DE60302360T2 - Elektrochrome anzeigetafel mit elektroden zur einstellung des übersprechens - Google Patents

Elektrochrome anzeigetafel mit elektroden zur einstellung des übersprechens Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigefeld, das Folgendes umfasst:
    • – eine Vielzahl von Bildelementen, wobei jedes Bildelement jeweilige benachbarte Bildelemente hat und Folgendes umfasst:
    • – eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode zum Anlegen einer Potenzialdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Elektrode, und
    • – elektrochromes Material,
    • – das sich zwischen der ersten und der zweiten Elektrode befindet,
    • – das einen optischen Zustand hat, und
    • – das in der Lage ist, eine, durch die Potenzialdifferenz induzierte, elektrische Ladung aufzunehmen, die eine Änderung in dem optischen Zustand schafft, und
    • – Mittel zur Kontrolle von Übersprechen zum Einstellen erster elektrischer Ströme zwischen den Bildelementen und ihren jeweiligen benachbarten Bildelementen.
  • Eine Ausführungsform des Anzeigefeldes der eingangs erwähnten Art ist von US-A 5.444.330 bekannt.
  • In dem bekannten Anzeigefeld induziert das Anlegen der Potenzialdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Elektrode eines Bildelements einen elektrischen Strom, der zwischen den Elektroden fließt. Die elektrische Ladung, die, induziert durch den elektrischen Strom, in dem elektrochromen Material enthalten ist, bestimmt die Farbe des Bildelements. Farbänderungen werden durch Variieren der elektrischen Ladung geschaffen. Übersprechen ist die vollständige oder teilweise Einfärbung der Bildelemente, die jeweilige Nachbarn von dem adressierten Bildelementen sind. Mittel zur Kontrolle von Übersprechen löschen im Wesentlichen die Ströme zwischen adressierten Bildelementen und jeweiligen benachbarten Bildelementen aus. Als ein Ergebnis wird Übersprechen im Wesentlichen ausgelöscht. Die Mittel zur Kontrolle von Übersprechen werden durch eine strukturierte, Ionen-leitende Schicht gebildet, die zwischen der ersten und der zweiten Elektrode des Bildelements vorhanden ist. Die Strukturierung der Ionen leitenden Schicht schafft relativ nichtleitende Gebiete zwischen den Bildelementen, was in elektrisch relativ isolierten Bild elementen resultiert. Dies schafft die wesentliche Auslöschung der Ströme zwischen den adressierten Bildelementen und den benachbarten Bildelementen, was in der wesentlichen Auslöschung von Übersprechen resultiert. Die Ionen-leitende Schicht zwischen den Bildelementen wird relativ nichtleitend gemacht, indem die Ionen-leitende Schicht zwischen den Bildelementen selektiv einer elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wird, um die chemische Zusammensetzung der Ionen-leitenden Schicht permanent zu verändern. Durch die Einstellung der Leitfähigkeit der Ionen-leitenden Schicht zwischen den Bildelementen können Mittel zur Kontrolle von Übersprechen während des Herstellungsprozesses des Anzeigefeldes eingestellt werden. Nach der Herstellung des Anzeigefeldes sind die Mittel zur Kontrolle von Übersprechen festgelegt geworden und Übersprechen ist im Betrieb im Wesentlichen nicht einstellbar. Aber in bestimmten Anwendungen, zum Beispiel bei sanften Übergängen in Bildern, kann es wünschenswert sein, dass im Betrieb das Übersprechen im Wesentlichen einstellbar ist.
  • Ein Nachteil des bekannten Anzeigefeldes ist, dass im Betrieb Übersprechen im Wesentlichen nicht einstellbar ist.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Anzeigefeld der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das es erlaubt, dass das Übersprechen im Wesentlichen einstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wurde durch die Mittel zur Kontrolle von Übersprechen, die dritte Elektroden zwischen den Bildelementen und ihren jeweiligen benachbarten Bildelementen zur Aufnahme erster Potenziale zum Einstellen der ersten elektrischen Ströme umfassen, erreicht.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die ersten elektrischen Ströme zwischen Bildelementen und benachbarten Bildelementen, wenn dritte Elektroden vorhanden sind, durch Anlegen an die dritten Elektroden einstellbar sind. Deshalb wird Übersprechen durch Anlegen erster Potenziale an die Mittel zur Kontrolle von Übersprechen, die elektrisch die Bildelement mehr oder weniger von ihren jeweiligen benachbarten Bildelementen entkoppeln, eingestellt. Die ersten Potenziale hängen von den Potenzialdifferenzen zwischen den ersten und den zweiten Elektroden und von der Position und den Abmessungen der dritten Elektrode relativ zu den ersten und zweiten Elektroden ab.
  • Wenn sich die ersten und zweiten Elektroden auf einem im Wesentlichen flachen Substrat befinden, ist die Position der dritten Elektroden in Hinsicht auf die ersten Elektroden relativ gut definiert und das Anzeigenfeld kann relativ leicht in einem Massenproduktionsprozess hergestellt werden. Die ersten Potenziale an den dritten Elektroden stellen die ersten elektrischen Ströme ein. Wenn die ersten Potenziale zwischen den Potenzialen von benachbarten ersten Elektroden liegen, wirken die dritten Elektroden mehr oder weniger als Elektronensenke für die ersten elektrischen Ströme, was in einem einstellbaren Übersprechen resultiert. Wenn außerdem eine Oberfläche der dritten Elektrode, die dem ersten Substrat gegenüber liegt, kleiner ist als eine Oberfläche der ersten Elektrode, die dem Substrat gegenüber liegt, können die Bildelemente eng aneinander angeordnet werden, um hochauflösende Bilder anzuzeigen. Wenn die dritten Elektroden die ersten Elektroden umgeben, ist die Einstellbarkeit der ersten elektrischen Ströme relativ groß.
  • Die Einstellbarkeit der ersten elektrischen Ströme ist relativ groß, wenn sich die zweiten Elektroden auf einem zweiten im Wesentlichen flachen Substrat befinden, wobei die ersten und zweiten Elektroden zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat liegen, und die Mittel zur Kontrolle von Übersprechen außerdem vierte Elektroden umfassen, die sich auf einem des ersten und des zweiten Substrats und zwischen den zweiten Elektroden befinden, wobei die vierten Elektroden in der Lage sind, zweite Potenziale aufzunehmen, um die ersten elektrischen Ströme zwischen den Bildelementen und ihren benachbarten Bildelementen einzustellen. Das Anlegen der zweiten Potenziale an die vierten Elektroden stellt die ersten elektrischen Ströme ein. Die zweiten Potenziale können unabhängig in Hinsicht auf die ersten Potenziale gewählt werden, was einen höheren Freiheitsgrad zum Einstellen der ersten elektrischen Ströme liefert. Wenn die ersten und zweiten Potenziale in dem Bereich zwischen den Potenzialen der ersten und zweiten Elektroden liegen, so dass die Potenzialdifferenz zwischen den ersten und den zweiten Potenzialen wesentlich kleiner ist als die Potenzialdifferenz zwischen den ersten und den zweiten Elektroden, wird Übersprechen im Wesentlichen ausgelöscht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine Art der aus den ersten und den zweiten Elektroden bestehenden Elektroden mit Schaltelementen zum Verbinden der mindestens einen Art von Elektroden mit einem Treiber, der die Möglichkeit der aktiven Matrixadressierung bietet, verbunden. Ein Beispiel für ein Schaltelement ist ein Dünnfilmtransistor, auch als TFT bekannt, aber alternativ können Dioden und Metall-Isolator-Metall-Transistoren, auch als MIMs bekannt, als Schaltelemente verwendet werden.
  • Ein einstellbares Übersprechen wird durch das Anlegen von Potenzialen an die dritten Elektroden, die mehr oder weniger die Bildelemente mit den benachbarten Bildelementen elektrisch koppeln, geschaffen. Das schafft die Möglichkeit, einerseits scharfe Übergänge in Bildern mit im Wesentlichen ausgelöschtem Übersprechen anzuzeigen, und andererseits sanfte Übergänge in Bildern, z.B. Anzeigen einiger Zeichen, was von dem Übersprechen natürlich unterstützt wird. Deshalb kann in einer bevorzugten Ausführungsform des Anzeigefeldes mit Schaltmitteln zum Einstellen der ersten Potenziale an den dritten Elektroden Übersprechen extern durch beispielsweise den Betrachter eingestellt werden. Unter Verwendung der Schaltmittel werden die ersten Potenziale an den dritten Elektroden eingestellt und schaffen die Möglichkeit, Bilder mit scharfen Übergängen wie auch Bilder mit sanften Übergängen anzuzeigen.
  • Wenn die zweiten Elektroden einer Anzahl von Bildelementen in einem Stück sind, ist das Design des Anzeigefeldes relativ einfach und das Anzeigefeld kann relativ leicht hergestellt werden.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden mit Bezug auf die anhängende Zeichnung weiter erklärt und beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Frontansicht des Anzeigefeldes;
  • 2 schematisch eine Querschnittsansicht entlang II-II in 1;
  • 3 schematisch eine Querschnittsansicht entlang III-III in 2;
  • 4 schematisch eine Querschnittsansicht ähnlich zu II-II in 1;
  • 5 schematisch ein Ersatzschaltbild eines Teils des Anzeigefeldes;
  • 6 schematisch einen Teil eines Ersatzschaltbildes von einem Teils des Anzeigefeldes; und
  • 7 schematisch einen Teil des Anzeigefeldes.
  • Die Zeichnungen sind schematisch und nicht maßstabsgerecht und in allen Zeichnungen entsprechen gleiche Bezugszeichen entsprechenden Teilen.
  • In 1 hat das Anzeigefeld 1 Bildelemente 2. Die Bildelemente 2 können beispielsweise entlang im Wesentlichen gerader Linien in einer zweidimensionalen Struktur angeordnet sein. Für ein Bildelement 2 sind die benachbarten Bildelemente 2' gekennzeichnet.
  • In 2 umfasst das Anzeigefeld 1 Bildelemente 2 mit benachbarten Bildelementen 2'. Jedes Bildelement 2 umfasst eine erste Elektrode 3 und eine zweite Elektrode 4, zwischen denen eine Potenzialdifferenz angelegt wird. Die zweite Elektrode 4 einer Anzahl von Bildelementen 2 kann in einem Stück sein. Außerdem befindet sich zwischen den ersten Elektroden 3 und den zweiten Elektroden 4 elektrochromes Material 5. Vorzugsweise sind die ersten Elektroden 3 und/oder die zweiten Elektroden 4 transparent oder liegen im Wesentlichen außerhalb der direkten Betrachtungslinie auf dem Display 1, um sicherzustellen, dass die Änderung im optischen Zustand des elektrochromen Materials 5 sichtbar ist. Das elektrochrome Material 5 ist beispielsweise Wolframoxid oder Molybdänoxid. Vor dem Anlegen einer Potenzialdifferenz zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 ist das elektrochrome Material 5 im Wesentlichen nicht absorbierend und also transparent. Ohne Mangel an Allgemeingültigkeit ist das Potenzial der zweiten Elektroden zu null gewählt, weil nur Potenzialdifferenzen zwischen Elektroden eine physikalische Bedeutung haben. Wenn beispielsweise ein Potenzial von –2 V an die ersten Elektroden 3 angelegt wird, ändert sich die von dem elektrochromen Material 5 aufgenommene Ladung, was in einer blauen Einfärbung des vorher transparenten Materials resultiert. Die Einfärbung kann durch Umkehrung der Spannung entfernt werden, das sogenannte Bleichen. Zwischen dem elektrochromen Material und der zweiten Elektrode 4 kann ein unstrukturiertes, Ionen-leitendes Material vorhanden sein, um den Einfärbe- und Bleichprozess besser kontrollierbar zu machen. Zwischen dem Bildelement 2 und benachbarten Bildelementen 2' werden die Mittel, die das Übersprechen kontrollieren, durch dritte Elektrode 6 gebildet. Die dritten Elektroden 6 stellen die ersten elektrischen Ströme zwischen dem Bildelement 2 und dem benachbarten Element 2' ein. An der ersten Elektrode 3 des Bildelements 2 wird beispielsweise eine Spannung von 2 V angelegt, um das Bildelement 2 transparent zu machen. Die an die ersten Elektroden 3 der benachbarten Bildelemente 2' angelegten Spannungen sind beispielsweise –2 V, um die benachbarten Bildelemente 2' einzufärben. Die an die dritten Elektroden 6 angelegten Spannungen sind beispielsweise 0 V, um Übersprechen zwischen Bildelement 2 und den benachbarten Bildelementen 2' im Wesentlichen zu reduzieren.
  • Viele Abmessungen und Positionen der dritten Elektroden 6 sind möglich. In 2 ist die Oberfläche der dritten Elektroden 6 gegenüber dem ersten Substrat 7 kleiner als die Oberfläche der ersten Elektroden 3 gegenüber dem ersten Substrat. Außerdem befinden sich die dritten Elektroden 6 zwischen den ersten Elektroden 3 auf dem ersten Substrat 7, aber die dritten Elektroden 6 können auch von dem ersten Substrat losgelöst sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist in 3 gezeigt, wo außerdem die dritte Elektrode 6 die erste Elektrode 3 umgibt. In dieser Konfiguration ist die Einstellbarkeit der ersten elektrischen Ströme relativ groß.
  • In 4 befinden sich die zweiten Elektroden 4 auf dem zweiten Substrat 50, mit den ersten und zweiten Elektroden 3, 4 zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat 7, 50. Die Mittel zur Kontrolle von Übersprechen umfassen weiterhin vierte Elektroden 8, die sich auf dem zweiten Substrat 50 und zwischen den zweiten Elektroden 4 befinden. Die vierten Elektroden 8 sind in der Lage, zweite Potenziale aufzunehmen, um die ersten elektrischen Ströme einzustellen. Durch das Anlegen erster Potenziale an die dritten Elektroden 6 und zweiter Potenziale an die vierten Elektroden 8, wobei die Potenziale unabhängig voneinander gewählt sind, werden erste elektrische Ströme eingestellt. An der ersten Elektrode 3 von Bildelement 2 wird beispielsweise eine Spannung von 2 V angelegt, um Bildelement 2 transparent zu machen. Die an die ersten Elektroden 3 der benachbarten Bildelemente 2' angelegten Spannungen sind beispielsweise –2 V, um die benachbarten Bildelemente 2' einzufärben. Die an die dritten Elektroden 6 angelegten Spannungen sind beispielsweise 0 V und die an die vierten Elektroden 8 angelegten Spannungen sind beispielsweise –0,5 V, um Übersprechen zwischen Bildelement 2 und benachbarten Bildelementen 2' im Wesentlichen zu reduzieren.
  • Die dritten Elektroden 6 und die vierten Elektroden 8 können konstruiert sein, die erste Elektrode 3 teilweise zu umgeben, zum Beispiel in Spalten- beziehungsweise Reihenrichtung. Auf diese Weise können die dritten und vierten Elektroden 6, 8 unabhängig verwendet werden, um den Grad des Übersprechens in Reihen- beziehungsweise Spaltenrichtung einzustellen.
  • Um ein Bild auf einem Anzeigefeld 1 mit vielfachen Bildelementen 2 anzuzeigen wird der optische Zustand jedes Bildelements 2 unabhängig von dem optischen Zustand der anderen Bildelemente eingestellt, d.h. jedes Bildelement wird unabhängig adressiert. Die Potenziale über die ersten Elektroden 3 und die zweiten Elektroden 4 des Bildelements 2 werden durch den Treibermodus bestimmt. 5 zeigt schematisch ein Anzeigefeld 1, das von aktiven Schaltelementen 19, in diesem Beispiel Dünnfilmtransistoren, getrieben wird. Es umfasst eine Matrix von Bildelementen 2 an der Kreuzungsfläche der Reihenelektroden 17 und der Spaltenelektroden 11. Die Reihenelektroden 17 werden nacheinander mit Hilfe eines Reihentreibers 16 ausgewählt, während die Spaltenelektroden einander mit Hilfe eines Reihentreibers 16 ausgewählt, während die Spaltenelektroden 11 über ein Datenregister 10 mit Daten versorgt werden. Wenn erforderlich, werden eingehende Daten 13 zuerst in einem Prozessor 15 bearbeitet. Gegenseitige Synchronisation zwischen dem Reihentreiber 16 und dem Datenregister 10 findet über die Treiberleitungen 12 statt. Treibersignale von dem Reihentreiber 16 wählen die Bildelemente 2 über Dünnfilmtransistoren 19 aus, deren Gate-Elektroden 20 elektrisch mit den Reihenelektroden 17 verbunden sind, und die Source-Elektroden 21 sind elektrisch mit den Spaltenelektroden 11 verbunden. Das an der Spaltenelektrode 11 vorhandene Signal wird über den Dünnfilmtransistor 19 zu dem Bildelement 2 übertragen.
  • Im Allgemeinen sind zusätzliche Schaltmittel 31 und Speichermittel 30 in der Bildelementschaltung vorhanden, wie in 6 gezeigt an die Drain-Elektrode 22 des TFT 19 gekoppelt. In diesem Fall wird das Signal von der Spaltenelektrode verwendet, um die zusätzlichen Schaltmittel 31 entweder zu öffnen oder zu schließen. Wenn die Schaltmittel 31 leitend sind, ist die erste Elektrode 3 elektrisch mit der Versorgungsspannung 32 verbunden. Die Speichermittel 30 stellen sicher, dass die Schaltmittel 31 bis zur folgenden Adressierungsperiode in dem selben Zustand bleiben. Diese zusätzlichen Mittel stellen sicher, dass die erste Elektrode 3 während der Halteperiode zwischen aufeinander folgenden Adressierungen des Bildelements 2 mit dem geforderten ersten Signal versorgt wird. Das stellt sicher, dass das Intervall für die Bildelemente 2 des Anzeigefeldes 1, ihren optischen Zustand zu wechseln, relativ klein ist. Die zweite Elektrode 4 des Bildelements 2 ist beispielsweise an eine oder mehr gemeinsame Elektroden 24 angeschlossen.
  • In 7 sind die Schaltmittel 9 zum Einstellen der ersten an die dritten Elektroden 6 gelegten Potenziale gezeigt. Auf diese Weise kann beispielsweise der Betrachter das Übersprechen in dem Bild einstellen.

Claims (8)

  1. Anzeigefeld, das Folgendes umfasst: – eine Vielzahl von Bildelementen, wobei jedes Bildelement jeweilige benachbarte Bildelemente hat und Folgendes umfasst: – eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode zum Anlegen einer Potenzialdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Elektrode, und – elektrochromes Material, – das sich zwischen der ersten und der zweiten Elektrode befindet, – das einen optischen Zustand hat, und – das in der Lage ist, eine, durch die Potenzialdifferenz induzierte, elektrische Ladung aufzunehmen, die eine Änderung in dem optischen Zustand schafft, und – Mittel zur Kontrolle von Übersprechen zum Einstellen erster elektrischer Ströme zwischen den Bildelementen und ihren jeweiligen benachbarten Bildelementen, dadurch gekennzeichnet, – dass die Mittel zur Kontrolle von Übersprechen zwischen den Bildelementen und ihren jeweiligen benachbarten Bildelementen dritte Elektroden zur Aufnahme erster Potenziale zum Einstellen der ersten elektrischen Ströme umfassen.
  2. Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten und die dritten Elektroden auf einem ersten im Wesentlichen flachen Substrat befinden.
  3. Anzeigefeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche der dem ersten Substrat gegenüber liegenden dritten Elektroden kleiner ist als die Oberfläche der dem ersten Substrat gegenüber liegenden ersten Elektroden.
  4. Anzeigefeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Elektroden die ersten Elektroden umgeben.
  5. Anzeigefeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweiten Elektroden auf einem im Wesentlichen flachen zweiten Substrat befinden, wobei die ersten und die zweiten Elektroden zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat liegen, und die Mittel zur Kontrolle von Übersprechen außerdem vierte Elektroden umfassen, die sich auf einem des ersten und des zweiten Substrats und zwischen den zweiten Elektroden befinden, wobei die vierten Elektroden in der Lage sind, zweite Potenziale aufzunehmen, um die ersten elektrischen Ströme zwischen den Bildelementen und ihren benachbarten Bildelementen einzustellen.
  6. Anzeigefeld nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Art der aus den ersten und den zweiten Elektroden bestehenden Elektroden mit Schaltelementen zum Verbinden der mindestens einen Art von Elektroden mit einem Treiber verbunden ist.
  7. Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem Schaltmittel zum Einstellen der ersten Potenziale an den dritten Elektroden umfasst.
  8. Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die zweiten Elektroden einer Anzahl von Bildelementen aus einem Stück sind.
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