DE60225757T2 - ROM-Speicher mit Multibit-Speicherpunkten - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Speicher und näherhin speziell der ROM-Speicher.
  • Herkömmlicherweise sind in einem ROM-Speicher Speicherelemente oder Speicherpunkte an den Schnittpunkten von Zeilen und Spalten angeordnet, wobei jeweils jeder Speicherpunkt einen Binärzustand, d. h. einen Wert 0 oder einen Wert 1 zu speichern vermag. Somit ist jeder Speicherpunkt ein Monobit-Speicherpunkt.
  • Um die Abmessung der Speicher zu verringern, hat man bereits vorgesehen, dass jeder Speicherpunkt, statt sich nur in dem einen oder anderen von zwei Zuständen befinden zu können, eine reichere Information zu liefern vermag, die charakteristisch beispielsweise für den einen oder anderen von drei oder vier Zuständen ist. Aus Gründen der Speicherverwaltung wäre es dabei vorzuziehen, dass jeder Speicherpunkt eine ganze Zahl von Bits speichern kann, d. h. eine Zahl von Informationen gleich einem ganzzahligen Vielfachen von 2. Jeder Speicherpunkt würde beispielsweise einem Transistor entsprechen, dessen Leitfähigkeitspegel mehr oder weniger groß ist, wenn er in seinen leitenden Zustand gesteuert ist. Hierfür kann man am Ort jedes Speicherpunkts jeweils Transistoren größerer oder kleinerer Abmessung vorsehen oder auch Transistoren mit flottierendem Gate, deren Gate mehr oder weniger vorgespannt ist. Jedoch hat keine dieser Lösung in CMOS-Technologie industriellen Erfolg gefunden, wahrscheinlich weil alle diese Lösungen technologisch relativ komplexe Operationen einschließen und den Vergleich eines Spannungs- oder Strompegels mit mehreren distinkten verschiedenen Schwellwerten erfordert. Diese Operation ist stets relativ komplex und läuft Gefahr, an einem Mangel an Zuverlässigkeit zu leiden, wenn die charakteristischen Werte der Komponenten driften.
  • Das Dokument US-A-5 870 326 beschreibt einen Multibit-Speicherpunkt.
  • Somit ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, in einem einfachen Speicherpunkt die Speicherung mehrerer Informationen, d. h. einer Information mit mehreren Bits oder Multibit-Information zu ermöglichen.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Matrix derartiger Speicherpunkte, in welcher die Speicherpunkte sämtlich identisch sind.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Matrix von Speicherpunkten, in welcher die Lese-Operationen binär und zuverlässig sind.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Matrix von Speicherpunkten, die besonders einfach zu verwirklichen ist und wenig Platz auf einer integrierten Schaltung einnimmt.
  • Zur Erreichung dieser Ziele sieht die vorliegende Erfindung einen ROM-Speicher gemäß Anspruch 1 vor.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Gates der MOS-Transistoren ein und derselben Zeile miteinander verbunden.
  • Diese und weitere Gegenstände, Ziele, Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden nicht-einschränkenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele im einzelnen auseinandergesetzt, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren; in diesen zeigen:
  • 1 eine Spalte von Speicherpunkten des Typs mit Codierung durch die Lage bzw. Stellung von Verbindungen,
  • 2 eine Ausführungsform einer Spalte von Dibit-Speicherpunkten gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3A und 3B Lese-Schaltungen in Anpassung an die Speicherspalte von 2,
  • 4 eine Ausführungsform eines Ensembles bzw. einer Gruppe von Spalten von Dibit-Speicherpunkten gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 5 eine Ausführungsform einer Spalte von Tribit-Speicherpunkten gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 6A, 6B und 6C Lese-Schaltungen in Anpassung an die Speicherspalte von 5, sowie
  • 7 eine Ausführungsform eines Ensembles bzw. einer Gruppe von Tribit-Speicherspalten gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Eine der Grundlagen der Erfindung bestand für den Erfinder in einer Betrachtung und Klassifizierung der verschiedenen Typen bekannter Speicherzellen, um zu erforschen, ob eine dieser Zellen in eine Multibit-Zelle umwandelbar ist.
  • Die geläufigsten Speicherzellen sind diejenigen, in welchen an der Stelle eines Kreuzungspunkts eine gespeicherte Information sich durch das Vorhandensein oder Fehlen eines Transistors, oder allgemeiner durch das Vorhandensein eines aktiven oder inaktiven Transistors, konkretisiert. Ein aktiver Transistor ist ein Transistor, der beim Anlegen eines Signals an seinen Steueranschluss, im allgemeinen das Gate, da die Speicher im allgemeinen auf der Grundlage von MOS-Transistoren konzipiert sind, leitend wird. Ein inaktiver Transistor ist ein Transistor, der gesperrt bleibt, während das an sein Gate angelegte Signal ausreicht, um einen entsprechenden aktiven Transistor leitend zu machen. Ein derartiger inaktiver Transistor wird im allgemeinen realisiert wie ein aktiver Transistor, bei dem man jedoch eine oder mehrere Herstellungsstufe(n) überspringt oder hinzufügt, derart dass er nicht-funktional wird. Man kann sagen, dass diese herkömmlichen Speicher Speicher mit Codierung durch das Vorliegen oder Fehlen eines Transistors sind.
  • Ein zweiter Typ von Speicherpunkt wurde in der Amerikanischen Patentschrift 5 917 224 von L. Zangara, die an die vorliegende Anmelderin übertragen wurde, beschrieben. Die Architektur einer Spalte von Speicherpunkten dieses zweiten Typs ist in 1 dargestellt. Diese Spalte umfasst eine Kette von Transistoren T, wobei zwei benachbarte Transistoren jeweils ihre Source-Drain-Bereiche miteinander verschmolzen haben. Jeder Spalte sind jeweils zwei Leitungen A und B zugeordnet, wobei man beim Lesen zu bestimmen sucht, ob es zwischen den beiden Leitungen Leitungsverbindung gibt oder nicht. Im allgemeinen ist eine dieser Leitungen mit einem Bezugspotential versehen, während die andere Leitung vorgespannt wird, worauf man nach dem Ende der Vorspannung die Potentialdifferenz zwischen den beiden Leitungen liest, während einer der Speicherpunkte T adressiert wird. Alle diese Speicherpunkte sind identische und aktive Transistoren, wobei jedoch jeder Transistor an seinen Hauptanschlüssen entweder mit derselben Leitung oder mit zwei verschiedenen Leitungen verbunden ist. Wenn die beiden Anschlüsse mit derselben Leitung verbunden sind und man diesen Transistor adressiert, so bleibt die vorgespannte Leitung auf dem Vorspannungspotential, was einen ersten Zustand charakterisiert. Wenn die beiden Anschlüsse des jeweils adressierten Transistors mit unterschiedlichen Leitungen verbunden sind, so schließt dieser Transistor die beiden Leitungen kurz und das Potential der vorgespannten Leitung sinkt ab, was einen zweiten Zustand charakterisiert. Man kann sagen, dass dieser zweite Speichertyp ein Speicher mit Codierung durch die Lage bzw. Stellung von Verbindungen ist.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Modifizierung dieses zweiten Speichertyps vor, um hieraus einen Multibit-Speicher zu machen. Die Erfindung wird zunächst für den Fall beschrieben, wo ein Speicherpunkt eine Information mit zwei Bits speichern kann, sodann für den Fall, wo ein Speicherpunkt die Speicherung einer Information mit drei Bits gestattet, und hieraus wird sich eine Verallgemeinerung der vorliegenden Erfindung ergeben.
  • Dibit-Speicherpunkt
  • 2 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Speichers mit Zwei-Bit-Speicherpunkten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Jede Spalte des Speichers umfasst eine Kette von Transistoren T1, die vier (22) Leitungen A, B, C, D zugeordnet sind. Jede Spalte ist einer Lese-Schaltung der in den 3A und 3B veranschaulichten Art zugeordnet. Für zwei nebeneinander liegende Transistoren ein und derselben Spalte entspricht der Drain-Anschluss des einen dem Source-Anschluss des anderen Transistors. Jeder Transistor hat jeweils seinen Drain-Anschluss mit einer der Leitungen A, B, C, D verbunden und seinen Source-Anschluss mit einer der Leitungen A, B, C, D (gegebenenfalls derselben). Sämtliche Transistoren sind gleichartig und sind aktive Transistoren.
  • Zum Lesen wird einer der Transistoren der Spalte ausgewählt und die Lese-Schaltung aufeinanderfolgend in die in 3A veranschaulichte Konfiguration und sodann in die in 3B veranschaulichte Konfiguration gebracht. Dieser Übergang von einer Konfiguration in die andere kann mit jedem beliebigen Kommutationsmittel erfolgen. Lese-Schaltungen in Zuordnung zu Speichermitteln könnten auch gleichzeitig verwendet werden.
  • In der Konfiguration gemäß 3A sind zwei der Leitungen, nämlich die Leitungen A und C, mit einem Bezugspotential verbunden, das im folgenden einfachheitshalber mit Masse bezeichnet wird, das jedoch nur von einem im folgenden erwähnten Vorspannpotential verschieden sein muss. Die beiden anderen Leitungen, B und D, können vorgespannt werden und werden sodann mit einem AND-Gatter 10 verbunden, und zwar über Leseverstärker A1 bzw. A2. Wenn daher der Transistor der Spalte, der an seinen mit derselben Leitung verbundenen Anschlüssen, d. h. mit der Leitung B und der Leitung D oder mit der Leitung A und der Leitung C, ein Steuersignal zugeführt erhält, so verbindet dieser Transistor keine der Leitungen B und D mit Masse. Diese Leitungen bleiben auf der Vorspann-Spannung, die beiden Verstärker A1 und A2 liefern ein Signal auf hohem Pegel (1) und das AND-Gatter 10 gibt am Ausgang eine 1 ab. Wenn hingegen der betrachtete Transistor die Leitung B oder D mit der Leitung A oder der Leitung C verbindet, so wird ein Wert 0 detektiert. Dies entspricht dem Lesen eines ersten Bits des betrachteten Speicherpunkts.
  • In einer zweiten Lese-Phase, zum Lesen des zweiten Bits, kann man die Lese-Schaltung wie in 3B modifiziert verwenden, in welcher die Leitungen A und D mit Masse verbunden sind und die Leitungen B und C vorgespannt und dann ,gelesen' werden können. Wenn der betrachtete Transistor T1 an seinen Hauptanschlüssen mit derselben Leitung verbunden ist, d. h. mit den Leitungen A und D oder den Leitungen B und C, so werden die Leitungen B und C nicht entladen. Wenn hingegen der betrachtete Transistor einen seiner Anschlüsse mit der Leitung B oder C und den anderen seiner Anschlüsse mit der Leitung A oder D verbunden hat, so kommt es zu einer Entladung der Leitung B oder C. Im ersten Fall wird im Ausgang des AND-Gatters 10 eine 1 detektiert und im zweiten Fall eine 0.
  • Ausgehend von diesen Überlegungen und unter Bezugnahme auf die in den 3A und 3B veranschaulichten speziellen Lese-Schaltungen, erkennt man, dass für jeden Speicherpunkt die Daten 00, 01, 10 und 11 auf eine der in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen vier Arten codiert werden können. Tabelle 1
    Daten Drain-Source-Verbindungen des MOS-Transistors
    00 AB BA CD DC
    01 AD BC CB DA
    10 AC BD CA DB
    11 AA BB CC DD
  • Aus Gründen der Vollständigkeit der Tabelle ist beispielsweise angegeben, dass das Datum 00 durch die Verbindung AB oder BA und durch die Verbindung CD oder DC kreiert werden könnte. Tatsächlich handelt es sich um symmetrische Verbindungen.
  • Durch einen Vergleich dieser Tabelle mit den Lese-Schaltungen der 3A und 3B erkennt man, dass diese Schaltungen tatsächlich wirksam die für die angegebenen Verbindungen angegebenen Zwei-Bit-Daten decodieren. Als Beispiel ist in 2 die zu jedem der Transistoren der Spalte gehörige Codierung angegeben, und zwar aufeinanderfolgend 10, 01, 10, 00, 11, 10 und 00, für den in den 3A und 3B veranschaulichten Lese-Mode.
  • Allgemein gilt, dass, sobald man einen Lese-Mode der beiden Bits gewählt hat, indem man eine Leitung als Bezugsleitung zuweist (hier die Leitung A) und sodann durch ,Lesen' in einem ersten Zeitpunkt zwei der Leitungen B, C, D (hier die Leitungen B und D), sodann in einem zweiten Zeitpunkt zwei andere der Leitungen B, C, D (hier die Leitungen B und C), man eine Codierungstabelle der Transistoren konstruieren kann. Bedeutsam ist, dass man für jeden Transistor, um jede beliebige ausgewählte Codierung zu bewirken, eine Verbindung mit irgendeiner der Leitungen und mit einer anderen ausgewählten Leitung vorsehen kann, angesichts der Tatsache, dass zwei benach barte Transistoren einen Anschluss gemeinsam haben und dass daher, nachdem ein Transistor programmiert ist, die Anschlussverbindung eines der Anschlüsse des unmittelbar benachbarten Transistors vorgegeben ist.
  • Da eine der Leitungen A, B, C und D, hier die Leitung A, sich stets auf dem Bezugspotential befindet, können zwei benachbarte Spalten sich eine gemeinsame Leitung teilen. Dies ist in 4 dargestellt, in welcher vier aufeinanderfolgende Zeilen i + 3 bis i – 3 und vier aufeinanderfolgende Spalten j – 1 bis j + 2 veranschaulicht sind. Die Spalte j – 1 umfasst vier Leitungen Dj-1, Cj-1, Bj-1 und Aj-1, und die Spalte j umfasst vier aufeinanderfolgende Leitungen Aj, Bj, Cj und Dj. Die Leitungen Aj-1 und Aj stellen ein und dieselbe einzige Leitung dar. Gleiches für die Spalten j + 1 und j + 2, die Leitung Aj+1 und die Leitung Aj+2 sind miteinander verschmolzen.
  • Verschiedene Varianten und Modifikationen ergeben sich für den Fachmann. In der Zeichnung ist jeweils jeder Speicherpunkt als ein MOS-Transistor veranschaulicht. In allgemeiner Form kann es sich um jede beliebige Struktur, welche einen steuerbaren Schalter darstellt, handeln und die verschiedenen in der Technik bekannten Typen steuerbarer Schalter können verwendet werden.
  • Ein bedeutsamer Vorteil der vorliegenden Erfindung beruht auf dem Umstand, dass jeweils jedes gespeicherte Bit-Paar durch zwei aufeinanderfolgende Lesungen von Binär-Zuständen detektiert wird. Bei jeder Lesung detektiert man einen hohen oder niedrigen Pegel und nicht verschiedene Zwischenpegel.
  • Tribit-Speicherpunkt
  • 5 veranschaulicht eine Spalte eines Speichers gemäß der vorliegenden Erfindung, in welchem jeweils jeder Speicherpunkt drei Informationsbits zu speichern vermag. Jede Spalte umfasst jeweils eine Kette von Transistoren T2, in Zuordnung zu acht (23) Leitungen A, B, C, D, E, F, G, H. Jeder Transistor hat seinen Drain-Anschluss mit einer der Leitungen A, B, C, D, E, F, G, H und seinen Source-Anschluss mit einer der Leitungen A, B, C, D, E, F, G, H (eventuell derselben) verbunden.
  • Das Auslesen eines derartigen Speicherpunkts erfolgt unter aufeinanderfolgender Anwendung der Lese-Schaltungen, wie sie beispielsweise in den 6A, 6B und 6C veranschaulicht sind. In jeder Lese-Schaltung sind jeweils vier Leitungen mit Masse verbunden und vier Leitungen sind vorspannbar und mit Lese-Verstärkern A11, A12, A13 und A14 verbunden, deren Ausgänge mit einem AND-Gatter 20 verbunden sind. Die Lese-Schaltungen unterscheiden sich darin, dass in jeder Schaltung jeweils vier Leitungen, die von denen der vorhergehenden Schaltung verschieden sind, mit den Lese-Verstärkern verbunden sind. In der Praxis kann dies mittels geeigneter Kommutierschaltungen realisiert werden. Diese Lese-Schaltungen werden aufeinanderfolgend zum Lesen des ersten, zweiten und dritten gespeicherten Bits in jedem Speicherpunkt verwendet. In Analogie zu der Dibit-Schaltung ersieht man:
    • – Für die in 6A dargestellte Schaltung zum Lesen des ersten Bits hat der Ausgang den Betrag 1, wenn die Anschlüsse des betrachteten Speicherpunkts zwischen den Leitungen A, C, E und G oder zwischen den Leitungen B, D, F und H oder derselben angeschlossen sind; und der Ausgang hat den Betrag 0, wenn die Verbindungen des betrachteten Speicherpunkts zwischen einer beliebigen der Leitungen B, D, F und H und einer beliebigen der Leitungen A, C, E und G angeordnet sind;
    • – für die in 6B dargestellte Schaltung zum Lesen des zweiten Bits hat man eine Ausgangsgröße mit dem Wert 1, wenn der betrachtete Speicherpunkt mit seinen Anschlüssen zwischen einer der Leitungen A, D, E oder H oder zwischen einer der Leitungen B, C, F oder G oder an zwei Leitungen oder an derselben Leitung liegen; und die Ausgangsgröße beträgt 0, wenn die Verbindungen des betreffenden Speicherpunkts zwischen einer beliebigen der Leitungen B, C, F und G und einer beliebigen der Leitungen A, D, E und H angeordnet sind; und
    • – für die in 6C dargestellte Schaltung zum Lesen des dritten Bits hat man eine Ausgangsgröße mit dem Betrag 1, wenn der Speicherpunkt seine Anschlüsse zwischen den Leitungen A, B, G oder H oder zwischen den Leitungen C, D, E oder F oder an derselben Leitung angeschlossen hat; und der Ausgang beträgt 0, wenn der Speicherpunkt zwischen einer der Leitungen C, D, E, F und einer der Leitungen A, B, G oder H angeschlossen ist.
  • Dies entspricht der nachfolgenden Tabelle 2. Tabelle 2
    Daten Drain/Source-Verbindungen des MOS-Transistors
    000 AF BE CH DG EB FA GD HC
    001 AB BA CD DC EF FE GH HG
    010 AD BC CB DA EH FG GF HE
    011 AH BG CF DE ED FC GB HA
    100 AC BD CA DB EG FH GE HF
    101 AG BH CE DF EC FD GA HB
    110 AE BF CG DH EA FB GC HD
    111 AA BB CC DD EE FF GG HH
  • Man ersieht, dass in den Lese-Schaltungen der Tribit-Zelle, wie für die Dibit-Zelle, eine Leitung (die Leitung A) konstant ständig mit Masse verbunden ist. Diese Leitung kann zwei benachbarten Zellenspalten gemeinsam sein. Dies ist in 7 dargestellt, wo man erkennt, dass zwischen den Leitungen A bis H der Spalten j – 1 und j die Leitungen Aj und Aj-1 ein und dieselbe einzige Leitung bilden.
  • Multibit-Speicherpunkt
  • Das vorstehend Beschriebene lässt sich auf Speicherpunkte zu N Bits verallgemeinern. Hierfür wird jeweils jede Spalte 2N Leitungen umfassen und die Speicherpunkte werden ihre Anschlüsse mit einer dieser 2N Leitungen verbunden haben. Es sind N Lese-Schaltungen vorgesehen, die selektiv mit 2N-1 verschiedenen Leitungen unter den 2N Leitungen verbunden sind. Auf der Grundlage dieser Verbindungen kann der Fachmann eine Codierungstabelle entsprechend den obigen Tabellen 1 und 2 bestimmen.
  • Die vorliegende Erfindung ist zahlreichen Modifizierungen zugänglich, welche sich für den Fachmann ergeben. Insbesondere kann man, in Abhängigkeit von den jeweils für die Verbindungen von Lese-Zellen getroffenen Wahlen jedes Mal eine entsprechende Tabelle ableiten, welche eine Identifizierung von N Bits je Speicherpunkt in Zuordnung zu 2N Leitungen gestatten.
  • In einer praktischen Ausführungsform ist der Fachmann in der Lage, die dargestellte Schaltung in verschiedenen Arten zu implementieren, beispielsweise indem er die verschiedenen, jeweils eine Spalte bildenden Leitungen in verschiedenen Metallisierungsniveaus oder -lagen vorsieht und Verbindungen (sogenannte vias) zwischen den verschiedenen Metallisierungsniveaus vorsieht. Wie angegeben, ist jeder Transistor jeweils mit einer aus mehreren Leitungen bestehenden Spalte verbunden. Die Ausdrücke Spalten und Zeilen sind vertauschbar, der Ausdruck Spalte impliziert nicht notwendigerweise, dass die entsprechenden Leitungen vertikal verlaufen.
  • In der Beschreibung ist zwar angegeben, dass jeweils jeder Speicherpunkt ein MOS-Transistor ist, der seinen Drain- oder Source-Bereich mit dem Source- oder Drain-Bereich des in derselben Spalte benachbarten MOS-Transistors gemeinsam hat; jedoch kann jeder beliebige steuerbare Schalter Anwendung finden.

Claims (4)

  1. ROM – Speicher, welcher ein Ensemble von in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherpunkten umfaßt, und in welchem jeweils jeder aus einem einzigen steuerbaren Schalter bestehender und zwei Hauptanschlüsse aufweisender Speicherpunkt bzw. -platz (T) eine Information von N bits, mit N ≥ 2, speichert, wobei in dem Speicher jeweils jede Spalte von Speicherpunkten höchstens 2N Leitungen umfaßt; jeweils jeder der beiden Hauptanschlüsse jedes Speicherpunkts mit einer der genannten Leitungen ein und derselben Spalte verbunden ist, wobei jeweils jeder Informationswert einer spezifischen Gruppe von 2N Verbindungen aus dem Ensemble von 22N möglichen Verbindungen zugeordnet ist; und jeweils jedes von N Lesemitteln vorgesehen ist, um an eine ausgewählte Gruppe von 2N-1 ersten Leitungen ein Vorspannpotential anzulegen, die 2N-1 anderen Leitungen mit einem Bezugspotential zu verbinden, einen Speicherpunkt auszuwählen, die Potentiale auf den ersten Leitungen zu lesen, die erhaltenen Ergebnisse zu kombinieren zur Gewin-nung einer Anzeige des Werts bzw. Betrags eines der in dem ausgewählten Speicherpunkt enthaltenen Informations-Bits; wobei jeweils jeder Schalter ein MOS – Transistor ist und zwei benachbarte Transistoren ein und derselben Spalte jeweils einen Souce/Drain-Bereich gemeinsam haben.
  2. ROM – Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gate-Anschlüsse der MOS-Transistoren ein und derselben Zeile miteinander verbunden sind.
  3. ROM – Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jeder Speicherpunkt zwei Bits speichern kann, daß in dem Speicher jede Spalte jeweils vier mit A, B, C, D bezeichnete Leitungen umfasst, und in welchem zum Lesen des ersten Bits die Leitungen A und C mit Masse verbunden werden und die Leitungen B und D mit Vorspann- und Leseschaltungen verbunden werden und in welchem zum Lesen des zweiten Bits die Leitungen A und D mit Masse verbunden werden und die Leitungen B und C mit Vorspann- und Leseschaltungen verbunden werden, wobei die Verbindungen der Transistoren für jedes der möglichen zwei-Bit-Daten durch die folgende Tabelle gegeben sind: Daten Drain/Source-Verbindungen des MOS-Transistors Données Connexions drain/source du transistor MOS 00 AB BA CD DC 01 AD BC CB DA 10 AC BD CA DB 11 AA BB CC DD
  4. ROM – Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jeder Speicherpunkt drei Bits speichern kann, daß in dem Speicher jede Spalte jeweils acht mit A, B, C, D, E, F, G, H bezeichnete Leitungen umfasst, und in welchem zum Lesen des ersten Bits die Leitungen A, C, E, G mit Masse und die Leitungen B, D, F, H mit Vorspann- und Leseschaltungen verbunden werden, in welchem zum Lesen des zweiten Bits die Leitungen A, D, E, H mit Masse und die Leitungen B, C, F, G mit Vorspann- und Leseschaltungen verbunden werden, und in welchem zum Lesen des dritten Bits die Leitungen A, B, G, H mit Masse und die Leitungen C, D, E, F mit Vorspann- und Leseschaltungen verbunden werden, wobei die Verbindungen für jedes der möglichen drei-Bit-Binärdaten durch die folgende Tabelle gegeben sind: Daten Drain/Source-Verbindungen des MOS-Transistors Données Connexions drain/source du transistor MOS 000 AF BE CH DG EB FA GD HC 001 AB BA CD DC EF FE GH HG 010 AD BC CB DA EH FG GF HE 011 AH BG CF DE ED FC GB HA 100 AC BD CA DB EG FH GE HF 101 AG BH CE DF EC FD GA HB 110 AE BE CG DH EA FE GC RD 111 AA BE CC DD EE FF GG HH
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