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Das
technische Gebiet der Erfindung ist dasjenige der Vorrichtungen,
die auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugsicherheit verwendet werden,
um einen Fußgänger bei
einem frontalen Aufprall zwischen dem Fußgänger und einem Kraftfahrzeug
zu schützen.
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Wenn
ein Fußgänger von
der Vorderseite eines Kraftfahrzeugs erfasst wird, kommt der Kopf
des Fußgängers häufig in
direkten Kontakt mit der Motorhaube des Fahrzeugs. Der Aufprall
des Kopfs auf die Motorhaube verursacht Verformungen der Motorhaube.
Diese Verformungen entstehen oft, bis die Motorhaube mit dem direkt
darunter befindlichen Motorblock in Kontakt kommt. Die Bewegung
des Kopfes des Fußgängers wird
dadurch abrupt von der mit dem Motorblock in Kontakt stehende Motorhaube
gestoppt und erfährt
also eine heftige Verlangsamung, die schwere Verletzungen des Fußgängers verursachen
kann.
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Im
Stand der Technik sind Vorrichtungen bekannt, die es bei einem Aufprall
zwischen einem Fußgänger und
einem Kraftfahrzeug erlauben, die Motorhaube des Fahrzeugs um eine
gewisse Höhe
anzuheben, um zu verhindern, dass die Gliedmaßen des Fußgängers, und insbesondere sein
Kopf, beim Aufprall auf die Motorhaube durch den direkt unter der Motorhaube
befindlichen Motorblock gestoppt werden. Bei den Vorrichtungen des
Stands der Technik erfolgt das Anheben der Motorhaube in Höhe der Rückseite
der Motorhaube, d.h. entgegengesetzt zu der Seite, die im Normalbetrieb
zum Öffnen
oder Schließen
der Motorhaube verwendet wird, wobei die Motorhaube an der Vorderseite
des Kraftfahrzeugs befestigt bleibt.
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Die
Patentanmeldung
EP 0 509 690 beschreibt
eine solche Vorrichtung. Diese Vorrichtung ist ganz mechanisch und
weist in einer ersten Ausführungsform
Schwenkarme auf, die es ermöglichen, die
Mo torhaube anzuheben, um den Raum zwischen der Motorhaube und dem
Motorblock zu vergrößern. Das
Schwenken der Arme wird durch Verschieben der Motorhaube nach hinten
erhalten. Bei einem Frontalzusammenstoss zwischen einem mit einer solchen
Vorrichtung versehenen Fahrzeug und einem Fußgänger bewirkt der Aufprall des
Fußgängers auf
die Motorhaube eine Translationsbewegung der Motorhaube nach hinten,
wobei diese Translationsbewegung mit Hilfe der Schwenkarme vom Anheben der
Motorhaube begleitet wird.
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Die
Patentanmeldung WO 00/69703 beschreibt ebenfalls eine mechanische
Schutzvorrichtung für
Fußgänger bei
einem Aufprall gegen die Motorhaube eines Kraftfahrzeugs. Diese
Vorrichtung weist zwei im Wesentlichen parallele Arme auf, die im Normalbetrieb
für das Öffnen und
Schließen
der Motorhaube verwendet werden. Mindestens einer dieser Arme hat
eine in Abhängigkeit
vom Aufschlag des Fußgängers auf
die Motorhaube variable Länge.
Der Aufschlag auf die Motorhaube verlängert den Arm und entfernt
folglich die Motorhaube vom Motorblock.
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Diese
beiden Patentanmeldungen offenbaren mechanische Vorrichtungen, die
beim Aufschlag des Fußgängers auf
die Motorhaube ausgelöst
werden. In der ersten Anmeldung ist es die Translationsbewegung
der Motorhaube nach hinten, die vom Aufprall des Fußgängers gegen
die Motorhaube verursacht wird, die die Anhebevorrichtung auslöst. Der Kopf
des Fußgängers kann
also sehr wohl bereits auf die Motorhaube aufgeschlagen sein, wenn
die Vorrichtung zum Anheben der Motorhaube ausgelöst wird.
In der zweiten Anmeldung ist bei der Aktivierung der Vorrichtung
der Aufprall ebenfalls bereits erfolgt, da die Länge des Arms in Abhängigkeit
vom Aufschlag des Fußgängers auf
die Motorhaube variiert. Die in diesen beiden Anmeldungen offenbarten
Vorrichtungen sind also langsam und ermöglichen es in keiner Weise,
dem Aufprall des Fußgängers gegen die
Motorhaube vorzugreifen.
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Die
Patentannmeldung
GB 2 373 218 beschreibt
eine Vorrichtung, die es ermöglicht,
die Motorhaube eines Kraftfahrzeug bei einem Zusammenstoss anzuheben.
Diese Vorrichtung weist einen mit Hilfe eines Gasgenerators aufblasbaren
Aufbau auf. Dieser Aufbau besteht aus einem plastisch verformbaren
Material. Bei dieser Vorrichtung ist der Gasgenerator mit einem
Kollisionsdetektor gekoppelt, was es im Gegensatz zu den beiden
in den obigen Anmeldungen beschriebenen Vorrichtungen erlaubt, die
Motorhaube sehr früh
anzuheben, d.h. wenn das Fahrzeug den Fußgänger erfasst. In diesem Fall
ist die Motorhaube bereits angehoben, wenn zum Beispiel der Kopf
des Fußgängers auf
die Motorhaube aufschlägt.
In einer solchen Vorrichtung ist es notwendig, dass der Gasgenerator
direkt unter dem aufblasbaren Aufbau angeordnet wird, um ein schnelles
und sofortiges Aufpumpen des Aufbaus erhalten zu können. Der
Einbau einer solchen Vorrichtung erfordert also, unter der Motorhaube
des Kraftfahrzeugs über
einen großen
Raum zu verfügen.
Der freie Raum in einem Fahrzeug ist aber aufgrund der Vervielfachung
der Anzahl von insbesondere elektronischen Vorrichtungen äußerst rar.
Außerdem
muss diese Vorrichtung, wenn sie benutzt worden ist, insgesamt ersetzt
werden.
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Die
Druckschrift
US 6,439,330 beschreibt eine
Vorrichtung zum Anheben der Motorhaube eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Diese Vorrichtung weist eine Einheit zum Anheben
auf, die mit einem Arm versehen ist, der an einem seiner Enden drehbar
montiert ist, mit einer mit der Motorhaube fest verbundenen Lasche.
Das zweite Ende des Arms ist fest mit einer Drehachse verbunden,
die auf eine Schiene montiert ist und entlang der Schiene gleiten
kann. Ein pyrotechnisches Stellglied weist eine Stange auf, deren
Ende auf der Drehachse drehend montiert ist. Das Herausziehen der Stange
unter der Wirkung der im Stellglied erzeugten Gase bewirkt also
die Translationsbewegung der Achse entlang der Schiene, was zum
Anheben der Motorhaube führt.
Die beschriebene Vorrichtung weist auch eine Verriegelungsvorrichtung
auf, die die Aufgabe hat, die Anhebeeinheit zu blockieren, wenn diese
in der Ruhestellung ist, und somit das Anheben der Motorhaube zu
verhindern.
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Eine
Vorrichtung, wie sie in diesem letzten amerikanischen Patent beschrieben
ist, kombiniert zum Anheben der Motorhaube eine Translationsbewegung
und eine Drehbewegung ihrer Anhebeeinheit. Eine solche Kinematik
erfordert also die Verwendung eines spezifischen Bauteils, in diesem
Fall einer Schiene, um die Translationsbewegung des Endes des Arms
zu erhalten.
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Die
Druckschrift
DE 199 57 872 offenbart ebenfalls
eine Vorrichtung zum Anheben einer Motorhaube eines Kraftfahrzeugs.
Gemäß einer
ersten Konfiguration weist diese Vorrichtung eine Schubstange auf,
die an ihren beiden Enden einerseits an ihrem ersten Ende mit der
Motorhaube des Fahrzeugs, und andererseits an ihrem zweiten Ende
mit einem fest mit dem Fahrzeug verbundenen, verformbaren Element
drehbar montiert ist. Ein pyrotechnisches Stellglied weist eine
Stange auf, deren Ende schwenkbar an einem Punkt befestigt ist,
der sich im Wesentlichen in der Mitte der Schubstange befindet. Dieses
pyrotechnische Stellglied ist unter der Schubstange angeordnet,
so dass, wenn es betätigt
wird, seine Stange senkrecht herausgezogen wird, um die Schubstange
schwenken zu lassen. Bei einem Aufprall mit einem Fußgänger bewirkt
das Herausziehen der Stange also das Schwenken der Schubstange um
die Achse, die sich an ihrem zweiten Ende befindet. Wenn die Schubstange
geschwenkt hat, bewirkt der vom Fußgänger gegen die Motorhaube erzeugte Aufprall
das Kippen der Schubstange um ihren zentralen Punkt, wobei dieses
Kippen der Schubstange durch die Verformung des verformbaren Elements
ermöglicht
wird.
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Gemäß einer
zweiten Konfiguration dieser Vorrichtung ist die Schubstange an
ihrem zweiten Ende direkt am Fahrzeug befestigt. Beim Aufprall des Fußgängers gegen
die Motorhaube kippt die Schubstange nicht schwenkend um ihren zentralen
Punkt, in dessen Höhe
die Stange befestigt ist, sondern verdreht sich in ihrem Bereich,
der sich zwischen ihrem zentralen Punkt und ihrem ersten Ende befindet.
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Eine
solche Vorrichtung ermöglicht
es im Gegensatz zu derjenigen, die in der amerikanischen Druckschrift
US 6,439,330 beschrieben
ist, auf die Verwendung einer Schiene zum Erhalt des Anhebens der
Motorhaube zu verzichten. Außerdem
verwendet eine solche Vorrichtung eine einfache Betriebskinematik,
da das Anheben nur durch Drehen der Schubstange erhalten wird. Sie
verwendet aber keine Verriegelungsvorrichtung, die das Öffnen der Motorhaube
zu verhindern erlaubt. Außerdem
wird bei einer solchen Vorrichtung das Anheben der Motorhaube ganz
und direkt durch die Stange des Stellglieds durchgeführt. Die
Kraft, die erzeugt werden muss, um die Motorhaube anzuheben, muss
daher sehr groß sein
und erfordert also die Verwendung einer großen Menge an pyrotechnischem
Material. Die Verwendung einer solchen Vorrichtung kann sich also
aus platzraubend und voluminös
erweisen.
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Ziel
der Erfindung ist es also, eine Sicherheitsvorrichtung zu erhalten,
die im Fall eines Aufpralls eines Kraftfahrzeug gegen einen Fußgänger betätigt werden
kann, die eine einfache Betriebskinematik hat und gleichzeitig eine
Verriegelungsvorrichtung aufweist, die wenig Platz benötigt, die
leicht unter der Motorhaube angeordnet werden kann, und die, wenn
sie benutzt wurde, zumindest zum Teil unter der Motorhaube gelassen
werden kann, um wieder verwendet zu werden.
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Dieses
Ziel wird durch eine Sicherheitsvorrichtung zum Anheben einer Motorhaube
eines Kraftfahrzeugs bei einem Zusammenstoss erreicht, wobei die
Motorhaube einen Aufbau aufweist, der im Normalbetrieb ihr Öffnen oder
Schließen
um eine so genannte Drehachse ermöglicht, wobei die Vorrichtung sich
unter der Motorhaube befindet und einen Anhebemechanismus für die Motorhaube,
ein Stellglied, das mit Hilfe eines Gasgenerators betätigt wird,
und eine Vorrichtung zum Verriegeln des Anhebemechanismus aufweist,
wobei der Anhebemechanismus eine Schubstange aufweist, wobei die
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass das Stellglied in der
Lage ist, eine Translationsbewegung des Anhebemechanismus hervorzurufen,
um seine Entriegelung zu bewirken, gefolgt von einer Drehung der Schubstange
des Mechanismus, um das Ausfahren des Anhebemechanismus zu erhalten.
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Die
Verriegelungsvorrichtung ermöglicht
es, den Anhebemechanismus in der Ruhestellung zu halten und somit
den normalen Betrieb des Öffnens oder
Schließens
der Motorhaube nicht zu stören.
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Nach
der Benutzung der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
muss nur der benutzte Gasgenerator ersetzt werden. Wenn die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
beim Zusammenstoss nicht beschädigt
wurde, kann sie so wie sie ist unter der Motorhaube des Kraftfahrzeugs
gelassen werden.
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Gemäß einer
Besonderheit kann die Sicherheitsvorrichtung direkt an den Aufbau
angepasst werden, der für
den normalen Betrieb der Motorhaube verwendet wird. So kann die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
leicht zu geringen Kosten in jedem Fahrzeugtyp ein gebaut werden,
ohne dass es notwendig wäre,
den normalen Betriebsmechanismus der Motorhaube weitgehend zu verändern.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit ist der Anhebemechanismus der Motorhaube um
die Drehachse der Motorhaube angelenkt. Erfindungsgemäß geht es
also darum, die Drehachse der Motorhaube direkt bei der Anlenkung
des Anhebemechanismus der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
zu verwenden.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit besteht die Verriegelungsvorrichtung des Anhebemechanismus
aus zwei komplementären
Formen, die zusammenwirken können,
um den Anhebemechanismus zu verriegeln, wobei eine dieser Formen
mit dem Anhebemechanismus und die andere mit einem bezüglich des
Fahrzeugs ortsfesten Bereich fest verbunden ist.
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Erfindungsgemäß wird die
Entriegelung des Anhebemechanismus erhalten, indem zuerst eine Translationsbewegung
des Anhebemechanismus bewirkt wird, um die beiden komplementären Formen der
Verriegelungsvorrichtung zu trennen. Erfindungsgemäß handelt
es sich also um das gleiche Stellglied, das es ermöglicht,
den Anhebemechanismus zu entriegeln und ihn auszufahren, um das
Anheben der Motorhaube zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß werden
die Entriegelung und das Ausfahren des Anhebemechanismus nacheinander
durch eine kontinuierliche Bewegung durchgeführt, die vom Stellglied auf den
Anhebemechanismus ausgeübt
wird.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit ist die Schubstange an einem ihrer Enden um
eine so genannte Schwenkachse schwenkbar montiert, die bezüglich des
Fahrzeugs ortsfest ist, und sie ist an ihrem anderen Ende mit der
Motorhaube um die Drehachse der Motorhaube angelenkt. Die Motorhaube kann
also gemäß zwei unterschiedlichen
Ach sen schwenken und sich gemäß zwei entgegengesetzten Dichtungen
anheben. Der erfindungsgemäße Anhebemechanismus
ist um diese beiden Drehachsen herum angelenkt. Nach der Translationsbewegung
des Anhebemechanismus, um seine Entriegelung zu erhalten, treibt
das Stellglied erfindungsgemäß die Schubstange
um ihre Schwenkachse in Drehung an. Im Gegensatz zur Lehre der Druckschrift
US 6,439,330 werden das
Ausfahren des Mechanismus und somit das Anheben der Motorhaube nur
durch Drehung der Schubstange um eine ortsfeste Achse erhalten.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit ist die Schubstange an jedem ihrer Enden einerseits
bezüglich
der Drehachse und andererseits bezüglich der Schwenkachse gleitend
montiert. Die Translationsbewegung des Anhebemechanismus wird also
durch diese besondere Anordnung der Schubstange bezüglich ihrer
beiden Gelenkachsen erhalten. Die Schubstange weist zum Beispiel
zwei längliche Öffnungen
auf, die parallel zu ihrer Längsachse
ausgerichtet sind, in jeder von denen eine ihrer Schwenk- oder Drehachsen
montiert ist.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit weist das Stellglied einen Kolben auf, der
fest mit einer Stange verbunden ist, wobei der Kolben in der Lage ist,
sich unter der Einwirkung der vom Gasgenerator erzeugten Gase in
einer Kammer zu verschieben.
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Erfindungsgemäß kann der
Anhebemechanismus durch eine Schub- oder eine Zugbewegung ausgefahren werden.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
erzeugt der Gasgenerator Gase, um die Stange aus dem Stellglied
herauszuziehen. In diesem Fall handelt es sich also darum, einen
Schub auszuführen,
um den erfindungsgemäßen Anhebemechanismus
auszufahren.
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Die
Translationsbewegung des Anhebemechanismus wird also gemäß der Schubrichtung
der Stange des Stellglieds und um eine ausreichende Länge ausgeführt, um
die komplementären
Formen der Verriegelungsvorrichtung zu trennen. Die Translationsbewegung
des Anhebemechanismus wird bis zu einem Anschlag ausgeführt, und
auf sie folgt unter der kontinuierlichen Einwirkung der Stange des
Stellglieds das Ausfahren des Anhebemechanismus durch Drehung der
Schubstange um ihre Schwenkachse.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit ist die Stange in der Lage, in einer waagrechten
Richtung aus dem Stellglied herausgezogen zu werden, wobei der Anhebemechanismus
die waagrechte Bewegung der Stange in eine senkrechte Bewegung des
Anhebens der Motorhaube umwandelt.
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Erfindungsgemäß ist es
nicht notwendig, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung an einer Stelle
unter der Motorhaube konzentriert ist. Das Stellglied kann nämlich in
Abhängigkeit
von dem unter der Motorhaube verfügbaren Raum in einer gewissen
Entfernung zum Anhebemechanismus angeordnet sein. Die Länge der
Stange des Stellglieds und die Menge an zu erzeugendem Gas müssen dementsprechend
angepasst werden.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit weist die Sicherheitsvorrichtung Bremsmittel
für die
Rückbewegung
der Stange in die Kammer des Stellglieds auf. Dies ermöglicht es,
die Rückkehr
der Stange in ihre Anfangsstellung zu verhindern und den Aufprall des
Fußgängers auf
die Motorhaube zu dämpfen.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit ist die Stange des Stellglieds an einem bezüglich der Schwenkachse
der Schubstange und bezüglich
der Längsachse
der Schubstange verschobenen Punkt fest mit der Schubstange verbunden.
Da die Stange des Stellglieds in Richtung des Herausziehens betätigt wird,
kann dieser verschobene Punkt sich in einer waagrechten Ebene unter
der Ebene befinden, die die Schwenkachse der Schubstange enthält. So schwenkt
die Schubstange unter der Einwirkung des Stellglieds in der gleichen
Richtung wie die Motorhaube.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit weist die Stange ein Ende auf, das in einer
länglichen Öffnung gleiten
kann, die auf der Schubstange ausgebildet ist, um die Drehung der
Schubstange um ihre Schwenkachse zu bewirken.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit ist die Schubstange aus einem verformbaren
Material hergestellt. Dieses Merkmal der Schubstange ermöglicht es,
die Dämpfung
des Aufpralls des Fußgängers gegen
die Motorhaube durchzuführen
oder dazu beizutragen. Die Schubstange kann plastisch oder elastisch
verformbar sein.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit ist das Stellglied auf einem verformbaren
Träger
befestigt, der bezüglich
des Fahrzeugs ortsfest ist. Diese Besonderheit ermöglicht es,
ebenfalls eine Funktion der Dämpfung
des Aufpralls des Fußgängers gegen
die Motorhaube zu erfüllen.
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Die
Erfindung mit ihren Merkmalen und Vorteilen geht klarer aus der
nachfolgenden Beschreibung hervor, die sich auf die beiliegenden
Zeichnungen bezieht. Es zeigen:
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1 einen
Teil einer Motorhaube eines Kraftfahrzeugs in Perspektive, die mit
Hilfe ihres normalen Öffnungsmechanismus
geöffnet
wurde, an den die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung angepasst
ist.
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2 die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
in Perspektive in ihrer Ruhestellung.
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3 die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
in Perspektive in der entriegelten Stellung.
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4 die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
in Perspektive teilweise ausgefahren.
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5 die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
in Perspektive vollständig
ausgefahren.
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6 ein
Stellglied im Längsschnitt,
das in der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
verwendet wird.
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Die
Erfindung wird nun in Verbindung mit den 1 bis 6 beschrieben.
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In
der nachfolgenden Beschreibung muss der Ausdruck "Drehachse" so verstanden werden, dass
er sowohl die fiktive Linie, um die herum die Drehung stattfindet,
als auch das mechanische Teil bedeutet, das die Durchführung dieser
Drehung ermöglicht.
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In
der nachfolgenden Beschreibung müssen die
Begriffe "vorne" und "hinten" sowie "vor" und "hinter" so verstanden werden,
dass sie sich auf die Vorderseite und die Rückseite eines Kraftfahrzeugs
beziehen.
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Unter
Bezugnahme auf 1, und in bekannter Weise, kann
eine Motorhaube 1 eines Kraftfahrzeugs sich öffnen oder
schließen,
indem sie um eine im Wesentlichen waagrechte Drehachse 10 schwenkt,
die zur Rückseite
der Motorhaube 1 hin angeordnet ist. Die Motorhaube 1 kann
so vollständig geöffnet werden,
um Zugang zum Motor zu er halten. In 1 ist die
Motorhaube 1 fest mit einer Anhebelasche 11 verbunden,
die um die Drehachse 10 der Motorhaube 1 schwenkt.
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Erfindungsgemäß liegt
in den 1 und 2 beim normalen Betrieb der
Motorhaube 1 die Drehachse 10 in einem Einschnitt 120,
der in einem Träger 12 ausgebildet
ist, der an einem bezüglich
des Fahrzeugs ortsfesten Bereich 5 befestigt ist. Die Anheberichtung
der Motorhaube 1 bei ihrer Öffnung im Normalbetrieb ist
in 1 durch den Pfeil F1 definiert.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 weist
die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung einen
Anhebemechanismus 2 auf, der aus einer Schubstange 20 besteht,
die an einem ihrer Enden, erstes Ende genannt, an einem bezüglich des
Fahrzeugs ortsfesten Bereich 5 schwenkbar montiert und an
ihrem gegenüberliegenden
Ende, zweites Ende genannt, um die Drehachse 10 der Motorhaube 1 angelenkt
ist, wobei die Anhebelasche 11 fest mit der Motorhaube 1 verbunden
ist. Die Schwenkachse 21 der Schubstange 20 an
ihrem ersten Ende ist waagrecht und parallel zur Drehachse 10 Motorhaube 1. Die
Schubstange 20 schwenkt also um diese ortsfeste Achse 21 gemäß einer
senkrechten Schwenkebene. Wie in den 1 und 2 gezeigt,
ist in der Ruhestellung, d.h., wenn der Anhebemechanismus 2 zusammengeklappt
ist, die Schwenkachse 21 der Schubstange 20 in
einer senkrechten Ebene, die sich bezüglich der senkrechten Ebene
vorne befindet, zu der die Drehachse 10 der Motorhaube 1 gehört.
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Wie
in 2 dargestellt, ist der Anhebemechanismus 2 in
der Ruhestellung in der zusammengeklappten Stellung, und die Drehachse 10 der
Motorhaube 1 liegt auf ihrem Träger 12 auf. Die Schubstange 20 ist
in einer im Wesentlichen waagrechten Stellung.
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Erfindungsgemäß wird das
Ausfahren des Anhebemechanismus 2 mit Hilfe eines Stellglieds 3 erhalten,
das an einem bezüglich
des Fahrzeugs ortsfesten Bereich 5 befestigt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 6 weist dieses Stellglied 3 zum
Beispiel einen Zylinder 30 auf, der an einem Ende, vorderes
Ende genannt, von einem Gasgenerator 31 verschlossen wird.
Dieser Gasgenerator 31 weist einen Gasaustritt auf, der
in eine Kammer 32 mündet,
die zwischen dem Generator 31 und einem Kolben 33 begrenzt
wird, der sich im Zylinder 30 unter der Wirkung der Gase
bewegen kann, die vom Gasgenerator 31 erzeugt werden. Der
Kolben 33 ist fest mit einer Stange 34 verbunden,
die durch einen Ring 35 hindurch geführt wird. Dieser Ring 35 ist
koaxial zum Zylinder 30 und an dem Ende befestigt, das
dem vorderen Ende des Zylinders 30 gegenüberliegt
und hinteres Ende genannt wird. Unter der Wirkung der vom Gasgenerator 31 erzeugten Gase
verschiebt sich der Kolben 33, und die Stange 34 wird
ausgefahren, oder anders gesagt, wird aus dem Zylinder 30 in
Richtung des Anhebemechanismus 2 herausgezogen, zum Beispiel
in einer im Wesentlichen waagrechten Richtung. Das Stellglied 3 ist bezüglich des
Anhebemechanismus 2 vorne angeordnet. Die Stange 34 des
Stellglieds 3 übt
also einen Schub von vorne nach hinten in Richtung des Anhebemechanismus 2 aus.
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Der
verwendete Gasgenerator 31 ist zum Beispiel ein pyrotechnischer
Gasgenerator 31, der in bekannter Weise einen Zünder und
eine zu zündende
pyrotechnische Ladung enthält.
Der Gasgenerator 31 ist zum Beispiel ein Mikrogasgenerator,
wie sie in der Kraftfahrzeugsicherheit bei Sicherheitsgurtstraffern
verwendet werden. Dieser Mikrogenerator kann die Form eines elektro-pyrotechnischen
Anzünders von
der Art haben, wie sie in der Kraftfahrzeugsicherheit verwendet
werden, um die Verbrennung einer pyrotechnische Ladung zu starten,
die in einer gaserzeugenden Vorrichtung enthalten ist, um einen Sicherheitsgurt
einzuziehen. Diese Anzünder
können also
einfach und mit verringerten Kosten hergestellt werden. Es ist also
nicht notwendig, auf spezifisch für die erfindungsgemäße Vorrichtung
entwickelte Gasgeneratoren zurückzugreifen.
Dadurch können
die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vereinfacht
und ihre Kosten verringert werden.
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Erfindungsgemäß weist
das Stellglied 3 eine Vorrichtung zum Bremsen der Bewegung
des Kolbens 33 bei einer Rückkehr der Stange 34 ins
Innere des Zylinders 30 auf, wobei diese Rückkehr der
Stange 34 durch den Aufprall des Fußgängers gegen die Motorhaube
verursacht wird. Diese Bremsvorrichtung ist ein System, das Kugeln 36 aufweist,
die in einem Teil des Kolbens 33 angeordnet sind. Bei einer Rückkehr der
Stange 34 ins Innere des Zylinders 30 folgen die
Kugeln 36 einem Kegelstumpfprofil des Kolbens 33 und
kommen so mit der Innenwand des Zylinders 30 in Kontakt.
Die Kugeln 36 ermöglichen es
so, den Kolben 33 bei einer Rückkehr der Stange 34 ins
Innere des Zylinders 30 zu bremsen.
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Dieses
Bremssystem weist insbesondere ein ringförmiges Bauteil 37 auf,
das auf die Stange 34 aufgeschoben ist und gegen den Kolben 33 in
Anlage kommt. Dieses Bauteil 37 hat eine Außenfläche gemäß einem
Kegelstumpfprofil und ist so ausgerichtet, dass sein Bereich mit
dem geringsten Außendurchmesser
am weitesten vorne, d.h. gegen den Kolben 33 anliegt. Ein
Ring 35, der Sitze aufweist, in jedem von denen eine Kugel 36 angeordnet
ist, ist um das ringförmige
Bauteil 37 und gegen den Kolben 33 angeordnet.
Der Ring 35 weist einen Außendurchmesser gleich demjenigen
des Kolbens 33 auf. Bei einer Rückkehr der Stange 34 ins
Innere des Zylinders 30 werden die Kugeln 36 aus
ihrem Sitz herausgezogen und folgen dem kegelstumpfförmigen Profil
des ringförmigen
Bauteils 37. Indem sie diesem Profil folgen, reiben die
Kugeln 36 gegen die Innenfläche der Wand des Zylinders 30.
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Erfindungsgemäß ist das
freie Ende der Stange 34, das sich außerhalb des Stellglieds 3 befindet,
am Anhebemechanismus 2 der Motorhaube 1 befestigt.
Die Schubstange 20 des Anhebemechanismus 2 weist
zum Beispiel eine erste Lasche 200 auf, die mit einer länglichen Öffnung 201 versehen
ist, die gemäß einer
senkrechten Ebene, zum Beispiel gemäß der Schwenkebene der Schubstange 20,
geformt ist. Das freie Ende der Stange 34 ist gleitend
in der länglichen Öffnung 201 angeordnet.
Wenn der Anhebemechanismus 2 in der Ruhestellung ist, wie
in den 1 und 2 gezeigt, liegt die längliche Öffnung 201 entlang
einer Achse im Wesentlichen lotrecht zur Schubrichtung der Stange 34 des
Stellglieds 3. Die längliche Öffnung 201 ist
bezüglich
der Schwenkachse 21 der Schubstange 20 und bezüglich der
Längsachse
der Schubstange verschoben. Erfindungsgemäß befindet sich in der Ruhestellung die
Verbindung zwischen dem Ende der Stange 34 und der Schubstange 20 in
einer waagrechten Ebene unter derjenigen, die die Schwenkachse 21 der Schubstange 20 enthält.
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Erfindungsgemäß weist
der Anhebemechanismus 2 der Motorhaube 1 eine
Verriegelungsvorrichtung auf, die es ihm ermöglicht, sich beim normalen
Betrieb der Motorhaube 1 in der zusammengeklappten Stellung
zu halten. Die Schubstange 20 des Anhebemechanismus 2 weist
eine zweite Lasche 202 auf, die sich in der Schwenkebene
parallel zur ersten Lasche 200 und unter Bildung eines
rechten Winkels erstreckt. Der Bereich der zweiten Lasche 202,
der lotrecht zur Schwenkebene der Schubstange 20 ist, weist
einen Einschnitt 203 auf, der von hinten nach vorne ausgebildet
ist und dessen beide Zweige dazu bestimmt sind, die Stange eines
Niets 204 zu umklammern, der in einen ortsfesten Bereich des
Fahrzeugs derart versenkt ist, dass die Zweige sich knapp unter
dem Kopf des Niets 204 befinden. Das Ausfahren des Anhebemechanismus 2 wird
also von den Zweigen des Einschnitts 203 blockiert, die gegen
den Kopf des Niets 204 in Anschlag kommen.
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Zum
Entriegeln des Anhebemechanismus 2 gleitet die Schubstange 20 in
einer im Wesentlichen waagrechten Richtung. Für dieses Gleiten sind die Schwenkachse 21 der
Schubstange 20 sowie die Drehachse 10 der Motorhaube 1 je
am ersten Ende bzw. am zweiten Ende der Schubstange 20 in
einer länglichen Öffnung 22, 23 montiert,
deren Symmetrieachse parallel zur Schubrichtung der Stange 34 des
Stellglieds 3 liegt.
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Der
Betrieb der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
ist wie folgt
Bei einem Öffnen
oder Schließen
der Motorhaube 1 im normalen Betrieb ruht die Drehachse
der Motorhaube 1 in ihrem Träger 12 an der Rückseite
der Motorhaube 1, und die fest mit der Motorhaube 1 verbundene
Anhebelasche 11 ist in der Lage, um die Drehachse 10 der
Motorhaube 1 zu schwenken. Das Öffnen der Motorhaube 1 im
normalen Betrieb wird in der in 1 durch
den Pfeil F1 definierten Richtung durchgeführt. Der erfindungsgemäße Anhebemechanismus 2 ist
dann zusammengeklappt und verriegelt. In der Ruhestellung, wie in 2 gezeigt,
befindet sich das freie Ende der Stange 34 am Scheitel
der länglichen Öffnung 201 der
ersten Lasche 200 der Schubstange 20, und die
Schwenkachse 21 der Schubstange 20 und die Drehachse 10 der
Motorhaube 1 sind am weitesten vorne in den länglichen Öffnungen 22, 23,
die an jedem der Enden der Schubstange 20 ausgebildet sind.
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Wenn
ein Aufschlag eines Fußgängers zum Beispiel
gegen die Stoßstange
erfasst wird, wenn der Detektor sich in der Stoßstange befindet, wird die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
aktiviert. Eine Steuerzentrale (nicht dargestellt) schickt einen Befehl
an den Gasgenerator 31, damit er die für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
notwendigen Gase erzeugt. Die vom Gasgenerator 31 erzeugten
Gase dringen in die Kammer 32 ein und schieben den Kolben 33.
Die fest mit dem Kolben 33 verbundene Stange 34 gleitet
entlang des Rings 35 und fährt in einer im Wesentlichen
waagrechten Richtung aus. Die Stange 34 übt so einen
Schub nach hinten in Richtung des Anhebemechanismus 2 aus. Das
Ausfahren der Stange 34 des Stellglieds 3 über eine
gewisse Länge
bewirkt zunächst
das Entriegeln des Anhebemechanismus 2, wie in 3 gezeigt. Dieses
Entriegeln erfolgt aufgrund einer Translationsbewegung des Anhebemechanismus 2,
und genauer der Schubstange, nach hinten in einer Richtung parallel
zur Schubrichtung der Stange 34. Diese Translationsbewegung
löst die
zweite Lasche 202 aus dem Niet 204 und setzt die
Schwenkbewegung der Schubstange 20 frei. Die Translationsbewegung des
Anhebemechanismus 2 wird gemäß den länglichen Öffnungen 22, 23 ausgeführt, die
an den beiden Enden der Schubstange 20 ausgebildet sind,
bis die Schwenkachse 21 der Schubstange 20 und
die Drehachse 10 der Motorhaube 1 je an dem am
weitesten hinten liegenden Ende der länglichen Öffnung 22, 23 in
Anschlag kommen, in die sie eingesetzt sind. Sobald die zweite Lasche 202 unter
der Wirkung des Stellglieds 3 gelöst ist, fährt die Stange 34 fort,
sich zu verschieben, und unter der Wirkung des Schubs versetzt sie
die Schubstange 20 in Bewegung, die ihr Schwenken um ihre
Schwenkachse 21 beginnt, wie in 4 gezeigt.
Bei der Vorwärtsbewegung
folgt das Ende der Stange 34 der länglichen Öffnung 201, die auf
der ersten Lasche 200 der Schubstange 20 ausgebildet
ist, wodurch das Schwenken der Schubstange 20 um ihre Schwenkachse
erleichtert werden kann. Das Schwenken der Schubstange 20 bewirkt das
He rausziehen der Drehachse 10 der Motorhaube 1 aus
ihrem Träger 12.
Die Drehachse 10 der Motorhaube 1 hebt sich im
Laufe des Schwenkens der Schubstange 20 um ihre Schwenkachse 21 an,
die Gelenkverbindung der Schubstange 20 mit der Anhebelasche 11 der
Motorhaube 1 bewirkt das Anheben der Motorhaube 1,
wie in 5 gezeigt. Das Anheben der Motorhaube 1 wird
bis auf eine bestimmte Höhe
durchgeführt,
zum Beispiel von 80 mm. Die Ausziehlänge der Stange 34 wird
natürlich
vorgesehen, um das Ausfahren des Anhebemechanismus 2 und
folglich das Anheben der Motorhaube 1 auf die gewünschte Höhe zu erhalten.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
ermöglicht
es also, die Motorhaube 1 in einer Drehrichtung anzuheben,
die vom Pfeil F2 in den 4 und 5 definiert
ist, entgegengesetzt zu derjenigen der normalen Öffnung, die vom Pfeil F1 in 1 definiert
ist.
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Die
Sicherheitsvorrichtung ermöglicht
es, die Motorhaube in 30 Millisekunden, d.h. in den sehr kurzen
Momenten nach dem Aufprall des Fußgängers gegen das Fahrzeug, um
80 mm anzuheben.
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Erfindungsgemäß ist es,
um das Ausfahren des Anhebemechanismus 2 zu erhalten, absolut möglich, ein
Stellglied 3 zu verwenden, das es ermöglicht, am Anhebemechanismus 2 zu
ziehen.
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Beim
Aufprall des Fußgängers gegen
die Motorhaube 1 kehrt die Stange 34 ins Innere
des Stellglieds 3 zurück.
Diese Rückkehrbewegung
der Stange 34 wird vom wie oben beschriebenen Bremssystem
gebremst. Das progressive Bremsen der Rückkehrbewegung der Stange 34 mit
Hilfe des Kugelbremssystems 36 ermöglicht es, den Aufprall des Fußgängers auf
die Motorhaube 1 zu dämpfen.
Um diese Funktion der Dämpfung
des Aufpralls des Fußgängers auf
die Motorhaube auszuführen,
können andere
Dämpfungssysteme
verwendet werden. Gemäß einer
Variante kann zum Beispiel die Schubstange 20 aus einem
plastisch oder elastisch verformbaren Material zusammengesetzt sein.
In gleicher Weise kann das Stellglied 3 auf einem verformbaren
Träger
befestigt sein, der es ermöglicht,
die Rückkehr
der Stange 34 zu dämpfen.
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Erfindungsgemäß sind zwei
Sicherheitsvorrichtungen des oben beschriebenen Typs unter der Motorhaube 1 installiert,
um die für
das Anheben der Motorhaube 1 notwendige Kraft zu verringern.
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Erfindungsgemäß wird die
Anordnung der Bestandteile der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
insbesondere durch die Position des vorhandenen Öffnungs- und Schließaufbaus
der Motorhaube 1 diktiert. Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
kann völlig
an die verschiedenen Konfigurationen angepasst werden, die je nach
den Fahrzeugen die vorhandenen Aufbauten zum Öffnen und Schließen der
Motorhaube annehmen können.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
weist wenig Bestandteile auf, die auf praktisch allen existierenden Öffnungs-
und Schließsystemen
leicht zusammengebaut werden können.
Erfindungsgemäß kann die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung in
Form eines Bausatzes vorliegen, der an den für den normalen Betrieb der
Motorhaube 1 verwendeten Aufbau anpassbar ist.
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Es
muss dem Fachmann klar sein, dass die vorliegende Erfindung Ausführungsformen
in vielen anderen spezifischen Formen ermöglicht, ohne sich vom beanspruchten
Anwendungsbereich der Erfindung zu entfernen. Daher müssen die
vorliegenden Ausführungsformen
als darstellend betrachtet werden, können aber in dem von der Reichweite
der Ansprüche
definierten Bereich verändert
werden, und die Erfindung ist nicht auf die oben angegebenen Details
zu beschränken.