DE60301871T2 - Schaberanordnung - Google Patents

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung mit einer teleskopartigen Ummantelung, welche aus einem Tragstreifen mit einer elastischen Dichtung besteht, die mit Federn an den Segmenten der teleskopartigen Ummantelung abnehmbar befestigt ist.
  • Stand der Technik
  • Teleskopartige Ummantelungen, welche Abstreifvorrichtungen oder Abstreifbänder enthalten, dienen zum Schutz von Führungsbahnen und anderen Vorrichtungen wie beispielsweise Kugelgewindespindeln oder Messvorrichtungen an Werkzeugmaschinen vor dem Eindringen von Verunreinigungen, insbesondere von während der Bearbeitung gebildeten Metallspänen, welche die Führungsbahnen beschädigen könnten. Die teleskopartige Ummantelung besteht aus in ihrer Größe abgestuften Segmenten, und das arretierte Segment, welches irgend eines der Endsegmente der teleskopartigen Ummantelung sein kann, ist immer fest stehend, während die anderen beweglich sind und teleskopartig ineinander geschoben werden können. Dies ermöglicht eine stufenlose Veränderung der Länge der teleskopartigen Ummantelung. Einzelne Segmente der teleskopartigen Ummantelung sind mit der Abstreifvorrichtung ausgestattet, welche am größeren Segment des Paares von ineinander schiebbaren Segmenten der teleskopartigen Ummantelung befestigt ist und folglich ihre Dichtheit gewährleistet. Die Abstreifvorrichtung besteht offensichtlich aus einem Tragstreifen und weiteren Elementen wie beispielsweise einem Hilfsstreifen und einer Dichtung und dient zusammen mit dem konstruktiven Aufbau der teleskopartigen Ummantelung zum Entfernen von Verunreinigungen und Flüssigkeiten von den Führungsbahnen in der spezifizierten Richtung unter Anwendung des spezifizierten Verfahrens, um ihr Eindringen in empfindliche Maschinenteile zu vermeiden. Die Abstreifvorrichtung ist mit den Vorderkanten der einzelnen Segmente verbunden. Der Satz von der Größe nach abgestuften Segmenten, deren Anzahl von der verlangten Länge der Ummantelung abhängt, bildet insgesamt die teleskopartige Ummantelung. Die Dichtung der Abstreifvorrichtung ist offensichtlich aus einem elastischen Kunststoff gefertigt. Dennoch unterliegt Letztere einer Abnutzung insbesondere wegen ihres Kontakt mit Metallspänen und aggressiven Kühlflüssigkeiten, und folglich ist ihre Betriebslebensdauer begrenzt, so dass ein gelegentlicher Austausch erforderlich wird.
  • In den meisten der bekannten Ausführungsformen ist die Dichtung mit Hilfe eines aus einem Metallrahmen gefertigten Tragstreifens befestigt, welcher an den einzelnen Segmenten der teleskopartigen Ummantelung durch eine Punktschweißnaht befestigt ist. Wenn die Tragstreifen an den Segmenten der Ummantelung unter Anwendung des oben erwähnten Verfahrens befestigt sind, ist es stets erforderlich, die gesamte teleskopartige Ummantelung von einer Maschine abzubauen, die Segmente auseinander zu nehmen, die Dichtung auszutauschen, die Ummantelung wieder zusammen zu setzen und sie wieder zurück in die Maschine einzubauen. Dieses für das Auswechseln der Abstreifdichtung angewendete Verfahren ist sehr anspruchsvoll und zeitaufwendig, und die gesamte Werkzeugmaschine muss für mehrere Stunden abgeschaltet werden.
  • Das Problem, Methoden zu finden, auf welche Weise die Dichtung der Abstreifvorrichtung auszutauschen ist, ohne dass die gesamte Ummantelung zerlegt werden muss, und welche darauf abzielen, die gesamte Zyklusdauer für einen Dichtungswechsel auf einen Mindestzeitraum zu reduzieren, wurde beispielsweise dahingehend gelöst, dass der Tragstreifen mit den Segmenten der Ummantelung mittels Schrauben oder unter Verwendung einer Tragstreifen-Hilfsstreifen-Anordnung verbunden wird. Ein Hilfsstreifen mit der befestigten Dichtung wird dauerhaft mit einem Stahlsegment der teleskopartigen Ummantelung durch Punktschweißnähte verbunden, und der Tragstreifen wird dann am Hilfsstreifen mit C-förmigen Klammern befestigt. Der hintere Bereich des Hilfsstreifens befindet sich unter dem Segment der Ummantelung und wirkt gleichzeitig als Halterung des Tragstreifens. Die Patentfamilie der Akte US 6.052.859 kann als das Beispiel für diese Ausführungsform angegeben werden.
  • Beide beschriebenen Methoden, nämlich die Befestigung des Tragstreifens an den teleskopartigen Ummantelungen mit Schrauben oder mittels des Hilfsstreifens weisen besondere Nachteile auf. Gewisse Schwierigkeiten, die mit Gewindebeschädigungen im Zusammenhang stehen, welche auf die Deformation der teleskopartigen Ummantelungen während ihrer Verwendung zurückzuführen sind, können beim ersten Verfahren beobachtet werden. Das zweite Verfahren scheint sowohl vom finanziellen als auch vom fertigungstechnischen Gesichtspunkt aus sehr anspruchsvoll zu sein, weil die Fertigung der verwendeten Tragstreifen-Hilfsstreifen-Anordnung eine exakte Präzisionsarbeit erfordert.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Ausführungsform vorzustellen, welche den Bau einer Abstreifvorrichtung gewährleistet, die vom Gesichtspunkt ihrer Kosten und ihrer Fertigung nicht anspruchsvoll ist und die in der Praxis auf einfache Weise eingesetzt werden kann und eine maximale Einsparung an Zeit, die für ihren Austausch benötigt wird, bietet.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die weiter oben erwähnten Nachteile werden durch eine Abstreifvorrichtung beseitigt, welche insbesondere für teleskopartige Ummantelungen der Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen ausgelegt ist und welche aus einem mit einer elastischen Dichtung versehenen Tragstreifen besteht, welcher an den Segmenten der teleskopartigen Ummantelung abnehmbar befestigt ist. Der erfindungsgemäße Tragstreifen wird vorteilhafterweise gefertigt aus einem einzelnen, aus dem Ganzen bestehenden Profilmaterial, welches aus Metallblech gewalzt oder kalt gezogen wird oder aus einem Verbundwerkstoff geformt wird, und einer elastischen Dichtung, die am Tragstreifen mit Hilfe von Vorsprüngen befestigt wird, welche an der Dichtung fertigungsmäßig angebracht sind und die in die betreffenden Rillen im Tragstreifen eingesetzt werden. Die Abstreifvorrichtung wird an den einzelnen Segmenten der teleskopartigen Ummantelung mittels Klammern abnehmbar angebracht, deren hinterer Vorsprung in dicht an der Stirnfläche der Segmente angelegte Langlöcher einrastet, während die vorderen Vorsprünge der Klammern in Richtung des vorderen Bereiches des Tragstreifens festgehalten werden. Der hintere Bereich des Tragstreifens, welcher eine durch Abschrägen oder Biegen geformte Verjüngung aufweist, wird in die Halterung eingefügt, welche von unten am Segment der teleskopartigen Ummantelung befestigt ist und gleichzeitig auch einen Stoßdämpfer hält.
  • Der Hauptvorteil besteht erfindungsgemäß darin, dass die einzelne Abstreifvorrichtung, welche je nach dem Wunsch des Kunden entweder als eine fest angebrachte Ausrüstung oder als ein Bestandteil des Systems, welches einen Austausch ohne das Zerlegen der teleskopartigen Ummantelung ermöglicht, ausgebildet werden kann, für jedes Segment verwendet wird.
  • Sowohl der konstruktive Aufbau als auch die Gestalt des Tragstreifens hängen von der für seine Herstellung angewendeten Technologie ab, wobei in Betracht zu ziehen ist, ob er zum Beispiel aus einem Verbundwerkstoff geformt wird, aus Metall kalt gezogen oder aus Metallblech gewalzt wird. Die handelsübliche Dichtung besteht aus einem verschleißfesten elastischen Material, vorzugsweise aus Polyurethan, und der Reibungsbereich, welcher sich mit dem Segment der teleskopartigen Ummantelung in Kontakt befindet, wird offensichtlich entlastet.
  • Die detaillierte Art und Weise, wie die Dichtung mit dem Tragstreifen verbunden wird, hängt von der Art des verwendeten Tragstreifens ab. Der Tragstreifen wird mit der Dichtung dergestalt verbunden, dass der erste und der zweite Dichtungsvorsprung in die erste bzw. zweite Rille des Tragstreifens eingefügt werden. Die Abstreifvorrichtung, welche aus dem Tragstreifen und der Dichtung besteht, wird an den Segmentflächen der teleskopartigen Ummantelung mit Klammern angebracht, die mit ihrem hinterem Vorsprung an einem und in den Langlöchern, welche in den Segmentflächen der teleskopartigen Ummantelung ausgebildet sind, befestigt werden, während der auf der gegenüber liegenden Seite befindliche vordere Vorsprung der Klammer gegen den vorderen Bereich des Tragstreifens geklappt wird. Die innere Befestigung der Tragstreifen an jedem Segment der teleskopartigen Ummantelung erfolgt dergestalt, dass die Ersteren in die Halterung eingefügt werden, welche an den Segmenten der teleskopartigen Ummantelung zum Beispiel durch Punktschweißnaht befestigt sind. Die Halterung selbst hat gleichzeitig zwei Funktionen zu erfüllen, weil sie für die Anbringung des Tragstreifens verwendet wird und zusätzlich den Stoßdämpfer hält, welcher für die Absorption der Rückschläge verwendet wird, welche sich während der Bewegungen der Segmente der teleskopartigen Ummantelung bilden. Um das Hineinschieben der Abstreifvorrichtung in die Halterung zu vereinfachen, weist ihr Tragstreifen eine Verjüngung auf, welche durch Abschrägen oder Biegen ausgebildet worden ist. Die Breite der Abstreifvorrichtung wird durch die Breite der Segmente der teleskopartigen Ummantelung vorbestimmt. Der erfindungsgemäße konstruktive Aufbau gewährleistet ein bequemes und schnelles Entfernen und Ersetzen der Abstreifvorrichtung, während der Abbau und das Zerlegen der teleskopartigen Ummantelung vermieden werden.
  • Die Klammern können vorteilhafterweise aus oberflächenbehandeltem Federstahl, Edelstahl oder einem Verbundwerkstoff hergestellt und so ausgelegt sein, dass jegliche Verformung während ihrer Montage oder Demontage vermieden und ihre wiederholte Verwendung gewährleistet werden. In Abhängigkeit von der Blechstärke der Segmente der teleskopartigen Ummantelung können für das Befestigen des Tragstreifens Klammern unterschiedlicher Breite verwendet werden, so dass sie sich der Form der Segmente so gut wie möglich anpassen und ihre Beschädigung während der Benutzung der teleskopartigen Ummantelung vermieden wird. Die Klammern können von jeder geeigneten Breite sein. Die vorteilhafte Ausführungsform gemäß dieser Erfindung besteht in dem verwendeten Klammeraufbau, dessen Breite und Anzahl durch die Breite und die Anzahl der Langlöcher in den Segmenten der teleskopartigen Ummantelung im Einzelnen vorgegeben wird und der ihr Verlagern während des Verschiebens der Segmente der teleskopartigen Ummantelung in beliebige Positionen während ihrer Verwendung verhindert. An der Stelle, wo das Metallblech der teleskopartigen Ummantelungen gebogen wird, kann die Abstreifvorrichtung abgebrochen werden oder in ihrer Gestalt durch ein Biegen, bei welchem ihre Gestalt dem Profil der Segmente der teleskopartigen Ummantelung folgt, angepasst werden. In Anbetracht der geforderten Festigkeit und der Wartung während der Standzeit wird die Halterung vorzugsweise aus einem Edelstahlblech hergestellt. Sowohl die Größe und die Form der Halterung hängen vom Typ des verwendeten Tragstreifens ab, d. h. davon, ob das Profilmaterial kalt gezogen, aus einem Verbundwerkstoff geformt oder aus Metallblech gewalzt worden ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus den nachfolgenden Zeichnungen ersichtlich.
  • 1 zeigt das allgemeine Aussehen einer der möglichen Ausführungsformen der teleskopartigen Ummantelung mit drei Segmenten und austauschbarer Abstreifvorrichtung.
  • 2 ist eine Schnittdarstellung der Abstreifvorrichtung, welche mit Klammern am Segment der teleskopartigen Ummantelung befestigt ist, welches mit dem Tragstreifen ausgestattet ist, der aus Profilmaterial gefertigt ist, welches aus Metall gezogen oder aus Verbundwerkstoff geformt worden ist und beweglich am tiefer angeordneten Segment der teleskopartigen Ummantelung befestigt ist.
  • 3 ist eine Schnittdarstellung der Abstreifvorrichtung, bei welcher der Tragstreifen aus Profilmaterial gefertigt ist, welches aus gewalztem Metallblech hergestellt worden ist.
  • 4a ist die Draufsicht auf eine der möglichen Halterungsformen; und
  • 4b ist die Seitenansicht der in 4a erwähnten Halterungsform.
  • 5 zeigt die Langlöcher, die dicht an der Stirnfläche des Segmentes der teleskopartigen Ummantelung angeordnet sind und der Befestigung der Abstreifvorrichtung mit Klammern dienen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die bevorzugte Ausführungsform einer Abstreifvorrichtung 6, welche in einer teleskopartigen Ummantelung 1 angeordnet ist, soll mittels der bevorzugten Ausführungsformen der 1, 2 und 3 beschrieben werden, ohne dass sie ausschließlich auf diese beschränkt ist.
  • Eine der bevorzugten Ausführungsformen der Abstreifvorrichtung 6, welche in der teleskopartigen Ummantelung 1 angeordnet ist, ist in 2 dargestellt; welche zum Zweck der Übersichtlichkeit im Detail die Anordnung der Abstreifvorrichtung 6 zwischen dem feststehenden Segment 2 und dem Segment 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 zeigt. Die erwähnte Abbildung ist ein Schnitt durch die Abstreifvorrichtung 6, welche mit Klammern 16 an einem der Segmente 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 angebracht ist, welches mit einem Tragstreifen 10 ausgestattet ist, welcher aus einem Profilmaterial besteht, das aus Metall gezogen oder aus einem Verbundwerkstoffmaterial geformt ist und beweglich auf dem Segment 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 montiert ist. Die Abstreifvorrichtung 6, welche aus dem Tragstreifen 10 und einer Dichtung 7 besteht, bildet das Ganze. Die Befestigung zwischen der Dichtung 7 und dem Tragstreifen 10 erfolgt dergestalt, dass der erste Vorsprung 8 der Dichtung 7 in die erste Rille 13 des Tragstreifens 10 eingefügt wird und der zweite Vorsprung 9 der Dichtung 7 in die zweite Rille 14 des Tragstreifens 10 eingefügt werden. Die Segmente 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 sind dicht an ihrer Stirnfläche 4 mit Langlöchern 5 versehen, deren Breite und Abstand denen der Klammern 16 entspricht. Die Abstreifvorrichtung 6 ist an einer Stirnseite 4 der Segmente 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 dergestalt angebracht, dass die hinteren Vorsprünge 18 der Klammern 16 in die Langlöcher 5 einrasten und die vorderen Vorsprünge 17 der Klammern 16 in Richtung der Vorderkante 11 des Tragstreifens 10 drücken. Die Anzahl der verwendeten Klammern 16 hängt von der Länge der Seite der Segmente 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 ab. Die innere Anbringung des Tragstreifens 10 erfolgt durch eine Halterung 19, welche an den einzelnen Segmenten 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 durch Punktschweißnähte 21 befestigt ist. Die Halterung 19 besteht aus Metallblech, und ihre Gestalt ist in den 4a und 4b dargestellt. Die hintere Kante des Tragstreifens 10 wird am Segment 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 dergestalt angebracht, dass sie unter der Halterung 19 eingesetzt wird. Um ihr Einsetzen unter dem Segment der teleskopartigen Ummantelung 1 zu vereinfachen, weist die hintere Kante 12 des Tragstreifens 10 eine durch Abschrägen gebildete Verjüngung 15 auf. Die Halterung 19 hält gleichzeitig auch einen Stoßdämpfer 20, welcher zur Absorption des Rückschlages dient, der während der Bewegungen der Segmente 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 entsteht. In Anbetracht der geforderten Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Wartung während der Standdauer werden der Tragstreifen 10 und die Halterung 19 aus Edelstahl gefertigt. Es ist aus der erwähnten Ausführungsform offensichtlich, dass das oben erwähnte Segment, welches mit der Bezugszahl 3 versehen ist, zu dem tiefer angeordneten Segment in dem Fall gedreht wird, dass das weitere Segment um eine Stufe höher angeordnet wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Abstreifvorrichtung gemäß dieser Erfindung ist in 3 dargestellt, in welcher der Tragstreifen 10 der Abstreifvorrichtung 6 aus einem gewalzten Edelstahlprofil besteht. Die Dichtung 7 wird dergestalt am Tragstreifen 10 befestigt, dass der erste Vorsprung 8 der Dichtung 7 in die erste Rille 13 des Tragstreifens 10 und der zweite Vorsprung 9 in die zweite Rille 14 des Tragstreifens 10 eingefügt werden. Die Segmente 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 sind dicht an ihrer Stirnseite 4 mit Langlöchern 5 versehen, deren Breite und Abstand denen der Klammern 16 entspricht. Die Anzahl der verwendeten Klammern 16 hängt von der Länge der Seite der Segmente 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 ab. Die Anbringung der Abstreifvorrichtung 6 an den Segmenten 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 ist ähnlich derjenigen, welche im Beispiel 1 angeführt ist. Die Abstreifvorrichtung 6 wird an der Stirnseite 4 der Segmente 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 dergestalt angebracht, dass die hinteren Vorsprünge 18 der Klammern 16 in die Langlöcher 5 einrasten und die vorderen Vorsprünge 17 der Klammern 16 in Richtung des vorderen Bereiches 11 des Tragstreifens 10 drücken. Die innere Anbringung des Tragstreifens 10 erfolgt durch sein Einsetzen in die Halterung 19, welche an den einzelnen Segmenten 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 durch Punktschweißnähte 21 befestigt ist. Die Langlöcher 5, in welchen die Klammern 16 befestigt sind, verhindern eine spontane seitliche Verlagerung der Abstreifvorrichtung 6 und folglich ihre Beschädigung. Um das Schieben des Tragstreifens 10 zu vereinfachen, ist in diesem Fall die Verjüngung 15 an der Stelle der ersten Rille 13 des Tragstreifens 10 gebogen. Die Halterung 19 hält zusätzlich zur Abstreifvorrichtung 6 auch den Gummistoßdämpfer 20, welcher für die Absorption des Rückschlages verwendet wird, der während der Bewegungen der Segmente 3 der teleskopartigen Ummantelung 1 entsteht. Auch für dieses Beispiel gilt, dass das Segment, welches höher angeordnet und mit der Bezugszahl 3 versehen ist, in das tiefer angeordnete Segment gedreht wird.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die Erfindung kann auf die gewerbliche Produktion von Abstreifvorrichtungen für teleskopartige Ummantelungen angewendet werden, die insbesondere zum Schutz der Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen und weiteren Vorrichtungen wie zum Beispiel Kugelgewindespindeln, Messvorrichtungen usw. vor Verunreinigungen geeignet sind.

Claims (5)

  1. Abstreifvorrichtung mit einer teleskopartigen Ummantelung, insbesondere von Führungsbahnen auf Fräsmaschinen, wobei die Abstreifvorrichtung aus einem mit einer elastischen Dichtung (7) versehenen Tragstreifen (10) besteht, welcher an den Segmenten (3) der teleskopartigen Ummantelung (1) abnehmbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung (6), welche aus dem Tragstreifen (10) und der Dichtung (7) besteht, an den Segmenten (3) der teleskopartigen Ummantelung (1) mit Hilfe von mindestens einer Klammer (16) abnehmbar angebracht ist, welche mit einem vorderen Vorsprung (17) und einem hinteren Vorsprung (18) versehen ist, während mindestens ein Langloch (5) dicht an der Frontseite (4) der Segmente (3) der teleskopartigen Ummantelung (1) ausgebildet ist, ein hinterer Vorsprung (18) der Klammer (16) in das genannte Loch (5) einrastet, während ein vorderer Vorsprung (17) der Klammer (16) gegen den vorderen Bereich (11) des Tragstreifens (10) drückt und ein hinterer Bereich (12) des Tragstreifens (10) in eine Halterung (19) einrastet, welche am Segment (3) der teleskopartigen Ummantelung (1) angebracht ist und gleichzeitig einen Stoßdämpfer (20) hält.
  2. Abstreifvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstreifen (10) aus einem kalt gezogenen Metallprofil oder aus einem Profilmaterial, welches aus einem Metallblech gewalzt wurde, oder aus einem Profilmaterial, das aus einem Verbundwerkstoff geformt wurde, gefertigt ist.
  3. Abstreifvorrichtung gemäß Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) am Tragstreifen (10) befestigt wird mittels eines ersten Vorsprungs (8), welcher an der Dichtung (7) ausgebildet ist und in die erste Rille (13) des Tragstreifens (10) einrastet, und mittels eines zweiten Vorsprungs (9), welcher an der Dichtung (7) ausgebildet ist und in die zweite Rille (14) des Tragstreifens (10) einrastet, während ein Reibungsbereich der Dichtung (7) auf einer Fläche der Segmente (3) der teleskopartigen Ummantelung (1) beweglich angeordnet ist.
  4. Abstreifvorrichtung gemäß Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstreifen (10) eine Verjüngung (15) aufweist, welche durch Abschrägen oder Biegen ausgebildet wurde, um sein Einsetzen in die Halterung (19) zu vereinfachen.
  5. Abstreifvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (16) aus oberflächenbehandeltem Federstahl oder Verbundwerkstoff gefertigt ist.
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