DE60224947T2 - Medizinisches verbindungsstück für eine beatmungsanordnung - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die endotracheale Intubation ist ein weit verbreiteter Eingriff bei der medizinischen Versorgung der Atemwege. Die Endotrachealtuben werden in vielen Situationen eingesetzt, um Patienten künstliche Atemwege zum Hindurchleiten von Atemgasen sowie Vorrichtungen für medizinische Eingriffe bereitzustellen. So können Endotrachealtuben beispielsweise verwendet werden, um ein Katheter durch diese hindurch zu legen, um die Lunge eines Patienten von Lungensekretionen zu befreien. Endotrachealtuben können auch in Situationen eingesetzt werden, in denen die Patienten mit der selbständigen Atmung aufgehört haben und ihnen Hilfe durch ein Beatmungsgerät geleistet werden muss. Zusätzlich dazu können Endotrachealtuben für andere Eingriffe verwendet werden, wie beispielsweise: Oxygenierung der Lungen; Beseitigung oder Reduzierung von restlichem Kohlendioxid aus den Lungen; visuelle Inspektion von Teilen des Atmungssystems; Probenentnahme von Sputum und Gasen; Messen von Parametern wie beispielsweise Strömungsgeschwindigkeit, Druck und Temperatur von Gasen innerhalb des Atmungssystems; und/oder die Verabreichung von Medikamenten und Gasen und/oder Lavage.
- Sämtliche dieser Eingriffe machen es erforderlich, dass verschiedene Instrumente zusammen mit dem Atemkreislauf verwendet werden. Zusätzlich dazu können andere Geräte in den Kreislauf integriert werden. So enthalten einige Atemkreisläufe beispielsweise einen Befeuchtungsapparat. Befeuchtungsapparate sind deshalb vorteilhaft, da die einem Patienten zugeführten Atemgase warm und feucht sein müssen, um Qualität bei der Inhalationstherapie zu gewährleisten. Ein Befeuchtungsapparat ist in dem Atemkreislauf für gewöhnlich zwischen dem Beatmungsgerät und dem Patienten angeschlossen. Luft von dem Beatmungsgerät wird durch den Befeuchtungsapparat erwärmt und befeuchtet und wird anschließend dem Patienten zugeführt. Aufgrund der Tatsache, dass verschiedene Instrumente und einzelne Geräte an den Atemkreislauf angeschlossen und wieder von ihm getrennt werden müssen, werden in solchen Kreisläufen oftmals Verbindungselemente verwendet.
- Verbindungselemente werden in Atemkreisläufen oftmals durch Bonding mit Instrumenten und Verteilern verbunden. Diese Art der Verbindung ist dahingehend vorteilhaft, dass eine sichere und flüssigkeitsdichte Passung bereitgestellt wird. Das dauerhafte Verbinden eines Instruments oder eines einzelnen Gerätes durch Bonden in einem Atemkreislauf weist jedoch inhärente Nachteile auf. So kann beispielsweise ein Instrument, das durch Bonding dauerhaft mit einem Verbindungselement verbunden ist, nicht davon getrennt werden und muss oftmals ausgetauscht werden, wodurch die Kosten für eine medizinische Behandlung erhöht werden. Darüber hinaus kann das dauerhafte Verbinden eines Diagnostikinstrumentes mit einem Verbindungselement durch Bonding verhindern, dass ein klinischer Arzt während des Beatmens des Patienten einen anderen Typ von Eingriff durchführt. Zusätzlich dazu kann eine Beschädigung eines Instrumentes oder eines einzelnen Gerätes, das durch Bonding dauerhaft mit einem Verbindungselement verbunden ist, das Austauschen von mehreren Komponenten des Atemkreislaufes erforderlich machen.
- Es wurden Verbindungselemente, die gelöst werden können, verwendet, um die Probleme zu überwinden, die mit den durch Bonding dauerhaft verbundenen Verbindungselementen in Atemkreisläufen einhergehen. So ermöglicht ein lösbares Verbindungselement, dass verschiedene Instrumente und einzelne Geräte in einem Atemkreislauf untereinander ausgetauscht werden können. Als solche kann der Atemkreislauf konfiguriert sein, um eine erhöhte Anzahl von Eingriffen zu ermöglichen. Zusätzlich dazu kann die Fähigkeit, Instrumente aus dem Beatmungsgerät zu entfernen, ermöglichen, dass das Instrument gesäubert werden kann, wodurch die Kosten, die mit dem Eingriff einhergehen, reduziert werden können.
- Es bestehen dennoch Probleme mit dem lösen von medizinischen Verbindungselementen. Typischerweise sind solche Verbindungselemente Verbindungselemente mit Presspassung. So kann beispielsweise ein Fitting an einem Katheter mit einem ergänzenden Fitting an einem Verteiler eines Atemkreislaufes verbunden werden, indem die Fittings durch Aufpressen miteinander in Eingriff gebracht werden. Der Katheter wird anschließend über eine Presspassung zwischen den zwei Fittings auf dem Verteiler gehalten. Da es sich bei der Verbindung nicht um eine dauerhafte Verbindung handelt, können Luft oder andere Fluide durch diese Verbindung des Presspassungs-Typs entweichen. Wenn zusätzlich dazu die Fittings der Verbindungselemente des Presspassungs-Typs nicht ordnungsgemäß aneinander gepresst werden, könnten Kräfte auf die Verbindung einwirken, wodurch unbeabsichtigt die Verbindung gelöst wird. Offensichtlich ist ein solches Ergebnis unakzeptabel. Darüber hinaus erweist es sich mitunter für einen Arzt oder das Pflegepersonal als schwierig, mehrere Fittings, die über eine Presspassung miteinander verbunden sind, zu lösen, wenn es erforderlich wird, das chirurgische Instrument zu entfernen. Ein Beispiel eines Verbindungselementes des Presspassungs-Typs ist in dem
US-Patent Nr. 5.820.614 dargestellt. Der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert auf der Lehre des DokumentesUS-A-5.820.614 . - Die vorliegende Erfindung verbessert den allgemeinen Typ von medizinischen Verbindungselementen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt verwendet werden und berücksichtigt den Bedarf an einem verbesserten medizinischen Verbindungselement auf dem medizinischen Gebiet für den Einsatz in einem Atemkreislauf.
- Zusammenfassung
- Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt oder sind anhand der Beschreibung offensichtlich, oder sie können über das praktische Ausführen der Erfindung gelernt werden.
- Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 1 bereit.
- In einer Ausführungsform beinhaltet die vorliegende Erfindung auch, wie dies unmittelbar diskutiert werden wird, eine Verbindungsanordnung, bei der das Trennelement ein zylindrischer Irrigationskanal ist.
- In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die vorliegende Erfindung eine Verbindungsanordnung wie voranstehend beschrieben, bei der das Arretierelement einen Arretierring umfasst, der im Wesentlichen den Umfang des ersten Verbindungselementes umgibt. Der Arretierring befindet sich nah an der Vertiefung des ersten Verbindungselementes. Das zweite Verbindungselement hat eine Nut, um den Arretierring in Eingriff zu bringen, wobei die Nut und der Arretierring die Lösung des Eingriffs des ersten und des zweiten Verbindungselementes verhindern.
- Die vorliegende Erfindung beinhaltet darüber hinaus eine Verbindungsanordnung wie unmittelbar diskutiert wird, bei der wenigstens einen Teil der Oberfläche des Trennelementes gekrümmt ist, wobei das Trennelement entlang der abgeschrägten Fläche in Eingriff kommt.
- In einer weiteren Ausführungsform, die in der vorliegenden Erfindung enthalten ist, ist die Verbindungsanordnung so wie voranstehend beschrieben, wobei das Trennelement ein im Wesentlichen zylindrischer Kanal ist.
- Des Weiteren ist in der vorliegenden Erfindung eine exemplarische Ausführungsform enthalten, wie diese voranstehend beschrieben worden ist, bei der das Arretierelement wenigstens ein Dorn ist, der auf einem der ersten und der zweiten Verbindungselemente positioniert ist.
- In einer Ausführungsform der Verbindungsanordnung ist ein Einschnappelement auf wenigstens einem der ersten und zweiten Verbindungselemente vorhanden. Das Einschnappelement behindert die unbeabsichtigte Lösung der ersten und zweiten Verbindungselemente. Relative Bewegung zwischen dem ersten Verbindungselement und dem Trennelement fördert eine Trennung der ersten und zweiten Verbindungselemente.
- Darüber hinaus ist in der vorliegenden Erfindung eine exemplarische Ausführungsform enthalten, wie dies voranstehend beschrieben worden ist, bei der das Einschnappelement wenigstens ein Dorn ist, der auf dem zweiten Verbindungselement angeordnet ist.
- Zusätzlich dazu beinhaltet die vorliegende Erfindung eine Ausführungsform, wie diese voranstehend beschrieben worden ist, bei der das Einschnappelement ein Arretierring ist, der im Wesentlichen das erste Verbindungselement umgibt. Das zweite Verbindungselement hat eine Nut zum Aufnehmen des Arretierringes, um eine Lösung der ersten und zweiten Verbindungselemente zu behindern.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Sinne von Beispielen in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 eine Unteransicht einer exemplarischen Ausführungsform eines ersten Verbindungselementes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist. Die Zeichnung zeigt zwei Kanäle, die an einem drehbaren Verteiler angeordnet sind. -
2 ist eine Seitenansicht des Querschnittes einer exemplarischen Ausführungsform einer Verbindungsanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die Zeichnung zeigt ein erstes Verbindungselement, das durch den Einsatz eines Arretierelementes mit einem zweiten Verbindungselement in Eingriff gebracht ist. -
3 ist eine Seitenansicht des Querschnittes einer exemplarischen Ausführungsform des ersten Verbindungselementes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die Zeichnung zeigt einen Dorn, der sich an dem Ende des zweiten Verbindungselementes befindet. -
4 ist eine Seitenansicht des Querschnittes einer exemplarischen Ausführungsform des ersten Verbindungselementes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die Zeichnung zeigt den drehbaren Verteiler, der zwei Kanäle hat, wobei beide der Kanäle Arretierelemente aufweisen. -
5 ist eine Seitenansicht einer exemplarischen Ausführungsform eines ersten Verbindungselementes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die Zeichnung zeigt eine Vertiefung, die eine Abschrägung an einem Ende des ersten Verbindungselementes und nah bei dem Arretierelement bildet. -
6 ist eine Seitenansicht des Querschnittes einer exemplarischen Ausführungsform eines ersten Verbindungselementes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die Zeichnung zeigt einen drehbaren Verteiler, der zwei Kanäle mit Arretierelementen und Vertiefungen an beiden der Kanäle besitzt. - Ausführliche Beschreibung
- Im Folgenden werden die Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben, von denen ein oder mehrere Beispiele in den Zeichnungen illustriert sind. Jedes Beispiel wird im Sinne einer Erläuterung der Erfindung bereitgestellt und sollte nicht im die Erfin dung einschränkenden Sinne erachtet werden. So können beispielsweise Leistungsmerkmale, die als Teil einer Ausführungsform illustriert oder beschrieben werden, zusammen mit einer anderen Ausführungsform verwendet werden, um noch eine dritte Ausführungsform hervorzubringen. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung diese und weitere Modifizierungen und Abänderungen enthält.
- In
2 ist eine exemplarische Ausführungsform einer Verbindungsanordnung10 dargestellt. Die Verbindungsanordnung10 enthält ein erstes Verbindungselement12 , das mit einem zweiten Verbindungselement14 in Eingriff gebracht ist. Die Verbindungsanordnung10 ist eingerichtet, um sowohl einen positiven Arretiereingriff zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen12 und14 als auch einen Weg zum Lösen der Arretieranordnung durch Drehen der ersten und zweiten Verbindungselemente12 und14 in Bezug aufeinander bereitzustellen. Solch eine Anordnung ist deshalb vorteilhaft, da die Verbindungsanordnung10 nur dann gelöst wird, wenn dies durch einen Benutzer gewünscht wird, und sie nicht zufällig gelöst wird. Zusätzlich dazu stellt die relative Drehung zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen12 und14 einen Weg zum Lösen der Verbindungsanordnung10 bereit, ohne dass dabei ein Benutzer eine wesentliche Kraft ausüben muss. - In
2 ist das erste Verbindungselement12 als ein drehbarer Verteiler34 dargestellt. Der drehbare Verteiler34 kann in einem Atemkreislauf integriert sein, um über verschiedene Kanäle einen Zugang zu dem Atemkreislauf zu gestatten. Der drehbare Verteiler34 , der in2 dargestellt ist, besitzt zwei Kanäle36 und38 , die darauf angeordnet sind. In anderen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der drehbare Verteiler34 das erste Verbindungselement12 mit einer variierenden Anzahl von darauf angeordneten Kanälen sein. Zusätzlich dazu beinhalten andere exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein erstes Verbindungselement12 , das lediglich einen Kanal darauf angeordnet hat. Ein drehbarer Verteiler34 ist aus demUS-Patent Nr. 5.735. 271 bekannt, das an den Patentanmelder der vorliegenden Anmeldung abgetreten wurde. Der drehbare Verteiler34 ermöglicht den Zugang zu dem Atemkreislauf durch einen medizinischen Pfleger über unterschiedliche Kanäle, die solche Abmessungen und Konfigurationen aufweisen, dass sie verschiedene medizinische Instrumente und Fluide akzeptieren können. Es sind auch andere exemplarische Ausführungsformen vorhanden, bei denen in der Verbindungsanordnung10 kein drehbarer Verteiler34 integriert ist, bei der jedoch andere Komponenten des Atemkreislaufes integriert sind. - In
2 wird gezeigt, wie das zweite Verbindungselement14 mit dem ersten Verbindungselement12 in Eingriff gebracht ist. Die Verbindung zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen12 und14 wird durch eine Nut32 und ein Arretierelement16 bewirkt. Das Arretierelement16 befindet sich an einem Ende des Kanals38 des ersten Verbindungselementes12 . Das Arretierelement16 ist einfach eine Auskragung, die sich im Wesentlichen um den Umfang des Kanals38 erstreckt. Die Nut32 ist im Wesentlichen um den Umfang eines Abschnittes des zweiten Verbindungselementes14 herum angeordnet. Die Nut32 und das Arretierelement16 weisen solche Abmessungen auf, dass ein Eingriff zwischen den beiden eine „Einschnapp"-Verbindung veranlasst. Diese Verbindung verhindert, dass sich die ersten und zweiten Verbindungselemente12 und14 während der normalen Verwendung des Atemkreislaufes voneinander lösen. Dementsprechend wird sich die Verbindungsanordnung10 während der normalen Verwendung nicht lösen, und wird nur gelöst, wenn dies durch ein medizinisches Pflegepersonal gewünscht wird. -
1 ist eine Unteransicht eines ersten Verbindungselementes12 , das ein drehbarer Verteiler34 mit zwei darauf angeordneten Kanälen36 und38 ist. Es erste Öffnung des Verbindungselementes22 und eine zweite Öffnung des ersten Verbindungselementes23 sind durch die Kanäle36 und38 hindurch angeordnet. Diese Öffnungen22 und23 ermöglichen den Transport von Fluiden und medizinischen Vorrichtungen in den Atemkreislauf und aus ihm heraus. Hierbei sollte beachtet werden, dass in der vorliegenden Anmeldung das Wort „Kanal" so definiert ist, dass es ein Element ist, das eine Öffnung durch dieses hindurch aufweist. Sowohl die Öffnung als auch das Element können eine beliebige Form aufweisen. Das Element ist so konfiguriert, dass es den Durchfluss von Fluiden und/oder den Durchgang von medizinischen Vorrichtungen in den Atemkreislauf hinein und aus diesem heraus ermöglicht. -
3 zeigt eine exemplarische Ausführungsform eines zweiten Verbindungselementes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Hierbei ist ein Dorn40 an einem Ende des zweiten Verbindungselementes14 angeordnet. Der Dorn40 ist so ausgelegt, dass eine Arretieroberfläche des Dorns42 des ersten Verbindungselementes12 in Ein griff gebracht wird, wie dies in4 dargestellt ist. In dieser exemplarischen Ausführungsform veranlasst das Einsetzen des zweiten Verbindungselementes14 in die Öffnung des ersten Verbindungselementes22 den Dorn40 dazu, komprimiert zu werden. Wenn der Dorn40 die Länge der ersten Öffnung des ersten Verbindungselementes22 freigibt, schnappt der Dorn40 auf der Arretieroberfläche des Dorns42 richtig ein. Dies ist ein Effekt, der eine positive Arretierverbindung zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen12 und14 veranlasst. Diese Anordnung kann als eine „Einschnapp-Passungs"-Verbindung gedacht sein. Die Verwendung des Dorns40 , um das Arretieren der Verbindungsanordnung10 zu bewirken, kann als Ersatz für die Verwendung eines Arretierelementes16 in Kombination mit einer Nut32 dienen oder zusätzlich dazu verwendet werden, um das Arretieren der Verbindungsanordnung10 zu bewirken. Als solche können exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung exemplarische Ausführungsformen enthalten, die lediglich einen Dorn40 , ein Arretierelement16 oder sowohl ein Arretierelement16 als auch einen Dorn40 beinhalten. Zusätzlich dazu können andere exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Elemente enthalten, die eine positive Arretieranordnung zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen12 und14 bilden, die auf dem Gebiet der Technik bekannt sind. - Um das erste Verbindungselement
12 von dem zweiten Verbindungselement14 zu lösen, wird ein Trennelement26 bereitgestellt. Die exemplarischen Ausführungsformen, die in den2 und3 dargestellt sind, zeigen ein Trennelement26 , das ein Irrigationskanal30 ist, der eine zylindrische Oberfläche28 aufweist. In anderen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist lediglich eine halbzylindrische Oberfläche28 vorhanden. Zusätzlich dazu beinhalten andere exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Trennelement26 , das lediglich eine teilweise gekrümmte Oberfläche aufweist. Darüber hinaus muss das Trennelement26 nicht notwendigerweise ein Irrigationskanal30 sein, sondern kann einfach ein Ansatz oder ein anderes Element sein. Ein Vorteil des Verwendens des Irrigationskanals30 als das Trennelement26 besteht darin, dass der Irrigationskanal30 auch für eine andere Funktion, wie beispielsweise das Einführen von Lavage in dem Atemkreislauf verwendet werden kann. -
5 zeigt eine exemplarische Ausführungsform des ersten Verbindungselementes12 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Insbesondere zeigt5 eine Vertiefung18 , die an einem Ende eines Kanals38 des drehbaren Verteilers34 angeordnet ist. Die Vertiefung18 ist gekrümmt, um die zylindrische Oberfläche28 des zweiten Verbindungselementes14 aufzunehmen, das in3 dargestellt ist. Zusätzlich dazu bildet die Vertiefung18 , die in5 dargestellt ist, eine Abschrägung20 . In der in5 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Abschrägung20 bis zu dem Ende des Kanals38 . Das Arretierelement16 ist ein Arretierring, der den Kanal38 im Wesentlichen umgibt, den Kanal38 jedoch nicht vollständig umschließt. Das Arretierelement16 ist nah bei der Vertiefung18 unterbrochen. Während des Eingriffs zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen12 und14 wird das Trennelement26 in die Vertiefung18 eingeführt und stößt gegen den Kanal18 an. Die Vertiefung18 ist in ihrer Größe so ausgelegt und so geformt, dass die zylindrische Oberfläche38 des Irrigationskanals30 aufgenommen wird. Die Nut32 wird um das Arretierelement16 herum eingefügt, und die Kombination der zwei hält die ersten und zweiten Verbindungselemente12 und14 sicher gegeneinander gedrückt fest. - Um die Verbindungsanordnung
10 zu lösen, wird ein Benutzer die ersten und zweiten Verbindungselemente12 und14 in Bezug zueinander drehen, so dass das Trennelement26 gegen die Abschrägung20 gedrückt wird. Die zylindrische Oberfläche28 des Irrigationskanals30 wird dann gegen die Abschrägung20 gedrückt und bewegt sich gegen die Abschrägung20 . Diese Bewegung resultiert in einer Kraft, die eine Komponente in die Richtung aufweist, die in5 durch den Pfeil A dargestellt ist. Diese Kraft veranlasst anschließend das Arretierelement16 dazu, von der Nut32 gelöst zu werden und ermöglicht es dem ersten Verbindungselement12 , von dem zweiten Verbindungselement14 entfernt zu werden. Als solche hat die in5 dargestellte Ausführungsform ein erstes Verbindungselement12 , das bei Drehung im Uhrzeigersinn des zweiten Verbindungselementes14 in Bezug auf das erste Verbindungselement12 von dem zweiten Verbindungselement14 gelöst wird. Es sind jedoch auch andere exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorhanden, bei denen die Abschrägung20 gegenüberliegend der Position angeordnet ist, die in5 dargestellt ist, so dass das erste Verbindungselement12 über eine Drehung des zweiten Verbindungselementes14 entgegen dem Uhrzeigersinn gelöst wird. Zusätzlich dazu sind andere exemplarische Ausführungsformen vorhanden, bei denen die Vertiefung18 zwei Abschrägungen20 auf dem Kanal38 des drehbaren Verteilers34 bildet. Hierbei kann ein Benutzer die ersten und zweiten Verbindungselemente12 und14 dadurch lösen, dass er sie in Bezug zueinander in entweder die eine oder die andere Richtung dreht. -
6 zeigt eine weitere exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein erstes Verbindungselement12 zwei Kanäle36 und38 hat, die sowohl ein Arretierelement16 als auch eine Vertiefung18 an einem Ende gebildet hat. Als solche kann die Anordnung10 in sämtlichen der Kanäle des drehbaren Verteilers34 und nicht nur in einem einzigen Kanal des drehbaren Verteilers34 enthalten sein. - Zusätzlich dazu kann die Passung zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen
12 und14 in anderen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung fest genug sein, so dass eine Dichtung zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen12 und14 ausgebildet wird. Es kann ein Konus an einem der Verbindungselemente12 und14 bereitgestellt werden, um diese Dichtung in anderen exemplarischen Ausführungsformen zu bewirken. - Hierbei sollte beachtet werden, dass die Erfindung verschiedene Modifizierungen enthält, die an den exemplarischen Ausführungsformen des medizinischen Verbindungselementes für einen Atemkreislauf wie hierin beschrieben vorgenommen werden können, und die in den Umfang der angehängten Ansprüche fallen.
Claims (21)
- Verbindungsanordnung (
10 ) zum Einsatz mit einer Atemkreislauf-Anordnung, die umfasst: ein erstes Verbindungselement (12 ), das eine Öffnung (22 ) durch selbiges hindurch aufweist, um den Transport von Fluiden und Objekten durch das erste Verbindungselement (12 ) hindurch zuzulassen, ein zweites Verbindungselement (14 ), das eine Öffnung (24 ) durch selbiges hindurch aufweist, um den Transport von Fluiden und Objekten durch das zweite Verbindungselement (14 ) hindurch zuzulassen, wobei das zweite Verbindungselement (14 ) mit dem ersten Verbindungselement (12 ) in Eingriff gebracht werden kann; ein Arretierelement (16 ), das wenigstens an dem ersten Verbindungselement (12 ) oder dem zweiten Verbindungselement (14 ) ausgebildet ist, wobei das Arretierelement (16 ) Lösung des Eingriffs des ersten (12 ) und des zweiten (14 ) Verbindungselementes verhindert, wenn das erste (12 ) und das zweite (14 ) Verbindungselement miteinander in Eingriff sind; und die Verbindungsanordnung (10 ) dadurch gekennzeichnet ist, dass das erste Verbindungselement (12 ) eine Vertiefung (18 ) an einem Ende hat, wobei die Vertiefung (18 ) wenigstens eine abgeschrägte Fläche (20 ) bildet; und das zweite Verbindungselement (14 ) ein Trennelement (20 ) aufweist, das mit der Vertiefung (18 ) in Eingriff gebracht werden kann; und Drehbewegung des Trennelementes (26 ) entlang der abgeschrägten Fläche (20 ), Lösung des Eingriffs des Arretierelementes (16 ) und Lösen des ersten (12 ) und des zweiten (14 ) Verbindungselementes voneinander bewirkt. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, wobei bei dem Trennelement (
26 ) wenigstens ein Teil der Oberfläche des Trennelementes (26 ) gekrümmt ist und das Trennelement (26 ) entlang der abgeschrägten Fläche (20 ) in Eingriff kommt. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das Trennelement (
26 ) ein im Wesentlichen zylindrischer Irrigationskanal (30 ) ist. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das Arretierelement (
16 ) ein Arretierring ist und sich der Arretierring wenigstens bei Eingriff des ersten (12 ) und des zweiten (14 ) Verbindungselementes nahe an der Vertiefung (18 ) des ersten Verbindungselementes (12 ) befindet. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, wobei: das Arretierelement (
16 ) an dem ersten Verbindungselement (12 ) ausgebildet ist, das Arretierelement (16 ) ein Arretierring ist, der das Verbindungselement (12 ) im Wesentlichen umgibt, sich der Arretierring nah an der Vertiefung (18 ) des ersten Verbindungselementes (12 ) befindet, und das zweite Verbindungselement (14 ) eine Nut (32 ) zum Aufnehmen des Arretierrings hat, wobei die Nut (32 ) und der Arretierring Lösung des Eingriffs des ersten (12 ) und des zweiten (14 ) Verbindungselementes verhindern, wenn das erste (12 ) und das zweite (14 ) Verbindungselement miteinander in Eingriff sind. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das Arretierelement (
16 ) wenigstens ein Dora (40 ) ist, der sich an dem ersten (12 ) oder dem zweiten (14 ) Verbindungselement befindet. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das Trennelement (
26 ) ein Ansatz ist, der wenigstens eine teilweise gekrümmte Fläche hat, an der das Trennelement (26 ) entlang der abgeschrägten Fläche (20 ) in Eingriff kommt. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 2, wobei das Trennelement (
26 ) ein im Wesentlichen zylindrischer Irrigationskanal (30 ) ist. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Verbindungselement (
12 ) oder das zweite Verbindungselement (14 ) eine konische Fläche hat, um eine Dichtung zwischen dem ersten (12 ) und dem zweiten (14 ) Verbindungselement zu erzeugen. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das Arretierelement (
16 ) ein Einschnappelement ist. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 10, wobei das Trennelement (
26 ) bei Eingriff und Lösung des Eingriffs der Verbindungselemente (12 ,14 ) an der abgeschrägten Fläche (20 ) gleitet. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 10, wobei das Einschnappelement wenigstens ein Dorn (
40 ) ist, der sich an dem zweiten Verbindungselement (14 ) befindet. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 10, wobei das Einschnappelement ein Arretierring ist, der das erste Verbindungselement (
12 ) wenigstens im Wesentlichen umgibt, und das zweite Verbindungselement (14 ) eine Nut (32 ) aufweist, die den Arretierring aufnimmt, um Lösung des Eingriffs des ersten (12 ) und des zweiten (14 ) Verbindungselementes zu behindern. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 10, wobei das Trennelement (
26 ) ein im Wesentlichen zylindrischer Irrigationskanal (30 ) ist. - Verbindungsanordnung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei das erste Verbindungselement (12 ) im Wesentlichen zylindrisch ist und sich das Arretierelement (16 ) an dem ersten Verbindungselement (12 ) zum Eingriff mit dem zweiten Verbindungselement (14 ) befindet, das erste Verbindungselement (12 ) zum Eingriff mit einem ersten Atemkreislaufelement ausgebildet ist; und das zweite Verbindungselement (14 ) einen zylindrischen Körper mit der Öffnung (24 ) durch selbigen hindurch hat, das zweite Verbindungselement (14 ) zum Eingriff mit einem zweiten Atemkreislaufelement ausgebildet ist, das zweite Verbindungselement (14 ) das Trennelement (26 ) mit einer gekrümmten Fläche hat, wo sich das Trennelement (26 ) wenigstens bei Eingriff zwischen dem Arretierelement (16 ) und dem ersten Verbindungselement (12 ) in der Vertiefung (18 ) befindet, und wobei die Drehbewegung des Trennelementes (26 ) entlang der abgeschrägten Fläche (20 ) eine relative Drehung zwischen dem ersten Verbindungselement (12 ) und dem zweiten Verbindungselement (14 ) ist, die bewirkt, dass sich die gekrümmte Fläche an der abgeschrägten Fläche (20 ) entlang bewegt. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 15, wobei das Trennelement (
26 ) ein zylindrischer Irrigationskanal (30 ) ist. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 15, wobei das Trennelement (
26 ) ein halbzylindrischer Ansatz ist. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 15, wobei das Arretierelement (
16 ) ein Arretierring ist, der den Umfang des ersten Verbindungselementes (12 ) im Wesentlichen umgibt, wobei sich der Arretierring nah an der Vertiefung des ersten Verbindungselementes (12 ) befindet und das zweite Verbindungselement (14 ) eine Nut (32 ) zum Eingriff mit dem Arretierring hat, die mit dem Arretierring zusammenwirkt, um Trennung zwischen dem zweiten Verbindungselement (14 ) und dem ersten Verbindungselement (12 ) zu verhindern. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 15, wobei die Vertiefung (
18 ) des ersten Verbindungselementes (12 ) zwei Abschrägungen (20 ) bildet. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 15, wobei das erste Atemkreislaufelement ein drehbarer Verteiler (
24 ) mit wenigstens zwei Kanälen (36 ,38 ) ist und das zweite Atemkreislaufelement eine Aspirationskatheter-Anordnung ist. - Verbindungsanordnung nach Anspruch 15, wobei das erste Verbindungselement (
12 ) oder das zweite Verbindungselement (14 ) eine konische Fläche hat, um eine Dichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungselement zu erzeugen.
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