DE60215650T2 - Vorrichtung und verfahren zum automatischen entleeren von flexiblen grossbehältern sowie verwendung dieser vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum automatischen entleeren von flexiblen grossbehältern sowie verwendung dieser vorrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum automatischen und individuellen De-Konditionieren mit materialgefüllter, weicher Großbehälter, auf ein Verfahren zum De-Konditionieren von Inhalten sowie auf eine Verwendung der Anlage.
  • Die weichen Großbehälter, die bekannter sind unter der Bezeichnung Großbeutel bzw. "big bags", mit einem Füllgewicht von etwa 500 kg, wurden anfangs geschaffen, um Landwirten zu ermöglichen, mit Hilfe eines mit einer Gabel ausgestatteten Traktors einfach, leicht und in einem einzigen Arbeitsgang steingroße Mengen von Mist zu transportieren.
  • Mit den Jahren hat sich die Verwendung dieser Großbeutel sehr weit auf unterschiedliche technische Gebiete ausgedehnt.
  • Diese Großbeutel wurden insbesondere angepasst durch Veränderung ihres Fassungsvermögens (von 0,5 bis 16 m3), ihrer geometrischen Grundform (rund, quadratisch), des eventuellen Vorhandenseins von Greifmitteln (Griffe), der chemischen Beschaffenheit des diese bildenden Materials (Polypropylen), das mehr oder weniger durchlässig für Flüssigkeiten und/oder Gase sein kann, welche diese Beutel enthalten.
  • Die Großbeutel werden häufig auch in zahlreichen Branchen des Wirtschaftslebens verwendet und können somit äußerst unterschiedliche Zusammensetzung physikalisch chemischer Art umfassen. Diese Zusammensetzungen können in pulveriger, pastöser oder auch monolithischer Form vorliegen. Die unterschiedlichen physikalischen Zustände weisen starke Variationen hinsichtlich des Widerstandes gegenüber Scherkräften auf, die man verwendet, um sie zum Zwecke ihrer Entleerung aufzureißen.
  • Die Zusammensetzungen, die in Großbeuteln enthalten sind, können darüber hinaus sehr verschiedene chemische Verbindungen und mehr oder weniger hohe Giftigkeiten für Menschen und/oder Tiere und/oder die natürliche Umgebung haben.
  • Die bis heute bekannten Anlagen zum De-Konditionieren von Großbeuteln bestehen einfach darin, den Inhalt dieser Beutel in einen Bunker zu kippen, an dessen Boden ein Verteiler angeordnet ist. Dieser ist von einer Schneideinrichtung zum Ausnehmen der Großbeutel überbaut, die zum Beispiel aus einer festen Stahlklinge mit einer abgeschrägten Form, die sich zur Basis hin erweitert, gebildet wird.
  • Die Patentschrift DE-42 03 495 A1 beschreibt eine Anlage, in welcher (siehe Spalte 2, Zeilen 55 und 56) die Beutel durch Rotationsmesser aufgeschnitten und zum Entleeren geschüttelt werden.
  • Das US Patent 4,034,877 beschreibt eine Anlage, in welcher die Beutel in einer umgekehrten Position zerrissen werden, um entleert werden zu können (siehe 2, 9 und 12).
  • Die Patentschrift EP 0 733 552 A1 beschreibt eine Anlage, in welcher die vollen Beutel durch einen Dorn mit geringem Querschnitt in umgekehrter Position gehalten werden, um geleert werden zu können (siehe 8).
  • Das Patent DE 4305315 beschreibt eine Anlage, in welcher kleine Säcke aus Papier oder Plastik mit ihrem Inhalt aufgeschnitten und als dünne Schicht mit diesem auf ein Transportband abgelegt werden, welches diese zu weiteren Behandlungsstationen mit führt.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 92/21566 beschreibt eine Anlage, in welcher die auf einem Transportband abgelegten Beutel an ihrer Basis aufgeschnitten werden, um sie schließlich leeren zu können.
  • Die Patenschrift FR 2 533 194 beschreibt eine Anlage, deren Funktionsweise sehr nahe derjenigen ist, die in der Patentschrift EP 0 733 552 A1 beschrieben ist.
  • Weitere bekannte Anlagen ( DE 44 19 599 C1 ) zum Entleeren von Großbeuteln bestehen darin, den Beutel unbeweglich aufgehängt zu halten und dann diesen in seinem unteren Bereich einzuschneiden, um dann seinen Inhalt durch die Schräge eines Wiederverwertungsbehälters zu sammeln.
  • Eine weitere Vorrichtung zum Übertragen des Inhalts von Großbeuteln, wie sie in US 5,507,602 beschrieben ist, besteht darin, eine weiche, elastische Membrane horizontal anzuordnen, über welcher sich der pulverförmige Inhalt von Großbeuteln ergießt.
  • Leider ermöglichen solche Vorrichtungen weder die korrekte Entleerung monolithischer oder pastöser Inhalte noch einen ausreichenden Hygieneschutz gegenüber der Toxizität von pulverförmigen Materialien, die in der Arbeitsumgebung des Betriebspersonals vorhanden ist.
  • Es besteht auch ein Bedürfnis, eine Anlage zum fortlaufenden oder einzelnen automatischen De-Konditionieren von weichen Großbehältern (oder Beuteln), die mit Materialien gefüllt sind, ganz gleich, welchen Volumens, welcher Gewichte oder welcher physikalischen Beschaffenheit, welcher physikalisch chemischen Natur des Materials, das diese enthalten, aufzustellen, die einen hohen und variablen Stundendurchsatz für die De-Konditionierung hat, indem sie sehr leicht an die Art des Beutels und/oder seines Inhalts angepasst werden kann und dies ganz unter Beibehaltung der physikalisch chemischen Qualitäten des Inhalts der Beutel und unter Gewährung der Sicherheit und Hygiene für das Betriebspersonal, bei sehr geringem Finanzbedarf.
  • Die Erfindung hat somit eine Aufgabe, gemäß einer ersten seiner Aspekte, eine Anlage zu schaffen, die dazu bestimmt ist, automatisch und individuell mit Materialien gefüllte weiche Großbehälter zu de-konditionieren und aufweist ein Transportband, eine Entleerungseinrichtung für die Behälter und eine Sortiereinrichtung, wobei diese Anlage dadurch gekennzeichnet ist, dass die Entleerungseinrichtung für die Behälter durch einen Zerkleinerer gebildet wird, der in dem Fülltrichter angeordnet ist und die vollen Behälter mit ihrem Inhalt zerkleinert, und dass die Sortiereinrichtung durch einen Scheibensortierer gebildet wird, der unterhalb des Zerkleinerers horizontal angeordnet ist und die durch den Zerkleinerer in Fetzen zerrissenen Behälter vom Inhalt trennt.
  • Anstatt auf komplexe Arbeitsgänge zu setzen, leert die Anlage die Behälter, indem sie diese zusammen mit ihrem Inhalt bearbeitet und zieht Nutzen aus der unterschiedlichen Verhaltensweise der Behälterfetzen und der zerkleinerten Materialien in einem Scheibensortierer, um in einer einzigen Stufe die Trennung dieser Fetzen und dieser Materialien durchzuführen.
  • Die Anlage der Erfindung präsentiert somit den Vorteil, diese sehr leicht einerseits an die Geschwindigkeit der De-Konditionierung der weichen Behälter in Abhängig vom Verbrauch oder von der späteren Wiederaufbereitung ihres Inhalts, beispielsweise in einer angefügten Bearbeitungsanlage, und andererseits an Variationen des physikalischen Zustands ihres Inhalts innerhalb ein und desselben Behälters anzupassen. Die Anlage ermöglicht im Übrigen, weiche Behälter mühelos, nacheinander, schnell und ohne irgendeine Modifikation ihrer Bauteile zu behandeln, wobei die weichen Behälter einmal pulverförmige Stoffe enthalten, danach die weichen Behälter mehr oder weniger zum Teil feste Materialien enthalten oder umgekehrt, und dies ohne das Schneidwerkzeug abzunutzen oder auch ohne Stäube oder Spritzer für die nahe Arbeitsumgebung erhebliche und/oder unheilvolle Mengen zu erzeugen.
  • Schließlich ermöglicht eine solche Anlage zur De-Konditionierung im Gegensatz zu bis heute bekannten Vorrichtungen die Lagerung bei geringen Kosten von Inhalten, die bereits vor ihrer letzten Behandlung aus den Behältern entzogen wurden, und dies ohne irgendein Problem für die nahe Umgebung und auch ohne einer Zersetzung des Inhalts bei Kontakt mit Luftsauerstoff, Sonnenwärme, Feuchtigkeit (zum Beispiel bei Gips) oder auch mit Kohlendioxid (zum Beispiel bei Kalk).
  • Die Erfindung hat auch ein Verfahren zur automatischen und individuellen De-Konditionierung von mit Materialien gefüllten weichen Großbehältern zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, dass dieses besteht aus:
    • – Anordnen der Behälter nacheinander auf einem Transportband,
    • – Befördern der Behälter in Richtung eines Fülltrichters, und
    • – Entleeren der Behälter von Materialien, welche diese enthalten,
    wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass nach ihrer Beförderung in den Fülltrichter die vollen Behälter durch Zerkleinerung samt Inhalt geleert werden und dass das Produkt der Zerkleinerung mittels Schwerkraft auf einen Scheibensortierer befördert wird, welcher die zerkleinerten Materialien von den in Fetzen zerrissenen Behältern trennt.
  • Schließlich ist ein letzter Gegenstand der Erfindung eine Verwendung der Anlage, wie sie vorher definiert wurde, um weiche Großbehälter zu de-konditionieren, die mit Pulver oder nicht-pulverförmigen Materialien gefüllt sind.
  • Vorzugsweise wird das gesamte Verfahren unter einem Unterdruck zwischen 5 und 10 mm Wassersäule durchgeführt, wobei dieser Unterdruck während der De-Konditionierungsdauer konstant ist.
  • Der Zerkleinerer kann einen Rotor umfassen, der eine Drehgeschwindigkeit zwischen etwa 60 und 120 Umdrehungen/Min. hat.
  • Die De-Konditionierungdauer der weichen Behälter kann variieren von etwa 1,5 Minuten bis etwa 3 Minuten.
  • Die Erfindung wird nun mit Hilfe der einzigen angefügten Figur beschrieben, die den Gegenstand der Erfindung in keiner Weise beschränkt.
  • Diese Figur ist eine schematische Darstellung im Schnitt der Anlage gemäß der Erfindung.
  • Die Anlage mit dem allgemeinen Bezugzeichen 1 umfasst ein Transportband 2, auf welchem die Großbehälter 3a, 3b, 3c, jeweils mit einem Volumen von etwa 2 m3 von einem Lastkraftwagen 4 abgeladen werden. Der Lastkraftwagen 4 kann mit beweglichem Boden (nicht dargestellt) ausgestattet sein, um so die weichen Behälter automatisch und ohne Verwendung einer Greifschaufel zu entladen. In diesem Beispiel umfassen die Behälter 3a, 3b, 3c jeweils staubförmige Verbrennungsrückstände als Hausmüll (REFIOM), verfestigtes REFIOM und tixotrope Pressfilterkuchen aus der physikalisch chemischen Behandlung von sauren Reststoffen, die sich bei der Oberflächenbehandlung ergeben. Die Behälter 3a, 3b, 3c sind aus Polypropylen hergestellt.
  • Das Transportband 2 bildet einen Lagerpuffer für die Behälter 3a, 3b, 3c, vor ihrer Behandlung gemäß der Erfindung. Die Anlage 1 umfasst ferner einen Materialaufzug 5, dessen oberer Bereich 5a, der etwa 23 Meter über dem Untergrund liegt, mit einem Fülltrichter 6 mit einer im Wesentlichen geometrisch rechteckigen Basis verbunden ist, der eine Gesamthöhe von etwa 3 Meter, eine Gesamtbreite von etwa 1,70 Meter hat und mit einer Dämpfungseinrichtung (nicht dargestellt), wie bei einem Lastwagen, ausgestattet ist.
  • Der Fülltrichter 6 umfasst in seinem mittleren Bereich einen Zerkleinerer 7, der aus wenigstens einem Schneidrotor gebildet ist, der eine Drehgeschwindigkeit von 60 bis 120 Umdrehungen/Min. hat.
  • Wenn dieser in Kontakt mit dem Boden jedes Behälters gebracht wird, reißt der Rotor diese auf und zerkleinert diese einzeln und nacheinander aufgrund seiner Drehung, so dass sie zu Fetzen umgewandelt werden.
  • Der Inhalt jedes Behälters fällt dann durch Schwerkraft heraus auf einen Scheibensortierer 8, der horizontal und genau unterhalb des Zerkleinerers 7 angeordnet ist.
  • In Abhängigkeit von seiner physischen Art (monolithisch, pulverförmig oder pastös mit einer Konzentration an freiem Wasser von weniger als 30%) ergießt sich der Inhalt jedes Behälters kontinuierlich (pulverförmiger Zustand) oder diskontinuierlich (monolithisch) in Richtung des Scheibensortierers 8. Die geometrische Form der Scheiben, welchen den Scheibensortierer 8 bilden, kann einen Inhalt der Behälter 3a, 3b, 3c angepasst sein.
  • Der Scheibensortierer 8 ermöglicht, einerseits den Inhalt der Behälter 3a, 3b, 3c in Richtung eines ersten Behälters 9 zu lenken und andererseits die nach dem Durchgang durch den Fülltrichter 6 in Fetzen umgeformten weichen Behälter in Richtung eines zweiten Gefäßes 10 zu lenken. Die Trennung der Behälterfetzen und der Materialien ermöglicht, es zu verhindern, diese Fetzen in Behandlungsverfahren für den Inhalt einzubeziehen, die später in der Anlage der Erfindung angeordnet sind.
  • Das in dem ersten Gefäß 9 gelagerte Material wird dann aus diesem mit Hilfe einer kernlosen Schnecke (nicht dargestellt) extrahiert, um die Bildung von Verstopfungen am Ausgang zu vermeiden.
  • Der Fülltrichter 6 ist im Wesentlichen vertikal angeordnet, um so das Ablaufen der Materialien zu erleichtern. Im Übrigen ist die Innenwand der Gesamtheit der Bauelemente des Fülltrichters 6 mit chemischen Beschichtungen abgedeckt, welche die Ablaufgeschwindigkeit der Materialien ins Innere erleichtern (wie Polyamide des Typs Rilsan, Epoxy, Fluorpolymere), um so ausreichend Erosionswiderstand und chemischen Widerstand zu bieten.
  • Die Gesamtheit der Anlage 1 ist einem Unterdruck von wenigstens 5 mm Wassersäule ausgesetzt, um so die Kontaminierungen des Bedienungspersonals zu vermindern.
  • Der Behandlungsdurchsatz der Anlage kann Werte von 80 m3/h für weiche Behälter von ungefähr 2 m3 erreichen.

Claims (10)

  1. Anlage zum automatischen und individuellen Dekonditionieren mit Material gefüllter, weicher Großbehälter (3a, 3b, 3c), mit einem Transportband (2), einer Entleerungseinrichtung (7) für die Behälter und einer Sortiereinrichtung (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerungseinrichtung für die Behälter durch einer Zerkleinerer (7) gebildet wird, der in dem Fülltrichter (6) angeordnet ist und die vollen Behälter mit ihrem Inhalt zerkleinert, und dass die Sortiereinrichtung durch einen Scheibensortierer (8) gebildet wird, der unterhalb des Zerkleinerers horizontal angeordnet ist und die durch den Zerkleinerer in Fetzen zerrissenen Behälter vom Inhalt trennt.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass deren Elemente während der Dauer der Dekonditionierung der Behälter (3a, 3b, 3c) einem Unterdruck von zwischen etwa 5 und 10 mm Wassersäule ausgesetzt sind.
  3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerer (7) einen Rotor umfasst, der eine Drehgeschwindigkeit von zwischen etwa 60 und 120 U/min hat.
  4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Dekonditionierung zwischen 1,5 Minuten und 3 Minuten beträgt.
  5. Verfahren zur automatischen und individuellen Dekonditionierung von mit materialgefüllten, weichen Großbehältern, bestehend aus: – Anordnen der Behälter (3a, 3b, 3c) nacheinander auf einem Transportband (2), – Befördern der Behälter in Richtung eines Fülltrichters (6) und – Entleeren der Behälter von Materialien, welche diese enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass nach ihrer Beförderung in den Fülltrichter die vollen Behälter durch Zerkleinerung samt Inhalt geleert werden und dass das Produkt der Zerkleinerung mittels Schwerkraft auf einen Scheibensortierer befördert wird, welcher die zerkleinerten Materialien von den in Fetzen zerrissenen Behältern trennt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieses in seiner Gesamtheit während der Dauer der Dekonditionierung der Behälter unter einem Unterdruck zwischen 5 und 10 mm Wassersäule durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerung der Behälter (3a, 3b, 3c) mit Hilfe eines Zerkleinerers (7) durchgeführt wird, der aus wenigstens einem Rotor gebildet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien nach ihrer Sortierung mit Hilfe einer kernlosen Schnecke extrahiert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Dekonditionierung zwischen etwa 1,5 und 3 Minuten beträgt.
  10. Verwendung einer Anlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Dekonditionieren von weichen Großbehältern, die mit staubförmigen Materialien gefüllt sind oder nicht.
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