DE60301563T2 - Feldemissionsröntgenapparat mit stromsteuerung und zugehöriges verfahren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 60/365,712 mit dem Titel „X-ray apparatus for radiation therapy", angemeldet am 20. März 2002. Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zur Bereitstellung einer Röntgenstrahlungstherapie und insbesondere eine Vorrichtung zur Bereitstellung einer Röntgenstrahlungstherapie mit einer Realzeitstabilisierung des Betriebsstroms und somit der Dosisleistung. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Röntgenstrahlerzeugung mit Betriebsstromregelung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Verwendung von Röntgenstrahlung für medizinische und nicht medizinische Anwendungen ist wohlbekannt. Auf dem medizinischen Gebiet ist die Röntgenstrahlungstherapie eine allgemein verwendete und anerkannte Praxis bei der Behandlung einer Krankheit, einschließlich, aber nicht beschränkt auf z.B. Tumore, bestimmte Hautkrankheiten und/oder gutartige Zustände. Geschichtlich hat die Behandlung zuerst äußere Röntgenquellen verwendet, welche der Zielstelle Röntgenstrahlung zugeführt haben. Wo die Zielstelle eine innere Zielstelle war, z.B. ein Tumor, musste die angewandte Röntgenstrahlung die Haut und anderes weiches Gewebe und möglicherweise einen Knochen auf ihrem Weg zur Zielstelle durchqueren, was zu einer Beschädigung und Verbrennung dieser Gewebe geführt hat. Neben anderen Gründen hat dieser Nachteil der Röntgentherapie unter Verwendung externer Röntgenquellen dazu geführt, dass innovative Personen Vorrichtungen und Verfahren zur internen Röntgenstrahlerzeugung angestrebt haben.
  • Allgemein gibt es zwei grundlegende Arten von Röntgenvorrichtungen, welche sich heute im Gebrauch befinden. Eine Art beruht auf einem Aufheizen einer Elektronenquelle, um thermionisch einen Strahl von Elektronen zu erzeugen, welche dann über einen Vakuumzwischenraum auf ein Targetmaterial gelenkt werden, z.B. Gold oder Wolfram oder ein anderes Material mit einer hohen Ordnungszahl. Röntgenstrahlen werden erzeugt, wenn der Strahl das Target trifft. Bei der zweiten Art, welche als ein Feldemissionsemitter bekannt ist, zieht ein elektrisches Feld Elektronen aus einer Kathode über einen Vakuumzwischenraum in Richtung einer Anode, um ein Targetmaterial zu treffen und die Röntgenstrahlung zu erzeugen. Bei beiden Arten wird der erzeugte Elektronenstrahl durch ein Hochvakuum geleitet, um einen elektrischen Durchschlag und eine Dissipation des Elektronenstrahls – und eine nachfolgende Verringerung der Strahlintensität – durch Atome im Zwischenraum zu verhindern.
  • Röntgenemitter für medizinische und nicht medizinische Verwendungen nehmen viele Formen an. Zum Beispiel verwendet eine bekannte Emitterart eine Röntgenquelle zur intrakavitären Bestrahlung. Die Quelle umfasst ein Gehäuse, eine längliche rohrförmige Sonde, eine Targetanordnung und einen aufblasbaren Ballon. Das Gehäuse schließt eine thermionische Elektronenkanone ein und umfasst Elemente, um den im Gehäuse erzeugten Elektronenstrahl in die rohrförmige Sonde zu lenken. Die rohrförmige Sonde erstreckt sich entlang einer Mittelachse vom Gehäuse um den Strahlenweg. Die Targetanordnung erstreckt sich entlang der Mittelache und ist mit dem vom Gehäuse distalen Ende der Sonde gekoppelt. Die Targetanordnung umfasst ein Targetelement, welches im Strahlweg positioniert ist, und welches eingerichtet ist, um als Antwort auf den aufprallenden Elektronenstrahl Röntgenstrahlen zu emittieren. Der Ballon ist am distalen Ende der Sonde befestigt und ist aufblasbar, so dass, wenn dieses Sondenende in eine Körperhohlraum eingeführt ist, der Ballon aufgeblasen werden kann, um den Hohlraum zu einer bekannten Form auszudehnen.
  • Die vorhergehend beschriebene Vorrichtung weist mehrere Nachteile auf. Erstens weist das Röntgensystem in der Anwesenheit eines magnetischen Felds eine inhärente Instabilität seines Elektronenstrahls auf. Da der thermionisch erzeugte Elektronenstrahl die Länge der Sonde zwischen der Elektronenkanone und der Targetanordnung durchqueren muss, können externe magnetische Streufelder bewirken, dass der Strahl vom Ziel weg abgelenkt wird, was eine Änderung des erzeugten Röntgenstrahlungsflusses bewirkt und die Berechnung der wirklich vom Patienten empfangenen Dosis verkompliziert. Um diesen Nachteil zu behandeln, benötigt das System ein zusätzliches System zur Steuerung der Strahlrichtung. Ein anderer Nachteil ist, dass die Vorrichtung eine Elektronenkanone umfasst, was sowohl die Kompliziertheit als auch die Kosten deutlich erhöht. Noch eine andere Unzulänglichkeit bei diesem System ist, dass der aufgeblasene Ballon die Position der Röntgenquelle relativ zum Körper des Patienten nicht festlegt, und somit ein zusätzliches System benötigt, um sicherzustellen, dass sich der Röntgenemitter in der richtigen Position am zu bestrahlenden Gewebe befindet.
  • Eine andere Röntgenvorrichtung verwendet eine Röntgennadel für eine interstitielle Strahlungsbehandlung. Diese Vorrichtung umfasst ein längliches Röntgenrohr, welches an einem Ende des Rohrs mit einer Elektronenkanone gekoppelt ist, und ein Umwandlerelement, welches die Elektronenenergie in die Röntgenenergie umwandelt und welches am anderen Ende des Rohrs angeordnet ist. Die Röntgenquelle umfasst eine Zylinderspule, welche um das Rohr gewickelt ist, zur Bereitstellung eines Magnetfelds, welches die emittierten Elektronen innerhalb eines engen Strahls eingrenzt. Ein längliches Außengehäuse schließt das Rohr und die Spule ein. Die Röntgenquelle umfasst ebenfalls ein Kühlsystem zum Entfernen der Wärme, welche durch den Umwandler und die Magnetspule erzeugt wird. Die Nachteile der offenbarten Röntgenquelle sind ihre relative Kompliziertheit, ihre große Größe und der Mangel an adäquaten Mitteln zur Abgabe einer optimalen Strahlungsdosisverteilung über das vorherbestimmte Volumen des Zielgewebes.
  • Eine andere bekannte Röntgenvorrichtung verwendet eine Miniaturröntgenröhre mit einer Gleichstromquelle und einer Feldemissionskathode. Die Röhre weist eine Nadelkathode entlang ihrer Achse und ein Austrittsfenster am Ende der Röhre hinter der Kathode auf. Die Röhre erzeugt Röntgenstrahlung entlang der Achse der Vorrichtung. Sie ist nicht eingerichtet für eine Behandlung von Tumoren im Körper und kann nicht dafür verwendet werden. Ein anderer Nachteil der Röntgenröhre ist eine Abwesenheit der Möglichkeit, den Betriebsstrom und die Betriebsspannung unabhängig voneinander zu steuern. Dieser spezielle Nachteil verhindert eine Reproduzierbarkeit der Herstellung.
  • Bei der Verwendung von Röntgenstrahlen zur medizinischen Therapie ist es wichtig, dass die richtige Dosisleistung angewandt wird. Die Dosis hängt von der Energie der Röntgenstrahlen und der Intensität des Strahls der Röntgenstrahlen ab. Bei Feldemissionsvorrichtungen erhöht eine Erhöhung der Spannung des elektrischen Felds die Energie der Röntgenstrahlen, während eine Erhöhung des Stroms die Intensität des Strahls erhöht. Röntgenstrahlen mit einer höheren Energie dringen in größere Tiefen im Körpergewebe ein, so dass eine Spannungssteuerung bei der Steuerung der Energie wichtig ist, um eine unnötige Beschädigung gesunden Gewebes aufgrund einer ungewünschten Eindringtiefe der Röntgenstrahlen zu vermeiden. Der Strahlfluss hängt auch von dem Zwischenraum zwischen der Anode und der Kathode ab. Vergrößern des Zwischenraums verringert den Strahlfluss und umgekehrt.
  • Eine ungewünschte Eigenschaft von bekannten Feldröntgenemittervorrichtungen ist das Unvermögen, die Dosisleistung genau zu steuern. Ein Grund für diesen Mangel an Kontrolle ist, dass die Erzeugung des Elektronenstrahls von der Kathode unregelmäßig sein kann. Das heißt, aufgrund von nicht kontrollierbaren Änderungen des Zustands der elektronenemittierenden Oberfläche der Kathode sind Feldemitter für die Instabilität ihres Stroms bekannt, welcher sich um einen Faktor 2 ändern kann. Aufgrund der Uneinheitlichkeit des Stroms und somit des Röntgenstrahlflusses, kann die während einer speziellen Therapiesitzung angewandte Dosis nicht gut bekannt sein, was zu einer uneinheitlichen Behandlung und zu uneinheitlichen Ergebnissen führt. Die einzige sichere Weise zu wissen, dass ein bestimmtes medizinisches Problem adäquat behandelt worden ist, ist Strahlung mit einer vorausgesetzten Rate anzuwenden, welche die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung gesunden Gewebes erhöht.
  • Es gibt einen Bedarf an einer Vorrichtung und einem Verfahren, welche bzw. welches es einem Bediener einer Röntgenvorrichtung ermöglicht, die Energie bzw. Intensität eines emittierten Röntgenstrahls durch eine unabhängige Regelung der Spannung bzw. des Betriebsstroms zu regeln. Es wäre wünschenswert, eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren zur Verwendung in Standardbetriebsräumen zu haben, welche momentan nicht verwendet werden können, wo Strahlung durch weithin verwendete natürlich auftretende radioaktive Isotope, z.B. Iridium 192, geliefert wird, aufgrund eines mangelnden Schutzes vor der stark durchdringenden Strahlung, welche von solchen Quellen erzeugt wird. Es wäre auch wünschenswert, eine Röntgenvorrichtung zu haben, welche nicht auf die Weise von eine Elektronenkanone verwendenden Röntgenquellen auf die externen Magnetfelder empfindlich ist. Zusätzlich wäre es wünschenswert, dass eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren eine preisgünstige Quelle ionisierender Strahlung für Strahlungsbrachytherapie von Gehirn-, Brust-, Prostata- und anderen Tumoren oder zur Strahlungsbrachytherapie von medizinischen Problemen bereitstellt, welche nicht Tumore betreffen, z.B. eine Makuladegeneration im Auge. Die US 2001/0016031 offenbart ein Stromsteuersystem für eine Feldemissionskathode, welches bei einem Röntgenemitter zur medizinischen Behandlung verwendet wird. Die WO 01/18842 deutet an, dass der Strom einer Feldemissionskathode vom Zwischenraum zwischen einer Anode und einer Kathode einer Röntgenquelle, im Fall einer gegebenen Spannung zwischen diesen, abhängt. Jedoch ist der Zwischenraum zwischen der Anode und der Kathode immer noch fest.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Strahlungstherapie bereit, welche es dem Bediener ermöglicht, eine unabhängige Kontrolle der Spannung und des Betriebsstroms auszuüben, und welche dem Bediener somit die Fähigkeit verleiht, die angewandte Strahlungsdosis zu stabilisieren, welche der Zielstelle zugeführt wird. Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Feldemissionskathode, welche als Antwort auf einen angewandten Betriebsstrom einen Elektronenstrahl erzeugt, und eine Anode aufweisen, welche ein Targetmaterial aufweist, das Röntgenstrahlen erzeugt, wenn es von dem Elektronenstrahl getroffen wird. Die Kathode und Anode sind durch einen Zwischenraum getrennt, dessen Größe als Antwort auf die Röntgenleistungsabgabe der Vorrichtung veränderbar ist, um die Dosis auf dem gewünschten Niveau aufrechtzuerhalten.
  • Ein Verfahren zur Verwendung der vorliegenden Erfindung wird die Schritte Identifizierung einer Zielstelle für Strahlungstherapie; Anordnung einer Feldemissionsröntgenvorrichtung, welche eine Kathode und eine Anode aufweist, die durch einen Zwischenraum getrennt sind, in der Nähe der Zielstelle; Überwachung des Betriebsstroms der Röntgenvorrichtung; und Einstellung des Zwischenraums einschließen, um den gewünschten Betriebsstrom aufrechtzuerhalten. Die Einstellung des Zwischenraums ermöglicht es dem Bediener, den Betriebsstrom zu regeln, wodurch eine Kompensierung von möglichen Instabilitäten der Feldemission von Elektronen ermöglicht wird, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Instabilitäten, welche durch den Zustand der Kathodenemissionsoberfläche, einen Drift der Betriebsparameter mit der Zeit und die Temperatur verursacht werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann eine Röntgenvorrichtung ein Vakuumgehäuse und eine daran angebrachte Sonde aufweisen. Die Sonde kann eine längliche, rohrförmige oder nadelartige Ausgestaltung aufweisen. Das distale Ende der Sonde kann eine Schwermetallanode und eine Feldemissionskathode aufweisen, welche durch ein Vakuumzwischenraum getrennt sind, wobei die Anode und die Kathode zur Erzeugung von Röntgenstrahlen vorgesehen sind, wenn eine Betriebsspannung zwischen ihnen angelegt wird. Für den Bediener wird durch die Einbeziehung eines Einstellmechanismus zum Einstellen der Zwischenraumgröße eine unabhängige Regelung des Betriebsstroms bereitgestellt. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Einstellmechanismus die Form eines Lineartranslators annehmen.
  • Zur Abgabe einer vorherbestimmten Strahlungsdosis wird das distale Sondenende in den Körper in der Nähe der vorhergehend identifizierten Zielstelle oder Behandlungsstelle eingeführt, und die Betriebsspannung wird über einen vorherbestimmten Zeitraum hinweg angelegt. Für eine optimale Strahlungsverteilung entlang des Behandlungsbereichs kann ein Rückzugsmechanismus vorgesehen sein, welcher es dem Bediener ermöglicht, die Sonde während eines Strahlungstherapieverfahrens stufenweise zu positionieren und, falls gewünscht, zu drehen.
  • Die Kathode ist zur Elektronenemission eingerichtet, wenn eine Betriebsspannung zwischen den Elektroden angelegt ist. Wenn die von der Kathode emittierten Elektronen auf die Anode auftreffen, werden die Röntgenstrahlen in einem vorherbestimmten räumlichen Muster abgestrahlt. Das Strahlungsmuster kann sich für verschiedene Realisierungen der Vorrichtung ändern. Die Eindringtiefe von Röntgenstrahlung in Gewebe ist durch die Betriebsspannung definiert und ist für das Verfahren vorherbestimmt.
  • Die vorliegende Erfindung sowie ihre verschiedenen Merkmale und Vorteile werden für Fachleute ersichtlich werden, wenn die folgende Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren, die unten kurz beschrieben sind, und den beigefügten Ansprüchen gelesen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 stellt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer teilweisen Querschnittsansicht, teilweisen schematischen Draufsicht dar.
  • 2a2d stellen verschiedene alternative Ausführungsbeispiele des distalen Endes einer Sonde einer Röntgenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 3 stellt ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel des distalen Sondenendes einer Röntgenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 4 stellt schematisch eine Röntgenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar, welche einen Ballon und einen Rückzugsmechanismus umfasst.
  • 5 stellt schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Röntgenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 6 zeigt schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Röntgenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein Inchworm-Linearmotor verwendet wird, um die Zwischenraumgröße einzustellen.
  • 7 stellt eine Anwendung der vorliegenden Erfindung auf die Behandlung einer Makuladegeneration dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Röntgenvorrichtung mit Zwischenraumgrößenregelung 100 ist in 1 gezeigt. Die Vorrichtung 100 umfasst ein Gehäuse 102, welches eine Vakuumkammer 104 definiert. Das Gehäuse 102 kann im Wesentlichen jede gewünschte Form annehmen und weist, wie gezeigt, eine im Wesentlichen zylinderförmige Ausgestaltung auf. Das Gehäuse 102 kann einen Kragen 106 umfassen, welcher, falls gewünscht und wie gezeigt, in das Gehäuse 102 integriert sein kann. Der Kragen 106 bildet eine Öffnung 108 in das Gehäuse 102 aus, welche eingerichtet ist, um eine Sonde 110 aufzunehmen, welche proximale bzw. distale Enden 112 bzw. 114 aufweist. Der Kragen 106 nimmt das proximale Ende 112 in einem abdichtenden Ein griff auf, um das Vakuum im Gehäuse 102 zu bewahren. Während in der Figur ein hervorragender Kragen 106 dargestellt ist, können bei der vorliegenden Erfindung andere bekannte Formen von abdichtenden Eingriffen und Ausgestaltungen für dieselben ebenso leicht verwendet werden, solange ein Vakuum aufrechterhalten werden kann.
  • Die Sonde 110 kann eine längliche, rohrförmige oder nadelartige Ausgestaltung aufweisen, wie in der Figur dargestellt. Man wird verstehen, dass, während die Ausführungsbeispiele einer in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Sonde, die hier gezeigt sind, als rohrförmig oder nadelartig beschrieben werden, solche Beschreibungen nur beispielhaft sind und dass bei der vorliegenden Erfindung auch andere Formen verwendet werden könnten, falls sie für ein spezielles Verfahren nützlich sind. Somit umfasst die Sonde 110 eine Außenwandstruktur 116, hier eine zylinderförmige Wand 116, welche Innen- bzw. Außenoberflächen 118 bzw. 120 aufweist, und welche einen hohlen Innenraum 122 definiert, der durch sein offenes proximales Ende 112 in Verbindung mit der Vakuumkammer 104 steht, und somit ebenfalls als ein Vakuum aufrechterhalten wird. Das andere offene distale Ende 114 ist durch eine Anodenelektrode 124 abdichtend eingeschlossen, welche eine Endkappe für die Sonde 110 ausbildet. Die Anode 124 umfasst einen nach innen hervorragenden Anschlussabschnitt 126, welcher in der Sonde 110 aufgenommen wird, und einen Ansatz 128, welcher sich in Eingriff mit dem Ende der Sonde 110 befindet. Die Anode 124 kann auf jede bekannte Weise, z.B. durch Löten, abdichtend an der Sonde 110 angebracht sein. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Anode 124 aus Aluminium hergestellt sein und kann eine dünne Schicht (0,25–0,5 μm) aus Gold, Wolfram oder einem anderen bekannten Schwermetall 130 aufweisen, welche auf die Anodenoberfläche abgeschieden ist.
  • Eine Feldemissionskathodenelektrode 132 ist im Wesentlichen innerhalb des Sondeninnenraums 122 angeordnet. Die Kathode 132 weist proximale und distale Enden 134 und 136 auf. Die Kathode 132 ist im Wesentlichen mittig in der Sonde 110 entlang ihrer Längsachse angeordnet, wodurch eine Berührung der Sondenwand 116 vermieden wird. Die Kathode 132 ist bevorzugt mit einer isolierenden Schicht 138 verkleidet, um während des Betriebs der Vorrichtung 100 einen elektrischen Hochspannungsdurchschlag zwischen der Kathode 132 und der Sonde 110 zu vermeiden, welche mit der Anode 124 verbunden ist. Die isolierende Schicht 132 ist bevorzugt aus einem Material mit hoher Durchschlagsfestigkeit hergestellt.
  • Die Kathode 132 ist von der Anode 124 durch einen Zwischenraum 140 beabstandet. Wenn eine Betriebsspannung über den Zwischenraum 140 zwischen der Kathode 132 und der Anode 124 angelegt ist, emittiert die Spitze 142 der Kathode 132 Elektronen 144 (welche nur zu Darstellungszwecken größenmäßig stark übertrieben gezeigt sind), welche sich über den Zwischenraum 140 zur Anode 124 bewegen, wie durch einen Richtungspfeil 146 angezeigt. Der Krümmungsradius der scharfen Spitze 142 befindet sich in einem Bereich von mehreren 10 μm. Wenn die von der Kathode 132 emittierten Elektronen 144 auf die Anode 124 auftreffen, werden von der Anode Röntgenstrahlen in einem räumlichen Muster 148 abgestrahlt.
  • Die Eindringtiefe von von der Anode 124 emittierter Röntgenstrahlung in Gewebe ist durch die angelegte Betriebsspannung definiert. Während eines Strahlungstherapieverfahrens wird eine vorgewählte Betriebsspannung angelegt, wie vorhergehend erörtert, und die Feldemissionskathode 132 beginnt, Elektronen 144 zu emittieren, wodurch ein Betriebsstrom durch den Vakuumzwischenraum erzeugt wird. Die Stärke dieses Stroms hängt teilweise von der Größe des Vakuumzwischenraums 140 ab. Wie vorher angemerkt, sind bei bekannten Röntgenemittern Zwischenräume mit fester Größe vorgesehen, was die Fähigkeit des Bedieners einschränkt, die vom Patienten empfangene Strahlungsdosis zu regeln. Die vorliegende Erfindung liefert einem Bediener eine bessere Kontrolle der Strahlungsdosis, indem eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einstellen der Zwischenraumgröße bereitgestellt wird, wie unten weiter beschrieben werden wird.
  • Somit ist, wie in 1 ersichtlich, das proximale Ende 134 der Kathode 132 an einem Isolator 148' angebracht, welcher wiederum an einem beweglichen Schaft 150 an dessen distalem Ende 152 befestigt ist. Das proximale Ende 154 des beweglichen Schafts 150 weist ein Feingewinde auf und befindet sich über einen biegsamen Balg 156 in Eingriff mit einer Translationsstufe 158. Die Translationsstufe 158 ist mit einem starren Rohr 160, welches in die Basisplatte 162 des Vakuumgehäuses 102 geschweißt ist, am Vakuumgehäuse 102 befestigt.
  • Die Translationsstufe 158 umfasst eine Gewindemutter 164, welche das proximale Gewindeende 154 des Schafts 150 einfädelnd aufnimmt. Der Außenumfang 166 der Mutter 164 wird von einer entsprechend ausgestalteten Ausnehmung 168 in der Innenoberfläche 170 des Rohrs 160 drehend aufgenommen. Die Mutter 164 ist an einem Rotor 172 eines Schrittmotors 174 angebracht. Eine Drehung des Rotors 172 durch den Motor 174 bewirkt, dass sich die Mutter 164 dreht, wodurch in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Rotors das proximale Ende 154 des Schafts 150 in die Mutter 164 hinein- oder aus ihr herausgefädelt wird. Wenn sich der Schaft 150 in die Mutter 164 hineinfädelt oder aus ihr herausfädelt, bewegt sich die Spritze 142 der Kathode 132 weg von der Anode 124 oder auf sie zu, was die Größe des Zwischenraums 140 ändert und somit den Betriebsstrom über den Zwischenraum 140 reguliert. Eine Vergrößerung der Zwischenraumgröße verringert den Betriebsstrom, während eine Verringerung der Zwischenraumgröße den Betriebsstrom vergrößert.
  • Die Betriebsspannung für die Vorrichtung 100 wird. durch eine Hochspannungsgleichstromquelle 176 geliefert, welche durch einen geeigneten isolierten Verbinder 178 mit der Kathode 132 verbunden ist. Der Verbinder 178 erstreckt sich. durch die Basisplatte 162 durch eine Hochspannungsdurchführung 180. Falls gewünscht, kann der elektrische Verbinder, welcher sich von der Durchführung 180 erstreckt, ein nicht isolierter Draht 182 sein. Die Gleichstromquelle 176 sollte eingerichtet. sein, um eine Betriebsspannung im Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 50 kV über den Vakuumzwischenraum 140 bereitzustellen.
  • Während eines Röntgenstrahlungstherapieverfahrens wird eine gewünschte Strahlungsdosis, welche eine Funktion der Dosisleistung und des Zeitraums ist, über welchen die Strahlung angewandt wird, bestimmt werden, und die entsprechende Spannung und der entsprechende Strom wird gewählt werden, um die gewünschte Dosisleistung und Bestrahlungszeit unter Verwendung einer Steuereinrichtung 184 bereitzustellen. Da der Betriebsstrom sich aufgrund von Änderungen des Zustands der Kathodenoberfläche ändern kann, bietet, wie angemerkt, die vorliegende Erfindung dem Bediener die Möglichkeit, den Betriebsstrom durch Einstellen der Zwischenraumgröße 140 zu stabilisieren. Zu diesem Zweck wird die Hochspannungsquelle 176 einen (in der Figur nicht gezeigten) entsprechenden Stromsensor umfassen, welcher den Stromwert über eine Rückkopplungsschleife 186 zur Steuereinrichtung 184 schickt. Als Antwort auf dieses Stromsignal wird die Steuereinrichtung 184 das entsprechende Signal durch einen entsprechenden Verbinder 188 zum Motor 174 schicken. Das Signal wird bewirken, dass der Motor die Mutter 164 in der entsprechenden Richtung dreht, um die Zwischenraumgröße und den Betriebsstrom entsprechend einzustellen. Auf diese Weise kann der vom Bediener für das Verfahren ausgewählte Strom mit einer hohen Genauigkeit durch die Rückkopplungsschleife bei jedem vorgewählten Strombetriebswert stabilisiert werden. Das heißt, durch Einstellen der Zwischenraumgröße wird der Betriebsstrom stabilisiert, so dass die gewünschte Dosisleistung beim vorherbestimmten Wert über den vorherbestimmten Bestrahlungszeitraum stabilisiert wird (welcher ebenfalls durch die Steuereinrichtung 184 unter Verwendung wohlbekannter Zeitmesserelektronik dafür überwacht wird), wodurch die gewünschte gesamte Strahlungsdosis für die spezielle Strahlungstherapie bereitgestellt wird.
  • Eine Aufrechterhaltung des Vakuums in der Vorrichtung 100 ist wichtig für ihr richtiges Funktionieren. Zu diesem Zweck kann die Sonde 110 aus Aluminium hergestellt sein, so dass ein Anschweißen der Sonde an der Anode 124 am Ansatz 128, um die Sonden-Anoden-Verbindung abzudichten, verhältnismäßig leicht vorgenommen werden kann. Zusätzlich kann die Basisplatte 162 mit dem Vakuumgehäuse 102 und kann das Rohr 160 mit der Basisplatte 162 durch vakuumdichte Schweißnähte verbunden sein. Das Ultrahochvakuum (10–7–10–9 Torr), welches allgemein für den Betrieb von Feldemissionsvorrichtungen benötigt wird, wird durch eine (in der Figur nicht gezeigte) Vakuumpumpe erreicht, welche das Vakuumgehäuse 102 über ein Rohr 190 entleert. Wenn die Ausgasung und das Auspumpen der Vakuumkammer 104 fertig ist, wird das Rohr 190 abgedichtet und abgeklemmt. Ein Getter 192 erhält das Hochvakuum im Vakuumgehäuse 102 aufrecht, nachdem die Vorrichtung 100 von der Vakuumpumpe getrennt ist. Der Getter 192 kann durch einen Niederspannungsstrom reaktiviert werden, welcher durch einen Verbinder 194 über eine Durchführung 196 in der Basisplatte 162 geliefert wird. Der Getter 192 kann mit einem geeigneten Verbinder 198 mit dem Gehäuse 102 verbunden sein, um einen Stromkreis zu vervollständigen. Wie in der Technik bekannt ist, ist der Letter 192 zur Aufnahme von Vakuumverunreinigungen vorgesehen, um das Vakuum auf dem gewünschten Niveau zu bewahren.
  • Zusätzlich zur Bereitstellung einer Dosisregelung, welche man im Stand der Technik nicht findet, kann die vorliegende Erfindung auch eine Vielfalt von Röntgenstrahlenverteilungsmustern für verschiedene Behandlungssituationen bereitstellen. Beispiele für alternative Ausführungsbeispiele von solchen und detailliertere Ansichten des distalen Endes der Sonde sind in 2a2d gezeigt. Jede der in den Figuren gezeigten Sonden ist bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches in 1 dargestellt ist, nützlich.
  • Unter Bezugnahme auf 2a umfasst ein distales Sondenende 200 eine aus Beryllium hergestellte Anode 202, welche daran vakuumabgedichtet ist. Die Anode 202 umfasst eine dünne Schicht 204 aus Schwermetall, welche durch derartige bekannte Mittel wie Aufdampfung daran angebracht ist. Eine Feldemissionskathode 206, welche mit einer isolierenden Schicht 208 verkleidet ist, emittiert beim Anlegen des Betriebsstroms Elektronen 210 (welche stark übertrieben detailliert dargestellt sind) von der Kathodenspitze 212 über den Vakuumzwischenraum in Richtung der Anode 202. In diesem Fall dient die Berylliumanode 202 als das Röntgenfenster, und somit werden Röntgenstrahlen in der Vorwärtsrichtung in einem im Wesentlichen kegelförmigen räumlichen Muster 216 emittiert werden.
  • 2b stellt ein distales Sondenende 220 dar, bei welchem die Sonde 222 ein geschlossenes Ende 224 aufweist, wobei eine Aluminiumanode 226 darin angeordnet ist. Die Anode 226 kann auch eine darauf abgeschiedene dünne Schwermetallschicht 204 aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Sonde ein Röntgenfenster 228 in der zylinderförmigen Wand 230 der Sonde 222. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Röntgenstrahlen seitlich zur Längsachse der Sonde emittiert werden, wie schematisch durch das räumliche Röntgenstrahlenmuster 232 dargestellt. Das Röntgenfenster 228 wird durch eine Verringerung der Dicke der Sondenwand 230 in dem gewünschten Bereich ausgebildet, um die Transmission der Röntgenstrahlen von der Sonde in das Gewebe zu ermöglichen.
  • 2c zeigt eine Sonde 240, deren distales Ende 242 relativ zur Sondenachse, entlang derer die Kathode 206 im Allgemeinen liegt, abgewinkelt ist. Das distale Ende 242 der Sonde 240 weist ein geschlossenes Ende 244 auf. Eine Berylliumanode ist im distalen Ende der Sonde angeordnet. Wie bei dem in 2b gezeigten Ausführungsbeispiel, ist ein Röntgenfenster 248 im abgewinkelten distalen Ende 242 durch eine Verdünnung der Wand 250 ausgebildet, welche aus Aluminium hergestellt sein kann, um die Transmission von Röntgenstrahlen durch dieselbe in das Körpergewebe zu erleichtern. Wie bei der in 2c gezeigten Sonde, werden Röntgenstrahlen im Wesentlichen in einem Winkel zur Sondenachse emittiert werden.
  • 2d stellt noch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Sonde 260 dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst eine Sonde 260 einen abgewinkelten distalen Endabschnitt 262. Eine Berylliumanode 264 wird abdichtend durch das offene Ende 266 des abgewinkelten distalen Endabschnitts 262 aufgenommen. Die Berylliumanode 264 wird typischerweise eine darauf abgeschiedene dünne Schwermetallschicht aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Berylliumanode 264 als das Röntgenfenster dienen, welches eine Transmission der Röntgenstrahlen von der Sonde in das Gewebe ermöglicht.
  • 3 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel des distalen Endes einer Sonde einer Feldemissionsröntgenvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dar. Wie gezeigt, umfasst ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Sonde 300 somit ein distales Sondenende 302, welches ein Rohr 304 umfasst, das ein offenes Ende 306 aufweist, welches durch eine Endkappe 308 abdichtend eingeschlossen ist, die eine Feldemissionskathode ausbildet. Die Kathode 308 umfasst eine Diamantfilmschicht 310 (oder eine Schicht aus einem ähnlichen Material, welches Elektronen emittiert), welche als der darauf abgeschiedene Elektronenemitter dient. Eine Anode 312 ist mittig im Rohr 304 angeordnet und wird während des Betriebs bei einem positiven Potenzial von ungefähr 10 bis ungefähr 50 kV relativ zur Endkappenkathode 306 gehalten. Wie die vorhergehend erörterten Kathoden von 12d, ist die Anode 312 mit einer isolierenden Schicht 314 verkleidet, um Hochspannungsdurchschläge zwischen der Anode und dem Rohr 304 zu verhindern. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Elektronen von der Schicht 310 emittiert, durchqueren ein Vakuumzwischenraum 316 und prallen auf dem stumpfen Ende 318 der Anode auf, was die Emission von Röntgenstrahlen von derselben bewirkt, wie bei 320 angezeigt. Diese Umkehrung der relativen Positionen der Anode und der Kathode stellt eine höhere Verzögerungsspannung für den gleichen Sondendurchmesser als die vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele bereit. Zusätzlich wird alle bei der Anode erzeugte Wärme abgeleitet, indem sie von der Anode rückwärts zur Rückplatte des Gehäuses (z.B. der in 1 gezeigten Rückplatte 162) befördert wird, anstatt durch die Außenoberfläche des Sondenrohrs 304 in ein Gewebe eines Patienten abgeleitet zu werden, wie es bei den Ausführungsbeispielen von 12d geschehen kann. Anders ausgedrückt ermöglicht es dieses Ausführungsbeispiel einem Hersteller, eine kleinere nadelartige Sonde zu bauen, welche einen Durchmesser von ungefähr 1 mm aufweist, und die die Sonde nicht aufheizt und sich in direk tem Kontakt mit dem Patientenkörper befinden kann. Dieser Emittertyp kann, unter anderen Krankheiten, zur Behandlung von Prostatakrebs nützlich sein.
  • 4 stellt schematisch ein Röntgensystem 400 zur Strahlungs-Brachytherapie dar, welches bei der Bestrahlung von Randgewebe nach der Entfernung eines Tumors in einem Gehirn oder einer Brust Verwendung finden kann. Die Bestrahlung einer Tumorstelle nach einer Tumorentfernung ist wünschenswert, da sie hilft sicherzustellen, dass alle Krebszellen entweder entfernt oder durch die Strahlung getötet worden sind, und so hoffentlich den Patienten heilt. Das System 400 umfasst eine Röntgenemittervorrichtung 402, eine Ballonanordnung 404 und ein Rückzugsystem 406. Die Vorrichtung 404 umfasst ein Gehäuse 408 und eine daran angebrachte Sonde 410, gemäß vorhergehend beschriebenen Röntgenemittern. Die Sonde 410 umfasst an ihrem distalen Ende 412 eine Anode-Kathode-Röntgenemitteranordnung, welche Röntgenstrahlen radial in alle Richtungen abstrahlt. Die Ballonanordnung 404 umfasst einen hohlen Schaft 414, welcher eingerichtet ist, um die Sonde 410 verschiebbar aufzunehmen. Ein aufblasbarer Ballon 416 ist am Äußeren des Schafts 414 angebracht. Der Ballon 416 umfasst ein Innenvolumen 418, welches sich über ein Hohlrohr 422 in einer Fluidverbindung mit einer Spritze 420 befindet.
  • Während eines Bestrahlungsverfahrens wird die Ballonanordnung 404 in einem Patienten an einer gewünschten Therapiestelle platziert werden, z.B. einem Hohlraum, welcher in dem Gewebe durch die Entfernung eines Tumors ausgebildet ist. Ein Aufblasen der Ballonanordnung dehnt das Gewebe, welches den herausgeschnittenen Tumor umgibt, aus und stellt eine gleichförmigere Oberfläche zur Strahlungstherapie bereit. Die Sonde 410 kann in dem hohlen Schaft 404 der Ballonanordnung 404 platziert werden, und der Ballon 416 kann aufgeblasen wer den, indem er mit einem Fluid, z.B. einer physiologischen Kochsalzlösung, gefüllt wird, welches von der Spitze 420 eingespritzt wird, sich durch das Rohr 422 und durch eine Rohröffnung 424 in das Balloninnenvolumen 418 bewegt. Alternativ kann die Sonde nach dem Aufblasen des Ballons in dem Schaft platziert werden und entlang desselben bewegt werden, wobei sie das Randgewebe bestrahlt, welches den aufgeblasenen Ballon 416 umgibt. In der Figur ist die Hohlraumgewebeoberfläche, welche benachbart zum Ballon liegt, mit der Ziffer 426 bezeichnet, die Referenzoberfläche außerhalb der Hohlraumgewebeoberfläche (üblicherweise 1 cm weg von der Hohlraumoberfläche 410) ist mit der Ziffer 428 bezeichnet, und auf das zu bestrahlende Gewebe, welches als das Randgewebe bekannt ist und welches zwischen der Hohlraumgewebeoberfläche 426 und der Referenzoberfläche 428 liegt, wird mit der Ziffer 430 Bezug genommen.
  • Um eine übermäßige Strahlungsdosisabgabe an bestimmtes Gewebe und eine unzulängliche Strahlungsdosisabgabe an anderes Gewebe, welches den Ballon 416 umgibt, zu vermeiden, ist ein Rückzugssystem 406 vorgesehen, um die Bewegung der Sonde 410 im Schaft 414 genau zu steuern. Rückzugssysteme sind in der Technik bekannt und werden hier allgemein beschrieben. Das System 406 umfasst eine Steuereinrichtung 432 und einen Rückzugsmechanismus 434. Der Mechanismus 434 umfasst eine Klemme 436, welche sich mit einem entsprechend eingerichteten Verbindungsarm 438 im Eingriff befindet.
  • Das System 400 umfasst weiterhin einen Hochspannungsverbinder 440, welcher sich von der Röntgenemitterhochspannungsquelle 442 zum Gehäuse erstreckt, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung beschrieben, und so die Hochspannungsstromquelle 442 für das Gehäuse 408 bereitstellt.
  • Ein Computer oder eine andere mikroprozessorbasierte Einrichtung 444 kann verwendet werden, um die Bewegung der Sonde 410 im Schaft 414 und die Verweilzeiten an jedem Punkt entlang des Schafts zu steuern, um die Dosis genau so, wie für den speziellen Patienten und das spezielle Verfahren vorgeschrieben, an die Referenzoberfläche 428 und das Randgewebe 430 abzugeben. Der Computer 444 wird mit dem entsprechenden Verbinder 446 mit der Rückzugssteuereinrichtung 432 und mit einem entsprechenden Verbinder 448 mit der Hochspannungsstromquelle 442 verbunden. Auf diese Weise kann ein einzelner Computer leicht das gesamte Verfahren steuern, wobei er den Betriebsstrom wie vorhergehend beschrieben regelt und die Sonde im Schaft 414 vorwärts bewegt und zurückzieht, wie durch den Pfeil 450 angezeigt. Falls gewünscht, kann eine Drehbewegung auch durch ein solches System 406 zur Verfügung gestellt werden, wie durch den Drehpfeil 452 angezeigt, oder kann stattdessen durch in der Technik bekannte Mittel bereitgestellt werden. Die Details des Rückzugssystems 406 sind wohlbekannt und sind in den Figuren zur Deutlichkeit der Darstellung weggelassen worden. Rückzugssysteme können kommerziell erworben werden, obwohl sie basierend auf der fertigen Ausgestaltung der Vorrichtung gewisse Abwandlungen benötigen können, um mit einer Röntgenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in Eingriff zu treten, wobei solche Abwandlungen im Fachwissen derjenigen liegen, welche in der Technik bewandert sind.
  • 5 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar, welches, unter anderen Verwendungen, verwendet werden kann, wo keine Entfernung des Tumors vorgenommen wird und kein Ballon verwendet wird, um den nach der Entnahme zurückgelassenen Hohlraum auszudehnen. Bei dieser Therapiesituation wird die Bestrahlung an einem Tumor in situ im Körper des Patienten ausgeführt und kann z.B. zur Behand lung von Prostatakrebs verwendet werden. Somit stellt 5 ein Röntgenemittersystem 500 dar, welches eine Röntgenvorrichtung 502 und einen Rückzugsmechanismus 504 umfasst. Die Vorrichtung 502 wird im Wesentlichen ähnlich zur vorhergehend beschriebenen Röntgenvorrichtung sein, und das Rückzugssystem 504 wird im Wesentlichen ähnlich zum System 406 sein, welches unter Bezugnahme auf 4 beschrieben worden ist, wobei alle Unterschiede im Folgenden erwähnt werden.
  • Somit umfasst die Röntgenvorrichtung 502 ein Gehäuse 506 und eine Sonde 508, welche ein distales Ende 510 aufweist. Die Röntgenvorrichtung 502 wird mit einer Hochspannungsstromquelle 512 mit Energie versorgt werden, welche mit einem entsprechenden Verbinder 514 mit ihr verbunden ist. Eine Steuerung der Hochspannungsstromquelle 512 wird mit einem Computer 516 oder einer anderen entsprechenden Mikroprozessoreinrichtung durch einen entsprechenden Verbinder 518 erreicht. Der Rückzugsmechanismus 504 ist mit einer Klemme 520 oder einer anderen Befestigungseinrichtung, welche in der Technik bekannt ist, an einem Verbindungselement 522 angebracht, welches am Gehäuse 506 angebracht ist. Das Rückzugssystem 504 umfasst eine Steuereinrichtung 524 und einen Rückzugsmechanismus 526, welche mit einem entsprechenden Verbinder 528 funktionsfähig miteinander verbunden sind. Der Betrieb des Rückzugsmechanismus kann auch durch den Computer 516 über einen entsprechenden Verbinder 528 zur Rückzugssteuereinrichtung 524 gesteuert werden.
  • Bei einem Therapieverfahren, welches das Röntgensystem 500 verwendet, wird ein länglicher Hohlraum 540 in einem Körpergewebe 542 eines Patienten mit einem Trokar oder einem ähnlichen chirurgischen Instrument in der Nähe des Tumors oder durch den Tumor selbst hergestellt werden. Anschließend wird die Sonde 508 in den Hohlraum 540 eingeführt werden. Bei die sem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Röntgenvorrichtung mit einem einseitigen Strahlungsmuster verwendet, ähnlich zu derjenigen, welche in 2b oder 2c gezeigt ist. Die Bewegung der Sonde zur Bereitstellung der gewünschten vorgewählten Strahlungstherapie wird durch das Rückzugssystem 504 bewerkstelligt. Das System 504 wird von der Art sein, welche eine Drehbewegung für die Sonde 508, wie durch den Pfeil 544 angezeigt, sowie eine Translationsbewegung, wie durch den Pfeil 546 angezeigt, bereitstellt. Somit wird das Zugsystem 504 durch den Computer 516 gesteuert, um die Sonde 508 und insbesondere das distale Sondenende 510 mit seinem Röntgenfenster 550 an vorherbestimmten Verweilpositionen über vorherbestimmte Zeitdauern in und um den Tumor anzuordnen, während es die Sonde 508 auch dreht, um dem Tumor und dem umgebenden Gewebe das gewünschte Strahleneinwirkungsmuster zu liefern. Das Sondenrückzugs- und -drehsystem 504 kann somit ein nicht symmetrisches Strahlungsmuster zur Verfügung stellen, wodurch eine Überbestrahlung von umgebenden Geweben mit lebenswichtigen Funktionen, z.B. der Urethra und des Rektums des Patienten bei der Behandlung eines Prostatatumors, vermieden wird. Der Schutz von solchen Geweben vor einer übermäßigen Strahlungsdosis ist wichtig für den langfristigen Erfolg solcher Verfahren; zum Beispiel ist bekannt, dass eine übermäßige Bestrahlung der Urethra und des Rektums die Hauptquelle der langfristigen Morbidität nach einer anderweitig erfolgreichen Strahlungsbehandlung für Prostatakrebs ist.
  • 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Röntgenvorrichtung 600 mit einem einstellbaren Vakuumzwischenraum zwischen der Kathode und der Anode. Die Vorrichtung 600 ist im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel 100, welches in 1 gezeigt ist, ähnlich. Somit umfasst die Röntgenvorrichtung 600 ein Gehäuse 602 und eine Sonde 604. Eine Kathode 606, welche mit einer isolierenden Schicht 608 verkleidet ist, ist in dem Gehäuse 602 und in der Sonde 604 angeordnet. Die Kathode 606 weist proximale und distale Enden 610 und 612 auf. Das proximale Ende 610 ist mit einem Isolator 614 verbunden, welcher wiederum an einer Translationsstufe 616 angebracht ist, um eine Einstellung des Vakuumzwischenraums zur Verfügung zu stellen. Die Translationsstufe 616 umfasst einen Schaft 618, welcher an einem oder am distalen Ende 620 an dem Isolator 614 angebracht ist und welcher an dem anderen oder dem proximalen Ende 622 an einem Inchworm-Linearmotor 624 angebracht ist. Der Inchworm-Linearmotor 624 ist eine piezoelektrische Einrichtung, welche aufgrund ihrer Fähigkeit, sehr kleine und genaue Bewegungen auszuführen, allgemein bei Mikropositionierungsanwendungen verwendet wird. Eine kommerzielle Quelle für einen solchen Motor 624 ist EXFO, welche in Richardson, TX ansässig ist. Der Inchworm-Linearmotor 624 kann in der im Gehäuse 602 ausgebildeten Vakuumkammer 626 platziert sein und über eine Dreidrahtvakuumdurchführung 628 von einer (in der Figur nicht gezeigten) externen Steuereinrichtung gesteuert werden. Die Verwendung des Inchworm-Linearmotors 624 ermöglicht, dass die Gesamtgröße des Vakuumgehäuses 602 auf ungefähr 6 bis ungefähr 10 cm Länge und ungefähr 2 bis ungefähr 3 cm Durchmesser verringert wird.
  • Das distale Sondenende 630 der Röntgenvorrichtung 600 ist ähnlich zu dem Ausführungsbeispiel ausgebildet, welches in 2d gezeigt ist, wobei das distale Ende relativ zur Längsachse der Sonde und zur Kathode 606 abgewinkelt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der emittierte Röntgenstrahl um ungefähr 30° bis ungefähr 60° zur Achse der Sonde 604 abgewinkelt. Am distalen Ende 630 ist die Anode 632 und die Stelle des Winkels bezüglich zum Rest des Sondenkörpers angebracht. Die Anode 632 ist aus Beryllium hergestellt und umfasst ein Schwermetallabscheidung auf ihrer Oberfläche, welche als der Röntgenemitter wirkt, wie vorhergehend in Bezug auf andere Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Die Vorrichtung 600 ist mit einem entsprechenden elektrischen Verbinder 634, welcher sich durch eine Durchführung 636 erstreckt, elektrisch mit einer (nicht gezeigten) Hochspannungsstromquelle verbunden. Zusätzlich ist ein Getter 638 vorgesehen; wie beim in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Getter 638 durch elektrische Verbinder 640 und 642 elektrisch mit einer entsprechenden Stromquelle verbunden, um eine Reaktivierung zur Verfügung zu stellen.
  • 7 stellt eine Anwendung einer Röntgenvorrichtung 700 zur Bereitstellung einer Strahlungstherapie zur Behandlung von altersbedingter Makuladegeneration, einer Hauptursache für Blindheit, dar.
  • Ein menschliches Auge 702 ist in der Figur dargestellt, wobei die Bezugsziffern 704, 706, 708, 710 bzw. 712 die Linse, die Sklera, die Retina, den Sehnerv bzw. den Glaskörper bezeichnen. Das hauptsächliche schädliche Syndrom von altersbedingter Makuladegeneration ist die Wucherung von Blutkapillaren 714, genannt choroidale Neovaskularisation (CNV), hinter der Retina 708 oder genauer in dem Raum zwischen der Retina 708 und dem Netzhautpigment-Endothel 716, welches eine dünne Schicht von Zellen ist, die zu klein ist, um in der Figur sichtbar zu sein, aber deren Stelle allgemein durch die Bezugsziffer 716 angezeigt ist. Diese Wucherung neuer Blutkapillaren kann zur Ablösung der Retina und zum Tod der lichtempfindlichen Zellen in der Makula führen – dem Teil der Retina, welcher für Zentralsehen verantwortlich ist.
  • Um altersbedingte Makuladegeneration zu behandeln, wird der Patient mit Strahlung behandelt, wobei das Therapie ziel ist, die neu wuchernden Kapillaren mit einer hinreichenden Strahlungsdosis – im Bereich von ungefähr 15 bis ungefähr 20 Gray – zu bestrahlen, um sie zu töten, wonach die toten Kapillarzellen durch den Körper metabolisiert werden. Um eine solche Therapie zur Verfügung zu stellen, erhält man Zugang zum subretinalen Raum 724 unter Verwendung bekannter opthalmologischer chirurgischer Verfahren. Kurz beschrieben umfasst das Zugangsverfahren das Vornehmen einer Punktion 720 in der Sklera 706, um zuerst den Glaskörper zugänglich zu machen. Als nächstes wird die Retina 708 bei 722 punktiert, und dies kann gefolgt werden von einer sanften Infusion einer physiologischen Kochsalzlösung unter die Retina, um sie weg von der Sklera 706 anzuheben und um einen aufgeblähten subretinalen Raum 724 zu erzeugen, welcher groß genug ist, um das distale Ende 726 der Röntgenvorrichtungssonde 728 aufzunehmen. Zur Strahlungsbehandlung der wuchernden Kapillaren wird das distale Ende 726 in der Nähe der Makula 730 platziert, und eine Strahlungsdosis wird unter Verwendung der Vorrichtung 700 wie vorhergehend beschrieben abgegeben. Zur leichten Positionierung der Röntgensonde 726 kann ein Positioniersystem 740 verwendet werden. Bei einem normalen Verfahren würde das Positioniersystem 740 an einem Rahmen oder an einer Halterung befestigt sein, welche der Deutlichkeit der Darstellung wegen in der Figur nicht gezeigt ist. Das System kann Translations- und Rotationsfreiheitsgrade zur genauen Platzierung des distalen Sondenendes 726 über der choroidalen Neovaskularisation 714 umfassen, welche durch Strahlung zu behandeln ist. Wie in der Figur dargestellt, werden Röntgenstrahlen 742 vom distalen Ende der Sonde emittiert, um die CNV 714 zu bestrahlen. Anschließend an die Abgabe der gewünschten Dosis wird die Sonde 728 zurückgezogen werden, und der Schnitt in der Sklera wird vernäht.
  • Die vorliegende Erfindung ist bezüglich mehrerer spezieller und verschiedenartiger Ausführungsbeispiele und Anwendungsverfahren beschrieben worden. Fachleute werden erkennen, dass bestimmte hier beschriebene Merkmale durch andere bekannte Einrichtungen ausgetauscht werden können. Beispielsweise, aber nicht hierauf beschränkt, ist die Einstellung des Vakuumzwischenraums durch eine Translationsbewegung der Nadelkathode (z.B. 1) oder der Nadelanode (z.B. 3) unter Verwendung eines Schrittmotors oder eines Inchworm-Linearmotors erreicht worden. Jedoch kann jede Einrichtung, welche die gewünschte Translationsbewegung mit der erforderlichen Genauigkeit und Größe zur Verfügung stellen kann, ebenso leicht verwendet werden.
  • Die vorliegende erfindungsgemäße Vorrichtung ist in einer Sprache beschrieben worden, welche mehr oder weniger spezifisch ist, was die in den Figuren dargestellten Merkmale der Vorrichtung betrifft. Es sollte sich jedoch verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen beschriebenen Merkmale beschränkt ist, da die Vorrichtung, welche hier offenbart ist, beispielhafte Formen der Realisierung der Erfindung umfasst. Zum Beispiel könnte, während die Erfindung bezüglich Verwendungen im Gebiet der medizinischen Therapie beschrieben worden ist, sie auch eine vorteilhafte Anwendung finden, wann immer eine Feldemissionsröntgenvorrichtung für einen beliebigen anderen Zweck verwendet wird. Daher wird die Erfindung in jeder ihrer Formen oder Abwandlungen im maßgebenden Umfang der beigefügten Ansprüche beansprucht, welche gemäß der Lehre von den Äquivalenten und anderen anwendbaren richterlichen Lehren interpretiert werden.

Claims (26)

  1. Vorrichtung (100) zur Erzeugung von Röntgenstrahlen mit Betriebsstromregelung, umfassend: ein Gehäuse (102); eine Sonde (110), wobei die Sonde aufweist: distale (114) und proximale (112) Enden, wobei das proximale Ende (112) an dem Gehäuse (102) angebracht ist; und eine Außenwandstruktur, welche ein hohles Inneres definiert; eine Anode (124), welche am distalen Sondenende (114) an der Sonde angebracht ist; eine Kathode (132), welche proximale (134) und distale (136) Kathodenenden aufweist, wobei: das distale Kathodenende (136) in der Sonde (110) angeordnet und von der Anode (124) beabstandet ist, um einen Zwischenraum (140) dazwischen zu erzeugen; und das proximale Kathodenende (134) in dem Gehäuse (102) angeordnet ist; und einen Lineartranslator (158), welcher an dem proximalen Kathodenende (134) angebracht ist und vorgesehen ist, um die Kathode (132) auf die Anode (124) zu- und von der Anode (124) wegzubewegen, um den Zwischenraum (140) einzustellen und den Betriebsstrom zu ändern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche des Weiteren aufweist: eine mit der Kathode elektrisch verbundene Hochspannungsleistungsquelle, wobei die Leistungsquelle einen Sensor zum Abtasten des Betriebsstroms aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Lineartranslator aufweist: einen Schaft, welcher proximale und distale Enden aufweist, wobei das distale Ende an der Kathode angebracht und von die ser elektrisch isoliert ist, und wobei das proximale Ende mit einem Gewinde versehen ist; eine Gewindemutter, welche das proximale Schaftende mit Gewinde aufnimmt; und einen Motor zum drehenden Antreiben der Gewindemutter.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Lineartranslator umfasst: einen Schaft, welcher proximale und distale Enden aufweist, wobei das distale Ende an der Kathode angebracht und von dieser elektrisch isoliert ist; und einen Inchworm-Linearmotor, welcher sich im Eingriff mit dem Schaft befindet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sonde eine Längsachse aufweist und das distale Ende bezüglich der Längsachse abgewinkelt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kathode mit einer isolierenden Schicht verkleidet ist, um sie elektrisch von der Sonde zu isolieren.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche des Weiteren aufweist: eine Hochspannungsstromquelle, wobei die Stromquelle einen Sensor zum Abtasten des Betriebsstroms und von Abweichungen von einem vorherbestimmten Betriebsstromwert umfasst; und wobei der Lineartranslator aufweist: einen Schaft, welcher proximale und distale Enden aufweist, wobei das distale Ende an der Kathode angebracht und von dieser elektrisch isoliert ist, und wobei das proximale Ende mit einem Gewinde versehen ist; eine Gewindemutter, welche das proximale Schaftende mit Gewinde aufnimmt; und einen Motor zum drehenden Antreiben der Gewindemutter, wobei der Motor die Gewindemutter antreibt, um die Kathode vorwärts zu bewegen und zurückzuziehen, und die Größe des Zwischenraums als Antwort auf eine überwachte Abweichung von dem vorherbestimmten Betriebsstrom einstellt, um die Röntgenstrahlleistungsabgabe der Röntgenvorrichtung bei einer vorherbestimmten Dosisleistung zu stabilisieren.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche des Weiteren aufweist: eine Hochspannungsstromquelle, wobei die Stromquelle einen Sensor zum Abtasten des Betriebsstroms und von Abweichungen von einem vorherbestimmten Betriebsstromwert aufweist; und wobei der Lineartranslator aufweist: einen Schaft, welcher proximale und distale Enden aufweist, wobei das distale Ende an der Kathode angebracht und von dieser elektrisch isoliert ist; und einen Inchworm-Linearmotor, welcher sich im Eingriff mit dem Schaft befindet; wobei der Inchworm-Linearmotor die Kathode vorwärts bewegt und zurückzieht und die Größe des Zwischenraums als Antwort auf eine überwachte Abweichung von dem vorherbestimmten Betriebsstrom einstellt, um die Röntgenstrahlleistungsabgabe der Röntgenvorrichtung bei einer vorherbestimmten gewünschten Dosis zu stabilisieren.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche des Weiteren einen Rückzugsmechanismus zum Vorwärtsbewegen und Zurückziehen der Sonde bezüglich eines Ziels nach einem vorherbestimmten Therapieplan beinhaltet.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Rückzugsmechanismus die Sonde nach einem vorherbestimmten Therapieplan dreht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche des Weiteren einen Mechanismus zum Drehen der Sonde nach einem vorherbestimmten Therapieplan aufweist.
  12. Vorrichtung zum Bereitstellen einer Röntgenstrahlungstherapie mit Betriebsstromregelung, umfassend: ein Gehäuse (102); eine Sonde (300), wobei die Sonde aufweist: distale und proximale Enden, wobei das proximale Ende an dem Gehäuse angebracht ist; und eine Außenwandstruktur, welche ein hohles Inneres definiert; eine Kathode (308), welche an dem distalen Sondenende an der Sonde angebracht ist; eine Anode, welche proximale und distale Anodenenden aufweist, wobei: das distale Anodenende in der Sonde angeordnet und von der Kathode beabstandet ist, um einen Zwischenraum (316) dazwischen zu erzeugen; und das proximale Anodenende in dem Gehäuse angeordnet ist; und einen Lineartranslator (158), welcher an dem proximalen Anodenende angebracht und vorgesehen ist, um die Anode auf die Kathode zu- und von der Kathode wegzubewegen, um den Zwischenraum einzustellen und den Betriebsstrom zu ändern.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche des Weiteren aufweist: eine mit der Anode elektrisch verbundene Hochspannungsstromquelle, wobei die Stromquelle einen Sensor zum Abtasten des Betriebsstroms aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Lineartranslator aufweist: einen Schaft, welcher proximale und distale Enden aufweist, wobei das distale Ende an dem proximalen Anodenende angebracht und von diesem elektrisch isoliert ist, und wobei das proximale Schaftende mit einem Gewinde versehen ist; eine Gewindemutter, welche das proximale Schaftende mit Gewinde aufnimmt; und einen Motor, welcher die Gewindemutter drehend antreibt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Lineartranslator umfasst: einen Schaft, welcher proximale und distale Enden aufweist, wobei das distale Ende an der Anode angebracht und von dieser elektrisch isoliert ist; und einen Inchworm-Linearmotor, welcher sich im Eingriff mit dem Schaft befindet.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Anode mit einer isolierenden Schicht verkleidet ist, um sie elektrisch von der Sonde zu isolieren.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche des Weiteren aufweist: eine Hochspannungsstromquelle, wobei die Stromquelle einen Sensor zum Abtasten des Betriebsstroms umfasst; und wobei der Lineartranslator aufweist: einen Schaft, welcher proximale und distale Enden aufweist, wobei das distale Ende an der Anode angebracht und von dieser elektrisch isoliert ist, und wobei das proximale Ende mit einem Gewinde versehen ist; eine Gewindemutter, welche das proximale Schaftende mit Gewinde aufnimmt; und einen Motor, welcher die Gewindemutter drehend antreibt, wobei der Motor die Gewindemutter antreibt, um die Anode vorwärts zu bewegen und zurückzuziehen und die Größe des Zwi schenraums als Antwort auf den überwachten Betriebsstrom einzustellen, um die Röntgenstrahlleistungsabgabe der Röntgenvorrichtung bei der gewünschten Dosis zu stabilisieren.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche des Weiteren aufweist: eine Hochspannungsstromquelle, wobei die Stromquelle einen Sensor zum Abtasten des Betriebsstroms und von Abweichungen von einem vorherbestimmten Betriebsstromwert aufweist; und wobei der Lineartranslator aufweist: einen Schaft, welcher proximale und distale Enden aufweist, wobei das distale Ende an der Anode angebracht und von dieser elektrisch isoliert ist; und einen Inchworm-Linearmotor, welcher sich im Eingriff mit dem proximalen Schaftende befindet, wobei der Inchworm-Linearmotor die Anode vorwärts bewegt und zurückzieht und die Größe des Zwischenraums als Antwort auf eine überwachte Abweichung von dem vorherbestimmten Betriebsstrom einstellt, um die Röntgenstrahlleistungsabgabe der Röntgenvorrichtung bei einer vorherbestimmten Dosisleistung zu stabilisieren.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche des Weiteren einen Rückzugsmechanismus zum Vorwärtsbewegen und Zurückziehen der Sonde bezüglich eines Ziels nach einem vorherbestimmten Therapieplan aufweist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei der Rückzugsmechanismus die Sonde nach einem vorherbestimmten Therapieplan dreht.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche des Weiteren einen Mechanismus zum Drehen der Sonde nach einem vorherbestimmten Therapieplan aufweist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kathode von der Sonde elektrisch isoliert ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche des Weiteren einen zwischen der Kathode und dem Lineartranslator angeordneten Isolator aufweist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Anode von der Sonde elektrisch isoliert ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche des Weiteren einen zwischen der Anode und dem Lineartranslator angeordneten Isolator aufweist.
  26. Verfahren zur Erzeugung von Röntgenstrahlen mit Betriebsstromregelung, umfassend: Bereitstellen einer Anode und einer Feldemissionskathode, welche durch einen Zwischenraum getrennt sind; Anlegen eines elektrischen Felds zwischen der Anode und der Kathode, um einen Elektronenstrahl zwischen diesen zu erzeugen; Überwachen des Betriebsstroms, um Abweichungen von einem vorgewählten Wert zu entdecken; und Einstellen der Größe des Zwischenraums, um beim Auftreten einer Abweichung den Betriebsstrom zum vorgewählten Wert zurückzusetzen.
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