-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Rücksetzen
der Position von Stiften in Auflegetischen mit Stiften zum Tragen
von Objekten, insbesondere von Paneelen zur Herstellung von in Pressen
zu beschichtenden Möbelkomponenten
oder dergleichen.
-
Wie
bekannt ist, wird das Beschichten von Paneelen, insbesondere von
Paneelen zur Herstellung von Möbelkomponenten,
mit einer dünnen Schicht
aus synthetischem Material, Furnieren oder dergleichen im allgemeinen
in einer Presse durch Erwärmen
der Schicht und Anhaftenlassen an dem Paneel durchgeführt.
-
In
vielen Fällen
muss die dünne
Schicht auf eine der größeren Flächen des
Paneels und auf die seitlichen Flächen aufgebracht werden, sie
sich benachbart zu der größeren Fläche befinden.
-
Wegen
dieser Anforderung werden die zu beschichtenden Paneele im allgemeinen
der Presse derart zugeführt,
dass sie auf einem Auflegetisch abgelegt werden, der das Paneel
mittels einer Vielzahl von Stiften trägt. Insbesondere wird das Paneel
auf dem Auflegetisch auf einer im wesentlichen horizontalen Ebene
abgelegt und wird von mehreren Stiften getragen, die eine im wesentlichen
vertikale Achse aufweisen und Kontakt mit der unteren Fläche des Paneels
herstellen, welche eine der beiden größeren Flächen des Paneels ist und entge gengesetzt
zur Fläche
liegt, die zusammen mit den seitlichen Flächen beschichtet werden soll.
-
Um
zu erlauben, dass die aufgebrachte Schicht die seitlichen Flächen vollständig abdeckt, können die
Stifte des Auflegetischs im allgemeinen in zwei Positionen angeordnet
sein: einer angehobenen Position, in der sie Kontakt mit der unteren
Fläche des
Paneels herstellen, und einer abgesenkten Position, in der sie von
der unteren Fläche
des Paneels beabstandet sind, welches von den Stiften getragen wird,
welche sich stattdessen in der angehobenen Position befinden. Die
Stifte, die von dem Paneel vollständig abgedeckt werden, werden
manuell oder mechanisch in die angehobene Position bewegt oder in der
angehobenen Position gehalten, bevor oder nachdem das Paneel auf
dem Auflegetisch abgelegt wird, während die Stifte, die von dem
Paneel nur teilweise oder nicht bedeckt sein sollen, in die abgesenkte
Position bewegt oder dort gehalten werden. Auf diese Weise liegt
das Paneel in der angehobenen Position mit seiner unteren Fläche auf
den Stiften auf, außer
einem Bereich, der sich nahe der Kante des Paneels befindet, so
dass die dünne
Schicht als Folge des von der Presse ausgeübten Drucks, optional mit Hilfe
eines auf die untere Fläche
der dünnen Schicht
aufgebrachten Unterdrucks, an der oberen Fläche und den seitlichen Flächen des
Paneels anhaften kann.
-
Ein
Auflegetisch dieser Gattung ist in EPA 01111247.1 (EP-A-1160074)
von der gleichen Anmelderin offenbart.
-
Der
in obiger Patentanmeldung offenbarte Auflegetisch ist auf einer
im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet und wird zum Einbringen
und Entnehmen der in der Presse zu beschichtenden Paneele verwendet.
Insbesondere hat der Auflegetisch mehrere Aufnahmen, die eine im
wesentlichen vertikale Achse haben; jede Aufnahme nimmt einen Stift auf,
der mit einem Kopf versehen ist, welcher von der oberen Fläche des
Auflegetischs vorsteht. Insgesamt bilden die Stifte mittels ihrer
Köpfe eine
Auflagefläche für die untere
Fläche
des zu beschichtenden Paneels. Die Stifte können sich auf Anforderung entlang der
Achse der entsprechenden Aufnahme einzeln bewegen, um von der angehobenen
Position, in der sie in der Lage sind, Kontakt mit dem Paneel herzustellen
und es zu tragen, in eine abgesenkte Position zu gelangen, in der
sie unterhalb des Paneels beabstandet sind. Für jeden Stift gibt es elastische
Mittel, die mit dem Stift und der entsprechenden Aufnahme zusammenwirken,
um so den Stift in der angehobenen Position zu halten. Die elastischen
Mittel sind flexibel, um dem entsprechenden Stift zu erlauben, von der
angehobenen Position zur abgesenkten Position oder umgekehrt zu
gelangen.
-
Wenn
es notwendig ist, vom Beschichten von einer Art Paneel zu einer
anderen Art Paneel, welches sich bezüglich Abmessungen und/oder Form
unterscheidet, zu wechseln, ist es notwendig, ein sogenanntes "Rücksetzen" der Position der Stifte im vorher benutzten
Auflegetisch durchzuführen.
Der Rücksetzvorgang
besteht im wesentlichen in der Bewegung aller Stifte in die untere
Position oder in die angehobene Position, um dann nur die Stifte,
deren Kopf vollständig
von dem neuen zu beschichtenden Paneel bedeckt sein sollen, in die
angehobene Position zu bewegen oder dort zu halten.
-
In
der oben zitierten Patentanmeldung wird unter den diversen Möglichkeiten
zum Rücksetzen der
Position der Stifte ein Rücksetzen
beschrieben, das durch Anheben der Stifte durchgeführt wird,
die im vorhergehenden Prozess abgesenkt wurden. Die gleiche Patentanmeldung
erwägt
die Möglichkeit, diesen
Vorgang durch Absenken des Auflegetischs auf eine im wesentlichen
horizontale Anschlagsfläche
durchzuführen,
welche in einem unteren Bereich angeordnet ist und auch aus der
unteren Pressenplatte bestehen kann, so dass während dieser Abwärtsbewegung
das untere Ende der Stifte gegen die Fläche anliegt, und entsprechend
werden alle Stifte, die sich in der abgesenkten Position befinden,
in die angehobene Position bewegt.
-
Der Übergang
der Stifte von der abgesenkten Position zur angehobenen Position
wird insbesondere im letzten Teil der Aufwärtsbewegung durch die für jeden
Stift vorgesehenen elastischen Mittel ergänzt, welche danach den Stift
in der angehobenen Position halten sollen.
-
Wegen
der großen
Zahl von Stiften, die normalerweise in Auflegetischen dieser Gattung
vorhanden sind, kann die Summe der elastischen Wirkungen durch die
elastischen Mittel für
jeden Stift so groß sein,
dass eine Verformung des Auflegetischs nach oben bewirkt wird.
-
Gegenwärtig wird,
um die Verformung des Auflegetischs zu verhindern, während des
Rücksetzens
der Position der Stifte eine geeignet ausgebildete Platte oberhalb
des Auflegetischs angeordnet; eine derartige Platte ist mit Flügeln versehen,
die durch Einpassen zwischen den Stiften dem Anheben des Teils des
Auflegetischs entgegen stehen, in dem die Aufnahmen für die Stifte
gebildet sind. Jedoch hat dieses Mittel den Nachteil, dass die für das Rücksetzen
der Position der Stifte benötigte
Zeit verlängert wird,
da die Platte mit den Flügeln
auf den Auflegetisch aufgelegt und wieder entfernt werden muss.
-
Derzeit
gibt es weitere Rücksetzsysteme,
die auf einer einzelnen oder gemeinsamen Wirkung auf die Stifte
beruhen, aber diese Systeme sind im allgemeinen kompliziert, da
sie Stellglieder der mechanischen oder pneumatischen Gattung verwenden,
die mit erheblichen Kosten verbunden und kompliziert zu betätigen sind.
-
Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, das oben beschriebene Problem
zu lösen,
indem ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Rücksetzen der Position von Stiften
in Auflegetischen mit Stiften zum Tragen von Objekten, wie beispielsweise
von Paneelen zur Herstellung von in Pressen zu beschichtenden Möbelkomponenten
oder dergleichen vorgeschlagen wird, wobei das sehr einfache und
schnelle Rücksetzen
der Position der Stifte erlaubt wird und Verformungen des Auflegetischs
vermieden werden.
-
Innerhalb
dieses Ziels ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung anzugeben, die das Rücksetzen der Position der Stifte ohne
die Notwendigkeit von Hilfsvorrichtungen zum Vermeiden von Verformungen
des Auflegetischs erlauben.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Rücksetzen
der Position der Stifte anzugeben, die die Presse und die Vorrichtungen
zum Bewegen des Auflegetischs nicht wesentlich verkompliziert.
-
Dieses
Ziel und diese und weiter Aufgaben, welche im folgenden noch deutlicher
werden, werden er reicht durch ein Verfahren zum Rücksetzen
der Position von Stiften in Auflegetischen mit Stiften zum Tragen
von Objekten, wie beispielsweise von Paneelen zur Herstellung von
in Pressen zu beschichtenden Möbelkomponenten
oder dergleichen, von der Gattung, die einen Auflegetisch aufweist,
der auf einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet ist
und in dem sich mehrere Aufnahmen mit einer im wesentlichen vertikalen
Achse befinden, wobei jede Aufnahme einen mit einem von einer oberen
Fläche des
Auflegetischs vorstehenden Kopf versehenen Stift aufnimmt; wobei
die Stifte insgesamt mit ihren Köpfen
eine Auflagefläche
für eine
untere Fläche
eines in der Presse zu positionierenden Objekts bilden; wobei die
Stifte auf Anforderung entlang der Achse der entsprechenden Aufnahme
einzeln beweglich sind, um von einer angehobenen Position, in der
sie mit dem Objekt Kontakt haben und es tragen können, in eine abgesenkte Position
zu gelangen, in der sie nach unten von dem von den Stiften in der
angehobenen Position getragenen Objekt beabstandet sind, wobei jeder
Stift elastische Mittel aufweist, die in der Lage sind, den Stift
in der angehobenen Position zu halten, und flexibel sind, so dass
der Stift von der angehobenen Position in die abgesenkte Position
oder umgekehrt gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, dass es den
Schritt des Gleitenlassens des Auflegetischs entlang einer Rücksetzfläche umfasst,
die entlang ihrer Ausdehnung einen Bereich aufweist, der mit Bezug
auf eine zu einer Ebene der Anordnung des Auflegetischs parallelen
Ebene angehoben ist, wobei der angehobene Bereich in der Lage ist,
stufenweise Kontakt mit einem unteren Ende der Stifte in der abgesenkten
Position herzustellen, wenn sie an den angehobenen Bereich gelangen,
um den Übergang
der Stifte in die angehobene Position zu bewirken.
-
Weitere
Eigenschaften und Vorteile werden aus der Beschreibung einer bevorzugten
jedoch nicht ausschließlichen
Ausführungsform
des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung deutlich, lediglich
als nicht einschränkendes
Beispiel in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine
schematische Ansicht eines Teils einer Presse mit einer Rücksetzfläche in einer
inaktiven Position;
-
2 eine
Ansicht ähnlich
zu 1 eines Teils der Presse mit der Rücksetzfläche in der
aktiven Position;
-
3 to 6 schematische
Ansichten des Verfahrens zum Rücksetzen
der Position der Stifte gemäß der Erfindung.
-
Unter
Bezug auf die Figuren soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung, allgemein
mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet, zum Rücksetzen
der Position von in einem Auflegetisch 21 getragenen Stiften 20 benutzt
werden.
-
Insbesondere
soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Rücksetzen
der Position der Stifte 20 in Auflegetischen 21 der
in der zitierten EPA 01111247.1 offenbarten Gattung verwendet werden.
-
Wie
in der obigen Patenanmeldung beschrieben, ist der Auflegetisch 21 auf
einer horizontalen Ebene angeordnet und weist eine Vielzahl von Aufnahmen 22 auf,
die eine im wesentlichen vertikale Achse haben; jede Aufnahme nimmt
einen Stift 20 auf, der mit einem Kopf 23 versehen
ist, der von der oberen Fläche
des Auflegetischs 21 vorsteht.
-
Die
Stifte 20 bilden insgesamt mit ihren Köpfen 23 eine im wesentlichen
horizontale Auflagefläche
für die
untere Fläche
des zu tragenden und einer Presse zuzuführenden Objekts von bekannter
Gattung, welches in den Figuren nur teilweise gezeigt ist. Die Stifte 20 können auf
Anforderung einzeln entlang der Achse der entsprechenden Aufnahme 22 bewegt werden,
um von einer angehobenen Position, in der sie in der Lage sind,
Kontakt mit dem zu beschichtenden Objekt herzustellen und es zu
tragen, zu einer abgesenkten Position zu gelangen, in der sie von dem
zu beschichtenden Objekt nach unten beabstandet sind.
-
Für jeden
Stift 20 gibt es elastische Mittel, die mit dem entsprechenden
Stift 20 und der entsprechenden Aufnahme 22 zusammenwirken,
so dass der Stift 20 in der angehobenen Position gehalten wird.
Die elastischen Mittel sind flexibel, so dass sie dem entsprechenden
Stift 20 erlauben, von einer angehobenen Position zu einer
abgesenkten Position oder umgekehrt zu gelangen.
-
Die
elastischen Mittel sind so vorgesehen, dass sie im letzten Teil
der Aufwärtsbewegung
und im ersten Teil der Abwärtsbewegung
des entsprechenden Stifts 20 wirken.
-
Der
Auflegetisch 21 besteht aus einer Platte 24, die
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet ist und von
einem angehobenen Rand 30 umgeben ist.
-
In
der Platte 24 sind mehrere Löcher 31 vorgesehen,
die eine im wesentlichen vertikale Achse haben und in denen Buchsen 32 verriegelt
sind; die Aufnahmen 22 sind innerhalb der Buchsen gebildet.
-
Jeder
Stift 20 ist mit einem Kopf 23, der nach oben
von der Aufnahme 22 vorsteht, einem Schaft 25,
der einen kleineren Durchmesser als der Kopf 23 hat und
so aufgenommen ist, dass er entlang seiner Achse in der entsprechenden
Aufnahme 22 gleiten kann, und einem Fuß 26 versehen, der
nach unten von der Aufnahme 22 vorsteht.
-
Die
elastischen Mittel umfassen zumindest einen Flügel 35a und 35b,
der dem Schaft 25 des Stifts 20 zugeordnet ist
und mit zumindest einem auf den Seitenwänden der entsprechenden Aufnahme 22 vorgesehenen
Anschlag 36a und 36b zusammenwirken kann.
-
Vorzugsweise
sind der Kopf 23 und der Schaft 25 einstückig ausgebildet,
vorzugsweise durch Verwendung eines spritzgegossenen synthetischen
Materials, und der Flügel 35a und 35b besteht aus
einem Teil des Schafts 25, der elastisch flexibel zur Achse
des Schafts 25 hin und davon weg ausgebildet ist, um sich über den
Anschlag 36a und 36b hinaus zu bewegen, wenn der
Stift von der angehobenen Position zur abgesenkten Position oder
umgekehrt gelangt.
-
Der
Flügel 35a und 35b ist
mit dem restlichen Teil des Schafts 25 nahe seinem oberen
Ende verbunden und hat nahe seinem unteren Ende einen Zahn 37a und 37b,
der im inaktiven Zustand, d.h. wenn der Flügel 35a und 35b nicht
unter Krafteinwirkung steht, von der seitlichen Fläche des
Schafts 25 vorsteht.
-
Der
Anschlag 36a und 36b ist durch einen schmaleren
Bereich der Aufnahme 22 an einem Teil davon gebildet, der
dem Flügel 35a und 35b gegenübersteht.
Der schmalere Bereich besteht aus einem auf der seitlichen Fläche der
Aufnahme 22 vorgesehenen Zahn.
-
Vorzugsweise
sind anstatt eines einzelnen Flügels
zwei Flügel 35a und 35b vorgesehen,
die in zwei zueinander diametral entgegengesetzten Bereichen des
Schafts 25 angeordnet sind und sich aufeinander zu und
voneinander weg verbiegen können.
-
Entsprechend
sind in der Aufnahme 22 zwei Anschläge 36a und 36b vorgesehen,
die in zwei zueinander diametral entgegengesetzten Bereichen auf der
seitlichen Fläche
der Aufnahme 22 angeordnet sind und mit den Zähnen 37a und 37b der
Flügel 35a und 35b zusammenwirken
sollen.
-
Die
Aufnahme 22 und der Schaft 25 haben eine im wesentlichen
zylindrische Form, vorzugsweise mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt,
um die Möglichkeit
des Verdrehens der Stifte 20 um ihre Achse mit Bezug auf
die Aufnahme 22 zu verhindern.
-
Die
Buchse 31 besteht vorzugsweise ebenso aus spritzgegossenem
synthetischem Material und hat nahe ihrem oberen Ende eine vorstehende
Kante 38, die auf der oberen Fläche der Platte 24 des
Auflegetischs 21 aufliegen soll, wenn die Buchse 32 in das
entsprechende Loch 31 eingeführt ist.
-
Auf
der seitlichen Fläche
der Buchse 32 sind in einem Bereich, der nach unten von
der Kante 38 beabstandet ist, zwei elastisch flexible Flügel 39a und 39b vorgesehen,
die im inaktiven Zustand, d.h. in dem Zustand, in dem sie nicht
unter Krafteinwirkung stehen, von der seitlichen Fläche der
Buchse 32 vorstehen und sich elastisch zur Achse der Buchse 32 hin
verbiegen können,
um durch das Loch 31 zu gelangen und nach ihrer elastischen
Re aktion durch Schnappwirkung mit der unteren Fläche der Platte 24 zusammenwirken,
wodurch die Buchse 32 axial in dem entsprechenden Loch 31 des
Auflegetischs 21 verriegelt wird.
-
Der
Stift hat 20 vorzugsweise eine variable nutzbare Länge, da
der Fuß 26 um
eine im wesentlichen horizontale Achse 40 mit Bezug auf
den Schaft 25 schwenkbar angelenkt ist.
-
Der
Fuß 26 kann
um die Schwenkachse 40 mit Bezug auf den Schaft 25 drehen,
um die nutzbare axiale Länge
des Stifts 20 von einer Stiftverlängerungsposition, in der der
Fuß 26 mit
dem Schaft 25 ausgerichtet ist, zu einer Stiftverkürzungsposition,
in der der Fuß 26 seitlich,
vorzugsweise im rechten Winkel mit Bezug auf den Schaft 25 angeordnet
ist, zu variieren.
-
Der
Stift 20 soll mit seinem Fuß 26 in der Stiftverkürzungsposition,
wenn der Stift sich in der abgesenkten Position befindet, oder in
der Stiftverlängerungsposition,
wenn der Stift sich in der angehobenen Position befindet, auf der
unteren Platte 41 der Presse aufliegen, wie im folgenden
deutlich werden wird.
-
Der
Stift 20 kann, in einer Weise ähnlich wie in der zitierten
Patentanmeldung beschrieben, mit Mitteln zum Entgegenwirken gegen
die Drehung des Fußes 26 um
die Schwenkachse 40 mit Bezug auf den Schaft 25 versehen
sein, wenn der Stift sich in der angehobenen Position befindet.
-
In
geeigneter Weise ist die Buchse 32 mit Verriegelungsmitteln
versehen, die aus einem seitlichen Ansatz 32a bestehen,
der die Drehung des Fußes 26 um
die Achse 40 mit Bezug auf den Schaft 25 nur in
einer Richtung erlaubt.
-
Die
Stifte 20 sind in der Platte 24 so angeordnet,
dass sie in zwei zueinander senkrechten Richtungen ausgerichtet
sind, die parallel und zur Bewegungsrichtung des Auflegetischs 21 bei
seinem Einsetzen oder Entnehmen mit Bezug auf die Presse senkrecht
sind.
-
Bezüglich der
weiteren Einzelheiten zu dem Stift 20 und zu dem Auflegetisch 21 wird
auf die zitierte Patentanmeldung Bezug genommen.
-
Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
weist eine Rücksetzfläche 50 auf,
die entlang ihrer Ausdehnung einen Bereich 51 hat, der
mit Bezug auf eine zur Ebene der Anordnung des Auflegetischs 21 parallele Ebene
angehoben ist. Dieser angehobene Bereich ist in der Lage, beim Gleiten
des Auflegetischs 21 auf der Rücksetzfläche 50 schrittweise
Kontakt mit dem unteren Ende der Stifte 20 herzustellen,
die sich in der abgesenkten Position befinden, wenn sie an den angehobenen
Bereich 51 gelangen, um so ihren Übergang zur angehoben Position
zu bewirken.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass der angehobene Bereich 51 durch
eine Anordnung der Rücksetzfläche 50 entlang
einer Ebene gebildet werden kann, die mit Bezug auf die Ebene der
Anordnung des Auflegetischs 21 schräg verläuft.
-
Der
angehobene Bereich 51 befindet sich quer zur Gleitrichtung
des Auflegetischs 21 auf der Rücksetzfläche 50.
-
Vorzugsweise
besteht das Oberteil des angehobenen Bereichs 51 aus einer
Rolle 52, die von der Rücksetzfläche 50 oder
eine Tragstruktur der Rücksetzfläche 50 so
getragen wird, dass sie um ihre eigene Achse 52a rotieren
kann, und so orientiert ist, dass ihre Achse 52a im wesentlichen
senkrecht zur durch den Pfeil 53 angezeigten Gleitrichtung
steht.
-
Obwohl
sie auch in einem anderen Bereich positioniert sein kann, ist die
Rücksetzfläche 50 vorzugsweise
seitlich zur Presse angeordnet.
-
In
geeigneter Weise wird die Rücksetzfläche 50 von
einer Struktur 55 getragen, die an einer Tragstruktur 56 schwenkbar
um eine Achse 57 angelenkt ist, die im wesentlichen horizontal
und ebenso im rechten Winkel zur Gleitrichtung 53 orientiert
ist. Die Rücksetzfläche 50 kann
auf Anforderung, zum Beispiel mittels eines Betätigers 58 der mechanischen
oder pneumatischen Gattung, der in 1 und 2 nur
teilweise gezeigt ist, um die Achse 57 mit Bezug auf die
Tragstruktur 56 gedreht werden, um von einer aktiven Position,
in der sie schräg
nach oben in der entgegengesetzten Richtung mit Bezug auf die Presse
angeordnet ist, zu einer inaktiven Position zu gelangen, in der
sie entlang einer horizontalen Ebene oder schräg nach oben in Richtung der Presse
angeordnet ist.
-
Das
Verfahren zum Rücksetzen
der Position der Stifte gemäß der Erfindung
ist wie folgt.
-
In
der einfachsten Ausführungsform
besteht das Verfahren gemäß der Erfindung
im wesentlichen darin, dass, ausgehend von einem Zustand, in dem einige
der Stifte 20 sich in der angehobenen Position und die
restlichen Stifte 20 sich in der ab gesenkten Position befinden,
der Auflegetisch 21 entlang der Rücksetzfläche 50 in die aktive
Position gleitet, nach Anheben des Auflegetischs 21, so
dass der Fuß 26 der
Stifte 20, die sich in der abgesenkten Position befinden,
sich in Ausrichtung mit dem Schaft 25 bewegt hat. Der Fuß 26 der
Stifte 20, die sich in der abgesenkten Position befinden,
liegt auf der Rücksetzfläche 50 auf,
und der angehobene Bereich 51 der Rücksetzfläche 50 bewirkt als
Folge der Bewegung des Auflegetischs 21 entlang der Gleitrichtung 53 das schrittweise
Anheben der Stifte 20, wenn sie an den angehobenen Bereich 51 gelangen.
Als Folge dieser Tatsache werden die Stifte 20, die in
der abgesenkten Position waren, in die angehobene Position bewegt. Es
sollte angemerkt werden, dass der angehobene Bereich 51 der
Rücksetzfläche 50 in
jedem Fall auf eine Reihe von Stiften 20, die quer zur
Gleitrichtung 53 angeordnet ist, oder in jedem Fall auf
einen begrenzten Satz von Stiften 20 wirkt, so dass die
auf die Platte 24 des Auflegetischs 21 ausgeübte Gesamtkraft
so ist, dass sie keine Gefahr von Verformungen oder Beschädigungen
der Platte 24 darstellt.
-
Vorzugsweise
wird vor dem Ausführen
des Gleitens des Auflegetischs 21 entlang der Rücksetzfläche 50 ein
Vorbereitungsschritt ausgeführt,
während
dem der Auflegetisch 21 oberhalb einer Anschlagsfläche angehoben,
die dem Fuß 26 der
Stifte 20 gegenübersteht,
um zu erlauben, dass die Füße 26 der
Stifte sich selbst in der Verlängerungsposition anordnen,
und dann gegen die Anschlagsfläche
abgesenkt wird, um so die Stifte 20 in eine Zwischenposition
anzuheben, die zwischen der unteren Position und der angehobenen
Position liegt und in der die Drehung des Fußes 26 der Stifte
um die Schwenkachse 40 mit Bezug auf den Schaft 25 verhindert wird.
-
Der
Betrag des teilweisen Anhebens ist so, dass die elastischen Mittel
im wesentlichen nicht unter Krafteinwirkung stehen, und daher werden
praktisch keine Kräfte
auf die Platte 24 ausgeübt.
Dieser Vorbereitungsschritt wird vorzugsweise in der Presse durch
Benutzung der unteren Pressenplatte 41 als Anschlagsfläche durchgeführt.
-
Lediglich
beispielhaft wird nun eine bevorzugte, aber nicht ausschließliche Rücksetzabfolge gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Nachdem
das Paneel oder allgemein das beschichtete Objekt vom Auflegetisch 21 abgenommen worden
ist, wird der Auflegetisch 21 in der offenen Position wieder
in die Presse eingeführt,
wie in 3 gezeigt. Der Auflegetisch 21 wird dann
mit Bezug auf die untere Pressenplatte 41 angehoben, um
dem Fuß 26 der
Stifte 20, die sich in den abgesenkten Position befinden,
zu erlauben, sich vertikal anzuordnen, d.h. in Ausrichtung mit dem
Schaft 25, wie in 4 gezeigt.
Der Auflegetisch 21 wird dann abgesenkt, so dass der Fuß 26 der
Stifte 20, die sich in der abgesenkten Position befinden,
gegen die untere Pressenplatte 41 anliegt, bis die Stifte
teilweise angehoben sind, wie in 5 gezeigt.
Es sollte angemerkt werden, dass der Betrag des Absenkens des Auflegetischs 21 auf
die untere Pressenplatte 41 so ist, dass die Zähne 37a und 37b unter
den Anschlägen 36a und 36b bleiben.
Auf diese Weise werden die Flügel 35a und 35b keinen übermäßigen Kräften unterworfen,
und daher ist die auf die Platte 24 des Auflegetischs 21 übertragene
Gesamtkraft gering und ist in jedem Fall so, dass praktisch keine
Verformung davon stattfindet.
-
An
diesem Punkt wird die Rücksetzfläche 50 in
die aktive Position bewegt, wie in 2 gezeigt, und
der Auflegetisch 21 wird aus der Presse entnommen, indem
er in der Richtung 53 auf der Rücksetzfläche 50 gleitet.
-
Wahrend
des Gleitens bewirkt die schräge Anordnung
der Rücksetzfläche 50 und
der Rolle 52, die sich oben im angehobenen Bereich 51 befindet, das
weitere Anheben der Stifte 20, bis die Zähne 37a und 37b der
Flügel 35a und 35b oberhalb
der Anschläge 36a und 36b positioniert
sind, wie in 6 gezeigt.
-
Wenn
sich die Zähne 37a und 37b oberhalb der
Anschläge 36a und 36b bewegt
haben, bewegen sich die Flügel 35a und 35b durch
elastische Reaktion auseinander, wodurch die Stifte 20 stabil
in der angehobenen Position gehalten werden.
-
An
diesem Punkt hat der Auflegetisch 21 alle seine Stifte 20 in
der angehobenen Position und ist zum Tragen eines neuen Objekts
bereit, insbesondere eines Paneels, welches auf den Köpfen 23 der
Stifte 20 vor oder nach dem Absenken der von dem Objekt
nicht vollständig
bedeckten Stifte abgelegt wird.
-
Die
Rücksetzfläche 50 wird
dann in die inaktive Position bewegt, in der sie als Führung für das Gleiten
des Auflegetischs 21 während
seines Einbringens in die Presse benutzt werden kann.
-
Obwohl
die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung insbesondere
für das
Rücksetzen
der Position von Stiften von der in EPA 01111247.1 offenbarten Gattung,
welche eine variable nutzbare Länge
aufweisen, konzipiert worden ist, können sie dennoch vorteilhaft
auch zum Rücksetzen
der Position von Stiften mit fester Länge, ebenfalls von der in der
zitierten Patentanmeldung beschriebenen Gattung, oder zum Rücksetzen
der Position von ähnlichen
Stiften eingesetzt werden.
-
In
der Praxis wurde gefunden, dass das Verfahren und die Vorrichtung
gemäß der Erfindung
die vorgesehenen Ziele und Aufgaben voll erfüllen, da durch das Bewirken
der Bewegung eines begrenzten Satzes von Stiften von der abgesenkten
Position zu der angehobenen Position sie in jedem Fall das Aufbringen
von übermäßigen Kräften auf
die Platte des die Stifte tragenden Auflegetischs und somit dessen Verformung
verhindern, ohne dass Hilfsvorrichtungen zum Vermeiden dieser Verformung
benutzt werden müssen.
-
Weitere
Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung
sind, dass sie einfach aufgebaut, preiswert, auf gegenwärtig erhältliche
Pressen leicht anzuwenden und höchst
zuverlässig
im Betrieb ist.
-
Am
so konzipierten Verfahren und der Vorrichtung können zahlreiche Modifikationen
und Variationen durchgeführt
werden, die alle innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche liegen; weiterhin
können
alle Einzelheiten durch andere technisch äquivalente Elemente ersetzt
werden.
-
In
der Praxis können
die benutzten Materialien ebenso wie die Abmessungen entsprechend
den Anforderungen und dem Stand der Technik gewählt werden.
-
Wenn
in irgendeinem Anspruch technische Merkmale mit Bezugszeichen erwähnt werden,
sind diese Bezugszeichen lediglich zum Zweck der verbesserten Lesbarkeit
der Ansprüche
eingefügt
worden, und entsprechend haben derartige Bezugszeichen keinerlei
einschränkende
Wirkung auf die Interpretation eines beispielhaft durch derartige
Bezugszeichen gekennzeichneten Elements.