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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen
von Polymergegenständen.
Beispielsweise werden Formprodukte aus Polymer, wie z.B. Thermoplastharz
(worauf sich nachfolgend als „Harz" bezogen wird) gesammelt und
zu Polymergegenständen
bzw. -stücken
zerkleinert oder gemahlen (woraus sich nachfolgend als „zerkleinert" bezogen wird). Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen solcher
Polymergegenstände
zum Zweck der Wiederverwendung von diesen. Insbesondere bezieht sich
diese auf eine Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von Fremdstoffen
von den Polymergegenständen,
wie z.B. beschichteten bzw. Schicht- oder aufgetragenen Filmen,
die auf die Oberfläche
der Polymerformprodukte aufgebracht sind, oder Etiketten oder Verschlüssen bzw.
Abdichtungen, die an der Oberfläche
der Polymerformprodukte befestigt sind, oder Verunreinigungen.
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Zurzeit
wird eine große
Anzahl an unterschiedlichen Polymerformprodukten in einem breiten Verwendungsbereich,
der die unterschiedlichen Lebensbereiche begleitet, eingesetzt.
Bei einer solchen Vielzahl an Formprodukten gibt es jedoch nach
der Verwendung wie nachstehend beschrieben zahlreiche Probleme.
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Die
meisten Polymere haben vorteilhafte Merkmale bei der Wasserbeständigkeit,
der Wetterbeständigkeit
oder der Korrosionsbeständigkeit.
Jedoch wird eine große
Menge an Rauch und toxischen Gasen erzeugt, wenn das Polymerformprodukt
nach dem Wegwerfen verbrannt wird, wobei die Umgebung verunreinigt
wird. Auch kann das geschmolzene Polymer an einer Ofenwand haften,
wodurch der Verbrennungsofen beschädigt wird. Andrerseits bleiben
diese bei einem Vergraben in der Erde lange Zeit unverändert, ohne
dass ein Zerfall oder eine Zersetzung stattfindet, wobei dieses
ein Grund für
die Störung
der Umwelt ist.
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Da
fossile Ressourcen selbst, die zu Rohmaterialien der Polymere werden,
heutzutage erschöpft sind,
ist ebenfalls die Wiederverwendung von genutzten Formprodukten ohne
das Wegwerfen von diesen erforderlich.
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Die
gesammelten Formprodukte sind jedoch häufig mit einem Film beschichtet
oder auf diese ist ein Film aufgetragen oder es sind Etiketten oder
Verschlüsse
aufgebracht oder es besteht eine Verunreinigung mit zahlreichen
Verunreinigungen. Dementsprechend besteht ein Problem darin, dass
diese Fremdstoffe in das regenerierte Polymer während der Regenerationsbehandlung
der Formprodukte gemischt werden, um die Eigenschaften des erhaltenen Polymers
deutlich zu verschlechtern. Aus diesem Grund wird zur Zeit das Polymer,
das aus den gesammelten Formprodukten nach der Regenerationsbehandlung
erhalten wird, im Allgemeinen nicht für die gleiche Verwendung eingesetzt,
für die
das Polymer vor dem Sammeln verwendet wurde.
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Während zahlreiche
Verfahren probiert wurden, um die Fremdstoffe von der Oberfläche des
geformten Produkts zu entfernen, wie z.B. ein mechanisches Verfahren
oder ein Lösungsmittelverfahren, bestehen
bei beiden Problemen. Beispielsweise wird, wenn der aufgebrachte
Film oder das aufgebrachte Etikett unter Verwendung einer Zerkleinerungsmaschine,
wie z.B. einer Kugelmühle,
entfernt wird, das Polymer aufgrund der durch die Reibung während des
Zerkleinerns erzeugten Wärme
erweicht, woraus sich Schwierigkeit beim Entfernen von Fremdstoffen
oder des erneuten Anhaftens der Fremdstoffe, sobald diese entfernt
wurden, ergeben. Bei dem Verfahren, bei dem das Lösungsmittel
zum Lösen
von Fremdstoffen und zum Trennen von diesen verwendet wird, besteht
ein Problem bei der Regenerierung oder dem Wegwerfen von dem verwendeten
Lösungsmittel,
was eine komplizierte Struktur der Vorrichtung, die für die Behandlung
verwendet wird, erforderlich macht und nicht ökonomisch ist.
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Ein
weiteres Verfahren zum Entfernen von beschichtetem oder aufgetragenem
Film, von Etiketten oder anderem ist eine Trockenstrahlbehandlung, bei
der Abriebmaterial, wie z.B. Sand oder Metallteilchen zum Abkratzen
der Fremdstoffe von der Oberfläche
des Formproduktes verwendet werden. Bei diesem Verfahren kann jedoch
das Abriebmaterial in die Oberfläche
des Polymerformproduktes eingreifen und dort zum Bilden von neuen
Fremdstoffen verbleiben. Daher besteht ein Problem darin, dass das
Polymer durch die Reibwärme
des Abriebmaterials erweicht werden kann und Fremdstoffe nach dem
Entfernen erneut daran haften.
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Es
ist ebenfalls aus dem Dokument
JP
57 159612 A bekannt, Etiketten von Polymerstücken durch
einen Nassprozess in einer Vorrichtung abgeschält zu bekommen, die einen mit
Blättern
versehenen, feststehenden Zylinderkörper und eine Rotationswelle
innerhalb des feststehenden Körpers,
die ebenfalls mit Blättern
versehen ist, hat.
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Die
vorliegende Erfindung wurde ebenfalls getätigt, um das vorstehend genannte
Problem zu lösen,
indem eine Vorrichtung zum Reinigen von Polymergegenständen vorgesehen
wird, wobei, wenn die Polymerformprodukte gesammelt und als Polymermaterial
regeneriert werden, Fremdgegenstände,
wie z.B. beschichteter oder aufgetragener Film oder Etiketten auf
den Original-Formprodukten ausreichend entfernt wer den, so dass
das regenerierte Polymer in der gleichen Weise wie zuvor erneut
nutzbar ist.
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Eine
Vorrichtung zum Reinigen von Polymergegenständen entsprechend einem Aspekte
der vorliegenden Erfindung weist auf ein längliches Reinigungsbad mit
einer Rotationswelle (Rotationswellen), die sich in Längsrichtung
des Reinigungsbades erstreckt und die durch eine Antriebsquelle
angetrieben wird, wobei das Reinigungsbad einen Wasserzuführanschluss
(Wasserzuführanschlüsse). und
einen Ablaufanschluss (Ablaufanschluss) sowie einen Polymergegenstand-Einführanschluss
(Polymergegenstand-Einführanschlüsse) an
einem Ende und einen Polymergegenstand-Auslassanschluss (Polymergegenstand-Auslassanschlüsse) an
dem anderen Ende hat, eine Schraube (Schrauben) die mit der Rotationswelle
einstückig
ausgebildet ist, zum Vorbewegen von Wasser im Reinigungsbad von
dem einen Ende zum anderen Ende von diesem durch das Rotieren des
Wassers im Reinigungsbad zusammen mit der Rotationswelle, und eine
feststehende Platte (feststehende Platten), die von einer Innenfläche des
Reinigungsbades aufrecht steht, zum Begrenzen des Vorbewegens des
Wassers, das durch die Schraube bewirkt wird, die an zumindest einem
Teil ihrer Oberfläche
von dieser einen rauen Abschnitt aufweist.
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Anders
ausgedrückt
ist die Vorrichtung zum Reinigen von Polymerstücken entsprechend der vorliegenden
Erfindung durch die feststehende Platte gekennzeichnet, die von
der Innenfläche
des Reinigungsbades aufrecht steht, wobei diese sowohl eine Funktion
als Strömungspfadbegrenzungselement zum
Begrenzen des Vorbewegens von Wassers aufgrund der Schraube als
auch eine Reinigungsfunktion zum Abkratzen von Fremdstoffen von
der Oberfläche
der Polymerstücke
durch die raue Oberfläche hat.
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Die
Schraube bewegt Wasser in dem Reinigungsbad zusammen mit zu reinigenden
Polymergegenständen
in Längsrichtung
vor. Die feststehende Platte, die als Strömungspfadbegrenzungselement funktioniert,
ist vorgesehen, um zu bewirken, dass die Vorbewegung des Wassers
und der Polymergegenstände
von einer geraden Linie abweicht. Das heißt, dass die Strömungsrichtung
von diesen aufgrund der Wirkung der Schraube gestört wird,
so dass die Vorbewegung begrenzt wird. Im Ergebnis wird die Verweilzeit
des Wassers und der Polymergegenstände im Reinigungsbad länger und
wird die Strömungsrichtung
gestört.
Dieses erhöht
die Wahrscheinlichkeit und die Anzahl der Kontakte der Polymergegenstände mit
der rauen Oberfläche
der feststehenden Platte, wodurch die Fremdstoffe bzw. -materialien
an der Oberfläche
des Polymer gegenstandes, wie z.B. beschichteter Film oder Etikette,
mit höherer
Sicherheit abgekratzt werden, wodurch sich eine höhere Reinigungswirkung
ergibt.
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Außer der
Oberfläche
der feststehenden Platte können
beispielsweise die Innenfläche
des Reinigungsbades, die Blattfläche
der Schraube oder der Umfang der Rotationsplatte oder zumindest
ein Teil dieser Flächen
als eine raue Fläche
ausgebildet sein. In diesem Fall ist der Vorgang zum Entfernen von
Fremdstoffen von der Oberfläche
der Polymergegenstände
stärker
verbessert.
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Das
Oberflächen-Aufrauen
kann durch eine Blas-Oberflächenbehandlung
ausgeführt
werden, wobei harte Teilchen aus Sand, Metall oder Keramik mit einer
hohen Geschwindigkeit auf die aufzurauende Oberfläche geblasen
werden, oder durch eine Flammensprüh/Schweiß-Behandlung, bei der Hartmetall
(METECO-Pulverlegierung, die von der METEO Co. verfügbar ist,
Wolframkarbid oder andere) oder Keramik auf die aufzurauende Oberfläche gesprüht oder
geschweißt
wird.
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Eine
Oberflächenrauheit
des aufgerauten Abschnitts hat die maximale Höhe in einem Bereich von beispielsweise
ungefähr
40 bis 2000 μm.
Bei einer maximalen Höhe
von weniger als 40 μm
ist eine lange Zeit zum Entfernen der Fremdstoffe erforderlich.
Im Gegensatz dazu wird die Widergewinnung von Polymer gering, wenn
die maximale Höhe
2000 μm übersteigt,
da die Oberfläche
des Polymers, die ein Abschnitt mit guter Qualität ist, abgekratzt wird. Die
maximale Höhe
der Oberflächenrauhigkeit
ist vorzugsweise in einem Bereich von 50 bis 1000 μm, stärker bevorzugt
von 60 bis 500 μm.
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Die
Oberflächenrauheit
des aufgerauten Abschnitts kann zwischen den jeweiligen Elementen (der
Innenfläche
des Reinigungsbades, der Blattfläche
der Schraube, dem Umfang der Rotationswelle, der Oberfläche der
Rotationsplatte oder anderem) oder zwischen den Abschnitten von
diesen entweder gleich oder verschieden sein.
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Wenn
es aus ökonomischen
Gründen
oder anderen Gründen
schwierig ist, alle Flächen
aller Elemente, die eine Oberfläche
haben, die in der Lage ist, mit den zu reinigenden Polymergegenständen in
Berührung
zu stehen, aufzurauen, wird die Oberfläche des Elementes, das in starkem
Maße feststehend
ist, vorzugsweise aufgeraut. Das heißt, dass das Aufrauen vorzugsweise
mit einer solchen Priorität
ausgeführt
wird (1) feststehendes Element (die Oberfläche der feststehenden Platte,
die Innenfläche
des Reinigungsbades), (2) ein Element, das an der Rotationswelle
befestigt ist (die Blattfläche
der Schraube, die Oberfläche
der Rotationsplatte) und (3) der freigelegte Umfang der Rotationswelle.
Der Grund dafür
ist (a), dass das Entfernen der Fremdstoffe von der aufgerauten
Oberfläche
einfach ist, wenn diese an der letztgenannten haften, und (b) dass
das Ersetzen oder erneute Aufrauen des aufgerauten Abschnitts einfach
ist, obwohl der aufgeraute Abschnitt durch den Abrieb aufgrund des
Kontaktes mit den zu reinigenden Polymergegenständen glatt wird.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Schraube in einem Abschnitt vorgesehen,
der sich in Längsrichtung
erstreckt, und in einem anderen Abschnitt ohne Schraube steht eine
Rotationsplatte vorzugsweise mit aufgerautem Abschnitt an einem
Teil ihrer Oberfläche
von dem Umfang der Rotationswelle aufrecht, um das Vorbewegen von
Wasser aufgrund der Schraube zu begrenzen.
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Außerdem sind
entsprechend der vorliegenden Erfindung die Rotationsplatten vorzugsweise
in einer solchen Weise angeordnet, dass sich Spitzenenden der jeweiligen
Rotationsplatten mit Spitzenenden der jeweiligen feststehenden Platten
in Längsrichtung
abwechseln.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verweilzeit des
Wassers und/oder der Polymergegenstände im Reinigungsbad einzustellen,
indem der Zwischenraum zwischen dem Spitzenende der feststehenden
Platte und dem Umfang der Rotationsplatte, der Zwischenraum zwischen
dem Umfang der Rotationsplatte und der rohrförmigen Innenfläche des
Reinigungsbades und der Zwischenraum zwischen der Stirnfläche der
feststehenden Platte und der Stirnfläche der Rotationsplatte, die
der vorherigen Stirnfläche
gegenüber
liegt, in geeigneter Weise bestimmt werden. Daher ist es möglich einen Reinigungsgrad
der Polymergegenstände
in geeigneter Weise einzustellen. Wenn jeder der vorstehend genannten
Zwischenräume
bestimmt wird, indem ein Innendurchmesser des Reinigungsbades, ein
Abstand zwischen dem Spitzenende der Schraube und der Innenfläche des
Reinigungsbades, eine Rotationsgeschwindigkeit der Schraube, eine
Länge des Reinigungsbads
oder anderes verwendet werden, wird die Reinigungswirkung weiter
in geeigneter Weise einstellbar.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung können
sich ein Abschnitt, in dem die Schraube vorgesehen ist, und ein
Abschnitt, indem das Strömungspfadbegrenzungselement
(die feststehende Platte, die Rotationsplatte) vorgesehen ist, miteinander
in Längsrichtung
abwechseln. Wenn dem so ist, werden das Wasser und die Polymergegenstände, die
die gestörte
Strömungsrichtung
und Strömungsgeschwindigkeit
makroskopisch gesehen haben, korrigiert, so dass diese eine im Allgemeinen
gleichmäßige Vorbewegungsgeschwindigkeit über die
gesamte Länge
des Reinigungsbades haben, wodurch der Reinigungsvorgang vorzugsweise
in allen Bereichen des Reinigungsbades erreichbar ist. Auch ist
es, da die Erzeugung eines lokalen Hochdrucks dadurch unterdrückt wird,
unnötig,
dem Reinigungsbad eine übermäßige Intensität zu geben.
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Der Betrieb mit Wasser oder anderem:
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In
der vorliegenden Erfindung wirkt, da Wasser kontinuierlich oder
mit Unterbrechungen in das Reinigungsbad während des Reinigungsvorgangs geführt wird
und dort ausreichend verbleibt, dieses als ein Schmiermittel zwischen
der Oberfläche
des Polymergegenstandes und der aufgerauten Oberfläche des
Elementes im Reinigungsbad. Dadurch wird der Nachteil vermeidbar,
der im übermäßigen Abkratzen
der Oberfläche
des Polymergegenstandes besteht. Da die Temperaturerhöhung des
Polymergegenstandes aufgrund der Kühlwirkung von Wasser begrenzt
ist, ist auch das Erweichen des Polymergegenstandes vermeidbar.
Ferner können
durch das geeignete Steuern der Wasserzuführungsgeschwindigkeit und der
Wasserablaufgeschwindigkeit bezüglich
des Reinigungsbades Fremdstoffe, wie z.B. beschichteter Film oder
Etikette, die von dem Polymergegenstand entfernt werden, aus dem
Reinigungsbad zusammen mit Wasser schnell ausgegeben werden. Entsprechend
diesen Synergieeffekten ist es möglich,
zu vermeiden, dass Fremdstoffe, wie z.B. beschichteter Film oder
Etikette erneut an dem Polymergegenstand haften.
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Auch
ist es durch die geeignete Steuerung der Eingabe der Polymergegenstände je Zeiteinheit in
das Reinigungsbad und der Zuführ-
und Ausgabemenge von Wasser je Zeiteinheit bezüglich des Reinigungsbades,
so dass eine Menge an Polymergegenständen und die von Wasser innerhalb
des Reinigungsbades in geeigneter Weise eingestellt werden, möglich, die
Reinigungswirkung optimal zu regulieren.
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Ein
Massenverhältnis
der Polymergegenstände
zu im Reinigungsbad vorliegendem Wasser ist vorzugsweise in einem
Bereich von 1:0,3 bis 1:7. Wenn das Massenverhältnis gesteuert wird, um diesen
Bereich zu erfüllen,
wird die Wassertemperatur in einfacher Weise unterhalb des Erweichungspunktes von
Harz unter Raumtemperaturumgebung gehalten. Wenn das Massenverhältnis von
Wasser zu Polymergegenständen
weniger als 0,3 beträgt,
wird die Kühlung
des Inneren des Reinigungsbades unzureichend und die Temperatur
von Wasser im Reinigungsbad erhöht
sich, so dass diese den Erweichungspunkt des Harzes übersteigt,
wodurch Polymergegenstände
erweicht oder geschmolzen werden, um den Reinigungsvorgang zu stören oder
die Fremdstoffe, wie z.B. beschichteter Film oder Etikette, nach
dem Entfernen von den Poly mergegenständen haften erneut an den erweichten
Polymergegenständen.
Andrerseits verringert sich, wenn das Massenverhältnis von Wasser zu Polymergegenständen 7 übersteigt,
die Kontaktfrequenz der Polymergegenstände mit der aufgerauten Oberfläche und
es kann der Fall vorliegen, dass die Fremdstoff, wie z.B. beschichteter
Film oder Etikette, nicht ausreichend entfernt werden.
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Geschwindigkeit der Rotationswelle
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Die
Geschwindigkeit bzw. Drehzahl der Rotationswelle wird vorzugsweise
gesteuert, so dass die Umfangsgeschwindigkeit des Umfang des Strömungspfad-Begrenzungselementes
(der Rotationsplatte, des Rotationszylinders oder anderer), das
an der Rotationswelle montiert ist und zusammen mit dieser rotiert,
in einem Bereich von 0,5 bis 30 m/s liegt. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit
weniger als 0,5 m/s beträgt,
wird der Effekt des Entfernens von Fremdstoffen, wie z.B. beschichtetem
Film oder Etiketten, unzureichend. Auch wenn die Umfangsgeschwindigkeit
30 m/s übersteigt,
ist es schwierig, die Wassertemperatur unterhalb des Erweichungspunktes
des Harzes aufrechtzuerhalten. Wenn die Wassertemperatur die Erweichungstemperatur
des Harzes überschreitet,
tritt der vorstehend genannte Nachteil auf.
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Formprodukt oder anderes, was zu reinigen
ist
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Durch
die Verwendung der Reinigungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
Polymergegenstände
aus den zerkleinerten Stücken
von zahlreichen Polymerformprodukten (z.B. ein Gehäuse eines
Haushaltsgerätes,
wie z.B. eines Fernsehapparates oder eines elektrischen Kühlschranks,
ein Gehäuse
einer Büroautomatisierungs-(OA-)Ausrüstung wie
z.B. eines Personalcomputers oder eines Druckers, Teile von diesen
Produkten oder eines zerbrochen Produktes oder Teile von diesem)
zu erhalten, die durch zahlreiche Formverfahren hergestellt sind,
wie Formpressen, Spritzgießen
oder Blasformen, wobei die Polymergegenstände frei von Fremdstoffen sind,
wie beschichteter Film, aufgetragener Film oder Etikette und die
für die
gleiche Verwendung wie zuvor einsetzbar sind.
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Es
ist vorzuziehen, dass unterschiedliche Arten von Polymeren in den
durch die Reinigungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
zu reinigenden Polymergegenständen
nicht gemischt werden (die Polymergegenstände, die durch das Zerkleinern
der gesammelten Formprodukte gemäß Vorbeschreibung
erhalten werden). Da die Polymergegenstände nicht erneut wie diese
sind verwendet werden, wenn die unterschiedlichen Arten von Polymeren
darin gemischt werden (wenn diese wieder verwendet werden wie diese
sind, können
sich die ursprünglichen
Eigenschaften verschlechtern), ist es notwendig, diese nach der
Reinigung zu klassieren, was einen zusätzlichen Vorgang erfordert.
Auch wenn sogar die Polymergegenstände der gleichen Art erhalten
werden, ist es ferner vorzuziehen, dass diese mit unterschiedlichen
Farben im Hinblick auf die Verwendung, bei der diese erneut zum
Einsatz gelangen, nicht miteinander gemischt werden.
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Das
ursprüngliche
Formprodukt, aus dem die zu reinigenden Polymergegenstände erhalten werden,
kann eine Beschichtung, einen Auftrag oder ein Etikett auf sich
haben oder nicht. Ein jegliches Material kann als Beschichtung unter
der Bedingung verwendet werden, dass dieses für das Beschichten von Harz
verwendbar ist. Auch kann ein beliebiges Material als Auftrag verwendet
werden, sofern dieses für
das Auftragen auf bzw. Plattieren von Polymer verwendbar ist.
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Das
Polymerformprodukt wird gereinigt, nachdem dieses dem Zerkleinerungsvorgang
unterzogen wurde und zu zerkleinerten Gegenständen zerkleinert wurde. Der
Zerkleinerungsvorgang wird durch eine Zerkleinerungsvorrichtung
ausgeführt,
die im Allgemeinen für
das Zerkleinern von Polymer verwendet wird, sofern diese in der
Lage ist, Polymer zu Gegenständen
bzw. Stücken
zu zerkleinern, die eine für
das Reinigen geeignete Größe haben.
Beispielsweise kann eine Hammermühle
oder eine Schneidmühle
zum Einsatz gelangen. Beim Zerkleinern des Formproduktes wird vorzugsweise
darauf geachtet, dass das Polymer beispielsweise durch Luft gekühlt wird,
um das Polymer aufgrund der Wärmeerzeugung
nicht zu schmelzen.
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Die
maximale Länge
der durch die Reinigungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung zu reinigenden Polymergegenstände liegt im Bereich von 1
bis 45 mm, vorzugsweise von 2 bis 35 mm, stärker bevorzugt von 3 bis 25
mm. Wenn die maximale Länge
weniger als 1 mm beträgt,
liegt eine große
Menge an mikrozerkleinerten Gegenständen vor, wodurch sich der
Verlust der zerkleinerten Gegenstände bei der Vorbehandlung erhöht. Im Gegensatz
dazu ist, wenn die maximale Länge
45 mm überschreitet,
ein Oberflächenbereich
des jeweiligen Polymergegenstandes mit dem rauen Abschnitt der Reinigungsvorrichtung
nicht ausreichend in Berührung gebracht,
wodurch sich der Reinigungsvorgang verschlechtert. Eine Form des
Polymergegenstandes ist nicht begrenzt, sofern kein Problem bei
der Handhabung von dieser vorliegt. Jedoch ist der Polymergegenstand
mit einer übermäßigen langen
Form im Hinblick auf den Reinigungsvorgang nicht zu bevorzugen.
Dementsprechend ist eine Kreisform oder Rechteckform mit der im
Wesentlichen den gleichen Abmessungen in jeder Horizontalrichtung
im Hinblick auf den Reinigungsvorgang zu bevorzugen. Wenn nötig können, nachdem
das Polymerformprodukt zerkleinert wurde, Mikro-Polymergegenstände mit
der maximalen Länge
von 1 mm oder weniger, Metallpulver oder Staub mittels eines vibrierenden
Siebs oder ähnlichem
entfernt werden.
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Zu reinigendes Polymer
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Die
Arten des durch die Reinigungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung zu reinigenden Harzes weisen beispielsweise auf: Polyolefin-Typ-Harz,
wie z.B. Polyethylen, Polypropylen oder Ethylen-Propylen-Copolymer,
Styren-Typ-Harz, wie z.B. Polystyren, gummimodifiziertes Polystyren, Acrylonitril-Budadien-Styren-Copolymer
(ABS-Harz), Acrylonitril-Styren-Copolymer oder Styren-Methylmethacrylat-Copolymer
und Polyester-Typ-Harz, wie z.B. Polybutylen-Terephthalat (PBT),
Polyethlyen-Terephthalat oder Polyethylen-Naphthalat.
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Auch
ist es entsprechend der Reinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
möglich,
Polycarbonat-(PC-)Harz, Polysulfonic-Harz bzw. Polysulfonharz, Polyethersulfonharz,
Polyarylsulfon-Harz, Polyphenylen-Ether-Harz (PPE), Vinylchlorid-Harz, Vinylidenchrloridharz
oder halogenhaltiges Harz, wie z.B. chloriertes Polyethylen, Polyamidharz,
wie z.B. 6-Nylon oder 66-Nylon; Polyamid-Imid-Harz, und thermoplastisches
Elastomer vom Polyolefin-Typ, Polystyren-Typ, Polyester-Typ, Polyamid-Typ
oder Polyurethan-Typ zu reinigen.
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Ferner
können
zahlreiche Polymer-Verschnitte oder eine Polymer-Legierung, die
diese Polymere enthält,
wie z.B. PC/ABS-Legierung, PC/PS-Legierung, modifizierte PPE oder PBT/ABS-Legierung,
durch die Reinigungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
gereinigt werden.
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Konfiguration der Reinigunqsvorrichtung:
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Die
Richtung der Rotationswelle der Reinigungsvorrichtung entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann entweder horizontal oder vertikal
sein. Anders ausgedrückt
kann die Reinigungsvorrichtung vom horizontalen Typ oder vertikalen
Typ sein.
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Wenn
nötig kann
ein Waschapparat, eine Entwässerungseinrichtung,
ein Vibrationssieb, eine Aero-Auswahleinrichtung oder eine Metalltrenneinrichtung
vor oder hinter der Reinigungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sein. Wenn diese Vorrichtungen in geeigneter Weise
angeordnet sind, ist es möglich, mit
höherer Sicherheit
die Fremdstoffe, wie z.B. beschichteten Film, aufgetragene Film,
Etikette oder Verunreinigungen von den Polymergegenständen zu
entfernen.
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Die
vorstehenden und andere Objekte, Effekte, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
von dieser im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher.
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1A ist
eine schematische Vorderansicht der Reinigungsvorrichtung entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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1B ist
eine Schnittansicht von dieser vom Doppelwellentyp,
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1C ist
eine Schnittansicht von dieser vom Einwellentyp,
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2A ist
eine Schnittansicht eines durch eine Zweipunkt-Strichlinie in 1A umschlossenen Bereiches,
die eine detaillierte Struktur von dieser zeigt,
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2B ist
eine vergrößerte Schnittansicht zur
Erläuterung
der Definition eines Zwischenraums und
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die 3A bis 3C sind
jeweilige Schnittansichten von im Vergleich zu 2A anderen
Ausführungsbeispielen
des Strömungspfad-Begrenzungselements.
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden die bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung nachstehend beschrieben.
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1A ist
eine schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der Reinigungsvorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die dargestellte Reinigungsvorrichtung 10 hat
eine Wasserzuführungsleitung 11,
Wasserzuführungsanschlüsse 11a,
einen Polymergegenstand-Einführanschluss 21,
ein Reinigungsbad 30, eine Rotationswelle 35,
einen Polymergegenstand-Auslassanschluss 22, Ablaufanschlüsse 12a und
eine Ablaufleitung 12.
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Das
Reinigungsbad 30 ist beispielsweise aus Metall, wie z.B.
rostfreiem Stahl, ausgebildet.
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Bei
der dargestellten Vorrichtung vom Doppelwellentyp (1B)
sind zwei Zylinder horizontal nebeneinander im Reinigungsbad 30 angeordnet, während ihre
Berüh rungspunkte
miteinander verbunden sind. Die sich in Längsrichtung erstreckende Rotationswelle 35 befindet
sich im Wesentlichen in der Mitte des jeweiligen Zylinders und entgegengesetzte Endabschnitte
von dieser werden für
die Rotation wasserdicht durch Stütz- bzw. Lagerelemente gestützt bzw.
gelagert, die an den entgegengesetzten Stirnflächen des Reinigungsbades 30 vorgesehen sind.
Die jeweiligen Rotationswellen 35 werden durch eine Rotationsenergie,
die von einer nicht gezeigten, gemeinsamen Antriebsquelle übertragen
wird, angetrieben, so dass sich diese in die gleiche Richtung drehen.
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Ein
Polymergegenstandeinführanschluss 21 ist
in einem oberen Abschnitt von einem Ende (an der stromaufwärts liegenden
Seite) des Reinigungsbades 30 ausgebildet und ein Auslassanschluss 22 ist in
einem oberen Abschnitt des anderen Endes (an der stromabwärts liegenden
Seite) von dieser ausgebildet. Während
der Einführanschluss 21 und
der Auslassanschluss 22 am oberen Umfang des Reinigungsbades
im Hinblick auf die Zweckmäßigkeit
der Handhabung im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen sind,
können
diese an den anderen Stirnflächen
des Reinigungsbades vorgesehen sein.
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Auch
sind die Wasserzuführanschlüsse 11a an
dem stromaufwärts
liegenden oberen Umfang des Reinigungsbades 30 vorgesehen
und sind die Ablaufanschlüsse 12a an
seinem stromabwärts
liegenden unteren Umfang vorgesehen. In dieser Hinsicht sind diese
an zahlreichen Positionen in Längsrichtung
des Rohres vorgesehen, so dass die Wasserzuführung oder der Wasserablauf
an den jeweiligen Positionen ausgeführt wird.
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Schraubenabschnitte 41,
in denen eine Schraube 41a vorgesehen ist, und Strömungspfadbegrenzungsabschnitte 45,
in denen Strömungspfadbegrenzungselemente 45a, 45b vorgesehen
sind, sind im Inneren des Reinigungsbades 30 in Längsrichtung
des Rohres alternierend vorgesehen (siehe 2A).
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Die
Struktur und der Betrieb des Schraubenabschnitts 41 und
des Strömungspfadbegrenzungsabschnitts 45 werden
unter Bezugnahme auf 2A erläutert, die einen Bereich M
von 1A detailliert darstellt, der durch eine Zwei-Punkt-Strichlinie
eingeschlossen ist.
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Wie
dargestellt ist im Schraubenabschnitt 41 die Schraube 41a an
der Rotationswelle 35 befestigt, um mit dieser einstückig ausgebildet
zu sein. Dadurch dreht sich die Schraube 41a zusammen mit
der Rotationswelle 35, um Wasser und Polymerge genstände im Reinigungsbad 30 vom
Einführanschluss 21 zum
Auslassanschluss 22 (von links nach rechts in der Zeichnung)
vorzubewegen.
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Eine
Axiallänge
des Schraubenblattes an einer Position ist vorzugsweise in einem
Bereich von 0,5 bis 5 in Bezug auf seinen Durchmesser. Eine Steigung
des Schraubenblattes muss unter Bezugnahme auf die Rotationsgeschwindigkeit
bestimmt werden und ist vorzugsweise in einem Bereich von 0,3 D
bis 3 D (D ist ein Durchmesser des Schraubenblattes). Wenn die Steigung
weniger als 0,3 D beträgt,
wird ein Spalt zwischen benachbarten Schraubenblättern übermäßig klein, um in diesem den
Polymergegenstand einzufangen, wobei dieser wie er ist rotieren
kann und nicht gleichmäßig nach
vorn gefördert
werden. Auch kann ein Fall vorliegen, bei dem der durch den Spalt
eingefangene Polymergegenstand geschmolzen wird, um die Reinigungsbehandlung
zu unterbrechen. Im Gegensatz dazu verringert sich die Fördereffizienz,
wenn die Steigung 3D übersteigt.
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Wie
es dargestellt ist, ist im Strömungspfadbegrenzungsabschnitt 45 eine
Vielzahl an Rotationsplatten 45a an der Rotationswelle 35 befestigt,
um mit dieser einstückig
ausgebildet zu sein, während diese
vom Umfang der Rotationswelle 35 zur rohrförmigen Innenfläche des
Reinigungsbades 30 aufrecht stehen, damit diese zur Längsrichtung
des Rohres vertikal verlaufen. Auch ist eine Vielzahl von feststehenden
Platte 45b an der rohrförmigen
Innenfläche des
Reinigungsbades 30 befestigt, um einstückig mit dieser ausgebildet
zu seinem, während
diese von der rohrförmigen
Innenfläche
des Reinigungsbades 30 zur Rotationswelle 35 hin
aufrecht stehen, damit diese zur Längsrichtung des Rohres vertikal
verlaufen. Die Vielzahl an Rotationsplatten 45a und feststehenden
Platten 45b ist in der Längsrichtung des Rohres alternierende
angeordnet, um ein Labyrinth zu bilden. Dadurch wird veranlasst,
dass bei einer Rotation der Rotationswelle 35, um Wasser
und Polymergegenstände
in Längsrichtung
des Rohres (von links nach rechts in der Zeichnung) vorzubewegen,
Wasser und Polymergegenstände
in ihrer Vorbewegungsrichtung abweichen, indem diese auf Stirnflächen der
Rotationsplatten 45a und/oder feststehenden Platten 45b auftreffen,
und sich diese in Längsrichtung
des Rohres als Ganzes vorbewegen, während diese teilweise in die
Richtung vertikal zur Längsrichtung
des Rohres strömen.
Somit wird die Verweilzeit des Wassers und der Polymergegenstände im Reinigungsbad 30 verlängert und
die Strömungsrichtung
von diesen ändert
sich, um einen komplizierten Weg zu beschreiben, wodurch sich die Anzahl
der Kontakte des Polymergegenstandes mit den Oberflächen der
jeweiligen Elemente im Inneren des Reinigungsbades 30 erhöht. Zum
Verbessern der Wirkung des Strömungspfadbegrenzungsabschnitts 45 kann
eine Rücklaufschraube
(z.B. eine Rotationsplatte 45a mit einer Rückwärts- bzw.
Rücklauf steigung
im Vergleich zu der der Schraube 41a), die in der Lage
ist, Material vom Auslass zum Einlass rückwärts zu bewegen, in einem Teil
des Strömungspfadbegrenzungsabschnitts 45 vorgesehen
sein.
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Gemäß Vorbeschreibung
sind entsprechend dieser Vorrichtung, da die Schraubenabschnitte 41 und
die Strömungspfadbegrenzungsabschnitte 45 in Längsrichtung
des Rohres alternierend angeordnet sind, Wasser und/oder Polymergegenstände, die sich
durch die Wirkung der Schrauben 41a vorbewegen, so gestaltet,
dass ihre Strömungsrichtung
durch die Strömungspfadbegrenzungsabschnitte 41 abweicht,
um ihre Vorbewegungsgeschwindigkeit zu verringern, wobei dieser
Prozess an dem jeweiligen Abschnitt in Längsrichtung ausgeführt wird.
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Die
Oberflächen
der jeweiligen Elemente im Reinigungsbad 30 (die rohrförmige Innenfläche des Reinigungsbades 30,
die freigelegte Fläche
der Rotationswelle 30, das Blatt der Schraube 41a,
die Stirnfläche
der Rotationsplatte 45a oder die Stirnfläche der
feststehenden Platte 45b) sind durch Strahlbehandlung mittels
harten Teilchen oder eine Flammensprüh/Schweiß-Behandlung aufgeraut, wodurch bei
einer Erhöhung
der Anzahl der Kontakte des Polymergegenstandes mit den Oberflächen der
jeweiligen Element im Inneren des Reinigungsbades 30 Fremdstoffe,
wie z.B. beschichteter Film/Etikett/Verunreinigung der Polymergegenstände von
ihrer Oberfläche
in einfacher Weise abgekratzt werden, um die Reinigungswirkung zu
verbessern.
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Ein
Strömungsort
oder eine Strömungszeit von
Wasser und den Polymergegenständen,
die zum Erreichen der vorteilhaften Reinigungswirkung geeignet sind,
ist durch die geeignete Einstellung der Geschwindigkeit der Rotationswelle 35,
des Innenrohrdurchmessers des Reinigungsbades 30, einer
Rohrlänge
des Reinigungsbades 30 eines Zwischenraums B zwischen dem
Umfang der Rotationsplatte 45a und der Rohrinnenfläche des
Reinigungsbades 30, eines Zwischenraums C zwischen dem
Innenumfang der feststehenden Platte 45b und dem Umfang der
Rotationswelle 35 und/oder einem Zwischenraum A zwischen
der Stirnfläche
der Rotationsplatte 45a und der benachbarten Stirnfläche der
feststehenden Platte 45b erreichbar. Auch ist dieses durch das
geeignete Regulieren der Längen
des Schraubenabschnitts 41 und des Strömungspfadbegrenzungsabschnitts 45 und/oder
eines Verhältnisses zwischen
diesen erreichbar.
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In
dem in den 2A und 2B gezeigten Ausführungsbeispiel
sind, während
der Strömungspfadbegrenzungsabschnitt 45 die
Rotationsplatten 45a und die feststehenden Platten 45b in
miteinander alternierender Anordnung hat, die Rotationsplatten 45a und
die feststehenden Platten 45b nicht notwendiger Weise in
einer alternierenden Weise angeordnet. Auch kann der Strömungspfadbegrenzungsabschnitt 45 allein
entweder durch die Rotationsplatte 45a oder die feststehenden
Platte strukturiert sein. Während
die Rotationsplatte 45a oder die feststehenden Platte 45b bei
Betrachtung von ihrer Stirnflächenseite
vollständig
kreisförmig
oder ringförmig
ist, kann diese von einer Form sein, die teilweise nicht vorhanden
ist.
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Während die
Rotationsplatte 45a oder die feststehenden Platte 45b vertikal
zur Längsrichtung des
Rohres in dem in den 2A und 2B gezeigten
Ausführungsbeispiel
angeordnet ist, kann diese geneigt sein, so dass diese einen vom
rechten Winkel verschiedenen, bestimmten Winkel bezüglich der
Längsrichtung
des Rohrs hat.
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Während der
Strömungspfadbegrenzungsabschnitt 45 und
der Schraubenabschnitt 41 in Längsrichtung des Rohrs in dem
in den 2A und 2B gezeigten
Ausführungsbeispiel
alternierend angeordnet sind, ist es möglich, den Strömungspfadbegrenzungsabschnitt 45 in
dem gleichen Bereich wie den Schraubenabschnitt 41 vorzusehen,
wenn die Rotationsplatte 45a beseitigt ist und eine Größe der feststehenden
Platte 45b in geeigneter Weise bestimmt ist.
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Während der
Strömungspfadbegrenzungsabschnitt 45 aus
den Rotationsplatten 45a und den stationären Platten 45b in
den in dem 2A und 2B gezeigten
Ausführungsbeispiel
ausgebildet ist, können
in den 3A bis 3C gezeigte
Elemente statt der oder zusätzlich
zu den erstgenannten verwendet werden. In 3A ist
ein Begrenzungselement 451 in der Form eines Kegelstumpfes
plus Zylinder an der Rotationswelle 35 befestigt; in 3B ist
ein Begrenzungselement 452 mit Kegelstumpfform an der Rotationswelle 35 befestigt
und in 3C ist ein Begrenzungselement 453 mit
der Form eines Kegelstumpfes, eines Zylinders plus eines umgekehrten
Kegelstumpfes an der Rotationswelle 35 befestigt.
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In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Reinigungsbad 30 aus
zwei Rohren in 1A gebildet (ein Rohr in 1B),
die horizontal nebeneinander angeordnet sind. Das Reinigungsbad
ist jedoch nicht auf die vorstehende Form beschränkt. Beispielsweise kann die
Anzahl der Rohre drei oder mehr betragen, wobei der Querschnitt von
diesen rechteckig sein kann, oder die Rohre können sich in Vertikalrichtung
befinden (nach oben/nach unten). In dieser Hinsicht ist der Horizontaltyp
zu bevorzugen, da die Struktur einfach wird. Auch kann das Reinigungsbad
so strukturiert sein, dass sich sein Innendruck allmählich stromabwärts erhöht, indem
sich der Durchmesser des Rohres stromabwärts verkleinert.
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Es
wurde keine Beschreibung der Instandhaltung der Vorrichtung im vorstehenden
Ausführungsbeispiel
vorgenommen. Beispielsweise werden, wenn der Schraubenabschnitt 41 und
der Strömungspfadbegrenzungsabschnitt 45 durch
ein Segmentsystem gebildet werden, der Zusammenbau und/oder die
Demontage von diesen einfach, wodurch sich die Instandhaltungsfähigkeit
verbessert. Da es auch möglich
ist, lediglich ein Bauteil mit Fehlfunktion zu ersetzen, kann ein
Kostenvorteil erhalten werden. Es ist ebenfalls möglich, das
Element durch eines mit einer rauen Oberfläche zu ersetzen, das für den gewünschten
Reinigungsgrad geeignet ist.
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Wenn
das Reinigungsbad 30 strukturiert ist, um in die gewünschten
Teile (zwei, drei oder vier Teile) in Längsrichtung unterteilbar zu
sein, wird die Reinigung des Inneren der Vorrichtung oder das Ersetzen
von Teilen erleichtert.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurde lediglich der Reinigungsvorgang beschrieben, der durch das
Auftreffen des Polymergegenstandes auf die raue Oberfläche ausgeführt wird,
so dass die Oberfläche
des Polymergegenstandes abgekratzt wird. Wenn jedoch ein Ultraschallreinigen
zusätzlich verwendet
wird, ist es möglich,
die Fremdstoffe, wie. Etikette oder Abdichtungen, die an einer Aussparung des
Polymergegenstandes haften, mit der eine Berührung der rauen Fläche schwierig
ist, zu entfernen, wodurch die Reinigungswirkung weiter verbessert wird.
Das Ultraschallelement kann beispielsweise an der Außenfläche des
Rohres vorgesehen sein.
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In
dieser Hinsicht können
statt der Ultraschallreinigung oder zusätzlich zu dieser Reinigungsteilchen
oder ein Reinigungsmittel verwendet werden. Auch kann statt oder
zusätzlich
zu Wasser eine Reinigungsflüssigkeit,
wie z.B. eine oberflächenaktive
Substanz verwendet werden. In solchen Fälle ist ein Prozess zum Entfernen
der Reinigungsteilchen, des Reinigungsmittels oder der Reinigungsflüssigkeit von
den gereinigten Polymergegenständen
nötig.
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Die
vorliegende Erfindung wurde detailliert bezüglich den bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben
und es ist nun für
den Fachmann aus dem vorstehend Gesagten deutlich, dass Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung
in ihren breitesten Aspekten abzuweichen, und es ist daher beabsichtigt,
in den beiliegenden Ansprüchen
all diese Änderungen und
Abwandlungen abzudecken, die in den Bereich der Ansprüche fallen.