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Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 5. Januar 2001 eingereichten
koreanischen Anmeldung Nr. P2001-00625.
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung eines Aktivmatrixverfahrens
in einer Anzeigeeinrichtung.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Kürzlich wurden
im Rahmen der Entwicklung von Flachanzeigeeinrichtungen verschiedene
Anzeigeeinrichtungen untersucht, wie z. B. LCD-Einrichtungen, PDP-Einrichtungen, FED-Einrichtungen
und EL-Einrichtungen. Diese Flachanzeigeeinrichtungen sind einem
Ansteuerverfahren entsprechend in zwei Verfahren klassifiziert,
und zwar ein Passivmatrixverfahren und ein Aktivmatrixverfahren.
Derzeit ist beim Passivmatrixverfahren die Verwendung eines höheren Strompegels
als beim Aktivmatrixverfahren erforderlich.
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Dementsprechend
ist bei den aktuellen Ansteuerverfahren der LCD-Einrichtungen und
der PDP-Einrichtungen wegen des bei der Erhöhung der Pixelanzahl erforderlichen
höheren
Strompegels das Passivmatrixverfahren effizienter.
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Bei
aktuellen Ansteuerverfahren der FED- und EL-Einrichtungen gilt dagegen,
dass das Aktivmatrixverfahren effizienter als das Passivmatrixverfahren
ist, da beim Passivmatrixverfahren die Verwendung des im Vergleich
zum Aktivmatrixverfahren höheren
Strompegels erforderlich ist, obwohl eine Leitungs- bzw. Zeilenzeit
gleich ist.
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1 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Ansteuerschaltung gemäß einem
Aktivmatrixverfahren nach dem Stand der Technik.
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Entsprechend
der Darstellung in 1 enthält die Ansteuerschaltung eine
Abtastleitung SEL, eine Datenleitung, einen Schalter P1, einen Kondensator
Cs, einen Ansteuertransistor P0, ein OEL und eine positive Stromversorgung
VDD.
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Die
Abtastleitung SEL wählt
dann ein Pixel für
die Ansteuerung, und die Datenleitung beaufschlagt das Pixel mit
Spannung. Der Schalter P1 wird als aktive Einrichtung zur Steuerung
des Dateneingangs gemäß einem
Signal der Abtastzeile bedient, und der Kondensator Cs speichert
elektrische Ladungen, die entsprechend der Spannung gewählt werden,
mit der die Datenleitung beaufschlagt wird. Anschließend wird
durch die im Kondensator Cs gespeicherten elektrischen Ladungen
eine Spannung in den Ansteuertransistor P0 eingegeben, und anschließend beaufschlagt
der Ansteuertransistor P0 das OEL mit Strom. Das OEL emittiert durch
den vom Ansteuertransistor P0 beaufschlagten Strom Licht, und die
positive Stromversorgung VDD liefert Energie zum Kondensator Cs
und zum Ansteuertransistor P0.
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Der
Betrieb eines Aktivmatrixverfahrens in einer Anzeigeeinrichtung
nach dem Stand der Technik wird ausführlich beschrieben.
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Zunächst wird
das von der Abtastleitung SEL angesteuerte Pixel ausgewählt, und
anschließend wird
das Pixel für
die Ansteuerung vom Schalter P1 eingeschaltet. Anschließend wird
das Pixel zur Ansteuerung durch die Datenleitung mit einer Steuerspannung
beaufschlagt, bei der Grau gesteuert ist.
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Jetzt
steuert die im Kondensator Cs gespeicherte Steuerspannung gleichzeitig
den Ansteuertransistor P0 an, um die Lichtemission aus dem OEL zu
veranlassen.
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Nach
der Deaktivierung der Abtastleitung wird der Ansteuertransistor
P0 durch die im Kondensator Cs gespeicherte Spannung angesteuert,
um bis zum nächsten
Auswahlzeitpunkt einen Frame beizubehalten.
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Da
jedoch die Schwellenwertspannungen der in der Anzeigeeinrichtung
verwendeten Ansteuertransistoren unterschiedlich sind, ist der Ansteuerstrom
zum Ansteu ern des ausgewählten
OEL nicht konstant, auch wenn jeder Ansteuertransistor mit einer
gleichen Ansteuerspannung beaufschlagt wird.
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Somit
gibt jedes OEL in Abhängigkeit
von der Abweichung der Schwellenwertspannungen der Ansteuertransistoren
eine unterschiedliche Luminanz aus.
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Zur
Verringerung der Luminanzabweichung des OEL in Abhängigkeit
von der Abweichung der Schwellenwertspannungen der Ansteuertransistoren ist
es erforderlich, ungeachtet der Abweichung der Schwellenwertspannungen
jedes Ansteuertransistors den Ansteuerstrom zur Ansteuerung des
OEL konstant zu beaufschlagen.
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Die
Abweichung der Schwellenwertspannungen des Ansteuertransistors ist
eine zwangsläufige Konsequenz
der Prozessschritte bei der Herstellung von Anzeigeeinrichtungen.
Die Luminanzabweichung der Pixel muss daher durch die Erkennung
der Luminanz jedes Pixels kompensiert werden, wobei es jedoch schwierig
ist, die Luminanzabweichung wirksam zu kompensieren.
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Ebenso
ist es bei Ansteuerschaltungen nach dem Stand der Technik schwierig,
die gewünschte Luminanz
zu erzielen, wenn ein Spielraum der Steuerspannung gemäß dem Pegel
des Ansteuerstroms gering ist.
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EP-A
1 003 150 behandelt Transistorschaltungen mit Ansteuertransistoren
zur Steuerung eines Ansteuerstroms. Die Varianz der Kenndaten von Spannung/Strom
und der Schwellenwerte der Ansteuertransistoren, die zur Abweichung
des Ansteuerstroms bei Datensignalen und zur Reduzierung der Präzision des
Ansteuerstroms führt,
wird besprochen. Vorgeschlagen wird die Einführung eines Kompensationstransistors
in die Schaltung, wobei dessen Gate entweder mit seinem Source-
oder seinem Drain-Anschluss verbunden ist und wobei er mit dem Gate-Anschluss
des Ansteuertransistors in einer Anordnung verbunden ist, sodass
die Eingangssignale zu diesem Gate durch Source und Drain des Kompensationstransistors
geleitet werden, sodass der Gate-Anschluss des Ansteuertransistors
elektrische Ladung in eine Richtung leiten kann, um die Konduktanz
zu senken. Der Kompensationstransistor hat somit Diodeneigenschaften.
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WO
99 65012 A beschreibt eine Aktivmatrix-Elektrolumineszenz-Anzeige
mit einem Array aus stromgesteuerten EL-Anzeigeelementen mit organischem
EL-Material, deren Betriebsvorgänge
jeweils von zugeordneten Schaltmitteln gesteuert werden, zu denen
ein Ansteuersignal zur Bestimmung einer gewünschten Lichtausgabe in einem
entsprechenden Adresszeitraum geleitet wird, wobei das Array zur
Ansteuerung der Anzeigeelemente gemäß dem auf den Adresszeitraum
folgenden Ansteuersignal eingerichtet ist. Jedes Schaltmittel weist
eine Stromspiegelschaltung auf, die das Ansteuersignal abtastet
und speichert, und es weist einen ersten Transistor auf, dessen
Strom führende
Elektroden zwischen einer Zufuhrleitung und einer Elektrode des
Anzeigeelements angeschlossen sind, sowie einen zweiten Transistor,
wobei dessen Gate-Elektrode und erste Strom führende Elektrode mit dem Ansteuersignal beaufschlagt
werden und wobei dessen zweite Strom führende Elektrode mit der Zufuhrleitung
verbunden ist. Der Gate-Anschluss des ersten Transistors ist über einen
Speicherkondensator mit der Zufuhrleitung verbunden und über eine
Schalteinrichtung, die zur Verbindung der Gates des ersten und des
zweiten Transistors während
des Adresszeitraums betrieben werden kann, mit dem Gate des zweiten
Transistors.
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EP-A
0 905 673 beschreibt ein Aktivmatrix-Anzeigesystem mit einer LED-
oder OLED-Pixelstruktur mit fünf
Transistoren. Diese Struktur bestimmt einen Offset-Spannungsparameter
unter Verwendung eines Autozeroing-Verfahrens, das eine Vorladephase,
eine Autozero-Phase und eine Datenschreibphase umfasst. Die Autozero-Phase
ist im Wesentlichen ein Stromansteuerungs-Betriebsmodus, wobei der
Ansteuerstrom sehr gering ist. In der Schreibphase wird die Spannung
an der LED unter Verwendung der beaufschlagten Datenspannung über den
Einschaltwert erhöht.
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Dawson
R.M.A. et al., „The
Impact of Transient Response of Organic Light Emitting Diodes on the
Design of Active Matrix OLED Displays", Electron Devices Meeting, 1998; IEDM'98 Technical Digest, International
San Francisco, (US-Bundesstaat Ka lifornien), 6.–9. Dezember 1998, Piscataway
(US-Bundesstaat New Jersey), IEEE, USA, 6. Dezember 1988, Seiten
875–878,
ISBN 0-7803-4774-9, beschreibt die Entwicklung von Aktivmatrixanzeigen
mit OLEDs. Schaltungen für
strom- und spannungsprogrammierte OLED-Pixel werden beschrieben.
Schaltungen (7, 9) umfassen
einen ersten Schalter oder Transistor (MN1), der an eine Datenleitung und
eine Abtastleitung anschließbar
ist, die für
das Schalten einer extern beaufschlagten Steuerspannung eingerichtet
ist, sowie eine Ansteuereinheit (C1, MN2), wobei deren Eingang mit
dem Ausgang des ersten Schalters verbunden und für die Speicherung der Steuerspannung
eingerichtet ist, die durch das Schalten des ersten Schalters beaufschlagt
wird. Ferner ist eine Ansteuereinheit (C1, MN2) enthalten, wobei
deren Eingang mit dem Ausgang des ersten Schalters verbunden und
zur Speicherung der Steuerspannung eingerichtet ist, die durch das
Schalten des ersten Schalters beaufschlagt wird; und ein mit der
Ansteuereinheit verbundenes emittierendes Pixel (OLED), sodass in
Abhängigkeit
von der in der Ansteuereinheit gespeicherten Steuerspannung das ausgebende
Pixel mit Strom beaufschlagt wird.
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Weiter
wird ein zweiter Schalter (MN3) beschrieben, der für das Zurückschalten
eines Stroms, mit dem das emittierende Pixel durch die von der Ansteuereinheit
beaufschlagte Steuerspannung beaufschlagt wird, zurück zur Ansteuereinheit
eingerichtet ist, ohne weitere Kompensationsschaltungen aufzuweisen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist diese Erfindung auf eine Ansteuerschaltung eines Aktivmatrixverfahrens in
einer Anzeigeeinrichtung gerichtet, das im Wesentlichen eines oder
mehrere Probleme aufgrund der Einschränkungen und Nachteile des Standes
der Technik umgeht.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Ansteuerschaltung
eines Aktivmatrixverfahrens in einer Anzeigeeinrichtung, die die
Luminanz zwischen Pixeln konstant verbessern kann.
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Weitere
Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in
der folgenden Beschreibung erläutert,
und zum Teil sind sie für
Fachleute auf diesem Gebiet bei der Prüfung des Folgenden ersichtlich
oder können
durch die Anwendung der Erfindung erfahren werden. Die Gegenstände und
weiteren Vorteile der Erfindung können durch die Struktur realisiert
und erreicht werden, die insbesondere in der schriftlichen Beschreibung
und den diesbezüglichen
Ansprüchen
sowie in den beigefügten Zeichnungen
ausgeführt
ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgaben und Erzielung weiterer Vorteile und entsprechend
dem Zweck der hier ausgeführten
und ausführlich
beschriebenen Erfindung umfasst eine Ansteuerschaltung einer Aktivmatrixanzeige
in einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung
einen ersten Schalter, der an eine Datenleitung und an eine Abtastleitung
anschließbar
ist und der für
das Umschalten einer extern beaufschlagten Steuerspannung eingerichtet
ist, wobei deren Eingang mit dem Ausgang des ersten Schalters verbunden
und zur Speicherung der durch das Schalten des ersten Schalters
beaufschlagten Steuerspannung eingerichtet ist, sowie ein emittierendes
Pixel, das mit der Ansteuereinheit verbunden ist, sodass das emittierende
Pixel in Abhängigkeit
von der in der Ansteuereinheit gespeicherten Steuerspannung mit
einem Strom beaufschlagt wird, und weiter einen zweiten Schalter,
der zum Umschalten eines Stroms, mit dem das emittierende Pixel
durch die beaufschlagte Steuerspannung beaufschlagt wird, von der
Ansteuereinheit zu einem Abweichungskompensator eingerichtet ist;
und einen Abweichungskompensator, der für die Erkennung des Stroms,
mit dem das emittierende Pixel beaufschlagt wird, und zur Steuerung
der Steuerspannung eingerichtet ist, wodurch die Luminanzabweichung
der Anzeigeeinrichtung entsprechend der Abweichung der Schwellenwertspannungen
der Ansteuereinheit kompensiert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Abweichungskompensator einen Konverter,
der für
die Umsetzung des vom zweiten Schalter umgeschalteten Stroms eingerichtet
ist, sowie einen Komparator, der für den Vergleich des vom Konverter
umgesetzten Spannungswerts mit einem Referenzspannungswert eingerichtet
ist, und eine „Sample&Hold"-(S&H)-Schaltung,
die für
den Empfang einer externen Rampenspannung und für die Ausgabe einer bestimmten
Rampen spannung zur Datenleitung in Abhängigkeit vom Ergebnis des Komparators
eingerichtet ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die S&H-Schaltung
zur Ausgabe des konstant aufrechterhaltenen Rampenspannungswerts
zur Datenleitung eingerichtet, wenn der umgesetzte Spannungswert
gleich dem Referenzspannungswert oder niedriger ist, und die S&H-Schaltung ist
zur Weiterleitung und Ausgabe des extern eingegebenen Rampenspannungswerts
zur Datenleitung eingerichtet, wenn der umgesetzte Spannungswert höher als
der Referenzspannungswert ist.
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Gemäß weiterer
alternativer Ausführungsformen
der Erfindung sind der erste Schalter, der erste und der zweite
Transistor PMOS-Transistoren, und sie werden jeweils von unterschiedlichen
Steuersignalen angesteuert, oder der erste Schalter und der zweite
Transistor sind PMOS-Transistoren, und der erste Transistor ist
ein NMOS-Transistor, wobei der erste Schalter und der erste und
der zweite Transistor durch ein gleiches Steuersignal angesteuert
werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist ein zwischen dem zweiten Transistor und dem Abweichungskompensator
gebildeter Verstärker
eingerichtet für
die Verstärkung
des beaufschlagten Stroms durch den zweiten Transistor und für die Eingabe
des verstärkten
Stroms in den Abweichungskompensator.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
der Verstärker
einen dritten Transistor auf, der einen mit einem Ausgangsanschluss
des zweiten Transistors verbundenen Gate-Anschluss hat, und der
Verstärker
ist eingerichtet für
die Ausgabe des durch eine Spannungsdifferenz zwischen Gate und Source
verstärkten
Stroms zum Abweichungskompensator, und er weist einen vierten Transistor
auf, der mit Gate und Masse des dritten Transistors verbunden ist,
und er ist eingerichtet für
die Steuerung der Spannungsdifferenz durch ein extern beaufschlagtes Steuersignal.
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Selbstverständlich sind
sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende
detaillierte Beschreibung der Erfindung beispielhaft und erläuternd, und
sie sollen eine weitere Erläuterung
der Erfindung im Rahmen der Ansprüche bereitstellen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die ein weitergehendes Verständnis der Erfindung ermöglichen sollen
und die als Bestandteil der Anmeldung übernommen werden, veranschaulichen
Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
des Prinzips der Erfindung. Es zeigen:
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1 ist
ein Schaltdiagramm einer Ansteuerschaltung gemäß einem Aktivmatrixverfahren
nach dem Stand der Technik.
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2 ist
ein Schaltdiagramm einer Ansteuerschaltung in einem Aktivmatrixverfahren
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Abweichungskompensators
einer erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung.
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4 ist
eine zeitliche Darstellung mit der Wiedergabe aller Signalwellenverläufe gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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5 ist
ein Schaltdiagramm einer Ansteuerschaltung in einem Aktivmatrixverfahren
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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6 ist
eine zeitliche Darstellung mit der Wiedergabe aller Signalwellenverläufe gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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7 ist
ein Schaltdiagramm einer Ansteuerschaltung in einem Aktivmatrixverfahren
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung.
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8 ist
eine zeitliche Darstellung mit der Wiedergabe aller Signalwellenverläufe gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung.
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9 ist
ein Layout mit der Darstellung der dritten Ausführungsform der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird detailliert Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind. Wo immer möglich, werden
in den Zeichnungen die gleichen Kennziffern verwendet, um gleiche
oder ähnliche
Teile zu bezeichnen.
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2 ist
ein Schaltdiagramm einer Ansteuerschaltung bei einem Aktivmatrixverfahren
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, und 3 ist ein Blockdiagramm mit
der Darstellung eines Abweichungskompensators der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung.
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Entsprechend
der Darstellung in 2 und 3 enthält die Ansteuerschaltung
einen Transistor P1, einen Kondensator Cs, einen Ansteuertransistor P0
und eine positive Stromversorgung VDD.
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Zunächst schalten
die über
den Transistor P1 verbundenen Daten- und Abtastleitungen eine extern
beaufschlagte Steuerspannung, und der Kondensator Cs speichert die
Steuerspannung über
das Schalten des Transistors P1. Anschließend veranlasst der Ansteuertransistor
P0 die Lichtausgabe durch das emittierende Pixel (OEL) über die
vom Kondensator Cs beaufschlagte Steuerspannung, und die positive
Stromversorgung VDD liefert Energie zum Kondensator Cs und zum Ansteuertransistor
P0.
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Die
Ansteuerschaltung weist weiter eine Schalteinheit 10 und
einen Abweichungskompensator 20 auf. Die zwischen dem Ansteuertransistor
P0 und dem emittierenden Pixel (OEL) angeschlossene Schalteinheit 10 schaltet
einen Strom, mit dem das emittierende Pixel (OEL) beaufschlagt wird,
entsprechend einer vom Ansteuertransistor P0 beaufschlagten Spannung.
Weiter erkennt der Abweichungskompensator 20 den Strom,
mit dem das emittierende Pixel (OEL) beaufschlagt wird, über das
Schalten der Schalteinheit 10, und er steuert die Steuerspannung, sodass
die von der Abweichung der Schwellenwertspannung des Ansteuertransistors
P0 erzeugte Luminanzabweichung kompensiert wird.
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Die
Schalteinheit 10 enthält
dann einen Transistor P2, der den Strom schaltet, mit dem das emittierende
Pixel (OEL) über
ein Steuersignal SEL1 beaufschlagt wird, sowie einen Transistor
P3, der den Strom schaltet, mit dem der Abweichungskompensator 20 über ein
Steuersignal /SEL1 beaufschlagt wird.
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Die
Transistoren P1, P2 und P3 sind PMOS-Transistoren, und sie werden
durch unterschiedliche Steuersignale angesteuert.
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Das
heißt,
dass der Transistor P1 durch das Steuersignal SEL angesteuert wird
und dass der Transistor P2 durch das Steuersignal SEL1 angesteuert
wird und das der Transistor P3 durch das Steuersignal /SEL1 angesteuert
wird.
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Entsprechend
der vorstehenden Beschreibung ist bei der vorliegenden Erfindung
anders als beim Stand der Technik, wobei der Ansteuertransistor
P0 direkt mit dem emittierenden Pixel (OEL) verbunden ist, der Ansteuertransistor
P0 über
den Transistor P2 mit dem emittierenden Pixel (OEL) verbunden.
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Entsprechend
der Darstellung in 3 enthält der Abweichungskompensator 20 zur
Kompensation der Luminanzabweichung des emittierenden Pixels (OEL)
einen Strom-Spannungs-Konverter (I-V-Konverter) 21, einen
Komparator 22 und eine „Sample&Hold"-(S&H)-Schaltung 23.
Der Strom-Spannungs-Konverter erkennt einen Ansteuerstrom Iout vom Transistor P3 und setzt den erkannten
Ansteuerstrom in eine Spannung um. Der Komparator 22 vergleicht
die vom I-V-Konverter umgesetzte Spannung mit einer Referenzspannung
Vref, die vorgegeben ist, um die Lichtausgabe des emittierenden
Pixels (OEL) mit einer vorbestimmten Luminanz zu veranlassen. Die „Sample&Hold"-Schaltung 23 wird
mit einer externen Rampenspannung beaufschlagt. Die „Sample&Hold"-Schaltung 23 gibt
entsprechend dem Ergebnis des Komparators 22 einen bestimmten
Rampenspannungswert zur Datenleitung aus.
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Die „Sample&Hold"-Schaltung 23 hält dann die
extern eingegebene Rampenspannung Vramp konstant auf einem Wert,
bei dem der umgesetzte Spannungswert gleich dem Referenzspannungswert ist,
und sie gibt den konstant aufrechterhaltenen Rampenspannungswert
zur Datenleitung aus.
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Wenn
dagegen der umgesetzte Spannungswert höher als der Referenzspannungswert
ist, wird der extern eingegebene Rampenspannungswert Vramp übergangen
und zur Datenleitung ausgegeben.
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4 ist
eine zeitliche Darstellung mit der Wiedergabe aller Signalwellenverläufe gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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Falls
das emittierende Pixel (OEL) von der Steuersignal-SEL ausgewählt ist,
werden entsprechend der Darstellung in 4 die Transistoren
P1 und P2 abgeschaltet, und gleichzeitig wird der Transistor P3
durch das Steuersignal /SEL1 eingeschaltet.
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Die über die
Datenleitung eingegebene Rampenspannung steuert anschließend den
Ansteuertransistor P0 über
den Transistor P1, und der Abweichungskompensator 20 erkennt
den Ansteuerstrom des emittierenden Pixels (OEL) über den
Transistor P3.
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Mit
Bezug auf 3 wird der erkannte Ansteuerstrom
durch den Strom-Spannungs-Konverter 21 in die Spannung
umgesetzt, und anschließend wird
die umgesetzte Spannung vom Komparator 22 mit der Referenzspannung
verglichen.
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Entsprechend
dem Ergebnis des Komparators 22 übergeht die „Sample&Hold"-Schaltung 23 die extern eingegebene
Rampenspannung Vramp und gibt sie konstant zur Datenleitung aus,
bis der umgesetzte Spannungswert gleich dem Referenzspannungswert
ist.
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Wenn
der umgesetzte Spannungswert gleich dem oder geringer als der Referenzspannungswert ist,
hält die „Sample&Hold"-Schaltung 23 die
extern eingegebene Rampenspannung Vramp konstant auf einem Wert,
sodass der umgesetzte Spannungswert gleich dem Referenzspannungswert
wird, und sie gibt den konstant aufrechterhaltenen Rampenspannungswert
zur Datenleitung aus.
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Der
konstant aufrechterhaltene Rampenspannungswert wird anschließend kontinuierlich
zur Datenleitung ausgegeben, und zwar von einem Punkt, bei dem der
umgesetzte Spannungswert gleich dem Referenzspannungswert wird,
bis zu einem Punkt, bei dem der umgesetzte Spannungswert größer ist
als der Referenzspannungswert.
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Der
konstant aufrechterhaltene Rampenspannungswert Vramp ist größer als
der Schwellenspannungswert des Ansteuertransistors, der das emittierende
Pixel (OEL) ansteuert, sodass es möglich ist, ein Problem der
Luminanzabweichung des emittierenden Pixels (OEL) entsprechend der Schwellenspannungsabweichung
des Ansteuertransistors zu lösen.
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Anschließend wird
der konstant aufrechterhaltene Rampenspannungswert Vramp im Kondensator
Cs gespeichert, um elektrische Ladungen durch die Datenleitung zu
speichern.
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Falls
das entsprechende emittierende Pixel (OEL) durch das Steuersignal
SEL ausgewählt
ist, werden anschließend
die Transistoren P1 und P2 eingeschaltet, und gleichzeitig wird
der Transistor P3 durch das Steuersignal /SEL1 abgeschaltet.
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Dementsprechend
wird der Ansteuertransistor P0 des entsprechenden emittierenden
Pixels (OEL) vom Kondensator Cs zur Speicherung der elektrischen
Ladungen angesteuert, und anschließend geben die emittierenden
Pixel (OEL) durch den vom Transistor P2 beaufschlagten Ansteuerstrom Licht
mit konstanter Luminanz aus.
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Entsprechend
der vorstehenden Beschreibung gibt der erfindungsgemäße Abweichungskompensator
den konstant aufrechterhaltenen Rampenspannungswert wäh rend eines
Zeitraums „T1" (Haltezeit) zur
Datenleitung aus, sodass es möglich
ist, ein durch die Luminanzabweichung der emittierenden Pixel (OEL)
erzeugtes Problem entsprechend der Schwellenspannungsabweichung
der Ansteuertransistoren zu lösen.
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Mit
Bezug auf 2 kann im erfindungsgemäßen Abweichungskompensator
statt eines Strom-Spannungs-Konverters 21 ein Verstärker mit hohem
Transimpedanzwert eingesetzt werden.
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Bei
der Ansteuerschaltung nach dem Stand der Technik ist der Erhalt
der gewünschten
Luminanz schwierig, falls ein Spielraum der Steuerspannung gemäß dem Pegel
des Ansteuerstroms gering ist.
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Falls
bei der vorliegenden Erfindung der Verstärker mit hoher Transimpedanz
eingesetzt wird, ist es jedoch möglich,
die gewünschte
Luminanz zu erzielen, da ein Spielraum der Steuerspannung gemäß dem Pegel
des Ansteuerstroms erhöht
werden kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung verwendet jede Schalteinrichtung die Abtastleitung
gemeinsam, sodass ein Bereich der Ansteuerschaltung verringert und
ein Ausgabebereich vergrößert wird.
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5 ist
ein Schaltdiagramm einer Ansteuerschaltung bei einem Aktivmatrixverfahren
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung, und 6 ist eine zeitliche Darstellung
mit der Wiedergabe aller Signalwellenverläufe gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Entsprechend
der Darstellung in 5 unterscheidet sich die zweite
Ausführungsform
der Erfindung von der ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch,
dass ein Ansteuertransistor P0 mit einem NMOS-Transistor N1 verbunden
ist und dass der NMOS-Transistor N1 und die PMOS-Transistoren P1
und P2 durch ein gleiches Steuersignal SEL gesteuert werden.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung wird der NMOS-Transistor N1 verwendet, sodass es nicht
erforderlich ist, zusätzlich
ein Steuersignal zu beaufschlagen, mit dem der Transistor N1 beaufschlagt
wird. Das heißt,
dass das Steuersignal SEL, da die Transistoren P1 und P2 umgekehrt
geschaltet werden, nicht nur die PMOS-Transistoren P1 und P2 steuern
kann, sondern auch den NMOS-Transistor N1.
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Mit
Bezug auf 5 und 6 wird der
Betrieb der Ansteuerschaltung detailliert beschrieben.
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Falls
das entsprechende emittierende Pixel (OEL) vom Steuersignal SEL
ausgewählt
ist, werden die Transistoren P1 und P2 jeweils eingeschaltet, und
der Transistor N1 wird gleichzeitig abgeschaltet.
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Eine
durch eine Datenleitung eingegebene Rampenspannung steuert dann
den Ansteuertransistor P0 durch den Transistor P1 an, und ein Abweichungskompensator 20 erkennt
durch den Transistor P2 einen Ansteuerstrom eines emittierenden
Pixels (OEL).
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Mit
Bezug auf 3 und 4 gibt der
Abweichungskompensator 20 über den gleichen Prozess die
Rampenspannung Vramp zur Datenleitung aus, und die Rampenspannung
Vramp wird zur Speicherung von elektrischen Ladungen durch die Datenleitung
in einem Kondensator Cs gespeichert.
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Falls
das entsprechende emittierende Pixel (OEL) vom Steuersignal SEL
ausgewählt
ist, werden die Transistoren P1 und P2 anschließend jeweils abgeschaltet,
und gleichzeitig wird der Transistor N1 eingeschaltet.
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Der
Ansteuertransistor P0 des entsprechenden emittierenden Pixels (OEL)
wird dann zum Speichern der elektrischen Ladungen durch den Kondensator
Cs angesteuert, und die emittierenden Pixel (OEL) geben durch den
vom Transistor N1 beaufschlagten Ansteuerstrom Licht mit konstanter
Luminanz aus.
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Die
andere Ausführungsform
der Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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7 ist
ein Schaltdiagramm einer Ansteuerschaltung bei einem Aktivmatrixverfahren
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung, und 8 ist eine zeitliche Darstellung
mit der Wiedergabe aller Signalwellenverläufe gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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Mit
Bezug auf 7 unterscheidet sich die dritte
Ausführungsform
der Erfindung von der ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch,
dass zwischen einem Knoten 2 und einem Knoten 3 ein NMOS-Transistor
N1 gebildet ist und dass zwischen einem Transistor P2 und einem
Abweichungskompensator 20 ein Verstärker 30 gebildet ist.
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Der
Verstärker 30 verstärkt dann
einen vom Transistor P2 beaufschlagten Strom und gibt den Strom
anschließend
zum Abweichungskompensator aus.
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Der
Verstärker 30 enthält NMOS-Transistoren
N2 und N3.
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Ein
Gate des NMOS-Transistors N3 ist mit einem Ausgabeanschluss des
Transistors P2 verbunden, und der NMOS-Transistor N3 gibt durch
eine Spannungsdifferenz zwischen Gate und Source den verstärkten Strom
zum Abweichungskompensator aus.
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Der
NMOS-Transistor N2 ist entsprechend mit Gate und Masse des Transistors
N3 verbunden und steuert über
ein extern beaufschlagtes Steuersignal die Spannungsdifferenz zwischen
Gate und Source des Transistors N2.
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Die
Ausführungsform
der Erfindung enthält den
Verstärker 30,
da ein Strompegel Iout im Abweichungskompensator
schwer zu erkennen ist, falls mit Bezug auf 2 und 5 der
Strompegel Iout niedrig ist.
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Dementsprechend
sind bei der dritten Ausführungsform
der Erfindung die Transistoren N2 und N3 zusätzlich gebildet, um den Strompegel
von Iout zu verstärken.
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Falls
die elektrischen Ladungen in parasitären Kapazitäten eines Knotens 4 gespeichert
sind und Vgs (die Spannung zwischen Gate und Source) des Transistors
N3 erhöht
wird, wird entsprechend der Darstellung in 7 der verstärkte Iout ausgegeben.
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Die
Ansteuerschaltung gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung weist die folgenden Vorteile auf.
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Zunächst verwendet
der NMOS-Transistor N1 aus 7 den p-Well
der Transistoren N2 und N3 gemeinsam mit den Transistoren N2 und
N3, wodurch eine Layout-Fläche reduziert
wird.
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Falls
der Knoten 3 mit einer negativen Spannung beaufschlagt
wird, hält
der NMOS-Transistor N1 aus 7 den Knoten 3 anschließend auf
einer Spannung, die höher
ist als –0,7
V, wodurch das Überladen
des Ansteuertransistors P0 verhindert wird.
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Weiter
veranlasst der Ansteuerstrom der Transistoren N2 und N3 im Verstärker nicht
nur die Lichtausgabe des emittierenden Pixels (OEL), sondern auch
die Lichtausgabe eines (nicht dargestellten) benachbarten emittierenden
Pixels (OEL), wodurch mit Bezug auf 9 die Layout-Fläche reduziert
wird.
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Entsprechend
der Darstellung in 7 und 8 wird im
Folgenden der Betrieb der dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Wenn
das Abtastsignal aus 7 während eines Zeitraums 't4' in 8,
der als eine Abtastzeit bezeichnet wird, beaufschlagt wird, werden
die Transistoren P1 und P2 jeweils eingeschaltet, und der Transistor
N1 wird abgeschaltet.
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Während eines
Zeitraums 't4' aus 8 wird eine
Spaltenleitung, zu der Iout ausgegeben wird,
gelöscht,
und die Daten im Knoten 1 werden während eines Zeitraums 't2' durch das Vramp-Signal
gelöscht.
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Weiter
wird eine Spannung erkannt, mit der der Knoten 1 während eines
Zeitraums 't3' beaufschlagt wird.
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Der
Prozess des Zeitraums 't4' wird über die Anzahl
der gesamten Abtastzeilen während
eines Zeitraums 't5' in 8 wiederholt.
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9 ist
ein Layout, das 7 darstellt.
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Entsprechend
der Darstellung in 9 ist der Ansteuertransistor
P0 aus 7 schlangenförmig,
sodass es sinnvoll ist, eine Einrichtung mit einem langen Kanal
in einem kleinen Pixel zu bilden und den Kondensator Cs aus 7 zu
vergrößern.
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Entsprechend
der vorstehenden Beschreibung weist die erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
des Aktivmatrixverfahrens bei der Anzeigeeinrichtung die folgenden
Vorteile auf.
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Zunächst ist
es möglich,
die Luminanzabweichung der Ausgabepixel ungeachtet der Abweichung der
Schwellenwertspannungen der Ansteuertransistoren zu senken, wodurch
die Gleichförmigkeit
der Luminanz verbessert wird.
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Falls
der Verstärker
mit hoher Transimpedanz im erfindungsgemäßen Abweichungskompensator
eingesetzt wird, ist es weiter möglich,
die gewünschte
Luminanz zu erzielen, da ein Spielraum der Steuerspannung dem Ansteuerstrompegel
entsprechend groß ist.
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Schließlich wird
bei der Erfindung der schlangenförmige
Transistor eingesetzt, wodurch die Layout-Fläche verringert wird. Weiter
kann die Kapazität des
Kondensators für
das Speichern elektrischer Ladungen verbessert werden.
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Für Fachleute
auf diesem Gebiet ist es ersichtlich, dass verschiedene Variationen
und Abänderungen
der Erfindung vorgenommen werden können. Die vorliegende Erfindung
soll somit die Abänderungen
und Variationen der Erfindung umfassen, sofern sie in den Schutzbereich
der beigefügten
Ansprüche
fallen.