DE60226168T2 - Vorrichtung zum schutz von gebäuden, insbesondere eines tunnels gegen feuer - Google Patents

Vorrichtung zum schutz von gebäuden, insbesondere eines tunnels gegen feuer Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines Raumes, insbesondere eines Tunnels, gegen Brände.
  • Die Schäden sowohl an Personen als auch Sachen, die durch Feuer verursacht werden können, sind nicht mehr nachweisbar, und die Spezialisten bemühen sich seit langer Zeit, Mittel vorzuschlagen, um diese Katastrophen zu bekämpfen.
  • Zu diesem Zweck verlangen die Behörden, bestimmte Gebäude, die privat oder gewerblich benutzt werden, oder bestimmte öffentliche Stätten, mit unterschiedlichen Typen von Feuer-löschern auszustatten, deren Wirkung leider viel zu oft unzureichend ist.
  • Man hat zu diesem Zweck beispielsweise schon Löschvorrichtungen durch Zerstäuben von Wasser vorgeschlagen, die mit Tröpfchen erzeugenden Kopfstücken ausgestattet sind, die entweder mit unter Druck stehendem Wasser oder einen durch Gas, wie z. B. Luft, zerstäubten Wasserstrahl versorgt werden.
  • Solche Vorrichtungen funktionieren auf die folgende Art und Weise:
    Durch die Hitze, die das Feuer ausstrahlt, erzeugt es ein Temperaturgefälle, das eine seine Ausbreitung begünstigende Luftzirkulation auslöst.
  • Ein Brand kann sich aber nicht ausbreiten, ohne Sauerstoff zu verbrauchen.
  • Wenn man nun feine Wassertröpfchen, insbesondere in Form eines Nebels, in die in der Umgebung eines Brandes zirkulierende Luft einspritzt, werden diese in das Feuer gesogen und verdampfen, so dass dieses durch Sauerstoffmangel erlischt.
  • Jedoch haben die konventionellen, Wassertröpfchen erzeugenden Kopfstücke der zuvor erwähnten Art in der Regel nur einen Durchfluss von 2 bis 20 l/min und können wirksam nur ein maximales Volumen in der Größenordnung von 500 m3 mit einer Höhe in der Größenordnung von 7 m schützen, was unzureichend ist, insbesondere zum Schutz von Räumen mit einem hohen Risiko oder großen Abmessungen, wie z. B. Tunneln.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Schutz eines Raumes gegen Brände gemäß Patentanspruch 1 vorzuschlagen, das eine eindeutig verbesserte Wirksamkeit aufweist.
  • Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man wenigstens ein an seinen beiden Enden offenes Rotationsgehäuse im oberen Teil des zu schützenden Raums befestigt, so dass seine Mittelachse annähernd vertikal ausgerichtet ist.
  • Erfindungsgemäß weist dieses Gehäuse einen im Wesentlichen zylindrischen unteren Teil und einen im Wesentlichen sich in Form einer Glocke verjüngenden oberen Teil auf und umfasst einerseits Unterdruck erzeugende Mittel, die in der Lage sind, die durch ein Temperaturgefälle und durch Wärmeaustausch, insbesondere durch Konvektionswirkung hervorgerufene Luftzirkulation zu beschleunigen, und andererseits Zerstäubungsmittel, die in der Lage sind, feine Wassertröpfchen in die in Zirkulation versetzte Luft einzuspritzen.
  • Das unbedingt notwendige Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung hängt mit dem Vorhandensein der Unterdruck erzeugenden Mittel zusammen, die durch Anwendung des Bernoulli-Prinzips einen starken Unterdruck erzeugen und es so ermöglichen, die natürliche, vom Feuer infolge eines vorhandenen Temperaturgefälles erzeugte Zirkulation der Luft zu regulieren und zu beschleunigen.
  • Wenn man nun die so in Zirkulation versetzte Luft mit feinen Wassertröpfchen belädt, wird auch die Verdampfung dieses Was sers beschleunigt, wodurch ein schnelles Erlöschen des Feuers durch Sauerstoffmangel erreicht wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in bestimmten besonderen Fällen einer halb-stationären Ausstattung entsprechen kann, mit der ein Feuerwehrauto ausgerüstet ist, insbesondere am Ende eines Gelenkarms oder eines Teleskoparms angeordnet sein kann und mit unter Druck stehendem Wasser versorgt wird. Eine solche Vorrichtung, die über einer Feuerstätte oder deren Nähe eingesetzt werden kann, ist derart beschaffen, dass die Feuerwehrmänner leicht herankommen können, um den Brand zu bekämpfen.
  • Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die den Unterdruck erzeugenden Mittel von einer auf der Mittelachse des Gehäuses zentrierten, im Wesentlichen senkrecht zu dieser Achse angeordneten Scheibe gebildet und werden durch einen Antriebsmotor in eine Hochgeschwindigkeits-Rotation um diese Achse versetzt.
  • Erfindungsgemäß ist diese Scheibe auf ihrer Oberseite mit einer Reihe Schaufeln mit variablem, d. h. unterschiedlichem Querschnitt ausgestattet, die sich in den oberen, sich verjüngenden Teil des Gehäuses erstrecken, um einen großen Unterdruck zu erzeugen und um das Ansaugen von Luft vom oberen Teil des Gehäuses hin zum unteren Teil von diesem zu ermöglichen.
  • Man hat einen überaus befriedigenden Schutz für Räume mit großen Dimensionen erhalten können, indem man rotierende Scheiben mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 1 Meter benutzt hat.
  • Um einen Tunnel zu schützen, kann man vorteilhaft ein Gehäuse dieses Typs ungefähr alle 50 Meter installieren.
  • Eine solche Beschaffenheit der Unterdruck erzeugenden Mittel weist den Vorteil reduzierter Herstellungskosten auf.
  • Der Antriebsmotor der Scheibe kann selbstverständlich irgendein Motor sein, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen, und kann mit irgendeiner Energiequelle (Strom, Gas, Luft, ...) funktionieren.
  • Es ist jedoch besonders vorteilhaft, zu diesem Zweck eine Gleichdruck- oder eine Überdruck-Wasserturbine, wie z. B. eine Wasserturbine vom Typ Pelton oder eine Wasserturbine vom Typ Francis zu benutzen.
  • Die Mittel zum Zerstäuben ihrerseits können auch von irgendeinem Typ und z. B. von Düsen des konventionellen Typs gebildet sein, und das, obwohl diese letzteren den Nachteil aufweisen, dass dann Hochdruckpumpen oder Druckluftflaschen benutzt werden müssen.
  • Aus diesem Grund und gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die Zerstäubungsmittel von einer zylindrischen Zentrifugenkammer gebildet, die fest auf der rotierenden Scheibe angeordnet ist, um wenigstens einen Teil des in der Turbine benutzen Wassers zurückgewinnen zu können.
  • Erfindungsgemäß weist diese Kammer in ihrer Umfangswand kalibrierte Öffnungen auf, durch die feine Wassertröpfchen in die in Zirkulation versetzte Luft eingespritzt werden können.
  • Im Hinblick auf diese Beschaffenheit wird das in die sich mit großer Geschwindigkeit drehende Zentrifugenkammer eindringende Wasser mit Druck beaufschlagt, schleudert unter der Wirkung der Zentrifugalkraft auf die Seitenwände dieser Kammer und zerstäubt in Form von feinen Tröpfchen im Bereich der kalibrierten Öffnungen. Dieses Wasser kann also auf diese Weise durch die Unterdruck erzeugenden Mittel, deren Geschwindigkeit ausreichend hoch ist, um das Ansaugen der Tröpfchen zu ermöglichen, in die in Zirkulation versetzte Luft eingespritzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann das Gehäuse außerdem mit einem unbeweglichen bzw. feststehenden perforierten Zylinder ausgestattet sein, der den Öffnungen der Zentrifugenkammer gegenüberliegend stationär angeordnet ist, um die Erzeugung von Wassertröpfchen zu erleichtern.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Vorrichtung einen Brandmelder auf, der mit den Mitteln zum Zerstäuben zusammenarbeitet, um das Einspritzen der feinen Wassertröpfchen in die in Zirkulation versetzte Luft zu steuern.
  • Gemäß einer ersten Variante kann dieser Melder ein Detektorkopf vom an sich bekannten Typ „Sprinkler" sein, der von einer ein Gas enthaltenden Glasampulle gebildet wird, die im unteren und mittleren Teil des Gehäuses befestigt ist.
  • Unter dem Einfluss der durch ein Feuer erzeugten Hitze zerplatzt eine solche Ampulle, um einen Mechanismus auszulösen, der geeignet ist, die Betätigung von Mitteln zum Zerstäuben zu steuern, insbesondere ein Zulaufventil für die Düsen der Wasserturbine zu öffnen.
  • Gemäß einer zweiten Variante kann ein solcher Detektor von einer Glasampulle der zuvor erwähnten Art gebildet werden, die an der zur Brandaufspürung günstigsten Stelle platziert wird und sich im Steuerkreis eines Membranventils befindet, das der Versorgungsleitung der Zerstäubungsmittel mit Wasser vorgelagert angeordnet ist.
  • Es ist außerdem möglich, erfindungsgemäß vorzusehen, zerstäubtes Wasser oder Wassertröpfchen in die direkt in den oberen Teil des Gehäuses angesogene Luft einzuspritzen, um diese eine erhöhte Temperatur aufweisende Luft zu kühlen.
  • In diesem Fall ist es vorteilhaft, das Gehäuse in seinem inneren Teil mit einer radial-konzentrischen Kammer mit Schaufeln auszustatten, um einen Teil des Wassers, das unter der Wirkung der Zentrifugalkraft oberhalb eingespritzt worden ist, zurückzugewinnen.
  • Bei seinem Einspritzen in die Luft wird nun dieses Wasser mit aus der Verbrennung stammenden Partikeln beladen, wodurch auf diese Weise eine leichte Filterung des Rauchs erhalten werden kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Benutzung der den Gegenstand der Erfindung darstellenden Vorrichtung in einem Tunnel insbesondere großer Länge ganz besonders vorteilhaft ist.
  • Denn in einem Tunnel gibt es normalerweise eine Luftzirkulation, die natürlicher Art, aber auch mittels mechanischer Vorrichtungen, wie z. B. Ventilatoren, erzwungen sein kann.
  • Wenn es nun ein Feuer in einem Tunnel gibt, erhöhen sich lokal der Druck und die Temperatur.
  • Dieser lokale Überdruck verhindert jede Ventilation des Tunnels und die Ventilatoren werden, wenn sie vorhanden sind, unwirksam, weil das Feuer einen Stau heißer Luft erzeugt hat.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ermöglicht es, diesen Nachteil dank des erzeugten starken Unterdrucks zu beseitigen, der die Regulierung der Luftzirkulation bewirkt, indem diese mit feinen Wassertröpfchen beladen wird.
  • Die Luft wird somit gekühlt und ihre Dichte nimmt zu.
  • Der Luftstau nimmt in der Folge ab und die mechanische oder natürliche Ventilation wird wieder wirksam.
  • Man kann so einen Tunnel, sogar einen mit großer Länge, gegen Brände schützen, indem eine Folge von erfindungsgemäßen Vorrichtungen gleichmäßig auf dessen Länge in seinem oberen Teil verteilt wird.
  • Diese Vorrichtungen ermöglichen es nicht zwangsläufig, einen Brand zu löschen, aber sie bieten immer den Vorteil, das Ent stehen von Hitzestaus zu verhindern und den Feuerwehrmännern ein Eingreifen zu ermöglichen und Personen zu evakuieren.
  • Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Tunnel in der Regel von Hügeln oder Bergen überragt werden.
  • Folglich ist es vorteilhaft, in dieser Höhe, im oberen Teil ein Rückhaltebecken mit ausreichender Kapazität anzulegen, dessen Wasser dazu benutzt werden kann, die Zerstäubungsmittel, insbesondere die Versorgungsleitungen der Düsen der Wasserturbinen erfindungsgemäßer Vorrichtungen zum Schutz gegen Brände, zu versorgen.
  • Der Höhenunterschied ermöglicht es nämlich, dass Wasser unter atmosphärischen Druck zu setzen.
  • Man kann so ein wirksames und zuverlässiges Schutzsystem gegen Brände erhalten, dessen Bedienung leicht und Frostschutz vereinfacht ist.
  • Die Merkmale der Schutzvorrichtung gegen Brände, die Gegenstand der Erfindung ist, werden nachfolgend detaillierter beschrieben, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügte Zeichnung, die eine schematische Ansicht eines Beispiels mit nicht einschränkender Beschaffenheit für eine solche Vorrichtung ist.
  • Zwecks einer besseren Verständlichkeit sind in der Figur die feststehenden Teile mit dünnen Strichen und die rotierenden Teile mit dickeren Strichen dargestellt.
  • Gemäß der Figur weist die Schutzvorrichtung ein an seinen beiden Enden offenes Rotationsgehäuse 1 auf, das dazu bestimmt ist, im oberen Teil eines zu schützenden Raums befestigt zu werden, so dass seine Mittelachse x–x' annähernd vertikal ist.
  • Genauer gesagt weist das Gehäuse 1 einen zylindrischen unteren Teil 10 auf, der in dessen oberen Teil durch einen sich in Form einer Glocke verjüngenden Teil 11 verlängert ist.
  • Das Gehäuse 1 umschließt außerdem in seinem inneren Teil eine Turbine 2 vom Typ Pelton, deren Düsen 15 gemäß Pfeil A durch eine axiale Zuleitung 3 mit unter Druck stehendem Wasser versorgt werden und deren Muldenrad 4 fest mit einer auf der Mittelachse x–x' des Gehäuses 1 zentrischen und im wesentlichen senkrecht zu dieser Achse angeordneten Scheibe 5 verbunden ist. Die rotierende Scheibe 5 wird somit durch die Turbine 2 in eine Rotation großer Geschwindigkeit versetzt.
  • Gemäß der Figur ist die rotierende Scheibe 5 im Bereich der Verbindung zwischen dem zylindrischen unteren Teil 10 und dem oberen, sich in Form einer Glocke verjüngenden Teil 11 des Gehäuses 1 angeordnet und auf ihrer der Turbine 2 gegenüberliegenden Oberseite mit einer Reihe von Schaufeln 6 unterschiedlichen Querschnitts ausgestattet, die sich in den sich verjüngenden Teil 11 des Gehäuses 1 erstrecken.
  • Das Gehäuse 1 umschließt außerdem eine zylindrische Zentrifugenkammer 7, die durch das Muldenrad 4 mit der rotierenden Scheibe 5 in eine Hochgeschwindigkeits-Rotation versetzt wird und angeordnet ist, um wenigstens einen Teil des in der Turbine 2 benutzten Wasser zurückzugewinnen.
  • Die Zentrifugenkammer 7 ist an ihrer Umfangswand 8 mit einer Reihe von kalibrierten Öffnungen 9 versehen.
  • Das Gehäuse 1 ist außerdem mit einem feststehenden durchlöcherten Zylinder 12 ausgestattet, der den kalibrierten Öffnungen 9 der Zentrifugenkammer 7 gegenüberliegend angeordnet ist, wie auch mit zwei Gittern 13, 14, die im Bereich der offenen Enden des Gehäuses 1 angeordnet sind, um als Filterorgane zu dienen.
  • Diese Vorrichtung funktioniert auf folgende Weise:
    Die Rotation der Schaufeln 6 mit großer Geschwindigkeit erzeugt im inneren Teil des Gehäuses 1 einen Unterdruck, der das Ansaugen von Luft von oben nach unten gemäß den Pfeilen B zur Folge hat. Diese Luft zirkuliert gemäß den Pfeilen C im inneren Teil des Gehäuses 1, passiert die gegenüberliegenden kalibrierten Öffnungen 9 der Zentrifugenkammer 7, bevor sie gemäß den Pfeilen D entlang der Außenwand des Gehäuses 1 aufsteigt.
  • Es entsteht so eine erzwungene Luftzirkulation im und um das Gehäuse 1.
  • Parallel dazu wird das unter der Wirkung der Zentrifugalkraft von der Turbine 2 kommende Wasser an die Seitenwände 8 der Kammer 7 geschleudert und senkrecht zu den kalibrierten Öffnungen 9 dieser Kammer zerstäubt, um in die Luft eingespritzt zu werden, die gemäß den Pfeilen C gegenüber diesen Öffnungen in Zirkulation versetzt wird.
  • Durch das feststehende, senkrecht zu den kalibrierten Öffnungen 9 angeordnete Rohr 12 kann die Erzeugung von Tröpfchen erleichtert werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Schutz eines Raumes, insbesondere eines Tunnels, gegen Brände, nach welchem man feine Wassertröpfchen, insbesondere in Form eines Nebels, in die in der Nähe eines Brandes zirkulierende Luft einspritzt, so dass diese in das Feuer gesogen werden und verdampfen, wodurch dieses Feuer aufgrund Sauerstoffmangels gelöscht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass – man wenigstens ein an seinen beiden Enden offenes Rotationsgehäuse (1) im oberen Teil des zu schützenden Raums befestigt, so dass seine Mittelachse annähernd vertikal ausgerichtet ist, wobei dieses Gehäuse (1) einen im wesentlichen zylindrischen unteren Teil und einen sich im wesentlichen in Form einer Glocke verjüngenden oberen Teil (11) aufweist, – man die natürliche, von dem Feuer in diesem und um dieses Rotationsgehäuse (1) herum erzeugte Luftzirkulation unter Wirkung des Temperaturgefälles und des Wärmeaustauschs, insbesondere durch die Wirkung der Konvektion, kanalisiert und beschleunigt, und – man feine Wassertröpfchen in die so kanalisierte und in Zirkulation versetzte Luft einspritzt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die natürliche, von dem Feuer erzeugte Luftzirkulation kanalisiert und beschleunigt, indem man Unterdruck erzeugende Mittel benutzt, die in das Rotationsgehäuse (1) montiert und von einer auf dessen (1) Mittelachse (xx') zentrierten, im wesentlichen senkrecht zu dieser Achse montierten Scheibe (5) gebildet sind, die durch einen Antriebsmo tor (2) in eine Drehung mit großer Drehgeschwindigkeit um diese Achse versetzt wird, wobei diese Scheibe (5) auf ihrer Oberseite mit einer Reihe Schaufeln (6) mit variablem Querschnitt ausgestattet ist, die sich in den oberen, sich verjüngenden Teil (11) des Gehäuses (1) erstrecken, um einen Unterdruck zu erzeugen und um das Ansaugen von Luft vom oberen Teil des Gehäuses (1) hin zu seinem unteren Teil zu ermöglichen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (2) von einer Gleichdruck- oder einer Überdruck-Wasserturbine gebildet ist, wie z. B. einer Wasserturbine der Bauart Pelton oder einer Wasserturbine der Bauart Francis.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man feine Wassertröpfchen in die kanalisierte und in Zirkulation versetzte Luft einspritzt, wofür Zerstäubungsmittel benutzt werden, die von einer im Rotationsgehäuse (1) eingebauten, fest mit der Drehscheibe (5) verbundenen zylindrischen Zentrifugenkammer (7) gebildet sind, um wenigstens einen Teil des in der Turbine (2) benutzten Wassers zurückzugewinnen, wobei diese Kammer (7) in ihrer Umfangswand (8) kalibrierte Öffnungen (9) aufweist, durch die feine Wassertröpfchen in die in Zirkulation versetzte Luft eingespritzt werden können.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit einem unbeweglichen perforierten Zylinder (12) ausgestattet ist, der den Öffnungen (9) der Zentrifugenkammer (7) gegenüberliegend eingebaut ist, um die Erzeugung von Wassertröpfchen zu erleichtern.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Brandmelder benutzt, der mit den Mitteln zum Zerstäuben (7, 9) zusammenarbeitet, um das Einspritzen der feinen Wassertröpfchen in die in Zirkulation versetzte Luft zu steuern.
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