-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische Burst-Mode-Empfänger und
ein entsprechendes Verfahren, und insbesondere auf einen optischen
Burst-Mode-Empfänger
zum Bestimmen, ob ein Eingangssignal vorhanden ist und unabhängig ein
Rücksetz-Signal für eine Initialisierung
einer Zwischenpaket-Periode entsprechend dem bestimmten Ergebnis
erzeugt.
-
Um
eine große
Menge an Informationen schneller zu Teilnehmern zu übertragen,
ist ein Kommunikations-System der nächsten Generation, bekannt
als FTTH (Fiber to the Home) System, das eine optische Leitung,
installiert bis zu jedem Haus, umfasst, eingeführt worden. Allerdings besitzt
das FTTH-System Nachteile dahingehend, dass hohe Kosten erforderlich
sind, um existierende Netzwerke eines Teilnehmers aus Kupferdrähten zu
ersetzen. In dieser Hinsicht ist ein passives, optisches Netzwerk (Passive
Optical Network – PON)
für die
Ausführung des
FTTH-Systems unter viel niedrigeren Kosten betrachtet worden.
-
1 stellt
den Aufbau eines passiven, optischen Netzwerks dar. Wie in dieser
Zeichnung dargestellt ist, weist das passive, optische Netzwerk
ein OLT (Optical Line Termination) in einem zentralen Büro, einen
1 × N
passiven, optischen Teiler und eine Mehrzahl von ONUs (Optical Network
Units) von Teilnehmern auf.
-
In
einem optischen Mehrfach-Verbindungs-Netzwerk, wie beispielsweise
dem passiven, optischen Netzwerk, überträgt jeder Knoten ein Datenpaket
oder Daten zu einem anderen Knoten unter Verwendung eines vorbestimmten
Zeitschlitzes. Dieses optische Mehrfach-Verbindungs-Netzwerk ist
gegenüber
einer existierenden Punkt-zu-Punkt-Verbindung dahingehend unterschiedlich,
dass die empfangenen Daten oder Datenpakete in der Amplitude und der
Phase zueinander aufgrund der optischen Verluste, die an unterschiedlichen Übertragungs-Pfaden auftreten,
unterschiedlich sind. Solche Daten werden typischerweise als Burst-Mode-Daten
bezeichnet. Mit anderen Worten nimmt, wenn eine Mehrzahl von Teilnehmer-Daten über eine
einzelne, optische Leitung in einer Art eines Zeit-Teilungs-Multiplex-Verfahrens überträgt, der
Empfänger,
OLT, dies so wahr, als würde
jeder Teilnehmer Daten unter einer Zufallszeit senden. Weiterhin
sind die ankommen den Datenpakete nicht in der Amplitude aufgrund
von Unterschieden in den Wegen zu den jeweiligen Teilnehmern konstant.
-
Als
eine Folge ist ein optischer Burst-Mode-Empfänger in neuerer Zeit verwendet
worden, der so aufgebaut ist, um Burst-Mode-Daten zu empfangen,
die in der Amplitude und Phase, auf einer Datenpaket-Basis, unterschiedlich
sind, allerdings die empfangenen Burst-Mode-Daten wiederherstellen,
so dass deren Datenpakete die selben in der Amplitude und in der
Phase sind. In dieser Hinsicht entfernt der optische Burst-Mode-Empfänger einen
DC blockierenden Kondensator, verwendet in einem AC-Kopplungsschema eines
herkömmlichen
Empfängers,
um Verluste von Burst-Mode-Daten zu verhindern, die von Auflade/Entlade-Zeiten
des Kondensators resultieren. Der optische Burst-Mode-Empfänger arbeitet auch
dahingehend, einen Erfassungs-Schwellwert als ein Referenz-Signal
für eine
Datenerfassung von jedem empfangenen Burst-Mode-Paket zu extrahieren,
und arbeitet auch so, um die Daten durch Verstärken davon symmetrisch in Bezug
auf den extrahierten Erfassungs-Schwellwert wiederherzustellen.
-
2 stellt
schematisch den Aufbau eines herkömmlichen, optischen Burst-Mode-Empfängers dar.
Wie in dieser Zeichnung dargestellt ist, weist der herkömmliche,
optische Burst-Mode-Empfänger
einen optischen Detektor 10, einen Vorverstärker oder einen
Transimpedanz-Verstärker
(TIA) 1, eine automatische Schwellwert-Steuereinheit (ATC) 2 und
einen Begrenzungs-Verstärker 3 auf.
-
Im
Betrieb wandelt der optische Detektor 10 ein optisches
Eingangssignal in ein Stromsignal um. Der TIA 1 arbeitet
dahingehend, das Stromsignal, umgewandelt durch den optischen Detektor 10,
in ein Spannungssignal umzuwandeln. Eine Transimpedanz, die ein
Eingangsstrom-zu-Ausgangs-Spannungs-Verhältnis ist, wird durch einen
Rückführ-Widerstand Rf, verbunden
zwischen dem Eingangsanschluss des TIA 1 und einem Ausgangsanschluss
davon, bestimmt. Es ist anzumerken, dass der TIA 1 in einer
Art und Weise einer DC-Kopplung verwendet wird. Das Eingangssignal
wird durch den TIA 1 verstärkt und verzweigt sich dann
in zwei Teile. Ein Teil wird zu der ATC 2 eingegeben, die
dann einen Erfassungs-Schwellwert eines empfangenen Datenpakets davon
extrahiert. Der andere Teil wird DC-gekoppelt und zu dem Begrenzungs-Verstärker 3 eingegeben. Der
Erfassungs-Schwellwert, der sich entsprechend der Amplitude des
entsprechenden Datenpakets ändert,
wird zu Vref des Begrenzungs-Verstärkers 3 eingegeben.
Der Begrenzungs-Verstärker 3 arbeitet so,
um Signale mit unterschiedlichen Amplituden, darin eingegeben, zu
verstärken,
um sie zu solchen einer konstanten Amplitude unter Verwendung von Vref
wiederherzustellen.
-
Allerdings
hat der herkömmliche,
optische Burst-Mode-Empfänger
einen Nachteil dahingehend, dass ein Rücksetz-Signal für eine Initialisierung
in einer Zwischen-Paket-Periode über eine
externe, zusätzliche
Schaltung eingegeben wird, was es wiederum schwierig macht, den
Rücksetz-Zeitpunkt
genau zu steuern. Weiterhin gestaltet die Verwendung der externen,
zusätzlichen
Schaltung die Empfängerschaltung
kompliziert und erhöht
die Größe der Empfänger-Komponenten.
-
Die
DE 29 05 903 A beschreibt
eine Schaltung für
eine Amplituden- und Basislinie-Stabilisierung
eines PCM-Signals. Im Detail offenbart das Dokument D1 eine Schaltung
mit einem Fotodetektor und einem Verstärker, die in einem optischen
Kommunikations-System
verwendet werden kann. Weiterhin beschreibt sie, dass das Signal
des Fotodetektors einen DC-Spannungsbereich aufweist, der gewöhnlich durch
eine Kopplungs-Kapazität zwischen dem
Fotodetektor und dem Eingang des folgenden Vorverstärkers beseitigt
werden kann. Zusätzlich
offenbart das Dokument D1, dass der Ausgang eines zweiten Verstärkers (V
3) mit dem Eingang eines einstellbaren Verstärkers (V
1) so verbunden ist, dass die Basislinie
der Peak-zu-Peak-Werte der verstärkten PCM-Signale
konstant sind.
-
Die
GB-A-1 568 513 beschreibt ein automatisches Signal-Pegel-Steuersystem,
das eine Verstärkungs-Einrichtung
mit variabler Verstärkung,
verbunden in dem Pfad des Signals, eine einen minimalen Signal-Pegel
erfassende Einrichtung und eine Pegel-Steuereinrichtung zum Anlegen einer
gespeicherten Spannung, um die Verstärkung der Verstärkungs-Einrichtung
zu steuern, aufweist, wobei vorgesehen ist, den minimalen Amplituden-Pegel
des Signals an dem Ausgang der Verstärkungs-Einrichtung auf einen
im Wesentlichen konstanten Wert zu halten.
-
Die
EP-A-0 828 359 beschreibt einen optischen Empfänger, der ein Licht-Empfangs-Element, eine
automatische Schwellwert-Pegel-Steuerschaltung zum Identifizieren
eines elektrischen Signal-Ausgangs von dem Licht-Aufnahme-Element
und andere Elemente, aufweist. In dem Fall, dass ein Rücksetz-Signal
in die automatische Schwellwert-Schaltung eingegeben wird, wird
ein Transistor eingeschaltet und das Potenzial eines Kondensators wird
gleich zu einem Referenz-Potenzial. Ein solches Rücksetzsignal
wird zwischen optischen Burst-Signalen eingegeben.
-
Die
EP-A-0 597 632 beschreibt einen DC-gekoppelten Package-Mode-Digital-Daten-Empfänger zur
Verwendung in Verbindung mit einem optischen Bus, der einen Peak-Detektor
verwendet, um adaptiv einen unmittelbaren, logischen Schwellwert
an dem Beginn eines Daten-Burst einzurichten. Eine Rücksetz-Schaltung
setzt den Peak-Detektor und andere Schaltungen des Empfängers in
Abhängigkeit
eines Rücksetzsignals
für das
Ende eines Datenpakets zurück,
um dadurch den Empfang von eng beabstandeten Burst-Datenpaketen zu ermöglichen,
die stark unterschiedliche Leistungs-Pegel haben.
-
Nagahori
et al: „Short
guard bit/burst transmission in PON system using fast response automatic
threshold control receiver" OPTICAL/HYBRID ACCESS
NETWORKS, 1993, IEEE, 7.9.1993, Seiten 305-1 bis 305-5, offenbart
eine Kurz-Schutz-Bit/Burst-Übertragung
in einem PON-System, das einen automatischen Schwellwert-Steuerempfänger mit
schnellem Ansprechverhalten verwendet. Es wird auch auf eine aktive
Rücksetz-Schaltung
Bezug genommen, die den ATC-Peak-Detektor zu einem Bereitschafts-Zustand schnell
bringt, die eingeführt
worden ist, um das Schutz-Bit (guard bit) zu verringern. In der
Rücksetz-Schaltung
geht der Umschalttransistor zu einem Ein-Zustand durch einen externen
Rücksetz-Impuls an
dem Ende des Bursts über,
um den Kondensator an dem ATC-Peak-Detektor zu entladen.
-
Eldering
C A: „THEORETICAL
DETERMINATION OF SENSITIVITY PENALTY FOR BURST MODE FIBER OPTIC
RECEIVERS" JOURNAL
OF LIGHTWAVE TECHNOLOGY, IEEE, Vol. 11, No. 12, 1.12.1993, Seiten
2145 bis 2149, offenbart einen optischen Faser-Empfänger mit
einem Digital-Burst-Mode mit einer Peak-Detektor-Schaltung, die
einen Rücksetz-Eingang
vorsieht.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehenden Probleme
zu beseitigen und zusätzliche
Vorteile zu erreichen, durch Vorsehen eines optischen Burst-Mode-Empfängers und
eines entsprechenden Verfahrens dafür, das dazu geeignet ist, zu
bestimmen, ob ein Eingangssignal vorhanden ist, und zum unabhängigen Erzeugen
eines Anfangs-Rücksetzsignals
entsprechend dem bestimmten Ergebnis.
-
Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist derjenige, einen optischen
Burst-Mode-Empfänger der
Giga-Klasse zu schaffen, der dazu geeignet ist, Burst-Mode-Daten
zu empfangen, die in der Amplitude und in der Phase unterschiedlich
sind, auf einer Paket-Basis,
und Herstellen der empfangenen Burst-Mode-Daten genau und schnell.
-
Ein
anderer Aspekt ist derjenige, dass die vorliegende Erfindung in
einer einfachen, zuverlässigen
und kostengünstigen
Ausführung
realisiert werden kann.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schafft einen optischen Burst-Mode-Empfänger, der
umfasst: einen Wandler, der ein Burst-Mode-Signal in ein Spannungssignal
umwandelt; einen Detektor, der einen unteren Pegel eines Ausgangssignals
von dem Wandler erfasst; einen automatischen Verstärkungsregler,
der eine Verstärkung
des Wandlers auf der Basis des durch den Detektor für den unteren
Pegel erfassten unteren Pegels automatisch so regelt, um konstant
eine Amplitude des Ausgangssignals von dem Wandler beizubehalten
und zum Erzeugen eines Rücksetzsignals,
wenn der untere Pegel niedriger als ein vorbestimmter Referenz-Wert
ist; und einen Leistungspegel-Detektor,
der einen Leistungspegel des Ausgangssignals von dem Wandler erfasst
und das Rücksetzsignal
und ein LOS-Signal, indikativ für
das Vorhandensein keines Eingangssignals, wenn der erfasste Leistungspegel
niedriger als ein vorbestimmter Referenz-Wert ist, erzeugt.
-
Vorzugsweise
kann der Wandler einen optischen Detektor zum Umwandeln des Burst-Mode-Signals
in ein Stromsignal und einen Transimpedanz-Verstärker zum Umwandeln des Stromsignals, umgewandelt
durch den optischen Detektor in das Spannungssignal, umfassen.
-
Vorzugsweise
kann die automatische Verstärkungs-Steuereinheit
ein Steuersignal zu dem Augenblick erzeugen, zu dem das Ausgangssignal
von dem Wandler beginnt verzerrt zu werden, um so zu verhindern,
dass das Ausgangssignal von dem Wandler zu niedrig in dem Pegel
aufgrund eines zu niedrigen Betriebs-Referenz-Pegels der Steuereinheit
wird, oder um zu verhindern, dass die Steuereinheit betrieben wird,
nachdem das Ausgangssignal von dem Wandler aufgrund eines zu hohen
Betriebs-Referenz-Pegels der Steuereinheit verzerrt ist.
-
Vorzugsweise
kann der Leistungspegel-Detektor einen Kondensator zum Koppeln des
Ausgangssignals von dem Wandler, um den Leistungspegel davon zu
erfassen, unabhängig
eines DC-Pegels eines Eingangssignals, umfassen.
-
Noch
bevorzugter kann der optische Burst-Mode-Empfänger weiterhin einen Impuls-Generator
zum Erzeugen eines Impulssignals als das Rücksetzsignal oder das LOS-Signal aufweisen.
-
Das
Vorstehende und Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlicher anhand der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung
verständlich
werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird,
in denen:
-
1 zeigt
eine Ansicht, die den Aufbau eines passiven, optischen Netzwerks
darstellt;
-
2 zeigt
eine Ansicht, die den Aufbau eines herkömmlichen, optischen Burst-Mode-Empfängers darstellt;
-
3 zeigt
eine Ansicht, die den Aufbau eines optischen Burst-Mode-Empfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
-
4a und 4b zeigen
Diagramme der Ausgangs-Wellenform, die die Betriebs-Charakteristika eines
Vorverstärkers
basierend auf einem kleinen Eingangsstrom, gemäß der vorliegenden Erfindung,
darstellen; und
-
5a und 5b zeigen
Diagramme der Ausgangs-Wellenform, die die Betriebs-Charakteristika des
Vorverstärkers
basierend auf einem großen Eingangsstrom
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen.
-
Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen sind dieselben oder ähnliche
Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, auch wenn sie in
unterschiedlichen Zeichnungen gezeigt sind. Zum Zwecke der Deutlichkeit und
der Einfachheit wird eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen
und Anordnungen, die eingesetzt werden, weggelassen werden, da sie
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung undeutlich machen könnten.
-
3 stellt
den Aufbau eines optischen Burst-Mode-Empfängers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. Wie dargestellt ist, umfasst der optische Burst-Mode-Empfänger einen
optischen Detektor 110, einen Vorverstärker 101, eine automatische
Schwellwert-Steuereinheit (ATC) 102 und einen Begrenzungs-Verstärker 103.
-
Der
Vorverstärker 101 umfasst
einen Transimpedanz-Verstärker
(TIA) 4 zum Bestimmen der Verstärkung und der Bandbreite des
Vorverstärkers 103,
einen Detektor 5 zum Erfassen eines unteren Pegels eines
Ausgangssignals von dem TIA 4, eine automatische Verstärkungs-Steuereinheit
(AGC) 6 zum Erzeugen eines automatischen Verstärkungs-Steuersignals
auf der Basis des unteren Pegels, erfasst durch den Detektor 5 für den unteren Pegel,
um die Verstärkung
des TIA 4 automatisch zu steuern, und einen Leistungspegel-Detektor 7 zum Erfassen
eines Leistungspegels des Ausgangssignals von dem TIA 4.
Der Vorverstärker 101 umfasst weiterhin
eine Mehrzahl von Impuls-Generatoren 8, 81 und 82,
ein NAND-Gatter 9 und einen Ausgangspuffer 10 für den TIA 4.
-
Im
Betrieb wandelt der TIA 4 ein Ausgangsstromsignal von dem
optischen Detektor 110 in ein Spannungssignal um und bestimmt
die Verstärkung und
die Bandbreite des Vorverstärkers 101.
-
Der
Detektor 5 für
den unteren Pegel umfasst einen unteren Pegel eines Ausgangssignals von
dem TIA 4. Das bedeutet, dass der Detektor 5 für den unteren
Pegel immer einen unteren Pegel eines Signals, das dazu eingegeben
ist, oder des Ausgangssignals von dem TIA 4, unabhängig davon,
ob das Ausgangssignal von dem TIA 4 hoch oder niedrig in
seinem Pegel ist, erfasst. Wie später erläutert wird, minimiert die Verwendung
des erfassten, unteren Pegels eine Signalverzerrung, eine Leistungsfluktuation,
usw., um es dadurch möglich
zu machen, genau und stabil zu bestimmen, ob ein Eingangssignal
vorhanden ist, und ermöglicht
weiterhin die genaue Erzeugung eines AGC-Signals und die genaue Bestimmung einer
Zwischen-Datenpaket-Periode, so dass eine Ausgangsspannung immer
unter einem geeigneten Pegel beibehalten werden kann. Bei dem Detektor
nach dem Stand der Technik besitzt ein Peak-Pegel kein besonderes
Problem dann, wenn ein Eingangssignal hoch ist, liefert allerdings
keine genauen Informationen, die sich auf einen aktuellen Spannungspegel
beziehen, wenn das Eingangssignal niedrig ist, was zu einer Schwierigkeit
beim Bestimmen, ob das Eingangssignal vorhanden ist, führt.
-
Die
AGC 6 analysiert einen Spannungspegel eines Eingangssignals
auf der Basis des unteren Signal-Pegels, erfasst durch den Detektor 5 für den unteren
Pegel, stellt dann die Verstärkung
des TIA 4 ein, falls der analysierte Spannungspegel höher als ein
vorbestimmter Referenz-Wert ist, und verstärkt das Eingangssignal, falls
der analysierte Spannungspegel geringer als der vorbestimmte Referenz-Wert ist
(siehe das Bezugszeichen 6' in 3).
Falls die AGC 6 basierend auf dem Pegel des unteren Signals bestimmt,
dass kein Eingangssignal vorhanden ist, dann erzeugt sie ein Rücksetzsignal,
das für
eine Datenpaket-Beendigung kennzeichnend ist.
-
Das
Ausgangsstromsignal von dem optischen Detektor 110 besitzt
allgemein Stromvariationen innerhalb des Bereichs von –31 dBm
bis –16 dBm.
Vorausgesetzt, dass eine bestimmte Stromvariation des Ausgangssignals
von dem optischen Detektor 110 über diesen Bereich hinaus liegt,
wird das Ausgangssignal von dem TIA 4 einer wesentlichen Verzerrung
unterworfen werden. In dieser Hinsicht muss die AGC 6 so
betrieben werden, um die Verzerrung in dem Ausgangssignal von dem
TIA 4 zu kompensieren.
-
Die
AGC 6 beginnt damit, ihren Steuervorgang zu dem Augenblick
durchzuführen,
zu dem das Ausgangssignal von dem TIA 4 damit beginnt,
verzerrt zu werden. Es ist anzumerken, dass die Schaltung 5 für den unteren
Pegel so arbeitet, um den Spannungspegel des Eingangssignals zu
erfassen, und arbeitet, wie vorstehend erwähnt ist, gut innerhalb des
Bereichs von –31
dBm bis –16
dBm. Allerdings tritt, wenn der erfasste Spannungspegel außerhalb
des Bereichs von 31 dBm bis –16
dBm liegt, eine Verzerrung der Schaltung auf. Dementsprechend arbeitet
die AGC 6 nicht, wenn die erfasste Spannung in dem Bereich
von –31
dBm bis –16
dBm liegt. Gleichzeitig arbeitet, falls die Schaltung 5 für den unteren
Pegel außerhalb
des Erfassungsbereichs läuft, die
AGC 6 so, um die Informationen zurück zu dem TIA für eine Einstellung
zu führen,
wodurch demzufolge die Verzerrung, verursacht durch den nicht erwünschten
Spannungsbereich, verhindert wird. Dies hat den Effekt, dass verhindert
wird, dass das Ausgangssignal von dem TIA 4 zu niedrig
aufgrund eines niedrigen Betriebs-Referenz-Pegels der AGC 6 wird, oder
dass die AGC 6 davor geschützt wird, dass sie betrieben
wird, nachdem das Ausgangssignal von dem TIA 4 aufgrund
eines hohen Betriebs-Referenz-Pegels der AGC 6 verzerrt
ist.
-
Dabei
erfasst der Leistungspegel-Detektor 7 den Leistungspegel
des Ausgangssignals von dem TIA 4, um zu bestimmen, ob
ein Eingangssignal vorhanden ist und ob eine Zwischen-Paket-Periode
vorhanden ist. Zum Beispiel erzeugt, wenn der Leistungspegel des
Ausgangssignals von dem TIA 4 niedriger als ein vorbestimmter
Referenz-Wert ist (zum Beispiel –30 dBm), der Leistungspegel-Detektor 7 ein
LOS-Signal, das für
das Vorhandensein keines Signals kennzeichnend ist.
-
Der
Leistungspegel-Detektor 7 liefert seine zwei Ausgangssignale,
wobei eines davon durch den Impuls-Generator 8 und einen
Invertierer 91 zum Erzeugen des LOS-Signals hindurchgeführt wird und das andere davon
an einen Eingangsanschluss einer Rücksetzsignal-Erzeugungsschaltung
angelegt wird.
-
Das
Ausgangssignal von dem TIA 4 wird durch einen Kondensator
gekoppelt und dann an den Leistungspegel-Detektor 7 angelegt,
so dass der Leistungspegel davon ungeachtet eines DC-Pegels eines
Eingangssignals erfasst werden kann.
-
Der
Impuls-Generator 8 erzeugt ein Impulssignal auf das erste
Ausgangssignal von dem Leistungspegel-Detektor 7 hin, um
einen Datenpaket-Start, eine Datenpaket-Beendigung und eine Zwischenpaket-Periode
anzuzeigen. Diese Informationen werden durch Vergleichen mit einem
bekannten, standardisierten Datenpaket-Format erhalten. Zum Beispiel
wird, für
eine Datenpaket-Größe entsprechend
der IEEE 802.3ah Standardisierung, ein Impulssignal periodisch innerhalb
einer geplanten Zeit (d.h. dreimal in 3) erzeugt.
Das Impulssignal, erzeugt durch den Impuls-Generator 8,
wird durch den Invertierer 91 invertiert und wird dann
als LOS-Signal ausgegeben. Der Impuls-Generator 81 erzeugt
ein Impulssignal auf das Ausgangssignal von der AGC 5 hin
und der Impuls-Generator 82 erzeugt
ein Impulssignal in Abhängigkeit
von dem zweiten Ausgangssignal von dem Leistungspegel-Detektor 7.
Die Impulssignale, erzeugt durch die Impulssignal-Generatoren 81 und 82,
werden durch NAND über
das NAND-Gatter 9 verknüpft,
durch einen Invertierer 92 invertiert und dann als ein
Rücksetzsignal
ausgegeben.
-
Der
Ausgangspuffer 10 ist so angepasst, um den DC-Pegel des
Endausgangssignals des Vorverstärkers 101 unter
Berücksichtigung
des Eingangs des Endausgangssignals zu der ATC 102 und
des Begrenzungsverstärkers 103 ausgangsseitig
des Vorverstärkers 101 zu
regulieren, um dadurch den DC-Pegel des Endausgangssignals zu regulieren.
-
Die 4a und 5a sind
Ausgangs-Wellenform-Diagramme, die Betriebs-Charakteristika des Vorverstärkers 101 darstellen,
wenn der Eingangsstrom 10 μA
und 100 μA
jeweils, ist, wobei die Ordinatenachse einen Spannungspegel darstellt
und die Abszissenachse die Zeit darstellt. Es kann anhand von 4a gesehen
werden, dass die AGC 6 kein Steuersignal erzeugt, wenn
der Eingangsstrom klein ist (zum Beispiel 10 μA). Allerdings erzeugt, wenn
der Eingangsstrom ein bestimmter, großer Pegel (zum Beispiel 100 μA) ist, die
AGC 6 ein Steuersignal (siehe 5a). Die 4b und 5b zeigen vergrößerte Ansichten
der 4a und 5a jeweils,
wobei ein Wert des Ausgangspegels des Vorverstärkers –1,6 V so dargestellt ist,
dass der Ausgangspegel in einer Graphik gezeigt werden kann.
-
Wie
anhand der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, schafft die
vorliegende Erfindung einen optischen Burst-Mode-Empfänger, der
dazu geeignet ist, unabhängig
ein Rücksetzsignal
zum Initialisieren einer Zwischenpaket-Periode zu erzeugen. Der
vorliegende, optische Burst-Mode-Empfänger kann die Schwierigkeit
beim Verkürzen
einer Zeit zum Erzeugen des Rücksetzsignals
beseitigen und benötigt
keine zusätzliche
Schaltung, was zu einer Verringerung in der Größe der Empfängerteile führt.
-
Zusätzlich kann
der optische Burst-Mode-Empfänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen unteren Pegel eines Eingangssignals erfassen, so
dass er genau Informationen erkennen kann, die sich auf einen tatsächlichen
Spannungspegel beziehen, und, wiederum, genau bestimmen kann, ob
das Eingangssignal vorhanden ist, sogar dann, wenn das Eingangssignal
in dem Spannungspegel niedrig ist.
-
Weiterhin
ist der optische Burst-Mode-Empfänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung dazu geeignet, Burst-Mode-Daten zu empfangen, die in der Amplitude
und in der Phase unterschiedlich sind, und zwar auf einer Datenpaket-Basis,
und zum Wiederherstellen der empfangenen Burst-Mode-Daten genau
und schnell.
-
Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung für
erläuternde
Zwecke offenbart worden sind, werden Fachleute auf dem betreffenden
Fachgebiet erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und
Substitutionen möglich
sind, wie sie in den beigefügten
Ansprüchen offenbart
sind.