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Diese
Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
mit Reinigungsfunktion. Genauer betrifft diese Erfindung den Aufbau
einer Vorrichtung zur Lieferung einer Flüssigkeit, wie etwa eines chemischen
Reagens, zu einer bestimmten Einrichtung, zum Beispiel einer Vorrichtung
für die
metallorganische Gasphasenabscheidung (MOCVD). Die Erfindung betrifft
zusätzlich
eine Wartungstechnologie für
diese Versorgungsvorrichtung.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Die
Ausrüstung,
die verwendet wird, um Halbleitervorrichtungen und elektronische
Vorrichtungen und Geräte
herzustellen, setzt häufig
Flüssigkeiten
in der Form von schwierig handzuhabenden chemischen Reagenzien ein,
deren Rückstände nur durch
eine Gasspülung
schwer zu beseitigen sind. Sobald eine derartige Flüssigkeit
zum Beispiel durch einen Verteiler oder einen Verdampfer verlaufen
ist, kann dessen Inneres durch Spülen und Reinigen mit nur einem
einfachen Gasspülzyklus
(wiederholte Druckbeaufschlagung mit Gas und Vakuumausstoß) nicht
zufriedenstellend behandelt werden, wenn erwünscht ist, eine Wartung oder
einen Austausch oder eine Änderung
des Reagens durchzuführen.
Eine bekannte Technologie, die sich mit diesem Problem befasst,
umfasst zusätzlich
zur Gasspülung
die Verwendung eines Lösemittels
als Reinigungsfluid, um eine gute Spülung und Reinigung des Zielraums
zu erreichen.
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Eine
Vorrichtung, die diese bestimmte Technologie einsetzt, ist in der
US-Patentschrift Nr. 5,964,230 offenbart.
Diese Vorrichtung, die eine lösemittelbasierte
Spülung
und Reinigung eines chemikalienhandhabenden Verteilers durchführt, bringt
ein Lösemittel
durch eine Düse,
die in Bezug auf den Verteiler gleich achsig angeordnet ist, in den
Verteiler ein und setzt zusätzlich
zur Rückstandsauflösung eine
mechanische Scheuertätigkeit
ein.
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Die
US-Patentschrift Nr. 6,033,479 offenbart eine
Prozessgasversorgungsvorrichtung für MOCVD-Anwendungen, die eine
Hilfsreinigungsvorrichtung einsetzt. In diesem System ist ein schräges Reinigungsfluid-Zufuhrrohr
bereitgestellt, um ein Reinigungsfluid in die Prozessgasversorgungsvorrichtung
zu führen,
und um das Abfallreinigungsfluid abzuführen. Dieses System enthält auch
einen optischen Sensor im Prozessgas-Zufuhrrohr, um die Wartungszeit
automatisch zu bestimmen. Dieser optische Sensor kann sowohl verwendet
werden, um die Ansammlung von abgelagertem Material in der Rohrleitung
festzustellen, als auch, um Reinigungsfluid festzustellen, das nach
dem Reinigungsprozess in der Rohrleitung zurückgeblieben ist.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5,362,328 offenbart eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Zufuhr eines Quellreagens in verdampfter
Form in einen CVD-Prozessraum. In diesem Fall wird eine Hilfsreinigungsvorrichtung
verwendet, um den Quellreagensverdampfer vor dem negativen Einfluss
von festen Ablagerungen zu schützen,
die während
des CVD-Prozesses erzeugt werden. Wenn zum Beispiel erwünscht ist,
ein verhältnismäßig nichtflüchtiges Quellreagens
zum CVD-Prozessraum zu führen, kann
der Verdampfer mit einem großen
Oberflächenbereich
gestaltet sein, der eine hohe Wärmeübertragungsleistungsfähigkeit
aufweist. Wenn ein derartiger Verdampfer in einem CVD-System verwendet wird,
werden aus dem Quellreagens im Verdampferabschnitt Nebenprodukte
hergestellt, was ein Verstopfen verursacht und die Verdampfungsleistungsfähigkeit
verringert. Die in
US 5,362,328 offenbarte Technologie
löst diese
Probleme durch Ausführen
einer periodischen Reinigung des Verdampfers mit einer Hilfsreinigungsvorrichtung.
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Die
US-Patentschrift Nr. 4,738,693 (
japanische Patentoffenlegungsschrift
(Kokal oder ungeprüft)
Nr. Sho-64-27616 (27,616/1989)) lehrt eine Vorrichtung
zum Verteilen und Reinigen von Halbleiterquellreagenzien. Diese
Vorrichtung ist mit einem Behälter
und einem Ventilblock versehen, die in einer leckdichten Weise miteinander
verbunden werden können.
Der Ventilblock ist mit einem ersten und Anschluss zur Zufuhr des
Quellreagens und mit einem Spülanschluss
zur Durchführung
des Spülens
versehen. Vor der Zufuhr des Quellreagens wird der Spülanschluss
geöffnet – während der
erste und der zweite Anschluss geschlossen sind – um Gas, das in den toten
Räumen
zurückgeblieben
ist, aus dem ersten und dem zweiten Anschluss und den Gasfließdurchgängen zu
beseitigen.
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Eine
Vorrichtung zur Reagensversorgung ist in der
US-Patentschrift Nr. 6,199,599 (ausgestellt
am 13. März
2001) offenbart; diese Vorrichtung setzt mindestens drei Spülquellen
zu dem Zweck ein, ein Reagens aus dem Rohrleitungssystem zu spülen. Zum
Beispiel werden eine Vakuumquelle, eine Lösemittelquelle und eine Inertgasquelle
als drei Spülquellen
verwendet, wobei das Lösemittel
mit der Zufuhr des Inertgases einhergehend aus dem System ausgestoßen wird.
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Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden
sollen
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Ein
Problem, das der betrachteten Art von Systemen des Stands der Technik,
einschließlich
der Systeme, die in den oben aufgezählten US-Patentschriften gelehrt
werden, gemein ist, ist das Vorhandensein eines schwer zu spülenden toten
Raums in der Nähe
der Verbindung oder des Anschlusses zwischen dem Quelltank und der
Leitung zur Zufuhr der Flüssigkeit
zur Prozessvorrichtung. Als Folge können selbst nach dem Spülen der
Rohrleitung Substanzen wie etwa Flüssigkeit, Reinigungsfluid,
und halbzerfallene Materialien davon leicht in diesem toten Raum zurückbleiben.
Wenn diese Rück stände zum
Beispiel mit der Luft in Kontakt gelangen, wenn der Quelltank ausgetauscht
wird, bilden sie schwer zu beseitigende Substanzen, die die Rohrleitung
verstopfen, oder erzeugen sie Substanzen, die den Prozess vergiften. Wenn
die Verwendung von PET (Pentaethoxytantal) zur Bildung hoch dielektrischer
Filme als Beispiel genommen wird, reagiert dieses Reagens beim Kontakt mit
Luft mit O2 und H2O,
um ein gelartiges Material zu bilden. Im Fall von TiCl4 führt die
Reaktion dieser Verbindung mit H2O zur Bildung
von HCl, einer Chemikalie, die die Filmbildungsgeschwindigkeit verringert.
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Diese
Erfindung wurde angesichts der oben für den Stand der Technik geschilderten
Probleme entwickelt. Eine Aufgabe dieser Erfindung ist, eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
bereitzustellen, die eine Reinigungsfunktion aufweist, und die das
Zurücklassen
von Rückständen, die
von der Flüssigkeit und/oder
vom Reinigungsfluid stammen, in der Nähe des Verbindungs- oder Anschlussbereichs
zwischen der Flüssigkeitszufuhrleitung
und dem Quelltank vermeidet. Eine zusätzliche Aufgabe dieser Erfindung ist,
ein Verfahren zum Abnehmen des Quelltanks von der obigen Vorrichtung
bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist, ein
Verfahren zum Reinigen einer Flüssigkeitszufuhrleitung
bereitzustellen.
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Mittel zur Lösung der
Probleme
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Ein
Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
nach Anspruch 1.
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Nach
einer ersten Ausführungsform
kann die Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
ferner dadurch gekennzeichnet sein, dass der erste (33),
zweite (34) und dritte (35) Anschluss jeweils
durch eine erste, zweite bzw. dritte Öffnung mit einem gemeinsamen Raum
(38) verbunden sind, der als Teil des Zwischenfließdurch gangs
wirkt, und dass das obige Ventilelement über die Fähigkeit verfügt, die
erste Öffnung
zu verschließen,
während
die zweite und die dritte Öffnung
offen bleiben.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
kann die Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
ferner dadurch gekennzeichnet sein, dass der erste Anschluss durch
eine erste Öffnung
mit einem gemeinsamen Raum verbunden ist, der als Teil des Zwischenfließdurchgangs
wirkt, der zweite und der dritte Anschluss durch eine Verbindung,
die nicht durch den gemeinsamen Raum verläuft, miteinander verbunden
sind, und durch eine gemeinsame Öffnung
mit dem gemeinsamen Raum verbunden sind, und das obige Ventilelement über die
Fähigkeit
verfügt,
die gemeinsame Öffnung
zu verschließen.
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Die
Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
der Erfindung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass das Ventilelement
durch einen Balg oder eine Membran gestützt wird, der bzw. die einen
Teil der Innenwand des gemeinsamen Raums bildet.
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Die
Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
der Erfindung kann zusätzlich
dadurch gekennzeichnet sein, dass ein Vakuumausstoßelement
an die Ausstoßleitung
angeschlossen ist.
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Die
Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
der Erfindung kann ferner dadurch gekennzeichnet sein, dass ein
erstes Befestigungsventil in der Zufuhrleitung in der Nähe des zweiten
Anschlusses angeordnet ist, ein zweites Befestigungsventil in der
Ausstoßleitung
in der Nähe
des dritten Anschlusses angeordnet ist, und der Flussumschaltmechanismus
vom ersten und zweiten Befestigungsventil abnehmbar ist.
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Die
Ausführungsformen
dieser Erfindung untersuchen eine Vielfalt von Ausführungen
dieser Erfindung, und durch passende Kombination der Vielzahl von
offenbarten bildenden Elementen können verschiedenste Ausführungsformen
dieser Erfindung abgeleitet werden. Wenn zum Beispiel eine Ausführungsform
der Erfindung abgeleitet wurde, bei der einige bildende Elemente
aus dem für
die Ausführungsform
gezeigten gesamten Satz der bildenden Elemente weggelassen wurden,
können
diese weggelassenen Elemente beim tatsächlichen Betrieb der abgeleiteten
erfinderischen Ausführungsform
passend durch herkömmliche
wohlbekannte Technologien ausgeführt
werden.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Nachstehend
werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsformen dieser Erfindung
erklärt.
In der folgenden Beschreibung sind bildenden Elementen, die annähernd den
gleichen Aufbau und die gleiche Funktion aufweisen, die gleichen Bezugszeichen
zugeordnet, und ihre Beschreibung wird nur dort wiederholt werden,
wo dies nötig
ist.
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1 enthält eine
schematische Zeichnung der Leitungsgestaltung in einem MOCVD-System, das
einen Tantaloxidfilm (Ta2O5)
erzeugt. Dieses MOCVD-System weist eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
auf, bei der es sich um eine Ausführungsform dieser Erfindung
handelt. Genauer ist das System mit einer MOCVD-Vorrichtung 10 und
einer Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung 20 versehen.
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Die
MOCVD-Vorrichtung 10 enthält einen leckdichten Prozessraum 12,
in dessen Innerem ein Suszeptor 13 angeordnet ist, der
einen Halbleiterwafer W halten, tragen und erhitzen kann. Der Prozessraum 12 ist
mit einem Vakuumausstoßelement 14 verbunden,
das das Innere des Prozessraums 12 entlüften und darin ein Vakuum herstellen
kann. Der Prozessraum 12 ist auch mit einer Zufuhrleitung 16, die
PET (Pentaethoxytantal: Ta(OC2H5)5 = die Tantalflüssigkeit) liefern kann, und
mit einer Zufuhrleitung 18, die zum Beispiel O2 (ein
Oxidationsmittel) liefern kann, verbunden. Die Zufuhrleitung 16 ist
mit der Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung 20,
bei der es sich um eine Ausführungsform
dieser Erfindung handelt, verbunden, während die Zufuhrleitung 18 mit
einer O2-Quelle 19 verbunden ist.
Ein Verdampfer 17 ist direkt stromaufwärts des Prozessraums 12 in
der Zufuhrleitung 16 angeordnet; dieser Verdampfer 17 wirkt
zur Verdampfung des PET.
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Die
Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung 20 enthält einen
leckdichten Quelltank 22, der die PET-Flüssigkeit
hält. Am
Quelltank 22 sind eine Ablassanschlussleitung 24 zur
Lieferung der Flüssigkeit und
eine Druckbeaufschlagungsanschlussleitung 26 zur Einbringung
von Druckbeaufschlagungsgas für die
Lieferung der Flüssigkeit
unter Druck angeordnet. Diese Druckbeaufschlagungsanschlussleitung 26 ist mit
einer Druckbeaufschlagungsgasquelle 28 verbunden, die ein
Inertgas, z. B. Helium, durch eine Druckbeaufschlagungsgasleitung 27 liefern
kann, welche selbst mit einem Ventil Vp versehen ist. Ein Flussumschaltmechanismus
Vc (ein erstes Ventil) ist mit der Ablassanschlussleitung 24 verbunden.
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2(a) und 2(b) enthalten
jeweils eine senkrechte und eine waagerechte Schnittzeichnung, die
den inneren Aufbau des Flussumschaltmechanismus Vc schematisch veranschaulichen.
Wie gezeigt enthält
der Flussumschaltmechanismus Vc einen ersten Anschluss 33,
einen zweiten Anschluss 34, und einen dritten Anschluss 35,
die in einem leckdichten Gehäuse 32 ausgebildet
sind, und er enthält einen
Zwischenfließdurchgang 36,
der diese Anschlüsse
verbindet. Ein gemeinsamer Raum 38 ist als Teil des Zwischenfließdurchgangs 36 ausgeführt, und
der erste, zweite und dritte Anschluss 33, 34,
und 35 sind durch eine erste, zweite bzw. dritte Öffnung 33a, 34a,
und 35a mit dem gemeinsamen Raum 38 verbunden.
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Die
Decke des gemeinsamen Raums 38 ist durch die Membran 42 definiert,
während
die Mitte der Membran 42 als Ventilelement 43 strukturiert
ist, das die erste Öffnung 33a des
ersten Anschlusses 33 öffnen
und schließen
kann. Die Membran 42 wird durch eine an ihrer Oberseite
angeordnete Spindel (nicht gezeigt) auf und ab angetrieben, und
das Ventilelement 43 wird mit der Auf-und-Abbewegung der Membran 42 einhergehend
geöffnet
und geschlossen. Das Ventilelement 43 kann das Öffnen (die
in 2(a) durch die gestrichelte Linie
angegebene Stellung) und Schließen
(die in 2(a) durch die durchgehende
Linie angegebene Stellung) der ersten Öffnung 33a bewirken,
während
die zweite Öffnung 34a und
die dritte Öffnung 35a offen
bleiben. Mit anderen Worten stehen der zweite Anschluss 34 und der
dritte Anschluss 35 durch den gemeinsamen Raum 38 miteinander
in Verbindung, während
die Verbindung zwischen dem ersten Anschluss 33 und dem
zweiten Anschluss 34 und dem dritten Anschluss 35 abgeschnitten
ist (geschlossener Zustand = isolierter Zustand), wenn sich das
Ventilelement 43 in der Stellung befindet, die in 2(a) durch die durchgehende Linie angegeben
ist.
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Als
Flussumschaltmechanismus Vc sind der Mehrventilverteiler der DF-Serie,
6LV-F5V (Erzeugnis der NUPRO Co.), und das direkte Membranventil der
Mega-1-Serie, FUDDFTRO-71G (Erzeugnis der Kabushiki Kaisha Fujikin)
verwendbar.
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Die
Ablassanschlussleitung 24 des Quelltanks 22 ist
mit dem ersten Anschluss 33 verbunden, während der
zweite Anschluss 34 mit dem stromaufwärts befindlichen Abschnitt 16a der
Zufuhrleitung 16, die die PET-Flüssigkeit liefert, verbunden
ist. Der dritte Anschluss 35 ist mit einer Ausstoßleitung 25 für das Ablassen
des Fluids in der Zufuhrleitung 16 verbunden. Ein Ventil
V4 ist im stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung in der Nähe des zweiten
Anschlusses 34 angeordnet, während ein Ventil V5 in der
Ausstoßleitung 25 in
der Nähe
des dritten Anschlusses 35 angeordnet ist. Flansche Fc1 und
Fc2 sind jeweils am zweiten und am dritten Anschluss 34 und 35 bereitgestellt,
und Flansche F4 und F5 sind jeweils an den Ventilen V4 und V5 bereitgestellt,
um den Flussumschaltmechanismus Vc an den Ventilen V4 und V5 anbringbar
und davon abnehmbar zu machen.
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Der
stromaufwärts
befindliche Abschnitt 16a der Zufuhrleitung ist durch einen
Verteiler 52 mit dem stromabwärts befindlichen Abschnitt 16b der
Zufuhrleitung verbunden. Dieser Verteiler 52 ist durch
eine Reinigungsfluidleitung 54 mit einer Reinigungsfluidquelle 55 verbunden,
die ein Reinigungsfluid zum Lösen
von Rückständen, die
vom PET stammen, liefern kann; dieses Reinigungsfluid ist ein geeignetes
Lösemittel
wie etwa ein Alkohol, ein Keton, oder ein Ether. Der Verteiler 52 ist
durch eine Spülgasleitung 56 auch
mit einer Spülgasquelle 57 verbunden,
die ein Inertgas wie etwa Stickstoff liefern kann. Der Verteiler 52 ist
durch Ventile V1, V2 bzw. V3 (V3 = zweites Ventil) mit den Leitungen 54, 56 und 16b verbunden.
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Die
Ausstoßleitung 25 ist
mit einem Abfalltank 62 zum Auffangen von Abfalllösungen und
mit einem Vakuumausstoßelement 63,
das fähig
ist, den Druck im Inneren der Ausstoßleitung 25 zu verringern und
das Innere der Ausstoßleitung
zu leeren, verbunden. Am Abfalltank 62 sind zwei Anschlussleitungen 64 und 66 angeordnet,
diese beiden Anschlussleitungen 64 und 66 sind
durch die Umgehungsleitung 65 miteinander verbunden. Die
Ausstoßleitung 25 ist
mit einem Ende der Umgehungsleitung 65 verbunden, während das
Vakuumausstoßelement 63 mit
dem anderen Ende der Umgehungsleitung 65 verbunden ist. Ventile
V7, V8 und V9 sind jeweils in den Leitungen 64, 65 und 66 angeordnet.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die Flüssigkeits versorgungsvorrichtung 20 in 1 eine
Ausführungsform
des erfinderischen Verfahrens zum Reinigen der Flüssigkeitszufuhrleitung
und eine Ausführungsform
des erfinderischen Verfahrens zum Abnehmen des Quelltanks erklärt werden. 3 enthält ein Ablaufdiagramm,
das die Abfolge zum Austauschen des Quelltanks unter Verwendung
der erfinderischen Verfahren darlegt.
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Während einer
typischen Behandlung werden die Ventile Vp, Vc, V4 und V3 offen
sein, während
alle anderen Ventile geschlossen sein werden. Unter diesen Umständen wird
ein Druckbeaufschlagungsgas durch die Druckbeaufschlagungsanschlussleitung 26 in
den Quelltank 22 eingebracht, was zu einem Transport der
Flüssigkeit
aus der Ablassleitung 24 und einer Lieferung des PET (der
Flüssigkeit)
durch die Zufuhrleitung 16 in die MOCVD-Vorrichtung 10 führt.
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Der
nachstehend umrissenen Abfolge wird gefolgt, wenn erwünscht ist,
den Quelltank 22 zum Beispiel zum Austausch des Quelltanks 22 abzunehmen.
Es wird in der folgenden Erklärung
angenommen, dass alle Ventile anfänglich auf den der typischen
Behandlung entsprechenden Zustand eingerichtet sind (Ventile Vp,
Vc, V4 und V3 = offen, alle anderen Ventile = geschlossen).
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Zuerst
wird die in der Zufuhrleitung 16 zurückgebliebene Flüssigkeit
abgelassen (Prozess S1).
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Dieser
Prozess wird mit den folgenden Tätigkeiten
begonnen: Die Ventile V9 und V7 werden geöffnet und die Ventile V3 und
Vc werden geschlossen (an diesem Punkt befindet sich auch das Ventil
V5 in einem geschlossenen Zustand), und der Druck im Abfalltank 62 und
in der Ausstoßleitung 25 wird
durch das Vakuumausstofßelement 63 verringert.
Dann wird das Ventil V5 geöffnet
und, durch den Druckunterschied, der durch die Druckverringerungstätigkeit zwischen
dem stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung und dem Abfalltank 62 und
der Ausstoßleitung 25 erzeugt
wird, Flüssigkeit,
die in diesem stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung zurückgeblieben
ist, durch die Ausstoßleitung 25 im
Abfalltank 62 aufgefangen wird. Dieser Prozess wird wie
nötig wiederholt,
bis die Flüssigkeit
im stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung vollständig aufgefangen
wurde.
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Die
am Abfalltank 62 und an der Ausstoßleitung 25 vorgenommene
Druckverringerungstätigkeit – eine Tätigkeit,
die für
das Ablassen der zurückgebliebenen
Flüssigkeit
nötig ist – kann als
einleitender Schritt während
der typischen Behandlung durchgeführt werden, oder der Abfalltank 62 und
die Ausstoßleitung 25 können fortlaufend
unter einem verringerten Druck gehalten werden (außer während der
Abnahme des Quelltanks 22). Zusätzlich kann das Öffnen und
Schließen
der Ventile V2 und V5 während des
Flüssigkeitsauffangens
wiederholt werden, um auch Spülgas,
das von der Spülgasquelle 57 geliefert wird,
für das
Auffangen der Flüssigkeit
zu benutzen.
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Die
Flüssigkeit
kann anstatt im Abfalltank 62 auch im Quelltank 22 aufgefangen
werden. In diesem Fall wird zuerst der Druck im Quelltank 22 durch
ein geeignetes Mittel verringert und dann wird das Ventil Vc geöffnet und
die Flüssigkeit
unter Benutzung des Druckunterschieds zwischen dem Quelltank 22 und dem
stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung im Quelltank 22 aufgefangen.
Obwohl dies nicht gezeigt ist, sind Gestaltungen, die eine Druckverringerung
des Quelltanks 22 ermöglichen würden, zum
Beispiel eine Verbindung einer mit einem Ventil versehenen Entlüftungsleitung
oder eines Vakuumausstoßelements
mit der Druckbeaufschlagungsgasleitung 27.
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Dann
wird das Innere des Flussumschaltmechanismus Vc mit einem Reinigungsfluid
gereinigt (Prozess S2).
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Dieser
Prozess wird wie folgt begonnen: Das Ventil V1 wird geöffnet, und
das Ventil V5 wird geschlossen (an diesem Punkt befinden sich auch
die Ventile V2, V3 und Vc in einem geschlossenen Zustand), und der
stromaufwärts
befindliche Abschnitt 16a der Zufuhrleitung und der zweite
und der dritte Anschluss 34 und 35 und der gemeinsame
Raum 38 des Flussumschaltmechanismus Vc werden mit dem Reinigungsfluid,
das von der Reinigungsfluidquelle 55 geliefert wird, gefüllt. Dieser
Zustand wird für
einen Zeitraum, der zum Auflösen
der vom PET stammenden Rückstände geeignet
ist, beibehalten, zum Beispiel für
30 Sekunden. Dann wird das Ventil V1 geschlossen und werden die
Ventile V2 und V5 geöffnet,
und wird das geladene Reinigungsfluid unter Benutzung von Spülgas, das
von der Spülgasquelle 57 geliefert
wird, durch die Ausstoßleitung 25 im
Abfalltank 62 aufgefangen. Dieser Vorgang wird wiederholt,
bis die Rückstände im zweiten
und im dritten Anschluss 34 und 35 und im gemeinsamen
Raum 38 des Flussumschaltmechanismus Vc vollständig weggeputzt
sind.
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Dann
wird das Innere des Flussumschaltmechanismus Vc mit Gas gespült (Prozess
S3).
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Dieser
Prozess wird wie folgt begonnen: das Ventil V2 wird geöffnet, und
das Ventil V5 wird geschlossen (an diesem Punkt befinden sich auch
die Ventile V1, V3 und Vc in einem geschlossenen Zustand), und der
stromaufwärts
befindliche Abschnitt 16a der Zufuhrleitung und der zweite
und der dritte Anschluss 34 und 35 und der gemeinsame
Raum 38 des Flussumschaltmechanismus Vc werden mit Spülgas gefüllt, das
von der Spülgasquelle 57 geliefert
wird. Dann wird das Ventil V2 geschlossen und anschließend daran
das Ventil V5 geöffnet
und das Spülgas
durch die Ausstoßleitung 25 abgelassen. Dieser
Vorgang wird wiederholt, bis im zweiten und im dritten Anschluss 34 und 35 und
im gemeinsamen Raum 38 des Flussumschaltmechanismus Vc
keine Spuren des Reinigungsfluids zurückgeblieben sind.
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Dann
wird der Quelltank 22 abgenommen (Schritt S4).
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Dieser
Prozess beginnt mit dem Öffnen
des Ventils V2, und während
das Spülgas
aus der Spülgasquelle 57 in
den stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung fließt, dem
Schließen der
Ventile V4 und V5. Dann werden die Verbindungen zwischen den Flanschen
F4 und F5 an den Ventilen V4 und V5 und den Flanschen Fc1 und Fc2
am Flussumschaltmechanismus Vc gelöst und der Quelltank 22 und
der Flussumschaltmechanismus Vc gemeinsam von den Ventilen V4 und
V5, das heißt,
von der Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung 20,
abgenommen.
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Wenn
der Quelltank 22 für
einen gewissen Zeitraum abgenommen bleiben soll (NEIN in Prozess S5),
wird erwünscht
sein, dass die Ventile V4 und V5 entweder direkt oder durch eine
Verbindungseinheit miteinander verbunden werden. Zusätzlich sollte
im stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung durch Öffnen der
Ventile V2, V4, V5 und V8, Schließen der Ventile V7 und V9,
und Zuführen
von Spülgas
von der Spülgasquelle 57 eine
Leerlaufspülung
(Prozess S6) aufrechterhalten werden. Dies kann die Einbringung
von Luft in den stromaufwärts befindlichen
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung während der Abnahme des Quelltanks 22 verhindern. Wenn
andererseits zum Zeitpunkt, zu dem der verbrauchte Quelltank 22 abgenommen
wird, bereits ein neuer Quelltank 22, der mit seinem eigenen
Flussumschaltmechanismus Vc versehen ist, eingerichtet wurde, kann
ein sofortiger Austausch der Quelltanks durchgeführt werden (JA in Prozess S5).
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Bei
geschlossenen Ventilen V4 und V5 wird ein neuer Quelltank 22 zwischen
diesen Ventilen V4 und V5 angebracht (Prozess S7). Dann wird das
Ventil V5 geöff net,
während
der Flussumschaltmechanismus Vc geschlossen bleibt, und die Luft,
die während des
Anbringungsprozesses zwischen die Ventile V4 und V5 eingedrungen
ist, wird durch die Ausstoßleitung 25 ausgestoßen (Prozess
S8). Dann wird auf die typische Behandlung umgeschaltet, bei der
basierend auf dem Bedarf der MOCVD-Vorrichtung 10 PET vom
frischen Quelltank 22 zur MOCVD-Vorrichtung 10 geführt wird.
Dieser Umschaltung zur typischen Behandlung, kann wie nötig oder
erwünscht, eine
Reinigung/ein Ablassen/eine Spülung/ein
Vakuumentleerung des Inneren des stromaufwärts befindlichen Abschnitts 16a der
Zufuhrleitung vorausgehen.
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Das
Leitungsdiagramm in 1 stellt einfach ein Beispiel
dar, bei dem insbesondere die Ventile hinsichtlich ihrer Funktionalität dargestellt
sind. Die Ventile sind daher nicht auf bestimmte Arten beschränkt. Zum
Beispiel können
die Funktionen der Ventile V4 und V5 in den Flussumschaltmechanismus
Vc eingebaut sein, während
andere Leitungsabschnitte wie in den 4 und 6 gezeigt
abgeändert
sein können.
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4 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um eine andere Ausführungsform dieser Erfindung
handelt, schematisch veranschaulicht. Die Vorrichtung in dieser
Ausführungsform
unterscheidet sich von der Vorrichtung in 1 darin,
dass sie keinen Verteiler 52 verwendet, um die Reinigungsfluidquelle 55 und
die Spülgasquelle 57 mit
der Zufuhrleitung 16 zu verbinden. Im Besonderen sind die
Reinigungsfluidleitung 54 und die Spülgasleitung 58 in
diesem Fall durch die gewöhnlichen
Zweiwegventile V1 und V2 mit der Zufuhrleitung 16 verbunden.
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5 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um noch eine andere Ausführungsform dieser Erfindung handelt,
schematisch veranschaulicht. Die Vorrichtung in dieser Ausführungsform
unterscheidet sich von der Vorrichtung in 1 darin,
dass sie anstelle des Verteilers 52 zwei Dreiwegventile
V11 und V13 (V13 = zweites Ventil) verwendet, um die Reinigungsfluidquelle 55 und
die Spülgasquelle 57 mit
der Zufuhrleitung 16 zu verbinden. Im Besonderen sind die
Reinigungsfluidleitung 54 und die Spülgasleitung 56 durch
zwei Anschlüsse
des Dreiwegventils V11 miteinander verbunden. Der eine verbleibende
Anschluss des Dreiwegventils V11 ist über das Ventil 12 mit
einem Anschluss am Dreiwegventil V13 verbunden. Die beiden verbleibenden
Anschlüsse
des Dreiwegventils V13 werden verwendet, um den stromaufwärts befindlichen
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung mit dem stromabwärts befindlichen
Abschnitt 16b der Zufuhrleitung zu verbinden. Der in 2(a) und (b) veranschaulichte Flussumschaltmechanismus
Vc kann als ein Dreiwegventil V11 oder V13 verwendet werden.
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6 enthält einen
senkrechten Schnitt, der ein abgeändertes Beispiel des Flussumschaltmechanismus
Vc veranschaulicht, bei dem es sich um eine andere Ausführungsform
dieser Erfindung handelt. Der Mechanismus in dieser Ausführungsform
unterscheidet sich vom Mechanismus in 2 durch
die Verwendung eines Balgs 45 anstelle der Membran 42.
In diesem Fall trägt
das Ende eines Balgs 45 das Ventilelement 43 zum Öffnen/Schließen der
ersten Öffnung 33a des
ersten Anschlusses 33, der mit dem Quelltank 22 verbunden
ist. Dieses Ventilelement 43 bewirkt mit der Ausdehnung
und der Kontraktion des Balgs 45 einhergehend das Öffnen und
Schließen des
ersten Anschlusses 33.
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7(a) und (b) enthalten jeweils einen senkrechten
Schnitt und einen waagerechten Schnitt, die ein anderes abgewandeltes
Beispiel des Flussumschaltmechanismus Vc veranschaulichen, bei dem
es sich um noch eine andere Ausführungsform
dieser Erfindung handelt. Im Mechanismus dieser Ausführungsform
ist der erste Anschluss 33 (der mit dem Quelltank 22 verbunden
ist) durch eine erste Öffnung 33a mit
einem gemeinsamen Raum 48 verbunden, der als Teil des Zwischenfließdurchgangs 46 wirkt.
Der zweite und der dritte Anschluss 34 und 35, die
mit der Zufuhrleitung 16 bzw. der Ausstoßleitung 25 verbunden
sind, sind durch eine Verbindung, die nicht durch den gemeinsamen
Raum 48 verläuft,
miteinander verbunden, und sind durch eine gemeinsame Öffnung 46a mit
dem gemeinsamen Raum 48 verbunden. Das Ventilelement 43 schließt durch
das Verschließen
der gemeinsamen Öffnung 46a die
Verbindung zwischen dem ersten Anschluss 33 und dem zweiten
und dritten Anschluss 34 und 35 (geschlossener
Zustand = isolierter Zustand). Auch in diesem Fall kann zur Betätigung des
Ventilelements 43 anstelle der Membran 42 ein
Balg verwendet werden.
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8 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um noch eine andere Ausführungsform dieser Erfindung
handelt, schematisch veranschaulicht. Obwohl die Vorrichtung in
dieser Ausführungsform
beinahe den gleichen Aufbau wie die in 5 veranschaulichte
Vorrichtung aufweist, zeigt sie zusätzlich eine Reinigungsfluidquelle 55,
die eine Gasdruckversorgung einsetzt. Außerdem ist zwischen dem Ventil V2
und der Spülgasquelle 57 ein
Nadelventil NV angeordnet, um die Gasfließgeschwindigkeit in der Spülgasleitung 56 zu
steuern. Ein wie in 2(a) und (b) veranschaulichter
Flussumschaltmechanismus wird als das Dreiwegventil V11 und als
das Dreiwegventil V13 verwendet.
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Im
Besonderen enthält
die Reinigungsfluidquelle 55 einen leckdichten Reinigungsfluidtank 72, der
Ethanol zum Wegputzen des PET (der Flüssigkeit) hält. An diesem Reinigungsfluidtank 72 sind auch
eine Ablassanschlussleitung 74 zur Lieferung der Flüssigkeit
und eine Druckbeaufschlagungsanschlussleitung 76 für die Einbringung
von Druckbeaufschlagungsgas für
die Liefe rung der Flüssigkeit unter
Druck angeordnet. Diese Druckbeaufschlagungsanschlussleitung 76 ist
mit einer Druckbeaufschlagungsgasquelle 78 verbunden, die
ein Inertgas, z. B. Helium, durch eine Druckbeaufschlagungsgasleitung 77 liefern
kann, welche selbst mit einem Ventil VS1 versehen ist. Die Ablassanschlussleitung 74 ist durch
ein Ventil VS2 mit der Reinigungsfluidleitung 54 verbunden.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die in 8 veranschaulichte
Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
eine andere Ausführungsform
des erfinderischen Verfahrens zum Reinigen einer Flüssigkeitszufuhrleitung
erklärt
werden. 10 enthält ein Ablaufdiagramm, das
die Abfolge dieses Verfahrens darlegt. In diesem Fall umfasst der
Reinigungszielabschnitt den stromaufwärts befindlichen Abschnitt 16a der
Zufuhrleitung und die Ventile Vc, V4, V5, V12 und V13.
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Zuerst
wird die Einrichtung oder Vorbereitung, die zur Ausführung der
Reinigung erforderlich ist, durchgeführt (Prozess S11).
-
In
der betrachteten Ausführungsform
sind Ventile Vc und V13 (das erste und das zweite Ventil) als vorbereitende
Elemente, die für
die Reinigung erforderlich sind, bereitgestellt; diese Ventile sind
so angeordnet, dass sie ein selektives Schließen der beiden Enden des Zielabschnitts,
d. h., des stromaufwärts
befindlichen Abschnitts 16a der Zufuhrleitung, ermöglichen.
Eine Reinigungsfluidquelle 55 und eine Spülgasquelle 57 sind
ebenfalls, durch ein Reinigungsfluidventil V11 bzw. ein Spülgasventil
V2, an eine Seite des Zielabschnitts (des stromaufwärts befindlichen
Abschnitts 16a der Zufuhrleitung) angeschlossen, um ein
Reinigungsfluid bzw. ein Spülgas zu
liefern. Ein Abfalltank 62 ist durch ein Abfallventil V5
an die andere Seite des Zielabschnitts (des stromaufwärts befindlichen
Abschnitts 16a der Zufuhrleitung) angeschlossen, um Abfallflüssigkeit
aufzufangen. In der betrachteten Ausführungsform wurden diese vorbereitenden
Elemente in die Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
aufgenommen, als die Vorrichtung eingerichtet wurde. Die Reinigungsfluidquelle 55,
die Spülgasquelle 57 und
der Abfalltank 62 können
jedoch lediglich während
der Reinigung mit dem Reinigungszielabschnitt verbunden werden.
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Der
nachstehend umrissenen Abfolge wird gefolgt, wenn erwünscht ist,
die Zufuhrleitung 16 zum Beispiel anlässlich des Austauschs des Quelltanks 22 zu
reinigen. Hierbei lauten die anfänglichen
Einstellungen wie folgt: nachdem alle Ventile geschlossen wurden,
werden die Ventile VS1 und VS2 geöffnet und das Nadelventil NV
so eingerichtet, dass es eine Fließgeschwindigkeit von 10 bis
100 l/min bei atmosphärischem
Druck ergibt.
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Im
Fall der Ventile V11, V13 und Vc zeigt der geschlossene Zustand
einen wie durch die durchgehende Linie in 2(a) veranschaulichten
Zustand an, in dem der erste Anschluss 33 vom zweiten und dritten
Anschluss 34 und 35 gesperrt ist, während die Verbindung
zwischen dem zweiten und dem dritten Anschluss 34 und 35 aufrechterhalten
ist. Daher befindet sich das geschlossene Ventil V11 in einem Zustand,
in dem die Leitung zur Reinigungsfluidquelle 55 vom stromaufwärts befindlichen
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung gesperrt ist, während die
Leitung zur Spülgasquelle 57 mit
dem stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung in Verbindung steht.
Das geschlossene Ventil V13 befindet sich in einem Zustand, in dem
die Leitung zur MOVCD-Vorrichtung 10 vom stromaufwärts befindlichen
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung gesperrt ist, während die
Leitung zur Reinigungsfluidquelle 55 und zur Spülgasquelle 57 mit
dem stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung in Verbindung steht.
Das geschlossene Ventil Vc befindet sich in einem Zustand, in dem
die Leitung zum Quelltank 22 vom stromaufwärts befindlichen
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung gesperrt ist, während die
Leitung zum Abfalltank 62 mit dem stromaufwärts befindlichen
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung in Verbindung steht.
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Zuerst
wird zurückgebliebene
Flüssigkeit
im Reinigungszielabschnitt abgelassen (Prozess S12).
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Die
Ventile V9, V7, V2, V12, V4 und V5 werden in diesem Prozess in der
angegebenen Reihenfolge geöffnet,
um Spülgas
von der Spülgasquelle 57 in
den Reinigungszielabschnitt (den stromaufwärts befindlichen Abschnitt 16a der
Zufuhrleitung) zu führen
und unter Verwendung des Vakuumausstoßelements 63 einen
Vakuumausstoß am
gleichen Abschnitt vorzunehmen. Unter Verwendung des Spülgases wirkt
dies dazu, Flüssigkeit,
die im stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung zurückgeblieben
ist, durch die Ausstoßleitung 25 im Abfalltank 62 aufzufangen.
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Das
Auffangen der Flüssigkeit
kann auch durch Durchführen
einer vorausgehenden Druckverringerung des Abfalltanks 62 und
der Ausstoßleitung 25 unter
Verwendung des Vakuumausstoßelements 63 und
dann Benutzen des Druckunterschieds zwischen dem stromaufwärts befindlichen
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung und dem Abfalltank 62 und
der Ausstoßleitung 25 bewirkt
werden.
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Die
Flüssigkeit
kann anstatt im Abfalltank 62 auch im Quelltank 22 aufgefangen
werden. In einem solchen Fall wird zuerst der Druck im Quelltank 22 durch
ein geeignetes Mittel verringert und die Flüssigkeit dann durch Öffnen von
Vc und Benutzen des Druckunterschieds zwischen dem stromaufwärts befindlichen
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung und dem Quelltank 22 im
Quelltank 22 aufgefangen. Obwohl dies nicht gezeigt ist,
sind Gestaltungen, die eine Druckverringerung des Quelltanks 22 ermöglichen würden, zum
Beispiel eine Verbindung einer mit einem Ventil versehenen Entlüftungsleitung
oder eines Vakuumausstoßelements
mit der Druckbeaufschlagungsgasleitung 27.
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Dann
wird der Druck im Inneren des Reinigungszielabschnitts verringert
(Prozess S13).
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In
diesem Prozess bleibt das Vakuumausstoßelement 63 in Betrieb,
während
in Bezug auf die Situation im oben beschriebenen Prozess S12 nur
das Ventil V2 geschlossen wird; dieser Zustand wird für 1 bis
100 Sekunden aufrechterhalten. Als Folge wird der Druck im Inneren
des stromaufwärts
befindlichen Abschnitts 16a der Zufuhrleitung durch das
Vakuumausstoßelement 63 auf
1 bis 30 kPa und vorzugsweise auf einen Wert um den Dampfdruck des
Reinigungsfluids bei der Umgebungstemperatur (5,8 kPa bei 20°C für Ethanol)
verringert.
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Dann
wird das Reinigungsfluid ins Innere des Reinigungszielabschnitts
geführt
(Prozess S14).
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In
Bezug auf die Situation im oben beschriebenen Prozess S13 wird im
vorliegenden Prozess das Ventil V5 geschlossen und das Ventil V11
geöffnet,
und als Folge wird Reinigungsfluid von der Reinigungsfluidquelle 55 in
den stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung geführt. An
diesem Punkt kann das Reinigungsfluid wie erforderlich oder erwünscht durch
Inertgas von der Druckbeaufschlagungsgasquelle 78 auf 0,1
bis 1 MPa und vorzugsweise 0,3 bis 0,7 MPa druckbeaufschlagt zugeführt werden.
Die Druckverringerung des Inneren des stromaufwärts befindlichen Abschnitts 16a der
Zufuhrleitung und die zusätzliche
optionale Druckbeaufschlagung des Reinigungsfluids verursacht, dass
das Reinigungsfluid sehr kraftvoll ins Innere des stromaufwärts befindlichen
Abschnitts 16a der Zufuhrleitung fließt, was dazu führt, dass
seine mechanische Scheuerwirkung Material, das an der Innenwand
der Leitung 16a haftet, Wegscheuern kann.
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Dann
wird ein Zustand hergestellt, in dem das Innere des Reinigungszielabschnitts
mit dem Reinigungsfluid gefüllt
wird (Prozess S15).
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Nachdem
das Ventil V11 im Prozess S14 geöffnet
wurde und gestattet wurde, dass 1 bis 10 Sekunden vergehen, wird
das Ventil V11 im vorliegenden Prozess geschlossen und ein Ruhezeitraum
begonnen. Dies stellt einen Zustand her, in dem der stromaufwärts befindliche
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung usw. mit dem von der Reinigungsfluidquelle 55 zugeführten Reinigungsfluid
gefüllt
wird. Dieser Zustand wird für
1 bis 100 Sekunden für
eine Zeit, die zum Lösen
der vom PET stammenden Rückstände geeignet
ist, zum Beispiel 30 Sekunden, aufrechterhalten.
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Dann
wird das Innere des Reinigungszielabschnitts mit Druck beaufschlagt
(Prozess S16).
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In
Bezug auf die Situation im oben beschriebenen Prozess S15 wird im
vorliegenden Prozess das Ventil V2 geöffnet, was zur Zufuhr von Spülgas von
der Spülgasquelle 57 in
den stromaufwärts
befindlichen Abschnitt 16a der Zufuhrleitung führt. Dadurch
wird das Innere des stromaufwärts
befindlichen Abschnitts 16a der Zufuhrleitung durch das Spülgas auf
0,1 bis 1 MPa und vorzugsweise 0,5 bis 1 MPa druckbeaufschlagt.
Dieser Druck ist vorzugsweise höher
als der Druck des Reinigungsfluids, um einen Rückfluss des Reinigungsfluids
zu verhindern.
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Dann
wird das Reinigungsfluid aus dem Reinigungszielabschnitt abgelassen
(Prozess S17).
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In
Bezug auf die Situation im oben beschriebenen Prozess S16 wird im
vorliegenden Prozess das Ventil V5 geöffnet, was zum Auffangen des
verbrauchten Reinigungsfluids im stromaufwärts befindlichen Abschnitt 16a der
Zufuhrleitung durch die Ausstoßleitung 25 im
Abfalltank 62 führt.
An diesem Punkt kann der Druck im Abfalltank 62 und in
der Ausstoßleitung 25 wie
nötig oder
erwünscht
vorausgehend durch das Vakuumausstoßelement 63 auf 1 bis
30 kPa und vorzugsweise auf einen Wert um den Dampfduck des Reinigungsfluids
bei Umgebungstemperatur verringert worden sein. Diese Druckbeaufschlagung
des Inneren des stromaufwärts
befindlichen Abschnitts 16a der Zufuhrleitung und die zusätzliche
optionale vorausgehende Druckverringerung auf Seiten des Abfalltanks 62 verursacht,
dass das Reinigungsfluid sehr kraftvoll vom stromaufwärts befindlichen
Abschnitt 16a der Zufuhrleitung fließt, was dazu führt, dass
seine mechanische Scheuerwirkung Material, das an der Innenwand
der Leitung 16a haftet, Wegscheuern kann.
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Dann
werden die Prozesse S13 bis S17 wiederholt (Prozess S18).
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Die
oben beschriebenen Prozesse S13 bis S17 werden zum Beispiel insgesamt
3 bis 100 Mal und vorzugsweise 5 bis 20 Mal wiederholt, bis die Rückstände im gemeinsamen
Raum 38 vollständig weggeputzt
und beseitigt wurden. Im Besonderen wird bei der betrachteten Ausführungsform
die Behandlung, die unter anderem die Zufuhr von Reinigungsfluid
und Spülgas
in den Reinigungszielabschnitt (den stromaufwärts befindlichen Abschnitt 16a der
Zufuhrleitung) und den Vakuumausstoß daraus umfasst, als schubweise
Behandlung wiederholt ausgeführt.
Während
dieser Abfolge wird wie oben beschrieben Druck auf die Zufuhr und
die Abfuhr des Reinigungsfluids ausgeübt, um eine mechanische Wirkung
in das Reinigungsfluid einzubringen. Dies macht es in der betrachteten
Ausführungsform
möglich,
eine wirksame Reinigung unter Verwendung geringer Mengen an Reinigungsfluid
durchzuführen.
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Dann
wird das Innere des Reinigungszielabschnitts einer Gasspülung unterzogen
(Prozess S19).
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In
Bezug auf den oben beschriebenen Prozess S17 werden im vorliegenden
Prozess die Ventile V5, V7, und V9 geschlossen, wodurch ein Zustand hergestellt
wird, in dem der stromaufwärts
befindliche Abschnitt 16a der Zufuhrleitung usw. mit dem
von der Spülgasquelle 57 zugeführten Spülgas gefüllt wird. Dann
wird das Ventil V2 geschlossen und danach werden die Ventile V5
und V8 geöffnet,
was zu einem Ablassen des Spülgases
durch die Ausstoßleitung 25 führt. Dieser
Vorgang wird wiederholt, bis im stromaufwärts befindlichen Abschnitt 16a der
Zufuhrleitung keine Spuren des Reinigungsfluids zurückbleiben.
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Dann
kann wie nötig
der Quelltank 22 abgenommen und mit einem frischen Quelltank
vertauscht werden. Die Einzelheiten der entsprechenden Tätigkeiten
werden hier weggelassen, da diese Tätigkeiten im Wesentlichen die
gleichen wie jene sind, die oben unter Bezugnahme auf die Prozesse
S4 bis S8 beschrieben wurden.
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Versuche
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Unter
Verwendung der in 8 veranschaulichten Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
wurden Reinigungsbehandlungsversuche durchgeführt. In diesem Versuch wurde
jedoch der in 9 veranschaulichte Probeentnahmeabschnitt
anstelle des in 8 veranschaulichten Abfalltankaufbaus 62 verwendet.
Wie in 9 veranschaulicht ist ein austauschbarer Probeentnahmeabschnitt 82 mit
einer Probeentnahmeflasche 84 versehen, die mit einer Anschlussleitung 86 verbunden
ist, welche von der Ausstoßleitung 26 abzweigt.
Ein Ventil VA1 ist in der Ausstoßleitung 25 angeordnet,
und ein Ventil VA2 und ein Nadelventil VA3 sind in der Anschlussleitung 86 angeordnet.
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Der
Leitungsabschnitt 16a, der in diesen Versuchen den Reinigungszielabschnitt
umfasste, bestand aus Edelstahl (SS316L) und wies einen Außendurchmesser
von 6,35 mm, eine Wandstärke
von 1 mm, eine elektropolierte Innenfläche und eine Länge von
1.000 mm auf. Die Flüssigkeit
war 99,9999% reines PET, das Reinigungsfluid war Ethanol, das Spülgas war
Stickstoff mit hoher Reinheit, und das Flüssigkeitsdruckbeaufschlagungsgas
war Helium mit hoher Reinheit.
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Im
Fall des Beispiels EB (schubweise Behandlung), das eine Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt, wurden zuerst die Einrichtung der Vorrichtung
und das Ablassen des zurückgebliebenen PET
im Leitungsabschnitt 16a nach den wie oben beschriebenen
Prozessen S11 und S12 ausgeführt. Dann
wurde der Druck im Inneren des Leitungsabschnitts 16a durch
das Vakuumausstoßelement 63 auf
6,5 kPa verringert (Prozess S13). Dem folgte die Zufuhr von Ethanol,
das auf 0,3 MPa druckbeaufschlagt war, in den Leitungsabschnitt 16a (Prozess S14)
und dann ein Stillstand für
5 Sekunden (Prozess S15). Anschließend wurde das Innere des Leitungsabschnitts 16a durch
N2-Gas auf 0,6 MPa druckbeaufschlagt (Prozess
S16), wonach die Ventile V5, VA2 und VA3 (siehe 8 und 9)
geöffnet
wurden (Prozess S17) und das druckbeaufschlagte Ethanol mit der
Probeentnahmeflasche 84 aufgefangen wurde (siehe 9).
Dieser Zyklus der Prozesse S13 bis S17 wurde insgesamt zehn Mal
wiederholt. Die Ta-Konzentration in den 20 cm3 des
aufgefangenen Ethanols wurde in jedem Zyklus durch Massenspektrometrie
mit induktiv gekoppeltem Plasma (inductively coupled plasma-mass
spectrometry, ICP-MS) analysiert.
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Im
Fall des Vergleichsbeispiels EC (fortlaufende Behandlung) wurden
zuerst die Einrichtung der Vorrichtung und das Ablassen des zurückgebliebenen
PET im Leitungsabschnitt 16a nach den wie oben beschriebenen
Prozessen S11 und S12 ausgeführt.
Dann wurde Ethanol, das auf 0,3 MPa druckbeaufschlagt war, in den
Leitungsabschnitt 16a geführt, und durch Einstellen des
Ventils VA3 wurde im Leitungsabschnitt 16a ein fortlaufender
Ethanolfluss mit einer Fließgeschwindigkeit
von 20 cm3/min erzeugt. Das vom Leitungsabschnitt 16a abgelas sene
Ethanol wurde am Auslass vom Ventil VA3 (siehe 9)
aufgefangen, während
die Flasche 84 in Intervallen von einer Minute gewechselt
wurde. Die Ta-Konzentration
in den 20 cm3 Ethanol, die in jeder Flasche 84 aufgefangen
wurden, wurde durch ICP-MS analysiert.
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Die
Ergebnisse der Versuche sind im Diagramm in 11 gezeigt,
wobei die x-Achse den kumulativen Ethanolverbrauch in cm3 darstellt und die y-Achse die Ta-Konzentration
in ppm darstellt. In 3 sind die Versuchsergebnisse
für das
Beispiel EB (schubweise Behandlung) durch Kreise gezeigt, während die
Ergebnisse für
das Vergleichsbeispiel EC (fortlaufende Behandlung) mit einem „x" gezeigt sind. Wie
in 3 gezeigt, war die Abnahme der Ta-Konzentration
als Funktion des kumulativen Ethanolverbrauchs im Beispiel EB viel
größer als
im Vergleichsbeispiel EC. Genauer wird gezeigt, dass das Beispiel
EB die Durchführung
einer wirksamen Reinigung unter Verwendung von weniger Reinigungsfluid als
im Vergleichsbeispiel EC ermöglicht.
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12 bis 16 enthalten
Leitungsdiagramme, die in jedem Fall eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um eine andere Ausführungsform dieser Erfindung
handelt, schematisch veranschaulichen. Die Vorrichtungen in diesen Ausführungsformen
entsprechen Abwandlungen der Vorrichtung, die in 8 veranschaulicht
ist. Diese Vorrichtungen können
durch Ausführen
der oben beschriebenen Prozesse S11 bis S19 gereinigt werden.
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In
der Vorrichtung, die in 12 veranschaulicht
ist, wurde das bauliche Element Com1, das dem Reinigungsfluid nicht
ausgesetzt werden sollte, vorausgehend so eingerichtet, dass ihm
ermöglicht
wird, sich in einer Umgehung vom Leitungsabschnitt, der das Reinigungsziel
darstellt, zu befinden. Als Beispiel für das bauliche Element Com1
kann eine Flüssigkeitsmassen steuerung
(MFC), eine Öffnung,
ein Nadelventil, ein Rückschlagventil,
eine Drucksteuerung oder ein Filter angeführt werden. Doch das bauliche Element
Com2, zum Beispiel ein Ventil oder ein Drucksensor, wird zusammen
mit dem Leitungsabschnitt, der das Reinigungsziel darstellt, gereinigt.
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In
der Vorrichtung, die in 13 veranschaulicht
ist, ist die Zufuhrleitung 16 in Leitungen 161, 162 und 163 verzweigt,
die selbst zu drei unterschiedlichen Prozesseinrichtungen gerichtet
sind. Unter Verwendung einer Gestaltung, die mit der in 8 veranschaulichten
Vorrichtung übereinstimmt,
sind eine gemeinsame Reinigungsfluidquelle 55 und eine
gemeinsame Spülgasquelle 57 mit
den Leitungen 161, 162 und 163 verbunden.
Die Leitungen 161, 162 und 163 werden
unter Verwendung der oben beschriebenen Prozesse S11 bis S19 gleichzeitig
oder abwechselnd gereinigt.
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In
der Vorrichtung (einem Doppeltankaufbau), die in 14 veranschaulicht
ist, sind zwei Quelltanks 22 und 222 über Leitungen 16a und 216 austauschbar
für eine
einzelne Prozesseinrichtung 10 bereitgestellt. Unter Verwendung
einer Gestaltung, die mit der in 8 veranschaulichten
Vorrichtung übereinstimmt,
sind der Quelltank 22, eine gemeinsame Reinigungsfluidquelle 55 und
eine gemeinsame Spülgasquelle 57 mit
der zusätzlichen
Leitung 216 verbunden. Die Leitungen 16a und 216 werden
unter Verwendung der oben beschriebenen Prozesse S11 bis S19 abwechselnd
gereinigt.
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In
der Vorrichtung, die in 15 veranschaulicht
ist, ist ein Hilfsflüssigkeitstank 322 durch
die Leitung 316 mit dem Quelltank 22 verbunden.
Unter Verwendung einer Gestaltung, die mit der in 8 veranschaulichten
Vorrichtung übereinstimmt,
sind der Quelltank 22, eine gemeinsame Reinigungsfluidquelle 55 und
eine gemeinsame Spülgasquelle 57 mit
der zusätzlichen
Leitung 316 verbunden. Die Leitungen 16a und 316 werden
unter Verwendung der oben beschriebenen Prozesse S11 bis S19 gleichzeitig
oder abwechselnd gereinigt.
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In
der Vorrichtung, die in 16 veranschaulicht
ist, sind zusätzlich
eine zweite Reinigungsfluidquelle 455 und ein zweiter Abfalltank 462 angeordnet,
damit die Fähigkeit
zur Verwendung unterschiedlicher Reinigungsfluida besteht. In diesem
Fall kann unter Verwendung eines der Reinigungsfluida durch die
oben beschriebenen Prozesse S13 bis S19 eine schubweise Reinigungsbehandlung
durchgeführt werden.
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Obwohl
durch den Fachmann verschiedenste Abwandlungen und Veränderungen
im technischen Bereich des Konzepts dieser Erfindung erdacht werden
können,
sollte sich verstehen, dass diese Abwandlungen und Veränderungen
ebenfalls in den Umfang dieser Erfindung fallen.
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Vorteilhafte Wirkungen der
Erfindung
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Wie
im Vorhergehenden erklärt
wurde, stellt diese Erfindung eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
bereit, die eine Reinigungsfunktion beinhaltet und das Zurücklassen
von Rückständen, die
von der Flüssigkeit
und/oder vom Reinigungsfluid stammen, in der Nähe des Verbindungs- oder Anschlussbereichs
zwischen der Flüssigkeitszufuhrleitung
und dem Quelltank verhindert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 enthält eine
schematische Zeichnung der Leitungsgestaltung in einem MOCVD-System, das
einen Tantaloxidfilm herstellt, und das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
beinhaltet, die eine Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt.
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2(a) und 2(b) enthalten
jeweils eine senkrechte und eine waagerechte Schnittzeichnung, die den
inneren Aufbau des Flussumschaltmechanismus Vc schematisch veranschaulichen.
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3 enthält ein Ablaufdiagramm,
das die Abfolge für
das Austauschen des Quelltanks unter Verwendung von beispielhaften
Ausführungsformen des
erfinderischen Verfahrens zum Reinigen einer Flüssigkeitszufuhrleitung und
des erfinderischen Verfahrens zum Abnehmen des Quelltanks darlegt.
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4 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um eine andere Ausführungsform dieser Erfindung
handelt, schematisch veranschaulicht.
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5 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um noch eine andere Ausführungsform dieser Erfindung
handelt, schematisch veranschaulicht.
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6 enthält einen
senkrechten Schnitt, der ein abgeändertes Beispiel eines Flussumschaltmechanismus
veranschaulicht, bei dem es sich um eine andere beispielhafte Ausführungsform
dieser Erfindung handelt.
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7(a) und 7(b) enthalten
einen senkrechten bzw. einen waagerechten Schnitt, die ein anderes abgewandeltes
Beispiel eines Flussumschaltmechanismus veranschaulichen, bei dem
es sich um noch eine andere beispielhafte Ausführungsform dieser Erfindung
handelt.
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8 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um noch eine andere beispielhafte Ausführungsform
dieser Erfindung handelt, schematisch veranschaulicht.
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9 enthält ein Leitungsdiagramm,
das den Aufbau eines Probeentnahmeabschnitts veranschaulicht, der
in Versuchen, die unter Verwendung der in 8 veranschaulichten
Vorrichtung durchgeführt
wurden, anstelle des Abfalltankaufbaus beinhaltet war.
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10 enthält ein Ablaufdiagramm,
das die Abfolge einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen
Verfahrens zum Reinigen einer Flüssigkeitszufuhrleitung
darlegt.
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11 enthält ein Diagramm,
das die Ergebnisse von Versuchen zeigt, die die Reinigungswirksamkeit
eines Vergleichsbeispiels EC (fortlaufende Behandlung) und eines
Beispiels EB (schubweise Behandlung), bei dem es sich um eine beispielhafte Ausführungsform
dieser Erfindung handelt, verglichen haben.
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12 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um eine andere beispielhafte Ausführungsform dieser
Erfindung handelt, schematisch veranschaulicht.
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13 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um eine andere beispielhafte Ausführungsform dieser
Erfindung handelt, schematisch veranschaulicht.
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14 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um eine andere beispielhafte Ausführungsform dieser
Erfindung handelt, schematisch veranschaulicht.
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15 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um eine andere beispielhafte Ausführungsform dieser
Erfindung handelt, schematisch veranschaulicht.
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16 enthält ein Leitungsdiagramm,
das eine Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
bei der es sich um eine andere beispielhafte Ausführungsform dieser
Erfindung handelt, schematisch veranschaulicht.