DE60219139T2 - Vorrichtung und verfahren zur bildung von luftgelegten faserbahnen mit verbesserter gewichtseigenschaft - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur bildung von luftgelegten faserbahnen mit verbesserter gewichtseigenschaft Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausbilden eines im Luftstrom aufgebrachten Faserpartikels. Bei dem Faserpartikel kann es sich um eine Faserbahn handeln, die verwendet werden kann, um Saugpads für Anwendungen herzustellen, wie beispielsweise Wegwerfwindeln, Trainingshosen für Kinder, Frauenpflegeartikel, Inkontinenzartikel und dergleichen.
  • Bei der herkömmlichen Ausbildung von Faserbahnmaterialien, wie beispielsweise im Luftstrom aufgebrachte Faserpartikel, ist es mittlerweile üblich, eine Faserlage aus Zellulosematerial oder aus anderen geeigneten Materialien zu verwenden, die in einem herkömmlichen Entstipper oder in einer anderen Shredder- oder Zerkleinerungsvorrichtung in Einzelfasern zerlegt wurde, um einzelne Fasern zu erzeugen. Ferner wurden Partikel aus superabsorbierendem Material mit den Fasern vermischt. Die Fasern und die superabsorbierenden Partikel wurden dann in einem Luftstrom mitgerissen und auf eine kleine Öffnungen aufweisende Formfläche gerichtet, auf der sich die Fasern und die superabsorbierenden Partikel ablagerten, um eine absorbierende Faserbahn auszubilden.
  • Die Formflächen, die in derartigen Systemen verwendet werden, wurden mit einem Draht oder mit einem Schirmgitter ausgebildet und können normalerweise einen pneumatischen Strömungsmechanismus verwenden, wie beispielsweise eine Vakuumansaugvorrichtung, um eine Differenzdruckzone auf der Formfläche auszubilden und um dieser einen Differenzdruck aufzuerlegen. Der Druckunterschied erzeugt normalerweise einen Luftstrom durch die Öffnungen oder Perforationen in dem Sieb oder Gitter der Formfläche. Bei kommerziellen Hochgeschwindigkeitsoperationen wurde das Vakuumansaugen verwendet, um den in der Luft mitgerissenen Faserstrom auf die Formfläche zu saugen und den Luftstrom durch die Formfläche zu leiten.
  • US 60 89 249 offenbart eine Vorrichtung zum Ausbilden eines Faserpads für absorbierende Produkte mit verbesserter Dichtigkeitssteuerung.
  • Die bisherige Praxis in Bezug auf die Ausbildung im Luftstrom aufgebrachter Faserbahnen verwendete zudem verschiedene Mechanismen, um Abstufungen hinsichtlich des Basisgewichtes entlang der Faserbahnen zu erzeugen. Beispielsweise erzeugen die verwendeten Mechanismen Abstufungen hinsichtlich des Basisgewichtes entlang einer Längsrichtung der ausgebildeten Bahn, d.h. in der Bewegungsrichtung der Faserbahn durch den Formprozess. Es wurden herkömmliche Mechanismen verwendet, um Basisgewichtsvariationen entlang einer querlaufenden Querrichtung der ausgebildeten Bahn zu erzeugen. Herkömmliche Vakuumablagerungssysteme, wie beispielsweise die zuvor beschriebenen, weisen immer noch verschiedene Nachteile auf. Bei den herkömmlichen Vorrichtungen war es beispielsweise mit Schwierigkeiten verbunden, eine gut durchmischte, superabsorbierende Verteilung in schmalen Regionen der Faserbahn aufrechtzuerhalten. Die herkömmlichen Systeme können die superabsorbierenden Partikel in Richtung der Querrichtungsmitte der Formfläche stark trichtern. Die herkömmlichen Techniken erzeugten auch eine übermäßig ungleichmäßige Verteilung des Basisgewichtes des Fasermaterials entlang der Querrichtung in den engen Bereichen der Faserbahn. Zudem erzeugten die herkömmlichen Techniken kein hinreichend zufriedenstellendes Verfahren oder keine hinreichend zufriedenstellende Vorrichtung zum Ändern der Abmessungen der geformten Faserbahn. Wenn die geformte Faserbahn eine miteinander verbundene Mehrzahl von Bahnsegmenten aufweist, war es schwer, die Abmessungen der gewünschten Bahnsegmente ohne einen signifikanten Umbau der Formfläche einzustellen. Änderungen der Abmessungen der geformten Faserbahn erforderten die Beschaffung, das Lagern und die Instandhaltung mehrerer Sätze von Formsieben und verursachten sehr lange Ausfallzeiten und sehr hohe Umrüstkosten. Es wäre somit ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die ein effizienteres Entfernen der geformten Bahn von der Formfläche zulassen und ein Einstellen der Abmessungen der gewünschten Bahnsegmente besser ermöglichen, um Komponenten für Artikel mit mehreren verschiedenen Größen effizienter auszubilden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein unterscheidungsfähiges Verfahren und eine unterscheidungsfähige Vorrichtung zum Ausbilden eines im Luftstrom aufgebrachten Faserartikels gemäß den Ansprüchen 1 und 16. Die Vorrichtung zum Ausbilden einer im Luftstrom aufgebrachten Faserbahn auf einer bewegten Fläche umfasst eine Längsrichtung, eine laterale Querrichtung und eine Z-Tiefenrichtung. Die Vorrichtung umfasst ein konturiertes, kleine Öffnungen aufweisendes Element mit einem ersten Seitenbereich, einem lateral gegenüber liegenden zweiten Seitenbereich und einer Tiefenkontur, die in Dickenrichtung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes ausgebildet ist. Ein sich längs erstreckendes erstes seitenmaskierendes Element ist derart angeordnet, dass es den ersten Seitenbereich des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes überlagert, und weist eine erste Innenseitenfläche auf. Das erste seitenmaskierende Element ist wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element bewegbar. Wenigstens ein zweites, separat vorgesehenes, sich längs erstreckendes seitenmaskierendes Element ist derart angeordnet, dass es den zweiten Seitenbereich des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes überdeckt, und weist eine zweite Innenseitenwandfläche auf. Das zweite seitenmaskierende Element ist wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element bewegbar. Ein erstes lösbares Befestigungssystem hält selektiv wenigstens das erste seitenmaskierende Element an einer im wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element während einer Bewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes entlang der Längsrichtung.
  • Gemäß einem Prozess- oder Verfahrensaspekts umfasst die Erfindung das Bewegen einer ausgewählten Fläche und ein Bereitstellen eines kleine Öffnungen aufweisenden Elementes. Das kleine Öffnungen aufweisende Element umfasst einen ersten Seitenbereich, einen lateral gegenüberliegenden zweiten Seitenbereich und eine Tiefenkontur, die in einer Dicke des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes ausgebildet ist. Ein sich längs erstreckendes erstes seitenmaskierendes Element ist derart angeordnet, dass es den ersten Seitenbereich des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes überlagert, und umfasst eine erste Innenseitenwandfläche. Das erste seitenmaskierende Element ist derart aufgebaut, dass es wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element bewegbar ist. Wenigstens ein zweites, separat vorgesehenes, sich längs erstreckendes seitenmaskierendes Element ist derart angeordnet, dass es den zweiten Seitenbereich des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes überlagert, und umfasst eine zweite Innenseitenwandfläche. Das zweite seitenmaskierende Element ist derart ausgebildet, dass es wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element bewegbar ist. Ein erstes lösbares Befestigungssystem ist vorgesehen, das wenigstens das erste seitenmaskierende Element an einer im Wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element selektiv während einer Bewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes entlang der Längsrichtung hält.
  • Gemäß ihren verschiedenen Aspekten und Merkmalen kann die vorliegende Erfindung effizienter dazu beitragen, die Menge des absorbierenden Materials, das in die gewünschten Abschnitt höheren Basisgewichts der Formfläche verteilt wird, zu erhöhen. Zudem kann die Technik der Erfindung besser eine gewünschte Querrichtungsverteilung des superabsorbierenden Materials in den festgelegten Abschnitten hohen Basisgewichtes der Formfläche schaffen. Das lösbare Befestigungssystem, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann die Fähigkeit verbessern, das Verfahren und die Vorrichtung derart einzustellen, dass diese an die Ausbildung der Faserbahnen mit verschiedenen Abmessungen, insbesondere mit verschiedenen Querrichtungsabmessungen angepasst sind. Die verschiedenen Merkmale und Aspekte der Erfindung können dazu beitragen, die Herstellungskosten der Formfläche zu verringern und das Reinigen und die Instandhaltung der Formfläche zu vereinfachen.
  • Unter Bezugnahme auf die nachfolgende genaue Beschreibung der Erfindung und auf die Zeichnungen werden die Erfindung und weitere Vorteile für Fachleute verständlicher, wobei:
  • 1 eine schematische, teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines repräsentativen Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erzeugen einer Faserbahn mit quer geformten Seitenrändern zeigt;
  • 2 eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines repräsentativen Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 eine teilweise geschnittene Endansicht eines repräsentativen Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 repräsentativ eine perspektivische Ansicht eines weiteren Verfahrens mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erzeugen einer Faserbahn mit einer im Wesentlichen konstanten Breite in Querrichtung zeigt;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer repräsentativen Formtrommel mit einer Mehrzahl von Formflächenabschnitten zeigt, die entlang eines Umfangs der Formtrommel zum Erzeugen einer kleine Öffnungen aufweisenden Formfläche angeordnet sind;
  • 6 eine schematische Draufsicht eines repräsentativen Bereiches einer kleine Öffnungen aufweisenden Formfläche zeigt, die seitenmaskierende Element mit nicht-parallelen, lateral geformten und quer gewellten Innenseitenwänden aufweist;
  • 6A repräsentativ eine Querschnittansicht entlang der Linie 6A-6A der in 6 dargestellten Anordnung zeigt;
  • 7 repräsentativ eine schematische Draufsicht eines Bereiches einer kleine Öffnungen aufweisenden Formfläche zeigt, die seitenmaskierende Element mit Innenseitenwänden aufweist, die im wesentlichen gerade sind und sich parallel zueinander entlang des Umfangs der Formtrommel erstrecken;
  • 7A repräsentativ eine Querschnittansicht entlang der Linie 7A-7A der in 7 dargestellten Anordnung zeigt;
  • 8 repräsentativ eine schematische Querschnittansicht einer kleine Öffnungen aufweisenden Formfläche zeigt, wobei die seitenmaskierenden Elemente relativ näher aneinander angeordnet sind, um eine Faserbahn mit einer relativ engeren Querrichtungsbreite zu erzeugen;
  • 8A repräsentativ eine schematische Querschnittansicht einer kleine Öffnungen aufweisenden Fläche zeigt, wobei die seitenmaskierende Elemente relativ weiter voneinander entfernt angeordnet wurden, um eine Faserbahn mit einer relativ breiteren Querrichtungsbreite zu erzeugen;
  • 9 eine perspektivische Draufsicht eines repräsentativen Formflächenabschnittes oder einer Unteranordnung zeigt, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, um eine Faserbahn zu erzeugen, die im wesentlichen gerade Seitenränder aufweist, und die in einzelne Pads mit einer im wesentlichen rechteckigen Form unterteilt werden kann;
  • 10 eine perspektivische aufgeweitete Ansicht eines repräsentativen Formflächenabschnittes zeigt;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines repräsentativen Bereiches einer Formfläche zeigt, die entlang ihrer Längslänge unterteilt wurde;
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines repräsentativen Formflächenabschnittes zeigt, der an einer Formtrommel befestigt wurde;
  • 13 eine schematische Draufsicht eines repräsentativen Faserbahnsegmentes, das unter Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgebildet wurde;
  • 14 repräsentativ eine schematische perspektivische Ansicht eines repräsentativen Faserbahnsegmentes zeigt, das unter Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung ausgebildet wurde;
  • 15 repräsentativ eine schematische Draufsicht eines Bereiches einer kleine Öffnungen aufweisenden Formfläche zeigt, die ein kleine Öffnungen aufweisendes Element aufweist, das eine ausgebildete Vertiefung umfasst, die bei der Herstellung eines Bereiches hohen Basisgewichtes der ausgebildeten Bahn oder des Pads behilflich sein kann; und
  • 15A repräsentative eine Querschnittansicht entlang der Linie 15A-15A der in 15 dargestellten Anordnung zeigt.
  • Es sollte klar sein, dass die Begriffe „umfasst", „umfassend" und andere Derivate des Grundbegriffes „umfassen", wenn sie in der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, erweiterbare Begriffe sein sollen, die das Vorhandensein genannter Merkmale, Elemente, Zahlen, Schritte oder Komponenten spezifizieren, und die nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrer anderer Merkmale, Elemente, Zahlen, Schritte, Komponenten oder Gruppen ausschließen sollen.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 6A umfassen der Prozess und die Vorrichtung der Erfindung eine Längsrichtung bzw. Bearbeitungsrichtung 34, die sich längs erstreckt, eine laterale Querrichtung 36, die sich quer erstreckt, und eine festgelegte Z-Richtung 35. Zum Zwecke der vorliegenden Offenbarung ist die Bearbeitungsrichtung 34 die Richtung, entlang der eine bestimmte Komponente oder ein bestimmtes Material in Längsrichtung entlang und durch eine bestimmte lokale Position der Vorrichtung und des Verfahrens transportiert wird. Die Querrichtung 36 liegt im Wesentlichen in der Ebene des Materials, das durch den Prozess transportiert wird, und fluchtet senkrecht mit der lokalen Bearbeitungsrichtung 34. Die Z-Richtung fluchtet im Wesentlichen senkrecht sowohl mit der Maschinenrichtung 34 als auch mit der Querrichtung 36 und erstreckt sich im Wesentlichen entlang einer Tiefen- bzw. Dickenabmessung.
  • Wie es in den 1, 6 und 6A gezeigt ist, umfasst eine repräsentative Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausbilden einer im Luftstrom aufgebrachten Faserbahn 40 auf einer bewegten Fläche eine Längs- bzw. Bearbeitungsrichtung 34, eine laterale Querrichtung 36 und eine Tiefen- bzw. z-Richtung 35 (siehe beispielsweise 6A). Die bewegte Fläche kann eine ausgewählte Formfläche 28 schaffen und umfasst ein konturiertes, kleine Öffnungen aufweisendes Element 62 mit einem ersten Seitenbereich 66, einem lateral gegenüber liegenden zweiten Seitenbereich 68 und einer Tiefenkontur, die in einer Dicke des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 ausgebildet ist. Ein sich längs erstreckendes erstes seitenmaskierendes Element 52 ist derart angeordnet, dass es den ersten Seitenbereich 66 des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 überlagert, und es umfasst eine erste Innenseitenwandfläche 70. Gemäß einem besonderen Aspekt kann die erste Innenseitenwand eine ausgewählte Konturform aufweisen. Bei der dargestellten Anordnung ist das erste seitenmaskierende Element 52 derart konfiguriert, dass es den ersten Seitenbereich 66 des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes überlagert. Das erste seitenmaskierende Element 52 ist wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 bewegbar und kann ein separat vorgesehenes Element sein. Wenigstens ein zweites, separat vorgesehenes, sich längs erstreckendes seitenmaskierendes Element 54 ist derart angeordnet, dass es den zweiten Seitenbereich 68 des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 überlagert, und umfasst eine zweite Innenseitenwandfläche 72. Gemäß einem besonderen Aspekt kann die zweite Innenseitenwand eine ausgewählte Konturform aufweisen. Wie es repräsentativ gezeigt ist, ist das zweite seitenmaskierende Element 54 derart konfiguriert, dass es den zweiten Seitenbereich 68 des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes überlagert, und das zweite seitenmaskierende Element 54 ist wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 bewegbar. Das zweite seitenmaskierende Element 54 kann auch wenigstens lateral relativ zu dem ersten seitenmaskierenden Element 52 bewegbar sein. Ein erstes lösbares Befestigungssystem 74 hält wahlweise wenigstens das erste seitenmaskierende Element 52 an einer im Wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 während einer Bewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 entlang der Längsrichtung 34. Gemäß einem zusätzlichen Aspekt können das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung ferner ein zweites lösbares Befestigungssystem 76 umfassen, um das zweite seitenmaskierende Element 54 an einer im wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 während der Bewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes entlang der Längsrichtung bzw. Bearbeitungsrichtung 34 wahlweise zu hatten.
  • Ein Verfahren zum Ausbilden einer im Luftstrom aufgebrachten Faserbahn umfasst ein Längsbewegen einer ausgewählten Fläche. Die ausgewählte Fläche umfasst ein konturiertes, kleine Öffnungen aufweisendes Element 62 mit einem ersten Seitenbereich 66, einem lateral gegenüber angeordneten zweiten Seitenbereich 68 und einer Tiefenkontur, die in einer Dicke des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 ausgebildet ist. Ein sich längs erstreckendes erstes seitenmaskierendes Element 52, das beispielsweise durch ein erstes Ringelement realisiert ist, ist an einer Position angeordnet, die den ersten Seitenbereich 66 des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 überlagert. Das erste seitenmaskierende Element oder das Ringelement 52 umfasst eine erste Innenseitenwandfläche 70, und das erste seitenmaskierende Element oder das Ringelement 52 ist derart konfiguriert, dass es wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 bewegbar ist. Ferner kann die erste Innenseitenwand mit einer ausgewählten Konturform konfiguriert sein. Gemäß einem weiteren Merkmal ist wenigstens ein zweites, separat vorgesehenes, sich längs erstreckendes, seitenmaskierenden Elementes oder Ringelement 54 an einer Position angeordnet, die den zweiten Seitenbereich 68 des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 überlagert. Das zweite seitenmaskierende Element oder Ringelement 54 umfasst eine zweite Innenseitenwandfläche 72, und das zweite seitenmaskierende Element oder Ringelement 54 ist derart konfiguriert, dass es wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 bewegbar ist. Gemäß einem besonderen Merkmal kann die zweite Innenseitenwand mit einer ausgewählten Konturform konfiguriert sein. Zudem kann das zweite seitenmaskierende Element derart konfiguriert sein, dass es wenigstens lateral relativ zu dem ersten seitenmaskierenden Element oder Ringelement 52 bewegbar ist.
  • Das Verfahren umfasst ein wahlweises Halten wenigstens der ersten seitenmaskierenden Elemente 52 mit einem lösbaren Befestigungssystem an einer im wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 während der Längsbewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines ersten lösbaren Befestigungssystems 74. Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Verfahren ein Halten des zweiten seitenmaskierenden Elementes 54 mit einem lösbaren Befestigungssystem an einer im wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element umfassen, und es kann ein Bereitbestellen eines zweiten lösbaren Befestigungsmechanismus 76 umfassen. Weitere Aspekte und Merkmale sind in der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
  • Durch die Aufnahme ihrer verschiedene Aspekte und Merkmale können das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung das Fasermaterial effektiver mit einer gewünschten Basisgewichtsverteilung entlang der Querrichtung in den engen Zweigbereichen der Faserbahn 40 verteilen. Bei bestimmten Anordnungen kann die Querrichtungsbasisgewichtsverteilung gleichmäßiger vorgesehen werden. Zudem kann die Erfindung dazu beitragen, die Menge des absorbierenden Materials, das in die gewünschten Abschnitte höheren Basisgewichtes der Formfläche 28 verteilt ist, zu erhöhen. Die Erfindung kann zudem dazu beitragen, eine gut gemischte superabsorbierende Verteilung in den engen Zweigbereichen der Faserbahn 40 aufrecht zu erhalten. Die Technik der Erfindung kann ein unerwünschtes Trichtern von superabsorbierendem Material in Richtung der Querrichtungsmitte der Formfläche 28 effektiv reduzieren. Ferner kann die Technik der Erfindung die Querrichtungsverteilung der superabsorbierenden Materials in den ausgewählten Bereichen höheren Basisgewichtes der Formfläche 28 verbessern. Das lösbare Befestigungssystem, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann die Fähigkeit verbessern, das Verfahren und die Vorrichtung einzustellen, um die Erstellung von Faserbahnen mit verschiedenen Abmessungen, insbesondere verschiedenen Querrichtungsabmessungen anzupassen. Die verschiedenen Merkmale und Aspekte der Erfindung können ferner die Herstellungskosten der Formfläche 28 reduzieren und das Reinigen und die Instandhaltung der Formfläche vereinfachen.
  • Unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 3 kann das ausgewählte Fasermaterial dem System als von der Luft mitgerissene Fasern in einem Strom, der in Richtung einer operativen Formfläche strömt, zugeführt werden. Die Fasern können geeignet von einer Fasermatte von Zellulosefasern (beispielsweise Holzzellstofffasern) oder von einer anderen Quelle natürlicher oder synthetischer Fasern stammen, die einer bekannten Zerlegungsbehandlung in Einzelfasern unterzogen wurden, um eine betriebsfähige Menge einzelner loser Fasern zu erhalten. Beispielsweise kann eine Hammermühle oder ein anderer herkömmlicher Entstipper verwendet werden. Partikel oder Fasern eines superabsorbierenden Materials können ebenfalls der Formkammer 22 unter Verwendung herkömmlicher Mechanismen zugeführt werden, wie beispielsweise Rohre, Kanäle, Streumaschinen, Düsen und dergleichen sowie Kombinationen von diesen. Superabsorbierende Materialien sind im Stand der Technik bekannt und sind fertig von verschiedenen Zulieferern erhältlich. Beispielsweise ist das Superabsortionsmaterial FAVOR 880 von Stockhausen, Inc., einem Unternehmen mit Niederlassungen in Greensboro, North Carolina, USA erhältlich; und DOW 2035 ist von Dow Chemical Company, einem Unternehmen mit Niederlassungen in Midland, Michigan, USA, erhältlich. Die Fasern und Partikel können in einem geeigneten gasförmigen Medium mitgerissen werden, und Bezugnahmen auf Luft als mitreißendes Medium sollten als eine allgemeine Bezugnahme verstanden werden, die jedes andere Betriebsträgergas einschließt.
  • Der Strom der von Luft mitgerissenen Fasern und Partikel kann durch eine Formkammer 22 zu einem Formtrommelsystem 24 geleitet werden. Die Formkammer kann dazu dienen, die in der Luft mitgerissenen Fasern und Partikel auszurichten und zu konzentrieren, und um ein gewünschtes Geschwindigkeitsprofil in dem von der Luft mitgerissenen Strom von Fasern und Partikeln zu erzeugen. Die Formkammer ist normalerweise durch geeignete Strukturelemente gehalten, die zusammen einen Stützrahmen für die Formkammer bilden. Der Rahmen kann an anderen geeigneten Strukturkomponenten verankert und/oder mit diesen verbunden sein, wenn dies erforderlich oder wünschenswert ist.
  • Bei einer besonderen Konfiguration kann die bewegte Fläche, die bei der Erfindung verwendet wird, durch ein Formtrommelsystem 24 vorgesehen werden. Genauer gesagt kann die bewegte Fläche durch einen Umfangsflächenbereich einer drehbaren Formtrommel 26 vorgesehen werden. Die Formtrommel ist in einer ausgewählten Drehrichtung drehbar und kann unter Verwendung einer Trommelantriebswelle gedreht werden, die operativ mit einem geeigneten Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) verbunden ist. Beispielsweise kann das Antriebsmittel einen elektrischen oder einen anderen Motor aufweisen, der direkt oder indirekt mit der Antriebswelle verbunden ist. Während die gezeigte Anordnung eine Formtrommel schafft, die derart angeordnet ist, dass sie in einer Gegenuhrzeigerrichtung drehbar ist, sollte klar sein, dass die Formtrommel alternativ auch im Uhrzeigersinn drehen kann.
  • Die Formtrommel kann eine Materialdepotzone 30 schaffen, die innerhalb der Formkammer 22 positioniert ist und eine Vakuummaterialdepotzone der mit kleinen Öffnungen versehenen Formfläche 28 erzeugt. Diese Vakuummaterialdepotzone bildet einen zylindrischen Umfangsflächenbereich der drehbaren Trommel 26. Eine Betriebsdruckdifferenz wird an der Oberfläche der Vakuummaterialdepotzone unter dem Einfluss eines herkömmlichen Vakuumerzeugungsmechanismus' 32 erzeugt, wie beispielsweise einer Vakuumpumpe, ein Absauggebläse oder ein anderer geeigneter Mechanismus, der einen relativ geringeren Druck unter der Formfläche 28 erzeugen kann. Der Vakuummechanismus kann wirkend Luft v on dem bogenförmigen Segment der Formtrommel saugen, das mit der Vakuummaterialdepotfläche durch eine Luftauslassleitung 38 verbunden ist. Die kleine Öffnungen aufweisende Formfläche 28 kann eine Reihe von Formabschnitten aufweisen, die in Umfangsrichtung entlang des Umfangs der Formtrommel 26 verteilt sind. Bei gewünschten Anordnungen können die Formabschnitte ein ausgewähltes Wiederholungsmuster erzeugen, das in der Faserbahn 40 ausgebildet wird. Das Wiederholungsmuster kann einer gewünschten Form eines individuellen absorbierenden Pads entsprechen, das in einem gewünschten Absorptionsartikel integriert positioniert werden soll.
  • Geeignete Formtrommelsysteme zum Herstellen von im Luftstrom aufgebrachten Faserbahnen sind im Stand der Technik bekannt, siehe beispielsweise US-Patent Nr. 4,666,647 mit dem Titel APPARATUS AND METHOD FOR FORMING A LAID FIBROUS WEB von K. Enloe et al, das am 19. Mai 1987 erteilt wurde; und US-Patent Nr. 4,761,258 mit dem Titel CONTROLLED FORMATION OF LIGHT AND HEAVY FLUSS ZONES von K. Enloe, das am 2. August 1988 erteilt wurde. Beispiele von Techniken, die einer Formkammer eine gewünschte Menge von superabsorbierenden Partikeln zuführen können, sind in dem US-Patent Nr. 4,927,582 mit dem Titel „METHOD AND APPARATUS FOR CREATING A GRADUATED DISTRIBUTION OF GRANULE MATERIALS IN A FIBER MAT" von R.E. Bryson beschrieben, das am 22. Mai 1990 erteilt wurde.
  • Unter dem Einfluss des Vakuummechanismus' 32 wird also ein Förderluftstrom durch die kleine Öffnungen aufweisende Formfläche 28 in das Innere der Formtrommel gesogen und anschließend durch die Ablassleitung 38 aus der Trommel geleitet. Wenn die mit der Luft mitgerissenen Fasern und Partikel auf der kleine Öffnungen aufweisenden Formfläche 28 aufprallen, wird ihre Luftkomponente durch die Formfläche geleitet, wohingegen die Faser-Partikel-Komponente an der Formfläche zurückgehalten wird, um auf dieser eine nicht-gewebte Faserbahn 40 zu erzeugen. Daraufhin kann die ausgebildete Bahn 40 mit der Drehung der Trommel von der Formfläche durch das Gewicht der Faserbahn 40, durch Zentrifugalkraft durch einen positiven Druck, der beispielsweise durch einen Pressluftstrom durch eine Abblaszone 42 erzeugt wird, entfernt werden. Die Druckluft übt eine Kraft aus, die auswärts durch die Formfläche gerichtet ist. Zudem können die charakteristischen Konfigurationen der Formfläche und der zugeordneten Komponenten eine Faserbahn 40 erzeugen, die leichter von der Formtrommel 26 entfernbar ist.
  • Die Formtrommel der dargestellten Konfiguration kann um eine Reihe von stationären Ablenkplatten drehbar sein, die der kleine Öffnungen aufweisenden Formfläche mehrere Druckdifferenzzonen verleihen. Die Druckdifferenzen, die an der kleine Öffnung aufweisenden Formfläche 28 realisiert werden, können durch jeden herkömmlichen Vakuumerzeugungsmechanismus 32 erzeugt werden, wie beispielsweise ein Abluftgebläse, das mit einer Luftauslassleitung 38 verbunden und wirkend an die Formtrommelstruktur unter Verwendung eines herkömmlichen Kupplungsmechanismus' gekoppelt ist. Der Innenraum der Formtrommel 26 kann eine Hochvakuumformzone umfassen, die im wesentlichen die Form eines bogenförmigen Segmentes aufweist, das wirkend an dem Bereich der Formfläche 28 positioniert ist, der innerhalb der Formkammer 22 angeordnet ist. Bei der dargestellten Konfiguration ist die Hochvakuumzone im Wesentlichen neben der Formkammer angeordnet.
  • Unter Bezugnahme auf die 1, 4 und 5 kann die Formfläche 28 entlang der äußeren zylindrischen Fläche der Formtrommel 26 vorgesehen werden, und die Formfläche kann mehre konkav konturierte Formflächenbereiche umfassen, die im Umfangsrichtung entlang der Außenfläche der Formtrommel voneinander beabstandet sind.
  • Im Betrieb kann die im Luftstrom aufgebrachte Faserbahn 40 aus dem Strom der in der Luft mitgerissenen Fasern (und Partikeln) ausgebildet werden, wenn das Trägergas durch die Öffnungen in die mit kleinen Öffnungen versehene Ausbildungsfläche 28 und in die sich drehende Formtrommel 26 strömt. Die Trommeldrehung kann dann die im Luftstrom aufgetragene Faserbahn 40 von der Vakuummaterialdepotzone zu der Scarfing-Zone leiten, in der eine übermäßige Dicke der Faserbahn auf ein vorbestimmtes Maß getrimmt und entfernt werden kann. Wie es repräsentativ gezeigt ist, kann die Faserbahn 40 durch eine Scarfing-Rollenanordnung 54 bearbeitet werden. Die Scarfing-Rollenanordnung kann eine Scarfing-Rollenkammer 56 aufweisen, die eine Scarfing-Rolle 58 beinhaltet, die an einem geeigneten Wellenelement angeordnet und durch einen geeigneten Antriebsmechanismus (nicht dargestellt), bei dem es sich um einen herkömmlichen Mechanismus handeln kann, wie beispielsweise ein Mechanismus, der durch einen Motor oder durch ein Verbinden mit Hilfe eines Getriebes oder eines anderen Übertragungsmechanismus mit dem Motor oder Antriebsmechanismus zum Antreiben der drehbaren Formtrommel 26 gebildet wird, angetrieben wird. Die Scarfing-Rollenanordnung kann einen herkömmlichen Trennmechanismus zum Entfernen einer überschüssigen radialen Dicke der gelegten Faserbahn erzeugen, die an der Formfläche 28 angeordnet wurde. Die Scarfing- Operation kann eine Faserbahn mit einer ausgewählten Kontur an derjenigen Hauptfläche der Faserbahn erzeugen, die mit der Scarfing-Rolle 58 in Kontakt gekommen ist. Die Oberfläche der Scarfing-Rolle kann eingestellt werden, um eine gewünschte Kontur entlang der mittels Scarfing bearbeiteten Oberfläche der Faserbahn 40 zu erzeugen. Bei der repräsentativ hergestellten Anordnung kann die Scarfing-Rolle beispielsweise derart konfiguriert sein, dass eine im wesentlichen flache Oberfläche entlang der mittels Scarfing bearbeiteten Oberfläche der Faserbahn 40 erzeugt wird. Die Scarfing-Rolle kann wahlweise derart konfiguriert sein, eine nicht-ebene Oberfläche zu erzeugen. Die Scarfing-Rolle 58 ist in einer benachbarten, beabstandeten Beziehung zu der Formfläche angeordnet, und die Formfläche wird hinter die Scarfing-Rolle geführt. Ein herkömmlicher Transportmechanismus, wie beispielsweise ein Ansauggebläse (nicht gezeigt) kann das entfernte Fasermaterial weg von der geformten Faserbahn und aus der Scarfing-Kammer 56 saugen.
  • Bei der dargestellten repräsentativen Konfiguration dreht sich die Scarfing-Rolle 58 in einer Richtung, die eine Kontaktfläche der Scarfing-Rolle in eine Gegenrichtung bewegt, die der Bewegungsrichtung der gelegten Faserbahn 40 entgegengesetzt ist. Alternativ kann die Scarfing-Rolle 58 derart gedreht werden, dass eine Bewegung der Rollenfläche relativ zu der Fläche der Formtrommel, die sehr nah an dieser angeordnet ist, in gleicher Richtung erfolgt. In beiden Situationen sollte die Drehzahl der Scarfing-Rolle 58 geeignet gewählt werden, um eine effektive Scarfing-Aktion gegen die in Kontakt stehende Fläche der geformten Faserbahn zu erzeugen. In ähnlicher Weise können auch andere geeignete Trimm-Mechanismen anstelle der Scarfing-Rollenanordnung 54 verwendet werden, um eine Schneid- oder Schleifaktion an der gelegten Faserbahn durch eine relative Bewegung zwischen der Faserbahn 40 und dem gewellten Trimm-Mechanismus zu erzeugen.
  • Nach der Scarfing-Operation kann die im Luftstrom aufgebrachte Faserbahn zu einer optionalen Druck-Abblas-Zone 42 bewegt werden. In der Abblaszone 42 kann Luft unter Druck zugeführt und radial auswärts gegen die Faserbahn auf den Bereich der Formfläche gerichtet werden, die mit der Abblaszone fluchtet. Der Gasdruck kann ein einfaches Lösen der Faserbahn von der Formfläche 28 bewirken, und die Faserbahn 40 kann von der Formfläche auf eine geeignete Abhebungsfördereinrichtung entfernt werden, wie sie beispielsweise durch ein System erzeugt wird, die das repräsentativ dargestellte Endlosförderband 46 umfasst, das um Rollen 48 angeordnet ist. Bei einer bestimmten Konfiguration der Erfindung kann ein Vakuumansaugbehälter 116 unterhalb eines Förderbandes 46 angeordnet sein, um das Entfernen der Bahn 40 von der Formfläche 28 zu unterstützen. Der Vakuumbehälter 116 ist zum Band 46 hin offen, und ein Ansaugen von Luft durch den Vakuumbehälter kann einen Luftstrom durch Perforationen in dem Förderband saugen. Dieser Luftstrom kann wiederum dazu dienen, die Bahn 40 weg von der Formfläche zu ziehen. Der Vakuumbehälter kann mit oder ohne die Verwendung eines positiven Druckes in der Abblaszone 42 verwendet werden. Die entfernte Faserbahn kann eine miteinander verbundene Reihe von Pads 50 erzeugen, und jedes Pad kann eine ausgewählte Flächenkontur aufweisen, die im wesentlichen der Kontur entspricht, die durch die entsprechenden Bereiche der Formfläche 28 vorgesehen sind, auf der jedes einzelne Pad geformt wurde.
  • Wie es repräsentativ gezeigt ist kann die Formfläche 28 entlang der äußeren zylindrischen Fläche der Formtrommel 26 vorgesehen werden, und sie kann sich entlang der axialen (Querrichtungs-) und der Umfangs-(Bearbeitungsrichtungs-) Abmessungen der Formtrommel erstrecken. Unter Bezugnahme auf die 3 und 6 bis 8A kann sich die Struktur der Formfläche aus einer Anordnung zusammensetzen, und kann einen Stützrahmen 60 umfassen, der ein ausgewähltes mit kleinen Öffnungen versehenes Element 62 operativ an der Formtrommel 26 positioniert und sichert. Das kleine Öffnungen aufweisende Element kann ein Sieb, ein Drahtgitter, ein Hartdrahtgewebe, ein perforiertes Element oder dergleichen sowie Kombinationen von diesen umfassen. Gemäß einem bestimmten Aspekt kann das kleine Öffnungen aufweisende Element 62 ein geriffeltes Element mit offenen Kanälen umfassen, die sich im wesentlichen radial erstrecken und einen im wesentlichen freien Strom von Luft oder von einem anderen ausgewählten Gas von der Außenseite der Trommel in Richtung der Mitte der Trommel gestatten. Die Rillen oder Kanäle können jede gewünschte Querschnittsform aufweisen, wie beispielsweise kreisförmig, oval, hexagonal, pentagonal, eine andere polygonale Form oder dergleichen sowie Kombinationen von diesen. Die dargestellte Konfiguration des geriffelten, kleine Öffnungen aufweisenden Elementes kann beispielsweise eine geriffelte Struktur umfassen, bei der die Kanäle derart angeordnet sind, dass sie eine rechteckige Querschnittsform aufweisen. Derartige wabenförmige Strukturen sind im Stand der Technik bekannt und können verschiedene Materialien aufweisen, wie beispielsweise Kunststoff, Metall, Keramiken und dergleichen sowie Kombinationen von diesen. Geeignete Materialien und Strukturen sind beispielsweise von INNOVENT erhältlich, einem Unternehmen mit Niederlassungen in Peabody, Massachusetts, USA.
  • Gemäß einem wünschenswerten Merkmal der Erfindung kann die radiale Außenfläche des geriffelten Elementes oder eines anderen kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 mit einer ausgewählten Flächenkontur konfiguriert sein. Die konturierten Flächenbereiche des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 können mit jeder operativen Form ausgebildet werden. Bei wünschenswerten Anordnungen kann die Konturform trapezförmig sein. Alternativ kann die Konturform gewölbt oder eben sein.
  • Die Flächenkontur kann entlang der axialen Abmessungen und Umfangsabmessungen des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes ausgebildet und verteilt sein, und sie kann derart konfiguriert sein, dass sie eine nicht konstante konturierte Tiefe aufweist. Bei der dargestellten Anordnung kann sich die konturierte Tiefe radial in oder aus der Z-Richtungsdicke des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 erstrecken, und kann derart konfiguriert sein, dass eine gewünschte Dickenvariation der ausgebildeten Faserbahn 40 erzeugt wird. Bei gewünschten Anordnungen kann die Variation in Bezug auf die Z-Richtungs-Flächenkontur ein ausgewähltes Muster aufweisen, und das Muster kann eine regelmäßige oder nicht regelmäßige Konfiguration umfassen. Das Muster der Oberflächenkontur kann beispielsweise derart konfiguriert sein, dass im Wesentlichen ein ausgewähltes Wiederholungsmuster entlang der Umfangsabmessung der Formtrommel erzeugt wird. Die Flächenkontur des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 kann einen oder mehrere Bereiche mit einer ersten Durchschnittstiefe aufweisen, und sie kann ferner einen oder mehrere Bereiche mit einer relativ größeren zweiten Durchschnittstiefe aufweisen. Jeder Bereich mit der ersten Durchschnittstiefe kann einen Bereich geringeren Basisgewichtes der Formfläche erzeugen, und jeder Bereich mit der größeren zweiten Tiefe kann einen Bereich relativ höheren Basisgewichtes der Formfläche schaffen. Bevorzugt kann jeder Bereich mit der ersten Durchschnittstiefe im wesentlichen zusammenhängend mit einem benachbarten Bereich der größeren zweiten Tiefe ausgebildet sein. Jeder Bereich geringen Basisgewichtes kann verwendet werden, um einen Bereich oder Abschnitt relativ geringeren Basisgewichtes der Faserbahn 40 auszubilden, und jeder Bereich höheren Basisgewichtes kann zum Ausbilden eines Bereiches oder Abschnittes relativ höheren Basisgewichtes der Faserbahn 40 verwendet werden. Anschließend kann jeder Abschnitt geringeren Basisgewichtes der Faserbahn zum Ausbilden eines Abschnittes relativ geringeren Basisgewichtes eines einzelnen Faserpads 50 verwendet werden, und jeder Abschnitt höheren Basisgewichtes der Faserbahn kann zum Ausbilden eines Abschnittes relativ geringeren Basisgewichtes eines solchen einzelnen Faserpads 50 verwendet werden.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal kann das kleine Öffnungen aufweisende Element 62 ein Z-Richtungs-Konturmuster umfassen, das im Wesentlichen keine Verbundbögen aufweist. Beispielsweise kann das Konturmuster des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 derart konfiguriert sein, dass es eine Z-Richtungs-Kontur aufweist, die in Tiefenrichtung entlang der Längsrichtung 34 variiert. Ferner kann das Z-Richtungs-Konturmuster entlang der Fläche des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 eine im Wesentlichen konstante Tiefe in Bezug auf die laterale Querrichtung 36 erzeugen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung kann ein perforiertes Plattenelement 64 umfassen, das derart angeordnet ist, dass es das kleine Öffnungen aufweisende Element 62 überlagert und relativ außerhalb von dem geriffelten Element positioniert ist. Wie es repräsentativ dargestellt ist, kann das Plattenelement 64 eine Form oder eine Flächenkontur aufweisen, die im Wesentlichen zu der Flächenkontur des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 passt und mit dieser übereinstimmt. Das perforierte Plattenelement kann wünschenswert relativ dünn sein, und in bestimmten Anordnungen kann die Dicke des Plattenelementes innerhalb des Bereiches von etwa 0,012 bis 0,076 cm (etwa 0,005 bis 0,030 inch) liegen. Bei wünschenswerten Anordnungen kann das perforierte Plattenelement 64 eine Trennung zwischen dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 und der geformten Bahn 40 erzeugen. Ferner kann das Plattenelement beitragen, eine Fläche zu schaffen, welche die Bahn 40 leicht lösen kann, wenn eine Trennung der Bahn von der Formtrommel gewünscht wird.
  • Die Perforationen in dem Plattenelement 64 können in jedem wirkenden, regulären oder irregulären Muster angeordnet sein, und die Perforationen können jede wirkende Form aufweisen. Beispielsweise können die Perforationen mit einem im wesentlichen 90°-Quadratmuster oder mit einem im wesentlichen 60°-Hexagonalmuster konfiguriert sein.
  • Zudem können die Perforationen jede wirkende Größe aufweisen. Beispielsweise können die Perforationen im Wesentlichen kreisförmig sein, und sie können Durchmesser innerhalb des Bereiches von etwa 0,23 bis 1 mm (etwa 0,009 bis 0,04 inch) aufweisen.
  • Bei einem weiteren Aspekt können ein oder mehrere Nicht-Strömungsbereiche der Formtrommelfläche operativ unter Verwendung eines geeigneten Sperrmechanismus ausgebildet sein, der den Gasstrom durch gewellte Bereiche der Formfläche abdeckt oder in anderer Weise verschließt. Auf diese Weise kann der Sperrmechanismus die Fasermenge, die sich an den Bereichen der Formfläche, die durch den Sperrmechanismus abgedeckt sind, ablenken oder reduzieren. Der Sperrmechanismus kann optional derart konfiguriert sein, dass andere gewünschte Elemente ausgebildet werden, wie beispielsweise eine Reihe von Keilkerben 92 an der gelegten Faserbahn 40. Die Keilkerben können beispielsweise einen Messpunkt zum Lokalisieren und Positionieren einer darauffolgenden Trennung der sich längs erstreckenden Faserbahn in diskrete Faserpads 50 zu erzeugen (beispielsweise 13 und 14).
  • Unter Bezugnahme auf die 1, 3 und 5 ist auf der Formfläche 28 wenigstens ein seitenmaskierendes Element 52 angeordnet. Die Erfindung umfasst ein zusammenwirkendes System von seitenmaskierenden Elementen 52 und 54. Bei der repräsentativ dargestellten Konfiguration können die seitenmaskierenden Elemente durch ein Paar von lateral gegenüber liegenden Ringelementen erzeugt werden, die sich in Umfangsrichtung um die Formtrommel 26 erstrecken. Bei gewünschten Anordnungen können die seitenmaskierenden Elemente wahlweise geformt und konturiert sein und sie können derart konfiguriert sein, um gegenüberliegende, symmetrisch angeordnete Konturringe zu erzeugen. Jeder der Konturringe kann eine Querrichtungserstreckung aufweisen, die in einem ausgewählten Muster variiert, um eine lateral variierende Innenseitenkontur zu erzeugen. Bei besonderen Anordnungen können die Seitenkonturen in den ersten und zweiten Ringelementen im wesentlichen Spiegelbilder voneinander sein. Gemäß einem weiteren Merkmal kann wenigstens ein Ringelement einen oder mehrere Keilstreifen 78 aufweisen. Die einzelnen Keilstreifen können beispielsweise dazu verwendet werden, um jede vorgesehen Partikellänge entlang des Umfangs der Formtrommel zu markieren oder auf andere Art und Weise zu identifizieren. Derartige Konturringe können insbesondere vorteilhaft sein, wenn das Formtrommelsystem verwendet wird, um absorbierende Pads für Wegwerfware, geformte absorbierende Artikel, wie beispielsweise Windeln, Trainingshosen für Kinder; Frauenpflegeprodukte, Inkontinenzprodukte für Erwachsene und dergleichen herzustellen. Die Konturringe oder andere seitenmaskierende Elemente können derart konfiguriert sein, dass sie im wesentlichen eine Ablagerung von Fasern in ausgewählten Bereichen entlang der Seitenränder der Formfläche 28 verhindern, um auf diese Weise entsprechende bogenförmige, ausgeschnittene Abschnitte entlang der Seitenränder der im Luftstrom aufgebrachten Faserbahn 40 auszubilden.
  • Die Seitenwände 70 und 72 können eine im wesentlichen gerade Konfiguration entlang der Bearbeitungsrichtung 34 aufweisen, um eine im wesentlichen rechteckige, bandförmige Faserbahn 40 zu erzeugen (siehe beispielsweise 4, 7 und 7A). Bei anderen wünschenswerten Anordnungen können die Innenseitenwände 70 und 72 der Ringelemente 52 und 54 entlang der Querrichtung 36 konturiert sein (siehe beispielsweise 1, 6 und 6A). Bei der repräsentativ dargestellten Anordnung können die Seitenwände der konturierten Ringelemente eine serpentinförmige, gewellte Kontur entlang der Querrichtung 26 aufweisen. Zudem können die ersten und zweiten Konturringe 52 und 54 kooperativ angeordnet und konfiguriert sein, um abwechselnd enge und breitere Bereiche der Formfläche 28 zu erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung kann einen ausgewählten Spalt oder Abstand 88 entlang der Querrichtung zwischen den lateralen Innenseitenwänden 70 und 72 der Ringelemente 52 und 54 einschließen. Beispielsweise kann der Abstand 88 in den bestimmten engen Gabelbereichen der Formfläche 28 wenigstens ein Minimum von etwa 2 cm (etwa 0,75 inch) aufweisen. Der Gabelabstand kann alternativ wenigstens etwa 2,5 cm und optional wenigstens etwa 3 cm (etwa 1,2 inch) betragen, um gewünschte Vorteile herbeizuführen. Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Gabelabstand nicht mehr als etwa 30 cm (etwa 11,8 inch) betragen. Der Gabelabstand kann alternativ nicht mehr als etwa 25 cm und optional nicht mehr als etwa 20 cm (etwa 7,9 inch) betragen, um verbesserte Vorteile herbeizuführen. Wenn der Gabelabstand außerhalb der genannten Grenzen liegt, können die Pads, die aus der Faserbahn ausgebildet werden, nicht die gewünschten Kombinationen von Absorption, Sitz und Komfort bieten.
  • Die Querrichtungsbreite des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 ist signifikant größer als der Querrichtungsabstand oder Querrichtungsspalt zwischen dem ersten Ringelement 52 und dem zweiten Ringelement 54. Somit können das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung leichter eingestellt werden, um verschiedene Querrichtungsabmessungen in der Faserbahn 40 zu erzeugen. Eine optionale Querrichtungsfüllplatte oder ein Endmaskierungselement 80 kann verwendet werden, um zu der Ausbildung diskreter einzelner Pads 50 beizutragen und um die Längsabmessung der individuellen Pads 50 einzustellen.
  • Das erste seitenmaskierende Ringelement 52 kann bevorzugt ein Bodenflächenprofil oder eine Flächenkontur aufweisen, die im Wesentlichen zu einem entsprechend benachbarten Flächenprofil oder einer Flächenkontur des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 passt. Ähnlich kann das zweite seitenmaskierende Ringelement bevorzugt ein Bodenflächenprofil aufweisen, das im Wesentlichen zu einem entsprechend benachbarten Flächenprofil des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 passt.
  • Zudem können die Innenseitenwandflächen 70 und 72 im Wesentlichen keine kleinen Öffnungen aufweisen, so dass sie den Durchgang von Gas durch diese wirksam verhindern. Entsprechend können die Innenseitenwände 70 und 72 im Wesentlichen in Bezug auf den Gasstrom, der durch das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung erzeugt wird, undurchlässig sein. Die Innenseitenwandflächen 70 und 72 können im Wesentlichen eine übermäßige laterale Bewegung von Luft verhindern, und der Luftstrom durch die Formfläche 28 kann besser in eine gewünschte radiale oder Z-Richtung 35 gerichtet werden. Somit kann die Erfindung die mit der Luft mitgerissenen Fasern und superabsorbierenden Artikel effektiv in einer im Wesentlichen radiale Richtung auf die Formfläche 28 richten. Das Entfernen des Vakuums von den Seitenwänden 70 und 72 kann ebenfalls dazu beitragen, die Fähigkeit zu verbessern, die Faserbahn 40 von der Formfläche 28 zu lösen.
  • Das Auftragen von bearbeiteten Beschichtungen auf die Innenseitenwandflächen 70 und 72 kann auch dazu beitragen, das Lösen der Faserbahn 40 von der Formfläche 28 zu verbessern. Die bearbeiteten Beschichtungen können derart konfiguriert sein, dass sie ausgewählte Eigenschaften verleihen, wie beispielsweise Glätte, geringe Reibung und eine hohe Lebensdauer. Beispiele von gewünschten bearbeiteten Beschichtungsmaterialien können HARDLUBE-Material, NORKOTE-Material, Beschichtungsmaterialien, die Polytetrafluorethylen oder andere Materialien mit geringer Reibung umfassen; und der gleichen sowie Kombinationen von diesen umfassen. Die HARDLUBE- und NORKOTE-Materialien sind von Pioneer Metal Finishing Inc. Erhältlich, einem Unternehmen mit Niederlassungen in Green Bay, Wisconsin.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt können die ersten und/oder zweiten Seitenwände 70 und 72 einen ausgewählten Wandwinkel (siehe beispielsweise 8A) aufweisen. Die erste Innenseitenwandfläche 70 kann einen Wandwinkel 82 aufweisen, der nicht mehr als maximal etwa 90° beträgt. Gemäß einem weiteren Aspekt kann die erste Innenseitenwandfläche 70 einen Wandwinkel aufweisen, der nicht weniger als minimal etwa 75° beträgt. Ähnlich kann der zweite Innenseitenwandwinkel 72 einen Wandwinkel 82 aufweisen, der nicht mehr als maximal etwa 90° beträgt. Die zweite Innenseitenwandfläche 72 kann ferner einen Wandwinkel aufweisen, der nicht weniger als minimal etwa 75° beträgt.
  • Die Seitenwandwinkel, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können ein unerwünschtes Trichtern der Fasern und Partikel in Richtung der Querrichtungsmitte der Formfläche 28 verhindern, und sie können dazu beitragen, ein unerwünschtes Abprallen von Partikeln von der Formfläche zu reduzieren. Die verschiedenen Aspekte und Merkmale der Seitenwände 70 und 72 können nicht-radiale Luftströme reduzieren, und sie können eine gleichmäßigere Verteilung von superabsorbierendem Material und Fasern entlang der Querrichtung der Faserbahn 40 erzeugen.
  • Wenn der Seitenwandwinkel 82 beispielsweise weniger als etwa 75° beträgt, können die entstehenden nicht-radialen Komponenten des Luftstroms den Abpralleffekt des superabsorbierenden Materials erhöhen und das superabsorbierende Material in Richtung der Querrichtungsmitte der Formfläche 28 unerwünscht trichtern. Dies kann einen unerwünschten, übermäßigen Basisgewichtsgradienten über die Querrichtungsbreite der Faserwand 40 erzeugen.
  • Während eines Verdichtungsprozesses, in dem die Faserbahn 40 oder das geformte Pad 50 auf eine gewünschte Dicke und Dichte gepresst wird, können die Faserbahn oder das Pad auf eine größere Breite hinausdrängen, als sie zusammengedrückt werden. Wenn herkömmliche Formsiebe mit geneigten Seitenwandtaschen verwendet werden, haben sich die geformte Bahn oder die Pads ausgebreitet oder sind gewachsen. Dieses Bahn- oder Padwachstum war unerwünscht, da es dazu neigte, eine Konzentration des superabsorbierenden Materials in einem engen Streifen entlang dem Mittelbereich der Bahn oder dem Pad zu erzeugen. Um das Bahn- oder Padwachstum zu kompensieren, weisen herkömmliche Herstellungsprozesse ein engeres Taschendesign mit verringerter Querrichtungsbreite auf. Das engere Taschendesign kann jedoch sogar mehr Partikel des superabsorbierenden Materials in die Mitte der geformten Bahn leiten, was zu einer unerwünschten weiteren Konzentration des superabsorbierenden Mittels entlang des mittleren Bereich der Bahn oder dem Pad führt.
  • Im Gegensatz zu solchen herkömmlichen Anordnungen kann die Konfiguration der vorliegenden Erfindung dazu beitragen, das übermäßige Ausbreiten und Wachstum der Bahn oder des Pads während der Kompression oder der Verdichtung zu reduzieren. Insbesondere kann die Konfiguration der Seitenwände 70 und 72 die Reduzierung des unerwünschten Wachstums und Ausbreitens verringern.
  • Die Formfläche 28 kann einen Rahmen 60 umfassen, der operativ derart konfiguriert ist, das kleine Öffnungen aufweisende Element 62 an der Formtrommel 26 zu positionieren und zu halten. Das kleine Öffnungen aufweisende Element 62 ist an dem Arm 60 angeordnet, und das perforierte Plattenelement 60 kann derart angeordnet sein, dass es das kleine Öffnungen aufweisende Element 62 überdeckt. Die seitenmaskierenden Elemente 52 und 54 sind über dem perforierten Plattenelement 64 gehalten. Unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 kann das kleine Öffnungen aufweisende Element 62 derart konfiguriert sein, dass es sich lateral hinter und über die ersten und zweiten Innenseitenwandflächen 70 und 72 der seitenmaskierenden Elemente 52 und 54 entsprechend erstreckt. Unterhalb der Formfläche 28 kann die Formtrommel 26 ein im Wesentlichen zylindrisches Dichtringelement 44 aufweisen, durch das mehrere Perforationen oder Öffnungen ausgebildet sind. Die Perforationen können einen im Wesentlichen freien Durchgang von Luft entlang der radialen Richtung der Trommel zulassen, und sie können über die Dichtungsringfläche in einer regelmäßigen oder unregelmäßigen Anordnung angeordnet sein, wenn dies gewünscht ist.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt können das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung ferner ein erstes Seitenabdeckelement 84 umfassen, das operativ entlang eines ersten lateralen Außenkantenbereiches des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 befestigt und positioniert ist. Ähnlich kann ein zweites Seitenabdeckelement 86 operativ entlang eines zweiten lateralen Außenkantenbereiches des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 befestigt und positioniert sein. Bei der repräsentativ dargestellten Anordnung können die ersten und zweiten Seitenabdeckelement 84 und 86 beispielsweise operativ an dem Formflächenrahmen 60 befestigt sein.
  • Wie es repräsentativ gezeigt ist, können die Seitenabdeckelemente mit dem Formflächenrahmen 60 unter Verwendung herkömmlicher Befestigungs- oder Montagemechanismen verbunden sein. Zudem kann der Rahmen 60 Seitenflansche 90 umfassen, die geeignete Befestigungselemente zum operativen Befestigen des Rahmens an dem Umfang der Formtrommel 28 erzeugen können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann wenigstens ein endmaskierendes Element 80 schaffen, das entsprechend zwischen den ersten und zweiten seitenmaskierenden Elementen 52 und 54 angeordnet ist. Gemäß einem besonderen Aspekt kann die Füllplatte oder das endmaskierende Element 80 derart konfiguriert sein, dass es eine einstellbare Länge entlang der Bearbeitungsrichtung 34 aufweist. Die einstellbare Füllplatte kann derart konfiguriert sein, dass sie sich in den Abschnitt 110 geringeren Basisgewichtes des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnittes 162 erstreckt, um ein selektives Anheben des Abschnittes höheren Basisgewichtes der geformten Faserbahn 40 entlang der Bearbeitungsrichtung der einzelnen absorbierenden Pads 50 zu erzeugen. Alternativ kann die Füllplatte 80 derart konfiguriert sein, dass sie sich in den Abschnitt 112 höheren Basisgewichtes des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitte 162 erstreckt, um die Länge des Bereiches höheren Basisgewichtes der geformten Faserbahn 40 einzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können verschiedene lösbare und einstellbare Befestigungsmechanismen verwendet werden. Derartige lösbare und einstellbare Befestigungsmechanismen können beispielsweise Schrauben, Muttern, Bolzen, Nieten, lösbare Schweißnähte, lösbare Klebstoffe, Schnappverschlüsse, Klemmen, Stifte, Magneten, Keile oder dergleichen sowie Kombinationen von diesen umfassen.
  • Bei der dargestellten Konfiguration können die ersten und zweiten lösbaren Befestigungsmechanismen durch geeignete Schrauben oder Nuten und Bolzen vorgesehen sein, die in zusammenwirkende Schlitze eingreifen, die in den Ringelement 52 und 54 ausgebildet sind. Wie es repräsentativ dargestellt ist, sind die Schlitze in der Querrichtung 36 länglich, um eine laterale Bewegung der Ringelemente 52 und/oder 54 relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 zu ermöglichen.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt kann die kleine Öffnungen aufweisende Formfläche 28 wenigstens einen, und bevorzugt mehrere Formbereiche oder Abschnitte 128 aufweisen (siehe beispielsweise 9 und 10). Jeder Formabschnitt 128 kann eine Unteranordnung der gesamten kleine Öffnungen aufweisenden Formfläche 28 erzeugen, und jeder Formabschnitt kann unabhängig entfernt und an der Formtrommel 26 ersetzt werden. Die Mehrzahl von Formabschnitten kann operativ in einer miteinander verbundenen Reihe entlang des Außenumfangs der Formtrommel verbunden und angeordnet werden. Normalerweise kann jeder der Formbereiche oder -abschnitt 128 im Wesentlichen einem einzelnen Faserpad 50 entsprechen, der letztendlich aus der Faserbahn 40 ausgebildet werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann das kleine Öffnungen aufweisende Element 62 mehrere kleine Öffnungen aufweisende Elementabschnitt 162 aufweisen, und jeder der kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitte kann in einem entsprechenden Bereich oder Abschnitt 128 der Formfläche 28 angeordnet sein. Der kleine Öffnungen aufweisende Elementabschnitt 162 kann einen Führungskantenbereich 178, einen Hinterkantenbereich 180, einen ersten Seitenbereich 166, einen lateral gegenüber liegenden zweiten Seitenbereich 168, einen Abschnitt 110 geringeren Basisgewichtes und einen Abschnitt 112 relativ höheren Basisgewichtes aufweisen, der mit dem Abschnitt 110 geringen Basisgewichtes zusammenhängt. Der Abschnitt 110 geringeren Basisgewichtes kann verwendet werden, um einen Bereich oder Abschnitt relativ geringeren Basisgewichtes der Faserbahn 40 zu erzeugen, und der Abschnitt 112 höheren Basisgewichtes kann verwendet werden, um einen Bereich oder Abschnitt relativ höheren Basisgewichtes der Faserbahn 40 zu erzeugen. Anschließend kann ein Abschnitt geringeren Basisgewichtes der Faserbahn verwendet werden, um einen Abschnitt relativ geringeren Basisgewichtes eines einzelnen Faserpads 50 zu erzeugen, und ein Abschnitt höheren Basisgewichtes der Faserbahn kann dazu verwendet werden, einen Abschnitt relativ geringeren Basisgewichtes des einzelnen Faserpads 50 zu erzeugen.
  • Ein sich längs erstreckender, erster seitenmaskierender Abschnitt 152 kann derart angeordnet sein, dass er den ersten Seitenbereich 166 des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnittes 162 überlagert, und er kann eine erste Innenseitenwandfläche 70 mit einer vorbestimmten ersten Kontur aufweisen. Die erste Innenseitenwand 70 kann einen ersten konturierten Kantenbereich umfassen, und sie kann wenigstens eine Tiefenkontur mit selektiv variierenden, nicht-konstanten Abmessungen entlang der Z-Richtungsdickenrichtung aufweisen. Zudem kann die erste Innenseitenwand eine laterale Kontur mit selektiver variierenden, nicht-konstanten Abmessungen entlang der Querrichtung 36 aufweisen. Der erste seitenmaskierende Elementabschnitt 152 ist wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt 162 bewegbar. Somit ist auch die erste Innenseitenwand 70 wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt 162 bewegbar.
  • Wenigstens ein zweiter, separat vorgesehener, konturierter, sich längs erstreckender, seitenmaskierender Elementabschnitt 154 kann derart angeordnet sein, dass er den zweiten Seitenbereich 168 des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnittes 162 überlagert, und er kann eine zweite Innenseitenwandfläche 72 mit einer zweiten vorbestimmten Kontur aufweisen. Die zweite Innenseitenwand 72 kann einen ersten konturierten Kantenbereich umfassen, und sie kann wenigstens eine Tiefenkontur mit selektiv variierenden, nicht-konstanten Abmessungen entlang der Z-Richtungsdickenrichtung aufweisen. Zudem kann die zweite Innenseitenwand eine laterale Kontur mit selektiv variierenden, nicht-konstanten Abmessungen entlang der Querrichtung 36 aufweisen. Der zweite seitenmaskierende Elementabschnitt 154 ist wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt 162 bewegbar. Entsprechend ist auch die zweite Innenseitenwand 72 wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt 162 bewegbar. Zudem kann der zweite seitenmaskierende Elementabschnitt 154 wenigstens lateral relativ zu dem ersten seitenmaskierenden Element 152 bewegbar sein. Ein erstes lösbares Befestigungssystem 74 kann selektiv wenigstens den zweiten seitenmaskierenden Elementabschnitt 152 an einer im wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt 162 während einer Bewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnittes entlang der Längs- bzw. Bearbeitungsrichtung 34 halten.
  • Jeder der Formflächenabschnitte 128 kann einen entsprechenden Rahmenabschnitt 160 umfassen, der operativ aufgebaut und an einer Position angeordnet ist und seine zugeordneten Komponentenbereiche und -abschnitte der Formfläche hält. Bei der repräsentativ dargestellten Konfiguration kann jeder Rahmenabschnitt 160 ein Endplattenelement an einem oder an beiden seiner Längsenden umfassen. Zudem kann jeder Formabschnitt 128 entsprechende Flanschabschnitte 190, einen entsprechenden ersten Seitenabdeckabschnitt 184 und einen entsprechenden zweiten Seitenabdeckabschnitt 186 umfassen.
  • Die 13 und 14 zeigen einen repräsentativen Faserartikel, der mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung hergestellt werden kann. Der Faserartikel ist insbesondere zur Verwendung als ein absorbierender Artikel geeignet, wie beispielsweise eine Wegwerfwindel. Das im Luftstrom aufgebrachte Faserbahnpad 50 kann aus der sich längs erstreckenden Bahn 40 hergestellt werden, indem die Bahn 40 entsprechend in Querrichtung in geeignete Längen getrennt wird. Das Faserpad 50 kann einen bestimmten Artikelrückabschnitt 96 und einen bestimmten Artikelvorderabschnitt 94 aufweisen. Wie es zuvor beschrieben wurde, kann das Faserpad Beinausschnitte entlang seiner Seitenränder aufweisen, wenn die Erfindung seitenmaskierende Element 52 und 54 verwendet, die derart konfiguriert sind, dass sie konturierte Ringe erzeugen. Die Keilkerbe 92 kann an einer ausgewählten Seitenkante jedes Faserpadartikels ausgebildet werden, und die Kerbe oder der Keil" können als ein Referenzpunkt zum Trennen der sich längs erstreckenden Faserbahn in Längen mit vorbestimmter Abmessung dienen.
  • Ein sich längs erstreckender erster Bereich des Faserpads 50, wie er beispielsweise durch den Padvorderabschnitt 94 erzeugt wird, kann einen Bereich höheren Basisgewichtes des Artikels relativ zu einem zweiten Bereich geringeren Basisgewichtes des Pads erzeugen, wie er durch den hinteren Padabschnitt 96 erzeugt wird. An denjenigen Stellen, an denen das Faserpad geformte Beinausschnitte aufweist, kann das Pad sich lateral erstreckende Ecksegmente oder Ohren" aufweisen. Das Pad 50 umfasst einen Bereich relativ geringen Basisgewichtes und einen zusammenhängenden Bereich relativ hohen Basisgewichtes. Der Bereich hohen Basisgewichtes kann im wesentlichen einem nicht-trennbaren Vorsprung von einer ersten Fläche des Faserpads entsprechen, das wiederum dem konkav konturierten Flächenbereich der Formfläche 28 entspricht. Das Pad 50 kann eine zweite Hauptfläche aufweisen, die im Wesentlichen flach sein kann, und es kann normalerweise der Fläche entsprechen, die durch die Scarfing-Rolle 58 bearbeitet wird. Die Padseitenflächen entsprechen den Seitenwänden, die durch die seitenmaskierenden Elemente 52 und 54 erzeugt werden. Die Endflächen des Pads können den abgetrennten Kanten entsprechen, oder sie können den sich quer und in Tiefenrichtung erstreckenden Endwandflächen erstrecken, die durch ein oder mehrere endmaskierende Element 80 erzeugt werden.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung können derart konfiguriert sein, dass ein Bereich relativ hohen Basisgewichtes erzeugt wird, der sich quer im Wesentlichen über die gesamte Querrichtungsbreite des entsprechenden Bereiches des Faserpads 50 erstreckt. Ähnlich kann die Erfindung derart konfiguriert sein, dass ein Bereich relativ geringen Basisgewichtes erzeugt wird, der sich quer im Wesentlichen über die gesamte Querrichtungsbreite des entsprechenden Bereiches des Faserpads erstreckt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt können das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung derart konfiguriert sein, dass sie ein kleine Öffnungen aufweisendes Element 62 mit wenigstens einem geformten Taschen- oder Vertiefungsbereich umfassen. Gemäß einem optionalen Merkmal kann das kleine Öffnungen aufweisende Element 62 mit einem oder mehreren Taschen- oder Vertiefungsbereichen dazu verwendet werden, einen Bereich höheren Basisgewichtes zu erzeugen, der eine Basisgewichtsvariation oder eine Änderung in Bezug auf die Querrichtungsbreite seines entsprechenden Bereiches der Faserbahn 40 oder des Pads 50 aufweist. Wie es repräsentativ in den 15 und 15A gezeigt ist, kann die Erfindung beispielsweise derart konfiguriert sein, dass sie ein kleine Öffnungen aufweisendes Element 62 mit wenigstens einem ausgebildeten Taschen- oder Vertiefungsbereich 98 schließt. Gemäß einem besonderen Merkmal kann der Taschenbereich 98 zu der Herstellung des Bereiches höheren Basisgewichtes der geformten Bahn oder des Pads beitragen. Gemäß einem optionalen Merkmal kann der Taschenbereich dazu beitragen, ein Faserbasisgewicht zu erzeugen, das entlang der Querrichtung der geformten Bahn oder des Pads ungleichmäßig ist. Bei der dargestellten Anordnung kann ein mittlerer Bereich eines oder mehrerer der bestimmten Abschnitte 112 höheren Basisgewichtes des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes 62 bearbeitet oder in sonstiger Weise mit einem entsprechenden Taschenvertiefungsbereich 98 ausgebildet werden. Ähnlich kann das perforierte Plattenelement 64 geeignet ausgebildet und geformt werden, dass es im Wesentlichen zu den Flächenkonturen des Taschenvertiefungsbereiches passt und operativ mit diesem übereinstimmt. Wie es repräsentativ dargestellt ist, können das Verfahren und die Vorrichtung eine Formgeometrie oder eine Konfiguration erzeugen, die einen ersten Bereich mit einer ersten Geometrie, die im wesentlichen keine kleine Öffnungen aufweisenden Seitenwände aufweist, und einen zusätzlichen Bereich mit einer zweiten Geometrie umfassen, der kleine Öffnungen aufweisende Seitenwände umfasst. Die kleine Öffnungen aufweisenden Seitenwände können im Wesentlichen vertikal oder in einem operativen Winkel geneigt sein, um das Lösen der geformten Faserbahn 40 von dem kleine Öffnungen aufweisenden Element 62 und der Formfläche zu vereinfachen.
  • Es war bekannt, dass herkömmliche Geometrien mit geneigten, kleine Öffnungen aufweisenden Seitenwänden dazu neigten, sich zuerst mit Fasern entlang eines Umfangsbereiches zu füllen, indem die Seitenwände auf den relativ tiefsten Bereich der Formfläche treffen. Entsprechend tritt jeder Fehler in Bezug auf das Füllen mit Fasern normalerweise in dem mittleren Bereich der geformten Bahn auf. Es wurde beobachtet, dass die Formstrukturen mit den soliden, im wesentlichen keine Öffnungen aufweisenden Seitenwänden dazu neigen, sich zuerst an dem mittleren Bereich der geformten Bahn mit Fasern zu füllen, und dass Fehler in Bezug auf das Füllen mit Fasern an dem Umfangsbereich auftreten. Entsprechend kann eine Kombination der beiden Seitenwandkonfigurationen dazu beitragen, eine verbesserte Luftstrombalance an den Umfangs- und an den mittleren Bereichen der geformten Bahn zu erzeugen. Somit können die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung dazu beitragen, eine gleichmäßigere Verteilung des Faserbasisgewichtes über die Bereiche höheren Basisgewichtes der geformten Bahn zu schaffen.
  • Es sollte klar sein, dass verschiedene herkömmliche Vorrichtungen und Techniken verwendet werden können, um die Faserbahn 40 in vorbestimmte Längen zu trennen, um ausgewählte Faserartikel zu erzeugen. Beispielsweise kann die sich längs erstreckende Faserbahn 40 von der Abhebungsfördereinrichtung 46 zu einem Quertrennsystem transferiert werden. Das Trennsystem kann beispielsweise eine Stanze, einen Wasserschneider, sich drehende Messer, sich hin und her bewegende Messer oder dergleichen sowie Kombinationen von diesen umfassen. Ein mechanischer oder elektronischer Sensormechanismus kann die Keilkerben 92 innerhalb der Bahn 40 erfassen, und das Trennsystem kann eine Betätigungseinrichtung betätigen, die ein Schneidelement operativ gegen ausgewählte Bereiche der Bahn 40 bewegt, so dass die Bahn in Querrichtung in diskrete Artikel getrennt wird, wie beispielsweise die Pads 50. Nach dem Trennen können die diskreten Faserpads 50 zur Durchführung weiterer Bearbeitungsoperationen transportiert und zugeführt werden, wenn dies gewünscht wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können die diskreten Faserartikel 50 direkt an der Formfläche 28 ausgebildet werden. Wie es repräsentativ in den 4 und 9 dargestellt ist, können mehrere der sperrenden endmaskierenden Elemente 80 an ausgewählten Positionen entlang des Umfangs der Formfläche angeordnet sein. Endmaskierende Elemente 80 verbinden seitenmaskierende Elemente 52 und 54 und erstrecken sich entlang den Axial- und Umfangsabmessungen der Formtrommel 26. Diese endmaskierenden Elemente überlagern ferner die Formfläche 28 und können die Ansammlung von Fasern entlang relativ schmaler Querbereiche der Formfläche sperren. Somit kann die Ablagerung von Fasern auf der Formfläche 28 eine im Wesentlichen nicht-kontinuierliche Bahn erzeugen, die in einzelnen, diskreten Faserartikeln, wie beispielsweise diskrete Pads 50, enthalten ist.
  • In Bezug auf die verschiedenen Befestigungen und Sicherungen, die bei den Konstruktionen des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung verwendet werden, sollte klar sein, dass jede herkömmliche Befestigungs- oder Sicherungstechnik verwendet werden kann. Derartige Techniken können beispielsweise Klebstoffe, Schweißnähte, Schrauben, Bolzen, Nieten, Stifte, Schnappverschlüsse, Klemmen oder dergleichen sowie Kombinationen von diesen umfassen.
  • Ähnlich sollte klar sein, dass jedes herkömmliche Material verwendet werden kann, um die verschiedenen Komponenten des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung herzustellen. Derartige Materialien können synthetische Polymere, Fiberglas-Harz-Verbundwerkstoffe, Kohlenstofffaser-Harz-Verbundwerkstoffe, metallische Verbundwerkstoffe, keramische Verbundwerkstoffe und dergleichen sowie Kombinationen von diesen umfassen. Die Materialien werden normalerweise ausgewählt, um gewünschte Niveaus in Bezug auf Festigkeit, Lebensdauer, Einfachheit der Herstellung und Einfachheit der Instandhaltung zu erzielen.
  • Obwohl verschiedene erläuternde und repräsentative Konfigurationen zuvor genau beschrieben wurden, sollte klar sein, dass weitere Varianten, Modifikationen und Anordnungen möglich sind, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche definiert ist.

Claims (24)

  1. Vorrichtung zum Ausbilden einer im Luftstrom aufgebrachten Faserbahn (40) auf einer bewegten Fläche (28), wobei die Vorrichtung eine Längsrichtung (34), eine laterale Querrichtung (36) und eine z-Tiefenrichtung (35) aufweist und umfasst: ein konturiertes, kleine Öffnungen aufweisendes Element (62) mit einem ersten Seitenbereich (66), einem lateral gegenüber liegenden zweiten Seitenbereich (68) und einer Tiefenkontur, die in einer Dicke des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62 ) ausgebildet ist; ein sich längs erstreckendes erstes seitenmaskierendes Element (52), das derart angeordnet ist, dass es den ersten Seitenbereich (66) des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) überlagert, und das eine erste Innenseitenfläche (70) aufweist; wenigstens ein zweites, separat vorgesehenes, sich längs erstreckendes seitenmaskierendes Element (54), das derart angeordnet ist, dass es den zweiten Seitenbereich (68) des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) überdeckt, und das eine zweite Innenseitenwandfläche (72) aufweist; und ein erstes lösbares Befestigungssystem (74) zum selektiven Halten wenigstens des ersten seitenmaskierenden Elementes (52) an einer im wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element (62) während einer Bewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) entlang der Längsrichtung (34); dadurch gekennzeichnet, dass das erste seitenmaskierende Element (52) und das zweite seitenmaskierende Element (54) wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element (62) bewegbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die aufweist: einen konturierten, kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt (162) mit einem Führungskantenbereich (178), einem Hinterkantenbereich (180), einem ersten Seitenbereich (166), einem lateral gegenüber angeordneten zweiten Seitenbereich (168), einem unteren Basisgewichtsabschnitt (110) und einem oberen Basisgewichtsabschnitt (112), der benachbart zu dem unteren Basisgewichtabschnitt angeordnet ist; wobei das erste seitenmaskierende Element (52) einen ersten seitenmaskierenden Elementabschnitt (152) aufweist, der derart angeordnet ist, dass er den ersten Seitenbereich (166) des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (162) überlagert, eine erste Innenseitenwandfläche (70) mit einem ersten konturierten Kantenbereich aufweist und wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element (62) bewegbar ist; wobei das zweite seitenmaskierende Element (54) einen zweiten seitenmaskierenden Elementabschnitt (154) aufweist, der derart angeordnet ist, dass er den zweiten Seitenbereich (168) des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitts überlagert, eine zweite Innenseitenwandfläche (72) mit einem zweiten konturierten Kantenbereich aufweist und wenigstens teilweise lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt bewegbar ist; und wobei das erste lösbare Befestigungssystem (74) zum selektiven Halten wenigstens des ersten seitenmaskierenden Elementabschnittes an einer im wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt während einer Bewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnittes entlang der Längsrichtung (34) dient.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner ein zweites lösbares Befestigungssystem (76) zum selektiven Halten des zweiten seitenmaskierenden Elementes (54) an einer im wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element (62) während der Bewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes entlang der Längsrichtung (34) umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegte Fläche (28) durch einen Umfangsflächenbereich einer drehbaren Formtrommel (26) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das konturierte, kleine Öffnungen aufweisende Element (62) ein Konturmuster aufweist, das im wesentlichen frei von Verbindungsbögen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner wenigstens ein endmaskierendes Element (80) aufweist, das zwischen dem ersten seitenmaskierenden Element (52) und dem zweiten seitenmaskierenden Element (54) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Innenseitenwandfläche (70) einen Wandwinkel von nicht mehr als maximal 90° aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die erste Innenseitenwandfläche (70) einen Wandwinkel von nicht weniger als minimal 70° aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Innenseitenwandfläche (72) einen Wandwinkel von nicht mehr als maximal 90° aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die zweite Innenseitenwandfläche (72) einen Wandwinkel von nicht weniger als minimal 75° aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich das kleine Öffnungen aufweisende Element (62) lateral über die erste Innenseitenwandfläche (70) und die zweite Innenseitenwandfläche (72) hinaus erstreckt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das erste seitenmaskierende Element (52) ein Bodenflächenprofil aufweist, das im Wesentlichen zu einem entsprechenden benachbarten Flächenprofil des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) passt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei das zweite seitenmaskierende Element (54) ein Bodenflächenprofil aufweist, das im Wesentlichen zu einem entsprechenden benachbarten Flächenprofil des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) passt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner ein erstes Seitenabdeckelement (84) umfasst, das wirkend an der Vorrichtung befestigt und entlang eines ersten lateralen Außenkantenbereiches des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) positioniert ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, die ferner ein zweites Seitenabdeckelement (86) umfasst, das wirkend an der Vorrichtung befestigt und entlang eines zweiten lateralen Außenkantenbereiches des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) positioniert ist.
  16. Verfahren zum Ausbilden einer im Luftstrom aufgebrachten Faserbahn (40) auf einer bewegten Fläche (28) unter Verwendung einer Vorrichtung mit einer Längsrichtung (34), einer lateralen Querrichtung (36) und einer z-Tiefenrichtung (35), wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Längsbewegen eines konturierten, kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) mit einem ersten Seitenbereich (66), einem lateral gegenüber liegenden zweiten Seitenbereich (68) und einer Tiefenkontur, die in einer Dicke des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) ausgebildet ist; Anordnen eines sich längs erstreckenden, ersten seitenmaskierenden Elementes (52) an einer Position, die dem ersten Seitenbereich (66) des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) überlagert ist, wobei das erste seitenmaskierende Element (52) eine erste Innenseitenwandfläche (70) aufweist; Anordnen wenigstens eines zweiten, separat vorgesehenen, sich längs erstreckenden seitenmaskierenden Elementes (54) an einer Position, die dem zweiten Seitenbereich (68) des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) überlagert ist, wobei das zweite seitenmaskierende Element (54) eine zweite Innenseitenwandfläche (72) aufweist; und selektives Halten des ersten seitenmaskierenden Elementes (52) innerhalb eines lösbaren Befestigungssystems (74) an einer im Wesentlichen feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element (62) während der Längsbewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62); dadurch gekennzeichnet, dass das erste seitenmaskierende Element (52) und das zweite seitenmaskierende Element (54) wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element (62) bewegbar sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das zweiten seitenmaskierende Element (54) lateral relativ zu dem ersten seitenmaskierenden Element (52) bewegbar ist, und wobei das zweite seitenmaskierende Element selektiv im Wesentlichen an einer feststehenden Position relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Element (62) während einer Längsbewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes durch das lösbare Befestigungssystem (74) gehalten ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, das ferner die Schritte aufweist: Konfigurieren des kleine Öffnungen aufweisenden Elements (62) derart, dass dieses wenigstens einen konturierten, kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt (162) mit einem Führungskantenbereich (178), einem Hinterkantenbereich (180), dem ersten Seitenbereich (166), dem zweiten Seitenbereich (168), einem unteren Basisgewichtabschnitt (110) und einem oberen Basisgewichtabschnitt (112), der benachbart zu dem unteren Basisgewichtabschnitt angeordnet ist, umfasst; Konfigurieren des ersten seitenmaskierenden Elementes (52) derart, dass dieses einen konturierten, sich längs erstreckenden ersten seitenmaskierenden Elementabschnitt (152) umfasst, der an einer Position angeordnet ist, dass er den ersten Seitenbereich des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnittes überlagert, wobei der erste seitenmaskierende Elementabschnitt eine erste Innenseitenwandfläche (70) aufweist, und der erste seitenmaskierende Elementabschnitt wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt bewegbar ist; Konfigurieren des zweiten seitenmaskierenden Elementes (54) derart, dass dieses wenigstens einen zweiten, separat vorgesehenen, konturierten, sich längs erstreckenden seitenmaskierenden Elementabschnitt (154) umfasst, der an einer Position angeordnet ist, in der er den zweiten Seitenbereich (168) des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnittes überlagert, wobei der zweite seitenmaskierende Elementabschnitt eine zweite Innenseitenwandfläche (72) aufweist, und der zweite seitenmaskierende Elementabschnitt wenigstens lateral relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt und relativ zu dem ersten seitenmaskierenden Elementabschnitt bewegbar ist; Konfigurieren eines lösbaren Befestigungssystems (74) derart, dass es ein selektives Halten der ersten und zweiten maskierenden Elementabschnitte an im Wesentlichen feststehenden Positionen relativ zu dem kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnitt während der Längsbewegung des kleine Öffnungen aufweisenden Elementabschnittes ermöglicht.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16, 17 oder 18, das ferner ein Zwischenanordnen wenigstens eines separat vorgesehenen endmaskierenden Elementes (80) zwischen dem ersten seitenmaskierenden Element (52) und dem zweiten seitenmaskierenden Element (54) aufweist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, das ferner ein Erstrecken des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) derart umfasst, dass sich dieses lateral über die erste Seitenwandfläche (70) und die zweite Seitenwandfläche (72) hinaus erstreckt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, das ferner ein wesentliches Anpassen eines Bodenflächenprofils des ersten seitenmaskierenden Elementes (52) an ein entsprechend benachbartes Flächenprofil des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) umfasst.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, das ferner ein wesentliches Anpassen eines Bodenflächenprofils des zweiten seitenmaskierenden Elementes (54) an ein entsprechend benachbartes Flächenprofil des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) umfasst.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, bei dem ein erstes Seitenabdeckelement (54) wirkend entlang eines ersten lateralen Außenkantenbereiches des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) befestigt wurde.
  24. Verfahren nach Anspruch 22, das ferner ein wirkendes Befestigen eines zweiten Seitenabdeckelementes (86) entlang eines zweiten lateralen Außenkantenbereiches des kleine Öffnungen aufweisenden Elementes (62) umfasst.
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