DE8713595U1 - Hörgerät - Google Patents

Hörgerät

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DE8713595U1
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    • H04R25/65Housing parts, e.g. shells, tips or moulds, or their manufacture
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Description

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- 10 -
"Hörgerät"
Die Erfindung betrifft ein in den äußere,'. Gehörgang des menschlichen Ohres einsetzbares Hörgerät, bestehend aus einem außen in Form und Größe dem Gehörgang und ggf. auch der Ohrmulde individuell angepaßten Gehäuse aus Kunststoff, in welches ein Modulbaustein, z.B. mit Mikrophon, Verstärker, Bedienungselement und elektrischer Stromquelle eingebaut und ein Hörer eingefügt ist, der über elektrische Verbindungsleitungen mit dem Modulbaustein verbunden und im Gehörgangteil des Gehäuses lagerbar ist.
Bekannt sind solche Hörgeräte, z.B, als im Gehörgang, als in der Ohrmulde oder als im Ohr anzuordnende .
ts ist vorteilhaft, Hörgeräte, mindestens aber die Hörer derselben im äußeren Gehörgang des menschlichen Ohies anzuordnen, weil an dieser Stelle in jeder Beziehung der günstigsbe Hörerfolg erzielt wird.
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Die Entwicklung der einzelnen, insbesondere elektrotechnischen Bauteile und auch der elektrischen Spannüngsquelle ist bezüglich kleinster Bauweise so weit fortgeschritten, daß die oben genannte Forderung heute weitgehend realisierbar ist.
Aber nicht nur die Größe und Form dieses Gerätes sind entscheidend, sondern auch die akustischen und prothetischen Eigenschaften! Zudem sollte die Hörgeräte-Eingliederung möglichst unsichtbar sein.
Außerdem ist eine einfache Bedienbarkeit angestrebt .
Es hat sich auch gezeigt, daß bei solchen bekannten Hörgeräten eine zusätzliche Schallverstärkung erreichbar ist, wenn der Hörer des Hörgerätes möglichst nahe des Trommelfelles des menschlichen Ohres angeordnet ist. Die Erfüllung dieser Forderung bietet zwar maß&mdash;
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gebliche Vorteile in akustischer Hinsicht und vermindert die Ruckkopplungsgefähr zwischen Hörer und Mikrophon, führt aber gleichzeitig zu Schwierigkeiten bei der Anfertigung solcher Hörgeräte, weil die GehÖrgange in Form und Abmessung individuell verschieden sind.
Deshalb ist mit üblichen standardmäßig vorgefertigten Hörgeräten eine optimale Anordnung, insbesondere des Hörers relativ zum Trommelfell nicht erreichbar, zumal der Hörer eine gewisse Größe hat, die auch zukünftig zur Erhaltung der Leistung kaum verminderbar sein wird, welches «udem die Anordnung des Hörers möglichst tief im Gehörgang erschwere.
Deshalb verwendet man bislang nach dem sogenannten Custom-made-Verfahren individuell nach einem
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Abdruck vom Gehörgang hergestellte, möglichst dünnwandige Schalen-^Flastiken (Gerätegehäuse) , In welche dann die Einzelteile nacheinander &bull;ingefügt werdens
Diese Maßnahmen sind aber relativ umständlich Und kostspielig.
Weiterhin sind Hörgeräte bekannt, bei denen in line individuell geformte Schalenplastik der hörer eingesetzt und mittels geeigneter Lagert-äemente akustisch wirksam gehaltert wird, wobei &bull;er Hörer mittels elektrischer Verbindungskabel &bull;n einem Modulbaüstein gehalten ist, der die
Änderen Funktionsteile umfaßt und in die
\ llündung der Plastik einsetzbar ist. Dabei ist
nachteilig, daß die Lagerung des Hörers in der
Plastik selbst erfolgt, weil dies eine exakte
Lagerung erschwert oder unmöglich macht. Nur eine korrekte Lagerung erlaubt aber eine einwandfreie Funktion des Hörgerätes.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Hörgerät zu schaffen, bei dem die Lagerung des Hörers genauer und exakt reproduzier-Ibär erfolgt, wobei ein äußerst kieinbauend©r Aufbau zur Verbesserung der Qualität und Funktion (des Hörgerätes wünschenswert ist.
Öie Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekenn-Beichnet, daß der Hörer in einem sehr kleinen (Gehäuse, z.B. Kapsel, gelagert ist, die einen »»eiteren Modulbausteiri darstellt u»id daß das Gehäuse durch ein beide Modulbausteine und deren Verbindung umfassendes, individuell angepaßtes Cußteil gebildet ist.
Durch diese Maßnahre kann han auch der Hörer als Voll funktionsfähiges Modul aufgebaut sein, Welches die Lagerung desselben standardisiert umfaßt. Durch Umgießen der Modulbausteine tiach deren lagerichtiger Anordnung unter ßx. «i tier individuell angepaßten Gehäuseform ist dann fein hervorragend funktionstüchtiges Hörgerät
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geschaffen, welches in seinen Abmessurgen zumindest im Bereich des Hörer&mdash;Modulbausteines so gering bemessen sein kann, daß die Lagerschale (Gehäuse) des Hörers Teil der Außenwandung des im Gehörgang befindlichen Geräteteiles ist.
Bevorzugt ist, daß die Verbindung durch einen biegsamen, verdrehbaren, insbesondere längenveränderbaren Steg gebildet ist.
Hierdurch ist es möglich, den Hörer-Modulbaustein relativ zu dem anderen Modulbaustein des Hörgerätes durch Verbiegen und ggf. Verdrehen des Steges in die funktionell günstigste Lage zu bringen, nämlich möglichst nahe des Trommelfelles des menschlichen Ohres und zu letzterem hinzielend.
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Hierbei ist es noch förderlich, wenn der Steg, längenveränderbar ausgebildet ist, um die vorgefertigte Einbaueinheit auch in relativ kurze Gerätegehäuse integrieren zu können.
Hierzu sind vorteilhafte Ausgestaltungen in den Ansprüchen 3 bis 7 offenbart.
Eine vorteilhafte, unter anderem die Fertigung und die Montage weiterhin begünstigende Weiterbildung des vorbeschriebenen Hörgerätes besteht darin, daß das Mikrophon samt Verstärker,Bedienungselement und elektrischer Stromquelle in eine erste letztere eng umfassende, insbesondere dünnwandige Kapsel eingefügt sind, der Hörer von einer zweiten , dessen Lagerung umfassenden und insbesondere dünnwandigen Kapsel umfaßt ist und daß beide Kapseln mittels des Steges miteinander verbunden sind.
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Hierzu ist es noch vorteilhaft, die Kapseln mit lösbar verschlossenen Öffnungen zum Einfügen der Bauteile zu versehen, die es auch ermöglichen evtl. erforderliche Reparaturen an den Einbau&mdash; teilen durchzuführen.
Es ist auch möglich, auftrennbare Kapselöffnungen vorzusehen, wobei vorzugsweise zudem die vorgenannte Öffnung der zweiten Kapsel in der dem Trommelfell zugewandten Wand angeordnet werden Sollte.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen sind hierzu in den Ansprüchen 10 bis 12 offenbart.
Eine weiterhin bevorzugte Weiterbildung kennzeichnet sich durch eine vorgefertigte, individuell geformte Gießform in die zwischen die eingefügten Einbauteile und die durch die Form gebildeten täume flüssiger, aushärtbarer Kunststoff einfüllbar und als fertiges Hörgerät aus dieser
! entnehmbar ist.
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Hierzu sind noch vorteilhafte Merkmale in den Ansprüchen 14 bis 16 gekennzeichnet.
Eine weitere, die. individuelle Anpassung des Hörgerätes erleichternde Gestaltung besteht darin, daß vom Hörermodulbaustein ein die Schallauslauföffnung bildender, bezüglich seiner Länge individuell kürzbarer Schlauch aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff abstrebt.
Um das Ausfüllen de-; zwischen dem Gerätegehäuse und den Einbauteilen befindlichen Räume zu vereinfachen, ist die freie Mündung des Schlauches mit einem Stopfen lösbar verschlossen und vorzugsweise zudem ist der äußeren Stirnseite der ersten Kapsel eine lösbare Abdeckkappe zugeordnet, so daß Füllstoffe weder i'n den Schlauch noch auf die Außenseite des Hörgerätes gelangen können.
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Das Gerätegehäuse kann durch Urformen hergestellt werden, wobei das Formnest gemäß eines Abdruckes des äußeren Gehörgangas und ggf. der Öhrnujldp eines menschlichen Ohres hergestellt worden ist.
Es ist auch möglich, zunächst ein standartisiertes Gehäuse aus verformbaren, später aushärtendem Kunststoff herzustellen und vor dem Aushärten des Kunststoffes das Gerätegehäuse der individuellen Form eines Gehörganges anzupassen.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Gehäuse&mdash; form und ggf. auch die Kapseln aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, so daß die Anordnung der Teile in der Form vor dem Ausgießen der Form ersichtlich und somit korrigierbar ist.
Eine weitere mögliche Variante des vorbeschriebenen Hörgerätes besteht darin, daß die Einbaüteile durch Umgießen mit Kunststoff, insbesondere aus Silikon gekapselt sind und so die Modulbaustein erzeugt sind.
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Um die Anpassung der Lage der Modulbausteine in der Gießform exakt durchführen zu können, wird vorgeschlagen» daß die Gießform aus klarsichtigem Werkstoff, insbesondere Silicon besteht.
Damit das Hörgerät auch während seiner Benutzung in ausreichendem Maß anpaßbar bleibt und der Tragekomfort verbessert wird, wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse aus einem dauerelastischen Kunststoff besteht.
Ferner ist bevorzugt, daß die Gießform aus einem Werkstoff besteht, der für zur Polymerisation erforderliche Lichtstrahlen ausgewählter Wellenlänge durchlässig ist, insbesondere Silicon, und der Werkstoff zur Formung des Gehäuses aus mittels Lichtpolymerisation aushärtbarem Kunststoff gebildet ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden jiänei beschrieben.
Ks zeigen:
frig. 1 eine Explosionsdarstellung der Hörgeräteeinbauteile in der Vorderansicht;
Fig. 2 desgleichen in perspektivischer Darstellung ;
frig. 3 und A weitere Phasen der Herstellung;
frig. 5 eine perspektivische Darstellung eines kompletten Hörgerätes.
Gemäß der Figuren 1 und 2 sind in einer ersten Kapsel 1, deren eine Stirnseite als sogenannte fraceplate ausgebildet ist, alle Einbauteile lies Hörgerätes (Mikrophon, Verstärker, Stromquelle, Bedienungselemente 2) mit Ausnahme des Hörers angeordnet.
Der Hörer ist in einer zweiten Kapsel 3 gelagert und von dieser umhüllt.
Letztere ist mit der ersten Kapsel 1 mittels eines geraden, rohrförmigen Steges 4 aus biegsamem, bleibend verformbarem Werkstoff verbunden.
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turch den rohrförmigen Steg 4 ist die Zuleitung »um nicht dargestellten Hörer hindurchgeführt.
Von der dem Steg 4 abgewandten Stirnseite der ttwa zylindrischen Kapsel 3 strebt ein als Schall- §üstfittsöffnürig vorgesehener Schlauch 6 aus plastischem Kunststoff ab, der eine größtnötige Lange aufweist und durch Abschneiden auf die jeweils erforderliche Länge gekürzt werden kann.
t)ie das Bedienungselement 2 tragende Stirnwand der Kapsel 1 sowie die dem Steg 4 abgewandte Stirnwand 8 sind mit ihren Kapseln 1 bzw, 3 lösbar verbunden.
|)er Stirnwand 7 ist eine Abdeckkappe 9 zugeordnet* die an der Stirnwand 7 lösbar befestigt ist.
levorzugterweise erfolgt die lösbare Befestigung durch äne mindestens durch Haftreibung Steckverbindung.
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Ferner kann die freie Mündung des Schlauches 6
mit einem Stopfen 10 lösbar verschlossen werden. f
Gemäß der Figur 2 ist der Steg 4 entsprechend f
der jeweiligen Form eines Gehörganges abge- \
% bogen worden. \
Diese Montageeinheit mit verschlossenem Schlauch 6
und mit abgedeckter Stirnwand 7 wird anschließend
wie aus der Figur 3 ersichtlich in eine Gießform
11 eingesetzt, deren Formnest 12 exakt der Form
des jeweiligen Gehörganges eines menschlichen
Ohres entspricht und nach einem Abdruck des
jeweiligen Gehörganges geformt worden ist.
Dabei soll die den Hörer aufweisende Kapsel 3
möglichst weit in das Formnest 12 hineinreichen.
Beim Einsetzen der vorgenannten Montageeinheit
in das Formnest 12 kann die Abbiegung des Steges 4
selbsttätig korrigiert werden, wobei die Kapsel 3
durch das Formnest 12 lagerichtig geführt wird.
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Anschließend wird das Formnest 12 mit aushärtbarem, nach dem Aushärten eine harte, weiche oder elastisch nachgiebige Konsistenz aufweisenden Kunststoff ausgefüllt, woraus sich nach dem Ausformen ein exakt dem Gehörgang angepaßtes Gerätegehäuse 13 (Fig. 5) ergibt.
Weiterhin ist es möglich, daß die Anpassung des Gerätegehäuses unter Verwendung von nicht egressivem und gewebe reizendem Kunststoffmaterial (z.B. Silikon) direkt im Ohr vorgenommen wird, so daß das Ohr quasi als Gießform benutzt wird.
Diese Maßnahmen der Anpassung sind in vorteilhafter Weise auch für sogenannte Ohrmulden-Hörgeräte anwendbar.
Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, wenn der Schlauch 6 aus dem Gerätegehäuse 13 zum Trommelfell hinzielend herausragend angeordnet ist.
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Die Kapsel 1 hat im Kereich der Stirnwand 7 ihren größten Durchmesser und vermindert sich in Richtung zum Steg 4 hin etwa trichterförmig.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung Offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE ; ; ·,,; , ;
    DiPL-ING. CONRAD KÖCHLING "··' ■"' ·'··'■·' '··' :
    CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
    Fleyer Straße 135, 5S00 Hagen
    Ruf (02331) 81164+ 85033 Anm . Wolfeane Dreve
    Telegramme: Patentköchirng Hagen Anm.. WOXlgang ^*eve
    Konten: Commerzbank AG. Hagen Bergptad
    (BLZ 450 400 42) 3 515 095
    Sparkassa Hagen 100 012 043
    Postscheck: Dortmund 5989 -460
    58 51
    VNR: .....
    Lfd. Nr. 9169/87 CJK/G.
    08. Oktober 1987
    Schutzansprüche:
    1. In den äußeren Gehörgang des menschlichen
    Ohres einsetzbares Hörgerät, bestehend aus einem außen in Form und Größe dem Gehörgang und ggf. auch der Ohrmulde individuell angepaßten Gehäuse
    aus Kunststoff, in welches ein Modulbaustein, z.B. mit Mikrophon, Verstärker, Bedienungselement
    und elektrischer Stromquelle eingebaut und ein Hörer eingefügt ist, der über elektrische Verbindungsleitungen mit dem Motlulbaustein verbunden und im Gehörgangteil des Gehäuses lagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hörer in einem sehr kleinen Gehäuse, z.B. Kapsel (3)( gelagert ist» die einen Weiteren Modulbaustein dar"
    stellt und daß das Gehäuse (13)
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    durch ein beide Modulbausteine und deren Verbindung umfassendes individuell angepaßtes Gußteil gebildet ist.
    2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch einen insbesondere biegsamen, verdrehbaren, längenveränderbaren Steg (4) gebildet ist.
    3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) durch mindestens ein Rohr gebildet ist, durch welches insbesondere zudem die Zuleitung (5) zum Hörer hindurchgeführt ist.
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    4. Hörgerät nach Anspruch 3} gekennzeichnet durch teleskopaftig verlängerbare Und insbesondere zudem zueinander verdrehbar angeordnete Rohre.
    5. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis ^-> dadurch gekennzeichnet j daß der Steg (4) aus Metall besteht*
    7. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) durch eine an sich steife, jedocii bleibend verbiegbare, elektrische Zuleitung zum Hörer gebildet ist.
    6. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, "
    dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) aus |
    Kunststoff besteht.
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    Hörgerät nach einem der Ansprüche &iacgr; bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon samt
    Verstärker, Bedienungselemente (2) Und elektrischer
    Stromquelle in eine erste letztere, eng umfassende,
    insbesondere dünnwandige Kapsel (1) eingefügt \
    u sind, der Hörer von einer zweiten , dessen
    Lagerung umfassenden und insbesondere dünn- |
    wandigen Kapsel (3) umfaßt ist und daß beide Kapseln
    (1,3) mittels des Steges (4) miteinander verbünden sind.
    Höfgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kapseln (1,3) lösbar verschlossene
    Öffnungen aufweisen.
    10. Hörgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Stirnwand (7)
    der ersten Kapsel (1) lösbar angeordnet ist.
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    Dfeve 9169/87
    il. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet * daß die außen befindliche Stirnwand (7) der ersten Kapsel (1) die Bedienungselemente (2) trägt.
    &2. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch vorgefertigte Kapseln (1,3), insbesondere aus Künststoff, der sich mit dem zur individuellen Anpassung zu verwendenden Kunststoff des Gehäuses verbindet*
    |3. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine vorgefertigte, individuell geformte Gießform, in ^Ie zwischen die eingefügten Einbauteile (1*3,4) und die durch die Form gebildeten Räume flüssiger, aushärtbarer Kunststoff einfüllbar und als fertiges Hörgerät aus dieser entnehmbar ist.
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    . Hörgerat nach einem der Ansprüche 8 biö 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln (1,3; mit eiiiem Haftvei'mittler beschichtet sind.
    Hörgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln (1,3) mit einer dünnen Silikon-Schicht überzogen sind.
    16. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln (1,3) aus dem gleichen Kunststoff wie das Gehäuse (13) bestehen.
    17. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis Iu, dadurch gekennzeichnet, daß vom Hörermodulbaustein (3) ein die Schallauslaßöffnung bildender, bezug-
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    Dreve 9169/87
    lieh seiner Länge individuell kürzbarer Schlauch (6) aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff abstrebt.
    18. Hörgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Mündung des Schlauches (6) mit einem Stopfen (10) lösbar verschlossen ist.
    19. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnwand (7) der ersten Kapsel (1) eine lösbar angeordnete Abdeckkappe (9) trägt.
    20. Hörgerät iiaCh einem def Anspfüehe 1 biö 19, gekenftgeiehttet durch ein dliföh Umgießen def
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    Einbauteile (1,3,4,6,8,9,10) hergestelltes Gehäuse (13).
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    21. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (13) aus uniform- | barem und nach dem Umformen aushärtbarem Kunststoff.
    22. Hörgerät nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch einen kalt bzw. bei einer erhöhten, jedoch für die Einbauten.le unschädlichen Temperatur aushärtenden Kunststoff, z.B. PMMA, Silicon, PVC.
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    Dreve 9169/87
    23. Hörgerät nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform aus klarsichtigem
    Werkstoff, insbesondere Silicon besteht.
    24. Hörgerät nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem dauerelastischen Kunststoff besteht.
    25. Hörgerät nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform aus einem Werkstoff besteht, der für zur Polymerisation erforderliche Lichtstrahlen ausgewählter Wellenlänge durchlässig ist, insbesondere Silicon, und der Werkstoff zur Formung des Gehäuses (13) aus mittels Lichtpolymerisation aushärtbarem Kunststoff gebildet ist.
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DE8713595U 1987-10-09 1987-10-09 Hörgerät Expired DE8713595U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4937876A (en) * 1988-09-26 1990-06-26 U.S. Philips Corporation In-the-ear hearing aid
FR2657716A1 (fr) * 1990-02-01 1991-08-02 Leher Francois Dispositif de transmission du son a filtrage selectif, destine a etre mis en place dans le conduit auditif externe.
EP0560679A1 (de) * 1992-03-13 1993-09-15 François-Xavier Laurec Ohrschmuck
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