DE60221365T2 - Injektor für eine intraokularlinse - Google Patents

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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/14Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
    • A61F2/16Intraocular lenses
    • A61F2/1662Instruments for inserting intraocular lenses into the eye
    • A61F2/167Instruments for inserting intraocular lenses into the eye with pushable plungers

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Injektor für eine Intraokular-Linse und insbesondere einen solchen Injektor, der einen Kolben mit mehreren Stielen umfasst. Ein Baueinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus dem Dokument FR-A-2 789 890 bekannt.
  • In bekannter Weise ist eine Intraokular-Linse dazu bestimmt, die Augenlinse eines Patienten zu ersetzen, der am grauen Star operiert wird. Die Haptik bzw. der Fixierteil der intraokularen Linse ist der Teil, der sich außerhalb der Optik befindet und dazu dient, die Linse im Inneren des Auges des Patienten in Position zu halten. Üblicherweise ist es der untere Fixierteil, der als erster eingeführt wird, da sich nämlich der Einschnitt am häufigsten auf der Vorderseite befindet, wobei der Chirurg während des Eingriffs hinter dem Kopf des liegenden Patienten positioniert ist. Der obere Fixierteil, der als letzter positioniert wird, bleibt dem Einschnitt am nächsten.
  • Das Konzept eines Injektors entstand mit dem Aufkommen von Intraokular-Linsen, die aus einem nachgiebigen, mechanisch verformbaren Material hergestellt sind. Diese Entwicklung zielt auf eine Verwendung bei der chirurgischen Behandlung des grauen Stars mit kleinen Einschnitten, deren Größe häufig auf ungefähr 3 mm begrenzt ist. Der Ansatz des Injektors muss durch diesen Einschnitt hindurch treten können, ohne dass es erforderlich ist, ihn zu vergrößern.
  • Es existieren zahlreiche Modelle für Injektoren für Intraokular-Linsen, die alle Kolben mit einem einzigen Stiel verwenden. In der Mehrzahl dieser Fälle wird die Intraokular-Linse durch eine zugehörige Vorrichtung, wie z.B. eine Klappenkartusche, einem Schieber oder eine Abstützrippe derart gefaltet, dass sich die Rolle des Kolbens auf das abschließende Hindurchschieben durch den Ansatz beschränkt.
  • Der zylindrische Ansatz des Injektors hat einen mittleren Innendurchmesser, der kleiner ist (1,5 mm bis 3 mm) als der optische Durchmesser der Intraokular-Linse (5 mm bis 7 mm). Die Idee, diese Linse durch einen sich fortschreitend verjüngenden Abschnitt hindurch treten zu lassen, der somit mehr oder weniger konisch ausgebildet ist, wurde bereits in früheren Patentanmeldungen und insbesondere in dem Dokument WO 00/49974 beschrieben. Dieses Dokument beschreibt einen mehrere Stiele umfassenden Kolben, wobei sich die Stiele fortschreitend aneinander annähern, um schließlich den gesamten Querschnitt des Injektors auszufüllen. Dies beinhaltet die Gefahr des Einklemmens der Linse zwischen den Stielen dieses mehrstieligen Kolbens.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, einen Injektor für eine Intraokular-Linse zu schaffen, der nicht die oben erwähnten Nachteile aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, einen derartigen Injektor zu schaffen, der auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt und realisiert werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht es der Injektor, die Intraokular-Linse auf beiden Seiten dadurch voran zu schieben, dass auf zwei einander diametral gegenüberliegende Punkte ihrer Optik eingewirkt wird. Diese Anordnung hat die Wirkung, dass die Ausrichtung der Linse beibehalten und dabei die Reibung begrenzt wird. Die seitlichen Arme, die in ständiger Berührung mit der Innenwand der Spritze stehen, verhindern, dass die Linse dort anhaftet. Die Schwierigkeit kommt tatsächlich von der Reibung der Linse an den Wänden, die dazu führen kann, sie zu destabilisieren. Somit besteht bereits dann, wenn die Linse anfängt zu kippen, die Gefahr, dass sie sich zwischen dem Kolben und der Wand verklemmt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die wenigstens zwei seitliche Stiele vorsieht, welche die Intraokular-Linse voran schieben und sie dabei führen, ist es das Ziel der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden.
  • Andererseits nähern sich die seitlichen Stiele, wenn sie den konischen Teil der Spritze durchlaufen, aneinander an und tragen zur Faltung der Linse bei, indem sie sie zur Achse des Systems hin drücken. Der Fixierteil wird somit gleichzeitig von seinen unteren Rändern (Wirkung des statischen Konus) und von seinen oberen Rändern her (Wirkung der seitlichen Stiele) zusammengedrückt.
  • Der Druck der seitlichen Stiele kann entweder direkt auf den Fixierteil oder vermittels des oberen Fixierteils ausgeübt werden, der sich somit verformen kann. Während des Faltens kann der obere Fixierteil seitlich gehalten oder zur Achse hin gedrückt werden. Die Form des Endes der seitlichen Stiele kann somit gemäß der Konstruktion der Linse angepasst und bezüglich der Wand der Spritze mehr oder weniger geneigt sein.
  • Am Ende des Faltvorganges und um schließlich ein Einklemmen des oberen Fixierteils zwischen den Stielen und möglicherweise der Wand zu vermeiden, sind am Ende der Stiele entweder in der Mitte oder seitlich Freiräume vorgesehen.
  • Wohlgemerkt steht die Erfindung nicht der Tatsache entgegen, dass es dem Chirurgen freigestellt ist, eine viskoelastische Lösung mit Schmiereigenschaften zu verwenden, um diesen Vorgang zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nur das Vorschiebe- und Faltsystem für die Intraokular-Linse und bezieht sich in keiner Weise auf die Art und Weise des Einbringens dieser Linse in den Spritzenkörper und auch nicht darauf, ob die Vorrichtung wieder verwendbare oder nur einmal verwendbare Bestandteile umfasst. Bei den folgenden Ausführungsbeispielen wird davon ausgegangen, dass die Intraokular-Linse an ihren Platz im System gebracht worden ist, ohne eine Verformung erfahren zu haben, und dass sie für eine Injektion bereit ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit einen Injektor für eine Intraokular-Linse zum Gegenstand, die eine Optik, wenigstens einen unteren Fixierteil und wenigstens einen oberen Fixierteil aufweist, wobei der Injektor einen Spritzenkörper besitzt, der einen vorzugsweise zylindrischen Hauptteil und einen vorzugsweise zylindrischen Ausstoßteil mit einem Querschnitt, der kleiner ist als der des Hauptteils, und einen konischen Teil umfasst, der den Hauptteil mit dem Ausstoßteil verbindet, sowie einen Kolben, der sich im Inneren des Spritzenkörpers verschieben kann, um die Linse aus dem Hauptteil zum Ausstoßteil zu verschieben und die Linse dann aus dem Ausstoßteil hinaus auszustoßen, wobei der Kolben wenigstens zwei Stiele umfasst, die sich aneinander annähern können, wenn der Kolben in dem konischen Teil gleitet, und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben dann, wenn er den Ausstoßteil erreicht, an seinem Ende in Berührung mit der Linse ein Profil aufweist, das wenigstens einen Freiraum definiert, der wenigstens einen oberen Fixierteil der Linse aufnehmen kann.
  • Vorteilhafterweise füllt der Kolben stromaufwärts von besagtem Freiraum im Wesentlichen den gesamten Querschnitt des Ausstoßteils aus.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der Freiraum zentral angeordnet und zwischen den wenigstens zwei Stielen des Kolbens ausgebildet.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist der Kolben von zwei seitlichen Stielen gebildet, die an ihren mit der Linse in Berührung stehenden Enden an ihren aufeinander zu weisenden Seiten eine Ausnehmung der Art aufweisen, dass sie dann, wenn die beiden Stiele in dem Ausstoßteil gegeneinander gedrückt werden, diese Ausnehmungen einen zentralen Freiraum bilden.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante wird der Kolben von zwei seitlichen Stielen gleicher Länge und einem kürzeren, zentralen Stiel der Art gebildet, dass dann, wenn die seitlichen Stiele gegen den zentralen Stiel im Ausstoßteil vorgespannt werden, der kürzere, zentrale Stiel einen zentralen Freiraum zwischen den Enden der seitlichen Stiele begrenzt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wird der Kolben von zwei seitlichen Stielen mit gleicher Länge und einem längeren zentralen Stiel derart gebildet, dass dann, wenn die seitlichen Stiele im Ausstoßteil gegen den zentralen Stiel vorgespannt werden, der längere zentrale Stiel einen seitlichen Freiraum um das längere Ende des zentralen Stiels herum begrenzt.
  • Vorteilhafterweise sind die Stiele des Kolbens geeignet, die Linse im Spritzenkörper zu schieben, wobei die Linse an den Wänden des Spritzenkörpers entlang gleitet und durch den konischen Teil verformt wird.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform umfasst der Kolben zwei seitliche Stiele und einen zentralen Stiel, der sich bezüglich der seitlichen Stiele zwischen einer Verformungsstellung und einer Ausstoßstellung verschieben kann.
  • Vorteilhafterweise ist die Linse zwischen den seitlichen Stielen angeordnet, die eine Klemme derart bilden, dass die Linse während ihrer Verformung nicht an den Wänden des Spritzenkörpers gleitet, wobei diese Verformung von den seitlichen Stielen durchgeführt wird, die sich aneinander annähern, während der Kolben in dem konischen Teil des Spritzenkörpers gleitet.
  • Vorteilshafterweise verschiebt sich der zentrale Stiel zusammen mit den seitlichen Stielen während der Verformung der Linse bis zu einem Anschlag, der die seitlichen Stiele blockiert, worauf sich der zentrale Stiel von den seitlichen Stielen trennt, um die verformte Linse auszustoßen.
  • Vorteilhafterweise ist der Anschlag im Bereich der Verbindung zwischen dem konischen Teil und dem Ausstoßteil des Spritzenkörpers ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise umfasst der zentrale Stiel an seinem mit der Linse in Berührung stehenden Ende ein Profil, das einen zentralen oder seitlichen Freiraum begrenzt, um den wenigstens einen oberen Fixierteil der Linse aufzunehmen.
  • Vorteilhafterweise ist der zentrale Stiel mit den seitlichen Stielen durch einen mechanischen Verbindungsmechanismus verbunden, der den zentralen Stiel automatisch von den seitlichen Stielen trennt, wenn diese den Anschlag erreichen.
  • Vorteilhafterweise ist am Ende des Ausstoßes der Linse das Endprofil des Kolbens, das den Freiraum begrenzt, außerhalb des Spritzenkörpers, insbesondere außerhalb des Ausstoßteils angeordnet.
  • Vorteilhafterweise ist der Hauptteil des Spritzenkörpers geeignet, die nicht verformte Linse aufzunehmen.
  • Vorteilhafterweise weist der Hauptteil des Spritzenkörpers einen abgeflachten Querschnitt auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung von vier nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei der auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 bis 3: schematische Querschnittsdarstellungen einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jeweils am Anfang, während und am Schluss der Abgabe der Intraokular-Linse,
  • 4 bis 6: den 1 bis 3 ähnliche Darstellungen, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergeben,
  • 7: eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor der Abgabe der Intraokular-Linse und
  • 8 bis 10: schematische Querschnittsansichten einer vierten Ausführungsform der Erfindung jeweils vor, während und am Ende der Abgabe der Intraokular-Linse.
  • In den 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dieser ersten Ausführungsform umfasst die Spritze einen Körper 10, der von einem zylindrischen Hauptteil 11, einem zylindrischen Ausstoßteil 13 mit einem quer verlaufenden Querschnitt, der kleiner ist als der des Hauptteils 11, und einem konischen Teil 12 gebildet wird, der den Hauptteil 11 mit dem Ausstoßteil 13 verbindet. Der Hauptteil 11 ist geeignet, die nicht verformte Linse 1 zu enthalten, wie in 1 dargestellt. Vorzugsweise besitzt der Hauptteil 11 einen abgeflachten Querschnitt und ist vorteilhafter Weise mit einem ungefähr flachen Boden ausgebildet, wie dies in der Druckschrift WO 00/49974 beschrieben ist, die hier als Referenz zitiert wird, was die Form des Spritzenkörpers 10 anbelangt.
  • Der Kolben 20 umfasst zwei Stiele, die sich aufgrund ihrer Flexibilität aneinander annähern können, wenn der Kolben in dem konischen Teil 12 gleitet. Die Intraokular-Linse 1 umfasst eine asymmetrische, bikonvexe Optik 5, welche die Richtung der Faltung festlegt, sobald sie bezüglich ihres Durchmessers zusammengedrückt wird. Die Linse umfasst einen unteren Fixierteil 6, der in Richtung der Verschiebung der Linse im inneren des Spritzenkörpers 10 stromabwärts angeordnet ist, und zwei obere, symmetrische Fixierteile 7, die mit den beiden Stielen 21, 22 des Kolbens 20 zusammenwirken.
  • Am Anfang ist, wie in 1 dargestellt, die Linse derart angeordnet, dass sich die beiden Stiele 21, 22 des Kolbens jeweils gegenüber einem oberen Fixierteil 7 befinden. Die Optik 5 wird exakt geführt, während der Kolben betätigt wird, und der untere Fixierteil 6, der gerade ist, tritt ohne Berührung im konischen Teil 12 der Spritze 10 in Eingriff.
  • Wenn man einen Druck auf den Kolben 20 ausübt, wird die Linse 1 zunächst ohne Verformung verschoben, bis ihr quer verlaufender optischer Durchmesser in Berührung mit dem konischen Teil 12 kommt. Setzt man den Druck auf den Kolben 20 fort, verformen sich zunächst die oberen Fixierteile 7, wie dies schematisch in 2 dargestellt ist, bis sie den Druck auf den Rand der Optik 5 übertragen und deren Faltung vorbereiten bzw. einleiten. in der in 2 wiedergegebenen Zwischenposition bleiben die oberen Fixierteile 7 ziehharmonikaartig verformt, in Berührung mit dem Ende der Stiele 21, 22. Während des Faltens wird die Optik 5 nahezu zusammengerollt, wobei sie sich in Berührung mit der Wand des konischen Teils 12 befindet. Der untere Fixierteil 6 hat sein Zusammenfalten begonnen, indem er der Bewegung der Optik 5 folgt.
  • Nach dem Zusammenfalten wird die Linse 1 in den Ausstoßteil 13 geschoben.
  • Gemäß der Erfindung umfassen die beiden Stiele 21, 22 des Kolbens 20 an ihren Enden in Berührung mit der Linse 1 und insbesondere an ihren Seiten, die einander gegenüberliegen, Ausnehmungen 25, die am Ende des Kolbens 20 ein Profil definieren. Dieses Profil wird derart gebildet, dass dann, wenn der Kolben 20 den Ausstoßteil 13 der Spritze 10 erreicht, es einen Freiraum 26 umgrenzt, der geeignet ist, den oberen Fi xierteil 7 der Linse aufzunehmen, um ein Einklemmen der Linse zwischen den Stielen des Kolbens während der Abgabe zu vermeiden.
  • Am Ende des Vorschubvorganges, das in 3 dargestellt ist, entfaltet sich die Optik 5 im inneren des Auges des Patienten wieder, und die oberen Fixierteile 7 sind in dem zu diesem Zweck vorgesehenen Freiraum 26 aneinander flach angelegt. Vorteilhafterweise füllen, wie dies in 3 dargestellt ist, die Stiele 21, 22 des Kolbens 20 im Wesentlichen die Gesamtheit des quer verlaufenden Querschnitts des Ausstoßteils 13 stromaufwärts vom Freiraum 26 aus. Insbesondere ist am Ende des Ausstoßes der Linse 1 das Ende des Kolbens 20, welches das den Freiraum 26 umschließende Profil umfasst, außerhalb des Spritzenkörpers 10 und insbesondere außerhalb des Ausstoßteils 13 derart angeordnet, dass das gesamte Volumen des Ausstoßteils 13 vom Kolben 20 ausgefüllt ist.
  • Vorteilhafterweise gibt dann, wenn die oberen, wenig zusammengedrückten Fixierteile nicht spontan freigegeben werden, ein geringes Zurückziehen des Kolbens 20 diese Fixierteile endgültig frei und die Intraokular-Linse 1 nimmt im Inneren des Auges des Patienten wieder ihre anfängliche Form ein.
  • In den 4 bis 6 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dieser zweiten Ausführungsform wird der mehrere Stiele umfassende Kolben von zwei seitlichen Stielen 21, 22 mit gleicher Länge und einem mittleren Stiel 23 gebildet, der kürzer ist als die beiden seitlichen Stiele 21, 22. Dieser zentrale Stiel 23 spielt die Rolle eines Abstandstückes, das wegen seiner verminderten Länge am Ende des Schiebevorgangs einen zentralen Freiraum 26 für den oberen Fixierteil 7 der Linse 1 begrenzt. Die Funktion der Vorrichtung ist identisch mit der, wie sie zuvor unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben wurde.
  • In 7 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dieser dritten Ausführungsform umfasst der Kolben 20 ebenfalls zwei seitliche Stiele 21, 22 gleicher Länge, sowie einen zentralen Stiel 23, der länger ist als die beiden seitlichen Stiele 21, 22. Dieser zentrale, längere Stiel 23 kann sich zwischen den beiden oberen Fixierteilen 7 der Linse positionieren und dieser zentrale Stiel 23 begrenzt somit einen seitlichen Freiraum 26, der geeignet ist, die beiden oberen Fixierteile 7 der Linse 1 aufzunehmen. Vorteilhafterweise ist der zentrale Stiel 23 an seinem Ende verbreitert und abgerundet, um seinen Kontakt mit der Linse bei deren Ausstoßen zu verbessern.
  • Bei den drei oben beschriebenen Ausführungsformen dient der Kolben 20 dazu, die Linse vorzuschieben und es ist die Wand oder es sind die Wände des Spritzenkörpers 10, die mit der Linse zusammenwirkt bzw. zusammenwirken, um sie zu verformen. Genauer gesagt gleitet die Linse 1 im Inneren des Spritzenkörpers 10 und insbesondere im Inneren des konischen Teiles 12 während sie von den Stielen 21, 22 und gegebenenfalls dem Stiel 23 des Kolbens vorgeschoben wird, wobei ihre Faltung durch ein Zusammenwirken des axialen Schiebens des Kolbens 20 und eine radiale Vorspannung erzielt wird, die vom konischen Teil 12 des Spritzenkörpers 10 ausgeübt wird.
  • Unter Bezugnahme auf die 8 bis 10 wird nun eine vierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Bei dieser vierten Ausführungsform berührt die Linse 1 die Wände des Spritzenkörpers so lange nicht, bis die Linse 1 den Ausstoßteil 13 des Spritzenkörpers erreicht. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Linse während ihres Zusammenfaltens und ihrer Verschiebung in Richtung des Ausstoßteils 13 keinerlei axiale Reibung an den Wänden des Spritzenkörpers 10 erfährt. Zu diesem Zweck wird der Kolben 20 von zwei seitlichen Stielen 21, 22, die vorteilhafter Weise die gleiche Länge besitzen und eine Art Pinzette bzw. Klemme bilden, und einem zentralen Stiel 23 gebildet, der sich bezüglich der beiden seitlichen Stiele 21, 22 insbesondere zwischen einer Verformungsstellung und einer Ausstoßstellung verschieben kann. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden seitlichen Stiele 21, 22 vorteilhafterweise mit Einkerbungen versehen, um die Intraokular-Linse 1 festzuhalten. Diese Anordnung hat die Wirkung, dass jeder direkte Kontakt zwischen der Optik 5 der Linse 1 und der Innenwand des Spritzenkörpers 10 vermieden wird, so lange die Faltung nicht durchgeführt worden ist. Die bei der Längsverschiebung der Linse 1 in den vorausgehenden Ausführungsformen auftretende Reibung wird somit auf die seitlichen Stiele 21, 22 und die Innenwand der Spritze 10 insbesondere in deren konischen Teil 12 verlagert. Vom Gesichtspunkt der Intraokular-Linse 1 her gesehen ist die während des Zusammenfaltens auftretende Belastung lediglich radial, während sich die Stiele 21, 22 aneinander annähern indem sie den konischen Teil 12 durchlaufen, d.h. das alles läuft so ab, als ob die Linse 1 zwischen den beiden Spitzen einer herkömmlichen Faltklemme einklemmt würde.
  • Bei dieser dritten Ausführungsform umfasst der Kolben einen zentralen Stiel 23, der mit den beiden seitlichen Stielen 21, 22, welche die Pinzette bilden, so lange fest verbunden ist, bis die Linse 1 gefaltet werden soll, d.h. bis diese Linse den Ausstoßteil 13 erreicht hat. In diesem Bereich kann sich der zentrale Stiel 23 von den seitlichen Stielen 21, 22 trennen, um das Ausstoßen der Linse durch den Ausstoßteil 13 hindurch sicherzustellen. Genauer gesagt ist ein Anschlag 30 vorzugsweise im Bereich des Übergangs des konischen Teils 12 in den Ausstoßteil 13 vorgesehen, wobei dieser Anschlag 30 die Verschiebung der seitlichen Stiele 21, 22 blockiert und dieses Blockieren die Freigabe oder Trennung des zentralen Stiels 23 verursacht, so dass dieser in der Lage ist, die Linse 1 auszustoßen. Somit werden die seitlichen Stiele 21, 22, die nicht in den Ausstoß-Ansatz 13 eindringen können, während der Endphase des Ausstoßens an dem Anschlag festgehalten. Gleichzeitig setzt der zentrale Stiel 23, der beispielsweise durch einen einzigen zentralen Stiel oder durch eine Gruppe von zentralen Stielen gebildet sein kann, seine Bewegung fort, um die Intraokular-Linse durch den Ausstoß-Ansatz oder -Teil 13 hindurch vorwärts zu schieben. Die Vorrichtung umfasst somit ein System, das es ermöglicht, die seitlichen Stiele 21, 22, die die Klemme bilden, zunächst mit dem zentralen Stiel 23 zu verbinden und dann von diesem zu trennen, um am Ende des Vorschub-Vorganges das Ausstoßen der Linse 1 sicherzustellen.
  • Es ist offensichtlich, dass verschiedene Lösungsverfahren möglich sind um dies zu realisieren, wie z.B. koaxiale Doppelkolben, eine innen liegende Schraube, die lediglich den zentralen Stiel bewegt, wenn der Kolben den Ausstoßteil 13 erreicht, oder eine Verbindung zwischen den seitlichen Stielen 21, 22 und dem zentralen Stiel 23 mit einem zer reißenden Element oder eine harte Stelle, die diese Elemente nur bis zu einem gewissen Wert der Schubkraft miteinander verbindet. Dieses Ausführungsbeispiel ist in den Figuren dargestellt, die eine Verdickung 40 zeigen, die an den zentralen Stiel 23 ausgebildet ist und diesen zentralen Stiel mit den seitlichen Stielen 21, 22 so lange verbindet, bis diese an dem Anschlag 30 im Bereich des Übergangs zwischen dem konischen Teil 12 und dem Ausstoßteil 13 zum Anschlag gelangen. Wenn die seitlichen Stiele 21, 22 an diesem Anschlag 30 ankommen, erhöht eine Fortsetzung des auf den Kolben 20 ausgeübten Schubes den auf den zentralen Stiel 23 ausgeübten Druck, wodurch der Teil zur Verformung gebracht wird, der mit der Verdickung 40 zusammen wirkt, derart, dass sich der zentrale Stiel 23 von den seitlichen Stielen 21, 22 trennen kann, um das Ausstoßen der Linse sicherzustellen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst bei dieser vierten Ausführungsform der zentrale Stiel 23 ein Ende 25, das einen Freiraum 26 begrenzt, der geeignet ist, den oder die oberen Fixierteile 7 der Linse 1 aufzunehmen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wie in der Zeichnung dargestellt, das Profil 25 in Form einer Spitze mit kleinerem Durchmesser ausgeführt, die zwischen den beiden oberen Fixierteilen 7 zu liegen kommt. Es ist offensichtlich, dass man auch ein anderes Profil, beispielsweise ein Profil 25 vorsehen kann, das einen zentralen Freiraum begrenzt, wobei diese Form besonders für Linsen geeignet ist, die nur einen einzigen oberen Fixierteil 7 aufweisen.
  • Diese vierte Ausführungsform besitzt die folgenden Vorteile:
    • – am Ende der Vorschubbewegung im zylindrischen Teil 11 des Spritzenkörpers 10 wird die Linse 1 genau in der Klemme festgehalten, die von den seitlichen Stielen 21, 22 gebildet wird, ohne verformt zu sein;
    • – nach dem Hindurchlaufen durch den konischen Teil 12 werden die seitlichen Stiele 21, 22 vollständig geschlossen und die Intraokular-Linse 1 wird zusammengefaltet und in der Achse des Ausstoßteiles 13 zum Eingriff gebracht, der den Ansatz der Spritze bildet. Die beiden seitlichen Stiele 21, 22 sind am Anschlag 30 zum Anschlag gekommen, vorteilhafter Weise ausgeführt in Form von zwei Rampen, die für ihre Führung im konischen Teil dienen. Die beiden kleinen Verdickungen 40, welche die Rolle einer harten Stelle spielen, haben noch nicht die Verbindung überschritten, welche die beiden seitlichen Stiele 21, 22 miteinander und diese beiden fest mit dem zentralen Stiel 23 verbindet;
    • – am Ende der Vorschubbewegung ist die Linse ausgestoßen worden und hat sich entfaltet und das Ende des zentralen Stiels 23 (von dem bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel nur einer vorhanden ist und der zwei seitliche Freiräume 26 auf beiden Seiten seines Endes an der Spitze 25 begrenzt) ist vollständig aus der Öffnung des Ausstoßteils 13 ausgetreten.
  • Die vorliegende Erfindung wurde oben unter Bezugnahme auf vier vorteilhafte Ausführungsformen beschrieben, doch ist klar, dass sie nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Insbesondere kann die Form der Fixierteile beliebig sein, und diese Fixierteile sind nicht notwendigerweise mit der Optik 5 der Linse einstückig ausgebildet. Ein unterer, gerader Fixierteil 6 arbeitet jedoch in vorteilhafter Weise mit der konischen Form des konischen Teils 12 der Spritze zusammen. Auch ist die Form der oberen Fixierteile 7 besonders für die Übertragung des Schubes von dem mehrere Stiele umfassenden Kolben und insbesondere vermittels der seitlichen Stiele dieses Kolbens geeignet. Andererseits werden auch Linsen durch die vorliegende Erfindung abgedeckt, die henkelförmige Fixierteile besitzen, oder einstückige Linsen, die andere Formen aufweisen, beispielsweise mit Henkeln in C-Form, Schiffchen oder mit Fixierteilen mit vier Abstützpunkten oder dergleichen versehen sind.
  • Andere Abwandlungen können vom Fachmann vorgenommen werden, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (16)

  1. Ensemble, das einen Injektor und eine Intraokular-Linse umfasst, wobei die Intraokular-Linse (1) eine Optik (5), wenigstens einen unteren Fixierteil (6) und wenigstens einen oberen Fixierteil (7) aufweist, und wobei der Injektor einen Spritzenkörper (10) besitzt, der einen vorzugsweise zylindrischen Hauptteil (11), einen vorzugsweise zylindrischen Ausstoßteil (13) mit einem Querschnitt, der kleiner ist als der des Hauptteils (11), und einen konischen Teil (12) umfasst, der den Hauptteil (11) mit dem Ausstoßteil (13) verbindet, sowie einen Kolben (20), der sich im Inneren des Spritzenkörpers (10) verschieben kann, um die Linse (1) aus dem Hauptteil (11) zum Ausstoßteil (13) zu verschieben und die Linse (1) dann aus dem Ausstoßteil (13) hinaus auszustoßen, wobei der Kolben (20) wenigstens zwei Stiele (21, 22) umfasst, die sich aneinander annähern können, wenn der Kolben (20) in dem konischen Teil (12) gleitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (20) dann, wenn er den Ausstoßteil (13) erreicht, an seinem Ende in Berührung mit der Linse (1) ein Profil (25) aufweist, das wenigstens einen Freiraum (26) definiert, der den wenigstens einen oberen Fixierteil (7) der Linse (1) aufnehmen kann.
  2. Ensemble nach Anspruch 1, bei dem stromaufwärts von besagtem Freiraum (26) der Kolben (20) im Wesentlichen den gesamten Querschnitt des Ausstoßteils (13) ausfüllt.
  3. Ensemble nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Freiraum (26) zentral angeordnet und zwischen den wenigstens zwei Stielen (21, 22) des Kolbens (20) ausgebildet ist.
  4. Ensemble nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Kolben (20) von zwei seitlichen Stielen (21, 22) gebildet ist, die an ihren mit der Linse (1) in Berührung stehenden Enden an ihren aufeinander zu weisenden Seiten eine Ausnehmung (25) derart aufweisen, dass dann, wenn die beiden Stiele (21, 22) in dem Ausstoßteil (13) gegeneinander gedrückt werden, diese Ausnehmungen (25) einen zentralen Freiraum (26) bilden.
  5. Ensemble nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Kolben (20) von zwei seitlichen Stielen (21, 22) gleicher Länge und einem kürzeren zentralen Stiel (23) derart gebildet wird, dass dann, wenn die seitlichen Stiele (21, 22) gegen den zentralen Stiel (23) im Ausstoßteil (13) vorgespannt werden, der kürzere zentrale Stiel (23) einen zentralen Freiraum (26) zwischen den Enden der seitlichen Stiele (21, 22) begrenzt.
  6. Ensemble nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Kolben (20) von zwei seitlichen Stielen (21, 22) mit gleicher Länge und einem längeren zentralen Stiel (23) derart gebildet wird, dass dann, wenn die seitlichen Stiele (21, 22) im Ausstoßteil (13) gegen den zentralen Stiel (23) vorgespannt werden, der längere zentrale Stiel (23) einen seitlichen Freiraum (26) um das längere Ende (25) des zentralen Stiels (23) herum begrenzt.
  7. Ensemble nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Stiele (21, 22, 23) des Kolbens (20) geeignet sind, die Linse (1) im Spritzenkörper (10) zu schieben, wobei die Linse (1) an den Wänden (11, 12, 13) des Spritzenkörpers (10) gleitet und durch den konischen Teil (12) verformt wird.
  8. Ensemble nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Kolben zwei seitliche Stiele (21, 22) und einen zentralen Stiel (23) umfasst, der sich bezüglich der seitlichen Stiele (21, 22) zwischen einer Verformungsstellung und einer Ausstoßstellung verschieben kann.
  9. Ensemble nach Anspruch 8, bei dem die Linse (1) zwischen den seitlichen Stielen (21, 22) angeordnet ist, die eine Klemme derart bilden, dass die Linse nicht an den Wänden (11, 12, 13) des Spritzenkörpers (10) während ihrer Verformung gleitet, wobei diese Verformung von den seitlichen Stielen (21, 22) durchgeführt wird, die sich aneinander annähern, während der Kolben (20) in dem konischen Teil (12) des Spritzenkörpers (10) gleitet.
  10. Ensemble nach Anspruch 8 oder 9, bei dem der zentrale Stiel (23) sich zusammen mit den seitlichen Stielen (21, 22) während der Verformung der Linse (1) verschiebt, bis zu einem Anschlag (30), der die seitlichen Stiele (21, 22) blockiert, worauf sich der zentrale Stiel (23) von den seitlichen Stielen (21, 22) trennt, um die verformte Linse (1) auszustoßen.
  11. Ensemble nach Anspruch 10, bei dem der Anschlag (30) im Bereich der Verbindung zwischen dem konischen Teil (12) und dem Ausstoßteil (13) des Spritzenkörpers (10) ausgebildet ist.
  12. Ensemble nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem der zentrale Stiel (23) an seinem mit der Linse (1) in Berührung stehenden Ende ein Profil (25) aufweist, das einen zentralen oder seitlichen Freiraum (26) begrenzt, um den wenigstens einen oberen Fixierteil der Linse (1) aufzunehmen.
  13. Ensemble nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem der zentrale Stiel (23) mit den seitlichen Stielen (21, 22) durch einen mechanischen Verbindungsmechanismus (40) verbunden ist, der automatisch den zentralen Stiel (23) von den seitlichen Stielen (21, 22) trennt, wenn diese den Anschlag (30) erreichen.
  14. Ensemble nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem am Ende des Ausstoßes der Linse (1) das Endprofil (25) des Kolbens (20), das den Freiraum (26) definiert, außerhalb des Spritzenkörpers (10), insbesondere außerhalb des Ausstoßteils (13) angeordnet ist.
  15. Ensemble nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Hauptteil (11) des Spritzenkörpers (10) geeignet ist, die nicht verformte Linse (1) aufzunehmen.
  16. Ensemble nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Hauptteil (11) des Spritzenkörpers (10) einen abgeflachten Querschnitt aufweist.
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