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TECHNISCHES
GEBIET DER ANMELDUNG
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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich im Allgemeinen auf drahtlose
Paketdatendienstnetzwerke und im Besonderen auf ein System sowie
ein Verfahren zum Bereitstellen einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
durch die Luft, die wirksam ist, in einem drahtlosen Paketdatendienstnetzwerk
angeordnet zu sein.
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HINTERGRUND
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Die
Nutzung von drahtlosen Paketdatendienstnetzwerken zur Durchführung von
Datensitzungen mit mobilen Kommunikationsvorrichtungen wird immer
gebräuchlicher.
So können
beispielsweise mobile Kommunikationsvorrichtungen drahtlos mit einem
Desktop-Computer synchron geschaltet werden, so dass in beide Richtungen
Informationen übermittelt
werden können,
um beide Systeme auf den jeweils neuesten Stand zu bringen. Ebenso
sind viele mobile Kommunikationsvorrichtungen dazu in der Lage,
SMS-Nachrichten und e-Mails zu senden und zu empfangen sowie WAP-Sitzungen
durchzuführen.
Bei vielen dieser Dienste bzw. Dienstleistungen wurde herausgefunden,
dass die mobile Kommunikationsvorrichtung durch den Benutzer konfiguriert
werden muss, damit der Benutzer das Leistungsvermögen der
mobilen Kommunikationsvorrichtung voll ausnutzen kann. Es wäre wünschenswert,
wenn sich dieser Konfigurierungsvorgang für den Benutzer so nahtlos wie
möglich
gestalten ließe.
Folglich ist ein Bedarf für
ein System und Verfahren zum Einrichten der mobilen Kommunikationsvorrichtung
durch die Luft unter Nutzung des drahtlosen Paketdatendienstnetzwerks
entstanden.
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Das
Dokument US 2003/028649 A1 behandelt das Problem einer Be reinigung
bzw. Aufklärung von
sogenannten "Zombie-Sitzungen", um nämlich sicherzustellen,
dass Systemressourcen, die möglicherweise
anderweitig verbraucht werden sollen, wenn sich ein Mobiles zwischen
Netzwerkendpunkten bewegt, freigegeben werden.
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Das
Dokument US 2003/028649 A1 betrifft ein Gerät und ein Verfahren zum Erzeugen
einer Kennung, um die Bereitstellung von verbesserten Datendiensten
in einer drahtlosen Computerumgebung zu erleichtern. Gemäß einem
Verfahren, das in dem Dokument US 2003/028649 A1 vorgestellt ist, wird
eine Anforderung zum Aufbau einer Kommunikationssitzung von einer
drahtlosen Abonennteneinheit bzw. Teilnehmereinheit an einer Basisstation empfangen.
Die Anforderung kann eine Sitzungs-ID umfassen. Die Sitzungs-ID
kann mit einer drahtlosen Vorrichtungskennung ausgestattet sein.
In dem Fall, dass die Basisstation die Sitzungs-ID erkennt, wird die
Anforderung wie eine Weiterleitung von einer anderen Basisstation
behandelt. Wird eine Sitzungs-ID nicht
erkannt, wird die Anforderung wie eine neue Kommunikationssitzung
behandelt. Das Dokument US 2003/028649 A1 behandelt nicht die Verwendung einer
persönlichen
Identifikationsnummer (Personal Identification Number) (PIN) oder
einer Einheitlichen Internetadresse (Uniform Resource Locator) (URL) bei
dem Verfahren.
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Die
vorliegende Erfindung bezweckt, verbesserte mobile Kommunikationsvorrichtungen
und innerhalb derselben angewandte Verfahren und Systeme bereitzustellen.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung liefert ein Verfahren zum Einrichten
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt eine mobile Kommunikationsvorrichtung
gemäß Anspruch 5
bereit.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt ein Netzwerksystem zum Einrichten
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 9 zur Verfügung.
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Wie
hier dargestellt ist, wird ein Netzwerksystem zum Einrichten einer
mobilen Kommunikationsvorrichtung durch die Luft bereitgestellt,
so dass der Benutzer der mobilen Kommunikationsvorrichtung den Vorteil
von Kapazitäten
der Vorrichtungen vollständig
nutzen kann. Das Einrichten durch die Luft kann über ein drahtloses Paketdatendienstnetzwerk
geschehen, das eines von einem General Packet Radio Service (GPRS)-Netzwerk (Allgemeines Paketfunkdienst-Netzwerk),
einem Enhanced Data Rates for Global System for Mobile Communications (GSM)
Evolution (EDGE)-Netzwerk (Verbesserte Datengeschwindigkeiten für ein Globales
System für mobile
Kommunikation (GSM) Entwicklungs-Netzwerk), einem 3rd Generation
(3G)-Netzwerk (Dritte Generations-Netzwerk), einem Integrated Digital
Enhanced Network (IDEN) (Integriertes Digitales Verbessertes Netzwerk),
einem Code Division Multiple Access (CDMA)-Netzwerk (Code-Teilungs-Multipler Zugangs-Netzwerk),
einem Universal Mobile Telecommunications System (UMTS)-Netzwerk
(Universelles Mobiles Telekommunikationssystem-Netzwerk) oder dergleichen
umfassen kann.
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Das
Netzwerksystem umfasst einen ersten Netzwerkknoten, der ein Relais-Netzwerk
mit einem Registrierungs-Server sein kann, welcher wirksam ist,
eine von der mobilen Kommunikationsvorrichtung übermittelte Anforderung zu
empfangen. Diese Anforderung umfasst eine persönliche Informationsnummer und
wenigstens eine Vorrichtungskennung, wie etwa deren IMEI, IMSI,
ESN, MIN, ICCID, IP-Adresse oder dergleichen, welche der mobilen Kommunikationsvorrichtung
zugeordnet ist. Danach stellt der erste Netzwerkknoten eine Antwort
an die mobile Kommunikationsvorrichtung bereit. Die Antwort umfasst
eine URL und eine Sitzungs-ID, die an die URL angehängt werden
kann. Die Sitzungs-ID basiert auf der persönlichen Informationsnummer und
der wenigstens einen Vorrichtungskennung, die der mobilen Kommunikationsvorrichtung
zugeordnet ist, wie beispiels weise durch Falten der persönlichen Informationsnummer
und der wenigstens einen Vorrichtungskennung, die der mobilen Kommunikationsvorrichtung
zugeordnet ist.
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Das
Netzwerksystem umfasst auch einen zweiten Netzwerkknoten, der ein
Einrichtungssystem sein und mit dem ersten Netzwerkknoten eingebaut oder
in dem ersten Netzwerkknoten integriert sein kann. Der zweite Netzwerkknoten
ist wirksam, eine Anfrage durch den ersten Netzwerkknoten zu empfangen,
welche die persönliche
Informationsnummer und die wenigstens eine Vorrichtungskennung umfasst,
die der mobilen Kommunikationsvorrichtung zugeordnet ist, die Sitzungs-ID
zu erzeugen, die Sitzungs-ID der URL zuzuordnen und eine Antwort,
welche die URL und die Sitzungs-ID enthält, an den ersten Netzwerkknoten
zu senden. Der zweite Netzwerkknoten bietet auch die Möglichkeit,
eine Kommunikationssitzung mit der mobilen Kommunikationsvorrichtung
nach Empfang der URL und der Sitzungs-ID, die von der mobilen Kommunikationsvorrichtung übermittelt
werden, aufzubauen. In dieser Kommunikationssitzung kann wenigstens
ein Aspekt der mobilen Kommunikationsvorrichtung durch die Luft
bereitgestellt werden. In einer Ausführungsform muss der zweite
Netzwerkknoten die URL und die Sitzungs-ID innerhalb eines vorbestimmten
Zeitfensters empfangen, um die Kommunikationssitzung aufzubauen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Für ein umfassenderes
Verständnis
der Merkmale und Vorteile des vorliegenden Verfahrens und der vorliegenden
mobilen Vorrichtung wird nun auf die ausführliche Beschreibung mit den
dazu gehörigen
Figuren verwiesen, in welchen Bezugsziffern in den verschiedenen
Figuren auf entsprechende Teile verweisen, Bezug genommen, und in
denen:
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1 eine
beispielhafte Netzwerkumgebung zeigt, die ein drahtloses Paketdatendienstnetzwerk umfasst,
in welchem eine Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens durchgeführt werden kann,
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2 ein
Blockdiagramm einer mobilen Kommunikationsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Darlegung zeigt,
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3 eine
Ansicht der Softwarearchitektur einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Beschreibung zeigt,
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4 zusätzliche
Details eines beispielhaften Relais-Netzwerks zeigt, das mit einer
mobilen Kommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Beschreibung wirksam ist,
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5 ein
Flussdiagramm einer Ausführungsform
zum Aufbau einer Kommunikationssitzung zum Einrichten einer mobilen
Kommunikationsvorrichtung zeigt, und
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6 ein
Nachrichten-Flussdiagramm bezüglich
des Aufbaus einer Kommunikationssitzung zum Einrichten einer mobilen
Kommunikationsvorrichtung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Während weiter
unten verschiedene Ausführungsformen
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung, die innerhalb eines Netzwerksystems
arbeitet, erläutert
werden, sollte darauf hingewiesen werden, dass die vorliegende Offenbarung
viele anwendbare Konzepte der Erfindung, die in vielen verschiedenen spezifischen
Kontexten ausgeführt
werden können, ermöglicht.
Die hier erläuterten
besonderen Ausführungsformen
sollen lediglich illustrieren, auf welche spezifischen Weisen die
mobile Kommunikationsvorrichtung innerhalb des Netzwerksystems verwendet bzw.
genutzt werden kann, und schränken
den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht ein.
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Nunmehr
auf die Zeichnungen Bezug nehmend, und zwar insbesondere auf die 1,
die eine beispielhafte Netzwerkumgebung 10 mit einem drahtlosen
Paketdatendienstnetzwerk 12 zeigt, in welcher eine Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens durchgeführt werden kann. Ein Unternehmensnetzwerk 14,
das einer Vielzahl von Betriebsnutzern dient und ein Paketgeschaltetes
Netzwerk bzw. Paketvermittlungsnetzwerk sein kann, kann einen oder
mehrere geografische/n Standort/n umfassen und als ein Local Area
Network (LAN) (Lokales Netzwerk), ein Wide Area Network (WAN) (Weitverkehrsnetzwerk),
ein Metropolitan Area Network (MAN) (Regionales Netzwerk) oder dergleichen
organisiert sein. Eine Anzahl von Anwendungsservern 16-1 bis
16-N, die einen Teil des Unternehmensnetzwerks 14 bilden,
sind wirksam, um einen Host für
interne und externe Dienste, wie beispielsweise e-Mail, Video-Mail,
Internetzugang, Corporate Data Access, Nachrichtenübertragung,
Terminplanung und Zeitsteuerung, Informationsmanagement und dergleichen,
bereitzustellen und durchzuführen.
Demgemäß können verschiedene
persönliche
Informationsanwendungen 18, wie etwa Desktop-Computer, Laptop-Computer,
Palmtop-Computer oder dergleichen, betriebsfähig mit einem oder mehreren
der Anwendungsserver 16-i mit i = 1, 2, ..., N im Hinblick auf die im
Unternehmensnetzwerk 14 angebotenen Dienste vernetzt werden.
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Zusätzlich kann
ein Server für
Ferndienste 20 mit dem Unternehmensnetzwerk 14 verbunden werden,
um mit Hilfe einer geeigneten mobile Kommunikationsvorrichtung (Mobile
Communications Device) (MCD) 22 einem Betriebsnutzer von
einem weit entfernten Standort aus Zugang zu jedem der Dienste bereitzustellen
oder durchzuführen.
Eine sichere Kommunikationsverbindung mit Endpunkt-zu-Endpunkt-Verschlüsselung
kann mittels eines externen IP-Netzwerks, d.h. eines öffentliches
Paketvermittlungsnetzwerks, wie beispielsweise das Internet 24, ebenso
wie über
ein drahtloses Paketdatendienstnetzwerk 12, das mit der
MCD 22 über
eine geeignete drahtlose Netzwerkinfrastruktur betreibbar ist, die eine
Basisstation 26 umfasst, aufgebaut werden. In einer Ausführungsform
kann ein zuverlässiges Relais-Netzwerk 28 zwischen
dem Internet 24 und der Infrastruktur des drahtlosen Paketdatendienstnetzwerks 12 angeordnet
sein. So kann beispielsweise die MCD 22 eine tragbare Datenübertragungsvorrichtung
sein, die zum Empfangen und Senden von Nachrichten sowie zum Webbrowsing
und zur Schnittstellenbildung mit Anwendungsservern des Unternehmens
und dergleichen fähig
ist.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Offenbarung kann das drahtlose Paketdatendienstnetzwerk 12 in
sämtlichen
bekannten oder bislang unbekannten mobilen Kommunikationstechnologien
und Netzwerkprotokollen implementiert werden, sofern innerhalb dieses
Systems ein Paketdatendienst zum Übertragen von Informationen
in Paketform verfügbar
ist. So kann das drahtlose Paketdatendienstnetzwerk 12 beispielsweise
aus einem General Packet Radio Service (GPRS)-Netzwerk (Allgemeines
Paketfunkdienst-Netzwerk) bestehen, das einen Paketfunkzugang für mobile
Vorrichtungen unter Nutzung der zellularen Infrastruktur eines auf
dem Global System for Mobile Communications (GSM) (Globales System
für mobile
Kommunikation) basierenden Trägernetzwerks
bereitstellt. In anderen Implementierungen kann das drahtlose Paketdatendienstnetzwerk 12 ein
Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE)-Netzwerk (Verbesserte
Datengeschwindigkeiten für
GSM-Entwicklung-Netzwerk), ein Integrated Digital Enhanced Network
(IDEN) (Integriertes Digitales Verbessertes Netzwerk), ein Code
Division Multiple Access (CDMA)-Netzwerk(Code-Teilungs-Multipler
Zugangs-Netzwerk), ein Universal Mobile Telecommunications System
(UMTS)-Netzwerk (Universelles Mobiles Telekommunikationssystem-Netzwerk
oder jedem 3rd Generation (3G)-Netzwerk (Dritte Generations-Netzwerk)
umfassen. Wie weiter unten zu sehen ist, werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Offenbarung zum Einrichten einer MCD 22 unabhängig von
irgendeiner bestimmten drahtlosen Netzwerkimplementierung beschrieben.
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Die 2 zeigt
ein Blockdiagramm einer mobilen Kommunikationsvorrichtung, das allgemein
mit der Ziffer 30 ausge wiesen ist. Fachleute auf dem hier einschlägigen Gebiet
werden erkennen, dass, obwohl eine Ausführungsform der MCD 30 eine
Anordnung in der Art umfassen kann, wie in der 2 dargestellt
ist, zahllose Variationen und Modifizierungen in Hardware, Software
oder Firmware in Bezug auf die verschiedenen abgebildeten Module
möglich sind.
Demzufolge sollte die in der 2 dargestellte Anordnung
rein illustrativ und nicht als Einschränkung im Hinblick auf die Ausführungsformen
der vorliegenden Offenbarung verstanden werden. Ein Mikroprozessor 32,
der für
die umfassende Steuerung der MCD 30 sorgt, ist betriebsfähig an ein
Kommunikationssubsystem 34 angeschlossen, das einen Empfänger 36 und
einen Sender 38 sowie zugeordnete Komponenten, wie etwa
ein oder mehrere lokale/r Oszillator/en (LO)-Modul/e 40,
und ein Verarbeitungsmodul, wie etwa einen digitalen Signalprozessor
(DSP) 42, umfasst. Fachleuten auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie
ist ersichtlich, dass die individuelle Gestaltung des Kommunikationsmoduls 34 von
dem Kommunikationsnetzwerk abhängen
kann, mit dem die mobile Vorrichtung betrieben werden soll.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das Kommunikationsmodul 34 sowohl mit Sprach- als auch
mit Datenkommunikation betreibbar. Von einer Antenne 44 über eine
Basisstation 26 empfangene Signale werden unabhängig von
der speziellen Ausgestaltung an einen Empfänger 36 geleitet,
der über
gängige
Empfängerfunktionen,
wie beispielsweise eine Signalverstärkung, eine Frequenzabwärtskonvertierung
bzw. -mischung, eine Filterung, eine Kanalauswahl, eine Analog/Digital
(A/D)-Wandlung und dergleichen, verfügt. Auf ähnliche Weise werden zu übermittelnde
Signale, einschließlich
einer Modulation und einer Verschlüsselung beispielsweise durch
einen DSP 42, verarbeitet und an eine Übertragungseinrichtung 44 zu
einer Digital/Analog (D/A)-Wandlung,
einer Frequenzaufwärtskonvertierung
bzw. -mischung, einer Filterung, einer Verstärkung und einer Übertragung über die
Luft-Funk-Schnittstelle mittels einer Antenne 46 weitergeleitet.
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Ein
Mikroprozessor 32 ist auch mit weiteren Untersystemen der
Vorrichtung, wie etwa einem Hilfs-Eingabe-Ausgabe (Input/Output)
(I/O) 48, einem seriellen Port 50, einer Anzeige 52,
einer Tastatur 54, einem Lautsprecher 56, einem
Mikrofon 58, einem direkten Zugriffsspeicher bzw. Random-Access-Speicher (RAM) 60,
einem Kurzbereichskommunikationsuntersystem 62 und anderen
Vorrichtungsuntersystemen, die ganz allgemein mit der Referenzziffer 64 bezeichnet
sind, verbunden. Zum Zwecke der Zugangssteuerung ist auch eine Subscriber
Identity Module (Abonnenten-Identitäts-Modul) (SIM)- oder Removable
User Identity Module (Löschbares
Benutzeridentitätsmodul)
(RUIM)-Schnittstelle 66 in
Kommunikation mit dem Mikroprozessor 32 vorgesehen. Bei
einer Implementierung ist die SIM/RUIM-Schnittstelle 66 mit einer
SIM/RUIM-Karte wirksam, die eine Anzahl von Schlüsselkonfigurierungen 68 und
weiteren Informationen 70, wie etwa Identifikations- und
nutzerbezogenen Daten unter Einschluss beispielsweise einer Integrated
Circuit Card ID (Integrierte Schaltkarten-ID) (ICCID), aufweisen.
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Betriebssystemsoftware
und mit Transportstapel 72 verbundene Software kann in
einem Dauerspeichermodul (d.h. nicht-flüchtiger Speicherung), wie beispielsweise
einem Flash-Speicher 74,
ausgeführt
sein. In einer Implementierung kann ein Flash-Speicher 74 in
verschiedene Bereiche, beispielsweise Speicherbereiche für Computerprogramme 76,
ein Gerätestatus 78,
ein Adressbuch 80, weitere Personal Information Manager
(Personalinformationsmanager) (PIM)-Daten 82 und sonstige
Datenspeicherbereiche, die allgemein mit der Bezugsziffer 84 ausgewiesen
sind, unterteilt sein. Zusätzlich ist
ein Einrichtungs (Provisioning) (PRV)-Logikmodul 86 zum
Einrichten bestimmter Aspekte einer MCD 30 in Übereinstimmung
mit den hier gemachten Erläuterungen
vorgesehen.
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Die 3 zeigt
eine Ansicht einer Softwarearchitektur einer mobilen Kommunikationsvorrichtung,
die in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
zur Bereitstellung bestimmter Aspekte der MCD, unabhängig von
dem Hersteller der MCD oder von dem drahtlosen Dienst-Provider wirksam
ist. Ein mehrschichtiger Transportstapel (TS) 100 ist wirksam,
um ein generisches Datentransportprotokoll für jede Art von Betriebsdaten,
einschließlich
e-Mail, über
eine zuverlässige,
sichere und nahtlose durchgehende Verbindung zu einem drahtlosen
Paketdatendienstnetzwerk vorzusehen. Wie in der Ausführungsform
in der 3 dargestellt ist, ist eine Integrationsschicht 102 als
eine Schnittstelle zwischen der Funkschicht 104 der MCD
und dem Transportstapel 100 betriebsfähig. Desgleichen dient eine
andere Integrationsschicht 106 als Schnittstelle zwischen
dem Transportstapel 100 und den von der MCD unterstützten Benutzeranwendungen 108,
beispielsweise e-Mail 110, Kalender/Terminplaner 112,
Kontaktmanagement 114 und Webbrowser 116. Obwohl
nicht eigens dargestellt ist, kann der Transportstapel 100 auch
mit dem Betriebssystem der MCD verbunden sein. In einer anderen
Implementierung kann der Transportstapel 100 als Teil eines
Kundenkommunikationsdatenmoduls dienen, welches als Host-unabhängiger virtueller
Apparat an einer Mobilvorrichtung betreibbar ist.
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Die
untere Schicht (Schicht 1) des Transportstapels 100 ist
als eine Schnittstelle zu der Paketschicht des drahtlosen Netzwerks
betreibbar. Schicht 1 dient der grundlegenden Dienstkoordinierung
innerhalb der beispielhaften Netzwerkumgebung 10, wie in
der 1 dargestellt ist. Wenn sich beispielsweise eine
MCD von einem Trägernetzwerk
zu einem anderen bewegt, verifiziert Schicht 1, dass die Pakete
an das richtige drahtlose Netzwerk weitergeleitet werden und dass
alle Pakete, die noch beim vorherigen Netzwerk anhängig sind,
an das aktuelle Netzwerk zurückgeleitet
bzw. umgeleitet werden. Die obere Schicht (Schicht 4) enthält mehrere
Anwendungsschnittstellen zu den von der MCD unterstützten Diensten.
Die verbleibenden zwei Schichten, Schicht 2 und Schicht 3, sind
für eine
Zerlegung/Wiederzusammensetzung der Datenpakete bzw. für eine Sicherheit,
eine Kompression und ein Routing verantwortlich.
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Die 3 zeigt
auch ein Registrierungslogikmodul 118, das als Teil der
Softwareumgebung der MCD bereitgestellt ist und in wirksamer Kommunikation
mit dem Transportstapel 100 und der OS-Umgebung steht,
um, sofern und wann immer erforderlich, Registrierungsverfahren
mit dem Relais-Netzwerk des Servers durchzuführen. In einer Implementierung,
in welcher eine PIN der MCD nicht auf andere Weise zugeteilt oder
zugeordnet wird, umfasst das Registrierungslogikmodul 118 Logikschaltungen,
die wirksam sind, ein Registrierungsverfahren mit dem Übertragungsknoten
des Servers zur Anforderung und zum Empfang einer PIN durchzuführen, wodurch eine
Identifizierung der MCD durch diesen Netzwerkknoten während zukünftiger
Kommunikationssitzungen ermöglicht
wird.
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Ein
PRV-Logikmodul 120, das als Teil der Software-Umgebung der MCD
bereitgestellt ist, steht in wirksamer Kommunikation mit dem Transportstapel 100 und
der OS-Umgebung. In einer Ausführungsform
umfasst das PRV-Logikmodul 120 eine Logikschaltung, die
wirksam ist, eine Anforderung, einschließlich der PIN und wenigstens
einer Hardware-Vorrichtungskennung, welche der MCD zur Übertragung
in einer Nachricht an einen Netzwerkknoten, wie dem oben genannten
Server-Übertragungsknoten
mit einem zugeordneten Registrierungs-Server, Einrichtungsserver und dergleichen, zugeordnet
ist, zu erzeugen. Wie bereits ausgeführt ist, kann die PIN ein für Kommunikationen
zwischen einer MCD und dem Übertragungsknoten
des Servers zu Identifizierungs- und Validierungszwecken erforderlicher
Parameter sein. Jedem Fachmann ist ersichtlich, dass die Hardware-Vorrichtungskennung International
Mobile Station Equipment Identity (IMEI)-Parameter (Internationale
Mobilstationsausrüstungsidentitäts-Parameter),
International Mobile Subscriber Identity (IMSI)-Parameter (Internationale Mobilabonnentenidentitäts-Parameter),
Electronic Serial Number (ESN)-Parameter (Elektronische Seriennummer-Parameter),
Mobile Identification Number (MIN)-Parameter (Mobile Identifikationsnummer-Parameter)
oder dergleichen umfassen kann, die je nach den drahtlosen Netzwerktechnologien
und -protokollen fest in MCDn einprogrammiert sind. Zudem können die
den MCDn entspre chenden ICCID- oder IP-Adressen auch als Vorrichtungskennungen
arbeiten. Das PRV-Logikmodul 120 kann dann vom Netzwerkknoten
eine URL empfangen, an die eine Sitzungs-ID angehängt oder
damit auf andere Weise zugeordnet ist, und kann sich somit auf Techniken wie
das Falten der PIN, die Hardware-Vorrichtungskennung oder beide
stützen.
Vorzugsweise wird die Sitzungs-ID über eine sichere Verbindung
gesendet, beispielsweise verschlüsselt,
um die Unversehrtheit der Sitzungs-ID zu schützen. Die Sitzungs-ID kann auch
einen Zeitstempel umfassen, der benutzt wird, den Zeitraum anzuzeigen,
während
dessen die Sitzungs-ID gültig
sein wird. Diese URL und Sitzungs-ID ist dann dem Browser 116 zugänglich,
so dass eine Kommunikationssitzung zwischen der MCD und einem geeigneten
Einrichtungsserver aufgebaut werden kann, derart, dass bestimmte
Aspekte der MCD bereitgestellt werden können.
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Die 4 zeigt
zusätzliche
Einzelheiten einer beispielhaften Relais-Netzwerk-Infrastruktur 130, die
s als Teil eines Relais-Netzwerks 28, das mit dem oben
beschriebenen drahtlosen Paketdatendienstnetzwerk 12 verbunden
ist, wirksam ist. Ein Übertragungsdienstknoten 132 ist
wenigstens teilweise wirksam, eine Konnektivität zwischen MCDn und verschiedenen
Datenanwendungsdiensten, wie beispielsweise Unternehmensdienstleistungen,
externen IP-Datendiensten und dergleichen, bereitzustellen, unabhängig von
dem geographischen Standort der MCDn und ihren jeweiligen drahtlosen
Trägernetzwerken.
Da viele Übertragungsdienstknoten
in einer verteilten Netzwerkarchitektur nebeneinander existieren
können,
kann auch eine Relais-Brücke 134 bereitgestellt
werden, die in betriebsfähiger
Verbindung mit dem Übertragungsdienstknoten 132 für eine Unterstützung der
Konnektivität
zwischen den Relais sorgt. In einer Implementierung ist eine Relais-Brücke 134 mit
separaten Übertragungsknotenstationen verbunden,
die Tunnel zwischen Relais bilden, über welche die MCD-Nachrichten
zu den Diensten hin- und von diesen zurückfließen können, unabhängig von der Region, in der
sich die MCD befindet.
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Eine
Kommunikation zwischen dem Übertragungsdienstknoten 132 und
verschiedenen Anwendungsübergängen und
Servern geschieht unter Verwendung jedes geeigneten Protokolls,
beispielsweise ein Server Relay Protocol (Server-Übertragungsprotokoll)
(SRP), vorzugsweise über
IP-Verbindungen. Entsprechend der Darstellung kommuniziert der dem
Unternehmensnetzwerk 14 (in der 1 dargestellt)
zugeordnete Ferndienst-Server 20 mit
dem Relais und nutzt dabei das SRP zur Erbringung interner Datendienste
in Bezug auf die Mobilteilnehmer des Unternehmens. Desgleichen verweisen
die Bezugsziffern 136 und 138 auf externe Anwendungsgateways,
wie etwa Internet Service Provider (Internetserviceprovider) (ISP)-
oder Internet Access Provider (Internetzugangsprovider) (IAP)-Server,
und entsprechend andere Netzübergänge bzw.
Gateways, die ebenfalls über
das SRP mit dem Übertragungsknoten 132 verbunden
sind. Ein Peer-to-Peer-Server 140 kann auch in wirksamer
Verbindung mit dem Übertragungsknoten 132 zur
Bearbeitung von Nachrichten auf Netzebene zwischen zwei MCDn bereitgestellt
werden.
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Zusätzlich kann
eine Datenbank 142 in wirksamer Verbindung mit dem Übertragungsknoten 132 zum
Bearbeiten und zum Managen der MCD-Standortinformationen bereitgestellt
werden. Diese Standortinformationen werden vorzugsweise in der PIN
der MCDn gespeichert, wobei die Aufnahmen den letzten bekannten
Standort einer bestimmten Vorrichtung festhalten. Ein Registrierungs-Server 144 ist
zur Bereitstellung von Registrierungsdiensten für MCDn betriebsfähig, wenn
diese anfänglich
aktiviert werden oder wenn der Benutzer nach einer Standortänderung
in ein Gebiet, das von einem anderen drahtlosen Netzwerk abgedeckt
wird, erneut angemeldet wird. In einer Implementierung können die
Standortinformationen eines Registrierungs-Servers 144 in eine
MCD einprogrammiert werden. Wenn die MCD erfolgreich angemeldet
wird, ist ein Registrierungs-Server 144 wirksam, den Standort
des zuständigen Übertragungsknotens
zu ermitteln, woraufhin Datensitzungen durch die MCD aufgenommen
werden können.
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Eine
oder mehrere Wireless Transport drahtlose Transport (wireless transport)
(WT)-Schnittstellen werden als Teil eines Übertragungsdienstknotens 132 bereitgestellt,
um eine Verbindung mit drahtlosen Trägernetzwerken herzustellen,
die MCDn dienen. Entsprechend der Darstellung kommunizieren WT 146 und
WT 148 mit jeweiligen Paketübermittlungsknoten bzw. Paket-Routern 150 bzw. 152 unter
Verwendung von TCP/IP-Verbindungen,
welche Datenpakete zu entsprechenden drahtlosen Paketdatendienstnetzwerken,
wie in der 4 als Trägernetzwerk 154 und
Trägernetzwerk 156 beispielhaft
dargestellt ist, leiten und von diesen wegleiten. Obwohl nicht speziell
dargestellt ist, kann ein Registrierungs-Server 144, der
Verwaltungs- und Registrierungsdienste für die MCDn übernimmt, mit einer separatem
WT und Paketleitung zur Bildung einer Schnittstelle mit den Trägernetzwerken 154, 156 bereitgestellt
werden.
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Ein
Einrichtungssystem (provisioning system) (PRV) 158 kann
eingebaut, integriert oder auf andere Weise mit dem Übertragungsdienstknoten 132 verbunden
werden, um verschiedene Dienst-Provider (d.h. Trägernetzwerke), Teilnehmer, MCD-Hersteller, Weiterverkäufer und
andere Körperschaften
einzurichten und zu managen, um jede Anzahl von Anforderungen an
Dienstleistungs- und Marktdifferenzierung zu unterstützen. Zusätzlich kann
das Einrichtungssystem 158 eine Logikschaltung zur Einrichtung
bzw. Bereitstellung von persönlichen
Informationen und Präferenzen
in Bezug auf bestimmte Aspekte der MCDn umfassen, wenn diese anfänglich für die zugeordneten
Dienstleistungen aktiviert wurden. Ebenso kann eine Logikschaltung
zur Validierung der Teilnehmer als Teil des Einrichtungssystems 158 bereitgestellt
werden. Entsprechend kann das Einrichtungssystem 158 mit
einer Vielzahl von Schnittstellen zu den verschiedenen Modulen des Übertragungsdienstknotens 132,
beispielsweise Schnittstellen zu Registrierungs-Servern, Peer-to-Peer-Servern, Standortdatenbanken
und dergleichen, implementiert werden, zusätzlich zum Beinhalten von einem
Dienstlogikverfahren, das in geeigneten Hardware-, Firmware- und/oder Firmwarelogikblöcken sowie
Datenbankstrukturen verwirklicht sein kann.
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Die 5 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
zum Aufbau einer Kommunikationssitzung zwischen einem Einrichtungssystem
und einer mobilen Kommunikationsvorrichtung. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Kommunikationssitzung eine von einem Webkunden durchgeführte Kommunikationssitzung,
das vorzugsweise das Wireless Application Protocol (WAP) (Drahtloses
Anwendungsprotokoll) oder ein anderes geeignetes Kommunikationsprotokoll
verwendet. Bevor die MCD vollständig
verwendet wird, müssen
eventuell verschiedene Aspekte der Gesamtfunktionalität der Vorrichtung,
wie etwa bestimmte Parameter, um zu ermöglichen, dass Informationen
zur MCD gelangen, bereitgestellt werden. Die Bereitstellung dieser
Aspekte der MCD kann vor einer Bereitstellung eine Authentifizierung
der Vorrichtung mittels einer PIN, einer Vorrichtungskennung oder
beidem erforderlich machen. Bei der Herstellung der MCD werden dem Gerät typischerweise
eine oder mehrere Vorrichtungskennung/en, wie etwa IMEI, IMSI, ESN,
MIN oder dergleichen, zugeordnet. Andererseits kann es sein, dass
bei der Herstellung für
diese erwünschten Dienstleistungen
keine PIN zugeordnet wurde, weshalb der Benutzer eine solche PIN
direkt beim Dienst-Provider über
eine Anforderungs- und Antwortsequenz durch die Luft anfordern muss,
was unter geringer oder ohne Beteiligung des Benutzers erfolgen
kann. Zusätzlich
kann die MCD, sobald sie genutzt wird, mit einer IP-Adresse versehen
werden, sofern es sich um eine IP-Vorrichtung handelt, die mit einem
drahtlosen Paketdatendienstnetzwerk betrieben werden kann. Sobald
die Vorrichtung die PIN für die
Aspekte der Vorrichtung erhalten hat, die der Benutzer bereitgestellt
haben möchte,
ist es nun wünschenswert,
dass das Bereitstellungsverfahren so nahtlos wie möglich durchgeführt wird.
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Allerdings
hat sich gezeigt, dass viele Anwendungen, beispielsweise einschließlich in
MCDn eingesetzte Webbrowser, nicht dazu in der Lage sind, PIN- und
Vorrichtungskennungsin formationen abzurufen und zu verwenden. Beispielsweise
kann der Webbrowser keinen Zugang zur Integrationsschicht des Transportstapels
haben. Daher sorgt die vorliegende Offenbarung für eine Übertragung solcher PIN-Informationen
an den Webbrowser, um zu ermöglichen,
dass der Webbrowser eine Kommunikationssitzung mit dem geeigneten
Einrichtungssystem aufbauen kann.
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Wie
in Verfahren 170 in der 5 im Einzelnen
dargestellt ist, kann der Transportstapel der MCD, sobald die MCD
die geeignete PIN aufweist, auf die PIN- und Vorrichtungskennungsinformationen zugreifen
und eine Anforderung an den Registrierungs-Server übermitteln,
einschließlich
der PIN und Vorrichtungskennung (Block 172). Diese Informationen
werden dann von dem Registrierungs-Server an das Einrichtungssystem übermittelt,
das in dem Registrierungs-Server eingebaut, integriert oder auf
andere Weise kommunikationsfähig
mit ihm verbunden sein kann (Block 174). Das Einrichtungssystem
kann dann eine Sitzungs-ID erzeugen, die vorzugsweise auf der PIN
und der Vorrichtungskennung basiert, wie beispielsweise durch Einsatz
einer Falttechnik (Block 176). Die Sitzungs-ID kann nun
einer URL des Einrichtungssystems zugeordnet werden, beispielsweise
durch Anhängen
der Sitzungs-ID an die URL als einen oder mehrere Parameter (Block 178).
Vorzugsweise umfasst die Sitzungs-ID einen Zeitstempel, der einen
Zeitrahmen festlegt, innerhalb dessen die Sitzungs-ID gültig bleibt.
Das Einrichtungssystem übermittelt
die URL mit Sitzungs-ID-Parametern an den Registrierungs-Server
(Block 180), der immer noch mit der MCD kommuniziert. Dann übermittelt
der Registrierungs-Server
die URL mit Sitzungs-ID-Parametern an die MCD, welche diese Informationen über den
Transportstapel empfängt
(Block 182). Sobald die MCD die URL mit Sitzungs-ID-Parametern
erhalten hat, werden diese Informationen an den Webbrowser weitergegeben.
In Ausführungsformen,
in denen nur ein PDP-Kontext unterstützt wird, kann der aktuelle
PDP-Kontext zwischen der MCD und dem Registrierungs-Server nun freigegeben
werden. In anderen Ausführungsformen,
in denen mehrere PDP-Kontexte un terstützt werden, ist diese Freigabe nicht
erforderlich. In jedem Fall startet der Webbrowser jetzt die der
URL zugeordnete Webseite einschließlich der Sitzungs-ID, so dass
dem Einrichtungssystem die Vorrichtungsinformationen der MCD bekannt
werden (Block 184). Sobald der Webbrowser die Webseite
gestartet hat, wird der neue PDP-Kontext zwischen der MCD und dem
Einrichtungssystem aufgebaut (Block 186). In dieser Kommunikationssitzung
können
die Aspekte der MCD, die diesem Dienst-Provider zugeordnet sind, nun unter
Verwendung allgemein bekannter Dateneingabetechniken über den
Webbrowser durch die Luft bereitgestellt werden (Block 188).
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Die 6 zeigt
ein Nachrichtenflussdiagramm bezüglich
des Aufbaus einer Kommunikationssitzung zum Bereitstellen einer
mobilen Kommunikationsvorrichtung, die allgemein mit 200 bezeichnet
ist. Eine PRV-Anforderungsnachricht 202 wird durch eine
MCD 30 an einen Netzwerkknoten, beispielsweise einen Registrierungs-Server 144, übermittelt,
wobei die Anforderungsnachricht 202 eine PIN sowie eine
Vorrichtungskennung als parametrische Informationen umfasst. Der
Registrierungs-Server 144 fragt eine geeignete Dienstleistungslogikschaltung
ab, die als das Einrichtungssystem 158 in Verbindung mit
dem oben beschriebenen Übertragungsdienstnetzwerk
ausgeführt
sein kann, und zwar durch Erstellung einer entsprechenden PRV-Anfrage 204,
welche die in der PRV-Anforderung 202 empfangenen parametrischen
Informationen umfasst. Die PRV-Logikschaltung des Einrichtungssystems
ist wirksam, die Anforderung zu überprüfen und
dem Registrierungs-Server 144 über eine PRV-Antwort 208 eine
Nachricht, welche eine URL mit angehängten Sitzungs-ID-Parametern umfasst,
bereitzustellen. Diese Informationen werden dann von dem Registrierungs-Server 144 über eine
PRV-Antwortnachricht 210 an
die MCD 30 übertragen.
Daraufhin kann eine PRV-Sitzungsanforderung 212 einschließlich der URL
mit Sitzungs-ID-Parametern von der MCD 30 ausgeführt werden.
In Antwort darauf ist das PVR-System 158 wirksam, die Anforderung
zu überprüfen 214,
um unter anderem sicherzustellen, dass die Sitzungs-ID nicht abgelaufen
ist. Nach erfolgreicher Überprü fung bzw.
Validierung kann eine PRV-Sitzung 216 zwischen der MCD 30 und
dem PVR-System 158 erfolgen, um die zugeordneten Aspekte
von der MCD 30 bereitzustellen.
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Während diese
Offenbarung eine mobile Kommunikationsvorrichtung, die innerhalb
eines Netzwerksystems wirkt, unter Bezugnahme auf die illustrierten
Ausführungsformen
beschrieben hat, ist diese Beschreibung nicht in beschränkendem
Sinne zu verstehen. Verschiedene Modifizierungen und Kombinationen
der dargestellten Ausführungsformen ebenso
wie anderer Ausführungsformen
werden Fachleuten auf diesem Gebiet in Bezug auf die Offenbarung
offensichtlich sein. Es ist somit beabsichtigt, dass die folgenden
Ansprüche
alle solche Modifizierungen oder Ausführungsformen umfassen.