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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zur Herstellung
von auf geometrische Verzerrungen bezogenen formatierten Informationen.
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Das
Dokument
WO 01/35052
A (ARMSTRONG BRIAN S; SCHMIDT KARL B (US)) vom 17. Mai
2001 (17.05.2001) verbreitet ein Verfahren zur Herstellung von Informationen
bezüglich
geometrischer Verzerrungen in Photogrammetrik. Sein System mit Linsen
weist feste Eigenschaften und variable Eigenschaften auf, die einem
oder mehreren Eigenschaftswerten zugeordnet werden können. Aus einem
gemessenen Feld stellt sein Verfahren gemessene, auf geometrische
Verzerrungen bezogene Informationen sowie auch weitere Informationen,
die eine Abweichung im Verhältnis
zu den gemessenen Informationen aufweisen, her. Die aus den gemessenen
Informationen hergestellten Informationen werden von den Parametern
eines parametrierbaren Modells dargestellt. Das gemessene Feld wird
durch die Bemessung von Punkten des Bildes, die von besonderem Interesse
sind, zum Beispiel durch Erkennung einer Bezugskennzeichnung, erhalten.
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Lösung
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Verfahren
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von formatierten
Informationen im Zusammenhang mit den Geräten einer Gerätkette wie
im Anspruch 1 beschrieben. Die Gerätkette enthält dabei vor allem zumindest
ein Bilderfassungsgerät
und/oder zumindest ein Bildwiedergabegerät. Das Verfahren besteht aus
dem Schritt zur Herstellung von formatierten Informationen, die
auf die geometrischen Verzerrungen von zumindest einem Gerät der Kette
bezogenen sind.
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Vorzugweise
kann nach der Erfindung ein Bild erfasst oder auf einem Support
wiedergegeben werden. Dabei weist das Gerät je nach Bild zumindest eine
feste Eigenschaft und/oder eine variable Eigenschaft auf. Die feste
Eigenschaft und/oder variable Eigenschaft kann einem oder mehreren
Werten zugeordnet werden, im Speziellen die Brennweite und/oder
die Scharfstellung und ihre entsprechenden Eigenschaftswerte. Das
Verfahren besteht aus dem Schritt zur Herstellung von gemessenen
formatierten Informationen im Zusammenhang mit geometrischen Verzerrungen
des Geräts
ausgehend von einem gemessenen Feld. Die formatierten Informationen
können
dabei die gemessenen formatierten Informationen enthalten.
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Erweiterte formatierte Informationen
und Abweichung
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Vorzugweise
besteht darüber
hinaus das Verfahren nach der Erfindung aus dem Schritt zur Herstellung
von erweiterten formatierten Informationen im Zusammenhang mit geometrischen
Verzerrungen des Geräts
ausgehend von den gemessenen Informationen. Dabei können die
formatierten Informationen die erweiterten formatierten Informationen enthalten.
Dabei weisen die erweiterten formatierten Informationen eine Abweichung
im Verhältnis
zu den besagten gemessenen formatierten Informationen auf.
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Vorzugsweise
ist das Verfahren nach der Erfindung so ausgelegt, dass die formatierten
Informationen, die aus den gemessenen formatierten Informationen
hergestellt sind, von den Parametern eines aus einem Satz von parametrierbaren
Modellen, im Speziellen ein Polynomensatz, gewählten parametrierbaren Modells
dargestellt werden. Darüber
hinaus besteht das Verfahren aus dem Schritt zur Wahl des Parametrierbaren
Modells aus dem Satz von parametrierbaren Modellen, durch
- – Festlegung
einer maximalen Abweichung
- – Anordnung
der parametrierbaren Modelle des Satzes von parametrierbaren Modellen
nach ihrem Ingangsetzungskomplexitäts-grad.
- – Wahl
des ersten der parametrierbaren Modelle im angeordneten Satz von
parametrierbaren Modellen, bei dem die Abweichung kleiner als die maximale
Abweichung ist.
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Nach
einer Ausführungsvariante
der Erfindung können
die erweiterten formatierten Informationen die gemessenen formatierten
Informationen sein.
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Vorzugweise
enthält
das Verfahren nach der Erfindung ein erster Rechenalgorithmus, mit
dem das gemessene Feld aus einem Bezugssystem mit Eigenschaftspunkten
und aus einer virtuellen Referenz bestehend aus Referenzpunkten
auf einer Referenzfläche
erhalten werden kann. Der erste Rechenalgorithmus besteht aus dem
Schritt zur Erfassung oder Wiedergabe des Bezugssystems mithilfe
des Geräts zur
Erstellung eines Bildes der Eigenschaftspunkte am Support. Nachfolgend
wird das Bild eines Eigenschaftspunktes den Bildeigenschaftspunkt
genannt.
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Der
erste Rechenalgorithmus enthält
darüber
hinaus
- – den
Schritt zur Erstellung einer Bijektion zwischen den Bildeigenschaftspunkten
und den Referenzpunkten,
- – den
Schritt zur Auswahl von null, einem oder mehreren variablen Eigenschaften,
die nachfolgend die ausgewählten
variablen Eigenschaften genannt werden.
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Das
gemessene Feld besteht aus
- – einer Ansammlung an Paaren
bestehend aus einem der genannten Referenzpunkte und dem Bildeigenschaftspunkt,
der durch die Bijektion zugeordnet wird, und
- – dem
Wert für
das betroffene Bild für
jede einzelne der ausgewählten
variablen Eigenschaften.
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Vorzugweise
enthält
darüber
hinaus das Verfahren nach der Erfindung den Schritt zur Auswahl
einer mathematischen Projektion, im Speziellen einer Homografie,
zwischen dem Support und der Referenzfläche. Dabei besteht das gemessene
Feld für das
Bild aus dem Wert aller ausgewählten
variablen Eigenschaften und für
jeden Referenzpunkt
- – aus dem Paar, das aus dem
Referenzpunkt und der mathematischen Projektion auf der Referenzfläche des
Bildeigenschaftspunktes besteht, der durch die Bijektion dem Referenzpunkt
zugeordnet wird, und/oder
- – aus
dem Paar, das aus dem Bildeigenschaftspunkt, der durch die Bijektion
dem Referenzpunkt zugeordnet wird, und aus der mathematischen Projektion
des Referenzpunktes auf dem Support besteht
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Interpolation zur Formatierung
an einem beliebigen Punkt
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Vorzugweise
beinhaltet darüber
hinaus das Verfahren nach der Erfindung den Schritt zum Erhalt der
erweiterten formatierten Informationen im Zusammenhang mit einem
beliebigen Referenzpunkt auf der Referenzfläche und/oder mit einem beliebigen
Bildeigenschaftspunkt des Supports durch Ableitung der formatierten
Informationen bezüglich
des beliebigen Referenzpunktes oder des beliebigen Bildeigenschaftspunktes
ausgehend von den gemessenen formatierten Informationen
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Variable Brennweite
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Vorzugweise
ist darüber
hinaus das Verfahren nach der Erfindung so ausgelegt, dass das Gerät der Gerätkette zumindest
eine nach dem Bild variable Eigenschaft, im Speziellen die Brennweite und/oder
die Scharfstellung, aufweist. Jede variable Eigenschaft kann einem
Wert zugeordnet werden, um eine Kombination bestehend aus den ganzen
variablen Eigenschaften und Werten zu bilden. Darüber hinaus
beinhaltet das Verfahren
- – den Schritt zur Auswahl der
vorbestimmten Kombinationen,
- – den
Schritt zur Berechnung der gemessenen formatierten Informationen,
im Speziellen durch Ingangsetzung des ersten Rechenalgorithmus für jede der
so ausgewählten
vorbestimmten Kombinationen.
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Variable
Brennweite – Formatierung
an einem beliebigen Punkt
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Fallmäßig wird
Argument benannt:
- – ein beliebiger Referenzpunkt
auf der Referenzfläche
und eine Kombination, oder
- – ein
beliebiger Bildeigenschaftspunkt des Supports und eine Kombination.
- Vorzugsweise beinhaltet darüber
hinaus das Verfahren nach der Erfindung einen Schritt zur Ableitung
der erweiterten formatierten Informationen bezüglich eines beliebigen Arguments
aus den gemessenen formatierten Informationen. Aus der Kombination
der technischen Merkmale ergibt sich, dass die formatierten Informationen
Messfehlern gegenüber
kompakter und stabiler sind.
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Wahl eines abweichungsentsprechenden
Schwellwertes und Formatierung nach diesem Schwellwert
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Vorzugsweise
ist das Verfahren nach der Erfindung so ausgelegt, dass zur Ableitung
der erweiterten formatierten Informationen aus den gemessenen formatierten
Informationen
- – einen ersten Schwellwert
festgelegt wird,
- – die
erweiterten formatierten Informationen so ausgewählt werden, dass die Abweichung
kleiner als den ersten Schwellwert ist.
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Hinzufügung der Abweichungen zu den
formatierten Informationen
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Vorzugweise
beinhaltet darüber
hinaus das Verfahren nach der Erfindung den Schritt, in dem die Abweichungen
den formatierten Informationen zugeordnet werden. Aus der Kombination
der technischen Merkmale entsteht, dass die formatierten Informationen
von Softwares zur Verarbeitung von Bildern, die von einem Gerät erfasst
wurden, angewandt werden können,
um Bilder mit bekannter restlicher Geometrieverzerrung zu erhalten.
Aus der Kombination der technischen Merkmale entsteht, dass die
formatierten Informationen von Softwares zur Verarbeitung von Bildern
angewandt werden können,
um Bilder zu erhalten, die dafür
bestimmt sind, von einem Gerät zur
Wiedergabe von Bildern mit bekannter restlicher Geometrieverzerrung
wiedergegeben zu werden.
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Wahl der Homographie
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Vorzugweise
enthält
darüber
hinaus das Verfahren nach der Erfindung den Schritt, in dem vier Bildeigenschaftspunkte
auf dem Support ausgewählt werden,
sodass das von den vier Bildeigenschaftspunkten definierte Viereck
dasjenige ist, das eine maximale Fläche und einen Schwerpunkt,
der in der Nähe
der geometrischen Mitte des Bildes liegt, aufweist. Die mathematische
Projektion ist dabei die Homographie, die die vier Bildeigenschaftspunkte
in die Referenzpunkte umwandelt, die durch die Bijektion den vier
Bildeigenschaftspunkten zugeordnet sind. Aus der Kombination der
technischen Merkmale entsteht, dass es dann möglich ist, formatierte Informationen
einfach zu erhalten, die von Bildverarbeitungssoftwares zur Erfassung
oder Wiedergabe von Bildern mit schwacher Perspektivänderung
angewandt werden können
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Fall des verzerrten Farbbildes
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Vorzugweise
ist das Bild nach der Erfindung ein Farbbild bestehend aus mehreren
Farbebenen. Das Verfahren beinhaltet darüber hinaus den Schritt zur
Herstellung der gemessenen formatierten Informationen durch Ingangsetzung
des ersten Rechenalgorithmus für
zumindest zwei der Farbebenen anhand derselben mathematischen Projektion
für jede der
Farbebenen. Dann können
die formatierten Informationen und/oder die gemessenen formatierten
Informationen zur Korrektur der chromatischen Verzerrungen oder
Aberrationen des Geräts
verwendet werden.
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Vorzugweise
ist das Bild nach der Erfindung ein Farbbild bestehend aus mehreren
Farbebenen. Das Verfahren beinhaltet darüber hinaus den Schritt zur
Herstellung der gemessenen formatierten Informationen durch Ingangsetzung
des ersten Rechenalgorithmus für
zumindest eine der Farbebenen anhand derselben virtuellen Referenz
für jede
der Farbebenen. Dann können
die formatierten Informationen und/oder die gemessenen formatierten
Informationen zur Korrektur der chromatischen Aberrationen des Geräts verwendet
werden.
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System
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein System zur Herstellung der formatierten
Informationen 7 im Zusammenhang mit einem Gerät einer Gerätkette wie im Anspruch 11 beschrieben.
Im Speziellen beinhaltet die Gerätkette
zumindest ein Bilderfassungsgerät
und/oder zumindest ein Bildwiedergabegerät. Darüber hinaus enthält das System
Rechenmittel zur Herstellung der formatierten Informationen im Zusammenhang
mit den geometrischen Verzerrungen von zumindest einem Gerät der Kette.
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Mit
dem Gerät
kann ein Bild erfasst oder auf einem Support wiedergegeben werden.
Das Gerät weist
zumindest eine feste Eigenschaft und/oder eine nach dem Bild variable
Eigenschaft auf. Die feste Eigenschaft und/oder variable Eigenschaft
kann einem oder mehreren Eigenschaftswerten zugeordnet werden, im
speziellen die Brennweite und/oder die Bildschärfe und ihre dazugehörenden Eigenschaften. Vorzugweise
beinhaltet das System nach der Erfindung Rechenmittel zur Herstellung
der gemessenen formatierten Informationen im Zusammenhang mit den
geometrischen Verzerrungen des Geräts ausgehend von einem gemessenen
Feld. Die formatierten Informationen können dabei die gemessenen formatierten
Informationen enthalten.
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Erweiterte formatierte Informationen
und Abweichung
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Vorzugsweise
beinhaltet das System nach der Erfindung Rechenmittel zur Herstellung
der erweiterten formatierten Informationen im Zusammenhang mit den
geometrischen Verzerrungen des Geräts ausgehend von den gemessenen
formatierten Informationen. Die formatierten Informationen können dabei
die erweiterten formatierten Informationen enthalten. Die erweiterten
formatierten Informationen weisen im Verhältnis zu den gemessenen formatierten
Informationen eine Abweichung auf.
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Modellvorstellung – Interpolation – Wahl eines Schwellwertes
und Wahl des einfachsten Modells zur Erzielung des Schwellwertes.
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Vorzugsweise
ist das System nach der Erfindung so ausgelegt, dass die aus der
gemessenen formatierten Informationen hergestellten formatierten Informationen
von den Parametern eines parametrierbaren Modells, das aus einem
Satz von parametrierbaren Modellen, im Speziellen ein Satz von Polynomen,
gewählt
wurde. Darüber
hinaus beinhaltet das System Auswahlmittel zur Auswahl des parametrierbaren
Modells im Satz von parametrierbaren Modellen. Die Auswahlmittel
enthalten dabei Datenverarbeitungsmittel zur
- – Festlegung
einer maximalen Abweichung
- – Anordnung
der parametrierbaren Modelle des Satzes von parametrierbaren Modellen
nach ihrem Ingangsetzungskomplexitäts-grad.
- – Wahl
des ersten der parametrierbaren Modelle im angeordneten Satz von
parametrierbaren Modellen, bei dem die Abweichung kleiner als die maximale
Abweichung ist.
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Nach
einer Ausführungsvariante
der Erfindung können
die erweiterten formatierten Informationen die gemessenen formatierten
Informationen sein.
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Vorzugweise
enthält
das System nach der Erfindung Rechenmittel, die einen ersten Rechenalgorithmus
zum Erhalt des gemessenen Feldes aus einem Bezugssystem mit Eigenschaftspunkten
und aus einer virtuellen Referenz bestehend aus Referenzpunkten
auf einer Referenzfläche
in Gang setzt. Das Bilderfassungsgerät oder das Bildwiedergabegerät enthält Mittel
zur Erfassung oder Wiedergabe des Bezugssystems, mit dem ein Bild
der Eigenschaftspunkte auf dem Support hergestellt werden kann.
Nachfolgend wird das Bild eines Eigenschaftspunktes den Bildeigenschaftspunkt
genannt.
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Die
Rechenmittel des ersten Rechenalgorithmus beinhalten darüber hinaus
Datenverarbeitungsmittel zur
- – Festelegung
zwischen den Bildeigenschaftspunkten und den Referenzpunkten,
- – Auswahl
von null, einem oder mehreren variablen Eigenschaften im Satz der
variablen Eigenschaften, die nachfolgend die ausgewählten variablen
Eigenschaften genannt werden.
- Das gemessene Feld besteht aus
- – einer
Ansammlung an Paaren bestehend aus einem der genannten Referenzpunkte
und dem Bildeigenschaftspunkt, der durch die Bijektion zugeordnet
wird, und
- – dem
Wert für
das betroffene Bild für
jede einzelne der ausgewählten
variablen Eigenschaften.
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Vorzugsweise
beinhaltet darüber
hinaus das System nach der Erfindung Analysemittel zum Auswahl einer
mathematischen Projektion, im Speziellen einer Homografie, zwischen
dem Support und der Referenzfläche.
Dabei besteht das gemessene Feld für das Bild aus dem Wert aller
ausgewählten
variablen Eigenschaften und für
jeden Referenzpunkt
- – aus dem Paar, das aus dem
Referenzpunkt und der mathematischen Projektion auf der Referenzfläche des
Bildeigenschaftspunkts besteht, der durch die Bijektion dem Referenzpunkt
zugeordnet wird, und/oder
- – aus
dem Paar, das aus dem Bildeigenschaftspunkt, der durch die Bijektion
dem Referenzpunkt zugeordnet wird, und aus der mathematischen Projektion
des Referenzpunktes auf dem Support besteht.
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Interpolation zu Formatierung
an einen beliebigen Punkt
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Vorzugsweise
beinhaltet darüber
hinaus das System nach der Erfindung Datenverarbeitungsmittel zum
Erhalt der erweiterten formatierten Informationen im Zusammenhang
mit einem beliebigen Referenzpunkt auf der Referenzfläche und/oder
mit einem beliebigen Bildeigenschaftspunkt des Supports durch Ableitung
der formatierten Informationen bezüglich der beliebigen Referenzpunkte
oder der beliebigen Bildeigenschaftspunkt ausgehend von den gemessenen
formatierten Informationen.
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Brennweite
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Vorzugweise
ist das System nach der Erfindung so ausgelegt, dass das Gerät der Gerätkette zumindest
eine nach dem Bild variable Eigenschaft, im Speziellen die Brennweite
und/oder die Scharfstellung, aufweist. Jede variable Eigenschaft
kann einem Wert zugeordnet werden, um eine Kombination bestehend
aus den ganzen variablen Eigenschaften und Werten zu bilden. Darüber hinaus
beinhaltet das Verfahren
- – Auswahlmittel zur Auswahl
von vorbestimmten Kombinationen,
- – Rechenmittel
zur Berechnung der gemessenen formatierten Informationen, im Speziellen
durch Ingangsetzung des ersten Rechenalgorithmus für jede der
so ausgewählten
vorbestimmten Kombinationen.
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Variable Brennweite – Formatierung an einem beliebigen
Punkt
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Fallmäßig wird
Argument benannt
- – ein beliebiger Referenzpunkt
auf der Referenzfläche
und eine Kombination, oder
- – ein
beliebiger Bildeigenschaftspunkt des Supports und eine Kombination.
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Vorzugsweise
beinhaltet darüber
hinaus das System nach der Erfindung Datenverarbeitungsmittel zur
Ableitung der erweiterten formatierten Informationen bezüglich eines
beliebigen Arguments aus den gemessenen formatierten Informationen.
Aus der Kombination der technischen Merkmale ergibt sich, dass die
formatierten Informationen Messfehlern gegenüber kompakter und stabiler
sind.
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Wahl eines abweichungsentsprechenden
Schwellwertes und Formatierung nach diesem Schwellwert
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Vorzugsweise
ist das System nach der Erfindung so ausgelegt, dass die Datenverarbeitungsmittel
zur Ableitung der erweiterten formatierten Informationen aus den
gemessenen formatierten Informationen Auswahlmittel zur Auswahl
der erweiterten formatierten Informationen, sodass die Abweichung kleiner
als einen ersten Schwellwert ist, aufweisen.
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Hinzufügung der Abweichungen zu den
formatierten Informationen
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Vorzugweise
sind nach der Erfindung die Abweichungen den besagten formatierten
Informationen zugeordnet. Aus der Kombination der technischen Merkmale
entsteht, dass die formatierten Informationen von Softwares zur
Verarbeitung von Bildern, die von einem Gerät erfasst wurden, angewandt
werden können,
um Bilder mit bekannter restlicher Geometrieverzerrung zu erhalten.
Aus der Kombination der technischen Merkmale entsteht, dass die
formatierten Informationen von Softwaren zur Verarbeitung von Bildern
angewandt werden können,
um Bilder zu erhalten, die dafür
bestimmt sind, von einem Gerät
zur Wiedergabe von Bildern mit bekannter restlicher Geometrieverzerrung
wiedergegeben zu werden.
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Wahl der Homographie
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Vorzugweise
enthält
darüber
hinaus das System nach der Erfindung Auswahlmittel zur Auswahl von
Bildeigenschaftspunkten auf dem Support, sodass das von den vier
Bildeigenschaftspunkten definierte Viereck dasjenige ist, das eine
maximale Fläche
und einen Schwerpunkt, der in der Nähe der geometrischen Mitte
des Bildes liegt, aufweist. Die mathematische Projektion ist die
Homographie, die die vier Bildeigenschaftspunkte in die Referenzpunkte umwandelt,
die durch die Bijektion den vier Bildeigenschaftspunkten zugeordnet
sind. Aus der Kombination der technischen Merkmale entsteht, dass
es dann möglich
ist, formatierte Informationen einfach zu erhalten, die von Bildverarbeitungssoftwares
zur Erfassung oder Wiedergabe von Bildern mit schwacher Perspektivänderung
angewandt werden können.
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Fall des verzerrten Farbbildes
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Das
Bild ist ein Farbbild bestehend aus mehreren Farbebenen. Vorzugsweise
beinhaltet das System nach der Erfindung darüber hinaus Datenverarbeitungsmittel
zur Herstellung der gemessenen formatierten Informationen durch
Ingangsetzung des ersten Rechenalgorithmus für zumindest zwei der Farbebenen
anhand derselben mathematischen Projektion für jede der Farbebenen. Dann
können
die formatierten Informationen und/oder die gemessenen formatierten
Informationen zur Korrektur der chromatischen Verzerrungen oder
Aberrationen des Geräts verwendet
werden.
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Vorzugweise
ist das Bild nach der Erfindung ein Farbbild bestehend aus mehreren
Farbebenen. Darüber
hinaus beinhaltet das System Datenverarbeitungsmittel zur Herstellung
der gemessenen formatierten Informationen durch Ingangsetzung des ersten
Rechenalgorithmus für
zumindest eine der Farbebenen anhand derselben virtuellen Referenz für jede der
Farbebenen. Dann können
die formatierten Informationen und/oder die gemessenen formatierten
Informationen zur Korrektur der chromatischen Aberrationen des Geräts verwendet
werden.
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Detaillierte Beschreibung
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Lesen der
Beschreibung einer Ausführungsvariante
der Erfindung, die als hinweisendes und uneinschränkendes
Beispiel gegeben ist, und aus der Abbildungen, davon
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1:
eine schematische Ansicht einer Bilderfassung,
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2:
eine schematische Ansicht einer Bildwiedergabe,
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3:
eine schematische Ansicht der Pixels eines Bildes,
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4a und 4b:
zwei schematischen Ansichten einer Bezugsszene,
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5:
das Organigramm der Methode, mit der die Abweichung zwischen dem
mathematischen Bild und dem korrigierten Bild berechnet werden kann,
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6:
das Organigramm Methode, mit der die beste Wiedergabeumwandlung
für ein
Bildwiedergabemittel erhalten werden kann,
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7:
eine schematische Ansicht der Elemente, die das System nach der
Erfindung bilden,
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8:
eine schematische Ansicht der Felder der formatierten Informationen,
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9a:
eine schematische Vorderansicht eines mathematischen Punktes,
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9b:
eine schematische Vorderansicht eines echten Punktes eines Bildes,
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9c:
eine schematische Seiteansicht eines mathematischen Punktes,
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9d,
eine schematische Seitenansicht eines echten Punktes eines Bildes,
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10:
eine schematische Ansicht eines Eigenschaftspunktrasters,
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11:
das Organigramm der Methode, mit der die formatierten Informationen
erhalten werden können,
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12:
das Organigramm Methode, mit der die beste Erfassung für einen
Bilderfassungsgerät
erhalten werden kann,
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13a und 13b:
Diagramme, mit den die Herstellung eines gemessenen Feldes anhand
der Bijektionen erklärt
werden kann,
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14a und 14b:
Diagramme, mit den die Herstellung eines gemessenen Feldes anhand
der Bijektionen und der mathematischen Projektionen erklärt werden
kann,
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15a und 15b:
ein Verfahren, mit dem das gemessene Feld in Form eines Polynoms hergestellt
wird,
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16a und 16b:
eine Variante des Verfahrens zur Berechnung eines gemessenen Feldes
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17 und 18:
Verfahren zu Interpolation der formatierten Information eines Punktes ausgehend
von bekannten formatierten Informationen,
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19a bis 19c:
Varianten des Verfahrens, mit dem die Anzahl von Berechnungspunkten
des gemessenen Felds minimiert werden kann,
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20a bis 20d:
ein Verfahren, mit dem die formatierten Informationen bezüglich eines Farbbild
berechnet werden können,
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21:
ein Verfahren bezüglich
der Korrektur eines von einer Projektion deformierten Bildes,
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22:
eine Variante des Verfahrens, mit dem die Anzahl von Berechnungspunkten
in den Fällen
der Korrektur einer geometrischen Verzerrung minimiert werden kann,
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23a bis 23c:
ein Verfahren, mit dem die nichtverarbeiteten Bereiche eines korrigierten
Bildes beseitigt werden können,
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24:
formatierte Informationen bezüglich der
geometrischen Verzerrungen eines Gerätes APP1 einer Gerätkette P3,
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25:
ein Beispiel von Ausführung
eines Systems nach der Erfindung.
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Die 1 zeigt
eine Szene 3, die ein Objekt 107, einen Sensor 100 und
die Sensoroberfläche 110,
einen optischen Mittelpunkt 111, einen Beobachtungspunkt 105 auf
der Oberfläche
des Sensors 110, eine durch den Beobachtungspunkt 105,
den Mittelpunkt 111, die Szene 3, eine mit der
Oberfläche des
Sensors 10 geometrisch verknüpfte Oberfläche 10 kommende Beobachtungsrichtung 106,
enthält.
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Die 2 zeigt
ein Bild 103, ein Bildwiedergabemittel 19 und
ein am Wiedergabesupport 190 erhaltenes, wiedergegebenes
Bild 191.
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Die 3 zeigt
eine Szene 3, ein Bilderfassungsgerät 1 und ein aus Pixels 104 bestehendes Bild 103.
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Die 4a und 4b zeigen
zwei Varianten einer Bezugsszene 9.
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Die 5 zeigt
ein Organigramm, das eine Szene 3, eine mathematische Projektion 8,
die ein mathematisches Bild 70 der Szene 3 hergibt,
eine echte Projektion 72, die für die angewandten Eigenschaften 74 ein
Bild 103 der Szene 3 hergibt, ein parametrierbares
Umwandlungsmodell 12, das ein korrigiertes Bild 71 des
Bildes 103 hergibt, welches korrigierte Bild 71 dem
mathematischen Bild 70 gegenüber eine Anweichung 73 aufweist,
in Gang setzt.
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Die 6 zeigt
ein Organigramm, das ein Bild 103, eine echte Wiedergabeprojektion 90,
die für die
angewandten Wiedergabeeigenschaften 95 ein wiedergegebenes
Bild 191 des Bildes 103 hergibt, ein parametrierbares
Wiedergabeumwandlungsmodell 97, das ein korrigiertes Wiedergabebild 94 des Bildes 103 hergibt,
eine mathematische Wiedergabeprojektion 96, die ein mathematisches
Wiedergabebild 92 des korrigierten Wiedergabebildes 94 hergibt und
dem wiedergegebenen Bild 191 gegenüber eine Wiedergabeabweichung 93 aufweist.
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Die 7 zeigt
ein System, das ein Bilderfassungsgerät 1 enthält, welches
aus einer Optik 100, einem Sensor 101 und einer
Elektronik 102 besteht. Die 7 zeigt
auch eine Speicherzone 16, die ein Bild 103 beinhaltet,
eine Datenbasis 22, die formatierte Informationen 15 enthält, Mittel 18 zur Übertragung
des aus dem Bild 103 und den formatierten Informationen 15 bestehenden,
ergänzten
Bildes 120 nach Rechenmitteln 17, die Bildverarbeitungssoftwares 4 beinhalten.
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Die 8 zeigt
formatierte Informationen 15, die aus Feldern 90 bestehen.
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Die 9a bis 9d zeigen
ein mathematisches Bild 70, ein Bild 103, die
mathematische Position 40 eines Punktes, die mathematische
Gestaltung eines Punktes im Vergleich zu der echten Position 50 und
der echten Gestaltung 51 des entsprechenden Bildpunktes.
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Die 10 zeigt
ein Eigenschaftspunktraster 80.
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Die 11 zeigt
ein Organigramm, das ein Bild 103, angewandte Eigenschaften 74,
eine Eigenschaftsdatenbasis 22 in Gang setzt. Die formatierten Informationen 15 werden
aus den angewandten Eigenschaften 74 erhalten und in die
Datenbasis 22 gespeichert. Das ergänzte Bild 120 wird
aus dem Bild 103 und den formatierten Informationen 15 erhalten.
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Die 12 zeigt
ein Organigramm, das eine Bezugszene 9, eine mathematische
Projektion 8, die eine Kunstbildklasse 7 der Bezugsszene 9 hergibt,
eine echte Projektion 72, die für die angewandten Eigenschaften 74 ein
Bezugsbild 11 der Bezugsszene 9 hergibt, in Gang
setzt. Dieses Organigramm setzt auch ein parametrierbares Umwandlungsmodell 12 in
Gang, das ein umgewandeltes Bild 13 des Bezugsbildes 11 hergibt.
Das umgewandelte Bild 13 weist der Kunstbildklasse 7 gegenüber eine
restliche Abweichung 14 auf.
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Gerät
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Mit
Bezug auf 2, 3, 13a, 13b und 24 wird
jetzt die Vorstellung des Gerätes
APP1 beschrieben. Im Sinne der Erfindung kann namentlich ein Gerät APP1
- – ein
Bilderfassungsgerät 1 wie
in 3 dargestellt, oder ein Bilderfassungsgerät wie in 13a dargestellt, zum Beispiel ein Einwegphotoapparat,
ein digitaler Photoapparat, ein Reflexapparat, ein Scanner, ein
Faxgerät,
ein Endoskop, eine Überwachungskamera,
eine Webcam, eine integrierte oder mit Telefon, Personalassistent
oder Computer verbundene Kamera, eine thermische Kamera, ein Ökografiegerät,
- – ein
Bildwiedergabegerät
APP2 wie in 13b dargestellt, oder ein Bildwiedergabemittel 19 wie in 2 dargestellt,
zum Beispiel ein Bildschirm, ein Projektor, ein Fernseher, Virtuellrealitätsbrille oder
ein Drucker,
- – ein
Mensch, der Sichtsprobleme wie Astigmatismus hat,
- – ein
Apparat, dem man gleichen will, um Bilder herzustellen, die zum
Beispiel den von einem Apparat der Marke Leica ähnlich sind, eine Bildverarbeitungsanlage,
zum Beispiel eine Zoomsoftware, die als Randeffekt etwas Unschärfe bringt,
- – ein
virtuelles Gerät,
der mehreren Geräten APP1
gleichwertig ist, sein.
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Ein
mehr komplexes Gerät
APP1 wie Scanner/Fax/Drucker, Bilddruckminilabor, Videokonferenzgerät kann als
Gerät APP1
oder Geräte
APP1 angesehen werden.
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Gerätkette
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Mit
Bezug namentlich auf 24 wird jetzt die Vorstellung
der Gerätkette
P3 beschrieben. Wird Gerätkette
P3 genannt ein Satz von Geräten
APP1. Die Vorstellung der Gerätkette
P3 kann darüber
hinaus eine Ordnungsvorstellung miteinbeziehen.
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Die
folgenden Beispiele bilden Gerätketten P3:
- – ein
einziges Gerät
APP1,
- – ein
Bilderfassungsgerät
und ein Bildwiedergabegerät,
- – ein
Photoapparat, ein Scanner, ein Drucker zum Beispiel in einem Bildentwicklungsminilabor,
- – ein
digitaler Photoapparat, ein Drucker zum Beispiel in einem Bildentwicklungsminilabor,
- – ein
Scanner, ein Bildschirm oder ein Drucker, zum Beispiel in einem
Computer,
- – ein
Bildschirm oder Projektor und ein Menschauge,
- – ein
Apparat und ein anderer Apparat, dem man gleichen will,
- – ein
Photoapparat und ein Scanner
- – ein
Bilderfassungsgerät,
eine Bildverarbeitungssoftware,
- – eine
Bildverarbeitungssoftware, ein Bildwiedergabegerät,
- – eine
Kombination der vorigen Beispiele,
- – ein
sonstiger Satz von Geräten
APP1.
-
Fehler
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Mit
Bezug auf 24 wird jetzt die Vorstellung
des Fehlers P5 beschrieben. Wird Fehler P5 genannt ein auf die Eigenschaften
der Optik und/oder des Sensors und/oder der Elektronik und/oder
der in einem Gerät
APP1 integrierten Software bezogener Fehler; Beispiele von Fehlern
P5 sind zum Beispiel die geometrische Verzerrung, die Unschärfe, die winklige
Verfinsterung, die chromatischen Aberrationen, die Wiedergabe der
Farben, die Flashuniformität,
die Sensorstörung,
die Körnung,
der Astigmatismus, die sphärische
Aberration.
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Bild
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Mit
Bezug namentlich auf 13a wird jetzt die Vorstellung
des Bildes I beschrieben. Wird Bild I genannt ein von einem Gerät APP1 erfasstes
oder geändertes
oder wiedergegebenes Bild. Das Bild I kann für ein Gerät APP1 der Gerätkette P3
bestimmt sein. Im Falle von beweglichen Bildern, zum Beispiel Video,
die aus einer zeitlichen Sequenz von festen Bildern bestehen, wird
Bild I genannt ein festes Bild der Sequenz von Bildern.
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Formatierte Informationen
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Mit
Bezug namentlich auf 24 wird jetzt die Vorstellung
der formatierten Informationen IF beschrieben. Werden formatierte
Informationen genannt Daten, die auf die Fehler P5 eines oder mehrerer
Geräte
APP1 der Gerätkette
P3 bezogen sind, und die es ermöglichen
ein umwandeltes Bild unter Berücksichtigung
der Fehler P5 des Gerätes
APP1 zu berechnen. Zur Herstellung der formatierten Informationen
IF können
verschiedene Verfahren, die auf Messungen und/oder Bezugserfassungen
oder -wiedergaben und/oder Simulationen basiert sind, angewandt
werden.
-
Zur
Herstellung der formatierten Informationen IF kann zum Beispiel
das Verfahren angewandt werden, das in der internationalen Patentanmeldung, die
am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung von der Firma Vision
IQ unter dem Namen „Verfahren und
System zur Reduzierung der Häufigkeit
der Aktualisierungen von Bildverarbeitungsmitteln" vorgelegt wurde,
beschrieben ist. In dieser Anmeldung ist ein Verfahren zur Reduzierung
der Häufigkeit
der Aktualisierungen von Bildverarbeitungsmitteln, im Speziellen
eine Software und/oder eine Komponente. Mit den Bildverarbeitungsmittel
kann die Qualität
der digitalen Bilder, die aus einer Gerätkette stammen oder für eine Gerätkette bestimmt
sind, geändert
werden. Dabei enthält
die Gerätkette
zumindest ein Bilderfassungsgerät
und/oder zumindest ein Bildwiedergabegerät. Die Bildverarbeitungsmittel
setzen formatierte Informationen in Gang, die auf die Fehler von
zumindest einem Gerät
der Gerätkette
bezogen sind. Die formatierten Informationen IF hängen von
zumindest einer Variable ab. Mit den formatierten Informationen kann
eine Übereinstimmung
zwischen einem Teil der Variablen und Identifizierungen erstellt
werden. Mit den Identifizierungen kann der Wert der mit der Identifizierung übereinstimmenden
Variable unter Berücksichtigung
der Identifizierung und des Bildes ermittelt werden. Aus der Kombination
der technischen Merkmale entsteht, dass der Wert einer Variable
speziell im Falle, dass die physikalische Bedeutung und/oder der
Inhalt der Variable erst nach der Diffusion der Bildverarbeitungsmittel
bekannt werden, ermittelt werden kann. Aus der Kombination der technischen Merkmale
entsteht auch, dass die Zeit zwischen zwei Aktualisierungen der
Korrektursoftware verlängert werden
kann. Aus der Kombination der technischen Merkmale entsteht auch,
dass die verschiedenen ökonomischen
Akteure, die Geräte
und/oder Bildverarbeitungsmittel herstellen, ihre Produkte unabhängig von
den anderen ökonomischen
Akteuren aktualisieren können,
und zwar wenn diese eben die Eigenschaften ihrer Produkte radikal ändern oder
ihre Kunden nicht zwingen können,
ihre Produkte zu aktualisieren. Aus der Kombination der technischen Merkmale
entsteht auch, dass eine neue Funktionalität schrittweise, mit einer begrenzten
Anzahl von ökonomischen
Akteuren und innovativen Benutzern beginnend, verbreitet werden
kann.
-
Zur
Herstellung der formatierten Informationen IF kann zum Beispiel
das Verfahren angewandt werden, das in der internationalen Patentanmeldung, die
am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung von der Firma Vision
IQ unter dem Namen „Verfahren und
System zur Vermittlung nach einem Standardformat von formatierten
Informationen an Bildverarbeitungsmittel" vorgelegt wurde, beschrieben ist. In
dieser Anmeldung wird ein Verfahren zur Vermittlung nach einem Standardformat
von formatierten Informationen IF an Bildverarbeitungsmittel, im
Speziellen Softwares und/oder Komponenten, beschrieben. Die formatierten
Informationen IF sind auf die Fehler einer Gerätkette P3 bezogen. Im Speziellen
enthält
die Gerätkette
P3 zumindest ein Bilderfassungsgerät 1 und/oder ein Bildwiedergabegerät 19.
Die Bildverarbeitungsmittel benutzen die formatierten Informationen
IF um die Qualität
von mindestens einem Bild, das aus der Gerätkette P3 stammt oder für diese
bestimmt ist, zu ändern.
Die formatierten Informationen IF beinhalten Daten, die Fehler P5
des Bilderfassungsgerätes 1,
im Speziellen die Verzerrungseigenschaften, und/oder Daten, die
Fehler des Bildwiedergabegerätes 19,
im Speziellen die Verzerrungseigenschaften, beschreiben.
-
Das
Verfahren enthält
den Schritt zur Benachrichtigung von zumindest einem Feld des Standardformats
mit den formatierten Informationen IF. Das Feld wird durch einen
Feldname bezeichnet. Das Feld beinhaltet mindestens einen Feldwert.
-
Um
die formatierten Informationen IF zu benutzen, kann zum Beispiel
das Verfahren angewandt werden, das in der internationalen Patentanmeldung, die
am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung von der Firma Vision
IQ unter dem Namen „Verfahren und
System zur Änderung
der Qualität
von mindestens einem Bild, das aus einer Gerätkette stammt oder für solch
eine bestimmt ist" vorgelegt
wurde, beschrieben ist. In dieser Anmeldung wird ein Verfahren zur Änderung
der Qualität
von mindestens einem Bild, das aus einer definierten Gerätkette stammt oder
für solch
eine bestimmt ist, beschrieben. Die definierte Gerätkette enthält zumindest
ein Bilderfassungsgerät 1 und/oder
zumindest ein Bildwiedergabegerät 19.
Die Bilderfassungsgeräte 1 und/oder
die Bildwiedergabegeräte 19,
die von verschiedenen ökonomischen
Akteuren schrittweise auf die Markt eingeführt wurden, gehören zu einem
undefinierten Satz von Geräten.
Die Geräte
APP1 des Gerätsatzes weisen
Fehler P5 auf, die durch formatierte Informationen beschrieben werden
können.
Das Verfahren enthält,
für das
betroffene Bild, die folgenden Schritte:
- – den Schritt
zur Verzeichnung der Quellen von formatierten Informationen bezüglich der
Geräte des
Gerätsatzes,
- – den
Schritt zur automatischen Nachforschung, unter den so verzeichneten
formatierten Informationen, der spezifischen formatierten Informationen
bezüglich
der definierten Gerätkette,
- – den
schritt zur automatischen Änderung
des Bildes I anhand von Bildverarbeitungssoftwares und/oder Bildverarbeitungskomponenten
unter Berücksichtigung
der so erhaltenen spezifischen formatierten Informationen.
-
Um
die formatierten Informationen IF zu benutzen, kann zum Beispiel
das Verfahren angewandt werden, das in der internationalen Patentanmeldung, die
am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung von der Firma Vision
IQ unter dem Namen „Verfahren und
System zur Berechnung eines umwandelten Bildes aus einem digitalen
Bild und formatierten Informationen bezüglich einer geometrischen Umwandlung" vorgelegt wurde,
beschrieben ist. In dieser Anmeldung wird ein Verfahren zur Berechnung
eines umwandelten Bildes aus einem digitalen Bild und formatierten
Informationen IF bezüglich
einer geometrischen Umwandlung, im Speziellen die formatierten Informationen
IF bezüglich
der chromatischen Verzerrungen und/oder Aberrationen einer Gerätkette, beschrieben.
Das verfahren enthält
den Schritt zur Berechnung des umwandelten Bildes aus einer Schätzung der
geometrischen Umwandlung. Daraus entsteht, dass die Berechnung an
Speicherquelle, Speicherbandbreite und deshalb elektrischem Verbrauch
sparsam ist. Daraus entsteht auch, dass das umwandelte Bild keinen
sichtbaren oder für
seinen späteren
Einsatz störenden
Fehler aufweist.
-
Um
die formatierten Informationen IF zu benutzen, kann zum Beispiel
das Verfahren angewandt werden, das in der internationalen Patentanmeldung, die
am gleichen Tag wie die internationale Patentanmeldung der vorliegenden
Erfindung unter der Nummer der Firma Vision IQ unter dem Namen „Verfahren
und System zur Korrektur der chromatischen Aberrationen eines anhand
eines Optiksystems hergestellten Bildes" vorgelegt wurde, beschrieben ist. In diesem
Patent wird ein Verfahren zur Korrektur der chromatischen Aberrationen
eines aus mehreren digitalisierten Farbebenen bestehenden Bildes
beschrieben. Das Farbbild wurde anhand eines Optiksystems erzeugt.
Das Verfahren enthält
die folgenden Schritte:
- – den Schritt zur Modellierung
und Korrektur von zumindest einem Teil der geometrischen Anomalien
der digitalisierten Farbebenen, sodass korrigierte digitalisierte
Farbebenen erhalten werden
- – den
Schritt zur Kombination der korrigierten digitalisierten Farbebenen,
sodass ein teilweise oder komplett frei von chromatischen Aberrationen
korrigiertes Farbbild erhalten wird.
-
Variable Eigenschaft
-
Jetzt
wird die Vorstellung der variablen Eigenschaft beschrieben. Nach
der Erfindung wird variable Eigenschaft genannt ein messbarer und
je nach Bild variabler Faktor eines von einem selben Gerät APP1 erfassten,
geänderten
oder wiedergegebenen Bildes I, der Einfluss auf den Fehler P5 des vom
Gerät APP1
erfassten, geänderten
oder wiedergegebenen Bildes hat, im Speziellen:
- – eine globale,
feste Variable für
ein gegebenes Bild I, zum Beispiel eine Eigenschaft des Gerätes APP1
im Moment der Erfassung oder der Wiedergabe des Bildes, die auf
eine Einstellung des Benutzers oder auf einen Automatismus des Gerätes APP1
bezogen ist,
- – eine
in einem gegebenen Bild I variierende, lokale Variable, zum Beispiel
der Koordinaten x, y oder ro, theta im Bild, mit den eine je nach
Bildzone unterschiedliche lokale Verarbeitung des Bildes I angewandt
werden kann.
-
Wird
generell nicht als variable Eigenschaft angesehen: ein messbarer,
je nach Gerät
APP1 variabler Faktor, der aber egal dem von einem selben Gerät APP1 erfassten,
geänderten
oder wiedergegebenen Bild I fest bleibt, zum Beispiel die Brennweite für ein Gerät APP1 mit
fester Brennweite.
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Die
formatierten Informationen If können
von zumindest einer Eigenschaft abhängen Unter variabler Eigenschaft
kann man namentlich
- – die Brennweite der Optik
- – die
dem Bild angewandete Nachdimensionierung (Digitalzoomfaktor: Vergrößerung eines
Teiles des Bildes, und/oder Unterbemusterung: Reduzierung der Anzahl
von Pixels eines Bildes,
- – die
nichtlineare Korrektur der Leuchtdichte, zum Beispiel die Gammakorrektur,
verstehen
- – die
Konturverstärkung,
zum Beispiel der vom Gerät
APP1 angewandten Unschärfungspegel,
- – die
Störung
des Sensors oder der Elektronik,
- – die Öffnung der
Optik,
- – die
Weite der Scharstellung,
- – die
Nummer des Bildes auf einem Film,
- – die Über- oder
Unterbelichtung,
- – die
Empfindlichkeit des Filmes oder des Sensors
- – die
Art des in einem Drucker angewandten Papiers,
- – Die
Position der Mitte des Sensors im Bild
- – Die
Umdrehung des Bildes im Verhältnis
zum Sensor
- – die
Lage eines Projektors gegenüber
dem Bildschirm,
- – die
Schwebe der angewanden Weistönen,
- – die
Aktivierung des Flashs und/oder seine Kraft,
- – die
Belichtungsdauer,
- – der
Sensorgewinn,
- – die
Kompression,
- – der
Kontrast,
- – eine
andere vom Benutzer des Gerätes
APP1 angewandte Einstellung, zum Beispiel eine Betriebsart
- – eine
andere automatische Einstellung des Gerätes APP1,
- – eine
andere vom Gerät
APP1 durchgeführte
Bemessung.
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Wert der variablen Eigenschaft
-
Jetzt
wird die Vorstellung des Wertes der variablen Eigenschaft beschrieben.
Wird Wert der variablen Eigenschaft genannt der Wert der variablen
Eigenschaft im Moment der Erfassung, Änderung oder Wiedergabe eines
definierten Bildes.
-
Parametrierbares Modell
-
Wird
im Sinne der Erfindung parametrierbares Modell oder parametrierbares
Umwandlungsmodell oder parametrierbare Umwandlung genannt ein mathematisches
Modell, das von den variablen Eigenschaften abhängen kann und auf einen oder mehrere
Fehler P5 eines oder mehrerer Geräte APP1 bezogen ist. Die formatierten
Informationen IF bezüglich
eines Fehlers P5 eines Gerätes
können sich
in Form der Parameter eines von den variablen Eigenschaften abhängenden,
parametrierbaren Modells vorstellen.
-
Formatierte Informationen
bezogen auf die geometrischen Verzerrungen
-
13a zeigt ein Organigramm mit
- – einem
Bezugssystem M, das die vorige Bezugsszene 3 sein kann
- – einem
Support SC, der ein Bild enthält.
Im Falle von einem Bilderfassungssystem kann die Fläche SC diejenige
eines Sensors (CDD zum Beispiel) sein, oder im Falle von einem Bildwiedergabesystems
kann diese Fläche
diejenige eines Projektionsbildschirmes oder eines Druckerblattes
sein
- – einer
virtuellen Referenzfläche
SR (der vorigen Fläche 10 entsprechend),
die eine virtuelle Referenz R oder ein virtuelles Bezugsbild, das
ein Kunstbild der vorigen Kunstbildklasse 7 sein kann,
enthält.
-
Das
Bild I (vorher Bezugsbild 11 genannt) wird aus dem Bezugssystem
M anhand eines Gerätes
APP1 oder einer Gerätkette
P3 auf einem Support SC, der eine Sensorfläche sein kann, erhalten. Eine
Gerätkette
ist ein Satz von Geräten,
mit dem ein Bild erhalten werden kann. Zum Beispiel wird eine Gerätkette AppI/App2/App3
ein Bilderfassungsgerät, einen
Scanner, ein Druckgerät,
usw. enthalten können.
-
Das
Bild I weist dann Fehler P5, im Speziellen geometrische Verzerrungen,
die auf diese Geräte APP1
bezogen sind, auf.
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Die
virtuelle Referenz R wird direkt aus M abgeleitet und soll als perfekt
oder quasi-perfekt angesehen werden. Sie kann M ähnlich oder quasi-ähnlich sein
oder zum Gegenteil wie später
besprochen Abweichungen aufweisen.
-
Als
Beispiel kann die Verknüpfung
zwischen dem Bezugsystem M und der Referenzfläche R wie folgt verdeutlicht
werden: den Punkten PP1 bis PPm des Bezugsystems M entsprechen Referenzpunkte PR1
bis PRm in der virtuellen Referenz R der Referenzfläche SR sowie
Bildeigenschaftspunkte PT1 bis PTm des Bildes I vom Support SC.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird dann einen Schritt zur Erzeugung des Bildes I
anhand des Gerätes
APP1 oder der Gerätkette P3
vorgesehen.
-
In
einem weiteren Schritt wird eine bestimmte Anzahl von Punkten Pti,
Pri ausgewählt.
Diese Punkte werden in begrenzter Menge ausgewählt und befinden sich in Zonen,
die charakteristisch des Bezugsystems M, des Bildes I und der virtuellen
Referenz R sind. Dann wird eine Bijektion zwischen den Punkten Pti
des Bildes und den Punkten Pri der virtuellen Referenz erstellt.
Damit ließt
man jedem ausgewählten
Punkt PTi ein Punkt PRI und umgekehrt entsprechen.
-
In
einem anderen Schritt können
wahlweise variable Eigenschaften des Gerätes (oder der Gerätkette)
APP1 unter denjenigen, die zum Erhalt des Bildes I mit dem Gerät APP1 angewandt
sind, ausgewählt
werden. Die variable Eigenschaften eines Gerätes oder einer Gerätkette können die
Brennweite der Optik des Gerätes,
den Fokus, die Öffnung,
die Nummer des Bildes in einem Satz von Bildern, den digitalen Zoom,
die Eigenschaften einer partiellen Bilderfassung („crop" in der angelsächsischen
Terminologie), usw. enthalten.
-
Die
gesamten folgenden Informationen bilden ein gemessenes Feld DH,
das angewandt werden kann, um ein Bild zu korrigieren:
- – die
Bijektion, das heißt
die gesamten Paaren von Punkten Pti und Pri, die ausgewählt wurden, und
die durch die vorige Bijektion miteinander entsprechen,
- – die
gesamten ausgewählten
variablen Eigenschaften.
-
Mit
diesen Informationen, die ein Messfeld bilden, können gemessene formatierten
Informationen erhalten werden.
-
In
einer Ausführungsvariante
kann eine Simulationssoftware des Gerätes, im Speziellen eine Software
zur optischen Simulation, oder eine optische Messbank zur Berechnung
der Punkte PTi aus den Punkten PPI des Bezugssystems M oder aus den
Punkten PPI eines Modells des Bezugssystems M angewandt werden.
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14a zeigt eine andere Art, mit der ein gemessenes
Feld erhalten werden kann.
-
In
dieser 14a sind das Bezugssystem M,
die Referenzfläche
SR und den Support SC noch mal dargestellt.
-
Wie
oben beschrieben wird anhand eines Gerätes APP3 das Bild I auf den
Support SC erzeugt. Dann wird die oben beschriebene Bijektion erstellt.
-
Danach
wird eine mathematische Projektion, vorzugsweise eine Homographie
zwischen einem Punkt des Supports SC und einem Punkt der Referenzfläche SR,
erstellt.
-
In
der 14b sieht man, dass ein Punkt
H (PRj) des Bildes für
jeden Punkt PRj der Referenzfläche
durch mathematische Projektion erhalten werden kann. Vorzugsweise
hat man für
zwei Punkte PRj und PTj eines durch Bijektion verknüpften Paares
einen Punkt H (PRj) als mathematische Projektion von PRj auf den
Support SC.
-
Unter
diesen Umständen
erhält
man durch Hinzufügung
der erstellten Formeln von mathematischer Projektion zu den Feldinformationen
ein mehr komplettes gemessenes Feld. Ein gemessenes Feld DH enthält dann
- – die
eventuell ausgewählten
variablen Eigenschaften,
- – für verschiedene
Referenzpunkte PR, die mathematische Projektion H (PRj) des Referenzpunktes
PRj auf den Support SC, damit ein neuer Punkt H (PRj), der durch
Bijektion dem entsprechenden Punkt PTj zugeordnet ist, erhalten
wird. Damit hat man im gemessenen Feld eine Reihe von Paaren, die
aus durch Bijektion verknüpften Punkten
bestehen, in jedem von den ein Punkt die mathematische Projektion
des anderen Punktes des Paares ist.
-
Dann
kann auch das gemessene Feld DH folgendes beinhalten:
- – die
ausgewählten
variablen Eigenschaften,
- – die
Paare, die je aus einem Punkt PT der Referenzfläche und aus einem Punkt H (PR),
der die mathematische Projektion des durch Bijektion mit dem Punkt
PT des Supports SC verknüpften Punktes
PR darstellt, bestehen.
-
Das
gemessene Feld DH eines so erhaltenen Bildes kann die variablen
Eigenschaften für
die gesamten Paaren von erhaltenen Punkten als Faktor enthalten,
sodass Speicherraum gewonnen wird.
-
Nach
einer anderen Variante der Erfindung kann das gemessene Feld DH
folgendes enthalten
- – die ausgewählten variablen
Eigenschaften,
- – die
Paare von Punkten PT und die mathematischen Projektionen von (durch
Bijektion mit den Punkten PT verknüpften) Punkten PR auf den Support
SC, und
- – die
Paare von Punkten PR und die mathematischen Projektionen von (durch
Bijektion mit den Punkten PR verknüpften) Punkten PT auf die Referenzfläche SR.
-
Wie
vorher beschrieben können
mit dem gemessenen Feld DH gemessene formatierte Informationen erhalten
werden.
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Mit
den oben durch 13a bis 14b dargestellten
Beispielen von Verfahren und Systemen kann ein gemessenes Feld DH
genanntes Messfeld erhalten werden, das so vielen Sätzen von Informationen
wie es Punkte des Bildes I und der virtuellen Referenz ausgewählt wurden,
beinhaltet.
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Mit
diesem für
das Bild I gemessenen Feld wird einen Satz von gemessenen formatierten
Informationen IFM gebildet. Eine gemessene formatierte Information
eines Punktes PTj enthält
dann zum Beispiel:
- – die festen Eigenschaften
des oder der benutzten Geräte,
- – die
ausgewählten
variablen Eigenschaften,
- – die
Lage in X und Y des Punktes im Bild PTj,
- – die
mathematische Projektion des durch Bijektion entsprechenden Punktes
PRj.
-
Hier
ist zu merken ist, dass eine besondere mathematische Projektion,
die zum Beispiel in den Scannern angewandt werden kann, die Formel
ist.
-
Aus
der Betreibung des Systems entsteht, dass eine erhebliche Anzahl
von Punkten und daher eine beträchtliche
Anzahl von Informationen zwingend verarbeitet werden müssen. Um
den Betrieb des Systems aufzulockern, die Verarbeitung voranzutreiben
und/oder den Messfehlern gegenüber
stabil zu sein, sehen die in 15a und 15b dargestellten Verfahren und System vor, erweiterte
formatierte Informationen IFE1 bis IFEm, die zu einer Fläche gehören, die
von einer Funktion, die in einem dimensional begrenzten Raum wie
zum Beispiel ein unter der Klasse der Polynome von fertigem Grad ausgewähltes Polynom
von begrenzter Ordnung ausgewählt
wurde, oder von einer Splinefunktion von geeignetem Grad dargestellt
werden kann, aus den gemessenen formatierten Informationen IFM1
bis IFMm abzuleiten.
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15a und 15b zeigen
vereinfachte Beispiele, die Fällen
entsprechen, in den die gemessene Information nur Funktion einer
einzigen Variable ist. Die Information ist gleich anwendbar, wenn
die formatierte Information Funktion mehrerer Variablen ist, was
meistens der Fall ist.
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15a und 15b zeigen
vereinfachte Beispiele, die Fällen
entsprechen, in den die gemessene formatierte Information ein Skalar
und nur Funktion von zwei Variablen (X, T) ist. Die Erfindung ist gleich
anwendbar, wenn die formatierte Information vektoriell und Funktion
von mehr als zwei Variablen ist, was meistens den Fall ist.
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In 15b wurden in der Ebene IM die verschiedenen Koordinaten
der Punkte eines Bildes dargestellt. Am Punkt von Koordinaten X1,
Y1 findet man die gemessene formatierte IFM1. An jedem Punkt der
Ebene IM hat man dann eine formatierte Information von besonderem
Wert. Die Erfindung besteht darin, solch ein parametrierbares Modell
wie eine polynomische Fläche
SP zu berechnen. Eine besondere Art SP zu berechnen kann es geben,
in der diese Fläche
durch alle Enden der Informationen oder nah bei den kommend berechnet
wird. Eine andere Art könnte
es geben, in der solche geometrischen (nicht unbedingt euklidische)
Eigenschaften einer Teilmenge der Punkte von M wie die Flucht von Punkten
nach einer Gerade oder irgendeine bestimmte Parametrierungskurve,
behalten werden. Unter diesen Umständen kann das System bei der Verarbeitung
eines Bildes, statt eine erhebliche Anzahl von gemessenen formatierten
Informationen anzuwenden, ein parametrierbares Modell benutzen.
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Die
Schwierigkeit besteht darin, eine Fläche SP, die durch alle Punkte
oder nah bei diesen kommt, zu finden. Es ist voraussichtlich zugegeben,
dass eine Abweichung EC zwischen einer gemessenen formatierten Information
IFM und einer erweiterten formatierten Information IFE vorkommen
kann. Außerdem
ist es beschlossen, das eine solche Abweichung EC einen bestimmten
Schwellwert dS nicht überschritten
darf. Unter diesen Umständen
soll eine polynomische Fläche
durch alle Punkte von gemessenen formatierten Informationen IFM ± dS kommen.
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Die
Wahl dieses Schwellwertes erfolgt nach dem Bildaufnahmefehler, dem
Messfehler, dem für die
Korrektur geforderten Präzisionspegel,
usw.
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Die
in Gang gesetzten Verfahren und System werden vorsehen können, eine
bestimmte Anzahl von parametrierbaren Modellen, die sich zum Beispiel
in Form von Polynomen schreiben lassen können, anzuwenden. Man sieht
vor diese Modelle nach Komplexität
wachsend einzuordnen.
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Im
Besitz eines Satzes von gemessenen Informationen testet man dann
jedes Modell vorzugsweise vom einfachsten Modell an (das ordnungsmäßig schwächerste Polynome)
bis zum Erhalt eines Modells, das an der Abschnitt der Polynomischen Fläche und
der Richtung jeder gemessenen formatierten Information eine erweiterte
formatierte Information definiert, deren Abweichung EC zu der gemessenen
formatierten Information kleiner als den Schwellwert dS ist.
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Die
von 15a und 15b schematisierten
Verfahren und System sind dafür
bestimmt, erweiterte gemessene formatierte Informationen zu erhalten.
Jedoch könnte
sich die Erfindung nur auf die Benutzung der gemessenen formatierten
Informationen als formatierte Informationen beschränken. Man
kann auch vorsehen die gemessenen formatierten Informationen und
die erweiterten formatierten Informationen für die formatierten Informationen
zu benutzen.
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Wie
dem auch sei kann man auch vorsehen die zwischen gemessenen formatierten
Informationen und erweiterten formatierten Informationen festgestellten
Abweichungen EC den formatierten Informationen zuzuordnen. Dann
können
die formatierten Informationen von Bildverarbeitungssoftwares angewandt
werden, um Bilder mit bekannter restlicher Geometrieverzerrung zu
erhalten, sei es für
Bilder, die mit einem Bilderfassungsgerät erfasst werden oder für Bilder,
die mit einem Bildwiedergabegerät
wiedergegeben werden.
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Mit
Bezug auf 16a und 16b wird jetzt
eine Berechnungsvariante des gemessenen Feldes D (H) eines Bildes
I beschrieben.
-
Nach
dem Organigramm des Algorithmus AC2 der 16a,
die über
ein Bezugssystem M verfügt,
das ähnlich
demjenigen in 14a ist, wird bei einem ersten
Schritt ET2 dieses Bezugsystem M anhand des Gerätes APP3 erfasst. Erhalten
wird das Bild I auf dem Support SC. Außerdem verfügt man über eine Virtuelle Referenz
R auf der Referenzfläche
SR. Diese virtuelle Referenz R vertretet im Prinzip exakt oder quasi-exakt
das Bezugssystem M.
-
Im
Schritt ET2.2 wird eine Bijektion zwischen den Bildeigenschaftspunkten
PT des Bildes I des Supports SC und den Referenzpunkten PR der virtuellen
Referenz R der Referenzfläche
SR (siehe auch 14a) erstellt.
-
Im
Schritt ET2.3 wird solch eine mathematische Projektion wie eine
Homographie zwischen verschiedenen Punkten des Supports SC (oder
des Bildes I) und verschiedenen Punkten der Referenzfläche SR (oder
der virtuellen Referenz R) ausgewählt.
-
Im
Schritt ET2.4 wird für
jeden Bildeigenschaftspunkt PT oder für jeden Referenzpunkt PR der
Vektor, der den Fehler der geometrischen Verzerrung charakterisiert,
berechnet. 16b bildet diesen Schritt des
Verfahrens anhand eines realisierbaren Implementierungsbeispiels
ab. In dieser Abbildung findet man verschiedene Werte von Referenzpunkten
PR, die auf der Referenzfläche
SR verteilt sind. Jedem Punkt PR wird die mathematische Projektion
H (PT) des durch Bijektion PR zugeordneten Punktes PT zugeordnet.
Berechnet wird für
jeden Punkt der Vektor VM, der als Anfang PR und als Ende H (PT)
hat.
-
Dieses
Feld DH, das auch Feld von gemessenen Vektoren genannt werden kann,
besteht aus
- – den ausgewählten Paaren
von Punkten PT und PR, die durch Bijektion verknüpft sind,
- – dem
für jeden
Punkt berechneten Vektor.
-
Das
Feld DH kann auch einfacher folgendes enthalten:
- – den Referenzpunkt
PR von SR und/oder den Bildeigenschaftspunkt PT von SC und/oder
die mathematische Projektion des Referenzpunktes PR auf SC (oder
umgekehrt der Projektion des Bildeigenschaftspunktes PT auf SR),
und
- – den
vorher berechneten und diesem Punkt zugeordneten Vektor.
-
Das
gemessene Feld DH kann auch die variablen Eigenschaften des Gerätes APP1
(APP2) beinhalten.
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Das
Feld DH kann auch eine Schätzung
der gemessenen Informationen beinhalten. In der Tat kann man zum
Gewinn an Platz- und/oder Berechnungszeit die gemessen formatierte
Information anhand einer begrenzten Anzahl von Bits (3 Bits zum Beispiel)
quantifizieren.
-
Hier
ist zu merken, dass der im Schritt ET2.4 berechneten Vektor VM denjenigen
sein kann, der die mathematische Projektion H (PT) des Punktes PT auf
der Fläche
SR als Anfang und den Punkt PR als Ende hat.
-
Oder,
der Vektor VM kann denjenigen sein, der den Eigenschaftspunkt PT
als Anfang und die mathematische Projektion des durch Bijektion
zugeordneten Punktes PR als Ende hat. Umgekehrt kann der Vektor
VM denjenigen sein, der die mathematische Projektion eines durch
Bijektion einem Punkt PT zugeordneten Punktes PR als Anfang und
diesen Punkt PT oder irgendeine andere Kombination, die die besagten
Punkte in Gang setzt, als Ende hat.
-
Oben
wurde beschrieben, dass eine formatierte Information variable Eigenschaften
beinhalten konnte. Tatsächlich,
wird sich um eine Kombination von variablen Eigenschaften wie zum
Beispiel eine Kombination der Brennweite, der Scharfstellung, der Blendenöffnung,
der Erfassungsgeschwindigkeit, der Öffnung, usw. handeln können.
-
Wie
in 17 dargestellt sieht die Erfindung vor die formatierten
Informationen aus formatierten Informationen, die für Kombinationen
von bekannten variablen Eigenschaften gemessen wurden, durch Interpolation
zu berechnen.
-
Zum
Beispiel in der vereinfachten Darstellung der 17 beinhaltet
jede Ebene die gemessenen formatierten Informationen eines Bildes
für einen bestimmten
Wert von Kombinationen. Zum Beispiel entspricht die Ebene f = 2
der Kombination „Brennweite
= 2, Distanz = 7, Erfassungs-geschwindigkeit = 1/100". Die Ebene f = 10
entspricht der Kombination „Brennweite
= 10, Distanz = 7, Erfassungsgeschwindigkeit = 1/100". Die Ebene f = 50
entspricht der Kombination „Brennweite
= 50, Distanz = 7, Erfassungs-geschwindigkeit = 1/100".
-
Für einen
beliebigen Punkt PQT des Supports oder PQR der Referenzfläche, dessen
variable Eigenschaften unter anderem die Kombination „Brennweite
= 25, Distanz = 7 und Erfassungsgeschwindigkeit = 1/100" beinhalten, wird
einen Wert von erweitertem formatiertem Information zwischen den
beiden Ebenen f = 10 und f = 50 der 17 interpoliert,
und zwar speziell, wenn angenommen wird, dass die Ebenen der 17 die
gemessenen formatierten Informationen von Punkten PT des Bildes
zwischen den beiden Punkten PT(10) und PT(50) der Ebenen f = 10
und f = 50 darstellen.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird dann wie mit Bezug auf 13 oder 14 beschrieben die Berechnung eines gemessenen
Feldes und wie mit Bezug auf 15a bis 16b beschrieben die Berechnung von formatierten
Informationen in Gang setzen. Diese verschiedenen Berechnungen und
die entsprechenden Schritte werden für verschiedene Kombinationen
von variablen Eigenschaften und/oder für verschiedene Kombination
mit einem zugeordneten Wert durchgeführt. Anschließend werden
für einen
beliebigen Punkt (PQT oder PQR) oder einen Satz von beliebigen Punkten
eines anhand einer beliebigen aber doch bekannten Kombination erfassten
Bildes erweiterte formatierte Informationen zwischen zwei Ebenen
von gemessenen formatierten Informationen interpoliert.
-
In 17 wird
einen Fall angesehen, in dem der Punkt, für den man die formatierte Information
berechnen will, dieselbe Koordinaten X und Y wie Punkte, von den
man die gemessenen formatierten Informationen kennt, hat.
-
18 zeigt
einen Fall, in dem man die gemessene formatierte Information eines
beliebigen Punktes PQRi oder PQTi, der sich zwischen den Ebenen
f = 10 und f = 50 befindet, und von dem die Koordinaten nicht den
Koordinaten der Punkte der Ebenen f = 10 und f = 50 entsprechen,
sucht.
-
Jedem
Punkt wird ein Argument Ai zugewiesen, das mindestens die Koordinaten
Xi und Yi des Punktes sowie die Eigenschaften einer Kombination von
variablen Eigenschaften beinhaltet.
-
Die
Ebene f = 2 entspricht einer Kombination C1.0 von variablen Eigenschaften.
Die Ebene f = 10 entspricht einer Kombination C2.0 und die Ebene
f = 50 entspricht einer Kombination Cm.O.
-
Jeder
Punkt der Ebene f = 2 hat als Argument
„Koordinaten X, Y; Kombination
C1.0".
-
Der
Punkt PQRi oder PQTi, von dem man die formatierte Information sucht,
hat als Argument
„Koordinaten
Xi, Yi; Kombination Ci".
-
Unter
diesen Umständen
werden zum Beispiel die Verfahren und System eine Interpolation zwischen
den gemessenen formatierten Informationen der Ebenen f = 10 und
F = 50 durchführen
-
Für einen
beliebigen Punkt PQT/PQR reicht es zum Beispiel aus das Argument
(X, Y, Brennweite, Distanz, Öffnung,
Iso, Geschwindigkeit, Flash, usw.) bezüglich dieses Punktes ins parametrierbare
Modell nachzufügen,
um die formatierten Informationen bezüglich diese Punktes zu finden.
-
Eine
effiziente Weise kann zur Berechnung der Homografie zwischen der
Referenzfläche
SR und der Fläche
des Supports SC angewandt werden, in der vier Punkte PTm1 bis PTm4
und PRm1 bis PRm4, die durch Bijektion miteinander übereinstimmen,
und die sich zum Beispiel in den Periphergrenzen des Supports SC
und der Referenzfläche
SR befinden, auf dem Support SC und auf der Referenzfläche SR ausgewählt werden.
Die Lagen dieser Punkte werden zum Beispiel so ausgewählt, dass
die zwischen diesen Punkten enthaltenen Flächen maximiert werden.
-
Darüber hinaus
sind wie in 198c beschrieben die Lagen
dieser Punkte so ausgelegt, dass der Abschnitt der Diagonalen der
aus diesen Punkten gebildeten Vierecke in der Mitte oder nah bei der
Mitte der Vierecke liegt.
-
Anschließend wird
eine mathematische Projektion (zum Beispiel eine Homografie) berechnet, mit
der die vier Eigenschaftspunkte PTm.1 bis PTm.4 in die vier Referenzpunkte
PRm.1 bis PRm.4 umwandelt werden können.
-
Diese
mathematische Projektion wird den formatierten Informationen des
Bildes zugeordnet.
-
Diese
formatierten Informationen können
in einer Bildverarbeitungssoftware zur Korrektur der geometrischen
Verzerrungen von Perspektiven oder zur Wiedergabe der Bilder mit
leichter Perspektivänderung
angewandt werden.
-
Eine
andere Weise die vier Punkte PTm.1 bis 4 und PRm.1 bis 4 auszuwählen besteht
darin, vier Punkte PTm.4 im Bild I so zu nehmen, dass sie ein Viereck
bilden, das dem aus den Punkten H (PRm.1 bis 4) – mathematische Projektionen
der Punkte PRm, die durch Bijektionen den Punkten PTm.1 bis 4 entsprechen – gebildeten
Viereck um Skalenfaktorbreite so nah wie möglich ist.
-
Mit
Bezug auf 20a bis 20b werden
Verfahren zur Berechnung von formatierten Informationen bezüglich Farbbilder
beschrieben. Ein Farbbild kann als aus mehreren monochromen Bildern
bestehend angesehen werden. Klassischerweise kann man bedenken,
dass ein Farbbild ein dreifarbiges Bild ist, das aus drei einfarbigen
(rot, blau, grün)
Bildern besteht. Man weißt,
dass in Optik die Verzerrungen, die von den Optiken und den Lichtübertragungsmedien
induziert werden, zu verschiedenen Effekten auf die einzelnen Wellenlängen führen. In
einem dreifarbigen Bild führt
dann derselbe physikalische Fehler zu verschiedenen Verzerrungen
auf dem Bild, das vom Licht in Rotwellenlänge, auf demjenigen in Grünwellenlänge und
auf demjenigen in Blauwellenlänge übertragen
wird.
-
Wie
in 20a beschrieben entsprechen im Bild I aus einem
dreifarbigen Bezugssystem M, welchem eine quasi-ähnliche virtuelle Referenz
R entspricht, drei überlagerten
Bilder, die in den Ebenen SCR, SCV und SCB separat dargestellt wurden. Die
drei Bilder IR, IV und IB weisen verschiedene Verzerrungen auf,
was ein dreifarbiges Bild ergibt, das gleichzeitig geometrische
Verzerrung und chromatische Abberationen aufweist.
-
20b zeigt das Prinzip der Verfahren und System
zum Erhalt von formatierten Informationen, mit den eine Bildverarbeitungssoftware
die Verzerrungen und/oder die chromatischen Aberrationen korrigiert
werden kann.
-
Nach
diesen Verfahren und System wird für jeden dreifarbigen Punkt
des Bildes je Farbe eine Information berechnet. Angesehen wird dann,
dass so viele monochromen Bilder wie es Farben gibt korrigiert werden
sollen. Im dreifarbigen Beispiel erfolgen die Berechnungen, als
ob man drei Bilder zu korrigieren hätte.
-
Für die Berechnung
der formatierten Informationen der drei Bilder IR, IV und IB kommen
dieselben Verfahren und Systeme wie mit Bezug auf 13a bis 19c beschrieben
zur Anwendung.
-
Nach 20b wurde eine Fläche SR mit einer virtuellen
Referenz R, die dreifarbige Punkte PR (RVB) enthält, sowie die Zersetzung des
Bildes I in drei monochromen Bilder IR, IV, IB, die je Punkte einer
einzigen Farbe PTR, PTV, PTB enthalten.
-
Eine
Weise zur Berechnung der formatierten Informationen bezüglich eines
dreifarbigen Punktes besteht darin, die gleiche virtuelle Referenz
für die drei
Farbebenen zu benutzen. Angewandt werden dann drei mathematischen
Projektionen: eine mathematische Projektion HR für den roten Punkt PTR, eine
Projektion HV für
den grünen
Punkt PTV und eine Projektion HB für den blauen Punkt PTB, wie
in 20b dargestellt.
-
Eine
zweite Weise zur Berechnung der formatierten Informationen bezüglich eines
dreifarbigen Punktes besteht darin, wahlweise ein einziges monochromes
Bild IR oder IV oder IB zu benutzen, aus dem eine einzige mathematische
Projektion HR oder HB oder HV berechnet wird. Zum Beispiel werden
die formatierten Informationen nur aus dem Bild IR entnommen und
für die
grüne und
blaue Bilder behalten. Mit dieser Weise werden Rechenzeit und Speicherraum
gespart.
-
Mit
den so erhaltenen formatierten Informationen können dann die geometrischen
Verzerrungen korrigiert werden.
-
Eine
andere Vorgehensweise nach 20c besteht
darin, die gleiche virtuelle Referenz R zu benutzen und formatierte
Informationen für
jede Farbebene anhand einer wahlweise auf einer der Monochromebenen
definierten gleichen mathematischen Projektion zu berechnen. Zum
Beispiel wird nur die mathematische Projektion HR bezüglich des
roten Punktes berechnet. Anschließend wird diese mathematische
Projektion auf die drei roten, grünen und blauen Punkte zur Berechnung
der formatierten Informationen dieser Punkte angewandt. In diesem Falle
kann damit eine Bildverarbeitungssoftware die geometrischen Verzerrungen
und chromatischen Aberrationen gleichzeitig korrigieren.
-
Eine
andere Vorgehensweise nach 20d besteht
darin
- – für das Bild
einer bestimmten Farbe, zum Beispiel das rote Bild IR, die formatierten
Informationen anhand einer mutmaßlich perfekten virtuellen Referenz
R und einer mathematischen Projektion H (R) der Punkte der virtuellen
Referenz auf die Fläche
des roten Bildes IR zu berechnen, womit die Verzerrungen des roten
Bildes korrigiert werden können,
- – für die Bilder
der anderen Farben, zum Beispiel die grünen und blauen Bilder IV und
IB, das Bild der vorigen Farbe, hier im genommenen Beispiel das
rote Bild IR, als virtuelle Referenz R' anzuwenden und eine mathematische Projektion
H (IRd) der Punkte dieses roten Bildes auf die Flächen des
grünen
Bildes IV und der blauen Bildes IB zu erstellen. Vorzugsweise wird
diese Projektion eine Formel (oder eine formelmäßige Projektion) der Punkte
des roten Bildes auf die grünen und
blauen Bilder. Damit können
die Abweichungen (chromatische Aberrationen) zwischen den roten,
grünen
und blauen Bildern beseitigt werden. Die formatierten Informationen
der Punkte der grünen
und blauen Bilder können
dann die mathematische Projektion der Punkte der virtuellen Referenz
R auf das rote Bild sowie die mathematische Projektion (Formel)
des roten Bildes auf die jeweiligen grünen und blauen Bilder beinhalten.
Mit dieser Vorgehensweise können
ggf. nur die Verzerrungen korrigiert werden, wenn nur die aus dem
roten Bild entnommenen formatierten Informationen angewandt werden,
oder nur die Färbung
wenn nur die formatierten Informationen bezüglich der grünen und
Blauen Bilder angewandt werden, oder beide Phänomenen gleichzeitig, wenn
die gesamten Informationen angewandt werden.
-
In
der vorigen Beschreibung ist es auch zu merken, dass die Wahl der
Schwellwerte für
jedes parametrierbares Modell bezüglich der chromatischen Aberrationen
anders wie die bezüglich
der geometrischen Verzerrung erfolgt, sodass mehr oder weniger Schärfe in der
Entzerrung dieses Fehlers erhalten wird.
-
Hier
ist zu merken, dass die Wahl der mathematischen Projektionen nur
für ein
Teil des Bildes erfolgen kann. Sind zum Beispiel das Bild I und
die virtuelle Referenz R so wie in 22 dargestellt
und will man dem Bild einen Perspektiveffekt wiedergeben, kann die
mathematische Projektion der Punkte PR auf den Support SC nur vier
Punkte PT1 bis PT4 und PR1 bis PR4, die schon für die Erstellung einer Homographie
genügen,
anwenden. Dann folgen die anderen Punkte des Bildes diese mathematische Projektion
zum Erhalt eines Bildes, das einen solchen Perspektiveffekt wie
das in 22 dargestellte Bild IC1. Die
Wahl der mathematischen Projektion kann erweitert werden, sodass
ein bestimmter Effekt auf dem Bild, das von den Bildverarbeitungssoftwares
mittels der so berechneten formatierten Informationen korrigiert
wird, erhalten werden kann.
-
Hier
ist zu merken, dass man die chromatischen Informationen für die Korrektur
des Verzerrungen angewandt hat, aber man könnte auch die Leuchtdichteninformationen
anwenden.
-
Hierüber wurde
angesehen, dass die Referenz R dem Bezugssystem M quasi-ähnlich war. Wenn man ansieht,
dass die virtuelle Referenz R dem Bezugssystem M exakt ähnlich ist,
kann man die formatierten Informationen, mit den das Bild I korrigiert
werden kann, berechnen, sodass es die exakte Replik des Bezugssystems
M ist.
-
Wie
in 21 dargestellt kann vorgesehen werden, dass die
virtuelle Referenz M dem Bezugssystem M gegenüber deformiert ist. Zum Beispiel wird
die virtuelle Referenz trapezförmig
während
das Bezugssystem rechteckförmig
ist. Mit den formatierten Informationen, die man erhalten wird,
kann das Bild I so korrigiert werden, das eine trapezförmige Deformation
auf dem korrigierten Bild induziert wird. Ein Ausführungsbeispiel
einer solchen Anordnung besteht in Reproprojektoren, in den die
bekannte Deformation, die von solchen Geräten induziert wird, korrigiert
werden kann, weil die Achse des Projektionsbündels nicht senkrecht zur Bildschirmebene
ist.
-
Man
kann auch die virtuelle Referenz mittels Verzerrungen deformieren,
um Eigenschaften oder sogar Fehler, die mit anderen Geräten als
die, mit den das Bild I hergestellt wurde, zu induzieren. Um dem
korrigierten Bild einen bestimmten Aspekt zu geben, können zum
Beispiel Eigenschaften von perfektionierten oder zum Gegenteil von älteren Geräten in die
virtuelle Referenz induziert werden. Die formatierten Informationen,
die gemessenen formatierten Informationen oder die gemessenen formatierten
Informationen, die erweitert und mit einer solchen virtuellen Referenz
erhalten worden sind, integrieren die Verzerrungen, die man in die
virtuelle Referenz induziert hat, sodass die formatierten Informationen und/oder
die gemessenen formatierten Informationen von Softwares zur Verarbeitung
von Bildern, die von einem ersten Bildverarbeitungsgerät zum Erhalt von
Bildern, deren Qualität
hinsichtlich Verzerrung mit derjenige eines zweiten Bilderfassungsgerätes vergleichbar
ist, angewandt werden. Diese Technik ist auch für die Bildwiedergabe anwendbar,
wenn man ansieht, dass eine Bildverarbeitungssoftware dann ein Bild
anhand eines ersten Wiedergabegerät wiedergeben kann, dessen
Qualität
hinsichtlich Verzerrung mit derjenige eines zweiten Bilderfassungsgerätes vergleichbar
ist.
-
Anderseits
kann vorgesehen werden, dass die dann von einer Bildverarbeitungssoftware
angewandten formatierten Informationen zu unverarbeiteten Zonen
im Umfang des korrigierten Bildes führen. Zum Beispiel kann ein
in 23a dargestelltes unkorrigiertes Bild I ein wie
in 23b dargestellt korrigiertes Bild ergeben, das
unverarbeitete Zonen ZN aufweist, die in 23b in
schwarz bezeichnet sind.
-
Die
formatierten Informationen können
dann vorher geändert
werden, um wie in 23c beschrieben einen Vergrößerungseffekt
Ic' zu erhalten, sodass
die unverarbeiteten Zonen beseitigt werden.
-
Praktischerweise
sieht man während
der Kalibrierung und der Berechnung der formatierten Information
vorteilhaft vor, diese Berechnungen durchzuführen und die beschriebenen
Verfahren auf mehrere Bilder wirken zu lassen, und anschließend einen
Mittelwert aus den erhaltenen Ergebnissen, gegebenenfalls mit Beseitigung
der abwegigen Ergebnisse, zu ziehen.
-
Anderseits
kann im Falle von Kombinationen, in den sich variable Eigenschaften
einschalten, die eine hohe Anzahl von Werten annehmen können, vorgesehen
werden, die Anzahl von Kombinationen zu beschränken. Dafür sieht man für diese
variablen Eigenschaften vor, eine Analyse als Hauptkomponente durchzuführen. Damit
sucht man eine oder mehrere bestimmten Richtungen der Komponenten aus,
die diesen variablen Eigenschaften, für die man spürbare Verzerrungen
hat, entsprechen. Für
andere Richtungen wird, egal was die anderen variablen Eigenschaften
sind, vermutlich festgestellt, dass man kaum Verzerrungsvariation
hat. Deshalb werden diese anderen Richtungen nicht berücksichtigt.
-
In
der oder den begünstigten
Richtungen wird die Anzahl von Referenzbildern nach verschiedenen
Kriterien, wie zum Beispiel die Tatsache, dass die n + 1. Kombination
den n ersten Kombination entsprechend nicht exakt wie gewünscht vorausgesagt werden
kann, ausgewählt.
-
In
der oben aufgeführten
Beschreibung sieht man an, dass das Bild aus Punkten besteht, und
ließt man
die Verarbeitungen der beschriebenen Verfahren und Systeme auf Punkte
wirken. Jedoch könnten die
beschriebenen Verfahren und Systeme, ohne aus dem Erfindungsgebiet
herauszutreten, Sätze
von Punkten verarbeiten, die Elemente bilden und Motive (Pastillen,
usw.) darstellen.
-
Im
Falle, dass das Gerät
oder die Gerätkette eine
variable Eigenschaft enthält,
die nur eine kleine Anzahl von diskreten Werten (zum Beispiel drei
diskreten Brennweitenwerte) besitzt, ist es aus Präzisionsgründen von
besonderem Interesse, lieber drei Mal den Brennweitenprozess in
Gang zu setzen als eine annähernde
polynomische Fläche,
die die Brennweite als Parameter einschließen würde, anzuwenden.
-
Der
Anwendungsbereich der Anordnung kann den Anwendungsbereich bezüglich der
Qualität der
Bilder miteinbeziehen, abgesehen davon, dass die Qualität der Bilder
unter anderem als inhaltliche Restverzerrung gemessen werden kann.
Die Erfindung gilt auch für
den Bereich der Bemessung aus der Computervision, die unter dem
Ausdruck „Visionsmetrologie" bekannt ist.
-
Anderseits
kann die Erfindung zur Berechnung des Wertes der Brennweite, die
für die
Erfassung eines Bildes angewandt wurde, benutzt werden. In der Tat
kann der Berufspieler aus einem korrigierten, also von radialen
Verzerrungen befreiten Bild die geometrischen Eigenschaften der
Fluchtpunkte wie im Artikel G.-Q. WEI und al, „Camera Calibration by Vanishing
Point and Cross Ratio",
der in IEEE International Conference an Acoustics Speech und Signal
Processing, Seiten 1630-1633, Glasgow, Gross-Birtanien, Mai 1989
erschien, beschrieben. Damit kann die fokale Distanz der Bilderfassungs- oder
Bildwiedergabevorrichtung sowie die Lage, auf dem Bildsupport SC,
der Abschnitt der optischen Achse dieses Supports. Diese Informationen
können in
solchen Applikationen wie die Visionsmetrologie angewandt werden.
-
Anderseits
ist es zu merken, dass die Kenntnis des Bezugssystem um eine Homographie
weitgehend definiert wird, dass die Bilderfassungs- oder Bildwiedergabevorrichtung
im Moment der Bildaufnahme nicht besonders orthogonal sein muss.
Die Lagen der Punkte PT liegen nicht unbedingt auf regelmäßigen Formen
(Linie oder Kreise) und können sogar
zufallsbedingt verteilt sein. Darüber hinaus kann ihre relative
Lage um einen Skalenfaktor weitgehend nur bekannt sein.
-
Wird
im Falle, dass eine Gerätkette
aus mehreren Geräten
besteht, zum Beispiel ein Projektor und ein Photoapparat oder zum
Beispiel ein Drucker und ein Scanner, die Erfindung in Gang gesetzt,
und weist ein der Geräte,
zum Beispiel der Photoapparat oder der Scanner, keinen oder kaum
Verzerrungs-fehler auf, stellen die Verfahren und System nur formatierte
Informationen bezüglich
des anderen Gerätes
her. Hier handelt sich es um eine sachliche Methode zur Herstellung
der formatierten Informationen bezüglich eines Bildwiedergabegerätes anhand eines
Bilderfassungsgerätes,
das fehlerfrei ist oder dessen Fehler vorher gemessen und korrigiert
worden sind.
-
Wird
im Falle, dass eine Gerätkette
aus mehreren Geräten
besteht, zum Beispiel ein Photoapparat und ein Scanner, die Erfindung
in Gang gesetzt, stellen die Verfahren und System formatierte Informationen
bezüglich
beider Geräte
her. Hier handelt sich es um eine günstige Methode zur Korrektur
der Fehler eines Photoapparats, falls die von den vorliegenden Verfahren
und System und von den Bildverarbeitungsmitteln angewandten Bilder
mit selbem Gerät
gescannt worden sind, ohne dafür
die Fehler des Scanners zu kennen.
-
Ausführungsvariante
-
Weitere
Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Lesung
- – der hiernach
aufgeführten
Definitionen der angewandten technischen Begriffe, die mit Bezug auf
die hinweisenden und uneinschränkenden Beispiele
der 1 bis 12 bebildert sind,
- – der
Beschreibung der 1 bis 12.
-
Szene
-
Man
nennt Szene 3 eine dreidimensionale Stelle im Raum, die
Objekte 107 enthält,
die von Lichtquellen belichtet sind.
-
Bilderfassungsgerät, Bild, Bilderfassung
-
Jetzt
wird mit Bezug auf 3 und 7 beschrieben,
was man unter Bilderfassungsgerät 1 und
Bild 103 versteht. Man nennt Bilderfassungsgerät 1 ein
Gerät,
das aus einer Optik 100, einem oder mehreren Sensoren 101,
einer Elektronik 102, einer Speicherzone 16 besteht.
Mit dem besagten Bilderfassungsgerät 1 können aus
einer Szene 3 bewegliche oder feste digitale Bilder 103,
die in der Speicherzone 16 gespeichert oder an eine externe
Vorrichtung übertragen
sind, erhalten werden. Bewegliche Bilder bestehen aus einer zeitlichen
Reihenfolge von festen Bildern 103. Das besagte Bilderfassungsgerät 1 kann
nämlich
ein Photoapparat, eine Videokamera, eine mit einem PC verbundene
oder in einem PC integrierte Kamera, eine mit einem Personalassistent verbundene
oder in einem Personalassistent integrierte Kamera, eine mit einem
Telefon verbundene oder in einem Telefon integrierte Kamera, ein
Bildkonferenzgerät
oder eine Kamera bzw. Messanlage, die gegen anderen Wellenlängen als
das sichtbare Licht empfindlich ist, wie zum Beispiel eine thermische
Kamera, sein.
-
Man
nennt Bilderfassung, das Verfahren, in dem das Bild 103 vom
Bilderfassungsgerät 1 berechnet
wird.
-
Im
Falle, dass ein Gerät
mehrere austauschbaren Untereinheiten, im Speziellen eine Optik 100, enthält, nennt
man Bilderfassungsgerät 1 eine
besondere Gestaltung des Gerätes.
-
Bildwiedergabemittel, wiedergegebenes
Bild, Bildwiedergabe
-
Jetzt
wird mit Bezug auf 2 beschrieben, was man unter
Bildwiedergabemittel 19 versteht. Ein solches Bildwiedergabemittel 19 kann
nämlich
ein Anzeigebildschirm, ein Fernseher, ein Flachbildschirm, ein Projektor,
Virtuellrealitätsbrille,
ein Drucker sein.
-
Ein
solches Bildwiedergabemittel 19 enthält
- – eine Elektronik,
- – eine
oder mehrere Licht-, Elektron- oder Tintequellen
- – einen
oder mehrere Modulatoren: Licht-, Elektron- oder Tintemodulationsvorrichtungen,
- – eine
Fokalisierungsvorrichtung, die bei einem Lichtprojektor eine Optik
oder bei einem Bildschirm mit Bildröhre Fokalisierungsspulen oder bei
einem Flachbildschirm Filter sein kann,
- – einen
Wiedergabesupport 190, der bei einem Bildschirm mit Bildröhre, einem
Flachbildschirm oder einem Projektor ein Bildschirm, oder bei einem
Drucker ein Drucksupport, auf dem der Druck erfolgen wird, oder
bei einem Virtuellbildprojektor eine virtuelle Fläche im Raum
sein kann.
-
Mit
dem besagten Bildwiedergabemittel 19 kann aus einem Bild 103 ein
wiedergegebenes Bild 191 auf dem Wiedergabesupport 190 erhalten
werden.
-
Bewegliche
Bilder bestehen aus einer zeitlichen Reihenfolge von festen Bildern.
-
Wird
Bildwiedergabe genannt ein Verfahren, in dem das Bild vom Bildwiedergabegerät 19 angezeigt
oder gedruckt wird.
-
Im
Falle, dass ein Wiedergabemittel 19 mehrere Untereinheiten,
die austauschbar sind, oder die sich relativ voneinander bewegen
können,
im Speziellen der Wiedergabesupport 190, nennt man Bildwiedergabemittel 19 eine
besondere Gestaltung.
-
Sensoroberfläche, optischer Mittelpunkt,
fokale Distanz
-
Jetzt
wird mit Bezug auf 1 beschrieben, was man unter
Sensoroberfläche 110 versteht.
-
Wird
Sensoroberfläche
genannt die Form, die im Augenblick der Bilderfassung durch die
empfindliche Oberfläche
des Sensors 101 des Bilderfassungsgerätes 1 im Raum gezeichnet
wird. Generell ist diese Oberfläche
eben.
-
Wird
optischen Mittelpunkt 111 genannt ein Punkt im Raum, der
im Augenblick der Bilderfassung dem Bild 103 zugeordnet
wird. Ist die Sensoroberfläche 110 gleich,
nennt man fokale Distanz die Distanz zwischen diesem Punkt 111 und
der Ebene 110 Pixel, Pixelwert, Belichtungsdauer Jetzt
wird mit Bezug auf 3 beschrieben, was man unter
Pixel 104 und Pixelwert versteht.
-
Wird
Pixel 104 genannt eine elementare Zone der Sensoroberfläche 110,
die durch Herstellung einer generell regelmäßigen Bepflasterung der besagten
Sensoroberfläche 110 erhalten
wird. Wird Pixelwert genannt eine diesem Pixel 104 zugeordnete
Zahl.
-
Eine
Bilderfassung besteht darin den Wert jedes Pixels 104 zu
ermitteln. Diese gesamten Pixel bilden das Bild 103.
-
Bei
einer Bilderfassung wird den Pixelwert durch Integration, während der
Zeitperiode, die man Belichtungsdauer nennt, eines Teiles des aus
der Szene 3 durch die Optik 100 stammenden Lichtstromes
oder durch Umrechnung des Ergebnisses dieser Integration in digitalem
Wert erhalten. Die Integration des Lichtstromes und/oder die Umrechnung
des Ergebnisses dieser Integration in digitalen Wert wird anhand
der Elektronik 102 durchgeführt.
-
Diese
Definition der Pixelwertvorstellung gilt für schwarz-weiße oder
farbige Bilder 103, und zwar ob fest oder beweglich.
-
Jedoch
wird je nach Fall der betroffene Lichtstromteil anders erhalten.
- a) Im Falle eines farbigen Bildes 103 enthält die Sensoroberfläche 110 im
Allgemeinen mehrere Typen von Pixels 104, die jeweils Lichtströmen verschiedener
Wellenlängen,
wie zum Beispiel rote, grüne
oder blaue Pixel, zugeordnet sind;
- b) Im Falle eines farbigen Bildes 103 kann es auch mehrere
nebeneinanderliegenden Sensoren 101 geben, die je einen
Teil des Lichtstromes erhalten;
- c) Im Falle eines farbigen Bildes 103 können die angewandten
Farben anders als rot, grün
und blau, wie zum Beispiel für
den amerikanischen Fernseher NTSC, und mehr als drei sein;
- d) Im Falle nun einer Fernsehkamera mit sogenannter überlappender
Abtastung bestehen die hergestellten beweglichen Bilder aus einer Abwechslung
von Bildern 103, die die paarige Linien enthalten, und
von Bildern 103, die die unpaarigen Linien enthalten.
-
Angewandte
Gestaltung, angewandte Einstellungen, angewandte Eigenschaften Wird
angewandte Gestaltung genannt die Liste der umsetzbaren Untereinheiten
des Bilderfassungsgerätes 1,
zum Beispiel die Optik 100, die falls austauschbar effektiv auf
dem Biederfassungsgerät 1 gebaut
ist. Im speziellen bezeichnet sich die angewandte Gestaltung durch
- – den
Typ der Optik 100,
- – die
Seriennummer der Optik 100 oder irgendeine andere Bezeichnung.
Werden angewandte Einstellungen genannt
- – die
wie oben beschrieben angewandte Gestaltung, sowie
- – den
Wert der manuellen oder automatischen Einstellungen, die in der
angewandten Gestaltung verfügbar
sind, und die einen Einfluss auf den Inhalt des Bildes 103 haben.
Diese Einstellungen werden vom Benutzer, unter anderem mittels Knöpfe, gemacht
oder vom Bilderfassungsgerät 1 berechnet.
Diese Einstellungen können
ins Gerät, im
Speziellen auf einen umsetzbaren Support, oder in irgendeine Vorrichtung,
die mir dem Gerät verbunden
ist, gespeichert werden. Diese Einstellungen können im Speziellen die Einstellungen der
Fokalisierung, der Blende, der Brennweite der Optik 100,
die Einstellungen der Belichtungsdauer, die Einstellungen der Weißenschwebe,
die Einstellungen der Bildverarbeitung wie Digitalzoom, Kompression,
Kontrast, einschließen.
-
Werden
angewandte Eigenschaften oder Satz von angewandten Eigenschaften
genannt
- a) Parameter, die auf die eigentlichen
technischen Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes 1, die bei der
Herstellung des Bilderfassungsgerätes 1 ermittelt werden,
bezogen sind. Zum Beispiel können
diese Parameter die Formel der Optik 100 der angewandten
Gestaltung, die die geometrischen Fehler beeinflusst, und den Pikee
der erfassten Bilder enthalten; die Formel der Optik 100 der
angewandten Gestaltung schließt
im Speziellen die Form, die Anordnung und das Material der Linsen der
Optik 100 ein. Darüber
hinaus können
diese Parameter folgendes enthalten: – die Geometrie des Sensors 101,
und zwar die Oberfläche
des Sensors 110 sowie die Form und die relative Anordnung
der Pixel 104 auf dieser Oberfläche, – die von der Elektronik 102 generierte
Störung, – das Gesetz
zur Umrechnung des Lichtstromes in Pixelwert.
- b) Parameter, die auf die eigentlichen technischen Eigenschaften
des Bilderfassungsgerätes 1,
die bei der Herstellung des Bilderfassungsgerätes 1 ermittelt werden,
bezogen sind, und zwar: – die exakte
Positionierung der Linsen in der Optik 100 der angewandten
Gestaltung, – die
exakte Positionierung der Linsen in der Optik 100 gegenüber dem
Sensor 101.
- c) Parameter, die auf die eigentlichen technischen Eigenschaften
des Bilderfassungsgerätes 1,
die bei der Erfassung des Bildes 103 ermittelt werden,
bezogen sind, und zwar: – die
Positionierung und die Orientierung der Oberfläche des Sensors 110 gegenüber der
Szene 3, – die
angewandten Einstellungen, – solche
externen Faktoren wie die Temperatur, soweit sie Einfluss haben.
- d) die Vorzüge
des Benutzers, im Speziellen die für die Wiedergabe von Bildern
anzuwendende Farbtemperatur. Diese Vorzüge werden zum Beispiel vom
Benutzer anhand von Knöpfen
ausgewählt.
-
Die
angewandten Eigenschaften 74 schließen im Speziellen die Vorstellung
von variablen Eigenschaften ein.
-
Beobachtungspunkt, Beobachtungsrichtung
-
Jetzt
wird mit Bezug auf 1 beschrieben, was man unter
Beobachtungspunkt 105 und Beobachtungsrichtung 106 versteht.
-
Wird
mathematische Fläche 10 genannt
eine Fläche,
die der Oberfläche
des Sensors 110 geometrisch zugeordnet ist. Ist zum Beispiel
die Oberfläche des
Sensors eben, kann die mathematische Fläche 10 mit derjenige
des Sensors verwechselt werden.
-
Wird
Beobachtungsrichtung 106 genannt eine Gerade, die mindestens
durch einen Punkt der Szene 3 und durch den optischen Mittelpunkt 111 kommt.
Wird Beobachtungspunkt 105 genannt der Abschnitt der Beobachtungsrichtung 106 und
der Fläche 10.
-
Beobachtete Farbe, beobachtete Intensität
-
Jetzt
wird mit Bezug auf 1 beschrieben, was man unter
beobachteter Farbe und beobachteter Intensität versteht. Wird beobachtete
Farbe genannt die Farbe des vorgebrachten, übertragenen oder zu einem bestimmten
Zeitpunkt von der besagten Szene 3 in die besagte Beobachtungsrichtung 106 reflektierten
und vom Beobachtungspunkt 105 aus beobachteten Lichtes.
Wird beobachtete Intensität
genannt die Intensität
des zum gleichen Zeitpunkt von der besagten Szene 3 in
die Beobachtungsrichtung 106 vorgebrachten und vom Beobachtungspunkt 105 aus
beobachteten Lichtes.
-
Die
Farbe kann im Speziellen durch eine Lichtintensität, die einer
Wellenlänge
entspricht, oder noch durch zwei solchen Werte wie von einem Kolorimeter
gemessen bezeichnet werden. Die Intensität kann durch einen solchen
Wert wie von einem Photometer gemessen bezeichnet werden.
-
Die
besagte beobachtete Farbe und die besagte beobachtete Intensität hängen im
Speziellen von der relativen Lage des Objektes 107 in der
Szene 3, von den Beleuchtungsquellen sowie von den Transparenz-
und Reflexionseigenschaften des Objektes 107 zum Zeitpunkt
der Beobachtung ab.
-
Mathematische Projektion, mathematisches
Bild, mathematischer Punkt, mathematische Farbe eines Punktes, mathematische
Intensität
eines Punktes, mathematische Form eines Punktes, mathematische Lage
eines Punktes
-
Generell
ist solch eine mathematische Umwandlung wie eine mathematische Projektion
eine Operation, mit der eine Entsprechung zwischen einem ersten
Bild und einem zweiten Bild und besonders zwischen einem Punkt eines
ersten Bildes und einem Punkt eines zweiten Bildes erstellt werden kann.
-
In 1 bis 9d und
speziell in 5 erstellt eine mathematische
Projektion 8 aus einem echten Bild oder einer Szene 3 ein
mathematisches Bild 70 oder aus einer Bezugsszene 9 ein
Kunstbild.
-
In 13a bis 23c und
speziell in 14a erstellt eine mathematische
Projektion H ein Verhältnis
zwischen einem echten Bild (das Bild I in 14a)
und einer virtuellen Referenz (R in 14a),
um die Abweichungen zwischen dem Bild und der virtuellen Referenz
festzustellen, damit Informationen zur Korrektur des echten Bildes
erhalten werden.
-
Jetzt
werden mit Bezug zum Beispiel auf 1, 5, 9a, 9b, 9c und 9d die
Vorstellungen der mathematischen Projektion 8, des mathematischen
Bildes 70, des mathematischen Punktes, der mathematischen
Farbe eines Punktes, der mathematischen Intensität eines Punktes, der mathematischen
Form 41 eines Punktes, der mathematischen Lage eines Punktes
näher beschrieben.
-
Erstens
wird mit Bezug auf 5 beschrieben, wie ein mathematisches
Bild 70 durch bestimmte mathematische Projektion 8 von
zumindest einer Szene 3 auf die mathematische Fläche 10 hergestellt wird.
-
Vorher
wird beschrieben, was man unter bestimmter mathematischer Projektion
versteht.
-
Eine
mathematische Projektion 8 ordnet
- – einer
Szene 3 zum Zeitpunkt der Erfassung eines Bildes 103,
und
- – den
angewandten Eigenschaften 70 ein mathematisches Bild 70 zu.
-
Eine
bestimmte mathematische Projektion 8 ist eine Umwandlung,
mit der die Eigenschaften jedes Punktes des mathematischen Bildes 70 aus
der Szene 3 zum Zeitpunkt der Bilderfassung und den angewandten
Eigenschaften 74 ermittelt werden können.
-
Vorzugsweise
wird die mathematische Projektion 8 wie folgt ermittelt.
-
Wird
mathematische Lage 40 des Punktes genannt die Lage des
Beobachtungspunktes 105 auf der mathematischen Fläche 10.
-
Wird
mathematische Form 41 des Punktes genannt die pünktliche
geometrische Form des Beobachtungspunktes 105.
-
Wird
mathematische Farbe des Punktes genannt die beobachtete Farbe.
-
Wird
mathematische Intensität
des Punktes genannt die beobachtete Intensität.
-
Wird
mathematisches Punkt genannt die Vereinigung der mathematischen
Lage 40, der mathematischen Form 41, der mathematischen
Farbe und der mathematischen Intensität für den angesehenen Beobachtungspunkt 105.
Das mathematische Bild 70 besteht aus den gesamten besagten
mathematischen Punkten.
-
Die
mathematische Projektion 8 der Szene 3 ist das
mathematische Bild 70.
-
Echte Projektion, echter Punkt, echte
Farbe eines Punktes, echte Intensität eines Punktes, echte Form eines
Punktes, echte Lage eines Punktes
-
Hiernach
werden insbesondere mit Bezug auf 3, 5, 9a, 9b, 9c und 9d die
Vorstellungen der echten Projektion 72, des echten Punktes,
der echten Farbe eines Punktes, der echten Intensität eines
Punktes, der echten Form 51 eines Punktes, der echten Lage 50 eines Punktes
beschrieben.
-
Bei
der Bilderfassung stellt das den angewandten Eigenschaften 74 zugeordnete
Bilderfassungsgerät 1 ein
Bild her. Damit erhaltet man in 1 und 7 ein
Bild 103 der Szene 3 und in 13a und 14a ein
Bild I eines Bezugssystems M. In 1 kommt
das Licht aus der Szene 3 in einer Beobachtungsrichtung 106 durch
die Optik 100 auf die Sensoroberfläche 110.
-
Damit
erhaltet man für
die besagte Beobachtungsrichtung was man einen echten Punkt (oder
Eigenschaftspunkt PT auf 3a) nennt,
das dem mathematischen Punkt (oder Referenzpunkt PR in 3a) gegenüber Abweichungen aufweist.
-
Jetzt
werden mit Bezug auf 9a bis 9d die
Abweichungen zwischen dem echten Punkt und dem mathematischen Punkt
beschrieben.
-
Die
der besagten Beobachtungsrichtung 106 zugeordnete echte
Form 51 ist kein Punkt auf der Sensoroberfläche, sondern
hat eine Wolkenform im dreidimensionalen Raum, der einen Abschnitt
mit einem oder mehreren Pixels 104 hat. Diese Abweichungen
sind im Speziellen auf das Koma, die sphärische Abberation, den Astigmatismus,
die Zusammenfassung in Pixels 104, die chromatische Abberation,
die Tiefe des Feldes, die Diffraktion, die parasitären Reflektionen,
die Feldkrümmung
des Bilderfassungsgerätes 1 zurückzuführen. Sie
lassen einen Eindruck von Unschärfe,
von Pikeemangel des Bildes 103.
-
Darüber hinaus
weist die der besagten Beobachtungsrichtung 106 zugeordnete
echte Lage 50 der mathematischen Lage 40 eines
Punktes gegenüber
eine Abweichung auf. Diese Abweichung sind im Speziellen auf die
geometrische Verzerrung, die eine Eindruck von Deformierung ließt, zurückzuführen: zum
Beispiel scheinen die senkrechten Wände gebogen. Sie kommt auch
aus der Tatsache, dass die Anzahl von Pixels 104 beschränkt ist,
und dass deswegen die echte Lage 50 nur eine begrenzte
Anzahl von Werten annehmen kann.
-
Darüber hinaus
weist die der besagten Beobachtungsrichtung 106 zugeordnete
echte Intensität der
mathematischen Intensität
eines Punktes gegenüber
Abweichungen auf. Diese Abweichungen sind im Speziellen auf das
Gamma und die Vignettierung zurückzuführen: zum
Beispiel scheinen die Ränder des
Bildes 103 dunkler. Anderseits kann Störung zum Signal hinzukommen.
-
Schließlich weist
die der besagten Beobachtungsrichtung zugeordnete echte Farbe der
mathematischen Farbe eines Punktes gegenüber Abweichungen auf. Diese
Abweichungen sind im Speziellen auf das Gamma und die gefärbte Dominante
zurückzuführen. Anderseits
kann Störung
zum Signal hinzukommen.
-
Wird
echten Punkt genannt die Zusammenfassung der echten Lage 50,
der echten Form 51, der echten Farbe und der echten Intensität für die angesehene
Beobachtungsrichtung 106.
-
Die
echte Projektion 72 der Szene 3 besteht aus den
gesamten echten Punkten.
-
Modell von parametrierbarer Umwandlung,
Parameter, korrigiertes Bild
-
Wird
in einer Ausführungsvariante
Modell von parametrierbarer Umwandlung 12 (oder abgekürzt parametrierbare
Umwandlung 12) genannt eine mathematische Umwandlung, mit
der ein korrigiertes Bild 71 aus einem Bild 103 und
dem Wert von Parametern erhalten werden kann. Die besagten Parameter
können
wie unten beschrieben aus den angewandten Eigenschaften 74 berechnet
werden.
-
Mit
der besagten Umwandlung können
im Speziellen für
jeden echten Punkt des Bildes 103 die korrigierte Lage
des besagten echten Punktes, die korrigierte Farbe des besagten
echten Punktes, die Form des besagten echten Punktes aus dem Wert der
Parameter, der echten Lage des besagten echten Punktes und den Werten
der Pixels des Bildes 103 ermittelt werden. Die korrigierte
Lage kann zum Beispiel anhand von Polynomen, deren Grad der echten Lage,
den Koeffizienten der Polynome, die vom Wert der Parameter abhängen, entsprechend
gesetzt ist, berechnet werden. Die korrigierte Farbe und die korrigierte
Intensität
können
zum Beispiel gewichtete summen der Werte der Pixels, die vom Wert
der Parameter und von der echten Lage abhängenden Koeffizienten oder
noch nichtlineare Funktionen der Werte der Pixels des Bildes 103 sein.
-
Im
speziellen können
die Parameter folgendes enthalten: die Brennweite der Optik 100 der
angewandten Gestaltung oder solch ein bezogener Wert wie die Lage
einer Linsengruppe, die Fokalisierung der Optik 100 der
angewandten Gestaltung oder solch ein bezogener Wert wie die Lage
einer Linsengruppe, die Öffnung
der Optik 100 oder ein bezogner Wert wie die Lage der Blende.
-
Abweichung zwischen dem mathematischen
Bild und dem korrigierten Bild
-
Mit
Bezug auf 5 wird Abweichung 73 zwischen
dem mathematischen Bild 70 und dem korrigierten Bild 71 für eine gegebene
Szene 3 und gegebene angewandte Eigenschaften 74 genannt
ein oder mehrere Werte, die aus Zahlen, die die Lage, die Farbe,
die Intensität,
die Form eines Teiles der oder aller korrigierten Punkte bezeichnen,
ermittelt werden.
-
Zum
Beispiel kann die Abweichung 73 zwischen dem mathematischen
Bild 70 und dem korrigierten Bild 71 für eine gegebene
Szene 3 und gegebene angewandte Eigenschaften 74 wie
folgt ermittelt werden:
- – Es werden Eigenschaftspunkte
ausgewählt,
die zum Beispiel die Punkte eines orthogonalen Rasters 80 von
Punkten, die wie in 10 dargestellt regelmäßig angeordnet
sind, sein können.
- – Zum
Beispiel wird die Abweichung 73 für jeden Eigenschaftspunkt durch
Kalkulierung der Summe der absoluten Werte der Abweichungen zwischen
jeder Zahl, die die Lage, die Farbe, die Intensität, die Form
für den
jeweiligen korrigierten Punkt und den mathematischen Punkt bezeichnet,
berechnet. Die Funktion „Summe
der absoluten Werte der Abweichungen" kann durch eine andere Funktion wie
der Durchschnitt, die Summe der Quadrate oder irgendeine andere
Funktion, mit der die Zahlen kombiniert werden können, ersetzt werden.
-
Bezugszene oder Bezugssystem
-
Wird
Bezugsszene 9 (oder in 13a und usw.
Bezugssystem M) genannt eine Szene 3, von der einige Eigenschaften
bekannt sind. Als Beispiel zeigt 4a eine
Bezugsszene 9, die aus einem Papierblatt besteht, das regelmäßig angeordnete schwarz
gefüllte
Kreise beinhaltet. 4b zeigt ein anderes Papierblatt,
das die gleichen Kreise beinhaltet, zu den aber Striche und gefärbte Flächen hinzugefügt wurden.
Mit den Kreisen kann die echte Lage 50 eines Punktes, mit
den Strichen die echte Form 51 eines Punktes und mit den
gefärbten
Flächen
die echte Farbe eines Punktes sowie die echte Intensität eines
Punktes gemessen werden. Statt aus Papier kann diese Bezugsszene 9 aus
einem anderen Material sein.
-
Referenzbild
-
Jetzt
wird mit Bezug auf 12 die Vorstellung des Referenzbildes 11 (oder
in 13a und usw. des Bildes I auf dem Support SC)
beschrieben. Wird Referenzbild 11 genannt ein mit dem Bilderfassungsgerät 1 erhaltenes
Bild der Bezugsszene 9.
-
Kunstbild, Kunstbildklasse
-
Jetzt
wird mit Bezug auf 12 die Vorstellung des Kunstbildes
und der Kunstbildklasse 7 beschrieben. Wird Kunstbild genannt
ein durch mathematische Projektion 8 erhaltenes mathematisches Bild 70 einer
Bezugsszene 9. Wird Kunstbildklasse 7 genannt
ein Satz von durch mathematische Projektion 8 einer oder
mehrerer Bezugsszenen 9 erhaltenen mathematischen Bildern 70,
und zwar für
einen oder mehreren Sätze
von angewandten Eigenschaften 74. Sollte es nur eine Szene 9 und
nur einen Satz von angewandten Eigenschaften 74 geben,
enthält
die Kunstbildklasse 7 nur ein Kunstbild. In 13a usw. kann die virtuelle Referenz SR als solch
eine Kunstbild angesehen werden.
-
Umwandeltes Bild
-
Jetzt
wird mit Bezug auf 12 die Vorstellung des umwandeltes
Bildes 13 beschrieben. Wird umwandeltes Bild 13 genannt
das durch Anwendung eines parametrierbaren Umwandlungsmodells 12 für ein Referenzbild 11 erhaltene
korrigierte Bild.
-
Einer Kunstbildklasse nahes umwandeltes
Bild, restliche Abweichung
-
Jetzt
werden mit Bezug auf 12 die Vorstellung des einer
Kunstbildklasse 7 nahen umwandelten Bildes 13 und
die Vorstellung der restlichen Abweichung 14 beschrieben.
-
Es
wird die Abweichung zwischen einem umwandelten Bild 13 und
einer Kunstbildklasse 7 als die schwächste Abweichung zwischen dem
umwandelten Bild 13 und irgendeinem der Kunstbilder der
besagten Kunstbildklasse ermittelt.
-
Nun
wird beschrieben, wie man unter den parametrierbaren Umwandlungsmodellen 12,
dasjenige mit dem jedes Referenzbild 11 in ein der Kunstbildklasse 7 der
dem besagten Referenzbild 11 entsprechenden Bezugsszene 9 nahes,
umwandeltes Bild 13 umwandelt wird, auswählt, und
zwar in verschiedenen Fällen
von Bezugsbildern 9 und angewanden Eigenschaften 74.
- – ist
eine gegebene Bezugsszene 9 einem Satz von gegebenen angewandten
Eigenschaften 74 zugeordnet, wählt man die parametrierbare
Umwandlung 12 (und ihre Parameter) aus, mit der das Referenzbild 11 in
das umwandelte Bild 13, das die schwächste Abweichung mit der Kunstbildklasse 7 aufweist,
umwandelt werden kann. Dann sagt man, dass die Kunstbildklasse 7 und das
umwandelte Bild 13 nah sind. Die besagte Abweichung wird
restliche Abweichung 14 genannt.
- – ist
eine gegebene Gruppe von Bezugsszenen 9 Sätzen von
gegebenen angewandten Eigenschaften 74 zugeordnet, wählt man
die parametrierbare Umwandlung 12 (und ihre Parameter) den
Abweichungen zwischen dem umwandelten Bild jeder Bezugsszene 9 und
der Kunstbildklasse 7 jeder angesehenen Bezugszene 9 entsprechend
aus. Man wählt
die parametrierbare Umwandlung 12 (und ihre Parameter)
aus, mit der die Referenzbilder 11 in umwandelte Bilder 13 umwandelt
werden können,
sodass die Summe der besagten Abweichungen am schwächsten ist.
Die Funktion „Summe" kann durch eine
andere Funktion wie „Produkt" ersetzt werden.
Man sagt dann, dass die Kunstbildklasse 7 und die umwandelten Bilder 13 nah
sind. Wird restliche Abweichung genannt ein aus den besagten Abweichungen,
zum Beispiel durch Berechnung ihres Mittelwertes, erhaltener Wert.
- – Sind
einige angewandten Eigenschaften 74 unbekannt, können diese
von der Erfassung mehrerer Referenzbilder von zumindest einer Bezugszene 9 ausgehend
ermittelt werden. In diesem Falle werden die unbekannten Eigenschaften
und die parametrierbare Umwandlung 12 (sowie ihre Parameter),
mit der die Referenzbilder 11 in umwandelte Bilder 13 umwandelt
werden können, sodass
die Summe der besagten Abweichungen am schwächsten ist, im Speziellen durch
iterative Berechnung oder Auflösung
von Gleichungen bezüglich
der Summe der besagten Abweichungen und/oder ihres Produkts und/oder
irgendeiner anderer geeigneter Kombination der besagten Abweichungen,
gleichzeitig ermittelt. Man sagt dann, dass die Kunstbildklasse 7 und
die umwandelten Bilder 13 nahestehend sind. Die unbekannten
Eigenschaften können
zum Beispiel die Lagen und die relativen Orientierungen der Sensoroberfläche 110 und
jeder angesehenen Bezugsszene 9 sein. Wird restliche Abweichung
genannt ein Wert, der aus den besagten Abweichungen, zum Beispiel
durch Berechnung des Mittelwertes, erhalten wird.
-
Beste Umwandlung
-
Wird
beste Umwandlung genannt die Umwandlung, die unter den parametrierbaren
Umwandlungsmodellen 12 es ermöglicht, jedes Referenzbild 11 in
ein umwandeltes Bild 13, das der Kunstbildklasse 7 der
dem Referenzbild 11 entsprechenden Bezugsszene 9 nahestehend
ist, zu umwandeln.
-
Kalibrierung
-
Wird
Kalibrierung genannt ein Verfahren, mit dem Daten bezüglich der
eigentlichen Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes 1, und zwar für eine oder mehrere
je aus einer einem Bilderfassungsgerät 1 zugeordneten Optik 100 bestehenden
angewandten Gestaltungen, erhalten werden können.
-
Fall
1: im Falle, dass es nur eine Gestaltung gibt, enthält das Verfahren
- – den
Schritt zur Montierung der besagten Optik 100 auf das Bilderfassungsgerät 1,
- – den
Schritt zur Auswahl einer oder mehrerer Bezugsszenen 9,
- – den
Schritt zur Auswahl mehrerer angewandten Eigenschaften 74
- – den
Schritt zur Erfassung von Bildern aus den besagten Bezugsszenen 9 für die besagten
angewandten Eigenschaften,
- – den
Schritt zur Berechnung der besten Umwandlung für jede Gruppe von Bezugsszenen 9, die
den gleichen angewandten Eigenschaften 74 entspricht,
-
Fall
2: im Falle, dass alle Gestaltungen angesehen werden, die einem
gegebenen Bilderfassungsgerät 1 und
allen Optiken 100 eines gleichen Typs entsprechen, enthält das besagte
Verfahren
- – den
Schritt zur Auswahl einer oder mehrerer Bezugsszenen 9,
- – den
Schritt zur Auswahl mehrerer angewandten Eigenschaften 74,
- – den
Schritt zur Berechnung von Bildern 103 aus den angewandten
Eigenschaften und im Speziellen den Formeln der Optik 100 der
angewandten Gestaltung und den Parameterwerten, und zwar anhand
zum Beispiel einer radienzeichnenden Optikberechnungssoftware,
- – den
Schritt zur Berechnung der besten Umwandlung für jede Gruppe von Bezugsszenen 9, die
den gleichen angewandten Eigenschaften entspricht.
-
Fall
3: im Falle, dass alle Umwandlungen angesehen werden, die einer
gegebenen Optik 100 und allen Bilderfassungsgeräten eines
gleichen Typs entsprechen, enthält
das besagte Verfahren
- – den Schritt zur Montierung
der besagten Optik 100 auf das Bilderfassungsgerät des angesehenen
Typs,
- – den
Schritt zur Auswahl einer oder mehrerer Bezugsszenen 9,
- – den
Schritt zur Auswahl mehrerer angewandten Eigenschaften 74,
- – den
schritt zur Erfassung von Bildern der besagten Bezugsszenen 9 für die besagten
angewandten Eigenschaften,
- – den
Schritt zur Berechnung der besten Umwandlung für jede Gruppe von Bezugsszenen 9, die
den gleichen angewandten Eigenschaften entspricht.
-
Vorzugsweise
kann die Kalibrierung vom Hersteller des Bilderfassungsgerätes 1,
und zwar für jedes
Gerät und
jeder Gestaltung im Falle 1, durchgeführt werden. Diese Methode ist
zwar exakter aber mehr anstrengend und ist im Falle, dass die Optik nicht
umsetzbar ist, sehr geeignet.
-
Anwechselnd
kann die Kalibrierung vom Hersteller des Bilderfassungsgerätes 1,
und zwar für jeden
Typ und jede Gestaltung von Bilderfassungsgerät im Falle 2, durchgeführt werden.
Diese Methode ist nicht so exakt aber einfacher.
-
Anwechselnd
kann die Kalibrierung vom Hersteller des Bilderfassungsgerätes 1,
und zwar für jeder
Optik 100 und jeden Typ von Gerät im Falle 3, durchgeführt werden.
Diese Methode ist ein Kompromiss, mit dem ein Optik 100 auf
alle Bilderfassungsgeräte 1 eines
Typs ohne Wiederholung der Kalibrierung für jede Kombination von Bilderfassungsgeräten 1 und
Optik 100 angewandt werden kann.
-
Abwechselnd
kann die Kalibrierung von einem Händler oder Installateur, und
zwar für
jedes Bilderfassungsgerät 1 und
jede Gestaltung im Falle 1, durchgeführt werden.
-
Abwechselnd
kann die Kalibrierung von einem Händler oder Installateur, und
zwar für
jede Optik 100 und jeden Typ von Gerät im Falle 3, durchgeführt werden.
-
Abwechselnd
kann die Kalibrierung vom Benutzer des Gerätes, und zwar für jedes
Gerät und jede
Gestaltung im Falle 1, durchgeführt
werden
-
Abwechselnd
kann die Kalibrierung vom Benutzer des Gerätes, und zwar für jede Optik 100 und jeden
Typ von Gerät
im Falle 3, durchgeführt
werden.
-
Digitaloptikkonzeption
-
Wird
Digitaloptikkonzeption genannt ein Verfahren zur Kostensenkung der
Optik 100, das dahin besteht
- – eine Optik 100,
die Fehler im Speziellen von Positionierung der echten Punkte aufweist,
zu konzipieren oder aus einem Katalog zu wählen,
- – die
Anzahl von Linsen zu reduzieren, und/oder
- – die
Form der Linsen zu vereinfachen, und/oder
- – kostengünstigere
Materialien, Verarbeitungen oder Verfahren zu verwenden.
-
Das
besagte Verfahren enthält
-
– den Schritt
zur Auswahl einer (im oben aufgeführten Sinne) akzeptablen Abweichung,
-
– den Schritt
zur Auswahl einer oder mehrerer Bezugszenen 9,
-
– den Schritt
zur Auswahl mehrerer angewandten Eigenschaften 74.
-
Darüber hinaus
enthält
das besagte Verfahren die Iteration der folgenden Schritte:
- – der
Schritt zur Auswahl einer optischen Formel, die im Speziellen die
Form, das Material und die Anordnung der Linsen beinhaltet,
- – der
Schritt zur Berechnung der Bilder 103 aus den angewandten
Eigenschaften 74 und im Speziellen den Formeln der Optik 100 der
angewandten Gestaltung, zum Beispiel durch Ingangsetzung einer Radienzeichnenden
Optikberechnungssoftware oder Ausführung von Messungen auf einem
Prototyp,
- – der
Schritt zur Berechnung der besten Umwandlung für jede Gruppe von Bezugsszenen 9,
die den gleichen angewandten Eigenschaften 74 entsprechen,
- – den
Schritt zur Prüfung,
ob die Abweichung akzeptabel ist, bis die Abweichung akzeptabel
ist.
-
Formatierte Informationen
-
Werden
dem Bild 103 zugeordnete formatierte Informationen 15 oder
formatierte Informationen 15 genannt ein Teil der oder
alle folgenden Daten:
- – Daten bezüglich der eigentlichen technischen Eigenschaften
des Bilderfassungsgerätes 1,
im Speziellen die Verzerrungseigenschaften, und/oder
- – Daten
bezüglich
der technischen Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes 1 zum
Zeitpunkt der Bilderfassung, im Speziellen die Belichtungsdauer,
und/oder
- – Daten
bezüglich
der Vorzüge
des besagten Benutzers, im Speziellen die Temperatur der Farben, und/oder
- – Daten
bezüglich
der restlichen Abweichungen 14.
-
Eigenschaftsdatenbasis
-
Wird
Eigenschaftsdatenbasis 22 genannt eine Datenbasis, die
formatierte Informationen 15 für ein oder mehrere Bilderfassungsgeräte 1 und
für ein oder
mehrere Bilder 103 enthält.
-
Die
besagte Datenbasis 22 kann zentralisiert oder verteilt
gespeichert werden und kann im Speziellen
- – ins Bilderfassungsgerät 1,
- – in
die Optik 100,
- – in
die umsetzbare Speichervorrichtung,
- – in
einen PC oder in einen sonstigen Computer, der während der Bilderfassung mit
den anderen Elementen verbunden ist,
- – in
einen PC oder in einen sonstigen Computer, der nach der Bilderfassung
mit den anderen Elementen verbunden ist,
- – in
einen PC oder in einen sonstigen Computer, der einen mit dem Bilderfassungsgerät gemeinsamen
Speichersupport lesen kann,
- – in
einen ausgelagerten Server, der mit einem PC oder mit einem sonstigen
Computer, der selber mit den anderen Elementen der Bilderfassung verbunden
ist, integriert werden.
-
Felder
-
Jetzt
wird mit Bezug auf 8 die Vorstellung der Felder 90 beschrieben.
Die dem Bild 103 zugeordneten formatierten Informationen
können
zwar verschiedenartig gespeichert und in eine oder mehrere Tabellen
gegliedert werden, aber sie entsprechen logisch teilweise oder völlig den
Feldern 90, die
- (a) die fokale Distanz,
- (b) die Feldtiefe,
- (c) die geometrischen Fehler enthalten.
-
Die
besagten geometrischen Fehler enthalten die Geometriefehler des
Bildes 103, die durch die den Eigenschaften der Bildaufnahme 74 zugeordneten
Parameter bezeichnet sind, und eine parametrierbare Umwandlung,
die die Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes 1 zum Zeitpunkt
der Bildaufnahme aufführt.
Mit den besagten Parametern und der besagten parametrierbaren Umwandlung
kann die Lage eines Punktes des Bildes 103 berechnet werden.
-
Die
besagten geometrischen Fehler enthalten darüber hinaus die Vignettierung,
die durch die den Eigenschaften der Bildaufnahme 74 zugeordneten
Parameter bezeichnet ist, und eine parametrierbare Umwandlung, die
die Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes 1 zum Zeitpunkt
der Bildaufnahme aufführt.
Mit den besagten Parametern und der besagten parametrierbaren Umwandlung
kann die korrigierte Intensität
eines Punktes des Bildes 103 berechnet werden.
-
Die
besagten geometrischen Fehler enthalten darüber hinaus die gefärbte Dominante,
die durch die den Eigenschaften der Bildaufnahme 74 zugeordneten
Parameter bezeichnet ist, und eine parametrierbare Umwandlung, die
die Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes 1 zum Zeitpunkt
der Bildaufnahme aufführt.
Mit den besagten Parametern und der besagten parametrierbaren Umwandlung
kann die korrigierte Farbe eines Punktes des Bildes 103 berechnet
werden.
-
Dies
besagten Felder 90 enthalten darüber hinaus (d) den Pikee des
Bildes 103.
-
Der
besagten Pikee enthält
die Unschärfe der
Auflösung
des Bildes 103, die durch die den Eigenschaften der Bildaufnahme 74 zugeordneten
Parameter bezeichnet ist, und eine parametrierbare Umwandlung, die
die Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes 1 zum Zeitpunkt
der Bildaufnahme aufführt.
Mit den besagten Parametern und der besagten parametrierbaren Umwandlung
kann die korrigierte Form eines Punktes des Bildes 103 berechnet werden.
Die Unschärfe
deckt im Speziellen das Koma, die sphärische Abberation, den Astigmatismus, die
Zusammenfassung in Pixels 104, die chromatische Abberation,
die Feldtiefe, die Diffraktion, die parasitären Reflektionen, die Feldkrümmung.
-
Der
besagten Pikee enthält
darüber
hinaus die Unschärfe
der Feldtiefe, im Speziellen die sphärischen Aberrationen, das Koma,
den Astigmatismus. Die besagte Unschärfe hängt von der Distanz der Punkte
der Szene 3 dem Bilderfassungsgerät 1 gegenüber ab und
ist durch die den Eigenschaften der Bildaufnahme 74 zugeordneten
Parameter und durch eine parametrierbare Umwandlung, die die Eigenschaften
des Bilderfassungsgerätes 1 zum
Zeitpunkt der Bildaufnahme aufführt,
bezeichnet. Mit den besagten Parametern und der besagten parametrierbaren
Umwandlung kann die korrigierte Form eines Punktes des Bildes 103 berechnet
werden.
-
Die
besagten Felder 90 enthalten darüber hinaus (e) Parameter der
Quantifizierungsmethode. Die besagten Parameter hängen von
der Geometrie und der Physik des Sensors 101, von der Architektur der
Elektronik 102 und von eventuellen Verarbeitungssoftwares
ab.
-
Die
besagten Parameter enthalten eine Funktion, die die Variationen
der Intensität
eines Pixels 104 entsprechend der Wellenlänge und
dem Lichtstrom aus der besagten Szene 3 aufführt. Die besagte
Funktion enthält
im Speziellen die Gammainformationen.
-
Die
besagten Parameter enthalten darüber hinaus:
- – die
Geometrie des besagten Sensors 101, im Speziellen die Form,
die relative Lage und die Anzahl der empfindlichen Elemente des
besagten Sensors 101,
- – eine
Funktion, die die räumliche
und zeitliche Verteilung der Störung
des Bilderfassungsgerätes 1
- – einen
Wert, der die Belichtungsdauer der Bilderfassung aufführt.
-
Die
Felder 90 enthalten darüber
hinaus (f) Parameter der vom Bilderfassungsgerät 1 durchgeführten digitalen
Verarbeitungen, im Speziellen den digitalen Zoom, die Kompression.
Diese Parameter hängen
von der Verarbeitungssoftware des Bilderfassungsgerätes 1 und
von den Einstellungen des Benutzers ab.
-
Die
Felder 90 enthalten darüber
hinaus:
- (g) Parameter, die die Vorzüge des Benutzers,
im Speziellen hinsichtlich des Unschärfegrades, der Auflösung des
Bildes 103, aufführen,
- (h) die restlichen Abweichungen.
-
Berechnung der formatierten
Informationen
-
Die
formatierten Informationen 15 können berechnet und in die Datenbasis 22 gespeichert
werden, und zwar in mehreren Schritten.
- a)
Ein Schritt anschließend
der Konzeption des Bilderfassungsgerätes 1. Mit diesem
Schritt können
eigentliche technische Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes 1 erhalten
werden, und zwar:
– die
räumliche
und zeitliche Verteilung der von der Elektronik 102 generierten
Störung,
– das Gesetz
zur Umwandlung des Lichtstromes in Pixelwert
– die Geometrie
des Sensors 101.
- b) Ein Schritt anschließend
der Kalibrierung oder der Konzeption einer digitalen Optik. Mit
diesem Schritt können
weitere eigentliche technische Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes 1 erhalten
werden, und zwar für
eine bestimmte Anzahl von Werten von angewandten Eigenschaften,
die zugeordnete beste Umwandlung und die zugeordnete restliche Abweichung 14.
- c) Bin Schritt zur Auswahl der Benutzervorzüge mithilfe von Knöpfen, Menüs oder umsetzbarem Support
oder Verbindung mit einer anderen Vorrichtung.
- d) Ein Schritt zur Bilderfassung.
-
Mit
diesem Schritt (d) können
technische Eigenschaften des Bilderfassungsgerätes zum Zeitpunkt der Bilderfassung,
im Speziellen die von den durchgefürten manuellen oder automatischen
Einstellungen ermittelte Belichtungsdauer, erhalten werden.
-
Mit
diesem Schritt (d) kann darüber
hinaus die fokale Distanz erhalten werden. Die Berechnung der fokalen
Distanz erfolgt aus
entweder
- – einer
Bemessung der Lage der Gruppe von Linsen mit variabler Brennweite
der Optik 100 der angewandten Gestaltung, oder
- – einer
dem Positionierungsmotor gegebenen Anweisung,
oder
- – einer
Herstellerangabe, falls die Brennweite fest ist.
-
Die
besagte fokale Distanz kann schließlich durch Analyse des Inhalts
des Bildes 103 ermittelt werden.
-
Mit
dem Schritt (d) kann darüber
hinaus die Feldtiefe erhalten werden. Die Berechnung der Feldtiefe
erfolgt aus
Entweder
- – einer Bemessung der Lage
der Fokalisierungslinsen der Optik 100 der angewandten
Gestaltung,
oder
- – einer
dem Positionierungsmotor gegebenen Anweisung,
oder noch
- – einer
Herstellerangabe, falls die Brennweite fest ist.
-
Mit
dem Schritt (d) können
darüber
hinaus die Geometrie- und Pikeefehler erhalten werden. Die Geometrie-
und Pikeefehler entsprechen einer Umwandlung, die mithilfe einer
Kombination der Umwandlungen der Datenbasis von anschließend des Schrittes
(b) erhaltenen Eigenschaften 22 berechnet wurde. Diese
Kombination wird zur Aufführung
der Parameterwerte, die den angewandten Eigenschaften 74 entsprechen,
im Speziellen die fokale Distanz, ausgewählt.
-
Mit
dem Schritt (d) können
darüber
hinaus die Parameter der vom Bilderfassungsgerät 1 durchgeführten digitalen
Verarbeitung erhalten werden. Diese Parameter werden von den durchgeführten manuellen
oder automatischen Einstellungen ermittelt.
-
Die
Berechnung der formatierten Informationen 15 nach den Schritten
(a) bis (d) kann von:
- – einer im Bilderfassungsgerät 1 integrierten
Vorrichtung oder Software, und/oder
- – einer
Pilotsoftware in einem PC oder sonstigen Computer, und/oder
- – einer
Software in einem PC oder sonstigen Computer, und/oder
- – einer
Kombination der dreien ausgeführt
werden.
-
Die
oben im Schritt (b) und im Schritt (d) aufgeführten Umwandlungen können in
Form
- – einer
allgemeinen mathematischen Formel,
- – einer
mathematischen Formel für
jeden Punkt,
- – einer
mathematischen Formel für
einige Eigenschaftspunkte gespeichert werden.
-
Die
mathematischen Formeln können
durch
- – eine
Liste von Koeffizienten,
- – eine
Liste von Koeffizienten und Koordinaten beschrieben werden.
-
Mit
diesen verschiedenen Methoden kann es zu einem Kompromiss zwischen
der Größe des zur Speicherung
der Formeln verfügbaren
Speichers und der zur Berechnung der korrigierten Bilder 71 verfügbaren Rechenleistung
kommen.
-
Darüber hinaus
werden zum Wiederfinden der Daten Identifizierungen, die den Daten
zugeordnet sind, in die Datenbasis 22 gespeichert. Diese Identifizierungen
beinhalten im Speziellen
- – eine Identifizierung der
Art und der Referenz des Bilderfassungsgerätes 1,
- – eine
Identifizierung der Art und der Referenz der Optik 100,
falls umsetzbar,
- – eine
Identifizierung der Art und der Referenz irgendeines anderen Elementes,
das mit den gespeicherten Informationen etwas zu tun hat,
- – eine
Identifizierung des Bildes 103,
- – eine
Identifizierung der formatierten Information 15.
-
Ergänztes Bild
-
Wie
in 11 beschrieben nennt man ergänztes Bild 120 das
den formatierten Informationen 15 zugeordnete Bild 103.
Dieses ergänzte
Bild 120 kann vorzugsweise eine Datei sein. Das ergänzte Bild 120 kann
auch unter mehrere Dateien verteilt werden.
-
Das
ergänzte
Bild 120 kann mit dem Bilderfassungsgerät 1 berechnet werden.
Es kann auch mit einer externen Rechenvorrichtung, zum Beispiel
ein Computer, berechnet werden.
-
Bildverarbeitungssoftware
-
Wird
Bildverarbeitungssoftware 4 genannt eine Software, die
am Eingang ein oder mehrere ergänzte
Bilder 120 nimmt, und die auf diesen Bildern Verarbeitungen
durchführt.
Diese Verarbeitungen können
dahin bestehen
- – ein korrigiertes Bilde 71 zu
berechnen,
- – Bemessungen
in der echten Welt durchzuführen,
- – mehrere
Bilder zu kombinieren,
- – die
Treue der Bilder der echten Welt gegenüber zu verbessern,
- – die
subjektive Qualität
der Bilder zu verbessern,
- – Objekte
oder Personen 107 in einer Szene 3 zu erkennen
- – Objekte
oder Personen 107 einer Szene 3 hinzufügen
- – Objekte
oder Personen 107 in einer Szene 3 zu ersetzen
oder ändern,
- – die
Schatten einer Szene 3 wegzunehmen
- – Schatten
einer Szene 3 hinzufügen
- – Objekte
in einer Bilderbasis zu suchen Die besagte Bildverarbeitungssoftware
kann
- – ins
Bilderfassungsgerät 1 integriert,
- – auf
Rechenmittel 17, die durch Übertragungsmittel 18 mit
dem Bilderfassungsgerät
verbunden sind, eingespielt werden.
-
Digitale Optik
-
Wird
digitale Optik genannt die Kombination eines Bilderfassungsgerätes 1,
einer Datenbasis 22 von Eigenschaftsdaten und eines Rechenmittels 17, mit
den
- – die
Bilderfassung eines Bildes 103,
- – die
Berechnung eines ergänzten
Bildes,
- – die
Berechnung des Korrigierten Bildes 71 durchgeführt werden
können.
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Vorzugsweise
erhält
der Benutzer direkt das korrigierte Bild 71. Auf Wunsch
kann der Benutzer das Weglassen der automatischen Korrektur beantragen.
Die Eigenschaftsdatenbasis 22 kann
- – ins Bilderfassungsgerät 1
- – in
einen PC oder in einen sonstigen Computer, der während der Bilderfassung mit
den anderen Elementen verbunden ist,
- – in
einen PC oder in einen sonstigen Computer, der nach der Bilderfassung
mit den anderen Elementen verbunden ist,
- – in
einen PC oder in einen sonstigen Computer, der einen mit dem Bilderfassungsgerät 1 gemeinsamen
Speichersupport lesen kann,
- – in
einen ausgelagerten Server, der mit einem PC oder mit einem sonstigen
Computer, der selber mit den anderen Elementen der Bilderfassung verbunden
ist, integriert werden.
-
Das
Rechenmittel 17 kann
- – auf eine
Komponente mit dem Sensor 101,
- – auf
eine Komponente mit einem Teil der Elektronik 102,
- – ins
Bilderfassungsgerätes 1
- – in
einen PC oder in einen sonstigen Computer, der während der Bilderfassung mit
den anderen Elementen verbunden ist,
- – in
einen PC oder in einen sonstigen Computer, der nach der Bilderfassung
mit den anderen Elementen verbunden ist,
- – in
einen PC oder in einen sonstigen Computer, der einen mit dem Bilderfassungsgerät 1 gemeinsamen
Speichersupport lesen kann,
- – in
einen ausgelagerten Server, der mit einem PC oder mit einem sonstigen
Computer, der selber mit den anderen Elementen der Bilderfassung verbunden
ist, integriert werden.
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Verarbeitung der Komplettkette
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In
den obigen Absätzen
wurden wesentlich die Konzepte und Beschreibung des Verfahrens und Systems
nach der Erfindung, um Bildverarbeitungssoftwares 4 formatierte
Informationen 15 bezüglich der
Eigenschaften der Bilderfassungsgeräte 1 beizustellen,
abgezeichnet.
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In
den folgenden Absätzen
wird die Definition der Konzepte erweitert und die Beschreibung
des Verfahrens und Systems nach der Erfindung, um Bildverarbeitungssoftwares 4 formatierte
Informationen 15 bezüglich
der Eigenschaften der Bildwiedergabegeräte 19 beizustellen,
ergänzt.
Damit wird man die Verarbeitung einer Komplettkette aufgefürt haben.
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Mit
der Verarbeitung der Komplettkette können
- – die Qualität des Bildes 103 vom
Anfang bis zum Ende der Kette verbessert werden, um ein wiedergegebenes
Bild 191, das die Fehler des Bilderfassungsgerätes 1 und
des Bildwiedergabemittels 19 korrigiert, zu erhalten, und/oder
- – zweitklassige
aber kostengünstige
Optiken kombiniert mit einem Bildqualitätsverbesserungssoftware in
einem Videoprojektor eingesetzt werden.
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Definitionen bezüglich der
Bildwiedergabemittel
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Jetzt
wird in Anlehnung an 2 und 6 die Berücksichtigung
der Eigenschaften eines solchen Bildwiedergabemittels 19 wie
ein Drucker, ein Anzeigebildschirm oder ein Projektor in die formatierten
Informationen 15 beschrieben.
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Die
Ergänzungen
oder Änderungen,
die im Falle eines Bildwiedergabemittels den Definitionen herzubringen
sind, können
sinngemäß von einem Berufspieler
aus den im Falle eines Bilderfassungsgerätes 1 angegebenen
Definitionen extrapoliert werden. Jedoch werden jetzt zur Erklärung dieser
Methode, im Speziellen mit Bezug auf 6, die hauptsächlichen
Ergänzungen
und Änderungen
beschrieben.
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Werden
Wiedergabeeigenschaften 95 genannt die eigentlichen Eigenschaften
der Bildwiedergabemittel 19, die Eigenschaften des Bildwiedergabemittels 19 zum
Zeitpunkt der Bildwiedergabe und die Vorzüge des Benutzers zum Zeitpunkt
der Wiedergabe der Bilder. Besonders im Falle eines Projektors enthalten
die angewandten Wiedergabeeigenschaften 95 die Form und
die Lage des angewandten Bildschirmes. Die Vorstellung der angewandten
Wiedergabeeigenschaften 95 ist eine Ausdehnung der Vorstellung
der variablen Eigenschaft.
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Wird
parametrierbares Wiedergabeumwandlungsmodell 97 (oder abgekürzt parametrierbare Wiedergabeumwandlung 97)
genannt eine mathematische Umwandlung, die dem parametrierbaren Umwandlungsmodell 12 ähnlich ist.
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Wird
korrigiertes Wiedergabebild 94 genannt das Bild, das durch
Anwendung der parametrierbaren Wiedergabeumwandlung 97 für das Bild 103 erhalten
wird.
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Wird
mathematische Wiedergabeprojektion 96 genannt eine mathematische
Projektion, die einem korrigierten Wiedergabebild 94 eine
mathematische Wiedergabebild 92 auf der mathematischen Wiedergabefläche, die
der Fläche
des Wiedergabesupports 190 geometrisch zugeordnet ist,
zuordnet. Die mathematischen Wiedergabepunkte der mathematischen
Wiedergabefläche
haben eine Form, eine Lage, eine Farbe und eine Intensität, die aus
dem korrigierten Wiedergabebild 94 berechnet wurden.
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Wird
echte Wiedergabeprojektion 90 genannt eine Projektion,
die einem Bild 103 ein wiedergegebenes Bild 191 zuordnet.
Die Pixelwerte des Bildes 103 werden durch die Elektronik
der Wiedergabemittel 19 in ein Signal, das den Modulator
der Wiedergabemittel 19 steuert, umwandelt. Es werden echte
Wiedergabepunkte auf den Wiedergabesupport 190 erhalten.
Die besagten echten Wiedergabepunkte bekommen eine Form, ein Farbe,
eine Intensität
und eine Lage. Das oben im Falle eines Bilderfassungsgerätes 1 beschriebene
Phänomen
der Zusammenfassung in Pixels 104 passiert nicht im Falle eines
Bildwiedergabegerätes.
Jedoch passiert ein umgekehrtes Phänomen, bei dem Geraden wie
Treppenstufen erscheinen.
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Wird
Wiedergabeabweichung 93 genannt die Abweichung zwischen
dem wiedergegebenen Bild 191 und dem mathematischen Wiedergabebild 92.
Diese Wiedergabeabweichung 93 wird wie die Abweichung 73 sinngemäß erhalten.
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Wird
Wiedergabereferenz genannt ein Bild 103, dessen Werte der
Pixels 104 bekannt sind.
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Wird
beste Wiedergabeumwandlung für
eine Wiedergabereferenz und für
angewandte Wiedergabeeigenschaften 95 genannt, diejenige
mit der das Bild 103 in ein korrigiertes Wiedergabebild 94 umwandelt
werden kann, sodass seine mathematische Wiedergabeprojektion 92 dem
wiedergegebenen Bild 191 gegenüber die schwächste Wiedergabeabweichung
aufweist.
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Die
Verfahren zur Wiedergabekalibrierung und zur Konzeption der digitalen
Wiedergabeoptik sind den Verfahren zur Kalibrierung und zur Konzeption
der digitalen Optik im Falle eines Bilderfassungsgerätes 1 vergleichbar.
Jedoch weisen einige Schritte Unterschiede und im Speziellen folgende
Schritte auf:
- – den Schritt zur Auswahl einer
Wiedergabereferenz,
- – den
Schritt zur Durchführung
der Wiedergabe der besagten Wiedergabereferenz,
- – den
Schritt zur Berechnung der besten Wiedergabeumwandlung.
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Die
formatierten Informationen 15 bezüglich eines Bilderfassungsgerätes 1 und
diejenige bezüglich
eines Bildwierdegabemittels 19 können für ein gleiches Bild aneinandergefügt werden.
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Oben
wurde die Vorstellung des Feldes im Falle eine Bilderfassungsgerätes 1 beschrieben.
Diese Vorstellung gilt auch sinngemäß aber für Bildwiedergabemittel 19.
Jedoch werden die Parameter der Quantifizierungsmethode durch die
Parameter der Signalwiederherstellungsmethode ersetzt, und zwar: die
Geometrie des Wiedergabesupports 190 und seine Lage, eine
Funktion, die die räumliche
und zeitliche Verteilung der Störung
des Bildwiedergabemittels 19.
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Verallgemeinerung des Konzeptes
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Die
technischen Merkmale, die die Erfindung bilden und in den Patentansprüchen aufgeführt sind, wurden
wesentlich mit Bezug auf digitalartigen Bilderfassungsgeräte, dass
heißt,
die digitale Bilder herstellen, definiert, beschrieben und abgebildet. Leicht
ist dann zu verstehen, dass die gleichen technischen Merkmale für Bilderfassungsgeräte gelten, die
die Kombination eines analogen Gerätes (ein Photo- oder Filmapparat,
der empfindliche Analog-, Negativ- oder Umkehrfilme einsetzt) und
eines Scanners, der aus empfindlichen entwickelten Filmen ein digitales
Bild herstellt. Jedoch sollen im diesem Falle zumindest einige der
angewandten Definitionen angepasst werden. Diese Anpassungen sind
für einen Berufsspieler
ganz und gar machbar. Um die Evidenz solcher Anpassungen zu zeigen,
braucht man nur zu sagen, dass die mit Bezug auf 3 beschriebenen Pixel-
und Pixelwertvorstellungen müssen,
im Falle der Kombination eines analogen Gerätes und eines Scanners, für eine elementare
Zone des Filmes, nachdem dieser mit dem Scanner digitalisiert wurde, angewandt
werden. Solche Umsetzungen der Definitionen sind logisch und können auf
die Vorstellung der angewandten Gestaltung erweitert werden. Der Liste
der umsetzbaren Untereinheiten des Bilderfassungsgerätes 1,
die die angewandte Gestaltung bilden, kann zum Beispiel den Typ
des im analogen Gerät
angewandten Bildfilmes hinzugefügt
werden.
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Ausführung des Systems
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25 stellt
ein Ausführungsbeispiel
des Systems dar, mit dem die oben beschriebene Erfindung in Gang
gesetzt werden kann. Dieses System enthält erste Rechenmittel MC1 bezüglich eines
Bildes I, das aus einem Gerät
APP1 und/oder einer Gerätkette
P3, die variable Eigenschaften besitzt, stammt. Wie oben beschrieben
werden diese Rechenmittel aus den Eigenschaften der Geräte variable
Eigenschaften nach dem Bild und zugeordnete Werte (Brennweite, Scharfstellung,
Geschwindigkeit, Öffnung
...) der gemessenen formatierten Informationen IFM berechnen. Zweite
Rechenmittel MC2 werden aus den gemessenen formatierten Informationen sowie
aus den variablen Informationen und ihren zugeordneten Werten erweiterte
formatierte Informationen berechnen, sodass die erweiterten Informationen
im Speicher kompakter sind und es gegebenenfalls ermöglichen,
Informationen bezüglich
des Verzerrungsfehlers anderer Punkte als die Punkte bezüglich der
gemessenen formatierten zu bewerten. Die gemessenen formatierten
Informationen IFM und erweiterten formatierten Informationen IFE
werden Auswahlmitteln MS1 gegeben, damit formatierte Informationen
hergestellt werden.
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Anwendung der Erfindung für die Kostensenkung
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Wird
Kostensenkung genannt ein Verfahren und ein System zur Senkung der
Kosten eines Gerätes
oder einer Gerätkette
P3, im Speziellen die Kosten der Optik eines Gerätes oder einer Gerätkette, Verfahren
das darin besteht,
- – die Anzahl von Linsen zu
reduzieren, und/oder
- – die
Form der Linsen zu vereinfachen, und/oder
- – eine
Optik, die größere Fehler
P5 wie die für
das Gerät
oder die Gerätkette
gewünscht
zu konzipieren oder aus einem Katalog zu wählen,
- – Fehler
P5 anführende
Materialien, Komponenten, Verarbeitungen oder Herstellungsvorgänge einzusetzen,
die für
das Gerät
oder die Gerätkette kostengünstiger
sind.
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Das
Verfahren und das System nach der Erfindung können zur Kostensenkung eines
Gerätes oder
einer Gerätkette
angewandt werden: Man kann eine digitale Optik konzipieren, formatierte
Informationen IF bezüglich
der Fehler des Gerätes
oder der Gerätkette
herstellen, diese formatierten Informationen anwenden, damit Bildverarbeitungsmittel
ob integriert oder nicht die Qualität der Bilder, die aus dem Gerät oder der
Gerätkette
stammen oder für
diese bestimmt sind, geändert
werden können,
sodass mit der Kombination des Gerätes oder der Gerätkette und
der Bildverarbeitungsmittel Bilder von gewünschter Qualität kostengünstig erfasst,
geändert oder
wiedergegeben werden können.