DE60225326T2 - Fluidkontrollsystem für die angiographie - Google Patents

Fluidkontrollsystem für die angiographie Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Es wird ein Fluidsteuerungssystem offenbart zum Steuern des Fluidstroms in einer angiographischen Vorrichtung. Genauer wird ein Fluidsteuerungssystem offenbart zum Steuern des Fluidstroms zwischen einem Katheter, einer Salzlösungs-Zufuhreinrichtung, einer Abfall- bzw. Entsorgungseinrichtung, einer Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung und einem Injektor.
  • Technischer Hintergrund
  • Verschiedene medizinische Verfahren beinhalten die Einführung von Fluiden in den Körper eines Patienten anhand eines Katheters. Wenn eine Reihe von unterschiedlichen Fluiden verabreicht werden muss, ist es häufig nötig, ein Fluid aus dem Katheter zu spülen, bevor das nächste Fluid verabreicht wird. Beispielsweise wird während einer Angioplastie der Katheter vor und/oder nach der Zugabe einer Kontrastmittellösung häufig mit Salzlösung gespült. Ferner ist es auch nötig, Luft aus jeglichen Injektionsleitungen zu treiben und die Wiedereinführung von Luft in die Leitungen zu verhindern.
  • Somit ist es häufig nötig, einen Katheter selektiv mit irgendeiner Anzahl von Fluidquellen, wie einer Kontrastmittelquelle, einer Salzlösungsquelle und einer Entsorgungseinrichtung, zu verbinden. Ferner ist es häufig nötig, den Katheter mit einem Druckwandler zu verbinden, um den intravaskulären Druck während eines Eingriffs zu überwachen.
  • Die am häufigsten verwendete Vorrichtung für diese Art von Verfahren beinhaltet die Verbindung eines Katheters mit einem Verteiler, der aus einer Vielzahl von Absperrventilen besteht, die in Reihe geschaltet sind. Während eines der Absperrventile mit dem Katheter verbunden ist, sind die anderen Absperrventile mit Fluidzufuhreinrichtungen, einem Druckwandler, einem Injektionsmechanismus oder anderer Ausrüstung verbunden. Der Arzt muss die Absperrventile während des Eingriffs selektiv öffnen und schließen.
  • Da ein Arzt während eines Eingriffs eine Reihe von Absperrventilen bedienen muss, um einen gewünschten Strömungsweg zum oder vom Katheter zu erhalten, braucht es einen beträchtlichen Grad an Übung, um zu lernen, wie einer der Verteiler des Standes der Technik ordnungsgemäß bedient wird. Da es beim bloßen Anschauen des Verteilers nicht sofort erkennbar ist, auf welchem Weg gerade Fluid fließt, kann leicht eine falsche Verbindung hergestellt werden, was dazu führt, dass unter hohem Druck stehendes Fluid an einen Druckwandler angelegt wird, was eine Beschädigung oder Fehlfunktion des Druckwandlers bewirkt.
  • Da eine Anzahl von Absperrventilen an diesen Verteilern beteiligt sind, müssen die Griffe klein sein, damit sie nicht untereinander in Konflikt kommen. Jedoch sind die kleinen Griffe möglicherweise nur schwer zu greifen und zu bedienen.
  • Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit derzeit erhältlichen Verteilern ist die Verwendung eines einzigen Ausfuhrkanals, der mit dem Katheter verbunden ist. Da Kontrastmittel, Salzlösung und möglicherweise zu entsorgende Stoffe alle durch den einzigen Kanal bzw. die einzige Leitung strömen, muss zwischen zahlreichen Funktionen gespült werden. Infolgedessen kann Kontrastmittel häufig verschwendet werden, da es keine Möglichkeit gibt, das Kontrastmittel zu „retten", sobald es in den Verteiler eingespritzt wurde. Wenn zu entsorgende Stoffe in den Verteiler gesaugt werden, wird außerdem häufig Salzlösung beim Spülen des Verteilers verschwendet. Ferner ist es zeitaufwändig, den Verteiler zwischen Funktionen zu spülen.
  • Da derzeit erhältliche Verteiler ferner mit einem Druckwandler ausgestattet sind, der sich neben dem Injektor befindet, bei welchem es sich um eine Spritze oder um einen Power-Injektor handeln kann, werden die Druckablesungen aufgrund einer Wellenformdämpfung, die im Verteiler stattfindet, verfälscht. Anders ausgedrückt, Druckwellenformen müssen durch die Fluidleitung des Verteilers und die Verbindungsleitungen zwischen dem Verteiler, dem Katheter und dem Injektor wandern.
  • In der Regel beträgt die Gesamtlänge des Kanals zwischen dem Injektor und dem Katheter etwa 1,2192 m (48 Inch). Als Folge davon, dass die Wellenformen durch diesen ziemlich langen Kanal wandern müssen, kommt es zu einer beträchtlichen Dämpfung, wodurch die Druckablesungen verfälscht werden.
  • Zwei Dokumente des Standes der Technik dieses Gebiets sind US 5,961,488 und DE 44 30 422 .
  • US 5,961,488 offenbart ein System für die sequentielle Verabreichung von nur zwei Flüssigkeiten an einen Patienten, ohne dass eine Entsorgungseinrichtung oder eine Steuereinrichtung zum Steuern eines Fluidstroms zwischen einem Katheter und zwei verschiedenen Fluidquellen ebenso wie einer Entsorgungseinrichtung, offenbart wird.
  • Infolgedessen besteht ein Bedarf an einem verbesserten Fluidsteuerungssystem, das von einem Arzt leichter bedient werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um die genannten Bedürfnisse zu erfüllen, wird ein Fluidsteuerungssystem zum Steuern eines Fluidstroms zwischen einem Katheter, einer Salzlösungs-Zufuhreinrichtung, einer Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung und einem Injektor offenbart. Das System weist eine Salzlösungs-Eingangsleitung, welche die Salzlösungs-Zufuhreinrichtung mit dem Injektor verkoppelt, auf. Die Salzlösungs-Eingangsleitung verläuft durch ein Salzlösungseingangs-Quetschventil. Das System weist auch eine Kontrastmittel-Eingangsleitung auf, welche die Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung mit dem Injektor verkoppelt. Die Kontrastmittel-Eingangsleitung verläuft durch ein Kontrastmitteleingangs-Quetschventil. Eine Salzlösungs-Ausgangsleitung verkoppelt den Katheter mit dem Injektor. Die Salzlösungs-Ausgangsleitung verläuft durch ein Salzlösungsausgangs-Quetschventil. Eine Kontrastmittel-Ausgangsleitung verkoppelt den Katheter mit dem Injektor. Die Kontrastmittel-Ausgangsleitung verläuft durch ein Kontrastmitteleingangs-Quetschventil.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 sind Leitungen vorgesehen zum Entfernen von zu entsorgenden Stoffen aus dem Katheter und zum Leiten der zu entsorgenden Stoffe zu einer Entsorgungseinrichtung oder einem Behälter für zu entsorgende Stoffe. Das System weist eine Entsorgungs-Ausgangsleitung auf, welche die Entsorgungseinrichtung mit dem Injektor verbindet. Die Entsorgungs-Ausgangsleitung verläuft durch ein Entsorgungsausgangs-Quetschventil. Das System weist auch eine Entsorgungs-Eingangsleitung auf, welche den Katheter mit dem Injektor verkoppelt. Die Entsorgungs-Eingangsleitung verläuft durch ein Entsorgungseingangs-Quetschventil. Das System weist auch ein Mittel auf zum Schließen der Kontrastmitteleingangs- und -ausgangs-Quetschventile und der Salzlösungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile während des Öffnens der Entsorgungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile. Infolgedessen können zu entsorgende Stoffe vom Katheter in den Injektor gesaugt werden und zur Entsorgungseinrichtung geleitet werden. Bei dieser Weiterentwicklung werden die Entsorgungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile geschlossen, während Kontrastmittel in den Injektor gesaugt wird und zum Katheter nach außen geleitet wird. Ferner werden bei dieser Weiterentwicklung die Entsorgungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile geschlossen, während Salzlösung in den Injektor gesaugt und zum Katheter nach außen geleitet wird.
  • Eine Steuereinrichtung ist vorgesehen zum Öffnen und Schließen der verschiedenen Quetschventile. Die Steuereinrichtung weist einen Speicher auf mit mindestens zwei gespeicherten Funktionen einschließlich einer Kontrastmittelfunktion und einer Salzlösungsfunktion. Wenn sie auf die Kontrastmittelfunktion geschaltet wird, schließt die Steuereinrichtung die Salzlösungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile und öffnet die Kontrastmitteleingangs- und -ausgangs-Quetschventile. Infolgedessen kann ein Sog an den Injektor angelegt werden, um Kontrastmittel von der Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung durch die Kontrastmittel-Eingangsleitung und in den Injektor zu saugen. Das Kontrastmittel kann dann durch Anlegen eines positiven Verdrängungsdrucks vom Injektor, der das Kontrastmittel durch die Kontrastmittel-Ausgangsleitung zum Katheter treibt, zum Katheter geleitet werden. Ebenso schließt die Steuereinrichtung, wenn sie auf die Salzlösungsfunktion geschaltet ist, die Kontrastmitteleingangs- und -ausgangs-Quetschventile, während sie die Salzlösungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile öffnet. Infolgedessen kann Salzlösung von der Salzlösungs-Zufuhreinrichtung und der Salzlösungs-Eingangsleitung in den Katheter gesaugt werden und dann durch die Salzlösungs-Ausgangsleitung nach außen zum Katheter geleitet werden.
  • Entsorgungs-Eingangs- und -Ausgangsleitungen sind zusammen mit Entsorgungseingangs- und -ausgangs-Quetschventilen vorgesehen. Die Entsorgungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile sind auch mit der Steuereinrichtung verkoppelt. Die Steuereinrichtung weist auch eine gespeicherte Entsorgungsfunktion auf. Wenn sie auf die Entsorgungsfunktion geschaltet ist, schließt die Steuereinrichtung die Kontrastmitteleingangs- und -ausgangs-Quetschventile und die Salzlösungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile, während sie die Entsorgungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile öffnet. Infolgedessen bewirkt ein Sog, der an den Injektor angelegt wird, dass zu entsorgende Stoffe aus dem Katheter zum Injektor gesaugt werden, der die zu entsorgenden Stoffe dann durch die Entsorgungs-Ausgangsleitung zur Entsorgungseinrichtung nach außen leitet. Wenn sie auf die Kontrastmittelfunktion geschaltet ist, schließt die Steuereinrichtung auch die Entsorgungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile, und wenn sie auf die Salzlösungsfunktion geschaltet ist, schließt die Steuereinrichtung auch die Entsorgungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile.
  • In einer Weiterentwicklung kann die Öffnung und Schließung der Eingangs- und Ausgangsventile in den Salzlösungs-, Kontrastmittel- und Entsorgungsfunktionen nacheinander durchgeführt werden. Beispielsweise kann in der Salzlösungsfunktion das Salzlösungsausgangs-Quetschventil geschlossen bleiben, während das Salzlösungseingangs-Quetschventil geöffnet wird und Salzlösung in die Injektoren gesaugt wird. Dann, wenn der Injektor mit Salzlösung beladen ist, kann das Salzlösungseingangs-Quetschventil geschlossen werden und das Salzlösungsaungangs-Quetschventil geöffnet werden, während Salzlösung vom Injektor zum Katheter ausgespritzt wird. Die analoge Reihenfolge kann für die Kontrastmittelfunktion befolgt werden und in einer Weiterentwicklung, die eine Entsorgungsfunktion einschließt, kann das sequentielle Konzept auch auf die Entsorgungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile angewendet werden.
  • In einer weiteren Weiterentwicklung ist ein Bedienfeld mit der Steuereinrichtung verbunden. Das Bedienfeld weist ohne Weiteres zu identifizierende Schalter oder Knöpfe auf, einschließlich eines, der deutlich mit „Kontrast" bezeichnet ist, eines, der deutlich mit „Salzlösung" bezeichnet ist, und, wenn eine Entsorgungsfunktion eingeschlossen ist, eines, der deutlich mit „Entsorgung" oder anderen geeigneten Symbolen bezeichnet ist, um den Betrieb des Systems zu erleichtern. Es können getrennte Knöpfe vorgesehen sein oder ein einzelner Schalter mit deutlich gekennzeichneten „Kontrast"- und „Salzlösung"-Positionen kann vorgesehen sein. Wiederum würde der Schalter, wenn eine Entsorgungsfunktion eingeschlossen ist, auch eine deutlich gekennzeichnete „Entsorgung"-Position aufweisen.
  • In einer weiteren Weiterentwicklung sind eine Reihe von Einweg-Absperrventilen vorgesehen, um für einen angemessenen Fluidstrom zu sorgen. Genauer ist ein Einweg-Absperrventil in der Salzlösungs-Eingangsleitung vorgesehen, das einen Strom von der Salzlösungs-Zufuhreinrichtung zum Injektor, aber nicht in umgekehrter Richtung, zulässt. Ein Einweg-Absperrventil kann auch in der Kontrastmittel-Eingangsleitung vorgesehen sein und einen Fluidstrom von der Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung zum Injektor, aber nicht in umgekehrter Richtung, zulassen. Ebenso kann ein Einweg-Absperrventil in der Kontrastmittel-Ausgangsleitung vorgesehen sein und einen Strom vom Injektor zum Katheter, aber nicht in umgekehrter Richtung, zulassen. Schließlich kann ein Einweg-Absperrventil in der Salzlösungs-Ausgangsleitung vorgesehen sein und einen Strom vom Injektor zum Katheter, aber nicht in umgekehrter Richtung, zulassen.
  • In einer Weiterentwicklung, die eine Entsorgungsfunktion einschließt, ist ein Einweg-Absperrventil in der Entsorgungs-Ausgangsleitung vorgesehen, das einen Strom zur Entsorgungspumpe, aber nicht zurück zum Injektor zulässt. Ein Einweg-Sperrventil kann auch in der Entsorgungs-Eingangsleitung vom Katheter vorgesehen sein und einen Strom vom Katheter in Richtung auf den Injektor, aber nicht in umgekehrter Richtung, zulassen.
  • In einer anderen Weiterentwicklung wird ein Druckwandler mit einem zwischengeschalteten Wandlerschutzventil mit dem Katheter verkoppelt, wobei dieses Ventil mit der Steuereinrichtung verknüpft ist. In der Salzlösungsfunktion schließt die Steuereinrichtung das Druckwandler-Schutzventil, um den Druckwandler vor dem hohen Druck, der beim Einspritzen von Salzlösung auftritt, zu schützen. Optional kann das Druckwandler-Schutzventil auch während der Kontrastfunktion, wo Kontrastmitteln in den Katheter injiziert wird, geschlossen werden. Als weitere Option kann das Druckwandler-Schutzventil sowohl während der Salzlösungs- als auch während der Kontrastmittelfunktionen geschlossen werden.
  • In einer anderen Weiterentwicklung ist ein Fluidsteuersystem vorgesehen, durch welches ein Druckwandler direkt mit dem proximalen Ende des Katheters oder angrenzend an dieses angekoppelt ist, um Druckablesungen zu verbessern.
  • Eine oder mehrere Absperrventilöffnungen können in das System aufgenommen sein, um die Injizierung von Medikamenten zu verbessern. Beispielsweise kann ein Absperrhahn in der Kontrastmittel-Eingangsleitung angeordnet sein. Vorzugsweise weist der Absperrhahn eine Injektionsöffnung für die Injizierung von Medikamenten auf. Ebenso kann ein Absperrhahn zwischen dem Katheter und dem Injektor vorgesehen sein. Wiederum ist eine Injektionsöffnung bevorzugt, um die Injizierung von Medikamenten zu erleichtern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt schematisch ein offenbartes Fluidsteuersystem.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ein Fluidsteuersystem 10 weist einen Injektor 11 und einen Katheter auf, der schematisch bei 12 dargestellt ist. Zwei primäre Fluide werden in den Katheter eingespritzt -Salzlösung von einer Salzlösungs-Zufuhreinrichtung 13 und Kontrastmittel von einer Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung 14. In der in 1 dargestellten Ausführungsform 10 wird auch zur Entsorgung bestimmtes Fluid aus dem Katheter 12 eingesaugt und in einer Entsorgungseinrichtung 15 entsorgt.
  • Die Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung 14 ist mit einer Kontrastmittel-Zufuhrleitung 16 verkoppelt. Die Kontrastmittel-Zufuhrleitung 16 verläuft durch ein Kontrastmitteleingangs-Quetschventil 17. Die Kontrastmittel-Zufuhrleitung 16 kann auch durch ein Einweg-Absperrventil 18 verlaufen, dessen Funktion nachstehend beschrieben wird. Ebenso ist, um die Injektion von Medikamenten in das System zu erleichtern, ein Absperrhahn 19 in der Kontrastmittel-Eingangsleitung 16 angeordnet. Der Absperrhahn 19 schließt vorzugsweise eine Injektionsöffnung 21 ein. Eine Umgehungsleitung 22 kann auch vorgesehen sein, um das Einweg-Absperrventil 18 zu umgehen. Die Umgehungsleitung 22 kann verwendet werden, um nicht gebrauchte, saubere Kontrastlösung zurückzugewinnen, indem sie zurück in die Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung 14 injiziert wird.
  • Die Salzlösungs-Zufuhreinrichtung 13 ist auch mit einer Salzlösungs-Eingangsleitung 22 verknüpft. Die Salzlösungs-Eingangsleitung 22 verläuft durch ein Quetschventil 23 ebenso wie durch ein Einweg-Absperrventil 24. Die Entsorgungseinrichtung ist mit einer Entsorgungs-Ausgangsleitung 25 verknüpft oder verkoppelt, die auch durch ein Quetschventil 25 und eine Einweg-Absperrventil 27 verläuft. Eine separate Entsorgungs-Eingangsleitung 28, eine Kontrastmittel-Ausgangsleitung 29 und eine Salzlösungs-Ausgangsleitung 31 sind vorgesehen. Die Entsorgungs-Eingangsleitung ist vorzugsweise auch mit einem Einweg-Absperrventil 32 ausgestattet, das einen Strom vom Katheter 12 zum Injektor 11, aber nicht in umgekehrter Richtung zulässt. Ein Einweg-Absperrventil 33 ist in der Kontrastmittel-Ausgangsleitung vorgesehen und lässt einen Strom vom Injektor 11 zum Katheter 12, aber nicht in umgekehrter Richtung zu. Ebenso kann ein Einweg-Absperrventil 34 in der Salzlösungs-Ausgangsleitung vorgesehen sein, das einen Strom vom Injektor 11 zum Katheter 12, aber nicht umgekehrt zulässt. Optional kann ein Absperrhahn 35 zwischen dem Injektor 11 und dem Katheter 12 vorgesehen sein. Vorzugsweise weist der Absperrhahn eine Injektionsöffnung 36 auf für die Zugabe von Medikamenten zu dem System. Die Entsorgungs-Eingangsleitung 28 verläuft durch ein Quetschventil 37. Ebenso verläuft die Kontrastmittel-Ausgangsleitung durch ein Quetschventil 38, und die Salzlösungs-Ausgangsleitung verläuft durch ein Quetschventil 39.
  • Um den Druck im Katheter 12 zu überwachen, ist ein Druckwandler 41 vorgesehen, der über eine Druckwandlerleitung 42 mit dem Katheter 12 verknüpft ist. Um den Wandler gegen Injektionsereignisse, die mit hohem Druck verbunden sind, zu schützen, ist ein Druckwandler-Schutzventil 43 vorgesehen.
  • Das System 10 wird vorzugsweise mit einer Steuereinrichtung 45 betrieben. Wie in 1 dargestellt, ist die Steuereinrichtung 45 mit dem Kontrastmitteleingangs-Quetschven til 17, dem Salzlösungseingangs-Quetschventil 23, dem Entsorgungsausgangs-Quetschventil 26, dem Entsorgungseingangs-Quetschventil 37, dem Kontrastmittelausgangs-Quetschventil 38 und dem Salzlösungsausgangs-Quetschventil 39 verbunden. Eine Steuertafel 46 kann mit einem Schaltmechanismus versehen sein, um die Steuereinrichtung zwischen den Kontrastmittel-, Salzlösungs- und Entsorgungsfunktionen zu schalten. Eine bevorzugte Ausführungsform schließt einen Kontrastmittelknopf 47, einen Salzlösungsknopf 48 und optional einen Entsorgungsknopf 49 ein. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform schließt einen einzelnen Schalter ein mit deutlich gekennzeichneten „Salzlösung"- und „Kontrastmittel"-Positionen. Wiederum würde, wenn eine Entsorgungsfunktion vorgesehen ist, auch eine „Entsorgung"-Position vorgesehen sein.
  • Wenn der Entsorgungsknopf 49 gedrückt wird, werden das Entsorgungseingangs-Quetschventil 37 und das Entsorgungsausgangs-Quetschventil 26 geöffnet. Der Injektor kann dann zu entsorgendes Material aus dem Katheter 12 durch die Entsorgungs-Eingangsleitung 28 einsaugen, bevor er dieses durch die Entsorgungs-Ausgangsleitung 25 in die Entsorgungseinrichtung 15 nach außen spritzt. An diesem Punkt sind das Kontrastmittelausgangs-Quetschventil 38, das Salzlösungsausgangs-Quetschventil 39, das Salzlösungseingangs-Quetschventil 23 und das Kontrastmittelausgangs-Quetschventil 17 alle geschlossen. Wenn jedoch das Kontrastmitteleingangs-Quetschventil 18 und das Salzlösungseingangs-Quetschventil 24 vorgesehen sind wie in 1 dargestellt, ist ein Schließen der Quetschventile 18 und 24 nicht unbedingt nötig. Alternativ dazu ist eine Einbeziehung der Einweg-Absperrventile 18 und 24 nicht nötig, wenn die Quetschventile 17 und 23 während der Entsorgungsfunktion die geschlossene Position einnehmen.
  • Wenn der Salzlösungsknopf 48 gedrückt wird, sind das Salzlösungseingangs-Quetschventil 23 und das Salzlösungsausgangs-Quetschventil 39 offen. Das Kontrasteingangs-Quetschventil 17, das Entsorgungseingangs-Quetschventil 37 und das Kontrastmittelausgangs-Quetschventil 38 sind alle geschlossen. Das Entsorgungsausgangs-Quetschventil 26 kann auch geschlossen werden. Wenn jedoch ein Einweg-Entsorgungsausgangs-Absperrventil 27 vorgesehen ist, ist die Schließung des Quetschventils 26 nicht nötig. Alternativ dazu kann das Einweg-Absperrventil 27 überflüssig sein, wenn das Quetschventil 26 während der Salzlösungsfunktion geschlossen wird. Wenn das Salzlösungseingangs- Quetschventil 23 offen ist, kann Salzlösung vom Salzlösungsbehälter 13 in den Injektor 11 gesaugt werden. Die Salzlösung kann dann durch die Salzlösungs-Ausgangsleitung 31 ausgetrieben werden, da das Salzlösungsausgangs-Quetschventil 39 offen ist.
  • Wenn der Kontrastmittelknopf 47 gedrückt wird, werden das Kontrastmitteleingangs-Quetschventil 17 und das Kontrastmittelausgangs-Quetschventil 38 geöffnet. In der Kontrastmittelstellung sind das Salzlösungseingangs-Quetschventil 23 und das Salzlösungsausgangs-Quetschventil 39 geschlossen. Wenn die Einweg-Absperrventile 27 und 32 in den Entsorgungs-Ausgangs- und -Eingangsleitungen 25 bzw. 28 nicht vorgesehen sind, werden auch das Entsorgungsausgangs-Quetschventil 26 und das Entsorgungseingangs-Quetschventil 37 geschlossen. Dann kann Kontrastmittel aus dem Kontrastmittelbehälter 14 durch die Kontrastmittel-Eingangsleitung 16 in den Injektor gesaugt werden. Dann kann es durch die Kontrastmittel-Ausgangsleitung in den Katheter gepumpt werden, da das Kontrastmittelausgangs-Quetschventil 38 offen ist.
  • Wie oben angegeben, kann die Einbeziehung der Absperrventile 18, 24, 27, 32, 33 und 34 ein Öffnen oder Schließen bestimmter Quetschventile während der Kontrastmittel-, Salzlösungs- und Entsorgungsfunktionen überflüssig machen. Um Kontrastmittel und Salzlösung einzusparen und um das Ausmaß der Kontaminierung in den Salz- und Kontrastfluiden, die zum Katheter 12 geschickt werden, zu verringern, ist jedoch die Verwendung des Absperrventils angezeigt. Ferner kann eine Einbeziehung der Absperrventile auch eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme im Falle eines Versagens bestimmter Quetschventile darstellen.
  • Ferner kann auch eine sequentielle Öffnung und Schließung von Quetschventilen während der Kontrastmittel-, Salzlösungs- und Entsorgungsfunktionen angezeigt sein. Wenn beispielsweise der Kontrastmittelknopf 47 gedrückt wird, können in der Kontrastmittelfunktion alle Quetschventile geschlossen werden, mit der Ausnahme des Kontrastmitteleingangs-Quetschventils 17. Dann kann Kontrastmittel in den Injektor 11 gesaugt werden. Dann kann das Kontrastmitteleingangs-Quetschventil 17 geschlossen werden und nur das Kontrastmittelausgangs-Quetschventil 38 kann für die Injektion von Kontrastmittel durch die Kontrastmittel-Ausgangsleitung 29 zum Katheter 12 offen sein. Ebenso können in der Salzlösungsfunktion alle Quetschventile geschlossen werden, mit der Ausnahme des Salzlösungseingangs-Quetschventils 23. Dann kann Salzlösung in den Injektor 11 gesaugt werden, bevor das Salzlösungseingangs-Quetschventil 23 geschlossen wird. Dann kann das Salzlösungsausgangs-Quetschventil 39 für die Injizierung von Salzlösung durch die Salzlösungs-Ausgangsleitung 31 in den Katheter 12 geöffnet werden. Ebenso können, wenn der Entsorgungsknopf 49 gedrückt wird, in der Entsorgungsfunktion alle Quetschventile geschlossen werden, mit Ausnahme des Entsorgungseingangs-Quetschventils 37. Dann werden zu entsorgende Stoffe in den Injektor 11 gesaugt, bevor das Entsorgungseingangs-Quetschventil 37 geschlossen wird und das Entsorgungsausgangs-Quetschventil 26 geöffnet wird, um die zu entsorgenden Stoffe durch die Entsorgungs-Ausgangsleitung 25 in die Entsorgungseinrichtung 15 zu pumpen.
  • Die Steuereinrichtung kann auch das Druckwandler-Schutzventil während bestimmter Funktionen öffnen und schließen. Beispielsweise kann es während der Einspritzung von Salzlösung oder Kontrastmittel angezeigt sein, das Druckwandler-Schutzventil 43 zu schließen, damit der Druckwandler 41 nicht etwa hohen Drücken ausgesetzt wird. Diese Funktion kann auch von der Steuereinrichtung 45 ausgeführt werden. Es sei auch klargestellt, dass die Injektion von Medikamenten durch die Injektionsöffnung 36 von der Steuereinrichtung 45 gesteuert werden kann.
  • Wie dargestellt, kann es sich bei dem Injektor 11 um einen von Hand betätigten Injektor oder um eine Pumpe handeln, die von der Steuereinrichtung 45 gesteuert wird. Wenn es sich bei dem Injektor um eine von Hand betätigte Spritze handelt, kann die Verwendung der Einweg-Absperrventile 18, 24, 27, 32, 33 und 34 als integrale Teile des Systems 10 bevorzugt sein. Ferner kann die Steuereinrichtung 45 auch die Fluidniveaus im Kontrastmittel-Zufuhrbehälter 14, im Salzlösungs-Zufuhrbehälter 13 und/oder in der Entsorgungseinrichtung 15 steuern. Die Steuereinrichtung kann auch den Druck im Katheter 12 überwachen, da sie wie dargestellt mit dem Druckwandler 41 verknüpft ist.
  • Somit wird ein verbessertes Fluidsteuerungssystem für angiographische Verfahren geschaffen. Ein einzelner Schalter, der deutlich mit „Salzlösung"-, „Kontrast"- und optional mit „Entsorgung"-Positionen gekennzeichnet ist, oder Knöpfe 47, 48 und 49 können vorge sehen sein, und die manuelle Bedienung von zahlreichen Absperrhähnen wird vermieden. Andere Funktionsauswahlmechanismen werden für einen Fachmann nahe liegen. Der Fachmann wird erkennen, dass zahlreiche Änderungen an Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Bereich der Erfindung dieser Offenbarung abzuweichen. Da die vorstehende ausführliche Beschreibung nur der Erläuterung, aber nicht der Beschränkung dienen soll, sind es die folgenden Ansprüche, einschließlich aller ihrer Äquivalente, die den Bereich der Erfindung definieren sollen.

Claims (8)

  1. Fluidsteuerungssystem (10) zum Steuern des Fluidflusses zwischen einem Katheter (12), einer Salzlösungs-Zufuhreinrichtung (13), einer Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung (14) und einem Injektor (11), wobei das Fluidsteuerungssystem (10) aufweist: eine Salzlösungs-Eingangsleitung (22), die die Salzlösungs-Zufuhreinrichtung (13) an den Injektor (11) koppelt, wobei die Salzlösungs-Eingangsleitung (22) durch ein Salzlösungseingangs-Quetschventil (23) hindurchgeht, eine Kontrastmittel-Eingangsleitung (16), die die Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung (14) an den Injektor (11) koppelt, wobei die Kontrastmittel-Eingangsleitung (16) durch ein Kontrastmitteleingangs-Quetschventil (17) hindurchgeht, eine Abfall-Ausgangsleitung (25), die einen Abfallbehälter (15) an den Injektor (11) koppelt, wobei die Abfall-Ausgangsleitung (25) durch ein Abfallausgangs-Quetschventil (26) hindurchgeht, eine Salzlösungs-Ausgangsleitung (31), die den Katheter (12) an den Injektor (11) koppelt, wobei die Salzlösungs-Ausgangsleitung (31) durch ein Salzlösungsausgangs-Quetschventil (38) hindurchgeht, eine Kontrastmittel-Ausgangsleitung (29), die den Katheter (12) an den Injektor (11) koppelt, wobei die Kontrastmittel-Ausgangsleitung (29) durch ein Kontrastmittelausgangs-Quetschventil (38) hindurchgeht, eine Abfall-Eingangsleitung (28), die den Katheter (12) an den Injektor (11) koppelt, wobei die Abfall-Eingangsleitung (28) durch ein Abfalleingangs-Quetschventil (37) hindurchgeht, eine Steuereinrichtung (45) zum Öffnen und Schließen der Quetschventile (17, 23, 26, 37, 38, 39), wobei die Steuereinrichtung (45) einen Speicher (46) mit wenigstens drei gespeicherten Funktionen einschließlich einer Kontrastmittelfunktion (47), einer Salzlösungsfunktion (48) und einer Abfallfunktion (49) aufweist, wobei, wenn die Kontrastmittelfunktion (47) eingeschaltet wird, die Steuereinrichtung (45) die Salzlösungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile (23, 39) schließt, während sie die Kontrastmitteleingangs- und -ausgangs-Quetschventile (17, 38) öffnet und die Abfalleingangs- und -ausgangs-Quetschventile (26, 37) schließt, wobei, wenn die Salzlösungsfunktion (48) eingeschaltet wird, die Steuereinrichtung (45) die Kontrastmitteleingangs- und -ausgangs-Quetschventile (17, 38) schließt, während sie die Salzlösungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile (23, 39) öffnet und die Abfalleingangs- und -ausgangs-Quetschventile (26, 37) schließt, und wobei, wenn die Abfallfunktion (49) eingeschaltet wird, die Steuereinrichtung (45) die Kontrastmitteleingangs- und -ausgangs-Quetschventile (17, 38) und die Salzlösungseingangs- und -ausgangs-Quetschventile (23, 39) schließt, während sie die Abfalleingangs- und -ausgangs-Quetschventile (26, 37) öffnet.
  2. Fluidsteuerungssystem (10) nach Anspruch 1, bei dem: die Abfall-Eingangsleitung (28) durch ein Einwege-Absperrventil (32) hindurchgeht, das ein Fließen von dem Katheter (12) zu dem Injektor (11) erlaubt, aber nicht umgekehrt, die Abfall-Ausgangsleitung (25) durch ein Einwege-Absperrventil (27) hindurchgeht, das ein Fließen von dem Injektor (11) zu dem Abfallbehälter (15) erlaubt, aber nicht umgekehrt, die Salzlösungs-Eingangsleitung (22) durch ein Einwege-Absperrventil (24) hindurchgeht, das ein Fließen von der Salzlösungs-Zufuhreinrichtung (13) zu dem Injektor (11) erlaubt, aber nicht umgekehrt, die Salzlösungs-Ausgangsleitung (31) durch ein Einwege-Absperrventil (34) hindurchgeht, das ein Fließen von dem Injektor (11) zu dem Katheter (12) erlaubt, aber nicht umgekehrt, die Kontrastmittel-Eingangsleitung (16) durch ein Einwege-Absperrventil (18) hindurchgeht, das ein Fließen von der Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung (14) zu dem Injektor (11) erlaubt, aber nicht umgekehrt, und die Kontrastmittel-Ausgangsleitung (29) durch ein Einwege-Absperrventil (33) hindurchgeht, das ein Fließen von dem Injektor (11) zu dem Katheter (12) erlaubt, aber nicht umgekehrt.
  3. Fluidsteuerungssystem (10) nach Anspruch 1, das des Weiteren ein Bedienfeld (46) aufweist, das mit einer Steuereinrichtung (46) verbunden ist, die einen Auswahlmechanismus (47, 48, 49) enthält mit einer ersten Position (47) zum Schalten der Steuereinrichtung in die Kontrastmittelfunktion, einer zweiten Position (48) zum Schalten der Steuereinrichtung in die Salzlösungsfunktion, und einer dritten Position (49) zum Schalten der Steuereinrichtung (45) in die Abfallfunktion.
  4. Fluidsteuerungssystem (10) nach Anspruch 1, das des Weiteren einen Druckwandler (41) aufweist, der mit dem Katheter (12) gekoppelt ist, mit einem dazwischen angeordneten Wandlerschutzventil (43), wobei das Wandlerschutzventil (43) mit der Steuereinrichtung (45) verbunden ist, wobei in der Kontrastmittel- und in der Salzlösungsfunktion die Steuereinrichtung (45) das Druckwandlerschutzventil (43) schließt.
  5. Fluidsteuerungssystem (10) nach Anspruch 1, wobei die Kontrastmittel-Eingangsleitung (16) durch einen Absperrhahn (19) hindurchgeht, wobei der Absperrhahn (19) eine Injektionsöffnung (21) aufweist.
  6. Fluidsteuerungssystem (10) nach Anspruch 5, wobei der Absperrhahn (19) zwischen dem Kontrastmitteleingangs-Quetschventil (17) und der Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung (14) angeordnet ist.
  7. Fluidsteuerungssystem (10) nach Anspruch 6, das des Weiteren eine Umgehungsleitung (22) aufweist, die den Absperrhahn (19) an die Kontrastmittel-Zufuhreinrichtung koppelt.
  8. Fluidsteuerungssystem (10) nach Anspruch 1, das des Weiteren einen Absperrhahn (35) aufweist, der zwischen dem Katheter (12) und den Abfalleingangs-, Kontrastmittelausgangs- und Salzlösungsausgangs-Quetschventilen (28, 19, 31) angeordnet ist, wobei der Absperrhahn (35) eine Injektionsöffnung (36) aufweist.
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