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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein passives optisches Netz und insbesondere
ein Verfahren zum Implementieren verschiedener Funktionen in einem
Gigabit Ethernet-Passive
Optical Network (GE-PON) System und eine Struktur eines in demselben
verwendeten Ethernet-Frame.
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Um
ein optisches Teilnehmernetz von einer zentralen Vermittlung zu
einem Gebäude
oder einem üblichen
Haus zu konfigurieren, wurden bereits eine Vielzahl von Netzarchitekturen
wie z.B. x-Digital Subscriber Line (xDSL), Hybrid Fiber Coax (HFC),
Fiber To The Building (FTTB), Fiber To The Curb (FTTC), Fiber To
The Home (FTTH) usw. vorgeschlagen. Von diesen Netzarchitekturen
kann eine FTTx (x = B, C oder H) in eine aktive FTTx auf der Basis
einer Konfiguration eines AON (Active Optical Network) und in eine
passive FTTx auf der Basis einer Konfiguration PON (Passive Optical
Network) unterteilt werden. Da das PON eine Netzkonfiguration mit
einer Punkt-zu-Mehrpunkt Topologie ist, wird es als ein optisches
Teilnehmernetz betrachtet, welches in der Zukunft wirtschaftlich
sein wird.
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Das
PON ist das optische Teilnehmernetz, das eine verteilte Topologie
mit einer Baumstruktur ausbildet, in welchem ein Optical Line Termination (OLT – optischer
Leitungsabschluss) und mehrere Optical Network Units (ONU – optische
Netzeinheiten) über
einen passiven optischen "1 × N" Verteiler verbunden
sind. In letzter Zeit wurden in einem International Telecommunication
Union – Telecommunication
Section (ITU-T) Standard ein Asynchronous Transfer Mode-Passive
Optical Network (ATM-PON – passives
optisches Netz mit asynchronem Übertragungsmodus)
auf der Basis einer Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung in Dokumenten
bezüglich
ITU-T G.982, ITU-T G.983.1 und ITU-T G.983.3 definiert. Eine weitere
Standardisierung für
ein GE-PON System auf der Basis einer Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung
befindet sich im Institute of Electrical and Electronic Engineers
(IEEE) 802.3 ahTF in Arbeit. Das Gigabit Ethernet auf der Basis
auf einer Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung und eine Technologie in
Verbindung mit einem Medium Access Control (MAC – medienspezifisches Zugangsprotokoll)
für das ATM-PON
auf der Basis der Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung wurde bereits standardisiert,
siehe IEEE 802.3z und ITU-T G.983.1. Beispielsweise offenbart das
U.S. Patent No. 5,978,374 mit dem Titel "PROTOCOLL FOR DATA COMMUNICATIONS OVER
A POINT-TO-MULTIPOINT PASSIVE OPTICAL NETWORK", erteilt am 2. November 1999 an Ghaibeh
et al. eine Technologie in Verbindung mit dem MAC für das ATM-PON
im Detail.
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Eine
Struktur eines Standard-Frame für
das Gigabit Ethernet auf der Basis der herkömmlichen standardisierten Punkt-zu-Punkt
Verbindung ist in 1 dargestellt. Eine schematische
Konfiguration eines standardisierten ATM-PON Systems ist in 2 dargestellt.
In dem standardisierten Gigabit Ethernet auf der Basis einer Punkt-zu-Punkt Verbindung
sind verschiedene Funktionen nicht definiert, die in einem PON System
auf der Basis der Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung erforderlich sind. Das
ATM-PON wurde zum
ersten Mal als eine Form des PON auf der Basis der Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung
standardisiert.
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Gemäß Darstellung
in 2 enthält
das Standard ATM-PON System einen OLT 10, der an der Wurzel
einer Baumstruktur angeordnet ist, und der Teilnehmer eines Zugriffsnetzes
mit Information versorgt. Der OLT 10 ist mit einem ODN
Optical Distribution Network (ODN – optisches Verteilungsnetz) 16 mit
einer Baumtopologie verbunden. Das ODN 16 dient zu Verteilung
von Downstream-Daten-Frames, die von dem OLT 10 empfangen
wurden, und multiplexiert Upstream-Daten-Frames, um die multiplexierten
Daten-Frames an den OLT 10 zu senden. Mehrere ONUs 12a, 12b und 12c empfangen
die Downstream-Daten-Frames aus dem ODN 16, um Anschlussbenutzer 14a, 14b und 14c mit
den empfangenen Downstream-Daten-Frames
zu versorgen. Die ONUs 12a, 12b und 12c senden
die Upstream-Daten-Frames
von den Anschlussbenutzern 14a, 14b und 14c an
das ODN 16. In 2 umfassen die Anschlussbenutzer 14a, 14b und 14c eine Vielzahl
von Anschlussgeräten,
welche in dem PON verwendet werden können, einschließlich eines Netzabschlusses
(NT).
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Das
ATM-PON System gemäß Darstellung
in 2 führt
eine Downstream- oder Upstream-Paketübertragung von ATM-Zellen in
der Form eines Frame mit einer konstanten Größe von 53 Bytes durch. In dem
PON mit der in 2 dargestellten Baumstruktur
fügt der
OLT 10 Downstream-ATM-Zellen in Downstream-Frames ein,
die an die ONUs 12a, 12b und 12c zu verteilen
sind. Bei dem Upstream-Senden greift der OLT 10 auf von
den ONUs 12a, 12b und 12c empfangene
Upstream-Daten auf der Basis von Zeitmultiplex (TDM) zu. Zu diesem
Zeitpunkt ist der zwischen dem OLT 10 und den ONUs 12a, 12b und 12c angeschlossene
ODN 16 eine passive Vorrichtung. Demzufolge vermeidet der
OLT 10 das Auslösen
einer Datenkollision in der passiven Vorrichtung des ODN 16,
indem ein virtuelle Abstandskorrektur unter Verwendung eines Ranging-Algorithmus.
Ferner tauschen, wenn der OLT 10 Downstream-Daten an die
ONUs 12a, 12b und 12c sendet, der OLT 10 und
die ONUs 12a, 12b und 12c einen geheimen Verschlüsselungscode
für Sicherheit,
und eine Operations, Administration and Maintenance (OAM – Betriebs-,
Verwaltungs-und Wartungs Meldung) aus. Ein entsprechendes Datenfeld
ist innerhalb einer speziellen oder allgemeinen ATM-Zelle eines Upstream/Downstream-Frame
so vorgesehen, dass die OAM Meldung in einem vorbestimmten Zeitintervall
ausgetauscht werden kann.
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Wie
es vorstehend beschrieben wurde, konfiguriert das ATM-PON System
Upstream- und Downstream-Frames
auf der Basis einer ATM-Zelle mit konstanter Größe. Das ATM-PON System verwendet
TDM zur Upstream-Paketübertragung
in einer Baumstruktur für
eine Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung.
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Mit
der Entwicklung der Internettechniken benötigte die Teilnehmerseite eine
größere Bandbreite
und aus diesem Grunde wird das Gigabit Ethernet System gegenüber einem
ATM System bevorzugt. Um eine größere Bandbreite
zu erzielen, ist in einem ATM System eine relativ teuere Ausrüstung erforderlich
und liefert nur eine eingeschränkte
Bandbreitenverbesserung (z.B. 622 Mbps). Ferner muss ein ATM System
IP (Internetprotokoll) Pakete segmentieren. Im Gegensatz dazu können in
einem Gigabit Ethernet System relativ preiswerte Anlagen verwendet werden,
und eine höhere
Bandbreite (z.B. 1 Gbps) kann für
eine Ende-zu-Ende Übertragung
bereitgestellt werden. Demzufolge wird das Gigabit Ethernet System
gegenüber
dem ATM System für
die PON Architektur eines Teilnehmernetzes bevorzugt.
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In
dem Gigabit Ethernet wurden ein MAC Protokoll auf der Basis einer
Punkt-zu-Punkt Verbindung und ein Kollisionsvermeidungsverfahren
bereits standardisiert, und ein MAC Controllerchip wird allgemein
eingesetzt. Eine Standardisierung für eine GE-PON Architektur mit
einem MAC Protokoll ist jedoch derzeit in Arbeit. Ferner ist die
Punkt-zu-Mehrpunkt
Verbindung durch das GE-PON nicht implementiert und ein Format für einen
zwischen einem OLT und einer ONU in dem GE-PON zu verwendenden Frame
wurde noch nicht definiert.
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US-6,262,997
B1 betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes,
das eine Zentralstation, die Daten in Daten-Frames auf einem Downstream-Kanal
an mehrere Außenstationen rundsendet,
die an die zentrale Station einen Upstream-Kanal zurück übertragen. In diesem Netz werden
Ranging-Operationen durchgeführt,
um Zeittaktanpassungen durchzuführen,
welche von den Außenstationen
bei deren Sendevorgängen
angewendet werden, um unterschiedliche Übertragungsverzögerungen
zu kompensieren. Die zentrale Station und die Außenstationen des Kommunikationsnetzes
können
beispielsweise durch ein Kopfende und ONUs eines fortschrittlichen
PON repräsentiert
werden. Es wird angenommen, dass die Zähler des Kopfendes und der
ONUs synchron jedoch nicht in Phase zueinander sind. Beispielsweise
kann eine Synchronisation unter Verwendung eines Synchronisationsreferenzsignals
aus dem Kopfende erzielt werden. In einer Start-Ranging-Prozedur
sendet das Kopfende ein Ranging-Steuersignal an eine ONU. Die ONU
wartet auf die nächste
Rücksetzung
des ONU-Zählers
und erzeugt einen an das Kopfende zu sendenden Ranging-Impuls. Das
Kopfende ordnet der Ankunft des Impulses einem Zählwert τ aus dem Kopfendezähler zu.
Der Zählwert τ ist gleich
der Anzahl von Zählschritten,
um welche die Übertragung der
ONU verzögert
werden sollte, um sicherzustellen, dass ein von der ONU gesendeter
Impuls bei einem Zählerwert
von Null bei dem ONU Zähler
das Kopfende bei einem Zählwert
von Null bei dem Kopfendezähler
erreicht. Um eine derartige Verzögerung zu
bewirken, erzeugt das Kopfende eine an die ONU zu übertragende
Meldung, welche die ONU informiert, ein Upstream-Senden um den dementsprechenden
Wert τ zu
verzögern.
Das nächste
Mal, an dem der ONU Zähler
auf Null gesetzt werden sollte, setzt der ONU Zähler auf einen Zählwert von τ zurück, und
erzeugt somit eine Zählverzögerung von τ. Das von
dem Kopfende erzeugte Ranging-Steuersignal enthält eine ONU Adresse, welche
identifiziert, bei welcher ONU ein Ranging durchzuführen ist.
Bei dem Empfang des Ranging-Impulses berechnet das Kopfende den
Anteil der erforderlichen Verzögerung, indem
die Zeitdifferenz zwischen der tatsächlichen Zeit des Empfangs
des Ranging-Impulses und der erforderlichen Zeit für den Empfang
ermittelt wird. Dann adressiert das Kopfende dieselbe ONU in einem
weiteren Adressenfeld gefolgt von einem Rücksetzwertfeld, welches die
Verzögerung τ enthält, so dass
anschließende
Signale aus der ONU zum erforderlichen Zeitpunkt ankommen. Sobald
das Kopfende zufrieden gestellt ist, dass das Ranging einer ONU durchgeführt ist,
wird die nächste
ONU adressiert. Wenn bei allen ONUs erfolgreich das Start-Ranging durchgeführt ist,
kann eine Fein-Ranging, falls erforderlich, und eine Online-Datenübertragung
mit einer Feinkorrektur-Ranging enthält fortfahren.
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GB 2,349,315 A betrifft
eine Verzögerungsanpassungseinheit,
die aus einer Vielzahl von Datenblöcken bestehende Upstream-Daten,
die einer Verzögerungsanpassung
an diesen vornehmen, in Abhängigkeit
von Verzögerungsanpassungsbefehlen durchführt, die
von der Upstream-Vorrichtung gesendet werden. Ein Downstream-Empfänger innerhalb der
Verzögerungsanpassungseinheit
empfängt
Information, welche Datenblöcke
erteilt sind oder nicht erteilt sind, zusammen mit einer Ausgleichsverzögerungs-Aktualisierungsanforderung,
die die Verzögerungsanpassungseinheit
auffordert, den derzeitigen Ausgleichsverzögerungsparameter zu aktualisieren, der
darin mit den spezifizierten neuen gespeichert ist, eine Verzögerungsanpassungssteuerung
innerhalb der Verzögerungsanpassungseinheit
führt eine
Verzögerungsanpassung
gemäß dem neuen
Ausgleichsverzögerungsparameter
abhängig
davon durch, ob die Übertragung
jedes nachfolgenden Datenblockes erteilt ist oder nicht erteilt
ist. Wenn eine Ausgleichsverzögerungs-Aktualisierungsanforderung
unmittelbar vor einem erteilten Datenblock detektiert wird, manipuliert
die Verzögerungsanpassungssteuerung
das Schutzbitfeld des Blockes, um die Verzögerungszeit in einer bitweisen
Art anzupassen. Wenn eine Ausgleichsverzögerungs-Aktualisierungsanforderung
unmittelbar vor einem nicht erteilten Datenblock detektiert wird,
wendet die Verzögerungsanpassungssteuerung
den neu spezifizierten Ausgleichsverzögerungsparameter voll auf den nächsten erteilten
Block an. Ein Upstream-Sender innerhalb der Verzögerungsanpassungseinheit sendet die
erteilten Upstream-Datenblöcke
an die Upstream-Vorrichtung, wobei jeder Block eine durch die Verzögerungsanpassungssteuerung
angepasste Verzögerungszeit
besitzt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des vorgenannten Bedarfs
entwickelt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
den Datenverkehr in einem GE-PON
System effektiver während
des Ranging-Prozesses des Systems anzupassen.
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Die
Erfindung ist durch die unabhängigen Ansprüche definiert.
Ausführungsformen
der Erfindung sind durch die unabhängigen Ansprüche gegeben.
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Es
ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Implementieren
verschiedener Funktionen in einem GE-PON System bereitzustellen.
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Es
ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Frame-Format bereitzustellen,
das in der Lage ist, effektiv Gigabit Ethernet Verkehr in einem
GE-PON System zu realisieren.
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Es
ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Implementieren verschiedener Funktionen wie z.B. Anfangs-ONU-Registrierung,
Spät-ONU-Registrierung, Ranging
und dynamische Bandbreitenzuweisung in einem GE-PON System zu implementieren.
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Es
ist noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Frame-Format
bereitzustellen, das in der Lage ist, alle Typen eines Schicht-2
Verkehrs wie z.B. des Ethernets, eines ATM, usw. in einem GE-PON
System unterzubringen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die vorstehende Aufgabe durch
die Bereitstellung eines Verfahrens zum Implementieren verschiedener
Funktionen in einem GE-PON System mit einem OLT, einem ODN mit einem
optischen Splitter als passiver Vorrichtung und mehreren ONUs gelöst werden,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- a)
Zulassen, dass der OLT periodisch ein Synchron-Signal an jede von
der Vielzahl von ONUs nach einer Anfangsansteuerung so sendet, dass jede
ONU mit dem OLT in Reaktion auf das periodisch gesendete Synchron-Signal
synchronisiert wird;
- b) Zulassen, dass die mit dem OLT synchronisierte ONU einen
Anfangs-Registrieranforderungs-Frame
und eine in einem Erteilungs-Frame enthaltene Sendezeitlänge identifiziert
und der ONU erlaubt, den Anfangs-Registrieranforderungs-Frame an den OLT
nach einer Zufallsverzögerung
zu senden, um eine Kollision von Anfangs-Registrieranforderungs-Frames
zu vermeiden, die von den ONUs zu der Sendezeit des Anfangs-Registieranforderungs-Frame
gesendet werden;
- c) Zulassen, dass der OLT den Anfangs-Registieranforderungs-Frame
empfängt,
um eine Differenz zwischen einer vorhergesagten Frame-Ankunftszeit
und einer tatsächlichen
Frame-Ankunftszeit zu berechnen, wobei die vorhergesagte Frame-Ankunftszeit
aus der Sende-Anfangszeit des Anfangs-Registieranforderungs-Frame,
der in dem Erteilungs-Frame angezeigt wird, vorausgesagt wird, und
Zulassen, dass der OLT eine Round Trip Tip (RTT – Umlaufzeit) unter Verwendung
eines Zufallsverzögerungswertes
berechnet; und
- d) Zulassen, dass der OLT die eine ONU-Registrierung anfordernde
ONU in einer ONU-Liste nach der Berechnung der RTT registriert,
der ONU eine neue ONU-Kennung
gibt und einen Registrierantwort-Frame, der die neue ONU-Kennung
und die RTT enthält,
an die die ONU-Registrierung anfordernde ONU sendet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Implementieren verschiedener Funktionen in einem GE-PON System bereitgestellt,
das einen OLT, ein ODN mit einem optischen Splitter als passive
Vorrichtung und mehrere ONUs umfasst, wobei das Verfahren die Schritte
umfasst:
- a) Zulassen, dass der OLT und die
ONUs synchron mit dem OLT auf der Basis von Synchron-Signalen Daten
senden und empfangen;
- b) Zulassen, dass wenigstens eine ONU, die neu unter den ONUs
angesteuert ist, mit einem Synchron-Signal eines Downstream-Sendevorgangs synchronisiert
wird;
- c) Zulassen, dass die ONU in Synchronisation mit dem Synchron-Signal
einen Sende-Anfangszeit eines
Spät-Registrieranforderungs-Frame
und eine in einem Erteilungs-Frame
enthaltene Sendezeitlänge
identifiziert und den Spät-Registrieranforderungs-Frame an den OLT
zu einem Sendezeitpunkt des Spät-Registrieranforderungs-Frame
sendet;
- d) Zulassen, dass der OLT den Spät-Registrieranforderungs-Frame
empfängt,
um eine Differenz zwischen einer vorhergesagten Frame-Ankunftszeit
und einer realen Frame-Ankunftszeit
zu berechnen, wobei die vorhergesagte Frame-Ankunftszeit aus der
Sende-Anfangszeit des Spät-Registrieranforderungs-Frame
vorhergesagt wird, der in dem Erteilungs-Frame angezeigt wird, und
Zulassen, dass die OLT eine RTT unter Verwendung eines Zufallsverzögerungswertes
berechnet; und
- e) Zulassen, dass der OLT die eine Spät-ONU-Registrierung anfordernde
ONU in einer ONU-Liste nach einer Berechnung der RTT registriert,
der ONU eine neue ONU-Kennung gibt,
und einen die neue ONU-Kennung und die RTT enthaltenden Registrierantwort-Frame
an die die Spät-ONU-Registrierung
anfordernde ONU sendet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Implementieren verschiedener Funktionen in einem GE-PON System bereitgestellt,
das einen OLT, ein ODN mit einem optischen Splitter als passive
Vorrichtung und mehrere ONUs umfasst, wobei das Verfahren die Schritte
umfasst:
- a) Zulassen, dass der OLT Erteilungs-Frames
an die ONUs sendet, um einen durch eine externe Schwankung verursachten
Fehler zu korrigieren, wobei jeder Erteilungs-Frame Information bezüglich einer
Kennung einer ONU mit einer Ranging-Möglichkeit, einer Erteilungsanfangszeit
und einer Erteilungszeitlänge
enthält;
- b) Zulassen, dass die ONU den Erteilungs-Frame empfängt, um
einen Ranging-Anforderungs-Frame
an die OLT bei einer nächsten
Ranging-Erteilungsanfangszeit zu senden; und
- c) Zulassen, dass der OLT den Ranging-Anforderungs-Frame empfängt, um
einen Fehler unter Verwendung einer Differenz zwischen einer vorhergesagten
Frame-Ankunftszeit
und einer realen Frame-Ankunftszeit zu berechnen, wobei die vorhergesagte
Frame-Ankunftszeit aus der Sendeanfangszeit des Ranging-Anforderungs-Frame vorhergesagt
wird, der in dem Erteilungs-Frame angezeigt wird, und Zulassen,
dass der OLT den Ranging-Antwort-Frame mit einem Fehlerkorrekturwert
auf der Basis des berechneten Fehlers an die das Ranging anfordernde
ONU sendet.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Implementieren verschiedener Funktionen in einem GE-PON System bereitgestellt,
das einen OLT, ein ODN mit einem optischen Splitter als passive
Vorrichtung und mehrere ONUs umfasst, wobei das Verfahren die Schritte
umfasst:
- a) Zulassen, dass der OLT Erteilungs-Frames
an die ONUs sendet, um eine Bandbreitenzuteilungsanforderung zu
erteilen, wobei jeder Erteilungs-Frame Information bezüglich der
Anzahl registrierter ONUs, eine Kennung einer ONU mit einer Bandbreitenanforderungsmöglichkeit,
einen periodischen Ranging-Korrekturwert, eine Erteilungszeitverschiebung
und eine Sendezeitlänge enthält;
- b) Zulassen, dass die ONU den Erteilungs-Frame empfängt, um
einen Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame zu senden, der Information
bezüglich
einer Größe von Puffern
bei einer Sendereserve bei einem nächsten Bandbreitenzuweisungsanforderungszeitpunkt
an die OLT enthält; und
- c) nach dem Senden des Bandbreitenzuweisungsanforderungs-Frame,
Zulassen, dass die ONU den Erteilungs-Frame empfängt, und Daten bezüglich der
Sendereserve für
die Sendezeitlänge
auf der Basis der Sendezeitlängeninformation für die OLT
sendet.
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Die
vorstehende Aufgabe, Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden deutlicher aus der nachstehenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
in welchen:
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1 eine
Ansicht ist, die einen Aufbau eines Standard Frame im Gigabit Ethernet
darstellt;
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2 eine
Ansicht ist, die eine Konfiguration eines ATM-PON (Asynchronous
Transfer Mode-Passive Optical Network) System ist;
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3 eine
Ansicht ist, die eine Konfiguration eines GE-PON (Gigabit Ethernet
Passive Optical Network) System gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Ansicht ist, welche eine Konfiguration eines Ethernet-Frame mit
variabler Länge
als eine Basisform von Daten darstellt, die zwischen einem OLT (Optical
Line Termination) und mehreren ONUs (Optical Network Units) in einem
GE-PON System gemäß der vorliegenden
Erfindung zu senden und zu empfangen sind;
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5 eine
Ansicht ist, die eine Konfiguration eines Paketformats darstellt,
in welchem der Typ des Pakets einer Ethernet-PDU (Packet Data Unit)
entspricht;
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6 eine
Ansicht ist, die eine Konfiguration eines Paketformats darstellt,
in welchem der Typ des Pakets einer ATM-PDU entspricht;
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7 eine
Ansicht ist, welche eine Konfiguration eines Formates eines Registrieranforderungs-Frame
für eine
ONU-Registrieranforderung unter PON-Funktions-Steuer-Frames darstellt;
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8 eine
Ansicht ist, welche eine Konfiguration eines Formates eines Registrierantwort-Frame für eine ONU-Registrierantwort
unter PON-Funktions-Steuer-Frames darstellt;
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9 eine
Ansicht ist, welche eine Konfiguration eines Formates eines Ranging-Anforderungs-Frame
für eine
Ranging-Anforderung unter PON-Funktions-Steuer-Frames darstellt;
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10 eine
Ansicht ist, die eine Konfiguration eines Formates eines Ranging-Antwort-Frame für eine Ranging-Antwort
unter PON-Funktions-Steuer-Frames darstellt;
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11 eine
Ansicht ist, welche eine Konfiguration eines Formates eines Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame
für eine
Bandbreitenzuteilungsanforderung unter PON-Funktions-Steuer-Frames darstellt;
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12 eine
Ansicht ist, die eine Konfiguration eines Formates eines für die Erteilung
zu verwendenden Frame und eine Gelegenheit zum Senden von Upstream-Daten
unter PON-Funktions-Steuer-Frames darstellt;
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13 eine
Ansicht ist, die eine Konfiguration eines Formates eines OAM (Operations,
Administrations and Maintenance)-Frame unter PON-Funktions-Steuer-Frames
darstellt;
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14 eine
Ansicht ist, die eine Anfangs-ONU-Registrierungsprozedur erläutert;
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15 eine
Ansicht ist, die eine Prozedur zum Korrigieren eines Synchronfehlers
aufgrund von Upstream- und Downstream-Sendevorgangsverzögerung unter
Verwendung einer Umlaufzeit darstellt;
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16 eine
Ansicht ist, die eine Spät-ONU-Registrierungsprozedur
erläutert;
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17 eine
Ansicht, die einer Anfangs-Ranging-Prozedur erläutert; und
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18 eine
Ansicht ist, die eine dynamische Bandbreitenzuweisungsprozedur erläutert.
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen werden dieselben oder ähnlichen
Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, selbst wenn sie
in unterschiedlichen Zeichnungen dargestellt sind. Ferner wird in
der nachstehenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung
eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen,
die hierin enthalten sind, unterlassen, wenn eine derartige Diskussion
für die Beschreibung
der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist.
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3 ist
eine Ansicht, die schematisch eine Konfiguration eines GE-PON Systems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Das
in 3 dargestellte GE-PON umfasst einen OLT 20,
ein ODN 26 mit einem optischen Teiler als eine passive
Vorrichtung, ONUs 22a, 22b und 22c und
Anschlussnutzer 24a, 24b und 24c. Eine
Anschlussstruktur zwischen Komponenten, die in dem in 3 dargestellten
GE-PON System enthalten ist, ist ähnlich der zwischen Komponenten,
die in dem in 2 dargestellten ATM-PON System
enthalten sind. Das in 3 dargestellte GE-PON System kann
einen OLT 20 und maximal 32 ONUs in einer Baumstruktur
enthalten. Hier ist das Maximum von 32 ONUs auf der Basis
einer Abstands- und Leistungsbudgetanalyse zwischen dem OLT 20 und
entsprechenden ONUs festgelegt. Die ONUs 22a, 22b und 22c sind
innerhalb eines Optical Fiber Distribution Housing (OFDH – Faseroptik-Verteilungsgehäuses) in
einem Gebäude
und Appartementkomplex oder nahe am Eingang einer unabhängigen Neubaugebietes,
falls erforderlich, eingebaut. Die ONUs 22a, 22b und 22c bieten
verschiedene Dienste wie z.B. ADSL (Asynchronous Digital Subscriber
Line)-Dienste. Der OLT 20 empfängt Daten von einem Backbone-Netz.
Ferner verteilt der OLT 20 die empfangenen Daten auf die
ONUs 22a, 22b und 22c über das ODN 22 oder
greift auf von den ONUs 22a, 22b und 22c gesendete
Daten auf der Basis von TDM zu. Die vorliegende Erfindung ist so
ausgelegt, dass der OLT 20 im Wesentlichen eine Schicht-2
Vermittlungsfunktion für
eine MAC-Hardwareadresse ausführt,
und die ONUs 22a, 22b und 22c Schicht-2 und Schicht-3 Internetprotokollvermittlungs/Router-Funktionen ausführen.
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Das
in 3 dargestellte GE-PON stellt die QoS (Quality
of Services) von Upstream/Downstream-Daten sicher und hält in geeigneter
Weise eine konstante Ebene in einer PON Architektur aufrecht. Das
GE-PON System kodiert Daten so, dass eine ONU 22j (j =
a, b oder c als eine natürliche
Zahl und i ≠ j)
keine an eine spezielle ONU 22i gerichtete Daten lesen
kann, d.h., eine ONU kann keine an eine andere ONU gerichtete Daten
lesen. Das GE-PON System führt
eine OAM-Funktion so aus, dass Daten zwischen dem OLT 20 und
den ONUs 22a, 22b und 22c gesendet werden
können, wenn
ein physikalischer Fehler bei einer Kommunikation bewirkt wird.
Nachdem ein Paket das ODN 26 passiert, können die
Abstände
zwischen dem OLT 20 und den entsprechenden ONUs 22a, 22b und 22c unterschiedlich
sein. Demzufolge führt
das GE-PON System eine Ranging-Funktion durch, um virtuelle Abstände zwischen
dem OLT 20 und den ONUs 22a, 22b und 22c so
gleich einzustellen, dass eine Datenkollision in dem ODN 26 nicht
bewirkt wird, wenn Upstream-Pakete gesendet werden.
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Gemäß Darstellung
in 3 konfiguriert das GE-PON System Upstream- und
Downstream-Frames als Ethernet-Frames mit variabler Länge. Das GE-PON
System verwendet TDM für
die Upstream-Senden auf der Basis einer Baumstruktur einer Punkt-zu-Mehrpunkt
Verbindung. In dieser Ausführungsform
wird eine Struktur eines Formates für einen Ethernet-Frame mit
variabler Länge
verwendet, welcher in der Lage ist, effektiv einen Gigabit Ethernet
Verkehr in dem GE-PON System zu realisieren. Das GE-PON System führt verschiedene
Funktionen bezüglich
Ethernet-Frames
mit variabler Länge aus,
d.h., Anfangs-ONU-Registrierung, Spät-ONU-Registrierung, Ranging, und dynamische Bandbreitenzuteilung.
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Zuerst
wird der Aufbau des Formats des Ethernet-Frame mit variabler Länge im Detail
unter Bezugnahme auf die 4 bis 13 beschrieben. Der
Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass verschiedene Modifikationen,
Hinzufügungen und
Ersetzungen für
entsprechende Feldnamen und Positionen in dem Ethernet-Frame variabler
Länge möglich sind.
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4 ist
eine Ansicht, die eine Konfiguration des Ethernet-Frame mit variabler
Länge darstellt, welcher
das Format der zwischen dem OLT 20 und den ONUs 22a, 22b und 22c in
dem GE-PON System zu sendenden und empfangenden Daten gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Wie es in 4 dargestellt
ist, umfasst der Ethernet-Frame
mit variabler Länge
ein 1-Byte SOP-(Start Of Paket)-Feld 30, ein 2-Bit-Pakettyp-Feld 32,
einen PON-Vorspanninhalts-Feld 34, und ein PDU-(Paket Date
Unit)-Feld 36. Das SOP-Feld 30 ist ein Feld, in
welchem SOP-Information aufgezeichnet ist, die den Start eines Pakets
anzeigt. Das Pakettyp-Feld 32 ist ein Feld, in welchem
für eine
Identifizierung des aufgezeichneten Pakettyps notwendige Information
aufgezeichnet ist. Das PON-Vorspanninhalts-Feld 34 ist ein
Feld, in welchem PON-Vorspanninhalte
gemäß dem Typ
des Pakets aufgezeichnet sind. Das PDU-Feld 36 ist ein
Feld, in welchem Paketdaten gemäß dem Pakettyp
aufgezeichnet sind.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst der Pakettyp einen Ethernet-PDU-Paket, ein ATM-PDU-Paket, ein PON-spezifisches
Paket für
die Realisierung von PON-Funktionen usw.
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5 ist
eine Ansicht, die ein Paketformat darstellt, in welchem der Pakettyp
einer Ethernet-PDU entspricht. Gemäß 5 enthält ein Ethernetdaten-Frame
ein SOP-Feld 40 und
ein Pakettyp-Feld 41, wobei der Pakettyp der Ethernet-PDU entspricht.
Der Ethernetdaten-Frame umfasst ein PON-Vorspanninhalts-Feld 34 und
ein Ethernet-PDU-Feld 46.
Das PON-Vorspanninhalts-Feld 34 umfasst ein 6-Bit Nulldaten-Feld 42,
ein 1-Byte ONU-Kennungsfeld 43, ein 2-Byte Längenfeld 44 und
ein 2-Byte HCS-(Head
Check Sum – Vorspannprüfsumme)-Feld 45.
Gemäß Darstellung
in 5 werden zwei Bits "00" in
dem Pakettyp-Feld 41 des Ethernetdaten-Frame aufgezeichnet,
wobei der Typ des Pakets der Ethernet-PDU entspricht. Wenn der OLT 20 ein
Downstream-Paket sendet, wird eine das Ziel des Paketes angebende
ONU in dem in dem PON-Vorspanninhalts-Feld 34 enthaltenen ONU-Kennungsfeld 43 aufgezeichnet.
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Wenn
die ONUs 22a, 22b und 22c Upstream-Pakete übertragen,
wird eine die Quelle jedes Pakets anzeigende ONU-Kennung in dem
in 5 dargestellten ONU-Kennungsfeld 43 aufgezeichnet.
Eine Ethernet PDU-Länge
und eine Vorspannlänge
enthaltende Gesamtlängeninformation wird
in dem Längenfeld 44 aufgezeichnet.
Ein Byte für
eine CRC (Cyclic Redundancy Check – Zyklische Redundanzprüfung) wird
in dem HCS-Feld 45 so aufgezeichnet, dass ein Vorspannfehler,
mit Ausnahme des Ethernet PDU-Feldes 46 geprüft werden
kann.
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6 ist
eine Ansicht, die ein Paketformat darstellt, wobei der Typ des Pakets
einer ATM-PDU entspricht. Gemäß 6 umfasst
ein ATM Daten-Frame ein SOP-Feld 50 und ein Pakettyp-Feld 51,
wobei der Pakettyp die ATM-PDU ist. Der ATM Daten-Frame umfasst ein
PON-Vorspanninhalts-Feld 34 und ein ATM-PDU-Feld 56.
Das PON-Vorspanninhalts-Feld 34 umfasst ein 6-Bit-Nulldaten-Feld 52,
ein 1-Byte ONU-Kennungsfeld 53,
ein 2-Byte Längen-Feld 54 und
ein 2-Byte HCS-Feld 55. Gemäß Darstellung in 6 werden
2 Bits "01" in dem Pakettyp-Feld 51 des
ATM Daten-Frame
aufgezeichnet, wobei der Pakettyp der ATM-PDU entspricht. Wenn der
OLT 20 ein Downstream-Paket sendet, wird eine das Ziel
des Pakets angebende ONU-Kennung
in dem ONU-Kennungsfeld 53 aufgezeichnet, das in dem PON-Vorspanninhalts-Feld 34 enthalten
ist. Wenn die ONUs 22a, 22b und 22c Upstream-Pakete senden, wird
eine die Quelle jedes Paketes angebende ONU-Kennung in dem in 6 dargestellten ONU-Kennungsfeld 53 aufgezeichnet.
Eine ARM-PDU-Länge
und eine Vorspannlänge
enthaltende Gesamtlängeninformation
wird in dem Längenfeld 54 aufgezeichnet.
Ein Byte für
eine CRC (Cyclic Redundancy Check) wird in dem HCS-Feld 45 so aufgezeichnet,
dass ein Vorspannfehler, mit Ausnahme des ATM PDU-Feldes 46 geprüft werden
kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der für die Ausführung von PON-Funktionen auf
der Basis einer Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung zwischen dem OLT 20 und
den ONUs 22a, 22b und 22c erforderliche
Pakettyp das PON spezifische Paket. In dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen in dem GE-PON System zu implementierende
Funktionen für
die Unterstützung
einer Punkt-zu-Mehrpunkt
Verbindung eine Anfangs-ONU-Registrierung, Spät-ONU-Registrierung, Ranging
und dynamische Bandbreitenzuteilung. Für die Durchführung der PON-Funktionen erforderliche
Pakete weisen Frame-Formate auf, (hierin nachstehend als PON-Funktionssteuer-Frames
bezeichnet) die in den 7 bis 10 dargestellt
sind. Zwei Bits "11", die den Typ des
Pakets anzeigen, sind in Pakettyp-Feldern 61, 71, 81 und 91 innerhalb
der PON-Funktionssteuer-Frames aufgezeichnet.
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Anschließend werden
die PON-Funktionssteuer-Frames im Detail unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 beschrieben.
Es dürfte
sich verstehen, dass die PON-Funktionssteuer-Frames,
die in 7 bis 10 dargestellt sind, nicht das
in dem in 5 dargestellten Ethernet Daten-Frame
enthaltene Ethernet-PDU Feld und das in dem in 6 dargestellten
ATM Daten-Frame enthaltene ATM-PDU Feld enthalten.
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7 ist
eine Ansicht, die ein Format eines Registrieranforderungs-Frame
für eine
ONU-Registrieranforderung zwischen PON-Funktions-Steuer-Frames enthält. Der
Registrieranforderungs-Frame entspricht einem zu verwendenden Upstream-Paket,
wenn eine von den ONUs 22a, 22b und 22c ihre
eigene Registrierung bei dem OLT 20 nach dem Erhalt einer
Erlaubniserteilung, den Registrieranforderungs-Frame aus dem OLT 20 zu
senden, anfordert.
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Gemäß 7 umfasst
der Registrieranforderungs-Frame ein SOP-Feld 60, ein Pakettyp-Feld 61,
ein 6-Bit Steuerfeld 62, ein temporäres 6-Byte ONU-Kennungsfeld 63,
ein 3-Byte Zufallsverzögerungsfeld 64 und
ein 2-Byte HCS-Feld 65. Eine Sechs Bit Steuertypinformation,
die zur Durchführung
einer PON-Funktion erforderlich ist, ist in dem Steuertyp-Feld 62 des
in 7 dargestellten Registrieranforderungs-Frame aufgezeichnet.
Ein einer Registrieranforderung entsprechender Steuertyp gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist als ein Wert von "2" (binäre Daten
von 000010) definiert. Daher ist der Wert von "2 (= Binärdaten von 000010)" in dem Steuertyp-Feld 62 des Registrieranforderungs-Frame
aufgezeichnet. Wenn die Registrierung einer entsprechenden ONU angefordert
wird, wird eine temporäre
ONU Kennung in dem temporären
ONU Kennfeld 63 des Registrieranforderungs-Frame aufgezeichnet.
Die temporäre ONU
Kennung umfasst eine 6-Byte Ethernet MAC Hardwareadresse. Drei Bytes
an Zufallsverzögerungsinformation
sind in dem Zufallverzögerungsfeld 64 so
aufgezeichnet, dass eine Kollision zwischen den Paketen vermieden
wird. Wenn jedoch eine Spät-Registrierung
angefordert wird, werden Nulldaten von "0" in
dem Zufallsverzögerungsfeld 64 aufgezeichnet,
da die Zufallsverzögerungsinformation nicht
verwendet wird. Zwei Bytes für
CRC (Cyclic Redundancy Check) werden in dem HCS- Feld 65 aufgezeichnet, so dass
ein Fehler in dem Registrieranforderungs-Frame geprüft werden
kann.
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8 ist
eine Ansicht, die ein Format eines Registrieranforderungs-Frame
für eine
ONU Registrierantwort unter PON-Funktionssteuer-Frames darstellt.
Der Registrierantwort-Frame entspricht einem Downstream-Paket, das
anzuwenden ist, wenn der OLT 20 eine entsprechende ONU über ein
Registrierungsergebnis nach der Registrierung der entsprechenden
ONU informiert.
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Gemäß 8 umfasst
der Registrierantwort-Frame ein SOP-Feld 70, ein Pakettyp-Feld 71, ein
6-Bit Steuertyp-Feld 72, ein temporäres 6-Byte ONU-Kennungsfeld 73,
ein 1-Byte Registrierungs-ONU-Kennungsfeld 74, ein 3-Byte
RTT Feld 75 und ein 2-Byte HCS-Feld 76. Sechs
Bit Steuertypinformation, die für
die Durchführung
einer PON-Funktion
erforderlich sind, sind in dem Steuertyp-Feld 72 des in 8 dargestellten
Registrierantwort-Frame gespeichert. Ein der Registrierantwort gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechender Steuertyp ist als ein
Wert von "3 (= binäre Daten
von 000011)" definiert.
Daher ist der Wert von "3
(= binäre
Daten von 000011)" in dem
Steuertyp-Feld 72 des Registrierantwort-Frame aufgezeichnet.
Wenn die Registrierung einer entsprechenden ONU angefordert wird,
wird eine temporäre
ONU-Kennung in dem temporäre
ONU-Kennungsfeld 73 des Registrierantwort-Frames aufgezeichnet,
und eine durch den ONU 20 vergebene ONU-Kennung in dem
Registrierungs-ONU-Kennungsfeld 74 aufgezeichnet. Eine
Rundlaufzeit zwischen dem OLT 20 und der entsprechenden
ONUs 22a, 22b und 22c wird in dem RTT
Feld 75 aufgezeichnet. Zwei Bytes für CRC sind in dem HCS-Feld 76 aufgezeichnet,
so dass ein Fehler in dem Registrierantwort-Frame geprüft werden
kann.
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9 ist
eine Ansicht, die ein Format eines Ranging-Anforderungs-Frame für eine ONU
Registrierantwort unter PON-Funktionssteuer-Frames darstellt. Der
Ranging-Anforderungs-Frame
entspricht einem Upstream-Paket, das anzuwenden ist, wenn eine von
den ONUs 22a, 22b, 22c ein Ranging zu
der OLT 20 nach dem Erhalt einer Erlaubniserteilung, den
Registrieranforderungs-Frame aus dem OLT 20 zu senden,
anfordert.
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Gemäß 9 umfasst
der Ranging-Anforderungs-Frame ein SOP-Feld 80, ein Pakettyp-Feld 81, ein
6-Bit Steuertyp-Feld 82, ein 1-Byte ONU-Kennungsfeld 83 und
ein 2-Byte HCS-Feld 84.
Sechs Bit Steuertypinformation, die für die Durchführung einer PON-Funktion
erforderlich sind, sind in dem Steuertyp-Feld 82 des in 9 dargestellten
Ranging-Anforderungs-Frame gespeichert. Ein der Ranging-Anforderung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechender Steuertyp ist als ein
Wert von "3 (= binäre Daten
von 0000100)" definiert.
Daher ist der Wert von "4
(= binäre
Daten von 0000100)" in
dem Steuertyp-Feld 82 des Ranging-Anforderungs-Frame aufgezeichnet.
Eine Kennung der das Ranging anfordernden ONU ist in dem ONU-Kennungsfeld 83 aufgezeichnet.
Zwei Bytes für CRC
sind in dem HCS-Feld 84 aufgezeichnet, so dass ein Fehler
in dem Ranging-Anforderungs-Frame geprüft werden kann.
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10 ist
eine Ansicht, die ein Format eines Ranging-Anwort-Frame für eine Ranging-Antwort unter PON-Funktionssteuer-Frames
darstellt. Der Ranging-Anwort-Frame entspricht einem Downstream-Paket,
das anzuwenden ist, wenn der OLT 20 eine entsprechende
ONU über
ein Ranging-Ergebnis informiert.
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Gemäß 10 enthält der Ranging-Anwort-Frame
ein SOP-Feld 90, ein Pakettyp-Feld 91, ein 6-Bit
Steuertyp-Feld 92, ein 1-Byte ONU-Kennungsfeld 93,
ein 3-Byte Fehlerkorrekturfeld und ein 2-Byte HCS-Feld 84.
Sechs Bit Steuertypinformation, die für die Durchführung einer
PON-Funktion erforderlich sind, sind in dem Steuertyp-Feld 92 des
in 10 dargestellten Ranging-Anwort-Frame gespeichert.
Ein der Ranging-Antwort gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechender Steuertyp ist als ein
Wert von "5 (= binäre Daten von
0000101)" definiert.
Daher ist der Wert von "5
(= binäre
Daten von 0000101)" in
dem Steuertyp-Feld 92 des Ranging-Anwort-Frame aufgezeichnet.
Eine Kennung der das Ranging anfordernden ONU ist in dem ONU-Kennungsfeld 93 des
Ranging-Anwort-Frame aufgezeichnet und ein 3-Byte Fehlerkorrekturwert
ist in dem Fehlerkorrekturwertfeld 94 nach dem Ranging
aufgezeichnet. Zwei Bytes für
CRC sind in dem HCS-Feld 95 aufgezeichnet, so dass ein Fehler
in dem Ranging-Anforderungs-Frame geprüft werden kann.
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11 ist
eine Ansicht, die ein Format eines Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame für eine Bandbreitenzuteilungsanforderung
unter PON-Funktionssteuer-Frames darstellt. Der Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame
entspricht einem Upstream-Paket,
das anzuwenden ist, wenn eine von den ONUs 22a, 22b, 22c eine
Bandbreitenzuteilungsanforderung bei der OLT 20 nach dem
Erhalt einer Erlaubniserteilung, den Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame
aus dem OLT 20 zu senden, anfordert.
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Gemäß 11 umfasst
der Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame ein SOP-Feld 100,
ein Pakettyp-Feld 101, ein 6-Bit Steuertyp-Feld 102,
ein 1-Byte ONU-Kennungsfeld 103,
2-Byte Warteschlangenlängenfeld 104 und
ein 2-Byte HCS-Feld 105. Sechs Bit Steuertypinformation,
die für
die Durchführung
einer PON-Funktion erforderlich sind, sind in dem Steuertyp-Feld 102 des
in 9 dargestellten Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame
gespeichert. Ein der Bandbreitenzuteilungsanforderung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechender Steuertyp ist als ein
Wert von "6 (= binäre Daten
von 0000110)" definiert.
Daher ist der Wert von "6
(= binäre
Daten von 0000110)" in dem
Steuertyp-Feld 102 des Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame
aufgezeichnet. Eine Kennung der die Bandbreitenzuteilung anfordernden
ONU ist in dem ONU-Kennungsfeld 103 des Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame
aufgezeichnet und Information, die eine Größe von Puffern der Sendereserve
in der die Bandbreitenzuteilung anfordernden ONU ist in dem Warteschlangenfeld 104 aufgezeichnet.
Zwei Bytes für
CRC sind in dem HCS-Feld 104 aufgezeichnet, so dass ein
Fehler in dem Ranging-Anforderungs-Frame geprüft werden kann.
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12 ist
eine Ansicht, die ein Format eines Frame darstellt, der für die Erteilung
einer Gelegenheit zu verwenden ist, um Upstream-Daten unter den PON-Funktionssteuer-Frames zu senden.
Hierin nachstehend wird der Frame, der für die Erteilung einer Gelegenheit
zu verwenden ist, um Upstream-Daten unter PON-Funktionssteuer-Frames
zu senden, als ein Erteilungs-Frame bezeichnet. Der in 12 dargestellte
Erteilungs-Frame
entspricht einem Downstream-Paket, das anzuwenden ist, wenn der OLT 20 einer
entsprechenden ONU die Gelegenheit erteilt, die Upstream-Daten zu
senden.
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Gemäß 12 umfasst
der Erteilungs-Frame ein SOP-Feld 110, ein Pakettyp-Feld 111,
ein 6-Bit Steuertyp-Feld 112, ein 1-Byte Feld 113,
das die Anzahl der ONUs angibt, ein 1-Byte ONU-Kennungsfeld 114,
ein 1-Byte Erteilungstyp-Feld 115, ein 3-Byte Erteilungszeitverschiebungs-Feld 116,
ein 3-Byte Erteilungszeitlängen-Feld 117,
ein 3- Byte Feld
eines periodisches Ranging-Korrekturwertes 118 und ein
2-Byte HCS-Feld 119. Das 1-Byte ONU-Kennungsfeld 114,
das 1-Byte-Erteilungstyp-Feld 115, das 3-Byte Erteilungszeitverschiebungs-Feld 116,
das 3-Byte Erteilungszeitlängen-Feld 117 und
das 3-Byte Feld periodischer Ranging-Korrekturwerte 118 sind
als ONU Zuteilungsinformation 108 definiert. Die ONU Zuteilungsinformation 108 in
dem Erteilungs-Frame
existiert für
jede ONU.
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Sechs
Bit Steuertypinformation, die für
die Durchführung
einer PON-Funktion erforderlich sind, sind in dem Steuertyp-Feld 112 des
in 9 dargestellten Erteilungs-Frame gespeichert.
Ein einer Antwort auf die Ranging-Anforderung entsprechender Steuertyp
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist als ein Wert von "1" (binäre Daten
von 000001)' definiert.
Daher ist der Wert von "1 (=
Binärdaten
von 000001)" in
dem Steuertyp-Feld 112 des Erteilungs-Frame aufgezeichnet.
Information, welche die Anzahl der ONUs anzeigt, welcher der OLT 20 die
Möglichkeit
erteilt, Upstream-Daten zu übertragen,
ist in dem Feld 113 des Erteilungs-Frame aufgezeichnet.
Eine den Erteilungs-Frame empfangende ONU verwendet die die Anzahl
der ONUs anzeigende Information, um eine Paketlänge zu erhalten. Eine Kennung
der den Erteilungs-Frame empfangenden ONU ist in dem ONU-Kennungsfeld 114 aufgezeichnet
und Erteilungstypinformation ist in dem Erteilungsfeld 115 aufgezeichnet.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Erteilungstyp als "1 (00000001)", welcher eine Erteilung einer
Anfangs-Registrieranforderung anzeigt, als 2 (00000010)", welcher eine Erteilung
einer Spät-Registrieranforderung
anzeigt, als 3 (00000011)",
welcher eine Erteilung einer Ranging-Anforderung anzeigt, als 4
(00000100)", welcher
eine Erteilung einer Anfangs-Registrieranforderung anzeigt, oder
als 5 (00000101)",
welcher eine Erteilung einer Datenanforderung anzeigt, definiert.
Information, die einen Punkt anzeigt, wann eine ONU mit der Datenübertragung
startet, ist in dem Erteilungszeitverschiebungs-Feld 116 aufgezeichnet.
Information, die eine Sendezeitlänge
anzeigt, ist in dem Erteilungszeitlängen-Feld 117 aufgezeichnet.
Ein periodischer Ranging-Korrekturwert ist in dem periodischen Ranging-Korrekturwertfeld 118 aufgezeichnet.
Zwei Bytes für
CRC sind in dem HCS-Feld 119 aufgezeichnet, so dass ein
Fehler in dem Erteilungs-Frame geprüft werden kann.
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13 ist
eine Ansicht, die ein Format eines OAM-(Operations, Administration
and Maintenance)-Frame unter den PON-Funktionssteuer-Frames darstellt.
Der OAM- Frame entspricht
einem zu verwendendem Paket, um dem OLT 20 und den ONUs 22a, 22b und 22c zu
ermöglichen,
miteinander zu kommunizieren.
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Gemäß 13 umfasst
der OAM-Frame ein SOP-Feld 120, ein Pakettyp-Feld 121,
ein 6-Bit Steuertyp-Feld 122, ein 1-Byte ONU-Kennungsfeld 123, und
ein 2-Byte HCS-Feld 124.
Sechs Bit Steuertypinformation, die für die Durchführung einer
PON-Funktion erforderlich
sind, sind in dem Steuertyp-Feld 122 des in 13 dargestellten
OAM-Frame gespeichert. Ein Steuertyp für Operationen, Verwaltung an Wartung
ist als ein Wert von "7
(= binäre
Daten von 0000111)" definiert.
Daher ist der Wert von "7
(= binäre
Daten von 0000111)" in
dem Steuertyp-Feld 122 des OAM-Frame aufgezeichnet. OAM-Inhalte
sind in dem OAM-Inhalts-Feld 123 aufgezeichnet. Zwei Bytes
für CRC
sind in dem HCS-Feld 95 aufgezeichnet, so dass ein Fehler
in dem Ranging-Anforderungs-Frame
geprüft
werden kann.
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In
den Ausführungsformen
der vorliegend beschriebenen Erfindung führt das GE-PON System verschiedene
Funktionen wie z.B. Anfangs-ONU-Registrierung, Spät-ONU-Registrierung, Ranging,
dynamische Bandbreitenzuteilung, usw. in Verbindung mit Ethernet-Frames
variabler Länge
durch.
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14 ist
eine Ansicht, welche eine Anfangs-ONU-Registrierungsprozedur erläutert. 15 ist
eine Ansicht, die eine Prozedur zum Korrigieren eines Synchronfehlers
aufgrund von Upstream- und Downstream-Sendevorgangsverzögerungen
unter Verwendung einer Rundlaufzeit darstellt. 16 ist
eine Ansicht, welche eine Spät-ONU-Registrierungsprozedur
darstellt. 17 ist eine Ansicht, die eine
Anfangs-Ranging-Prozedur darstellt. 18 ist
eine Ansicht, die eine dynamische Bandbreitenzuteilungsprozedur
darstellt.
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Ein
in den 14 bis 18 dargestelltes Synchron-Signal "sync" ist ein Signal für die Anpassung
einer Zyklusperiode zwischen dem OLT 20 und den ONUs 22a, 22b und 22c und
das Synchron-Signal "sync" wird periodisch
von dem OLT 20 gesendet. Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Zyklusperiode zwischen Synchron-Signalen "sync" bevorzugt auf 2
ms eingestellt. Der Grund für
die Einstellung der Zyklusperiode zwischen den Synchron-Signalen "sync" auf 2 ms ist folgender: Wenn
die Zyklusperiode kürzer
ist, nimmt der Overheadanteil zu. Ferner ist, wenn die Zyklusperiode
länger
ist, das Zugriffszeitintervall aus den entsprechenden ONUs länger. Somit
kann sich die QoS verschlechtern und die OAM-Funktion kann nicht
korrekt durchgeführt
werden. Somit ist die Zyklusperiode zwischen den Synchron-Signalen "sync" als Kompromiss zwischen
Overhead und QoS festgelegt. In der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist das Synchron-Signal "sync" nicht
durch ein spezielles Frame-Format definiert, sondern kann durch
ein Frame-Format mit einem spezifischen Bitmuster impiementiert
werden.
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Anfangs-ONU-Registrierungsprozedur
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Zuerst
wird die Anfangs-ONU-Registrierungsprozedur gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
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Gemäß 14 sendet
der OLT 20 periodisch (d.h., alle 2 ms) Synchron-Signale "sync" an die ONUs 22i und 22j nach
einer Anfangsansteuerung. Die ONUs 22i und 22j (hier
ist i oder j gleich a, b oder c als eine natürliche Zahl und i ≠ j) werden
mit dem OLT 20 als Reaktion auf eines der Synchron-Signale (sync)
synchronisiert, die periodisch durch den OLT 20 gesendet
werden. Die in Synchronisation mit dem OLT 20 befindlichen
ONUs 22i und 22j warten auf den Erteilungs-Frame.
Die ONOs 22i und 22j prüfen, ob der Wert des Erteilungstyp-Feldes 115 in
dem in 12 dargestellt Erteilungs-Frame
auf einen Wert von "1
(00000001)" gesetzt
ist, der die Erteilung einer Anfangs-Registrieranforderung anzeigt.
Wenn der Wert des Erteilungsfeldes 115 auf den Wert von "1 (00000001)" gesetzt ist, was
die Erteilung der Anfangs-Registrieranforderung
anzeigt, identifizieren die ONUs 22i und 22j eine
Sendeanfangszeit des Anfangs-Registrieranforderungs-Frame und eine
Sendezeitlänge,
welche in dem Erteilungszeitverschiebungs-Feld 116 bzw.
dem Erteilungszeitlängen-Feld 117 aufgezeichnet
sind. Die ONU 22i oder 22j sendet den Registrieranforderungs-Frame als den in 7 dargestellten
Anfangs-Registrieranforderungs-Frame an den OLT 20 nach
einer zufälligen
Verzögerung,
um eine Kollision der von den ONUs 22i und 22j gesendeten
Anfangs-Registrieranforderungs-Frames zu einem Sendezeitpunkt des
Anfangs-Registrieranforderungs-Frames zu vermeiden. Wenn der Anfangs-Registrieranforderungs-Frame gesendet
ist, zeichnen die ONUs 22i oder 22j die Ethernet
MAC Hardwareadresse mit 6 Bytes als die temporäre ONU-Kennung in dem temporären ONU-Kennungsfeld 63 von 7 auf,
um anzuzeigen, welche ONU den Anfangs-Registrieranforderungs-Frame
sendete. Ferner zeichnete die ONU 22i oder 22j einen
Zufallsverzögerungswert
RD(x) (x = i oder j) aus 3 Bytes auf, der für die Berechnung einer RTT
erforderlich ist, die in dem in 7 dargestellten Zufallverzögerungsfeld 64 aufgezeichnet
wird.
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In
Antwort auf den Anfangs-Registrieranforderungs-Frame berechnet der
OLT 20 eine Differenz zwischen einer vorhergesagten Frame-Ankunftszeit t1
und einer realen Frame-Ankunftszeit t2, wobei die vorhergesagte
Frame-Ankunftszeit t1 aus der Sende-Anfangszeit des in dem Erteilungs-Frame
angezeigten Anfangs-Registrieranforderungs-Frame
vorhergesagt wird. Ferner berechnet der OLT 20 die RTT
unter Verwendung des Zufallsverzögerungswertes
RD(x) (x = i oder j), die in dem Zufallsverzögerungsfeld 64 des
Anfangs-Registrieranforderungs-Frame durch die ONU 22i oder 22j aufgezeichnet
ist. Die RTT besitzt eine DD-(Downstream-Verzögerungs)-Zeit
und eine DU-(Upstream-Verzögerungs)-Zeit.
Die RTT ist ein Wert von (der realen Frame-Ankunftszeit t2 – der vorhergesagten
Frame-Ankunftszeit t1 – dem
Zufallsverzögerungswert
RD(x)). Nach dem Berechnen der RTT registriert der OLT 20 die
die ONU-Registrierung anfordernden ONUs 22i und 22j in
einer ONU-Liste.
Der OLT 20 vergibt an die ONUs 22i und 22j neue
ONU-Kennungen. Der OLT 20 zeichnet die temporäre ONU-Kennung,
d.h., die Ethernet MAC Hardwareadresse, die durch die die ONU-Registrierung
anfordernde ONU eingestellt wird, in dem temporären ONU-Kennungsfeld 73 des in 8 dargestellten
Registrierantwort-Frame auf. Der OLT 20 sendet eins neue
ONU-Kennung in dem Registrierungs-ONU-Kennungsfeld 74 auf. Der OLT 20 zeichnet
die für
eine Korrektur einer Upstream- oder Downstream-Sende-RTT zu verwendende
berechnete RTT in dem RTT-Feld 75 auf. Zwei Bytes für CRC werden
in dem HCS-Feld 65 aufgezeichnete, so dass ein Fehler in
dem Registrierantwort-Frame geprüft
werden kann.
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Der
OLT 20 sendet den in 8 dargestellten
Registrierantwort-Frame einschließlich der neuen ONU-Kennung
und der RTT an eine entsprechende ONU 22x (x = i oder j).
Wenn die entsprechenden ONU 22x (x = i oder j) den in 8 dargestellten
Registrierantwort-Frame empfängt,
korrigiert sie einen Synchronfehler aufgrund der DD und UD unter
Verwendung der RTT in dem von dem OLT 20 empfangenen Registrierantwort-Frame
gemäß Darstellung in 15.
Die ONU 22x korrigiert den Synchronfeh ler durch Verarbeiten
eines Synchron-Signalempfangspunktes als einen Punkt, was die RTT
schneller als den Punkt macht, wenn sie tatsächlich das Synchron-Signal
empfängt.
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Der
OLT 20 sendet kontinuierlich den Anfangsregistrierungserteilungs-Frame
für eine
konstante Periode (z.B. mehrere zehn Male), so dass die ONUs 22i und 22j genügend Gelegenheiten
für die Anfangsregistrierung
haben. Wenn jedoch die ONU nicht ihre eigene Anfangsregistrierung
durchgeführt hat,
kann sie ihre eigene Registrierung unter Verwendung der nachstehend
beschriebenen Spät-ONU-Registrierungsprozedur
durchführen.
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Spät-ONU-Registrierungssprozedur
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Die
Spät-ONU-Registrierungsprozedur
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Detail unter Bezugnahme auf 16 beschrieben.
Die Spät-ONU-Registrierungsprozedur gibt
einer neuen ONU eine Spät-Registrierungsmöglichkeit,
während
der OLT 20 und die ONUs 22a, 22b und 22c miteinander
kommunizieren.
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Gemäß 16 sendet
der OLT 20 periodisch in 12 dargestellte
Synchron-Signale "sync" und in 12 dargestellte
Downstream-Erteilungsinformation. Die bestehenden ONUs 22m empfangen die
Downstream-Erteilungsinformation und senden Upstream-Information (reale
Teilnehmerdaten).
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Wenn
eine neue ONU 22m neben den bestehenden ONUs angesteuert
wird, wird die neue ONU 22n mit dem OLT 20 in
Antwort auf eines von dem OLT 20 in Reaktion auf eines
von periodisch von dem OLT 20 gesendeten Synchron-Signalen "sync" synchronisiert.
Die mit dem OLT 20 in Synchronisation befindliche ONU 22n wartet
auf den in 12 dargestellten Erteilungs-Frame.
Die ONU 22n prüft
einen Wert des Erteilungstyp-Feldes 115, der in dem in 12 dargestellten
Erteilungs-Frame enthalten ist. Wenn der Wert des Erteilungstyp-Feldes 115 auf
den Wert von "2
(00000010)" gesetzt
ist, was die Erteilung der Spät-Registrieranfarderung
anzeigt, identifiziert die ONU 22n eine Sende-Anfangszeit
des Spät-Registrieranforderungs-Frame
und eine Sendezeitlänge,
welche in dem Erteilungszeitverschiebungs-Feld 116 bzw.
dem Erteilungszeit längen-Feld 117 aufgezeichnet
sind. Die ONU 22n sendet den Registrieranforderungs-Frame als den in 7 dargestellten
Spät-Registrieranforderungs-Frame
an den OLT 20 zu der Sendezeit des Spät-Registrieranforderungs-Frame.
Wenn der Spät-Registrieranforderungs-Frame
gesendet wird, zeichnet die ONU 22n die Ethernet MAC Hardwareadresse
aus sechs Bytes als die temporäre
ONU-Kennung in dem temporären
ONU-Kennungsfeld 63 auf, um anzuzeigen, welche ONU den
Spät-Registrieranforderungs-Frame
sendete. Nachdem die ONU 22n einen Zufallsverzögerungswert
von "0" in dem Zufallsverzögerungsfeld 64 aufgezeichnet
hat, wird der Spät-Registrieranforderungs-Frame
gesendet. Da der Spät-Registrieranforderung
im Unterschied zu der Anfangs-Registrieranforderung keine hohe Bandbreite zugeteilt
werden kann, wird der Zufallsverzögerungswert nicht verwendet.
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Wenn
mehrere ONUs gleichzeitig neu angesteuert werden und eine Frame-Kollision
zwischen den gesendeten Spät-Registrierungs-Frames
verursacht wird, können
die Registrierantwort-Frames aus dem OLT 20 nicht an die
die Spät-Registrierung
anfordernden ONUs gesendet werden. Wenn eine ONU den Registrierantwort-Frame
nicht empfängt,
sendet die ONU den Spät-Registrieranforderungs-Frame
für eine
vorbestimmte Anzahl von Malen für
ihre eigene Spät-Registrierung
unter Verwendung eines Zufalls-Back-off-Algorithmus erneut, empfängt den Spät-Registriererteilungs-Frame
und sendet den Spät-Registrieranforderungs-Frame
und vermeidet damit eine Frame-Kollision.
Wenn die ONU den Spät-Registrieranforderungs-Frame
sendet, zeichnet sie die 6-Byte Ethernet MAC Hardwareadresse als die
temporäre
ONU-Kennung in dem temporären ONU-Kennungsfeld 63 auf,
um anzuzeigen, welche ONU den Spät-Registrieranforderungs-Frame
sendete. Die ONU zeichnet einen 3-Byte Zufallsverzögerungswert
in dem Zufallsverzögerungsfeld 64 auf. Ferner
zeichnet die ONU den 3-Byte
Zufallsverzögerungswert
in dem Zufallsverzögerungsfeld 64 auf.
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Wenn
der OLT 20 den Spät-Registrieranforderungs-Frame
ohne irgendeine Frame-Kollision empfängt, berechnet
der OLT 20 die RTT unter Verwendung einer Differenz zwischen
einer vorhergesagten Frame-Ankunftszeit t3 und einer realen Frame-Ankunftszeit t4,
wobei die vorhergesagte Frame-Ankunftszeit t3 aus der Sendeanfangszeit
des Spät-Registrieranforderungs-Frame
vorhergesagt wird, die in dem Erteilungs-Frame angezeigt wird. Die RTT
besitzt einen Wert von (der realen Frame-Ankunftszeit t4 – der vorhergesagten Frame-Ankunftszeit
t3). Nach der Berechnung der RTT registriert der OLT 20 die
die Spät-Registrierung
anfordernde ONU in einer ONU-Liste. Der OLT 20 gibt der
ONU 22n eine neue ONU-Kennung. Danach sendet der OLT 20 den
Registrierantwort-Frame, der die neue ONU enthält, an die die Spät-Registrierung anfordernde ONU 22n.
Der OLT 20 zeichnet die temporäre ONU-Kennung, d.h., die durch die ONU 22n eingestellte
Ethernet MAC Hardwareadresse, welche die Spät-Registrierung anforderte,
in dem temporären 6-Byte
ONU-Kennungsfeld 73 des
in 8 dargestellten Registrierantwort-Frame so auf,
dass die die Spät-Registrierung
anfordernde ONU 22n den Registrierantwort-Frame empfangen
kann. Der OLT 20 zeichnet die neue ONU-Kennung in dem Registrierungs-ONU-Kennungsfeld 74 auf.
Der OLT 20 zeichnet die berechnete RTT, die zum Korrigieren
einer Upstream- und Downstream-Sende-RTT zu verwenden ist, in dem
3-Byte RTT-Feld 75 auf.
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Wenn
die die Spät-Registrierung
anfordernde ONU 22n den in 8 dargestellten
Registrierantwort-Frame empfängt,
korrigiert sie einen Synchronfehler aufgrund der DD und UD unter
Verwendung der RTT in dem von dem OLT 20 gemäß Darstellung
in 15 empfangenen Registrierantwort-Frame.
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Anfangs-Ranging-Prozedur
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Eine
Anfangs-Ranging-Prozedur gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 17 beschrieben.
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Der
OLT 20 gibt den über
die Anfangs-ONU-Registrierung und die Spät-ONU-Registrierung zu registrierenden ONUs
eine Möglichkeit
zu einem Anfangs-Ranging. Der OLT 20 und die ONUs 22a, 22b und 22c korrigieren
Synchronfehler aufgrund von Upstream- und Downstream-Verzögerungen,
wobei jedoch keine Genauigkeitskorrektur eines durch eine externe
Veränderung
bewirkten Fehlers durchgeführt
wird. Zum Korrigieren eines durch eine externe Veränderung
bewirkten Fehlers zeichnet der OLT 20 die 1-Byte ONU-Kennung
auf, die eine ONU mit einer Ranging-Möglichkeit in dem ONU-Kennungsfeld 114 des
in 12 dargestellten Erteilungs-Frames anzeigt. Die
OLT 20 zeichnet einen Wert "3 (00000011)" auf, der die Erteilung der Ranging-Anforderung als einen
Erteilungstyp in dem Erteilungstyp-Feld 115 anzeigt. Der
OLT 20 zeichnet einen periodischen Ranging-Korrekturwert
von "0" in dem Feld 118 des periodischen
Ranging-Korrekturwertes auf. Der OLT 20 zeichnet eine 3-Byte
Erteilungsanfangszeit in dem Erteilungsanfangszeitverschiebungsfeld 116 auf
und zeichnet eine 3-Byte Erteilungsanfangszeitlänge in dem Erteilungszeitlängen-Feld 117 auf.
Der OLT 20 führt
das Downstream-Senden des Erteilungs-Frame mit diesen Aufzeichnungen
durch.
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Die
ONU mit einer Upstream-Sendemöglichkeit
für die
Ranging-Anforderung führt
das Upstream-Senden des Ranging-Anforderungs-Frame zu einer nächsten Ranging-Erteilungsanfangszeit durch.
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Der
den Ranging-Anforderungs-Frame empfangende OLT 20 berechnet
einen Fehler unter Verwendung einer Differenz zwischen einer vorhergesagten
Frame-Ankunftszeit und einer realen Frame-Ankunftszeit, wobei die
vorhergesagte Frame-Ankunftszeit aus der Sende-Anfangszeit des in dem
Erteilungs-Frame dargestellten Ranging-Anforderungs-Frame vorhergesagt wird.
Danach zeichnet der OLT 20 den berechneten Fehler als einen
3-Byte Fehlerkorrekturwert in dem Fehlerkorrekturwertfeld 94 des
in 10 dargestellten Ranging-Antwort-Frame auf. Der
OLT 20 führt
das Downstream-Senden des Ranging-Antwort-Frame mit dem Fehlerkorrekturwert
durch. Daher führt,
wenn die ONU den in 10 dargestellten Ranging-Antwort-Frame
empfängt,
diese die Genauigkeitskorrektur des durch die externe Veränderung
bewirkten Fehlers unter Verwendung des in dem Fehlerkorrekturwertfeld 94 aufgezeichneten
Fehlerkorrekturwertes durch.
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Nach
dem Anfangs-Ranging vergibt der OLT 20 keine zusätzliche
dynamische Ranging-Möglichkeit
für eine
periodische Fehlerkorrektur. Der OLT 20 erhält jedoch
einen Fehler unter Verwendung einer Ankunftszeitdifterenz eines
in 11 dargestellt Upstream-Bandbreitenzuteilungs-Anforderungs-Frame,
der periodisch in der dynamischen Bandbreitenzuweisungsprozedur
zu erzeugen ist, welche nachstehend in Verbindung mit 18 beschrieben
wird. Der OLT 20 zeichnet den periodischen Ranging-Korrekturwert von
drei Bytes in dem Feld 118 des periodischen Ranging-Korrekturwertes eines
nächsten
Erteilungs-Frames auf und führt
das Downstream-Senden
des Erteilungs-Frame durch.
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Dynamische Bandbreitenzuteilungsprozedur
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Die
dynamische Bandbreitenzuteilungsprozedur gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 18 beschrieben.
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Der
OLT 20 sendet den in 12 dargestellten
Erteilungs-Frame an die entsprechenden registrierten ONUs 22a, 22b und 22c um
eine Bandbreitenzuteilungsanforderung zu erteilen. Der OLT 20 zeichnet
die Anzahl der registrierten ONUs in dem Feld 113 des in 12 dargestellten
Zuteilungs-Frame auf. Der OLT 20 zeichnet eine Kennung
einer ONU mit einer Bandbreitenzuteilungsanforderungsmöglichkeit
in dem 1-Byte ONU-Kennungsfeld 114 auf. Der OLT 20 zeichnet
einen Wert von "4
(00000100)" auf,
der die Erteilung der Bandbreitenzuteilungsanforderung in dem 1-Byte
Erteilungstyp-Feld 115 anzeigt.
Der OLT 20 zeichnet den periodischen Ranging-Korrekturwert
in dem 3-Byte Feld 118 des periodischen Ranging-Korrekturwertes
auf. Ferner zeichnet der OLT 20 eine Erteilungszeitverschiebung
in dem 3-Byte Erteilungszeitverschiebungs-Feld 116 auf.
Der OLT 20 zeichnet eine von einer in dem OLT 20 enthaltenen
Planungseinrichtung geplante Sendezeitlänge in dem Erteilungszeitlängen-Feld 117 auf.
Die Planungseinrichtung berechnet eine ONU-Einheitsendezeitlänge auf
der Basis einer Größe von Puffern
auf einer von den ONUs bereitzustellenden Sendereserve.
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Der
OLT 20 sendet den in 12 dargestellten
Erteilungs-Frame mit der vorstehend beschriebenen Information an
die ONUs 22a, 22b und 22c. Dann haben
die ONUs 22a, 22b und 22c die Erteilung
für die
Bandbreitenzuteilungsanforderung.
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Die
ONU mit einer Upstream-Sendemöglichkeit
für die
Bandbreitenzuweisungsanforderung zeichnet Information, die die Größe der Puffer
in der Sendereserve angibt, in dem 2-Byte Warteschlangenfeld 104 des
in 11 dargestellten Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame
BW_Request bei einer nächsten
Bandbreitenzuteilungsanforderungszeit auf. Die ONU führt das
Upstream-Senden des Bandbreitenzuteilungsanforderungs-Frame BW_Request
durch. Danach sendet die ONU Daten bezüglich der Sendereserve für die Sendezeitlänge auf
der Basis der geplanten Sendezeitlängeninformation.
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, stellt die
vorliegende Erfindung ein Frame-Format bereit, welches in der Lage
ist, effektiv Gigabit Ethernet Ver kehr in einem GE-PON (Gigabit Ethernet-Passive
Optical Network) System zu realisieren, und ein Verfahren zum Implementieren
verschiedener Funktionen wie z.B. Anfangs-ONU-Registrierung, Spät-ONU-Registrierung,
Ranging und dynamische Bandbreitenzuteilung in dem GE-PON System.