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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Luftdruckwarnvorrichtung für einen
Fahrzeugreifen und, insbesondere, eine Luftdruckwarnvorrichtung,
die einen Benutzer dazu auffordern kann, den Reifenluftdruck während oder
vor der Fahrt auf einer Autobahn entsprechend einzustellen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Herkömmlicherweise
ist eine Technik zum Erfassen des Luftdrucks eines Fahrzeugreifens
und zum Informieren des Benutzers über den erfaßten (gemessenen)
Luftdruck als Zustand des Reifenluftdrucks bekannt.
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Als
eine solche Technik offenbart zum Beispiel die Japanische Offenlegungsschrift
Nr. 2001-33259, daß dann,
wenn ein Abfall des Reifendrucks in einem Fahrzeug erfaßt wird,
Informationen über
den abfallenden Reifendruck und über
eine Fahrroute zu einer Tankstelle auf dem Bildschirm eines Navigationsgeräts angezeigt
werden.
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Da
die Fahrroute zu einer Tankstelle, wo der Luftdruck eingestellt
werden kann, auf einem Navigationsbildschirm angezeigt wird, kann
gemäß diesem Stand
der Technik ein Fahrer (Fahrzeuginsasse) den Reifenluftdruck rasch
einstellen, wenn dieser abgefallen ist.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP
1 306 233 A1 , eine Vorveröffentlichung gemäß Art. 54(3) EPÜ, offenbart
eine Anzeigevorrichtung zum Melden des Reifenluftdrucks mit einem
Speichermodul für den
normalen Luftdruck, einem Luftdrukkerfassungsmodul und einem Anzeigemittel
zum Anzeigen eines zu großen/zu
kleinen Betrags eines erfaßten
Luftdrucks ausgehend von dem normalen Luftdruck. Die in
EP 1 306 233 A1 beschriebene
Vorrichtung kann ein Korrekturmodul umfassen, das von einem Navigationssystem
Informationen über
die Art der Straße bezieht,
auf der das Fahrzeug fährt.
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Wenn
ein Fahrzeug auf einer Autobahn fährt, ist es aus Sicherheitsgründen vorzuziehen,
den Reifenluftdruck dieses Fahrzeugs um einen vorbestimmten Betrag
gegenüber
dem Fall zu erhöhen,
wo das Fahrzeug auf einer offenen Straße fährt.
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Selbst
wenn jedoch der Benutzer dies weiß, praktiziert er dies nicht
jedesmal, wenn das Fahrzeug auf einer Autobahn fährt, d.h. der Reifenluftdruck
ist nicht immer entsprechend eingestellt, wenn das Fahrzeug auf
einer Autobahn fährt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der herkömmlichen
Probleme vorgeschlagen, und ihre Aufgabe ist es, eine Luftdruckwarnvorrichtung für einen
Fahrzeugreifen bereitzustellen, die einen Zustand eines zu hohen/zu
niedrigen Reifenluftdrucks während
oder vor der Fahrt auf einer Autobahn tatsächlich anzeigt, um den Benutzer
darauf aufmerksam zu machen, daß der
Reifenluftdruck eingestellt werden muß, und um dafür zu sorgen,
daß der
Reifenluftdruck entsprechend eingestellt wird.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen;
wendet die vorliegende Erfindung die Lösung gemäß Anspruch 1 an.
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Das
heißt,
um die obige Aufgabe zu lösen, stellt
die vorliegende Erfindung eine Luftdruckwarnvorrichtung (10)
für einen
Fahrzeugreifen bereit, die an einem Fahrzeugreifen angebrachte Reifenluftdruckerfassungsmittel
(6–9)
zum Erfassen eines Reifenluftdrucks und Meldemittel (11)
zum Melden eines Zustands des Reifenluftdrucks auf der Basis des
von den Reifenluftdruckerfassungsmitteln erfaßten Reifenluftdrucks umfaßt, mit:
einem
Speichermittel (10a) zum Speichern eines normalen Luftdrucks
des Reifens;
einem Rechenmittel (10b) zum Berechnen
eines zu großen/zu
kleinen Betrags eines gemessenen Luftdrucks des Reifens aus dem
normalen Luftdruck auf der Basis einer Beziehung zwischen dem in
dem Speichermittel gespeicherten normalen Luftdruck und dem durch
die Reifenluftdruckerfassungsmittel erfaßten Luftdruck;
einem
Autobahnfahrt-Erfassungsmittel (10d), um festzustellen,
ob das Fahrzeug auf einer Autobahn fährt, oder um vor Beginn der
eigentlichen Fahrt festzustellen, ob das Fahrzeug auf der Autobahn
fahren wird; und
einem Meldesteuermittel, um das Meldemittel
dahingehend zu steuern, daß es
den durch das Rechenmittel berechneten zu großen/zu kleinen Betrag als Zustand
des Luftdrucks des Reifens meldet, und
wobei das Meldesteuermittel
(10c) das Meldemittel dahingehend steuert, daß es beim
Melden des zu kleinen Betrags des gemessenen Luftdrucks des Reifens
ausgehend von dem normalen Luftdruck einen zu kleinen Betrag meldet,
der größer ist
als ein tatsächlicher
Betrag, indem es eine Korrektur vornimmt, um den aus dem Speichermittel
ausgelesenen normalen Luftdruck um einen vorbestimmten Wert zu erhöhen, und
den korrigierten normalen Luftdruck in dem Rechenmittel einstellt,
wenn das Autobahnfahrt-Erfassungsmittel feststellt, daß das Fahrzeug
auf der Autobahn fährt,
oder vor Beginn der eigentlichen Fahrt die Möglichkeit des Fahrens auf der Autobahn
feststellt.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung der normale Luftdruck während oder vor der Fahrt des Fahrzeugs
auf der Autobahn um den vorbestimmten Betrag höher eingestellt wird, berechnet
das Rechenmittel selbst dann, wenn der Reifenluftdruck unter normalen
Umständen
gegenüber
dem normalen Luftdruck nicht zu niedrig ist, in dem Zustand, wo
der normale Luftdruck auf einen relativ höheren Wert korrigiert wurde,
einen zu kleinen Betrag, und das Meldemittel meldet den zu niedrigen
Zustand.
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Wenn
der Benutzer eine Meldung des zu niedrigen Zustands erkennt, wird
ihm klar, daß Luft
in einen Reifen gepumpt werden muß. Der Benutzer füllt zum
Beispiel während
der Fahrt auf einer Autobahn an einer Tankstelle in einem Servicebereich oder
vor Einfahrt in die Autobahn an einer Tankstelle an einer offenen
Straße
die Luft in einem Reifen nach.
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Da
der zu niedrige Zustand des Reifenluftdrucks während oder vor der Fahrt auf
der Autobahn tatsächlich
angezeigt wird, kann also gemäß der vorliegenden
Erfindung der Benutzer darauf aufmerksam gemacht werden, daß der Luftdruck
einge stellt werden muß,
womit dafür
gesorgt wird, daß der
Reifenluftdruck entsprechend eingestellt wird.
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Bei
einer bevorzugten Anordnung der vorliegenden Erfindung stellt das
Autobahnfahrt-Erfassungsmittel (10d) auf der Basis einer
Kommunikation zur Autobahngebührenerfassung
zwischen einer im Fahrzeug montierten Kommunikationseinheit (12) und
einer am Straßenrand
befindlichen Einheit (13) fest, ob das Fahrzeug auf der
Autobahn fährt.
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Gemäß einer
bevorzugten Anordnung der vorliegenden Erfindung kann der Zustand
vor Beginn der Autobahnfahrt mit Hilfe einer in einem sogenannten
elektronischen Gebührenerfassungssystem
verwendeten Bordeinheit erkannt werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Autobahnfahrt-Erfassungsmittel (10d) ein Navigationsmittel
(14), das ein Momentanposition-Erfassungsmittel (14a)
zum Erfassen einer aktuellen Position des Fahrzeugs und ein Fahrrouten-Einstellmittel (14b)
zum Einstellen einer Fahrroute des Fahrzeugs zu einem Ziel aufweist,
und das Autobahnfahrt-Erfassungsmittel stellt fest, daß das Fahrzeug
auf der Autobahn fährt,
oder sagt vorher, daß das
Fahrzeug auf der Autobahn fahren wird, wenn die von dem Momentanposition-Erfassungsmittel
erfaßte
aktuelle Position des Fahrzeugs anzeigt, daß sich das Fahrzeug auf der
Autobahn befindet, oder wenn die durch das Fahrrouten-Einstellmittel
eingestellte Fahrroute die Autobahn mit einschließt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Zustand des Fahrens auf der Autobahn oder der
Zustand vor Beginn des Fahrens auf der Autobahn mit Hilfe eines
Navigationsmittels erkannt werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung weist das Navigationsmittel (14)
ein Anzeigemittel (14d) auf, um die durch das Momentanposition-Erfassungsmittel (14a)
erfaßte
aktuelle Position des Fahrzeugs und die durch das Fahrrouten-Einstellmittel
(14b) eingestellte Fahrroute zu dem Ziel zusammen mit einer Kartenabbildung
anzuzeigen, und wenn das Rechenmittel den zu großen/zu kleinen Betrag des Reifenluftdrucks
berechnet, steuert das Meldesteuermittel das Navigationsmittel dahingehend,
daß Informationen
angezeigt werden, die zu einer Einrichtung gehören, wo der Reifenluftdruck
auf einer Fahrroute von der aktuellen Position des Fahrzeugs zu
einer Einfahrt der Autobahn eingestellt werden kann.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Zustand eines zu hohen/zu niedrigen Reifenluftdrucks
erfaßt
wird, kann der Fahrer aufgrund der Tatsache, daß die Einrichtung, wo der Reifenluftdruck eingestellt
werden kann, auf der Fahrroute von der aktuellen Position des Fahrzeugs
zu einer Zufahrtsrampe zu der Autobahn angezeigt wird, ohne weiteres
Informationen erfassen, die zu der Einrichtung gehören, wo
der Reifenluftdruck vor Beginn der Fahrt auf der Autobahn eingestellt
werden kann.
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Wenn
bei einer bevorzugten Anordnung der vorliegenden Erfindung das Anzeigemittel
die zu der Einrichtung, wo der Reifenluftdruck eingestellt werden
kann, gehörigen
Informationen anzeigt, kann das Navigationsmittel (14)
die Fahrroute zu dem Ziel über diese
Einrichtung führen.
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Da
gemäß der bevorzugten
Anordnung der vorliegenden Erfindung die Fahrroute über die
Einrichtung geführt
wird, wo der Reifenluftdruck eingestellt werden kann, kann der Fahrer
ohne weiteres die Einrichtung erreichen, wo der Reifenluftdruck
eingestellt werden kann.
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Wenn
bei einer weiteren Anordnung der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch
3 das Rechenmittel den zu großen/zu
kleinen Betrag des Reifenluftdrucks berechnet, kann das Navigationsmittel
(14) über
eine Fahrroute führen,
die die von dem Autobahnfahrt-Erfassungsmittel als Fahrroute von
der aktuellen Position des Fahrzeugs zu dem Ziel erfaßte Autobahn
ausschließt.
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Wenn
gemäß der weiteren
Anordnung der vorliegenden Erfindung der Zustand eines zu hohen/zu
niedrigen Reifenluftdrucks erfaßt
wird, kann dem Benutzer die Fahrroute zu dem Ziel ohne Benutzung
der Autobahn angezeigt werden, da über eine Fahrroute geführt wird,
die die Autobahn umgeht, wenn es z. B. von der aktuellen Fahrzeugposition
bis zu einer Einfahrt der Autobahn keine Einrichtung gibt, wo der
Reifenluftdruck eingestellt werden kann.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen in allen Figuren gleiche
oder ähnliche
Teile bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die zu der Beschreibung gehören und Bestandteil derselben
sind, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen, zusammen mit der Beschreibung, der Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung.
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1 ist
eine Ansicht eines Beispiels der gesamten Anordnung einer Luftdruckwarnvorrichtung für einen
Fahrzeugreifen gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsform;
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2 zeigt
ein Beispiel für
eine Anzeige gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung einer Luftdruckwarnvorrichtung
für einen
Fahrzeugreifen gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4 ist
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung des Steuerinhalts einer Steuereinheit 10 gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung einer Luftdruckwarnvorrichtung
für einen
Fahrzeugreifen gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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6 ist
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung des Steuerinhalts einer Steuereinheit 10 gemäß der zweiten
Ausführungsform,
mit Ausnahme derselben Schritte wie bei dem Flußdiagramm (4)
der ersten Ausführungsform;
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7 zeigt
ein Beispiel für
eine Anzeige gemäß der dritten
Ausführungsform;
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8 zeigt
ein Beispiel für
eine Anzeige gemäß der dritten
Ausführungsform;
und
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9 zeigt
ein Beispiel für
eine Anzeige gemäß der dritten
Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
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1 zeigt
die Gesamtanordnung gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsform.
Gemäß 1 hat
ein Fahrzeug 1 Reifen 2 bis 5, die jeweils Luftdrucksensoren 6 bis 9 umfassen.
Die Luftdrucksensoren 6 bis 9 können nicht
nur einen Luftdruck, sondern auch eine Reifentemperatur erfassen.
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Die
Luftdrucksensoren 6 bis 9 bilden jeweils Sensoreinheiten,
die Sender 6b bis 9b und Antennen 6a bis 9a umfassen,
und der Luftdruck (nachfolgend als gemessener Luftdruck zu bezeichnen)
und die Reifentemperatur, die von den Luftdrucksensoren erfaßt werden,
werden an eine Steuereinheit 10 ausgegeben, um den Zustand
des Reifendrucks über
eine drahtlose Kommunikation zu melden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist entsprechend jedem Luftdrucksensor eine Antenne vorgesehen,
aber die Daten der jeweiligen Luftdrucksensoren können mit
nur einer Antenne gesendet werden.
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Die
Steuereinheit 10 implementiert die jeweiligen Funktionen
der nachfolgend zu beschreibenden Module, indem sie Betriebsanweisungen
eines Softwareprogramms ausführt,
das zuvor entsprechend vorbereitet wird, um Informationen über den
Luftdruck eines Fahrzeugreifens mit Hilfe einer CPU (Zentraleinheit;
nicht dargestellt) anzuzeigen.
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Es
sei angemerkt, daß die
Module durch das Softwareprogramm und die Hardware implementierte,
vorbestimmte Funktionseinheiten sind, und daß die in 1 dargestellte
Steuereinheit 10 folgendes umfaßt:
- – ein Speichermodul 10a für normalen
Luftdruck, das einen normalen Luftdruck entsprechend einer Reifentemperatur
speichert;
- – ein
Rechenmodul 10b zum Berechnen eines zu großen/zu kleinen
Betrags eines Luftdrucks aufgrund der Differenz zwischen dem von
den Luftdruck sensoren 6 bis 9 erfaßten gemessenen
Luftdruck und dem entsprechenden normalen Luftdruck, der in dem
Speichermodul 10a für
normalen Luftdruck gespeichert ist;
- – ein
Meldesteuermodul 10c zur Ausgabe des durch das Rechenmodul 10b berechneten
zu großen/zu
kleinen Betrags an ein Meldemodul (Anzeige und/oder Lautsprecher) 11,
um den Benutzer darüber
zu informieren;
- – ein
Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d, um festzustellen, ob
das Fahrzeug 1 auf einer Autobahn fährt; und
- – ein
Korrekturmodul 10e für
normalen Luftdruck, das dann, wenn das Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d den
Zustand einer Autobahnfahrt oder einen Zustand vor Beginn einer
Autobahnfahrt erfaßt,
den in dem Speichermodul 10a für normalen Luftdruck gespeicherten
normalen Luftdruck um einen vorbestimmten Betrag nach oben korrigiert (womit
der Luftdruck erhöht
wird).
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Bei
dieser Ausführungsform
bezeichnet "Zustand
der Autobahnfahrt" einen
Zustand (eine Situation), wo das Fahrzeug 1 auf der Autobahn
fährt,
und "Zustand vor
Beginn einer Autobahnfahrt" bezeichnet einen
Zustand (eine Situation), bevor das Fahrzeug 1 beginnt,
tatsächlich
auf der Autobahn zu fahren (das gleiche gilt für die folgende Beschreibung).
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Außerdem ist
ein Empfänger 20,
der von den Antennen 6a bis 9a der Luftdrucksensoren 6 bis 9 gesendete
Funksignale empfängt
und diese zu Informationen in einem Format, das die Steuereinheit 10 lesen
kann, demoduliert, mit der Steuereinheit 10 verbunden.
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Es
sei angemerkt, daß das
Meldemodul 11 z.B. einen Anzeigebildschirm eines Navigationssystems
verwenden kann oder ein spezielles Display auf einem Armaturenbrett
haben kann, um Informationen anzuzeigen.
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Das
Meldemodul 11 zeigt einen normalen Luftdruck (z.B. 275
kPa), einen gemessenen Luftdruck (z. B. 245 kPa) und einen zu großen/zu kleinen Betrag
(z. B. –30
kPa) des Reifendrucks an, wie zum Beispiel in 2 gezeigt.
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Die
Steuereinheit 10 kann z.B. eine Steuerung eines Autonavigationssystems übernehmen.
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(Erste Ausführungsform)
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung gemäß der ersten Ausführungsform
und zeigt ein Beispiel, wo eine Bordeinheit 12 in einem
elektronischen Gebührenerfassungssystem
(nachfolgend einfach abgekürzt
als ETC) allgemein als Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d verwendet
wird.
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Insbesondere
werden Luftdruck und Reifentemperatur von den Luftdrucksensoren 6 bis 9 erfaßt, und
der gemessene Luftdruck und die gemessene Reifentemperatur werden
zu der Steuereinheit 10 gesendet, mit der der Zustand des
Reifenluftdrucks über
die Antennen 6a bis 9a der Sensoren 6 bis 9 gemeldet
wird.
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In
der Steuereinheit 10 wird ein normaler Luftdruck (z.B.
275 kPa), der der von den Luftdrucksensoren 6 bis 9 erfaßten aktuellen
Reifentemperatur entspricht, aus dem Speichermodul 10a für normalen Luftdruck
ausgelesen. Der aus dem Speichermodul 10a für normalen
Luftdruck ausgelesene normale Luftdruck wird zu dem Rechenmodul 10b zum
Berechnen eines zu großen/zu
kleinen Betrags übertragen,
das einen zu großen/zu
kleinen Betrag (z.B. –30 kPa)
anhand der Differenz zwischen dem von den Luftdrucksensoren erfaßten gemessenen
Luftdruck (z. B. 245 kPa) und dem aus dem Speichermodul 10a für normalen
Luftdruck ausgelesenen normalen Luftdruck berechnet.
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Der
von den Luftdrucksensoren 6 bis 9 erfaßte gemessene
Luftdruck, der aus dem Speichermodul 10a für normalen
Luftdruck ausgelesene normale Luftdruck und der von dem Rechenmodul 10b zum Berechnen
eines zu großen/zu
kleinen Betrags berechnete zu große/zu kleine Betrag werden
zu dem Meldesteuermodul 10c übertragen, welches das Meldemodul 11 dahingehend
steuert, daß es
den gemessenen Luftdruck (245 kPa), den normalen Luftdruck (275
kPa) und den zu großen/zu
kleinen Betrag (–30 kPa)
meldet.
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Die
Steuereinheit 10 enthält
das Korrekturmodul 10e für normalen Luftdruck, das den
aus dem Speichermodul 10a für normalen Luftdruck ausgelesenen
normalen Luftdruck um einen vorbestimmten Wert α nach oben korrigiert, wenn
aufgrund von Autobahnfahrtinformationen von der Bordeinheit 12 des (später zu beschreibenden)
ETC-Systems, die auch als Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d dient,
festgestellt wird, daß das
Fahrzeug 1 auf der Autobahn fährt.
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Das
ETC-System wird nachfolgend beschrieben. Das ETC-System besteht
aus der Bordeinheit 12, die in dem Fahrzeug angebracht
ist, und aus straßenseitigen
Einheiten 13, die jeweils an den Ein- und Ausfahrten der
Autobahn angebracht sind.
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Die
Bordeinheit 12 umfaßt
eine Sende-/Empfangsantenne 12a zum Senden/Empfangen von
Informationen zu/von den straßenseitigen
Einheiten 13, einen Kartenleser 12b zum herausnehmbaren Einführen einer
Chipkarte und zum Lesen von Informationen dieser Chipkarte und ein
Anzeigemodul 12c zur optischen Anzeige einer Autobahngebühr oder
dergleichen auf einem Display (nicht dargestellt).
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Jede
straßenseitige
Einheit 13 umfaßt
eine Sende-/Empfangsantenne 13a zum Senden/Empfangen von
Informationen zu/von der Antenne 12a der Bordeinheit 12,
ein Speichermodul 13b, das Kundendaten speichert, und ein
Gebührenberechnungsmodul 13c zum
Berechnen einer Autobahngebühr.
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Wenn
bei einem solchen ETC-System ein Fahrzeug eine Autobahneinfahrt
passiert, werden zwischen der Bordeinheit 12 und der straßenseitigen Einheit 13 auf
der Seite der Zufahrtsrampe Informationen ausgetauscht, um den Beginn
der Autobahnfahrt dieses Fahrzeugs zu erkennen. Wenn das Fahrzeug
eine Autobahnausfahrt passiert, werden ebenfalls zwischen der Bordeinheit 12 und
der straßenseitigen
Einheit 13 auf der Seite der Abfahrtsrampe Informationen
ausgetauscht, um eine Autobahngebühr dieses Fahrzeugs zu berechnen
und die Gebühr
vom Bankkonto des Chipkarteninhabers einzuziehen. Auf diese Weise
kann mit dem ETC-System erreicht werden, daß Fahrzeuge Mautstellen passieren
können, ohne
anzuhalten, daß sich
weniger Verkehrsstaus bilden und daß bargeldlos gezahlt wird.
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Der
genaue Steuerinhalt der Steuereinheit 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
wird nachfolgend anhand des Flußdiagramms
von 4 beschrieben.
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In
Schritt S1 in 4 werden verschiedene Signale
wie zum Beispiel ein Reifenluftdruck Po und eine Reifentemperatur
T, die von den Luftdrucksensoren 6 bis 9 erfaßt werden,
Autobahninformationen von der Bordeinheit 12, und dergleichen
gelesen.
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In
Schritt S2 wird ein der aktuellen Reifentemperatur T entsprechender
normaler Luftdruck Pb anhand eines Verzeichnisses berechnet, in
dem den Reifentemperaturen T entsprechende normale Luftdrücke Pb vorgespeichert
sind. In diesem Verzeichnis ist der normale Luftdruck Pb so eingestellt,
daß der
Luftdruck proportional zum Anstieg des Reifendrucks erhöht wird.
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In
Schritt S3 wird geprüft,
ob die aus der Bordeinheit 12 ausgelesenen Informationen
eine Fahrt auf der Autobahn anzeigen. Wenn die Antwort in Schritt
S3 JA lautet, wird ein Korrekturbetrag Pc für normalen Luftdruck, mit dem
der normale Luftdruck Pb erhöht
wird, in Schritt S4 auf einen vorbestimmten Wert α eingestellt;
wenn die Antwort in Schritt S3 NEIN lautet, wird der Korrekturbetrag
Pc für
normalen Luftdruck in Schritt S5 auf Null gesetzt.
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In
Schritt S6 wird ein endgültiger
normaler Luftdruck P (d.h. ein normaler Luftdruck, der dem Insassen
des auf der Autobahn fahrenden Fahrzeugs 1 gerade zu melden
ist) anhand des in Schritt S2 berechneten normalen Luftdrucks Pb
und des in Schritt S4 oder S5 eingestellten Korrekturbetrags Pc
für normalen
Luftdruck eingestellt.
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In
Schritt S7 wird ein zu großer/zu
kleiner Betrag ΔP
anhand der Differenz zwischen dem in Schritt S6 eingestellten endgültigen normalen
Luftdruck P und dem in Schritt S1 ausgelesenen tatsächlichen Reifenluftdruck
Po berechnet. In Schritt S8 meldet (Display oder akustische Ausgabe)
das Meldemodul 11 den in Schritt S1 ausgelesenen Reifenluftdruck Po,
den in Schritt S2 berechneten normalen Luftdruck Pb und den in Schritt
S7 berechneten zu großen/zu
kleinen Betrag ΔP.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der ersten
Ausführungsform
der normale Luftdruck Pb um den vorbestimmten Wert α nach oben
korrigiert, wenn die ETC-Bordeinheit 12 feststellt,
daß das Fahrzeug 1 auf
der Autobahn fährt.
Da das Meldemodul 11 den zu kleinen Betrag, der größer ist
als ein tatsächlicher
Betrag, des gemessenen Luftdrucks eines Reifens ausgehend von dem
normalen Luftdruck Pb meldet, kann es den Benutzer tatsächlich über den zu
großen/zu
kleinen Betrag ΔP
des Reifenluftdrucks informieren, so daß der Benutzer darauf aufmerksam gemacht
wird, daß der
Reifenluftdruck eingestellt werden muß, und für die entsprechende Einstellung des
Reifenluftdrucks gesorgt wird.
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Da
die ETC-Bordeinheit 12 allgemein als Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d verwendet
wird, muß das
Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d nicht in ein Fahrzeug
eingebaut werden, das bereits eine ETC-Bordeinheit 12 besitzt.
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(Zweite Ausführungsform)
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung gemäß der zweiten Ausführungsform
und zeigt ein Beispiel, wo ein Navigationsmodul 14 allgemein als
Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d verwendet wird.
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Insbesondere
werden Luftdruck und Reifentemperatur von den Luftdrucksensoren 6 bis 9 erfaßt, und
der gemessene Luftdruck und die gemessene Reifentemperatur werden
zu der Steuereinheit 10 gesendet, mit der der Zustand des
Reifenluftdrucks über
die Antennen 6a bis 9a der Sensoren 6 bis 9 gemeldet
wird.
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In
der Steuereinheit 10 wird ein normaler Luftdruck (z. B.
275 kPa) entsprechend der von den Luftdrucksensoren 6 bis 9 erfaßten aktuellen
Reifentemperatur aus dem Speichermodul 10a für normalen
Luftdruck ausgelesen. Der aus dem Speichermodul 10a für normalen
Luftdruck ausgelesene normale Luftdruck wird dem Rechenmodul 10b zum
Berechnen eines zu großen/zu
kleinen Betrags zugeführt, das
einen zu großen/zu
kleinen Betrag (z. B. –30 kPa)
anhand der Differenz zwischen dem von den Luftdrucksensoren 6 bis 9 erfaßten gemessenen Luftdruck
(z. B. 245 kPa) und dem aus dem Speichermodul 10a für normalen
Luftdruck ausgelesenen normalen Luftdruck berechnet.
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Der
von den Luftdrucksensoren 6 bis 9 erfaßte gemessene
Luftdruck, der aus dem Speichermodul 10a für normalen
Luftdruck ausgelesene normale Luftdruck und der von dem Rechenmodul 10b zum Berechnen
eines zu großen/zu
kleinen Betrags berechnete zu große/zu kleine Betrag werden
dem Meldesteuermodul 10c zugeführt, welches das Meldemodul 11 dahingehend
steuert, daß der
gemessene Luftdruck (245 kPa), der normale Luftdruck (275 kPa) und
der zu große/zu
kleine Betrag (–30
kPa) gemeldet werden.
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Die
Steuereinheit 10 enthält
das Korrekturmodul 10e für normalen Luftdruck, das den
aus dem Speichermodul 10a für normalen Luftdruck ausgelesenen
normalen Luftdruck anhand der Autobahninformationen von einer (später zu beschreibenden) Navigationssteuereinheit 14,
die auch als Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d dient, um
einen vorbestimmten Wert α nach
oben korrigiert.
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Die
Steuereinheit 14 zur Navigationssteuerung wird nachfolgend
erläutert.
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Die
Steuereinheit 14 umfaßt
folgendes:
- – ein Momentanposition-Erfassungsmodul 14a, das
eine GPS-Antenne (GPS = Global Positioning System) und dergleichen
zum Empfangen einer Funkwelle von einem GPS-Satelliten umfaßt und die
aktuelle Position des Fahrzeugs 1 erfaßt;
- – ein
Fahrrouten-Einstellmodul 14b zum Einstellen einer Fahrroute
(Führungsroute)
von der aktuellen Position des Fahrzeugs 1 zu einem Ziel
anhand des von dem Benutzer eingestellten Ziels;
- – ein
Karteninformations-Speichermodul 14c zum Speichern von
Karteninformationen; und
- – ein
Anzeigemodul 14d zum Anzeigen der von dem Fahrrouten-Einstellmodul 14b eingestellten Fahrroute
zusammen mit einem Kartenfenster auf einem Display (nicht dargestellt)
anhand der in dem Karteninformations-Speichermodul 14c gespeicherten
Karteninformationen.
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6 ist
ein Flußdiagramm
zur Darstellung des Steuerinhalts der Steuereinheit 10 gemäß der zweiten
Ausführungsform,
mit Ausnahme derselben Schritte wie in dem Flußdiagramm (4)
der ersten Ausführungsform.
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Der
genaue Steuerinhalt der Steuereinheit 10 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist im Prinzip der gleiche wie bei der in 4 dargestellten
ersten Ausfüh rungsform,
außer
daß ein
durch die gestrichelte Linie in 4 umrahmter
Autobahnfahrt-Ermittlungsprozeß in
Schritt S3 unter Verwendung von Informationen aus dem Momentanposition-Erfassungsmodul 14a oder
aus dem Fahrrouten-Einstellmodul 14b anstelle
von Informationen aus der ETC-Bordeinheit 12 durchgeführt wird.
Daher wird nachfolgend nur der Unterschied anhand des in 6 gezeigten
Flußdiagramms
beschrieben.
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In 6 wird
in Schritt S3a geprüft,
ob sich die von dem Momentanposition-Erfassungsmodul 14a erfaßte aktuelle
Position des Fahrzeugs auf einer Autobahn befindet. Wenn die Antwort
in Schritt S3a JA lautet, geht der Ablauf, da der Zustand einer
Autobahnfahrt erfaßt
wird, weiter zu Schritt S4, um den Reifenluftdruck Pb um den vorbestimmten
Wert α zu erhöhen.
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Wenn
die Antwort in Schritt S3a NEIN lautet, geht der Ablauf weiter zu
Schritt S3b, um zu prüfen, ob
die mit dem Fahrrouten-Einstellmodul 14b eingestellte Fahrroute
eine Autobahn enthält.
Wenn die Antwort in Schritt S3b JA lautet, geht der Ablauf, da der
Zustand vor der Autobahnfahrt erfaßt wird, weiter zu Schritt
S4, um den normalen Luftdruck Pb um den vorbestimmten Wert α zu erhöhen.
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Wenn
die Antwort in beiden Schritten S3a und S3b NEIN lautet, geht der
Ablauf weiter zu Schritt S5, da weder der Zustand einer Autobahnfahrt
noch der Zustand vor der Fahrt auf der Autobahn erfaßt wird
und keine Korrektur zum Erhöhen
des Reifenluftdrucks Pb erforderlich ist.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der zweiten
Ausführungsform
dann, wenn die Navigationssteuereinheit 14 den Zustand
einer Autobahnfahrt erfaßt,
der normale Luftdruck Pb um den vorbestimmten Wert α nach oben
korrigiert. Da das Meldemodul 11 den zu kleinen Betrag,
der größer ist
als ein tatsächlicher
Betrag, des gemessenen Luftdrucks eines Reifens ausgehend von dem
normalen Luftdruck Pb meldet, kann es somit dem Benutzer tatsächlich den zu
großen/zu
kleinen Betrag ΔP
des Reifenluftdrucks melden, so daß der Benutzer darauf aufmerksam
gemacht wird, daß der
Reifenluftdruck eingestellt werden muß, und dafür gesorgt wird, daß der entsprechende
Reifenluftdruck eingestellt wird.
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Da
die Navigationssteuereinheit 14 als Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d verwendet
wird, muß das
Autobahnfahrt-Erfassungsmodul 10d nicht in ein Fahrzeug
eingebaut werden, das bereits ein Navigationssystem besitzt.
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Wenn
die mit dem Fahrrouten-Einstellmodul 14b eingestellte Fahrroute
eine Autobahn enthält, wird
der normale Luftdruck Pb, da erwartet wird, daß das Fahrzeug 1 auf
dieser Autobahn fahren wird, gemäß dem in 6 dargestellten
Flußdiagramm
(einschließlich
des Flußdiagramms
von 4 als gemeinsamem Bestandteil) um den vorbestimmten Wert α nach oben
korrigiert und der zu große/zu
kleine Betrag ΔP
wird auf Basis des korrigierten Werts angezeigt, so daß für eine entsprechende
Einstellung des Reifenluftdrucks vor der Fahrt auf der Autobahn gesorgt
wird.
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(Dritte Ausführungsform)
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7 bis 9 zeigen
Beispiele für
eine Anzeige des Anzeigemoduls 14d in der Navigationssteuereinheit 14 gemäß der dritten
Ausführungsform. Wenn
ein zu geringer Reifenluftdruck erfaßt wird, zeigt das Anzeigemodul 14d die
Lage einer Einrichtung an, wo der Reifenluftdruck eingestellt werden kann
(in 7 und 8 ein Symbol 102 für eine Tankstelle),
so daß der
Fahrzeuginsasse (Benutzer) wie zum Beispiel ein Fahrer oder dergleichen
dies erkennen kann, und zeigt die aktuelle Position des Fahrzeugs 1 mit
Hilfe eines Pfeilsymbols 101 an.
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Wenn
die Einrichtung, wo der Reifenluftdruck eingestellt werden kann,
angezeigt wird, kann das Fahrrouten-Einstellmodul 14b die
aktuelle Fahrroute mit Hilfe der Einrichtung, wo der Reifenluftdruck
eingestellt werden kann, einstellen und kann eine Route zu dieser
Einrichtung führen.
Außerdem
kann das Modul 14b wieder eine Fahrroute einstellen, die
die Autobahn umgeht. Diese Verfahren werden nachfolgend näher beschrieben.
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Bei
der in 7 dargestellten Navigationssteuereinheit 14 zeigt
das Anzeigemodul 14d dann, wenn das Meldesteuermodul 10c den
Zustand des zu hohen/zu niedrigen Reifenluftdrucks meldet, das Symbol 101 für die aktuelle
Position des Fahrzeugs selbst, die Symbolmarke 102 (Tankstelle
in 7) für die
Einrichtung, wo der Reifenluftdruck eingestellt werden kann, und
die aktuelle Fahrroute zu der Einrichtung auf einem Anzeigefeld 110 an.
Außerdem zeigt
das Modul 14d auf einem Anzeigefeld 111 eine Meldung 104 über den
Zustand eines zu niedrigen Reifenluftdrucks und einen Umleitungsschalter 103 an,
mit dem eine Fahrroute ohne Benutzung einer Autobahn neu berechnet
werden kann.
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Wenn
der Benutzer die Symbolmarke 102 für die Einrichtung, wo der Reifenluftdruck
eingestellt werden kann, auf dem Anzeigefeld 102 auf dem
Anzeigebildschirm betätigt,
kann die Steuereinheit 14 die aktuelle Fahrroute zu dieser
Einrichtung einstellen und kann die Fahrroute zu dieser Einrichtung
führen.
Wie zum Beispiel in 8 gezeigt, wird eine genaue
Fahrroute von der aktuellen Position (101) des Fahrzeugs 1 zu
der Einrichtung in einem vergrößerten Maßstab angezeigt.
Auf diese Weise kann der Benutzer die Einrichtung (102),
wo der Reifenluftdruck eingestellt werden kann, problemlos erreichen.
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Wenn
der Benutzer eine Fahrroute einstellen möchte, die die Autobahn umgeht,
während
der Zustand eines zu hohen/zu niedrigen Luftdrucks angezeigt wird,
wie in 7 gezeigt, führt
die Steuereinheit 14 nach Betätigung des Umleitungsschalters 103 einen
Fahrroutenberechnungsprozeß aus,
und auf dem Anzeigefeld 110 wird eine neue Route ohne Benutzung
einer Autobahn eingestellt, wie z.B. in 9 gezeigt.
(In dem Anzeigebeispiel in 9 verschwindet
die in dem Anzeigebeispiel in 7 enthaltene Autobahn,
und es erscheint eine neue Route A.)
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der dritten
Ausführungsform
dann, wenn der Zustand eines zu hohen/zu niedrigen Reifenluftdrucks
erfaßt
wird, die Einrichtung (102) angezeigt, wo der Reifenluftdruck
eingestellt werden kann, und es kann die Führung einer Fahrroute zu dieser
Einrichtung, wo der Reifenluftdruck eingestellt werden kann, erfolgen. Aus
diesem Grund kann der Benutzer problemlos die Einrichtung erreichen,
wo der Reifenluftdruck eingestellt werden kann, und kann den Reifenluftdruck
sicher einstellen.
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Außerdem kann
dem Benutzer eine Fahrroute zu dem Ziel ohne Benutzung der Autobahn
angeboten werden, wenn z.B. von der aktuellen Fahrzeugposition aus
in der Nähe
der Route zu einer Einfahrt der Autobahn keine Einrichtung, wo der
Reifenluftdruck eingestellt werden kann, zur Verfügung steht.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden praktischen Zahlenwerte des zu großen/zu kleinen Betrags, des
normalen Luftdrucks und des gemessenen Luftdrucks als Zustand eines
zu niedrigen Reifenluftdrucks angezeigt. Alternativ kann der zu
hohe/zu niedrige Zustand einfach über eine Warnlampe, einen Summer
oder dergleichen gemeldet werden, ohne daß diese Zahlenwerte angezeigt
werden.
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Bei
der dritten Ausführungsform
wird als Art der Führung
zu der Einrichtung, wo der Reifenluftdruck beim Erhalt der Meldung über den
Zustand eines zu hohen/zu niedrigen Reifenluftdrucks eingestellt
werden kann, eine genaue Fahrroute von der aktuellen Position des
Fahrzeugs zu dieser Einrichtung in einem vergrößerten Maßstab angezeigt. Alternativ
kann die Führung
einer Fahrroute über
Sprache erfolgen, ohne daß sich
der Inhalt des Anzeigebildschirms ändert.
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Bei
der dritten Ausführungsform
wird eine Tankstelle als Einrichtung, wo der Reifenluftdruck eingestellt
werden kann, angezeigt. Außerdem
können
Stellen, wo Pumpen zum Einstellen des Reifenluftdrucks vorhanden
sind, wie zum Beispiel ein Autohändler,
eine Autowerkstatt und dergleichen, angezeigt werden.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß den oben
genannten Ausführungsformen
der Zustand eines zu niedrigen Reifenluftdrucks während oder
vor der Fahrt auf einer Autobahn tatsächlich angezeigt, wodurch der
Benutzer darauf aufmerksam gemacht wird, das der Reifenluftdruck
eingestellt werden muß, und
dafür gesorgt
wird, daß der
Reifenluftdruck entsprechend eingestellt wird.
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Da
viele offenbar stark unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ohne Abweichung vom Umfang derselben möglich sind, ist die Erfindung
mit Ausnahme der in den Ansprüchen definierten
Ausführungsformen
selbstverständlich nicht
auf ihre speziellen Ausführungsformen
beschränkt.