DE60226151T2 - Verbessertes verfahren zur membranpotentialmessung - Google Patents

Verbessertes verfahren zur membranpotentialmessung Download PDF

Info

Publication number
DE60226151T2
DE60226151T2 DE60226151T DE60226151T DE60226151T2 DE 60226151 T2 DE60226151 T2 DE 60226151T2 DE 60226151 T DE60226151 T DE 60226151T DE 60226151 T DE60226151 T DE 60226151T DE 60226151 T2 DE60226151 T2 DE 60226151T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disbac
fluorescence
membrane
dibac
membrane potential
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60226151T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60226151D1 (de
Inventor
Dieter Arroyo Grande KLAUBERT
Zhenjun Sunnyvale DIWU
Guoliang Sunnyvale YI
Martin San Carlos KIRK
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molecular Devices LLC
Original Assignee
MDS Analytical Technologies US Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MDS Analytical Technologies US Inc filed Critical MDS Analytical Technologies US Inc
Publication of DE60226151D1 publication Critical patent/DE60226151D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60226151T2 publication Critical patent/DE60226151T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/52Use of compounds or compositions for colorimetric, spectrophotometric or fluorometric investigation, e.g. use of reagent paper and including single- and multilayer analytical elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S435/00Chemistry: molecular biology and microbiology
    • Y10S435/975Kit

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cell Biology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)
  • Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Bereiche Biologie und Chemie sowie bioanalytische Messtechnik. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf eine Zubereitung und Verfahren zur Verwendung beim Ermessen von Membran-Potentialen, speziell in biologischen Systemen. Potentiometrische optische Sonden machen es möglich, dass Forscher Membranpotential-Messungen in Organellen und in Zellen durchführen, die zu klein sind, um die Verwendung von Mikroelektroden zu erlauben. Darüber hinaus können in Verbindung mit Bildgebungs-Verfahren diese Sonden dazu verwendet werden, Variationen beim Membran-Potential in anregbaren Zellen und durch Perfusion durchströmten Organen mit räumlicher Auflösung und Probeentnahme-Frequenz aufzuzeichnen, die bei Verwendung von Mikroelektroden schwierig zu erhalten sind.
  • Hintergrund des Standes der Technik
  • Die Plasma-Membran einer Zelle hat typischerweise ein Transmembran-Potential von angenähert –70 mV (negativer Bereich im Innern) als Folge von K+-, Na+- und Cl-Konzentrations-Gradienten, die durch aktive Transportprozesse aufrechterhalten werden. Potentiometrische Sonden bieten ein indirektes Verfahren zum Bestimmen der Translokation dieser Ionen. Anstiege und Senkungen des Membran-Potentials (bezeichnet als „Membran-Hyperpolarisation" und „Membran-Depolarisation") spielen eine zentrale Rolle in vielen physiologischen Prozessen, einschließlich der Nervenimpuls-Fortleitung, Muskel-Kontraktion, Zell-Signalgebung und Schließen von Ionen-Kanälen (Druckschriften (1) bis (3)). Potentiometrische Sonden sind wichtige Werkzeuge zum Studieren dieser Prozesse, wie auch für eine Abschätzung der Zell-Überlebensfähigkeit. Potentiometrische Sonden schließen kationische oder zwitterionische Styryl-Farbstoffe, die kationischen Carbocyanine und Rhodamine, die anionischen Oxonole und Hybrid-Oxonole sowie Merocyanin 540 ein (Druckschriften (4) bis (8)). Die Klasse von Farbstoffen bestimmt Faktoren wie beispielsweise eine Ansammlung in Zellen, einen Response-Mechanismus sowie die Toxizität. Mechanismen zum optischen Erfassen von Membran-Potentialen wurden traditionell in zwei Klassen unterteilt: Eine empfindliche, jedoch langsame Umverteilung von permanenten Ionen vom extrazellulären Medium in die Zelle, und eine schnelle, jedoch in geringem Umfang auftretende Perturbation von relativ schlecht durchgänglichen Farbstoffen, die an eine Seite der Plasma-Membran befestigt sind (Druckschriften (2) und (3)).
  • Die Bis-barbitursäure- und -thiobarbitursäure-Oxonole, oft bezeichnet als „DiBAC-Farbstoffe" bzw. „DiSBAC-Farbstoffe", bilden eine Familie von spektral unterscheidbaren potentiometrischen Sonden mit Anregungsmaxima, die den größten Teil des Bereichs sichtbarer Wellenlängen abdecken. DiBAC4(3) und DiSBAC2(3) waren die beiden am meisten populären Oxonol-Farbstoffe für Membran-Potential-Messungen (Druckschriften (9) und (11)). Diese Farbstoffe treten in depolarisierte Zellen ein, wo sie sich an intrazelluläre Proteine oder Membranen binden und eine verstärkte Fluoreszenz und Verschiebungen in dem roten Spektralbereich zeigen. Eine erhöhte Depolarisation führt zu einem stärkeren Einfließen des anionischen Farbstoffs und damit zu einer Erhöhung der Fluoreszenz. Soweit berichtet wird, hat DiBAC4(3) die höchste Spannungsempfindlichkeit. Das bei langer Wellenlänge reagierende DiSBAC2(3) wurde häufig in Kombination mit dem durch UV-Licht anregbaren Ca2+-Indikatoren Indo-1 oder Fura-2 für gleichzeitige Messungen des Membran-Potentials und der Ca2+-Konzentrationen verwendet. Wechselwirkungen zwischen anionischen Oxonolen und dem kationischen K+-Valinomycin-Komplex komplizieren die Verwendung dieses Ionophors zum Kalibrieren von potentiometrischen Responses. DiBAC- und DiSBAC-Farbstoffe werden von Mitochondrien aufgrund ihrer insgesamt negativen Ladung ausgeschlossen, was sie bei einer Messung von Plasma-Membran-Potentialen überlegen gegenüber Carbocyaninen macht.
  • Allgemein war vorgeschlagen worden, dass DiBAC- und DiSBAC-Farbstoffe, die längere Alkyl-Ketten tragen, bessere Eigenschaften zum Messen von Membran-Potentialen aufweisen (Druckschriften (5) und (12)). DiSBAC6(3) war zur Verwendung in einem Membran-Potential-Assay auf FREI-Basis ausgewählt worden (Druckschrift (12)). Es gibt keine Berichte über DiBAC1 und DiSBAC1 zur Messung von Membran-Potentialen.
  • Die Druckschrift WO 01/42,211 ist gerichtet auf Verfahren zum Nachweis von Änderungen im Potential von Membranen biologischer Systeme. Die Verfahrensweisen können Gebrauch von einem Polymethin-Oxonol machen, dessen Stickstoffe unabhängig an daran angehängte Einheiten gebunden sind, die gewählt sind aus H, Hydrocarbyl und Heteroalkyl.
  • Die Druckschrift GB 2,136,590 betrifft Zusammensetzungen, die einen bleichbaren Farbstoff enthalten, der bei Belichtung mit Strahlung ausgewählter Wellenlängen innerhalb des allgemeinen Bereichs von 200 bis 1.100 nm und/oder bei Erhitzen gebleicht werden können. Insbesondere betrifft die Druckschrift GB 2,136,590 Zubereitungen, die einen bleichbaren Farbstoff in reaktiver Verbindung mit einer mesoionischen Verbindung enthalten, z. B. einen Sydnon, und die Verwendung solcher Zubereitungen als photo- und/oder wärmeempfindliche Schicht in einem Bildaufzeichnungs-Element, wie einer Anti-Halogenierungs-Schicht oder als Flüssig-Actinometer.
  • Die Druckschrift GB 1,231,884 betrifft photographische Materialien, die eine Antihalogenierungs- oder Filterschicht enthalten, wobei die Schicht als Farbstoff ein Silbersalz eines Tri- und/oder Penta-Methin-Oxonols einer Thiobarbitursäure umfasst.
  • Es wurde entdeckt, dass DiBAC1(3) und DiSBAC1(3) unerwartete Eigenschaften besitzen, die zur Messung von Membran-Potentialen mit FLIPR und anderen Fluoreszenz-Vorrichtungen verwendet werden können. Verglichen mit anderen Mitgliedern der DiBAC- und DiSBAC-Familie ergeben DiBAC1(3) und DiSBAC1(3) ein stärkeres Signal und eine schnellere Response in Ergänzung zu einer besseren Wasserlöslichkeit.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung umfasst ein verbessertes Verfahren zur Messung des Membran-Potentials unter Verwendung von Verbindungen der Formel (I) als potentiometrische Sonden. Diese Sonden können verwendet werden in Kombination mit anderen Fluoreszenz-Indikatoren, wie beispielsweise Indo-1, Flura-2 und Fluo-3, Calcium-Grün oder Fluo-4. Solche Sonden können verwendet werden in Mikroplatten-Lese-Vorrichtungen wie beispielsweise FLIPR, Fluoreszenz-Bild-Platten-Lesern, wie sie vertrieben werden von der Firma Molecular Device Corp. aus Sunnyvale, CA; Durchfluss-Cytometern und Fluorometern. Solche Sonden werden verwendet zum Messen des Membran-Potentials in lebenden Zellen.
  • Figure 00040001
  • Die Erfindung umfasst auch Test-Kits, die Reagienzen von Verbindung (I), Verbindung (I) in Kombination mit einem anderen Fluoreszenz-Reagenz und insbesondere Fluoreszenz-Indikatoren wie beispielsweise Indo-1, Flura-2, Fluo-3, Calcium-Grün oder Fluo-4 enthalten.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung schließt ein ein Verfahren zum Erzeugen spannungsempfindlicher Fluoreszenz-Änderungen, das umfasst ein Inkubieren der Membran mit:
    • (a) einem ersten Reagenz, das ausgewählt ist aus den potentiometrischen Sonden, die sich von einer Seite der Membran zu der gegenüberliegenden Seite in Response auf ein Transmembran-Potential umverteilen, und ein zweites Reagenz, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Nicht-Fluoreszenz-Farbstoffen oder Pigmenten, die nicht Membran-gängig sind, und die eine Energie-Übertragung mit dem ersten Reagenz auf einer Seite der Membranen unter Reduzieren oder Eliminieren des Fluoreszenz-Signals auf der Seite eingehen; oder
    • (b) einem ersten Reagenz, das gewählt ist aus den potentiometrischen Sonden, die sich von einer Seite der Membran zu der gegenüberliegenden Seite in Response auf ein Transmembran-Potential umverteilen; und einem zweiten Reagenz, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Nicht-Fluoreszenz-Farbstoffen oder Pigmenten, die nicht Membran-gängig sind und das Anregungs-Licht oder die Emission von dem ersten Reagenz auf einer Seite der Membran absorbieren und so das unerwünschte Fluoreszenz-Signal reduzieren oder eliminieren; oder
    • (c) einem ersten Reagenz, das gewählt ist aus den potentiometrischen Sonden, die sich von einer Seite der Membran zu der gegenüberliegenden Seite in Response auf ein Transmembran-Potential umverteilen; und einem zweiten Reagenz, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Fluoreszenz- oder Lumineszenz-Sonden, die eine Energie-Übertragung mit dem ersten Reagenz eingehen, wobei das zweite Reagenz in Nachbarschaft zu entweder der einen Seite oder der anderen Seite der Membran angeordnet ist.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 ist ein Reaktionsschema zur Herstellung von DiBAC und DiSBAC.
  • 2 veranschaulicht die spannungsabhängigen Fluoreszenz-Intensitäts-Änderungen von DiSBAC1(3) in P2X2-Zellen bei verschiedenen ATP-Konzentrationen.
  • 3 veranschaulicht die Absorptionsspektren von DiSBAC1(3), DiSBAC2(3), DiSBAC3(3), DiSBAC4(3), DiBAC1(3) und DiBAC4(3) in 1:1 Methanol/Wasser.
  • 4 veranschaulicht die Fluoreszenz-Spektren von DiSBAC1(3), DiSBAC2(3), DiS-BAC3(3), DiSBAC4(3), DiBAC1(3) und DiBAC4(3) in 1:1 Methanol/Wasser.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Verbindungen, die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung nützlich sind, werden hergestellt nach Verfahrensweisen, die beschrieben wurden von G. W. Fischer, in „Chem. Ber., 1969, 102: 2609–2620", wie sie in 1 gezeigt sind.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht: Beispiel 1 Herstellung von DiSBAC1(3)
    Figure 00060001
  • Die Farbstoffe DiBAC und DiSBAC wurden hergestellt auf der Basis der Verfahrensweise für die Ethyl- und Butyl-Derivate (H. Bartsch und G. Haubold, Arch. Pharm. 1982, 315, 761–766). Speziell wurden Malonaldehyd-bis(phenylimin-)monohydrochlorid (2,6 g, 10 mMol) und 1,3-Dimethyl-2-thiobarbitursäure (3,5 g, 20 mMol) in Acetonitril (40 ml) gelöst. Der Lösung wurde Triethylamin (2 g, 20 mMol) zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss behandelt, bis die Ausgangsmaterialien vollständig verbraucht waren, die durch TLC (Dünnschichtchromatographie) angezeigt wurde. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und wurde in saures Wasser gegossen (pH-Wert 2–3, 350 ml). Die resultierende Suspension wurde filtriert, um den Feststoff aufzufangen, der mit kaltem Wasser gewaschen und an der Luft getrock net wurde. Das Rohprodukt wurde weiter auf einer Silicagel-Säule unter Verwendung eines Gradienten aus Dichlormethan/Methanol gereinigt und ergab das gewünschte Produkt.
  • DiSBAC1(5), DiBAC1(3), DiBAC1(5) und andere Oxonol-Farbstoffe wurden analog der obigen Verfahrensweise hergestellt.
  • Beispiel 2
  • Messung von Membran-Potentialen unter Verwendung von DiSBAC1(3) in Kombination mit dem Fluoreszenz-Bild-Platten-Leser (FLIPRTM)
  • Dieses spezielle Beispiel veranschaulicht, wie man DiSBAC1(3) in P2X2-Zellen in Kombination mit einem FLIPRTM verwendet (Fluoreszenz-Bild-Platten-Leser, vertrieben von der Firma Molecular Devices Corp., Sunnyvale, CA). P2X2-Zellen waren 1.321 N1-Astrocytom-Zellen, die transfektiert worden waren, um den durch den purinergischen P2X2-Liganden versperrten Ionen-Kanal zu überexprimieren. P2X2 gehört zu einer Klasse von purinergischen Ionen-Kanälen, die Calcium und Natrium in Response auf Purin passieren lassen, einschließlich Adenosin-5'-triphosphat (ATP). P2X2-Zellen wurden fortgepflanzt und gehalten in DME (hoher Glucose-Gehalt), 10% FCS, 1 X Pen/Strep und 2 mM L-Glutamin. Die Verdopplungs-Zeit beträgt etwa 36 Stunden. Bei Konfluenz sollten die P2X2-Zellen in einem Verhältnis 1:2 gesplittet werden. Die Zellen sollten für nicht mehr als 20 Passagen beibehalten werden. Bei Annäherung an diesen Grenzwert sollte ein neues gefrorenes Reagenzglas mit Zellen aufgetaut werden. Es folgt nachfolgend ein typisches Kit-Verfahren:
    • 1. Ausplattieren von 40.000 P2X2-Zellen in einem Volumen von 100 μl pro Vertiefung bei Platten von 96 Vertiefungen oder von 10.000 P2X2-Zellen in einem Volumen von 25 μl pro Vertiefung bei Platten mit 384 Vertiefungen über Nacht;
    • 2. Herstellung von 1X-Beladungs-Puffer;
    • 2.1 zur Herstellung von 1X-Assay-Puffer: Einpipettieren von 10 ml 10X Reagenzpuffer (1X Hanks' Balanced Saline Solution + 20 mM HPEPES, pH-Wert 7,40) und Verdünnen in 90 ml destillierten Wassers; Einstellen des pH-Wertes auf 7,4 unter Verwendung von 1,0 N NaOH und/oder 1,0 N HCl;
    • 2.2 zur Herstellung einer 10 mM Vorratslösung von DiSBAC1(3): Lösen von 3,8 mg DiSBAC1(3) in 1 ml DMSO;
    • 2.3 zur Herstellung einer 10%igen Pluronsäure: Lösen von 400 mg Pluronsäure in 4 ml Wasser; Erhitzen auf 37°C zum Vervollständigen des Lösens.
    • 2.4 zur Herstellung von 1X-Beladungspuffer: Zugabe von 30 μl einer Vorratslösung von DiSBAC1(3), 8 μl 10%ige Pluronsäure und 20,0 mg DB71 in dem 1X FLIPR-Test-Puffer.
    • 3. Beaufschlagen der Zellen mit 1X-Beladungspuffer;
    • 4. Entfernen der Zellplatten von dem Inkubator;
    • 5. Zugabe von 100 μl von 1X-Beladungspuffer pro Vertiefung (bei Platten mit 96 Vertiefungen) oder 25 μl Puffer pro Vertiefung (bei Platten mit 384 Vertiefungen);
    • 6. Inkubieren der Platten bei 37°C für 30 min;
    • 7. Durchführen des FLIPR-Membran-Potential-Assays;
    • 7.1 Herstellen einer 5X-Verbindungsplatte vor der Durchführung des FLIPR-Assays: Lösen von 27,5 mg ATP (Firma Sigman Cat, #A3377) in 1 ml sterilen Wassers unter Herstellen einer 50 mM Vorratslösung; Herstellen passender Verdünnungen für 100 nM, 1 μM und 10 μM und Übertragen eines Minimums von 200 μl in jede Vertiefung einer Verbindungsplatte;
    • 7.2 Sicherstellen, dass ein Membran-Potential-Filter installiert ist; Anwählen von p2x2-fcf für Experimental-Set-up der FLIPR-Software; Einsetzen der passenden Experimental-Parameter;
    • 7.3 nach Inkubierung: Überführung der Platten direkt in das FLIPR und Beginnen des Membran-Potential-Assays;
    • 8. Durchführung des FLIPR-Assays und Durchführen der Daten-Analyse: Die ATP-Dosis-Response-Kurve sollte ähnlich aussehen wie die Kurve, die in 2 gezeigt ist: ein anfängliches Depolarisations-Ereignis, das als Erhöhung der Fluoreszenz abgebildet ist, gefolgt von einer Repolarisation oder einem Rückgang des Signals nahezu zur Grundlinie. Auch sollte der EC50-Wert etwa im Bereich von 10 bis 100 nM liegen.
  • Beispiel 3
  • Messen von Membran-Potentialen unter Verwendung von DiBAC1(3) in Kombination mit einem Mikroskop
  • DiBAC1(3) wird zur Messung von Membran-Potential-Änderungen mit einem Mikroskop verwendet, entsprechend der Verfahrensweise, die beschrieben wurde von L. M. Loew (Methods in Cell Biology, Band 38, Seiten 195 bis 209).
  • Beispiel 4
  • Messen von Membran-Potentialen unter Verwendung von DiBAC1(3) in Kombination mit einem Durchfluss-Cytometer
  • DiBAC1(3) wurde zur Messung von Membran-Potential-Änderungen mit einem Durchfluss-Cytometer gemäß der Verfahrensweise verwendet, die beschrieben wurde von H. M. Shapiro (Methods in Cell Biology, Band 41, Seiten 121 bis 133 (1994)).
  • Beispiel 5
  • Vergleich der Wasserlöslichkeit und Hydrophobizität von DiBAC- und DiSBAC-Farbstoffen
  • DiSBAC1(3), DiSBAC2(3), DiSBAC3(3), DiSBAC4(3), DiBAC1(3) und DiBAC4(3) wurden in DMSO gelöst (3 mM). Die DMSO-Vorratslösungen wurden jeweils in 1:1-Octanol-Wasser-Mischungen geschüttelt bzw. verteilt. Die Konzentrationen der Oxonol-Farbstoffe in den Octanol- und Wasser-Schichten wurden anhand von Absorptions- Spektren bestimmt. Die Ergebnisse sind summarisch in der folgenden Tabelle 1 zusammengefasst. Wie in der Tabelle gezeigt, sind DiBAC1(3) und DiSBAC1(3) vielmehr hydrophil als die anderen Oxonol-Farbstoffe. Sie haben auch eine viel bessere Wasserlöslichkeit.
  • Figure 00110001
  • Beispiel 6
  • Vergleich der Absorptionen von DiBAC- und DiSBAC-Farbstoffen
  • DiSBAC1(3), DiSBAC2(3), DiSBAC3(3), DiSBAC4(3), DiBAC1(3) und DiBAC4(3) wurden in Methanol gelöst (1 mM). Die Vorratslösungen wurden mit 1:1 Methanol/Wasser verdünnt, und die Absorptionsspektren wurden in einem Spektrophotometer aufgenommen. Wie in 3 gezeigt ist, besitzen DiBAC1(3) und DiSBAC1(3) eine unerwartete Blauverschiebung, verglichen mit anderen Oxonol-Farbstoffen.
  • Beispiel 7
  • Vergleich der Fluoreszenz von DiBAC- und DiSBAC-Farbstoffen
  • DiSBAC1(3), DiSBAC2(3), DiSBAC3(3), DiSBAC4(3), DiBAC1(3) und DiBAC4(3) wurden in Methanol gelöst (1 mM). Die Vorratslösungen wurden mit 1:1 Methanol/Wasser verdünnt, und die Absorptionsspektren wurden in einem Fluorometer aufgezeichnet. Wie in 4 gezeigt, besitzen DiBAC1(3) und DiSBA1(3) unerwartete Blau-Verschiebungen, verglichen mit den anderen Oxonol-Farbstoffen.
  • Beispiel 8
  • Fluoreszenz-Response-Vergleich von DiBAC- und DiSBAC-Farbstoffen zum Ermessen von Membran-Potentialen in FLIPR-Assays
  • DiSBAC1(3), DiSBAC2(3), DiSBAC3(3), DiSBAC4(3), DiBAC1(3) und DiBAC4(3) wurden in DMSO gelöst (1 mM). Die Vorratslösungen wurden jeweils verwendet, um Membran-Potential-Änderungen in den P2X2-Zellen zu testen, und zwar in Kombination mit FLIPRTM, wie dies in Beispiel 2 beschrieben wurde. Die Ergebnisse sind summarisch in der folgenden Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 2
    Verbindungen Fluoreszenz-Verstärkung bei ATP-Stimulierung (10 μM) (x-fach) Response-Geschwindigkeit
    DiBAC1(3) 3,7 schnell
    DiBAC4(3) 3,3 langsam
    DiSBAC1(3) 108,5 schnell
    DiSBAC2(3) 38,6 mäßig
    DiSBAC3(3) 14,5 langsam
    DiSBAC4(3) 2,3 langsam
  • Wie in der Tabelle 2 gezeigt ist, ist DiSBAC1(3) viel empfindlicher und weist eine schnellere Response auf Membran-Potential-Änderungen auf als die restlichen DiSBACs. DiBAC1(3) hat ebenfalls eine viel schnellere Response auf Membran-Potential-Änderungen als DiBAC4(3).
  • Beispiel 9
  • Verwendung von DiSBAC1(3) als Fluoreszenz-Indikator des Transmembran-Potentials
  • Depolarisation von PC 12-Zellen
  • Protokolle für Transmembran-Potential-Messungen werden kurz summarisch aufgeführt, da sie denjenigen ähnlich sind, die oben detailliert in Beispiel 2 angegeben wurden. Das Fluoreszenz-Reagenz Bis(1,3-dimethylthiobarbitursäure-)trimethin-oxonol, [DiSBAC1(3)], kann käuflich von der Firma Molecular Probes (Eugene, OR, USA) erworben werden. Der 1X-Zell-Beladungspuffer für DiSBAC2(3) besteht aus natriumfreiem Tyrode-Puffer (SFTB), 2,5 μM DiSBAC1(3) und 200 μM Direkt-Blau 71 (als Fluoreszenz-Quencher).
  • Die Ratten-Pheochromocytom-Klonierungs-Zelllinie (Nebennierenrinde), PC 12, wurde in RPMI 1640-Kulturmedium mit 10% fetalem Kalbserum (FCS), 1% Penicil lin/Streptomycin (PS), 2 mM L-Glutamin und 1 mM Natriumpyruvat gezüchtet. Die Zellen wurden in Suspension gezüchtet und anschließend von dem Wachstums-Medium abzentrifugiert und in DiSBAC2(3), 1X-Zell-Beladungspuffer resuspendiert. Etwa 100.000 Zellen wurden pro Vertiefung in einer 96 Vertiefungen umfassenden Mikrotiter-Platte ausplattiert, die vorbeschichtet worden war mit Poly-D-Lysin, um die Zell-Haftung zu verstärken, wurden bei 1.000 Upm 4 min lang zentrifugiert und in einen Inkubator für weitere 20 min gegeben. Die Zellen wurden nicht mit irgendeinem flüssigen Medium gewaschen, noch wurde der 1X-Zell-Beladungspuffer vor der Durchführung von Fluoreszenz-Messungen entfernt.
  • Die fluoreszenzmäßig markierten Zellen wurden auf Änderungen des Membran-Potentials unter Verwendung eines FLIPRTM-Fluoreszenz-Bild-Platten-Lesers analysiert. Kurz gesagt, wurden die Zellen durch Zugabe von 75 mM Kaliumgluconat in Natrium enthaltendem Tyrode-Puffer (SCTB) depolarisiert. Zum Inhibieren spannungsverschlossener Kalium-Kanäle wurden die Zellen vorher mit 100 μM Tetrodotoxin (TTX) für die Zeit von 5 min vor einer Depolarisation inkubiert. Die Daten legen offen, dass eine Zell-Depolarisation (aufgrund einer Kalium-Zugabe) eine erhöhte DiSBAC1(3)-Fluoreszenz hervorruft. Eine Inhibierung von Natrium-Kanälen durch TTX führt zu kleineren Änderungen des Membran-Potentials bei Kalium-Zugabe, wie angezeigt wird durch einen kleineren Anstieg der Fluoreszenz, verglichen mit der positiven Kontrolle (75 mM Kaliumgluconat ohne TTX).
  • Druckschriften
    • 1. Zochowski M, Wachowiak M, Falk CX, Cohen LB, Lam YW, Antic S., Zecevic D., Imaging membrane potential with voltage-sensitive dyes. Biol Bull 198, 1–21 (2000).
    • 2. Plasek J, Sigler K, Slow fluorescent indicators of membrane potential: a survey of different, approaches to probe response analysis. J Photochem Photobiol B 33, 101–124 (1996).
    • 3. Loew LM., Characterization of Potentiometric Membrane Dyes. Adv Chem Ser 235, 151 (1994).
    • 4. Wu J-Y, Cohen LB., Fast Multisite Optical Measurement of Membrane Potential. In Fluorescent and Luminescent Probe for Biological Activity, Mason WT, Ed., pp. 389–404 (1993).
    • 5. Loew LM., Potentiometric Membrane Dyes. In Fluorescent and Luminescent Probes for Biological Activity, Mason WT, 2nd Ed. Pp. 210–221 (1999).
    • 6. Smith JC., Potential-sensitive molecular probes in membranes of bioenergetic relevance. Biochim Biophys Acta 1016, 1–28 (1990).
    • 7. Gross D, Loew LM., Fluorescent indicators of membrane potential: microspectrofluorometry and imaging. In Methods Cell Biol 30, 193–218 (1989).
    • 8. Freedman JC, Novak TS. Optical measurement of membrane potential in cells, organelles, and vesicles. Methods Enzymol 172, 102–122 (1989)
    • 9. Bronner C, Landry Y. The use of the potential-sensitive fluorescent probe bisoxonol in mast cells. Biochim Biophys Acta 1070, 321–331 (1991).
    • 10. Shapiro HM. Cell membrane potential analysis. Methods Cell Biol 41, 121–133 (1994).
    • 11. Loew LM. Confocal microscopy of potentiometric fluorescent dyes. Methods Cell Biol 38, 195–209 (1993).
    • 12. Gonzalez JE, Tsien R. Y. Improved indicators of cell membrane potential that use fluorescence resonance energy transfer. Chem Biol 4, 269–277 (1997).

Claims (12)

  1. Verfahren zur Messung von Transmembran-Potential-Änderungen in einer biologischen Zelle, welches Gebrauch macht von einer Verbindung von Struktur I als potentiometrischer Sonde:
    Figure 00160001
    worin X für O oder S steht; n für 1 oder 2 steht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend: (a) In-Kontakt-Bringen einer Verbindung von Struktur I mit einer Zell-Membran; (b) Stimulieren von Membran-Potential-Änderungen auf physikalischem Weg oder mit einer biologisch aktiven Substanz; und (c) Messen der Fluoreszenz- oder Lumineszenz-Änderungen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die potentiometrische Sonde zum Messen von Transmembran-Potential-Änderungen in Kombination mit einem zweiten gefärbten Reagenz verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin eine Verbindung gemäß Struktur I in Kombination mit einem zweiten Fluoreszenz-Indikator verwendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin der zweite Fluoreszenz-Indikator ist: Indo-1, Fura-2 und Fluo-3, Calcium-Grün oder Fluo-4.
  6. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin die Membran eine Plasma-Membran einer biologischen Zelle ist.
  7. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin die Messung in einem Fluoreszenz-Mikroplatten-Leser vorgenommen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Fluoreszenz-Mikroplatten-Leser ein fluorometrischer Platten-Leser ist, der ein integriertes Pipettierungs- und Strömungstechnik-System aufweist.
  9. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Messung mit einem Fluoreszenz-Strömungs-Cytometer durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Messung in einem Fluoreszenz-Mikroskop durchgeführt wird.
  11. Test-Kit zur Messung von Membran-Potential-Änderungen, umfassend eine Verbindung der Struktur I als erstes Reagenz und ein zweites Reagenz, das gewählt ist aus Indo-1, Flura-2, Fluo-3, Calcium-Grün und Fluo-4.
  12. Test-Kit nach Anspruch 11, umfassend weiter ein nicht-fluoreszierendes gefärbtes Reagenz.
DE60226151T 2001-08-08 2002-08-07 Verbessertes verfahren zur membranpotentialmessung Expired - Lifetime DE60226151T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US924797 2001-08-08
US09/924,797 US6852504B2 (en) 2001-08-08 2001-08-08 Method for measuring cellular transmembrane potential changes
PCT/US2002/025046 WO2003014701A2 (en) 2001-08-08 2002-08-07 Potentiometric probe compounds

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60226151D1 DE60226151D1 (de) 2008-05-29
DE60226151T2 true DE60226151T2 (de) 2009-05-28

Family

ID=25450742

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60226151T Expired - Lifetime DE60226151T2 (de) 2001-08-08 2002-08-07 Verbessertes verfahren zur membranpotentialmessung

Country Status (6)

Country Link
US (2) US6852504B2 (de)
EP (1) EP1421206B1 (de)
AT (1) ATE392484T1 (de)
CA (1) CA2456115C (de)
DE (1) DE60226151T2 (de)
WO (1) WO2003014701A2 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6852504B2 (en) * 2001-08-08 2005-02-08 Molecular Devices Corporation Method for measuring cellular transmembrane potential changes
US8329390B2 (en) * 2004-10-21 2012-12-11 Anaspec Incorporated Detection of transmembrane potentials using N,N,N′-trialkyl thiobarbituric acid-derived polymethine oxonols
DE102007012029A1 (de) * 2007-03-13 2008-09-18 Grünenthal GmbH Verfahren zur Identifizierung der agonistischen Aktivität einer Zielverbindung auf einen Kaliumkanal
JP2010523579A (ja) * 2007-04-02 2010-07-15 インスティテュート フォア ワンワールド ヘルス Cftr阻害剤化合物およびそれらの使用
EP2278879B1 (de) 2008-04-21 2016-06-15 PATH Drug Solutions Verbindungen, zusammensetzungen und verfahren umfassend oxadiazolderivate
WO2009131958A2 (en) * 2008-04-21 2009-10-29 Institute For Oneworld Health Compounds, compositions and methods comprising triazine derivatives
US8236838B2 (en) * 2008-04-21 2012-08-07 Institute For Oneworld Health Compounds, compositions and methods comprising isoxazole derivatives
US20090263853A1 (en) * 2008-04-21 2009-10-22 Institute For Oneworld Health High-Throughput Cell-Based CFTR Assay
WO2009131947A2 (en) * 2008-04-21 2009-10-29 Institute For Oneworld Health Compounds, compositions and methods comprising pyridazine derivatives
JP2012503005A (ja) * 2008-09-19 2012-02-02 インスティテュート フォア ワンワールド ヘルス イミダゾール誘導体およびトリアゾール誘導体を含む、化合物、組成物ならびに方法。
US8511216B2 (en) * 2009-03-30 2013-08-20 Kanzaki Kokyukoki Mfg. Co., Ltd. Hydraulic actuator unit
US8343976B2 (en) * 2009-04-20 2013-01-01 Institute For Oneworld Health Compounds, compositions and methods comprising pyrazole derivatives
CN112945924A (zh) * 2021-02-03 2021-06-11 南通大学 一种高通量筛选KSper缺陷不育人精子样本的方法

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1597482B2 (de) * 1967-09-22 1977-03-24 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Lichtempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial mit lichthofschutz- oder filterfarbstoffen
US4370401A (en) 1979-12-07 1983-01-25 Minnesota Mining And Manufacturing Company Light sensitive, thermally developable imaging system
GB2136590B (en) * 1983-03-15 1986-01-02 Minnesota Mining & Mfg Dye-bleach materials and process
US6596522B2 (en) * 1997-05-08 2003-07-22 The Regents Of The University Of California Detection of transmembrane potentials by optical methods
US6342379B1 (en) * 1995-06-07 2002-01-29 The Regents Of The University Of California Detection of transmembrane potentials by optical methods
US6143516A (en) 1998-09-25 2000-11-07 Xoma Technology Ltd. Identification of novel antimicrobial agents using membrane potential indicator dyes
CA2385618A1 (en) * 1999-10-08 2001-04-19 Caliper Technologies Corporation Use of nernstein voltage sensitive dyes in measuring transmembrane voltage
US6287758B1 (en) * 2000-03-23 2001-09-11 Axiom Biotechnologies, Inc. Methods of registering trans-membrane electric potentials
US6852504B2 (en) * 2001-08-08 2005-02-08 Molecular Devices Corporation Method for measuring cellular transmembrane potential changes

Also Published As

Publication number Publication date
US7358064B2 (en) 2008-04-15
DE60226151D1 (de) 2008-05-29
US6852504B2 (en) 2005-02-08
WO2003014701A3 (en) 2003-11-13
ATE392484T1 (de) 2008-05-15
CA2456115A1 (en) 2003-02-20
EP1421206A4 (de) 2006-02-15
EP1421206B1 (de) 2008-04-16
EP1421206A2 (de) 2004-05-26
WO2003014701A2 (en) 2003-02-20
CA2456115C (en) 2011-07-19
US20050153275A1 (en) 2005-07-14
US20030087332A1 (en) 2003-05-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2953524C2 (de)
DE3912046B4 (de) Verfahren zum Markieren einer Komponente einer wäßrigen Flüssigkeit und lumineszenzphotostabiles Reaktionsprodukt
DE60226151T2 (de) Verbessertes verfahren zur membranpotentialmessung
DE3329728C2 (de)
DE60112585T2 (de) Farbstoffe und Verfahren zum Nachweis von Nukleinsäure in unreifen roten Blutzellen
DE2660391C2 (de) Fluoreszierender Antikörper
DE60006685T2 (de) Rot-emittierende [8,9]benzophenoxazin-nukleinsäurefarbstoffe und verfahren zu deren verwendung
DE69829606T2 (de) Reagenz und Verfahren zur Klassifizierung und Zählung von Leukozyten
DE69022286T2 (de) Reagenzien, Verfahren und Testsätze zum Nachweis von Amphetaminen durch einen Fluoreszenz-Polarisations-Immunoassay.
DE69414001T2 (de) Bestimmungsmethode
DE69022819T2 (de) Verbindungen und Reagenzien zur Bestimmung von Retikulozyten.
DE69433712T2 (de) Interkalatoren mit affinität für dna und ihre anwendung
DE4015590A1 (de) Testtraeger zur bestimmung von ionen
DE69911011T2 (de) Anthrachinonverbindungen und ihre derivate
DE3850802T2 (de) Verbindungen zur Bestimmung von Kationen.
DE3304795A1 (de) Verfahren zur differentiellen bestimmung der entwicklungsstufen neutrophiler, granulozytischer zellen und anderer leukozyten mittels metachromatischer frabstoffadsorption und einer fluoreszenzlicht-emissionseinrichtung
EP0423632B1 (de) Hydrolase-Substrate
DE3889765T2 (de) Reagens und Verfahren zur Bestimmung von Kationen.
DE19903576C2 (de) Quantitative Bestimmung von Analyten in einem heterogenen System
EP2156193B1 (de) Optisches messverfahren zur ermittlung des ph-werts eines mediums unter anwendung von ageladine a als fluoreszierendem ph-wert-indikator
DE3104078C2 (de) Verfahren zur Bestimmung des pH-Wertes im Innern einer Zelle; 1,4-Dibutyryloxy-2,3-dicyanobenzol; 1,4-Di(-tert-butyloxycarbonyl-l-alanyloxy)-2-3-dicyanobenzol
DE69608878T2 (de) Markiertes Reagens für den Einsatz in Immunoassays, sowie dabei verwendete fluoreszierende Verbindungen und Komplexe
DE3245854C2 (de) Aminofluorescein-Derivate und ihre Verwendung als Tracer zur Bestimmung von Liganden in biologischen Flüssigkeiten mittels einer Fluoreszenzpolarisationstechnik
EP0296366A1 (de) Heterogenes Immunoassay
DE69126915T2 (de) Test für Barbiturate, Tracer, Immunogene, Antikörper und Testsatz dafür

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition