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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung liegt auf dem Gebiet der drahtlosen Telephone, wobei sie
spezifischer auf eine Audioausgangs-Schaltungsanordnung für drahtlose
Telephone gerichtet ist.
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In
den letzten Jahren hat die Popularität drahtloser Telephone infolge
vieler neuerer Verbesserungen in der Architektur und der Leistung
der Handapparate drahtloser Telephone im hohen Maße zugenommen.
Diese Verbesserungen haben eine verbesserte Audiowiedergabetreue,
einen größeren Empfangsbereich
und eine vergrößerte Menge
von Merkmalen bereitgestellt, während
die Kosten des Handapparats und des drahtlosen Dienstes dennoch verringert
wurden. Verbesserungen der Batterietechnologie und außerdem eine
niedrigere Leistungsaufnahme der Telephonschaltungsanordnung haben
die Lebensdauer der Batterie der drahtlosen Telephone verbessert,
was außerdem
ein Faktor bei der vergrößerten Popularität der drahtlosen
Telephonie ist.
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Freisprechzubehöre haben
außerdem
die Verwendbarkeit drahtloser Telephone vergrößert. Wie wohlbekannt ist,
ist das typische Freisprechzubehör
eine Sprechgarnitur, die sowohl ein Mikrophon als auch eine Hörmuschel
enthält.
Insbesondere verringern diese Zubehöre außerdem einige der Sicherheitsrisiken,
die der Verwendung des Telephons bei Führen eines Kraftfahrzeugs zugeordnet
sind. Der Komfort moderner Freisprechzubehöre wird daraus offensichtlich,
dass zahllose Anwender drahtloser Telephone ihre drahtlosen Telephongespräche unter Verwendung
des Freisprechzubehörs
ausführen, selbst
wenn sie nicht fahren.
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Es
ist jedoch beobachtet worden, dass manchmal ein etwas lautes "Pop"-Geräusch am
Audioausgang eines drahtlosen Telephons erzeugt werden kann, wenn
es zuerst eingeschaltet wird. Das Geräusch wird durch einen unsymmetrischen
Ausgang eines Audioverstärkers
verursacht, der einen plötzlichen
Spannungsübergang
ausführt,
wenn er vorgespannt wird. Dieser plötzliche Übergang erzeugt eine relativ
große
Spitze des Ausgangstroms mit einer scharfen Anstiegszeit und folglich
mit einem breiten Frequenzbereich, der die hörbaren Frequenzen enthält. Da sich
diese Spitze zu dem Lautsprecher oder der Hörmuschel des Telephons ausbreitet, ist
das Ergebnis ein "Pop"-Geräusch. Dieses "Pop"-Geräusch
tritt im Allgemeinen am Lautsprecher eines herkömmlichen drahtlosen Telephons nicht
auf, der eine symmetrische Last ist, die ein differentielles Ausgangssignal
empfängt;
während
des Einschaltens des Lautsprecherverstärkers sehen beide differentiellen
Eingänge
des Lautsprechers die gleiche Spannungsvariation, daher gibt es
keine Stromvariation durch die Lautsprecherlast und deshalb keinen "Pop". Das "Pop"-Geräusch kann
jedoch durch die Hörmuschel
einer Sprechgarnitur unangenehm laut sein, die durch einen unsymmetrischen Ausgang
angesteuert wird.
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Das "Pop"-Geräusch ist
außerdem
in anderen Situationen wahrnehmbar. Eine derartige Situation ergibt
sich im Fall eines kurzen Ausschaltens des Verstärkers. Typischerweise koppeln
ein oder mehrerer Kondensatoren den Lautsprecher an den Audioverstärker und
hindern die Gleichstromkomponenten vom Verstärkerausgang an der Ausbreitung
zum Lautsprecher. Falls sich diese Kapazität beim Ausschalten zu schnell
entlädt,
kann eine "Pop"-Wirkung in hörbaren Frequenzen
erzeugt werden. Falls umgekehrt diese Kapazität beim Ausschalten nicht völlig entladen
wird, kann die verbleibende Ladung in den Kondensatoren beim nächsten Einschalten
des Verstärkers
einen Spannungsstoß verursachen,
der für ein "Pop" im Lautsprecher
der Hörmuschel
ausreichend ist.
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Frühere Versuche,
dieses "Pop"-Geräusch im
Kontext drahtloser Telephone zu verringern, haben die Verwendung
passiver Komponenten außerhalb
der integrierten Schaltungen einschließlich des Audioverstärkers umfasst.
Diese externen Komponenten tragen selbstverständlich zu den Herstellungskosten
des drahtlosen Telephons bei, wobei sie außerdem nicht für die Verringerung
des Formfaktors des Handapparats förderlich sind, dessen Verringerung
ein laufender Wunsch in der Technik ist. Außerdem führt die relativ große Größe der passiven
Komponenten außerhalb
des Chips signifikant Energie ab, was in batteriebetriebenen mobilen
Vorrichtungen, wie z. B. drahtlosen Telephonen, von besonderer Bedeutung
ist.
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Als
weiterer Hintergrund beschreibt
US-Patent
Nr. 5.537.081 eine Audioverstärker-Schaltungsanordnung, in
der der Audioverstärker
eine Eingangstufe besitzt, die bei einer Gleichtakt-Eingangsspannung
von null arbeitet, und eine Ausgangsstufe besitzt, um das Niederspannungsende
eines Spannungshubs in der Nähe
der Masse bereitzustellen. Dieser Literaturhinweis offenbart außerdem ein
Nebenschlussschaltungssystem, um externe Kondensatoren zu entladen,
was das "Pop"-Geräusch von der
Restladung beim Einschalten verhindert.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine analoge Schaltung zu schaffen,
die digital gesteuert wird, um das "Pop"-Geräusch beim
Einschalten des Audioverstärkers
in einem drahtlosen Telephon zu verhindern.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine derartige Schaltung
zu schaffen, die wenig Chip-Fläche
der integrierten Schaltung erfordert.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine derartige Schaltung
zu schaffen, die programmierbar steuerbar ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine derartige Schaltung
zu schaffen, die außerdem das "Pop"-Geräusch beim
Ausschalten des Telephons verhindern kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine derartige Schaltung
zu schaffen, die programmierbar freigeben und gesperrt werden kann.
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Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für die Durchschnittsfachleute auf
dem Gebiet unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung zusammen
mit ihrer Zeichnung offensichtlich sein.
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Die
vorliegende Erfindung kann mittels Vorlade- und Entladetransistoren
implementiert sein, die mit dem Ausgangsknoten eines Audioverstärkers im Handapparat
eines drahtlosen Telephons verbunden sind. Die Vorlade- und Entladetransistoren
laden vorzugsweise den Ausgangsknoten vor, wobei sie folglich die
Spannung an einem externen Kondensator, der den Ausgang des Audioverstärkers an
einem Lautsprecher, wie z. B. eine Hörmuschel, koppelt, auf eine
Zwischenspannung vorladen. Die Vorlade- und Entladetransistoren
werden entsprechend dem Zustand eines programmierbaren Registers
gesteuert, wobei sie in Reaktion auf das Freigeben und das Sperren
des Sprachabwärtsstreckenbetriebs
und außerdem
in Reaktion auf das Freigeben und das Sperren des Sprechgarniturausgangs
arbeiten.
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KURZBESCHREIBUNG DER MEHREREN
ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockschaltplan in schematischer Form eines Handapparats eines
drahtlosen Telephons gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ist
ein Blockschaltplan in schematischer Form der Audioverstärker-Schaltungsanordnung
im Handapparat des drahtlosen Telephons nach 1 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung;
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3a bis 3c sind
Impulspläne,
die den Betrieb der Audioverstärker-Schaltungsanordnung nach 2 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung beim Verhindern eines hörbaren "Pop"-Geräuschs veranschaulichen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird im Zusammenhang mit einem Beispiel der
Implementierung in einem batteriebetriebenen drahtlosen Telephon
beschrieben, das im Zusammenhang mit einer Freisprech-Sprechgarnitur
verwendet wird. Diese Beschreibung wird bereitgestellt, weil erwartet
wird, dass diese Erfindung besonders nützlich ist, wenn sie in einer
derartigen Anwendung verwendet wird. Es wird außerdem erwartet. dass diese
Erfindung in vielen anderen Anwendungen von ähnlichem Nutzen ist, die für ein "Pop"-Geräusch anfällig sind,
einschließlich
mobiler Audiowiedergabegeräte,
mobiler Computervorrichtungen und dergleichen. Es ist deshalb selbstverständlich,
dass vorgesehen ist, dass diese und andere Alternativen für die im
Folgenden beschriebenen Ausführungsformen
im Umfang der Erfindung liegen, wie er beansprucht ist.
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1 veranschaulicht
in Blockform die Konstruktion des drahtlosen Telephons 10 gemäß einer beispielhaften
Implementierung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Hochfrequenz-Sender/Empfänger (HF-Sender/Empfänger) 17 an
eine Antenne gekoppelt, wobei er für die Sendung und den Empfang
der HF-Signale über
das drahtlose Kommunikationsnetz verantwortlich ist. Der HF-Sender/Empfänger 17 ist in
diesem Beispiel bidirektional an eine Grundband-Schaltungsanordnung 12 gekoppelt.
In modernen drahtlosen Handapparaten enthält die Grundband-Schaltungsanordnung 12 sowohl
eine analoge als auch eine digitale Schaltungsanordnung zum Verarbeiten
der Anwendersignale. Die Grundband-Schaltungsanordnung 12 enthält z. B.
herkömmliche
analoge Verstärker
und Sprachband- und Hochfrequenz-Codierer/Decodierer-Schaltungen (Sprachband-
und Hochfrequenz-"Codec"-Schaltungen) zum Codieren und Decodieren
der Signale in die geeignete Form für die Modulation auf der Sendeseite
und für
die Ausgabe an den Anwender auf der Empfangsseite. Gemäß dieser
Ausführungsform der
Erfindung enthält
die Grundband-Schaltungsanordnung 12 außerdem einen Modulator zum
Modulieren der codierten Signale in digitale Phasen- und Amplitudensignale
für die
Eingabe in den HF-Sender/Empfänger 17 und
einen Demodulator zum Demodulieren der empfangenen Signale in einen
digitalen Grundband-Datenstrom.
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Der
digitale Signalprozessor (DSP) 18 ist an den HF-Sender/Empfänger 17 und
an die Grundband-Schaltungsanordnung 12 gekoppelt und führt die
digitale Signalverarbeitung an den Signalen, die zu senden sind,
und an den empfangenen Signalen in der im Stand der Technik bekannten
Weise aus. Der DSP 18 kann als ein im Stand der Technik
verfügbarer
herkömmlicher
digitaler Signalprozessor implementiert sein, z. B. als ein Mitglied
der TMS320c5x- oder TMS320c6x-Familien der digitalen Signalprozessoren,
die von Texas Instruments Incorporated verfügbar sind, die die Fähigkeit
besitzen, die notwendigen digitalen Operationen im Handapparat 10 auszuführen. Insbesondere
wird erwartet, dass der DSP 18 einen signifikanten Betrag
der digitalen Filterung der durch die Grundband-Schaltungsanordnung 12 verarbeiteten
Datensignale ausführen
kann. In der Tat wird erwartet, dass der DSP 18 und die Grundband-Schaltungsanordnung 12 tatsächlich in einer
einzigen integrierten Schaltung integriert sein können. Der
DSP 18 unterstützt
außerdem
einige der Unterstützungsfunktionen
des drahtlosen Telephons 10, einschließlich der Eingabe und der Ausgabe über die
Tastatur- und Anzeige-Steuerschaltung 15, insbesondere
in dem Fall der drahtlosen 3G-Dienste, bei denen Nutzlastsignale
außerdem
Signale mit höherer
Komplexität,
wie z. B. Computer- und Videodaten, enthalten können. Das drahtlose Telephon 10 enthält außerdem eine
Energiemanagement-Schaltungsanordnung 19, die derartige
Funktionen wie integrierte Energieversorgungen, Regler für niedrigere
Ausfallspannungen, die Spannungsüberwachung
der Energieversorgung, die Batterie- und Temperaturüberwachung
und dergleichen enthalten.
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Das
drahtlose Telephon 10 enthält ferner die Fähigkeit
der Eingabe und der Ausgabe über
die Tastatur-/Anzeigesteuerfunktion 15, insbesondere im Fall
von drahtlosen 3G-Diensten, bei denen die Nutzlastsignale außerdem Signale
mit höherer
Komplexität,
wie z. B. Computer- und Videodaten, enthalten können. Das drahtlose Telephon 10 enthält außerdem die
Energiequellenmanagementfunktion 19, die derartige Funktionen
wie z. B. integrierte Energieversorgungen, Regler für niedrigere
Ausfallspannungen, die Spannungsüberwachung
der Energieversorgung, die Batterie- und Temperaturüberwachung
und dergleichen enthalten kann.
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Die
Grundband-Schaltungsanordnung 12 im drahtlosen Telephon 10 enthält außerdem die
Audioverstärker 15,
die für
das Empfangen und das Verstärken
der analogen Audioeingabe vom Mikrophon M und für das Empfangen und das Verstärken der analogen
Audioausgabe über
den Lautsprecher S verantwortlich sind. In diesem Beispiel sind
außerdem
die Audioverstärker 15 an
die Sprechgarnitur HS gekoppelt, die sowohl ein Mikrophon als auch
Lautsprecher enthält,
wie im Stand der Technik bekannt ist. Selbstverständlich können alternativ
andere Eingabe- und Ausgabevorrichtungen auf Wunsch durch die Audioverstärker 15 bedient
werden.
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Wie
im Stand der Technik bekannt ist, ist infolge verschiedener Last-
und Ansteuerungseigenschaften für
Lautsprecher verschiedener Typen und Größen vorgesehen, dass verschiedene
spezifische Verstärker
verwendet werden, um verschiedene Ausgangslautsprecher im drahtlosen
Telephon 10 anzusteuern. Es ist z. B. vorgesehen, dass
die Audioverstärker 15 einen
Verstärker
für den
Lautsprecher S des Handapparats und einen weiteren separaten Verstärker für den Lautsprecher
in der Sprechgarnitur HS enthalten. Wie außerdem im Stand der Technik
bekannt ist, enthält
das drahtlose Telephon 10 vorzugsweise eine physikalische
Buchse, in die die Sprechgarnitur HS gesteckt ist. Wie im Stand
der Technik wohlbekannt ist, verursacht die Handlung des Einsetzens
des Sprechgarnitursteckers in die Buchse außerdem, dass die Audioverstärker 15 den Verstärker für den Lautsprecher
S sperren, so dass der Ton nicht sowohl den Lautsprecher S als auch
die Sprechgarnitur HS ansteuert.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 2 die Konstruktion
der Sprechgarnitur-Verstärkerschaltung 20 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Während
die Sprechgarnitur-Verstärkerschaltung 20 vorzugsweise
in den Audioverstärkern 15 in
der Grundband-Schaltungsanordnung 12 des drahtlosen Telephons
verkörpert
ist, wie in 1 gezeigt ist, kann sich die
Sprechgarnitur-Verstärkerschaltung 20 alternativ
anderswo in der funktionalen Architektur des drahtlosen Telephons 10 befinden.
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Die
Sprechgarnitur-Verstärkerschaltung 20 ist
um den Verstärker 22 zentriert,
der ein herkömmlicher
Audioverstärker
ist, der für
das Ansteuern der Sprechgarnitur HS geeignet ist. In diesem Beispiel empfängt der
Verstärker 22 ein
analoges Eingangssignal auf der Leitung AUDOUT und steuert den Lautsprecher
HSS der Sprechgarnitur mit einem unsymmetrischen Signal vom Knoten
HSO durch die Sprechgarniturbuchse HSJ an. Der Entkopplungskondensator
CDEC ist außerdem in Reihe zwischen dem
Knoten HSO und der Sprechgarnitur HS vorgesehen, vorzugsweise als
eine externe Komponente im drahtlosen Telephon 10, um das
Rauschen am Ausgangsknoten HSO zu verringern. Ein typischer Wert
für den
Kondensator CDEC beträgt 22 μF, der ausreichend groß ist, so
dass er nicht in der integrierten Schaltung integriert ist, die
den Verstärker 22 enthält. Der
Verstärker 22 wird
durch den Zustand des VDLHSO-Registerbits 30a freigegeben
und gesperrt, wie im Folgenden ausführlich beschrieben wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, befindet sich die Sprechgarniturbuchse
HSJ an ihrem Ort an der Grenze des drahtlosen Telephons 10,
wobei sich die Sprechgarnitur HS außerhalb des drahtlosen Telephons 10 befindet.
Der Lautsprecher HSS der Sprechgarnitur stellt eine Last dar, die
eine Impedanz besitzt, die zu einem RC-Netzwerk aus dem Kondensator CHS und dem Widerstand RHS äquivalent
ist. In modernen Sprechgarnituren beträgt ein typischer Wert für den Kondensator
CHS etwa 50 pF, während ein typischer Wert für den Widerstand
RHS etwa 32 Ω beträgt. Diese Lastimpedanz in Kombination
mit dem Entkopplungskondensator CDEC kann
dem Träger
der Sprechgarnitur HS einen relativ lauten "Pop" präsentieren,
falls das Einschalten der Sprachabwärtsstrecke durch das drahtlose
Telephon 10 einen signifikanten Ausgangsübergang
am unsymmetrischen Ausgang des Verstärkers 22 am Knoten
HSO verursacht.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Transistoren 26, 28 vorgesehen,
um dieses "Pop"-Geräusch zu
eliminieren. In diesem Beispiel sind die Transistoren 26, 28 p-Kanal-Metalloxid-Halbleiter-Transistoren
(p-Kanal-MOS-Transistoren), die in einer Gegentaktweise an den Knoten
HSO gekoppelt sind. Selbstverständlich
können
die Transistoren 26, 28 alternativ n-Kanal-MOS-Transistoren
sein, wobei sie komplementäre
MOS-Transistoren (CMOS-Transistoren) oder sogar bipolare Vorrichtungen
sein können.
Der Source-Drain-Pfad des Transistors 26 ist zwischen die Energieversorgung
Vdd und den Knoten HSO geschaltet, während der
Source-Drain-Pfad des Transistors 28 zwischen den Knoten
HSO und Masse geschaltet ist. Die Gates der Transistoren 26, 28 werden
durch die Steuerlogik 24 angesteuert, wie im Folgenden
beschrieben wird. Die Größen der
Transistoren 26, 28 sind vorzugsweise so ausgewählt, dass die
Anstiegszeit des Vorladens und des Entladens vorzugsweise in einem
Bereich von etwa 7 ms bis etwa 20 ms, z. B. etwa 13 ms, liegt. Unter
Verwendung aktueller Technologie wird erwartet, dass die durchschnittliche
Stromaufnahme des Transistors 26 während des Vorladens vorzugsweise
in der Größenordnung
von 3 mA oder weniger liegt. Selbstverständlich hängen außerdem die spezifischen Größen und
Verstärkungsfaktoren
der Transistoren 26, 28 von der durch die Sprechgarnitur
HS dargestellten Last und von anderen Faktoren ab.
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Die
Steuerlogik 24 empfängt
die Eingaben von verschiedenen Registerbits 30, wie in 2 gezeigt
ist. Es ist vorgesehen, dass die Registerbits 30 durch
den DSP 18 (1) oder eine andere programmierbare
Schaltungsanordnung (z. B. in der Grundband-Schaltungsanordnung 12 oder
anderswo im drahtlosen Telephon 10) unter der Steuerung
des Anwenders oder gemäß einem
vorgegebenen Ablauf des Betriebs geschrieben werden können. In
diesem Beispiel empfängt
die Steuerlogik 30 den Zustand des VDLHSO-Registerbits 30a,
des VDLON-Registerbits 30b, des HSODIS-Registerbits 30c,
des HSOCHG-Registerbits 30d und des HSOAUTO-Registerbits 30e.
Die durch diese Registerbits 30 gesteuerten Funktionen
werden wie auch die Funktionalität
der Steuerlogik 24 beim Steuern der Gates der Transistoren 26, 28 im
Folgenden beschrieben. Die Steuerlogik 24 kann entweder
als eine Kombinations- oder sequentielle Logik konstruiert sein,
um die Funktionen auszuführen,
die nun beschrieben werden. Es wird erwartet, dass die Fachleute
auf dem Gebiet unter Bezugnahme auf diese Beschreibung die Steuerlogik 24 unter
Verwendung herkömmlicher
Verfahren der Verwirklichung leicht implementieren können.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung sind die Transistoren 26 und 28 auf derselben
integrierten Schaltung wie der Verstärker 22, die Steuerlogik 24 und
außerdem
ein Register, das die Registerbits 30a bis 30e enthält, implementiert.
Diese Fähigkeit
erlaubt die Verwirklichung der Audioverstärkerschaltung 20 in
einer preisgünstigen Weise,
in der die durch die Schaltungselemente verbrauchte Energie minimiert
werden kann.
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Das
VDLON-Registerbit 30b gibt den Einschalt- oder Ausschaltzustand
des Audioausgangspfades an. Wenn das VDLON-Registerbit 30b gelöscht ist
(d. h. sich in einem "0"-Zustand befindet, gibt
es an, dass die Sprachabwärtsstrecke
im drahtlosen Telephon 10 mit Ausnahme der einzelnen Audioverstärker gesperrt
ist, während,
wenn das VDLON-Registerbit gesetzt ist (d. h. in einem "1"-Zustand), es angibt, dass die Sprachabwärtsstrecke
im drahtlosen Telephon 10 mit Ausnahme der einzelnen Audioverstärker freigegeben
ist. In diesem Beispiel wird der Sprechgarniturverstärker 20 durch
das VDLHSO-Registerbit 30a freigegeben und gesperrt. Der Löschzustand
des VDLHSO-Registerbits 30a sperrt den Verstärker 22 und überträgt den freigegebenen Zustand
zur Steuerlogik 24; wenn umgekehrt das VDLHSO-Registerbit 30a gesetzt
ist, gibt es den Verstärker 22 frei
und überträgt diesen
Zustand zur Steuerlogik 24. Wenn das VDLON-Registerbit 30b gelöscht ist,
beeinflusst selbstverständlich
der Zustand des VDLHSO-Registerbits 30a nicht
den Zustand des Verstärkers 22.
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Das
HSODIS-Registerbit 30c gibt das Entladen des Knotens HSO
durch den Transistor 28 frei und sperrt das Entladen des
Knotens HSO durch den Transistor 28. In der normalen Betriebsart
ist, wie im Folgenden beschrieben wird, das Entladen gesperrt, wenn
das HSODIS-Registerbit 30c gelöscht ist, während es freigegeben ist, wenn
das HSODIS-Registerbit 30c gesetzt ist. Ähnlich gibt
das HSOCHG-Registerbit 30d, wenn es gesetzt ist, das Vorladen
des Knotens HSO durch beide Transistoren 26 und 28 in der
normalen Betriebsart frei, während
der Löschzustand
des HSOCHG-Registerbits 30d das Vorladen sperrt. Wie im
Folgenden ausführlicher
beschrieben wird, wird der Zustand des HSOCHG-Registerbits 30d in
einer automatischen Betriebsart, wenn das HSOAUTO-Registerbit 30e gesetzt
ist, durch die Steuerlogik 24 selbst gesetzt und gelöscht, während er
in der normalen Betriebsart, wie durch den Löschzustand des HSOAUTO-Registerbits 30e angegeben ist,
durch den DSP 18 oder eine andere Schaltungsanordnung gesetzt
und gelöscht
wird.
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Der
Betrieb des Sprechgarniturverstärkers 20 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird nun im Zusammenhang mit dem Impulsplan nach 3a ausführlich beschrieben. 3a veranschaulicht
diesen Betrieb in seiner normalen Betriebsart im Gegensatz zu seiner
automatischen Betriebsart (die im Folgenden bezüglich 3b beschrieben
wird). Wie oben beschrieben worden ist, wird die normale (nicht
automatische) Betriebsart ausgewählt,
indem das HSOAUTO-Registerbit 30e gelöscht wird.
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In
diesem Beispiel, in dem die Sprechgarnitur HS in die Sprechgarniturbuchse
HJ gesteckt ist, wird das Vorladen im Sprechgarniturverstärker 20 zu oder
vor dem Zeitpunkt t0 freigegeben, indem
das HSOCHG-Registerbit 30d durch den DSP 18 oder durch
eine andere Steuerschaltungsanordnung gesetzt wird. Außerdem ist
in diesem Beispiel das HSODIS-Registerbit 30c gesetzt,
um das Entladen beim Sperren der Sprachabwärtsstrecke freizugeben. Der Setzzustand
des HSOCHG-Registerbits 30d priorisiert jedoch das Vorladen
gegenüber
dem Entladen und setzt die Wirkung des HSODIS-Registerbits 30c vorläufig außer Kraft.
Dies verringert die Anzahl der Steuerregisterbits, die während des
Betriebs gesetzt und gelöscht
werden müssen.
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Vor
dem Zeitpunkt t0 im Betrieb nach 3a ist
das VDLON-Registerbit 30a gelöscht, was angibt, dass die
Sprachabwärtsstrecke
in dem drahtlosen Telephon 10 ausgeschaltet ist. Außerdem ist
zu diesem Zeitpunkt das VDLHSO-Registerbit 30a gelöscht, was
angibt, dass der Audioverstärker 22 gesperrt
ist. Zum Zeitpunkt t0 beginnt die Sprachabwärtsstrecke
ihr Einschalten, wobei sie den Audioverstärker 22 auf die Audioausgabe
vorbereitet. Das Einschalten wird durch das Setzen des VDLON-Registerbits 30a durch
den DSP 18 oder eine andere Schaltungsanordnung freigegeben.
Dieser Zustand in Kombination mit dem bereits gesetzten HSOCHG-Registerbit 30d veranlasst
die Steuerlogik 24, den Sprechgarniturverstärker 20 in
einen Vorladezustand zu versetzen, wie durch die Linie "DL-Zustand" in 3a gezeigt
ist. Beginnend vom Zeitpunkt t0, wie in
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3a gezeigt
ist, schaltet die Steuerlogik 24 beide Transistoren 26 und 28 durch,
was den Ausgangsknoten HSO auf eine Spannung zwischen der Energieversorgungsspannung
Vdd und Masse, vorzugsweise der Mittelpunktsspannung
Vdd/2, vorlädt. In dem Beispiel nach 3a wird
der Knoten HSO durch die Transistoren 26 und 28 lange
vor dem Zeitpunkt t1 auf seinen asymptotischen Pegel
der Mittelpunktspannung Vdd/2 vorgeladen.
Die Größen der Transistoren 26 und 28 sind
vorzugsweise so optimiert, dass das Vorladen des Ausgangsknotens
HSO auf seine gewünschte
Spannung (z. B. Vdd/2) rechtzeitig, aber
langsam genug ausgeführt
wird, so dass eine signifikante Amplitude in den hörbaren Frequenzen
vermieden wird und folglich das Vorladen im Lautsprecher HSS der
Sprechgarnitur effektiv leise ist. Alternativ kann ein einziger
Transistor verwendet werden, um den Knoten HSO auf eine Zwischenspannung
(z. B. Vdd/2) vorzuladen, die durch die Spannungsregelungs-Schaltungsanordnung
oder einen Spannungsteiler im drahtlosen Telephon 10 bereitgestellt
wird.
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Zum
Zeitpunkt t1 wird das VDLHSO-Registerbit 30a gesetzt,
was den Audioverstärker 22 freigibt,
um das Audioabwärtsstreckensignal
auf der Leitung AUDOUT in ein verstärktes Signal zu verstärken, das über den
Knoten HSO in den Lautsprecher HSS der Sprechgarnitur eingegeben
wird. Die Steuerlogik 24 reagiert auf den Setzzustand des
VDLHSO-Registerbits 30a, indem sie die Transistoren 26 und 28 unterbricht.
Der Verstärker 22 besitzt
folglich die volle Steuerung über
den Knoten HSO, da sowohl das Vorladen als auch das Entladen gesperrt
sind, wobei die Transistoren 26, 28 ausgeschaltet
sind. Wie in 3a gezeigt ist, präsentiert
daher vom Zeitpunkt t1 der Knoten HSO in
Reaktion auf das Signal auf der Leitung AUDOUT dem Lautsprecher
HSS der Sprechgarnitur eine verstärkte Spannung. Weil der Knoten
zum Zeitpunkt t1 auf eine Spannung in der Nähe von Vdd/2 vorgeladen ist und weil der Audioverstärker 22 seinen
Ausgang anfangs auf eine gemeinsame Ausgangsspannung in der Nähe von Vdd/2 setzt, wenn er eingeschaltet wird, gibt
es keine signifikante momentane Spannungsänderung am Knoten HSO, wenn
der Audioverstärker 22 das
Ansteuern des Lautsprechers HSS der Sprechgarnitur beginnt. Demgemäß wird gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der Träger
der Sprechgarnitur HS beim Freigeben des Audioverstärkers 22 keinem "Pop"-Geräusch ausgesetzt.
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Während dieser
Zeit mit freigegebenem Ausgang, die dem Zeitpunkt t1 folgt,
ist das HSOCHG-Registerbit 30d gelöscht, weil das Vorladen nicht
länger
freigegeben sein muss; in dem Beispiel nach 3a tritt
dies zum Zeitpunkt t2 auf. In dem Beispiel
nach 3b wird die Audioabwärtsstrecke zu einem Zeitpunkt
t3 gesperrt, indem das VDLHSO-Registerbit 30a gelöscht wird,
wobei der Verstär ker 22 ausgeschaltet
wird. Die Kombination des gelöschten
VDLHSO-Registerbits 30a und des Setzzustands des HSODIS-Registerbits 30c veranlasst
die Steuerlogik 24, den Transistor 28 durchzuschalten,
was den Transistor 26 ausgeschaltet hält. Vom Zeitpunkt t3 wird deshalb der Knoten HSO durch den Transistor 28 zur
Masse entladen.
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Zum
Zeitpunkt t4 wird die Audioabwärtsstrecke
ausgeschaltet, indem das VDLON-Registerbit 30b durch den
DSP 18 oder eine andere Schaltungsanordnung gelöscht wird;
dieses Ausschalten enthält das
Ausschalten des Audioverstärkers 22.
Weil jedoch der Knoten HSO bereits durch die Wirkung des Transistors 28 unter
der Steuerung der Steuerlogik 24 nach Masse entladen worden
ist, gibt es keine signifikante momentane Spannungsänderung
am Knoten HSO, wenn der Audioverstärker 22 ausgeschaltet wird,
wobei deshalb der Träger
der Sprechgarnitur HS kein "Pop" vom Lautsprecher
HSS der Sprechgarnitur hört.
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Unter
Bezugnahme auf die 3b und 3c wird
nun die automatische Betriebsart des Sprechgarniturverstärkers 20 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Wie oben angegeben worden ist, wird die
automatische Betriebsart durch den DSP 18 oder eine andere Schaltungsanordnung
im drahtlosen Telephon 10 ausgewählt, indem das HSOAUTO-Registerbit 30e gesetzt
wird. In dieser automatischen Betriebsart arbeitet das erste Freigeben
des Sprachabwärtsstreckenpfades
von den folgenden Freigabeoperationen verschieden. 3b veranschaulicht
den Betrieb des Sprechgarniturverstärkers 20 bei einem
ersten Freigeben des Sprachabwärtsstreckenpfades
in der automatischen Betriebsart gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung, während 3c den
Betrieb des Sprechgarniturverstärkers 20 in
folgenden Freigabezyklen des Sprachabwärtsstreckenpfades in dieser
automatischen Betriebsart gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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Vor
oder zu einem beliebigen Zeitpunkt t0 im Beispiel
nach 3b konfiguriert der DSP 18 das Register 30 für den Betrieb.
In dieser automatischen Betriebsart werden das VDLON-Registerbit 30b und das
VDLHSO-Registerbit 30a gelöscht, während das HSODIS-Registerbit 30c gesetzt
ist oder wird. Zum Zeitpunkt t0 löscht in
diesem Beispiel der DSP 18 das HSOCHG-Registerbit 30d und
setzt das HSODIS-Registerbit 30c. Der Sprechgarniturverstärker 20 ist
nun für
den automatischen Vorladebetrieb bereit.
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Zum
Zeitpunkt t1 wird das VDLON-Registerbit 30b durch
den DSP 18 oder eine derartige andere Schaltungsanordnung,
die die Registerbits 30 steuert, gesetzt. Weil die Steuerlogik 24 in
der automatischen Betriebsart arbeitet, veranlasst dadurch, dass das
HSOAUTO-Registerbit 30e in diesem Beispiel gesetzt ist,
das Setzen des VDLON-Registerbits 30a die Steuerlogik 24,
das HSOCHG-Registerbit 30d zu setzen,
wie in 3d gezeigt ist. Sobald das HSCCHG-Registerbit 30d gesetzt
ist, schaltet die Steuerlogik 24 die Transistoren 26 und 28 durch.
Der Setzzustand des HSOCHG-Registerbits 30d hat die Priorität gegenüber dem
Setzzustand des HSODIS-Registerbits 30c. Das Vorladen des
Knotens HSO am Ausgang des Audioverstärkers 22 wird dann in
Vorbereitung auf die Audioausgabe auf eine Spannung in der Nähe von Vdd/2
vorgeladen. Wie im früheren
Fall wird durch das Vorladen des Knotens HSO die Amplitude irgendeiner
momentanen Spannungsänderung
am Knoten HSO entweder eliminiert oder verringert, wobei folglich
das hörbare "Pop" am Lautsprecher
HSS der Sprechgarnitur eliminiert oder verringert wird.
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Zum
Zeitpunkt t2 gibt der DSP 18 den
Audioverstärker 22 durch
das Setzen des VDLHSO-Registerbits 30a frei, wobei im Anschluss
daran der Audioverstärker 22 den
Knoten HSO mit einem verstärkten Signal
ansteuert, das dem Signal auf der Leitung AUDOUT entspricht. Wie
in 3b gezeigt ist, steuert der Knoten HSO das Ausgangssignal
für den
Lautsprecher HSS der Sprechgarnitur nach dem Freigeben des Audioverstärkers 22 an.
Außerdem
veranlasst in dieser automatischen Betriebsart das Setzen des VDLHSO-Registerbits 30a die
Steuerlogik 24, das HSOCHG-Registerbit 30d zu
löschen.
Sobald das HSOCHG-Registerbit 30d gelöscht ist, endet das Vorladen,
indem die Steuerlogik 24 die Transistoren 26 und 28 unterbricht.
Der Audioverstärker 22 bestimmt
folglich ungehindert die analoge Echtzeitspannung des Knotens HSO,
die den Lautsprecher HSS der Sprechgarnitur ansteuert.
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Beim
Ende der Sitzung der Sprachabwärtsstrecke
zum Zeitpunkt t3 löscht der DSP 18 das
VDLHSO-Registerbit 30a. Weil das HSODIS-Registerbit 30c gesetzt
ist, veranlasst bei gelöschtem HSOCHG-Registerbit 30d der
Löschzustand
des VDLHSO-Registerbits 30a die Steuerlogik 24,
den Transistor 28 durchzuschalten, was den Knoten HSO zur
Masse entlädt.
Das nachfolgende Ausschalten des Audioverstärkers 22, das zum
Zeitpunkt t4 mit dem Löschen des VDLON-Regis terbits 30b beginnt, veranlasst
folglich nicht, dass ein "Pop" am Lautsprecher
HSS der Sprechgarnitur gehört
wird, weil der Knoten HSO bereits zur Masse entladen ist.
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Nun,
da ein Freigabezyklus des Sprachabwärtsstreckenpfades aufgetreten
ist, tritt das automatische Setzen und Löschen der Vorladefunktion in den
nachfolgenden Zyklen auf, wie in 3c gezeigt ist.
Zum Zeitpunkt tn wird das VDLON-Registerbit 30a gesetzt,
was die Steuerlogik 24 veranlasst, dann das HSOCHG-Registerbit 30d zu
setzen und die Transistoren 26 und 28 durchzuschalten.
Dann beginnt das Vorladen des Knotens HSO auf die Spannung Vdd/2, wobei es zum Zeitpunkt tn+1 mit
dem Setzen des VDLHSO-Registerbits 30a endet, um den Audioverstärker 22 freizugeben.
Das Setzen des VDLHSO-Registerbits 30a veranlasst die Steuerlogik 24,
die Transistoren 26 und 28 zu unterbrechen und
das HSOCHG-Registerbit 30d zu löschen. Dann werden die Audiosignale
am Knoten HSO angesteuert. Zum Zeitpunkt tn+2 endet
die Sitzung der Audioabwärtsstrecke
mit dem Löschen
des VDLHSO-Registerbits 30a, das den Audioverstärker 22 ausschaltet.
Der Setzzustand des HSODIS-Registerbits 30c in Kombination
mit dem Löschzustand
des HSOCHG-Registerbits 30d veranlasst die Steuerlogik 24,
den Transistor 28 durchzuschalten, so dass der Knoten HSO zum
Zeitpunkt tn+3 zur Masse entladen wird,
wenn das Ausschalten mit dem Löschen
des VDLON-Registerbits 30b beginnt. Durch das Entladen
des Knotens HSO wird der Spannungsübergang am Knoten HSO und folglich
das "Pop"-Geräusch am
Lautsprecher HSS der Sprechgarnitur beim Ausschalten des Sprechgarniturverstärker 20 eliminiert
oder wenigstens im hohen Maße
verringert. Dieser wiederholte Betrieb wird folglich für so viele
Zyklen der Sprachabwärtsstrecke
fortgesetzt, wie in der automatischen Betriebsart bei gesetztem
HSOAUTO-Registerbit 30e ausgeführt werden.
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In
dieser automatischen Betriebsart muss infolge der Verbindung des
HSOCHG-Registerbits 30d mit den anderen Steuerregisterbits
und infolge dessen, dass das HSODIS-Registerbit 30c während des Vorladens
durch das HSOCHG-Registerbit 30d außer Kraft gesetzt ist, der
DSP 18 das HSOCHG-Registerbit 30d während des
Betriebs der Audioausgabe nicht ständig Setzen und Löschen. Statt
dessen wird die Steuerung des Vorladens und des Entladens automatisch
unter der Steuerung der Freigabe- und Einschaltsignale (VDLHSO bzw.
VDLON) ausgeführt,
die üblicherweise
für den
Betrieb des drahtlosen Telephons verwendet werden.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung wird deshalb das Vorladen und das Entladen des Ausgangsknotens,
der in einem drahtlosen Telephon durch den Sprechgarniturverstärker angesteuert
wird, ausgeführt.
Das Vorladen und das Entladen stellt sicher, dass ein Großteil der Übergänge am Verstärkerausgang
bei Frequenzen auftritt, die durch den Lautsprecher der Sprechgarnitur
nicht hörbar
sind, wobei es die Amplitude der verbleibenden Einschalt- und Ausschaltübergänge, die
hörbare Komponenten
erzeugen können,
begrenzt. Es wird deshalb erwartet, dass diese Erfindung jedes signifikante
hörbare "Pop"-Geräusch im
Lautsprecher der Sprechgarnitur beim Einschalten und beim Ausschalten
der Sprachabwärtsstrecken-
oder Audioausgabefunktion eliminiert.
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Während die
vorliegende Erfindung gemäß ihrer
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist selbstverständlich vorgesehen, dass Modifikationen
an und Alternativen zu diesen Ausführungsformen, wie z. B. Modifikationen
und Alternativen, die die Vorteile und Nutzen der Erfindung erlangen,
für die
Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet unter Bezugnahme auf diese
Beschreibung und ihre Zeichnung offensichtlich sind. Es ist deshalb
vorgesehen, dass derartige Modifikationen und Alternativen im Umfang
dieser Erfindung liegen, wie er anschließend beansprucht wird.