DE602661C - Brennkraftturbine mit in einem Gehaeuse gleichachsig ineinanderliegenden Laufkraenzen - Google Patents

Brennkraftturbine mit in einem Gehaeuse gleichachsig ineinanderliegenden Laufkraenzen

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DE602661C
DE602661C DES106245D DES0106245D DE602661C DE 602661 C DE602661 C DE 602661C DE S106245 D DES106245 D DE S106245D DE S0106245 D DES0106245 D DE S0106245D DE 602661 C DE602661 C DE 602661C
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DES106245D
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FREDERIC SEATON SNOWDON
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FREDERIC SEATON SNOWDON
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/04Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor
    • F02C3/06Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor the compressor comprising only axial stages
    • F02C3/067Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor the compressor comprising only axial stages having counter-rotating rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Brennkraftturbine mit in einem Gehäuse gleichachsig ineinanderliegenden Laufkränzen Die Erfindung betrifft eine Brennkraftturbine mit in einem Gehäuse gleichachsig ineinanderliegenden Laufkränzen, die gegeneinander geneigte Durchlässe für die Brenngase besitzen und durch eine oder mehrere Düsen im Gehäusemantel auf einem Teil ihres Umfanges beaufschlagt werden.
  • Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Durchlässe des inneren Laufkranzes in einen mittleren Sammelraum münden und der Brenngasauslaß im Gehäusemantel angeordnet ist, wobei die Anordnung der Durchlässe in den ineinanderliegenden und gegensinnig umlaufenden Laufkränzen derart getroffen ist, daß während der Beaufschlagung des außen liegenden Laufkranzes der Brenngasauslaß abgeschlossen und für die Dauer der Unterbrechung der Beaufschlagung offen ist. Vorteilhaft ist der Maschine ein Satz weiterer Laufkränze nachgeschaltet, die eine zweite Arbeitsstufe bilden, von dem Sammelraum der ersten Arbeitsstufe aus radial beaufschlagt werden und mit den entsprechenden, in gleicher Richtung umlaufenden Kränzen der ersten, von den Düsen beaufschlagten Stufe zu einem Ganzen vereinigt sind. In gleicher Weise können weitere Arbeitsstufen angeschlossen werden, wobei die verschiedenen Laufkranzpaare als einheitliche Körper ausgebildet sind, deren die einzelnen Stufen bildende Durchlässe nacheinander radial in sich umkehrender Richtung beaufschlagt werden.
  • Durch die neue Ausbildung und Anordnung der Einzelteile, insbesondere des mittleren Sammelraumes mit Steuerung des Auslasses durch die Laufkränze, wird der Aufbau der Brennkraftmaschine äußerst einfach und sehr betriebssicher.
  • Drei Ausführungsbeispiele der neuen Brennkraftmaschine, und zwar je als ein-, zwei- und dreistufige Maschine, sind in der Zeichnung in den Fig. i bis 3 im Längsschnitt dargestellt. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie a-a durch die Ausführungsform nach Fig. i.
  • In ihrer einfachsten Ausbildung ist die Verbrennungskraftturbine als einstufig arbeitende Maschine gestaltet (Fig. i und 4).
  • Der vergaste Brennstoff wird unter Druck durch den Einlaß i des Turbinengehäuses 5 in eine Verbrennungs- oder Zündkammer 2 eingeführt, in der er durch eine Zündkerze 3 in üblicher Weise entzündet und verbrannt wird. Die Verbrennungsgase strömen durch Düsen 4 des Gehäuses und treffen auf gegengeneigte Schlitze 6 eines äußeren Laufkranzes 7, strömen von diesen durch ihnen gegenüber entgegengesetzt gerichtete Schlitze 8 eines inneren Laufkranzes 9, gelangen: in einen von dem Laufkranz 9 umschlossenen Sammelraum a9 und von diesem durch die Schlitze 8, 6 zu dem an beliebiger Stelle des Gehäuses 5 befindlichen Auslaß 1o.
  • In der zweistufigen Maschine gemäß Fig. 2 sind die im Gehäuse 13 umlaufenden Kränze 11, 12 im Durchmesser und in der Länge gegenüber den entsprechenden Teilen der einstufigen Maschine vergrößert. Die Verbrennungsgase strömen hierbei nach Durchgang durch die Schlitze 1q., 1 S von dem Sammelraum 29 durch Öffnungen in einer die beiden Stufen trennenden Wand 16 in einen zweiten Ringraum 17, an dessen Verlassen sie durch eine Festscheibe 18 gehindert werden. Infolgedessen wird das Treibmittel gegen die Schlitze 18a, 1g abgelenkt, durch diese hindurchgedrängt und tritt durch den an beliebiger Stelle des Gehäuses vorgesehenen Auslaß 2o ins Freie. -Bei der in Fig.3 veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich um eine dreistufige Verbrennungskraftturbine, die durch Hinzufügung eines dritten Kranzpaares zu der Maschine nach Fig. 2 entsteht, indem das Gehäuse dieser Maschine entsprechend verlängert wird.
  • Das Kranzpaar der dritten Stufe hat Schlitze 21, 22, die unter sich gegengeneigt, paarweise aber die gleichen Neigungen haben wie die Schlitze der ersten Stufe. Die Verbrennungsgase strömen, statt nach dem Auslaß gemäß Fig. 2, zu einem Kanal q.o durch die gegengeneigten Schlitze 21, 22 und dann zur Austrittsöffnung 23 (Fig. 3).
  • Die Verteilung der Schlitze in den Drehkränzen und der Auslaß im Gehäuse einer jeden der drei geschilderten Ausführungsforinen der Maschine erfolgt rund um die beiden Kränze und im Gehäuse derart, daß niemals die Einlaßschlitze des Außenkranzes bei Beaufschlagung von der Verbrennungskammer :z her in Verbindung mit dem Auslaß stehen.
  • Bei jeder der drei Ausführungsformen der Maschine ist das Gehäuse 5 auf beiden Seiten durch Deckel 2q., 15 (Fig. i bis 3) abgeschlossen. Die Deckel haben mittlere Bohrungen und Naben zur Lagerung der Hauptwelle 26, auf der der Innenkranz, vorzugsweise starr, befestigt ist. Hierzu dient eine Vollscheibe 27 (Fig. 1), während ein Armstern 28 zum gleichachsigen Tragen des Außenkranzes bestimmt ist.
  • Da der Druck des Treibmittels auf sämtliche Stufen der Kränze in Umfangrichtung erfolgt, kann eine Beanspruchung derselben in Richtung auf die Enden derselben nicht auftreten. Immerhin wird jeglicher Verschleiß der Drehkränze dadurch vermieden, daß die trommelförmigen Kränze eine Neigung in Längsrichtung erhalten, also Hohlkegelform haben, so daß sie tiefer in das Gehäuse hinein axial verschoben werden können, sollte sich dennoch einmal eine Abnutzung derselben einstellen.
  • Für diesen Fall sind die Tragscheiben für die Kränze statt fest, gegebenenfalls in Keilen, gleitend auf der Welle aufgebracht.
  • Jeder Kranz bei der zwei- und dreistufigen Turbine kann als einheitlicher Körper hergestellt sein. Bei besonders großen Abmessungen der Maschine können indessen die Kränze mehrteilig und die Teile derart untereinander verbunden sein, daß sie sich als geschlossene Einheit darbieten.
  • Damit der Außenkranz mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie der Innenkranz und daher ebenfalls auf die Maschinenwelle 26 treibend wirken kann, ist ein Getriebe eingeschaltet. In einer besonderen Ausführungsform trägt der Außenkranz ein Kegel= rad 36, das mit einem oder mehreren am Gehäuse 5 angebrachten Kegelrädern 37 in Eingriff steht. Die Kegelräder 37 kämmen mit einem auf der Welle 26 aufgekeilten Kegelrad 38.
  • Durch die gegensinnige Drehung der Kränze wird das Aggregat zu einer Doppelantriebsmaschine und kinematisch einer Einzelantriebsmaschine mit doppelter Winkelgeschwindigkeit gleichwertig.
  • Die Düsen q. führen aus der Zündkammer :2 unmittelbar heraus und der Außenkranz 7 schließt diese ab, es sei denn, daß die Schlitze in diesem gerade mit den Düsen in Deckung treten. Ebenso schließt der Innenkranz g die Schlitze im Außenkranz 7 ab, die erst dann freigegeben werden, wenn sich die Schlitze 8 mit den Schlitzen 6 decken. Die Abstimmung der Kränze ist derart gehandhabt, daß jedesmal dann eine Düse q. mit sich deckenden Schlitzen in den Kränzen in offener Verbindung steht, wenn gerade eine Zündung erfolgt ist. Sind gleichzeitig -mehrere Einlaßdüsen q. vorhanden, die das Treibmittel aus der Verbrennungskammer herausführen, dann ist die Abstimmung der Kränze so getroffen, daß die Gase in ununterbrochenem Strome durch diese treten, indem dafür gesorgt ist, daß jeweils sich deckende Schlitze in beiden Kränzen bereits mit einer nächsten Düsenmündung zusammentreffen, bevor noch die vorhergehende Düse geschlossen wird.
  • Wie aus Fig. q. ersichtlich ist, können zwei Drehschieber 42- die Zuführung zur Verbrennungskammer beherrschen, wobei diese um 18o° zueinander versetzt in Arbeitsstellung gehen.
  • Schließlich können mehrere Verbrennungskammern 2 vorhanden und auf dem Umfange des Gehäuses verteilt sein, so daß die Arbeitsleistung an mehreren Stellen der Maschine auf die Kränze übertragen wird. Die Kränze können aus Teilstücken zusammengesetzt sein, die die gekrümmten Kanäle oder Schlitze zwischen sich lassen und von Endscheiben mittels durch diese und die Teilstücke hindurchgehenden Ankern getragen werden. Die von den Brenngasen bestrichenen Maschinenteile werden zweckmäßig durch Luft oder Flüssigkeit gekühlt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Brennkraftturbine mit in einem Gehäuse gleichachsig ineinanderliegenden Laufkränzen, die gegeneinander geneigte Durchlässe besitzen und durch eine oder mehrere Düsen im Gehäusemantel beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe des inneren Laufkranzes in einen mittleren Sammelraum münden, der Brenngasaüslaß sich im Gehäusemantel befindet und die Anordnung der Durchlässe der beiden ineinanderliegenden, sich gegensinnig drehenden Laufkränze derart getroffen ist, daß zur Zeit der Beaufschlagung des äußeren Kranzes der Brenngasauslaß abgeschlossen und bei Unterbrechung der Beaufschlagung offen ist. a. Brennkraftturbine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein eine zweite Arbeitsstufe bildendes, von dem Sammelraum aus radial beaufschlagtes Paar ineinanderliegender Laufkränze, dessen Innen- und Außenkranz mit den entsprechenden und gleichsinnig sich drehenden Kränzen der ersten von der oder den Düsen beaufschlagten Stufe zu einem Ganzen vereinigt sind. 3. Brennkraftturbine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nacheinander radial in sich umkehrender Richtung beaufsclilagte, mehrere Stufen bildende Laufkranzpaare, deren Innen- und Außenkränze jeweils zu einem Ganzen vereinigt sind.
DES106245D 1932-09-15 1932-09-15 Brennkraftturbine mit in einem Gehaeuse gleichachsig ineinanderliegenden Laufkraenzen Expired DE602661C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004956A1 (en) * 1985-02-13 1986-08-28 Dieter Christ Gas turbine drive unit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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