DE60215624T2 - Dämpfungsvorrichtung für kolbenpumpe - Google Patents

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B11/00Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
    • F04B11/0008Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators
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    • F04B11/0025Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring the spring fluid being in direct contact with the pumped fluid

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung für eine Kolbenpumpe mit einem teilweise mit Luft gefüllten aufrechten Rohr, das am Einlass der Kolbenpumpe angeordnet ist, und einem teilweise mit Luft gefüllten aufrechten Rohr, das am Auslass der Kolbenpumpe angeordnet ist, wobei beide aufrechten Rohre mittels eines Absperrventils miteinander verbunden sind.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Eine Kolbenpumpe ist eine Hochdruckpumpe der Verdrängerart, die im Wesentlichen aus einem leistungsstarken Elektromotor, einem Getriebemechanismus und einem Kurbelmechanismus sowie einer Pumpenanordnung mit einem Pumpenblock, Ventilen und mehreren Stempeln oder Kolben besteht. Die Drehbewegung von dem Elektromotor wird mittels des Getriebemechanismus in die Hin- und Herbewegung der Kolben umgewandelt.
  • Ein bekanntes Gebiet der praktischen Anwendung für eine Hochdruckpumpe der Kolbenart ist eine Homogenisiervorrichtung. In jenen Fällen, in denen die Hochdruckpumpe als eine Homogenisiervorrichtung eingesetzt wird, ist der Pumpenblock durch einen oder mehrere Homogenisierapparate oder Gegendruckapparate ersetzt, in denen der eigentliche Homogenisierungsprozess stattfinden kann.
  • Homogenisierung ist ein vor allem in der Molkerei-Industrie häufig eingesetzter technischer Prozess, in dem Homogenisierung zum Teilen der Fettglobule in Milch und zum Verhindern eines Absetzens des Rahms eingesetzt wird. Fast sämtliche Verbrauchermilch wird heutzutage homogenisiert. Dieser Einsatz in der Nahrungsmittelindustrie bringt mit sich, dass nicht nur an die Homogenisiervorrichtungen, sondern auch an alle Zusatzgeräte extrem hohe Hygieneanforderungen gestellt werden.
  • Die Bewegung der Kolbenpumpe beinhaltet, dass bei jedem Kolbenhub auf der Saugseite der Pumpe eine Flüssigkeitssäule des Produkts, wie zum Beispiel Milch, beschleunigt werden muss. Dies führt dazu, dass der Produktstrom stark pulsiert, und um die Gefahr zu vermeiden, dass dadurch die Pumpe und die Zusatzgeräte beschädigt werden, ist es erforderlich, die Kolbenpumpe mit Dämpfern zu versehen.
  • In seiner einfachsten Form besteht ein Dämpfer aus einem teilweise mit Luft gefüllten aufrechten Rohr, das direkt mit der Kolbenpumpe verbunden ist. Viele auf dem Markt erhältliche Homogenisiervorrichtungen weisen solche Dämpfer sowohl auf der Saugseite als auch auf der Druckseite der Pumpe als Standard auf.
  • Bei den meisten praktischen Anwendungen ist die oben beschriebene Dämpferart hinsichtlich der Dämpfung effizient, lässt sich jedoch normalerweise nicht im CIP-System der Molkereianlage reinigen (CIP – Cleaning In Place). Der aufrechte Rohrabschnitt muss manuell abmontiert und gewaschen werden. Weiterhin ist solch ein Dämpfer für aseptische Anwendungen ungeeignet, da das aufrechte Rohr in Verbindung mit der Sterilisation der restlichen Ausrüstung schwer zu sterilisieren ist.
  • Wenn solch ein Dämpfer in Betrieb ist, wird die in dem aufrechten Rohr eingeschlossene Luft im Laufe der Zeit durch den Produktstrom allmählich „verbraucht". Bisher ist es nicht möglich gewesen, Luft nachzufüllen, während die Anlage in Betrieb ist, sondern es war stattdessen erforderlich, die Produktion anzuhalten, was sowohl zu Zeit- als auch zu Produktverlusten führte.
  • Das Erfordernis eines höheren Leistungsvermögens und längerer Laufzeiten, zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie, sowie die Verwendung von höherem Druck auf der Druckseite der Pumpe führen dazu, dass die oben beschriebenen Dämpfer eine viel zu kurze Betriebslaufzeit erreichen. Die Luft in den aufrechten Rohren wird schnell verbraucht und es werden Produktionsunterbrechungen erforderlich.
  • Des Weiteren gibt es auf dem Markt mehrere andere Dämpferarten. Membrandämpfer weisen einen gasgefüllten Raum auf, der durch eine Membran von dem Produkt getrennt ist. Der Betrieb dieser Dämpfer ist teuer, da die Membran oftmals ausgetauscht werden muss. Weiterhin gibt es Spezialdämpfer, die gesperrt und von dem Produkt gereinigt werden können, wonach die Luft wieder nachgefüllt werden kann. Jedoch bringt dies keine geringen Produktverluste mit sich.
  • Mit einer externen Dampfkappe versehene Spezialeinlassdämpfer weisen viele Teile auf, die schwer zu säubern sind und hinsichtlich Sterilität in aseptischen Anlagen zu Problemen führen können. Eine andere Dämpferart ist die Resonatorart, die mit dem Nachteil behaftet ist, dass sie schwer zu säubern ist und sich nicht für Lebensmittelanwendungen eignet. Bekannte Dämpfer werden beispielsweise in der US-6.089.837 und US-5.797.430 beschrieben.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Realisierung eines Dämpfers, der sowohl am Einlass als auch am Auslass einer Kolbenpumpe oder einer Homogenisiervorrichtung eingesetzt werden kann. Der Dämpfer kann sich auch für die hohen Drücke eignen, die herrschen können.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Realisierung eines Dämpfers, der unter Verwendung des Waschsystems, das für die restliche Ausrüstung, das heißt in einer Molkereianlage, eingesetzt wird, voll waschbar ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Dämpfer im Betrieb mit Frischluft versorgt werden können, was zu weniger durch die Dämpfer verursachten Produktionsunterbrechungen und verringerten Produktverlusten beiträgt.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Dämpfer auf einfache Weise für aseptische Anwendungen ausgelegt werden kann.
  • LÖSUNG
  • Diese und andere Aufgaben sind gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst worden, dass dem Dämpfer der eingangs beschriebenen Art das kennzeichnende Merkmal verliehen wurde, dass ein Gebläseventil mit jedem aufrechten Rohr verbunden ist, wobei die Gebläseventile wiederum mit einer Luftversorgungsquelle verbunden sind.
  • Bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin die in den angehängten Unteransprüchen angeführten kennzeichnenden Merkmale verliehen worden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unten ausführlicher beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird; darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Dämpfers gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 2, teilweise im Querschnitt, einen Seitenaufriss eines Gebläseventils gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen nur jene Details und Teile, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentlich sind, und sowohl die Kolbenpumpe/Homogenisiervorrichtung als auch andere Ausrüstung, die in der Anlage enthalten sind, sind weggelassen worden.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Dämpfungsvorrichtung für eine Kolbenpumpe oder eine Homogenisiervorrichtung (die Kolbenpumpe oder die Homogenisiervorrichtung werden in den Zeichnungen nicht gezeigt), gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Dämpfungsvorrichtung enthält ein teilweise mit Luft gefülltes aufrechtes Rohr 1, das an einem den Einlass der Kolbenpumpe bildenden Rohr 2 angeordnet ist. Die Dämpfungsvorrichtung enthält auch ein teilweise mit Luft gefülltes aufrechtes Rohr 3, das an einem den Auslass der Kolbenpumpe bildenden Rohr 4 angeordnet ist. Normalerweise ist die Dämpfungsvorrichtung integral mit der Homogenisiervorrichtung oder der Kolbenpumpe ausgebildet.
  • Die beiden aufrechten Rohre 1 und 3 sind mittels eines Rohrs 5, an dem ein Absperrventil 6 angeordnet ist, miteinander verbunden. Das Absperrventil 6 ist so angebracht, dass es teilweise als Sicherheitsventil und teilweise als Ventil dienen kann, das eine Verbindung zwischen den beiden aufrechten Rohren 1, 3 öffnen kann. Wenn es zu einer Unterbrechung im Auslassrohr 4 der Kolbenpumpe käme, öffnet sich das Absperrventil 6 und bildet in diesem Zustand ein Sicherheitsventil.
  • Das Absperrventil 6 wird auch beim Waschen und Sterilisieren geöffnet. Zum Beispiel kann die Kolbenpumpe oder die Homogenisiervorrichtung in einer Molkereianlage enthalten sein und ist dann mit dem Waschsystem der Anlage, einem sogenannten CIP-System (CIP: Cleaning In Place) verbunden. Dies bedeutet, dass sowohl die aufrechten Rohre 1 und 3, das Einlassrohr 2 der Pumpe, ihr Auslassrohr 4 sowie das Rohr 5 zwischen den beiden aufrechten Rohren 1 und 3 mit dem Absperrventil 6 gewaschen werden. Wenn die Anlage eine aseptische Anlage ist, werden die in der Anlage enthaltenen Komponenten vor der Produktion sterilisiert. Die Sterilisation wird unter Verwendung von heißem Wasser und auf die gleiche Weise wie das CIP-Waschen durchgeführt.
  • Des Weiteren ist ein Gebläseventil 7, 8 mit jedem aufrechten Rohr 1 bzw. 3 verbunden. Die Gebläseventile 7, 8 können, wie in 1, relativ weit unten am aufrechten Rohr 1, 3 angeordnet sein, oder können als Alternative höher am aufrechten Rohr 1, 3 angeordnet sein. Die Gebläseventile 7 und 8 können so ausgeführt sein, wie aus 2 ersichtlich wird.
  • Das Gebläseventil 7, 8 (2) weist einen Einlass 9 für Luft oder Dampf und einen Auslass 10 auf, der mit einem der aufrechten Rohre 1, 3 verbunden ist. Das Gebläseventil 7, 8 ist abdichtend mit einem aufrechten Rohr 1, 3 verbunden. Des Weiteren ist das Gebläseventil 7, 8 durch einen Auslass 11 mit einer Art von Überlaufventil 12, 13 verbunden. Zwischen jedem Gebläseventil 7, 8 und dem Überlaufventil 12, 13 ist ein Absperrventil 14, 15 angeordnet. Die Absperrventile 14, 15 werden dazu eingesetzt, den Auslass zu schließen, wenn jedem jeweiligen aufrechten Rohr 1, 3 über das Gebläseventil 7, 8 Luft zugeführt wird. In jenen Fällen, in denen die Dämpfungsvorrichtung für niedrigen Druck und in einer nicht aseptischen Anlage eingesetzt wird, können die Überlaufventile 12, 13 durch eine Form von Drosselventil oder Drosselunterlegscheiben ersetzt werden.
  • Der Einlass der Gebläseventile 7, 8 ist mit einer Form von gemeinsamer (nicht gezeigter) Druckluftquelle verbunden. An jeder Einlassleitung sollte zweckmäßigerweise ein Absperrventil 16, 17 vorgesehen sein, so dass immer jeweils ein Gebläseventil 7, 8 mit Luft versorgt werden kann. Die Luft in der Druckluftquelle muss reine, nahrungsmittelzugelassene Luft sein. Zur Verfügung stehender Luftdruck von der Druckluftquelle sollte jeweils 1 bar höher sein als der höchste Produktdruck in der Anlage, in der die Dämpfungsvorrichtung eingesetzt wird.
  • In jenen Fällen, in denen die Dämpfungsvorrichtung für hohen Druck eingesetzt wird, ist ein Verstärker 18 erforderlich, der die zuströmende Luft verdichtet und gewährleistet, dass der Luftdruck in die Gebläseventile 7, 8 hoch genug ist. Der Verstärker 18 weist eine Einlassluftleitung 19 für Steuerluft und eine Einlassluftleitung 20 für Zufuhrluft auf. An der aus dem Verstärker 18 herausführenden Leitung 21 ist zweckmäßigerweise ein Druckmesser 22 vorgesehen, und in jenen Fällen, in denen die Dämpfungsvorrichtung in einer aseptischen Anlage eingesetzt werden soll, sind auch ein Rückschlagventil 23 und ein Absperrventil 24 vorgesehen.
  • In jenen Fällen, in denen die Dämpfungsvorrichtung für eine aseptische Anwendung bestimmt ist, wird den Gebläseventilen 7, 8 Dampf zugeführt. Die in die Vorrichtung einströmende Luft sollte einen Druck von ca. 1,5 bar aufrechterhalten, um aseptische Bedingungen zu gewährleisten. Die Dampfleitung 25 sollte zweckmäßigerweise mit einem Druckmesser 26, einem Rückschlagventil 27 und einem Absperrventil 28 versehen sein. Das Rückschlagventil 27 soll verhindern, dass Luft in die Dampfleitung 26 eintritt, ebenso wie das Rückschlagventil 23 an der Luftleitung 21 verhindern soll, dass Dampf in die Luftleitung 21 eintritt. Für eine aseptische Anlage ist des Weiteren ein steriler Filter 29, zum Beispiel ein Membranfilter, erforderlich, durch den die Luft auf seinem Weg in die Gebläseventile 7, 8 strömt. Der sterile Filter 29 wird durch die Dampfzufuhr aseptisch gehalten.
  • Die Luftzufuhr erfolgt des Weiteren in bestimmten Intervallen, deren Länge variieren kann und die von dem Prozess abhängen, für den die Dämpfungsvorrichtung eingesetzt wird. Als Alternative kann eine Form von Sensor zur Anzeige der Menge der im aufrechten Rohr 1,3 eingeschlossenen Luft eingesetzt werden. Durch abwechselnden Einsatz eines der Absperrventile 16, 17 wird Luft jeweils in ein aufrechtes Rohr 1, 3 eingeleitet. Die Luft tritt durch den Einlass 9 in das Gebläseventil 7, 8 ein, und das Ventil 7, 8 öffnet sich in das aufrechte Rohr 1, 3, indem der Ventilkegel 30 den Auslass 10 öffnet. Infolge der Ausführung des Ventilkegels 30 wird nur ein schmaler Spalt in das aufrechte Rohr 1, 3 geöffnet.
  • Wenn die Dämpfungsvorrichtung für hohen Druck eingesetzt wird, sollte das Absperrventil 14, 15 für den Auslass 11 und für das Gebläseventil 7, 8 geschlossen sein, das gerade nachgefüllt wird. In einer aseptischen Anlage ist das Ventil 28 für Dampfzufuhr geschlossen.
  • Zur Gewährleistung der aseptischen Bedingungen bei Einsatz der Dämpfungsvorrichtung in einer sterilen Anlage muss Dampf immer den Gebläseventilen 7, 8 zugeführt werden, wenn diese nicht zum Nachfüllen von Luft in die aufrechten Rohre 1, 3 verwendet werden. Wenn die Luftnachfüllung beendet ist, schließt sich das Ventil 24 für Luft und öffnet sich das Ventil 28. Beide Ventile 16, 17 an den Einlassleitungen der Gebläseventile 7, 8 und die Ventile 14, 15 an den Auslassleitungen müssen geöffnet sein. Der Ventilkegel 30 des Gebläseventils 7, 8 schließt den Auslass 10.
  • Der in die Gebläseventile 7, 8 eintretende Dampf tritt durch den Einlass 9 ein und durchströmt den Dampfspalt 31, um danach durch den Auslass 11 von dem Gebläseventil 7, 8 auszuweichen. Das Gebläseventil 7, 8 kann auch von dem Dampf gereinigt werden, der in dem Ventil 7, 8 durch den Spalt 32 kondensiert.
  • Das Überlaufventil 12, 13 kann aus einem Gegendruckventil oder als Alternative dazu aus einer thermodynamischen Dampffalle bestehen. Durch Aufrechterhalten eines bestimmten Überdrucks des Dampfs wird ein effizientes Hindernis geschaffen, um aseptische Bedingungen im Gebläseventil 7, 8 zu gewährleisten. Das Überlaufventil 12, 13 dient auch als Leckanzeige bei Auftreten einer Leckage in der abdichtenden Verbindung 10 mit dem aufrechten Rohr 1, 3. Da die Leitungen in die Gebläseventile 7, 8 und der sterile Filter 29 infolge der Dampfzufuhr steril sind, wird auch die den aufrechten Rohren 1, 3 bei jedem Nachfüllvorgang zugeführte Luft steril sein.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgegangen ist, realisiert die vorliegende Erfindung dadurch eine Dämpfungsvorrichtung für eine Kolbenpumpe oder eine Homogenisiervorrichtung, die sowohl am Einlass als auch am Auslass der Kolbenpumpe eingesetzt werden kann, dass die Dämpfungsvorrichtung für die erhöhten Drücke ausgeführt ist, die am Auslass auftreten können. Des Weiteren ist die Dämpfungsvorrichtung so ausgeführt, dass im Betrieb Luft in die aufrechten Rohre nachgefüllt werden kann, wodurch Produktionsunterbrechungen minimiert und dadurch jegliche durch die Dämpfer verursachte Produktverluste reduziert werden können. Die Dämpfungsvorrichtung ist gut für hygienische Anwendungen ausgeführt und kann leicht für aseptische Anlagen ausgelegt werden.

Claims (5)

  1. Dämpfungsvorrichtung für eine Kolbenpumpe mit einem teilweise mit Luft gefüllten aufrechten Rohr (1), das am Einlass (2) der Kolbenpumpe angeordnet ist, und einem teilweise mit Luft gefüllten Rohr (3), das am Auslass (4) der Kolbenpumpe angeordnet ist, wobei beide aufrechten Rohre (1, 3) mittels eines Absperrventils (6) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes aufrechte Rohr (1, 3) mit einem Gebläseventil (7, 8) verbunden ist, wobei die Gebläseventile (7, 8) wiederum mit einer Luftzufuhrquelle verbunden sind.
  2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläseventil (7, 8) einen abdichtend mit einem aufrechten Rohr (1, 3) verbundenen Auslass (10) und einen mit einem Überlaufventil (12, 13) verbundenen Auslass (11) aufweist.
  3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsvorrichtung zum aseptischen Betrieb durch die Überlaufventile (7, 8) ausgeführt ist und ein steriler Filter (29) mit einer Dampfzufuhr verbunden ist.
  4. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhr mit dem sterilen Filter (29) verbunden ist.
  5. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsvorrichtung insofern für einen erhöhten Druck ausgeführt ist, als ein Verstärker (18) an der Luftleitung (21) angeordnet ist.
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