DE10354158B4 - Vorrichtung zum Aufstellen einer Fahrzeug-Tür, insbesondere einer Kfz-Fronthaube, in einer Unfallsituation - Google Patents

Vorrichtung zum Aufstellen einer Fahrzeug-Tür, insbesondere einer Kfz-Fronthaube, in einer Unfallsituation Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Aufstellen einer Fahrzeug-Tür (11) in einer Unfall-Situation, umfassend ein einen Energiespeicher aufweisendes, aktivierbares Aktorelement (19), wobei die Fahrzeug-Tür in einer Nicht-Unfall-Situation bei in einem nicht aktivierten Zustand befindlichem Aktorelement offenbar ist, wobei das Aktorelement in Folge einer Aktivierung ein Betätigungselement (22) verlagert und dadurch mittelbar oder unmittelbar eine Aufstellung der Fahrzeug-Tür in der Unfall-Situation bewirkt, und wobei die Aufstellung der Fahrzeug-Tür (11) bei ununterbrochener Wirkkette von dem Aktorelement zu der Fahrzeug-Tür erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das als Betätigungshebel (22) ausgebildete Betätigungselement eine Betätigungsfläche (25) aufweist, welche mit einer Kontaktfläche (35) eines Aufstellhebels (26) derart zusammenwirkt, dass der Betätigungshebel (22) mit der Betätigungsfläche (25) an der Kontaktfläche (35) des Aufstellhebels (26) anliegt und bestrebt ist, diesen zum Aufstellen der Fahrzeug-Tür (11) zu verlagern, und dass das Betätigungselement (22) bei aufgestellter Fahrzeug-Tür (11) getrieblich von der Fahrzeug-Tür entkoppelbar ist, wozu eine weichenartige Einrichtung im Wirkbereich zwischen dem Betätigungshebel (22) und dem Aufstellhebel (26) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstellen einer Fahrzeug-Tür, insbesondere einer Kfz-Fronthaube, in einer Unfallsituation, insbesondere bei Feststellung einer Fußgänger-Unfall-Situation gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist bekannt und soll zunächst anhand der 1 bis 4, die eine Vorrichtung des Standes der Technik zeigen, erläutert werden:
    Die in den 1 bis 4 in ihrer Gesamtheit mit 110 bezeichnete und lediglich schematisch skizzierte Vorrichtung des Standes der Technik zum Aufstellen einer als Fronthaube 111 ausgebildeten Fahrzeugtür ist unterhalb der in den Figuren lediglich schematisch angedeuteten Fronthaube 111 angeordnet. Die Fronthaube 111 erstreckt sich bezüglich der 1 sehr viel weiter nach rechts und ist um eine rechts der Vorrichtung 110 angeordnete, nicht dargestellte Fronthaubenschwenkachse auf herkömmliche Weise schwenkbar. Die Vorrichtung 110 befindet sich demnach in Fahrtrichtung x vorne am Kraftfahrzeug, an dem von der Fronthauben-Schwenkachse entfernten Ende der Fronthaube 111.
  • Mit der Fronthaube 111 fest verbunden ist ein Schließbügel 112, dessen Rahmenteil 113 in dem Gabelmaul einer um eine Schwenkachse 116 schwenkbaren Drehfalle 114 anordenbar ist. Die Drehfalle 114 kann zwischen ihrer in 1 dargestellten Sperrposition und ihrer in 4 dargestellten Öffnungsposition verschwenkt werden.
  • Gemäß 1 befindet sich die Sperrfalle 114 in ihrer Sperrposition und wird von einer Sperrklinke 115, welche um eine Schwenkachse 117 schwenkbar ist, in ihrer Sperrstellung arretiert. Eine Öffnung der Fronthaube 111 ist in dieser Position der Drehfalle 114 nicht möglich.
  • Für den Fall, dass ein Benutzer Zugang zu dem Motorinnenraum unterhalb der Fronthaube 111 erlangen möchte, kann er auf herkömmliche Weise, beispielsweise mittels eines Seilzuges oder eines Bowdenzuges, welcher nicht dargestellt ist, die Sperrklinke 115 betätigen und entgegen dem Uhrzeigersinn in eine in 3 dargestellte Freigabeposition verschwenken, so dass die Drehfalle 114 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken kann und das Schließelement oder Schließteil 112 freigeben kann. Der Benutzer kann anschließend die Fronthaube 111 öffnen, oder es können Verlagerungselemente, wie Druckluftkolben, vorgesehen sein, die für eine automatische Öffnungsverschwenkung der Fronthaube sorgen.
  • Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an möglichst geringe Luftwiderstandswerte der Karosserie der Fahrzeuge wird der unterhalb der Fronthaube 111 befindliche Motorraum derartig dicht mit Bauelementen gepackt, dass zwischen der Fronthaube 111 und der nicht dargestellten, im Motorraum befindlichen erforderlichen Bauelemente, wie Motor, Verteiler, Batterie etc., kein ausreichender Raum mehr besteht, der im Falle eines Fußgängerunfalles eine Verformung der Fronthaube 111 über einen längeren Verformungsweg ermöglichen würde. Eine derartige Verformung ist aber an sich gewünscht, da aufgrund der Verformungsarbeit Energie verzehrt wird und die Aufprallbewegung des Fußgängers mit seinen Körperteilen hierdurch gedämpft werden könnte. Es sind daher bereits Vorrichtungen zum Aufstellen der Fahrzeugtür 111 in einer Unfallsituation bekannt, die aktiviert werden, wenn nicht dargestellte Sensormittel eine Fußgängersituation feststellen. Diese Detektion kann beispielsweise auf optischem Wege durch Abstandssensoren oder vergleichbare intelligente Systeme erfolgen.
  • Eine Vorrichtung 110 des Standes der Technik gemäß den 1 bis 4 sieht bereits ein aktivierbares Element, einen sogenannten Aktor oder ein Aktorelement, vor, welches in den Figuren mit 119 bezeichnet ist. Dem Aktor 119 ist ein Federelement 121 als Energiespeicher zugeordnet, dessen eines Ende an einer fahrzeugseitigen Befestigungsstelle 120 festgelegt ist und dessen anderes Ende bestrebt ist, den Aktor 119 in Öffnungsrichtung y der Fronthaube 111 zu verlagern. Lediglich schematisch ist eine Sperrklinke 122 angedeutet, die sich in 1 in ihrer Sperrstellung befindet und den Aktor 119 festhält.
  • Für den Fall, dass die Sensormittel eine Unfallsituation feststellen, kann die Sperre 122 in ihre in 2 in durchgezogenen Linien dargestellte Öffnungsposition verlagert werden, so dass eine Verlagerung des Aktors 119 in Richtung y erfolgt, bis eine Schwenkbetätigungsfläche 124 des Aktors 119 mit einer Betätigungsfläche 118 an der Sperrklinke 115 in Kontakt kommt. Bei fortwährender Bewegung des Aktors 119 in Richtung y wird die Sperrklinke 115 zunehmend entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die Drehfalle 114 schließlich freigegeben ist.
  • Bei fortlaufender Verlagerung des Aktors 119 aufgrund der Entladung des Federelementes 121 kontaktiert der Aktor 119 mit seiner Axial-Betätigungsfläche 123 eine Kontaktfläche 125 an der Unterseite der Fronthaube 111. Diese Situation ist in 3 dargestellt. Es wird deutlich, dass, bevor eine Kontaktierung von Axial-Betätigungsfläche 123 und Kontaktfläche 125 erfolgt, zunächst eine als Öffnungshub t bezeichenbare Verlagerungsstrecke des Aktors 119 zurückgelegt werden muss.
  • Bei fortlaufender Verlagerung des Aktors 119 in Richtung y hebt dieser nach Kontaktierung der Haube 111 die Haube 111 insgesamt um einen Haubenaufstellweg s, bis die in 4 dargestellte, aufgestellte Position der Fronthaube 111 erreicht ist. Die Verlagerung der Fronthaube 111 muss selbstverständlich sehr schnell erfolgen, typischerweise innerhalb weniger Millisekunden, um auf den von dem Fußgängerunfall betroffenen Menschen nicht zusätzliche, schlagartige Kräfte auszuüben.
  • Für den Fall, dass sich die Fronthaube 111 in ihrer in 4 dargestellten aufgestellten Position befindet, wird aufgrund des Haubenaufstellweges s ein Verformungsweg für die Fronthaube 111 bereitgestellt, der eine Dämpfung des Aufpralls des Fußgängers ermöglicht.
  • Die bekannte Vorrichtung des Standes der Technik sieht als Betätigungselement ein axial verlagerbares Teil des Aktorelementes vor, welches im wesentlichen senkrecht zu der Fronthaube 111 verlagert wird und die Fronthaube 111 auf diese Weise in Öffnungsrichtung y öffnet.
  • Aus der DE 101 11 146 A1 ist eine Vorrichtung zum Aufstellen einer Fahrzeug-Tür in einer Unfallsituation bekannt, die ein einen Energiespeicher aufweisendes Aktorelement in Form einer Druckfeder 4 umfasst, welche infolge einer Aktivierung ein Betätigungselement in Form eines zweiten Scharnierteils 3'' verschwenkt und dadurch eine Aufstellung der Fahrzeug-Tür bewirkt. Die Aufstellung der Fahrzeug-Tür erfolgt bei ununterbrochener Wirkkette von der Druckfeder zu der Fahrzeug-Tür.
  • Zudem ist aus der DE 199 13 666 A1 ein völlig gattungsfremder Stand der Technik bekannt, bei welchem eine Heckklappe zwar auf herkömmliche Weise offenbar ist, nämlich über einen Schneckenantrieb. Eine Aufstellung der Fahrzeugtür in einer Unfallsituation geht aus diesem Stand der Technik aber überhaupt nicht hervor, dementsprechend auch keine getriebliche Entkopplung eines Betätigungselementes von einer Fahrzeugtür bei aufgestellter Fahrzeugtür.
  • Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung des Standes der Technik gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Vorrichtung derart weiterzubilden, dass sie eine erhöhte Sicherheit bietet.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das als Betätigungshebel ausgebildete Betätigungselement eine Betätigungsfläche aufweist, welche mit einer Kontaktfläche eines Aufstellhebels derart zusammenwirkt, dass der Betätigungshebel mit der Betätigungsfläche an der Kontaktfläche des Aufstellhebels anliegt und bestrebt ist, diesen zum Aufstellen der Fahrzeug-Tür zu verlagern, und dass das Betätigungselement bei aufgestellter Fahrzeug-Tür getrieblich von der Fahrzeug-Tür entkoppelbar ist, wozu eine weichenartige Einrichtung im Wirkbereich zwischen dem Betätigungshebel und dem Aufstellhebel angeordnet ist.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, das Betätigungselement, vorzugsweise den Betätigungshebel, getrieblich, also hinsichtlich seiner Wirkung derart von der Fahrzeug-Tür zu entkoppeln, dass die Wirkkette von dem Aktorelement zu der Fahrzeug-Tür unterbrochen ist und eine Schließbewegung der aufgestellten Fahrzeug-Tür in Schließrichtung –y durchführbar ist, ohne dass eine derartige Schließbewegung entgegen der Kraft des Federelementes des Aktorelementes erfolgen muss.
  • In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass begrifflich eine Aufstellung der Fahrzeug-Tür unterschieden werden soll von einer Öffnung der Fahrzeug-Tür. Eine Öffnung bezeichnet das Öffnen der Fahrzeug-Tür in einer Nicht-Unfall-Situation, beispielsweise um Zugangzu dem Motorraum zu erlangen. Ein Aufstellen der Fahrzeug-Tür entspricht einer Öffnungsbewegung um einen nur sehr kleinen Öffnungsweg s zum Zwecke der Bereitstellung einer Knautschzone.
  • Bei der Vorrichtung des Standes der Technik gemäß den 1 bis 4 wird erfindungsgemäß als nachteilig empfunden, dass die Wirkrichtung des Federelementes im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Fronthaube 111 steht und in Öffnungsrichtung y der Fronthaube 111 gerichtet ist. Eine Öffnungsbewegung der Fronthaube 111 erfolgt nach Aktivieren des Aktorelementes 119 bei der Vorrichtung des Standes der Technik in ihre aufgestellte Position hinein, in der sie um einen geringen Haubenöffnungsweg s verlagert ist, aufgrund einer axialen Verlagerung des Aktorteiles 119.
  • Für den Fall, dass ein Fußgänger mit der aufgestellten Fahrzeug-Tür der Vorrichtung des Standes der Technik in Kontakt gerät, ist die Fronthaube 111 in Öffnungsrichtung y aufgrund der Federkraft des Federelementes 121 des Aktorelementes 119 belastet. Eine Rückverschwenkung der Fronthaube 111 in Schließrichtung –y durch den auf die Oberseite der Fronthaube 111 fallenden Fußgänger oder durch ein Körperteil des Fußgängers ist nur entgegen der großen Federkraft des Aktorelementes 119 möglich. Die Fronthaube 111 ist daher in erster Näherung praktisch nicht rückverschwenkbar, da die Federkraft des Federelementes 121 des Aktorelementes 119 sehr groß ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann aufgrund der Entkopplung des Aktorelementes 119 von der Fahrzeug-Tür eine Rückverschwenkung der Fahrzeug-Tür in Schließrichtung –y erreicht werden, ohne dass die große Federkraft des Federelementes 121 des Aktorelementes 119 aufgebracht werden muss. Die Fahrzeug-Tür ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf diese Weise einfacher in Schließrichtung rückbewegbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht auf diese Weise einen sanfteren Aufprall des Fußgängers oder eines Körperteils des Fußgängers auf dem Fahrzeug, wobei aufgrund der nunmehr möglichen, erleichterten Rückverschwenkung der Fronthaube in Schließrichtung –y der Aufprall des Fußgängers gedämpft werden kann, was die Gefahr von Verletzungen oder zumindest den Grad von Verletzungen mindern kann.
  • Im Sinne der Erfindung kann in einer Wirkkette des Aktorelementes ein beliebiger Betätigungshebel, falls mehrere Betätigungshebel vorhanden sind, von der Fahrzeug-Tür entkoppelt werden. Entscheidend ist, dass die Wirkkette von dem Aktorelement zu der Fahrzeug-Tür an einer beliebigen Stelle unterbrochen wird. Die Unterbrechung, also die Entkopplung, fungiert nach Art einer Weiche, das heißt die Hinbewegung muss selbstverständlich zur Aufstellung der Fahrzeug-Tür bei ununterbrochener Wirkkette erfolgen, und für den Fall, dass eine Rückverschwenkung der Fahrzeug-Tür durch den Fußgänger verursacht wird, wird aufgrund einer gestellten Weiche eine andere Bewegung irgendeines von mehreren, gegebenenfalls vorhandenen Betätigungshebeln möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Betätigungshebel bei aufgestellter Fahrzeug-Tür automatisch von der Fahrzeug-Tür getrieblich entkoppelt. Dies ermöglicht eine besonders sichere Betriebsfunktion.
  • Gemäß der Erfindung ist dem Betätigungshebel eine Betätigungsfläche, die insbesondere als Betätigungsende ausgebildet sein kann, zugeordnet, welche mit einer Kontaktfläche eines Aufstellhebels zusammenwirkt. Vorteilhafterweise ist in der Wirkkette von dem Aktorelement zu der Fahrzeug-Tür eine Anordnung von mindestens zwei Hebeln vorgesehen, wobei einer der Hebel als Betätigungshebel im Sinne der Erfindung und ein weiterer Hebel als Aufstellhebel ausgebildet sein kann. Die weichenartige Einrichtung zur Entkopplung und Unterbrechung der Wirkkette ist dabei vorteilhafterweise in dem Wirkbereich zwischen dem Betätigungshebel und dem Aufstellhebel angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufstellhebel in Aufstellrichtung vorgespannt. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kann dafür gesorgt werden, dass die aufgestellte Fahrzeug-Tür in ihrer Aufstellposition verbleibt und nicht selbsttätig, aufgrund ihrer Masse, wieder einfällt. Ein Federelement, welches für die Vorspannung des Aufstellhebels in Aufstellrichtung sorgt, kann jedoch deutlich schwächer ausgebildet sein, als ein dem Aktorelement zugeordnetes Federelement, so dass eine Schließbewegung der Fahrzeug-Tür entgegen der Kraft dieses schwächeren Federelementes ohne weiteres erfolgen kann.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der nun folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. Darin zeigen: Die 1 bis 4, die bereits zuvor erläuterte Vorrichtung des Standes der Technik in schematischer Seitenansicht zur Erläuterung deren Funktionsweise in vier unterschiedlichen Betriebszuständen,
  • 5 in einer vergleichbaren, schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung- mit einer in Schließstellung befindlichen Drehfalle, mit einer in Schließstellung befindlichen Sperrklinke und mit einem in nicht aktiviertem Zustand befindlichen Aktorelement,
  • 6 die Vorrichtung gemäß 5 mit in nicht aktiviertem Zustand befindlichen Aktorelement und einer in Folge eines normalen Öffnungsvorganges in ihre Freigabestellung verlagerte Sperrklinke für eine herkömmliche Öffnung der Fronthaube,
  • 7 die Vorrichtung der 5 mit in aktiviertem Zustand befindlichem Aktorelement und mit in Freigabestellung verlagerter Sperrklinke, und
  • 8 die Vorrichtung der 7 mit in aufgestellter Position befindlicher Kfz-Fronthaube.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den 5 bis 8 dargestellt und in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet.
  • Gemäß 5 dient die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zur Aufstellung einer lediglich abgebrochen dargestellten Kfz-Fronthaube 11 in Öffnungsrichtung y im Falle einer Unfallsituation. Als Aufstellung einer Fahrzeug-Tür im Sinne der vorliegenden Erfindung wird eine Öffnungsbewegung um einen lediglich geringen Verstellweg bezeichnet. Eine Aufstellbewegung der Fahrzeug-Tür unterscheidet sich von einer Öffnungsbewegung der Fahrzeug-Tür, die in einer Nicht-Unfall-Situation eine Verschwenkung oder sonstige Verlagerung der Fahrzeug-Tür ermöglicht, um Zugang zu dem von der Fahrzeug-Tür geschlossenen Zustand abgedeckten Innenraum zu erlangen.
  • Die Kfz-Fronthaube 11 verläuft bezüglich 5 entgegen der Fahrtrichtung x des Kraftfahrzeuges noch sehr viel weiter nach rechts, und umfasst in ihrem nicht dargestellten, bezüglich 5 rechten Endbereich eine Schwenkachse, um die herum sie in Öffnungsrichtung y schwenkbar ist. Die Fronthaube 11 soll im Rahmen einer Aufstellbewegung etwa um einen mit s bezeichneten Verstellweg angehoben werden, um aufgrund des Verformungsweges eine Knautschzone und damit eine gewisse Verformung der Fronthaube 11 zu ermöglichen, falls ein Fußgänger aufgrund einer Kollision mit dem Fahrzeug mit Körperteilen auf der Fronthaube 11 aufschlägt. Der in 5 dargestellte Bereich der Fronthaube 11 wird aufgrund der typischerweise vorgesehenen, aber nicht unbedingt erforderlichen Schwenkbarkeit der Fronthaube 11 entlang einer Kreisbahn mit einem Radius von beispielsweise einem Meter verlagert. Der Verstellweg s beträgt typischerweise einige Zentimeter.
  • Mit der Fronthaube 11 fest verbunden ist ein Schließteil 12, welches nach Art eines rahmenförmigen Schließbügels ausgebildet ist und gemäß 5 mit einem Rahmenschenkel 13 in dem Gabelmaul einer Drehfalle 14 angeordnet ist. Die um ihre Schwenkachse 16 schwenkbare Drehfalle 14 ist zwischen der in 5 dargestellten Sperrposition und ihrer in 8 dargestellten Öffnungsposition verschwenkbar. In ihrer Schließposition gemäß 5 hält sie das Schließteil 12 und damit die Fronthaube 11 fest in ihrer geschlossenen Position und wird von einer um eine Schwenkachse 17 schwenkbare Sperrklinke 15 arretiert. Die Sperrklinke 15 ist zwischen ihrer in 5 dargestellten Sperrstellung und ihrer in 8 dargestellten, durch eine Anschlagfläche 20 definierten Freigabestellung verlagerbar.
  • Die Sperrklinke 15 ist mit einem Aktorelement 19 um eine Anbindungsachse 18 herum schwenkbar verbunden. Das Aktorelement 19 ist lediglich schematisch dargestellt und weist ein Federelement 21 auf, welches ein erstes, nicht dargestelltes aber im Bereich des Bezugszeichens 33 und ein zweites, ebenfalls nicht dargestelltes aber im Bereich des Bezugszeichens 34 angeordnetes Ende aufweist.
  • Das zweite Ende 34 des Federelementes 21 kann mit einem Betätigungshebel 22 zusammenwirken, welcher um eine Schwenkachse 23 schwenkbar fahrzeugseitig festgelegt ist. Der Betätigungshebel 22 ist über eine zweite Anbindungsachse 24 schwenkbar mit dem Aktorelement 19 verbunden.
  • Der Betätigungshebel 22 weist an seinem der Anbindungsachse 24 gegenüberliegenden zweiten Hebelarm ein Betätigungsende 25 auf. Dieses wirkt mit einer Kontaktfläche 35 eines als Aufstellhebel fungierenden Hebelelementes 26 zusammen. Der Aufstellhebel 26 ist um eine karosserieseitig festgelegte Schwenkachse 27 schwenkbar. Er weist ein Betätigungsende 28 auf, welches unmittelbar das Schließteil 12 beziehungsweise dessen Rahmenschenkel 13 kontaktieren kann.
  • Ein Federelement 29 ist mit seinem ersten Ende 30 an dem freien Ende 31 des Hebelelementes 26 festgelegt und mit seinem zweiten Ende 32 karosserieseitig derart festgelegt, dass es den Aufstellhebel 26 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 27 vorspannt.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung 10 ist wie folgt:
    Ausgehend von einer Situation gemäß 5, in der sich das Aktorelement 19 in einem nicht aktivierten Zustand befindet, ein Fußgängerunfall von nicht dargestellten Sensormitteln daher nicht detektiert worden ist, kann ein Benutzer die Fronthaube 11 auf herkömmliche Weise öffnen, um Zugang zum Motorraum zu erlangen. Hierzu kann die Sperrklinke 15 ausgehend von ihrer in 5 dargestellten Sperrstellung über einen Seilzug, der in den Figuren nicht dargestellt ist, betätigt werden und um ihre Schwenkachse 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, bis diese an der Anschlagfläche 20 anstößt (6). Während der Verschwenkbewegung der Sperrklinke 15 erfährt auch die aktorfeste Anbindungsachse 18 eine Schwenkbewegung mit der Sperrklinke 15 um deren Schwenkachse 17 und verlagert gleichermaßen die im nicht aktivierten Zustand des Aktors 19 fest zu der ersten Anbindungsachse 18 angeordnete zweite Anbindungsachse 24 mit dem Aktorelement 19. Aufgrund dessen tritt auch eine Verschwenkung des Betätigungshebels 22 um dessen Schwenkachse 23 im Uhrzeigersinn ein.
  • Befindet sich die Sperrklinke 15 in ihrem in 6 dargestellten Freigabezustand kann die Drehfalle 14 um ihre Schwenkachse 16 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden und in ihre in 8 dargestellte Freigabeposition verlagert werden, so dass der Rahmenschenkel 13 aus dem Gabelmaul der Drehfalle 14 austreten kann und in Öffnungsrichtung y verlagert werden kann. Gleichermaßen durchläuft die Fronthaube 11 gemeinsam mit dem Schließelement 12 eine Öffnungsbewegung in Öffnungsrichtung y.
  • Ein Anheben der Fronthaube 11 kann von dem Benutzer erfolgen oder durch den Aufstellhebel 26 initiiert, bewirkt oder zumindest unterstützt sein. Das Federelement 29 übt dazu ständig eine Zugkraft auf das freie Ende 31 des Hebelelementes 26 aus und spannt dieses im Uhrzeigersinn um dessen Schwenkachse 27 vor.
  • Das Betätigungsende 28 des Aufstellhebels 26 kann somit den Rahmenschenkel 13 untergreifen und auf diesen eine Kraft in Richtung y ausüben. Da gemäß 6 eine Entkopplung des Betätigungsendes 25 des Hebels 22 von dem Aufstellhebel 26 stattgefunden hat, kann die Fronthaube 11 ohne weiteres, auch reversibel, in Schließrichtung –y zurückverlagert werden. Anschließend kann, beispielsweise auch aufgrund nicht dargestellter Federelemente eine Schnappanordnung erreicht werden, die dafür sorgt, dass die Ursprungssituation der 5 nach dem Schließen der Fronthaube 11 erreicht ist und die Sperrklinke 15 und die Drehfalle 14 in ihre Sperrposition zurückfallen.
  • Lediglich der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass für den Fall, dass das Aktorelement 19 nicht aktiviert ist, wie dies in den 5 und 6 dargestellt ist, der Abstand der Anbindungsachsen 18 und 24 voneinander, der mit I1 bezeichnet wird, konstant ist.
  • Im Folgenden soll eine Situation erörtert werden, bei der nicht dargestellte Sensormittel des Fahrzeugs eine Fußgänger-Unfallsituation feststellen und das Aktorelement 19 aktivieren.
  • Ausgehend von einer Situation gemäß 5, in der das Federelement 21 des Aktorelementes 19 gespannt ist, wird durch Feststellung einer Unfallsituation ein Mechanismus in Gang gesetzt, der eine Entspannung des Federelementes 21 ermöglicht. Die beiden Enden 33, 34 können sich auf diese Weise voneinander wegbewegen und sind aufgrund der großen, in dem Federelement 21 gespeicherten Energie dazu auch sehr schnell in der Lage.
  • Die Federelementenden 33, 34 wirken nach Aktivierung des Aktorelementes 19 derart mit den Anbindungsachsen 18 und 24 zusammen, dass sie bestrebt sind, diese entlang der Wirkrichtung W (Doppelpfeil) auseinander, also voneinander weg zu bewegen. Dies hat zur Folge, dass zugleich die Sperrklinke 15 im Uhrzeigersinn um ihre Schwenkachse 17 und der Betätigungshebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 23 verschwenkt werden soll. Der Schwenkhebel 22 liegt mit seinem Betätigungsende 25 bereits an der Kontaktfläche 35 des Aufstellhebels 26 an und ist bestrebt, diesen im Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 27 zum Aufstellen der Fronthaube 11 zu verlagern. Solange die Sperrklinke 15 die Drehfalle 14 jedoch nicht freigibt, kann eine Verschwenkung des Aufstellhebels 26 und damit auch eine Verschwenkung des Betätigungshebels 22 nicht erfolgen.
  • Zugleich wirkt jedoch auch auf die Sperrklinke 15 eine Kraft, wobei eine Verschwenkung der Sperrklinke 15 im Uhrzeigersinn möglich ist. Gemäß der Situation der 7 hat sich der Abstand zwischen der Anbindungsachse 18 und der zweiten Anbindungsachse 24 bereits zu einem Abstand 12 vergrößert, so dass die Sperrklinke 15 in ihre an dem Anschlag 20 anschlagende Freigabeposition verlagert ist. Sobald die Sperrklinke 15 die Drehfalle 14 freigibt, kann nunmehr die Öffnungsbewegung des Schließteiles 12 in Öffnungsrichtung y erfolgen. Da die Kraft des Federelementes 21 über die Übertragungskette des Betätigungshebels 22 und des Aufstellhebels 26 unmittelbar an dem Rahmenschenkel 13 des Schließelementes 12 anliegt, tritt keine zeitliche Verzögerung auf. Eine Kraftausübung auf die Sperrklinke 15 und mittelbar auf das Schließteil 12 erfolgt gleichzeitig und eine Aufstellung der Fronthaube 11 ist frühestmöglich durchführbar.
  • Die beim Stand der Technik aufgrund der Toleranzen der Bauteile und aufgrund des Öffnungshubes t erforderlichen Wartezeiten sind mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermeidbar, da das Federelement 21 des Aktorelementes 19 praktisch keine Trägheitsmomente in die Wirkkette einbringt, sondern seine Federkraft unmittelbar nach Aktivierung des Aktorelementes 19 bereitstellt.
  • Sobald die Sperrklinke 15 ihre in 7 dargestellte Freigabeposition erreicht hat, kann aufgrund der bereits an dem Betätigungsende 28 des Aufstellhebels 26 anliegenden Kraft eine Verlagerung des Schließteils 12 und damit der Fronthaube 11 in Öffnungsrichtung y erreicht werden. Infolge der Aufstellbewegung etwa um einen Verstellweg s (8) gleitet das Betätigungsende 25 des Betätigungshebels 22 gemäß 7 an der Kontaktfläche 35 hinab, bis deren Scheitelpunkt 37 passiert ist. In dieser Position ist der maximale Verlagerungsweg s der Fronthaube 11 erreicht. Zugleich schlägt das Hebelelement 22 mit seinem dem Betätigungsende 25 fernen Ende an eine Anschlagfläche 38 an. Auch das freie Ende 31 des Aufstellhebels 26 schlägt an einem Anschlag 39 an.
  • Die in ihrer aufgestellten Position befindliche Fronthaube 11 erwartet nunmehr die Kollision mit dem Fußgänger, wobei das Federelement 29 dafür sorgt, dass die Fronthaube 11 nicht selbsttätig, aufgrund ihrer großen Masse, in Schließrichtung –y einfällt, bevor der Fußgänger die Fronthaube 11 kontaktiert hat.
  • Andererseits sorgt der folgende Mechanismus dafür, dass ein Auftreffen des Fußgängers auf die Oberseite der Fronthaube 11 auch deren geringfügige Rückverschwenkung in Schließrichtung –y ermöglicht, wobei diese Rückverschwenkung der Fronthaube 11 nunmehr nur noch entgegen der schwächeren Kraft des Federelementes 29 erfolgen muss und nicht mehr entgegen der sehr viel größeren Kraft des Federelementes 21. Ausgehend von einer Position gemäß 8, in der das Betätigungsende 25 des Betätigungshebels 22 den Scheitelpunkt 37 des Aufstellhebels 26 passiert hat, kann bei einer nachfolgenden Rückbewegung der Fronthaube 11 eine Schwenkbewegung des Aufstellhebels 26 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 27 erfolgen. Hierzu weist der Aufstellhebel 26 eine Gleitfläche 36 auf, die gemäß dem Ausführungsbeispiel der 8 im wesentlichen eine Kreisbahn um die Schwenkachse 27 beschreibt. In Folge einer Schließbewegung der Fronthaube 11 in Schließrichtung –y durchläuft der Scheitelpunkt 37 des Aufstellhebels 26 etwa die Bewegungsbahn B (8) und kann daher an dem Betätigungsende 25 des Betätigungshebels 22 entlanggleiten.
  • Der Aufstellhebel 26 ist auf diese Weise nach dem Erreichen seiner aufgestellten Position gemäß 8 von dem Aktorelement 19 entkoppelt.

Claims (6)

  1. Vorrichtung (10) zum Aufstellen einer Fahrzeug-Tür (11) in einer Unfall-Situation, umfassend ein einen Energiespeicher aufweisendes, aktivierbares Aktorelement (19), wobei die Fahrzeug-Tür in einer Nicht-Unfall-Situation bei in einem nicht aktivierten Zustand befindlichem Aktorelement offenbar ist, wobei das Aktorelement in Folge einer Aktivierung ein Betätigungselement (22) verlagert und dadurch mittelbar oder unmittelbar eine Aufstellung der Fahrzeug-Tür in der Unfall-Situation bewirkt, und wobei die Aufstellung der Fahrzeug-Tür (11) bei ununterbrochener Wirkkette von dem Aktorelement zu der Fahrzeug-Tür erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das als Betätigungshebel (22) ausgebildete Betätigungselement eine Betätigungsfläche (25) aufweist, welche mit einer Kontaktfläche (35) eines Aufstellhebels (26) derart zusammenwirkt, dass der Betätigungshebel (22) mit der Betätigungsfläche (25) an der Kontaktfläche (35) des Aufstellhebels (26) anliegt und bestrebt ist, diesen zum Aufstellen der Fahrzeug-Tür (11) zu verlagern, und dass das Betätigungselement (22) bei aufgestellter Fahrzeug-Tür (11) getrieblich von der Fahrzeug-Tür entkoppelbar ist, wozu eine weichenartige Einrichtung im Wirkbereich zwischen dem Betätigungshebel (22) und dem Aufstellhebel (26) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Betätigungshebel (22) ausgebildete Betätigungselement bei aufgestellter Fahrzeug-Tür (11) automatisch von der Fahrzeug-Tür getrieblich entkoppelt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstellhebel (26) in Aufstellrichtung (y) (im Uhrzeigersinn der 5) vorgespannt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die als Betätigungsende (25) ausgebildete Betätigungsfläche im Laufe der Aufstellbewegung der Fahrzeug-Tür (11) entlang der Kontaktfläche (35) gleitet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktfläche (35) ein Scheitelpunkt (37) zugeordnet ist, welcher die Kontaktfläche (35) von einer Gleitfläche (36) trennt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (36) bei einer Schließbewegung (Richtung –y) der in aufgestellter Position befindlichen Fahrzeug-Tür (11) die als Betätigungsende (25) ausgebildete Betätigungsfläche passieren kann.
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