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Hintergrund der Erfindung.
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Gebiet der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung zum Mischen
von Materialien wie Futtermittel. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Mischvorrichtung, welche eine Schneckenschraube zum
Mischen von Materialien wie Futtermittel aufweist.
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Hintergrundinformation.
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Insbesondere
in der Viehzucht und der Milchkuhhaltung werden unterschiedliche
Futtermittel zusammen gemischt. Typischerweise ist, wenn Futtermittel
gemischt werden, eine beträchtliche Kraftleistung
erforderlich.
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Auf
Grund solcher Leistungserfordernisse umfassen viele Mischmaschinen
Getriebe mit veränderlicher
Drehzahl, so dass die Schneckenschraube sich langsamer drehen kann,
bis das Futtermittel vermischt ist. Nachfolgend wird die Rotationsgeschwindigkeit
der Schneckenschraube durch Verändern
des Getriebeverhältnisses
erhöht.
Jedoch sind solche Getriebe mit veränderbarer Drehzahl teuer.
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Als
eine Alternative wurden gemäß dem Stand
der Technik verschiedene mechanische Gestängegetriebe vorgeschlagen,
in welchen die Übersetzungsverhältnisse
manuell mittels eines von Hand betätigten Hebels ausgewählt werden.
Jedoch sind solche Getriebe schwierig zu betätigen und erfordern üblicherweise
das Anhalten des Mischvorgangs, während der Hebel bewegt wird,
um eine unterschiedliche Getriebestufe einzulegen.
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Ein
anderes Problem, welches sich selbst im Vorgang des Mischens von
Futtermitteln und ähnlichen
Materialien dargestellt hat, liegt nahe dem Ende des Mischvorgangs.
Insbesondere wenn die gemischten Materialien verschnitten worden
sind und aus dem Mischbehälter
ausgeworfen wurden, bleibt eine beträchtliche Menge der Materialien
im Mischbehälter
an der Schneckenschraube oder an den Schneckenschrauben hängen.
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Gemäß dem Stand
der Technik wurden hydrostatische Antriebe vorgeschlagen und diese
dienen allgemein sowohl den Mischerfordernissen als auch dem Reinigungsvorgang.
Jedoch sind solche hydrostatischen Systeme äußerst teuer, wobei sie im Bereich
von $20.000. – liegen,
und sie sind äußerst kompliziert
und neigen dazu, mühsam
insbesondere in Futtermittelmischumgebungen auf Grund der Hitze und
der Verschmutzungsprobleme zu sein.
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Folglich
ist in der
US-Patentschrift Nr. 5,020,918 an
Tiziano eine Mischvorrichtung offenbart, in welcher ein Hilfshydraulikmotor
zum Erhöhen der
Rotationsdrehzahl der Schneckenschraube am Ende des Mischvorgangs
bereit gestellt ist, so dass jedes Material, welches auf den Schneckenschraubeblätter zurückgeblieben
ist, durch die Zentrifugalkraft nach außen an die Wände des
Behälters
geworfen wird und von dort durch den Auslassausgang ausgeworfen
wird.
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Jedoch
wird in der zuvor erwähnten
5,020,918 Patentschrift
der Hydraulikmotor von Schienen getragen, so dass, wenn der Hilfshydraulikmotor
eingesetzt werden soll, der Hauptantrieb ausgekuppelt werden muss,
so dass die Drehung der Schneckenschraube stoppt. Der Hydraulikmotor
wird dann in den Antriebseingriff bewegt, indem der Motor entlang
der Schienen in den Eingriff mit der Schneckenschraube gleitet.
Nachfolgend erhöht
der Hilfsantrieb, wobei der Hauptantrieb nicht im Eingriff steht,
die Drehzahl der Schneckenschraube, so dass das Entfernen des Restmaterials
erreicht wird. Klarerweise ist das Anhalten des Misch- und Entladungsvorgangs,
um den Hilfsantrieb zu verbinden, ein deutlicher Nachteil des obigen
Vorschlags.
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Das
Dokument
DE 201 03
118 U1 beschreibt einen Futtermischwagen für die Verteilung
von Futter mit einem Behälter,
in welchem eine vertikale Schneckenschraube angeordnet ist und welcher
wenigstens einen Auslass aufweist, mit dem eine Förderschnecke
verbunden ist, deren Drehzahl verändert werden kann, um sie an
die Entladungsstrecke oder die Masse an entladenen Produkten anzupassen. Die
vertikale Schneckenschraube wird drehbar angetrieben, um die Produkte,
die im Behälter
enthalten sind, zu mischen. Die Drehzahl dieser Schneckenschraube
ist standhaft, was es nicht ermöglicht,
sie an die Natur der Produkte oder an die unterschiedlichen Arbeitsstufen
anzupassen.
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Das
Dokument
US 3 384 455 betrifft
eine Häckselmischmaschine,
welche eine Materialzuführvorrichtung
wie einen Zuführtisch
zum Zuführen
von Heuballen umfasst, um sie zu zerkleinern und in die Viehfütterungsrationen
einzuarbeiten. Auf Grund der unterschiedlichen Ballendichte wird
der Ballenhäcksler
manchmal nach unten gezogen, wenn er auf einen dichten Ball trifft.
Eine Umgehungsvorrichtung, welche ein Umgehungsventil aufweist,
das automatisch betrieben wird, stoppt die Bewegung des Zuführtisches,
wenn ein nach unten Abkippen auftritt, um zu vermeiden, dass der
Häcksler
sich verstopft oder blockiert.
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Das
Dokument
EP 943 236 A beschreibt
eine Vorrichtung zum Mischen von Futter, welches mit einer Mischkammer
bereit gestellt wird, die eine oder mehrere Mischeinheiten umfasst,
welche um im Wesentlichen vertikale Achsen drehbar sind. Die Vorrichtung
ist mit einem komplizierten und teuren Umkehrdrehzahlreduktionsgetriebe
vorgesehen, mittels dessen die Bewegungsdrehzahl der Mischeinheit während des
Mischens verändert
werden kann.
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Das
Dokument
EP 970 600 A betrifft
eine Maschine zum Verteilen von Produkten wie Futter und anderes.
Sie umfasst einen Behälter
mit einer sich am Boden befindenden Schraube, mit einem Auflockerungs-Häckselrotor
und mit einem Auswurfgebläse
für die
Produkte. Diese Elemente werden mit Bezug auf die Umstände mittels
elektronischer Mittel, welchen Dämpfungsmittel,
Erfassungsmittel oder Sensoren beigefügt sind, angetrieben. Diese
Maschine ist nicht mit Mitteln zum Mischen verschiedener Futtermittel
für eine
optimale Fütterung
des Viehbestands ausgestattet.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
das Problem, welches in Verbindung mit den bekannten Anordnungen
auftritt, durch Bereitstellen eines hydraulischen oder ähnlichen
Motors, welcher nicht nur während
eines Entladungsvorgangs, sondern auch während des Mischvorgangs oder
zu jedem beliebigen Zeitpunkt, um als ein Beschleuniger für den Mischvorgang
zu dienen, in Betrieb genommen werden kann. Die vorliegende Erfindung
stellt eine Freilaufvorrichtung bereit, welche dem Hauptantrieb
und dem Hilfsantrieb beigefügt
ist, so dass der Hilfsantrieb eingesetzt werden kann, ohne die Misch-
oder Entladungsvorgänge
anzuhalten.
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Daher
ist es ein Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung eine Mischvorrichtung
bereit zu stellen, welche die zuvor erwähnten Probleme im Zusammenhang
mit den Mischvorrichtungen des Standes der Technik überwindet
und welche einen bedeutenden Beitrag zur Technik des Mischens von
Materialien wie Futtermittel leistet.
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Ein
anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Mischvorrichtung, welche die Herstellungskosten derselben
verringert.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Mischvorrichtung, welche die Reinigung eines Mischbehälters gestattet, ohne
die Drehung einer Mischschneckenschraube anhalten zu müssen.
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Ein
anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Mischvorrichtung, welche das Mischen der Materialien wie Futtermittel oder Ähnliches
verbessert.
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Noch
ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Mischvorrichtung, welche die Reinigung der Schneckenschraube nach
dem Mischvorgang unterstützt.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Mischvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
werden sofort für
Durchschnittsfachleute auf diesem Gebiet der Technik durch die Betrachtung
der detaillierten Beschreibung, die hierin enthalten ist, einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offensichtlich.
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Kurzdarstellung der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung zum Mischen
von Materialien wie Futtermittel. Die Vorrichtung umfasst einen
Behälter
für die Aufnahme
der Materialien darin. Der Behälter
weist einen Boden und eine Wand auf, die sich vom Boden aus erstreckt,
wobei die Wand eine Öffnung
definiert, welche entfernt vom Boden für die Aufnahme da hindurch
der Materialien angeordnet ist. Die Anordnung ist so, dass zwischen
dem Boden und der Wand ein geschlossener Raum für die Materialien gebildet
ist, welche durch die Öffnung
aufgenommen sind. Eine Schneckenschraube ist drehbar im geschlossenen Raum
angeordnet, wobei die Schneckenschraube eine Rotationsachse aufweist,
die sich durch den Boden erstreckt. Ein Antrieb, welcher mit einer
Hauptleistungsquelle verbunden ist, ist antriebsfähig mit der
Schneckenschraube verbunden, so dass, wenn sich der Antrieb dreht,
die Schneckenschraube im geschlossenen Raum zum Mischen der Materialien gedreht
wird. Ein Hilfsantrieb ist antriebsfähig mit der Schneckenschraube
zum Verstärken
der Rotation der Schneckenschraube verbunden, während die Schneckenschraube
durch die Hauptleistungsquelle gedreht wird.
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Insbesondere
ist ein angetriebenes Rad antriebsfähig mit der Schneckenschraube
verbunden, wobei das angetriebene Rad an einer gegenüberliegenden
Seite des Bodens relativ zu der Schneckenschraube angeordnet ist.
Der Hilfsantrieb ist antriebsfähig
mit dem angetriebenen Rad zum Verstärken der Rotation der Schneckenschraube
insbesondere während
eines Beginns eines Mischvorgangs, wenn zusätzliche Leistung erforderlich
ist, um die Schneckenschraube zu drehen, und nahe einem Ende des
Entladungsvorganges, so dass die Entfernung eines Rests der Materialien,
welche auf der Schneckenschraube aufliegen, bewirkt wird. Die Vorrichtung umfasst
eine Freilaufvorrichtung, welche der Hauptleistungsquel le und dem
Hilfsantrieb beigefügt
ist, um das Aufbringen auf die Hauptleistungsquelle zu ermöglichen,
wenn der Hilfsantrieb in Eingriff gelangt, und um das Freilaufen
des Hilfsantriebs zu ermöglichen,
wenn die Schneckenschraube nur durch die Hauptleistungsquelle gedreht
wird.
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In
einer spezifischeren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Boden eine aufrechte Nabe,
welche ein erstes und ein zweites Ende aufweist. Eine Antriebswelle
erstreckt sich durch die Nabe, wobei die Antriebswelle ein erstes
und ein zweites Ende aufweist. Das erste Ende der Antriebswelle
ist am angetriebenen Rad befestigt, während das zweite Ende der Antriebswelle
an der Schneckenschraube befestigt ist, so dass die Antriebswelle die
Rotation des Antriebs auf die Schneckenschraube überträgt. Eine Lagerplatte ist am
zweiten Ende der Nabe befestigt, wobei die Lagerplatte eine Öffnung zum
gelagerten Stützen
des zweiten Endes der Antriebswelle definiert.
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Auch
fällt die
Wand nach außen
weg vom Boden und definiert einen Auslass für die Entladung der Materialien
ebendort hindurch, wenn sie vermischt sind.
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Des
Weiteren ist die Rotationsachse der Schneckenschraube vertikal und
das angetriebene Rad und die Schneckenschraube drehen sich um die Rotationsachse.
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Außerdem definiert
das angetriebene Rad eine Mehrzahl von mit gleichem Abstand beabstandeten
ebenen Zahnradzähnen,
welche auf dem Umfang um das angetriebene Rad angeordnet sind.
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Darüber hinaus
dreht sich der Antrieb um eine Rotationsachse, welche beabstandet
und parallel zur Rotationsachse der Schneckenschraube angeordnet
ist.
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Der
Antrieb definiert des Weiteren eine Mehrzahl von Zahnradzähnen, welche
antriebsmäßig mit
den Zahnradzähnen
des angetriebenen Rades eingreifen.
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Die
Vorrichtung umfasst des Weiteren ein Getriebe, welches einen Antrieb
und einen Abtrieb aufweist, wobei der Abtrieb mit dem Antrieb verbunden
ist. Auch wird eine Kraftübertragung
bereitgestellt, welche ein erstes und ein zweites Ende aufweist,
wobei das zweite Ende der Kraftübertragung mit
dem Antrieb des Getriebes verbunden ist.
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Außerdem ist
der Hilfsantrieb ein Hydraulikmotor. Der Hydraulikmotor umfasst
eine Abtriebswelle, welche die Drehung der Schneckenschraube während des
Betriebs des Hydraulikmotors verstärkt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Abtriebswelle des Hydraulikmotors mit
dem Antrieb des Getriebes verbunden.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Zahnrad an der Abtriebswelle
des Hydraulikmotors befestigt, wobei das Zahnrad mit den Zahnradzähnen des
angetriebenen Rades eingreift. Des Weiteren umfasst die Freilaufvorrichtung
eine Freilaufkupplung, welche antriebsmäßig zwischen dem zweiten Ende
der Kraftübertragung und
dem Antrieb des Getriebes angeordnet ist, so dass, wenn der Hilfsantrieb
Leistung auf das angetriebene Rad zusätzlich zur Leistung durch die Hauptleistungsquelle
zuführt,
die Freilaufkupplung es zulässt,
dass die Leistung vom Hilfsantrieb auf die Kraftübertragung übertragen wird.
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Außerdem umfasst
die Freilaufvorrichtung einen Mechanismus wie ein Hydraulikventil,
welcher den Hilfsantrieb spulen lässt, wenn die Schneckenschraube
nur durch die Hauptleistungsquelle gedreht wird.
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Insbesondere
umfasst der Hydraulikmotor ein Hydraulikventil.
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Alternativ
umfasst der Hydraulikmotor ein geschlossenes Hydrauliksystem und
einen Freilaufeinwegantriebskupplungsmechanismus.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen.
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1 ist
eine Seitenaufrissansicht der Mischvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Ansicht, aufgenommen entlang der Linie 2-2 aus 1;
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3 ist
eine Ansicht, aufgenommen entlang der Linie 3-3 aus 1;
und
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4 ist
eine ähnliche
Ansicht zu jener, die in 1 gezeigt ist, aber sie zeigt
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ähnliche
Bezugsziffern beziehen sich auf ähnliche
Teile durch die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung hindurch.
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Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen.
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1 ist
eine Seitenaufrissansicht einer Mischvorrichtung, allgemein mit 10 bezeichnet,
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 1 gezeigt, wird die Mischvorrichtung 10 zum
Mischen von Materialien 12 wie ein Futterballen verwendet.
Die Vorrichtung 10 umfasst einen Behälter 14 für die Aufnahme
der Materialien 12 darin. Der Behälter 14 weist einen
Boden 16 und eine Wand 18 auf, welche sich vom
Boden 16 aus erstreckt, wobei die Wand 18 eine Öffnung 20 definiert,
welche fern vom Boden 16 für die Aufnahme der Materialien 12 da
hindurch angeordnet ist. Die Anordnung ist solcher Art, dass der Boden 16 und
die Wand 18 zwischen einander einen geschlossenen Raum 22 für die Materialien 12,
welche durch die Öffnung 20 zugeführt werden,
definieren.
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2 ist
eine Ansicht, die entlang der Linie 2-2 aus 1 aufgenommen
ist. Wie in 1 und 2 gezeigt,
ist eine Schneckenschraube 24 drehbar im geschlossenen
Raum 22, wie durch den Pfeil 25 gezeigt, angeordnet,
wobei die Schneckenschraube 24 eine Rotationsachse 26 aufweist,
welche sich durch den Boden 16 erstreckt. Ein angetriebenes Rad 28 ist
antriebsmäßig mit
der Schneckenschraube 24 verbunden, wobei das angetriebene
Rad 28 auf einer gegenüber
liegenden Seite 30 des Bodens 16 relativ zur Schneckenschraube 24 angeordnet
ist. Ein Antrieb 32, welcher mit einer Hauptleistungsquelle 31 wie
ein Zapfwellenantrieb (PTO) eines Traktors verbunden ist, ist antriebsmäßig mit
dem angetriebenen Rad 28 verbunden, so dass, wenn sich
der Antrieb 32 dreht, wie durch den Pfeil 33 gekennzeichnet,
die Schneckenschraube 24 im geschlossenen Raum 22 zum
Mischen der Materialien 12 gedreht wird. Ein Hilfsantriebsrad,
allgemein mit 34 bezeichnet, ist antriebsmäßig mit
dem angetriebenen Rad 28 verbunden, um die Rotation der
Schneckenschraube 24 insbesondere während des Beginns eines Mischvorgangs,
wenn zusätzliche
Leistung erforderlich ist, um die Schneckenschraube 24 zu
drehen, und in der Nähe
eines Endes des Mischvorgangs, zu verstärken, so dass die Entfernung
eines Rests der Materialien, welcher auf der Schneckenschraube 24 abgelagert
ist, bewirkt wird. Die Vorrichtung 10 umfasst eine Freilaufvorrichtung,
allgemein mit 36 bezeichnet, welche der Hauptleistungsquelle 31 und
dem Hilfsantriebsrad 34 beigefügt ist, um den Auflauf auf die
Hauptleistungsquelle 31 zu ermöglichen, wenn das Hilfsantriebsrad 34 im
Eingriff steht, und um den Freilauf des Hilfsantriebsrades 34 zu
ermöglichen, wenn
die Hauptleistungsquelle 31 im Eingriff steht.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie insbesondere in 1 gezeigt
ist, umfasst der Boden 16 eine aufrecht stehende Nabe 38,
welche ein erstes und ein zweites Ende 40 beziehungsweise 42 aufweist.
Eine Antriebswelle 44 erstreckt sich durch die Nabe 38,
wobei die Antriebswelle 44 ein erstes und ein zweites Ende 46 beziehungsweise 48 aufweist.
Das erste Ende 46 der Antriebswelle 44 ist am
angetriebenen Rad 28 befestigt und das zweite Ende 48 der
Antriebswelle 44 ist an der Schneckenschraube 24 befestigt,
so dass die Antriebswelle 44 die Rotation des Antriebs 32 an
die Schneckenschraube 24 überträgt. Eine Lagerplatte 50 ist
am zweiten Ende 42 der Nabe 38 befestigt, wobei
die Lagerplatte 50 eine Öffnung 52 zum gelagerten
Abstützen
des zweiten Endes 48 der Antriebswelle 44 definiert.
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Die
Wand 18 fällt
ebenfalls nach außen
vom Boden 16 weg ab und die Wand 18 definiert
einen Auslass 54 für
die Entladung der Materialien 12 ebendort hindurch, wenn
sie vermischt sind.
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Des
Weiteren ist die Rotationsachse 26 der Schneckenschraube 24 vertikal
und das angetriebene Rad 28 und die Schneckenschraube 24 drehen sich
um die Rotationsachse 26.
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Außerdem definiert,
wie in 2 gezeigt, das angetriebene Rad 28 eine
Mehrzahl von gleich beabstandeten ebenen Zahnradzähnen 56, 57 und 58,
welche entlang des Umfangs um das angetriebene Rad 28 herum
angeordnet sind.
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Darüber hinaus
dreht sich der Antrieb 32 um eine Rotationsachse 60,
welche beabstandet und parallel zur Rotationsachse 26 der
Schneckenschraube 24 angeordnet ist.
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Wie
in 2 gezeigt, definiert der Antrieb 32 eine
weitere Mehrzahl von Zahnradzähnen 62, 63 und 64,
welche antriebsmäßig mit
den Zahnradzähnen 56–58 des
angetriebenen Rades 28 eingreifen.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die Vorrichtung 10 des
Weiteren ein Getriebe 66, welches einen Antrieb und einen
Abtrieb 68 beziehungsweise 70 aufweist, wobei
der Abtrieb 70 mit dem Antrieb 32 verbunden ist.
Auch wird eine Kraftübertragung 72 bereitgestellt,
welche ein erstes und ein zweites Ende 74 beziehungsweise 76 aufweist,
wobei das zweite Ende 76 der Kraftübertragung 72 mit
dem Antrieb 68 des Getriebes 66 verbunden ist.
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3 ist
eine Ansicht, welche entlang der Linie 3-3 aus 1 aufgenommen
ist. Wie in 3 gezeigt, ist der Hilfsantrieb 34 ein
Hydraulikmotor 78. Der Hydraulikmotor 78 umfasst
eine Abtriebswelle 80, wie in 1 gezeigt,
welche die Rotation der Schneckenschraube 24 während des
Betriebs des Hydraulikmotors 78 verstärkt.
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Insbesondere
treibt die Abtriebswelle 80 eine Riemenscheibe 81 an,
welche ihrerseits einen Riemen 83 antreibt. Der Riemen 83 treibt
eine Einwegkupplung 84 an.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 1 gezeigt,
ist die Abtriebswelle 80 des Hydraulikmotors 78 mit
dem Antrieb 68 des Getriebes 66 verbunden.
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4 ist
eine ähnliche
Absicht wie jene, die in 1 gezeigt ist, aber sie zeigt
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 gezeigt,
ist ein Zahnrad 82 an einer Abtriebswelle 80a eines
Hydraulikmotors 78a befestigt. Das Zahnrad 82 greift
mit den Zahnradzähnen 56–58 des in 2 gezeigten
angetriebenen Rades 28 ein.
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Des
Weiteren umfasst, wie in 1 gezeigt, die Freilaufvorrichtung 36 eine
Freilaufkupplung 84, welche antriebsmäßig zwischen dem zweiten Ende 76 der
Kraftübertragung 72 und
dem Antrieb 68 des Getriebes 66 angeordnet ist,
so dass, wenn der Hilfsantrieb 34 Leistung an das angetriebene
Rad 28 zusätzlich
zu der Leistung, die durch das zweite Ende 76 der Kraftübertragung 72 zugeführt wird,
liefert, die Freilaufkupplung 84 zulässt, dass die Leistung vom Hilfsantrieb
an die Kraftübertragung 72 übertragen wird.
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Außerdem umfasst
die Freilaufvorrichtung 36 einen Mechanismus 86,
welcher den Hilfsantrieb 34 spulen lässt, wenn die Schneckenschraube 24 durch
die Hauptleistungsquelle 72 allein gedreht wird.
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Insbesondere
umfasst der Hydraulikmotor 78 ein Ventil 88. Das
Hydraulikventil 88 ist ausgewählt zwischen einer Ein- und
einer Aus-Position desselben bewegbar, so dass, wenn das Ventil 88 in der
Aus-Position eingestellt ist, der Hydraulikmotor 78 in
der Lage ist leer zu laufen.
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Alternativ
umfasst, wie in 4 gezeigt, der Hydraulikmotor 78a ein
geschlossenes hydraulisches Kreislaufsystem 90 und einen
Freilaufeinwegantriebskupplungsmechanismus 92.
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Im
Betrieb der Anordnung, gezeigt in 1–3,
wird ein Ballen Futter oder ähnliches Material 12 durch
die Öffnung 20 in
den geschlossenen Raum 22 abgesenkt. Die Schneckenschraube wird
mittels der Kraftübertragung 72 gedreht,
welche mit ihrem ersten Ende mit der Hauptleistungsquelle 31 verbunden
ist, die ein Zapfwellenabtrieb eines Traktors ist. Folglich veranlasst
das zweite Ende der Kraftübertragung,
das mit dem Antrieb 68 des Getriebes 66 verbunden
ist, die Drehung des Abtriebs 68 des Getriebes, welche
den Antrieb 32 antreibt. Die Drehung des Antriebs 32 veranlasst
die Drehung des angetriebenen Rades 28 und auch eines weiteren angetriebenen
Rades in dem Fall einer Zwillingsschneckenschraube, wie gezeigt.
Da das angetriebene Rad 28 gedreht wird, wird eine solche
Drehung auf die Schneckenschraube 24 mittels der Antriebswelle 44 übertragen.
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Jedoch
wird die Drehung der Schneckenschraube 24 durch Leistung,
welche dem angetriebenen Rad 24 mittels des Hydraulikhilfsmotors 78 durch Zuführen von
Hydraulikfluid von einer Hydraulikversorgungsverbindung auf dem
Traktor zugeführt
wird, verstärkt.
Die Hydraulikversorgung auf den meisten Traktoren bietet Hydraulikfluid
mit bis zu 2500 psi zum Antreiben von Hilfsausrüstung an. Daher wird insbesondere
beim Anfahren, wenn zusätzliche
Kraft erforderlich ist, um die Materialien in den geschlossenen
Raum hinein zu bewegen, solche zusätzliche Leistung durch den
Hydraulikmotor zugeführt,
welcher weiteres Drehmoment an das Getriebe 66 anlegt.
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Nichtsdestoweniger
könnte
sich, wenn die zuvor erwähnte
Zusatzkraft an das Getriebe 66 zur Reinigung des geschlossenen
Raumes 22 angelegt wird, eine Neigung einstellen, um Rotation
des ersten Endes 74 der Kraftübertragung 72 mit
einer größeren Drehzahl
als jene, die durch den Zapfwellenabtrieb (PTO) zugeführt wird,
zu verursachen. Solche größere Drehzahl
wird durch die PTO-Verbindung
begrenzt. Die vorliegende Erfindung stellt daher die Einwegkupp lungsanordnung 84 bereit,
so dass nur der Antrieb 68 des Getriebes 66 solch
größere Drehzahl empfangt,
um die Entfernung der Materialien von der Schneckenschraube 24 zu
verursachen.
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Auch
könnte
während
eines Mischvorgangs, nachfolgend dem Anfahren und vor einer Reinigung des
Behälters 14,
der Hydraulikmotor so eingestellt werden, um keine Leistung an die
Schneckenschraube abzugeben.
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Daher
wird, um den Hydraulikmotor von der Rotationsleistung, die durch
den PTO zugeführt
wird, zu trennen, der Hydraulikmotor mit einem Spulmechanismus 86 ausgestattet,
welcher zulässt,
dass Hydraulikfluid zum Hydraulikmotor gepumpt wird und mittels
eines Rückflussschlauches
ohne die Abtriebswelle 80 des Hydraulikmotors zu drehen,
zurück
geführt
wird, so dass die Abtriebswelle frei, angetrieben durch die Kraftübertragung 72,
rotieren kann.
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In
der alternativen Anordnung, gezeigt in 4, ist der
Hydraulikmotor 78a antriebsmäßig direkt mit dem angetriebenen
Rad 28 mittels des Zahnrades 82, welches an der
Abtriebswelle 80a des Hydraulikmotors 78a befestigt
ist, verbunden. In der Anordnung aus 4 ist eine
Einwegkupplung 84 in ähnlicher
Weise auf der Kraftübertragung 72 für den Freilauf
der PTO-Verbindung bereit gestellt und die Einwegkupplung 92 wird
vorgesehen, um den Hydraulikmotor 78a zu schützen, wenn
er nicht im Einsatz steht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine einzigartige Anordnung bereit,
in welcher Hilfskraft steuerbar zugeführt werden kann, um in einem
Mischvorgang unterstützend
zu wirken, ohne dass die Notwendigkeit besteht, einen Mischvorgang
zu unterbrechen.
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Augenscheinlich
ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, die
in den angefügten
Zeichnungen beschrieben und dargestellt sind. Modifikationen bleiben
möglich,
insbesondere in Bezug auf die Konstruktion der verschiede nen Elemente
oder durch Einsetzen von technisch Gleichwertigem, ohne dass dadurch
der Schutzumfang, wie in den Ansprüchen definiert, verlassen wird.
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Zum
Beispiel versteht es sich von selbst, dass Mischvorrichtungen, eine
Schneckenschraube oder mehrere Schneckenschrauben Paddelanordnungen
umfassen und dass die Schneckenblätter Anordnungen vom Schraub-
und/oder Spiraltyp umfasst, welche ununterbrochen oder unterbrochen sein
können
und Segmentschneckenschrauben mitumfassen würde. Auch verstehen sich die
Materialien wie Futter so, dass sie Kompost und andere Materialien,
welche das Mischen erfordern, einschließen.
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Des
Weiteren könnte,
obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf einen vertikalen Schneckenschraubenmischer
beschrieben ist, das neuartige Konzept der vorliegenden Erfindung
auch auf einen horizontalen Mischer angewendet werden, welcher eine
oder mehrere Schneckenschrauben aufweist.