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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drehmomentmessvorrichtung
zum Messen eines Drehmoments eines sich drehenden Körpers ohne
Kontakt mit seinem sich drehenden Teil, und insbesondere auf eine
Drehmomentmessvorrichtung mit größerer Einfachheit
der Befestigung einer Lichtempfangsfaser und der Durchführung von
Wartungsarbeiten.
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Eine
Drehmomentmessvorrichtung für
einen sich drehenden Körper
wird zwischen einer motorisch betriebenen Antriebswelle und einer
belasteten angetriebenen Welle angeordnet und misst ein Drehmoment
ohne Kontakt mit dem sich drehenden Teil eines sich drehenden Körpers. Eine
derartige Drehmomentmessvorrichtung ist offenbart in der Japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2002–22566
(siehe auch
EP 1 170
577 A2 ), die beispielsweise verwendet wird zum Messen eines
Drehmoments zwischen einer Messrolle und einem Bremssystem in einem Dynamochassis,
die durch ein Rad eines Fahrzeugs gedreht wird.
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1 ist
eine teilweise weggeschnittene und geschnittene Seitenansicht einer
herkömmlichen Drehmomentmessvorrichtung
für einen
sich drehenden Körper,
und 2 ist eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht
der herkömmlichen
Drehmomentmessvorrichtung nach 1. Wie in
den 1 und 2 gezeigt ist, weist eine herkömmliche
Drehmomentmessvorrichtung für
einen sich drehenden Körper 50 auf:
einen Drehabschnitt 51, der drehbar zwischen einer motorgetriebenen
Antriebswelle 91 und einer belasteten angetriebenen Welle 93 angeordnet ist;
und einen stationären
Abschnitt 55, der fest so angeordnet ist, dass er den Drehabschnitt 51 umgibt. Der
Drehabschnitt 51 weist einstückig auf: einen ersten Flansch 52,
der mit einem Antriebswellenflansch 92 der Antriebswelle 91 zu
verschrauben ist; einen zweiten Flansch 54, der mit einem
Abtriebswellenflansch 94 der angetriebenen Welle 93 zu
verschrauben ist; und einen Zylinder 53 mit einem Hohlraum 59,
an dessen beiden Kanten der erste und der zweite Flansch 52 bzw. 54 ausgebildet
sind. Der stationäre
Abschnitt 55 weist auf: einen Ring 56, der so
angeordnet ist, dass er den zweiten Flansch 54 umgibt; und
ein Chassis 57, an dem der Ring 56 über Befestigungsglieder 58 befestigt
ist.
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Eine
Primärspule 82 ist
an dem inneren Umfang des Rings 56 vorgesehen, und eine
Sekundärspule 83 ist
an dem äußeren Umfang
des zweiten Flansches 54 vorgesehen. Die Primärspule 82 und die
Sekundärspule 83 bilden
zusammen einen Drehtransformator 81, durch den elektrische
Leistung zu dem Drehabschnitt 51 geliefert wird.
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Drehmomentdetektoren 61 als
Dehnungsmessgeräte
sind am inneren Umfang des Zylinders 53 vorgesehen, mehre re
lichtemittierende Elemente 67, die ausgebildet sind zum
Emittieren von Licht gemäß einem
Ausgangssignal der Drehmomentdetektoren 61, wodurch sie
ein optisches Signal ausgeben, sind an dem äußeren Umfang des zweiten Flansches 54 so
vorgesehen, dass sie entlang der Sekundärspule 83 angeordnet
sind, eine Lichtempfangsfaser 71 zum Empfangen des optischen
Signals von dem lichtemittierenden Element 67 ist entlang
der Primärspule 82 an
dem inneren Umfang des Rings 56 vorgesehen, und fotoelektrische
Signalwandler (nicht gezeigt) zum Umwandeln des optischen Signal
in ein elektrisches Signal sind an den Enden der Lichtempfangsfaser 71 vorgesehen.
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Bei
der Drehmomentmessvorrichtung 50 wird, wenn sich die Antriebswelle 91 dreht,
das Ausgangssignal der Drehmomentdetektoren 61 über die lichtemittierenden
Elemente 67 und die Lichtempfangsfaser 71 getragen
und von den fotoelektrischen Signalwandlern (nicht gezeigt) erfasst,
wodurch ein Drehmoment gemessen wird.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird die herkömmliche Drehmomentmessvorrichtung 50 zwischen
der motorbetriebenen Antriebswelle und der belasteten angetriebenen
Welle angeordnet und kann ein Drehmoment zwischen einem sich drehenden
Körper
und einer Last ohne Kontakt mit der sich drehenden Welle oder dem
sich drehenden Teil des rotierenden Körpers messen. Da jedoch die
Charakteristik des durch die Lichtempfangsfaser 71 empfangenen
optischen Signals verschlechtert werden kann, wenn die Lichtempfangsfaser 71 beschädigt ist,
muss die Lichtempfangsfaser 71 vorsichtig entlang einer
an dem inneren Umfang des Rings 56 ausgebildeten Nut befestigt
werden, was die Herstellbarkeit beeinträchtigt. Und da die Erzeugung
von Ölnebel häufig bei
der Messung des Drehmoments eines sich drehenden Körpers auftritt,
ist es wünschenswert,
dass Wartungsarbeiten, wie das Auswechseln der Lichtempfangsfaser 71 oder
das Reinigen auf einfache Weise erfolgen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorbeschriebenen Umstände gemacht
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehmomentmessvorrichtung
für einen
sich drehenden Körper
vorzusehen, bei der die Herstellbarkeit bezüglich der Befestigung einer
Lichtempfangsfaser und die Durchführung von Wartungsarbeiten
verbessert sind.
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Um
das vorbeschriebene Ziel zu erreichen, weist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
eine Drehmomentmessvorrichtung für
einen sich drehenden Körper
auf: einen Drehabschnitt, bestehend aus einem ersten Flansch, der
mit einer motorgetriebenen Antriebswelle zu verbinden ist, einen
zweiten Flansch, der mit einer belasteten Abtriebswelle zu verbinden
ist, und einem Zylinder mit einem Hohlraum und mit dem an jeweils
beiden Kanten von diesem ausgebildeten ersten und zweiten Flansch;
mehrere Drehmomentdetektoren, die an dem inneren Umfang des Zylinders
vorgesehen sind; zumindest ein lichtemittierendes Element, das an
einem äußeren Umfang
des Drehabschnitts vorgesehen und ausgebildet ist zum Emittieren
von Licht gemäß einem
Ausgangssignal der Drehmomentdetektoren, wodurch ein optisches Signal
erzeugt wird; eine Lichtempfangsfaser, die außerhalb des Drehabschnitt vorgesehen
und ausgebildet ist zum Empfangen des optischen Signals von dem
lichtemittierenden Element; und einen Drehtransformator, der aus einer
Primärspule,
die durch einen Ring gebildet ist, der so angeordnet ist, dass er
den Drehabschnitt umgibt, und der eine trennbare Zweiteilestruktur
hat, und einer Sekundärspule,
die an dem äußeren Umfang des
Drehabschnitts vorgesehen ist, besteht und ausgebildet ist zum Liefern
von elektrischer Leistung zu dem Drehabschnitt. Bei der vorbeschriebenen
Struktur befindet sich die Lichtempfangsfaser außerhalb des Drehabschnitts,
insbesondere innerhalb eins außerhalb
des Drehabschnitts angeordneten Chassis, die Lichtempfangsfaser
kann leicht befestigt werden und der Ring kann leicht angebracht
und abgenommen werden aufgrund seiner trennbaren Zweiteilestruktur.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält die Drehmomentmessvorrichtung
mehrere lichtemittierende Elemente, und die Lichtempfangsfaser hat
eine vorbestimmte Empfangslänge,
wodurch sie zumindest ein optisches Signal von den lichtemittierenden
Elementen konstant und kontinuierlich empfängt, ungeachtet einer Drehposition
des Drehabschnitts. Folglich kann ein Drehmoment gemessen werden,
sowohl wenn die Welle stillsteht, wobei das Drehmoment auf diese
wirkt, als auch wenn die Welle sich langsam dreht.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat bei der Drehmomentmessvorrichtung
nach dem ersten oder dem zweiten Aspekt die Lichtempfangsfaser rechtwinklige
Biegungen, die jeweils an ihren beiden Endbereichen ausgebildet
sind. Folglich kann die Lichtempfangsfaser zusammen mit anderen
Komponenten effizient innerhalb des Chassis installiert werden.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind in der Drehmomentmessvorrichtung
nach dem dritten Aspekt Abschirmungen zum Ausblenden des optischen
Signals von den lichtemittierenden Elementen jeweils ein den rechtwinkligen Abbiegungen
der Lichtempfangs faser vorgesehen. Folglich wird die Differenz der
von der Lichtempfangsfaser empfangenen Lichtmenge in Abhängigkeit
von ihrer Empfangsfläche
wesentlich verringert, wodurch eine Verschlechterung der Charakteristiken des
optischen Signals verhindert wird.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in der Drehmomentmessvorrichtung
nach dem zweiten Aspekt die vorbestimmte Empfangslänge der
Lichtempfangsfaser ausgebildet zum Empfangen von entweder einem
oder zwei optischen Signalen von den lichtemittierenden Elementen
ungeachtet der Drehposition des Drehabschnitts. Folglich kann die
Lichtempfangsfaser das optische Signal von den lichtemittierenden
Elementen konstant und kontinuierlich empfangen, wodurch ein Drehmoment
in einer zweckmäßigen Weise
gemessen werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert, die
nur für
den Zweck der Illustration dargestellt sind und in keiner Weise
die Erfindung beschränken,
und in denen:
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1 ist
eine teilweise weggeschnittene und geschnittene Seitenansicht einer
herkömmlichen Drehmomentmessvorrichtung
für einen
sich drehenden Körper;
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2 ist
eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht der herkömmlichen
Drehmomentmessvorrichtung nach 1;
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3 ist
eine teilweise weggeschnittene und geschnittene Seitenansicht einer
Drehmomentmessvorrichtung für
einen sich drehenden Körper
nach der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht der Drehmomentmessvorrichtung nach 1;
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5A bis 5C sind
erläuternde
Ansichten dahingehend, wie eine Lichtempfangsfaser der Drehmomentmessvorrichtung
optische Signale von lichtemittierenden Elementen empfängt, wobei 3A eine Lichtempfangsfaser mit einer Empfangslänge L zeigt,
die an ihren beiden Endbereichen jeweilige optische Signale von
zwei angrenzenden lichtemittierenden Elementen empfängt, 3B die lichtemittierenden Elemente zeigt,
die in einer durch einen Pfeil R angezeigten Richtung bewegt wurden, und 3C die lichtemittierenden Elemente zeigt, die
weiter in der Richtung R bewegt wurden; und
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6 ist
ein Blockschaltbild zum Erfassen eines Drehmoments in der Drehmomentmessvorrichtung
nach 3.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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Gemäß den 3 und 4 weist
eine Drehmomentmessvorrichtung 10 für einen sich drehenden Körper auf:
einen Drehabschnitt 11, der drehbar zwischen einer motorgetriebenen
Antriebswelle 91 und einer belasteten Abtriebswelle 93 angeordnet ist;
und einen stationären
Abschnitt 15, der fest so angeordnet ist, dass er den Drehabschnitt 11 umgibt. Der
Drehabschnitt 11 weist einstückig auf: einen ersten Flansch 12,
der an einen Antriebswellenflansch 92 der Antriebswelle 91 zu
verschrauben ist; einen zweiten Flansch 14, der mit einem
Abtriebswellenflansch 94 der Abtriebswelle 93 zu
verschrauben ist; und einen Zylinder 13 mit einem Hohlraum 19,
an dessen beiden Kanten der erste und der zweite Flansch 12 bzw. 14 ausgebildet
sind. Der stationäre Abschnitt 15 weist
auf: einen aus zwei Halbringabschnitten 16a und 16b zusammengesetzten
Ring 16, der um den zweiten Flansch 14 herum angeordnet ist;
und ein Chassis 17, an dem der Ring 16 befestigt ist.
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Der
erste Flansch 12 ist fest mit dem Antriebswellenflansch 92 mittels
mehrerer Bolzen (nicht gezeigt) verbunden, die durch Augenlöcher 92a in dem
Antriebswellenflansch 92 und Augenlöcher 12a in dem ersten
Flansch 12 hindurchgehen. Der zweite Flansch 14 ist
fest mit dem Abtriebswellenflansch 94 mittels mehrerer
Bolzen (nicht gezeigt) verbunden, die durch Augenlöcher 94a in
dem Abtriebswellenflansch 94 und Augenlöcher 14a in dem zweiten Flansch 14 hindurchgehen.
Bei der vorbeschriebenen Struktur wird, wenn sich die Antriebswelle 91 dreht,
der Zylinder 13 verdreht, um durch den motorgetriebenen
Antriebswellenflansch 92 und den belasteten Abtriebswellenflansch 94 verformt
zu werden.
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Das
jeweils eine Ende (obere Seite in der Figur) der beiden Halbringabschnitte 16a und 16b sind über ein
Verbindungsteil 16T miteinander verbunden, und ihre anderen
Enden (untere Seite in der Figur) sind isoliert an den Befestigungsgliedern 18a bzw. 18b befestigt,
die an dem Chassis 17 angebracht sind. Somit ist, da der
Ring 16 zwei Halbringabschnitte 18a und 18b so
aufweist, dass eine Diskontinuität in
seinem unteren Teil besteht, und er in einer isolierenden Weise
befestigt ist, der als eine Primärspule 42 (siehe 6).
Die so gebildete Primärspule 42 und
eine an dem äußeren Umfang
des zweiten Flansches 14 vorgesehene Sekundärspule 43 bilden
zusammen einen Drehtransformator 41, wodurch elektrische
Leistung zu dem Drehabschnitt 11 geliefert werden kann.
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Drehmomentdetektoren 21 als
Dehnungsmessstreifen sind an dem inneren Umfang des Zylinders 13 vorgesehen,
und mehrere (acht bei dem später
beschriebenen Ausführungsbeispiel)
lichtemittierende Elemente 27, die ausgebildet sind zum
Emittieren von Licht gemäß einem
Ausgangssignal der Drehmomentdetektoren 21, sind an dem äußeren Umfang
des zweiten Flansches 14 vorgesehen und in regelmäßigen Abständen angeordnet.
Eine Lichtempfangsfaser 31, die linear ausgebildet ist
und deren beide Endbereiche unter einem rechten Winkel abgebogen
sind für
eine effiziente Installation und die ausgebildet ist zum Empfangen
optischer Signale von den lichtemittierenden Elementen 27,
ist innerhalb des Chassis 17 angeordnet. Ein erster und
ein zweiter fotoelektrischer Signalwandler 33a und 33b (nachfolgend
als Signalwandler bezeichnet) zum Erfassen optischer Signale und
zum Umwandeln der optischen Signale in elektrische Signale sind
so vorgesehen, dass sie jeweiligen Endflächen der Lichtempfangsfaser 31 über ein
erstes und ein zweites optisches Hochpassfilter 32a bzw. 32b zugewandt
sind. Eine Platte 28 ist innerhalb des Zylinders 13 vorgesehen,
und elektrische Komponenten für
den Drehabschnitt 11 sind auf der Platte 28 befestigt.
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Bei
der Drehmomentmessvorrichtung 10 nach der vorliegenden
Erfindung sind die Anzahl der lichtemittierenden Elemente 27 und
eine Empfangslänge
L (die später genauer
mit Bezug auf 5A beschrieben wird) der Lichtempfangsfaser 31 zweckmäßig so bestimmt,
dass ein Drehmoment sowohl dann, wenn die Welle stillsteht, wobei
das Drehmoment auf diese wirkt, als auch dann, wenn sich die Welle
langsam dreht, gemessen werden kann. Zu diesem Zweck muss die Lichtempfangsfaser 31 in der
Lage sein, zumindest ein optisches Signal von einem der lichtemittierenden
Elemente 27 konstant und zwei optische Signale von angrenzenden
lichtemittierenden Elementen 27 in bestimmten Drehpositionen
des zweiten Flansches 14 des Drehabschnitts 11 zu
empfangen. Insbesondere ist die Empfangslänge L der Lichtempfangsfaser 31 so
bestimmt, dass die Lichtempfangsfaser 31 an beiden Endbereichen der
Länge L
jeweilige optische Signale von zwei angrenzenden lichtemittierenden
Elementen 27a und 27b empfangen kann, wie in 5A gezeigt
ist. Wenn die Anzahl der lichtemittierenden Elemente 27 erhöht wird,
kann die Empfangslänge
L der Lichtempfangsfaser 31 verkürzt werden. Dies führt jedoch
zu einer Erhöhung
der Kosten, und demgemäß wird die Anzahl
der lichtemittierenden Elemente 27 bei dem vorbeschriebenen
Beispiel auf acht gesetzt, und die Empfangslänge L der Lichtempfangsfaser 31 wird bestimmt
auf der Grundlage der auf acht gesetzten Anzahl der lichtemittierenden
Elemente 27.
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Gemäß 5A wird
ein optisches Signal von dem lichtemittierenden Element 27b durch
die Lichtempfangsfaser 31 im ganz linken Endbereich der
Empfangslänge
L empfangen und geht zum größten Teil
zu der linken Seite in der Figur hin durch diese hindurch, um von
dem ersten Signalwandler 33a über das erste optische Hochpassfilter 32a empfangen
zu werden, und gleichzeitig wird ein optisches Signal von dem lichtemittierenden
Element 27a durch die Lichtempfangsfa ser 31 in
dem ganz rechten Endbereich der Empfangslänge L empfangen und geht zum
größten Teil
zu der rechten Seite in der Figur hin durch diese hindurch, um über das
zweite optische Hochpassfilter 32b von dem zweiten Signalwandler 33b empfangen
zu werden.
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Gemäß 5B bewegen
sich, wenn der zweite Flansch 14 in einer durch einen Pfeil
R angezeigten Richtung gedreht wird, die lichtemittierenden Elemente 27a und 27b in
der Richtung R gemäß der Drehbewegung
des zweiten Flansches 14, wodurch das lichtemittierende
Element 27b so positioniert wird, dass das optische Signal
von diesem in keinem Bereich der Lichtempfangsfaser 31 empfangen
wird, während
das optische Signal von lichtemittierenden Element 27a in
deren rechtem Seitenbereich empfangen wird.
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Gemäß 5C ist,
wenn der zweite Flansch 14 weiter in der Richtung R gedreht
wird, wodurch das lichtemittierende Element 27a weiter
in der Richtung R bewegt wird, das lichtemittierende Element 27a jetzt
so positioniert, dass das optische Signal von diesem im linken Seitenbereich
der Lichtempfangsfaser 31 empfangen wird und sich zum größten Teil
zu der linken Seite in der Figur hin durch diese bewegt, um über das
erste optische Hochpassfilter 32b von dem ersten Signalwandler 33b empfangen
zu werden. Da die lichtemittierenden Elemente 27a bis 27n (siehe 4)
wie vorbeschrieben in regelmäßigen Abständen angeordnet
sind, kann die Lichtempfangsfaser 31 ein optisches Signal
von einem oder zwei lichtemittierenden Elementen 27 in
einer konstanten und kontinuierlichen Weise empfangen.
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Aufgrund
von Brechung der Lichtempfangsfaser 31 wird Licht in größerer Menge
empfangen, wenn es auf die abgebogenen Bereiche der Lichtempfangsfaser 31 auftrifft,
als wenn es auf deren mittleren Bereich auftrifft. Daher sind Lichtabschirmungen 39 über den
abgebogenen Bereichen der Lichtempfangsfaser 31 vorgesehen,
um die Menge des empfangenen Lichts so gleichförmig wie möglich zu machen.
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Die
Arbeitsweise der Drehmomentmessvorrichtung 10 nach der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Blöcke 20, 30 und 40 in 6 beschrieben,
die jeweils den Drehabschnitt 11, den stationären Abschnitt 15 und
den Leistungszuführungsabschnitt
zeigen.
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In
dem Block 20 für
den Drehabschnitt 11 wird ein analoges Ausgangssignal von
jedem der Drehmomentdetektoren 21 gesandt, die derart gebildet
werden, dass Dehnungsmessstreifen an dem inneren Umfang des Zylinders 13 in
Umfangsrichtung befestigt sind, wie vorstehend mit Bezug auf 3 beschrieben
ist, und die in einer Wheatstone-Brückenkonfiguration angeordnet
sind, verstärkt
durch einen Verstärker 22,
durch ein Filter 23 von Störungen befreit und durch einen
Spannungs-/Frequenz-Wandler 24 in Frequenzdaten umgewandelt. Die
Frequenzdaten von dem Spannungs-/Frequenz-Wandler 24 werden durch einen
Teiler 25 geteilt, dann durch einen Leistungsverstärker 26 leistungsverstärkt und
von dem lichtemittierenden Element 27 als ein optisches
Signal zu der Lichtempfangsfaser 31 gesandt.
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In
dem Block 30 für
den stationären
Abschnitt 15 wird das vorgenannte optische Signal von dem
lichtemittierenden Element 27 durch die Lichtempfangsfaser 31 empfangen,
wobei Außenlicht
wie Licht von eine Fluoreszenzlampe durch das optische Hochpassfilter 32 (32a/32b)
abgeschirmt wird, und wird durch den Sig nalwandler 33 (33a/33b)
in Frequenzdaten eines elektrischen Signals zurückgewandelt. Die Frequenzdaten
eines elektrischen Signals werden durch einen Frequenz/Spannungs-Wandler 34 in
ein analoges Signal umgewandelt, durch ein Ausgangsfilter 35 von
Störungen
befreit und werden ein Drehmomentsignal. Jeweilige Ausgangssignale
der Signalwandler 33a und 33b werden gesammelt
zu dem Frequenz/Spannungs-Wandler 34 gesandt.
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In
dem Block 40 für
den Leistungszuführungsabschnitt
wird ein vorbestimmtes Frequenzsignal, das von einem in dem Drehabschnitt 11 vorgesehenen
Signalgenerator 44 erzeugt wurde, durch einen ebenfalls
in dem Drehabschnitt 11 vorgesehenen Leistungsverstärker 45 leistungsverstärkt, über den vorgenannten
Drehtransformator 41 zu einem in dem Drehabschnitt 11 vorgesehenen
Gleichrichter 46 gesandt, durch diesen gleichgerichtet
und als elektrische Leistung für
den Block 20 geliefert. Wie vorstehend beschrieben ist
(siehe 3 und 4), eist der Drehtransformator 41 die
durch den aus den beiden Halbringabschnitten 16a und 16b zusammengesetzten
Ring 16 gebildete Primärspule 42 und
die an dem äußeren Umfang
des zweiten Flansches 14 vorgesehene Sekundärspule 43 auf.
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In
der Drehmomentmessvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, in
der, wenn sich die Antriebswelle 91 dreht, ein Drehmomentsignal,
das von dem Drehmomentdetektor 21 gesandt und über das lichtemittierende
Element 27 und die Lichtempfangsfaser 31 getragen
wird, durch den Signalwandler 33 (33a/33b)
erfasst wird, wodurch ein Drehmoment gemessen wird, kann, da der
Ring 16, der so vorgesehen ist, dass er den zweiten Flansch 14 umgibt,
eine trennbare Zweiteilestruktur hat, der Ring 16 leicht
angebracht und abgenommen werden, und da auch die Lichtempfangsfaser 31 an
dem Chassis 17 befestigt ist, kann die Lichtempfangsfaser 31 leicht
angebracht werden, wodurch die Handhabbarkeit hinsichtlich der Befestigung
und Abnahme von Komponenten sowie der Durchführung von Wartungsarbeiten
verbessert werden kann.
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Bei
dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
ist eine Lichtempfangsfaser 31 vorgesehen, aber die vorliegende
Erfindung ist nicht hierauf beschränkt, sondern kann alternativ
mehrere Lichtempfangsfasern enthalten und auch einen oder mehr Signalwandler 33 enthalten,
die an jeder Endfläche
der Lichtempfangsfasern 31 vorgesehen sind.