Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgangsstufe eines Operationsverstärkers
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Im allgemeinen werden Operationsverstärker in vielen Anwendungen verwendet, die
unter anderem Funktelefone umfassen aber nicht darauf beschränkt sind. Tatsächlich
umfassen aktuelle Funktelefone mehrere Operationsverstärker zu Erhöhung der
Signalleistung sowohl im Empfänger als auch im Sender. Solche Operationsverstärker
werden typischerweise mit der anderen Schaltung auf einem Substrat einer
integrierten Schaltung (IC) montiert. Da die Funktelefone kleiner und tragbarer
werden, besteht ein wachsendes Bedürfnis danach, daß die Operationsverstärker
wirksam bei kleinen Energieversorgungsspannungen arbeiten.
Operationsverstärker bestehen aus einer Eingangsstufe, einer Zwischenstufe und
einer Ausgangsstufe. Wenn der Operationsverstärker auf einem IC an einem
Signalausgang montiert ist, ist es notwendig, daß die Ausgangsstufe des Opera
tionsverstärkers einen Ausgang mit niedriger Impedanz liefert. Der Ausgang mit
niedriger Impedanz verhindert, daß die übrige auf dem IC montierte Schaltung durch
große Kapazitätsbeträge, die von anderen direkt gekoppelten ICs oder anderen
Bauteilen stammen, instabil wird. Unglücklicherweise zeigen viele der existierenden
Operationsverstärkerausgangsstufen, einschließlich solcher mit einem großen
Aussteuerbereich, eine hohe Ausgangsimpedanz.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer bekannten Ausgangsstufe niederer
Impedanz eines Operationsverstärkers, die einen Emitter- (oder Source-) Folger-
Puffer 100 umfaßt. Der Puffer 100 wird durch eine erste
Versorgungsspannungsschiene (+VBB) 102 und einer zweiten
Versorgungsspannungsschiene 104 mit Energie versorgt. Der Puffer 100 umfaßt
einen Eingang 106 zum Empfang einer Eingangsspannung 105. Der Eingang 106 ist
mit ersten und zweiten Puffereinrichtungen 108, 110 über jeweilige erste und zweite
Vorspannungsvorrichtungen 112, 114 verbunden. In Erwiderung auf die
Eingangsspannung 105 liefern die ersten und zweiten Puffereinrichtungen 108, 110
eine Ausgangsspannung 115 und einen Ausgangsstrom 117, zusammen ein
Ausgangssignal, an einem hiermit verbundenen Ausgang 116. Das Ausgangssignal
kann eine Last ansteuern, wie beispielsweise einen (nicht gezeigten) anderen IC, der
mit dem Ausgang 116 verbunden und in ähnlicher Weise über die ersten und zweiten
Versorgungsspannungsschienen 102, 104 mit Energie versorgt wird.
Fig. 2 ist ein Schaubild einer bekannten Spannungsübertragungskennlinie 200 des
Puffers 100 der Fig. 1. In Erwiderung auf die Eingangsspannung 105 arbeiten die
ersten und zweiten Puffereinrichtungen 108, 110 alternierend, um das Ausgangssignal
zu liefern. Da die Eingangsspannung 105 VBB/2 übersteigt, wie das durch Abschnitt
202 der Übertragungskennlinie 200 gezeigt ist, wird der Ausgangsstrom 117
bevorzugt zum Ausgang 116 der Fig. 1 durch die erste Puffereinrichtung 108
ausgegeben. Wenn die Eingangsspannung 105 unter VBB/2 fällt, wie das durch den
Abschnitt 204 der Übertragungskennlinie 200 angezeigt ist, wird der Ausgangsstrom
vorzugsweise durch die zweite Puffereinrichtung 110 im Ausgang 116 verschwinden.
Die ersten und zweiten Vorspannvorrichtungen 112, 114 gewährleisten, daß die
ersten beziehungsweise zweiten Puffereinrichtungen 108, 110 an bleiben, um eine
Überkreuzstörung zu verhindert, da die Eingangsspannung 105 ungefähr gleich wird
zu VBB/2 oder durch diesen Wert läuft, wie das durch Punkt 206 auf der Über
tragungskennlinie 200 dargestellt ist.
Durch die elektrischen Begrenzungen der Basis-Emitter-Verbindung des bipolaren
Flächentransistors, der die ersten und zweiten Vorspannungsvorrichtungen 108 und
110 umfaßt, ist der Puffer 100 nicht fähig, das Ausgangssignal zu liefern und die Last
über einen maximalen Spannungsbereich 208 hinaus zu steuern. Der maximale
Spannungsbereich 208 ist definiert durch die Differenz zwischen den ersten und
zweiten Versorgungsspannungsschienen 102, 104 und als 0 V bis +VBB bezeichnet.
Tatsächlich kann der Puffer 100 das Ausgangssignal nicht liefern, wenn die
Eingangsspannung 105 innerhalb eines Diodenabfalls entweder auf der ersten oder
der zweiten Versorgungsspannungsschiene 102, 104 liegt. Ein Diodenabfall ist
allgemein bekannt als der Spannungsabfall zwischen der Basis und dem Emitter eines
bipolaren Flächentransistors. Somit ist der Puffer 100 tatsächlich beschränkt auf den
Betrieb in einem Pufferspannungsbereich 210, der sich durch die Differenz zwischen
der ersten Versorgungsspannungsschiene 102 minus einem Diodenabfall und der
zweiten Versorgungsspannungsschiene 104 minus einem anderen Diodenabfall
ergibt. Wenn man annimmt, daß der Diodenabfall ungefähr 0,8 Volt beträgt, erstreckt
sich der Pufferspannungsbereich 210 von ungefähr 0,8 V bis ungefähr VBB - 0,8 V,
wie das in Fig. 2 dargestellt ist.
Bei Niedrigleistungsanwendungen erfährt der Aussteuerbereich durch
Spannungsabfälle über den zwei Dioden eine wesentliche Begrenzung. Wenn
beispielsweise die erste Versorgungsspannungsschiene 102 eine Spannung von 3 V
aufweist und die zweite Versorgungsspannungsschiene auf 0 V liegt, wie die gezeigt
ist, so wird der maximale Spannungsbereich 3 V und der Pufferspannungsbereich 210
ungefähr 1,4 V betragen. Bei einer solchen Konstellation würde der Puffer 100 nicht
fähig sein, das Ausgangssignal zu liefern und die Last über mehr als die Hälfte
(ungefähr 1,6 V) des 3 V Maximalspannungsbereiches 208 anzusteuern.
Die japanische Druckschrift JP 56-A-56 27 14 offenbart einen elektronischen
Leistungsverstärker, der Einrichtungen aufweist, um Nulldurchgangsverzerrungen zu
verhindern. Diese Verzerrungen treten dann auf, wenn das Eingangssignal in der
Nähe des Mittelspunktes des Eingangsbereiches liegt, weil dann keiner der beiden
Ausgangstransistoren eines ersten Verstärkers durchgeschaltet ist. Der
Leistungsverstärker weist darüber hinaus eine zu dem ersten Verstärker parallel
geschaltete zweite Verstärkerstufe auf, die in dem beschriebenen Übergangsbereich
aktiv ist.
Die JP-A-57 97 209 beschreibt einen Leistungsverstärkerschaltkreis, bei dem unter
der Steuerung durch einen "Begrenzungsdetektor" ein Umschalten von einer
normalen Versorgungsspannung auf eine größere Versorgungsspannung erfolgt.
Aus der US 4,498,057 ist ein Leistungsverstärker bekannt, der einen Schaltkreis zur
Veränderung der Versorgungsspannung in Abhängigkeit der Spannungssignalform
des Eingangssignals aufweist, wobei dieser Schaltkreis nach Maßgabe durch die
Frequenz des Eingangssignals ausgewählt wird.
Der in US 4,524,328 offenbarte Leistungsverstärkerschaltkreis ist in der Lage, einen
ausreichend großen Ausgangsstrom bereitzustellen. Zu diesem Zweck weist der
Verstärker einen Spannungsmultiplizierer auf, um eine negative
Versorgungsspannung zu erzeugen, die negativer ist, als eine extern bereitgestellte
negative Versorgungsspannung.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Ausgangsstufe für einen Operationsverstärker
bereitzustellen, die es einem internen Puffer ermöglicht, seine eigene
Ausgangsspannung über seinen eigentlichen Spannungsbereich hinaus anzuheben,
wenn seine Eingangsspannung ebenfalls über seinen Spannungsbereich hinausgeht.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 beanspruchten Merkmale
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Es folgt eine detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer bekannten Ausgangsstufe eines
Operationsverstärkers;
Fig. 2 ist eine Kurvendarstellung einer bekannten Spannungsübertragungskennlinie
der Ausgangsstufe der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Blockdiagrammdarstellung eines Funkfrequenzkommunikationssystems,
das ein Funktelefon verwendet;
Fig. 4 ist eine Blockdiagrammdarstellung mit begrenzter Genauigkeit eines
Synthesizers des Funktelefons der Fig. 3, wobei der Synthesizer einen
Operationsverstärker verwendet;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer Ausgangsstufe des
Operationsverstärkers der Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Kurvendarstellung einer Spannungsübertragungskennlinie der
Ausgangsstufe der Fig. 5;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung einer alternativen Ausgangsstufe des
Operationsverstärkers der Fig. 4; und
Fig. 8 ist eine Flußdiagrammdarstellung eines Verfahrens zur Verstärkung einer
Eingangsspannung.
Eine Ausgangsstufe für einen Operationsverstärker, die durch einen erste
Versorgungsspannungsschiene und eine zweite Versorgungspannungsschiene mit
Energie versorgt wird, umfaßt einen Puffer und eine Stromerhöhungseinrichtung zur
Verstärkung einer Eingangsspannung in ein Ausgangssignal mit niedriger Impedanz.
Der Puffer verstärkt die Eingangsspannung in das verstärkte Ausgangssignal, wenn
die Eingangsspannung innerhalb eines Pufferspannungsbereiches liegt, wobei der
Pufferspannungsbereich innnerhalb eines maximalen Spannungsbereiches liegt, der
durch eine Spannungsdifferenz zwischen der ersten Versorgungsspannungsschiene
und der zweiten Versorgungsspannungsschiene definiert ist. Die
Stromerhöhungseinrichtung führt dem Puffer zusätzlichen Strom zu, um die
Eingangsspannung auf das verstärkte Ausgangssignal zu verstärken, wenn sich die
Eingangsspannung außerhalb des Pufferspannungsbereiches, aber noch innerhalb
des maximalen durch die externe Spannungsversorgung vorgegebenen Span
nungsbereiches befindet.
Fig. 3 ist eine Blockdiagrammdarstellung eines Funkfrequenzkommunikationssystems
300, in dem ein Transceiver 302 und ein Funktelefon 304 über Radiofrequenzsignale
(RF) 306 kommunizieren. Der Transceiver 302 ist ein standortfester Transceiver, der
ein Funkabdeckgebiet bedient, das von Funktelefonen, wie dem Funktelefon 304
bevölkert ist. Das Funktelefon 304 umfaßt eine Antenne 308, einen Empfänger 310,
einen Sender 312, einen Synthesizer 314, eine Steuerung 316 und ein Benut
zerinterface 318. Das Funktelefon 304 arbeitet mit der Leistung, die durch eine
abnehmbare Batterie 320 geliefert wird. Der Transceiver 302 sendet RF-Signale 306
in sein Funkabdeckgebiet, das vom Funktelefon 304 bevölkert ist. Die Antenne 308
wandelt die RF-Signale 306 in elektrische RF-Empfangssignale 309 und verbindet die
elektrischen RF-Empfangssignale 309 mit dem Empfänger 310. Der Empfänger 310
mischt die elektrischen RF-Empfangssignale 309 mit einer lokalen Oszillatorfrequenz,
um Zwischenfrequenzempfangssignale (IF) 311 zu erzeugen. Der Empfänger 310
verbindet die IF-Empfangssignale 311 mit dem Synthesizer 314. Der Synthesizer 314
liefert zusätzliche Mischfrequenzen, um die IF-Empfangssignale 311 in Ba
sisbandempfangssignale (BB) 315 umzuwandeln. Der Synthesizer 314 stellt die BB-
Empfangssignale 315 auf eine gewünschte Amplitude ein und hält sie dort, für die
Verwendung durch die Steuerung 316. Die Steuerung 316 verarbeitet die BB-
Empfangssignale 315 zu Datenempfangssignalen 317. Die Datenempfangssignale
werden mit dem Benutzerinterface 318 verbunden und an den Benutzer als hörbare
Sprache über einen (nicht gezeigten) Lautsprecher ausgegeben und als
Betriebsinformation über eine (nicht gezeigte) visuelle Anzeigevorrichtung.
Die Spracheingabe des Benutzers über ein (nicht gezeigtes) Mikrofon des
Benutzerinterfaces 318 wird umgewandelt und mit der Steuerung 316 als
Datensendesignale 319 verbunden. Die Steuerung 316 wandelt die
Datensendesignale 319 in BB-Sendesignale 321 um. Die BB-Sendesignale 321
werden mit dem Synthesizer 314 verbunden. Der Synthesizer wandelt die BB-
Sendesignale 321 in IF-Sendesignale 323. Die IF-Sendesignale 323 werden mit dem
Sender 312 verbunden, der die IF-Sendesignale 323 mit einer lokalen
Oszillatorfrequenz mischt, um die IF-Sendesignale 323 in elektrische RF-
Sendesignale 325 zu verwandeln. Die elektrischen RF-Sendesignale 325 werden
weiter durch die Antenne 308 umgewandelt und zum Transceiver 302 als RF-Signale
306 gesendet.
Fig. 4 ist eine Blockdiagrammdarstellung des Synthesizers 314 des Funktelefons 304.
Der Synthesizer 314 umfaßt einen Abwärtswandler 401, einen spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 402, einen Operationsverstärker 403 und einen Aufwärtswandler
404. Die IF-Empfangssignale 311, die vom Empfänger 310 der Fig. 3 erzeugt wurden,
werden mit dem Abwärtswandler 401 verbunden. Der Abwärtswandler 401 führt eine
Quadraturdemodulation der IF-Empfangssignale 311 durch, indem er die IF-Em
pfangssignale 311 mit Inphasen- und Quadraturkomponenten eines BB-
Frequenzsignals 406 mischt, das vom VCO 402 in den Abwärtswandler 401
eingegeben wird. Die sich ergebenden Inphasen- und Quadraturempfangssignale
werden vom Abwärtswandler 401 gefiltert und mit dem Operationsverstärker 403 als
Zwischen-BB-Empfangssignale 408 verbunden. Der Operationsverstärker 403 stellt
die Zwischen-BB-Empfangssignale 408 auf eine gewünschte Amplitude ein und gibt
die Zwischen-BB-Empfangssignale 408 an die Steuerung 316 der Fig. 3 als BB-
Empfangssignale 315. Der Operationsverstärker 403 umfaßt eine Eingangsstufe 414,
eine Zwischenstufe 416 und eine Ausgangsstufe 418.
Die durch die Steuerung 316 der Fig. 3 erzeugten BB-Sendesignale 321 werden mit
dem Aufwärtswandler 404 verbunden. Der Aufwärtswandler 404 mischt die Sende-
BB-Signale mit den Inphasen- und Quadraturkomponenten eines durch den VCO 402
erzeugten IF-Frequenzsignals 420. Die gemischten Inphasen- und Quadratur-IF-
Signale werden kombiniert und vom Aufwärtswandler 404 als IF-Sendesignale 323
ausgegeben. Die IF-Sendesignale 323 werden ferner mit dem Sender 312 der Fig. 3
verbunden.
In der bevorzugten Ausführungsform sind die Komponenten des in Fig. 4 gezeigten
Synthesizer 314 integriert und auf ein geeignetes Substrat 430, wie beispielsweise ein
Keramiksubstrat, gebondet. Das Substrat 430 ist in einem (nicht gezeigten) IC-
Gehäuse montiert. Das IC-Gehäuse bietet aufwärtsführende Anschlußstifte zur
Verbindung der Komponenten des Synthesizers 314, wie beispielsweise der
Ausgangsstufe 418 des Operationsverstärkers 403, mit externen Komponenten, wie
beispielsweise der Steuerung 316 der Fig. 3, die aus einem oder mehreren IC-
Gehäusen bestehen können. Wenn das BB-Empfangssignal 315 von einem Ausgang
des IC-Gehäuses des Synthesizers 314 direkt mit einem Eingang des IC-Gehäuses
der Steuerung 316 verbunden ist, so erhält das BB-Empfangssignal 315 eine große
Menge Kapazität vom Eingang des IC-Gehäuses der Steuerung 316. Um zu
verhindern, daß der Synthesizer 314 durch diese hohe Kapazität instabil wird, ist es
für die Ausgangsstufe 418 notwendig, einen Ausgang mit niedriger Impedanz zu
liefern.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Ausgangsstufe 418 des
Operationsverstärkers 403 der Fig. 4. In der bevorzugten Ausführungsform ist die
Ausgangsstufe 418 verlustlos und umfaßt den Puffer 100 der Fig. 1 und die
Stromerhöhungseinrichtung 500. Der Puffer 100, der eine Gegentaktschaltung ist,
wird durch die erste und zweite Versorgungsspannungsschiene 102, 104 der Batterie
320 der Fig. 3 mit Energie versorgt. Obwohl die zweite Versorgungsspannungs
schiene 104 als Erde gezeigt ist, wird deutlich, daß die Ausgangsstufe 418 über eine
aufgespaltene Versorgung, die positive und negative Versorgungsspannungsschienen
aufweist, mit Energie versorgt werden kann, wobei die erste Versor
gungsspannungsschiene 102 bei +VBB verbleibt und der zweiten
Versorgungsspannungsschiene 104 beispielsweise die Spannung -VBB zugewiesen
wird.
Der Puffer 100 ist zwischen dem Eingang 106 und dem Ausgang 116 der
Ausgangsstufe 418 geschaltet und umfaßt die ersten und zweiten Puffereinrichtungen
108, 110 und die ersten und zweiten Vorspannvorrichtungen 112, 114, die allgemein
unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurden. Insbesondere umfaßt die erste
Puffereinrichtung 108 einen NPN-Transistor 501, der eine Basis, einen Kollektor, der
mit der ersten Versorgungsspannungsschiene 102 verbunden ist, und einen Emitter,
der mit dem Ausgang 116 verbunden ist, aufweist. Die erste Puffereinrichtung 108 ist
auf einen Diodenabfall über der Eingangsspannung 105 durch die ersten
Vorspannvorrichtung 112 vorgespannt. Die erste Vorspannvorrichtung 112 umfaßt
einen PNP-Transistor 502, dessen Basis mit dem Eingang 106, dessen Kollektor mit
der zweiten Versorgungsspannungsschiene 104 und dessen Emitter mit der Basis des
NPN-Transistors 501 der ersten Puffereinrichtung 108 mit einer ersten Stromquelle
503 und mit der ersten Versorgungsspannungsschiene 102 verbunden ist.
Die zweite Puffereinrichtung 110 umfaßt einen PNP-Transistor 504, dessen Basis und
dessen Kollektor mit der zweiten Versorgungsspannungsschiene 104 und dessen
Emitter sowohl mit dem Ausgang 116 und dem Emitter des NPN-Transistors 501 der
ersten Puffereinrichtung 108 verbunden ist. Die zweite Puffereinrichtung 110 ist auf
einen Diodenabfall unterhalb der Eingangsspannung 105 durch die zweite
Vorspannvorrichtung 114 vorgespannt. Die zweite Vorspannvorrichtung 114 umfaßt
einen NPN-Transistor 505, dessen Basis mit dem Eingang 106, dessen Kollektor mit
der ersten Versorgungsspannungsschiene 102 und dessen Emitter mit der Basis des
PNP-Transistors 504 der zweiten Puffereinrichtung 110, einer zweiten Stromquelle
506 und der zweiten Versorgungsspannungsschiene 104 verbunden ist. In der
bevorzugten Ausführungsform kann die zweite Stromquelle 506 durch einen NMOS-
Transistor implementiert werden.
Der Puffer 100 arbeitet in Erwiderung auf die Eingangsspannung 105, die am Eingang
106 angelegt wird, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben
wurde. Der alternierende Betrieb der ersten und zweiten Puffereinrichtungen 108, 110
basiert auf der Größe der Eingangsspannung 105, um das Ausgangssignal zu liefern,
das eine Last, wie beispielsweise die Steuerung 316 der Fig. 3 ansteuern kann. Wie
jedoch vorher ausgeführt wurde, reicht der Aussteuerbereich des Puffers 100, der die
Basis-Emitter-Verbindungsspannungs-Begrenzungen verwirklicht, nicht annähernd
von Masse zum externen Versorgungspotential und dementsprechend kann er kein
unverzerrtes Ausgangssignal liefern, wenn die Amplitude seiner Eingangsspannung
105 außerhalb des Pufferspannungsbereiches 210 gemäß Fig. 2 liegt (wenn die
Eingangsspannung 105 ungefähr 0,8 V innerhalb entweder der ersten
Versorgungsspannungsschiene 102 oder der zweiten Versorgungsspannungsschiene
104 liegt). Um den Aussteuerbereich des Puffers zu vergrößern, so daß ein
unverzerrtes Ausgangssignal auch dann erzeugt werden kann, wenn sich die
Eingangsspannung 105 außerhalb des Pufferspannungsbereiches 210 der Fig. 2
befindet, wird die Stromerhöhungseinrichtung 500 mit dem Puffer 100 verbunden.
Die Stromerhöhungseinrichtung 500, die durch die ersten und zweiten
Versorgungsspannungsschienen 102, 104 mit Energie versorgt wird und die zwischen
den Eingang 106 und den Ausgang 116 der Ausgangsstufe 418 geschaltet ist, hilft
dem Puffer 100 beim Bereitstellen einer Ausgangsspannung 520 und des Ausgangs
stroms 117, die gemeinsam das Ausgangssignal am Ausgang 116 bilden, wenn sich
die Eingangsspannung 105 außerhalb des Pufferspannungsbereiches 210 der Fig. 2
befindet. Die Stromerhöhungseinrichtung 500 gestattet es der Ausgangsstufe 418
über ungefähr den maximalen Spannungsbereich 208 der Fig. 2 zu arbeiten und stellt
am Ausgang 116 dennoch eine niedrige Impedanz zu Verfügung.
Die Stromerhöhungseinrichtung 500, die eine Schienen-zu-Schienen
Schwingschaltung ist, umfaßt eine erste Erhöhungseinrichtung 508 und eine zweite
Erhöhungseinrichtung 510. Die erste Erhöhungseinrichtung 508 umfaßt einen NMOS-
Transistor 507, dessen Gate-Anschluß mit dem Eingang 106, dessen Source-
Anschluß mit der zweiten Versorgungsspannungsschiene 104 und dessen Drain-
Anschluß mit dem Ausgang 116 verbunden ist. Die erste Erhöhungseinrichtung 508
umfaßt weiter einen ersten Stromspiegel 512. In der bevorzugten Ausführungsform
umfaßt der erste Stromspiegel 512 PMOS-Transistoren 511 und 513. Der erste
Stromspiegel 512 ist zwischen den Drain-Anschluß des NMOS-Transistors 507 der
ersten Erhöhungseinrichtung 508 und den Ausgang 116 geschaltet. Die zweite
Erhöhungseinrichtung 510 umfaßt den PMOS-Transistor 509, der einen Gate-An
schluß hat, der mit dem Eingang 106, einen Source-Anschluß, der mit der ersten
Versorgungsspannungsschiene 102 und einen Drain-Anschluß, der mit dem Ausgang
116 verbunden ist. Die zweite Erhöhungseinrichtung 510 umfaßt ferner einen zweiten
Stromspiegel 514. In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt der zweite
Stromspiegel 514 NMOS-Transistoren 517 und 518. Der zweite Stromspiegel 514 ist
zwischen den Drain-Anschluß des PMOS-Transistors 509 der zweiten
Erhöhungseinrichtung 510 und den Ausgang 116 geschaltet.
Die Stromerhöhungseinrichtung 500 arbeitet folgendermaßen. Wenn sich die
Eingangsspannung 105 der ersten Versorgungsspannungsschiene 102 nähert,
schaltet sich die erste Erhöhungseinrichtung 508 ein und verursacht einen ersten
Strom 515, der in den Drain-Anschluß des NMOS-Transistors 507 der ersten
Erhöhungseinrichtung 508 fließt. Der erste Verstärkerstrom 515 wird gespiegelt oder
invertiert durch den ersten Stromspiegel 512 und mit dem Ausgang 116 verbunden.
Wenn die Eingangsspannung sich der zweiten Versorgungsspannungsschiene 104
nähert, schaltet sich die zweite Erhöhungseinrichtung 510 an und bewirkt, daß ein
zweiter Strom 516 aus dem Drain-Anschluß des PMOS-Transistors 509 der zweiten
Erhöhungseinrichtung 510 herausfließt. Der zweite Strom 516 wird gespiegelt oder
invertiert durch den zweiten Stromspiegel 514 und mit dem Ausgang 116 verbunden.
Fig. 6 ist eine Kurvendarstellung einer Spannungsübertragungskennlinie 600 der
Ausgangsstufe 418 der Fig. 4 und 5. In Erwiderung auf die Eingangsspannung
105 wechseln sich die ersten und zweiten Puffereinrichtungen 108, 110 und die ersten
und zweiten Erhöhungseinrichtung 508, 510 im Betrieb ab, um die
Ausgangsspannung 520 und den Ausgangsstrom 117 zu liefern. Wenn die
Eingangsspannung VBB/2 übersteigt und sich +VBB nähert, wie das durch Abschnitt
602 der Übertragungskennlinie 600 angezeigt ist, wird die Ausgangsspannung 520 im
allgemeinen durch die ersten und zweiten Puffereinrichtungen 108, 110 und die erste
Erhöhungseinrichtung 508 geliefert. Insbesondere liefert die erste Puffereinrichtung
108 in erster Linie die Ausgangsspannung 520 und den Ausgangsstrom 117 für Werte
der Eingangsspannung 105 zwischen Punkt 601 auf der Übertragungskennlinie 600
(oder annähernd +VBB/2) und Punkt 603 (oder annähernd +VBB - 0,8 V). Zwischen
Punkt 603 und Punkt 605 (oder ungefähr +VBB - 0,2 V) wird die Ausgangsspannung
520 durch die zweite Puffereinrichtung 110 geliefert und der Ausgangsstrom 117 wird
durch die erste Erhöhungseinrichtung 508 geliefert.
Für Eingangsspannungen unterhalb VBB/2 und in der Nähe von 0, wie das durch den
Abschnitt 604 der Übertragungskennlinie 600 dargestellt ist, werden die
Ausgangsspannung 520 und der Ausgangsstrom 117 im allgemeinen durch erste und
zweite Puffereinrichtungen 108, 110 und die zweite Erhöhungseinrichtung 510
geliefert. Insbesondere liefert die zweite Erhöhungseinrichtung 110 in erster Linie die
Ausgangsspannung 520 und den Ausgangsstrom 117 für Werte der
Eingangsspannung 105 zwischen Punkt 601 (oder ungefähr +VBB/2) und Punkt 607
(oder ungefähr 0,8 V). Zwischen Punkt 607 und Punkt 609 (oder ungefähr 0,2 V) wird
die Ausgangsspannung 520 durch die erste Puffereinrichtung 108 geliefert und der
Ausgangsstrom 117 wird durch die zweite Erhöhungseinrichtung 510 geliefert. Da die
erste und zweite Vorspannungsvorrichtung 112, 114 gewährleistet, daß der NPN-
Transistor 501 und der PNP-Transistor 504 der ersten beziehungsweise zweiten
Puffereinrichtung 108, 110 kontinuierlich angeschaltet bleibt, bleibt die Impedanz an
der Ausgangsstufe 116 niedrig.
Im Gegensatz zur bekannten Ausgangsstufe der Fig. 1, die nur den Puffer 100
umfaßt, zeigt die Ausgangsstufe 418 einen erweiterten Aussteuerbereich, das heißt,
die Ausgangsstufe 418 erzeugt die Ausgangsspannung 520 und den Ausgangsstrom
117, wenn die Eingangsspannung 105 sowohl in den Pufferspannungsbereich 210 als
auch außerhalb des Pufferspannungsbereiches 210 fällt, aber mindestens um 0,2 V
entweder von den Spannungen der ersten oder zweiten
Versorgungsspannungsschiene 102, 104 entfernt ist. In der bevorzugten
Ausführungsform hat die erste Versorgungsspannungsschiene 102 eine Spannung
von 3 V und die zweite Versorgungsspannungsschiene 104 liegt auf Erde oder 0 V, wie
das gezeigt ist und definiert den maximalen Spannungsbereich 208 zu 3 V. Im
Vergleich zum bekannten Puffer 100, der auf einen Betrieb im
Pufferspannungsbereich 210 beschränkt ist, der nur 1,4 V der möglichen 3 V umfaßt,
kann der Puffer 100 durch Zusammenwirken mit der Stromerhöhungseinrichtung 500
die Ausgangsspannung 520 und den Ausgangsstrom 117 über einen erweiterten
Spannungsbereich 610 liefern, der 2,6 V der möglichen 3 V umfaßt. Der erweiterte
Spannungsbereich 610 ist in Fig. 6 gezeigt, wie er sich zwischen ungefähr 0,2 V und
ungefähr +VBB - 0,2 V erstreckt.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung einer alternativen Ausgangsstufe 700 des
Operationsverstärkers 403 der Fig. 4. Die alternative Ausgangsstufe 700 ist im
wesentlichen identisch mit der in Fig. 5 gezeigten Ausgangsstufe 418, mit der
Ausnahme, daß sie einen Schalter für das "An- und Ausschalten" der ersten und
zweiten Erhöhungseinrichtung 508, 510 liefert, um so unnötigen Stromfluß zu
vermeiden, wenn die ersten und zweiten Erhöhungseinrichtungen 508, 510 nicht in
Benutzung sind. Die ersten und zweiten Erhöhungseinrichtungen 508, 510 müssen
nicht die ersten und zweiten Ströme 515, 516 liefern, um die ersten und zweiten
Puffereinrichtungen 108, 110 zu unterstützen, mindestens bis sich die
Eingangsspannung 105 der oberen Grenze +VBB - 0,8 V oder der unteren Grenze 0,8 V
des Pufferspannungsbereiches 210 nähert (siehe Fig. 6). Um die Stromeinsparungen
durch das Verhindern des Betriebs der ersten und zweiten Erhöhungseinrichtung 508,
510 innerhalb des Pufferspannungsbereiches 210 zu verwirklichen, umfaßt eine
alternative Stromerhöhungseinrichtung 701 einen ersten Schalter 702 und einen
zweiten Schalter 704, die mit ersten beziehungsweise zweiten
Erhöhungseinrichtungen 508, 510 verbunden sind.
Der erste Schalter 702 umfaßt eine erste Schaltvorrichtung 706. Die erste
Schaltvorrichtung 706 umfaßt einen NMOS-Transistor 707, der mit der ersten
Erhöhungseinrichtung 508 in einer differentiellen Paarkonfiguration verbunden ist. Der
NMOS-Transistor 707 der ersten Schaltvorrichtung 706 umfaßt einen Gate-Anschluß,
einen Drain-Anschluß, der mit der ersten Versorgungsspannungsschiene 102
verbunden ist und einen Source-Anschluß, der mit dem Source-Anschluß des NMOS-
Transistors 507 der ersten Erhöhungseinrichtung 508 verbunden ist. Die erste
Schaltvorrichtung 706 umfaßt eine dritte Stromquelle 708, die mit den Source-
Anschlüssen der NMOS-Transistoren 507, 707 der ersten Erhöhungseinrichtung 508
beziehungsweise der ersten Schaltvorrichtung 706 verbunden ist, um die differentielle
Paarkonfiguration vorzuspannen. Die dritte Stromquelle 708 könnte durch einen
NMOS-Transistor implementiert sein.
Der erste Schalter 702 umfaßt eine erste Schaltvorspannvorrichtung 710, die mit der
ersten Schaltvorrichtung 706 verbunden ist. Die erste Schaltvorspannvorrichtung 710
umfaßt einen NPN-Transistor 711, der eine Basis hat, einen Kollektor, der mit der
ersten Versorgungsspannungsschiene 102 verbunden ist und einen Emitter. Die Basis
ist mit dem Kollektor verbunden, um einen Diodenabfall über dem NPN-Transistor 711
zu verwirklichen. Die erste Schaltvorspannvorrichtung 710 umfaßt einen ersten
Widerstand 712, der zwischen dem Emitter des NPN-Transistors 711 und dem Gate-
Anschluß des NMOS-Transistors 707 der ersten Schaltvorrichtung 706 geschaltet ist.
Der erste Widerstand 712 wird auf einen solchen Wert eingestellt, daß über ihm
ungefähr die Hälfte des Diodenabfalls an Spannung abfällt. Die erste
Schaltvorspannvorrichtung 710 umfaßt eine vierte Stromquelle 714, die zwischen den
ersten Widerstand 712 und den Gate-Anschluß des NMOS-Transistors 707 der ersten
Schaltvorrichtung 706 und der zweiten Versorgungsspannungsschiene 104 geschaltet
ist. Die vierte Stromquelle 714, die durch einen NMOS-Transistor verwirklicht werden
kann, spannt die erste Schaltvorspannvorrichtung 710 in Betriebsstellung vor.
Der erste Schalter 702 verhindert, daß die erste Erhöhungseinrichtung 508 den ersten
Strom 515 erzeugt, bis die Eingangsspannung 105 sich der oberen Grenze +VBB -
0,8 V des Pufferspannungsbereiches 210 nähert. Der erste Widerstand 712 und der
NPN-Transistor 711 der ersten Schaltervorspannungsvorrichtung 710 setzen die
Spannung am Gate-Anschluß des NMOS-Transistors 707 der ersten Schaltvorrich
tung 706 auf ungefähr das 1,5 fache des Diodenabfalls unterhalb der ersten
Versorgungsspannungsschiene 102. Die differentielle Paarkonfiguration verhindert,
daß sich die erste Erhöhungseinrichtung 508 anschaltet und den ersten Strom 515
liefert, bis die Eingangsspannung 105 am Gate-Anschluß des NMOS-Transistors 507
der ersten Erhöhungseinrichtung 508 die Spannung, die um etwa das 1,5 fache des
Diodenabfalls unter der ersten Versorgungsspannungsschiene 102 liegt, trifft oder sie
überschreitet. In der bevorzugten Ausführungsform der alternativen Ausgangsstufe
700 der Fig. 7 schaltet sich die erste Erhöhungseinrichtung 508 an und liefert den
ersten Strom 515, wenn die Eingangsspannung 105 am Gate-Anschluß des NMOS-
Transistors 507 der ersten Erhöhungseinrichtung 508 ungefähr +VBB - 1,2 V
überschreitet. Wenn die Eingangsspannung am Gate-Anschluß des NMOS-
Transistors 507 der ersten Erhöhungseinrichtung 508 unter ungefähr +VBB - 1,2 V fällt,
so kehrt die Erhöhungseinrichtung 508 wieder in ihren ausgeschalteten Zustand
zurück.
Der zweite Schalter 704 umfaßt eine zweite Schaltvorrichtung 716. Die zweite
Schaltvorrichtung 716 umfaßt den PMOS-Transistor 717, der mit der zweiten
Erhöhungseinrichtung 510 in einer differentiellen Paarkonfiguration verbunden ist. Der
PMOS-Transistor 717 der zweiten Schaltvorrichtung 716 umfaßt einen Gate-
Anschluß, einen Drain-Anschluß, der mit der zweiten Versorgungsspannungsschiene
104 verbunden ist, und einen Source-Anschluß, der mit dem Source-Anschluß des
PMOS-Transistors 509 der zweiten Erhöhungseinrichtung 510 verbunden ist. Die
zweite Schaltvorrichtung 716 umfaßt eine fünfte Stromquelle 718, die mit den Source-
Anschlüssen der PMOS-Transistoren 509, 717 der zweiten Erhöhungseinrichtung 510
beziehungsweise der zweiten Schaltvorrichtung 716 verbunden ist, um die
differentielle Paarkonfiguration vorzuspannen. Die fünfte Stromquelle 718 kann durch
einen PMOS-Transistor implementiert werden.
Der zweite Schalter 704 umfaßt eine zweite Schaltvorspannvorrichtung 720, die mit
der zweiten Schaltvorrichtung 716 verbunden ist. Die zweite
Schaltvorspannvorrichtung 720 umfaßt einen PNP-Transistor 721, der eine Basis hat,
einen Kollektor und einen Emitter, der mit dem Gate-Anschluß des PMOS-Transistors
717 der zweiten Schaltvorrichtung 716 verbunden ist. Die Basis ist mit dem Kollektor
verbunden, um einen Diodenabfall über dem PNP-Transistor 721 zu verwirklichen. Die
zweite Schaltvorspannvorrichtung 720 umfaßt einen zweiten Widerstand 722, der
zwischen dem Kollektor des PNP-Transistors 721 und der zweiten
Versorgungsspannungsschiene 104 geschaltet ist. Der zweite Widerstand 722 wird
auf einen solchen Wert eingestellt, daß über ihm ungefähr die Hälfte des
Diodenabfalls an Spannung abfällt. Die zweite Schaltvorspannvorrichtung 720 umfaßt
eine sechste Stromquelle 724, die zwischen der ersten
Versorgungsspannungsschiene 102 und den Gate-Anschluß des PMOS-Transistors
717 der zweiten Schaltvorrichtung 716 geschaltet ist. Die sechste Stromquelle 724,
die durch einen PMOS-Transistor verwirklicht werden kann, spannt die zweite
Schaltvorspannvorrichtung 720 in Betriebsstellung vor.
Der zweite Schalter 704 verhindert, daß die zweite Erhöhungseinrichtung 510 den
zweiten Strom 516 erzeugt, bis die Eingangsspannung 105 sich der unteren Grenze
+0,8 V des Pufferspannungsbereiches 210 nähert. Der zweite Widerstand 722 und der
PNP-Transistor 721 der zweiten Schaltervorspannungsvorrichtung 720 setzen die
Spannung am Gate-Anschluß des PMOS-Transistors 717 der zweiten
Schaltvorrichtung 716 auf ungefähr das 1,5 fache des Diodenabfalls oberhalb der
zweiten Versorgungsspannungsschiene 104. Die differentielle Paarkonfiguration des
zweiten Schalters 704 verhindert, daß sich die zweite Erhöhungseinrichtung 510
anschaltet und den zweiten Strom 516 liefert, bis die Eingangsspannung 105 am
Gate-Anschluß des PMOS-Transistors 509 der zweiten Erhöhungseinrichtung 510 die
Spannung, die um etwa das 1,5 fache des Diodenabfalls oberhalb der zweiten Versor
gungsspannungsschiene 104 liegt, trifft oder sie unterschreitet. In der bevorzugten
Ausführungsform der alternativen Ausgangsstufe 700 der Fig. 7 schaltet sich die
zweite Erhöhungseinrichtung 510 an und liefert den zweiten Strom 516, wenn die
Eingangsspannung 105 am Gate-Anschluß des PMOS-Transistors der zweiten
Erhöhungseinrichtung 510 ungefähr +1,2 V unterschreitet. Wenn die Eingangs
spannung am Gate-Anschluß des PMOS-Transistors 509 der zweiten
Erhöhungseinrichtung 510 über ungefähr 1,2 V steigt, so kehrt die zweite
Erhöhungseinrichtung 510 wieder in ihren ausgeschalteten Zustand zurück.
Fig. 8 ist eine Flußdiagrammdarstellung eines Verfahrens der Verstärkung der
Eingangsspannung 105 in die Ausgangsspannung 520 und den Ausgangsstrom 117
(die gemeinsam das Ausgangssignal bilden) zur Ansteuerung einer Last, die mit der
Ausgangsstufe eines Operationsverstärkers, wie beispielsweise der Ausgangsstufe
418 oder 700, verbunden ist. Zunächst wird in Schritt 800 die Eingangsspannung 105
am Eingang 106 der in den Fig. 5 und 7 gezeigten Ausgangsstufe 418, 700
empfangen. Wenn die Eingangsspannung 105 sich innerhalb des Puffer
spannungsbereichs 210 (siehe Fig. 6) von 0,8 V bis +VBB - 0,8 V befindet, wie das im
Entscheidungsschritt 802 bestimmt wird, wird das Ausgangssignal in erster Linie
durch die ersten und zweiten Puffereinrichtungen 108, 110 des Puffers 100 in Schritt
804 erzeugt und dann in Schritt 808 an den Ausgang 116 gegeben. Der NPN-
Transistor 501 der ersten Puffereinrichtung 108 gibt Strom an den Ausgang 116, wenn
die Eingangsspannung 105 zwischen ungefähr +VBB/2 und ungefähr +VBB - 0,8 V liegt.
Der PNP-Transistor 504 der zweiten Puffereinrichtung 110 nimmt Strom vom Ausgang
116 auf, wenn die Eingangsspannung 105 zwischen ungefähr +VBB/2 und ungefähr
0,8 V liegt.
Wenn sich die Eingangsspannung 105 nicht innerhalb des Pufferspannungsbereichs
210 von 0,8 V bis +VBB - 0,8 V befindet, wie das im Entscheidungsschritt 802 bestimmt
wird, wird das Ausgangssignal in erster Linie durch die ersten und zweiten
Erhöhungseinrichtungen 508, 510 der Stromerhöhungseinrichtung 500 in Schritt 806
erzeugt und dann in Schritt 808 an den Ausgang 116 gegeben. Der NMOS-Transistor
507 liefert den ersten Strom 515, wenn die Eingangsspannung 105 zwischen ungefähr
+VBB - 0,8 V und ungefähr +VBB - 0,2 V liegt. Der PMOS-Transistor 509 liefert den
zweiten Strom 516, wenn die Eingangsspannung 105 zwischen ungefähr 0,2 V und un
gefähr 0,8 V liegt.
Obwohl eine Doppel-CMOS-Implementierung dargestellt ist, wird deutlich, daß der
aktuelle Verstärker 500 und die ersten und zweiten Schaltvorrichtungen 702, 704 in
jeder komplementären linearen IC-Technologie verwirklicht werden können, wie bei
spielsweise als konventionelle CMOS oder in bipolarer Form. Ebenso kann der Puffer
100, obwohl er in einer bipolaren Implementierung gezeigt wurde, unter Verwendung
einer beliebigen komplementären Technologie, wie beispielsweise durch kon
ventionelle CMOS implementiert werden.
Insgesamt liefert eine Ausgangsstufe eines Operationsverstärkers, die durch eine
erste und zweite Versorgungsspannungsschiene mit Energie versorgt wird, und einen
Pufferteil und einen Stromerhöhungsanteil umfaßt, eine niedrige Ausgangsimpedanz
über ihrem Aussteuerungsbereich. Der Pufferteil umfaßt einen ersten und zweiten
Puffertransistor, wobei jeder eine Basis aufweist, die mit einem Eingang der
Ausgangsstufe verbunden ist, und einen Emitter, der mit einem Ausgang der
Ausgangsstufe verbunden ist, um einen Ausgang mit niederer Impedanz zu liefern.
Die ersten und zweiten Puffertransistoren werden in den Betrieb durch eine erste
beziehungsweise zweite Vorspannungsvorrichtung vorgespannt. Durch die
elektrischen Eigenschaften der ersten und zweiten Puffertransistoren ist der Pufferteil
begrenzt auf die Erzeugung eines lastansteuernden Ausgangssignals, wenn die
Eingangsspannung mindestens um einen Diodenabfall entweder von der ersten oder
der zweiten Versorgungsspannungsschiene entfernt liegt. Durch das Schalten des
Verstärkungsteils zwischen den Eingang und den Ausgang, kann die Ausgangsstufe
das lastansteuernde Ausgangssignal für Spannungen liefern, die innerhalb eines
Diodenabfalls entweder von der ersten oder der zweiten Versorgungsspannungs
schiene liegt. Der Verstärkungsteil umfaßt einen ersten Verstärkungstransistor, der
einen ersten Strom zum Ausgang liefert, um das erste lastansteuernde
Ausgangssignal zu liefern, wenn sich die Eingangsspannung innerhalb eines
Diodenabfalls der zweiten Versorungsspannungsschiene befindet. Die ersten und
zweiten Vorspannungstransistoren gewährleisten, daß die ersten und zweiten
Puffertransistoren an bleiben, während die ersten und zweiten Verstärkungstransi
storen die ersten und zweiten Ströme liefern, womit ein Ausgang mit niedriger
Impedanz gewährleistet wird.