DE60221107T2 - Verfahren zur herstellung einer hörhilfenhalterung und eines hilfsteils - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer hörhilfenhalterung und eines hilfsteils Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung einer Hörhilfenhalterung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein in den äußeren Gehörgang eines Benutzers einzupassendes Hilfsteil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein solches Hilfsteil ist aus GB 2203379 A bekannt.
  • Um mit universellen Hörhilfen arbeiten zu können, wird ein Abdruck des Gehörgangs benötigt. In diesem Zusammenhang muss zwischen nah am Ende des Gehörgangs getragenen Hörhilfen und tief im Inneren des Gehörgangs des Benutzers getragenen Hörhilfen unterschieden werden. Die Erfindung betrifft Hörhilfen, die tief im Inneren des Gehörgangs getragen werden können. Es ist bei derartigen Hörhilfen sehr wichtig, für eine Abdichtung rings um den Gehörgang zu sorgen. Schließlich ist es erforderlich, dass die Kombination aus Hörhilfe und Hörhilfenhalterung derart ist, dass keine Reizungen beim Benutzer auftreten, wenn sie tief im Inneren des Gehörgangs eingesetzt wird, und darüber hinaus die Abdichtung rings um den Gehörgang dennoch gewährleistet werden kann.
  • Nach dem Stand der Technik wird ein aushärtendes Material in den Gehörgang eingebracht und nachdem es ausgehärtet ist, wird ein Negativ hergestellt. Dieses Negativ weist einen den Abmessungen des Gehörgangs entsprechenden Hohlraum auf. Gegebenenfalls wird dieser Hohlraum in gewissem Umfang maschinell weiter herausgearbeitet und die Hörhilfe oder ein Teil mit der der Hörhilfe entsprechenden Form wird immer darin eingesetzt. Anschließend wird ein aushärtender Kunststoff in das Negativ eingebracht. Auf diese Weise wird nach dem Aushärten die Hörhilfenhalterung erhalten.
  • Obwohl festgestellt wurde, dass mit diesen Mitteln universelle Hörhilfen effizient genutzt werden können, ergeben sich Probleme hinsichtlich des Sitzes. Wenn die einzusetzende Hörhilfe größer als der Gehörgang ist, kommt es zur Verformung, wenn die Hörhilfe in den Gehörgang eingesetzt wird. Abgesehen von Reizungen und einem Druckgefühl führt diese Verformung zu einer unvorhersehbaren Verformung der Wand des Gehörgangs, wodurch Schall an der Hörhilfe vorbeigelangen kann.
  • GB 2203379 A offenbart eine Attrappe zur Herstellung einer Hörhilfe. In einer flexiblen Membran befindet sich ein aushärtendes Harz.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass die Hörhilfenhalterung besser am Gehörgang anliegt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem wie oben beschriebenen Hilfsteil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist das Hilfsteil mit einem Rückführkanal versehen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das gesamte Material, das über den Durchgang in das Hilfsteil hineingelangt, die betroffenen Räume ohne Gaseinschlüsse füllt, das heißt, dass die betroffenen Räume vollständig gefüllt werden. Optional kann mit Hilfe von Lichtleitfasern, die durch das Hilfsteil hindurch oder an ihm entlang geführt werden, eine visuelle Überwachung erfolgen.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, dass auf diesem Weg eine besonders gute Abdichtung des Gehörgangs erreicht wird, an der zudem kein Schall vorbeigelangt. Dies gilt selbst dann, wenn Hörhilfen viel breiter als die Weite des betroffenen Gehörgangs sind. Auf diese Weise können Gehörgänge problemlos „erzwungen" werden.
  • Beim Einführen der relativ steifen Hörhilfe mit der Hörhilfenhalterung kommt es zur Verformung des Gehörgangs. Diese ist im Fall der relativ großen Abmessungen von tief im Inneren des Gehörgangs befindlichen Hörhilfen ausgeprägter. Diese Verformung als solche verursacht beim Benutzer mögliche Reizungen oder andere Beschwerden. Diese Beschwerden gehen jedoch vorüber. Da die Verformung, die sich anschließend beim Einsetzen der Hörhilfe ergibt, gemäß der vorliegenden Erfindung bereits dann erfolgt, wenn das Hilfsmittel eingesetzt wird, wird das aushärtende Material, das um die Hörhilfe herum vorgesehen ist, optimal platziert. Das bedeutet, dass Schall nicht länger vorbeigelangen kann, was nach dem Stand der Technik aufgrund von unvorhersehbaren Veränderungen der Form des Gehörgangs durch die Verformung möglich war. Letzten Endes finden diese unvorhersehbaren Veränderungen der Form des Gehörgangs auch statt, wenn das Hilfsteil eingesetzt wird, und durch das Einbringen des aushärtenden Materials nach dem Einsetzen des Hilfsteils werden diese Formveränderungen vollständig berücksichtigt.
  • Durch den Einsatz des aushärtenden Materials zusammen mit der bereits einsetzten „Attrappe" für die Hörhilfe wird bei der Herstellung eines Abgusses vom Gehörgang die Verformung des Gehörgangs infolge des anschließenden Einsetzens der relativ steifen Hörhilfe unmittelbar berücksichtigt. Das Hilfsmittel oder die Attrappe weist im Grunde eine Form auf, die mit jener der letztendlich einzusetzenden Hörhilfe übereinstimmt oder zumindest mit jener eines Bereichs derselben oder der um die Hörhilfe befestigten Hülse. Überraschenderweise wurde festgestellt, dass es nicht erforderlich ist, das Hilfsteil aus einem völlig steifen Material herzustellen. Ein angemessener Ausgleich einer möglichen Verformung wird erreicht, wenn dieses Hilfsteil aus dem gleichen Material hergestellt ist wie das aushärtende Material, das in den Gehörgang eingebracht wird (selbstverständlich nach dem Aushärten).
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das aushärtende Material, das in den Gehörgang eingebracht wird, vorzugsweise das gleiche wie das des Hilfsteils und/oder haftet gut daran. Demzufolge kann anschließend problemlos die weitere maschinelle Bearbeitung erfolgen, wenn das Negativ hergestellt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann unter allen Umständen gewährleistet werden, dass auf jeder Seite des Hilfsteils Material vorhanden ist, indem in dem Hilfsteil ein Durchgang geschaffen wird. Wenn das aushärtende Material eingebracht wird, bewegt es sich durch den Durchgang durch das Hilfsteil und kommt an der anderen Seite, das heißt der Seite des Trommelfells, heraus. Im Fall einer tief im Inneren des Gehörgangs eingesetzten Hörhilfe ist der Abstand zum Trommelfell relativ gering. Dieser Abstand beträgt vorzugsweise ungefähr 5 bis 8 mm. Vorzugsweise ist vorher ein Schutz für das Trommelfell einzusetzen. Dieser umfasst insbesondere einen vor der Hörhilfe eingebrachten Baumwoll-Wattepropf oder Ähnliches. Optional kann an dem Baumwollpropf ein Faden oder Ähnliches befestigt sein, damit der Baumwollpropf wieder aus dem Ohr herausgenommen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird statt eines Baumwollpropfs ein Schutz verwendet, der ein aus einem besonders weichen Silikonmaterial hergestelltes Teil umfasst. Dieses Teil ist vorzugsweise so hergestellt, dass es sich zum Trommelfell hin etwas verjüngt, sodass es sich leicht an die Form des Gehörgangs nahe dem Trommelfell anpassen kann. Dieses Teil ist vorzugsweise außerdem elliptisch, damit es sich optimal an die Form des Gehörgangs anpasst. Wird ein solcher Schutz aus einem sich besonders verformenden Material zumindest als Hohlzylinder konstruiert, kann die Verformung verbessert werden. Um das Einsetzen zu erleichtern, ist vorzugsweise ein Entlüftungsrohr vorhanden. Angesichts der Zahl der verschiedenen Formen von Gehörgängen, die anzutreffen sind, werden in der Praxis Schutzvorrichtungen verschiedener Größe verwendet, beispielsweise sechs verschiedene Varianten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand veranschaulichender Ausführungsbeispiele ausführlicher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Hilfsteils;
  • 2 das Einsetzen des Hilfsmittels in den Gehörgang des Benutzers;
  • 3 das Einbringen von aushärtendem Material in den Gehörgang des Benutzers;
  • 4 das nach dem Aushärten erhaltene Produkt;
  • 5 das Produkt gemäß 4 nach der Bearbeitung, umgeben von einem Negativ;
  • 6 die gemäß der Erfindung erhaltene Kombination aus Hörhilfe und Hörhilfenhalterung, und
  • 7 eine Variante des in 2 bis 4 dargestellten Baumwollpropfs.
  • In 1 ist das Hilfsteil gemäß der vorliegenden Erfindung mit 1 bezeichnet. Es besteht aus einem aus Silikonmaterial hergestellten Teil, in das ein Durchgang 2 sowie ein Rückführkanal 3 eingebracht wurden. Eine Einführöffnung ist mit 4 bezeichnet und gegenüber derselben befindet sich eine Austrittsöffnung 10. Das Hilfsteil 1 ist ein wenig gebogen, was durch den Winkel α angegeben ist. Bei der dargestellten Variante beträgt dieser Winkel ungefähr 45°. Bei tief im Inneren des Gehörgangs eingesetzten Hörhilfen kann jedoch auch ein Winkel von beispielsweise ungefähr 15° verwendet werden. Es wurde festgestellt, dass grundsätzlich alle Gehörgänge mit einer gut sitzenden Hörhilfe versehen werden können, wenn sowohl Hörhilfen mit einem Winkel von 15° als auch Hörhilfen mit einem Winkel von 45° verwendet werden.
  • Die Form des Hilfsteils 1 stimmt mit der Form der letztendlich einzusetzenden Hörhilfe und insbesondere mit der äußeren Form der Hülse oder des Gehäuses überein, die bzw. das über einer solchen Hörhilfe platziert wird.
  • Ein solches Hilfsteil 1 wird tief im Inneren des Gehörgangs des Benutzers platziert. Tief bedeutet, dass die Vorderseite des Hilfsmittels 1 ungefähr 5 bis 8 mm vom Trommelfell des Benutzers entfernt ist. Dies ist in 2 detaillierter dargestellt. In dieser Figur ist der Gehörgang mit 20 bezeichnet und die Ohrmuschel des Benutzers mit 21. Das Trommelfell trägt das Bezugszeichen 22. In 2 ist zu erkennen, dass vor dem Hilfsteil 1 ein Stopfen aus Baumwollmaterial 13 eingesetzt worden ist. An diesem Stopfen ist ein Faden 14 befestigt. Durch Ziehen am Faden 14 kann der Stopfen aus Baumwollmaterial einfach und garantiert unter allen Bedingungen aus dem Gehörgang 20 entfernt werden.
  • Nach dem Einsetzen des Hilfsteils 1 auf die in 2 dargestellte Weise wird mit Hilfe einer Spritze 12 aushärtendes Material eingebracht (3). Dies geschieht, indem die Spitze 15 der Spritze in der Einführöffnung 4 im Hilfsteil 1 platziert wird. Anschließend wird aushärtbares Material durch den Durchgang 2 in den Raum vor dem Hilfsteil 1 geschoben. Ein Hinweis darauf, dass dieser Raum vollständig gefüllt worden ist, wird insofern erhalten, als dann aushärtbares Material aus dem Rückführkanal 3 fließt. Es wird so lange aushärtbares Material eingebracht, bis der in 4 dargestellte Zustand erreicht ist. In diesem Zustand befindet sich das Material 5 vor dem Hilfsteil, das Material 6 um das Hilfsteil herum und das Material 7 hinter dem Hilfsteil, das heißt, nahe der Ohrmuschel. Nach dem Aushärten wird das so dargestellte Teil entfernt und, gegebenenfalls nach maschineller Bearbeitung, ein Negativ 9 mit einem Hohlraum hergestellt, das in 5 gezeigt ist. Die Herstellung einer Halterung für eine Hörhilfe wird auf herkömmliche Weise fortgesetzt und schließlich wird die in 6 erzielte Vorrichtung erhalten. Die eigentliche Hörhilfe, das heißt das Bauteil, in dem sich die Elektronik, mögliche Schalter, Verbindungen zum Anschluss an einen PC oder Ähnliches befinden, ist in 6 mit 16 bezeichnet. Die Batterie der Hörhilfe ist mit 17 bezeichnet, während 18 eine auf das elektronische Bauteil zu schiebende Hülse bezeichnet. Der erfindungsgemäß hergestellte Stopfen ist mit 19 bezeichnet. 23 ist der Schallkanal.
  • Es versteht sich, dass die in 6 dargestellte Hörhilfe lediglich ein Beispiel ist. Die vorliegende Erfindung kann erfolgreich bei einer großen Vielfalt anderer Arten von im Fachgebiet bekannten und für die Verwendung tief im Inneren des Ohrs ausgelegten Hörhilfen verwendet werden. Es wurde festgestellt, dass das Bauteil 19 für einen optimalen Tragekomfort sorgt und unter allen Bedingungen eine vollständige Schallabdichtung garantiert.
  • Die Länge a des Bauteils 19 beträgt vorzugsweise weniger als 5 mm und insbesondere ungefähr 3 mm.
  • Eine Variante des Bauteils 13 ist in 7 dargestellt. Dieser Schutz für das Trommelfell ist in seiner Gesamtheit mit 33 bezeichnet. Er besteht aus einem sich verjüngenden, mit umlaufenden Rippen 34, 35 versehenen Bauteil und ist mit einem Hohlraum im Inneren ausgestattet. Dieses Bauteil besteht vorzugsweise aus einem sehr weichen Silikonmaterial wie beispielsweise dem von Eggert Duitland erhältlichen Material FotoSil. Dieses Bauteil wurde oval gestaltet, damit es in den Gehörgang passt. Am Ort des Trommelfells betragen die Abmessungen der Hauptachsen des hier dargestellten Schutzes ungefähr 8 mm und 5 mm. Da es beträchtliche Abweichungen gibt, müssen trotz der Tatsache, dass das Material des Schutzes 33 sehr flexibel ist, mehrere verschiedene Größen verwendet werden, beispielsweise sechs verschiedene Größen, die in Schritten von einem halben Millimeter größer/kleiner werden. Das unten in 7 dargestellte Ende 35 des Schutzes ist verschlossen und mit einem Entlüftungsrohr 37 versehen, damit Luft ausströmen kann, wenn der Schutz in den Gehörgang eingeführt wird.
  • Nachdem aushärtendes Material einbracht worden ist, haftet es auch am Schutz 33. Es kann durch Abschneiden oder auf andere Weise von dem anderen, den Gehörgang umgebenden Teil vollständig oder teilweise abgetrennt werden.
  • Obwohl die Erfindung oben anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, versteht es sich, dass zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden können, die für den Fachmann nach dem Lesen der vorstehenden Beschreibung unmittelbar offensichtlich sind und in den Anwendungsbereich der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (11)

  1. Hilfsteil (1), das zum Herstellen einer Halterung für eine Hörhilfe in den äußeren Gehörgang eines Benutzers einzupassen ist, mit einem länglichen Bauteil aus Kunststoff, das mit einem in Längsrichtung durch das Hilfsteil verlaufenden Durchgang (2) für aushärtbares Material versehen ist, wobei das Hilfsteil in seiner Längsrichtung unter einem Biegewinkel (α) von mindestens 15° gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsteil (1) mit einem Rückführkanal (3) für aushärtbares Material versehen ist.
  2. Hilfsteil nach Anspruch 1, bei dem der Einlass (4) des Durchgangs (2) so aufgebaut ist, dass er eine Dosiervorrichtung (12) aufnimmt.
  3. Hilfsteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Hilfsteil aus einem Silikonmaterial hergestellt ist.
  4. Verfahren zum Herstellen einer an den Gehörgang eines Benutzers angepassten Hörhilfenhalterung, umfassend das Platzieren eines Hilfsteils nach Anspruch 1 mit einer einer universellen Hörhilfe entsprechenden Form im Gehörgang, gefolgt vom Einbringen eines aushärtenden Materials in den Gehörgang, wobei das Material im ausgehärteten Zustand verformbar ist, Entfernen des Teils aus ausgehärtetem Material zusammen mit dem Hilfsteil aus dem Gehörgang, Herstellen eines Negativs von dem Teil aus ausgehärtetem Material und dem Hilfsteil, indem weiteres aushärtendes Material ringsherum aufgebracht wird und das weitere Material aushärtet, und Entfernen des Teils aus ausgehärtetem Material und des Hilfsteils aus dem Negativ, Einpassen der universellen Hörhilfe oder eines Teils mit entsprechender Form in das Negativ und Einbringen von aushärtendem Material in die Lücke zwischen der Hörhilfe oder dem Teil entsprechender Form und dem übrigen Raum im Negativ, gefolgt vom Entfernen der auf diese Weise hergestellten Halterung aus dem Negativ, wobei das Hilfsteil aus dem gleichen Material wie das aushärtende Material, das in den Gehörgang eingebracht wird, hergestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Hilfsteil mit einem Durchgang versehen ist und das aushärtende Material durch das Hilfsteil bewegt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Hilfsteil mit einem Rückführkanal versehen ist, durch den Luft aus dem Raum vor dem Hilfsmittel entfernt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei vor dem Einsetzen des Hilfsteils ein Schutz für das Trommelfell des Benutzers eingesetzt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schutz einen Stopfen aus Baumwollmaterial umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schutz ein vorgeformtes Bauteil aus einem weichen Silikonmaterial umfasst.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei ein Hülsenbauteil mit einer inneren Form zur Aufnahme der universellen Hörhilfe in das Negativ eingesetzt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei zwischen dem Trommelfell des Benutzers und dem Hilfsteil ein Abstand von höchstens 5 mm vorhanden ist, wenn das aushärtende Material eingebracht wird.
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