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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Mikroelektronikproduktion.
Spezieller betrifft die Erfindung Verfahren und eine Vorrichtung
zur Verbesserung des Ausstoßes
und der Linienbreitenleistung von flüssigen Polymeren.
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2. DISKUSSION DER DAMIT IN
BEZIEHUNG STEHENDEN TECHNIK
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Das
Lithographieverfahren ist eines der Hauptantriebselemente der Halbleiterindustrie
bei ihrem unnachgiebigen Fortschritt beim Erreichen kleinerer fertigungsorientierter
Elementgrößen mit
verbessertem Ausstoß.
Spezieller müssen
eine verbesserte kritische Größenkontrolle
(CD-Kontrolle) und verringerte prozessinduzierte Defekt- und Teilchenzählungen
gleichzeitig erfüllt
werden.
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Das
Entwicklungsfluidmodulverfahren spielt eine bedeutende Rolle bei
der Musterung der in zunehmendem Maß kleineren Linienbreiten.
Bereiche mit hohen und niedrigen Auflösungsgeschwindigkeiten werden
auf den Resistfilm im Ergebnis der Folge von Fotolithographieverfahrensschritten
gebildet, die dem Entwicklungsvorgang vorangehen. Während eines
Entwicklungsvorganges werden Bilder, die auf den Resistfilm übertragen
werden, in dreidimensionale Strukturen mittels eines Nassverfahrens
entwickelt. Das nachfolgende Ätzverfahren
(meistens trocken) überträgt dieses
Bild auf das Substrat, das aus Si, SiO2,
Poly-Si, usw. gebildet werden kann.
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Es
gibt viele Varianten eines guten Entwicklungsvorganges, der im Allgemeinen
aus zwei Hauptteilen besteht. Im ersten Teil wird ein Entwicklerfluid über einen
Wafer verteilt, der sich mit einer niedrigen Drehzahl dreht, gefolgt
von einer statischen Puddle-Bildung und einem langen statischen
oder Schwingungsschritt, bei dem Bereiche mit hoher Auflösungsgeschwindigkeit
weggeätzt
werden, um dreidimensionale Bilder auf dem Film zu erzeugen. Die
Qualität
der gemusterten Bilder, der Wert der Seitenwandwinkel und die kritische
Größenkontrolle
werden alle in starker Maß durch
diesen ersten Teil des Entwicklungsvorganges beeinflusst. Im zweiten
Teil des Entwicklungsvorganges folgt einem chemischen Nassätzschritt
sofort ein Spülschritt
mit entionisiertem (DI) Wasser, der hauptsächlich dazu gedacht ist, die
aufgelöste
Resist- und Entwicklerfluidmischung bei einer minimalen Teilchen-
und Defektzählung
auf dem gemusterten Wafer wegzuwaschen. Der Spülschritt ist daher ein extrem
entscheidender Vorgang beim Verbessern des resultierenden Ausstoßes eines Lithographieverfahrens.
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Das
WO 0016163A beschreibt eine
Vorrichtung für
das Minimieren einer Fluidaufprallkraft auf eine Polymerschicht,
die auf einem Substrat entwickelt wird, die umfasst: eine Düse, die
eine Entwicklersammelleitung umfasst, die eingerichtet ist, um ein
Entwicklerfluid zu liefern; eine Vielzahl von Entwicklerfluidkanälen, die
mit der Entwicklersammelleitung verbunden sind; eine Spülsammelleitung,
die eingerichtet ist, um ein Spülfluid
zu liefern; eine Vielzahl von Spülfluidkanälen, die
mit der Entwicklersammelleitung verbunden sind.
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Früher wurden
die Forderungen nach einer verbesserten kritischen Größenkontrolle,
verringerten prozessinduzierten Defektzählungen und verringerten prozessinduzierten
Teilchenzählungen,
worauf man sich vorangehend bezieht, nicht vollständig erfüllt. Was
benötigt
wird, ist eine Lösung,
die gleichzeitig alle diese und weitere damit in Beziehung stehenden
Forderungen anspricht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt eine Mehrwegedüse
bereit, wie sie in den beigefügten
Patentansprüchen
dargelegt wird.
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Es
soll verstanden werden, dass die speziellen charakteristischen Merkmale
der beschriebenen Ausführungen
in der folgenden Patentbeschreibung einzeln oder in Verbindung mit
anderen Varianten und Aspekten der Erfindung betrachtet werden können.
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Einige
der Vorteile, die durch die Erfindung gebracht werden, umfassen
die Verringerung der Defektdichte während des Entwicklungsvorganges
eines flüssigen
Polymers, das bei einem Fotolithographieschritt verwendet wird,
indem eine neue Mehrwegeliefervorrichtung mit Mehrfachverteilungsdüsen eingesetzt
wird. Ein bedeutender Aspekt der Mehrwegeliefervorrichtung hierin
ist deren Fähigkeit,
den Tröpfchenaufprall
zu verringern. Diese Vorrichtung gestattet eine bedeutende Verringerung
der Defektdichte infolge ihrer überlegenen
Spülwirkung.
Außerdem
gestattet dieses Mehrwegedüsensystem,
dass zwei oder mehr unterschiedliche chemische Entwicklerfluidzusammensetzungen
(zusätzlich
zu einer chemischen Spülzusammensetzung) ohne
jegliche oder verringerte Kreuzkontamination getragen werden. Diese
Systeme für
das Zuführen
von sowohl dem Entwicklerfluid als auch dem entionisierten Wasser
oder eines anderen Materials können
die Aufprallkraft der verteilten Flüssigkeit(en) verringern, wodurch
ein Musterzerfall verhindert wird, der anderenfalls bedeutende Ausstoßmanagementprobleme
für Anwendungen
hervorrufen kann, die kleine fertigungsorientierte Elementgrößen erfordern.
Außerdem
können
die Zuführungssysteme
hierin in den Entwicklungsfluidmodul eines Wafer Track Systems einverleibt
werden oder sich darin befinden, in dem ein gleichmäßiges Laminarluftströmungsfeld
als eine notwendige Voraussetzung existiert. Bei dieser Anwendung
kann die Erfindung als mehrere Konzepte einschließend klassifiziert
werden, die umfassen: (1) ein Mehrwegedüsensystem, das die Verteilung
von zwei oder mehreren unterschiedlichen Entwicklerfluids ohne jegliches Übersprechen
unterstützt;
(2) ein zweites Mehrwegedüsensystem
der gleichen oder ähnlichen
Geometrie, das für
das Verteilen einer weiteren Flüssigkeit,
wie beispielsweise von entionisiertem Wasser, während eines Spülschrittes
verwendet werden kann; und (3) Realisieren entweder des Konzeptes
(1) oder (2), um das Verteilen von Entwicklerfluid mit doppelter
chemischer Zusammensetzung ebenso wie das Erfüllen der Forderung betreffs
eines geringen Aufpralls durchgängig über den
gesamten Entwicklungsvorgang zu unterstützen. Die Erfindung umfasst außerdem das
Verringern der möglichen
kritischen Größenveränderung
(CD-Veränderung),
die auf den Entwicklungsfluidmodul zurückgeführt werden kann, indem das
Entwicklerfluid über
einen freigelegten Wafer gleichmäßig verteilt
wird. Das verbessert die Gesamtfähigkeit
der kritischen Größenkontrolle
eines Wafer Track Systems, wenn derartige Schritte und die Vorrichtung,
wie sie hierin bereitgestellt werden, im Entwicklungsfluidmodul
eines Wafer Track Systems eingebaut sind. Das Track System kann
weiter mit einem Schrittmotor und anderen konventionellen Waferbearbeitungsmodulen
oder -systemen verbunden werden. Es soll verstanden werden, dass
der Begriff verbunden, wie er hierin verwendet wird, als verbunden
zwischen mehrfachen Systembauteilen definiert werden kann, obgleich
es nicht direkt und nicht mechanisch miteinander sein muss.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine
deutliche Vorstellung von den Vorteilen und charakteristischen Merkmalen,
die die Erfindung bilden, einschließlich der Bauteile und der
Funktion der Modellsysteme, die mit der Erfindung bereitgestellt
werden, wird leichter sichtbar, indem man sich auf die Ausführungsbeispiele
und daher nicht einschränkenden Ausführungen
bezieht, die in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht werden, die einen Teil dieser Patentbeschreibung
bilden. Es wird verstanden werden, dass ähnliche oder gleiche Bezugszahlen
und Zeichen dieselben oder gleichen Teile kennzeichnen, wenn sie
in mehr als einer Ansicht oder Fig. vorkommen. Es sollte weiter
beachtet werden, dass die in den Zeichnungen veranschaulichten charakteristischen
Merkmale nicht maßstabgetreu
gezeichnet sein müssen.
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Es
zeigen:
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1 eine
untere perspektivische Ansicht einer Mehrwegedüse, die eine Ausführung der
Erfindung verkörpert;
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2 eine
obere perspektivische Ansicht einer Mehrwegedüse, die eine weitere Ausführung der
Erfindung verkörpert;
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3 eine
Schnittdarstellung der in 2 gezeigten
Mehrwegedüse;
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4 eine
Draufsicht einer Mehrwegedüse,
die eine noch weitere Ausführung
der Erfindung verkörpert;
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5 eine
Seitenansicht der in 4 gezeigten Mehrwegedüse;
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6 eine
Schnittdarstellung der in 4 gezeigten
Mehrwegedüse
längs einer
Sammelleitung, die innerhalb der Düse gebildet wird, Schnittlinie
A-A;
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7 eine
untere Ansicht der in 4 gezeigten Mehrwegedüse;
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8 eine
obere perspektivische Ansicht der in 4 gezeigten
Mehrwegedüse;
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9 eine
Schnittdarstellung der in 4 gezeigten
Mehrwegedüse
längs einer
Schnittlinie B-B;
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10 eine
Schnittdarstellung der in 4 gezeigten
Mehrwegedüse
längs einer
Schnittlinie C-C;
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11 eine
Schnittdarstellung der in 4 gezeigten
Mehrwegedüse
längs einer
Schnittlinie D-D;
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12A eine Seitenansicht einer Düse oder eines rohrförmigen Einsatzes,
die eine Ausführung
der Erfindung verkörpert;
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12B eine Schnittdarstellung des in 12A gezeigten Düseneinsatzes;
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13A eine Seitenansicht einer weiteren Düse oder
eines rohrförmigen
Einsatzes, die eine weitere Ausführung
der Erfindung verkörpert;
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13B eine Schnittdarstellung des in 13A gezeigten Düseneinsatzes;
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14 eine
perspektivische Schnittdarstellung der in 4 gezeigten
Mehrwegedüse
längs der Schnittlinie
A-A;
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15 die
Entwicklungsgeschwindigkeit als eine Funktion des Abstandes von
der Mitte des Substrates für
eine Entwicklerachsenversetzung von 0 mm, die eine Ausführung der
Erfindung verkörpert;
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16 die
Entwicklungsgeschwindigkeit als eine Funktion des Abstandes von
der Mitte des Substrates für
eine Entwicklerachsenversetzung von 5 mm, die eine weitere Ausführung der
Erfindung verkörpert;
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17 die
Entwicklungsgeschwindigkeit als eine Funktion des Abstandes von
der Mitte des Substrates für
eine Entwicklerachsenversetzung von 10 mm, die eine noch weitere
Ausführung
der Erfindung verkörpert;
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18 die
Entwicklungsgeschwindigkeit als eine Funktion des Abstandes von
der Mitte des Substrates für
eine Entwicklerachsenversetzung von 20 mm, die eine zusätzliche
Ausführung
der Erfindung verkörpert;
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19A–19D die Entwicklungsgeschwindigkeit als eine Funktion
der räumlichen
Position auf dem Substrat für
eine Entwicklerachsenversetzung von 0 mm, die eine Ausführung der
Erfindung verkörpert;
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20A–20D die Entwicklungsgeschwindigkeit als eine Funktion
der räumlichen
Position auf dem Substrat für
eine Entwicklerachsenversetzung von 5 mm, die eine weitere Ausführung der
Erfindung verkörpert;
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21A–21D die Entwicklungsgeschwindigkeit als eine Funktion
der räumlichen
Position auf dem Substrat für
eine Entwicklerachsenversetzung von 10 mm, die eine noch weitere
Ausführung
der Erfindung verkörpert;
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22A–22D die Entwicklungsgeschwindigkeit als eine Funktion
der räumlichen
Position auf dem Substrat für
eine Entwicklerachsenversetzung von 20 mm, die eine zusätzliche
Ausführung
der Erfindung verkörpert;
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23 eine
untere Ansicht einer Mehrwegedüse,
die mit Gasöffnungen
gebildet wird, die Druckgas ausstoßen, um die Verringerung der
Kreuzkontamination der verteilten Fluids und des unerwünschten
Ansammelns von Fluids auf der unteren Fläche der Düse zu unterstützen;
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24–25 Draufsichten
von Mehrwegedüsen
mit drei Eintrittsöffnungen,
die auf der oberen Fläche
der Düse
für das
Bearbeiten unterschiedlich bemessener Wafersubstrate gebildet werden;
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26A–B
Seitenansichten einer weiteren Mehrwegedüse, die mit durchbohrten Fluidöffnungen
an einer Stirnfläche
des Düsenkörpers, die
abgedeckt oder verstopft werden können, für ein Führen der verteilten Flüssigkeiten
und des Druckgases in Kanälen
ausgebildet sein können;
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27–31 Schnittdarstellungen
der in 23 gezeigten Mehrwegedüse längs jeweils
der Schnittlinien A-A bis E-E;
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32 eine
perspektivische Ansicht der in 23 gezeigten
Düse;
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33 eine
vereinfachte Seitenansicht einer Roboterarmbauguppe, die für eine Bewegung
und für das
Halten der verschiedenen darin vorhandenen Düsen ausgewählt werden kann.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
verschiedenen charakteristischen Merkmale und Vorteile der hierin
beschriebenen Düsen
werden nachfolgend vollständiger
mit Bezugnahme auf die veranschaulichenden Ausführungen erklärt, die
in den beigefügten
Zeichnungen gezeigt werden. Es soll verstanden werden, dass die
Beschreibungen von gut bekannten Bauteilen und Bearbeitungsverfahren
weggelassen werden, um so die Beschreibung im Detail nicht unnötigerweise
unverständlich
zu machen.
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1 veranschaulicht
eine Flüssigkeitsverteilungsdüse 100 für das Verteilen
einer einzelnen chemischen Fluidzusammensetzung. Die Düse 100 kann
eine maximale Breite aufweisen, gemessen von einer Vorderfläche 105 zu
einer Hinterfläche
gleich dem Radius des Halbleitersubstratwafers, der das verteilte
Fluid aufnimmt. Wie bei anderen hierin beschriebenen Varianten,
können
die Breite und andere wichtige Abmessungen der Düse 100 für spezielle
Anwendungen abgewandelt werden. Die Düse 100 kann ebenfalls
einen Hauptarm 110 mit einer Vielzahl von Kanälen umfassen,
die längs
einer vertikalen Achse mit Bezugnahme auf eine untere Fläche 115 der
Düse 100 ausgerichtet
sind. Eine Eintrittssammelleitung 130 nimmt ein Eintrittsfluid
auf, und das Fluid wird danach durch die Düse und auf einen sich drehenden
Wafer mittels einer Vielzahl von Austrittsöffnungen 101 verteilt.
Bei dieser Ausführung
werden die Austrittsöffnungen 101 linear über die
Breite des Hauptarmes 110 ausgerichtet gezeigt. Die Breite
der Düse 100 gestattet,
dass das Fluid den gesamten Wafer bei einer vollen Drehung des Wafers
bedeckt. Als solche bewirkt die Düse 100 eine gleichmäßige und
schnelle Verteilung des Fluids, was für Entwicklungsfluidanwendungen
eine entscheidende Forderung für
eine verbesserte kritische Größenkontrolle
(CD-Kontrolle) ist. Es soll verstanden werden, dass der Zusammenhang
der Gebiete der Technik, in denen diese und andere Düsen zur
Anwendung gebracht werden können,
die Fotolithographiebehandlung von Mikrostrukturen oder mikroelektronischen
Strukturen umfasst. Diese Strukturen werden typischerweise geätzt und
geformt, wobei die abgelagerten Polymere, die von Interesse sind,
als Masken funktionen können,
um Abschnitte der Strukturen abzuschirmen, die zumindestens größtenteils
durch das Ätzmittel
unbeeinflusst bleiben sollen. Die Polymere, die entwickelt werden,
können
negative und/oder positive Fotoresists sein. Datenverarbeitungsmethoden
können
zur Anwendung gebracht werden, die Signale umwandeln, die den Zustand
der Polymerverarbeitung charakterisieren, um so einzelne verbundene
Hardware-Elemente oder Untersysteme zu betätigen, um bestimmte Funktionen
durchzuführen,
wie beispielsweise das Neupositionieren der Düse oder das Verändern der
gewünschten
Drehungsgeschwindigkeit.
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2 zeigt
eine Mehrwegedüse 200 mit
einer Eintrittssammelleitung 230 für das Aufnehmen entweder von
einem oder zwei Fluids mit verschiedenen chemischen Zusammensetzungen.
Die Eintrittssammelleitung 230 kann mit einer Eintrittstrennwand 335 gebildet
werden, um den (die) ankommenden Fluidstrom (Fluidströme) zu trennen
oder zu teilen, der (die) in die Sammelleitung eintritt (eintreten).
Ein ausgewähltes
Fluid von der Eintrittssammelleitung kann auf diese Weise zwischen
einem ersten Arm 210 und einem zweiten Arm 220 verteilt
werden. Jeder Arm 210 und 220 kann eine verschiedene
oder identische Anordnung der Austrittsöffnungen 301 (wie
in 3 gezeigt wird) in Abhängigkeit von der Anwendung
aufweisen, für
die die Düse 200 ausgewählt wird.
Die Düse 200 kann
ebenfalls eine Breite zwischen einer Vorderfläche 205 und einer
Hinterfläche
gleich dem Durchmesser eines Substratwafers aufweisen, wodurch gestattet
wird, dass das verteilte Fluid den gesamten Wafer bei einer vollen
Drehung des Wafers bedeckt.
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3 ist
eine Schnittdarstellung der Düse 200,
die zeigt, dass die Eintrittssammelleitung 230 unterteilt ist,
um vorzugsweise zwei Fluids aufzunehmen, die verschiedene chemische
Zusammensetzungen aufweisen können,
wie beispielsweise das Entwicklerfluid und entionisiertes Wasser
(DI). Die Trennwand 335 trennt die Fluidströme in der
Eintrittssammelleitung 230. 3 zeigt
die Eintrittssammelleitung 230, die einen Fluidstrom in
einen ersten Eintrittskanal 340 führt. Der erste Eintrittskanal 340 umfasst
eine Biegung 342, die mit einem ersten rohrförmigen Einsatz
oder Kanal 345 im ersten Arm 210 zusammengeführt wird.
Die Sammelleitung 230 führt
einen weiteren Fluidstrom in einen zweiten Eintrittskanal 360.
Der zweite Eintrittskanal 360 umfasst eine Biegung 362,
die mit einem zweiten rohrförmigen
Einsatz 365 in zweiten Arm 220 zusammengeführt wird.
Vorzugsweise sind die Austrittsöffnungen 301 an
einer unteren Fläche 380 der
Düse 200 linear über die
Breite der Düse 200 ausgerichtet,
obgleich alternative Anordnungen möglich sind und hierin weiter
beschrieben werden. Die Konfiguration der Düse 200 passt sich
daher an die Verwendung von zwei verschiedenen chemischen Entwicklerfluidzusammensetzungen
mit Temperaturkontrolle ohne jegliche Kreuzkontamination während des
Verteilens an. Die Düse 200 kann
jedoch ausgeführt
werden, um das Verteilen von entionisiertem Wasser zusammen mit
dem oder getrennt vom Verteilen des Entwicklerfluids zu gestatten.
Es soll verstanden werden, dass die Düse 200 oder eine ähnliche
Variante davon ebenfalls in eine einzelne oder doppelte Version
der chemischen Zusammensetzung des Entwicklerfluids integriert werden
kann.
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Ein
wichtiges charakteristisches Merkmal ist, dass die Aufpralllraft,
die hierin mit der Düse
erzeugt wird, bedeutend verringert wird, verglichen mit einer Einlochdüse, zumindestens
teilweise zurückzuführen auf ihre
Mehrwegeeigenschaft oder -beschaffenheit. Die verringerte Aufprallkraft
ist für
kleinere kritische Größen auffallend
wichtig, die dazu neigen, hohe Geometrieverhältnisse aufzuweisen, da das
sie für
einen Musterzerfall infolge des Aufpralls des Fluids anfällig macht.
Ausführungen
können
ebenfalls gleichzeitig die Aufprallkräfte für die Entwicklerfluids und
das entionisierte Wasser verringern. Die Aufprallkräfte durchgängig über den Entwicklungsvorgang
können
daher minimiert werden, was ein zuverlässiges Verfahren zur Musterung
kleiner fertigungsorientierter Elementgrößen mit einem relativ höheren Ausstoß sichert,
als das, das durch andere Alternativen bereitgestellt wird, die
in der Technik bekannt sind. Ein weiterer bedeutender Vorteil der
Mehrwegedüsen
hierin ist, dass sie den Prozessspielraum vergrößern, wenn sie für sowohl
das Verteilen des Entwicklerfluids als auch des entionisierten Wassers
eingesetzt werden. Außerdem
sichern die verbesserte Flüssigkeitszuführung und
die Verteilungsfähigkeit
dieser Mehrwegedüsen
eine bessere Einhaltung des gesamten Prozesses für mechanische Prozessveränderliche,
wie beispielsweise die Drehungsgeschwindigkeit und Fluidverteilungsgeschwindigkeit.
Ein noch weiterer zusätzlicher
Vorteil ist das Potential zur Verringerung der gesamten Entwicklungsvorgangszeit,
während
die kritische Größenkontrolle
ebenso wie eine gute Defekt- und Teilchenleistung beibehalten werden.
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4 veranschaulicht
eine weitere Ausführung,
bei der eine Mehrwegedüse 400 entweder
ein oder zwei Entwicklerfluids und/oder entionisiertes Wasser verteilen
kann. Die Düse 400 verteilt
vorzugsweise zwei Entwicklerfluids und entionisiertes Wasser, so
dass die gesamte Verteilung zustande gebracht werden kann, indem
die Düse 400 in
genau einer Position über
einem Substratwafer positioniert wird. Ein Kopf 420 der
Düse 400 umfasst
eine obere Fläche 425 mit
drei Eintritten oder Eintrittssammelleitungen für das Aufnehmen von Verteilungsfluids
und/oder entionisiertem Wasser. Wie in 4 gezeigt
wird, umfasst eine bevorzugte Düsenanordnung
einen ersten Eintritt 405 für ein erstes Entwicklerfluid,
einen zweiten Eintritt 410 für entionisiertes Wasser und
einen dritten Eintritt 415 für ein zweites Entwicklerfluid.
Vorzugsweise sind zwei oder mehr der Eintritte mit Bezugnahme auf
die obere Fläche 425 versetzt,
um Platz zu erhalten, und um die gesamte Breite und Größe der Düse 400 zu
verringern. Der erste Eintritt 405 kann vom dritten Eintritt 415 versetzt
sein, wobei der zweite Eintritt mittig angeordnet und/oder versetzt
zwischen dem ersten Eintritt 405 und dem dritten Eintritt 415 ist.
Es soll verstanden werden, dass die Eintritte nicht in einer versetzten
Konfiguration ausgebildet sein müssen
und längs
verschiedener Bereiche der Düse
ausgebildet sein können.
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5 zeigt
eine Stirnfläche 520 des
Kopfes 420, die mit inneren Sammelleitungen ausgebildet
sein kann, die als gebohrte Kammern gezeigt werden, die mit einem
jeden der in 4 gezeigten Eintritte in Verbindung
stehen oder denen entsprechen. Die Stirnfläche 520 umfasst vorzugsweise
eine erste Sammelleitung 505, die mit dem ersten Eintritt 405 für das erste
Entwicklerfluid zusammengeführt
wird oder in Verbindung ist; eine zweite Sammelleitung 510 kann
mit dem zweiten Eintritt 410 für entionisiertes Wasser zusammengeführt werden,
und eine dritte Sammelleitung 515 kann mit dem dritten
Eintritt 415 für
ein zweites Entwicklerfluid zusammengeführt werden. Eine jede der Sammelleitungen
kann eine Reihe von einem oder mehreren rohrförmigen Einsätzen 650 umfassen,
die Flüssigkeit
von jeder entsprechenden Sammelleitung verteilen. Um die Abmessungen
der Düse
weiter zu verringern, können
zwei oder mehr der Sammelleitungen mit Bezugnahme zueinander über die
Stirnfläche 520 versetzt
werden. Vorzugsweise ist die erste Sammelleitung 505 mittig
auf der Stirnfläche 520 angeordnet,
wobei die zweite Sammelleitung 510 und die dritte Sammelleitung 515 symmetrisch
auf beiden Seiten der ersten Sammelleitung 505 in einer
dreieckigen Weise verteilt sind, wie gezeigt wird. Dementsprechend
betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung das Versetzen der Vielzahl
von Arbeitsfluidsammelleitungen. Durch Versetzen der Arbeitsfluidsammelleitungen
können
die Hauptachsen der Sammelleitungen enger zusammengebracht werden,
als es anderenfalls durch eine nichtversetzte, sich nichtschneidende
Konfiguration des inneren Schnittes ihrer radialen Bohrungen gestattet
würde.
Die Gesamtbreite der Mehrwegedüse
wird daher kleiner oder schmaler. Das Versetzen der Sammelleitungen
kann nützlich
sein, selbst wenn nur zwei Sammelleitungen vorhanden sind, insbesondere,
wo das durch die Größe der Sammelleitung definierte
Volumen infolge der funktionellen Anforderungen des statischen Druckausgleiches
zwischen den Wegen vergrößert wird.
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6 ist
eine Schnittdarstellung des in 4 gezeigten
Düsenkopfes 420,
der entlang der Länge
A-A in der Längsrichtung
der dritten Sammelleitung 515 geschnitten wird. Die dritte
Sammelleitung 515 kann eine Vielzahl von Kanälen 670 umfassen,
die vertikal durch die untere Fläche 680 längs einer
vertikalen Achse gebohrt werden. Die Struktur der dritten Sammelleitung 515 ist
vorzugsweise mit der ersten und/oder zweiten Sammelleitung 505 und 510 identisch
und wird detaillierter als repräsentativ
für diese
Sammelleitungsausführungen
beschrieben. Wie es mit Bezugnahme auf die dritte Sammelleitung 515 als
Beispiel veranschaulicht wird, kann jeder der Kanäle 670,
die in der Sammelleitung gebildet werden, eine oder mehrere rohrförmige Einsätze 650 umfassen,
von denen jeder ein inneres Ende 660 und ein äußeres Ende 655 aufweist.
Vorzugsweise erstreckt sich das innere Ende 660 eines jeden
rohrförmigen
Einsatzes 650 über
eine Strecke oder Höhe
intern in die dritte Sammelleitung 515 weg von der Sammelleitungswand
oder -oberfläche.
Fluid, das in die dritte Sammelleitung 515 gelangt, wird
nicht ablaufen, wenn nicht das Niveau des Fluids, das innerhalb
der dritten Sammelleitung 515 angehäuft wird, die Höhe des inneren
Endes 660 übersteigt.
Als solches können
die inneren Enden 660 ein Reservoir mit einer Tiefe definieren,
die vom inneren Ende 660 des rohrförmigen Einsatzes 650 bis
zu einer unteren Sammelleitungsfläche 665 definiert
wird. In dieser Weise kann die Höhe
des inneren Ende 660 ebenfalls benutzt werden, um den statischen
Druck innerhalb der dritten Sammelleitung 615 konstant
oder gleich mit Bezugnahme auf den entsprechenden Fluidkanal 670 zu
halten. Die äußeren Enden 655 der
Einsatzrohre 650 können
sich gleichfalls über
die untere Fläche 680 der
Düse 400 hinaus
erstrecken.
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Die
rohrförmigen
Einsätze 650 können hierin
ausgebildet sein, um eine sehr glatte innere Fläche bereitzustellen, die Oberflächenfehler
minimiert oder eliminiert, die anderenfalls den Strom der Entwicklerfluids oder
des entionisierten Wassers fehlleiten können. Die glatte Oberfläche der
rohrförmigen
Einsätze 650 kann ebenfalls
das Zurücksaugen
von Blasen vermeiden, da die Flüssigkeits-Luft-Grenzfläche innerhalb
der rohrförmigen
Einsätze
gesteuert werden kann. Die rohrförmigen
Einsätze 650 liefern
ebenfalls dünne
radiale Ränder
sowohl innerhalb der Sammelleitungen als auch außerhalb der Düse, die
den Bereich der rohrförmigen Einsätze verringern,
der die Fluids berühren
kann, die dort hindurch gelangen. Das versetzt die Düse 400 in die
Lage, Probleme in Verbindung mit Fluidströmen der Entwicklerfluids und/oder
des entionisierten Wassers zu vermeiden, die die Kanäle berühren, wie
beispielsweise das Anhaften des Fluids oder andere Probleme, die
bewirken, dass sich die Ströme
von der Mitte wegziehen. Die äußeren Enden 655 erstrecken
sich ebenfalls ausreichend über
die Düse 400 hinaus,
um dabei zu helfen, dass vermieden wird, dass die Ströme auf der
unteren Fläche 680 zusammengezogen
werden.
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Wie
bei anderen hierin beschriebenen Ausführungen kann diese einzelne
Mehrwegedüse
auf diese Weise zwei Entwicklerfluids mit verschiedenen chemischen
Zusammensetzungen und ebenfalls eine chemische Zusammensetzung eines
spülenden
entionisierten Wassers (DI) durch Reihen von Löchern verteilen, die strategisch
so angeordnet sind, dass die gesamte Verteilung mit einer Kopfposition über einem
Substratwafer vorgenommen werden kann. Das gestattet die Benutzung
eines sich drehenden Zylinderbetätigungselementes
für die
Kopfbewegung von einer Abflussstelle bis zu einer einzelnen Verteilungsstelle.
Es ist keine Servopositionierungssteuerung weiter erforderlich.
Die Reihe von Löchern
für das
entionisierte Wasser wird für
das Spülen
des gesamten Wafers zentriert. Die Reihen für die chemischen Entwicklerzusammensetzungen
werden vorzugsweise 5 mm versetzt angeordnet, weil die weiter nachfolgend
diskutierten Prozessdaten zeigen, dass eine 5 mm Versetzung der
chemischen Entwicklerzusammensetzungen die Prozessergebnisse verbessern.
Außerdem
können
die Verteilungslöcher
eingepresste Rohre mit Enden mit kleinem Radius umfassen. Es gibt
mindestens zwei Qualitäten
dieser Rohre, um Vorteile zu bringen. Erstens stellen die Enden
mit kleinem Radius eine relativ keine Fläche bereit, die ein Anhaften
der Flüssigkeit
gestatten würde.
Jegliches Anhaften der Flüssigkeit
an dieser unteren Fläche
der Düse
kann bewirken, dass die Verteilungsströme von der Mitte weggezogen
werden. Es ist ebenfallsbekannt, dass eine restliche Flüssigkeit
auf der unteren horizontalen Fläche
der Düse
bewirken kann, dass sich zwei Ströme zu einem relativ größeren Strom
verbinden. Das kann besonders problematisch sein, wenn es entscheidend
ist, dass keine Kontamination zwischen den verschiedenen chemischen
Zusammensetzungen am Kopf zu verzeichnen ist. Zweitens gestattet
das Ausbilden der Rohrenden mit radialen Rändern oder Enden, wie bei den
eingepressten Rohren, eine sehr glatte innere Fläche und eliminiert im Wesentlichen
Abweichungen, die ein Anhaften der Flüssigkeit hervorrufen können. Im Allgemeinen
können
sehr kleine Oberflächenabweichungen
ein Fehlleiten der Ströme
hervorrufen. Rauhe Flächen
bewirken ebenfalls ein unkontrolliertes Anhaften der Flüssigkeit,
was zum Trocknen der chemischen Zusammensetzung und zur Kontamination
führen
kann. Die Möglichkeit
des Zurücksaugens
einer Blase wird auf diese Weise verringert, da diese Flüssigkeits-Luft-Grenzflächenform
gut gesteuert wird. Die Luftraumbohrungspositionen können versetzt
werden, um das Aufrechterhalten einer Versetzung des Entwicklers
von 5 mm und drei Reihen von chemischen Zusammensetzungen auf einem
1,5 in. breiten Kopf zu gestatten. Alle Löcher können strategisch längs eines
einteiligen Verteilungskopfes angeordnet werden. Es soll verstanden
werden, dass diese Konfigurationen und Abmessungen für spezielle
Anwendungen abgewandelt werden können.
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7 veranschaulicht
eine bevorzugte Anordnung von Austrittsöffnungen, die längs der
unteren Fläche 680 der
Düse 400 gebildet
werden. Die Austrittsöffnungen
können
linear, wie gezeigt, oder versetzt angeordnet werden, um die Größe des Raumes
zu verringern, der in Anspruch genommen wird, oder um die reellen Umstände zu erhalten.
Wie in dieser Ausführung
gezeigt wird, kann eine mittlere Reihe 710 von Austrittsöffnungen 701,
die durch die verlängerten
rohrförmigen
Einsatzenden gebildet wird, mit der zweiten Sammelleitung 510 verbunden
werden oder davon wegführen,
um entionisiertes Wasser über
ein vollständiges
behandeltes zu spülendes
Wafersubstrat zu verteilen. Weitere Reihen 705 und 715 von
Austrittsöffnungen
können jeweils
mit der ersten Sammelleitung 505 und der dritten Sammelleitung 515 verbunden
werden, um mindestens ein und vorzugsweise zwei Entwicklerfluids
zu verteilen. Wie bei weiteren hierin beschriebenen Ausführungen
bewirkt die Konstruktion dieser Mehrwegedüse die Zuführung von sowohl Entwicklerfluid
als auch entionisiertem Wasser über
eine auf einem Substrat zu entwickelnde Polymerschicht. Die Düse liefert
eine Geometrie von Austrittsöffnungen,
die angeordnet sind, um eine optimale räumliche Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit
zu liefern, während
das Tropfen minimiert wird. Die Ausführung hilft weiter dabei, den
Zerfall einer entwickelten Resiststruktur oder -strukturen zu verhindern,
indem die Aufprallkraft der Flüssigkeit
auf den Film verringert wird. Die Mehrwegedüse kann Düseneinsätze oder rohrförmige Einsätze in mindestens
einem oder mehreren der Wege einschließen, die im Düsenkörper gebildet
werden. Die Einsätze
können
aus einem Material hergestellt werden, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten
(entweder statisch oder dynamisch) mit Bezugnahme auf das Arbeitsfluid
der Düse
aufweist. Zusätzlich
umfasst diese beschriebene Ausführung derartige
Einsätze
mit verlängerten
Abschnitten über
das Düsenkörpermaterial
hinaus, in dem sie angeordnet sind. Diese Verlängerung kann intern beobachtet
werden, wobei sich die Einsätze
in die inneren Bereiche der Eingangssammelleitung erstrecken. Die
Verlängerungen
können
ebenfalls extern erkannt werden, wobei sich die Einsätze über den
Boden des Körpers
der Düse
hinaus erstrecken. Ein Vorteil dessen, dass sich die Einsätze intern über den
Düsenkörper hinaus
erstrecken, ist, dass gestattet wird, dass die innere Sammelleitung als
ein luftausgeglichenes Reservoir funktioniert, um dadurch auf einen
Ausgleich des statischen Druckes mit Bezugnahme auf die Wege einzuwirken.
Gleichzeitig ist ein Vorteil dessen, dass sich die Einsätze extern
erstrecken, dass die Anhäufung
von restlichem Arbeitsfluid auf der äußeren unteren Fläche des
Düsenkörpers verhindert
wird, ungeachtet jeglicher funktioneller Versuche, eine derartige
Restanhäufung
zu milder, indem der Arbeitsfluiddruck umgekehrt wird, um ein Zurücksaugen
zu bewirken.
-
8 veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht der Düse 400, die versetzt
angeordnete oder versetzte Eintritte 405, 410 und 415 enthält. Die
Düse 400 kann
ebenfalls so ausgebildet sein, dass sie von einer drehbaren Montagehalterung
an einem ersten Längsende 820 für das Sichern
der Düse
an einem Arm oder Gestell über
einen Substratwafer aufgenommen wird. Die Düse ist ebenfalls relativ kompakt,
mit einer bevorzugten vertikalen Höhe, die sich von der oberen
Fläche 425 zur
unteren Fläche über 1,5
in. erstreckt. Es soll verstanden werden, dass die jeweiligen Abmessungen
dieser und anderer Ausführungen
in Übereinstimmung mit
der ausgewählten
Bearbeitung oder den Anwendungen variieren können.
-
9 ist
eine Schnittdarstellung der Düse 400 längs der
Linien B-B in 4. Die Düse 400, wie sie gezeigt
wird, umfasst eine erste Sammelleitung 505, die mit einer
ersten Vielzahl von rohrförmigen
Einsätzen 650A verbunden
ist. Die zweite Sammelleitung 510 ist gleichfalls mit einer
zweiten Vielzahl von rohrförmigen Einsätzen 650B verbunden,
und die dritte Sammelleitung 515 ist mit einer dritten
Vielzahl von rohrförmigen Einsätzen 650C verbunden.
Ein jeder der ersten, zweiten und dritten Vielzahl von rohrförmigen Einsätzen 650A–C erstreckt
sich vorzugsweise nach innen in die jeweilige erste, zweite und
dritte Sammelleitung 505, 510 und 515,
so dass die sich nach innen erstreckenden Verlängerungen 660A–C einer
jeden Gruppe von rohrförmigen
Einsätzen
ein Reservoir mit den entsprechenden Sammelleitungen definieren.
Die Höhe
eines jeden Reservoirs innerhalb der Sammelleitungen 505, 510 und 515 kann
einzeln durch die Länge
der jeweiligen sich nach innen erstreckenden Verlängerungen 660A–C eingestellt
werden, wie es im beigefügten
Text und den Fig. nachfolgend beschrieben wird (siehe 12–13).
-
10 ist
eine weitere Schnittdarstellung der Düse 400 längs der
Linien C-C in 4. Jeder Eintritt kann mit einer
Sammelleitung verbunden werden, wie veranschaulicht wird, wobei
eine oder mehrere Kammern verwendet werden, die zu einer jeden betreffenden
Sammelleitung gehören
oder damit in Verbindung sind oder einen Teil davon bilden. Wie
in 10 gezeigt wird, ist der erste Eintritt 405 mit
der ersten Sammelleitung 505 mit einer ersten Eintrittskammer 1005 verbunden,
und der dritte Eintritt 415 ist mit der dritten Sammelleitung 515 mit
einer dritten Eintrittskammer 1015 verbunden. Die zweite
Sammelleitung 510 kann ebenfalls entlang einer vorgegebenen
Länge des
Düsenkörpers zwischen
der und im Wesentlichen parallel zu der ersten Sammelleitung 505 und
der dritten Sammelleitung 515 verlaufen. Eine Vielzahl
von rohrförmigen
Einsätzen 650A–C kann
wiederum im Düsenkörper positioniert
werden, um einen Fluidweg für
die Zuführung
der verteilten Flüssigkeiten
bereitzustellen, die von ihren jeweiligen Sammelleitungen und aus
der Düse 400 heraus
geführt
werden.
-
11 ist
eine noch weitere Schnittdarstellung der Düse 400 längs der
Linien D-D in 4. Wie bei den anderen Eintritten
und Sammelleitungen kann der zweite Eintritt 410 mit der
zweiten Sammelleitung 510, wie gezeigt wird, mit einer
zweiten Eintrittskammer 1010 verbunden werden. Es soll
jedoch verstanden werden, dass andere Ausführungen weitere Eintritte umfassen
können,
die mit mehreren entsprechenden Sammelleitungen bei Verwendung gleicher
Konfigurationen, wie sie hierin gezeigt werden, verbunden werden,
die wiederum mit entsprechenden Eintrittskammern verbunden werden
können.
Außerdem
liefert 11, wie bei anderen Darstellungen
dieser Ausführung,
ebenfalls eine weitere Perspektive der rohrförmigen Einsätze 650A–C, die
sich von der unteren Fläche 680 der
Düse 400 erstrecken,
um ein Kombinieren der ausgestoßenen
Flüssigkeitsströme zu vermeiden,
die von den Reihen der rohrförmigen
Einsätze
für jede
der verschiedenen Sammelleitungen kommen.
-
12A–B
veranschaulicht eine Ausführung
eines rohrförmigen
Einsatzes 650A, der bei den Mehrwegedüsen verwendet werden kann.
Wie in 12A gezeigt wird, kann der rohrförmige Einsatz 650A einen im
Wesentlichen runden Querschnitt 1210A umfassen. Weitere
Ausführungen
können
jedoch mit nicht kreisförmigen
Querschnitten gebildet werden, einschließlich quadratischer oder vieleckiger
Geometrien. Einsätze, die
diese und andere Konfigurationen aufweisen, können ausgewählt werden, um die Funktion
durchzuführen, die
Sammelleitungsfluids aus dem Düsenkörper in
relativ parallelen Flüssigkeitsströmen zuführt, die
sich nicht im Wesentlichen miteinander stören. Außerdem kann die Höhe des rohrförmigen Einsatzes 650A durch
entweder die vertikale Position der Sammelleitung, die den rohrförmigen Einsatz
hält, oder
die gewünschte
Tiefe des Reservoirs eingestellt werden, der durch das innere Ende 660A des
rohrförmigen
Einsatzes definiert wird. 12B zeigt
den rohrförmigen
Einsatz 650A mit einer relativ kürzeren Höhe für Sammelleitungen, die näher an der
unteren Fläche 680 einer
Düse 400 sind,
wie beispielsweise die erste Sammelleitung 505 oder ebenfalls die
dritte Sammelleitung 515. Aber die Gesamthöhe oder
Länge dieses
rohrförmigen
Einsatzes 650A kann wiederum in Abhängigkeit von Faktoren variieren,
wie beispielsweise den Gesamtabmessungen und der Höhe der Düse, der
gewünschten äußeren Verlängerung
des Einsatzes, die von der unteren Fläche der Düse wegführt, und der gewünschten
Höhe der
innerhalb einer speziellen Sammelleitung gebildeten Reservoir. Der
rohrförmige
Einsatz 650A kann ebenfalls verwendet werden, um ein flacheres
Reservoir innerhalb einer Sammelleitung relativ weiter weg von der
unteren Fläche
der Düse
zu definieren, wie beispielsweise der zweiten Sammelleitung 510.
-
13A–B
veranschaulichen einen noch weiteren rohrförmigen Einsatz, der in die
Verteilerdüsenköpfe hierin
eingebaut werden kann. Wie bei den vorhergehenden beschriebenen
Ausführungen
kann der rohrförmige
Einsatz 650B einen im Wesentlichen runden Querschnitt 1210B umfassen,
wie in 13A gezeigt wird, aber er kann
ebenfalls aus anderen Formen gebildet werden, wie andere hierin
beschriebene Sammelleitungseinsätze.
Außerdem
kann der rohrförmige
Einsatz 650B ebenfalls mit einer relativ größeren Länge als
der Einsatz 650A gebildet werden, der in 12A–B
gezeigt wird. Ein längerer
Einsatz kann für
eine Sammelleitung bevorzugt werden, die längs des Düsenkörpers gebildet wird, die von
der unteren Fläche 680 der
unteren Fläche
der Düse
mit Bezugnahme zu den anderen Sammelleitungen darin relativ entfernter
ist. Als solcher wird der rohrförmige
Einsatz 650B für
eine Sammelleitung bevorzugt, wie beispielsweise die zweite Sammelleitung 510.
Der rohrförmige
Einsatz 650B, wie er in 13B gezeigt
wird, kann ebenfalls verwendet werden, um ein relativ tieferes Reservoir
innerhalb der ersten Sammelleitung 505 oder der dritten
Sammelleitung 515 zu bilden. Für eine optimale Düse mit einer
Tiefe oder Höhe
von 1,5 in. (1 inch = 2,54 cm = 0,0254 m) können die rohrförmigen Einsätze mit
einer Länge
gebildet werden, die sich zwischen 0,352 in. und 0,665 in. bewegt,
wie jeweils in 12B und 13B gezeigt
wird.
-
14 ist
eine perspektivische Schnittdarstellung der Düse 400. Der erste
Eintritt 405 und der zweite Eintritt 410 werden
in einer außermittigen
oder versetzten Anordnung auf der oberen Fläche 425 der Düse 400 gezeigt.
Die Stirnfläche 520 umfasst
die erste Sammelleitung 505 und die zweite Sammelleitung 510.
Die zweite Sammelleitung 510 kann als ein Beispiel für weitere
Sammelleitungen bei dieser Ausführung
betrachtet werden und wird detaillierter beschrieben. Die zweite
Sammelleitung 510 umfasst eine vergrößerte Kammer 1410. Die
vergrößerte Kammer 1410 geht
in ein gebohrtes Segment 1420 über, die den Rest der zweiten
Sammelleitung 510 bilden. Die zweite Eintrittskammer 1010 verbindet
den zweiten Eintritt 410 mit der zweiten Sammelleitung 510.
Die rohrförmigen
Einsätze 650B erstrecken
sich durch die Kanäle,
so dass sich das äußere Ende 655 über die
untere Fläche 680 hinaus
erstreckt. Gleichermaßen
bildet das innere Ende 660 eine Höhe 1430 über die
untere Fläche 665 der
zweiten Sammelleitung hinaus, die eine Tiefe des darin gebildeten
Reservoirs definiert, wenn die zweite Sammelleitung 510 Fluid
aufnimmt. Auf diese Weise kann das Fluid, wie beispielsweise entionisiertes
Wasser, durch den zweiten Eintritt 410 aufgenommen werden
und bewegt sich durch das gebohrte Segment 1420 der zweiten
Sammelleitung 510. Bevor das Niveau des Fluids die Einsatzhöhe 1430 übersteigt,
bildet das Fluid ein Reservoir innerhalb der zweiten Sammelleitung 510.
Sobald das Fluidniveau die Einsatzhöhe 1430 übersteigt
oder darüber
hinweg gelangt, kann das Fluid dann in die rohrförmigen Einsätze 650B durch die
inneren Enden 660 davon gelangen und durch das äußere Ende 655 hindurch und
aus diesem heraus gelangen, was von der Düse als Fluidstrahlströme in Richtung
eines Wafersubstrates wegführt.
Der resultierende Abfluss der Düse 400 kann
Flüssigkeit
verteilen, wie beispielsweise entionisiertes Wasser, um eine feine
Ausgabe des Spülfluids
bereitzustellen.
-
Verfahren
zum Verteilen von Entwicklerfluids, um die Ausfällung von Entwicklungsreaktanten
zu minimieren, können
mit den hierin bereitgestellten Mehrwegedüsen zustande gebracht werden.
Beispielsweise wird ein Verfahren hierin für das Minimieren der Ausfällung des
Entwicklungsreaktanten durch Verringern einer plötzlichen Veränderung
beim pH-Wert bereitgestellt. Ein Abschnitt der Polymerschicht kann
anfangs auf einem Substrat mit einer Menge des Entwicklerfluids
entwickelt werden. Es kann gestattet werden, dass die Menge des
Entwicklerfluids auf dem Polymer so verweilt, dass eine anschließende plötzliche
Veränderung
des pH-Wertes kontrollierbar minimiert wird. Das Polymer kann danach
mit einer Menge eines anderen Fluids gespült werden. Bei einer weiteren
Ausführung
kann die anfängliche
Menge des Entwicklerfluids mit einer noch weiteren zusätzlichen
Menge des Entwicklerfluids so gespült werden, dass eine anschließende plötzliche
Veränderung
des pH-Wertes kontrollierbar minimiert wird. Das Polymer kann gleichermaßen mit
einer Menge eines anderen Fluids gespült werden. Bei einer noch weiteren
Ausführung
für das
Minimieren der Ausfällung
des Entwicklungsreaktanten durch Verringern einer plötzlichen
Veränderung
des pH-Wertes können
die folgenden Schritte befolgt werden: (1) Entwickeln von mindestens
einem Abschnitt einer Polymerschicht auf einem Substrat mit einer
Menge des Entwicklerfluids; (2) Kontaktieren des Substrates mit
einer Menge des Puffers, wobei mindestens ein Teil des Entwicklerfluids
mit mindestens einem Teil der Menge des Puffers gemischt wird, um so
eine anschließende
plötzliche
Veränderung
des pH-Wertes kontrollierbar zu minimieren; und (3) anschließendes Spülen des
Polymers mit einer Menge eines anderen Fluids. Dieser Aspekt kann
dabei helfen, den Zerfall einer entwickelten Resiststruktur von
Strukturen zu verhindern, was teilweise darauf zurückgeführt werden
kann, dass zumindestens eine plötzliche
Veränderung
des pH-Wertes verringert wird. Der Begriff „plötzlich", wie er hierin verwendet wird, um eine
Veränderung
des pH-Wertes zu charakterisieren, kann als eine Veränderung
des pH-Wertes mit Bezugnahme auf die Zeit definiert werden, die
zwei Wendepunkte umfasst, die durch eine Zeitperiode von weniger
als annähernd
1,0 Sekunde, vorzugsweise weniger als annähernd 0,1 Sekunde und mehr
bevorzugt weniger als annähernd
0,01 Sekunde getrennt werden. Das nahezu übereinstimmende Auftreten der
zwei Wendepunkte kann als eine Schrittfunktion bezeichnet werden.
-
Die
Mehrwegedüsenvorrichtung
und -systeme, die hierin beschrieben werden, können in eine Vielzahl von Entwicklungsfluidmodulen
eingebaut werden, um ausgewählte
Verarbeitungsfunktionen durchzuführen. Während sie
nicht auf irgendeinen speziellen Leistungsindikator oder eine Diagnoseidentifikation
beschränkt sind,
können
einige der bevorzugten Ausführungen
einzeln untersucht und identifiziert werden, indem auf Vorhandensein
einer im Wesentlichen gleichmäßigen Entwicklungsgeschwindigkeit über die
Fläche
eines Wafers getestet wird. Der Test auf Vorhandensein einer im
Wesentlichen gleichmäßigen Entwicklungsgeschwindigkeit kann
ohne ein übermäßiges Experimentieren
durch die Anwendung des einfachen und konventionellen IPEC Awmap-Geschwindigkeitserfassungs-
oder Drehungsgeschwindigkeitstests durchgeführt werden. Ein Drehungsgeschwindigkeitstest
wurde durchgeführt,
um zu ermitteln, wieviel Versetzung zwischen der Mitte eines sich
drehenden Wafers und dem nächsten
Entwicklungsstrom während
der Entwicklerverteilung toleriert werden könnte. Das zur Anwendung kommende
Kriterium war die Verstärkung
der Versetzung, bis die Entwicklungsgleichmäßigkeit in Mitleidenschaft
gezogen wurde. Das ist eine wichtige Einschränkung, dass man weiß, dass
als solche eine Versetzung den meisten der Verteilungsdüsenkonstruktionen
eigen ist, einschließlich
jener hierin, die für
eine Verwendung bei einer Vielzahl von Entwicklungsmodulen in Betracht
gezogen werden können.
-
15–18 stellen
Ergebnisse eines Entwicklungstests bei Wafern mit Düsenversetzungen
von 0, 5, 10 und 20 mm bereit, gleichzeitig während das Drehen während der
Verteilung zwischen 60 und 2500 U/min. variiert wird. Der Test ermittelte,
dass eine Versetzung von mindestens bis zu 5 mm keinen nachteiligen
Einfluss auf die Entwicklungsgleichmäßigkeit über den Wafer hatte. Vermutlich
sollte eine Düsenkonstruktion
mit einer Versetzung von 5 mm oder weniger nicht eine Entwicklungsungleichmäßigkeit
in der Mitte des Wafers hervorrufen. An einer gewissen Stelle zwischen
5 und 10 mm benetzt das Fluid nicht länger die Mitte des Wafers,
und die Entwicklung wird dort in starkem Maß unterdrückt. Die Drehzahl der Drehung
des Wafers steht mit der Versetzung etwas in Wechselwirkung und
ist bei der Mindestversetzung von 10 mm am offensichtlichsten.
-
Eine
bevorzugte Ausführung
umfasst eine Mehrwegedüse,
wie sie hierin beschrieben wird, die drei parallele Reihen von Löchern in
einem Trägerrohr-
oder Düsenkörper aufweist,
der aus einer Länge
gebildet wird, die gleich annähernd
einem Substratwaferradius lang ist. Diese einzelne Düse könnte daher
sowohl entionisiertes Wasser (DI) als auch Entwicklerfluid verteilen,
ohne dass die Düse
neu positioniertwird. Da das radiale Positionieren eines Düsenarmes über dem
Wafer typischerweise mit einem Druckluftzylinder zustande gebracht
wird, wird nur eine Anordnung der Düse relativ zum Wafer ungeachtet
dessen erfolgen, welches Fluid verteilt wird. Daher kann nur ein
Satz von Löchern
genau über
der Mitte des Wafers sein, und es wird erwartet, dass die Verteilung
des entionisierten Wassers einen Vorrang haben sollte, wobei das
verteilte Fluid am nächsten
zur Wafermitte gelangt oder freigegeben wird. Außerdem verteilt der typische
Entwicklungsvorgang Fluid auf einen sich drehenden Wafer, so dass
die Zentrifugalkraft verhindern wird, dass Fluid die Mitte erreicht, wenn
es zu weit außen
verteilt wird. Es wurden daher Tests durchgeführt, um zu ermitteln, wie weit
außermittig die
Entwicklerverteilung sein könnte,
bevor die Gleichmäßigkeit
der Entwicklungsgeschwindigkeit über
den Wafer beeinflusst wurde. Genauer gesagt, das Entwicklerfluid
wurde mit konstanten Versetzungen von 0, 5, 10 und 20 mm von der
Mitte verteilt. Das anfängliche
Drehen während
der Verteilung wurde ebenfalls variiert, da die Differenz in der
Zentrifugalkraft mit der Zentrierversetzung in Wechselwirkung stehen
könnte,
um den Entwickler zu beeinflussen, der die Mitte des Wafers erreicht.
Drehzahlen von 60, 600, 1200 (Standard) und 2500 U/min. wurden zur
Anwendung gebracht.
-
Mit
Bezugnahme auf 19A–22D wurde
ein Teilentwicklungsverfahren als ein Maß für die Entwicklungsqualität aus mehreren
Gründen
ausgewählt,
die umfassen: (1) es ist schnell relativ zu den Linienbreitenmessungen;
(2) es zeigt mehr Auflösung
als die Linienbreiten- oder E°-Messung
und ist weniger subjektiv als die E°-Messung; (3) die gesamte Waferfläche kann
benutzt werden, im Gegensatz zu einigen einzelnen Stellen; und (4)
bei Einwirkungs- und Entwicklungsgeschwindigkeiten gut über jenen
für E° ist der
Einfluss des Entwicklungsvorganges viel dominierender, verglichen
mit den Einflussgrößen auf die
Entwicklungsgeschwindigkeit, wie beispielsweise die Schwingkurve,
die Microscan-Intensitätsgleichmäßigkeit,
die PEB-Gleichmäßigkeit,
usw. Während
sich der Resistfilm der vollständigen
Deprotektion nähert,
zeigt die Entwicklung einen Trend in Richtung eines einfachen Ätzvorganges.
-
Zusätzlich zur
qualitativen Messung der Farbgleichmäßigkeit über dem Wafer nach der Entwicklung wurden
Resistentfernungsunterschiede über
dem Wafer mit dem IPEC Acumap-Dickenmesssystem
quantifiziert. Obgleich dieses Arbeitsmittel die Dicke in 1 mm Intervallen über dem
gesamten Wafer (mehr als 30000 Stellen) misst, wurde praktisch nur
die Dicke in der Mitte von 121 Einwirkungsfeldern für die Berechnungen
in diesem Bericht verwendet. Die chemische Zusammensetzung der Basis,
TOK9, und der Vorgang wurden für den
Test zur Anwendung gebracht. Die Rezeptur für den Entwickler wurde abgewandelt,
um die Armbewegung während
der Entwickler- und entionisierten Wasserverteilung aufzuheben.
Eine bevorzugte Ausführung
der Düse
wurde für
die Entwicklerverteilung verwendet. Sie wurde so eingestellt, dass
sich das mittelste Loch über der
Mitte des Wafers mit 0,0 Versetzung im Armprogramm befand. Der Puddle-Abschnitt
des Entwicklungsvorganges wurde von 60,5 auf 5,5 Sekunden gekürzt. Die
zur Anwendung kommende Einwirkungsdosis betrug 12 mJ/cm. (Die E°-Dosis beträgt annähernd 6,5
bis 7,0 mJ/cm.) Der Entwicklerdurchflussmesser wurde auf annähernd 3,8
eingestellt, und obgleich das Volumen nicht geprüft wurde, war die Erfahrung
in der Vergangenheit bei diesem Messer, dass es etwa 50 ml betragen
sollte. Alle Wafer wurden zu einem Zeitpunkt mittels PER bearbeitet,
danach separat im Entwickler, wo die Parameter für jeden Wafer in einer regellos
angeordneten Reihenfolge variiert wurden.
-
Die
Entwicklungsgeschwindigkeiten wurden ermittelt, indem zuerst die
Resistdicke an den 121 Stellen nach der Entwicklung von der Dicke
substrahiert wurde, die bei zwei der Wafer nach der PEB genau vor
der Entwicklung gemessen wurde. Bei dieser Verfahrensweise wurde
angenommen, dass die Unterschiede von Wafer zu Wafer bei der Dicke
vor der Entwicklung relativ vernachlässigbar waren, und ein repräsentativer
Wafer könnte
der „zuvor" Wafer für alle Geschwindigkeitsberechnungen
sein. Der Resist, der entfernt wurde, wurde durch die Entwicklungszeit
(Verteilen + Puddle + Auffrischen), 10 Sekunden für alle Wafer
bei diesem Test, dividiert.
-
Das
Messen der anfänglichen
Dicke zwischen dem PER und der Entwicklung ist aus zwei Gründen bemerkenswert.
Erstens wurden viele der bisherigen Entwicklungsgeschwindigkeitsberechnungen
durchgeführt,
indem die Dicke vor der Einwirkung benutzt wurde. Da der Dickenverlust
etwa 1000 Å von
den ursprünglichen
8500 Å betrug,
sollte das eine genauere Einschätzung
der Entwicklungsgeschwindigkeit sein. Zweitens waren die freigelegten
Bereiche deutlich sichtbar, und ein charakteristisches Muster über dem
Wafer wurde bei jedem Wafer gesehen. Dieses ist als eine Metrik
der relativen Deprotektion über
dem Wafer nützlich,
und einige Artikel haben das ebenfalls erwähnt. Es zeigt die wünschenswerte
Eigenschaft, dass es vom Entwicklungsvorgang unabhängig ist.
-
Der
Entwicklungsteil der angewandten Rezeptur ist wie folgt:
Funktion | Zeit
(sec.) | Drehzahl
(U/min.) | Arm
X (mm) |
Drehen | 1,0 | 60–2500 | 0–20 |
Entwicklerverteilg. | 1,0 | desgl. | desgl. |
Entwicklerverteilg. | 2,0 | 20 | desgl. |
Drehen | 6,5 | 0 | desgl. |
Drehen | 0,5 | 1200 | desgl. |
-
Die
Ergebnisse für
diesen Test werden in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst:
Arm X – mm | Drehzahl – U/min. | mittlere Geschwindigkeit – Å/sec. | Standardabweichung – Å/sec. | % Gleichmäßigkeit – σ/Mittelwert | % Gleichmäßigkeit – mg/Mittelwert | max. Geschwindigkeit – Å/sec. | min. Geschwindigkeit – Å/sec. | Bereichsgeschwindigkeit – Å/sec. |
|
jede Reihe
unten entspricht den einzelnen Wafern |
0 | 60 | 610,9 | 28,2 | 4,6% | 20,5% | 679,8 | 554,6 | 125,2 |
0 | 600 | 639,3 | 2406 | 3,8% | 16,6% | 698,7 | 592,6 | 106,1 |
0 | 1200 | 608,9 | 21,9 | 3,6% | 14,4% | 660,7 | 572,8 | 87,9 |
0 | 1200 | 611,2 | 24,1 | 3,9% | 17,6% | 677,0 | 569,6 | 107,4 |
0 | 2500 | 646,6 | 26,4 | 4,1% | 20,6% | 728,3 | 595,1 | 133,2 |
5 | 60 | 610,0 | 31,1 | 5,1% | 20,6% | 685,7 | 560,3 | 125,4 |
5 | 600 | 622,7 | 28,9 | 4,6% | 20,8% | 707,1 | 577,8 | 129,3 |
5 | 1200 | 638,8 | 24,4 | 3,8% | 16,8% | 698,0 | 590,8 | 107,2 |
5 | 2500 | 647,7 | 23,4 | 3,6% | 17,1% | 711,9 | 600,8 | 111,1 |
10 | 60 | 582,6 | 29,2 | 5,0% | 21,1% | 656,3 | 533,6 | 122,7 |
10 | 600 | 639,9 | 25,9 | 4,0% | 20,2% | 724,3 | 595,1 | 129,2 |
10 | 1200 | 606,3 | 30,7 | 5,1% | 42,0% | 690,4 | 435,9 | 254,5 |
10 | 2500 | 639,8 | 32,7 | 5,1% | 46,7% | 712,4 | 413,4 | 299,0 |
20 | 60 | 607,9 | 63,8 | 10,5% | 112,9% | 686,8 | 0,7 | 686,1 |
20 | 600 | 593,8 | 60,0 | 10,1% | 113,4% | 672,5 | –1,0 | 673,4 |
20 | 1200 | 629,4 | 66,6 | 10,6% | 114,9% | 723,1 | –0,3 | 723,4 |
20 | 2500 | 639,0 | 64,9 | 10,2% | 112,0 | 717,1 | 1,2 | 716,0 |
|
die Reihen
unten gruppieren die vorherigen Daten nach entweder der Armposition
oder der Drehungsgeschwindigkeit |
alle | 60 | 602,8 | 42,4 | 7,0% | 113,8% | 686,8 | 0,7 | 686,1 |
alle | 600 | 623,9 | 42,1 | 6,7% | 116,2% | 724,3 | –1,0 | 725,2 |
alle | 1200 | 618,9 | 39,5 | 6,4% | 116,9% | 723,1 | –0,3 | 723,4 |
alle | 2500 | 643,3 | 40,4 | 6,3% | 113,0% | 728,3 | 1,2 | 727,2 |
0 | Tout | 623,4 | 29,8 | 4,8% | 27,9% | 728,3 | 554,6 | 173,7 |
5 | Tout | 629,8 | 30,7 | 4,9% | 24,1% | 711,9 | 560,3 | 151,6 |
10 | Tout | 617,2 | 38,3 | 6,2% | 50,4% | 724,3 | 514,4 | 310,9 |
20 | Tout | 617,5 | 66,1 | 10,7% | 117,2% | 723,1 | –1,0 | 724,1 |
|
die Reihen
unten werden wie im vorherigen Abschnitt gruppiert, wobei aber der
mittlere Datenpunkt entfernt wurde |
alle | 60 | 604,1 | 32,4 | 5,4% | 30,1% | 686,6 | 505,0 | 181,8 |
alle | 600 | 625,1 | 30,8 | 4,9% | 37,8% | 724,3 | 487,7 | 236,6 |
alle | 1200 | 620,3 | 29,6 | 4,8% | 33,7% | 723,1 | 513,9 | 209,2 |
alle | 2500 | 645,1 | 26,0 | 4,0% | 33,2% | 728,3 | 514,0 | 114,3 |
0 | Tout | 623,4 | 29,9 | 4,8% | 27,9% | 728,3 | 554,6 | 173,7 |
5 | Tout | 629,9 | 30,8 | 4,9% | 24,1% | 711,9 | 560,3 | 151,6 |
10 | Tout | 617,9 | 35,9 | 5,8% | 30,9% | 724,3 | 533,6 | 190,7 |
20 | Tout | 622,7 | 34,6 | 5,6% | 37,8% | 723,1 | 487,7 | 235,4 |
-
Insgesamt
liegt die relativ deutliche Unterbrechung bei den Daten zwischen
5 und 10 mm Versetzung. Fünf
können
etwas besser sein als 0; 20 ist die schlechteste. Die Primärwirkung
ist die Armposition, aber die Drehungsgeschwindigkeit während des
Verteilens kann insbesondere für
die Versetzung von 10 mm gesehen werden. Voraussagbar ist der einzelne
Punkt in der Mitte für
viel Ungleichmäßigkeit
verantwortlich, insbesondere für
10 und 20 mm. Um die Veränderung
zwischen der Mitte und dem Rest des Wafers zu erfassen, ist der Bereich
hierbei ein nützlicheres
Maß für die Gleichmäßigkeit
als die Standardabweichung, wo die anderen 120 Punkte dazu neigen,
die Mitte abzuschwächen.
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Eine
Polynomlinie dritter Ordnung wird durch die Daten angeordnet, um
den Vergleich zwischen den verschiedenen Drehungsgeschwindigkeiten
zu erleichtern, da dort eine ziemliche Streuung bei den Daten zu verzeichnen
ist. 15–18 bestätigen die
Trends, die in den Tabellen zu sehen sind; die primäre Ungleichmäßigkeit
ist zwischen der Mitte und dem Rest der Daten für die höheren Drehzahlen zu verzeichnen,
0 und 5 mm sind deutlich gleichmäßiger als
die höheren
Versetzungen, und bei 10 mm ist eine Wechselwirkung zwischen der
Versetzung und der Drehzahl zu verzeichnen.
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19A–22D zeigen die IPEC-Maps für alle Wafer, ausgenommen für eine Wiederholung.
Die Auflösung
dieser IPEC-Maps, die hierin reproduziert werden, kann auf einem
Computermonitor bemerkenswert besser sein. Das Betrachten derartiger
Maps auf einem Monitor liefert ebenfalls einen Vorteil, dass man in
der Lage ist, in bestimmten Bereichen von speziellem Interesse innerhalb
der Map zu zoomen. Der Geschwindigkeitsbereich, der die verschiedenen
Farben überbrückt, die
gezeigt werden, wird konstant gehalten, so dass die relative Gleichmäßigkeit
zwischen den Wafer verglichen werden kann. Die grauen und weißen Bereiche
sind außer
Maßstab.
Es kann hierbei in den bereitgestellten IPEC-Maps gesehen werden,
wie es visuell ebensogut bei den Wafer selbst offensichtlich war,
dass sich, wenn man mit 10 mm Versetzung beginnt, sich ein „Loch" in der Mitte bildet,
wo wenig oder kein Entwicklerfluid den Wafer berührt, und das eine viel geringere Entwicklungsgeschwindigkeit
aufweist. Die Tests bestätigten,
dass eine bestimmte Versetzung von der Mitte für die Entwicklerverteilung
tolerierbar ist, zumindestens bis zu 5 mm. An einer bestimmten Stelle
zwischen 5 und 10 mm Versetzung von der Mitte und dem nächsten Entwicklungsstrom
berührt
das Fluid nicht mehr die Mitte des Wafers, was zu einem Bereich
mit einer stark unterdrückten
Entwicklungsgeschwindigkeit führt
und zweifellos zu einem katastrophalen Ausstoßverlust bei einem Wafer für Kunden.
Größere Versetzungen
können
den Effekt weiter verstärken.
Es sollte beachtet werden, dass eine mäßige Wechselwirkung mit der
Drehungsgeschwindigkeit zu verzeichnen ist, die zur Anwendung kommt,
während
das Fluid zuerst den Wafer berührt,
was sich hauptsächlich
bei der scheinbaren Randbedingung einer Versetzung von 10 mm zeigt.
Die gemessenen Gleichmäßigkeiten
waren für
die Versetzung von 5 mm tatsächlich
etwas besser als für
0, aber es ist wahrscheinlich nicht ein bedeutender Unterschied
bei diesen Test, wie er durchgeführt
wird. Zusammenfassend zeigt diese Reihe von Ergebnissen, dass die
Düsenkonstruktion
nicht Ungleichmäßigkeiten
bei der Entwicklungsgeschwindigkeit in der Mitte des Wafers hervorrufen
sollte, so lange wie der mittelste Strom nicht mehr als 5 mm von
der Mitte vorhanden ist.
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Eine
weitere Ausführung
schließt
die Verwendung von Druckgas bei Verteilerdüsen und Abwandlungen der äußeren Düsenfläche ein,
um die Verringerung der Kreuzkontamination zwischen verteilten Flüssigkeiten
zu unterstützen.
In der Praxis tritt die Kreuzkontamination oftmals durch mindestens
zwei Vorgänge
auf: (1) geringe Mengen der Flüssigkeit,
die aus benachbarten Düsen
verteilt werden, können
seitlich unter der Wirkung der Druckgradienten wandern, die sich
von der Oberflächenspannung
der einzelnen Flüssigkeiten
ableiten; und (2) geringe Mengen der Flüssigkeit, die aus einer Düse verteilt
werden, können
ebenfalls in Tröpfchenform
wieder gebunden werden, anschließend an das Auftreffen auf
eine Waferoberfläche,
die in relativ unmittelbarer Nähe
zu einer Düsenaustrittsebene
sein kann, die durch den Abstand definiert wird, über den
sich ein Düseneinsatz über die
untere Düsenfläche hinaus
erstrecken kann. Um eine derartige Kreuzkontamination zu milder,
können
verschiedene Ausführungen
eine im Wesentlichen konkave oder wellenartige Flache(n) um unterschiedliche
Bereiche der Flüssigkeitsverteilugsdüsen umfassen.
Diese konkaven Flächen
können
als physikalische Sperren oder Gräben zwischen benachbarten Düsenrohren
wirken, um die seitlich wandernde Flüssigkeit einzuschließen oder
zu begrenzen. Zusätzlich
können
weitere Ausführungen
ebenfalls eine oder mehr Gasöffnungen
einschließen,
die verschiedene Bereiche um eine Flüssigkeitsverteilungsdüse flankieren
oder umgeben. Diese Gasöffnungen
können
einen „Vorhang" um die Flüssigkeitsstrahlen
herum liefern oder erzeugen, die aus den verschiedenen Verteilungsrohren
der Flüssigkeitsverteilungsdüsen ausströmen, einschließlich jener,
die hierin bereitgestellt werden. Diese und weitere Vorteile in
Verbindung mit diesen Aspekten können
detaillierter mit Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und Fig.
beschrieben werden.
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Wie
bei hierin beschriebenen anderen Flüssigkeitsverteilungsdüsen können verschiedene
Abwandlungen entsprechend der Größe der Halbleiterwafer
vorgenommen werden, bei denen die Düse zur Anwendung gebracht werden
kann. Beispielsweise kann eine Mehrwegedüse 2300 (worauf man
sich hierin nachfolgend ebenfalls als „Düse 2300" bezieht) für einen
Betrieb bei 300 mm Halbleitersubstratwafern abgewandelt werden,
wie in 23 gezeigt wird. Die Gesamtlänge der
Düse 2300 kann
bis zu 6 in. oder größer sein,
und ihre Breite kann bis zu 1,5 in. oder größer sein. Die äußere untere
Fläche
der Düse 2300 kann
als eine Reihe von einer oder mehreren physikalischen Strukturen
gebildet werden oder diese umfassen, die die Kreuzkontamination
zwischen benachbarten Flüssigkeitsverteilungsdüsen milder
(beispielsweise 650A–C
in 9–11).
Im Ergebnis dessen können
die Flüssigkeitsverteilungsdüsenrohre 2350 voneinander
oder benachbarten Düsenrohren
durch ein grabenartiges Gitter 2500 relativ isoliert werden.
Viele andere Düsenverteilungselementgeometrien
sind neben einer rohrförmigen
Konfiguration für
einen Fachmann unmittelbar ersichtlich. Außerdem kann das Gitter 2500 in
einer Vielzahl von Möglichkeiten
gebildet werden, einschließlich des
Entfernens des Materials, das die Basis der rohrförmigen Einsätze 2350 am
Düsenkörper umgibt,
um einen Graben zu bilden. Diese physikalischen Sperren können ebenfalls
durch andere Verfahrensweisen gebildet werden, wie beispielsweise
einen Aufbau oder Anbau auf der Fläche, die die Basis der Einsätze umgibt, was
zur Gesamthöhe
der Düse 2300 und
der Länge
der rohrförmigen
Düseneinsätze 2350 hinzukommen kann.
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Die
Düse 2300,
die in 23 gezeigt wird, wird weiter
mit Gasöffnungen 2360 veranschaulicht,
die innerhalb der und/oder um die gebildeten Gräben herum angeordnet sind,
wodurch ein oder mehr Gasvorhänge
für die
Flüssigkeitsverteilungsdüsen bereitgestellt
werden. Die Düse
kann mit einer Druckgasquelle, wie beispielsweise Stickstoff, Luft
oder irgendein anderes im Wesentlichen inertes Gas, verbunden werden.
Das ankommende Gas von einer äußeren Quelle
kann in die Düse 2300 durch
einen oder mehrere Eintritte und durch die Gasöffnungen 2360 heraus
gelenkt werden. Gasöffnungen
können
an ausgewählten
Stellen längs der
unteren Fläche
der Düse 2300 gebildet
werden, einschließlich
der Endöffnungen 2362,
die in einem Endbereich der Düse
gebildet werden, um die Ströme
der verteilten Fluids in Kanälen
zu führen.
Typischerweise beträgt
der Gasversorgungsdruck in die Düse 2300 bis
zu etwa 100 PSIG (1 PSIG = Pounds per square inch gauge = 0,069
Bar) oder mehr, und typische Gasvolumendurchflussgeschwindigkeiten
betragen bis zu 100 l/min. Es wurde ermittelt, dass eine Kreuzkontamination
im Wesentlichen bei einem Wafer/Flüssigkeitsverteilungsdüse-Trennungsabstand
von 13 mm bei Drehungsgeschwindigkeiten (Wafer relativ zu den Flüssigkeitsverteilungsdüsen) von
bis zu 2000 U/min. eliminiert werden kann. Die Düse 2300 kann ebenfalls
mit verschiedenen Öffnungen 2305 gebildet
werden, um Befestigungselemente aufzunehmen, die sie an einem Roboterarm
montieren, wodurch die Bewegung und die Trennungsabstände zwischen
der Düse
und einem Substratwafer kontrolliert werden. Die Vielzahl der Gasöffnungen,
wie sie gezeigt wird, kann daher ein organisiertes Netz von Gasschutzdecken
oder -vorhängen
bilden, um den Strom der verteilten Flüssigkeiten zu lenken, um die
Kreuzkontamination zu verringern. Das durch diese Gasvorhänge erzeugte
Moment kann mindestens zwei vorbeugende Wirkungen aufweisen. Erstens
wird die relativ seitliche Wanderung der verteilten Flüssigkeit
zumindestens gemildert, wenn nicht vollständig eliminiert, da die seitlich
wandernde Flüssigkeit
durch das Gas vom Düsenkörper weggelenkt
würde.
Zweitens kann das Gasmoment im Wesentlichen normal zu einer nahegelegenen
Waferfläche
wirken, um zu verhindern oder zumindestens zu mildem, dass sich
die Flüssigkeitsmenge
oder die Tröpfchen
in Richtung der Düse
von der Waferfläche
wieder verbinden. Es soll verstanden werden, dass, während die
hierin veranschaulichten Ausführungen
mehr als einen Aspekt einschließen,
die Düsen
ebenfalls mit Gräben
gebildet werden können,
die nur bestimmte definierte Abschnitte davon bedecken und/oder
Gasöffnungen
einschließen,
die im Wesentlichen die gesamte Unterseite des Düsenkörpers bedecken.
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24–25 sind
Draufsichten der Mehrwegedüsen,
die drei Eintritte zeigen, die entlang der oberen Fläche der
Düse gebildet
werden. Wie bei den anderen Ausführungen
kann ein erster Eintritt 2405 gebildet werden, wie in 24 gezeigt
wird, der zu einer entsprechenden Sammelleitung führt. Die
Düse 2300 kann ebenfalls
einen zweiten Eintritt 2410 und einen dritten Eintritt 2415 umfassen,
die auf entgegengesetzten Seiten vom ersten Eintritt 2405 positioniert
sind, jeweils in Fluidverbindung mit einer separaten Sammelleitung, die
innerhalb der Düse
gebildet wird, um ebenfalls verteilte Fluids zu lenken, wie beispielsweise
entionisiertes Wasser und Entwickler. Es wird weiter beobachtet,
dass Eintritte in verschiedenen Positionen entlang der oberen Fläche der
Düsen hierin
gebildet werden können.
Die Eintritte können
daher mit einem vordefinierten Abstand gebildet werden, der mit
Bezugnahme auf ein Düsenende 2420 relativ
weiter weg ist, und in einem relativ mittleren Bereich der Düse für die Bearbeitung
relativ größerer Wafer,
wie beispielsweise 300 mm Wafersubstrate. Wie in 25 gezeigt
wird, können
andere Ausführungen
eine Mehrwegedüse 2500 umfassen,
die für einen
Betrieb mit relativ kleineren Strukturen ausgebildet ist, wie beispielsweise
200 mm Wafersubstraten. Diese relativ kürzere Düse 2500 kann so gebildet
werden, dass sie eine Gesamtlänge
von etwa 4,3 in. und eine Breite von etwa 1,5 in. aufweist. Eine
Reihe von Eintritten 2505, 2510 und 2515 kann
ebenfalls gebildet werden, wie es hierin beschrieben wird, um verschiedene
Fluids zu verteilen. Die Eintritte bei dieser veranschaulichten
Ausführung
werden über
einen vordefinierten Abstand gebildet, der mit Bezugnahme auf ein
Düsenende 2520 relativ
näher ist,
und sie sind im Wesentlichen in der Nähe eines Endabschnittes der
Düse 2500.
Die Gesamtabmessungen der Düsen
hierin und das Positionieren der Düseneinsätze können in Übereinstimmung mit ausgewählten Anwendungen
abgewandelt werden.
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26A–B
zeigen die entgegengesetzten Endabschnitte einer Mehrwegedüse 2300 (siehe 23). Wie
in 26A gezeigt wird, kann eine Reihe von Sammelleitungen 2605, 2610 und 2615 längs einer
im Wesentlichen in Längsrichtung
verlaufenden Länge
entlang der Düse 2300 wie
bei den hierin beschriebenen anderen Ausführungen gebildet werden. Eine
Reihe von rohrförmigen
Einsätzen 2350 kann
in der Düse 2300 positioniert
werden, um Fluidkanäle
zu liefern, die aus den Sammelleitungen heraus weg von der Düse führen. Während die
veranschaulichten Sammelleitungen gebohrt sein können, wie es gezeigt wird,
soll verstanden werden, dass die Endabschnitte der Sammelleitungen
nachfolgend verschlossen oder verstopft werden können, um dadurch zu gestatten,
dass das Fluid nur durch deren jeweiligen Eintritte eintreten und
durch die Düseneinsätze entweichen
kann, wie bei den anderen hierin beschriebenen Sammelleitungen.
Außerdem
kann eine oder mehrere Gassammelleitungen 2600 für das Aufnehmen
des ankommenden Druckgases gebildet werden, um die Gasschutzdecken
zu bilden, die dabei helfen, die Kreuzkontamination zwischen den
verteilten Flüssigkeiten
von benachbarten Düseneinsätzen 2350 zu
verringern. Die Gassammelleitungen 2600 können mit
den verschiedenen Gasöffnungen
in Fluidverbindung sein, die entlang der unteren Fläche der
Düse 2300 gebildet
werden können,
die eine Reihe von Endöffnungen 2362 einschließen, wie
in 26B gezeigt wird. Zusätzlich kann, wie in 26A–B
gezeigt wird, die untere Düsenfläche, die
die Basis der Düseneinsätze 2350 umgibt,
so ausgebildet sein, dass eine Reihe von einem oder mehreren Gräben 2640 gebildet
wird, um einen Grad an körperlicher
Trennung zwischen den Einsätzen
und der daraus zu verteilenden Flüssigkeit bereitzustellen. Entweder
allein oder in Kombination miteinander unterstützen die Gräben 2640 und die um
die Düseneinsätze gebildeten
Gasschutzdecken, dass eine Kreuzkontamination und ein Zurückspritzen
verhindert werden, das durch ein Wiederverbinden des Fluids von
der Oberfläche
eines sich drehenden Wafersubstrates hervorgerufen wird.
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Wie
in 27, eine Schnittdarstellung der Mehrwegedüse 2300 aus 23 längs der
Linien A-A, gezeigt wird, kann die erste Sammelleitung im Wesentlichen
entlang der Länge
der Düse 2300 verlaufen.
Eine Vielzahl von rohrförmigen
Einsätzen
oder Düsenmündungen 2350 kann
in die Öffnungen
eingesetzt werden, die durch die untere Fläche der Düse 2300 hindurch gebildet
werden. Eine weitere Ausführung
ist auf das Herstellungsverfahren für das Installieren dieser Düsenmündungen
in den Düsenkörper gerichtet.
Diese Mündungen 2350 können aus
einer Vielzahl von Materialien gebildet oder ausgewählt werden,
die vorzugsweise relativ glatte Oberflächen liefern, wie beispielsweise
Teflon, und einer Schrumpfung oder Kontraktion bei der Einwirkung
von kalten Temperaturen unterliegen. Diese und andere Düsen hierin
können
eingefroren oder einer ausreichend kalten Temperatur ausgesetzt
werden, so dass sie eine Wärmeschrumpfung
vor dem Einsetzen in die Düsenöffnungen
erfahren, die zu ihren jeweiligen Sammelleitungen führen. Eine
vordefinierte Periode der Kühlzeit
von bis zu 48 Stunden oder mehr kann in Abhängigkeit von verschiedenen
Faktoren ausgewählt
werden, die die ausgewählte
Temperatur und den Grad der gewünschten
Kontraktion umfassen. Die Mündungen können daher
eingepresst werden, um sie leicht innerhalb einer gewünschten
Tiefe innerhalb der Düse
zu positionieren, wodurch die hierin beschriebenen gewünschten
Reservoirs gebildet werden. Beim Erwärmen der Mündungen mittels Heizverfahren
oder der Einwirkung einer relativ wärmeren Temperatur können die
Mündungen
eine Wärmeausdehnung
erfahren, wodurch eine enganliegende oder relativ flüssigkeitsdichte
Dichtung mit dem Düsenkörper bewirkt
wird. Außerdem
können,
wie bei den anderen beschriebenen Ausführungen, ausgewählte Bereiche
der unteren Düsenfläche, die
die Basis der Düsenmündungen 2350 umgeben,
aufgebaut oder weggeätzt
werden, um eine Reihe von Gräben 2640 zu
bilden, um ein gewünschtes
Niveau der Trennung zwischen ausgestoßenen Flüssigkeitsströmen aufrechtzuerhalten,
und um das Fluid darin einzuschließen oder in Kanälen zu führen. In
Bereichen der Düse,
die mit Gasöffnungen 2360 zwischen
den Düsenmündungen 2350 ausgebildet
werden, kann Flüssigkeit,
die innerhalb der Gräben 2640 in
Kanälen
geführt
wird, ebenfalls durch das Druckgas weggedrückt oder weggeblasen werden,
das durch die Öffnungen 2360 und 2362 freigegeben
wird. Diese und andere Flüssigkeitsverteilungsdüsenmündungen
hierin können
auf diese Weise mit Gasöffnungen
und im Wesentlichen konkaven Flächen
flankiert oder umgeben werden, die ein Netz von Gräben bilden.
Während
diese Düsenmündungen
als einzelne Teile oder Bauteile beschrieben werden, die mit dem
Düsenkörper verbunden
werden, soll verstanden werden, dass diese und alle anderen Ausführungen
hierin zusammenhängend
mit dem Körper
als Düsenverlängerungen
gebildet werden können,
wodurch ein einheitliches Teil gebildet wird, oder mittels einer
einteiligen Konstruktion.
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28–29 sind
Schnittdarstellungen der in 24 gezeigten
Düse 2300 entlang
jeweils der Längslinien
B-B und C-C. Diese Fig. veranschaulichen eine Vielzahl von Sammelleitungen 2605, 2610 und 2615 und
jeweiligen Eintritten 2405, 2410 und 2415,
die jenen hierin beschriebenen ähnlich
sind. Eine Reihe von relativ längeren
und kürzeren
rohrförmigen
Einsätzen
wird innerhalb der Düse 2300 positioniert,
um die Vielzahl der Fluids zu lenken, die verteilt werden können. Zusätzlich werden
ebenfalls Gassammelleitungen 2600 im Düsenkörper bereitgestellt, wie veranschaulicht
wird. Es soll verstanden werden, dass, während zwei Gassammelleitungen
veranschaulicht werden, Düsen
ebenfalls mit nur einer oder mehreren Gassammelleitungen durch den
Düsenkörper hindurch
gebildet werden können,
die ebenfalls entlang einer relativ in Längsrichtung verlaufenden Länge im Wesentlichen
parallel zu den Verteilungssammelleitungen oder über die Düsenbreite verlaufen können.
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Eine
weitere Schnittdarstellung wird in 30 bereitgestellt,
die entlang einer Längslinie
D-D der veranschaulichten Ausführung
in 27 erhalten wird. Die Gassammelleitungen 2600 werden
wiederum als entlang einer vorgegebenen Stelle innerhalb des Düsenkörpers verlaufend
veranschaulicht. Um den relativen Abstand zwischen der Gassammelleitung 2600 und
den Gasöffnungen
der Düse
zu verringern, kann es bevorzugt werden, die Gassammelleitung relativ
näher an
der unteren Fläche
der Düse
zu bilden. Wenn die Verteilungssammelleitungen 2605, 2610 und 2615 in
einer relativ dreieckigen Konfiguration angeordnet werden, wie in
dieser grafischen Darstellung veranschaulicht wird, kann es außerdem bevorzugt
werden, die Gassammelleitung 2600 entlang eines relativ äußeren oder
Randbereiches der Düse
zu bilden. Es soll jedoch verstanden werden, dass das Positionieren
der Gassammelleitungen in Abhängigkeit
davon, wie viele dort vorhanden sind, und von der Gesamtanzahl der
Verteilungssammelleitungen verändert
werden kann, die innerhalb des Düsenkörpers in Übereinstimmung
mit anderen Ausführungen
ausgewählt
werden.
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31 liefert
eine weitere Schnittdarstellung der in 23 gezeigten
Düse 2300 entlang
der Längslinie
E-E. Aus dieser Veranschaulichung werden mehrere Aspekte ersehen.
Beispielsweise wird die Vielzahl der sich in Längsrichtung erstreckenden Sammelleitungen 2605, 2610 und 2615 veranschaulicht,
die mehrere Düseneinsätze 2350 umfassen,
die aus verschiedenen Längen
gebildet werden, um Fluids in relativ parallelen Strömen zu verteilen.
Außerdem
werden ebenfalls die Reihen von Gräben 2640 mit separaten
Reihen von Düseneinsätzen 2350 veranschaulicht,
um sie zu beabstanden, und um die seitlich verteilten Fluids in
Kanälen zu
führen,
die aus der Düse
ausgestoßen
werden. Gas, das aus dem Netz der Düsenöffnungen 2360 austritt, kann
danach eine Gasschicht erzeugen, um eine derartige Flüssigkeit
zurückzudrücken und
von einer Wafersubstratoberfläche
zurückzuspritzen.
Das Druckgas kann durch die Gassammelleitungen 2600 geführt und
geliefert werden, die aus einem Gitternetz von Kanälen bestehen
können,
die zwischen einigen oder allen der Düseneinsätze 2350 gebildet
werden. Die Gassammelleitung kann zu einer oder mehreren Gasöffnungen
führen,
die innerhalb relativ tieferer Abschnitte der Düsengräben angeordnet sind, um Reihen
von Druckgas zu erzeugen, um relativ sich in Längrichtung erstreckende Gasschutzdecken 3100 zu
bilden, um die Kreuzkontamination zu verringern. Außerdem kann
die Gassammelleitung zu relativ flacheren Abschnitten der Düsengräben führen, um
senkrechte Reihen von Druckgas zu erzeugen, um außerdem zusätzliche
Gasschutzdecken 3200 längs
der Querschnitte der Düse
zu bilden.
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32 liefert
eine gesamte perspektivische Darstellung der Mehrwegedüse 2300.
Die Vielzahl der Gassammelleitungen 2300 und Sammelleitungen 2605, 2610 und 2615 für verteilte
Flüssigkeit
werden wiederum mit weiterer Deutlichkeit veranschaulicht. Jeder
der Düseneinsätze 2350 wird
innerhalb des Düsenkörpers so
positioniert, dass sich ein ausgewählter Abschnitt davon über die äußere Fläche der
Düse 2300 hinaus
erstreckt. Eine Reihe von Gräben 2640 wird
entlang der Reihen und senkrechten Reihen von Düseneinsätzen 2300 gebildet,
um eine zusätzliche
körperliche
Trennung zwischen der daraus verteilten Flüssigkeit bereitzustellen. Wie
bei anderen Ausführungen
können
die Gesamtanzahl der Düseneinsätze und
ihr Abstand entsprechend den ausgewählten Anwendungen variieren.
Zusätzlich
wird eine Vielzahl von Gasöffnungen,
wie sie hierin beschrieben werden, entlang der äußeren Fläche der Düse 2300 gebildet,
einschließlich
der Bereiche innerhalb der Gräben
zwischen den Düseneinsätzen. Eine
Anzahl von Öffnungen 2305 wird
ebenfalls entlang des äußeren Randbereiches
der Düse 2300 gebildet,
damit die Befestigungselemente hindurchgeführt werden können, um
die Düse
mit einem Roboterarm innerhalb eines Teilsystems des Wafer Track
Systems zu verbinden, wie beispielsweise eines Entwicklungsfluidmoduls.
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Alle
zur Verfügung
gestellten Düsen
können
an einem Roboterarm innerhalb eines Wafer Track Tools montiert werden.
Wie in 33 (nicht maßstabgetreu) veranschaulicht
wird, kann die Düse 3300 an
einer Halterung 3303 für
ein Aufhängen über einem
Wafersubstrat 3320 befestigt werden. Die Halterung 3303 kann
wiederum an einem Roboterarm 3330 montiert werden, der
drehbar an einem Ständer 3340 montiert
ist. Die Düse 3300 kann
so über
verschiedene Abschnitte des Wafers 3320 bewegt werden,
so dass bestimmte verteilte Fluids durch ausgewählte Abschnitte der Düse über einem
relativ mittleren Bereich des Wafersubstrates freigegeben werden
können.
Gleichzeitig kann die Halterung entlang einer relativen Z-Achse regulierbar
sein, um den Abstand zwischen der Düse und dem darunterliegenden
Wafer 3320 zu steuern. Die Halterung 3303 kann außerdem einen
Ringabschnitt 3350 umfassen, der die verschiedenen Eintritte
umgibt, die entlang der oberen Fläche der Düse 3300 gebildet werden,
wie es hierin beschrieben wird. Es soll verstanden werden, dass
der Ringabschnitt 3350 und andere Abschnitte der Halterung
aus mehreren Bauteilen konstruiert oder als ein einheitlicher Körper gebildet
werden können.
Der Ring 3350 kann ebenfalls mit einem Kühlmantel 3360 verbunden
werden, der ein flüssiges
Medium in Umlauf bringt, um eine Wärmeübertragung und Temperatursteuerung der
Flüssigkeit
zu bewirken, die sich durch eine Vielzahl von darin enthaltenen
Flüssigkeitsverteilungsleitungen 3305, 3310 und 3315 bewegt.
Abschnitte des Flüssigkeitskühlmantels 3360 können innerhalb
eines hohlen Abschnittes des Roboterarmes 3330 positioniert
werden, wie es veranschaulicht wird. Die Flüssigkeitsverteilungsleitungen
können
außerdem
mit den jeweiligen Eintritten verbunden werden, die in der Düse gebildet
werden, um die verschiedenen flüssigen
Substanzen aufzunehmen, wie beispielsweise Entwicklungsfluid und
entionisiertes Wasser. Alternativ können die Leitungen durch eine
andere Reihe von Kanälen
innerhalb der Halterung geführt
werden, die wiederum zu den Düseneintritten
führen.
Eine äußere Gasquelle
kann in einen Durchgang geführt
werden, der in der Halterung gebildet wird, der wiederum in die
Gassammelleitung innerhalb der Düse
führen
kann. Alternativ kann der Gaseintritt direkt in die Gassammelleitung
der Düse
(nicht gezeigt) geführt
werden, wie es in den anderen Fig. und der Beschreibung hierin beschrieben
wird.
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Weitere
Ausführungen
umfassen eine Düsengruppe,
die aus einer Düse
gebildet wird, die in zwei benachbarte Abschnitte halbiert wird,
wobei sich jeder Abschnitt von einem mittleren Bereich über das
Wafersubstrat zu seinem Umfang hin erstrecken kann. Jede Halbdüse kann
zumindestens eine Flüssigkeit
verteilen, oder sie kann oder kann nicht einen Gasvorhang umfassen,
wie er hierin beschrieben wird. Bei derartigen Ausführungen
kann sich der Winkel, der zwischen den zwei Abschnitten gebildet
wird, von 0 bis 360 Grad bewegen. Wie bei anderen Ausführungen
kann der relative Abstand zwischen der Düse und dem Wafersubstrat regulierbar
sein, und die Düsengruppe
kann relativ stationär
an einem Roboterarm montiert werden, an dem sie montiert wird, oder
sie kann drehbar montiert werden.
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Eine
Vielzahl von Halbleiterwaferbearbeitungsverfahren kann mit der hierin
beschriebenen Vorrichtung komplettiert werden. Mit Bezugnahme auf
ein typisches Verfahren, das hierin bereitgestellt wird, wird eine ausgewählte Flüssigkeitsverteilungsdüse auf eine
Höhe von
annähernd
15 mm über
dem Wafersubstrat gebracht, und die Gasströmungsgeschwindigkeit wird auf
etwa 20 cm3/sec. eingestellt, wenn Flüssigkeit
verteilt wird. Zuerst wird die Waferoberfläche mit entionisiertem Wasser
(DI) über
0–10 sec.
benetzt, während
zwischen 0–2000
U/min. gedreht wird. Danach kann nach einer Verzögerung von 0–5 sec.
die Entwicklerverteilung mit 0–1000
U/min. über
0–5 sec.
beginnen. Das Ziel hierbei ist, dass die Waferoberfläche vollständig bedeckt
wird, ohne dass ein Entfeuchten erfolgt. Danach wird ein Entwicklerfluid-Puddle
gebildet. Der Entwicklungsvorgang setzt sich über 2–100 sec. fort, während der
Wafer entweder im Ruhezustand ist oder schwingt. Im Anschluss an
diese Verfahrensweise beginnt die Verteilung von entionisiertem
Wasser, während
mit 0–2000 U/min. über 0–100 sec.
gedreht wird, um den aufgelösten
Resist wirksam zu spülen,
ohne dass Ausfällungen und
ein Zurückspritzen
bewirkt werden.
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Schließlich werden
die Wafer mit 1000–3000
U/min. über
5–30 sec.
getrocknet. Es soll verstanden werden, dass weitere Verteilungs-
und Spülmethodologien
mit der Vorrichtung und den Verfahren praktisch durchgeführt werden
können,
die hierin bereitgestellt werden.
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Es
ist nicht gedacht, dass die Beschreibungen und Veranschaulichungen
der bevorzugten Ausführungen
in einem begrenzenden Sinn ausgelegt werden., Verschiedene Abwandlungen
in der Form und dem Detail der Ausführungen ebenso wie andere Veränderungen
werden für
einen Fachmann bei Bezugnahme auf die vorliegende Offenbarung ersichtlich
sein.