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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf drahtlose Kommunikationsgeräte und damit verbundene
Netzwerke und spezieller auf mobile Stationen, die Daten innerhalb
drahtloser Netzwerke, wie den Allgemeinen Paketradioservice (GPRS)-Netzwerken,
kommunizieren.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
drahtloses Kommunikationsgerät,
wie eine mobile Station, stellt einen Paketdatenprotokoll(PDP)-Kontext
mit einem Allgemeinen Paketradioservice (GPRS)-Netzwerk durch einen
GPRS-Attach her. Der GPRS-Attach macht das drahtlose Gerät durch
Versenden von Identifikations- und Routing Area-Informationen dem
Netzwerk erkennbar. Das drahtlose Gerät geht vom Ruhemodus in den
Bereitmodus, wenn der GPRS-Attach erfolgreich ist. Während eines
GPRS-Attachvorgangs werden Verschlüsselungsparameter zwischen
dem drahtlosen Gerät
und dem GPRS-Netzwerk eingerichtet. Wenn die Datenverbindung korrekt
rückgesetzt
ist, setzen sowohl das drahtlose Gerät als auch das GPRS-Netzwerk
ihre entsprechenden Verschlüsselungsparameter
zurück.
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Während eines
Zustands außerhalb
der Abdeckung des Netzwerkes kann das drahtlose Gerät jedoch
ausgeschaltet oder rückgesetzt
werden. Das bewirkt, dass das drahtlose Gerät seine Datenverbindungsparameter
(z.B. Verschlüsselungsparameter) zurücksetzt,
aber das drahtlose Netzwerk nicht in der Lage ist zu unterbrechen,
da das drahtlose Gerät
außerhalb
der Abdeckung ist. Wenn das drahtlose Gerät wieder in den Abdeckungsbereich
eintritt und einen GPRS-Attach sendet, um einen PDP-Kontext wiederherzustellen,
ist der Verschlüsselungsparameter
des drahtlosen Geräts
nicht synchron mit dem Verschlüsselungsparameter
des GPRS-Netzwerks. So können
keine verschlüsselten
Daten, einschließlich
PDP-Kontextanforderungen, zwischen dem Gerät und dem Netzwerkerfolgreich übertragen
werden.
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Im
GSM-Dokument XP 2167429 A wird die Anwendung einer Temporary-Logical-Link-Identität (TLLI)
beschrieben. Nachdem das Endgerät
eingeschaltet wird, muss eine neue TLLI zugewiesen werden; die Zuweisung
einer neuen TLLI deckt sich mit der Rücknahme der vorhergehenden.
Die TLLI darf jedoch nicht aus dem Speicher verloren gehen, wenn das
Endgerät
ausgeschaltet wird, was nahe legt, dass die TLLI in dieser Situation
in dem Endgerät nicht
rückgesetzt
wird.
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Dementsprechend
besteht ein daraus resultierender Bedarf an Verfahren und Vorrichtungen
für das
Wiederherstellen einer Datenverbindung, die die Unzulänglichkeiten
des früheren
Standes der Technik überwindet.
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KURZDARSTELLUNG
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Verfahren
und Vorrichtungen für
die Anwendung beim Wiederherstellen einer Datenverbindung zu einem
drahtlosen Kommunikationsnetzwerk werden beschrieben. Anfangs erhält ein drahtloses
Gerät eine
Datenverbindung zu einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk aufrecht.
Während
eines Zustands außerhalb
der Abdeckung des Netzwerks wird das drahtlose Gerät ausgeschaltet.
Nach Wiederanschalten und Wiedererlangen der Netzabdeckung überträgt das drahtlose
Gerät eine
Meldung an das Netzwerk, das einen oder mehrere Netzwerkparameter
in Verbindung mit der Datenverbindung rücksetzt. Danach überträgt das drahtlose
Gerät eine oder
mehrere zusätzliche
Meldungen zum Wiederherstellen der Datenverbindung an das Netzwerk. Bei
der hierin beschriebenen speziellen Ausführungsform ist die Datenverbindung
ein Paketdatenprotokoll (PDP)-Kontext mit einem Allgemeinen Paketradioservice
(GPRS)-Attach, die Meldung ist ein Unterbrechungsrahmen und die
eine oder mehreren zusätzlichen
Meldungen beinhaltet eine Allgemeine Paketradioservice (GPRS)-Attachanforderung.
Vorteilhafterweise wird eine Datenverbindung im wesentlichen nahtlos
für das
drahtlose Gerät
aufrechterhalten, trotz der Netzwerksverbindungskomplexitäten.
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KURZBESCHREIBUNGEN DER
ZEICHNUNGEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden jetzt anhand von Beispielen unter
Bezug auf beigefügte
Figuren beschrieben, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das passende Komponenten eines drahtlosen Geräts, das
mit einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk kommuniziert, veranschaulicht;
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2 ein
ausführlicheres
Diagramm eines bevorzugten drahtlosen Kommunikationsgeräts von 1 ist;
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3 eine
spezielle Struktur eines Systems zum Kommunizieren mit dem drahtlosen
Kommunikationsgerät
ist;
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4 und 5 Ablaufdiagramme
sind, die ein Verfahren zum Wiederherstellen einer Datenverbindung
zu einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk beschreiben;
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6 ein
Systemablaufdiagramm ist, das sich auf ein in 4 und 5 beschriebenes
Verfahren bezieht, und
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7 eine
Darstellung des Formats eines Unterbrechungsrahmens ist, der verwendet
werden kann, um Netzwerkparameter der Datenverbindung rückzustellen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei
den hierin beschriebenen Verfahren erhält ein drahtloses Kommunikationsgerät eine Datenverbindung
zu einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk aufrecht. Während eines
Zustands außerhalb
der Abdeckung des Netzwerks wird das drahtlose Gerät ausgeschaltet.
Nach dem wiedereinschalten und wiedergewinnen der Netzabdeckung
sendet das drahtlose Gerät
eine Meldung an das Netzwerk, die bewirkt, dass einen oder mehrere
Parameter, die mit der Datenverbindung verbunden sind, rückgesetzt
werden. Danach sendet das drahtlose Gerät eine oder mehrere zusätzliche
Meldungen zum Wiederherstellen der Datenverbindung an das Netzwerk. Bei
der hierin beschriebenen speziellen Ausführungsform ist die Datenverbindung
ein Paketdatenprotokoll (PDP)-Kontext mit einem Allgemeinen Paketradioservice
(GPRS)-Attach, die Meldung ist ein Unterbrechungsrahmen und die
eine oder mehreren Meldungen beinhaltet eine Allgemeine Paketradioservice
(GPRS)-Attachanforderung. Vorteilhafterweise wird eine Datenverbindung
im wesentlichen nahtlos für
das drahtlose Gerät
aufrechterhalten, trotz Netzwerksverbindungskomplexitäten.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems 100, das
eine mobile Station 102 beinhaltet, die über ein
drahtloses Kommunikationsnetzwerk 104 kommuniziert. Die
mobile Station 102 beinhaltet vorzugsweise eine visuelles
Display 112, eine Tastatur 114 und vielleicht
eine oder mehrere zusätzliche
Benutzerschnittstellen (UI) 116, wovon jede an einen Controller 106 gekoppelt
wird. Der Controller 106 ist außerdem an eine Hochfrequenz(RF)-Sende-/Empfangsschaltung 108 und
eine Antenne 110 gekoppelt.
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Typischerweise
ist der Controller 106 als ein Hauptprozessor (CPU) ausgelegt,
der die Systemsoftware in einer Speicherkomponente (nicht gezeigt)
betreibt. Der Controller überwacht
normalerweise den Gesamtbetrieb der mobilen Station 102, wohingegen
signalverarbeitende Vorgänge,
die mit Kommunikationsfunktionen verbunden sind, typischerweise
in der RF-Sende-/Empfangsschaltung 108 ausgeführt werden.
Der Controller 106 ist an das Gerätedisplay 112 gekoppelt,
um empfangene Informationen, gespeicherte Informationen, Benutzereingaben
und ähnliches
anzuzeigen. Die Tastatur 114, die eine Telefontastatur
oder eine komplett alphanumerische Tastatur sein kann, ist bereitgestellt,
um Daten zur Speicherung in der mobilen Station 102, Informationen
zur Übertragung
zum Netzwerk 104, eine Telefonnummer für ein Telefongespräch, auf
der mobilen Station 102 auszuführende Befehle und möglicherweise
andere oder unterschiedliche Benutzereingaben einzugeben.
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Die
mobile Station 102 sendet Kommunikationssignale an das
und empfängt
Kommunikationsignale vom Netzwerk 104 über eine drahtlose Verbindung über die
Antenne 110. Die RF-Sende-/Empfangsschaltung 108 führt Funktionen,
die denen der Station 118 und des BSC (Basisstation-Controller) 120 ähnlich sind,
aus, einschließlich
z.B.
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Modulation/Demodulation
und möglicherweise
Kodierung/Dekodierung und Verschlüsselung/Entschlüsselung.
Es ist auch beabsichtigt, dass die RF-Sende-/Empfangsschaltung 108 gewisse
Funktionen zusätzlich
zu denen ausführen
kann, die vom BSC 120 ausgeführt werden. Es wird für Fachleute ersichtlich
sein, dass die RF-Sende-/Empfangsschaltung 108 an ein spezielles
drahtloses Netzwerk oder Netzwerke angepasst sein wird, in dem die
mobile Station 102 arbeiten soll.
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Die
mobile Station 102 beinhaltet eine Batterieschnittstelle 134 zum
Aufnehmen einer oder mehrerer wiederaufladbarer Batterien 132.
Die Batterie 132 stellt Strom für den elektrischen Schaltkreis
in der mobilen Station 102 bereit, und die Batterieschnittstelle 134 sorgt
für eine
mechanische und elektrische Verbindung für die Batterie 132.
Die Batterieschnittstelle 134 ist an einen Regler 136 gekoppelt,
der die Stromzufuhr zum Gerät
regelt. Wenn die mobile Station 102 voll in Betrieb ist,
wird typischerweise ein RF-Sender der RF-Sende-/ Empfangsschaltung
nur dann angesprochen oder eingeschaltet, wenn er an das Netzwerk
sendet, und wird anderenfalls ausgeschaltet, um Ressourcen zu schonen. Entsprechend
wird ein RF-Empfänger der
RF-Sende-/Empfangsschaltung typischerweise periodisch ausgeschaltet,
um Strom zu sparen, bis er benötigt wird,
um Signale oder Informationen (wenn überhaupt) während festgelegter Zeiträume zu empfangen.
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Die
mobile Station 102 arbeitet unter Verwendung eines Teilnehmer-Identifizierungsmoduls (SIM) 140,
das mit der mobilen Station 102 an einer SIM-Schnittstelle 142 verbunden
oder in sie eingelegt wird. Das SIM ist eine Art einer konventionellen „Smart
Card", die verwendet
wird, um einen Endnutzer (oder Teilnehmer) der mobilen Station 102 zu identifizieren
und, unter anderem, das Gerät
zu personalisieren. Ohne SIM 140 ist das mobile Endgerät nicht
vollständig
betriebsbereit für
die Kommunikation über
das drahtlose Netzwerk 104. Durch das Einlegen des SIM 140 in
die mobile Station 102 kann ein Endnutzer zu jedem und
allen von ihr/ihm abonnierten Dienste haben. Das SIM 140 beinhaltet
im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher zum Speichern
von Informationen. Da das SIM 140 an die SIM-Schnittstelle 142 gekoppelt
ist, ist es über
Kommunikationsleitungen 144 an den Controller 106 gekoppelt.
Um einen Teilnehmer zu identifizieren, enthält das SIM 140 einige Benutzerparameter,
wie eine Internationale Mobile Teilnehmeridentität (IMSI). Ein Vorteil der Verwendung
des SIM 140 ist, dass Endnutzer nicht notwendigerweise
an eine einzige physische mobile Station gebunden sind. Das SIM 140 kann
zusätzliche
Benutzerinformationen ebenfalls für die mobile Station speichern,
einschließlich
Termin- (oder Kalender-) Informationen und Informationen über kürzlich erfolgte
Anrufe.
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Die
mobile Station 102 kann aus einer Einheit bestehen, wie
einem Datenkommunikationsgerät,
einem Mobiltelefon, einem Mehrfunktions-kommunikationsgerät mit Daten-
und Sprachkommunikationsfähigkeiten,
einem Persönlichen
Digitalen Assistenten (Personal Digital Assistant, PDA), der für drahtlose
Kommunikation geeignet ist, oder einem Computer, der ein internes
Modem enthält.
Alternativ dazu kann die mobile Station 102 eine Einheit
mit mehreren Modulen sein, die mehrere separate Komponenten aufweist,
einschließlich,
aber keinesfalls darauf beschränkt,
eines Computers oder eines anderen Gerätes, die mit dem drahtlosen
Modem verbunden sind. Insbesondere können zum Beispiel bei dem Blockdiagramm
der mobilen Station von 1 die RF-Sende-/Empfangsschaltung 108 und
die Antenne 110 als eine Funkmodemeinheit umgesetzt sein,
die an einen Port eines Laptops angeschlossen werden kann. In diesem
Fall beinhaltet der Laptop das Display 112, die Tastatur 114 und
eine oder mehrere zusätzliche
UIs 116, und den Controller 106, der durch die
CPU des Computers verkörpert
ist. Es wird auch erwogen, dass ein Computer oder ein anderes Gerät, das normalerweise
nicht zu drahtloser Kommunikation fähig ist, angepasst werden kann,
um an die RF-Sende-/Empfangsschaltung 108 und die Antenne 110 eines
aus einer Einheit bestehenden Geräts, wie eines der oben beschriebenen,
angeschlossen zu werden und eine effektive Kontrolle über dieses
zu übernehmen.
Eine solche mobile Station 102 kann eine speziellere Umsetzung
aufweisen, wie später
hinsichtlich der mobilen Station 402 von 2 beschrieben
wird.
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Die
mobile Station 102 kommuniziert in einem und über ein
drahtloses Kommunikationsnetzwerk 104. Bei der Ausführungsform
von 1 ist das drahtlose Netzwerk 104 in Übereinstimmung
mit dem Allgemeinen Paketradioservice (GPRS) und einem Globalen
System für
Mobilkommunikationen (GSM)-Technologien konfiguriert. Das drahtlose Netzwerk 104 beinhaltet
einen Basisstation-Controller (BSC) 120 mit einer angeschlossenen
Maststation 118, eine Mobilfunkvermittlungsstelle (MSC) 122,
ein Heimregister (HLR) 132, einen Serving GPRS Support
Node (SGSN) 126 und einen Gateway GPRS Support Node (GGSN) 128.
Die MSC 122 ist an den BSC 120 und ein terrestrisches
Leitungsnetzwerk, wie das Öffentliche
Telefon-Wählnetz
(PSTN) 124, gekoppelt. Der SGSN 126 ist an den
BSC 120 und den GGSN 128, der im Gegenzug an ein öffentliches oder
privates Datennetzwerk 130 (wie das Internet) gekoppelt
ist, gekoppelt. Das HLR 132 ist an die MSC 122,
den SGSN 126 und den GGSN 128 gekoppelt.
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Die
Station 118 ist eine ortsfeste Sende-/Empfangsstation und
die Station 118 und der BSC 120 werden hierin
zusammen als ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung bezeichnet. Die
ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung stellt eine drahtlose Netzabdeckung
für einen
speziellen Abdeckungsbereich, allgemein als eine „Zelle" bezeichnet, bereit. Die
ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung überträgt Kommunikationssignale an
und empfängt
Kommunikationssignale von mobilen Stationen innerhalb ihrer Zelle über die
Station 118. Die ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung normalerweise
solche Funktionen durch, wie die Modulation und möglicherweise
das Kodieren und/oder Verschlüsseln
von Signalen, die zur mobilen Station in Übereinstimmung mit speziellen,
meistens vorbestimmten, Kommunikationsprotokollen und -parametern
unter der Steuerung ihre Controllers übertragen werden sollen. Die
ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung demoduliert und möglicherweise
dekodiert und entschlüsselt,
wenn nötig, alle
Kommunikationssignale, die von der mobilen Station 102 innerhalb
ihrer Zelle empfangen werden, in ähnlicher Weise. Kommunikationsprotokolle
und -parameter können
zwischen verschieden Netzwerken variieren. Ein Netzwerk kann zum
Beispiel ein unterschiedliches Modulationsschema anwenden und mit
unterschiedlichen Frequenzen arbeiten als andere Netzwerke.
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Die
in dem Kommunikationssystem 100 von 1 gezeigte
drahtlose Verbindung verkörpert
einen oder mehrere unterschiedliche Kanäle, typischerweise unterschiedliche
Hochfrequenz(RF)-Kanäle,
und dazugehörige
Protokolle, die zwischen dem drahtlosen Netzwerk 104 und
der mobilen Station 102 verwendet werden. Ein RF-Kanal
ist eine begrenzte Ressource, die sparsam verwendet werden muss,
typischerweise aufgrund von Einschränkungen in der Gesamtbandbreite
und einer beschränkten
Batteriestärke
der mobilen Station 102. Fachleute werden erkennen, dass
ein drahtloses Netzwerk in der gegenwärtigen Praxis Hunderte von
Zellen beinhalten kann, wobei jede von einer Station 118 (d.h. oder
Stationssektor) in Abhängigkeit
von der gewünschten
Gesamtausdehnung der Netzwerkverbindung bedient wird. Alle dazugehörigen Komponenten können durch
mehrere Schalter oder Router (nicht gezeigt), die von mehreren Netzwerk-Controllern
gesteuert werden, verbunden werden.
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Für alle mobilen
Stationen 102, die bei einem Netzwerkbetreiber registriert
sind, werden sowohl permanente Daten (wie das Profil des Benutzers
der mobilen Station 102) als auch temporäre Daten
(wie den gegenwärtige
Standort der mobilen Station 102) in dem HLR 132 gespeichert.
Im Fall eines Sprachanrufs an die mobile Station 102 wird
das HLR 132 abgefragt, um die gewärtige Speicheradresse der mobilen
Station 102 zu bestimmen. Ein Besucherstandort- Register (VLR) der
MSC 122 ist verantwortlich für eine Gruppe von Standortbereichen
und speichert die Daten von den mobilen Stationen, die sich gegenwärtig in
ihrem Verantwortungsbereich befinden. Dies beinhaltet Teile der
permanenten Daten der mobilen Station, die von dem HLR 132 an
die VLR zum schnelleren Zugriff übertragen
wurden. Das VLR der MSC 112 kann jedoch auch lokale Daten,
wie temporäre
Identifizierungen, zuordnen und speichern. Wahlweise kann das VLR
der MSC 122 für
ein effektiveres Koordinieren der GPRS- und Nicht-GPRS-Dienste und
der Funktionalität
verstärkt werden
(z.B. Funkruf für
leitungsvermittelte Anrufe, die effektiver über den SGSN 126 ausgeführt werden können und
kombinierte GPRS- und Nicht-GPRS-Standortaktualisierungen).
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Der
Service GPRS Support Node (SGSN) 126 befindet sich auf
dem gleichen hierarchischen Niveau wie die MSC 122 und
behält
den Überblick über die
individuellen Standorte von mobilen Stationen. Der SGSN 126 führt auch
Sicherheitsfunktionen und Zugriffskontrolle aus. Der Gateway GPRS
Support Node (GGSN) 128 stellt die Zusammenarbeit mit externen
paketvermittelten Netzwerken bereit und wird mit SGSNs (wie SGSN 126) über ein
IP-gestütztes
GPRS-Backbone-Netzwerk verbunden. Der SGSN 126 führt die
Authentisierung und Kodierungsvorgänge durch, die auf den gleichen
Algorithmen, Schlüsseln
und Kriterien wie in dem bestehenden GSM beruhen. Bei konventionellem
Betrieb kann die Zellauswahl autonom von der mobilen Station 102 oder
von der festen Sende-/Empfangseinrichtung ausgeführt werden, die die mobilen
Station 102 anweist, eine bestimmte Zelle auszuwählen. Die
mobile Station 102 informiert das drahtlose Netzwerk 104, wenn
sie eine andere Zelle oder Gruppe von Zellen, bekannt als Routingbereich,
neu auswählt.
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Um
Zugriff auf GPRS-Dienste zu erlangen, macht die mobile Station 102 dem
drahtlosen Netzwerk 104 ihre Anwesenheit kenntlich, indem
sie einen Vorgang, der als ein GPRS-„Attach" bekannt ist, durchführt. Dieser Vorgang stellt
eine logische Verbindung zwischen der mobilen Station 102 und
dem SGSN 126 her und macht die mobile Station 102 verfügbar, um
zum Beispiel Funkrufe über
den SGSN, Benachrichtigungen über
eingehende GPRS-Daten und SMS-Nachrichten über den
GPRS zu empfangen. Um GPRS-Daten zu senden oder zu empfangen hilft
die mobile Station 102 bei der Aktivierung der Paketdatenadresse,
die sie nutzen will, mit. Dieser Vorgang macht die mobile Station 102 beim
GGSN 128 bekannt; die Zusammenarbeit mit externen Datennetzwerken
kann danach beginnen. Benutzerdaten können transparent zwischen der
mobilen Station 102 und externen Datennetzwerken, z.B.
unter Verwendung von Verkapselung und Tunneling, übertragen
werden. Datenpakete werden mit GPRS-spezifischen Protokollinformationen
ausgestattet und zwischen der mobilen Station 102 und dem
GGSN 128 übertragen.
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Fachleute
werden erkennen, dass ein drahtloses Netzwerk mit anderen Systemen,
die in FIG. nicht explizit gezeigt werden, verbunden sein kann. Ein
Netzwerk wird normalerweise allermindestens eine Art von Funkruf-
und Systeminformation auf einer fortlaufenden Basis übertragen,
selbst wenn keine aktuellen Paketdaten ausgetauscht werden. Obwohl
das Netzwerk aus vielen Teilen besteht, arbeiten diese Teile alle
zusammen, um bei der drahtlosen Verbindung zu gewissen Verhaltensweisen
zu führen.
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2 ist
ein ausführliches
Blockdiagramm einer bevorzugten mobilen Station 202. Die
mobile Station 202 ist vorzugsweise ein Zeiwege-Kommunikationsgerät, das mindesten
Sprach- und höhere Datenkommunikationsfähigkeiten,
einschließlich
der Fähigkeit,
mit anderen Computersystemen zu kommunizieren, besitzt. In Abhängigkeit
von der von der mobilen Station 202 bereitgestellten Funktionalität kann man
sie als ein Datentransfergerät,
einen Zweiwege-Pager,
ein Mobiltelefon mit Datentransferfähigkeiten, eine drahtlose Internetanwendung
oder ein Datenkommunikationsgerät
(mit oder ohne Telefonfähigkeiten)
bezeichnen. Die mobile Station 202 kann mit jeder beliebigen
aus einer Vielzahl an ortsfesten Sende-/Empfangsstationen 200 innerhalb
ihres geographischen Verbindungsbereichs kommunizieren.
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Die
mobile Station 202 wird normalerweise ein Kommunikationsuntersystem 211 beinhalten,
das einen Empfänger 212,
einen Sender 214 und dazugehörige Komponenten, wie eine
oder mehrere (vorzugsweise eingebaute oder interne) Antennenelemente 216 und 218,
Lokale Oszillatoren (LOs) 213 und ein Prozessormodul, wie
einen Digital-Signal-Prozessor (DSP), beinhaltet. Das Kommunikationsuntersystem 211 ist
analog zu der RF-Sende-/Empfangsschaltung 108 und
der Antenne 110, die in 1 gezeigt
werden. Es wird für
Fachleute im Kommunikationsbereich ersichtlich sein, dass die spezielle
Gestaltung des Kommunikationsuntersystems 211 von dem Kommunikationsnetzwerk,
in dem die mobile Station 202 betrieben werden soll, abhängt.
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Die
mobile Station 202 kann nach Abschluss der erforderlichen
Netzwerkregistrierungs- oder
Aktivierungsvorgänge
Kommunikationssignale über
das Netzwerk senden oder empfangen. Signale, die von der Antenne 216 über das
Netzwerk empfangen werden, werden in den Empfänger 212 eingespeist,
der solche allgemeinen Empfängerfunktionen,
wie Signalverstärkung,
Frequenz-Abwärtswandlung,
Filtern, Kanalauswahl und ähnliches
sowie, wie in 2 als Beispiel gezeigt wird,
Analog-zu-digital (A/D)-Wandlung ausführen kann. Die A/D-Wandlung
eines empfangenen Signals ermöglicht
es, dass komplexere Kommunikationsfunktionen, wie Demodulation und Dekodierung,
in dem DSP 220 ausgeführt
werden können.
Auf ähnliche
Weise werden zu übertragende Signale
von dem DSP 220 verarbeitet, einschließlich, beispielsweise, Modulation
und Kodierung. Die DSP-verarbeiteten Signale werden in einen Sender 214 zur
Digital-zu-analog (D/A)-Wandlung, Frequenz-Aufwärtswandlung,
Filtern, Verstärkung
und Übertragung über das
Kommunikationsnetzwerk über
die Antenne 218 eingespeist. Der DSP 220 verarbeitet
nicht nur Kommunikationssignale, sondern sorgt auch für Empfänger- und
Sendersteuerung. Die auf Kommunikationssignale im Empfänger 212 und im
Sender 214 angewendeten Verstärkungen können zum Beispiel durch automatische
Verstärkungssteuerungsalgorithmen,
die in dem DSP 220 implementiert sind, geregelt werden.
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Der
Netzwerkzugriff ist verbunden mit einem Teilnehmer oder Benutzer
der mobilen Station 202, und daher erfordert die mobile
Station 202 eine Teilnehmer-Identifizierungsmodul- oder „SIM"-Karte 262,
die in eine SIM-Kartenschnittstelle 264 eingesetzt wird,
um in dem Netzwerk zu arbeiten. Die SIM-Karte 262 beinhalt
die Merkmale, die in Bezug auf 1 beschrieben
wurden. Die mobile Station 202 ist ein batteriebetriebenes
Gerät,
und so beinhaltet es eine Batterieschnittstelle 254 zum Einlegen
von einer oder mehreren wiederaufladbaren Batterien 256.
Solch eine Batterie 256 stellt elektrischen Strom für die meisten,
wenn nicht alle, elektrischen Schaltkreise in der mobilen Station 202 bereit,
und die Batterieschnittstelle 254 stellt eine mechanische
und elektrische Anbindung für
sie bereit. Die Batterieschnittstelle 254 ist an einen
Regler (nicht gezeigt) gekoppelt, der Strom V+ an die gesamten Schaltkreise
bereitstellt.
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Die
mobile Station 202 beinhaltet einen Mikroprozessor 238 (der
eine Anwendung des Controllers 106 von 1 ist),
der den Gesamtbetrieb der mobilen Station 202 steuert.
Kommunikationsfunktionen, die mindestens Daten- und Sprachkommunikation
beinhalten, werden durch das Kommunikationsuntersystem 211 ausgeführt. Der
Mikroprozessor 238 steht auch in Wechselbeziehung mit zusätzlichen Geräteuntersystemen,
wie einem Display 222, einem Flash-Speicher 224,
einem Arbeitsspeicher (RAM) 226, zusätzlichen Eingangs-/Ausgangs
(I/O)-Untersystemen 228,
einem seriellen Anschluss 230, einer Tastatur 232,
einem Lautsprecher 234, einem Mikrofon 236, einem
Kurzstrecken-Kommunikationsuntersystem 240 und beliebigen
anderen Geräteuntersystemen,
die bei 242 allgemein benannt sind. Einige der in 2 gezeigten
Untersysteme führen
kommunikationsbezogene Funktionen aus, während andere Untersysteme „ortsbezogene" Funktionen oder
Funktionen im Gerät
bereitstellen können.
Es ist bemerkenswert, dass einige Untersysteme, wie zum Beispiel
die Tastatur 232 und das Display 222, sowohl für kommunikationsbezogene
Funktionen, wie das Eingeben einer Textmitteilung zur Übertragung über ein
Kommunikationsnetzwerk, als auch gerät-ortsbezogene Funktionen,
wie einen Rechner oder Planer, verwendet werden können. Die
von dem Mikroprozessor 238 verwendete Betriebssystemsoftware
wird vorzugsweise in einem bleibenden Speicher, wie einem Flash-Speicher,
gespeichert, der alternativ ein Nur-Lese-Speicher (ROM) oder ähnliches
Speicherelement (nicht gezeigt) sein kann. Fachleute werden erkennen,
dass das Betriebssystem, spezifische Geräteanwendungen oder Teile davon
zeitweilig auf einen flüchtigen
Speicher, wie RAM 226, geladen werden können.
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Der
Mikroprozessor 238 ermöglicht,
zusätzlich
zu seinen Betriebssystemfunktionen, die Ausführung von Softwareanwendungen
auf der mobilen Station 202. Ein vorbestimmter Satz von
Anwendungen, die grundlegende Geräteoperationen steuern, wobei
sie zumindest Daten- und
Sprachkommunikationsanwendungen (wie ein Netzwerk-Wiederherstellungsmodell)
beinhalten, wird normalerweise auf der mobilen Station 202 während ihrer
Herstellung installiert. Eine bevorzugte Anwendung, die auf die
mobile Station 202 geladen wird, kann eine Personal Information
Manager (PIM)-Anwendung sein, die die Fähigkeit besitzt, benutzerbezogene
Datenelemente, wie, aber nicht darauf beschränkt, E-Mails, Kalendereintragungen,
Sprachmitteilungen, Termine und Aufgaben, zu organisieren und zu
verwalten. Natürlich stehen
eine oder mehrere Speicherablagen auf der mobilen Station 202 und
der SIM-Karte 256 zur Verfügung, um die Speicherung der
PIM-Datenelemente und anderer Informationen zu erleichtern.
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Die
PIM-Anwendung hat vorzugsweise die Fähigkeit, Datenelemente über das
drahtlose Netzwerk zu senden und zu empfangen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
werden PIM-Datenelemente
nahtlos über
das drahtlose Netzwerk mit den entsprechenden Benutzerdatenelementen,
die auf einem Wirtsrechnersystem gespeichert und/oder mit diesem
verbunden sind, integriert, synchronisiert und auf den neuesten
Stand gebracht, wodurch ein gespiegelter Wirtscomputer auf der mobilen
Station 202 mit Bezug auf diese Datenelemente geschaffen
wird. Das ist besonders von Vorteil, wenn das Wirtscomputersystem
das Bürocomputersystem
des Benutzers ist. Zusätzliche
Anwendungen können
auch über
das Netzwerk, ein zusätzliches
I/O-Untersystem 228, einen seriellen Anschluss 230,
einen Kurzstrecken-Kommunikationsuntersystem 240 oder jedes andere
geeignete Untersystem 242 auf die mobile Station 202 geladen
werden, und von einem Benutzer auf RAM 226 oder vorzugsweise
einem nicht flüchtiger
Speicher (nicht gezeigt) für
die Ausführung durch
den Mikroprozessor 238 installiert werden. Diese Flexibilität bei der
Anwendungsinstallation erhöht
die Funktionalität
der mobilen Station 202 und kann erweiterte Funktionen
im Gerät
oder kommunikationsbezogene Funktionen, oder beides, bereitstellen.
Sichere Kommunikationsanwendungen können zum Beispiel Funktionen
des elektronischen Geschäftsverkehrs
und andere solche finanziellen Transaktionen, die unter Nutzung
der mobilen Station 202 ausgeführt werden sollen, ermöglichen.
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Bei
einem Datenkommunikationsmodus wird ein Signal, wie eine Textmitteilung,
eine E-Mail-Mitteilung
oder ein Download einer Website durch das Kommunikationsuntersystem 211 verarbeitet
und in den Mikroprozessor 238 eingespeist. Der Mikroprozessor 238 wird
vorzugsweise das Signal für
die Ausgabe an das Display 222 oder, alternativ dazu, an
das zusätzliche
I/O-Gerät 228 weiterbearbeiten.
Ein Benutzer der mobilen Station 202 kann auch Datenelemente,
wie zum Beispiel E-Mail-Mitteilungen, unter Verwendung der Tastatur 232 in
Verbindung mit dem Display 222 und möglicherweise dem zusätzlichen I/O-Gerät 228 zusammenstellen.
Die Tastatur 232 ist vorzugsweise eine vollständige alphanumerische Tastatur
bzw. eine Telefontastatur. Diese zusammengestellten Elemente können über ein
Kommunikationsnetzwerk durch das Kommunikationsuntersystem 211 übertragen
werden.
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Für Sprachkommunikation
ist der Gesamtbetrieb der mobilen Station 202 im Wesentlichen ähnlich,
außer
dass die empfangenen Signale über
einen Lautsprecher 234 ausgegeben und die Übertragungssignale
durch das Mikrofon 236 erzeugt werden. Alternative Sprach-
oder Audio-I/O-Untersysteme, wie ein Sprachmitteilungs-Aufzeichnungsuntersystem,
können
auch auf der mobilen Station 202 eingerichtet werden. Obwohl
die Ausgabe von Sprach- oder
Audiosignalen vorzugsweise vorrangig über den Lautsprecher 234 erfolgt,
kann das Display 222 auch genutzt werden, um die Angabe
der Identität
eines Anrufers, der Dauer eines Anrufs oder anderer anrufbezogener
Informationen, um nur Beispiele zu nennen, bereitzustellen.
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Der
serielle Anschluss 230 in 2 ist normalerweise
in einem Kommunikationsgerät
des Personal Digital Assistent (PDA)-Typs eingebaut, für das die
Synchronisation mit dem Arbeitsplatzcomputer des Benutzers eine
wünschenswerte,
wenn auch fakultative, Komponente darstellt. Der serielle Anschluss 230 ermöglicht es
dem Benutzer, Einstellungen über
ein externes Gerät
oder eine Softwareanwendung festzulegen und erweitert die Fähigkeiten der
mobilen Station 202 durch das Bereitstellen von Informations-
oder Softwaredownloads auf die mobile Station 202, die
nicht über
ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk vorgenommen werden. Der andere
Downloadpfad kann zum Beispiel verwendet werden, um einen Verschlüsselungsschlüssel auf
die mobile Station 202 durch eine direkte und somit zuverlässige und
vertrauliche Verbindung zu laden, um dadurch eine sichere Gerätekommunikation
bereitzustellen.
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Das
Kurzstrecken-Kommunikationsuntersystem 240 von 2 ist
eine zusätzliche
fakultative Komponente, die eine Kommunikation zwischen der mobilen
Station 202 und unterschiedlichen Systemen oder Geräten, die
nicht notwendigerweise ähnliche Geräte sein
müssen,
bereitstellt. Das Untersystem 240 kann zum Beispiel ein
Infrarotgerät
und damit verbundene Schaltkreise und Komponenten oder ein BluetoothTM-Kommunikationsmodul beinhalten, um eine
Kommunikation mit Systemen und Geräten mit gleichen Eigenschaften
bereitzustellen. BluetoothTM ist ein eingetragenes
Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc.
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3 zeigt
eine spezielle Systemstruktur für die
Kommunikation mit einer mobilen Station. Insbesondere zeigt 3 Grundelemente
eines IP-gestützten
drahtlosen Netzwerks, das verwendet werden kann. Eine mobile Station 100 kommuniziert
mit einem drahtlosen Paketdatennetzwerk 145 und kann auch
in der Lage sein, mit einem drahtlosen Sprachnetzwerk (nicht gezeigt)
zu kommunizieren. Wie in 3 gezeigt, kann ein Gateway 140 an
eine interne oder externe Adressenauflösungskomponente 335 und
einen oder mehrere Netzwerkeingangspunkte 305 gekoppelt
werden. Datenpakete werden von dem Gateway 140, das die
Quelle der zur mobilen Station 100 zu übertragenden Informationen
ist, über das
Netzwerk 145 übertragen,
indem ein drahtloser Netzwerktunnel 325 von dem Gateway 140 zur
mobilen Station 100 eingerichtet wird. Um diesen drahtlosen
Tunnel 325 zu schaffen, wird eine einmalige Netzwerkadresse
der mobilen Station 100 zugeordnet. Bei einem IP-gestützten drahtlosen
Netzwerk werden jedoch die Netzwerkadressen typischerweise nicht
permanent an eine bestimmte mobile Station 100 vergeben,
sondern dynamisch auf Bedarfsbasis zugeordnet. Somit ist es für vorteilhaft
die mobile Station 100, eine Netzwerkadresse zu erhalten,
und für das
Gateway 140, diese Adresse zu ermitteln, um so den drahtlosen
Tunnel 325 einzurichten.
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Der
Netzwerkeingangspunkt 305 wird im Allgemeinen verwendet,
um zwischen vielen Gateways, Betriebsservern und Massenanschlüssen, wie
zum Beispiel dem Internet, zu multiplexen und demultiplexen. Es
gibt normalerweise sehr wenige dieser Netzwerkeingangspunkte 305,
da sie auch darauf abzielen, extern verfügbare drahtlose Netzwerkdienste
an einer zentralen Stelle zu vereinigen. Netzwerkeingangspunkte 305 verwenden
oft eine Art einer Adressauflösungskomponente 335,
die bei der Adressenzuordnung und der Suche zwischen Gateways und mobilen
Stationen hilft. Bei diesem Beispiel wird die Adressenauflösungskomponente 335 als
ein Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) als ein Verfahren
zum Bereitstellen eines Adressenauflösungsmechanismus gezeigt.
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Eine
zentrale interne Komponente des drahtlosen Datennetzwerks 345 ist
ein Netzwerkrouter 315. Normalerweise sind Netzwerkrouter 315 proprietär zu dem
speziellen Netzwerk, aber sie können
alternativ dazu aus handelsüblicher
Standardhardware gebaut werden. Der Zweck von Netzwerkroutern 315 ist
es, Tausende ortsfeste Sende-/Empfangsstationen 320, die
normalerweise in einem relativ großen Netzwerk implementiert
sind, für
eine Langstrecken-Verbindung
zurück
zu dem Netzwerkeingangspunkt 305 an einer zentralen Stelle
zu vereinigen. Bei einigen Netzwerken können mehrere Ränge von Netzwerkroutern 315 vorhanden
sein, und es gibt Fälle,
wo Master- und Slave-Netzwerkrouter 315 vorhanden sind,
aber in allen diesen Fällen
sind die Funktionen ähnlich.
Häufig
greift der Netzwerkrouter 315 auf einen Name-Server 307 zu,
in diesem Fall gezeigt als Dynamischer Namen-Server (DNS), wie er
im Internet verwendet wird, um Ziele zum Steuern von Datenmeldungen
zu suchen. Ortsfeste Sende-/Empfangsstationen 320,
wie oben beschrieben, stellen drahtlose Verbindungen zu mobilen
Stationen, wie zur mobilen Station 100, bereit.
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Drahtlose
Netzwerktunnel, wie der drahtlose Tunnel 325, werden quer über das
drahtlose Netzwerk 345 geöffnet, um notwendige Speicher-;
Router- und Adressenressourcen für
die Lieferung von IP-Paketen zuzuweisen. Diese Tunnel 325 werden als
Teil dessen eingerichtet, was als Paketdatenprotokoll- oder „PDP-Kontexte" (d.h. Datensitzungen) bezeichnet
wird. Um den drahtlosen Tunnel 325 zu eröffnen, muss
die mobile Station 100 eine spezielle Technik, die mit
dem drahtlosen Netzwerk 345 in Zusammenhang steht, anwenden.
Der Schritt des Öffnens
eines solchen drahtlosen Tunnels 325 kann es von der mobilen
Station 100 erfordern, die Domäne oder den Netzwerkeingangspunkt,
mit der/dem sie den drahtlosen Tunnel 325 öffnen will,
anzugeben. In diesem Beispiel erreicht der Tunnel zuerst den Netzwerkrouter 315,
welcher den Name-Server 307 nutzt, um zu ermitteln, welcher
Netzwerkeingangspunkt 305 der vorgesehenen Domäne entspricht.
Mehrere drahtlose Tunnel können
von einer mobilen Station 100 zur Redundanz oder zum Zugriff
auf unterschiedliche Gateways oder Dienste in dem Netzwerk geöffnet werden.
Wenn ein Domänenname
einmal gefunden ist, wird der Tunnel dann zu dem Netzwerkeingangspunkt 305 erweitert
und die notwendigen Ressourcen werden an jedem Knotenpunkt entlang
des Weges zugeordnet. Der Netzwerkeingangspunkt verwendet dann die
Adressenauflösungs
(oder DHCP 335)-Komponente, um eine IP-Adresse für die mobile Station 100 zu
vergeben. Wenn eine IP-Adresse an die mobile Station 100 vergeben
und dem Gateway 140 mitgeteilt worden ist, können dann
Informationen von dem Gateway 140 zu der mobilen Station 100 geliefert
werden.
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Der
drahtlose Tunnel 325 hat typischerweise eine begrenzte
Lebensdauer, die von dem Abdeckungsprofil und der Aktivität der mobilen
Station 100 abhängt.
Das drahtlose Netzwerk 145 wird den drahtlosen Tunnel 325 nach
einer gewissen Zeit der Inaktivität oder einem Zeitraum außerhalb
der Abdeckung abbrechen, um Ressourcen, die von diesem drahtlosen
Tunnel 325 in Beschlag genommen werden, für andere
Benutzer zurückzugewinnen.
Der Hauptgrund dafür
ist es, die IP-Adresse, die vorübergehend für die mobile
Station 100 reserviert worden ist, als der drahtlose Tunnel
zuerst geöffnet
wurde, zurückzugewinnen.
Wenn die IP-Adresse
einmal verloren und der drahtlose Tunnel 325 abgebrochen
worden ist, verliert das Gateway 140 alle Fähigkeiten,
IP-Datenpakete an die mobile Station 100 einzuleiten, sowohl über das
Transmission Control Protocol (TCP) als auch über das User Datagram Protocol
(UDP).
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4 und 5 sind
Ablaufdiagramme, die ein Verfahren zur Wiederherstellung einer Datenverbindung
mit einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk beschreiben. Das Ablaufdiagramm
von 4 bezieht sich auf den Gerätebetrieb, bevor das drahtlose
Gerät ausgeschaltet
wird, und das Ablaufdiagramm von 5 bezieht
sich auf den Gerätebetrieb, nachdem
das drahtlose Gerät
erneut eingeschaltet wurde. Beginnend von einem Startblock 402 von 4 erhält ein drahtloses
Gerät (z.B.
eine mobile Station) eine Datenverbindung mit einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk
(Ablauf 404) aufrecht. Während der Herstellung der Datenverbindung
werden Verschlüsselungsparameter
zwischen dem drahtlosen Gerät
und dem Netzwerk eingerichtet. Bei dieser speziellen Ausführungsform
beinhaltet die Datenverbindung sowohl einen Attach als auch einen PDP-Kontext
zwischen dem drahtlosen Gerät
und dem Netzwerk. Im Allgemeinen bedeutet „Attach", dass das drahtlose Gerät in dem
Netzwerk registriert wird. Ein Attach ermöglicht auch Mobilität (d.h.
das Netzwerk kann die Bewegungen des drahtlosen Geräts verfolgen).
Außerdem
wird das drahtlose Gerät authentifiziert
und Chiffrieren wird ermöglicht.
Wenn ein Paketdatenprotokoll (PDP)-Kontext aktiviert wird, wird
eine IP-Adresse für
das drahtlose Gerät
vergeben und benutzerbezogene Parameter werden bereitgestellt, so
dass Daten übertragen
werden können.
Wenn zum Beispiel eine Datenanwendung auf dem drahtlosen Gerät aktiviert
wird, wird ein PDP-Kontext zwischen dem drahtlosen Gerät und dem
Netzwerk erstellt. Wenn die Anwendung beendet wird, endet der PDP-Kontext,
aber die Registrierung des drahtlosen Netzwerks bleibt bestehen.
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Irgendwann
nach der Herstellung der Datenverbindung treten bei dem drahtlosen
Gerät eine
spezielle Reihe von Ereignissen auf. Zum einen erkennt das drahtlose
Gerät einen
Zustand ohne Netzabdeckung (Ablauf 406). Das drahtlose
Gerät kann
außerhalb
der Netzabdeckung sein, wenn zum Beispiel das Gerät nicht
mehr erfolgreich Daten über
das drahtlose Netzwerk senden oder empfangen kann. Während es
ohne Empfangsverbindung ist, wird das drahtlose Gerät ausgeschaltet
(Ablauf 408). Das Ausschalten kann zum Beispiel aufgrund
eines manuellen Betätigens
eines EIN/AUS-Schalters an dem drahtlosen Gerät, eines automatischen Ausschaltens des
drahtlosen Geräts
oder eines unabsichtlichen Rücksetzens,
das mit dem drahtlosen Gerät
geschieht, erfolgen.
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Da
das drahtlose Gerät
informiert wird, dass es ohne Empfangsverbindung ist, sendet es
keine „Trenn"-Anforderung an das
drahtlose Netzwerk, bevor es ausgeschaltet wird. Alternativ dazu
sendet das drahtlose Gerät,
kurz bevor es ausgeschaltet wird, eine „Trenn"-Anforderung, die von dem Netzwerk aufgrund
des Zustands ohne Empfangsverbindung nicht empfangen wird. Das drahtlose
Gerät setzt auch
seine Parameter für
die Datenverbindung zurück,
einschließlich
seiner Verschlüsselungsparameter.
Das Netzwerk setzt jedoch seine entsprechenden Netzwerkparameter
für die
nicht gelöste
Datenverbindung nicht zurück.
Wenn der Verschlüsselungsparameter
auf dem Gerät
rückgesetzt
werden, ist er asynchron mit dem Verschlüsselungsparameter des drahtlosen
Netzwerks.
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Beginnend
an einem Startblock 502 von 5 wird das
drahtlose Gerät
wieder eingeschaltet (Ablauf 504). Das Wiedereinschalten
kann zum Beispiel aufgrund des manuellen Betätigens eine EIN/AUS-Schalters
an dem drahtlosen Gerät,
eines automatischen Einschaltens des drahtlosen Geräts oder
eines unabsichtlichen Rücksetzens,
das mit dem drahtlosen Gerät
geschieht, erfolgen. Als nächstes
erkennt das drahtlose Gerät
einen Zustand innerhalb der Abdeckung des drahtlosen Netzwerks (Ablauf 506). Üblicherweise
sendet das drahtlose Gerät in
dieser Situation eine Attachanforderung, der das Senden eine PDP-Kontextanforderung
folgt. Bei mindestens einigen Netzwerken ist danach jedoch keine Datenkommunikation
möglich,
weil das Netzwerk die frühere
Datenverbindung nicht rückgesetzt
hat und noch die vorhergehenden Verschlüsselungsparameter aufrechterhält.
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Bei
der vorliegenden Anwendung sendet das drahtlose Gerät eine Unterbrechungsrahmenmitteilung
an das drahtlose Netzwerk (Ablauf 508), bevor ein Attach
und ein PDP-Kontext hergestellt werden. Der Unterbrechungsrahmen
veranlasst das drahtlose Netzwerk, die frühere Datenverbindung zwischen dem
drahtlosen Gerät
und dem Netzwerk rückzusetzen,
einschließlich
des Rücksetzens
der mit der früheren
Datenverbindung verbundenen Netzwerkparameter (z.B. der Netzwerkverschlüsselungsparameter).
Als nächstes überträgt das drahtlose
Gerät eine Attachanforderung
an das drahtlose Netzwerk (Ablauf 510). Weil die Verschlüsselungsparameter
jetzt synchron sind, kann das drahtlose Netzwerk mit dem drahtlosen
Gerät kommunizieren.
Letztendlich sendet das drahtlose Gerät eine PDP-Kontextanforderung, und danach wird
ein PDP-Kontext (Ablauf 512) hergestellt.
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6 ist
ein Systemablaufdiagramm, das einen Systemablauf für das Wiederherstellen
einer Datenverbindung mit einem drahtlosen Netzwerk entsprechend
der vorliegenden Anwendung darstellt. Vor dem in 6 skizzierten
Verfahren kommuniziert das drahtlose Gerät mit einem SGSN und im Gegenzug
mit einem GGSN in einem GPRS-Netzwerk über eine Basisstation. Etwas
später
verlässt
das drahtlose Gerät
den Abdeckungsbereich und kann mit keiner Basisstation in der Umgebung
ausreichend kommunizieren. Während
das drahtlose Gerät
außerhalb der
Abdeckung ist, verliert es Energie und sein elektrischer Schaltkreis
wird abgeschaltet. Die Abschaltung kann über einen kurzen oder langen
Zeitraum bestehen. Da dem drahtlosen Gerät angezeigt wird, dass es ohne
Empfangsverbindung ist, sendet es keine „Trenn"-Anforderung
an das drahtlose Netzwerk, bevor es ausgeschaltet wird. Alternativ
dazu sendet das drahtlose Gerät,
bevor es ausgeschaltet wird, eine „Trenn"-Anforderung, die von dem Netzwerk aufgrund
des Zustands ohne Empfangsverbindung nicht empfangen wird.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Anwendung sendet das drahtlose Gerät, wenn
es wieder eingeschaltet wird und Netzabdeckung zurückerlangt,
vorzugsweise einen Unterbrechungsrahmen an das GPRS-Netzwerk, der
den SGSN (Ablauf 602) erreicht. Als Antwort darauf setzt
das GPRS-Netzwerk mit der Netzwerkverbindung zusammenhängende Netzwerkparameter
(z.B. den Verschlüsselungsparameter)
zurück,
so dass das drahtlose Gerät
und das Netzwerk wieder kommunizieren können. Das drahtlose Gerät sendet
dann vorzugsweise eine GPRS-Attachanforderung an das GPRS-Netzwerk,
die den SGSN (Ablauf 604) erreicht. In Reaktion darauf
informiert der SGSN die HLR über
den Attach, und die HLR bestätigt
ihn (Ablauf 606). Der SGSN sendet dann eine Empfangsbestätigung des
Attaches an das drahtlose Gerät
(Ablauf 608). Als nächstes
sendet das drahtlose Gerät eine
PDP-Kontextanforderung
an den SGSN (Ablauf 610). Als Antwort darauf sendet der
SGSN eine Anforderung an den GGSN, um einen PDP-Kontext zu erstellen
(Ablauf 612). Weil die Verschlüsselungsparameter des drahtlosen
Geräts
und des GGSN jetzt synchronisiert sind, sendet der GGSN eine Antwort an
den SGSN (Ablauf 614). Danach sendet der SGSN eine Bestätigungsmitteilung
an das drahtlose Gerät
(Ablauf 616). Wenn die Datenverbindung hergestellt ist,
begibt sich das drahtlose Gerät
in einen Standby- oder Bereitzustand.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das einen GPRS-Unterbrechungsrahmen 700 zeigt,
der von dem drahtlosen Gerät
gesendet werden kann, wenn es wieder in Abdeckung gelangt, nachdem
es während
eines Zustands ohne Abdeckung rückgesetzt wurde.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
führt diese
spezielle Meldung dazu, die mit der alten Datenverbindung verbundenen
Netzwerkparameter rückzusetzen,
so dass eine neu errichtete Datenverbindung hergestellt werden kann.
Jede geeignete Meldung kann jedoch verwendet werden, um die gleichen
Ergebnisse in Abhängigkeit
vom Netzwerk zu erzielen.
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Der
Unterbrechungsrahmen 700 ist in der Spezifikation der Logical-Link-Control(LLC)-Specification (GSM
04.64) definiert, die für
den Pakettransfer zwischen dem Gerät und dem SGSN verwendet wird.
Der Austausch in der LLC-Schicht erfolgt in Rahmen. Der Unterbrechungsrahmen 700 besteht vorzugsweise
aus einem Adressenfeld 702, einem Steuerfeld 704 und
einem Rahmenprüfblock
(FCS) 708. Das Adressenfeld 702 besteht aus einem
Protokolldiskriminator(PD)-Bit 710, einem Befehl/Antwort (CR)-Bit 712 und
einem Dienstzugangspunkt-Bezeichner (SAPI) 714. Das PD-Bit 710 zeigt
an, welches Protokoll der Rahmen verwendet. LLC-Rahmen setzen das
PD-Bit 710 auf ,0'.
Ein Rahmen mit einem auf ,1' gesetzten
PD-Bit 710 ist ungültig.
Das CR-Bit 712 identifiziert den Rahmen, ob er ein Befehl oder eine
Antwort ist. Wenn das Gerät
einen Befehl an das Netzwerk sendet, ist das CR-Bit 712 auf
,0' gesetzt. Wenn
das Netzwerk einen Befehl an das Gerät sendet, ist das CR-Bit 712 auf
,1' gesetzt. Da
der Unterbrechungsrahmen 700 von dem Gerät gesendet wird,
wird das CR-Bit 712 bei dieser Ausführungsform auf ,0' gesetzt. Der SAPI 714 identifiziert
den Datenverbindungskontoll-Bezeichner, für den ein Rahmen beabsichtigt
ist. Bei einem Unterbrechungsrahmen werden die SAPI-Bits 1-4 auf
1, 0, 0 bzw. 0 gesetzt. Das Kontrollfeld 704 identifiziert
den Typ des Rahmens und besteht typischerweise aus zwischen einem
bis drei Achtergruppen. In diesem Fall sind, weil der Rahmen eine
Kontollfunktion ist, die Bits 6-8 220 alle auf ,1' gesetzt. Das Bit
5 722 ist das Poll- oder Endbit. Wenn der Rahmen als Befehl
ausgegeben wird, ist das Bit ein Poll-Bit. Wenn der Rahmen als Antwort
ausgegeben wird, ist das Bit ein Endbit. Bei dieser Ausführungsform
für einen
Unterbrechungsrahmen werden die verbleibenden Bits 724, Bits
1-4, vorzugsweise auf 0, 0, 1 bzw. 0 gesetzt. Typischerweise haben
LLC-Rahmen ein Informationsfeld, das normalerweise verschiedenen
Befehle und Antworten enthält.
Bei einem Unterbrechungsrahmen ist kein Informationsfeld gestattet.
Das Prüfsummenfeld
(FCS) 708 besteht aus einem 24-Bit zyklischen Redundanzprüfungs(CRC)-Code. Der CRC-25
wird verwendet, um Bitfehler im Rahmenheader und den Informationsfeldern
zu erkennen. Das Prüfsummenfeld
wird in der Spezifikation der Logical-Link-Control(LLC)-Specification (GSM
04.64) ermittelt.
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Schlussanmerkungen.
Was beschrieben wurde, sind Verfahren und Vorrichtungen für die Verwendung
beim Wiederherstellen einer Datenverbindung mit einem drahtlosen
Kommunikationsnetzwerk. Anfangs erhält ein drahtloses Kommunikationsgerät eine Datenverbindung
mit dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk aufrecht. Während eines Zustands
ohne der Netzabdeckung wird das drahtlose Gerät ausgeschaltet. Dies veranlasst
das drahtlose Gerät,
seine mit der Datenverbindung zusammenhängenden Parameter rückzusetzen,
aber da das drahtlose Gerät
außerhalb
der Netzabdeckung ist, ist das drahtlose Netzwerk nicht in der Lage
zu unterbrechen. Vorzugsweise sendet das drahtlose Gerät, nachdem
es wieder eingeschaltet worden ist und Netzabdeckung erreicht hat,
eine Meldung an das Netzwerk, was dazu führt, dass ein oder mehrere
mit der Datenverbindung zusammenhängende Netzwerkparameter rückgesetzt
werden. Danach sendet das drahtlose Gerät eine oder mehrere zusätzliche Meldungen
an das Netzwerk zur Wiederherstellung der Datenverbindung. Bei der
bevorzugten Ausführungsform
ist die Datenverbindung ein Paketdatenprotokoll (PDP)-Kontext mit
einem Allgemeinen Paketradioservice (GPRS)-Attach, die Meldung ist
ein Unterbrechungsrahmen und die eine oder mehreren zusätzlichen
Meldungen beinhaltet eine Allgemeine Paketradioservice (GPRS)-Attachanforderung.
Vorteilhafterweise bleibt eine Datenverbindung im Wesentlichen nahtlos
für des
drahtlose Gerät,
trotz der Netzwerkverbindungskomplexitäten, aufrechterhalten.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sollen nur als Beispiele dienen. Fachleute
können
Veränderungen,
Abwandlungen oder Variationen der speziellen Ausführungsformen
vornehmen, ohne vom Umfang der Anwendung abzuweichen. Die hierin
in den angeführten
Ansprüchen
beschriebene Erfindung soll alle geeigneten Veränderungen in der Technik abdecken
und umfassen.