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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum dynamischen Erstellen einer Gruppenadresse zur Vereinfachung
der Kommunikation innerhalb einer Gruppe von Benutzern.
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Drahtlose
Kommunikationsgeräte,
wie beispielsweise Mobiltelefone und Mobilstationen, ermöglichen
den Aufbau und den Empfang von Sprachverbindungen und/oder das Senden
und Empfangen von Daten über
ein drahtloses Kommunikationsnetz. Infolge neuerer Entwicklungen
bieten Mobilstationen die Möglichkeit
zur Kommunikation im "Push-to-Talk"-(PTT-)Modus mittels
Push-to-Talk over Cellular-(PoC-)Technik. Bei der PoC-Kommunikation
kommen Voice-over-IP-(VolP-)Verfahren
zum Einsatz, um Sprachinformationen in Form von Datenpaketen zu übermitteln.
Die PoC-Kommunikation eignet sich für Eins-zu-eins-Gepräche wie
auch für
sitzungsbasierte Gruppengespräche.
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Der
Endbenutzer einer Mobilstation kann eine "Einladung" zur PoC-Kommunikation an andere potentielle "Teilnehmer" senden, die die
Einladung "annehmen" oder ignorieren
können.
Wenn eine Einladung angenommen wird, wird eine PoC-Sitzung zwischen
den beiden Teilnehmern hergestellt. Wenn die Einladung von weiteren
Teilnehmern angenommen wird, wird die Sitzung zu einer Gruppensitzung mit
mehreren Teilnehmern erweitert.
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Zum
Erstellen von PoC-Gruppen für PoC-Dienste
gibt es zwei gängige
Verfahren: 1) Vordefinieren einer Gruppendefinition durch einen PoC-Dienstanbieter
oder ein webbasiertes Anwendungswerkzeug und 2) Definieren einer
Gruppendefinition zum Nutzungszeitpunkt durch einen Benutzer.
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In ähnlicher
Weise kann ein Benutzer per Instant Messaging mit einer Gruppe von
Benutzern in einer Chat-Sitzung kommunizieren, wobei Sofortnachrichten
innerhalb der Gruppe ausgetauscht werden.
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Mitunter
wünscht
sich der Benutzer eine Möglichkeit,
eine Gruppenkommunikation mit anderen (dem Benutzer bereits bekannten
oder noch nicht bekannten) Personen zu initiieren, die mit dem Benutzer
mindestens eine Eigenschaft, beispielsweise den Standort, eine persönliche Vorliebe
für bestimmte
Speisen oder Aktivitäten,
oder bestimmte Interessen oder eine Kombination solcher Eigenschaften gemeinsam
haben.
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Hier
einige Beispiele für
solche dynamischen Gruppen:
- 1. "Meine Freunde in
der Nähe": Eine solche Gruppe
wird dynamisch anhand einer Untergruppe vorgelisteter Mitglieder
(Freunde) erstellt, die sich in einer bestimmten maximalen Entfernung vom
Standort des Initiators der Gruppe aufhalten.
- 2. "Meine Mittagsrunde": Ein solche Gruppe
wird dynamisch anhand einer Untergruppe vorgelisteter Mitglieder
(Freunde) erstellt, die ähnliche
Essensvorlieben wie der Initiator der Gruppe veröffentlicht haben.
- 3. "Mein Traumpartner": Eine solche Gruppe
wird dynamisch anhand eines Vergleichs von Persönlichkeitskriterien auf ihre Übereinstimmung
mit dem Initiator der Gruppe erstellt, wobei sich die betreffenden
potentiellen Partner in einer bestimmten maximalen Entfernung vom
Standort des Initiators der Gruppe aufhalten.
- 4. "Meine Einkaufsfreunde": Eine solche Gruppe wird
dynamisch anhand einer Untergruppe vorgelisteter Mitglieder (Freunde)
erstellt, die angegeben haben, dass sie am betreffenden Tag einkaufen
gehen möchten.
- 5. "Meine Schachpartner": Eine solche Gruppe wird
dynamisch aufgrund eines veröffentlichten Interesses
an Schachspielen über
das Netz erstellt.
- 6. "Notfallanruf": Durch die Einführung von
dynamischen Gruppen dieser Art ließen sich die Voraussetzungen
für einen
neuen Anruftyp, nämlich den
des "Notfallanrufs" (Mayday Call), schaffen. Nach
einem Unfall könnte
der Benutzer eine Gruppe von Benutzern, die dem hilfesuchenden Benutzer
zumeist nicht bekannt sein dürften,
direkt anrufen, um sie um rasche Hilfe zu bitten. Ein Anwendungsbeispiel
wäre ein
Skifahrer, der verunglückt
ist und schnelle Hilfe von anderen Skifahrern in der näheren Umgebung
benötigt.
Eine Notfallgruppe wird dynamisch auf der Grundlage aller Benutzer
erstellt, die sich in einer bestimmten maximalen Entfernung vom
Standort des Initiators der Gruppe aufhalten und einer Aufnahme
in die Notfallgruppe zugestimmt haben.
- 7. Standortbasierter Taxi-Entsenderuf: Eine Taxizentrale möchte Kontakt
zu Taxis aufnehmen, die sich in einer bestimmten maximalen Entfernung vom
Standort des abzuholenden Fahrgasts befinden. Die entsprechende
Gruppe wird dynamisch anhand aller vorgelisteten Taxifahrer erstellt,
die sich in einer bestimmten maximalen Entfernung vom Standort des
abzuholenden Fahrgasts befinden. Der Standort des abzuholenden Fahrgasts wird
in der Taxizentrale eingegeben.
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WO 01/97539 offenbart ein
System für
die Übermittlung
von Nachrichten an mehrere Mobilfunkteilnehmer. Das System ist so
ausgelegt, dass eine Nachricht im Wesentlichen gleichzeitig an eine
vorgegebene Gruppe von Teilnehmern verteilt wird. Die Auswahl der
Teilnehmer für
die vorgegebene Gruppe erfolgt durch Filterung aller Teilnehmer
entsprechend mindestens einer gemeinsamen Eigenschaft. Die Gruppe
der gewünschten
Empfänger
der zu verteilenden Nachricht wird erstellt, indem die in einer
Datenbank gespeicherten Profile der Teilnehmer gefiltert werden.
Zwar kann eine ausgewählte
Gruppe von Teilnehmern einen Kanal bilden, der One-to-Many- und Many-to-Many-Interaktionen
unterstützt; Nachrichten
von mobilen Geräten
der Empfänger sind
jedoch auf ein vorgegebenes Vokabular oder vorgegebene Nachrichten
beschränkt.
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Eine
Lösung
für die
oben beschriebenen Anforderungen ist daher wünschenswert.
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ALLGEMEINES
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt Verfahren und Vorrichtungen zur
vereinfachten Erstellung dynamischer Gruppen bei Push-to-talk over
Cellular-(PoC-)Gruppenkommunikationssitzungen, Instant-Messaging-Sitzungen,
Chats und anderen Kommunikationsvorgängen.
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In
einer Ausführung
beinhaltet das Verfahren den Empfang von einer oder mehreren Regeln
zur Definition eines Mitglieds der dynamischen Gruppe in Verbindung
mit einer Gruppenadresse sowie das Populieren der dynamischen Gruppe
mit Mitgliedern von den Mobilstationen, die in Übereinstimmung mit mindestens
einer dieser Regeln ermittelt werden. Regeln werden in Bezug auf
Informationen definiert, die im Kommunikationsnetz gespeichert und/oder
diesem zur Verfügung
gestellt werden und bei denen es sich unter anderem um Anwesenheitsinformationen handeln
kann; Regeln können
darüber
hinaus auch in Bezug auf Standortinformationen definiert werden, die
für die
Mobilstationen zur Verfügung
stehen. Solche Informationen können
im Auftrag der Stationen auf einem oder mehreren Servern veröffentlicht
werden, die für
das Bestimmen den Regeln entsprechender Mobilstationen eingerichtet
sind. Das Verfahren kann das Subskribieren zu den Servern zum Abruf der
den Regeln entsprechenden Mobilstationen beinhalten, um damit die
dynamischen Gruppenadressen zu populieren. Diese und andere Aspekte
im Hinblick auf Verfahren, Server, Mobilstationen, Computerprogrammprodukte
usw. sind für
durchschnittliche Fachleute ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum
einfacheren Verständnis
der Erfindung werden im Folgenden Ausführungen der Erfindung als Beispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die relevanten Komponenten eines drahtlosen
Kommunikationsnetzes und einer in diesem Netz kommunizierenden Mobilstation
zeigt, die jeweils für
eine vereinfachte Push-to-talk over Cellular-(PoC-)Kommunikation
eingerichtet sind;
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2 ist
ein detaillierteres Diagramm der Mobilstation, die innerhalb des
drahtlosen Kommunikationsnetzes kommunizieren kann;
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3 zeigt
in einem Blockdiagramm Konfigurationen von Systemkomponenten für PoC-Kommunikationssitzungen
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
in einem Blockdiagramm Konfigurationen von Systemkomponenten für eine beispielhafte
PoC-Kommunikationssitzung zwischen drei Benutzern entsprechend einer
Ausführung
der Erfindung;
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5 zeigt
in einem Flussdiagramm den Ablauf einer beispielhaften Kommunikation
unter Erstellung einer dynamischen Gruppe zwischen den Systemkomponenten
aus 4 entsprechend einer Ausführung der Erfindung.
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6 zeigt
in einem Flussdiagramm den Ablauf einer beispielhaften Kommunikation
unter Erstellung einer dynamischen Gruppe zwischen den Systemkomponenten
aus 4 entsprechend einer weiteren Ausführung der
Erfindung.
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BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
in einem Blockdiagramm ein Kommunikationssystem (100),
das eine Mobilstation (102) beinhaltet, die über ein
drahtloses Kommunikationsnetz (104) kommuniziert. Die Mobilstation
(102) beinhaltet vorzugsweise eine Sichtanzeige (112), eine
Tastatur (114) sowie eventuell eine oder mehrere zusätzliche
Benutzerschnittstellen (116), die jeweils mit einem Controller
(106) verbunden sind. Der Controller (106) ist
darüber
hinaus mit einer Hochfrequenz-(HF)Transceiverschaltung (108)
und einer Antenne (110) verbunden.
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Der
Controller (106) ist typischerweise als Zentraleinheit
ausgeführt,
die eine Betriebssystemsoftware in einer Speicherkomponente (nicht
abgebildet) ausführt.
Der Controller (106) steuert normalerweise den Gesamtbetrieb
der Mobilstation (102), während Signalverarbeitungsvorgänge, die
im Zusammenhang mit den Kommunikationsfunktionen stehen, typischerweise
in der HF-Transceiverschaltung (108) durchgeführt werden.
Der Controller (106) verfügt über eine Schnittstelle zur
Geräteanzeige (112),
sodass hier empfangene Informationen, gespeicherte Informationen,
Benutzereingaben und dergleichen angezeigt werden können. Die
Tastatur (114), bei der es sich um ein Tastenfeld wie bei
einem Telefon oder um eine vollständige alphanumerische Tastatur
handeln kann, steht normalerweise zur Verfügung, um Daten zur Speicherung
in der Mobilstation (102), Informationen zur Übertragung
an das Netz (104), Telefonnummern zum Einleiten von Telefongesprächen, Befehle
zur Ausführung
auf der Mobilstation (102) sowie mögliche weitere oder andere
Benutzereingaben einzugeben.
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Die
Mobilstation (102) sendet Kommunikationssignale an und
empfängt
Kommunikationssignale vom Netz (104) über eine drahtlose Verbindung
und die Antenne (110). Die HF-Transceiverschaltung (108) übernimmt ähnliche
Funktionen wie ein Funknetz (128), beispielsweise die Modulation/Demodulation
sowie eventuell die Kodierung/Dekodierung und Verschlüsselung/Entschlüsselung.
Gegebenenfalls kann die HF-Transceiverschaltung (108) zusätzlich zu
den Funktionen des Funknetzes (128) weitere Funktionen übernehmen.
Für Fachleute
ist ersichtlich, dass an der HF-Transceiverschaltung (108)
Anpassungen entsprechend dem drahtlosen Netz oder den drahtlosen
Netzen vorzunehmen sind, in dem oder in denen die Mobilstation (102)
betrieben werden soll.
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Die
Mobilstation (102) beinhaltet eine Batterieschnittstelle
(122) für
eine oder mehrere wiederaufladbare Batterien (124). Die
Batterie (124) versorgt die elektrischen Schaltungen der
Mobilstation (102) mit Strom; die Batterieschnittstelle
(122) stellt die mechanischen und elektrischen Verbindungen
für die
Batterie (124) bereit. Die Batterieschnittstelle (122)
ist mit einem Regler (126) verbunden, der die Stromzufuhr
für das
Gerät regelt.
Wenn die Mobilstation (102) vollständig betriebsbereit ist, wird
ein HF-Sender der HF-Transceiverschaltung (108) typischerweise
nur zum Senden an das Netz eingeschaltet; ansonsten bleibt er ausgeschaltet,
um Ressourcen zu sparen. In ähnlicher
Weise wird ein HF-Empfänger
der HF-Transceiverschaltung (108) typischerweise vorübergehend
ausgeschaltet, bis er in vorgegebenen Zeiträumen für den Empfang eventueller Signale
oder Informationen benötigt
wird.
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Die
Mobilstation (102) ist mit einem Speichermodul (120)
ausgestattet, beispielsweise einem Subscriber Identity Module (SIM)
oder einem Removable User Identity Module (R-UIM), das über eine Schnittstelle
(118) mit der Mobilstation (102) verbunden ist
oder in diese eingesetzt wird. Statt mit einem SIM oder einem R-UIM
kann die Mobilstation (102) auch auf der Grundlage von
Konfigurationsdaten betrieben werden, die von einem Dienstanbieter
in einen internen Speicher programmiert wurden, bei dem es sich
um einen nicht flüchtigen
Speicher handelt. Die Mobilstation (102) kann aus einer
einzelnen Einheit bestehen, beispielsweise aus einem Datenkommunikationsgerät, einem
Mobiltelefon, einem Mehrzweck- Kommunikationsgerät mit Daten-
und Sprachkommunikationsmerkmalen, einem Personal Digital Assistant
(PDA), der die drahtlose Kommunikation unterstützt, oder einen Computer, der
mit einem internen Modem ausgestattet ist. Ersatzweise kann es sich
bei der Mobilstation (102) auch um eine Einheit aus mehreren
Modulen handeln, die sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt,
unter anderem etwa um einen Computer oder ein anderes Gerät, der/das
mit einem drahtlosen Modem verbunden ist. Im Besonderen können beispielsweise
im Blockdiagramm der Mobilstation in 1 die HF-Transceiverschaltung
(108) und die Antenne (110) als Funkmodemeinheit
umgesetzt werden, die in einen Steckplatz eines tragbaren Computers
eingesetzt werden kann. In diesem Fall umfasst der tragbare Computer
eine Anzeige (112), eine Tastatur (114) sowie
eine oder mehrere zusätzliche
Benutzerschnittstellen (116); der Controller (106)
kann in der Funkmodemeinheit verbleiben, die mit der Zentraleinheit
des Computers kommuniziert, oder als Zentraleinheit des Computers
ausgeführt
sein. Darüber hinaus
ist vorgesehen, dass ein Computer oder eine sonstige Anlage, der/die
normalerweise keine drahtlose Kommunikation unterstützt, so
angepasst wird, dass er/sie mit der HF-Transceiverschaltung (108) und
der Antenne (110) eines Geräts aus einer einzelnen Einheit
wie den oben beschriebenen verbunden ist und faktisch deren Steuerung übernimmt.
Die Umsetzung einer solchen Mobilstation (102) kann sich im
Einzelnen wie nachfolgend im Zusammenhang mit der Mobilstation (202)
in 2 beschrieben gestalten.
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Die
Mobilstation (102) kommuniziert in einem drahtlosen Kommunikationsnetz
(104) und über dieses.
In der Ausführung
in 1 ist das drahtlose Netz (104) ein Third
Generation-(3G-)unterstütztes Netz
auf der Basis von Code Division Multiple Access-(CDMA-)Technologien.
Im Besonderen ist das drahtlose Netz (104) ein CDMA2000-Netz,
das feste Netzkomponenten beinhaltet, die wie in 1 dargestellt
verbunden sind. Das drahtlose Netz (104) vom CDMA2000-Typ
beinhaltet ein Funknetz (128), eine Mobilfunkvermittlungsstelle
(130), ein ZGS7-Netz (Zeichengabesystem 7; 140),
ein Heimatstandortregister/Authentifizierungszentrum (Home Location
Register/Authentication Center, HLR/AC; 138), einen Packet
Data Serving Node (PDSN; 132), ein IP-Netz (134)
und einen RADIUS-Server (Remote Authentication Dial-In User Service; 136).
Das ZGS7-Netz (140) ist kommunikationsmäßig mit einem Netz (142;
beispielsweise einem öffentlichen
Fernsprechnetz) verbunden, während
das IP-Netz kommunikationsmäßig mit
einem Netz (144; beispielsweise dem Internet) verbunden
ist. Für durchschnittliche
Fachleute ist ersichtlich, dass im vorliegenden Zusammenhang auch
andere Netze und zugehörige
Topologien zum Einsatz kommen können,
beispielsweise GPRS-, E-GPRS-
oder UMTS-Funknetze.
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Im
Betrieb kommuniziert die Mobilstation (102) mit dem Funknetz
(128), das Funktionen wie den Verbindungsaufbau, die Verbindungsbearbeitung
und das Mobilitätsmanagement übernimmt.
Das Funknetz (128) beinhaltet mehrere Basisstation-Transceiversysteme,
die die Netzabdeckung für einen
bestimmten Versorgungsbereich bereitstellen, der gemeinhin als "Zelle" bezeichnet wird.
Ein gegebenes Basisstation-Transceiversystem des Funknetzes (128),
wie zum Beispiel in 1 dargestellt, überträgt Kommunikationssignale
von den Mobilstationen innerhalb der jeweiligen Zelle. Das Basisstation-Transceiversystem übernimmt
normalerweise Funktionen wie die Modulation und eventuell die Kodierung
und/oder Verschlüsselung
der zur Mobilstation zu übertragenden
Signale entsprechend bestimmten, für gewöhnlich vorher festgelegten
Kommunikationsprotokollen und Parametern und wird dabei vom zugehörigen Controller
gesteuert. In ähnlicher
Weise werden von der Mobilstation (102) in der jeweiligen Zelle
empfangene Signale vom Basisstation-Transceiversystem demoduliert
und eventuell dekodiert und entschlüsselt, soweit erforderlich.
Je nach Netz können
unterschiedliche Kommunikationsprotokolle und Parameter verwendet
werden. So können
beispielsweise in einem Netz ein anderes Modulationsschema und andere
Frequenzen für
den Betrieb verwendet werden als in anderen Netzen. Auch die zugrunde
liegenden Dienste können
entsprechend der jeweiligen Protokollversion abweichen.
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Die
drahtlose Verbindung im Kommunikationssystem (100) in 1 steht
für einen
oder mehrere verschiedene Kanäle,
typischerweise verschiedene Hochfrequenz-(HF-)Kanäle, und
zugehörige Protokolle,
die zwischen dem drahtlosen Netz (104) und der Mobilstation
(102) verwendet werden. Ein HF-Kanal ist eine knappe Ressource,
mit der sparsam umgegangen werden muss; Gründe hierfür sind typischerweise die begrenzte
Gesamtbandbreite und der begrenzte Batteriestrom der Mobilstation
(102). Für
Fachleute ist ersichtlich, dass ein drahtloses Netz je nach gewünschter
Gesamtreichweite der Netzabdeckung in der Praxis Hunderte von Zellen
umfassen kann. Alle relevanten Komponenten können durch eine größere Anzahl
von Switches und Routern (nicht abgebildet) verbunden sein, die
durch eine größere Anzahl
von Netzcontrollern gesteuert werden.
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Für alle bei
einem Netzbetreiber angemeldeten Mobilstationen (102) werden
Stammdaten (wie das Benutzerprofil der Mobilstation (102))
wie auch variable Daten (wie der aktuelle Standort der Mobilstation
(102)) in einem HLR/AC (138) gespeichert. Bei
einem Sprachanruf zur Mobilstation (102) wird durch Abfrage
des HLR/AC (138) der aktuelle Standort der Mobilstation
(102) ermittelt. Ein Visitor Location Register (VLR) der
Mobilfunkvermittlungsstelle (130) ist für eine Gruppe von Standortbereichen
zuständig
und speichert die Daten der Mobilstationen, die sich zum gegebenen
Zeitpunkt innerhalb des jeweiligen Zuständigkeitsbereichs befinden.
Hierzu gehören
auch Teile der Stammdaten der Mobilstationen, die für einen
schnelleren Zugriff vom HLR/AC (138) zum VLR übertragen
wurden. Das VLR der Mobilfunkvermittlungsstelle (130) kann
jedoch auch lokale Daten zuweisen und speichern, beispielsweise vorübergehende
Kennungen. Darüber
hinaus wird die Mobilstation (102) beim Zugriff auf das
System durch das HLR/AC (138) authentifiziert. Zur Bereitstellung
von Paketdatendiensten für
eine Mobilstation (102) in einem CDMA2000-basierten Netz
kommuniziert das Funknetz (128) mit dem PDSN (132). Der
PDSN (132) stellt den Zugang zum Internet (144; oder
zu Intranets, Wireless Application Protocol-(WAP-)Servern usw.) über das
IP-Netz (134) bereit. Der PDSN (132) stellt darüber hinaus
Foreign Agent-(FA-)Funktionen in mobilen IP-Netzen sowie den Pakettransport für virtuelle
Privatnetze bereit. Der PDSN (132) verfügt über einen IP-Adressbereich und übernimmt
die IP-Adressenverwaltung, die Sitzungsaufrechterhaltung und das
optionale Caching. Der RADIUS-Server (136) ist für Funktionen
im Zusammenhang mit der Authentifizierung, Autorisierung und Abrechnung
(AAA) der Paketdatendienste zuständig
und kann als AAA-Server bezeichnet werden.
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Das
drahtlose Kommunikationsnetz (104) beinhaltet darüber hinaus
einen Push-to-talk over Cellular-(PoC-)Server (137), der
mit einem IP-Netz (134) verbunden sein kann. Der PoC-Server
(137) dient der Vereinfachung von individuellen und Gruppenkommunikationssitzungen
zwischen Mobilstationen innerhalb des Netzes (104). Eine
herkömmliche PoC-Kommunikationssitzung
beinhaltet eine Sitzungsverbindung zwischen Endbenutzern von Mobilstationen,
die als Sitzungs-"Teilnehmer" bezeichnet werden
und von denen immer jeweils einer im Halbduplex-Modus wie bei herkömmlichen
Walkie-Talkies oder Funksprechgeräten kommuniziert.
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Für Fachleute
ist ersichtlich, dass das drahtlose Netz (104) mit anderen
Systemen verbunden sein kann, unter anderem etwa mit anderen Netzen, die
in 1 nicht gesondert dargestellt sind. Im Normalfall
versendet jedes Netz kontinuierlich zumindest Rufmelde- und Systeminformationen
gleich welcher Art, selbst wenn gerade keine eigentlichen Paketdaten
ausgetauscht werden. Obgleich sich das Netz aus vielen Teilen zusammensetzt,
arbeiten alle diese Teile so zusammen, dass sich bestimmte Verhaltensweisen
bezüglich
der drahtlosen Verbindung ergeben.
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2 ist
ein detailliertes Blockdiagramm einer vorteilhaften Mobilstation
(202). Bei der Mobilstation (202) handelt es sich
vorzugsweise um ein Kommunikationsgerät für den Wechselsprechbetrieb,
das zumindest über
Funktionen für
die Sprach- und die erweiterte Datenkommunikation verfügt, unter
anderem über
Funktionen für
die Kommunikation mit anderen Computersystemen. Je nach den von
der Mobilstation (202) bereitgestellten Funktionen kann
diese als Daten-Messaginggerät, als Zweiwege-Pager, als
Mobiltelefon mit Daten-Messagingfunktionen,
als drahtlose Internet-Vorrichtung oder als Datenkommunikationsgerät (mit oder
ohne Telefonfunktionen) bezeichnet werden. Die Mobilstation (202)
kann mit jedem von mehreren Basisstation-Transceiversystemen (200) innerhalb
ihres geografischen Versorgungsbereichs kommunizieren.
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In
die Mobilstation (202) integriert ist normalerweise ein
Kommunikationssubsystem (211), das einen Empfänger (212),
einen Sender (214) sowie zugehörige Komponenten wie etwa ein
oder mehrere (vorzugsweise integrierte oder interne) Antennenelemente
(216 und 218), Empfangsoszillatoren (213) und
ein Verarbeitungsmodul wie etwa einen digitalen Signalprozessor
(DSP; 220) beinhaltet. Das Kommunikationssubsystem (211)
entspricht der HF-Transceiverschaltung (108) und der Antenne
(110) in 1. Für Fachleute auf dem Gebiet
der Kommunikation ist ersichtlich, dass der jeweilige Aufbau des Kommunikationssubsystems
(211) von dem Kommunikationsnetz abhängt, in dem die Mobilstation
(202) betrieben werden soll.
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Die
Mobilstation (202) kann Kommunikationssignale über das
Netz senden und empfangen, nachdem die erforderlichen Vorgänge zur
Anmeldung im Netz oder zur Aktivierung abgeschlossen wurden. Von
der Antenne (216) über
das Netz empfangene Signale gelangen in den Empfänger (212), der übliche Empfängerfunktionen
(Signalverstärkung,
Frequenz-Abwärtsmischung,
Filterung, Kanalauswahl usw.) sowie in dem Beispiel in 2 eine Analog-Digital-(A/D-)Wandlung
durchführt.
Durch die A/D-Wandlung empfangener Signale können komplexere Kommunikationsfunktionen,
beispielsweise eine Demodulation und eine Dekodierung, im DSP (220)
durchgeführt
werden. In ähnlicher
Weise werden zu übertragende
Signale vom DSP (220) verarbeitet, indem dieser beispielsweise
eine Modulation und eine Kodierung vornimmt. Diese vom DSP verarbeiten
Signale gelangen in einen Sender (214), wo eine Digital-Analog-(DIA-)Wandlung,
eine Frequenz-Aufwärtsmischung,
eine Filterung, eine Verstärkung
und die Übertragung über das
Kommunikationsnetz über
die Antenne (218) erfolgen. Der DSP (220) verarbeitet
nicht nur Kommunikationssignale, sondern steuert auch den Empfänger und
den Sender. So kann beispielsweise die im Empfänger (212) und im
Sender (214) vorgenommene Verstärkung der Kommunikationssignale
adaptiv anhand im DSP (220) implementierter Algorithmen
für die
automatische Verstärkungskontrolle
gesteuert werden.
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Der
Netzzugang ist auf einen Teilnehmer oder Benutzer der Mobilstation
(202) bezogen; daher muss ein Speichermodul (262),
beispielsweise ein Subscriber Identity Module (SIM-Karte) oder ein
Removable User Identity Module (R-UIM), über eine Schnittstelle (264)
in die Mobilstation (202) eingesetzt oder mit dieser verbunden
werden, damit die Mobilstation (202) im Netz betrieben
werden kann. Ersatzweise kann es sich bei dem Speichermodul (262)
um nicht flüchtigen
Speicher handeln, der von einem Dienstanbieter mit Konfigurationsdaten
programmiert wird, sodass die Mobilstation (202) im Netz
betrieben werden kann. Da die Mobilstation (202) ein batteriebetriebenes
Gerät ist,
verfügt
sie auch über
eine Batterieschnittstelle (254) für eine oder mehrere wiederaufladbare
Batterien (256). Ein solche Batterie (256) versorgt
die elektrischen Schaltungen in der Mobilstation (202)
ganz oder teilweise mit Strom; die Batterieschnittstelle (254)
stellt die mechanischen und elektrischen Verbindungen hierfür bereit.
Die Batterieschnittstelle (254) ist mit einem Regler verbunden
(in 2 nicht dargestellt), der sämtliche Schaltungen mit Strom
(V+) versorgt.
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Die
Mobilstation (202) beinhaltet einen Mikroprozessor (238;
hierbei handelt es sich um eine Umsetzung des Controllers (106)
in 1), der den Gesamtbetrieb der Mobilstation (202)
steuert. Die Steuerung beinhaltet Verfahren zur Netzauswahl entsprechend
der vorliegenden Anwendung. Kommunikationsfunktionen, darunter zumindest
Funktionen für
die Daten- und Sprachkommunikation, werden über das Subsystem (211)
ausgeführt.
Der Mikroprozessor (238) interagiert darüber hinaus
mit weiteren Gerätesubsystemen
wie einer Anzeige (222), einem Flash-Speicher (224),
einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (Random Access Memory, RAM; 226),
zusätzlichen
Ein-/Ausgabe-(E/A)-Subsystemen (228), einer seriellen Schnittstelle
(230), einer Tastatur (232), einem Lautsprecher
(234), einem Mikrofon (236), einem Subsystem für die Nahbereichskommunikation (240)
sowie eventuellen weiteren Gerätesubsystemen
(zusammengefasst als 242). Einige der Subsysteme in 2 führen kommunikationsbezogene Funktionen
durch, während
andere Subsysteme "residente" oder im Gerät integrierte
Funktionen bereitstellen können.
Es sei darauf hingewiesen, dass einige Subsysteme, wie beispielsweise
die Tastatur (232) oder die Anzeige (222), sowohl
für kommunikationsbezogene
Funktionen, etwa die Eingabe von Textnachrichten zur Übertragung über ein
Kommunikationsnetz, als auch für
im Gerät
residente Funktionen (z. B. Taschenrechner, Aufgabenliste) genutzt werden
können.
Vom Mikroprozessor (238) genutzte Betriebssystemsoftware
wird vorzugsweise in einem Festspeicher, etwa einem Flash-Speicher
(224), gespeichert, bei dem es sich ersatzweise auch um
einen Lesespeicher (Read-Only Memory, ROM) oder einen ähnlichen
Speicher (nicht abgebildet) handeln kann. Für Fachleute ist ersichtlich,
dass das Betriebssystem, einzelne Geräteanwendungen oder Teile davon
vorübergehend
in einen flüchtigen
Speicher wie den RAM (236) geladen werden können.
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Der
Mikroprozessor (238) hat nicht nur Funktionen bezüglich des
Betriebssystems, sondern dient vorzugsweise auch der Ausführung von
Softwareanwendungen auf der Mobilstation (202). Normalerweise
werden vorab ausgewählte
Anwendungen zur Steuerung grundlegender Geräteoperationen, darunter zumindest
Anwendungen für
die Daten- und Sprachkommunikation, bei der Fertigung auf der Mobilstation
(202) installiert. Bei einer vorteilhaften Anwendung, die
auf die Mobilstation (202) geladen werden kann, kann es
sich um eine PIM-Anwendung (Personal
Information Manager) handeln, mit der auf den Benutzer bezogene
Datenelemente, unter anderem etwa E-Mails, Kalenderereignisse, Voicemails, Termine
oder Aufgabenelemente, strukturiert und verwaltet werden können. Zur
vereinfachten Speicherung von PIM-Datenelementen und anderen Informationen
stehen auf der Mobilstation (202) und dem SIM (262)
ein oder mehrere Speicherbereiche zur Verfügung.
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Die
PIM-Anwendung bietet vorzugsweise die Möglichkeit zum Senden und Empfangen
von Datenelementen über
das drahtlose Netz. In einer vorteilhaften Ausführung werden PIM-Datenelemente
mit den entsprechenden Datenelementen des Benutzers der Mobilstation,
die auf einem Hostsystem gespeichert und/oder damit verknüpft sind,
nahtlos über
das drahtlose Netz integriert, synchronisiert und aktualisiert,
sodass ein gespiegelter Hostcomputer auf der Mobilstation (202)
in Bezug auf diese Elemente entsteht. Das ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn es sich bei dem Hostcomputersystem um das Bürocomputersystem
des Benutzers der Mobilstation handelt. Weitere Anwendungen können über das
Netz, ein zusätzliches
E/A-Subsystem (228), die serielle Schnittstelle (230),
das Subsystem für
die Nahbereichskommunikation (240) oder ein anderes geeignetes
Subsystem (242) auf die Mobilstation (202) geladen
und vom Benutzer im RAM (226) oder vorzugsweise einem nicht
flüchtigen
Speicher (nicht abgebildet) zur Ausführung durch den Mikroprozessor
(238) gespeichert werden. Die flexible Installation von
Anwendungen schafft die Voraussetzungen für einen vergrößerten Funktionsumfang
der Mobilstation (202) wie auch für die eventuelle Bereitstellung
erweiterter, im Gerät integrierter
Funktionen und/oder kommunikationsbezogener Funktionen. So können beispielsweise
Anwendungen für
die sichere Kommunikation zur Durchführung von E-Commerce-Funktionen
und anderen derartigen Finanztransaktionen mithilfe der Mobilstation
(202) genutzt werden.
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In
einem Datenkommunikationsmodus werden empfangene Signale, beispielsweise
Textnachrichten, E-Mail-Nachrichten oder heruntergeladene Webseiten,
vom Kommunikationssubsystem (211) verarbeitet und an den
Mikroprozessor (238) übergeben.
Der Mikroprozessor (238) verarbeitet das Signal vorzugsweise
weiter zur Ausgabe über
die Anzeige (222) oder ersatzweise ein zusätzliches
E/A-Gerät (228).
Ein Benutzer der Mobilstation (202) kann auch Datenelemente,
beispielsweise E-Mail-Nachrichten, mithilfe der Tastatur (232)
in Verbindung mit der Anzeige (222) sowie eventuell dem
zusätzlichen E/A-Gerät (228)
erstellen. Bei der Tastatur (232) handelt es sich vorzugsweise
um eine vollständige alphanumerische
Tastatur und/oder ein Tastenfeld wie bei einem Telefon. Die erstellten
Elemente können mittels
des Kommunikationssubsystems (211) über ein Kommunikationsnetz übertragen
werden.
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Bei
der Sprachkommunikation gestaltet sich der Gesamtbetrieb der Mobilstation
(202) im Wesentlichen ähnlich,
außer
dass die empfangenen Signale über
den Lautsprecher (234) ausgegeben werden und zu übertragende
Signale mittels des Mikrofons (236) erzeugt werden. Darüber hinaus
können
in der Mobilstation (202) alternative Sprach- oder Audio-E/A-Subsysteme,
beispielsweise ein Subsystem zur Aufzeichnung von Sprachnachrichten,
implementiert werden. Zwar erfolgt die Ausgabe von Sprach- oder
Audiosignalen vorzugsweise in erster Linie über den Lautsprecher (234);
daneben kann aber auch die Anzeige (222) für Hinweise
zur Identität
des rufenden Teilnehmers, zur Dauer der Sprachverbindung oder zu
anderen mit der Sprachverbindung in Zusammenhang stehenden Informationen
genutzt werden, um nur einige Beispiele zu nennen.
-
Die
serielle Schnittstelle (230) in 2 wird normalerweise
in einem Kommunikationsgerät
vom PDA-Typ (Personal Digital Assistant) implementiert, für das die
Synchronisierung mit einem Desktopcomputer des Benutzers eine wünschenswerte,
jedoch optionale Komponente darstellt. Die serielle Schnittstelle
(230) ermöglicht
es dem Benutzer, Voreinstellungen über ein externes Gerät oder eine
externe Softwareanwendung festzulegen, und erweitert den Funktionsumfang
der Mobilstation (202), indem sie das Herunterladen von
Informationen oder Software auf die Mobilstation (202)
auf anderem Weg als über ein
drahtloses Kommunikationsnetz ermöglicht. Diese alternative Möglichkeit
zum Herunterladen kann beispielsweise genutzt werden, um einen Verschlüsselungscode über eine
direkte und somit verlässliche und
vertrauenswürdige
Verbindung auf die Mobilstation (202) zu laden, um auf
diese Weise eine sichere Gerätekommunikation
zu gewährleisten.
-
Das
Subsystem für
die Nahbereichskommunikation (240) in 2 ist
eine zusätzliche,
optionale Komponente für
die Kommunikation zwischen der Mobilstation (202) und verschiedenen
Systemen oder Geräten,
bei denen es sich nicht zwangsläufig um ähnliche
Geräte
handeln muss. Beispielsweise kann das Subsystem (240) ein
Infrarotgerät
mit zugehörigen
Schaltungen und Komponenten oder ein BluetoothTM-Kommunikationsmodul
für die
Kommunikation mit ähnlich ausgestatteten
Systemen und Geräten
beinhalten. BluetoothTM ist eine eingetragene Marke
von Bluetooth SIG, Inc.
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3 zeigt
in einem Blockdiagramm relevante Systemkomponenten für die PoC-Kommunikation
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die Systemkomponenten (300)
beinhalten eine Teilnehmereinrichtung (302), bestehend
aus einer Mobilstation, einem PoC-Server (304), einem Zugangsnetz (306),
einem Group and List Management Server (GLMS; 308), einem
SIP/IP-Kern (312), einem Anwesenheitsserver (Presence Server; 310)
und einem Standortserver (Location Server; 316). Ein Beispiel für einen
SIP/IP-Kern für
mobile Netze ist das vom 3GPP definierte IP Multimedia Subsystem
(IMS). Einige dieser Komponenten sind optional oder für den Grundbetrieb
nicht notwendig. Die Komponenten 304, 308, 310 (zusammenfassend
als 314 bezeichnet) sind zwar als einzelne Gerätekomponenten
dargestellt, können
aber auch teilweise oder ganz innerhalb desselben Geräts (nicht
abgebildet) konfiguriert sein.
-
Eine
PoC-Kommunikationssitzung ist eine Sitzungsverbindung zwischen Endbenutzern
einer Teilnehmereinrichtung (302), die als Sitzungs-"Teilnehmer" bezeichnet werden
und von denen immer jeweils einer im Halbduplex-Modus kommuniziert. Bei
der PoC-Kommunikation kommt die Voice-over-IP-(VoIP-)Technik zum
Einsatz, um Sprachinformationen in Form von Datenpaketen zu übermitteln.
Die Teilnehmereinrichtung (302) ist eine Endeinrichtung
(z. B. eine Mobilstation), die Clientsoftware für PoC-Anwendungen beinhaltet,
die Funktionen entsprechend der vorliegenden Anwendung beinhaltet,
im Übrigen
aber herkömmliche
Verfahren nutzt. Der SIP/IP-Kern (312) beinhaltet mehrere
Session Initiation Protocol-(SIP-)-Proxys und SIP-Registrare. Der
erste Kontaktpunkt für
die Teilnehmereinrichtung (302) ist einer der Proxys im
SIP/IP-Kern (312), der von der Teilnehmereinrichtung (302)
als abgehender Proxy verwendet wird. In der 3GPP-IMS-Architektur wird
der abgehende Proxy als Proxy-CSCF (P-CSCF) bezeichnet. Der SIP/IP-Kern
(312) führt die
folgenden Funktionen durch: (1) Leitweglenkung der SIP-Signalisierung
zwischen der Teilnehmereinrichtung (302) und dem PoC-Server
(304); (2) Terminierung der SIP-Kompression von der Teilnehmereinrichtung
(302); (3) Authentifizierung und Autorisierung; (4) Aufrechterhaltung
des Registrierungszustands; und (5) Berichterstattung an das Vergebührungssystem.
Die Teilnehmereinrichtung (302) sendet alle ihre SIP-Nachrichten
an die IP-Adresse des abgehenden Proxy, nachdem der SIP-URI (Uniform Resource
Identifier) des abgehenden Proxy in eine IP-Adresse übersetzt
wurde.
-
Endbenutzer
verwenden den GLMS (308) für die Verwaltung von Gruppen,
Kontaktlisten und Zugangslisten. Eine Kontaktliste kann von Endbenutzern
zum Herstellen einer Sofortgesprächssitzung mit
anderen PoC-Benutzern oder PoC-Gruppen
verwendet werden. Ein Endbenutzer kann über eine oder mehrere Kontaktlisten
mit Identitäten
anderer PoC-Benutzer oder PoC-Gruppen verfügen. Die Verwaltung von Kontaktlisten
beinhaltet Vorgänge,
die der Teilnehmereinrichtung (302) das Speichern und Abrufen
von Kontaktlisten ermöglichen,
die vom GLMS (308) verwaltet werden. Endbenutzer können PoC-Gruppen
definieren, insbesondere wie im Weiteren unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben.
Ein Endbenutzer kann eine PoC-Gruppe je nach Art der Gruppe zum
Initiieren einer Sofort-Gruppengesprächssitzung oder einer Chat-Gruppengesprächssitzung
verwenden. Mithilfe einer Zugangsliste kann ein Endbenutzer steuern, wer
Sofortgesprächssitzungen
mit dem betreffenden Endbenutzer initiieren darf. Eine Zugangsliste
enthält vom
Endbenutzer definierte Identitäten
anderer Endbenutzer oder Gruppen. Der Endbenutzer kann über eine
Liste gesperrter Identitäten
und eine Liste zugelassener Identitäten verfügen.
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Bezug
nehmend auf die Gruppenverwaltung entsprechend der vorliegenden
Erfindung wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben,
speichert der GLMS (308) Gruppenlisten, die durch eine
Gruppenadresse (beispielsweise eine Gruppen-URL) referenziert werden.
Listen von Gruppenmitgliedern können
statisch oder dynamisch sein. Der GLMS (308) nimmt Subskriptionen
von Benutzern zu einer Gruppenadresse entgegen, die einen Satz von
Regeln (d. h. Filtern) enthalten, die definieren, wer aktives Mitglied
der von der Gruppenadresse identifizierten Gruppe ist. Ein Benutzer
kann eine Gruppenadresse vom GLMS (308) erhalten oder diese
in Übereinstimmung
mit einem entsprechenden Protokoll, beispielsweise Extensible Markup Language
(XML) Configuration Access (XCAP), erstellen.
-
Zwischen
dem GLMS (308) und den Anwesenheitsservern (310)
besteht wiederum eine Subskription oder eine sonstige Schnittstelle
für den
Abruf von Benutzern, deren Anwesenheitsinformationen den in der
Subskription des Benutzers angegebenen Regeln entsprechen. Der GLMS
fungiert somit als Beobachter dieser Anwesenheitsinformationen.
Der GLMS (308) benachrichtigt darüber hinaus nach Empfang entsprechender
Informationen vom Anwesenheitsserver (310) den subskribierenden
Benutzer, wenn ein Gruppenmitglied, das den Regeln in der Subskription
entspricht, verfügbar
ist. Diese Benachrichtigungen können
vom Initiator einer Gruppenadresse anhand von Autorisierungsrichtlinien
gesteuert werden, die beim Erstellen der dynamischen Gruppe definiert
werden. Solche Gruppenadressen-Informationen
können
auch nur an diejenigen zur Gruppe subskribierenden Benutzer gesendet werden,
die Informationen dieser Art subskribieren.
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Der
GLMS kann des Weiteren den PoC-Server (304) darüber benachrichtigen
(beispielsweise per SIP-Subskription/-Benachrichtigung oder auf
andere Weise), wer die aktiven Mitglieder der Gruppe sind, wenn
Mitglieder zur Gruppe hinzukommen oder diese verlassen.
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Der
PoC-Server (304) beinhaltet Funktionen zur Durchführung des
PoC-Dienstes. Der
PoC-Server (304) übernimmt
typischerweise unter anderem diese Funktionen: (1) Endpunkt für die SIP-Signalisierung;
(2) Endpunkt für
die Real-Time Transport Protocol-(RTP-)Signalisierung und die RTP
Control Protocol-(RTCP)Signalisierung; (3) SIP-Sitzungsbehandlung;
(4) Richtliniensteuerung für
den Gruppenzugang; (5) Gruppensitzungsbehandlung; (6) Zugangssteuerung;
(7) Floor-Control-Funktionalität (Floor
Control ist ein Steuerungsmechanismus zur Zuteilung von Redeberechtigungen
auf Anforderung der Teilnehmereinrichtungen); (8) Sprecheridentifizierung;
(9) Teilnehmerinformationen; (10) Qualitätsfeedback; (11) Vergebührungsberichte;
und (12) Medienverteilung.
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Der
Anwesenheitsserver (310) verwaltet Anwesenheitsinformationen,
die von Anwesenheitsbenutzer-/Netz-/externen Agenten hochgeladen
werden, und ist dafür
zuständig,
die anwesenheitsbezogenen Informationen innerhalb der von verschiedenen
Quellen empfangenen Informationen zu einem einzelnen Anwesenheitsdokument
zusammenzuführen.
Der Anwesenheitsserver (310) versorgt autorisierte Beobachter
in Bezug auf Informationen wie die oben genannten mit Benachrichtigungen über Anwesenheitsinformationen.
Die Beobachter können
die Anwesenheitsinformationen subskribieren, um die Benachrichtigungen
zu erhalten.
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Standortinformationen
sind Informationen über
den Standort eines Benutzers (d. h. der Teilnehmereinrichtung (302)).
Sie können
auf verschiedene Weise generiert werden, unter anderen etwa anhand von
GPS-Satelliteninformationen für
entsprechend ausgestattete Teilnehmereinrichtungen oder aufgrund
einer Triangulation des von verschiedenen Basisstationen des Zugangsnetzes
(306) erfassten Signals von der Teilnehmereinrichtung.
Standortinformationen können
nicht nur vom Benutzer auf dem Anwesenheitsserver (310)
veröffentlicht,
sondern auch von einem Standortserver (316) erfasst und
verteilt werden. GSM/UMTS-Netze unterstützen ein Gateway Mobile Location
Center (GMLC) als Netzelement zur Erfassung von Standortinformationen
aus unterschiedlichen Standorterfassungsquellen. Ein solches Element
kann so angepasst werden, dass es diese Informationen auf dem Anwesenheitsserver
(310) veröffentlicht.
Der Abgleich mit den Regeln für
die Ermittlung dynamischer Gruppenadressen anhand von Standortinformationen
kann auf dem Anwesenheitsserver (310) erfolgen, wenn die
Standortinformationen auf dem Anwesenheitsserver (310)
veröffentlicht werden;
ersatzweise kann der Standortserver (316; beispielsweise
ein GMLC oder ein anderer Server, der mit dem GMLC kommuniziert)
für den
Abgleich mit den Regeln angepasst werden.
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Jeder
Einrichtung innerhalb des PoC-Systems werden eine oder mehrere IP-Adressen aus öffentlichen
oder privaten IP-Bereichen zugewiesen. Daneben kann ein Endbenutzer
auch die Telefonnummer eines anderen Benutzers als dessen Adresse
verwenden. Die Teilnehmereinrichtung (302) sendet eine
Telefonnummer in einer TEL-URL (Uniform Resource Locator) an den
SIP/IP-Kern (312). Die Telefonnummer kann im internationalen
E.164-Format (mit vorangestelltem '+'-Zeichen) oder einem örtlichen
Format unter Verwendung eines örtlichen
Wählschemas
und einer örtlichen
Vorwahlnummer vorliegen. Der SIP/IP-Kern (312) interpretiert
eine Telefonnummer mit führendem '+' als E.164-Nummer. Damit bei einer PoC-Sitzung
eine TEL-URL als Adresse verwendet werden kann, muss der PoC-Server
(304) die TEL-URL in eine SIP-URI übersetzen können, beispielsweise mittels
DNS/ENUM oder einer anderen lokalen Datenbank. Eine Telefonnummer
in einem örtlichen
Format wird vor Verwendung von DNS/ENUM in das E.164-Format umgewandelt.
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Damit
eine Gruppenkommunikation erfolgen kann (beispielsweise eine Push-to-Talk-Kommunikation
oder eine Instant-Messaging-Chat-Sitzung), wird eine Gruppenadresse
bei der Adressierungskommunikationssignalisierung zur Einrichtung der
Gruppenkommunikation mit Mitgliedern der Gruppe verwendet. Laut
der vorliegenden Erfindung müssen
zur dynamischen Erstellung einer Gruppe für eine Kommunikation Mitglieder
der dynamischen Gruppenadresse populiert werden. Eine solche dynamische
Gruppenadresse kann mit Mitgliedern populiert werden, die aus den
Benutzern des Netzes anhand von Anwesenheitsinformationen ausgewählt werden,
die Standortinformationen zu den Benutzern beinhalten können, die
im Netz gespeichert oder diesem bereitgestellt werden und die anhand
von Regeln gefiltert werden. Ein Benutzer, der eine bestimmte dynamische
Gruppe einrichten möchte,
kann die Regeln für das
Populieren der Gruppe bereitstellen.
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Regeln
zur Definition der Kriterien, die von einem anderen für die Aufnahme
in eine bestimmte Gruppe erfüllt
werden müssen,
können
auf verschiedene Weise definiert werden, unter anderem beispielsweise
mithilfe von Extensible Markup Language-(XML-)Dokumenten, die an
sich bekannt sind. Regeln können
auf Anwesenheits- und/oder Standort-Datenelemente Bezug nehmen sowie
Vergleichsausdrücke
und andere Daten zur Definition der Voraussetzungen für Mitglieder
der Gruppe beinhalten. So kann beispielsweise ein Notfallfilter
auf Anwesenheitsdaten wie die vom Benutzer veröffentlichte Bereitschaft, für eine Notfallgruppe
berücksichtigt
zu werden, den aktuellen Standort von Benutzern und einen Schwellwert
für die
maximale Entfernung (z. B. 500 m) Bezug nehmen.
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In
der einfachsten Form erstellt der Benutzer mit der entsprechenden
Möglichkeit
(unter Verwendung eines Protokolls wie XCAP) eine Gruppenadresse
(beispielsweise eine SIP-URL) oder dem Benutzer wird vom Netz eine
Gruppenadresse ohne ständige
Gruppenmitglieder bereitgestellt. Genauer gesagt, definiert der
Benutzer Regeln oder Filter zur Verknüpfung mit der Gruppenadresse,
die die dynamische Mitgliedschaft der Gruppe anhand von im Netz
gespeicherten oder diesem zur Verfügung gestellten Informationen
bezüglich
der Benutzer bestimmen.
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Die
Mitgliedschaft der dynamischen Gruppe kann auf verschiedene Weise
bestimmt werden. Die Mitgliedschaft kann als Untergruppe von Benutzern im
Netz bestimmt werden, die angeben, dass sie an einer Zugehörigkeit
zu einer bestimmten dynamischen Gruppe interessiert sind. Potentielle
Benutzer können
anhand von Anwesenheitsverfahren den Wunsch ausdrücken, für eine bestimmte
Gruppe berücksichtigt
zu werden. Die Mitgliedschaft kann aus einer Untergruppe bestimmter, vorab
ausgewählter oder
benannter Benutzer bestimmt werden, die vom Initiator der dynamischen
Gruppenadresse identifiziert und zum Zeitpunkt der Erstellung der
dynamischen Gruppenadresse mit der Gruppe verknüpft werden. Ein Benutzer kann
jederzeit Initiator einer Gruppe sein, der die Regeln für die Mitgliedschaft
definiert, und kann eine Gruppe anderer Benutzer als mögliche Mitglieder
vorab auswählen
und Regeln zur dynamischen Definition der Gruppe bereitstellen,
indem er dabei für
diese vorab ausgewählten
Benutzer veröffentlichte
Anwesenheits- und/oder Standortinformationen verwendet.
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Andere
Benutzer, die als mögliche
Mitglieder dynamischer Gruppen berücksichtigt werden möchten, können (mithilfe
von Anwesenheitsverfahren) einen Hinweis veröffentlichen, dass sie sich
an bestimmten dynamischen Gruppen beteiligen möchten, und sie können darüber hinaus
entweder direkt oder mittels vom Netz erfasster Informationen Anwesenheits-
und/oder Standortinformationen über
den Benutzer zur dynamischen Bestimmung der Mitgliedschaft veröffentlichen.
Neben einem Interesse an einer bestimmten dynamischen Gruppe können die Benutzer
auch ein allgemeines Interesse an einer möglichen Zugehörigkeit
zu dynamischen Gruppen veröffentlichen.
Auf diese Weise können
Benutzer, die nicht berücksichtigt
werden möchten,
leicht ausgeschlossen werden.
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Neben
den hier beschriebenen Erfindungsverfahren kann auch die herkömmliche
PoC-Architektur und -Signalisierung entsprechend der Beschreibung
in aktuellen Spezifikationen wie in Push-to-talk over Cellular (PoC),
Architecture, PoC Release 1.0 – Architecture
V 1.1.0 (2003-08) Technical Specification; und Push-to-talk over Cellular (PoC),
Signaling Flows, PoC Release 1.0 – Signaling Flows V 1.1.3 (2003-08)
Technical Specification sowie OMA Standard Push to Talk over Cellular
(PoC) – Architecture
Draft Version 1.0 vom 25. März
2004 verwendet werden.
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Ein
Benutzer, der Mitglied einer dynamischen Gruppe wird, kann dabei
auf Wunsch anonym bleiben. Anonyme Benutzer können auf Wunsch die Kommunikation
innerhalb der dynamischen Gruppe nur beobachten/mithören; dies
wird als passive Teilnahme bezeichnet. Es können Mechanismen bereitgestellt
werden, durch die Benutzer bei der Aufnahme in dynamische Gruppen
erkennen lassen können,
ob sie anonym bleiben möchten.
Der Initiator einer dynamischen Gruppe kann im Rahmen der Regeln
für die
Gruppenerstellung auch bestimmen, ob anonyme Mitglieder zugelassen
werden und ob diese aktiv oder nur passiv teilnehmen können. Darüber hinaus
wird ein Mechanismus bereitgestellt, durch den anonyme Mitglieder
einer dynamischen Gruppe ihre Identität nachträglich offenlegen können. Zur
Vereinfachung einer anonymen Beteiligung können Benutzer entsprechende
Vorgabeinformationen vorzugsweise in ihre jeweiligen Anwesenheitsinformationen aufnehmen.
Initiatoren dynamischer Gruppen können dann Filter auswählen (z.
B. ein Autorisierungsattribut), um anonymen Benutzern die Mitgliedschaft zu
gestatten oder zu verweigern.
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Der/die
Benutzer subskribiert/subskribieren die Gruppenadresse und das Netz
subskribiert die Anwesenheitsinformationen aufgrund der mit der Gruppenadresse
verknüpften
Regeln. Hierbei können
in der Subskription Anwesenheitsfilter verwendet werden, durch die
Benachrichtigungen nur dann ausgelöst werden, wenn die Regeln
für die
aktive Mitgliedschaft in der Gruppe erfüllt werden. Wenn ein mögliches
Mitglied der Gruppe Informationen, die den Regeln für eine aktive
Mitgliedschaft in der Gruppe entsprechen, direkt veröffentlicht
(oder das Netz solche Informationen in dessen Auftrag veröffentlicht),
wird eine Benachrichtigung gesendet, dass das betreffende Mitglied
nun ein aktives Mitglied der Gruppe ist. Bei entsprechender Autorisierung
durch den Initiator der dynamischen Gruppe kann diese Benachrichtigung
auch an die übrigen
aktiven Mitglieder der Gruppe gesendet werden, die die Gruppenadresse
subskribiert haben. Das Subskribieren solcher Gruppenmitgliedschaftsinformationen
ist optional.
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Wenn
ein aktives Gruppenmitglied eine Gruppenkommunikation (etwa einen Push-To-Talk-Talkburst)
zur dynamischen Gruppenadresse durchführt, wird die Kommunikation
an alle gerade aktiven Mitglieder der Gruppe geleitet.
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4 zeigt
in einem Blockdiagramm eine Konfiguration von Systemkomponenten
für die PoC-Kommunikation
zwischen drei Benutzern entsprechend einer Ausführung der Erfindung. Für durchschnittliche
Fachleute ist ersichtlich, dass die gewählte Anzahl von drei Benutzern
lediglich der Veranschaulichung dient und keine Einschränkung darstellt.
Die Konfiguration (400) beinhaltet Elemente der Konfiguration
(300), nämlich
den PoC-Server (304), den GLMS (308), den Anwesenheitsserver (310),
die als Einzelkomponenten bereitgestellt oder zusammengefasst und
als eine Komponente (z. B. 314) bereitgestellt werden können, sowie
in anderen Konfigurationen mit zusammengefassten Komponenten (nicht
abgebildet) den Standortserver (316) und den SIP/IP-Kern
(312). Darüber
hinaus gibt es drei Beispielbenutzer, nämlich Benutzer 1 (402),
Benutzer 2 (404) und Benutzer 3 (406), die jeweils über eine
Teilnehmereinheit (302) verfügen.
-
Im
Zusammenhang mit der obigen Architektur zeigt 5 eine
Abfolge (500) als Beispiel einer PoC-Kommunikationssitzung
zwischen den drei Benutzern aus 4. Dieser
typische Ablauf veranschaulicht ein Verfahren zur Erstellung einer
dynamischen Gruppenadresse für
die PoC-Kommunikation. Das Verfahren kann in einem Computerprogrammprodukt
ausgeführt
werden, das ein Computerspeichermedium (z. B. Computerdatenträger oder
-speicher) und auf dem Computerspeichermedium gespeicherte Anweisungen
beinhaltet.
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Im
vorliegenden Beispiel wurden die Gruppenadresse und die möglichen
Mitglieder (Freunde) für
die Gruppe vom Initiator in bereits dargelegter Weise vorab definiert.
Mittels einer nicht abgebildeten Benutzerschnittstelle (z. B. der
Teilnehmereinrichtung (302)), definiert Benutzer 1 (402)
Regeln für die
dynamische Erstellung der Adresse. Die Benutzerschnittstelle ermöglicht dem
Benutzer vorzugsweise die Angabe oder Auswahl aus einer Gruppe von
Regeln/Optionen zur Unterstützung
bei der Definition der Regeln zur Verknüpfung mit der Gruppenadresse.
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Die
Ablaufvorgänge
(500) beginnen mit Schritt (502), wo Benutzer
1 (402) die Gruppenadresse (URL) durch Senden einer SIP-Subskriptionsanforderung
(Suscribe) an den GLMS (308) subskribiert. Die SIP-Subskriptionsanforderung
enthält
im Hauptteil Filter zur Angabe der Regeln für die aktive Mitgliedschaft
in der Gruppe. In diesem Fall geben die Filter für Benutzer 1 (402)
eine Vorliebe für
italienische Restaurants an. Der GLMS (308) erhält durch eine
SIP-Subskriptionsanforderung
oder einen anderen Mechanismus vom Anwesenheitsserver (310) eine
Liste anwesender Benutzer, die den Kriterien für die Mitgliedschaft in der
Gruppe entsprechen (Schritt 504).
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In
Schritt (506) sendet Benutzer 2 (404) eine SIP-Veröffentlichungsanforderung
(Publish) an den Anwesenheitsserver (310), um Anwesenheitsinformationen
zu diesem Benutzer unter Einbeziehung von Informationen zu Restaurantvorlieben
zu veröffentlichen.
Dabei handelt es sich um eine Vorliebe für chinesische und italienische
Restaurants. In Schritt (508) benachrichtigt der Anwesenheitsserver
(310) durch eine SIP-Benachrichtigung (Notify) oder auf andere
Weise den GLMS (308), dass Benutzer 2 (404) verfügbar ist
und den von Benutzer 1 (402) angegebenen Regeln entspricht.
Eine Kontaktadresse für
Benutzer 2 (404) wird bereitgestellt. Der GLMS (308)
fügt Benutzer
2 (404) zur Gruppe hinzu.
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In
Schritt (510) sendet der GLMS (308) eine SIP-Benachrichtigung
an Benutzer 1 (402) mit dem Hinweis, dass Benutzer 2 (404)
nun aufgrund einer gemeinsamen Vorliebe für italienische Restaurants Mitglied
der Gruppe ist. In Schritt (512) benachrichtigt der GLMS
mit einer SIP-Benachrichtigung oder auf andere Weise den PoC-Server
(304), dass Benutzer 2 (404) nun Mitglied der
Gruppe ist.
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In
Schritt (514) sendet Benutzer 3 (406) eine SIP-Veröffentlichungsanforderung
an den Anwesenheitsserver (310), um Anwesenheitsinformationen
zu diesem Benutzer unter Einbeziehung von Informationen zu Restaurantvorlieben
zu veröffentlichen;
hierbei handelt es sich um eine Vorliebe für italienische und mexikanische
Restaurants. In Schritt (516) benachrichtigt der Anwesenheitsserver
(310) durch eine SIP-Benachrichtigung oder auf andere Weise den
GLMS (308), dass Benutzer 3 (406) verfügbar ist und
den von Benutzer 1 (402) angegebenen Regeln entspricht,
und stellt die Kontaktadresse von Benutzer 3 (406) bereit.
Der GLMS (308) fügt
Benutzer 3 (406) zur Gruppe hinzu.
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In
Schritt (518) sendet der GLMS eine SIP-Benachrichtigung
an Benutzer 1 (402) mit dem Hinweis, dass Benutzer 3 (406)
nun Mitglied der Gruppe ist. In Schritt (520) benachrichtigt
der GLMS (308) mit einer SIP-Benachrichtigung oder auf
andere Weise den PoC-Server (304), dass Benutzer 3 (406)
nun Mitglied der Gruppe ist.
-
In
Schritt (522) lädt
Benutzer 1 die italienische Restaurants bevorzugenden anderen Benutzer zu
einem gemeinsamen Restaurantbesuch ein und verwendet dabei die Mobilstation
zum Einleiten eines PoC-Anrufs durch Senden einer SIP-Einladung (Invite)
an den PoC-Server (304) an die Gruppenadresse, die nun
Benutzer 2 (404) und Benutzer 3 (406) umfasst.
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In
Schritt (524) übersetzt
der PoC-Server (304) diese Gruppenadresse als deren Initiator
in die Mitgliederadressen von Benutzer 2 (404) und Benutzer
3 (406) und sendet eine SIP-Einladung an den Anruf von
Benutzer 2 (404). In Schritt (526) sendet der
PoC-Server (304) zudem eine SIP-Einladung an Benutzer 3
(406).
-
In
den Schritten (528) und (530) nehmen Benutzer
2 (404) und Benutzer 3 (406) den Anruf jeweils an,
indem Sie eine SIP-Bestätigung
(200 OK) als Antwort an den PoC-Server (304) senden. In
den Schritten (532) und (534) werden die Annahmen
vom PoC-Server (304) jeweils durch Senden einer SIP-Bestätigung an
Benutzer 1 (402) weitergeleitet.
-
In
Schritt (536) beginnt Benutzer 1 (402), über den
vom PoC-Server (304) hergestellten Sprachkommunikationsweg
mit den anderen Benutzern (404 und 406) zu sprechen,
um das gemeinsam von den Benutzern 402 bis 406 zu
besuchende Restaurant auszuwählen.
-
Im
Zusammenhang mit der obigen allgemeinen Architektur entsprechend 4 und
unter Einbeziehung dort nicht abgebildeter zusätzlicher Anwesenheitsserver
zeigt 6 den Ablauf (600) eines Teils einer
beispielhaften Initiierung einer PoC-Kommunikationssitzung durch einen Benutzer
zur dynamischen Definition von Mitgliedern für eine Gruppenadresse aus Benutzern,
deren Anwesenheitsinformationen von mehreren Anwesenheitsservern
verwaltet werden. Die einzelnen Anwesenheitsserver können zur
selben Domäne
und zum selben Netz oder zu unterschiedlichen Domänen und
Netzen gehören.
Das dargestellte Verfahren kann in einem Computerprogrammprodukt
ausgeführt
werden, das ein Computerspeichermedium (z. B. Computerdatenträger oder
-speicher) und auf dem Computerspeichermedium gespeicherte Computeranweisungen beinhaltet.
-
Die
Vorgänge
(600) beginnen mit einem Ablauf zur Suche auf mehreren
Servern; in Schritt (602) subskribiert ein Benutzer (z.
B. Benutzer 1) eine Gruppenadresse (URL) durch Senden einer SIP-Subskriptionsanforderung
an den GLMS, wobei diese Anforderung im Hauptteil Filter zur Angabe
der Regeln für
die aktive Mitgliedschaft in der Gruppe enthält. Der GLMS verfügt über eine
Ressourcenliste mit Anwesenheitsservern in dessen eigener Domäne und in
anderen Domänen,
die auch Übereinstimmungen
für die
Filter in der Subskriptionsmeldung enthalten kann. Im vorliegenden
Fall enthält
die Ressourcenliste des GLMS den Anwesenheitsserver 1 und den Anwesenheitsserver
4. Der GLMS sendet eine SIP-Subskriptionsanforderung
an den Anwesenheitsserver 1, um eine Liste anwesender Benutzer zu erhalten,
die den Kriterien für
die Mitgliedschaft in der Gruppe entsprechen. Diese Subskriptionsanforderung
wird an den Anwesenheitsserver 1 geleitet (Schritt 604).
-
Der
Anwesenheitsserver 1 durchsucht nicht nur die eigenen Speicherdaten
(z. B. eine Anwesenheitsdatenbank) nach Übereinstimmungen, sondern verfügt auch über eine
Ressourcenliste mit anderen Anwesenheitsservern in der eigenen Domäne oder
in anderen Domänen,
die ebenfalls Übereinstimmungen
für die
Filter in der Subskriptionsanforderung enthalten können. Im
vorliegenden Fall enthält
die Ressourcenliste des Anwesenheitsservers 1 den Anwesenheitsserver
2 und den Anwesenheitsserver 3. Der Anwesenheitsserver 1 sendet
eine SIP-Subskriptionsanforderung
an den Anwesenheitsserver 2, um eine Liste anwesender Benutzer zu
erhalten, die den Kriterien für
die Mitgliedschaft in der Gruppe entsprechen. Diese Subskriptionsanforderung
wird an den Anwesenheitsserver 2 geleitet (Schritt 606).
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In
Schritt (608) quittiert der Anwesenheitsserver 1 die Subskriptionsanforderung
durch Senden einer SIP-Bestätigung
(200 OK) an den GLMS; in Schritt (610) quittiert der GLMS
die Subskriptionsanforderung von Benutzer 1 durch Senden einer SIP-Bestätigung an
das PTT-Terminal von Benutzer 1.
-
In
Schritt (612) quittiert der Anwesenheitsserver 2 die Subskriptionsanforderung
durch Senden einer SIP-Bestätigung
an den Anwesenheitsserver 1. Der Anwesenheitsserver 2 benachrichtigt
den Anwesenheitsserver 1 mittels einer SIP-Benachrichtigung von
den gefundenen Übereinstimmungen
und erhält im
Gegenzug eine SIP-Bestätigung
2000K (Schritt 614 bis 616).
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In
Schritt (618) sendet der Anwesenheitsserver 1 eine weitere
SIP-Subskriptionsanforderung
an den Anwesenheitsserver 3, um eine Liste anwesender Benutzer zu
erhalten, die den Kriterien für
die Mitgliedschaft in der Gruppe entsprechen. Diese Subskriptionsanforderung
wird an den Anwesenheitsserver 3 geleitet. In den Schritten (620)
bis (624) quittiert der Anwesenheitsserver 3 die Subskriptionsanforderung
durch Senden einer SIP-Bestätigung
2000K an den Anwesenheitsserver 1; der Anwesenheitsserver 3 benachrichtigt
den Anwesenheitsserver 1 mittels einer SIP-Benachrichtigung von
den gefundenen Übereinstimmungen
und erhält
im Gegenzug eine SIP-Bestätigung.
-
In
den Schritten (626) bis (628) sendet der GLMS
eine SIP-Subskriptionsanforderung
an den Anwesenheitsserver 4, um eine Liste anwesender Benutzer zu
erhalten, die den Kriterien für
die Mitgliedschaft in der Gruppe entsprechen. Diese Subskriptionsanforderung
wird an den Anwesenheitsserver 4 geleitet, der sie durch Senden
einer SIP-Bestätigung
an den GLMS quittiert.
-
Der
Anwesenheitsserver 4 benachrichtigt den GLMS mittels einer SIP-Benachrichtigung
von den gefundenen Übereinstimmungen;
der GLMS quittiert die Benachrichtigung durch Senden einer SIP-Bestätigung 2000K
an den Anwesenheitsserver 4 (Schritt 630 bis 632).
-
Der
Anwesenheitsserver führt
die Antworten in den empfangenen Benachrichtigungsmeldungen vom
Anwesenheitsserver 2 und vom Anwesenheitsserver 3 zusammen und benachrichtigt
den GMLS mittels einer SIP-Benachrichtigung
von den gefundenen Übereinstimmungen
(Schritt 634). Der GLMS quittiert die Benachrichtigung
durch Senden einer SIP-Bestätigung
2000K an den Anwesenheitsserver 1 (Schritt 636).
-
Der
GLMS fasst die Antworten des Anwesenheitsservers 1 und des Anwesenheitsservers
4 in den empfangenen Benachrichtigungsmeldungen zusammen. Der GLMS
benachrichtigt Benutzer 1 mit einer SIP-Benachrichtigung von den
gefundenen Übereinstimmungen;
die Teilnehmereinrichtung quittiert diese Benachrichtigung durch
Senden einer SIP-Bestätigung
2000K an den GLMS (Schritt 638 bis 640). Zwar
wird die Benachrichtigung so beschrieben, dass die Mitglieder vor
dem Nachrichtenversand an eine andere Einheit (z. B. den GLMS, einen
Anwesenheitsserver oder die Teilnehmereinrichtung) zusammengefasst
werden; der Nachrichtenversand kann jedoch auch initiiert werden,
sobald ein Mitglied für
das schrittweise Populieren der Gruppe bestimmt wird. Für Fachleute
ist darüber
hinaus ersichtlich, dass Servereinrichtungen anders als aufgezeigt
und beschrieben nicht nur abwechselnd, sondern auch gleichzeitig
mit anderen Servern kommunizieren können.
-
Der
obige Ablauf zeigt auf, wie Ressourcenlisten-Suchhierarchien zum
Durchsuchen mehrerer Server und mehrerer Domänen nach Übereinstimmungen verwendet
werden können.
Dieses Verfahren kann unter Bedingungen eingesetzt werden, die Suchvorgänge in mehreren
Domänen/Netzen
erfordern. So kann beispielsweise bei einem Notfallanruf von Benutzer
1 eine "Notfall"-URL für die Gruppe
verwendet werden. Das PTT-Terminal von Benutzer 1 subskribiert die
URL der Notfallgruppe. Ein GLMS im Heimatnetz des PTT-Terminals
beginnt mit dem Hinzufügen
von Benutzern zu dieser Gruppe anhand vordefinierter Regeln (Filter).
Die Regeln können
zur Auswertung von Anwesenheits- und Standortinformationen herangezogen
werden, beispielsweise zur Bestimmung der anwesenden Benutzer im
Umkreis von 500 m von Benutzer 1, indem eine Subskription zu den
Anwesenheitsservern im Heimatnetz erfolgt.
-
Im
Falle eines Skifahrers aus Großbritannien (mit
einem "Heimat"-Netz), der in den
französischen Alpen
unterwegs ist und hier in einem "Roaming"-Netz angemeldet
ist, werden zunächst
andere Heimatnetzteilnehmer in diesem Gebiet zur Gruppe hinzugefügt. Sobald
ein anderes Mitglied zur Gruppe hinzugefügt wird, sendet der GLMS eine
Benachrichtigung an das PTT-Terminal, sodass die Verbindung aufgebaut
werden kann.
-
Im
Weiteren subskribiert der GLMS im Heimatnetz zum Roaming-Netz und
verwendet dabei eine Ressourcenliste, die anhand von Informationen zum
besuchten Netz in der Subskriptionsanforderung abgerufen wird. Die
Anwesenheitsserver im Roaming-Netz durchsuchen die jeweiligen eigenen
Anwesenheitsinformationen nach anderen Benutzern, die sich entsprechend
den Angaben in den Filtern im Umkreis von 500 m aufhalten, und senden
Benachrichtigungsmeldungen an das Heimatnetz, das daraufhin diese
Benutzer des Roaming-Netzes zur Notfallgruppe hinzufügt.
-
Im
Weiteren kann der Anwesenheitsserver des Roaming-Netzes zu einem
Anwesenheitsserver eines oder mehrerer Netzbetreiber in Frankreich
subskribieren, die eigene Ressourcenlisten verwenden; die Regeln
entstammen dabei den Filtern in der vom Heimatnetz (in Großbritannien)
gesendeten Subskriptionsanforderung. Die Benachrichtigungsmeldungen
von den anderen Netzen gehen anschließend vom Roaming-Netz an das
Heimatnetz, und die auf diese Weise an den GLMS gemeldeten Benutzer werden
ebenfalls Mitglieder der Notfallgruppe.
-
Die
oben beschriebenen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung sollten lediglich als Beispiele dienen.
Fachleute können
Anpassungen, Veränderungen
und Abwandlungen an den jeweiligen Ausführungen vornehmen, ohne den
Anwendungsbereich zu verlassen. Die in den angeführten Ansprüchen beschriebene Erfindung
ist dazu bestimmt, sämtliche
geeigneten technischen Änderungen
abzudecken und einzuschließen.
-
Übersetzung der Figuren
-
Figur 1/6
- Display
- Anzeige
- Keyboard
- Tastatur
- Auxiliary
I/O
- Zusätzliche
E/A
- Controller
- Controller
- Interface
- Schnittstelle
- Battery
Interface
- Batterieschnittstelle
- Regulator
- Regler
- RF
Transceiver
- HF-Transceiver
- Memory
Module
- Speichermodul
- Battery
- Batterie
- NETWORK
(PSTN)
- NETZ
(ÖFFENTL.
FERNSPRECHNETZ)
- PUBLIC
OR PRIVATE NETWORK (INTERNET)
- ÖFFENTLICHES
ODER PRIVATES NETZ (INTERNET)
- SS7
- ZGS7
- MSC/VLR
- MSC/VLR
- HLR/AC
- HLR/AC
- RADIUS
Server
- RADIUS-Server
- PoC
Server
- PoC-Server
- IP
Network
- IP-Netz
- Packet
Data Serving Node (PDSN)
- Packet
Data Serving Node (PDSN)
- Radio
Network (RN)
- Funknetz
- FIG.
1
- ABB.
1
-
Figur 2/6
- Memory
Module
- Speichermodul
- Interface
- Schnittstelle
- Battery
Interface
- Batterieschnittstelle
- Battery
- Batterie
- Display
- Anzeige
- Flash
Memory
- Flash-Speicher
- RAM
- RAM
- Microprocessor
- Mikroprozessor
- Auxiliary
I/O
- Zusätzliche
E/A
- Serial
Port
- Serielle
Schnittstelle
- Keyboard
- Tastatur
- Speaker
- Lautsprecher
- Microphone
- Mikrofon
- Other
Device Subsystems
- Andere
Gerätesubsysteme
- Short-Range
Communications
- Nahbereichskommunikation
- Receiver
- Empfänger
- Signals
- Signale
- Control
- Steuerung
- DSP
- DSPLOs
- DSP
- DSP
- LOs
- Empfangsoszillatoren
- Transmitter
- Sender
- FIG.
2
- ABB.
2
-
Figur 3/6
- UE
- Teilnehmereinheit
- Access
- Zugang
- SIP
IP Core
- SIP/IP-Kern
- GLMS
- GLMS
- Presence
Server
- Anwesenheitsserver
- PoC
Server
- PoC-Server
- Location
Server
- Standortserver
- Remote
PoC Network
- Abgesetztes
PoC-Netz
- FIG.
3
- ABB.
3
-
Figur 4/6
- PoC
Server
- PoC-Server
- GLMS
- GLMS
- Presence
Server
- Anwesenheitsserver
- Location
Server
- Standortserver
- SIP/IP
Core
- SIP/IP-Kern
- User-1
Mobile Station
- Mobilstation
Benutzer 1
- User-2
Mobile Station
- Mobilstation
Benutzer 2
- User-3
Mobile Station
- Mobilstation
Benutzer 3
- FIG.
4
- ABB.
4
-
Figur 5/6
- User-1
- Benutzer
1
- GLMS
- GLMS
- Presence
Server
- Anwesenheitsserver
- PoC
Server
- PoC-Server
- User-2
- Benutzer
2
- User-3
- Benutzer
3
- Subscribe
(Group Address Filters)
- Subskriebieren
(Gruppenadressenfilter)
- Subscribe
(Filters)
- Subskriebieren
(Filter)
- Publish
(User2 Data)
- Veröffentlichen
(Daten Benutzer 2)
- Notify
- Benachrichtigen
- Publish
(User3 Data)
- Veröffentlichen
(Daten Benutzer 3)
- Invite
- Einladen
- Accepted
- Angenommen
- Group
Communications
- Gruppenkomunikation
- FIG.5
- ABB.5
-
Figur 6/6
- User-1
- Benutzer
1
-
-
- GLMS
- GLMS
- Presence
Server-1
- Anwesenheitsserver
1
- Presence
Server-2
- Anwesenheitsserver
2
- Presence
Server-3
- Anwesenheitsserver
3
- Presence
Server-4
- Anwesenheitsserver
4
- Subscribe
(Group Address Filters)
- Subskribieren
(Gruppenadressenfilter)
- Subscribe
(Filters)
- Subskribieren
(Filter)
- 200
OK
- Bestätigung (200
OK)
- FIG.
6
- ABB.
6