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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Einwickeln von
Produkten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Maschine zum Einwickeln
von Produkten des Typs, die umfaßt:
eine Anordnungsplatte
zum Empfang und zur Anordnung eines beliebigen Stroms von Produkten
in eine geordnete Reihenfolge, eine erste Einwickeleinheit zum aufeinanderfolgenden
Empfang der Produkte von der Anordnungsplatte und zum Einwickeln
derselben in entsprechende erste Bogen Einwickelmaterial, eine Stapelplatte
zum aufeinaderfolgenden Empfang der eingewickelten Produkte und
zu ihrer Eingruppierung in eine Aufeinanderfolge von Stapeln, eine
zweite Einwickeleinheit zum aufeinanderfolgenden Empfang der Stapel
von der Stapelplatte und zum Einwickeln derselben in entsprechende
zweite Bogen Einwickelmaterial und eine im wesentlichen horizontale
Ausgabefördereinrichtung
zum Empfang der eingewickelten Stapel, wobei die zweite Einwickeleinheit
umfaßt:
ein Wickelrad, das sich in Schritten um eine horizontale Achse dreht
und eine Reihe von radialen Sitzen aufweist, wobei jeder Sitz zum Empfang
eines entsprechenden zweiten Bogens Einwickelmaterial und eines
entsprechenden Stapels von der Stapelplatte an einer Eingabestation
und zur Freigabe des entsprechenden eingewickelten Stapels in die
Ausgabefördereinrichtung
an einer Ausgabestation vorgesehen ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft zur Verwendung in
Maschinen zum Einwickeln von Süßigkeiten
und Ähnlichem,
worauf sich die folgende Beschreibung lediglich beispielhaft bezieht.
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In
den bekannten Maschinen, und insbesondere in Maschinen zum Einwickeln
von Süßigkeiten des
oben beschriebenen Typs, ist die Stapelplatte normalerweise zur
Drehung um eine senkrechte Achse auf einem Antriebsgehäuse montiert
und weist eine Ausgabestation auf, die direkt unter dem Umfang des
Einwickelrades angeordnet ist, und eine Eingabestation zum Empfang
der eingewickelten Süßigkeiten
von der ersten Einwickeleinheit, die zur Seite des Antriebsgehäuses angeordnet
ist und die ersten Bögen
des Einwickelmaterials sukzessive von einer entsprechenden Zufuhrlinie
empfängt.
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Dokument
GB 1590311 offenbart eine
Maschine zum Einwickeln von Produkten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Bekannte
Maschinen vom obigen Typ weisen mehrere Nachteile auf, hauptsächlich infolge
der Anordnung der Stapelplatte und des entsprechenden Antriebsgehäuses, wie
oben beschrieben.
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Das
heißt,
da die Ausgabefördereinrichtung im
wesentlichen horizontal angeordnet sein muß und die horizontale Anordnung
der Stapelplatte notwendigerweise eine Einwickelradeingabe am untersten Punkt
auf dem Einwickelrad erforderlich macht, i. e., bei 90° in Bezug
auf einer Ausgabe, die mit der Ausgabefördereinrichtung kommuniziert,
muß das
Einwickelrad mindestens vier radiale Sitze aufweisen, die einen
Abstand von 90° haben.
Da aber für
ein komplettes Falten und Schließen von jedem zweiten Blatt Einwickelmaterial
um den entsprechenden Stapel mindestens drei Falt- und/oder Verschließstationen benötigt werden,
machen die obigen Positionen der Stapelplatte und des Einwickelrades
und die horizontale Position der Ausgabefördereinrichtung ein Einwickelrad
erforderlich, das mindestens acht radiale Sitze aufweist, die um
45° beabstandet
sind, das heißt, ein
Einwickelrad, das relativ kostspielig und wenig effektiv ist, auf
dem, bei jeder vollständigen
Umdrehung des Einwickelrades, jeder Sitz achtmal anhält, wobei
höchstens
ein fünfmaliges
Anhalten genutzt wird.
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Darüber hinaus
ist das Stütz-
und Antriebsgehäuse
in der horizontalen Position der Stapelplatte direkt längs der
ersten Einwickeleinheit angeordnet, wobei der Boden des Gehäuses praktisch
auf einer Ebene mit der Eingabestation ist, in der die ersten Bögen Einwickelmaterial
der ersten Einwickeleinheit zugeführt werden. Eine derartige
Anordnung verhindert, dass der Endabschnitt der Zufuhrlinie die
ersten Bögen
Einwickelmaterial unter das Stütz- und Antriebsgehäuse leitet,
sodaß als
einzige Alternative verbleibt, eine sowohl voluminöse als auch
unpraktische Lösung,
den Endabschnitt im wesentlichen parallel zur Achse des Einwickelrades
anzuordnen.
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Schließlich ist
es bekannt, das Stütz-
und Antriebsgehäuse
zur manuellen Bedienung der Maschine mit einem externen Handrad
zu versehen. Bei der horizontalen Position der Stapelplatte und
der vertikalen Position des Stütz-
und Antriebsgehäuses
befindet sich das Handrad aber normalerweise tief unten und seine
Bedienung ist unbequem.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Maschine zum
Einwickeln von Produkten, insbesondere von Süßigkeiten, anzugeben, die so
ausgeführt
ist, dass die obengenannten Nachteile beseitigt sind.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Einwickeln
von Produkten angegeben, wie in Anspruch 1 und bevorzugt in einem
der von Anspruch 1 direkt und/oder indirekt abhängigen Ansprüche beansprucht.
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Eine
nicht einschränkende
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beispielhaft beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, in der Teile der größeren Klarheit
halber weggelassen worden sind,
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2 eine
schematische Vorderansicht der Maschine von 1 zeigt.
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In
den beigefügten
Zeichnungen zeigt 1 als Ganzes eine Maschine zum
Einwickeln von Süßigkeiten 2,
die eine bekannte Anordnungsplatte 3 umfaßt, die
sich (in den Zeichnungen im Urzeigersinn) in Schritten um eine senkrechte
Achse 4 zum Empfang eines beliebigen Stroms (nicht gezeigt)
von Süßigkeiten 2 und
zum Anordnen der Süßigkeiten 2 in
einer geordneten Reihenfolge entlang eines Anordnungsrings 5 dreht,
der den äußeren Umfang
der Anordnungsplatte 3 definiert, und die eine Reihe durchgehender
Sitze 6 zur Aufnahme der entsprechenden Süßigkeiten 2 umfaßt. Der
Anordnungsring 5 erstreckt sich durch eine Transferstation 7,
wo die Süßigkeiten 2 von
den jeweiligen Sitzen 6 durch eine bekannte Schiebevorrichtung
(nicht gezeigt) nach oben gestoßen
und in einer Richtung 8 parallel zur Achse 4 in
die entsprechenden senkrechten Sitze 9 auf einem Transferrad 10 gegeben
werden, das längs
der Anordnungsplatte 3 angeordnet ist und sich in Schritten
um eine Achse 11, parallel zur Achse 4, dreht,
wodurch die Süßigkeiten 2 sukzessive
von der Transferstation 7 zu einer Transferstation 12 geführt werden,
die der Transferstation 7 diametral gegenüberliegt.
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Das
bekannte Transferrad 10 definiert ein Eingaberad einer
Einwickeleinheit 13 zum aufeinanderfolgenden Empfang von
Süßigkeiten 2 von
der Anordnungsplatte 3 und zum Einwickeln derselben in die
entsprechenden Bögen 14 Einwickelmaterial,
die durch eine Zufuhrlinie 15 der Transferstation 12 zugeführt werden,
wobei eine Endlosbahn 16 von einer Rolle 17 abgewickelt
und entlang einem Weg zugeführt
wird, der im wesentlichen einen horizontalen Endabschnitt 18 umfaßt, der
an der Transferstation 12 endet und sich durch eine Schneidstation 19 erstreckt,
wo die Bögen 14 des
Einwickelmaterials von der Bahn 16 abgeschnitten werden.
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Der
Endabschnitt 18 erstreckt sich in einer Richtung im wesentlichen
in der gleichen Ebene, wie der durch die Achsen 4 und 11 definierten
Ebene, und auf einem Niveau gerade über dem Niveau der Sitze 9,
so dass jeder Bogen 14 Einwickelmaterial über eine
entsprechende Süßigkeit 2 an
der Transferstation 12 geführt wird, wodurch mit der entsprechenden
Süßigkeit 2 eine
Gesamtheit definiert wird, die vom Transferrad 10 in eine
Richtung 20 gefördert wird,
die zur Transferrichtung 8 parallel ist und die mit Hilfe
einer bekannten Schubvorrichtung (nicht gezeigt) über eine
bekannte Einwickelanordnung 23 zu einem entsprechenden
Sitz 21 am Umfang eines weiteren Transferrades 22 gefördert wird,
an dem jede Süßigkeit 2 vollständig in
einer bekannten Weise in den entsprechenden Bogen 14 Einwickelmaterial eingewickelt
wird.
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Das
bekannte Transferrad 22, das ein Ausgaberad einer Einwickeleinheit 13 definiert,
ist direkt über
dem Transferrad 10 angeordnet und dreht sich um eine im
wesentlichen horizontale Achse 24 in Schritten, in den
Zeichnungen gegen den Uhrzeigersinn, und führt aufeinanderfolgend die
eingewickelten Süßigkeiten 2,
mit 2a bezeichnet, einer Transferstation 25 zu,
wo eine bekannte Schubvorrichtung (nicht gezeigt) die Süßigkeiten 2a von
den entsprechenden Sitzen 21 stößt und sie sukzessive in die
radialen Sitze 26 einer bekannten Stapelplatte 27 fördert, die
die Süßigkeiten 2a sukzessive
erhält
und in aufeinanderfolgende Stapel 28 gruppiert, von denen jeder
eine vorgegebene Anzahl von Süßigkeiten 2a enthält und sich
in einem entsprechenden radialen Sitz 26 befindet.
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Die
Stapelplatte 27 liegt in Bezug auf das Transferrad 22 in
einer radialen Ebene, ist auf der dem Transferrad 22 gegenüberliegenden
Seite zur Anordnungsplatte 3 und über dem Endabschnitt 18 der
Zufuhrlinie 15 angeordnet und ist an einer Ausgabewelle 29 eines
Antriebsgehäuses 30 um
eine geneigte Welle 31 zum Drehen der Welle 29 in
Schritten befestigt, die in den Zeichnungen gegen den Uhrzeigersinn
gezeigt sind, wobei die Welle 31 über der Achse 24 in
Bezug auf eine senkrechte Ebene durch die Achse 24 im wesentlichen
einen Winkel von 30° bildet.
Das Antriebsgehäuse 30 unterstützt die
Stapelplatte 27, hat im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen
Prismas und ist ebenfalls im wesentlichen um 30° in Bezug auf die Richtung 20 derart
geneigt, dass es entlang der Einwickelanordnung 23 positioniert
ist, mit seinem Bodenende über
dem Eingabeende des Endabschnitts 18, so dass der Endabschnitt 18 vollständig frei
liegt und für
eine Wartung und zum Wechseln der Bahn 16 leicht zugänglich ist.
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Ein
Handrad 32 ist in einer bekannten Weise am Zentrum einer
seitlichen Fläche
des Antriebsgehäuses 30 befestigt
und dreht sich um eine Achse 33 senkrecht der Achse 31,
so dass ein manueller Betrieb der Maschine 1 ermöglicht wird.
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Es
ist anzumerken, dass mit der Neigung des Antriebsgehäuses 30,
wobei die Sitze 26 radial in Bezug auf das Transferrad 22 an
der Transferstation 25 positioniert sind, das Handrad 32 höher über dem Boden
angeordnet ist, als das in den bekannten Lösungen der Fall ist und somit
leichter zu handhaben ist.
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Die
Stapelplatte 27 fördert
die Stapel 28 in Schritten um die Achse 31 zu
einer Position, die um 90° von
der Transferstation 25 beabstandet ist, wo jeder Stapel 28 vom
entsprechenden Sitz 26 in eine Richtung 34 gestoßen wird,
die zur Achse 31 parallel ist, und einer Einwickeleinheit 35 zum
aufeinanderfolgenden Empfang von Stapeln 28 von der Stapelplatte 27 und
zum Einwickeln derselben in die entsprechenden Bögen 36 Einwickelmaterial
zugeführt
wird, die von einer Zufuhrlinie 37 zugeführt werden,
wobei eine endlose Bahn 38 von einer Rolle 39 abgewickelt und über die
Sitze 26 über
eine Schneidstation 40 zugeführt wird, an der die Bögen 36 des
Einwickelmaterials von der Bahn 38 abgeschnitten werden.
An der Einwickeleinheit 35 bildet jeder Bogen 36 mit
dem jeweiligen Stapel 28 eine Gesamtheit, die von der Stapelplatte 27 in
die Richtung 34 und mit Hilfe einer bekannten Schubvorrichtung
(nicht gezeigt) zu einer Eingabestation 41 eines Einwickelrades 42 gefördert wird,
die einen Teil der Einwickeleinheit 35 bildet und für eine Drehung,
in den Zeichnungen gegen den Uhrzeigersinn, in Schritten um eine
horizontale Achse 43 angeordnet ist. Das Einwickelrad 42 weist
eine Reihe von Sitzen 44 am Umfang auf, von denen jeder zur
Aufnahme eines entsprechenden Stapels 28 und eines entsprechenden
Bogens 36 Einwickelmaterial und zur Zuführung derselben entlang einem
kreisförmigen
Weg zu einer Ausgabestation 45 über aufeinanderfolgende Arbeitsstationen 46 dient,
an denen jeder Bogen 36 Einwickelmaterial graduell um den entsprechenden
Stapel 28 derart gefaltet wird, dass ein eingewickelter
Stapel 28a gebildet wird.
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An
der Ausgabestation 45 stößt eine bekannte Ausstoßvorrichtung
(nicht gezeigt) die Stapel 28 von den entsprechenden Sitzen 26 im
wesentlichen in einer horizontalen radialen Richtung 47 und
führt sie sukzessive
einer horizontalen Ausgabefördereinrichtung 48 zu,
die radial in Bezug auf das Einwickelrad 42 angeordnet
ist.
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Das
Einwickelrad 42 ist über
der Anordnungsplatte 3 angeordnet und seine Achse 43 ist senkrecht
zur Achse 31 und definiert, zusammen mit der Achse 31,
eine geneigte Ebene durch die Eingabestation 41 und bildet
mit einer senkrechten Ebene durch die Achse 43 einen Winkel
von im wesentlichen 30° und
einen Winkel von 60° mit
einer im wesentlichen horizontalen Ebene durch die Achse 43 und
die Ausgabestation 45 und über die Eingabestation 41.
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Die
obige Anordnung ermöglicht
die Verwendung eines Einwickelrades 42 mit sechs Sitzen 44, die
um die Achse 43 um 60° beabstandet
sind, und die mehr als ausreichend sind, um eine perfekt geschlossene
Umhüllung
eines jeden Stapels 28 zu erhalten.