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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Entspannungsventil, das im Kältekreis
einer Klimaanlage beispielsweise eines Kraftfahrzeugs montiert ist.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Die
den am nächsten
kommenden Stand der Technik darstellende
EP 1 043 553 A2 beschreibt
ein Leitungselement und ein auf Temperatur ansprechendes, vorkalibriertes
kartuschenartiges Entspannungsventil, das in das Leitungselement
eingebaut wird, nachdem die erforderlichen Schweißarbeiten beendet
sind, um das Ventil nicht den beim Schweißen anstehenden hohen Temperaturen
auszusetzen.
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Die
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 8-152232 offenbart die separate
Herstellung eines Entspannungsventilkörpers und eines eine Membran umfassenden
Funktionselements sowie die Bereitstellung eines Entspannungsventils
durch Einbau des separat ausgebildeten Funktionselements in den Ventilkörper. Weiter
ist eine Feder in ein Temperaturfühlergehäuse des Entspannungsventils
eingesetzt und kann der Abstand zwischen Feder und Federaufnahme
durch einen Schraubenmechanismus eingestellt werden. Ein ähnliches
Entspannungsventil ist in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr.
11-351440 beschrieben.
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Das
in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 8-152232 beschriebene
vorerwähnte
Entspannungsventil ist mit einem auf einem Montageabschnitt der
Temperaturfühlerkammer
angeordneten Schraubenmechanismus versehen und weist einen weiteren
Schraubenmechanismus zum Befestigen des Gesamtkörpers des Funktionselements
am Ventilkörper
auf, so dass die Gesamtkonstruktion des Entspannungsventils ziemlich
kompliziert wird.
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ZUSAMMNFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung soll ein Entspannungsventil von vereinfachter
Konstruktion bereitstellen, indem das Ventil mit einem Leitungselement
und einer sämtliche
Funktionen eines Entspannungsventils beinhaltenden Kassetteneinheit
versehen ist.
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Das
erfindungsgemäße Entspannungsventil ist
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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Weiter
ist die Achslinie des im Leitungselement ausgebildeten Kältemittelkanals
so konzipiert, dass sie der Anordnung der Leitungen entspricht.
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Darüber hinaus
kann das erfindungsgemäße Entspannungsventil
ein außerhalb
des Rohrelements angeordnetes Gummibuchsenelement und ein außen auf
das Rohrelement aufgebackenes Gummidichtungselement umfassen.
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Schließlich sind
ein Führungs-,
ein Öffnungs- und
ein Plattenelement an dem Rohrelement durch Aufstemmen befestigt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht, welche den Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Entspannungsventils
zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht, aus welcher das Beispiel einer Kassetteneinheit
des erfindungsgemäßen Entspannungsventils
hervorgeht;
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3 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels einer Kassetteneinheit
des erfindungsgemäßen Entspannungsventils;
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4 eine
Querschnittsansicht eines noch weiteren Beispiels einer Kassetteneinheit
des erfindungsgemäßen Entspannungsventils;
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5 eine
Querschnittsansicht, welche ein Beispiel des Leitungssystems für das erfindungsgemäße Entspannungsventil
darstellt;
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6 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels des Leitungssystems
für das
erfindungsgemäße Entspannungsventil;
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7 eine
Querschnittsansicht eines noch weiteren Beispiels des Leitungssystems
für das
erfindungsgemäße Entspannungsventil;
und
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8 eine
Querschnittsansicht eines noch weiteren Beispiels für das Leitungssystem
des erfindungsgemäßen Entspannungsventils.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Entspannungsventils
mit einer erfindungsgemäßen Kassettenkonstruktion.
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Ein
insgesamt mit der Bezugsziffer 1 bezeichnetes Entspannungsventil
umfasst ein Leitungselement 10 und eine separat hiervon
ausgebildete Kassetteneinheit 100.
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Das
Leitungselement 10 weist einen Körper 20 aus einem
geeigneten Material wie Aluminium auf, der mit einem Kanal 30 in
Verbindung mit einer Leitung zur Förderung eines von einem nicht
dargestellten Verdichter zugeführten
Kältemittels,
einem Kanal 32 in Verbindung mit einer Leitung zur Förderung
des zu einem Verdampfer (nicht dargestellt) strömenden Kältemittels, einem Kanal 34 in
Verbindung mit einer Leitung zur Förderung des vom Verdampfer
zurückfließenden Kältemittels
und einem Kanal 36 in Verbindung mit einer Leitung des
zum Verdichter zurückströmenden Kältemittels
versehen ist.
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Abgestufte
Innenwandbereiche 40, 42, 44, 46 sind
im Mittenabschnitt des Körpers 20 rechtwinklig
zu den Kältemittelkanälen ausgebildet.
Der Innenwandbereich 46 begrenzt den Boden einer Öffnung.
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Die
in den Innenwandbereich des Körpers 20 des
Leitungselements 10 eingesetzte Kassette 100 weist
ein Rohrelement 110 auf, das beispielsweise durch Tiefziehen
aus nichtrostendem Stahl hergestellt ist. Das Rohrelement 110 ist
einteilig mit einer Flanscheinheit 111 ausgebildet und
weist darüber
hinaus abgestufte Bereiche 113 und 115 auf. Das
der Flanscheinheit 111 gegenüberliegende Ende des Rohrelements 110 ist
offen.
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Ein
Anschlagselement 140 ist am Flanschbereich 111 angeordnet
und es ist ein Deckelelement 120 einteilig mit dem Flanschbereich
verschweißt, das
den Randbereich einer mit der Oberseite des Anschlagselements 140 in
Kontakt stehenden Membran 130 einklemmt. Deckelelement 120 und
Membran 130 begrenzen eine Gasladungskammer 122,
die vor dem Verschließen
mittels eines Stopfens 124 mit einem vorbestimmten Gas
gefüllt
wird. Die Gasladungskammer 122 und die Membran 130 bilden
den Antriebsmechanismus für
das Ventil.
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Durchgangslöcher 112, 114 und 116 sind
in dem Rohrelement 110, durch welches das Kältemittel fließt, vorgesehen.
Ein Schaftelement 150 gelangt in Kontakt mit der Unterseite
des Anschlagselements 140 und durchdringt ein Führungselement 170 sowie ein Öffnungselement 180,
um an seinem anderen Ende in Kontakt mit einer in einer Ventilkammer 161 angeordneten
Ventileinrichtung 160 zu gelangen.
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Eine
Kugelventileinrichtung 160 ist auf einem Tragelement angeordnet,
das seinerseits über
eine Feder 164 von einer Fixierplatte 166 abgestützt wird.
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Das
Führungselement 170 ist
mit einem Dichtungselement 174 versehen, das in das Element 170 eingesetzt
und durch ein Tragelement 172 gesichert ist. Das Dichtungselement 174 dient
nicht nur der Führung
des Schaftelements 150, sondern auch der Abdichtung, um
Kältemittel-Leckagen
zwischen dem Kanal 32 für
zum Verdampfer strömendes
und dem Kanal 34 für
aus dem Verdampfer zurückfließendes Kältemittel
zu verhindern. Das Füh rungselement 170 ist
auf dem Rohrelement 110 über eine Aufstemmzone K1 befestigt. Weiter sind das Lochelement 180 und
die Fixierplatte 166 ebenfalls durch Aufstemmbereiche K2 bzw. K3 befestigt.
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Die
Kassetteneinheit 100 ist in den Innenwandbereich des Körpers 20 des
Leitungselements 10 eingelassen und über einen Anschlagring 50 festgelegt.
Drei Dichtungselemente 62, 64 und 66 sind
in dem Raum zwischen dem Innenwandbereich des Körpers 20 und dem Kassettenelement 100 angeordnet
und bilden so eine Abdichtung zwischen dem Außenumfang der Kassetteneinheit 100 und
dem Innenwandbereich des Körpers 20 des
Leitungselements 10.
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Durch
diese Anordnung wird die Temperatur des durch die Kanäle 34 und 36 zum
Verdichter strömenden
Niederdruck-Kältemittels über das
Schaftelement 150 und das Anschlagselement 140 in
die Gasladungskammer 122 übertragen, wodurch sich der
Druck des in dieser Kammer 122 eingefüllten Gases verändert und
die resultierende Druckänderung über die
Membran 130 und das Schaftelement 150 auf die
Ventileinrichtung 160 weitergeleitet wird. Hierdurch wird
die Ventileinrichtung 160 in eine Position bewegt, in welcher
die vorgenannte Dampfdruckänderung,
die Vorspannkraft der Feder 164 und der Kältemitteldruck
in den Kanälen 34 und 36 ausgewogen sind
und die Menge des aus dem Verdichter über den Kältemittelkanal 30 zum
Verdampfer strömenden Kältemittels
gesteuert wird.
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Da
zwischen dem Außenumfang
des Rohrelements 110 der Kassetteneinheit 100 und
dem Innenwandbereich des Körpers 20 des
Leitungselements 10 ein Zwischenraum oder Spalt vorgesehen ist,
lassen sich die im Leitungselement 10 ausgebildeten Kanäle 30, 32, 34 und 36 frei
gestalten.
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Hierdurch
besteht größere Freiheit
hinsichtlich der Auslegung des Leitungssystems und konstruktive
Gestaltung der Klimaanlage.
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Die
Kassetteneinheit 100 beinhaltet sämtliche Funktionen eines Entspannungsventils
selbst.
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Das
Leitungselement 10 übt
seine Funktion über
die in ihm ausgebildeten Kanäle
zur Verbindung der Kältemittelleitungen
mit der für
die Funktionen des Entspannungsventils ausgestatteten Kassetteneinheit 100 aus,
so dass der Körper
und die Kanäle des
Leitungselements 10 frei gewählt werden können.
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Wichtig
ist jedoch, dass durch die Dichtungsanordnung zwischen der Kassetteneinheit 100 und dem
Leitungselement 10 eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet
ist.
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Andererseits
wird das Rohrelement 110 der Kassetteneinheit 100 durch
Tiefziehen aus nichtrostendem Stahl hergestellt, so dass je nach
Verarbeitbarkeit verschiedene Ausführungen möglich sind.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassetteneinheit.
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Gegenüber der
in 1 dargestellten Ausführung weist die hier beschriebene
Ausführungsform
eine geringere Anzahl abgestufter Bereiche auf. Gemäß 2 umfasst
die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 200 bezeichnete
Kassettenein heit ein Rohrelement 210 und einen einteilig
hiermit ausgebildeten Flanschbereich 211, wobei das Rohrelement 210 mit
einem abgestuften Abschnitt 213 und mit vom Kältemittel
durchflossenen Durchgangslöchern 212, 214 und 216 versehen
ist.
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Auf
dem Flanschbereich 211 ist ein Anschlagselement 240 angeordnet
und es ist mit dem Flanschbereich ein Deckelelement 220 einteilig
verschweißt,
in dem der Umfangsrand einer mit der Oberseite des Anschlagselements 240 in
Kontakt kommenden Membran 230 eingeklemmt ist. Deckelement 220 und
Membran 230 begrenzen eine Gasladungskammer 222,
die vor dem Verschließen
mit einem Stopfen 224 mit einem vorbestimmten Gas gefüllt wird.
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Ein
Schaftelement 250 kontaktiert die Unterseite des Anschlagselements 240,
durchdringt ein Führungselement 270 sowie
ein Öffnungselement 280 und
steht an seinem anderen Ende in Kontakt mit einer in einer Ventilkammer 261 angeordneten
Ventileinrichtung 260. Das Lochelement 280 ist über eine Aufstemmung
K2 am Rohrelement 210 befestigt.
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Eine
Kugelventileinrichtung 260 ist auf einem Tragelement 262 gelagert,
das seinerseits über
eine Feder 264 von einer Fixierplatte 266 abgestützt wird. Die
Fixierplatte 266 ist über
eine Aufstemmung K3 am Rohrelement 210 angebracht.
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Ein
Dichtungselement 274 ist in das Führungselement 270 eingesetzt
und an diesem über
ein Tragelement 272 befestigt.
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Das
Dichtungselement 274 dient nicht nur zum Führen des
Schaftelements 250, sondern auch als Abdichtung gegen jede mögliche Art
von Leckage von zum Verdampfer strömenden und aus dem Verdampfer
zurückfließendem Kältemittel.
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Das
Führungselement 270 weist
eine zylindrische Außenkontur
auf und ist über
eine Aufstemmung K1 auf dem zylindrischen
Bereich des Rohrelements 210 befestigt. Ein Gummibuchsenelement 290 ist
auf der Außenwand
des Rohrelements 210 gegenüber dem Führungselement 270 angeordnet.
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Das
Gummibuchsenelement 290 definiert einen Dichtungsbereich,
wenn die Kassetteneinheit 200 in das in 1 dargestellte
Leitungselement 10 eingelassen ist. Bei dieser Ausführung des
Rohrelements 210 ist der Kältemittelstrom ähnlich wie
gemäß 1 steuerbar,
jedoch mit einem Rohrelement, das weniger abgestufte Bereiche aufweist
und damit einfacher hergestellt werden kann. Hierbei sind ein Dichtungselement 66a in
dem abgestuften Bereich 213 des Rohrelements 210 und
ein Dichtungselement 62a in dem abgestuften Bereich 215 des
Flanschbereichs 211 angeordnet.
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Mit
der vorbeschriebenen Ausführungsform wird
ein Rohrelement 210 bereitgestellt, das ähnlich wie
das in 1 gezeigte Element den Kältemittelstrom zu steuern vermag,
jedoch eine reduzierte Anzahl abgestufter Bereiche aufweist und
damit einfacher herstellbar ist.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer noch anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassetteneinheit.
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Auch
in dieser Ausführungsform
ist über
den gleichen Vorgang wie im Falle der Ausführungsform gemäß 1 der
Kältemittelstrom
steuerbar.
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Gemäß dieser
Zeichnung weist eine in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 300 bezeichnete Kassetteneinheit
ein einteilig mit einem Flanschbereich 311 ausgebildetes
Rohrelement 310 auf, das mit einem abgestuften Bereich 313 sowie
Durchgangslöchern 312, 314 und 316 versehen
ist, durch welche das Kältemittel
strömt.
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Ein
Anschlagselement 340 ist auf dem Flanschbereich 311 angeordnet
und es ist ein Deckelelement 320 einteilig mit dem Flanschbereich verschweißt, das
den Umfangsrand einer mit der Oberseite des Anschlagselements 340 in
Kontakt kommenden Membran 330 einklemmt. Deckelement 320 und
Membran 330 begrenzen eine Gasladungskammer 322,
die vor dem Verschließen
mit einem Stopfen 324 mit einem vorgegebenen Gas gefüllt wird.
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Ein
Schaftelement 350 kontaktiert die Unterseite des Rohrelements 340,
geht durch ein Führungselement 370 sowie
ein Öffnungselement 380 und
steht an seinem anderen Ende in Kontakt mit einer in einer Ventilkammer 361 angeordneten
Ventileinrichtung 360. Das Lochelement 380 ist über eine Aufstemmung
K2 am Rohrelement 310 befestigt.
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Eine
Kugelventileinrichtung 360 ist auf einem Tragelement 362 gelagert,
das seinerseits über
eine Feder 364 von einer Fixierplatte 366 abgestützt wird. Die
Fixierplatte 366 ist über
eine Aufstemmung K3 am Rohrelement 310 befestigt.
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Ein
Dichtungselement 374 ist in das Führungselement 370 eingesetzt
und an diesem über
ein Tragelement 372 befestigt.
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Das
Dichtungselement 374 dient nicht nur als Führung für das Schaftelement 350,
sondern verhindert auch jede mögli che
Leckage von zum Verdampfer strömendem
und aus dem Verdampfer zurückfließendem Kältemittel.
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Das
Führungselement 370 weist
eine zylindrische Außenkontur
auf und ist über
eine Aufstemmung K1 auf der zylindrischen
Wand des Rohrelements 310 befestigt. Ein Gummibuchsenelement 390 befindet
sich auf Außenwand
des Rohrelements 310 gegenüber dem Führungselement 370.
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Weiter
ist ein Gummidichtungselement 392 auf einen abgestuften
Bereich 313 des Rohrelements 310 aufgebacken.
Ein Dichtungselement 62b befindet sich in einem abgestuften
Abschnitt 315 des Flanschbereichs 311. Das Gummibuchsenelement 390 sowie
die Dichtungselemente 392 und 62a bilden eine
Abdichtung, wenn die Kassetteneinheit 300 in das in 1 dargestellte
Leitungselement 10 eingesetzt ist.
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4 ist
eine Querschnittsansicht einer noch weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kassetteneinheit.
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In
dieser Ausführungsform
wird ein Rohrelement verwendet, das keinerlei abgestuften Bereich aufweist,
aber in ähnlicher
Weise funktioniert wie das in 1 dargestellte
Element.
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Gemäß dieser
Zeichnung weist eine in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 400 bezeichnete Kassetteneinheit
ein einteilig mit einem Flanschbereich 411 ausgebildetes
Rohrelement 410 auf, das als im Wesentlichen gerader zylindrischer
Körper
mit Durchgangslöchern 412, 414 und 416 ausgebildet ist,
durch welche das Kältemittel
strömt.
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Ein
Anschlagselement 440 ist auf dem Flanschbereich 411 ausgebildet
und es ist ein Deckelelement 420 einteilig mit dem Flanschbereich verschweißt, das
den Umfangsrand einer mit der Oberseite des Anschlagselements 440 in
Kontakt kommenden Membran 430 einklemmt. Deckelement 420 und
Membran 430 begrenzen eine als Temperaturfühlerkammer
fungierende Gasladungskammer 422, die vor dem Verschließen mit
einem Stopfen 424 mit einem vorbestimmten Gas gefüllt wird.
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Ein
Schaftelement 450 kontaktiert die Unterseite des Anschlagselements 440,
durchdringt ein Führungselement 470 sowie
ein Öffnungselement 480 und
steht an seinem anderen Ende in Kontakt mit einer in einer Ventilkammer 461 angeordneten
Ventileinrichtung 460. Das Lochelement 480 ist über eine Aufstemmung
K2 am Rohrelement 410 befestigt.
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Eine
Kugelventileinrichtung 460 ist auf einem Tragelement 462 gelagert,
das seinerseits über
eine Feder 464 von einer Fixierplatte 466 abgestützt wird.
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Ein
Dichtungselement 474 ist in das Führungselement 470 eingesetzt
und an diesem mittels eines Tragelements 472 befestigt.
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Das
Dichtungselement 474 führt
das Schaftelement 450 und verhindert jede etwaige Leckage von
zum und vom Verdampfer strömendem
Kältemittel.
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Das
Führungselement 470 weist
eine zylindrische Außenkontur
auf und ist über
eine Aufstemmzone K1 an der zylindrischen
Wand des Rohrelements 410 befestigt. Ein Gummibuchsen element 490 ist
auf der Außenwand
des Rohrelements 410 gegenüber dem Führungselement 470 angebracht.
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Weiter
ist ein Gummibuchsenelement 492 auf der Wand außerhalb
der Ventilkammer 461 angeordnet. Ein Dichtungselement 62c befindet
sich in einem abgestuften Abschnitt 415 des Flanschbereichs 411.
Die Gummibuchsenelemente 490, 492 und das Dichtungselement 62c bilden
eine Abdichtung, wenn die Kassetteneinheit 400 in das in 1 dargestellte Leitungselement 10 eingesetzt
ist.
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Es
folgt eine Erläuterung
hinsichtlich des Freiraums bei der konstruktiven Gestaltung des
erfindungsgemäßen Entspannungsventils
mit Bezug auf 5 bis 8, in denen
gleiche Bauteile wie in 1 dargestellt mit jeweils gleichen
Bezugsziffern versehen und nicht nochmals gesondert beschrieben sind.
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines Beispiels einer Flanschverbindung,
bei der Flanschen 51 und 51' zur Verbindung der Kältemittelleitungen zum
Entspannungsventil 1 nach erfolgter Montage eines solchen
Entspannungsventils 1 gemäß der in 1 dargestellten
Ausführungsform
mit dem Verdampfer benutzt werden. In der Zeichnung sind die Flanschen 51 und 51' unter Verwendung
von O-Ringen 52, 52' sowie 53, 53' ordnungsgemäß luftdicht auf
einem Körper 20 eines
Leitungselements 10 des Ventils 1 montiert. 6 zeigt
das über
die Flanschverbindung am Verdampfer angeschlossene Entspannungsventil 1.
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6 zeigt
in schematischer Darstellung die Verbindung des Entspannungsventils 1 gemäß 1 mit
einem Verdampfer 54. Das von einem nicht dargestellten
Verdichter kommende Kältemittel
wird über
eine Leitung 55 in den Kältemittelkanal 30 gegeben,
durchströmt
den Kältemittelkanal 32 und
fließt über eine Leitung 56 zum Verdampfer 54.
Nach Passieren des Verdampfers 54 strömt das aus dem Verdampfer 54 austretende
Kältemittel über eine
Leitung 57 in den Kältemittelkanal 34 sowie
durch den Kältemittelkanal 36 und
tritt in Richtung auf den Verdichter über eine Leitung 58 aus.
Die Leitungen 55–58 sind mit
den Flanschen 51 bzw. 51' beispielsweise durch Presspassung
oder Einschub verbunden. Ferner können die Leitungen einteilig
mit den Flanschen 51, 51' ausgebildet sein.
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Weiter
zeigen 7 und 8 zwei Beispiele einer Leitungsverbindung,
bei welcher die Leitungen nach erfolgtem Anschluss an das Entspannungsventil 1 gemäß der in 1 dargestellten
Ausführungsform
direkt mit dem Körper 20 des
Leitungselements 10 verschweißt sind. Die beispielsweise aus
Aluminium hergestellten Leitungen 70, 71, 72 und 73 gemäß 7 sind
mit den Kältemittelkanälen 30, 32, 34 bzw. 36 im
Leitungselementkörper 20 verbunden
und auf dem Körper 20 durch
Schweißzonen W
befestigt.
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8 zeigt
ein Beispiel, in dem entsprechend der Leitungsverbindung in 7 die
Leitung 70 mit einem inneren Wandbereich (Bodenbereich) 46 verbunden
ist. Ein Kältemittelkanal 30', den ein von
einem Verdichter zugeführtes
Kältemittel
durchströmt,
ist im Körper 20 des
Leitungselements ausgebildet, wobei dieser Kältemittelkanal 30' mit dem inneren
Boden-Wandbereich 46 verbunden ist. Eine Leitung 70' ist über eine
Schweißzone
W' an dem Kanal 30' und damit am
Körper 20 des
Leitungselements befestigt. Weiter stellt 8 den Fall
dar, in dem ein Durchgangsloch 166' in einem Plattenelement 166 ausgebildet
ist.
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Wie
bereits ausgeführt,
umfasst das erfindungsgemäße Entspannungsventil
ein Leitungselement mit die verschiedenen Einrichtungen der Klimaanlage
und das in diese eingesetzte Entspannungsventil verbindenden Leitungen
sowie eine Kassetteneinheit, die separat von dem Leitungselement
hergestellt und zum Ausüben
der Funktionen des Entspannungsventils in das Leitungselement eingesetzt
ist, wobei das Entspannungsventil durch Zusammenfügen des
Leitungselements und der Kassetteneinheit hergestellt ist.
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Die
Verfahrensweise für
das Verbinden der Kältemittelleitungen
bzw. die Auslegung der im Leitungselement vorgesehenen Strömungskanäle sind je
nach Anordnung und Ausführung
der Klimaanlage, in der das erfindungsgemäße Entspannungsventil einzusetzen
ist, frei wählbar,
so dass also der konstruktive Spielraum erheblich erweitert ist.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist der konstruktive Aufbau der Kassetteneinheit
vereinfacht und der Gesamtkostenaufwand verringert.