DE60301757T2 - Bildaufzeichnungsmaterial und Bildaufzeichnungsverfahren - Google Patents

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    • B41M5/382Contact thermal transfer or sublimation processes
    • B41M5/392Additives, other than colour forming substances, dyes or pigments, e.g. sensitisers, transfer promoting agents
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    • B41M5/52Macromolecular coatings
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    • B41M5/40Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used characterised by the base backcoat, intermediate, or covering layers, e.g. for thermal transfer dye-donor or dye-receiver sheets; Heat, radiation filtering or absorbing means or layers; combined with other image registration layers or compositions; Special originals for reproduction by thermography
    • B41M5/42Intermediate, backcoat, or covering layers

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein bilderzeugendes Material, das geeigneterweise für ein Erzeugungsverfahren für ein mehrfarbiges Bild unter Verwendung von Laserlicht verwendet werden kann, und bezieht sich auch auf ein Bilderzeugungsverfahren, das das bilderzeugende Material verwendet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • Auf dem Gebiet der grafischen Technik wird ein Bild auf eine Druckplatte unter Verwendung eines Sets von Farbtrennungsfilmen gedruckt, die auf einem Farboriginal unter Verwendung lithografischer Filme hergestellt werden. Im allgemeinen wird ein Farbabzug aus den Farbtrennungsfilmen vor dem Hauptdrucken (d.h. der eigentlichen Druckoperation) hergestellt, um so den Farbtrennungsprozess nach Fehlern zu überprüfen oder ob eine Farbberichtigung oder dergleichen notwendig ist. Der Farbabzug wird benötigt, um eine hohe Auflösung zu realisieren, um die Bildung eines Halbtonbildes mit hoher Reproduzierbarkeit zu ermöglichen und Fähigkeiten, wie hohe Prozessstabilität, zu besitzen. Darüber hinaus werden, um einen Farbabzug zu erhalten, der sich an den eigentlich gedruckten Gegenstand annähert, die Materialien verwendet, die für den eigentlich gedruckten Gegenstand bevorzugt als Materialien für den Abzug verwendet werden, z.B. ist das Substrat vorzugsweise Druckpapier und das färbende Material ist vorzugsweise ein Pigment. In bezug auf das Verfahren zur Herstellung des Farbabzugs ist ein trockenes Verfahren, in dem keine Entwicklerlösung verwendet wird, stark nachgefragt.
  • Begleitend zu der kürzlichen weitverbreiteten Verwendung computerisierter Systeme beim Vordruckverfahren (im Vordruckgebiet) wurde ein Aufnahmesystem zur Herstellung eines Farbabzugs direkt aus digitalen Signalen als trockenes Herstellungsverfahren eines Farbabzugs entwickelt. Diese computerisierten Systeme sind speziell zum Zweck der Herstellung eines Farbabzugs von hoher Bildqualität konfiguriert, und durch diese Systeme wird im allgemeinen ein Halbtonbild von 150 Linien/inch oder mehr hergestellt. Um einen Abzug hoher Bildqualität von digitalen Signalen aufzunehmen, wird Laserlicht als Aufnahmekopf verwendet, das in der Lage ist, von den digitalen Signalen moduliert zu werden und das Aufnahmelicht scharf zu fokussieren. Dementsprechend ist es für das Aufnahmematerial, das mit dem Laserlicht verwendet wird, notwendig, eine hohe Aufnahmeempfindlichkeit gegenüber dem Laserlicht und eine hohe Auflösung zu besitzen, um die Reproduktion von Halbtonpunkten hoher Auflösung (high definition halftone dots) zu ermöglichen.
  • In bezug auf das Aufnahmematerial zur Verwendung in dem Übertragungsbild-Erzeugungsverfahren, das Laserlicht verwendet, ist eine Wärmeverschmelzungsübertragungslage (heat-fusion transfer sheet) bekannt, worin eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, die in der Lage ist, durch Absorption von Laserlicht Wärme zu erzeugen, und eine bilderzeugende Schicht, die ein Pigment dispergiert in einem wärmeverschmelzbaren Bestandteil, wie Wachs oder Bindemittel, enthält, auf einem Träger in dieser Reihenfolge vorgesehen werden (siehe JP-A-5-58045 (der Ausdruck "JP-A", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine "ungeprüfte, veröffentlichte, japanische Patentanmeldung")). Gemäss diesem Bilderzeugungsverfahren, das dieses Aufnahmematerial verwendet, wird Wärme in dem Bereich der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht erzeugt, der mit Laserlicht bestrahlt wird, und die diesem Bereich entsprechende bilderzeugende Schicht wird durch die Wärme verschmolzen und auf ein Bildaufnahmeblatt übertragen, das auf dem Übertragungsblatt gestapelt und angeordnet ist, wodurch ein Übertragungsbild auf dem Bildaufnahmeblatt gebildet wird.
  • JP-A-6-219052 offenbart eine Thermoübertragungslage, in der eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, die eine Licht in Wärme umwandelnde Substanz enthält, eine sehr dünne (0,03 bis 0,3 μm) Thermofreisetzungsschicht und eine bilderzeugende Schicht, die ein färbendes Material enthält, in dieser Reihenfolge auf einem Träger vorgesehen sind. In dieser Thermoübertragungslage wird durch Bestrahlung mit Laserlicht die Bindungsstärke zwischen der bilderzeugenden Schicht und der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, die mit einem Zwischenstück (intervention) der Thermofreisetzungsschicht verbunden ist, geschwächt, und ein hochauflösendes Bild wird auf einer Bildaufnahmelage gebildet, die auf der Thermoübertragungslage gestapelt und angeordnet ist. Dieses Bilderzeugungsverfahren verwendet sogenannte "Ablation", insbesondere ein Phänomen, dass ein Teil der Thermoablöseschicht in dem Bereich, der mit Laserlicht bestrahlt wurde, zersetzt und verdampft wird, und somit die Bindungsstärke zwischen der bilderzeugenden Schicht und der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht in diesem Bereich geschwächt wird; als Ergebnis wird die bilderzeugende Schicht in dieser Region auf eine Bildaufnahmelage übertragen, das auf der Thermoübertragungslage gestapelt ist.
  • Diese Bilderzeugungsverfahren sind darin vorteilhaft, dass ein Druckpapier, auf dem eine bildempfangende Schicht (Adhäsionsschicht) vorgesehen ist, als Material der bilderzeugenden Lage verwendet werden kann und ein mehrfarbiges Bild einfach durch sequentielles Übertragen von Bildern in verschiedenen Farben auf die bildaufnehmende Lage erhalten werden kann. Insbesondere ist das Bilderzeugungsverfahren, in dem Ablation verwendet wird, darin vorteilhaft, dass ein hochauflösendes Bild leicht erhalten werden kann. Daher ist dieses Verfahren zur Herstellung eines Farbabzugs (DDCP (direkter digitaler Farbabzug; direct digital color proof)) oder eines hochauflösenden Maskenbildes (high definition mask image) nützlich.
  • In einem mehrfarbigen bilderzeugenden Material zur Verwendung in solch einem Verfahren zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes wird die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht oder die bilderzeugende Schicht der Thermoübertragungslage durch ein Auftragungsverfahren erzeugt. Die bildempfangende Schicht der Bildaufnahmelage wird auch durch ein Auftragungsverfahren erzeugt. Um eine stabile Übertragung zu erhalten, muss die bilderzeugende Schicht der Thermoübertragungslage gleichmässig aufgetragen werden. Wenn die bilderzeugende Schicht nicht gleichmässig aufgetragen wird, ergibt sich eine unebene Oberfläche, oder es wird eine Unebenheit in der Oberflächenenergie oder der Adhäsionsstärke gebildet, und dies beeinträchtigt die Übertragung auf die bildempfangende Lage nachteilig. Um die Gleichmässigkeit der aufgetragenen Oberfläche zu verbessern, wird in einigen Fällen ein fluorhaltiges Tensid verwendet, dies verursacht jedoch oft Blasenbildung in der Auftragungslösung, was die flächenparallele (in-plane)-Gleichmässigkeit beeinträchtigt und eine ungleichmässige Konzentration ergibt. Die bildempfangende Schicht der Bildaufnahmelage muss auch gleichmässig aufgetragen werden, so dass das auf der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage gebildete Bild gleichmässig und stabil übertragen werden kann. Wenn die bildempfangende Schicht nicht gleichmässig aufgetragen wird, ergibt sich eine unebene Oberfläche und Ungleichheiten der Oberflächenenergie oder Adhäsionsstärke werden erzeugt, und dies beeinträchtigt eine gleichmässige Übertragung auf die Bildaufnahmelage.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein bilderzeugendes Material zur Verfügung zu stellen, das in einem Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder unter Verwendung von Laserlicht geeignet verwendet werden kann und das entweder eines oder beides von einer Thermoübertragungslage, die eine bilderzeugende Schicht mit einer gleichmässig aufgetragenen Oberfläche besitzt und bezüglich der Übertragung eines Bildes, das auf der bilderzeugenden Schicht gebildet wurde, auf eine Bildaufnahmelage verbessert ist, und einer Bildaufnahmelage, die eine Bildaufnahmeschicht mit einer gleichmässig aufgetragenen Oberfläche und bezüglich der gleichmässigen Übertragung eines Bildes, das auf einer bilderzeugenden Schicht einer Thermoübertragungslage gebildet worden ist, von der Thermoübertragungslage verbessert ist, umfasst.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bilderzeugungsverfahren zur Verfügung zu stellen, das das oben beschriebene, bilderzeugende Material, das eine herausragende Leistungsfähigkeit besitzt, verwendet.
  • Um diese Aufgaben zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein bilderzeugendes Material mit den folgenden Anordnungen und ein Bilderzeugungsverfahren, das das bilderzeugende Material verwendet, zur Verfügung.
    • (1) Ein bilderzeugendes Material, das eine Bildaufnahmelage, die wenigstens eine Bildaufnahmeschicht auf einem Träger aufweist, und eine Thermoübertragungslage, die wenigstens eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht und eine bilderzeugende Schicht auf einem Träger aufweist, umfasst, das mit Laserlicht verwendet wird, worin zumindest eine Schicht der Bildaufnahmelage und/oder der Thermoübertragungslage ein Copolymer umfasst, das Monomere umfasst, die durch die Formeln (a), (b) und (c) dargestellt werden:
      Figure 00060001
      Figure 00070001
      worin R01 bis R07 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen, R1 eine Einfachbindung oder eine Verknüpfungsgruppe darstellt, die zumindest eines von einem Sauerstoffatom, Stickstoffatom und Schwefelatom enthält, R2 eine Einfachbindung oder eine Verknüpfungsgruppe darstellt, die zumindest eines von einem Kohlenstoffatom, einem Sauerstoffatom, einem Stickstoffatom und einem Schwefelatom enthält, n eine ganze Zahl von 1 bis 20 darstellt, m eine ganze Zahl von 2 bis 14 darstellt und P eine ganze Zahl von 0 bis 10 darstellt.
    • (2) Ein bilderzeugendes Material wie unter (1) oben beschrieben, worin das Copolymer in der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage enthalten ist.
    • (3) Ein bilderzeugendes Material wie unter (1) oben beschrieben, worin das Copolymer in der Bildaufnahmeschicht und/oder einer Dämpfungsschicht der Bildaufnahmelage enthalten ist.
    • (4) Ein bilderzeugendes Material wie unter (1) oben beschrieben, worin das Copolymer in der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage und der Bildaufnahmeschicht und/oder einer Dämpfungsschicht der Bildaufnahmelage enthalten ist.
    • (5) Ein Verfahren zur Bilderzeugung, das eine Bildaufnahmelage verwendet, die wenigstens eine Bildaufnahmeschicht auf einem Träger, und vier Thermoübertragungslagen, gelb, purpurfarben, blaugrün und schwarz, umfasst, die jeweils wenigstens eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, eine bilderzeugende Schicht auf einem Träger umfassen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Anordnen der bilderzeugenden Schicht jeder Thermoübertragungslage und der Bildaufnahmeschicht der Bildaufnahmelage, so dass sie sich gegenüberstehen; Belichten mit Laserlicht, und Übertragen des Bereichs der bilderzeugenden Schicht, der mit Laserlicht belichtet wird, auf die Bildaufnahmeschicht der Bildaufnahmelage, um ein Bild aufzuzeichnen, worin die Thermoübertragungslage und die Bildaufnahmelage des bilderzeugenden Materials, das in irgendeinem von (1) bis (4) beschrieben ist, als jede Thermoübertragungslage und Bildaufnahmelage verwendet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • 1 (1(a), 1(b) und 1(c)) ist eine Ansicht zur groben Erklärung des Mechanismus der Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes durch die Übertragung eines dünnen Films unter Verwendung eines Lasers;
  • 2 ist eine Ansicht, die ein Anordnungsbeispiel für das Aufnahmegerät für die Laserthermoübertragung zeigt.
  • Beschreibung der Bezugszeichen:
  • 1
    Aufnahmevorrichtung
    2
    Aufnahmekopf
    3
    unter-Abtastschiene (sub-scanning rail)
    4
    Aufnahmetrommel
    5
    Thermoübertragungslage-Ladeeinheit
    6
    Bildaufnahmelagerolle
    7
    Transportrolle
    8
    Quetschrolle
    9
    Schneider
    10
    Thermoübertragungslage
    10K, 10C, 10M, 10Y
    Thermoübertragungslagerolle
    12
    Träger
    14
    Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
    16
    bilderzeugende Schicht
    20
    Bildaufnahmelage
    22
    Träger für Bildaufnahmelage
    24
    Bildaufnahmeschicht
    30
    Laminat
    31
    Ausfuhrbett
    32
    Auslassstelle
    33
    Ausfuhrstelle
    34
    Luft
    35
    Auslassbox
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
  • In dem erfindungsgemässen mehrfarbbilderzeugenden Material ist ein Copolymer, das die durch die folgenden Formeln (a), (b) und (c) dargestellten Monomere enthält, in zumindest einer der Schichten enthalten, die entweder eine oder beide der Thermoübertragungslage und der Bildaufnahmelage aufbauen, vorzugsweise zumindest in der bilderzeugenden Schicht in dem Fall der Thermoübertragungslage und zumindest in der Bildaufnahmeschicht und/oder einer Dämpfungsschicht im Fall der Bildaufnahmelage. Dieses Copolymer hat eine oberflächenaktivierende Funktion und wird auch als Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
  • Die entsprechenden Schichten, die die Thermoübertragungslage und die Bildaufnahmelage aufbauen, werden durch Auftragen einer Auftragungslösung zum Erzeugen jeder Schicht gebildet. Durch Zugabe des oben beschriebenen Tensids zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zu der Auftragungslösung wird das Anpassen an die Oberfläche eines Materials, auf das aufgetragen werden soll, verbessert, und daher wird das Auftreten eines Phänomens, z.B. dass die Auftragungslösung auf der Oberfläche des Materials, auf das aufgetragen werden soll, abgestossen wird, oder dass das Lösungsmittel in dem Trocknungsschritt nach dem Auftragen nicht gleichmässig verdampft wird und die Filmdicke ungleichmässig wird, vermieden. Als ein Ergebnis wird die Oberfläche der aufgetragenen Schicht gleichmässig. Insbesondere wird im Fall der Thermoübertragungslage, wenn das Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung in die Auftragungslösung zur Erzeugung der bilderzeugenden Schicht eingemischt wird, die Oberfläche der bilderzeugenden Schicht gleichmässig, und ein stabiler Transfer kann erhalten werden. Im Fall der Bildaufnahmelage wird, wenn das Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung in die Auftragungslösung zur Erzeugung der Bildaufnahmeschicht eingemischt wird, die Oberfläche der Bildaufnahmeschicht gleichmässig und das auf der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage erzeugte Bild kann auf die Bildaufnahmeschicht übertragen werden, ohne eine ungleichmässige Übertragung zu verursachen.
  • Egal zur Erzeugung welcher Schicht die Auftragungslösung aufgetragen wird, wird das Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung in die Beschichtungslösung vorzugsweise in einer Menge von 0,005 bis 1 Gew.-Teil, stärker bevorzugt von 0,01 bis 0,5 Gew.-Teilen, eingemischt.
  • Das Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung wird unten beschrieben.
  • In dem Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung wird das Monomer, das durch die Formel (a) dargestellt wird, als Monomer (a) bezeichnet, das Monomer, das durch die Formel (b) dargestellt wird, wird als Monomer (b) bezeichnet, und das Monomer, das durch die Formel (c) dargestellt wird, wird als Monomer (c) bezeichnet.
  • Das Monomer (a) wird unten beschrieben.
  • CmF2m+1 kann geradkettig oder verzweigt sein. m stellt eine ganze Zahl von 2 bis 14, vorzugsweise von 4 bis 12, dar. Der Gehalt an CmF2m+1 beträgt vorzugsweise 0 bis 70 Massen-%, stärker bevorzugt 40 bis 60 Massen-%, bezogen auf das Monomer (a).
  • R01 stellt ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, dar.
  • R1 stellt eine Einfachbindung oder eine Verknüpfungsgruppe dar, die wenigstens eines von einem Sauerstoffatom, einem Stickstoffatom und einem Schwefelatom enthält, vorzugsweise eine Einfachbindung.
  • Beispiele der Verknüpfungsgruppe beinhalten -SO2NR4- (R4 hat die gleiche Bedeutung wie R01), -NH-, -O- und -S-.
  • n stellt 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 10, dar.
  • l stellt 0 bis 10, vorzugsweise 0 bis 5, dar.
  • Das Monomer (b) wird unten beschrieben.
  • R02, R03, R04 und R05 stellen jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, dar.
  • R2 stellt eine Einfachbindung oder eine Verknüpfungsgruppe, die wenigstens eines von einem Kohlenstoffatom, einem Sauerstoffatom, einem Stickstoffatom und einem Schwefelatom enthält, vorzugsweise eine Einfachbindung, dar.
  • Beispiele der Verknüpfungsgruppe beinhalten -(CH2)q- (q ist eine ganze Zahl von 1 bis 10), -SO2NR4- (R4 hat die gleiche Bedeutung wie R01), -NH-, -O-, -S- und eine Kombination von zwei oder mehreren hiervon.
  • Das Monomer (c) wird unten beschrieben.
  • R06 und R07 stellen jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, dar. R06 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R07 ist vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
  • Das massengemittelte Molekulargewicht (Mw) des Tensids zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise 1.000 bis 40.000, stärker bevorzugt 5.000 bis 20.000.
  • Das Tensid (100 Massenteile) der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise 5 bis 80 Massenteile des Monomers (a), 0,1 bis 50 Massenteile des Monomers (b) und 1 bis 70 Massenteile des Monomers (c), wobei die verbleibenden Massenteile von anderen willkürlichen Monomer(en) belegt werden, und stärker bevorzugt umfasst es 10 bis 60 Massenteile des Monomers (a), 0,5 bis 10 Massenteile des Monomers (b) und 2 bis 50 Massenteile des Monomers (c), wobei die verbleibenden Massenteile von anderen willkürlichen Monomer(en) belegt werden.
  • Beispiele des copolymerisierbaren Monomers ausser den Monomeren (a) bis (c) beinhalten Styrol und seine Derivate und Substitutionsprodukte, wie Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyrol, 2-Methylstyrol, Chlorstyrol, Vinylbenzoesäure, Natriumvinylbenzolsulfonat und Aminostyrol, Diene, wie Butadien und Isopren, Acrylnitril, Vinylether, Maleinsäure, Maleinsäureester, Maleinsäureanhydrid, Bernsteinsäure und auf Vinyl basierende Monomere, wie Vinylchlorid und Vinylacetat.
  • Das Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist ein Copolymer aus Monomer (a), Monomer (b), Monomer (c) und dergleichen, jedoch ist die Ausrichtung der Monomere nicht besonders beschränkt und kann statistisch oder regelmässig sein, z.B. Block oder Pfropf.
  • Die Monomere (a), die in einem Molekül des Tensids zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung enthalten sind, können die gleiche Struktur besitzen oder können innerhalb des oben definierten Bereichs strukturell unterschiedlich sein. Dies trifft auf das Monomer (b) und das Monomer (c) zu.
  • Weiterhin können als Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung solche, die sich in ihrer molekularen Struktur und/oder Monomerzusammensetzung unterscheiden, als eine Mischung von zwei oder mehreren hiervon verwendet werden.
  • Das bilderzeugende Material der vorliegenden Erfindung wird, wie es oben beschrieben wird, geeigneterweise in einem Erzeugungsverfahren für mehrfarbige Bilder unter Verwendung von Laserlicht verwendet. Das Verfahren zur Bilderzeugung, das das bilderzeugende Material der vorliegenden Erfindung verwendet, wird unten genau beschrieben, und die Thermoübertragungslage und die Bildaufnahmelage werden hierin genauer beschrieben.
  • Das Verfahren zur Bilderzeugung, das das erfindungsgemässe bilderzeugende Material verwendet, ist effektiv und für ein System geeignet, in dem ein Thermoübertragungsbild von scharfen Punkten verwirklicht werden kann und die Übertragung auf Druckpapier und B2-Grössenaufnahme (B2-size recording) (515 mm × 728 mm, hierin ist die B2-Grösse 543 mm × 765 mm) durchgeführt werden kann.
  • Das Thermoübertragungsbild kann ein Halbtonbild entsprechend der Anzahl der Drucklinien mit einer Auflösung von 2.400 bis 2.540 dpi sein. Individuelle Punkte sind nahezu frei von Verwischen/Fehlen und sehr scharf geformt, und daher können Punkte über einen weiten Bereich von sehr hell (highlight) bis dunkel (shadow) klar erzeugt werden. Als Ergebnis können Punkte von hoher Qualität (high-grade dots) mit der gleichen Auflösung wie der Bildsetzer oder CTP-Setzer ausgegeben werden, und der reproduzierte Halbtonpunkt und die Gradation können eine gute Annäherung an den gedruckten Gegenstand besitzen.
  • Weiterhin ist dieses Thermotransferbild mit einer vorteilhaften scharfen Punktgestalt ausgestattet, und daher können Halbtonpunkte in Antwort auf einen Laserstrahl getreu nachgebildet werden. Ausserdem hat dieses Thermotransferbild solche Aufnahmeeigenschaften, dass die Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur und der Feuchtigkeit sehr gering ist; daher können sowohl der Farbton als auch die -dichte stabil und wiederholt in einer Umgebung bei einer Temperatur und einer Feuchtigkeit über einen weiten Bereich reproduziert werden.
  • Das Thermotransferbild wird unter Verwendung eines Farbpigments, das in der Drucktinte verwendet wird, erzeugt und besitzt gute wiederholte Reproduzierbarkeit, daher kann ein Hochpräzisions-CMS [high-precision CMS (color management system)] verwirklicht werden.
  • Zusätzlich kann dieses Thermotransferbild nahezu in Übereinstimmung mit dem Farbton, wie Japanfarbe und SWOP-Farbe, gebracht werden, d.h. den Farbton eines gedruckten Gegenstands, und wenn die Lichtquelle wie eine Fluoreszenzlampe oder Schwarzlichtlampe gewechselt wird, kann die Farbbetrachtung die gleichen Änderungen wie bei einem gedruckten Gegenstand zur Verfügung stellen.
  • Bei dem Thermotransferbild ist die Punktform scharf, und daher können dünne Linien einer feinen Schriftart scharf reproduziert werden. Die durch Laserlicht erzeugte Wärme diffundiert nicht in die Richtung der Ebene, sondern wird zu der Übertragungsschnittstelle übertragen und die bilderzeugende Schicht wird an der Schnittstelle von erwärmtem Bereich/nicht-erwärmtem Bereich scharf gebrochen, so dass die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht der Thermoübertragungslage dünn gestaltet werden kann und die dynamischen Eigenschaften der bilderzeugenden Schicht kontrolliert werden können.
  • In einer Simulation wird geschätzt, dass die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht kurzzeitig etwa 700°C erreicht, und falls der Film dünn ist, tritt Deformation oder Zerstörung leicht auf. Falls Deformation oder Zerstörung auftritt, wird die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht zusammen mit der Übertragungsschicht auf die Bildaufnahmeschicht übertragen und ein ungleichmässiges Übertragungsbild wird nachteilig gebildet. Andererseits muss zum Erreichen einer vorbestimmten Temperatur eine Licht-in-Wärme-umwandelnde Substanz in dem Film in einer hohen Konzentration vorhanden sein, und dies führt zu einem Problem, wie Niederschlag des Farbstoffs oder Wanderung des Farbstoffs in eine angrenzende Schicht.
  • Daher wird die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht vorzugsweise so dünn wie etwa 0,5 μm oder weniger gestaltet, indem man einen Infrarot absorbierenden Farbstoff mit einer herausragenden Licht-in-Wärme-Umwandlungseigenschaft und ein wärmeresistentes Bindemittel, wie Polyimid, auswählt.
  • Falls die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht aufgrund von hohen Temperaturen deformiert wird oder die bilderzeugende Schicht selbst deformiert wird, verursacht die bilderzeugende Schicht, die auf die Bildaufnahmeschicht übertragen worden ist, im allgemeinen Unebenheiten bezüglich der Dicke, die dem sub-abtastenden (subscanning) Muster des Laserlichts entspricht; als ein Ergebnis wird das Bild ungleichmässig und die offensichtliche Übertragungsdichte reduziert sich. Diese Tendenz ist um so stärker, je geringer die Dicke der bilderzeugenden Schicht ist. Falls die Dicke der bilderzeugenden Schicht gross ist, wird die Punktschärfe verschlechtert und die Empfindlichkeit wird gering.
  • Um beide dieser widersprüchlichen Leistungen zu erreichen, wird vorzugsweise eine Substanz mit einem niedrigen Schmelzpunkt, wie Wachs, zu der bilderzeugenden Schicht zugegeben, um die Übertragungsunebenheit zu verbessern. Auch können anorganische feine Partikel anstelle des Bindemittels zugegeben werden, um die Schichtdicke geeignet zu erhöhen und einen scharfen Bruch der bilderzeugenden Schicht an der Schnittstelle von erwärmtem Bereich/nicht-erwärmtem Bereich zu erhalten, wodurch die Übertragungsunebenheit verbessert werden kann, während die Punktschärfe und die Empfindlichkeit beibehalten werden.
  • Die Substanz mit einem niedrigen Schmelzpunkt, wie Wachs, neigt allgemein dazu, aus der bilderzeugenden Schicht auszubluten oder zu kristallisieren, und verursacht manchmal ein Problem bei der Bildqualität und der Alterungsstabilität der Thermoübertragungslage.
  • Um dieses Problem zu lösen, wird vorzugsweise eine niedrigschmelzende Substanz mit einem kleinen Unterschied im Sp-Wert vom Polymer der bilderzeugenden Schicht verwendet, wodurch die Kompatibilität mit dem Polymer gesteigert wird, und die Trennung der niedrigschmelzenden Substanz von der bilderzeugenden Schicht kann verhindert werden. Auch werden verschiedene Arten von niedrigschmelzenden Substanzen mit unterschiedlichen Strukturen vorzugsweise gemischt, um einen eutektischen Kristall zu bilden und der Kristallisation vorzubeugen, wodurch ein Bild mit einer scharfen Punktform und verringerter Unebenheit erhalten werden kann.
  • Weiterhin werden die dynamische Eigenschaft und die thermische Eigenschaft der Schicht verändert, wenn die aufgetragene Schicht der Thermoübertragungslage Feuchtigkeit absorbiert, was eine Abhängigkeit von der Feuchtigkeit in der Aufnahmeumgebung mit sich bringt.
  • Um diese Abhängigkeit von der Temperatur und Feuchtigkeit zu verringern, wird vorzugsweise ein organisches Lösungsmittelsystem für das Farbstoff/Bindemittel-System der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht und für das Bindemittelsystem der bilderzeugenden Schicht verwendet. Auch ist es bevorzugt, Polyvinylbutyral als Bindemittel der bilderzeugenden Schicht auszuwählen und zur gleichen Zeit eine polymer-hydrophobisierende Technik einzusetzen, so dass die Wasserabsorptionsfähigkeit des Polymers verringert wird. Beispiele der Polymerhydrophobisierungstechnik beinhalten eine in JP-A-8-238858 beschriebene Technik, in der man eine Hydroxylgruppe mit einer hydrophoben Gruppe reagieren lässt, und eine Technik, in der man zwei oder mehr Hydroxylgruppen mit einem Härtungsmittel vernetzt.
  • Üblicherweise wird die bilderzeugende Schicht auf etwa 500°C oder mehr beim Drucken durch die Belichtung mit Laserlicht erwärmt, und daher werden die hierzu verwendeten Pigmente in einigen Fällen thermisch zersetzt. Dies kann durch Einsatz eines hoch wärmebeständigen Pigments in der bilderzeugenden Schicht verhindert werden.
  • Falls der Infrarot-absorbierende Farbstoff aufgrund der Wärme der hohen Temperaturen beim Drucken von der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht in die bilderzeugende Schicht wandert, verändert sich der Farbton. Um dies zu vermeiden, wird die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht vorzugsweise so entworfen, dass eine Kombination von Infrarot absorbierendem Farbstoff/Bindemittel verwendet wird, die eine starke Haltekraft besitzt, wie es oben beschrieben ist.
  • Im allgemeinen entsteht eine Energieknappheit beim Hochgeschwindigkeitsdrucken, und Lücken, die insbesondere den Intervallen des Laser-Sub-Abtastens (laser subscanning) entsprechen, werden gebildet. Wie oben beschrieben, kann die Effizienz bei der Bildung/Übertragung von Wärme durch Erhöhen der Konzentration des Farbstoffs in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht und Verringerung der Dicke der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht bilderzeugenden Schicht gesteigert werden. Um die bilderzeugende Schicht beim Erwärmen leicht zu verflüssigen, um die Lücken zu füllen und die Adhäsion an die Bildaufnahmeschicht zu verstärken, wird eine niedrigschmelzende Substanz vorzugsweise zu der bilderzeugenden Schicht zugegeben. Um weiterhin die Adhäsion zwischen der Bildaufnahmeschicht und der bilderzeugenden Schicht zu intensivieren und dem übertragenen Bild eine ausreichend grosse Stärke zu verleihen, ist das Bindemittel, das für die Bildaufnahmeschicht verwendet wird, vorzugsweise, z.B. das gleiche Polyvinylbutyral, das in der bilderzeugenden Schicht verwendet wird.
  • Das Bildaufnahmeblatt und das Thermoübertragungsblatt werden vorzugsweise auf einer Trommel durch Vakuumadhäsion gehalten. Diese Vakuumadhäsion ist wichtig, da das Bild durch Kontrolle der Adhäsionsstärke zwischen zwei Lagen erzeugt wird und das Bildübertragungsverhalten gegenüber dem Abstand zwischen der Oberfläche der Bildaufnahmeschicht der Bildaufnahmelage und der Oberfläche der bilderzeugenden Schicht der Übertragungslage sehr empfindlich ist. Wenn eine Vergrösserung des Abstands zwischen den Materialien durch Fremdbestandteile, wie Staub, ausgelöst wird, verursacht dies einen Bilddefekt oder eine Unebenheit bei der Bildübertragung.
  • Um solche Bilddefekte oder Unebenheiten bei der Bildübertragung zu vermeiden, werden vorzugsweise gleichmässige Schroffheiten auf der Thermoübertragungslage erzeugt, um Luft glatt durchzuführen und einen gleichmässigen Abstand zu erhalten.
  • Die Schroffheiten können auf der Thermoübertragungslage durch Nachbehandlung, wie Prägen, oder durch Zugabe eines Mattierungsmittels zu der aufgetragenen Schicht erzeugt werden. Angesichts der Vereinfachung des Herstellungsverfahrens und der Alterungsbeständigkeit des Materials ist die Zugabe eines Mattierungsmittels bevorzugt. Das Mattierungsmittel muss grösser als die Dicke der aufgetragenen Schicht sein. Falls das Mattierungsmittel zu der bilderzeugenden Schicht zugegeben wird, entsteht ein Problem, dass das Bild in dem Bereich, in dem die Mattierung vorhanden ist, fehlt. Daher wird vorzugsweise ein Mattierungsmittel mit einer optimalen Partikelgrösse zu der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht zugegeben, so dass die bilderzeugende Schicht selbst eine nahezu gleichmässige Dicke besitzt, und ein Bild, das frei von Defekten ist, auf der Bildaufnahmelage erhalten werden kann.
  • Um die oben beschriebenen scharfen Punkte ohne Fehler zu reproduzieren, ist ein Hochpräzisionsdesign auch auf der Seite des Aufnahmegerätes erforderlich. Der grundlegende Aufbau ist der gleiche wie bei herkömmlichen Laser-Thermoübertragungsaufnahmegeräten. Dieser Aufbau ist ein sogenanntes Aussentrommel-Aufnahmesystem im Wärmemodus (heat-mode outer drum recording system), in dem ein Aufnahmekopf mit einer Mehrzahl von Hochleistungslasern eine Thermoübertragungslage und eine Bildaufnahmelage bestrahlt, die auf einer Trommel fixiert sind, und somit wird ein Bild aufgezeichnet. Unter diesen Aufbauten sind die folgenden Ausführungsformen bevorzugt.
  • Die Bildaufnahmelage und Thermoübertragungslage werden durch vollautomatische Rollenzufuhr zugeführt. Die Bildaufnahmelage und Thermoübertragungslage sind auf einer Aufnahmetrommel durch Vakuumadsorption fixiert. Eine grosse Anzahl von Vakuumadsorptionslöchern ist auf einer Aufnahmetrommel gebildet, und die Lage wird auf der Trommel durch Reduzieren des Drucks innerhalb der Trommel unter Verwendung eines Bläsers oder einer druckreduzierenden Pumpe adsorbiert. Die Thermoübertragungslage wird weiterhin über der absorbierenden Bildaufnahmelage adsorbiert, und daher wird die Grösse der Wärmeübertragungslage grösser als die der Bildaufnahmelage gemacht. Die Luft zwischen der Thermoübertragungslage und der Bildaufnahmelage, die die Aufnahmeleistung in grossem Masse beeinflusst, wird aus dem Bereich ausserhalb der Bildaufnahmelage gesaugt, wo nur die Thermoübertragungslage adsorbiert ist.
  • In diesem Gerät können Lagen mit grosser Oberfläche von B2-Grösse aufeinander im Auslassbett akkumuliert werden. Zu diesem Zweck wird ein Verfahren eingesetzt, in dem Luft zwischen zwei Lagen geblasen wird, und die Lage, die später ausgelassen wird, schwebend ist.
  • 2 zeigt ein Aufbaubeispiel dieses Geräts.
  • Die Reihenfolge in diesem Gerät wird unten beschrieben.
    • (1) In einem Aufnahmegerät (1) wird die unterabtastende Achse des Aufnahmekopfes (2) durch die Unter-Abtastschiene (3) an den Ausgangspunkt zurückgeführt, und die Hauptabtastrotationsachse der Aufnahmetrommel (4) und die Einheit zum Laden der Thermoübertragungslage (5) werden auch an ihren jeweiligen Ausgangspunkt zurückgeführt.
    • (2) Eine Bildaufnahmelagerolle (6) wird durch eine Transportrolle (7) gelöst, und das führende Ende der Bildaufnahmelage wird durch Sauglöcher, die auf der Aufnahmetrommel (4) vorgesehen sind, vakuum-angesaugt und auf der Aufnahmetrommel fixiert.
    • (3) Eine Quetschrolle (8) kommt auf die Aufnahmetrommel (4) herunter, um die Bildaufnahmelage zu drücken und hört mit Drücken auf, wenn eine vorbestimmte Menge der Bildaufnahmelage durch die Rotation der Trommel transportiert ist, und die Bildaufnahmelage wird durch einen Schneider (9) auf eine vorbestimmte Länge geschnitten.
    • (4) Die Aufnahmetrommel rotiert weiter, um eine Rotation zu vollenden, und damit wird das Laden des Bildaufnahmeblattes vervollständigt.
    • (5) In der gleichen Reihenfolge wie bei dem Bildaufnahmeblatt wird ein Thermoübertragungsblatt (K) mit einer ersten Farbe (schwarz) von der Thermoübertragungslagenrolle (10K) gezogen und geschnitten, um das Laden zu vollenden.
    • (6) Dann beginnt die Aufnahmetrommel (4) mit hoher Geschwindigkeit zu rotieren, der Aufnahmekopf (2) auf der Unter-Abtastschiene (3) fängt an, sich zu bewegen, und wenn der Aufnahmekopf eine Aufnahmestartposition erreicht hat, bestrahlt ein Aufnahmelaser auf der Aufnahmetrommel (4) durch den Aufnahmekopf (2) gemäss den Bildaufnahmesignalen. Die Bestrahlung endet an der Aufnahmeendposition und die Bewegung der Unter-Abtastschiene und die Rotation der Trommel werden gestoppt. Der Aufnahmekopf auf der Unter-Abtastschiene kehrt an seinen Ursprungspunkt zurück.
    • (7) Während die Bildaufnahmelage auf der Aufnahmetrommel belassen wird, wird nur die Thermoübertragungslage (K) abgelöst. Das führende Ende der Thermoübertragungslage (K) wird mit einem Nagel eingehakt, in die Auslassrichtung herausgezogen und in die Auslassbox (35) durch die Auslassöffnung (32) ausgelassen.
    • (8) (5) bis (7) werden zur Übertragung der übrigen drei Farbteile wiederholt. Die Aufnahmereihenfolge im Anschluss an Schwarz ist Blaugrün, Purpur und dann Gelb. Insbesondere wird eine Thermoübertragungslage (C) mit einer zweiten Farbe (Blaugrün), eine Thermoübertragungslage (M) mit einer dritten Farbe (Purpur) und eine Thermoübertragungslage (Y) mit einer vierten Farbe (Gelb) jeweils nacheinander von einer Thermoübertragungslagenrolle (10C), einer Thermoübertragungslagenrolle (10M) und einer Thermoübertragungslagenrolle (10Y) gezogen. Die Übertragungsreihenfolge ist der allgemeinen Druckreihenfolge entgegengesetzt, und dies ist so, weil bei der Übertragung auf Druckpapier in dem späteren Schritt die Farbreihenfolge auf dem Druckpapier umgekehrt wird.
    • (9) Nach Vollendung der Übertragung der vier Farben wird das aufgenommene Bildaufnahmeblatt letztendlich durch ein Ausfuhrbett (31) ausgelassen. Die Bildaufnahmelage wird auf die gleiche Weise wie die Thermoübertragungslage in (7) von der Trommel abgelöst, jedoch, anders als bei der Thermoübertragungslage, wird die Bildaufnahmelage nicht ausgelassen und daher wird sie, wenn sie bis zur Auslassstelle (32) transportiert wird, zu dem Ausfuhrbett mittels einer Rückschaltung (switch back) zurückgeführt. Beim Ausführen der Bildaufnahmelage in das Ausfuhrbett wird Luft (34) vom unteren Teil der Ausfuhröffnung (33) eingeblasen, so dass eine Vielzahl von Lagen akkumuliert werden kann.
  • Eine Adhäsionsrolle, auf deren Oberfläche ein adhäsives Material vorgesehen ist, wird vorzugsweise für irgendeine Transportrolle (7) verwendet, die an den Positionen der Zuführung oder des Transportierens der Thermoübertragungslagenrolle oder der Bildaufnahmelagenrolle angeordnet sind.
  • Durch Vorsehen einer Adhäsionsrolle können die Oberflächen sowohl der Thermoübertragungslage als auch der Bildaufnahmelage gereinigt werden.
  • Beispiele des adhäsiven Materials, das auf der Oberfläche der Adhäsionsrolle vorgesehen ist, beinhalten ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, ein Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer, ein Polyolefinharz, ein Polybutadienharz, ein Styrol-Butadien-Copolymer (SBR), ein Styrol-Ethylen-Buten-Styrol-Copolymer (SEBS), ein Acrylnitril-Butadien-Copolymer (NBR), ein Polyisoprenharz (IR), ein Styrol-Isopren-Copolymer (SIS), ein Acrylsäureester-Copolymer, ein Polyesterharz, ein Polyurethanharz, ein Acrylharz, einen Butylkautschuk und Polynorbornen.
  • Die Adhäsionsrolle wird in Kontakt mit der Oberfläche der Thermoübertragungslage oder der Bildaufnahmelage gebracht, wodurch die Oberfläche der Thermoübertragungslage oder der Bildaufnahmelage gereinigt werden können. Der Kontaktdruck ist nicht besonders beschränkt, so lange die Rolle mit der Lage in Kontakt gebracht wird.
  • Das klebrige Material zur Verwendung auf der Adhäsionsrolle besitzt vorzugsweise eine Vickers-Härte (Hv) von 50 kg/mm2 (etwa 490 MPa) oder weniger, da Stäube als Fremdbestandteil zufriedenstellend entfernt werden können und die Bildung von Bilddefekten vermieden werden kann.
  • Die Vickers-Härte ist eine Härte, die erhalten wird, wenn eine statische Belastung auf einen regulär quadratischpyramidal geformten Diamantstempel mit einem diagonalen Stempel von 136° ausgeübt und die Härte gemessen wird. Die Vickers-Härte (Hv) kann gemäss der folgenden Formel bestimmt werden: Härte (Hv) = 1,854 P/d2 (kg/mm2) = etwa 18,1692 P/d2 (MPa)worin
  • P:
    Grösse der Belastung (kg)
    d:
    Länge der diagonalen Linie einer Quadratrezession (mm)
  • Erfindungsgemäss besitzt das klebrige Material zur Verwendung auf der Adhäsionsrolle vorzugsweise ein Elastizitätsmodul von 200 kg/cm2 (etwa 19,6 MPa) oder weniger bei 20°C, weil, ähnlich dem obigen, Stäube als Fremdbestandteile zufriedenstellend entfernt werden können und die Bildung von Bilddefekten vermieden werden kann.
  • Der Absolutwert des Unterschieds zwischen der Oberflächenrauhheit (Rz) der Oberfläche der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage und die Oberflächenrauhheit (Rz) der Oberfläche ihrer Rückschicht beträgt vorzugsweise 3,0 μm oder weniger, und der Absolutwert des Unterschieds zwischen der Oberflächenrauhheit (Rz) auf der Oberfläche der Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblattes und der Oberflächenrauhheit (Rz) der Oberfläche von deren Rückschicht beträgt vorzugsweise 3,0 μm oder weniger. Mittels dieses Aufbaus in Kombination mit der oben beschriebenen Reinigungsmittel kann die Bildung von Bilddefekten und der Stau von Lagen beim Transport vermieden werden, und die Punktabweichungsstabilität (dot gain stability) kann verbessert werden.
  • Die Oberflächenrauhheit (Rz), wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bezeichnet eine Oberflächenrauhheit im Mittel von zehn Punkten (ten point average surface roughness), die der Rz (Maximalhöhe), wie sie von JIS definiert wird, entspricht, und diese wird wie folgt bestimmt. Ein Teil der Grundfläche wird von der Rauhheit der gebogenen Oberfläche extrahiert und unter Verwendung einer Durchschnittsansicht in dieser Richtung als Grundansicht wird die Entfernung zwischen der durchschnittlichen Höhe von Projektionen von der höchsten bis zur fünften Höhe und die mittlere Tiefe von Vertiefungen vom tiefsten bis zur fünften Tiefe eingegeben und umgewandelt. Zur Messung wird ein Probensystem eines dreidimensionalen Rauhheitsmessers (Surfcom 570A-3DF, hergestellt von Tokyo Seimitsu Co., Ltd.), verwendet. Die gemessene Richtung ist die Längsrichtung, der Abschneidewert ist 0,08 mm, die gemessene Fläche beträgt 0,6 mm × 0,4 mm, die Zuführungsabweichung ist 0,005 mm und die Messgeschwindigkeit beträgt 0,12 mm/s.
  • Vom Standpunkt der weiteren Verbesserung des oben beschriebenen Effekts beträgt der Absolutwert von Unterschieden zwischen der Oberflächenrauhheit (Rz) auf der Oberfläche der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage und der Oberflächenrauhheit (Rz) auf der Oberfläche von deren Rückschicht vorzugsweise 1,0 μm oder weniger, und der Absolutwert des Unterschieds zwischen der Oberflächenrauhheit (Rz) auf der Oberfläche der Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblattes und der Oberflächenrauhheit (Rz) auf der Oberfläche von deren Rückschicht beträgt vorzugsweise 1,0 μm oder weniger.
  • In einer anderen Ausführungsform haben die Oberfläche der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage und die Oberfläche von deren Rückschicht und/oder die Vorder- und Rückoberflächen der Bildaufnahmelage vorzugsweise eine Oberflächenrauhheit (Rz) von 2 bis 30 μm. Mittels eines solchen Aufbaus in Kombination mit den oben beschriebenen Reinigungsmitteln kann die Bildung von Bilddefekten und das Stauen von Lagen beim Transport verhindert werden, und die Punktabweichungsstabilität kann verbessert werden.
  • Der Glanz (glossiness) auf der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage beträgt vorzugsweise 80 bis 99.
  • Der Glanz hängt in grossem Masse von der Glätte auf der Oberfläche der bilderzeugenden Schicht ab und beeinflusst die Gleichmässigkeit der Schichtdicke der bilderzeugenden Schicht. Mit hohem Glanz kann die bilderzeugende Schicht gleichmässig sein und zur Verwendung bei der Erzeugung eines hochauflösenden Bildes besser geeignet sein, jedoch wird, falls die Glätte höher wird, der Widerstand beim Transport grösser. Somit stehen die Glätte und die Widerstandskraft in einem Verhältnis, in dem ein Kompromiss gefunden werden muss (trade-off relationship), jedoch können diese ausgeglichen werden, wenn der Glanz 80 bis 99 beträgt.
  • Der Mechanismus der Erzeugung eines Mehrfarbbildes durch die Thermoübertragung eines dünnen Films unter Verwendung eines Lasers wird unten grob unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
  • Auf die bilderzeugende Schicht, die ein Pigment von Schwarz (K), Blaugrün (C), Purpur (M) oder Gelb (Y) enthält, der Thermoübertragungslage (10) wird eine Bildaufnahmelage (20) gestapelt, um ein bilderzeugendes Laminat (30) herzustellen. Die Thermoübertragungslage (10) umfasst einen Träger (12), der hierauf eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht (14) und weiterhin hierauf eine bilderzeugende Schicht (16) besitzt, und die Bildaufnahmelage (20) umfasst einen Träger (22), der hierauf eine Bildaufnahmeschicht (24) besitzt, und der auf die Oberfläche der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage (10) so gestapelt wird, dass die Bildaufnahmeschicht (24) in Kontakt mit der Oberfläche kommt (siehe 1(a)). Wenn Laserlicht bildweise in Zeitserien auf das erhaltene Laminat (30) von der Seite des Trägers (12) der Thermoübertragungslage (10) gestrahlt wird, erzeugt die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht (14) der Thermoübertragungslage (10) in dem Bereich, der mit Laserlicht bestrahlt ist, Wärme und verringert die Adhäsionskraft mit der bilderzeugenden Schicht (16) (siehe 1(b)). Danach werden die Bildaufnahmelage (20) und die Thermoübertragungslage (10) abgelöst, dann wird die bilderzeugende Schicht (16) in dem Bereich (16'), der mit Laserlicht bestrahlt ist, auf die Bildaufnahmeschicht (24) der Bildaufnahmelage (20) übertragen (siehe 1(c)).
  • Bei der Bilderzeugung ist das zur Lichtbestrahlung verwendete Laserlicht vorzugsweise Mehrstrahl-Laserlicht (multibeam laser light), stärker bevorzugt Licht von zweidimensionaler Multibeamanordnung. Die zweidimensionale Multibeamanordnung bezeichnet, dass beim Ausführen der Aufnahme durch Laserbestrahlung eine Vielzahl von Laserstrahlen verwendet wird, und die Punktanordnung dieser Laserstrahlen eine zweidimensionale ebene Anordnung bildet, die eine Mehrzahl von Reihen entlang der Hauptabtastrichtung und eine Mehrzahl von Linien entlang der Unterabtastrichtung umfasst.
  • Durch Verwendung des Laserlichts von zweidimensionaler Multibeamanordnung kann die Zeitspanne, die zur Laseraufnahme nötig ist, verkürzt werden.
  • Jedes Laserlicht kann ohne besondere Beschränkung verwendet werden, so lange es ein Multibeam-Laserlicht ist. Zum Beispiel kann Gaslaserlicht, wie Argon-Ionenlaserlicht, Helium-Neonlaserlicht und Helium-Kadmiumlaserlicht, Feststofflaserlicht, wie YAG-Laserlicht, oder direktes Laserlicht, wie Halbleiterlaserlicht, Farbstofflaserlicht und Exzimerlaserlicht verwendet werden. Zusätzlich kann z.B. Licht, das durch Hindurchführen des oben beschriebenen Laserlichts durch ein sekundäres höheres harmonisches Gerät zu halber Wellenlänge umgewandelt wurde, ebenfalls verwendet werden. In dem Bilderzeugungsverfahren wird Halbleiterlaserlicht vorzugsweise unter Berücksichtigung der Ausgabeleistung und der Einfachheit der Modulation verwendet. In dem Bilderzeugungsverfahren wird das Laserlicht vorzugsweise unter den Bedingungen, dass der Strahldurchmesser 5 bis 50 μm (insbesondere 6 bis 30 μm) auf der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht wird, ausgestrahlt. Die Abtastgeschwindigkeit beträgt vorzugsweise 1 m/sek oder mehr (insbesondere 3 m/sek oder mehr).
  • Bei der Bilderzeugung ist die Dicke der bilderzeugenden Schicht in der schwarzen Thermoübertragungslage vorzugsweise grösser als die der bilderzeugenden Schicht in jedem der gelben, purpurnen und blaugrünen Thermoübertragungslagen und beträgt vorzugsweise 0,5 bis 0,7 μm. Durch einen solchen Aufbau kann die Dichteverringerung aufgrund der Übertragungsunebenheit bei der Belichtung mit Laser auf der schwarzen Thermoübertragungslage unterdrückt werden.
  • Falls die Schichtdicke der bilderzeugenden Schicht in der schwarzen Thermoübertragungslage weniger als 0,5 μm beträgt, wird die Bilddichte aufgrund von Übertragungsunebenheit beim Aufnehmen mit hoher Energie stark verringert und eine Bilddichte, die für einen Druckabzug notwendig ist, könnte nicht erreicht werden. Diese Tendenz ist unter sehr feuchten Bedingungen stärker, und die Dichte wird in Abhängigkeit von der Umgebung stark verändert. Andererseits wird die Übertragungsempfindlichkeit beim Laseraufnehmen verringert, falls die Schichtdicke 0,7 μm übersteigt, und es könnte eine schlechte Fixierung von kleinen Punkten oder ein Verdünnen von feinen Linien auftreten. Diese Tendenz ist unter Bedingungen von geringer Feuchtigkeit stärker. Auch kann die Auflösung sich verschlechtern. Die Schichtdicke der bilderzeugenden Schicht in der schwarzen Thermoübertragungslage ist stärker bevorzugt 0,55 bis 0,65 μm, noch stärker bevorzugt 0,60 μm.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Schichtdicke der bilderzeugenden Schicht in der schwarzen Thermoübertragungslage 0,5 bis 0,7 μm beträgt und die Schichtdicke der bilderzeugenden Schicht in jeder der gelben, purpurnen und blaugrünen Thermoübertragungslagen 0,2 μm bis weniger als 0,5 μm beträgt.
  • Falls die Schichtdicke der bilderzeugenden Schicht in jeder der gelben, purpurnen und blaugrünen Thermoübertragungslagen weniger als 0,2 μm beträgt, kann sich die Dichte aufgrund von Transferunebenheiten beim Laseraufnehmen verringern, wohingegen, falls die Schichtdicke 0,5 μm oder mehr beträgt, sich die Transferempfindlichkeit oder die Auflösung verringern können. Die Schichtdicke beträgt stärker bevorzugt 0,3 bis 0,45 μm.
  • Die bilderzeugende Schicht in der schwarzen Thermoübertragungslage enthält vorzugsweise Russ. Der Russ umfasst vorzugsweise wenigstens zwei Arten Russ, die sich in der Färbekraft (staining power) unterscheiden, weil die Reflektionsdichte eingestellt werden kann, wobei das P/B (Pigment/Bindemittel)-Verhältnis beibehalten werden kann.
  • Die Färbekraft von Russ wird durch verschiedene Verfahren ausgedrückt, und beispielsweise kann PVC-Schwärze, wie es in JP-A-10-140033 beschrieben ist, verwendet werden. Die PVC-Schwärze wird wie folgt bestimmt. Russ wird zu PVC-harz zugegeben, durch eine Doppelwalze zu einer Lage geformt, und durch Setzen der Grundwerte wird die Schwärze der Probe durch Begutachtung mit dem Auge bewertet, wobei die Schwärze von Russ "#40" bzw. "#45", hergestellt von Mitsubishi Chemical, jeweils als Punkt 1 und Punkt 10 genommen werden. Zwei oder mehr Arten an Russ, die sich in der PVC-Schwärze unterscheiden, können geeignet ausgewählt und gemäss dem Zweck verwendet werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Probe wird unten genauer beschrieben.
  • HERSTELLUNGSVERFAHREN DER PROBE:
  • In einem Banbury-Mischer mit einem Volumen von 250 ml werden 40 Massen-% einer Russprobe mit LDPE (Polyethylen niedriger Dichte)-Harz vermischt und bei 115°C für 4 Minuten geknetet.
  • Figure 00320001
  • Dann wird das geknetete Material bei 120°C unter Verwendung einer Doppelrollenmühle auf eine Russkonzentration von 1 Massen-% verdünnt.
  • Figure 00320002
  • Das verdünnte Material wird in Lagenform durch einen 0,3 mm breiten Schlitz geformt und die erhaltene Lage wird zu Schnitzeln geschnitten und zu einem Film von 65 ± 3 μm auf einer Heizplatte bei 240°C geformt.
  • In bezug auf das Verfahren zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes kann ein mehrfarbiges Bild, wie oben beschrieben, unter Verwendung der Thermoübertragungslage und wiederholtes Überlagern einer grossen Anzahl von Bildschichten (bilderzeugende Schichten, auf denen ein Bild erzeugt wurde) auf die gleiche Bildaufnahmelage erzeugt werden. Auch kann ein mehrfarbiges Bild durch einmaliges Erzeugen eines Bildes auf jeder Bildaufnahmeschicht einer Vielzahl von Bildaufnahmelagen und Rückübertragen der Bilder auf Druckpapier oder dergleichen erzeugt werden.
  • Im letzteren Fall werden z.B. Thermoübertragungslagen, die eine bilderzeugende Schicht besitzen, die ein Färbematerial mit voneinander unterschiedlichen Farbtönen besitzen, hergestellt, und vier Arten (vier Farben: Blaugrün, Purpur, Gelb und Schwarz) von Laminaten zur Bilderzeugung werden jeweils durch Kombinieren mit einer Bildaufnahmelage hergestellt. Auf jedes Laminat wird z.B. Laserlicht durch einen Farbtrennungsfilter gemäss digitalen Signalen auf Grundlage eines Bildes bestrahlt, und anschliessend wird die Thermoübertragungslage von der Bildaufnahmelage getrennt, um unabhängig ein Farbtrennungsbild jeder Farbe auf jeder Bildaufnahmelage zu erzeugen. Die entsprechenden gebildeten Farbtrennungsbilder werden sequentiell auf einem separat hergestellten Träger, wie Druckpapier oder einem hieran angenäherten Träger, gestapelt, wodurch ein mehrfarbiges Bild erzeugt werden kann.
  • In der Thermoübertragungsaufnahme unter Verwendung von Laserlichtbestrahlung ist der Zustand des Pigments, Farbstoffs oder der bilderzeugenden Schicht bei der Übertragung nicht besonders beschränkt, solange ein Laserstrahl in Wärme umgewandelt werden kann, die bilderzeugende Schicht, die ein Pigment enthält, auf eine Bildaufnahmelage durch Ausnutzung der Wärmeenergie übertragen werden kann und ein Bild auf der bilderzeugenden Lage gebildet werden kann. Beispiele des Zustands beinhalten einen festen Zustand, einen erweichten Zustand, einen flüssigen Zustand und einen Gaszustand, und obwohl das Pigment, der Farbstoff oder die bilderzeugende Schicht in irgendeinen dieser Zustände verändert werden kann, ist von festem zu erweichtem Zustand bevorzugt. Die Thermoübertragungsaufnahme unter Verwendung von Laserlichtbestrahlung beinhaltet z.B. herkömmliche bekannte Übertragung vom Fusionstyp, Übertragung unter Verwendung von Ablation und Übertragung vom Sublimationstyp.
  • Unter diesen ist der oben beschriebene Übertragungstyp eines dünnen Films und der Fusion/Ablations-Typ darin vorteilhaft, dass ein Bild mit Farbtönen analog dem Drucken erzeugt wird.
  • Zum Ausführen des Prozesses des Übertragens der Bildaufnahmelage, auf der ein Bild gedruckt worden ist, auf einen Bogen Druckpapier (nachfolgend als "Druckpapier" bezeichnet) in einem Aufnahmegerät, wird gewöhnlich ein Wärmelaminator verwendet. Nachdem die Bildaufnahmelage auf ein Druckpapier überlagert worden ist, werden hierauf Wärme und Druck ausgeübt, um diese Lagen zu verbinden. Danach wird die Bildaufnahmelage vom Druckpapier abgelöst; als Ergebnis verbleibt nur die Bildaufnahmeschicht, die ein Bild enthält, auf dem Druckpapier.
  • Das oben beschriebene Gerät ist mit einem Plattenherstellungssystem verbunden, wodurch ein System, das in der Lage ist, eine Funktion als Farbabzug auszuüben, etabliert werden kann. Es ist für das System notwendig, aus dem Aufnahmegerät einen Druck auszugeben, der eine Bildqualität besitzt, die ungeheuer nahe zu der Ausgabe des gedruckten Gegenstands auf Grundlage bestimmter Plattenherstellungsdaten ist. Um dies zu realisieren, ist ein Programm zur Annäherung von Farben und Halbtonpunkten zu denen eines gedruckten Gegenstands notwendig. Dieses Verbindungsbeispiel wird unten konkret beschrieben.
  • In dem Fall, dass ein Abzug eines gedruckten Gegenstandes aus einem Plattenherstellungssystem (z.B. Celebra, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) hergestellt wird, ist das System wie folgt verbunden. Ein CTP (Computer-an-Platte; Computer-to-plate)-System ist mit dem Plattenherstellungssystem verbunden. Eine Druckplattenausgabe hiervon wird auf einer Presse montiert und ein endgültiger gedruckter Gegenstand wird erhalten. Das Plattenherstellungssystem ist mit dem oben beschriebenen Aufnahmegerät als Farbabzug verbunden und zwischen diesen ist ein PD-System (Handelsname) als Abzugs-Treiberprogramm zur Annäherung von Farben und Halbtonpunkten zu denen eines gedruckten Gegenstandes verbunden.
  • Die CONTONE (kontinuierlicher Ton)-Daten, die in dem Plattenherstellungssystem in Rasterdaten umgewandelt werden, werden in binäre Daten für Halbtonpunkte umgewandelt, an das CTP-System ausgegeben und letztendlich gedruckt. Andererseits werden die gleichen CONTONE-Daten auch an das PD-System ausgegeben. Das PD-System wandelt die erhaltenen Daten unter Verwendung einer vierdimensionalen (Schwarz, Blaugrün, Purpur und Gelb) Tabelle um, um Farben zu erhalten, die mit denen des gedruckten Gegenstands übereinstimmen, und wandelt letztendlich die Daten in binäre Daten für Halbtonpunkte um, um Halbtonpunkte zu erhalten, die mit denen des gedruckten Gegenstands übereinstimmen. Diese Daten werden an das Aufnahmegerät ausgegeben.
  • Die vierdimensionale Tabelle wird vorher durch Durchführung eines Experiments vorbereitet und im System gespeichert. Das Experiment zur Vorbereitung der Daten wird wie folgt durchgeführt. Nach der Herstellung eines Bildes, das durch ein CTP-System, aus wichtigen Farbdaten gedruckt wird, und einer Bildausgabe an das Aufnahmegerät durch das PD-System und Vergleichen der gemessenen Farbwerte wird eine Tabelle so hergestellt, dass die Unterschiede in den gemessenen Farbwerten minimiert werden.
  • Die Thermoübertragungslage und die Bildaufnahmelage, die geeigneterweise für das Aufnahmegerät in dem oben beschriebenen System verwendet werden, werden unten beschrieben.
  • Thermoübertragungslage:
  • Die Thermoübertragungslage besitzt zumindest eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht und eine bilderzeugende Schicht auf einem Träger und, falls gewünscht, zusätzlich andere Schichten. In der vorliegenden Erfindung wird das Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung in irgendeine dieser Schichten eingemischt, vorzugsweise in die bilderzeugende Schicht. Dies ist im Detail oben beschrieben. Ein Tensid neben dem Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann allein in irgendeiner dieser Schichten verwendet werden oder kann in Kombination mit dem Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Träger:
  • Das Material für den Träger der Thermoübertragungslage ist nicht besonders beschränkt und vielfältige Trägermaterialien können zweckgemäss verwendet werden. Der Träger besitzt vorzugsweise Festigkeit, gute Dimensionsstabilität und Haltbarkeit gegenüber der Wärme bei der Bilderzeugung. Bevorzugte Beispiele des Trägermaterials beinhalten synthetische Harzmaterialien, wie Polyethylenterephthalat, Polyethylen-2,6-naphthalat, Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Styrol-Acrylnitril-Copolymer, (aromatisches oder aliphatisches) Polyamid, Polyimid, Polyamidoimid und Polysulfon. Unter diesen ist biaxial gestrecktes Polyethylenterephthalat angesichts der mechanischen Festigkeit und der Dimensionsstabilität gegenüber Wärme bevorzugt. Im Fall der Verwendung zur Herstellung eines Farbabzugs unter Verwendung von Laseraufnahme wird der Träger der Thermoübertragungslage vorzugsweise aus einem transparenten synthetischen Harzmaterial gebildet, das in der Lage ist, Laserlicht durchzulassen. Die Dicke des Trägers beträgt vorzugsweise 25 bis 130 μm, stärker bevorzugt 50 bis 120 μm. Die mittlere Oberflächenrauhheit der Mittellinie (Ra) (center live average surface roughness Ra) (gemessen gemäss JIS B0601 unter Verwendung eines Oberflächenrauhheitsmessers (Surfcom, hergestellt von Tokyo Seimitsu Co., Ltd.)) des Trägers auf der Seite der bilderzeugenden Schicht beträgt vorzugsweise weniger als 0,1 μm. Das Young-Modul in Längsrichtung des Träges beträgt vorzugsweise 200 bis 1.200 kg/mm2 (etwa 20 bis 12 GPa) und das Young-Modul in Querrichtung beträgt vorzugsweise 250 bis 1.600 kg/mm2 (etwa 2,5 bis 16 GPa). Der F-5-Wert in Längsrichtung des Träges beträgt vorzugsweise 5 bis 50 kg/mm2 (etwa 49 bis 490 MPa) und der F-S-Wert in Querrichtung des Trägers beträgt vorzugsweise 3 bis 30 kg/mm2 (etwa 29,4 bis 294 MPa). Der F-5-Wert in Längsrichtung des Trägers ist im allgemeinen höher als der F-5-Wert in Querrichtung des Trägers, dies trifft jedoch nicht zu, wenn die Stärke insbesondere in Querrichtung gross gestaltet werden muss. Der Wärmeschrumpfungsprozentsatz bei 100°C über 30 Minuten in den Längs- und Querrichtungen des Träges beträgt vorzugsweise 3 % oder weniger, stärker bevorzugt 1,5 oder weniger, und die Wärmeschrumpfung bei 80°C über 30 Minuten beträgt vorzugsweise 1 % oder wenige, stärker bevorzugt 0,5 % oder weniger. Die Bruchstärke beträgt vorzugsweise 5 bis 100 kg/mm2 (etwa 49 bis 980 MPa) in beiden Richtungen und das Elastizitätsmodul beträgt vorzugsweise 100 bis 2.000 kg/mm2 (etwa 0,98 bis 19,6 GPa).
  • Der Träger der Thermoübertragungslage kann einer Oberflächenaktivierungsbehandlung und/oder einer Behandlung unterzogen werden, in der eine oder mehrere Grundierungsschichten vorgesehen werden, um so die Adhäsionseigenschaft an die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, die auf dem Träger vorgesehen ist, zu verbessern. Beispiele der Oberflächenaktivierungsbehandlung beinhalten eine Glühentladungsbehandlung und eine Koronaentladungsbehandlung. Das Material für die Grundierungsschicht weist vorzugsweise eine starke Adhäsionseigenschaft an beide Oberflächen des Trägers und der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht auf und hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit und eine herausragende Wärmebeständigkeit. Beispiele eines solchen Materials für die Grundierungsschicht beinhalten Styrol, Styrol-Butadien-Copolymere und Gelatine. Die Dicke der gesamten Grundierungsschicht beträgt im allgemeinen 0,01 bis 2 μm. Falls gewünscht, kann die Oberfläche der Thermoübertragungslage auf der Seite gegenüber der Seite, an der die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht vorgesehen ist, einer Behandlung unterworfen werden, in der vielfältige funktionelle Schichten, wie eine Antireflexionsschicht und eine antistatische Schicht, vorgesehen werden, oder sie kann einer Oberflächenbehandlung unterworfen werden.
  • Rückschicht:
  • Eine Rückschicht wird vorzugsweise auf der Oberfläche der erfindungsgemässen Thermoübertragungslage auf der Seite gegenüber der Seite, auf der die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht vorgesehen ist, vorgesehen. Die Rückschicht wird vorzugsweise von zwei Schichten gebildet, nämlich einer ersten Rückschicht, die an den Träger angrenzt, und einer zweiten Rückschicht, die auf dem Träger auf der Seite gegenüber der ersten Rückschicht vorgesehen ist. Erfindungsgemäss beträgt das Verhältnis B/A der Masse A des antistatischen Mittels, das in der ersten Rückschicht enthalten ist, zu der Masse B des antistatischen Mittels, das in der zweiten Rückschicht enthalten ist, vorzugsweise weniger als 0,3. Falls das B/A-Verhältnis 0,3 oder mehr beträgt, sind die Rutscheigenschaften und das Pulver, das von der Rückschicht fällt, dafür anfällig, sich zum Schlechteren zu verändern.
  • Die Schichtdicke (C) der ersten Rückschicht beträgt vorzugsweise 0,01 bis 1 μm, stärker bevorzugt 0,01 bis 0,2 μm. Die Schichtdicke (D) der zweiten Rückschicht beträgt vorzugsweise 0,01 bis 1 μm, stärker bevorzugt 0,01 bis 0,2 μm. Das Verhältnis C/D in der Schichtdicke zwischen diesen ersten und zweiten Rückschichten beträgt vorzugsweise 1:2 bis 5:1.
  • Beispiele des antistatischen Mittels, das in der ersten und zweiten Rückschicht verwendet werden kann, beinhalten nicht-ionische Tenside, wie Polyoxyethylenalkylamid und Glycerin-Fettsäureester, kationische Tenside, wie quaternäres Ammoniumsalz, anionische Tenside, wie Alkylphosphat, amphotere Tenside und Verbindungen, wie elektrisch leitendes Harz.
  • Ein elektrisch leitender, feiner Partikel kann auch als antistatisches Mittel verwendet werden. Beispiele des elektrisch leitenden, feinen Partikels beinhalten Oxide, wie ZnO, TiO2, SnO2, Al2O3, In2O3, MgO, BaO, CoO, CuO, Cu2O, CaO, SrO, BaO2, PbO, PbO2, MnO3, MoO3, SiO2, ZrO2, Ag2O, Y2O3, Bi2O3, Ti2O3, Sb2O3, Sb2O5, K2Ti6O13, NaCaP2O18 und MgB2O5; Sulfide, wie CuS und ZnS; Carbide, wie SiC, TiC, ZrC, VC, NbC, MoC und WC; Nitride, wie Si3N4, TiN, ZrN, VN, NbN und Cr2N; Boride, wie TiB2, ZrB2, NbB2, TaB2, CrB, MoB, WB und LaB5; Silicide, wie TiSi2, ZrSi2, NbSi2, TaSi2, CrSi2, MoSi2 und WSi2; Metallsalze, wie BaCO3, CaCO3, SrCO3, BaSO4 und CaSO4; und Kompositmaterialien, wie SiN4-SiC und 9Al2O3-2B2O3. Diese Partikel können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden. Unter diesen sind SnO2, ZnO, Al2O3, TiO2, In2O3, MgO, BaO und MoO3 bevorzugt, SnO2, ZnO, In2O3 und TiO2 sind stärker bevorzugt und SnO2 ist noch stärker bevorzugt.
  • In dem Fall, dass man das erfindungsgemässe Thermoübertragungsmaterial in dem Laserthermoübertragungssystem verwendet, ist das antistatische Mittel, das in der Rückschicht verwendet wird, vorzugsweise im wesentlichen transparent, so dass das Laserlicht dieses durchdringen kann.
  • In dem Fall, dass man ein elektrisch leitendes Metalloxid als antistatisches Mittel verwendet, ist dessen Partikelgrösse vorzugsweise kleiner, um Lichtstreuung so weit wie möglich zu verringern, jedoch muss die Partikelgrösse unter Verwendung des Verhältnisses des Refraktionsindexes zwischen dem Partikel und dem Bindemittel als Parameter bestimmt werden und kann durch Verwendung der Mie-Streuungstheorie erhalten werden. Die mittlere Partikelgrösse beträgt vorzugsweise 0,001 bis 0,5 μm, bevorzugt 0,003 bis 0,2 μm. Die mittlere Partikelgrösse, wie sie hierin verwendet wird, ist ein Wert, der nicht nur eine primäre Partikelgrösse des elektrisch leitenden Metalloxids beinhaltet, sondern auch eine Partikelgrösse von höheren Strukturen.
  • Zusätzlich zu dem antistatischen Mittel können verschiedene Additive, wie Tenside, Rutschmittel und Mattierungsmittel, und ein Bindemittel zu den ersten und zweiten Rückschichten zugegeben werden. Die Menge des antistatischen Mittels, das in der ersten Rückschicht enthalten ist, beträgt vorzugsweise 10 bis 1.000 Gew.-Teile, stärker bevorzugt 200 bis 800 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile des Bindemittels. Die Menge des antistatischen Mittels, das in der zweiten Rückschicht enthalten ist, beträgt vorzugsweise 0 bis 300 Gew.-Teile, stärker bevorzugt 0 bis 100 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile des Bindemittels.
  • Beispiele des Bindemittels, das bei der Bildung der ersten und zweiten Rückschicht verwendet werden kann, beinhalten Homopolymere und Copolymere von auf Acrylsäure basierenden Monomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester und Methacrylsäureester; auf Cellulose basierende Polymere, wie Nitrocellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose und Celluloseacetat; auf Vinyl basierende Polymere und Copolymere von Vinylverbindungen, wie Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Vinylchlorid-Copolymer, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylbutyral und Polyvinylalkohol; kondensierte Polymere, wie Polyester, Polyurethane und Polyamide; auf Kautschuk basierende thermoplastische Polymere, wie Butadien-Styrol-Copolymer; Polymere, die sich durch Polymerisation oder Vernetzung einer fotopolymerisierbaren oder thermopolymerisierbaren Verbindung ergeben, wie Epoxyverbindungen; und Melaminverbindungen.
  • Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht:
  • Die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht enthält eine Licht in Wärme umwandelnde Substanz, ein Bindemittel und, falls gewünscht, ein Mattierungsmittel. Weiterhin enthält die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, falls gewünscht, andere Bestandteile.
  • Die Licht in Wärme umwandelnde Substanz ist eine Substanz, die die Funktion hat, Energie des bestrahlten Lichts in Wärmeenergie umzuwandeln. Diese Substanz ist im allgemeinen ein Farbstoff (einschliesslich eines Pigments, nachfolgend das Gleiche), der in der Lage ist, Laserlicht zu absorbieren. In dem Fall, dass die Bildaufnahme unter Verwendung eines Infrarotlasers durchgeführt wird, wird ein Infrarot absorbierender Farbstoff vorzugsweise als Licht in Wärme umwandelnde Substanz verwendet. Beispiele des Farbstoffs beinhalten Schwarzpigmente, wie Russ; Pigmente, die aus einer makrocyclischen Verbindung gebildet werden, die eine Absorption im Bereich von sichtbar bis Nahinfrarot besitzen, wie Phthalocyanin und Naphthalocyanin; organische Farbstoffe, die als laserabsorbierendes Material bei der Hochdichte-Laseraufnahme (high density laser recording), wie optische Disks (z.B. Cyaninfarbstoffe, wie Indoleninfarbstoff, auf Anthrachinon basierende Farbstoffe, auf Azulen basierende Farbstoffe und auf Phthalocyanin basierende Farbstoffe); und organometallische Farbstoffe, wie Dithiol-Nickel-Komplex. Unter diesen sind auf Cyanin basierende Farbstoffe bevorzugt, weil dieser Farbstoff einen grossen Absorptionskoeffizienten bei Licht im infraroten Bereich aufzeigt, und wenn es als Licht in Wärme umwandelnde Substanz verwendet wird, kann die Dicke der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht verringert werden; als Ergebnis kann die Aufnahmeempfindlichkeit der Thermoübertragungslage weiter verbessert werden.
  • Ausser dem Farbstoff können partikuläre Metallmaterialien, wie geschwärztes Silber, und anorganisches Silber ebenfalls als Licht in Wärme umwandelnde Substanz verwendet werden.
  • Das Bindemittel, das in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht enthalten ist, ist vorzugsweise ein Harz, das eine Stärke besitzt, die ausreichend gross ist, um eine Schicht auf einem Träger zu bilden, und das eine grosse Wärmeleitfähigkeit besitzt. Ein Harz, das Wärmebeständigkeit besitzt und dem es unmöglich ist, sich sogar bei der Wärme, die von der Licht in Wärme umwandelnden Substanz bei der Bildaufnahme erzeugt wird, zu zersetzen, ist stärker bevorzugt, weil sogar wenn die Lichtbestrahlung mit hoher Energie durchgeführt wird, die Glätte auf der Oberfläche der Licht-in-Wärme- Umwandlungsschicht nach der Lichtbestrahlung beibehalten werden kann. Insbesondere ist ein Harz, das eine thermische Zersetzungstemperatur (eine Temperatur, die einen Abfall von 5 Gew.% in einem Luftstrom bei einer Temperaturanstiegsrate von 10°C/min gemäss dem TGA-Verfahren (thermogravimetrische Analyse) ergibt) von 400°C oder mehr besitzt, bevorzugt, und ein Harz, das eine thermische Zersetzungstemperatur von 500°C oder mehr besitzt, ist stärker bevorzugt. Auch hat das Bindemittel vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur von 200 bis 400°C, stärker bevorzugt 250 bis 350°C. Falls die Glasübergangstemperatur weniger als 200°C beträgt, kann Nebelbildung auf dem erzeugten Bild erzeugt werden, wohingegen, wenn sie 400°C übersteigt, die Löslichkeit des Harzes und die Herstellungseffizienz verringert sein können.
  • Die Wärmebeständigkeit (z.B. thermische Deformationstemperatur oder thermische Zersetzungstemperatur) des Bindemittels in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht ist vorzugsweise hoch im Vergleich zu den Materialien, die in anderen Schichten verwendet werden, die auf der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht vorgesehen sind.
  • Konkrete Beispiele des Bindemittels beinhalten auf Acrylsäure basierendes Harz (z.B. Polymethylmethacrylat), Polycarbonat, Polystyrol, auf Vinyl basierende Harze (z.B. Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylalkohol), Polyvinylbutyral, Polyester, Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyimid, Polyetherimid, Polysulfon, Polyethersulfon, Aramid, Polyurethan, Epoxyharz und Harnstoff/Melamin-Harz. Unter diesen ist Polyimidharz bevorzugt.
  • Insbesondere sind die Polyimidharze, die durch die folgenden Formeln (I) bis (VII) dargestellt werden, in einem organischen Lösungsmittel löslich, und es wird vorzugsweise ein solches Polyimidharz verwendet, weil die Produktivität der Thermoübertragungslage verbessert wird. Die Verwendung dieser Harze ist auch angesichts der Viskositätsstabilität, der Langzeitlagerungsfähigkeit und der Feuchtigkeitsbeständigkeit der Auftragungslösung für die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht bevorzugt.
    Figure 00450001
    worin Art eine aromatische Gruppe darstellt, die durch die folgenden Strukturformeln (1), (2) oder (3) dargestellt wird, und n stellt eine ganze Zahl von 10 bis 100 dar;
    Figure 00450002
    Figure 00460001
    worin Art eine aromatische Gruppe darstellt, die durch die folgenden Formeln (4), (5), (6) oder (7) dargestellt wird, und n stellt eine ganze Zahl von 10 bis 100 dar;
    Figure 00460002
    Figure 00470001
    worin in den Formeln (V) bis (VII) n und m jeweils eine ganze Zahl von 10 bis 100 darstellen, und in Formel (VI) ist das Verhältnis n:m 6:4 bis 9:1.
  • Als Standard zur Beurteilung, ob das Harz in einem organischen Lösungsmittel löslich ist oder nicht, auf der Grundlage dass 10 Gew.-Teile eines Harzes sich bei 25°C pro 100 Gew.-Teilen N-Methylpyrrolidon lösen, wenn 10 Gew.-Teile Harz gelöst sind, wird das Harz vorzugsweise als Harz für die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht verwendet. Wenn 100 Gew.-Teile Harz sich in 100 Gew.-Teilen N-Methylpyrrolidon lösen, ist das Harz stärker bevorzugt.
  • Beispiele des Mattierungsmittels, das in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht enthalten ist, beinhalten einen anorganischen feinen Partikel und einen organischen feinen Partikel. Beispiele des anorganischen feinen Partikels beinhalten Metallsalze, wie Silica, Titanoxid, Aluminiumoxid, Zinkoxid, Magnesiumoxid, Bariumsulfat, Magnesiumsulfat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Bornitrid, Kaolin, Ton, Talk, Zinkweiss, Weissblei, Zieklite, Quarz, Kieselgur, Perlmutt, Bentonit, Glimmer und synthetischen Glimmer. Beispiel des organischen feinen Partikels beinhalten Harzpartikel, wie Fluorharzpartikel, Guanaminharzpartikel, Acrylharzpartikel, Styrol-Acryl-Copolymerharzpartikel, Siliconharzpartikel, Melaminharzpartikel und Epoxyharzpartikel.
  • Die Partikelgrösse des Mattierungsmittels beträgt gewöhnlich 0,3 bis 30 μm, vorzugsweise 0,5 bis 20 μm, und die Menge des zugegebenen Mattierungsmittels beträgt vorzugsweise 0,1 bis 100 mg/m2.
  • Die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht kann, falls gewünscht, ein Verdickungsmittel, ein Antistatikmittel und dergleichen enthalten.
  • Die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht kann vorgesehen werden, indem man eine Auftragungslösung herstellt, in der eine Licht in Wärme umwandelnde Substanz und ein Bindemittel gelöst sind und wozu, falls gewünscht, ein Mattierungsmittel und andere Bestandteile zugegeben worden sind, man die Auftragungslösung auf einen Träger aufträgt und die Lösung trocknet. Beispiele des organischen Lösungsmittels zum Lösen des Polyimidharzes beinhalten n-Hexan, Cyclohexan, Diglyme, Xylol, Toluol, Ethylacetat, Tetrahydrofuran, Methylethylketon, Aceton, Cyclohexanon, 1,4-Dioxan, 1,3-Dioxan, Dimethylacetat, N-Methyl-2-pyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, y-Butyrolacton, Ethanol und Methanol.
  • Das Auftragen und Trocknen kann unter Verwendung von herkömmlichen Auftragungs- und Trocknungsverfahren durchgeführt werden. Das Trocknen wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 300°C oder weniger, vorzugsweise bei einer Temperatur von 200°C oder weniger, durchgeführt. In dem Fall, dass Polyethylenterephthalat als Träger verwendet wird, wird das Trocknen vorzugsweise bei einer Temperatur von 80 bis 150°C durchgeführt.
  • Falls die Menge des Bindemittels in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht überaus gering ist, verringert sich die Kohäsion der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, und zum Zeitpunkt der Übertragung eines erzeugten Bildes auf eine Bildaufnahmelage wird die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht leicht zusammen übertragen und dies verursacht eine Farbmischung des Bildes, wohingegen, falls die Menge des Polyimidharzes überaus gross ist, sich die Schichtdicke der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht vergrössert, so dass sie eine konstante Lichtabsorption erreicht, und dies verursacht leicht eine Verringerung der Empfindlichkeit. Das Massenverhältnis im Feststoffgehalt zwischen der Licht in Wärme umwandelnden Substanz und dem Bindemittel in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht beträgt vorzugsweise 1:20 bis 2:1, stärker bevorzugt 1:10 bis 2.1.
  • Wie oben beschrieben, ist eine Verringerung der Dicke der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht bevorzugt, weil die Empfindlichkeit der Thermoübertragungslage erhöht werden kann. Die Dicke der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht beträgt vorzugsweise 0,03 bis 1,0 μm, stärker bevorzugt 0,05 bis 0,5 μm. Weiterhin hat die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht vorzugsweise eine optische Dichte von 0,80 bis 1,26, stärker bevorzugt 0,92 bis 1,15, für das Licht bei einer Wellenlänge von 808 nm, wodurch die bilderzeugende Schicht bezüglich der Übertragungsempfindlichkeit verbessert wird. Falls die optische Dichte bei der Laserpeakwellenlänge weniger als 0,80 beträgt, wird das Bestrahlungslicht unzureichend in Wärme umgewandelt und die Übertragungsempfindlichkeit verringert sich in einigen Fällen. Falls sie andererseits 1,26 überschreitet, beeinflusst dies die Funktion der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht beim Aufnehmen nachteilig, und Nebel können gebildet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung bezeichnet die optische Dichte der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht in der Thermoübertragungslage das Absorptionsvermögen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht bei der Peakwellenlänge des Laserlichts, das beim Durchführen der Aufnahme auf das erfindungsgemässe bilderzeugende Material verwendet wird. Die optische Dichte kann unter Verwendung eines bekannten Spektrofotometers gemessen werden. In der vorliegenden Erfindung wird ein W-Spektrofotometer UV-240, das von Shimadzu Corporation hergestellt wird, verwendet. Die optische Dichte ist ein Wert, der durch Subtraktion des Wertes des Trägers allein von dem Wert erhalten wird, der den Träger beinhaltet.
  • Bilderzeugende Schicht:
  • Die bilderzeugende Schicht beinhaltet wenigstens ein Pigment, das auf eine Bildaufnahmelage übertragen wird und das ein Bild erzeugt, und sie enthält weiterhin ein Bindemittel zur Erzeugung der Schicht und, falls gewünscht, andere Bestandteile.
  • Das Pigment wird im allgemeinen grob in organische Pigmente und anorganische Pigmente eingeordnet. Diese werden geeignet ausgewählt, indem man ihre Eigenschaften beachtet, d.h. das erstere stellt einen Auftragungsfilm mit hoher Transparenz zur Verfügung und das letztere weist im allgemeinen herausragende maskierende Eigenschaften auf. In dem Fall, dass die Thermoübertragungslage zum Erstellen von Farbabzügen vor dem Drucken verwendet wird, wird ein organisches Pigment mit einer Farbe, die mit Gelb, Purpur, Blaugrün oder Schwarz übereinstimmt oder diesem nahe ist, die im allgemeinen in der Drucktinte verwendet. Daneben werden Metallpulver, Fluoreszenzpigmente oder dergleichen in einigen Fällen verwendet werden, verwendet. Beispiele des Pigments, das geeigneterweise verwendet wird, beinhalten Pigmente vom Azotyp, Pigmente vom Phthalocyanintyp, Pigmente vom Anthrachinontyp, Pigmente von Dioxazintyp, Pigmente vom Chinacridontyp, Pigmente von Isoindolinontyp und Pigmente vom Nitrotyp. Die Pigmente zur Verwendung in den bilderzeugenden Schichten werden unten beschrieben, indem diese unter Verwendung des Farbtons eingeordnet werden, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt.
  • (1) Gelbes Pigment
  • Pigmentgelb 12 (C.I. Nr. 21090):
    • Permanentgelb DHG (hergestellt von Clariant Japan), Lionolgelb 1212B (hergestellt von Toyo Ink), Irgalitegelb LCT (hergestellt von Ciba Geigy Specialty Chemicals), Symuler Schnellgelb GFT 219 (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentgelb 13 (C.I. Nr. 21100):
    • Permanentgelb GR (hergestellt von Clariant Japan), Lionolgelb 1313 (hergestellt von Toyo Ink)
  • Pigmentgelb 14 (C.I. Nr. 21095):
    • Permanentgelb G (hergestellt von Clariant Japan), Lionolgelb 1401-G (hergestellt von Toyo Ink), Seika Schnellgelb 2270 (hergestellt von Dainichiseika Color & Chemicals Mfg. Co., Ltd.), Symuler Schnellgelb 4400 (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentgelb 17 (C.I. Nr. 21105):
    • Permanentgelb GG02 (hergestellt von Clariant Japan), Symuler Schnellgelb 8GF (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentgelb 155:
    • Graphtolgelb 3GP (hergestellt von Clariant Japan)
  • Pigmentgelb 180 (C.I. Nr. 21290):
    • Novopermgelb P-HG (hergestellt von Clariant Japan), PV Schnellgelb HG (hergestellt von Clariant Japan)
  • Pigmentgelb 139 (C.I. Nr. 56298):
    • Novopermgelb M2R 70 (hergestellt von Clariant Japan)
  • (2) Pupurfarbenes Pigment
  • Pigmentrot 57:1 (C.I. Nr. 15850:1):
    • Graphtolrubin L6B (hergestellt von Clariant Japan), Lionolrot 6B-4290G (hergestellt von Toyo Ink), Irgaliterubin 4BL (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals), Symuler Brilliantcarmin 6B-229 (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentrot 122 (C.I. Nr. 73915):
    • Hosterpermpink E (hergestellt von Clariant Japan), Lionogenpurpur 5790 (hergestellt von Toyo Ink), Fastogen Superpurpur RH (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentrot 53:1 (C.I. Nr. 15585:1):
    • Permanentlakerot LCY (hergestellt von Clariant Japan), Symulerlagerot C conc (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentrot 48:1 (C.I. Nr. 15865:1):
    • Lionolrot 2B 3300 (hergestellt von Toyo Ink), Symulerrot NRY) hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentrot 48:2 (C.I. Nr. 15865:2):
    • Permanentrot W2T (hergestellt von Clariant Japan), Lionolrot LX235 (hergestellt von Toyo Ink), Symulerrot 3012 (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentrot 48:3 (C.I. Nr. 15865:3):
    • Permanentrot 3RL (hergestellt von Clariant Japan), Symulerrot 2BS (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentrot 177 (C.I. Nr. 65300):
    • Cromophtalrot A2B (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals)
  • (3) Blaugrünes Pigment
  • Pigmentblau 15 (C.I. Nr. 74160):
    • Lionolblau 7027 (hergestellt von Toyo In); Fastogenblau BB (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentblau 15:1 (C.I. Nr. 74160):
    • Hosterpermblau A2R (hergestellt von Clariant Japan), Fastogenblau 5050 (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentblau 15:2 (C.I. Nr. 74160):
    • Hosterpermblau AFL (hergestellt von Clariant Japan), Irgaliteblau BSP (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals), Fastogenblau GP (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentblau 15:3 (C.I. Nr. 74160):
    • Hosterpermblau B2G (hergestellt von Clariant Japan), Lionolblau FG7330 (hergestellt von qToyo Ink), Cromophtalblau 4GNP (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals), Fastogenblau FGF (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentblau 15:4 (C.I. Nr. 74160):
    • Hosterpermblau BFL (hergestellt von Clariant Japan), Cyaninblau 700-10FG (hergestellt von Toyo Ink), Irgaliteblau GLNF (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals), Fastogenblau FGS (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
  • Pigmentblau 15:6 (C.I. Nr. 74160):
    • Lionolblau ES (hergestellt von Toyo Ink)
  • Pigmentblau 60 (C.I. Nr. 69800):
    • Hosterpermblau RL01 (hergestellt von Clariant Japan), Lionogenblau 6501 (hergestellt von Toyo Ink)
  • (4) Schwarzes Pigment
  • Pigmentschwarz 7 (Russ C.I. Nr. 77266):
    • Mitsubishi Russ MA100 (hergestellt von Mitsubishi Chemical), Mitsubishi Russ #5 (hergestellt von Mitsubishi Chemical, Schwarze Perlen 430 (hergestellt von Cabot Co.)
  • Das Pigment, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann geeignet aus käuflich erhältlichen Produkten ausgewählt werden, z.B. unter Bezugnahme auf Ganryo Binran (Handbook of Pigments), zusammengestellt von Nippon Ganryo Gijutsu Kyokai, Seibundo Shinkosha (1989), und Color Index, The Society of Dyes & Colorist, 3. Aufl. (1987).
  • Die mittlere Partikelgrösse des Pigments beträgt vorzugsweise 0,03 bis 1 μm, stärker bevorzugt 0,05 bis 0,5 μm.
  • Wenn die Partikelgrösse weniger als 0,03 μm beträgt, können sich die Dispersionskosten vergrössern oder die Dispersionslösung kann gelartig werden, wohingegen, wenn die Partikelgrösse 1 μm übersteigt, grobe Pigmentpartikel die Adhäsion zwischen der bilderzeugenden Schicht und der Bildaufnahmeschicht oder die Transparenz der bilderzeugenden Schicht hemmen können.
  • Das Bindemittel für die bilderzeugende Schicht ist vorzugsweise ein amorphes, organisches, hochmolekulares Polymer mit einem Erweichungspunkt von 40 bis 150°C. Beispiele des amorphen, organischen, hochmolekularen Polymers beinhalten Butyralharz, Polyamidharz, Polyethyleniminharz, Sulfonamidharz, Polyesterpolyolharz, Petroleumharz, Homopolymere und Copolymere von Styrol oder eines Derivats oder Substitutionsprodukts davon (z.B. Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyrol, 2-Methylstyrol, Chlorstyrol, Vinylbenzoesäure, Natriumvinylbenzolsulfonat) und Homopolymere und Copolymere mit einem anderen Monomer eines auf Vinyl basierenden Monomers, wie Methacrylsäureester (z.B. Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hydroxyethylmethacrylat), Methacrylsäure, Acrylsäureester (z.B. Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, α-Ethylhexylacrylat), Acrylsäure, Diene (z.B. Butadien, Isopren), Acrylnitril, Vinylether, Maleinsäure, Maleinsäureester, Maleinsäureanhydrid, Zimtsäure, Vinylchlorid und Vinylacetat. Diese Harze können in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden.
  • Die bilderzeugende Schicht enthält vorzugsweise das Pigment in einer Menge von 30 bis 70 Gew.%, stärker bevorzugt 30 bis 50 Gew.%. Ferner enthält die bilderzeugende Schicht vorzugsweise das Harz in einer Menge von 70 bis 30 Gew.%, stärker bevorzugt 70 bis 40 Gew.%.
  • Die bilderzeugende Schicht kann die folgenden Bestandteile (1) bis (3) als andere Bestandteile enthalten.
  • (1) Wachse:
  • Die Wachse beinhalten Mineralwachse, natürliche Wachse und synthetische Wachse. Beispiele des Mineralwachses beinhalten Petroleumwachs (z.B. Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, Esterwachs, oxidiertes Wachs), Montanwachs, Ozokerit und Ceresin. Unter diesen ist Paraffinwachs bevorzugt. Das Paraffinwachs wird von Petroleum abgetrennt, und es sind verschiedene Produkte, die sich im Schmelzpunkt unterscheiden, auf dem Markt erhältlich.
  • Beispiele der natürlichen Wachse beinhalten Pflanzenwachse, wie beispielsweise Carnaubawachs, Japanwachs, Ouricurywachs und Espalwachs, und tierische Wachse, wie beispielsweise Bienenwachs, Schellakwachs und Spermacetiwachs.
  • Das synthetische Wachs wird im allgemeinen als Gleitmittel verwendet und umfasst üblicherweise eine Verbindung auf Basis einer höheren Fettsäure. Beispiele des synthetischen Wachses beinhalten die folgenden.
    • 1. Fettsäurewachs: Lineare gesättigte Fettsäuren, dargestellt durch die folgende Formel: CH3(CH2)nCOOH worin n eine ganze Zahl von 6 bis 28 darstellt. Konkrete Beispiele davon beinhalten eine Stearinsäure, eine Behensäure, eine Palmitinsäure, eine 12-Hydroxystearinsäure und eine Azelainsäure. Zusätzlich können Metallsalze (z.B. K, Ca, Zn, Mg) der oben beschriebenen Fettsäuren verwendet werden.
    • 2. Fettsäureesterwachs: Konkrete Beispiele des Esters der oben beschriebenen Fettsäuren beinhalten Ethylstearat, Laurylstearat, Ethylbehenat, Hexylbehenat und Behenylmyristat.
    • 3. Fettsäureamidwachs: Konkrete Beispiele des Amids der oben beschriebenen Fettsäuren beinhalten Stearinsäureamide und Laurinsäureamide.
    • 4. Aliphatisches Alkoholwachs: Geradkettige, gesättigte, aliphatische Alkohole, die durch die folgende Formel dargestellt werden: CH3(CH2)nOH worin n eine ganze Zahl von 6 bis 28 darstellt. Konkrete Beispiele hiervon beinhalten Stearylalkohol.
  • Unter den synthetischen Wachsen 1. bis 4. sind höhere Fettsäureamide, wie Stearinsäureamid und Laurinsäureamid, bevorzugt. Die oben beschriebenen Wachsverbindungen können, falls gewünscht, individuell oder in geeigneten Kombinationen verwendet werden.
  • (2) Weichmacher:
  • Der Weichmacher ist vorzugsweise eine Esterverbindung, und Beispiele hiervon beinhalten bekannte Weichmacher, wie Phthalsäureester, z.B. Dibutylphthalat, Di-n-octylphthalat, Di(2-ethylhexyl)phthalat, Dinonylphthalat, Dilaurylphthalat, Butyllaurylphthalat, Butylbenzylphthalat; aliphatische dibasische Säureester, z.B. Di(2-ethylhexyl)adipat, Di(2-ethylhexyl)sebacat; Phosphorsäuretriester, z.B. Tricresylphosphat, Tri(2-ethylhexyl)phosphat; Polyolpolyester, z.B. Polyethylenglykolester; und Epoxyverbindungen, z.B. Epoxy-Fettsäureester. Unter diesen sind Ester von Vinylmonomeren, insbesondere Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, angesichts der Wirkung, die durch die Zugabe auf die Verbesserung der Übertragungsempfindlichkeit oder Übertragungsunebenheit und auf die Kontrolle der Bruchdehnung erzielt wird, bevorzugt.
  • Beispiele der Esterverbindung von Acrylsäure oder Methacrylsäure beinhalten Polyethylenglykoldimethacrylat, 1,2,4-Butantrioltrimethacrylat, Trimethylolethantriacrylat, Pentaerythritolacrylat, Pentaerythritoltetraacrylat und Dipentaerythritolpolyacrylat.
  • Der Weichmacher kann ein Polymer sein. Insbesondere ist Polyester aufgrund seines grossen Zugabeeffekts und der schwierigen Diffusionsfähigkeit beim Lagern bevorzugt. Beispiele des Polyesters beinhalten auf Sebacinsäure basierenden Polyester und auf Adipinsäure basierenden Polyester.
  • Diese Additive, die in der bilderzeugenden Schicht enthalten sind, sind nicht hierauf beschränkt, und die Weichmacher können individuell oder in Kombination von zwei oder mehreren hiervon verwendet werden.
  • Falls der Gehalt der oben beschriebenen Additive in der bilderzeugenden Schicht exzessiv gross ist, kann sich die Auflösung des Übertragungsbildes verringern, die Filmstärke der bilderzeugenden Schicht selbst kann sich verringern, oder ein unbelichteter Bereich kann auf die Bildaufnahmelage aufgrund einer Verringerung der Adhäsionsstärke zwischen der Licht-in-Wärme- Umwandlungsschicht und der bilderzeugenden Schicht übertragen werden.
  • Angesichts dieser Merkmale beträgt der Wachsgehalt vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.%, stärker bevorzugt 1 bis 20 Gew.%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt in der bilderzeugenden Schicht. Der Weichmachergehalt beträgt vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.%, stärker bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt in der bilderzeugenden Schicht.
  • (3) Andere:
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Bestandteilen kann die bilderzeugende Schicht einen anorganischen oder organischen feinen Partikel (z.B. Metallpulver, Silicagel), ein Öl (z.B. Leinsamenöl, Mineralöl), ein Verdickungsmittel, ein Antistatikmittel und dergleichen enthalten. Wenn eine Substanz, die in der Lage ist, Licht bei der Wellenlänge der bei der Bildaufnahme verwendeten Lichtquelle zu absorbieren, eingearbeitet wird, kann die Energie, die für die Übertragung notwendig ist, reduziert werden, ausser für den Fall, dass ein schwarzes Bild erhalten wird. Die Substanz, die in der Lage ist, Licht bei der Wellenlänge der Lichtquelle zu absorbieren, kann entweder ein Pigment oder ein Farbstoff sein, jedoch ist in dem Fall, dass ein Farbbild erhalten wird, die Verwendung einer Infrarotlichtquelle, wie eines Halbleiterlasers zur Bildaufnahme, und die Verwendung eines Farbstoffs, der eine geringe Absorption im sichtbaren Bereich, jedoch eine grosse Absorption bei der Wellenlänge der Lichtquelle besitzt, angesichts der Farbreproduktion bevorzugt. Beispiele des nahinfraroten Farbstoffs beinhalten die Verbindungen, die in JP-A-3-103476 beschrieben sind.
  • Die bilderzeugende Schicht kann vorgesehen werden, indem man eine Auftragungslösung zubereitet, in der das Pigment, das Bindemittel und dergleichen gelöst oder dispergiert sind, die Auftragungslösung auf eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht aufgetragen wird (wenn eine wärmeempfindliche Ablöseschicht, die später beschrieben wird, auf der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht vorgesehen wird, auf die wärmeempfindliche Ablöseschicht), und die Lösung trocknet. Beispiele des Lösungsmittels, das bei der Herstellung der Auftragungslösung verwendet wird, beinhalten n-Propylalkohol, Methylethylketon, Propylenglykolmonomethylether (MFG), Methanol und Wasser. Das Auftragen und Trocknen können unter Verwendung herkömmlicher Auftragungs- und Trocknungsverfahren durchgeführt werden.
  • Auf der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht der Thermoübertragungslage kann eine wärmeempfindliche Ablöseschicht vorgesehen werden, die ein wärmeempfindliches Material enthält, das unter der Wirkung der Wärme, die von der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht gebildet wird, ein Gas bildet oder anhaftendes Wasser oder dergleichen freisetzt und somit die Bindungsstärke zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht und der bilderzeugenden Schicht schwächt. Für das wärmeempfindliche Material kann eine Verbindung (ein Polymer oder eine Verbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht), die in der Lage ist, sich aufgrund von Wärme zu zersetzen oder durch sich selbst zu denaturieren und ein Gas zu bilden, eine Verbindung (ein Polymer oder eine Verbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht), in das eine halbwegs grosse Menge eines leicht verdampfbaren Gases, wie Feuchtigkeit, absorbiert oder adsorbiert ist oder dergleichen verwendet werden. Diese können in Kombination verwendet werden.
  • Beispiele des Polymer-s, das in der Lage ist, sich aufgrund von Wärme zu zersetzen oder zu denaturieren und ein Gas zu bilden, beinhalten selbstoxidierende Polymere, wie Nitrocellulose, halogenhaltige Polymere, wie chloriertes Polyolefin, chlorierter Kautschuk, polychlorierter Kautschuk, Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid; acrylische Polymere, wie Polyisobutylmethacrylat, in das eine flüchtige Substanz (z.B. Feuchtigkeit) adsorbiert ist; Celluloseester, wie Ethylcellulose, in das eine flüchtige Substanz (z.B. Feuchtigkeit) adsorbiert ist; und natürliche Polymerverbindungen, wie Gelatine, in das eine flüchtige Substanz (z.B. Feuchtigkeit) adsorbiert ist.
  • Beispiele der Verbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht, die in der Lage ist, sich aufgrund von Wärme zu zersetzen oder zu denaturieren und ein Gas zu bilden, beinhalten Verbindungen, die sich exotherm zersetzen und dabei ein Gas bilden, wie Diazoverbindungen und Azidverbindungen.
  • Die Temperatur, bei der sich das wärmeempfindliche Material aufgrund von Wärme zersetzt oder denaturiert, beträgt vorzugsweise 280°C oder weniger, stärker bevorzugt 230°C oder weniger.
  • In dem Fall, in dem eine Verbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht als wärmeempfindliches Material der wärmeempfindlichen Ablöseschicht verwendet wird, wird die Verbindung vorzugsweise mit einem Bindemittel kombiniert. Das hier verwendete Bindemittel kann das oben beschriebene Polymer sein, das in der Lage ist, sich selbst aufgrund von Wärme zu zersetzen oder zu denaturieren und ein Gas zu bilden, oder es kann ein herkömmliches Bindemittel sein, dem eine solche Eigenschaft fehlt. Wenn die wärmeempfindliche Verbindung mit niedrigem Molekulargewicht in Kombination mit einem Bindemittel verwendet wird, beträgt das Massenverhältnis des ersteren zu dem letzteren vorzugsweise 0,02:1 bis 3:1, stärker bevorzugt 0,05:1 bis 2:1. Die wärmeempfindliche Ablöseschicht bedeckt vorzugsweise nahezu die gesamte Oberfläche der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht. Ihre Dicke beträgt im allgemeinen 0,03 bis 1 μm, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 μm.
  • In dem Fall, dass eine Thermoübertragungslage einen solchen Aufbau besitzt, dass eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, eine wärmeempfindliche Ablöseschicht und eine bilderzeugende Schicht in dieser Reihenfolge auf einem Träger gestapelt werden, zersetzt oder denaturiert sich die wärmeempfindliche Ablöseschicht aufgrund der Wärme, die von der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht übertragen wird und bildet ein Gas. Durch die Zersetzung oder Bildung von Gas geht die wärmeempfindliche Ablöseschicht teilweise verloren oder ein Kohäsionsversagen tritt innerhalb der wärmeempfindlichen Ablöseschicht auf; als Ergebnis verringert sich die Bindungsstärke zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht und der bilderzeugenden Schicht. Dementsprechend kann, in Abhängigkeit von dem Verhalten der wärmeempfindlichen Ablöseschicht, ein Teil der wärmeempfindlichen Ablöseschicht an die bilderzeugende Schicht anhaften und auf dem endgültig erzeugten Bild auftauchen, was zu einer Farbmischung des Bildes führt. Daher ist, um sicherzustellen, dass die Farbmischung nicht visuell bei dem erzeugten Bild wahrgenommen wird, sogar wenn die oben beschriebene Übertragung der wärmeempfindlichen Ablöseschicht auftritt, die wärmeempfindliche Ablöseschicht vorzugsweise nahezu farblos, d.h. für sichtbares Licht hochgradig durchlässig. Insbesondere beträgt der Lichtabsorptionskoeffizient der wärmeempfindlichen Ablöseschicht für sichtbares Licht 50 oder weniger, vorzugsweise 10 % oder weniger.
  • Die Thermoübertragungslage kann auch solch einen Aufbau haben, dass anstelle der unabhängigen Erzeugung der wärmeempfindlichen Ablöseschicht das oben beschriebene wärmeempfindliche Material zu der Auftragungslösung für die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht zugegeben wird und die gebildete Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht gleichzeitig als Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht und als wärmeempfindliche Ablöseschicht dient.
  • Die äusserste Schicht der Thermoübertragungslage auf der Seite, an der die bilderzeugende Schicht vorgesehen ist, besitzt vorzugsweise eine statische Reibungszahl von 0,34 oder weniger, stärker bevorzugt 0,20 oder weniger. Wenn die äusserste Schicht so gestaltet wird, dass sie eine statische Reibungszahl von 0,35 oder weniger besitzt, kann die Rolle vor Kontamination zur Zeit des Transports der Thermoübertragungslage geschützt werden, und das erzeugte Bild kann eine hohe Bildqualität besitzen. Die statische Reibungszahl wird gemäss dem Verfahren gemessen, das in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-85759, Paragraph [0011] beschrieben ist.
  • Der Smooster-Wert auf der Oberfläche der bilderzeugenden Schicht beträgt vorzugsweise 0,5 bis 50 mmHg (etwa 0,0665 bis 6,65 kPa) bei 23°C und 55 % relativer Luftfeuchtigkeit, und zur gleichen Zeit beträgt der Ra-Wert vorzugsweise 0,05 bis 0,4 μm. Mit diesen Werten kann eine grosse Anzahl an mikroskopischen Lücken, die auf der Kontaktoberfläche gebildet werden, um das Kontaktieren zwischen der Bildaufnahmeschicht und der bilderzeugenden Schicht zu verhindern, reduziert werden, und dies ist angesichts der Übertragung und hieraus folgend der Bildqualität vorteilhaft. Der Ra-Wert kann gemäss JIS B0601 unter Verwendung eines Geräts zur Messung der Oberflächenrauhheit (Surfcom, hergestellt von Tokyo Seimitsu Co., Ltd.) gemessen werden. Die Oberflächenhärte der bilderzeugenden Schicht beträgt vorzugsweise 10 g oder mehr mit einer Saphirnadel. 1 Sekunde nach der Erdung der Thermoübertragungslage, die gemäss dem Bundesteststandard 4046 (Federal Test Standard 4046) elektrifiziert wird, beträgt das Ladungspotential der bilderzeugenden Schicht vorzugsweise –100 bis 100 V. Der Oberflächenwiderstand der bilderzeugenden Schicht beträgt vorzugsweise 109 Ω oder weniger bei 23°C und 55 % relativer Luftfeuchtigkeit.
  • Die Bildaufnahmelage, die in Kombination mit der oben beschriebenen Thermoübertragungslage verwendet wird, wird unten beschrieben.
  • Bildaufnahmelage
  • Schichtaufbau:
  • Die Bildaufnahmelage besitzt gewöhnlich solch einen Aufbau, dass eine oder mehrere Bildaufnahmeschicht(en) auf einem Träger vorgesehen werden und, falls gewünscht, irgendeine oder mehrere von einer Dämpfungsschicht, einer Ablöseschicht und einer Zwischenschicht zwischen dem Träger und der Bildaufnahmeschicht vorgesehen werden. Angesichts des Transports besitzt die Bildaufnahmelage vorzugsweise eine Rückschicht auf der Oberfläche des Trägers gegenüberliegend der Seite der Bildaufnahmeschicht.
  • Träger:
  • Beispiele des Träges beinhalten normale blattförmige Substrate, wie ein Kunststoffblatt, Metallblatt, Glasblatt, harzbeschichtetes Papier, Papier und verschiedene Kompositmaterialien. Beispiele des Kunststoffblatts beinhalten eine Polyethylenterephthalatblatt, Polycarbonatblatt, Polyethylenblatt, Polyvinylchloridblatt, Polyvinylidenchloridblatt, Polystyrolblatt, Styrol-Acrylnitril-Blatt und Polyesterblatt. Beispiele des Papiers beinhalten Druckpapier und beschichtetes Papier.
  • Der Träger besitzt vorzugsweise feine Lücken, da die Bildqualität verbessert werden kann. Solch ein Träger kann wie folgt hergestellt werden. Zum Beispiel werden ein thermoplastisches Harz und ein Füllstoff, der ein anorganisches Pigment umfasst, ein Polymer, das mit dem thermoplastischen Harz nicht kompatibel ist, oder dergleichen gemischt, die erhaltene Schmelzmischung in eine einzelne Schicht oder einen vielschichtigen Film unter Verwendung eines Schmelzextruders geformt und der Film uniaxial oder biaxial gestreckt. In diesem Fall wird der Lückenanteil durch die ausgewählten Harze und Füllstoffe, das Mischungsverhältnis, die Streckbedingungen und dergleichen bestimmt.
  • Für das oben beschriebene thermoplastische Harz sind Polyolefinharze, wie Polypropylen, und Polyethylenterephthalatharze wegen ihrer hohen Kristallinität, ihrer guten Streckeigenschaften und der Leichtigkeit der Bildung von Lücken bevorzugt. Es ist bevorzugt, das Polyolefinharz oder Polyethylenterephthalatharz als Hauptbestandteil zu verwenden und geeigneterweise eine geringe Menge eines anderen thermoplastischen Harzes in Kombination zu verwenden. Das anorganische Pigment, das als Füllstoff verwendet wird, besitzt vorzugsweise eine mittlere Partikelgrösse von 1 bis 20 μm und Beispiele des anorganischen Pigments, das verwendet werden kann, beinhalten Calciumcarbonat, Ton, Kieselgur, Titanoxid, Aluminiumhydroxid und Silica. Bezüglich des nichtkompatiblen Harzes, das als Füllstoff verwendet wird, wird in dem Fall, in dem das thermoplastische Harz Polypropylen ist, Polyethylenterephthalat vorzugsweise in Kombination als Füllstoff verwendet. Der Träger, der feine Lücken besitzt, ist detailliert in der japanischen Patentanmeldung Nr. 11-290570 beschrieben.
  • In dem Träger liegt der Gehalt des Füllstoffs, wie eines anorganischen Pigments, im allgemeinen in der Grössenordnung von 2 bis 30 Vol.%.
  • In der Bildaufnahmelage beträgt die Dicke des Träges gewöhnlich 10 bis 400 μm, vorzugsweise 25 bis 200 μm. Die Oberfläche des Träges kann einer Oberflächenbehandlung, wie einer Koronaentladungsbehandlung oder einer Glimmentladungsbehandlung, unterworfen werden, um die Adhäsionseigenschaft mit der Bildaufnahmeschicht (oder Dämpfungsschicht) oder die Adhäsionseigenschaft mit der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage zu erhöhen.
  • Bildaufnahmeschicht:
  • Da die bilderzeugende Schicht auf die Oberfläche der Bildaufnahmelage übertragen und fixiert wird, werden vorzugsweise eine oder mehrere Bildaufnahmeschichten auf dem Träger vorgesehen. Die Bildaufnahmeschicht wird vorzugsweise hauptsächlich aus einem organischen polymeren Bindemittel gebildet. Dieses Bindemittel ist vorzugsweise ein thermoplastisches Harz und Beispiele hiervon beinhalten Homopolymere und Copolymere von acrylischen Monomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester und Methacrylsäureester; auf Cellulose basierende Polymere, wie Methylcellulose, Ethylcellulose und Celluloseacetat; Homopolymere und Copolymere von auf Vinyl basierenden Monomeren, wie Polystyrol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylbutyral, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, halbverestertes Styrol-Maleinsäure-Copolymer, halbverestertes Styrol-Fumarsäure-Copolymer und verestertes Styrol-Acrylsäure-Copolymer; kondensierte Polymere, wie Polyester und Polyamid; und auf Kautschuk basierende Polymere, wie Butadien-Styrol-Copolymer.
  • Unter diesen wird wenigstens ein Polymer, das unter Polyvinylbutyral, einem halbveresterten Styrol-Maleinsäure-Copolymer, einem halbveresterten Styrol-Fumarsäure-Copolymer und einem veresterten Styrol-Acrylsäure-Copolymer ausgewählt wird, vorzugsweise als das polymere Bindemittel verwendet.
  • Diese Bindemittelpolymere können in Kombination von zwei oder mehreren hiervon verwendet werden, jedoch belegt wenigstens ein Polymer, das unter Polyvinylbutyral, einem halbveresterten Styrol-Maleinsäure-Copolymer, einem halbveresterten Styrol-Fumarsäure-Copolymer und einem veresterten Styrol-Acrylsäure-Copolymer ausgewählt wird, vorzugsweise 10 Gew.% oder mehr, stärker bevorzugt 30 Gew.% oder mehr, des verwendeten Bindemittelpolymers.
  • Um eine geeignete Adhäsionsstärke mit der bilderzeugenden Schicht zu erhalten, ist das Bindemittel der bilderzeugenden Schicht vorzugsweise ein Polymer, das eine Glasübergangstemperatur (Tg) von weniger als 90°C besitzt. Zu diesem Zweck kann auch ein Weichmacher zu der bilderzeugenden Schicht zugegeben werden. Weiterhin besitzt das Bindemittelpolymer vorzugsweise eine Tg von 30°C oder mehr, um so das Blockieren zwischen Lagen zu vermeiden. Insbesondere ist vom Standpunkt der Verbesserung der Adhäsionseigenschaft mit der bilderzeugenden Schicht beim Laseraufnehmen und um die Empfindlichkeit oder Bildstärke zu erhöhen das Polymer vorzugsweise das gleiche wie oder analog zu dem Bindemittelpolymer der bilderzeugenden Schicht.
  • Es ist bevorzugt, dass der Smooster-Wert auf der Oberfläche der Bildaufnahmeschicht 0,5 bis 50 mmHg (etwa 0,0665 bis 6,65 kPa) bei 23°C und 55 % relativer Luftfeuchtigkeit beträgt und zur gleichen Zeit der Ra-Wert 0,05 bis 0,4 μm beträgt. Mit diesen Werten kann eine grosse Anzahl mikroskopischer Lücken, die auf der Kontaktoberfläche gebildet werden, um das Kontaktieren zwischen der Bildaufnahmeschicht und der bilderzeugenden Schicht zu verhindern, reduziert werden, und dies ist angesichts der Übertragung und hierdurch folgend der Bildqualität vorteilhaft. Der Ra-Wert kann gemäss JIS B0601 unter Verwendung eines Geräts zur Bestimmung der Oberflächenrauhheit (Surfcom, hergestellt von Tokyo Seimitsu Co., Ltd.) gemessen werden. 1 Sekunde nach der Erdung der Bildaufnahmelage, die gemäss dem Bundesteststandard 4046 elektrifiziert wird, beträgt das Ladungspotential der Bildaufnahmeschicht vorzugsweise –100 bis 100 V. Der Oberflächenwiderstand der Bildaufnahmeschicht beträgt vorzugsweise 109 • oder weniger bei 23°C und 55 % relativer Luftfeuchtigkeit. Die statische Reibungszahl beträgt vorzugsweise 0,8 oder weniger auf der Oberfläche der Bildaufnahmeschicht, und die Oberflächenenergie auf der Oberfläche der Bildaufnahmeschicht beträgt vorzugsweise 23 bis 35 mJ/m2.
  • In dem Fall der einmaligen Erzeugung eines Bildes auf der Bildaufnahmeschicht und Rückübertragung des Bildes auf Druckpapier oder dergleichen wird vorzugsweise zumindest eine Bildaufnahmeschicht aus einem lichthärtbaren Material gebildet. Beispiele der Zusammensetzung für das lichthärtbare Material beinhalten eine Kombination von (a) einem fotopolymerisierbaren Monomer, das wenigstens eine polyfunktionelle Vinyl- oder Vinylidenverbindung umfasst, die in der Lage ist, durch Additionspolymerisation ein Fotopolymer zu bilden, (b) einem organischen Polymer, (c) einem Fotopolymerisationsstarter und, falls gewünscht Additiven, wie einem Thermopolymerisationsinhibitor. Für das polyfunktionelle Vinylmonomer wird ein ungesättigter Ester eines Polyols, insbesondere ein Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie Ethylenglykoldiacrylat und Pentaerythritoltetraacrylat, verwendet.
  • Beispiele des organischen Polymers beinhalten die oben als das Polymer zur Bildung der Bildaufnahmeschicht beschriebenen Polymere. Als Fotopolymerisationsstarter wird ein normaler fotoradikalischer Polymerisationsinitiator, wie Benzophenon oder Michler's Keton, in einem Anteil von 0,1 bis 20 Massen-% in der Schicht verwendet.
  • Die Dicke der Bildaufnahmeschicht ist 0,3 bis 7 μm, vorzugsweise 0,7 bis 4 μm. Falls die Dicke weniger als 0,3 μm beträgt, ist die Filmstärke ungenügend und die Schicht reisst leicht bei der Rückübertragung auf Druckpapier. Falls die Dicke zu gross ist, verstärkt sich der Glanz des Bildes nach der Rückübertragung auf Druckpapier und die Annäherung an einen gedruckten Gegenstand verringert sich.
  • Andere Schichten:
  • Eine Dämpfungsschicht wird vorzugsweise zwischen dem Träger und der Bildaufnahmeschicht vorgesehen. Wenn eine Dämpfungsschicht vorgesehen wird, verbessert sich die Adhäsionseigenschaft zwischen der bilderzeugenden Schicht und der Bildaufnahmeschicht bei der Thermoübertragung unter Verwendung eines Lasers und die Bildqualität kann verbessert werden. Weiterhin werden, sogar falls Fremdbestandteile zwischen der Thermoübertragungslage und der Bildaufnahmelage bei der Aufnahme gefangen sind, Lücken zwischen der Bildaufnahmeschicht und der bilderzeugenden Schicht in ihrer Grösse aufgrund der Deformationsaktivität der Dämpfungsschicht verringert, als ein Ergebnis kann die Grösse von Bilddefekten, wie weissen Punkten, ebenfalls gering gehalten werden. Zusätzlich wird, wenn ein Bild durch die Übertragung erzeugt und dieses Bild auf separat hergestelltes Druckpapier oder dergleichen übertragen wird, die Bildoberfläche gemäss den Unregelmässigkeiten auf der Bildoberfläche deformiert, und daher kann die Übertragbarkeit der Bildaufnahmeschicht verbessert werden. Auch kann durch Verringerung des Glanzes des Materials, auf das das Bild übertragen wird, die Annäherung an einen gedruckten Gegenstand verbessert werden.
  • Die Dämpfungsschicht hat einen Aufbau, der unter Anwendung einer Belastung auf die bilderzeugende Schicht leicht deformiert werden kann, und um den oben beschriebenen Effekt zu erhalten, wird diese Schicht vorzugsweise aus einem Material, das ein geringes Elastizitätsmodul besitzt, einem Material mit Gummielastizität oder einem thermoplastischen Harz, das durch Wärme leicht erweicht wird, gebildet. Das Elastizitätsmodul der Dämpfungsschicht beträgt vorzugsweise 0,5 MPa bis 1,0 GPa, stärker bevorzugt 1 MPa bis 0,5 GPa, noch stärker bevorzugt 10 bis 100 MPa, bei Raumtemperatur. Auch beträgt die Durchdringung (Penetration) (25°C, 100 g, 5 Sekunden), wie sie von JIS K2530 vorgeschrieben wird, vorzugsweise 10 oder mehr, um Fremdbestandteile, wie Staub, zu überdecken. Die Glasübergangstemperatur der Dämpfungsschicht beträgt 80°C oder weniger, vorzugsweise 25°C oder weniger, und der Erweichungspunkt ist vorzugsweise 50 bis 200°C. Um diese physikalischen Eigenschaften, z.B. Tg, einzustellen, kann geeigneterweise ein Weichmacher zu dem Bindemittel zugegeben werden.
  • Konkrete Beispiele des Materials, das als Bindemittel der Dämpfungsschicht verwendet wird, beinhalten Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Styrol-Butadien-Copolymere, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Ethylen-Acryl-Copolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Vinylidenchloridharz, Weichmacher enthaltendes Vinylchloridharz, Polyamidharz und Phenolharz, zusätzlich zu Kautschuken, wie Urethankautschuk, Butadienkautschuk, Nitrilkautschuk, Acrylkautschuk und natürlichem Kautschuk.
  • Die Dicke der Dämpfungsschicht variiert in Abhängigkeit von dem verwendeten Harz und anderen Umständen, jedoch beträgt sie gewöhnlich 3 bis 100 μm, vorzugsweise 10 bis 52 μm.
  • Die Bildaufnahmeschicht und die Dämpfungsschicht müssen bis zum Schritt der Laseraufnahme verbunden werden, jedoch werden diese Schichten zur Übertragung des Bildes auf Druckpapier vorzugsweise in einem ablösbaren Zustand vorgesehen. Um das Ablösen zu ermöglichen, wird vorzugsweise eine Ablöseschicht mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 2 μm zwischen der Dämpfungsschicht und der Bildaufnahmeschicht vorgesehen. Falls die Filmdicke exzessiv gross ist, werden die Fähigkeiten der Dämpfungsschicht nicht einfach erreicht. Daher muss die Filmdicke in Abhängigkeit von der Art der Ablöseschicht eingestellt werden.
  • Konkrete Beispiele des Bindemittels der Ablöseschicht beinhalten Polyolefin, Polyester, Polyvinylacetal, Polyvinylformal, Polyparabensäure, Polymethylmethacrylat, Polycarbonat, Ethylcellulose, Nitrocellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Urethanharz, fluorhaltiges Harz, Styrol, wie Polystyrol und Acrylnitrilstyrol, vernetzte Produkte dieser Harze, wärmehärtende Harze mit einem Tg von 65°C oder mehr, wie Polyamid, Polyimid, Polyetherimid, Polysulfon, Polyethersulfon und Aramid, und gehärtete Produkte dieser Harze. Das hier verwendete Härtungsmittel kann ein allgemeines Härtungsmittel, wie Isocyanat und Melamin, sein.
  • Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Eigenschaften bei der Auswahl des Bindemittels der Ablöseschicht sind Polycarbonat, Acetal und Ethylcellulose angesichts der Lagerungsfähigkeit bevorzugt. Weiterhin wird ein Acrylharz vorzugsweise in der bilderzeugenden Schicht verwendet, weil gute Ablösefähigkeit zum Zeitpunkt der Rückübertragung des Bildes nach der Thermoübertragung unter Verwendung eines Lasers erhalten werden kann.
  • Auch kann eine andere Schicht, deren Adhäsionseigenschaft mit der bilderzeugenden Schicht beim Kühlen extrem verringert wird, als Ablöseschicht verwendet werden. Insbesondere kann eine Schicht, die hauptsächlich eine wärmeschmelzbare Verbindung, wie Wachs oder Bindemittel, oder ein thermoplastisches Harz umfasst, vorgesehen werden.
  • Beispiele der wärmeschmelzbaren Verbindung beinhalten die Substanzen, die in JP-A-73-193886 beschrieben sind. Insbesondere sind mikrokristallines Wachs, Paraffinwachs und Carnaubawachs bevorzugt. Für das thermoplastische Harz beinhalten bevorzugte Beispiele hiervon auf Ethylen basierende Copolymere (z.B. Ethylen-Vinylacetat-Harz) und auf Cellulose basierende Harze.
  • In diesen Ablöseschichten können, falls gewünscht, Additive, wie höhere Fettsäuren, höhere Alkohole, höhere Fettsäureester, Amide und höhere Amide, zugegeben werden.
  • In einem anderen Aufbau der Ablöseschicht verschmilzt die Schicht oder erweicht beim Erwärmen und unterliegt selbst einem Kohäsionsversagen, wodurch sie Ablösefähigkeit aufzeigt. Diese Ablöseschicht enthält vorzugsweise eine superkühlende Substanz.
  • Beispiele der superkühlenden Substanz beinhalten Poly-ε-Caprolacton, Polyoxyethylen, Benzotriazol, Tribenzylamin und Vanillin.
  • In einem weiteren Aufbau der Ablöseschicht ist eine Verbindung eingearbeitet, die in der Lage ist, die Adhäsionseigenschaft mit der Bildaufnahmeschicht zu reduzieren. Beispiele dieser Verbindung beinhalten auf Silicon basierende Harze, wie Siliconöl; fluorhaltige Harze, wie Teflon und fluorhaltiges Acrylharz; Polysiloxanharz; auf Acetal basierende Harze, wie Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal und Polyvinylformal; feste Wachse, wie Polyethylenwachs und Amidwachs; und fluorhaltige oder auf Phosphorsäureester basierende Tenside.
  • Die Ablöseschicht kann durch ein Verfahren erzeugt werden, in dem die oben beschriebenen Ausgangsmaterialien gelöst oder wie ein Latex in einem Lösungsmittel dispergiert sind, und die Lösung oder Dispersion wird auf die Dämpfungsschicht unter Verwendung eines Auftragungsverfahrens, wie Rakelstreichmaschine, Rollrakel, Rollrakelstreichmaschine, Florstreichmaschine oder Gravurstreichmaschine, oder ein Extrusionslaminierungsverfahren durch Heissschmelzen aufgetragen. Die Ablöseschicht kann auch durch ein Verfahren erzeugt werden, in dem die Ausgangsmaterialien, die gelöst oder wie ein Latex in einem Lösungsmittel dispergiert sind, auf eine temporäre Basis unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens aufgetragen wird, die Auftragung an die Dämpfungsschicht angebracht wird und die temporäre Basis abgelöst wird.
  • Die Bildaufnahmelage, kombiniert mit der Thermoübertragungslage, kann solch einen Aufbau besitzen, dass die Bildaufnahmeschicht auch als Dämpfungsschicht dient. In diesem Fall kann die Bildaufnahmelage eine Struktur von Träger/dämpfende Bildaufnahmeschicht oder eine Struktur von Träger/Grundierungsschicht/dämpfende Bildaufnahmeschicht besitzen. Auch in diesem Fall wird die dämpfende Bildaufnahmeschicht vorzugsweise in einem ablösbaren Zustand vorgesehen, um die Rückübertragung auf Druckpapier zu ermöglichen. In diesem Fall kann das Bild nach der Rückübertragung auf Druckpapier ein Bild sein, das herausragenden Glanz besitzt.
  • Die Dicke der dämpfenden Bildaufnahmeschicht beträgt 5 bis 100 μm, vorzugsweise 10 bis 40 μm.
  • In der Bildaufnahmelage wird vorzugsweise eine Rückschicht auf der Oberfläche des Träges auf der Seite gegenüber der Oberfläche, auf der die Bildaufnahmeschicht vorgesehen wird, vorgesehen, weil die Bildaufnahmelage bezüglich der Transporteigenschaften verbessert werden kann. Um einen guten Transport innerhalb des Aufnahmegeräts zu erhalten, enthält die Rückschicht vorzugsweise ein antistatisches Mittel, wie ein Tensid oder feine Zinnoxidpartikel, und ein Mattierungsmittel, wie Siliciumoxid oder PMMA-Partikel.
  • Diese Additive können nicht nur zu der Rückschicht, sondern auch, falls gewünscht, zu der Bildaufnahmeschicht oder anderen Schichten zugegeben werden. Die Art des Additivs variiert in Abhängigkeit vom Zweck und kann nicht unabhängig spezifiziert werden, jedoch können z.B. im Fall eines Mattierungsmittels Partikel mit einer mittleren Partikelgrösse von 0,5 bis 10 μm zu der Schicht in einem Anteil von etwa 0,5 bis 80 % zugegeben werden.
  • Das Antistatikmittel kann geeignet unter vielfältigen Tensiden und elektrisch leitenden Mitteln ausgewählt werden und wird so verwendet, dass der Oberflächenwiderstand der Schicht 1012 Ω oder weniger, vorzugsweise 109 Ω oder weniger, bei Bedingungen von 23°C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit beträgt.
  • Als Bindemittel, das in der Rückschicht verwendet wird, kann ein Allzweckpolymer verwendet werden, wie Gelatine, Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Nitrocellulose, Acetylcellulose, aromatisches Polyamidharz, Siliconharz, Epoxyharz, Alkydharz, Phenolharz, Melaminharz, Fluorharz, Polyimidharz, Urethanharz, Acrylharz, Urethanmodifiziertes Siliconharz, Polyethylenharz, Polypropylenharz, Polyesterharz, Teflonharz, Polyvinylbutyralharz, Harz auf Vinylchloridbasis, Polyvinylacetat, Polycarbonat, organische Borverbindung, aromatische Ester, fluoriertes Polyurethan und Polyethersulfon.
  • Wenn ein vernetzbares wasserlösliches Bindemittel als Bindemittel der Rückschicht verwendet wird, ist dies effektiv zur Vorbeugung des Fallens des Mattierungsmittels (powder falling) oder zur Verbesserung der Kratzfestigkeit der Rückschicht. Die Verwendung dieses Bindemittel führt auch zu einem grossen Effekt auf die Blockade während der Lagerung.
  • Als Vernetzungsmittel können Wärme, aktive Strahlen und Druck individuell oder in Kombination ohne irgendeine Beschränkung entsprechend den Eigenschaften des verwendeten Vernetzungsmittels verwendet werden. In Abhängigkeit vom Fall kann eine beliebige Adhäsionsschicht auf dem Träger auf der Seite, auf der die Rückschicht vorgesehen ist, vorgesehen werden, so dass dem Träger Adhäsionseigenschaften verliehen werden können.
  • Als Mattierungsmittel, das vorzugsweise zu der Rückschicht zugegeben wird, kann ein organischer oder anorganischer feiner Partikel verwendet werden. Beispiele des organischen Mattierungsmittels beinhalten einen feinen Partikel eines Polymers vom Radikalpolymerisationstyp, wie Polymethylmethacrylat (PMMA), Polystyrol, Polyethylen und Polypropylen, und ein feiner Partikel eines kondensierten Polymers, wie Polyester und Polycarbonat.
  • Die Rückschicht wird vorzugsweise in einer Auftragungsmenge von etwa 0,5 bis 5 g/m2 aufgetragen. Wenn die Auftragungsmenge weniger als 0,5 g/m2 beträgt, sind die Auftragungseigenschaften instabil, und Probleme, wie Pulverfallen (powder falling) des Mattierungsmittels werden einfach verursacht, wohingegen, wenn sie 5 g/m2 übersteigt, die Partikelgrösse des geeigneten Mattierungsmittels sehr gross wird und die Oberfläche der Bildaufnahmeschicht durch die Rückschicht während der Lagerung eingedrückt wird, als Ergebnis tritt Fehlen oder eine uneinheitliche Bildung eines aufgenommenen Bildes insbesondere bei der Thermoübertragung oder bei der Übertragung einer dünnschichtigen bilderzeugenden Schicht leicht auf.
  • Das Mattierungsmittel hat vorzugsweise eine zahlengemittelte Partikelgrösse, die um 2,5 bis 20 μm grösser ist als die Filmdicke der Rückschicht, die nur ein Bindemittel umfasst. In dem Mattierungsmittel müssen Partikel mit einer Partikelgrösse von 8 μm oder mehr in einer Menge von 5 mg/m2 oder mehr, vorzugsweise 6 bis 600 mg/m2 vorhanden sein. Durch das Enthalten des Mattierungsmittels als solches kann das Versagen durch Fremdbestandteile (foreign matter failure) verbessert werden. Auch kann durch Verwendung eines Mattierungsmittels mit einer engen Partikelgrössenverteilung, so dass der Wert [σ/rn = (Variationskoeffizient der Partikelgrössenverteilung)], der durch Teilen der Standardabweichung der Partikelgrössenverteilung durch die zahlengemittelte Partikelgrösse erhalten wird, 0,3 oder weniger beträgt, der Defekt, der in dem Fall auftritt, dass man Partikel mit einer extrem grossen Partikelgrösse verwendet, verbessert werden und darüber hinaus kann eine gewünschte Leistungsfähigkeit durch die Zugabe in einer geringeren Menge erhalten werden. Dieser Variationskoeffizient beträgt vorzugsweise 0,15 oder weniger.
  • Der Rückschicht wird vorzugsweise ein Antistatikmittel zugegeben, um die Adhäsion von Fremdbestandteilen aufgrund von Reibungselektrifizierung mit einer Transportrolle zu vermeiden. Beispiele des Antistatikmittels, das verwendet werden kann, beinhalten kationische Tenside, anionische Tenside, nicht-ionische Tenside, polymere Antistatikmittel, elektrisch leitende feine Partikel und Verbindungen über einen weiten Bereich, die in 11290 no Kagaku Shohin (11290 Chemical Products), Kagaku Kogyo Nippo Sha, Seiten 875–876, beschrieben sind.
  • Unter diesen Substanzen als Antistatikmittel, das in Kombination in der Rückschicht verwendet werden kann, sind Metalloxide, wie Russ, Zinkoxid, Titanoxid und Zinnoxid, und elektrisch leitende, feine Partikel, wie organische Halbleiter bevorzugt. Insbesondere ist der elektrisch leitende, feine Partikel bevorzugt, weil das Antistatikmittel sich nicht von der Rückschicht löst und die antistatische Wirkung unabhängig von der Umgebung stabil erhalten werden kann.
  • Der Rückschicht können auch verschiedene Aktivatoren oder Ablösemittel, wie Siliconöl und Fluorharz, zugegeben werden, um Auftragungsfähigkeit oder Ablösefähigkeit zu verleihen.
  • Die Rückschicht ist besonders bevorzugt, wenn die Dämpfungsschicht und die Bildaufnahmeschicht jeweils einen Erweichungspunkt von 70°C oder weniger, gemessen mittels TMA (thermomechanische Analyse), besitzen.
  • Der TMA-Erweichungspunkt wird durch Erhöhung der Temperatur eines Objekts, das gemessen werden soll, bei einer konstanten Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit bestimmt, wobei eine konstante Belastung ausgeübt und die Phase des Objekts beobachtet wird. Erfindungsgemäss ist die Temperatur, in der die Phase des Objekts, das gemessen wird, sich zu verändern beginnt, als der TMA-Erweichungspunkt definiert. Die Messung des Erweichungspunkts durch TMA kann unter Verwendung eines Apparats, wie Thermoflex, hergestellt von Rigaku Denki Sha, durchgeführt werden.
  • Bei der Bilderzeugung können die Thermoübertragungslage und die Bildaufnahmelage als ein Laminat verwendet werden, das durch Überlagern der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage auf die Bildaufnahmeschicht der Bildaufnahmelage erhalten wird.
  • Das Laminat der Thermoübertragungslage und der Bildaufnahmelage kann durch verschiedene Verfahren erzeugt werden. Zum Beispiel kann das Laminat einfach durch Überlagern der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage auf die Bildaufnahmeschicht der Bildaufnahmelage und Hindurchführen dieser Lagen zwischen Druck- und Erwärmungsrollen erhalten werden. In diesem Fall beträgt die Erwärmungstemperatur vorzugsweise 160°C oder weniger, oder 130°C oder weniger.
  • Ein anderes geeignetes Verfahren, um das Laminat zu erhalten, ist das oben beschriebene Vakuumkontaktverfahren. Das Vakuumkontaktverfahren ist ein Verfahren, in dem eine Bildaufnahmelage zuerst um eine Trommel gewickelt wird, auf der Ansauglöcher zur Erzeugung eins Vakuums vorgesehen sind, und dann eine Thermoübertragungslage mit einer geringfügig grösseren Grösse als die Bildaufnahmelage mit der Bildaufnahmelage vakuumkontaktiert wird, wobei gleichmässig Luft durch eine Quetschrolle hinausgedrängt wird. Ausser diesem kann ein Verfahren, bei dem eine Bildaufnahmelage mit einer Metalltrommel verbunden ist, während die Bildaufnahmelage mechanisch gezogen wird und des weiteren hierauf eine Thermoübertragungslage ähnlich verbunden wird, während die Thermoübertragungslage mechanisch gezogen wird, wodurch diese Lagen in Kontakt gebracht werden, ebenfalls verwendet werden. Unter diesen Verfahren ist ein Vakuumkontaktverfahren bevorzugt, weil die Temperatur der Wärmerolle und dergleichen nicht kontrolliert werden müssen und die Schichten schnell und gleichmässig in einfacher Weise geschichtet werden können.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf Beispiele genauer beschrieben, jedoch sollte die vorliegende Erfindung nicht so ausgelegt werden, dass sie hierauf beschränkt ist. In den Beispielen bezeichnet "Teile" "Massenteile", sofern nicht anders angegeben.
  • BEISPIEL 1
  • Herstellung der Thermoübertragungslage:
  • (1) Herstellung einer Auftragungslösung für die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht:
  • Die unten gezeigten Bestandteile wurden unter Rühren mit einem Rührer gemischt, um eine Auftragungslösung für die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht herzustellen.
  • Figure 00830001
  • (2) Bildung der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht auf der Trägeroberfläche:
  • Auf einer Oberfläche (MittellinienRauhheit: 0,04 μm) eines 100 μm dicken Polyethylenterephthalatfilms wurde die oben hergestellte Auftragungslösung für die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht unter Verwendung einer Rotationsstreichmaschine [Wirbler (whirler)] aufgetragen und die Auftragung wurde für 2 Minuten in einem Ofen bei 200°C getrocknet, um eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht auf dem Träger zu erzeugen. Die optische Dichte der erhaltenen Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht bei einer Wellenlänge von 808 nm wurde unter Verwendung eines UV-Spektrofotometers UV-240, hergestellt von Shimadzu Corporation, gemessen und als OD = 0,92 bestimmt. Das Querprofil der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht wurde durch ein Rasterelektronenmikroskop beobachtet und es wurde gefunden, dass die Schichtdicke im Mittel 0,3 μm beträgt.
  • (3) Herstellung der Thermoübertragungslage (Y):
  • Die Auftragungslösung für die bilderzeugende Schicht mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht aufgetragen, um die Thermoübertragungslage (Y) herzustellen.
  • Herstellung einer Stammlösung einer Dispersion eines gelben Pigments:
  • Glaskugeln (100 g) wurden zu einer gemischten Lösung mit der folgenden Zusammensetzung zugegeben und die Lösung wurde für 2 Stunden in einem Farbschüttler dispergiert, um eine Dispersionsstammlösung von gelben Pigmentpartikeln zu erhalten.
  • Figure 00840001
  • Dann wurden die folgenden Bestandteile unter Rühren mit einem Rührer gemischt, um eine Auftragungslösung für die bilderzeugende Schicht mit einem gelben Farbton herzustellen.
  • Figure 00840002
  • (4) Herstellung der Thermoübertragungslage (M):
  • Die Thermoübertragungslage (M) wurde auf die gleiche Weise wie bei der Herstellung der Thermoübertragungslage (Y) hergestellt, ausser dass das gelbe Pigment durch ein Purpurpigment Pigmentrot 57:1 (C.I. Nr. 15850:1) ausgetauscht wurde.
  • (5) Herstellung der Thermoübertragungslage (C):
  • Die Thermoübertragungslage (C) wurde auf die gleiche Weise wie bei der Herstellung der Thermoübertragungslage (Y) hergestellt, ausser dass das gelbe Pigment durch ein Blaugrünpigment Pigmentblau 15:4 (C.I. Nr. 74160) ausgetauscht wurde.
  • (6) Herstellung der Thermoübertragungslage (R):
  • Die Thermoübertragungslage (K) wurde auf die gleiche Weise wie bei der Herstellung der Thermoübertragungslage (Y) hergestellt, ausser dass das gelbe Pigment durch ein schwarzes Pigment Pigment Black 7 (Russ, C.I. Nr. 77266) ("Mitsubishi Carbon Black MA100", hergestellt von Mitsubishi Chemical, PVC-Schwärze: 10) ausgetauscht wurde.
  • (7) Herstellung der Bildaufnahmelage:
  • Eine Auftragungslösung für die Dämpfungsschicht und eine Auftragungslösung für die Bildaufnahmeschicht mit der jeweils folgenden Zusammensetzung wurden hergestellt.
  • Figure 00860001
  • Die oben hergestellte Auftragungslösung zur Erzeugung der Dämpfungsschicht wurde auf einen weissen PET-Träger ("LUMIRROR E-68L", hergestellt von Toraray Industries, Inc., Dicke: 135 μm) unter Verwendung einer Streichmaschine geringer Breite aufgetragen, und dann wurde die aufgetragene Schicht getrocknet. Danach wurde die Auftragungslösung für die Bildaufnahmeschicht aufgetragen und getrocknet, um die Bildaufnahmelage herzustellen. Die aufgetragenen Mengen wurden so kontrolliert, dass nach dem Trocknen die dämpfende Zwischenschicht eine Dicke von etwa 20 μm und die Bildaufnahmeschicht eine Dicke von etwa 2 μm besass. Der Smooster-Wert auf der Bildaufnahmeoberfläche der erhaltenen Bildaufnahmelage wurde in 10 Bereichen durch einen Glättetester (smoothness tester) (Digital Smooster, hergestellt von Toei Denshi Kogyo K.K.) gemessen und zu 0,2 mmHg (26,6 Pa) im Mittel bestimmt.
  • Auf diese Weise wurde ein mehrfarbbilderzeugendes Material erhalten, das die Thermoübertragungslage (Y), die Thermoübertragungslage (M), die Thermoübertragungslage (C), die Thermoübertragungslage (K) und eine Bildaufnahmelage umfasst.
  • BEISPIELE 2 BIS 5, VERGLEICHSBEISPIELE 1 UND 2
  • Die mehrfarbbilderzeugenden Materialien der Beispiele 2 und 5 und Vergleichsbeispiel 2 wurden auf die gleiche Weise erhalten, ausser dass das Tensid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung, das in jeder Thermoübertragungslage von Beispiel 1 verwendet wurde, durch ein Tensid ersetzt wurde, das in den Tabellen 1 und 2 gezeigt wird, oder nicht verwendet wurde (Vergleichsbeispiel 1).
  • BEISPIEL 6
  • Die Thermoübertragungslage (C) wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, ausser dass die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht und die bilderzeugende Schicht, die in Beispiel 1 verwendet wurden, durch die unten gezeigten ersetzt wurden.
  • LICHT-IN-WÄRME-UMWANDLUNGSSCHICHT:
  • Eine Auftragungslösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde mittels eines Drahtrakels aufgetragen und getrocknet.
  • Figure 00880001
  • BILDERZEUGENDE SCHICHT:
  • Eine Auftragungslösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht mittels eines Drahtrakels aufgetragen und getrocknet, um die Thermoübertragungslage (C) zu erhalten. Die Trockendicke betrug 0,5 μm.
  • Figure 00880002
  • Die Thermoübertragungslagen (M), (Y) und (K) wurden jeweils auf die gleiche Weise hergestellt, ausser dass das in der Thermoübertragungslage (C) verwendete Blaugrünpigment durch ein Purpurpigment Pigmentrot 57:1, ein gelbes Pigment Pigment 14 oder ein schwarzes Pigment Pigmentschwarz 7 ausgetauscht wurde. Auf diese Weise wurde ein bilderzeugendes Material erhalten, das Thermoübertragungslagen und eine Bildaufnahmelage umfasst.
  • BEISPIELE 7 BIS 10, VERGLEICHSBEISPIELE 3 UND 4
  • Die mehrfarbbilderzeugenden Materialien der Beispiele 7 bis 10 und der Vergleichsbeispiele 3 und 4 wurden auf die gleiche Weise erhalten, ausser dass das Tensid zur Verwendung in der vorliegendne Erfindung, das in jeder Thermoübertragungslage von Beispiel 6 verwendet wurde, durch ein in den Tabellen 1 und 2 gezeigtes Tensid ersetzt oder nicht verwendet wurde (Vergleichsbeispiel 4).
  • Figure 00900001
  • Die Leistungsfähigkeit der bilderzeugenden Schicht jeder Thermoübertragungslage, die oben hergestellt wurde, wurde durch das obige Verfahren bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • 1. Einheitlichkeit in der Ebene (in-plane uniformity):
    Die Dichte auf der aufgetragenen Oberfläche wurde durch einen Macbeth-Reflexionsdensitometers gemessen und der Wert der Maximaldichte auf Grundlage des Werts der Minimaldichte wurde verglichen.
    • Figure 00910001
      : Dichteänderung betrug 1 % oder weniger
    • O: Dichteänderung betrug 2 % oder weniger
    • Δ: Dichteänderung betrug 5 % oder weniger
    • x: Dichteänderung betrug mehr als 5
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Unter Verwendung der erhaltenen, mehrfarbbilderzeugenden Materialien wurde ein Bild wie folgt erzeugt.
  • Die oben hergestellte Bildaufnahmelage (25 cm × 35 cm) wurde um eine Rotationstrommel (Durchmesser: 25 cm) gewickelt, in die Vakuumabschnittslöcher (Ebenendichte: 1 Loch pro Fläche von 3 cm × 8 cm) mit einem Durchmesser von 1 mm gelocht worden waren, und adsorbiert. Anschliessend wurde die oben hergestellte Thermoübertragungslage (Y), die zu 30 cm × 40 cm geschnitten worden war, überlagert, um gleichmässig von der Bildaufnahmelage vorzustossen, und gestapelt, wobei mit einer Quetschrolle gequetscht wurde, um Luft in die Abschnittslöcher zu saugen. Diese Lagen wurden so gestapelt, dass die Bildaufnahmeschicht der Bildaufnahmelage in Kontakt mit der bilderzeugenden Schicht der Thermoübertragungslage kam. Der Dekompressionsgrad betrug –150 mmHg (etwa 81,13 kPa) bei 1 Atm in dem Zustand, bei dem die Abschnittslöcher geschlossen waren. Die Trommel wurde gedreht und auf der Laminatoberfläche auf der Trommel wurde Halbleiterlaserlicht mit einer Wellenlänge von 808 nm von ausserhalb bestrahlt und konvergiert, um einen Punkt mit einem Strahldurchmesser von 20 μm auf der Oberfläche der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht zu erzeugen. Während das Licht [unter-abtastend (sub-scanning)] in einer rechtwinkligen Richtung zu der Rotationsrichtung (Hauptabtastrichtung) der Rotationstrommel bewegt wurde, wurde ein Laserbild (Bild und Linie) auf dem Laminat aufgenommen. Die Bedingungen der Laserbestrahlung waren wie folgt.
    Laserleistung: 110 mW
    Hauptabtastgeschwindigkeit: 6 m/sek
    Unter-Abtastabstand (sub-scanning pitch): 6,35 μm
    Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit: 25°C, 50 % RH
  • Nach Vervollständigung der Laseraufnahme wurde das Laminat von der Trommel entfernt und die Bildaufnahmelage wurde manuell von der Thermoübertragungslage abgelöst, als Ergebnis wurde bestätigt, dass nur die bilderzeugende Schicht der Thermoübertragungslage in dem Bereich, der mit Licht bestrahlt worden war, auf die Bildaufnahmelage von der Thermoübertragungslage übertragen worden war. Unter Verwendung der Thermoübertragungslagen (M), (C) oder (K) anstelle der Thermoübertragungslage (Y) wurde das Aufnehmen auf die gleiche Weise wie oben durchgeführt. In allen Beispielen war die Auflösung gut.
  • Auch wurde die Übertragbarkeit wie folgt bewertet.
  • Bewertung der Übertragbarkeit:
    Eine Belichtung mit Laserlicht mit einer Wellertlänge von 808 nm und einem Strahldurchmesser von 20 μm wurde durch kontinuierliches Bestrahlen mit Laserlicht durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Leistung des Lasers von 320 mJ/s (0 Punkt) auf 290 mJ/s (1 Punkt), 260 mJ/s (2 Punkte), 230 mJ/s (3 Punkte), 200 mJ/s (4 Punkte), 170 mJ/s (5 Punkte), 140 mJ/s (6 Punkte) und 110 mJ/s (7 Punkte) geändert. Die Übertragbarkeit wurde durch die Minimalenergie bewertet, die zum Erreichen einer Weite des aufgenommenen Bildelements von 10 μm notwendig war.
  • Die Bewertung war
    Figure 00910001
    , wenn die Übertragbarkeit besser war als bei Vergleichsbeispiel 1, O, wenn sie gleich Vergleichsbeispiel 1 war, Δ, wenn sie schlechter als Vergleichsbeispiel 1 war, und x, wenn ein Bildelement nicht erzeugt worden war.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. TABELLE 2
    Figure 00940001
  • Das erfindungsgemässe bilderzeugende Material besitzt eine bilderzeugende Schicht und/oder eine Bildaufnahmeschicht, die jeweils eine gleichmässig aufgetragene Oberfläche in einem Zustand frei von Auftragungsunebenheiten besitzt.
  • Durch ein Mehrfarbbilderzeugungsverfahren unter Verwendung des erfindungsgemässen bilderzeugenden Materials, das herausragende Leistungsfähigkeit besitzt, kann ein Kontaktabzug, der in der Lage ist, die filmlose Entwicklung in der CTP-Zeit zu bewältigen und die Stelle von Abzugsdrucken oder eines analogen Farbabzugs einzunehmen, zur Verfügung gestellt werden. Dieser Abzug kann eine Farbreproduktion realisieren, die mit dem gedruckten Gegenstand übereinstimmt, oder einen analogen Farbabzug zum Erhalt der Zustimmung von Kunden.

Claims (12)

  1. Bilderzeugendes Material, das umfasst: eine Bildaufnahmelage, die eine Bildaufnahmeschicht und einen Träger umfasst; und eine Thermoübertragungslage, die eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, eine bilderzeugende Schicht und einen Träger umfasst, das mit Laserlicht verwendet wird, worin zumindest eine Schicht in zumindest einer der Bildaufnahmelage und der Thermoübertragungslage ein Copolymer umfasst, das Monomere umfasst, die durch die folgenden Formeln (a), (b) und (c) dargestellt werden:
    Figure 00960001
    Figure 00970001
    worin R01 bis R07 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen, R1 eine Einfachbindung oder eine Verknüpfungsgruppe darstellt, die zumindest eines von einem Sauerstoffatom, Stickstoffatom und Schwefelatom enthält, R2 eine Einfachbindung oder eine Verknüpfungsgruppe darstellt, die zumindest eines von einem Kohlenstoffatom, Sauerstoffatom, Stickstoffatom und Schwefelatom enthält, n eine ganze Zahl von 1 bis 20 darstellt, m eine ganze Zahl von 2 bis 14 darstellt und 1 eine ganze Zahl von 0 bis 10 darstellt.
  2. Bilderzeugendes Material gemäss Anspruch 1, worin das Copolymer in der bilderzeugenden Schicht enthalten ist.
  3. Bilderzeugendes Material gemäss Anspruch 1, worin die Bildaufnahmelage weiterhin eine Dämpfungsschicht umfasst, und das Copolymer in zumindest einem von Bildaufnahmeschicht und Dämpfungsschicht enthalten ist.
  4. Bilderzeugendes Material gemäss Anspruch 1, worin die Bildaufnahmelage weiterhin eine Dämpfungsschicht umfasst, und das Copolymer in der bilderzeugenden Schicht und zumindest einer von Bildaufnahmeschicht und Dämpfungsschicht enthalten ist.
  5. Bilderzeugendes Material gemäss Anspruch 1, worin die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht ein Polyimidharz als Bindemittel und 50 Gew.% oder mehr N-Methylpyrrolidon umfasst.
  6. Bilderzeugendes Material gemäss Anspruch 1, worin das Laserlicht eine Wellenlänge von 808 nm hat.
  7. Verfahren zur Bilderzeugung, das eine Bildaufnahmelage verwendet, die eine Bildaufnahmeschicht und einen Träger, und vier Thermoübertragungslagen, gelb, purpurfarben, blaugrün und schwarz, umfasst, die jeweils eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, eine bilderzeugende Schicht und einen Träger umfassen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Anordnen der bilderzeugenden Schicht jeder Thermoübertragungslage und der Bildaufnahmeschicht, so dass sie sich gegenüberstehen; Belichten mit Laserlicht, um einen Bereich der bilderzeugenden Schicht, der mit Laserlicht belichtet wird, auf die Bildaufnahmeschicht zu übertragen, um ein Bild aufzuzeichnen, worin zumindest eine Schicht in zumindest einer der Bildaufnahmelage und der Thermoübertragungslage ein Copolymer umfasst, das Monomere umfasst, die durch die folgenden Formeln (a), (b) und (c) dargestellt werden:
    Figure 00990001
    worin R01 bis R07 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen, R1 eine Einfachbindung oder eine Verknüpfungsgruppe darstellt, die zumindest eines von einem Sauerstoffatom, Stickstoffatom und Schwefelatom enthält, R2 eine Einfachbindung oder eine Verknüpfungsgruppe darstellt, die zumindest eines von einem Kohlenstoffatom, Sauerstoffatom, Stickstoffatom und Schwefelatom enthält, n eine ganze Zahl von 1 bis 20 darstellt, m eine ganze Zahl von 2 bis 14 darstellt und 1 eine ganze Zahl von 0 bis 10 darstellt.
  8. Verfahren zur Bilderzeugung gemäss Anspruch 7, worin das Copolymer in der bilderzeugenden Schicht enthalten ist.
  9. Verfahren zur Bilderzeugung gemäss Anspruch 7, worin die Bildaufnahmelage weiterhin eine Dämpfungsschicht umfasst und das Copolymer in zumindest einem von Bildaufnahmeschicht und Dämpfungsschicht enthalten ist.
  10. Verfahren zur Bilderzeugung gemäss Anspruch 7, worin die Bildaufnahmelage weiterhin eine Dämpfungsschicht umfasst und das Copolymer in der bilderzeugenden Schicht und zumindest einem von Bildaufnahmeschicht und Dämpfungsschicht enthalten ist.
  11. Verfahren zur Bilderzeugung gemäss Anspruch 7, worin die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht ein Polyimidharz als Bindemittel und 50 Gew.% oder mehr N-Methylpyrrolidon umfasst.
  12. Verfahren zur Bilderzeugung gemäss Anspruch 7, worin das Laserlicht eine Wellenlänge von 808 nm hat.
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