DE60225369T2 - Linearantrieb - Google Patents

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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Linearantriebsvorrichtung, und zwar gegebenenfalls für Hochgeschwindigkeits- und Präzisionsbewegung.
  • In neueren Maschinen und Vorrichtungen, wie Werkzeugmaschinen, Messgeräten usw. wird eine Linearantriebsvorrichtung, die einen Linearmotor oder einen Schwingspulenmotor verwendet, weithin verwendet, damit die Anforderungen der Hochgeschwindigkeit und Präzision erfüllt werden. Diese Linearantriebsvorrichtung umfasst einen Schieber als bewegliches Bauteil und eine Basis als stationäres Bauteil. Wird der Schieber als bewegliches Bauteil beschleunigt, wird eine Reaktionskraft auf die Basis in einer Richtung entgegen der Richtung der Beschleunigung des Schiebers ausgeübt. Bei der Durchführung einer Hochgeschwindigkeitsbewegung der Linearantriebsvorrichtung kann eine hohe Beschleunigung für die Hochgeschwindigkeitsbewegung durch einfaches Steigern der Antriebsleistung erzeugt werden, aber die auf die Basis ausgeübte Reaktionskraft nimmt mit steigender Beschleunigung des Schiebers zu. In einer Maschine, die eine genaue Bewegung erfordert, ist eine vorübergehende Verformung oder Neigung der Maschine, die von der Reaktionskraft beeinflusst wird, nicht unerheblich, selbst wenn es nur ein kleiner Betrag ist. Man kann den Einfluss der Reaktionskraft durch Steigern der Festigkeit der Maschine reduzieren, aber die Maschine wird dann groß und schwer. Wird der Schieber klein und leicht konzipiert, damit die Reaktionskraft reduziert wird, wird ein Zweck der Linearantriebsvorrichtung eingeschränkt. Wird zudem der Schieber so angetrieben, dass er sich mit hoher Geschwindigkeit hin- und her bewegt, arbeitet der Schieber als Rüttler, wodurch die Linearantriebsvorrichtung in Schwingung versetzt wird, so dass ein Dämpfer zur Reduktion der Vibration erforderlich ist. In diesem Fall kann die Vibration, die durch den Schieber verursacht wird, der sich in einem konstanten Takt hin- und her bewegt, durch einen einfachen Dämpfer reduziert werden. Für verschiedene Zwecke der Vorrichtung muss man jedoch den Schieber so antreiben, dass er sich in verschiedenen Takten hin- und herbewegt, so dass der Dämpfer aktiv gesteuert werden muss, wodurch die Vorrichtung kompliziert und teuer wird. Da es immerhin nicht möglich ist, dass diese Techniken die Reaktionskraft und somit die Vibration ganz eliminieren, kann man kaum verhindern, dass die Vibration auf Bauteile außerhalb der Linearantriebsvorrichtung übertragen wird. Somit möchte man eine Linearantriebsvorrichtung verwirklichen, die die Reaktionskraft und somit die Vibration in der Linearantriebsvorrichtung aufheben kann.
  • Es wurde eine Linearantriebsvorrichtung vorgeschlagen, deren Funktion die Aufhebung der Reaktionskraft ist, wobei zwei Schieber verwendet werden, die sich in entgegen gesetzten Richtungen bewegen, so dass die Reaktionskraft mit der Antriebskraft aufgehoben wird. In dieser Linearantriebsvorrichtung wird jedoch nur einer der beiden Schieber zum Antreiben eines Gegenstandes verwendet, und der andere Schieber wird nicht zum Antreiben eines Gegenstandes verwendet, wodurch ein Zweck der Linearantriebsvorrichtung zur Bearbeitung oder Messung mit beiden Schiebern stark eingeschränkt ist. Zudem ist die Linearantriebsvorrichtung im Wesentlichen doppelt so groß wie die herkömmliche Linearantriebsvorrichtung, und somit ist es schwierig, die Vorrichtung kompakt zu machen.
  • Eine weitere Linearantriebsvorrichtung ist von US-A-4 750 721 bekannt, die einen Schieber gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 umfasst.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer kompakten Linearantriebsvorrichtung, die eine beim Beschleunigen und beim Abbremsen eines Schiebers in der Linearantriebsvorrichtung erzeugte Reaktionskraft grundlegend aufhebt oder reduziert.
  • Eine erfindungsgemäße Linearantriebsvorrichtung umfasst: eine Basis; ein Antriebsbauteil, das zur Basis in entgegen gesetzten linearen Richtungen auf der Basis beweglich gehalten wird; und einen Schieber, der von dem Antriebsbauteil angetrieben wird und beweglich zum Antriebsbauteil in gleichen, entgegen gesetzten, linearen Richtungen, wie das Antriebsbauteil gehalten wird. Stromkabel zum Versorgen des Antriebsbauteils mit elektrischem Strom sind zwischen der Basis und dem Antriebsbauteil so angeordnet, dass sie als Feder wirken und eine Federkraft-Gegenbewegung des Antriebsbauteils in Richtung ihrer Linearbewegung erzeugen, damit die Abweichung einer Positionsbeziehung bei der Linearbewegung des Antriebsbauteils in Bezug auf die Basis eliminiert oder reduziert wird.
  • Bei dieser Anordnung werden eine Antriebskraft und ihre Reaktionskraft beim Beschleunigen und beim Abbremsen des Schiebers paarweise in der Linearantriebsvorrichtung aufgehoben, und diese Kräfte üben keinen Einfluss außerhalb der Vorrichtung aus.
  • Das Antriebsbauteil kann auf der Basis mit einem Hydrauliklager gelagert sein, so dass im Wesentlichen keine Kraft auf die Basis übertragen wird. In diesem Fall kann eine Anregungsspule des Antriebsbauteils mit einer Harzschicht beschichtet werden, so dass eine Oberfläche der Harzschicht eine Lageroberfläche des Hydrauliklagers ausmacht.
  • Der Schieber kann zudem auf dem Antriebsbauteil mit Hilfe eines Hydrauliklagers gelagert sein. In diesem Fall kann eine Anregungsspule des Antriebsbauteils auch mit einer Harzschicht beschichtet sein, so dass eine Oberfläche der Harzschicht eine Lageroberfläche des Hydrauliklagers ausmacht.
  • Das Antriebsbauteil und der Schieber können verschiedene Gewichte aufweisen, so dass sie verschiedene Bewegungshübe aufweisen.
  • Die Gewichtsverteilungen des Antriebsbauteils und des Schiebers können so eingestellt werden, dass sie in Bezug auf eine Bewegungsachse dieser Bauteile symmetrisch sind, so dass keinerlei Drehbewegung dieser Bauteile beim Antreiben des Schiebers erfolgt.
  • Das Antriebsbauteil und der Schieber können einen Linearmotor ausmachen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigt:
  • 1a bis 1c eine Draufsicht, einen Aufriss, bzw. eine linksseitige Ansicht einer Linearantriebsvorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 2 einen Querschnitt der Linearantriebsvorrichtung entlang der Linie II-II in der 1b;
  • 3 eine schematische Ansicht der Linearantriebsvorrichtung, die die Verdrahtung der Stromkabel eines Stators zeigt;
  • 4, eine schematische Darstellung der Linearantriebsvorrichtung, den Übergang der Positionen eines Schiebers und eines Stators beim Antreiben des Schiebers zur Hin- und Herbewegung in einer zeitlichen Abfolge.
  • Es wird eine Linearantriebsvorrichtung mit einem Linearmotor gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in den 1a bis 1c beschrieben, umfasst die Linearantriebsvorrichtung drei Bauteile, nämlich eine Basis 1, einen Stator 2 mit einer Anregespule und einen Schieber 3 mit Dauermagneten. Ein Linearmotor besteht aus dem Stator 2 als Antriebsbauteil und einem Schieber 3 als bewegliches Bauteil, das vom Stator 2 angetrieben wird.
  • Bei dieser Ausführungsform machen alle gleitenden Seiten der Basis 1 und des Stators 2 luftgelagerte Oberflächen eines Luftlagers aus, so dass der Stator 2 so gehalten wird, dass er sich linear nur in axial entgegen gesetzten Richtungen auf der Basis 1 durch das Luftlager bewegt, im Gegensatz zu einer herkömmlichen Anordnung eines Stators, der fest auf der Basis befestigt ist. Wie in der 2 gezeigt, machen sämtliche gleitenden Flächen des Schiebers 3 und des Stators 2 luftgelagerte Oberflächen 4 eines Luftlagers aus, so dass der Schieber 3 auf dem Stator 2 so gelagert ist, dass er sich nur in den gleichen axialen Gegenrichtungen linear bewegt, wie die lineare Bewegung des Stators 2 durch das Luftlager. Der Stator 2 hat eine Form einer rechteckigen Stange, wie in der 1c und 2 gezeigt, so dass der Stator 2 das Luftlager führt, damit die Bewegung des Schiebers 3 in axiale Gegenrichtungen eingeschränkt wird, und die Struktur der Linearantriebsvorrichtung vereinfacht wird. Mit der vorstehenden Anordnung sind der Stator 2 und der Schieber 3 koaxial entlang der Achse von deren linearen Bewegungen gelagert.
  • Der Stator 2 umfasst einen Kern 21, der an seinem Mittelteil angeordnet ist, und eine Anregespule 22, die um den Kern 21 gewickelt ist. Die Spule 22 wird durch Formen mit einer Harzschicht 23 beschichtet. Die Harzschicht 23 hat flache Außenseiten, die geglättet sind sind, damit die Luftlagerflächen des Luftlagers erhalten werden. Der Schieber 3 hat ein rechteckiges Durchgangsloch und Dauermagneten 31 mit zugehörigen Magnetkernen 32 auf den inneren Gegenseiten. Die Oberflächen der Magneten 31 machen die Luftlagerflächen 4 aus. In der 2 ist ein Luftzufuhrweg 33 zum Zuführen von Pressluft zwischen die Luftlagerflächen 4 im Inneren des Schiebers 3 gebildet.
  • Der Schieber 3 wird gemäß einem Prinzip eines bekannten Linearmotors getrieben. Insbesondere wird der Schieber 3 von einer elektromagnetischen Kraft getrieben, die von einem Magnetfeld erzeugt wird, das von elektrischem Strom an der Spule 22 erzeugt wird, und einem Magnetfeld der Magneten 31. Wird der Schieber 3 so angetrieben, dass er in einer axialen Richtung beschleunigt, wird der Stator in der anderen axialen Gegenrichtung durch die Reaktionskraft der Beschleunigungskraft beschleunigt. Wird somit der Schieber 3 so angetrieben, dass er in einer axialen Richtung abgebremst wird, wird der Stator in der anderen axialen Gegenrichtung durch die Reaktionskraft der Abbremskraft abgebremst. Beim Beschleunigen und Abbremsen ist der Reibungswiderstand in der Axialrichtung im Wesentlichen gleich Null, da der Stator 2 auf der Basis durch das Luftlager gehalten wird, und daher wird keine Kraft von dem sich bewegenden Stator 2 auf die Basis 1 übertragen.
  • Somit ist das Bewegungssystem von Schieber 3 und Stator 2 geschlossen. Die inneren Kräfte, die zwischen dem Schieber 3 und dem Stator 2 Wechselwirken, werden paarweise aufgehoben und tragen nicht zur Bewegung des Gesamtsystems bei. Im Idealfall wird keine Kraft außerhalb des Systems übertragen, selbst wenn der Schieber 3 und der Stator 2 mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt werden. In der vorstehenden Anordnung muss der Stator 2 eine Länge aufweisen gleich einer Summe des Hubs des Schiebers 3 und des Hubs von Stator 2, wobei die Länge des Stators größer ist, als die der herkömmlichen linearen Antriebsvorrichtung.
  • Da die Antriebskraft des Antriebs des Schiebers 3 und die auf den Stator 2 ausgeübte Reaktionskraft einander gleichen und entgegen gesetzte Richtungen aufweisen, sind die jeweiligen Bewegungshübe des Schiebers 3 und des Stators 2 in umgekehrten Verhältnis zu den jeweiligen Gewichten. Angesichts dieser Beziehung wird das Gewichtsverhältnis von Schieber 3 und Stator 2 so eingestellt, dass das Gewicht des Stators 2 größer als das Gewicht des Schiebers 3 ist, damit der Hub und somit die Länge des Stators 2 verkürzt wird.
  • Die 4 zeigt den Übergang der Positionen des Schiebers 3 und des Stators 2 in einer Zeitreihe, während der Schieber 3 so angetrieben wird, dass er sich hin- und herbewegt. In diesem Beispiel ist das Gewicht des Stators 2 fünf Mal so groß wie das Gewicht des Schiebers 3, d. h. das Verhältnis des Gewichts des Stators 2 zum Gewicht des Schiebers 3 ist 5:1. Im Zustand (a) in der 4 wird der Schieber 3 so angetrieben, dass er sich nach rechts bewegt, und er sich zwischen einer rechten Außenposition im Zustand (c) und einer linken Außenposition im Zustand (g) hin- und her bewegt. Ein Vergleich des Zustands (a), bei dem der Schieber 3 in einer Mittelposition ist, und des Zustands (c), bei dem sich der Schieber 3 in einer rechten Außenposition befindet, ergibt, dass das Bewegungsausmaß des Schiebers 3 in Rechtsrichtung größer als das Bewegungsausmaß des Stators in Linksrichtung. Entsprechend wird durch Vergleich des Zustands (c), bei dem sich der Schieber 3 in einer rechten Außenposition befindet, und des Zustands (g), bei dem sich der Schieber 3 an der linken Außenposition befindet, ersichtlich, dass ein Bewegungsausmaß des Schiebers 3 in Linksrichtung größer ist als ein Bewegungsausmaß des Stators 2 in Rechtsrichtung, so dass der Hub des Schiebers 3 fünf Mal so groß ist wie der Hub von Stator 2.
  • Der Schieber 3 und der Stator 2 bewegen sich wie beschrieben in den gleichen axialen Gegenrichtungen und haben unterschiedliche Hübe. Solange die Beziehung der relativen Bewegungen von Schieber 3 und Stator 2, bestimmt durch das Verhältnis ihrer Gewichte, beibehalten wird, wird der Schwerpunkt einer Kombination dieser Bauteile nicht geändert. Somit beeinträchtigt keine Änderung des Schwerpunkts die Linearantriebsvorrichtung. Da die auf den Stator 2 ausgeübte Reaktionskraft nicht auf die Basis 1 der Linearantriebsvorrichtung übertragen wird, und der Schwerpunkt sich nicht mit den Bewegungen des Schiebers 3 und des Stators 2 ändert, wird eine Linearantriebsvorrichtung ohne Reaktion in der Hochgeschwindigkeitsbewegung verwirklicht.
  • Da die Linearantriebsvorrichtung derart ausgelegt ist, dass sie zum Antreiben eines Gegenstandes verwendet wird, der mit einer hohen Geschwindigkeit hin- und her bewegt werden soll, wird die Position des Schiebers 3 nicht gesteuert, wohl aber die Geschwindigkeit des Schiebers 3. Das Verhältnis zwischen den relativen Bewegungen des Stators 2 und des Schiebers 3 wird wie beschrieben nicht geändert, da sie durch das Verhältnis der Gewichte der beiden Bauteile bestimmt werden. Das Positionsverhältnis der Bewegung des Stators 2 in Bezug auf die Basis 1 kann aufgrund des Luftwiderstands und der Elastikkraft der an den Stator 2 angeschlossenen Stromkabel leicht verschoben werden. Wie in der 3 gezeigt werden zur Verhinderung der Verschiebung des Positionsverhältnisses des Stators 2 und der Basis 1, die Stromkabel 5 so verdrahtet, dass der Stator 2 zur Zentralposition auf der Basis 1 zurück geführt wird, wobei man die Elastizität der Kabel nutzt, die als schwache Federn wirken. Es können zusätzliche schwache Federn verwendet werden, die an beiden Enden des Stators 2 befestigt werden müssen, so dass der Stator 2 zu einer festgelegten Position (Zentralposition) zurück gedrängt wird. Weiter werden in dieser Ausführungsform die Formen des Stators 2 und des Schiebers 3 so bestimmt, dass die Gewichte dieser Bauteile symmetrisch in Bezug auf deren Mittelachse verteilt werden, wie in der 2 gezeigt, damit die Erzeugung eines Moments zur Drehung der Bauteile beim Beschleunigen und beim Abbremsen verhindert wird. Verursacht ein an der Oberseite des Schiebers 3 befestigter Gegenstand eine Unwucht der Kombination des Schiebers 3 und des Stators 2, kann ein Gegengewicht zugefügt werden, damit das Gleichgewicht eingestellt wird.
  • In der vorhergehenden Ausführungsform wird ein Linearmotor von dem Stator 2 und dem Schieber 3 gebildet. Alternativ kann ein Schwingspulenmotor auf ähnliche Weise aufgebaut sein.
  • Zudem werden in der vorhergehenden Ausführungsform Luftlager zwischen dem Stator 2 und der Base 1 verwendet, und auch zwischen dem Stator 2 und dem Schieber 3, obgleich Hydrauliklager, wie Öllager, dazwischen verwendet werden können. Da zudem die vorliegende Erfindung dazu vorgesehen ist, keine in der Linearantriebsvorrichtung erzeugte Kraft außerhalb der Vorrichtung durch paarweise erfolgendes Eliminieren innerhalb der Vorrichtung zu übertragen, muss das zwischen dem Stator 2 und dem Schieber 3 bereitgestellte Lager nicht unbedingt ein Hydrauliklager sein, damit die Aufgabe und die Wirkung der vorliegenden Erfindung erfüllt werden. Das Hydrauliklager wird mindestens zwischen dem Stator und der Basis 1 bereitgestellt, damit die Kräfte, die beim Beschleunigen und Abbremsen des Schiebers 3 entstehen, nicht auf die Basis 1 übertragen werden.
  • Erfindungsgemäß wird die beim Beschleunigen und Abbremsen des Schiebers entstehende Reaktionskraft, welche ein Problem in einer Hochgeschwindigkeits- und Präzisions-Linearantriebsvorrichtung war, grundlegend innerhalb der Vorrichtung aufgehoben, so dass eine Hochgeschwindigkeits- und Präzisionsmessung oder- Verarbeitung verwirklicht werden kann, indem die erfindungsgemäße Linearantriebsvorrichtung in einer Messvorrichtung oder einer Werkzeugmaschine eingesetzt wird.

Claims (8)

  1. Linearantriebsvorrichtung, umfassend: eine Basis (1); ein Antriebsbauteil (2), das zur Basis (1) in entgegen gesetzten linearen Richtungen auf der Basis (1) beweglich gehalten wird; und einen Schieber (3), der von dem Antriebsbauteil (2) angetrieben wird und beweglich zum Antriebsbauteil (2) in gleichen, entgegen gesetzten, linearen Richtungen, wie das Antriebsbauteil (2) gehalten wird; gekennzeichnet durch: Stromkabel (5) zum Versorgen des Antriebsbauteils (2) mit elektrischem Strom, wobei die Stromkabel (5) zwischen der Basis (1) und dem Antriebsbauteil (2) so angeordnet sind, dass sie als Feder wirken und eine Federkraft-Gegenbewegung des Antriebsbauteils (2) in Richtung ihrer Linearbewegung erzeugen.
  2. Linearantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Antriebsbauteil (2) von einem Luftlager oder einem Hydrauliklager gehalten wird.
  3. Linearantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei eine Erregerspule (22) des Antriebsbauteils (2) mit einer Harzschicht (23) ummantelt ist, so dass eine Oberfläche der Harzschicht (23) eine Lageroberfläche des Luft- oder Hydrauliklagers ausmacht.
  4. Linearantriebsvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Schieber (3) von einem Luftlager oder einem Hydrauliklager gehalten wird.
  5. Linearantriebsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei eine Erregerspule (22) des Antriebsbauteils (2) mit einer Harzschicht (23) ummantelt ist, so dass eine Oberfläche der Harzschicht (23) eine Lageroberfläche des Luft- oder Hydrauliklagers ausmacht, das den Schieber (3) hält.
  6. Linearantriebsvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Antriebsbauteil (2) und der Schieber (3) unterschiedlich schwer sind.
  7. Linearantriebsvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Gewichtsverteilung von Antriebsbauteil (2) und Schieber (3) in Bezug auf ihre Bewegungsachse symmetrisch ist.
  8. Linearantriebsvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Antriebsbauteil (2) und der Schieber (3) einen Linearmotor ausmachen.
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