DE602577C - Vorrichtung zum Umlegen des Deckblattes um den Zigarrenwickel - Google Patents
Vorrichtung zum Umlegen des Deckblattes um den ZigarrenwickelInfo
- Publication number
- DE602577C DE602577C DEU11930D DEU0011930D DE602577C DE 602577 C DE602577 C DE 602577C DE U11930 D DEU11930 D DE U11930D DE U0011930 D DEU0011930 D DE U0011930D DE 602577 C DE602577 C DE 602577C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cover sheet
- roller
- rollers
- winding
- wrapping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/26—Applying the wrapper
- A24C1/30—Devices for applying the wrapper to the bunch
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Für das Umlegen des Deckblattes um den Zigarrenwickel werden bekanntlich sogenannte
Wickelwalzennester benutzt, in die der Wickel eingelegt wird. Die Wickelwalzen
sind an ihrem Umfang geriffelt bzw. gerauht, um den Wickel richtig zu erfassen
und zu verdrehen, wobei dann das in der Regel von einem Saugkopf gehaltene Deckblatt
mit der Umdrehungsgeschwindigkeit des Wickels in das Wickelnest hineingeleitet wird.
Erfahrungsgemäß läßt es sich dabei nicht
vermeiden, daß infolge der Unstimmigkeiten zwischen den einzelnen Bewegungen und der
verschiedenen Beschaffenheit des Deckblattes hinsichtlich Nachgiebigkeit, Stärke usw. beim
Anlegen des Deckblattes an den Wickel Verzerrungen, Faltungm usw. auftreten, die der
fertigen Zigarre infolge schlechten Sitzes des Deckblattes ein unschönes Aussehen geben,
bzw. die darauf hinwirken, daß das Deckblatt keinen festen Sitz am Wickel erlangt.
Um diesen Ubelständen zu begegnen, werden nach der Erfindung die Walze bzw. die
Walzen, mit denen das Deckblatt beim Einführen zuerst in Berührung kommt, glatt (nicht geriffelt oder gerauht) gehalten. Auf
diese Weise dient die Walze, mit welcher das soeben eingeführte Deckblatt zuerst in Berührung
kommt, nur dem Anpassen, ohne daß das Deckblatt gleich durch die Rauhungen
oder Riffelungen stark ergriffen und mitgezogen wird. Infolgedessen kann das Deckblatt
trotz des Anpreßdruckes im gewissen Sinne gleiten und schlüpfen, also es können die sich
ergebenden Faltungen und Zerrungen noch ausgeglichen werden, ehe das Deckblatt in den
Bereich .der anderen geriffelten Walzen kommt.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß, wenn sämtliche Walzen des Wickelwalzennestes gerauht
oder gerillt sind, die beim Einführen des Deckblattes etwa entstehenden Faltungen und Zerrungen
schon durch die erste geriffelte Walze sozusagen festgelegt werden und demnach ein
für allemal am umgelegten Deckblatt verbleiben.
Besonders wichtig wird die vorgeschlagene Ausgestaltung des Wickelwalzennestes, wenn
es sich darum handelt, daß Wickel mit einem Deckblatt versehen werden sollen, deren
Brandende verjüngt ist. In diesem Falle bildet sich an der Stelle, wo das verjüngte Ende
in die zylindrische Form des Wickels übergeht, jedesmal beim Anlegen des Deckblattes
eine klaffende Stelle, eine Art Tüte. Dieser abklaffende Teil des Deckblattes wird aber
erfahrungsgemäß bei Anwendung von nur geriffelten Walzen im Wickelwalzennest sofort
zusammengepreßt, und zwar unter Faltenbildung, so daß an dieser Stelle des Wickels eine
durch die Falten verdickte Stelle entsteht. Dadurch wird der fertigen Zigarre nicht nur
ein unschönes Aussehen verliehen, sondern an der durch die Falten verdickten Stelle schließt
die darüberliegende Stelle des Deckblattes nicht luftdicht ab, wodurch der gute Brand
der Zigarre in Frage gestellt wird.
Schon wenn man die in Betracht kommenden Walzen des Wickelwalzennestes glatt
ausführt, kann man dem Übelstand entgegentreten. Besonders aber wird dieses Bestreben
unterstützt, wenn man auch noch in der Walze eine Absetzung anbringt, die der sich
ίο bildenden Abklaffung des Deckblattes Raum gibt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß
die glatte Walze (bzw. die Walzen) an ihrem dem Brandende des Wickels zugekehrten
Ende bis auf einem Führungsbund abgesetzt. Handelt es sich um die Anwendung eines
Wickelwalzennestes mit drei oder vier Walzen, dann wird man jeweils nur eine Walze
glatt ausführen, und zwar erfindungsgemäß diejenige, mit welcher das Deckblatt beim
Einführen zuerst in Berührung kommt. Handelt es sich aber um Wickelwalzennester, bei
welchen eine größere Anzahl von Walzen Anwendung findet, dann wird man zwei oder
mehr Walzen glatt ausführen und dazu diejenigen auswählen, mit denen das Deckblatt
beim Einführen zuerst in Berührung kommt. Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
eines Wickelwalzennestes mit vier Wickelwalzen.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht. Abb. 2 zejgt eine Draufsicht.
Abb. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie IH-III der Abb. 2.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Wickelwalzennest aus den zwei oberen
Walzen 1 und den zwei unteren Walzen 2 gebildet. Dabei sitzen die oberen Walzen je an
einem Paar Schwenkhebel 3, um beim Einlegen und Herausnehmen des Wickels das Wickelwalzennest öffnen zu können.
Dabei sitzen die Schwenkhebel 3 auf den Achsen 2' der unteren Walzen. Diese Achsen
2' sind an ihren beiden Enden in den Gestellteilen 4 gelagert. Mit den Walzen 2 sind
Zahnräder S verbunden, die von dem Antriebszahnrad 6 in Umlauf versetzt werden.
Die Zahnräder 5 stehen durch die Zahnräder 7 mit den Zahnrädern 8 in Verbindung, die auf
den Achsen 1' der Walzen 1 sitzen. Die Achszapfen 7' für die Zwischenzahnräder 7 sind
dabei an den Schwenkstücken 3 befestigt. Während die unteren Walzen 2 und die rechte
obere Walze 1 an ihrem Umfang geriffelt sind, ist die linke obere Walze 1, wie insbesondere
aus Abb. 1 ersichtlich ist, glatt ausgebildet und mit einer Aussparung 1" versehen,
so daß in dem Bereich des Brandendes der Zigarre, und zwar dort, wo der konische
Teil in den zylindrischen Teil übergeht, ein Führungsbund τ'" entsteht.
Dadurch nun, daß die Walze 1 (mit Bezug
auf Abb. ι und 2 die linke obere Walze) an ihrer Oberfläche glatt ausgebildet ist, wird
das auf dem Wickel W sich aufwickelnde Deckblatt D von dieser Walze nur leicht
drückend, also nicht reibend erfaßt, so daß sich die Spannungen im Deckblatt bis herunter
zur linken unteren Walze 2 ausgleichen können. Insbesondere muß sich ja das Deckblatt
im Bereich des Überganges vom konischen zum zylindrischen Teil des Wickels
mit Bezug auf seinen Querschnitt verschieden dehnen, damit sich das Deckblatt unter Vermeidung
großer Falten gut an den Wickel anschmiegt. Wie insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich ist, bilden sich an der Stelle, an der
das konische Ende in die zylindrische Form des Wickels übergeht, klaffende Stellen x.
Dadurch nun, daß die entsprechende Walze an der Stelle, an der sich die klaffenden Stellen
χ entwickeln, ausgespart ist, werden diese nicht schon von der Walze 1, mit der das
Deckblatt beim Einführen zuerst in Berührung kommt, zu Falten umgelegt und scharf
geknickt, sondern diesen Falten wird bis zur linken unteren Walze 2 Gelegenheit gegeben,
sich nach Möglichkeit auszugleichen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Umlegen des Deckblattes an den Zigarrenwickel, bei welcher
der Wickel in ein Wickelwalzennest mit geriffelten Walzen eingelegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walze (1) bzw. die Walzen, mit denen das Deckblatt
beim Einführen zuerst in Berührung kommt, glatt (nicht geriffelt oder gerauht) gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für am Brandende verjüngte Wickel, dadurch gekennzeichnet,
daß die glatte Walze (1) bzw. die Walzen an ihrem dem Brandende
des Wickels zugekehrten Ende bis auf einen Führungsbund (i'") abgesetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11930D DE602577C (de) | 1932-10-09 | 1932-10-09 | Vorrichtung zum Umlegen des Deckblattes um den Zigarrenwickel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11930D DE602577C (de) | 1932-10-09 | 1932-10-09 | Vorrichtung zum Umlegen des Deckblattes um den Zigarrenwickel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602577C true DE602577C (de) | 1934-09-12 |
Family
ID=7567798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU11930D Expired DE602577C (de) | 1932-10-09 | 1932-10-09 | Vorrichtung zum Umlegen des Deckblattes um den Zigarrenwickel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602577C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3292637A (en) * | 1963-11-09 | 1966-12-20 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Mechanism for wrapping cigar fillers |
-
1932
- 1932-10-09 DE DEU11930D patent/DE602577C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3292637A (en) * | 1963-11-09 | 1966-12-20 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Mechanism for wrapping cigar fillers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2401737B2 (de) | Vorrichtung zum Ergreifen eines Stoffstückes | |
DE602577C (de) | Vorrichtung zum Umlegen des Deckblattes um den Zigarrenwickel | |
DE2062745A1 (de) | Verfahren zum Ausstechen von Backformen, beispielsweise Brezeln, aus einem Teigband | |
DE1435397A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum OEfinen bzw. Auflockern von gekraeuselten Chemiefaserkabeln | |
DE2135903B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarettenfilters | |
DE1951687C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zündholzschäften | |
DE1610915C3 (de) | Verfahren zum Imprägnieren weitmaschiger textiler Gewebe und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE568077C (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Deckblatts auf einen Zigarrenwickel | |
DE689007C (de) | Riffelmaschine | |
DE872761C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen der Hauptrippe von Tabakblaettern | |
DE2164925C3 (de) | Aus einem Folienzuschnitt hergestellte HOIIe zum Umhüllen eines Zigarettenblockes sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
DE702045C (de) | Verfahren zum Einwickeln von Pralinen | |
DE599141C (de) | Vorrichtung zum Herstellen des Huelsenstranges an Zigarettenhuelsenmaschinen | |
DE603618C (de) | Vorrichtung zum Einpressen von Querfurchen in Stehumlegekragen | |
DE606872C (de) | Vorrichtung zum Festhalten von Fasergut waehrend der Bearbeitung | |
AT105101B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fliegenfängern in Bandrollenform. | |
AT391832B (de) | Epilationsapparat | |
DE565590C (de) | Walzenwickelvorrichtung | |
DE518339C (de) | Vorrichtung zum Vorquetschen von Pflanzenblaettern | |
DE501825C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Muffenrohre aus Asbestzement o. dgl. | |
AT136463B (de) | Stehumlegkragen und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Bearbeitung. | |
DE343781C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entoelen von Filmbaendern | |
DE525081C (de) | Maschine zur Herstellung von Biskuiten | |
DE502784C (de) | Hoernchen-Wickelmaschine | |
DE539795C (de) | Einrichtung zum Schutz von Ladentischen |