DE602267C - Verfahren zum Einbauen von Spulenmuffen in Seekabel - Google Patents
Verfahren zum Einbauen von Spulenmuffen in SeekabelInfo
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- DE602267C DE602267C DEF71852D DEF0071852D DE602267C DE 602267 C DE602267 C DE 602267C DE F71852 D DEF71852 D DE F71852D DE F0071852 D DEF0071852 D DE F0071852D DE 602267 C DE602267 C DE 602267C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/12—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
- H02G15/14—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers specially adapted for submarine cables
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Description
- Verfahren zum Einbauen von Spulenmuffen in Seekabel Es ist üblich, den Einbau einer Spulenmuffe in ein bewehrtes Kabel in der Weise vorzunehmen, daß man zunächst an den durch die Muffe zu verbindenden Kabelenden die Bewehrung auf eine ,genügende Länge abnimmt, wobei die einzelnen Drähte diejenige schraubenlinienförmige Gestalt behalten, die ihnen in der Bewehrungsmaschine gegeben worden ist. Danach schneidet man je ein Stück des Kabels heraus, verbindet die Spulenmuffe mit den Kabelenden und führt dann von beiden Seiten her die schraubenförmig vor 'gebogenen Bewehrungsdrähte beider Kabel enden über die Muffe hinweg und legt sie dann als eine zweite Bewehrungslage auf etwa 8 bis iom Länge: beiderseits auf den Kabelenden fest. Wenn der Durchmesser des zylindrischen Teilres der Muffe das Doppelte des Kabeldurchmessers beträgt, .entsteht in -der beschriebenen Weise eine lückenlose einlagige Muffenbewehrung mit doppelter Drahtzahl im Vergleich zur Kabelbewehrung.
- Das Durchmesserverhältnis von Muffe und Kabel ist jedoch sehr häufig größer als 2-1, in diesem Fall entstehen in der Bewehrung der Muffe Lücken, die man gewöhnlich durch eingelegte Drähte ausfüllt, die an den Muffenenden abgeschnitten werden und deshalb keine Zugbeanspruchung aufnehmen können. Bei diesen kurzen Drahtlängen besteht die Gefahr, daß sie ausspringen, weil -sie nicht auf der Bewehrungsmaschine vorgeformt sind, sondern von Hand eingelegt werden müssen.
- Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Muffenstellen von Kabeln dadurch mit einer geschlossenen Bewehrung zu versehen, daß man erst nach dem Einbau der Muffen die Bewehrung des ganzen Kabels vornimmt und an den Muffenstellen Zusatzdrähte mit Hilfe einer Bewehrungsmaschine aufbringt. Dieses Verfahren erfordert indessen: besonders konstruierte Bewehrungsmaschinen und kann nur am Herstellungsort des Kabels in wirtschaftlicher Weise angewendet werden.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde dem Verfahren der Erfindung folgender Gedanke zugrunde gelegt: Die beiden für den Einbau der Muffe in Frage kommenden Kabelenden erhalten ohne Rücksicht auf ihren Durchmesser schon beim Bewehren der entsprechenden Kabelstücke in der Btwehrungsmaschine zusammen so viel Büwehrungsdrähte, daß die beim Bewehren der Spulenmuffe von beiden Seiten her über die Muffe zu führenden Bewehrungsdrähte der Kabelenden den zylindrischen Teil der Muffe lückenlos, bedecken. Dies- kann entweder dadurch erreicht werden., daß bei jedem der beiden Kabelenden, -. beispielsweise auf eine Länge von iom, die Bewehrung um so viel Zusatzdrähte zu den ursprünglichen, Bewehrungsdrähten verstärkt wird, daß die Drähte der beiden Kabelenden genügen, um die Muffe ganz zu bedecken, oder aber @es wird eines der Kabelenden. in normaler Weise ohne Zusatzdrähte armiert, und das andere Kabelende allein erhält beim Bewehrungsvorgang außer-der üblichen Bewehrung die zum vollständigen Bedecken der Spulenmuffeerforderlichen zusätzlichen Bewehrungsdrähte. Das Aufbringen dieser Zusatzdrähte kann in der Weise geschehen, daß entweder durch Aufpolstern mit Jute der Durchmesser des Kabelendes dadurch vergrößert wird, daß sämtliche Bewehrungsdrühte eine Lage bilden oder daß eine zweite Lage Bewehrungsdrähte mit oder ohne Lücken über die normale Kabelbewehrung geschlagen wird. Welcher von diesen Wegen eingeschlagen wird, hängt von der Zahl der erforderlichen Zusatzdrähte ab.
- Der Vorteil des liier beschriebenen Verfahrens liegt darin, daß nur solche Drähte zum Bewehren der Muffe benutzt werden, die schon beim Armieren des Kabels durch die Armierungsmaschine schraubenlInienförmig vorgeformt worden sind, und daß der Einbau der Spulenmuffe genau so erfolgen. kann, als ob das Durchmesserverhältnis zwischen Muffe und Kabel 2:1 wäre. Da nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ferner sämtliche Bewehrunsdrähte, die die Muffe vollständig bedecken, auch zur Bewehrung der beiderseits der Muffe anschließenden, Kabelstücke gehören, nehmen sämtliche Bewehrungsdrähte der Muffe die Zugbeanspruchung auf, so daß ein fester und einheitlicher Verband zwischen Kabel und Muffe gewährleistet ist.
Claims (3)
- PATEN 'J' A D15 l' k I) (:11 l: i. Verfahren, um Spulenmuffen, deren Durchmesser den doppelten K abeldurchmesser übersteigt, in Seekabel einzubauen und so zu bewehren, daß die Muffe von einer geschlossenen Lage von Bewehrungsdrähteneingehüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß an die Muffe solche Fabrikationslängen von Kabehi verwendetwerden, derenEndenauf@einelgrößene Länge, beispielsweise i o bis 2o m, bereits bei Herstellung des Kabels mit einer zusätzlichen Bewehrung versehen worden sind, und daß beim Einbau der Spulen,-muffe der zylindrische Teil. der Muffe durch die von beiden Seiten her über die Muffe gelegten Bewehrungsdrähte in einer einzigen Lage lückenlos bedeckt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche zusätzliche Anzahl. von B.ewehrungsdrähten als zweite Lage mit oder ohne Lücken an beiden Kabelenden auf eine Länge von etwa io bis 2om aufgebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelenden beiderseits der Muffe so mit Jute aufgepolstert werden, daß die an den Kabelenden zum vollständigen Bedecken der Muffe notwendigen Bewehrungsdrähte auch auf den beiden Kabelenden eine einlagige Bewehrung bilden. q.. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur auf das eine Kabelende zusätzliche Bewehrungsdrähte aufgebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71852D DE602267C (de) | 1931-09-18 | 1931-09-18 | Verfahren zum Einbauen von Spulenmuffen in Seekabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71852D DE602267C (de) | 1931-09-18 | 1931-09-18 | Verfahren zum Einbauen von Spulenmuffen in Seekabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602267C true DE602267C (de) | 1934-09-05 |
Family
ID=7111681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF71852D Expired DE602267C (de) | 1931-09-18 | 1931-09-18 | Verfahren zum Einbauen von Spulenmuffen in Seekabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602267C (de) |
-
1931
- 1931-09-18 DE DEF71852D patent/DE602267C/de not_active Expired
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