DE1616152C3 - Formteil fur Hörgeräte - Google Patents
Formteil fur HörgeräteInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein der Ohrform angepaßtes Formteil für Hörgeräte mit einer Formmasse, die
während der Abformung in kurzer Zeit erhärtet.
Bei der Herstellung von Formteilen etwa zur BiK dung einer Ohrmulde für die Halterung eines Hörgerätes
am Kopf" des Trägers dieses Gerätes war es früher üblich, daß zunächst das· äußere Ohr des Trägers
individuell ausgeformt wurde, indem man unmittelbar in oder um das Ohr eine schnellhärtende
Masse goß, um eine positive Form zu erhalten. Das endgültige Formteil mußte dann durch ein Preßspritzverfahren
hergestellt und maschinell nachbearbeitet werden.' Zur Vermeidung der offensichtlichen
Nachteile derartiger Verfahren ist es bereits bekannt (österreichische Patentschrift 174 851), zunächst ein
dem Gehörkanalausgang und seiner Umgebung, an welcher die Ohrmulde anliegen soll, in grober Annaherung
nachgeformten und den Schallkanal sowie die Befestigungseinrichtung des Mikrolautsprechers aufweisenden
Formkörper in die Ohrmuschel einzuführen. Der Zwischenraum, der zwischen diesem Formkörper
und jenen Partien verbleibt, an denen die nachzuformende Mulde anliegen soll, sowie Höhlungen
der Ohrmuschel, die zur Verankerung der Ohrmulde zweckentsprechend sind, werden dann mit
einem ungefähr bei Körpertemperatur aushärtenden und sich mit diesem Formkörper verbindenden
Kunststoff ausgefüllt.
Auch dieses bekannte Verfahren ist noch sehr mühsam und zeitraubend, da bei der Einpassung der
Ohrmulde der Kunststoff zunächst in der richtigen Weise angerührt und anschließend sorgfältig um den
grob vorgeformten Formkörper herum im Ohr verteilt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Formteil anzugeben, welches möglichst schnell und in einfachster
Weise an die individuelle Ohrform des Trägers angepaßt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die Fonnmaße sich in einer grob vorgeformten Umhüllung aus
nachgiebigem Material befindet, und daß die Formmasse durch Beimischung eines Zusatzmittels erhärtbar
ist, welches sich in einem leicht zerbrechbaren Behälter innerhalb der Umhüllung befindet.
Nachdem die Umhüllung mit der vorzugsweise zunächst flüssigen Formmasse gefüllt und dann
durch Zerbrechen des Behälters des ebenfalls flüssigen Zusatzmittels aktiviert worden ist, muß sie nur
noch in die Form des gewählten inneren oder äußeren Bereiches des Ohres gedrückt und während der
kurzen Aushärtungszeit in dieser Form gehalten werden. Dieses Verfahren ist wesentlich einfacher und
erfordert weniger Zeit als die bekannten Verfahren.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden.
In F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ohrformteils dargestellt, welches die allgemeine Gestalt
des inneren Bereiches des äußeren Ohres aufweist und mit einer Formmasse in flüssigem oder
formbarem Zustand gefüllt ist. Durch das Ohrformteil führt ein akustischer Kanal. Im Innenraum dieses
Ohrformteils befindet sich ferner eine Kapsel mit einem Aktivierungsmittel.
Fig.2 ist ein Querschnitt durch ein individuell
ausgebildete Formteil und zeigt die Umhüllung mit den zugehörigen Teilen, nämlich dem Wandler, dem
akustischen Kanal und der inneren Kapsel des Aktivierungsmittels für die Formmasse.
F i g. 3 ist eine Schnittansicht eines Ohrformteiles, welches um den Außenbereich des äußeren Ohres gebildet
ist, und zeigt das akustische Gerät und eine akustische Empfängerrohrleitung, die um das äußere
Ohr des Trägers montiert und angeordnet sind.
In Fig. 1 ist eine äußere Umhüllung9 dargestellt,
die in der allgemeinen Gestalt des inneren Bereiches des äußeren Ohres geformt ist und einen akustischen
Kanal 11 enthält, der von einem in den Gehörgang des Trägers passenden Ansatz oder Zipfel 13 durch
den Körper der Umhüllung 9 hindurch bis zu einer Buchse 15 verläuft, die zur Befestigung des Hörgerätes
dient. Für die äußere Umhüllung wird vorzugsweise ein elastischer und biologisch passiver Werkstoff,
wie z. B. Silikonkautschuk od. dgl. gewählt, um zu gewährleisten, daß sich die Umhüllung nachgiebig
an das äußere Ohr des Trägers anpassen kann und daß die Formmasse 17, welche reizfähige Weichmacher
und Säurerückstände enthalten kann, gegen das Ohr des Trägers isoliert ist. In Fällen, in denen die
Befestigungsbuchse 15 ein integraler Bestandteil der äußeren Umhüllung sein soll, erleichtert die Elastizität
des Umhüllungswerkstoffes auch die Einsetzung und Halterung der Ausgangsstelle des Hörgerätes,
obwohl die ausgehärtete Formmasse relatvi fest und
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starr sein kann. Selbstverständlich kann in Verbin- des Trägers sicherzustellen, ohne dieses unnötig zu
dung mit der vorliegenden Erfindung auch irgend- verbiegen. Eine äußere Umhüllung 9, die die allgeeine
andere Vorrichtung zur Befestigung des Hörge- meine Form des äußeren Ohres aufweist, paßt dabei
rätes verwendet werden, beispielsweise kann das Ge- ebenso in größere Ohren, wobei sie die tieferen Ausrät
mit der Umhüllung verkittet werden. Für ein rela-- 5 höhlungen des äußeren Ohres und des Gehörganges
tiv starres Ohrformteil kann man für die Formmasse nachbildet, wie auch in kleinere Ohren, in denen sie
17 Epoxyharz, Polyester oder Acrylharz od. dgl. ver- in einer flacheren Lage auf dem äußeren Ohr abbinwenden.
Ein weniger starres, flexibleres Formteil, det. Nach einer Aushärtungszeit von wenigen Minuwie
es wegen der möglichen Einschließung des ten sollte die Formmasse 17 so weit erstarrt sein, daß
Formteils durch bestimmte Außenrohrformen häufig io sie das Gewicht des angehefteten Gerätes 23 ohne
wünschenswert ist, kann unter Verwendung von akti- weitere manuelle Stütze trägt. Die individuelle Anvierbaren
Silikongummizusammensetzungen herge- passung des Ohrformteils kann somit vollendet wer-stellt
werden. Die gewählte Formmasse sollte im den, ohne daß mehr als wenige Minuten von der Zeit
nichtaktivierten Zustand eine unbestimmte Lebens- des Trägers beansprucht werden und ohne daß eine
dauer besitzen, jedoch chemisch oder durch äußere 15 zusätzliche maschinelle Bearbeitung, Anpassung oder
Strahlung oder auf eine sonstige herkömmliche Polierung erforderlich ist. Bei einer abgewandelten
Weise so aktivierbar sein, daß sie in ihrer Form in . Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann
wenigen Minuten aushärtet. Das chemische Aktivie- die äußere Umhüllung 9 auch mit einem dicken
rungsmittel 21 für die Formmasse 17 kann in einem Kunststoffgel oder einer tonartigen Masse gefüllt
zerbrechbaren Behälter 19 enthalten sein, der inner- ao werden, die durch Pressen oder Kneten in ausreihalb
der Umhüllung 9 angeordnet ist. chendem Maße die Gestalt der Ohrhöhlungen an-
Durch die in der äußeren Umhüllung 9 einge- nimmt, um das äußere Gerät 23 tragen zu können,
formte akustische Rohrleitung oder den Schallkanal In Fig.3 ist ein Ohrformteil dargestellt, welches 11 erübrigt sich eine zusätzliche maschinelle Bearbei- auf der Rück- und Oberseite des äußeren Ohres des tung, wie sie bisher nach Vollendung des Ohrform- 25 Trägers angeordnet ist. Die äußere Umhüllung 31 teils allgemein erforderlich war. Dieser Schallkanal aus biologisch inaktivem Werkstoff ist allgemein 11 kann, wie in Fig.2 dargestellt ist, in die äußere mond- oder, sichelförmig, entspricht also der typi-Umhüllung eingeformt sein, jedoch mit einem viel sehen Form des äußeren Bereiches des menschlichen dickeren Wandquerschnitt, um zu verhindern, daß äußeren Ohres, und ist mit einer aktivierbaren Formder Kanal zusammengedrückt wird, wenn die äußere 30 masse 34 gefüllt. Innerhalb dieser Umhüllung 31 ist Umhüllung 9 und die aktivierte Formmasse 17 wäh- ein zerbrechbarer Behälter 33 mit einem Aktivierend der Ausformung in das äußere Ohr des Trägers rungsmittel 35 angeordnet, und die Umhüllung kann gedrückt werden. Der in der Formmasse 17 im Inne- ferner einen akustischen Schlauch 37 aufweisen, welren der äußeren Umhüllung 9 angeordnete Behälter eher durch die Umhüllung verläuft, wie es in Verbin-19 enthält das Aktivierungsmittel 21 für die Form- 35 dung mit den Ausführungsbeispielen nach den masse und weist leicht zerbrechbare Wände auf. Um F i g. 1 und 2 erläutert wurde. Der akustische die Formmasse 17 zu aktivieren, kann also durch die Schlauch 37 kann -entweder über die Umhüllung 31 äußere Umhüllung9 hindurch der innere Behälter 19 hinausreichen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, oder'er zerquetscht werden, wobei dessen Wände zerbrechen' kann sich als Teil der-Umhüllung 31 über den obe- und das Aktivierungsmittel freigegeben wird. Das 40 ren vorderen Bereich des äußeren Ohres erstrecken Aktivierungsmittel 21 kann dann durch Kneten der und in einem elastischen Zipfel 39 enden, der in den äußeren Umhüllung 9 in der Masse verteilt werden, Gehörgang des Trägers eingesetzt wird. Die sichelwobei ein charakteristischer Farbstoff im Aktivie- förmige Umhüllung 31 kann sich also über die Oberrungsmittel bei durchsichtiger oder durchscheinen- seite des äußeren Ohres und um die Rückseite des der äußerer Umhüllung 9 zur Anzeige der gleichmä- 45 Ohres bis hinab in die Gegend des Ohrläppchens des ßigen Verteilung des Aktivierungsmittels 21 in der Trägers erstrecken, wenn ein ausreichender Halt für flüssigen Formmasse 17 beiträgt. Um die Handha- das verwendete Hörgerät 41 erreicht werden soll, bung der aktivierten Formmasse 17 zu erleichtern Dieses Gerät 41 kann eine Hörkapsel 43, ein Mikro- und den richtigen Halt des Hörgerätes 23 im äußeren fön 45 und eine als miniaturisierte Untergruppe aus-Ohr des Trägers zu gewährleisten, kann das äußere 50 gebildete Verbindungsschaltung 47 aufweisen, die Gerät 23, beispielsweise ein Hörkapselempfänger auf dem Ohrformteil angeordnet und gehaltert sind, oder ein kombinierter Hörkapsel-Mikrofon-Wandler Das obere Ende des Gerätes 41 kann an dem zuvor mit einer akustischen Mikrofonrohrleitung 30, mit- in der in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen tels der Befestigungsbuchse 15 an der äußeren Um- nach den F i g. 1 und 2 erläuterten Weise aktivierten hüllung 9 befestigt werden. Der innere ringförmige 55 und um das Ohr des Trägers geformten Ohrformteil Grat oder Flansch 25 der Befestigungsbuchse 15 befestigt werden, und zwar einfach durch Einschnappaßt in die innere Ausbuchtung 27 um das Aus- pen des Empfängerausgangs in eine Haltebuchse der gangsrohr 29 des Gerätes 23, wodurch das Gerät und an Hand von F i g. 2 beschriebenen Art, welche am die Umhüllung 19 während und nach der Aushärtung Ende des Schallkanals oder akustischen Schlauches der Formmasse 17 dicht zusammengehalten werden. 60 37 im Ohrformteil vorgesehen ist. Das untere Ende
formte akustische Rohrleitung oder den Schallkanal In Fig.3 ist ein Ohrformteil dargestellt, welches 11 erübrigt sich eine zusätzliche maschinelle Bearbei- auf der Rück- und Oberseite des äußeren Ohres des tung, wie sie bisher nach Vollendung des Ohrform- 25 Trägers angeordnet ist. Die äußere Umhüllung 31 teils allgemein erforderlich war. Dieser Schallkanal aus biologisch inaktivem Werkstoff ist allgemein 11 kann, wie in Fig.2 dargestellt ist, in die äußere mond- oder, sichelförmig, entspricht also der typi-Umhüllung eingeformt sein, jedoch mit einem viel sehen Form des äußeren Bereiches des menschlichen dickeren Wandquerschnitt, um zu verhindern, daß äußeren Ohres, und ist mit einer aktivierbaren Formder Kanal zusammengedrückt wird, wenn die äußere 30 masse 34 gefüllt. Innerhalb dieser Umhüllung 31 ist Umhüllung 9 und die aktivierte Formmasse 17 wäh- ein zerbrechbarer Behälter 33 mit einem Aktivierend der Ausformung in das äußere Ohr des Trägers rungsmittel 35 angeordnet, und die Umhüllung kann gedrückt werden. Der in der Formmasse 17 im Inne- ferner einen akustischen Schlauch 37 aufweisen, welren der äußeren Umhüllung 9 angeordnete Behälter eher durch die Umhüllung verläuft, wie es in Verbin-19 enthält das Aktivierungsmittel 21 für die Form- 35 dung mit den Ausführungsbeispielen nach den masse und weist leicht zerbrechbare Wände auf. Um F i g. 1 und 2 erläutert wurde. Der akustische die Formmasse 17 zu aktivieren, kann also durch die Schlauch 37 kann -entweder über die Umhüllung 31 äußere Umhüllung9 hindurch der innere Behälter 19 hinausreichen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, oder'er zerquetscht werden, wobei dessen Wände zerbrechen' kann sich als Teil der-Umhüllung 31 über den obe- und das Aktivierungsmittel freigegeben wird. Das 40 ren vorderen Bereich des äußeren Ohres erstrecken Aktivierungsmittel 21 kann dann durch Kneten der und in einem elastischen Zipfel 39 enden, der in den äußeren Umhüllung 9 in der Masse verteilt werden, Gehörgang des Trägers eingesetzt wird. Die sichelwobei ein charakteristischer Farbstoff im Aktivie- förmige Umhüllung 31 kann sich also über die Oberrungsmittel bei durchsichtiger oder durchscheinen- seite des äußeren Ohres und um die Rückseite des der äußerer Umhüllung 9 zur Anzeige der gleichmä- 45 Ohres bis hinab in die Gegend des Ohrläppchens des ßigen Verteilung des Aktivierungsmittels 21 in der Trägers erstrecken, wenn ein ausreichender Halt für flüssigen Formmasse 17 beiträgt. Um die Handha- das verwendete Hörgerät 41 erreicht werden soll, bung der aktivierten Formmasse 17 zu erleichtern Dieses Gerät 41 kann eine Hörkapsel 43, ein Mikro- und den richtigen Halt des Hörgerätes 23 im äußeren fön 45 und eine als miniaturisierte Untergruppe aus-Ohr des Trägers zu gewährleisten, kann das äußere 50 gebildete Verbindungsschaltung 47 aufweisen, die Gerät 23, beispielsweise ein Hörkapselempfänger auf dem Ohrformteil angeordnet und gehaltert sind, oder ein kombinierter Hörkapsel-Mikrofon-Wandler Das obere Ende des Gerätes 41 kann an dem zuvor mit einer akustischen Mikrofonrohrleitung 30, mit- in der in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen tels der Befestigungsbuchse 15 an der äußeren Um- nach den F i g. 1 und 2 erläuterten Weise aktivierten hüllung 9 befestigt werden. Der innere ringförmige 55 und um das Ohr des Trägers geformten Ohrformteil Grat oder Flansch 25 der Befestigungsbuchse 15 befestigt werden, und zwar einfach durch Einschnappaßt in die innere Ausbuchtung 27 um das Aus- pen des Empfängerausgangs in eine Haltebuchse der gangsrohr 29 des Gerätes 23, wodurch das Gerät und an Hand von F i g. 2 beschriebenen Art, welche am die Umhüllung 19 während und nach der Aushärtung Ende des Schallkanals oder akustischen Schlauches der Formmasse 17 dicht zusammengehalten werden. 60 37 im Ohrformteil vorgesehen ist. Das untere Ende
Die Umhüllung 9 wird in das äußere Ohr des Trä- des Gerätes 41 kann mit dem Ohrformteil ferner im
gers eingesetzt, bevor die aktivierte Formmasse 17 Bereich des Ohrläppchens des Trägers lösbar verauszuhärten
beginnt, und bei Anordnung des Zipfels bunden sein und ein Drehgelenk 49 oder eine andere
13 in den Gehörgang des Trägers kann während der für die Kopplung eines akustischen Sprechschlauches
Aushärtung ein sanfter Druck auf die äußere Um- 65 51 mit dem Mikrofon 45 geeignete Befestigungsvorhüllung
19 ausgeübt werden, beispielsweise indem richtung aufweisen. Am Gerät 41 kann ein Verbinman
gegen das Gerät 23 drückt, um eine Anpassung dungsschlauch 53 befestigt sein, der in Richtung
der Umhüllung 19 an die Form des äußeren Ohres einer natürlichen Fallinie vom Gerät 41 fortführt.
wie in Fig. 3 dargestellt ist. Abweichend von der beschriebenen Ausführungsform können der Empfänger
und das Mikrofon oder auch nur eine dieser Einheiten als zuvor eingelegtes, miniaturisiertes Bauteil
unmittelbar im Inneren der Umhüllung 31 angeordnet sein wobei 'der Empfänger bzw. das Gertä 41
akustisch mit dem Kanal oder Schlauch 37 gekoppelt ist und wobei aus dem unteren Ende des sichelförmigen
Ohrformteils in der Nähe des Ohrläppchens des Trägers ein akustischer Mikrofonschlauch Sl herausragt,
der den vom Mund des Trägers ausgehenden Schall mit dem Mikrofon 45 koppelt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Der Ohrform angepaßtes Formteil für Hörgeräte mit einer Formmasse, die während der
Abformung in kurzer Zeit erhärtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse sich
in einer grob vorgeformten Umhüllung (9, 31) aus nachgiebigem Material befindet und daß die
Formmasse (17, 34) durch Beimischung eines Zusatzmittels erhärtbar ist, welches sich in einem
leicht zerbrechbaren Behälter (19, 33) innerhalb der Umhüllung befindet.
2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch die Umhüllung (9) von
einem Zipfel (13), welcher am Eingang des Gehörkanals angeordnet wird, zur Anschlußstelle
des Hörgerätes ein Schallkanal (11) erstreckt, der akustisch mit einer Hörkapsel gekoppelt ist.
3. Formteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallkanal (11) durch innere
Wände der Umhüllung (9) gebildet ist, die dicker sind als ihre äußeren Wände.
4. Formteil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß. die Umhüllung die allgemeine Form des außenliegenden Bereiches hinter dem äußeren Ohr aufweist und in der Nähe des Ohrläppchens
ein Mikrofon (45) trägt, mit welchem ' ein akustischer Schlauch (51) gekoppelt ist, der
unterhalb des Ohrläppchens in die Nähe des.30 Mundes führt (Fig. 3).
5. Formteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (31) an ihrer Stelle
oberhalb des Mikrofons (45) einen Hörkapselempfänger (43) trägt, mit dem ein akustischer
Schlauch (37) gekoppelt ist, der über den oberen Bereich des äußeren Ohres zum Eingang des Gehörkanals
des Trägers führt.
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