 (Veröffentlichung
3) und 63-52976 (Veröffentlichung 4:
Japanische Patentschrift Nr. 4-789), der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 1-84842 (Veröffentlichung
5: japanische Gebrauchsmusterschrift Nr. 3-35464) und der japanischen
Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 2001-510733 (Veröffentlichung
6) offenbart. Insbesondere Veröffentlichung
6 offenbart eine Setzvorrichtung für Blindmuttern gemäß der Präambel von
Anspruch 1. Während
diese herkömmlichen
Setzvorrichtungen für Blindmuttern
in ihrem genauen Aufbau voneinander verschieden sind, sind sie gleichermaßen aufgebaut durch
Nutzung eines Luftdrucks und eines Öldrucks zum Verstärken des
Luftdrucks. Die Setzvorrichtung für Blindmuttern hat einen Grundaufbau,
der Folgendes umfasst: eine Nase mit einem Dorn, der an ihrem vorderen
Ende angeordnet ist und mit einem Außengewinde gebildet ist, um
durch Gewinde mit einer Blindmutter verbunden zu werden; einen Hydraulikzylinder
zur Aufnahme eines Hydraulikkolbens darin zum axialen Ziehen des
Dorns; und einen Griffabschnitt mit einem darin gebildeten Ölbehälter zur
Aufnahme von Öl,
das dem Hydraulikzylinder zugeführt wird,
und einen Luftzylinder zur Aufnahme eines Luftkolbens darin, der
es einem mit ihm verbundenen Tauchkolben ermöglicht, im Ölbehälter hin- und hergehend vorgeschoben
und zurückgezogen
zu werden. Bei diesem Aufbau wird bei der Auslösung Druckluft an den Luftzylinder
zugeführt,
um den Luftkolben zum Vorschieben des Tauchkolbens im Ölbehälter zu
bewegen, um so Öl
aus dem Ölbehälter an den
Hydraulikzylinder derart zu liefern, dass der Hydraulikkolben bewegt
wird, um den Dorn zu ziehen, wodurch die durch Gewinde mit dem Dorn
verbundene Blindmutter in das Werkstück gesetzt wird.
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Die
in den obigen Patentschriften 3 bis 6 offenbarten Setzvorrichtungen
für Blindmuttern
sind insofern vorteilhaft, als dass eine durch Gewinde mit dem Dorn
verbundene Blindmutter bei der Auslösung nach dem Zuführen von
Druckluft von außen wunschgemäß mit einer
gewünschten
Befestigungskraft in ein Werkstück
wie beispielsweise eine Platte gesetzt wird. Beim Vorgang des Setzens
einer Blindmutter in verschiedene Werkstücke mit unterschiedlicher Dicke
unter Verwendung der herkömmlichen Setzvorrichtungen
für Blindmuttern,
einschließlich der
obigen Setzvorrichtungen für
Blindmuttern, wird die Zuglänge
(Hub) des Dorns gemäß den verschiedenen
Dicken geändert.
Wenn beispielsweise beim Werkstück
von einer dünnen
Platte zu einer dicken Platte (oder mehreren Platten) gewechselt
wird, erfolgte der Setzvorgang, indem der Dorn über eine kürzere Zuglänge (Hub) bewegt wurde, und
daher muss der Dorn so angepasst werden, dass er einen kürzeren Hub
hat. Wenn solch eine Setzvorrichtung verwendet wird, die zum Handhaben
einer Setzkraft benötigt,
dass der Hub des Dorns verstellt wird, um eine Blindmutter in ein
Werkstück
mit einer ungleichmäßigen oder
stark schwankenden Dicke (z.B. faserverstärkter Kunststoff) zu setzen,
kann eine ausreichende Setzkraft nur dann erhalten werden, wenn der
Hub des Dorns entsprechend der Schwankung der Dicke des Werkstücks von
Fall zu Fall eingestellt wird.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Setzvorrichtung
vorzusehen, die in der Lage ist, ein mutterartiges Befestigungselement,
wie beispielsweise eine Blindmutter, unabhängig von der Schwankung der
Dicke des Werkstücks,
angemessen in ein Werkstück
zu setzen.
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Um
das genannte Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung
eine Setzvorrichtung für
Befestigungselemente zum Setzen eines mutterartigen Befestigungselements,
beispielsweise einer Blindmutter, das als hohler, mit Innengewinde
versehener rohrförmiger
Körper
mit einem Ende, das einen Flansch oder einen Abschnitt mit größerem Durchmesser
hat, gebildet ist, in ein Werkstück
vor, wobei die Setzvorrichtung für
Befestigungselemente umfasst: einen Dorn, der zum Einschrauben in
das Befestigungselement ausgelegt ist; einen Hydraulikzylinder zur
Aufnahme eines Hydraulikkolbens darin zum Ziehen des Dorns in axialer
Richtung; einen Ölbehälter zur
Aufnahme von Öl,
das an den Hydraulikzylinder geliefert wird; einen hin und her bewegbar
im Ölbehälter angeordneten
Tauchkolben; einen Luftzylinder zur Aufnahme eines Luftkolbens darin,
der es dem damit verbundenen Tauchkolben ermöglicht, in dem Ölbehälter hin
und her bewegbar vorgeschoben und zurückgezogen zu werden, wobei
bei Auslösung Druckluft
dem Luftzylinder zugeführt
wird, so dass der Luftkolben den Tauchkolben im Ölbehälter vorschiebt, um so Öl aus dem Ölbehälter an
den Hydraulikzylinder derart zu liefern, dass der Hydraulikkolben
bewegt wird und den Dorn zieht, wodurch das Befestigungselement,
das durch Gewinde mit dem Dorn verbunden ist, in das Werkstück eingesetzt wird,
wobei die Setzvorrichtung für
Befestigungselemente ferner umfasst: ein Luftdruckeinstellventil
zum verstellbaren Voreinstellen des Luftdrucks der Druckluft, die
an den Luftzylinder geliefert und auf den Luftkolben aufgebracht
wird; ein Abschlussventil, das zur Unterbrechung der Zufuhr der
Druckluft zum Luftzylinder dient, wenn es in eine aktivierte Position
bewegt wird, um die Bewegung des Hydraulikkolbens zu beenden; und
eine Abschlussventilbetätigungseinheit,
die den Betrieb des Abschlussventils ermöglicht, wobei bei Erreichen
eines voreingestellten Druckniveaus des Luftdrucks im Luftzylinder
das Luftdruckeinstellventil betätigt
wird, um die Druckluft aus dem Luftzylinder der Abschlussventilbetätigungseinheit
zuzuführen,
um so das Abschlussventil in seine aktivierte Position zu bewegen,
dadurch die Zufuhr von Druckluft zum Luftzylinder zu unterbrechen
und den Hydraulikkolben daran zu hindern, bei dem voreingestellten
Luftdruck den Dorn in axialer Richtung zu ziehen.
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Gemäß der obigen
Setzvorrichtung für
Befestigungselemente, führt
das Luftdruckeinstellventil, wenn der Luftdruck im Luftzylinder
das voreingestellte Luftdruckniveau erreicht, die Druckluft aus
dem Luftzylinder der Abschlussventilbetätigungseinheit zu, um das Abschlussventil
zu betätigen,
und so den Hydraulikkolben daran zu hindern, den Dorn in axialer
Richtung zu ziehen. Daher besteht kein Bedarf daran, den Hub des
Dorns zu verstellen. Da weiter die Zugkraft des Dorns konstant gehalten
werden kann, selbst wenn ein Werk stück unterschiedliche Dicke hat,
kann ein Befestigungselement wie beispielsweise eine Blindmutter
angemessen in ein Werkstück gesetzt
werden, indem nur der Luftdruck einmal (oder durch nur eine einzige
Einstellung) auf ein Niveau voreingestellt wird, das, unabhängig von
der Schwankung in der Dicke des Werkstücks, einer Setzkraft für das Werkstück entspricht.
Die Zugkraft des Dorns entspricht unmittelbar der Setzkraft, womit die
Setzkraft stabil auf einem hohen Niveau gehalten werden kann. Außerdem macht
es die auf dem Luftdruck im Luftzylinder basierende Einstellung,
anstelle der Einstellung des Tauchkolbens oder des Öldrucks im Ölbehälter, möglich, einen
erleichterten Einstellvorgang und einen vereinfachten Einstellmechanismus
vorzusehen.
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In
der obigen Setzvorrichtung für
Befestigungselemente kann das Luftdruckeinstellventil umfassen:
ein Ventilelement; ein Ventilgehäuse,
das zur Aufnahme des Ventilelements darin dient und eine Einlassöffnung mit
Flüssigkeitsverbindung
zum Luftzylinder aufweist; eine Feder zum Drücken des Ventilelementes gegen
die Einlassöffnung
mit einer bestimmten Federkraft, um das Ausströmen der Druckluft im Luftzylinder
zu verhindern; und eine Federhalterung, die an dem Ventilgehäuse befestigt
ist, um die Feder zu halten und eine Auslassöffnung zur Freisetzung der
Druckluft aufweist, wobei die Federhalterung an dem Ventilgehäuse derart
befestigt ist, dass die Druckkraft der Feder geändert werden kann, wodurch
die dem Luftzylinder zuzuführende
Druckluft entsprechend der Änderung
der Druckkraft der Feder voreingestellt ist.
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Die
obige Abschlussventilbetätigungseinheit kann
einen Zylinder zur Aufnahme der Druckluft aus dem Drucklufteinstellventil
und einen Abschlussventilbetätigungskolben
zum Bewegen genannten Abschlussventils in seine aktivierte Position
einschließen,
wobei ein Absperrventil parallel zum Luftdruckeinstellventil angeordnet
ist, um die im Zylinder der Abschlussventilaktivierungseinheit zurückbleibende Druckluft
nach der Beendigung des Betriebs der Abschlussventilbetätigungseinheit
in den Luftzylinder zu entleeren, um so den Abschlussventilbetätigungskolben
in seine Ausgangsposition zurückzuführen.
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Die
Vorrichtung zum Setzen von Befestigungselementen kann weiter umfassen:
einen Luftmotor, der zum Drehen des Dorns um seine Achse in Vorwärtsrichtung
ausgelegt ist, um das Verbinden des mutterartigen Befestigungselements
mit dem Dorn durch Gewinde zu ermöglichen, und der zum Drehen
in Gegenrichtung ausgelegt ist, um das Lösen des durch Gewinde verbundenen
Befestigungselements vom Dorn zu ermöglichen, wobei das Abschlussventil
in seiner Ausgangsposition betriebsfähig ist, den Luftmotor in die
Vorwärtsrichtung
zu drehen, und das in seiner aktivierten Position betriebsfähig ist,
den Luftmotor in die Gegenrichtung zu drehen, wobei, wenn der Luftdruck
auf den Luftkolben das voreingestellte Luftdruckniveau erreicht,
das Abschlussventil in die aktivierte Position bewegt wird, um den
Luftmotor in die Gegenrichtung zu drehen, so dass das durch Gewinde
mit dem Dorn verbundene Befestigungselement sich davon löst. Das
Befestigungselement kann eine Blindmutter oder eine Einpressmutter
sein.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei
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1 ein
Blockdiagramm einer Setzvorrichtung für Befestigungselemente gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
Schnittansicht eines Luftdruckeinstellventils in der Stellung ist,
in der es die Druckluft daran hindert, durch es hindurch zu strömen, bevor
ein Luftdruck niedriger ist als ein voreingestellter Luftdruck;
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3 eine
Schnittansicht des Luftdruckeinstellventils in der Stellung ist,
in der es der Druckluft erlaubt, durch es hindurchzuströmen;
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4 eine
Ansicht ist, die Blindmuttern zeigt, die mit einer herkömmlichen
Setzvorrichtung für
Befestigungselemente gesetzt wurden;
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5 eine
Ansicht ist, die Blindmuttern zeigt, die mit einer Setzvorrichtung
für Befestigungselemente
gemäß der vorliegenden
Erfindung gesetzt wurden;
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6 eine
Ansicht ist, die den Zustand zeigt, bevor eine Einpressmutter in
einem Prozess des Setzens der Einpressmutter mit einer Setzvorrichtung
für Befestigungselemente
gemäß der vorliegenden
Erfindung an einem Dorn befestigt wird;
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7 eine
Ansicht ist, die den Zustand zeigt, nachdem die Einpressmutter in 6 in
das Werkstück
gesetzt wurde;
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8 eine
Ansicht ist, die den Zustand zeigt, wenn die Setzvorrichtung in 7 von
der Einpressmutter gelöst
ist.
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Setzvorrichtung für mutterartige
Befestigungselemente wie beispielsweise Blindmuttern gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Setzvorrichtung 1 umfasst
ein längliches
Werkzeuggehäuse 2,
einen Griff 3, der sich vom Zwischenabschnitt des Werkzeuggehäuse 2 in
einem geeigneten Winkel davon erstreckt, so dass eine Bedienperson
den Griff 3 greifen kann, und einen am unteren Teil des
Griffs 3 vorgesehenen Luftzylinderabschnitt 5.
Druckluft wird von einem Kompressor oder Ähnlichem an die Setzvorrichtung 1 zugeführt, beispielsweise
indem ein Schlauch (nicht gezeigt) an den Griff 3 angekuppelt
wird. Wie abgebildet, ist ein Dorn 7 mit einem Außengewinde
zum Verbinden durch Gewinde mit einer Blindmutter mit einem darin ausgebildeten
Innengewinde gebildet und der Dorn 7 erstreckt sich von
einer Nase 6 am vorderen Ende des Werkzeuggehäuses 2.
Der Dorn 7 ist mit einer Rotationsstange 10 verbunden,
die sich durch den Innenraum des Werkzeuggehäuses 2 von der Nase 6 zu
einem Luftmotor 9 am hinteren Ende des Werkzeuggehäuses 2 erstreckt
und durch den Luftmotor 9 als Antriebsmittel axial gedreht
werden kann. Wenn der Luftmotor 9 mit Druckluft beaufschlagt
wird, kann er den Dorn 7 um seine Achse in einer Vorwärtsrichtung
drehen, wobei ein Befestigungselement durch Gewinde mit dem Dorn 7 verbunden
werden kann, und er kann ihn in eine Gegenrichtung drehen, wobei das
durch Gewinde verbundene Befestigungselement vom Dorn 7 gelöst werden
kann. Die Druckluft wird dem Luftmotor 9 zum Wechseln des
Betriebs des Luftmotors zwischen vorwärts und rückwärts drehendem Zustand durch
ein Abschlussventil 11 zugeführt. Das Abschlussventil 11 wird
zwischen seiner Ausgangsposition, in der es dem Luftmotor 9 ermöglicht,
in der Vorwärtsrichtung
gedreht zu werden, und seiner betätigten Stellung, in der es
dem Luftmotor 9 ermöglicht,
in der Gegenrichtung gedreht zu werden, bewegt und befindet sich
normalerweise in der Ausgangsposition. Wenn ein Befestigungselement
wie beispielsweise eine Blindmutter gegen den Dorn 7 gepresst
wird, um den Dorn in die Nase 6 zu drücken, wird die Druckluft dem
Luftmotor 9 durch das Abschlussventil 11, das
sich in der Ausgangsposition befindet, zugeführt. So wird der Dorn 7 in
der Vorwärtsrichtung
gedreht und durch Gewinde mit dem Befestigungselement verbunden.
Wenn der Dorn in das Befestigungselement geschraubt wird, um das Befestigungselement
in Kontakt mit der Stirnfläche der
Nase zu bringen, wirkt das Befestigungselement so, dass der Dorn 7 allmählich in
seine aus der Nase herausragende Position zurückgeführt wird. Wenn der Dorn 7 wieder
in seine um eine vorbestimmte Länge
aus der Nase 6 herausragende Stellung zurückgeführt ist,
wird die Zufuhr der Druckluft an den Luftmotor 9 unterbrochen
und dann wird der Luftmotor 9 angehalten, während die
Verbindung durch Gewinde zwischen dem Befestigungselement und dem Dorn 7 erhalten
bleibt. Wenn die Setzvorrichtung durch Drücken des Auslösers betätigt wird,
wird das Abschlussventil 11 von einer Abschlussventilbetätigungseinheit 13 aus
der Ausgangsposition in die betätigte
Position bewegt oder verstellt. Die Abschlussventilbetätigungseinheit 13 umfasst
einen Zylinder 13A zum Empfangen von Druckluft von einem
Luftdruckeinstellventil 33 (später erläutert) und einen Abschlussventilbetätigungskolben 13C zum
Bewegen des Abschlussventils 11 durch Druck in seine betätigte Position
gegen die Spannkraft einer Feder 13B entsprechend der empfangenen
Druckluft. Wenn der Abschlussventilbetätigungskolben 13C das
Abschlussventil 11 in die betätigte Position bewegt, führt das
Abschlussventil 11 die Druckluft dem Luftmotor 9 zu,
um den Luftmotor 9 in der Rückwärtsrichtung zu drehen. So wird
die Rotationsstange 10 in der Rückwärtsrichtung gedreht und das
durch Gewinde mit dem Dorn 7 verbundene Befestigungselement
wird von ihm gelöst.
Gleichzeitig wird auch die Zufuhr der Druckluft an einen Luftzylinder 27 (später beschrieben)
unterbrochen.
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Das
Werkzeuggehäuse 2 ist
mit einer hydraulischen Antriebseinheit 14 zum Ziehen der
Rotationsstange 10 axial nach hinten ausgestattet, um den
Dorn 7 am vorderen Ende der Rotationsstange 10 zur
Nase 6 des Werkzeuggehäuses 2 zu
ziehen, ohne die axiale Drehung der mit dem Dorn 7 verbundenen
Rotationsstange 10 zu stören.
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Die
hydraulische Antriebseinheit 14 umfasst einen hohlen Hydraulikkolben 15 mit
einer Durchgangsbohrung zum Aufnehmen der Rotationsstange 10 dadurch,
ohne die Drehung der Rotationsstange 10 zu stören; einen
Hydraulikzylinder 17 zum darin Aufnehmen des Hydraulikkolbens 15,
während
dem Hydraulikkolben 15 ermöglicht wird, nach hinten bewegt
zu werden; und eine hohle Zugstange 18, die sich vom Hydraulikkolben 15 zur
Nase 6 erstreckt und eine Durchgangsbohrung hat, um die
Rotationsstange 10 dadurch aufzunehmen, ohne die Drehung der
Rotationsstange 10 zu stören. Die Zugstange 18 ist
derart mit der Rotationsstange 10 gekoppelt, dass sie einen
am vorderen Ende der Rotationsstange 10 gebildeten Abschnitt
mit größerem Durchmesser
umgibt, um die Rotationsstange 10 axial nach hinten zu ziehen,
um den mit der Rotationsstange 10 verbundenen Dorn 7 in
die Nase 6 des Werkzeuggehäuses 2 zu ziehen.
Eine zwischen dem Hydraulikzylinder 17 und der Oberfläche des
Hydraulikkolbens 15 an der Seite der Nase 6 definierte
Hydraulikkammer 19 ist mit unter Druck stehendem Öl gefüllt. Sobald
das unter Druck stehende Öl
in die Hydraulikkammer 19 eingelassen wird, wird der Hydraulikkolben 15 im
Werkzeuggehäuse 2 nach
hinten bewegt. Wenn das Einführen
des unter Druck stehenden Öls
in die Hydraulikkammer 19 unterbrochen wird, wird der Hydraulikkolben 15 durch
eine zwischen dem Hydraulikkolben 15 und der Rückwand des
Hydraulikzylinders 17 vorgesehene Feder 21 zum
vorderen Ende des Werkzeuggehäuses 2 zurückbewegt.
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Das
in die Hydraulikkammer einzuführende unter
Druck stehende Öl
wird von einem im Innern des Griffs 3 gebildeten Ölbehälter 22 durch
einen Durchgang 23 zugeführt. Der Ölbehälter 22 ist als sich
in der Längsrichtung
des Griffs 3 erstreckender Zylinder zum Aufnehmen des Öls gebildet.
Ein stabförmiger
Tauchkolben 25 ist derart am unteren Abschnitt des Behälters 22 angeordnet,
dass der Tauchkolben hin- und hergehend in der Längsrichtung des zylinderförmigen Ölbehälters vorgeschoben
und zurückgezogen
wird. Wenn der Tauchkolben 25 im Ölbehälter 22 vorgeschoben
wird, wird das Arbeitsöl
im Behälter 22 unter
Druck gesetzt und in die Hydraulikkammer 19 des Hydraulikzylinders 17 zugeführt. Der Tauchkolben 25 dient
auch als Kolbenstange eines im am unteren Teil des Griffs 3 vorgesehenen
Luftzylinderabschnitt 5 aufgenommenen Luftkolbens 26. Der
Tauchkolben 25 wird zusammen mit der vertikalen Bewegung
des Luftkolbens 26 vertikal bewegt. Der Luftkolben 26 wird
vertikal im Luftzylinder 27 bewegt, der im Innern des Luftzylinderabschnitts 5 gebildet
ist. Der Luftzylinder 27 ist als eine zylinderförmige Kammer
mit relativ großem
Durchmesser gebildet, womit der Luftkolben 26 eine relativ
große
Druckangriffsfläche
haben kann, die in der Lage ist, einen Luftdruck aufzunehmen, der
ausreicht, den Luftkolben 26 gegen den auf den Tauchkolben 25 im Ölbehälter 22 aufgebrachten Öldruck zu
bewegen. Der Boden des Luftzylinders 27 ist mit dem Luftdruckeinlass 29 gebildet,
um die Druckluft in eine an die Unterseite des Luftkolbens 26 angrenzende
untere Kammer des Luftzylinders 27 zuzuführen. Wie
dargestellt, wird die Druckluft in die untere Kammer des Luftzylinders 27 durch
ein Druckminderventil 30 eingeführt. Das Druckminderventil 30 wirkt
als Entlastungsventil zum Verhindern von Beschädigungen der Vorrichtung durch übermäßige Zufuhr
von Druckluft. Das Druckminderventil 30 ist dazu ausgelegt,
einen maximalen Luftdruck der auf den Luftkolben aufzubringenden
Druckluft zu regeln, wie später
im Detail beschrieben wird. Beschädigungen eines Befestigungselements
infolge überhöhter Setzkraft
werden ebenfalls durch entsprechendes Regeln des maxi malen Luftdrucks
verhindert. Der Griff 3 ist mit einem Steuerventil (nicht
gezeigt) zur Steuerung durch einen Auslöser 31 ausgestattet.
Sobald der Auslöser 31 gedrückt wird,
wird die Druckluft vom Kompressor in den Luftzylinder 27 eingeführt. Sobald
der Auslöser 31 losgelassen
wird, wird die Zufuhr der Druckluft unterbrochen. Der Aufbau des
Steuerventils ist, wie beispielsweise in den zuvor erwähnten Veröffentlichungen
3 bis 6 offenbart, wohl bekannt. Es wird daher auf eine detaillierte
Beschreibung verzichtet.
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Es
erfolgt die detailliertere Beschreibung des Vorgangs des Ziehens
des Dorns 7 nach hinten in das Werkzeuggehäuse 2 durch
die Bewegung des Hydraulikkolbens 15, verursacht durch
ein von der Druckluft erhaltenes unter Druck stehendes Öl. Wenn die
Druckluft durch die Einlassöffnung 29 dem
Luftzylinder 27 zugeführt
wird, wirkt die zugeführte
Druckluft auf die Unterseite des Luftkolbens 26, um den Luftkolben 26 nach
oben zu bewegen. Diese Bewegung ermöglicht es dem Tauchkolben 25 im Ölbehälter 22 nach
oben bewegt zu werden, um das Arbeitsöl im Ölbehälter 22 unter Druck
zu setzen. Das unter Druck stehende Öl wird durch den Durchgang 23 in die
Hydraulikkammer 19 des Hydraulikzylinders 17 eingeführt. Das
in die Hydraulikkammer 19 eingeführte unter Druck stehende Öl bewirkt,
dass der Hydraulikkolben 15 im Werkzeuggehäuse 2 nach
hinten bewegt wird. So wird die mit dem Hydraulikkolben 15 verbundene
Zugstange 18 nach hinten bewegt und die Rotationsstange 10 und
der Dorn 7 werden in Verbindung mit der Bewegung der Zugstange 18 nach
hinten bewegt. Die Zugkraft des Dorns 7 ist gleich der
des mit der Zugstange 15 verbundenen Hydraulikkolbens und
ist ein Produkt der Multiplikation des Niveaus des auf den Hydraulikkolben 15 wirkenden Öldrucks
und des Werts der Druckangriffsfläche des Hydraulikkolbens 15.
Der auf den Hydraulikkolben 15 wirkende Öldruck wird
aus der Aufwärtsbewegung
des Tauchkolbens 25 im Ölbehälter 22 erhalten.
Da der Tauchkolben 25 direkt mit dem Luftkolben 26 verbunden
ist, ist der auf den Hydraulikkolben 15 wirkende Öldruck direkt
proportional zum auf den Luftkolben 26 wirkenden Luftdruck.
Das heißt: Die Zugkraft des Dorns = (dem Niveau des Luftdrucks) × (dem Wert
der Druckangriffsfläche
des Hydraulikkolbens).
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Wobei
das Niveau des Luftdrucks = (dem Niveau des auf den Luftkolben wirkenden
Luftdrucks) × [der
Druckangriffsfläche
des Luftkolbens/die Druckangriffsfläche des Tauchkolbens] = (dem
Niveau des auf den Luftkolben wirkenden Luftdrucks) × (dem Druckverstärkungsverhältnis).
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Wie
aus obiger Gleichung zu sehen, ist die Zugkraft des Dorns 7 direkt
proportional zum auf den Luftkolben wirkenden Luftdruck, da die
Druckangriffsfläche
des Luftkolbens, die Druckangriffsfläche des Tauchkolbens und die
Druckangriffsfläche
des Hydraulikkolbens in der spezifizierten Setzvorrichtung jeweils
konstant sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Zugkraft des Dorns 7 oder eine Setzkraft
auf einem gewünschten
konstanten Niveau gehalten, um ein mutterartiges Befestigungselement
wie eine Blindmutter angemessen zu setzen. Zu diesem Zweck ist in
Zusammenhang mit dem Luftzylinder 27 ein Mittel (33)
zum Einstellen eines auf den Luftkolben 26 aufzubringenden
Luftdrucks, der zur Zugkraft des Dorns proportional ist, vorgesehen.
Insbesondere ist ein Luftdruckeinstellventil 33 vorgesehen,
um den Luftdruck der auf den Luftkolben 26 aufzubringenden Druckluft
einstellbar vorzugeben. Das Luftdruckeinstelleventil 33 kann
direkt am Luftzylinderabschnitt 5 angebracht sein oder
kann an einer anderen Position der Setzvorrichtung vorgesehen werden,
beispielsweise im Griff 3 und durch einen Durchgang 27 mit dem
Luftzylinder 27 verbunden sein oder es kann getrennt von
der Setzvorrichtung vorgesehen und durch einen Schlauch mit dem
Luftzylinder 27 verbunden sein. Wenn die im Luftzylinder 27 angesammelte Druckluft
auf einen Luftdruck erhöht
wird, der gleich oder größer ist
als ein voreingestelltes Luftdruckniveau, führt das Luftdruckeinstellventil 33 die
Druckluft vom Luftzylinder 27 in den Zylinder 13A der
Abschlussventilbetätigungseinheit 13 zu,
um den Abschlussventilbetätigungskolben 13C anzutreiben, wodurch
das Abschlussventil 11 in die betätigte Stellung wech selt. Als
Reaktion auf den Wechsel des Abschlussventils 11 in die
betätigte
Position wird die Zufuhr der Druckluft in den Luftzylinder 27 unterbrochen (vorausgesetzt,
der Auslöser 31 wird
gedrückt)
und die Druckluft wird dem Luftmotor 9 zugeführt, wodurch
der Luftmotor 9 in der Rückwärtsrichtung dreht. Da die Zufuhr
der Druckluft in den Luftzylinder 27 unterbrochen ist,
hört der
Luftkolben 26 auf, sich zu bewegen. So wird beim voreingestellten
Luftdruckniveau die Vorschubbewegung des Tauchkolbens 25 im Ölbehälter 22 angehalten
und die Zufuhr des unter Druck stehenden Öls unterbrochen. Dann werden
die Rückwärtsbewegung
des Hydraulikkolbens und der Zugstange 18 angehalten und
damit wird das axiale Ziehen des Dorns 7 angehalten. Gemäß den obigen Vorgängen wird
die Zugkraft des Dorns 7 auf einem vorbestimmten Niveau
gehalten, das vom voreingestellten Druckniveau bestimmt wird, was
erlaubt, die Zugkraft des Dorns 7 oder eine Setzkraft auf
einem gewünschten
konstanten Niveau zu halten. So kann ein Befestigungselement wie
beispielsweise eine Blindmutter angemessen in ein Werkstück gesetzt werden,
indem nur der Luftdruck einmal (oder durch nur eine einzige Einstellung)
auf einem Niveau voreingestellt wird, das, unabhängig von der Schwankung der
Dicke des Werkstücks
und ohne dass der Hub des Dorns eingestellt werden muss, einer Setzkraft
für das
Werkstück
entspricht. Außerdem
macht es die auf dem Luftdruck im Luftzylinder basierend vorgenommene
Einstellung, anstatt der Einstellung des Tauchkolbens oder des Öldrucks
im Ölbehälter, möglich, einen
erleichterten Einstellvorgang und einen vereinfachten Einstellmechanismus
vorzusehen.
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Die
Einzelheiten des Luftdruckeinstellventils 33 werden unter
Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben.
Das Luftdruckeinstellventil 33 umfasst: ein Ventilelement 34;
ein Ventilgehäuse 37,
das zur Aufnahme des Ventilelements 34 darin dient und
eine Einlassöffnung 35 mit
Flüssigkeitsverbindung
zum Luftzylinder 27 aufweist; eine Feder 38 zum
Drücken des
Ventilelements 34 gegen die Einlassöffnung 35 mit einer
bestimmten Federkraft, um das Ausströmen der Druckluft im Luftzylinder 27 zu
verhindern; und eine Federhalterung 41 zum Halten der Feder 38 mit einer
Auslassöffnung 39 zum
Freisetzen der Druckluft aus dem Luftzylinder 27. Die Federhalterung 41 ist
derart am Ventilgehäuse 37 befestigt,
dass sie beweglich ist, um die Druckkraft der Feder 38 verstellbar
vorzugeben, beispielsweise durch eine Verbindung durch Gewinde zwischen
der Halterung und dem Gehäuse.
Mit diesem Aufbau kann der dem Luftzylinder 27 zuzuführende Luftdruck
durch Voreinstellen der Druckkraft der Feder 38 voreingestellt
werden. Eine Sicherungsmutter 42 ist durch Gewinde mit der
Federhalterung 41 verbunden und das voreingestellte Druckkraftniveau
der Feder 38 (oder die eingestellte Position der Federhalterung 41)
kann nach der Einstellung festgestellt oder verriegelt werden. Das Ventilelement 34 in 1 und 2 steht
in engem Kontakt mit der Einlassöffnung 35,
um zu verhindern, dass die auf die Einlassöffnung 35 aufgebrachte Druckluft
dadurch hindurchströmt.
Wenn, wie in 3 gezeigt, ein höherer Luftdruck
der Druckluft als die Druckkraft der Feder 38 auf die Einlassöffnung 35 aufgebracht
wird, wird das Ventilelement 34 von der Einlassöffnung 35 weg
bewegt und die unter hohem Druck stehende Luft wird aus der Auslassöffnung 39 durch
einen Spalt (nicht gezeigt) um das Ventilelement 34 freigesetzt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist parallel zum Luftdruckeinstellventil 33 ein
Rückschlagventil 43 vorgesehen,
das eine Flüssigkeitsverbindung
zur Einlassöffnung 35 und
zur Auslassöffnung 39 des
Luftdruckeinstellventils 33 aufweist. Nach Abschluss des
Betriebs der Abschlussventilbetätigungseinheit 13 ist das
Rückschlagventil 43 wirksam,
die im Zylinder 13A verbleibende Druckluft ausströmen zu lassen, um
zusammen mit der Federkraft der Feder 13B die Rückkehr des
Abschlussventilbetätigungskolbens 13C in
seine Ausgangsposition zu unterstützen.
-
Die
aus der Auslassöffnung 39 des
Luftdruckeinstellventils 33 ausgeströmte Druckluft wird der Abschlussventilbetätigungseinheit 13 zugeführt. Wenn
der Luftdruck im Luftzylinder 27 das voreingestellte Luftdruckniveau
erreicht, wird die Druckluft im Luftzylinder 27 vom Luftdruckeinstellventil 33 der
Abschlussventilbetätigungseinheit 13 zugeführt und dann
bewirkt die Abschlussventilbetätigungseinheit 13 auf
das Abschlussventil 11, dass der Luftmotor 9 in
der Rückwärtsrichtung
dreht, um dadurch den Dorn 7 in der Rückwärtsrichtung zu drehen. Wie
oben beschrieben, wurde beim voreingestellten Luftdruckniveau der
Vorgang des Ziehens des Dorns 7 unterbrochen und das Befestigungselement
wie beispielsweise eine Blindmutter wurde in das Werkstück gesetzt.
Die Verbindung durch Gewinde zwischen dem Dorn 7 und dem
in das Werkstück
gesetzten Befestigungselement wie beispielsweise einer Blindmutter kann
gelöst
werden, indem der Dorn 7 in der Rückwärtsrichtung gedreht wird.
-
Weiter
können
Beschädigungen
des Befestigungselements infolge überhöhter Setzkraft ebenfalls durch
die Verstellbarkeit des Druckminderventils 30 verhindert
werden. Wenn beispielsweise der Betrieb des Luftdruckeinstellventils 33 eine
gewisse Verzögerung
infolge unzureichender Reaktion der Feder 38 aufweist,
sollte sich ein höherer
Luftdruck als der voreingestellte Luftdruck im Luftzylinder 27 aufbauen,
was zu einer überhöhten Zugkraft
im Dorn 7 führen
würde.
Die überhöhte Setzkraft
ist in der Lage, Beschädigungen
in einem Befestigungselement wie beispielsweise einer Blindmutter
zu verursachen, falls dieses eine geringe Festigkeit aufweist. Um
solche Beschädigungen
zu verhindern, ist das Druckminderventil 30 so ausgelegt,
dass es bei einem Luftdruck betätigt
werden kann, der geringfügig
höher ist als
ein durch das Luftdruckeinstellventil 33 eingestelltes
voreingestelltes Luftdruckniveau. Das Druckminderventil 30 kann
den maximalen Luftdruck im Luftzylinder derart regeln, dass das
Druckminderventil 30 es ermöglicht, dass der Dorn 7 basierend
auf dem Luftdruck gezogen wird, der etwas höher ist als der vom Luftdruckeinstellventil 33 eingestellte
voreingestellte Luftdruck, dass aber das Druckminderventil 30 die
Druckluft in den Luftzylinder 27 ausströmen lässt, wenn der Luftdruck den
maximalen Luftdruck überschreitet.
Wenn der maximale Luftdruck von einer Druckluftzufuhrquelle geregelt
wird, führt
die daraus resultierende Luftdruckminderung in der gesamten Druckluft
zu einer unerwünscht
verschlechterten Ausgangsleistung des Luftmotors 9.
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Der
Betrieb der Setzvorrichtung 1 wird schematisch anhand eines
Beispiels beschrieben, bei dem eine Blindmutter in ein Werkstück gesetzt
wird. Die Blindmutter ist als einteilige Komponente aus plastisch
verformbarem Metall oder Ähnlichem
gebildet. Die Blindmutter umfasst einen hohlen, mit Innengewinde
versehenen Abschnitt, einen rohrförmigen Abschnitt, der sich
kontinuierlich von dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt erstreckt,
und einen am Ende des rohrförmigen
Abschnitts vorgesehenen und mit einer Öffnung gebildeten Flansch.
Die Blindmutter wird in ein Werkstück gesetzt, indem der rohrförmige Abschnitt
in ein Befestigungsloch eines Werkstücks eingesteckt wird, um einen
Teil des rohrförmigen
Abschnitts auf der gegenüberliegenden Seite
des Flanschs durch Ausdehnung zu verformen, so dass das Werkstück zwischen
dem durch Ausdehnung verformten Abschnitt und dem Flansch festgeklemmt
wird. Ein solcher Vorgang ist beispielsweise in 2B der
oben erwähnten
Veröffentlichung
1 offenbart. Im Vorgang des Setzens der Blindmutter unter Verwendung
der Setzvorrichtung wird die Blindmutter am Dorn 7 angebracht,
bevor der Auslöser 31 gedrückt wird.
Dieser Vorgang kann so ausgeführt werden,
dass eine Bedienperson die Blindmutter gegen den Dorn 7 presst,
um den Dorn 7 in die Nase 6 zu drücken. Wenn
der Dorn in die Nase 6 gedrückt wird, wird Druckluft durch
das Abschlussventil 11, das sich in der Ausgangsposition
befindet, an den Luftmotor 9 zugeführt und der Luftmotor 9 dreht
den Dorn in der Vorwärtsrichtung,
um die Blindmutter durch Gewinde mit dem Dorn 7 zu verbinden.
Nachdem der Dorn 7 ganz in die Blindmutter eingeschraubt
ist, um die Blindmutter mit der Stirnfläche der Nase in Berührung zu
bringen, bewirkt die Mutter, den Dorn 7 allmählich in
seine herausragende Position zurückzubringen.
Wenn der Dorn 7 in die herausragende Position zurückgebracht
ist, in der er um eine vorbestimmte Länge aus der Nase 6 herausragt, wird
die Zufuhr der Druckluft an den Luftmotor 9 unterbrochen
und der Luftmotor 9 wird angehalten, während die Verbindung durch
Gewinde zwischen der Blindmutter und dem Dorn 7 erhalten
bleibt.
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Dann
steckt die Bedienperson den rohrförmigen Abschnitt der Blindmutter
in ein Befestigungsloch des Werkstücks, wie beispielsweise eine
Platte, und drückt
dann den Auslöser 31.
Durch Drücken
des Auslösers 31 wird
die Druckluft dem Luftzylinder 27 durch das Steuerventil
(nicht gezeigt) des Griffs 3 und das Druckminderventil 30 zugeführt, um
den Luftkolben 26 nach oben zu bewegen. Zusammen mit der
Aufwärtsbewegung
des Luftkolbens 26 wird der Tauchkolben 25 nach
oben bewegt und das resultierende unter Druck stehende Öl wird in
die Hydraulikkammer 19 des Hydraulikzylinders 17 zugeführt, so
dass der Hydraulikkolben 15 nach hinten bewegt wird. Zusammen
mit der Rückwärtsbewegung
des Hydraulikkolbens 15 wird der Dorn 7 durch
die Zugstange 18 gezogen und die mit Innengewinde versehene
Region des am Dorn 7 befestigen rohrförmigen Abschnitts der Blindmutter
wird zusammen mit dem Dorn 7 stark gezogen. Durch diesen
Zugvorgang wird ein Abschnitt des rohrförmigen Abschnitts der Blindmutter
durch Ausdehnung verformt und das Werkstück wird zwischen dem durch
Ausdehnung verformten Abschnitt und dem Flansch festgeklemmt. Damit
ist die Blindmutter in das Werkstück gesetzt. Während herkömmliche
Setzvorrichtungen dazu ausgelegt sind, die Zuglänge oder den Hub des Dorns
einzustellen, wird die Zugkraft in der vorliegenden Erfindung, wie
oben beschrieben, durch das voreingestellte Druckluftniveau bestimmt,
das durch das Luftdruckeinstellventil 33 eingestellt wird.
Wenn die Blindmutter gesetzt wird und der Luftdruck das voreingestellte
Luftdruckniveau erreicht, wird daher die Bewegung des Dorns 7 angehalten
und der Dorn 7 wird in der Rückwärtsrichtung gedreht, so dass
die Vorrichtung von der in das Werkstück gesetzten Blindmutter gelöst werden
kann. Dann wird mit dem Loslassen des Auslösers der Betrieb der Setzvorrichtung 1 unterbrochen.
Die Druckluft des Luftzylinders 27 wird an die Umgebung
freigesetzt und der Luftkolben 26 und der Tauchkolben 25 werden
in ihre jeweilige obere Position bzw. Ausgangsposition zurückgeführt.
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4 zeigt
Blindmuttern 46, die mit einer herkömmlichen Setzvorrichtung des
Typs mit einstellbarem Hub in ein Werkstück gesetzt wurden. Die Blindmutter 45 auf
der linken Seite ist angemessen in ein Paar Werkstücke 46, 47 gesetzt.
Bei der Blindmutter 45 auf der rechten Seite ist jedoch
aufgrund der reduzierten Anzahl von Werkstücken bzw. der ungenügenden Gesamtdicke
des nur einen Werkstücks 46 der
durch Ausdehnung verformte Abschnitt 49 der Blindmutter 45 nicht
ausreichend verformt, was zu einer schlechteren Setzkraft führt. 5 zeigt
Blindmuttern 45, die mit der Setzvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung in das Werkstück
gesetzt wurden. Die linke Blindmutter 45 ist angemessen
in das Paar Werkstücke 46, 47 gesetzt.
Bei der rechten Blindmutter 45 ist ein durch Ausdehnung
verformter Abschnitt 50 ebenfalls ausreichend verformt
und es wird eine hohe Setzkraft dabei erreicht, da die Zugkraft
des mit der Blindmutter im Eingriff befindlichen Dorns 7 durch
das vom Luftdruckeinstellventil 33 eingestellte voreingestellte
Luftdruckniveau angemessen bestimmt ist.
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6 bis 8 zeigen
einen Ablauf des Setzens einer Einpressmutter 51 in ein
Werkstück 53 unter
Verwendung der Setzvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Wie in 6 gezeigt,
wird, anders als beim Setzen von Blindmuttern, beim Setzen der Einpressmutter 45 der
Dorn 7 der Setzvorrichtung 1A in ein Befestigungsloch
des Werkstücks 53 dieses durchdringend
eingesteckt und die Einpressmutter 51 auf der gegenüberliegenden
Seite des Werkstücks 53 wird
durch Gewinde damit verbunden. Der Dorn 7 wird in Richtung
der Nase 6A geschoben, wobei die Einpressmutter 51 auf
dem Dorn 7 ausgerichtet ist, während ein Einsteckabschnitt
der Einpressmuter 51 in Richtung des Dorns 7 positioniert
ist. Daher dreht der Luftmotor in der Vorwärtsrichtung, um den Dorn 7 in
der Vorwärtsrichtung
zu drehen, so dass die Einpressmutter 53 durch Gewinde
mit dem Dorn 7 verbunden werden kann. Wenn der Einsteckabschnitt 54 mit
dem Werkstück 53 in
Berührung
gebracht wird, wird die Drehung unterbrochen. Dann wird beim Drücken des
Auslösers
der Dorn 7 gezogen, das Einsteckteil 54 greift
in das Befestigungsloch des Werkstücks ein, wie in 7 gezeigt, und
die Einpressmutter 51 wird so am Werkstück 53 befestigt. Beim
voreingestellten Luftdruckniveau wird der Zugvorgang des Dorns 7 unterbrochen
und der Dorn 7 wird in der Rückwärtsrichtung gedreht, damit der
Dorn 7 von der in das Werkstück gesetzten Einpressmutter
gelöst
werden kann (siehe 8). Der Betrieb der Setzvorrichtung
kann durch Loslassen des Auslösers
unterbrochen werden. Obwohl eine Einpressmutter typischerweise gesetzt
wird, indem sie in ein Befestigungsloch eines Werkstücks eingedrückt wird,
wird im Setzvorgang mit der Setzvorrichtung der vorliegenden Erfindung
eine Einpressmutter gesetzt, indem sie, wie abgebildet, in ein Befestigungsloch
eines Werkstücks
gezogen wird. Beim Setzvorgang für
Einpressmuttern muss im Allgemeinen die Einsteckkraft angemessen
eingestellt werden. Beim Setzvorgang unter Verwendung der Setzvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist die Einsteckkraft identisch mit der
Zugkraft des Dorns und daher kann die Zugkraft des Dorns unter Verwendung
des Luftdruckeinstellventils dazu eingestellt werden, eine Einpressmutter
angemessen in ein Werkstück
zu setzen. So ist es beim Vorgang des Setzens einer Einpressmutter
erwünscht,
eine auf ein Werkstück
aufzusetzende Platte 55 am vorderen Ende der Nase 6A der
Setzvorrichtung 1A anzubringen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein mutterartiges Befestigungselement angemessen
in ein Werkstück
mit großer
Schwankung der Dicke gesetzt werden, indem eine einzige Setzvorrichtung und
nur eine einzige Einstellung verwendet werden. Wenn der Luftdruck
im Luftzylinder ein voreingestelltes Luftdruckniveau erreicht, führt das
Luftdruckeinstellventil die Druckluft aus dem Luftzylinder der Abschlussventilbetätigungseinheit
zu, um das Abschlussventil zu betätigen, was den Hydraulikkolben daran
hindert, den Dorn in axialer Richtung zu ziehen. Daher besteht kein
Bedarf daran, den Hub des Dorns zu verstellen. Weiter kann, da die
Zugkraft des Dorns auf einem konstanten Niveau gehalten werden kann,
selbst wenn ein Werkstück
eine andere Dicke hat, ein Befestigungselement wie beispielsweise
eine Blindmutter daher angemessen in ein Werkstück gesetzt werden, indem nur
der Luftdruck einmal (oder durch eine einzige Einstellung) auf ein
Niveau eingestellt wird, das, unabhängig von der Schwankung der Dicke
des Werkstücks,
einer Setzkraft für
das Werkstück
entspricht, und die direkt mit der Setzkraft assoziierte Zugkraft
des Dorns ermöglicht,
dass die Setzkraft stabil auf einem hohen Niveau gehalten werden
kann. Außerdem
macht es die anstelle der Einstellung des Tauchkolbens oder des Öldrucks
im Ölbehälter auf
dem Luftdruck im Luftzylinder basierend vorgenommene Einstellung
möglich,
einen erleichterten Einstellvorgang und einen vereinfachten Einstellmechanismus
vorzusehen.
-
Legende
-
- 1
- Setzvorrichtung
für mutterartige
-
- Befestigungselemente
- 1A
- Setzvorrichtung
für mutterartige
-
- Befestigungselemente
- 2
- Werkzeuggehäuse
- 3
- Griff
- 5
- Luftzylinderabschnitt
- 6
- Nase
- 7
- Dorn
- 9
- Luftmotor
- 10
- Rotationsstange
- 11
- Abschlussventil
- 13
- Abschlussventilbetätigungseinheit
- 14
- hydraulische
Betätigungseinheit
- 15
- Hydraulikkolben
- 17
- Hydraulikzylinder
- 18
- Zugstange
- 19
- Hydraulikkammer
- 21
- Feder
- 22
- Ölbehälter
- 23
- Durchgang
- 25
- Tauchkolben
- 26
- Luftkolben
- 27
- Luftzylinder
- 29
- Einlassöffnung
- 30
- Druckminderventil
- 31
- Auslöser
- 33
- Luftdruckeinstellventil
- 34
- Ventilelement
- 35
- Einlassöffnung
- 37
- Ventilgehäuse
- 38
- Feder
- 39
- Auslassöffnung
- 41
- Federhalterung
- 42
- Sicherungsmutter
- 43
- Rückschlagventil
- 45
- Blindmutter
- 46,
47
- Werkstück
- 49,
50
- durch
Ausdehnung
-
- verformter
Abschnitt
- 51
- Einpressmutter
- 53
- Werkstück
- 54
- Einsteckabschnitt
- 55
- Platte