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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Riemen für ein stufenlos verstellbares
Getriebe, enthaltend eine Metallringanordnung und eine Mehrzahl von
Metallelementen, die aus Kohlenstoffstahl gebildet und an der Metallringanordnung
angebracht sind. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen Riemen mit einer Kohlenstoffkonzentration in einer Vertiefung
des Metallelements, welche geringer ist als in anderen Abschnitten
des Metallelements. In Bezug auf die
DE
10139123 in Deutschland, und
NL 1018895 in
den Niederlanden, hat der Anmelder den Umfang der vorliegenden Anmeldung
freiwillig eingeschränkt,
und für
DE und NL separate Ansprüche vorgelegt.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Herkömmlich ist
als Metallelement bei der Bildung eines Riemens für ein stufenlos
verstellbares Getriebe ein Metallelement verwendet worden, das hergestellt
wird, in dem Kohlenstoffstahl, wie etwa z. B. SKS95 = Japanische
Industrienorm (JIS) einer Härtungs-
und Temperungsbehandlung unterzogen wird. Die Oberflächenhärte des
herkömmlichen
Metallelements wird erhalten, in dem man während der Härtungsbehandlung für zumindest
15 Minuten den Kohlenstoffstahl bei einer Temperatur gleich oder größer als
einer Austenitisierungtemperatur hält, die angenähert 750°C beträgt.
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Das
herkömmliche
Metallelement enthält
einen Elementkörper, der
eine Keilfläche
eines Riemens abstützt,
einen Hals, der sich von einem seitlich mittleren Abschnitt des
Elementkörpers
nach radial auswärts
erstreckt, sowie ein Ohr, das zur radial äußeren Seite des Halses führt. Die
Metallringanordnung wird in einen Ringschlitz eingesetzt, der durch den
Elementkörper,
den Hals und das Ohr definiert ist. Weil sich eine Spannung am Boden
des Ringschlitzes konzentriert, insbesondere an seiner ersten Verbindung
zwischen dem Elementkörper
und dem Hals sowie an einer zweiten Verbindung zwischen dem Ohr
und dem Hals, sind an den Spannungskonzentrationsbereichen des Ringschlitzes
und der Unterschneidungen ausgebildet, um die Spannungskonzentration
darin zu lindern.
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Von
den oben beschriebenen zwei Verbindungen tritt die Spannungskonzentration
typischerweise an der radial inneren Seite auf, insbesondere der
ersten Verbindung zwischen dem Elementkörper und dem Hals. Die erste
Verbindung unterliegt, im Hinblick auf die Festigkeit, den harschesten
Bedingungen. Die japanische Gebrauchsmusterschrift Nr. 5-14028 offenbart einen
Riemen, dessen Festigkeit durch Abrundung des Rahmens, der an der
Rahmenverbindung ausgebildeten Unterschneidungsabschnitte verbessert
ist.
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Die
Oberfläche
des Metallelements, die hergestellt wird, in dem der Kohlenstoffstahl
der Härtungs-
und Temperungsbehandlung unterzogen wird, erhält einen hohen Härtegrad,
der für
eine verbesserte Haltbarkeit gegenüber Verschleiß sorgt.
Unglücklicherweise
reduziert die erhöhte
Härte die
Zähigkeit des
Metallelements, das dann, aufgrund der Spannungskonzentration, leicht
einem Bruch oder dergleichen unterliegt. Daher ist es im Hinblick
darauf, dass die Zähigkeit
des Kohlenstoffstahls durch Reduzieren der Karbonisierung an der
Oberfläche
davon verbessert werden kann, denkbar, die Ermüdungsfestigkeit und Stoßfestigkeit
des Metallelements zu verbessern, in dem die Zähigkeit der Abschnitte des
Metalls, an denen sich die Spannung typischerweise konzentriert,
erhöht
wird. die EP-A-0468770 offenbart einen Riemen gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Dort ist das Metallelement aus Stahl hergestellt, und die
Vertiefungen können
mit Eisen- oder Kupferpulver für
einen glatten Betrieb des Riemens gefüllt werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Zähigkeit
der bekannten Abschnitte eines Metallelements, an denen sich Spannung
konzentriert, zu verbessern, während
die Verschleißbeständigkeit
des Metallelements sichergestellt wird, um hierdurch die Haltbarkeit
des Metallelements zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird durch einen Riemen für stufenlos verstellbares Getriebe
gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Das
Getriebe umfasst: eine Metallringanordnung und eine Mehrzahl von
Metallelementen, die aus Kohlenstoffstahl gebildet und auf der Metallringanordnung
angebracht sind, worin eine Kohlenstoffkonzentration in einer Vertiefung,
die in jedem Metallelement vorgesehen ist und in der sich Spannung konzentriert,
in Bezug auf die Kohlenstoffkonzentration in anderen Abschnitten
jedes Metallelements verringert ist, um die Zähigkeit der Vertiefung zu verbessern,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Vertiefung integral
durch das Kohlenstoffmaterial des Metallelements ausgebildet ist.
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Wie
oben diskutiert, ist die Kohlenstoffkonzentration in der Vertiefung
des Metallemelements geringer als in anderen Abschnitten des Metallelements.
Daher ist es möglich,
die Zähigkeit
der Vertiefung, in der sich die Spannung konzentriert, zu verbessern,
um die Ermüdungsfestigkeit
und die Stoßfestigkeit
des Metallelements zu erhöhen,
während eine
hohe Oberflächenhärte jener
Abschnitte beibehalten wird, in der sich die Spannung nicht konzentriert,
um die Verschleißbeständigkeit
sicherzustellen. Obwohl die Vertiefung, deren Zähigkeit durch Reduzieren der
Kohlenstoffkonzentration darin erhöht ist, ferner eine verringerte
Oberflächenhärte erhält, kontaktiert
die Vertiefung kaum mit einem anderen Element, um hierdurch das
Problem des erhöhten
Verschleißes
aufgrund verringerter Oberflächenhärte zu vermeiden.
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Bevorzugt
ist durch Abtragen einer Oberfläche
der Vertiefung, nachdem das Metallelement einer thermischen Behandlung
unterzogen worden ist, die Kohlenstoffkonzentration in der Vertiefung
niedriger als die Kohlenstoffkonzentration in anderen Abschnitten
jedes Metallelements.
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In
dieser Ausführung
wird das Metallelement einer thermischen Behandlung unterzogen,
und dann wird die Oberfläche
der Vertiefung abgetragen, so dass die Vertiefung eine Kohlenstoffkonzentration hat,
die niedriger ist als jene der anderen Abschnitte des Metallelements.
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Bevorzugt
wird die Oberfläche
der Vertiefung des Metallelements durch einen Wasserstrahl abgetragen.
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In
dieser Ausführung
wird mittels eines effizienten und raschen Prozesses die Oberfläche der Vertiefung,
in der sich die Spannung konzentriert, durch den Wasserstrahl abgetragen
oder entfernt.
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Bevorzugt
wird die Vertiefung des Metallelements während der thermischen Behandlung
des Metallelements einer Antikarbonisierungsbehandlung unterzogen.
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In
dieser Ausführung
wird die Vertiefung, in der sich die Spannung konzentriert, während der thermischen
Behandlung des Metallelements einer Antikarbonisierungsbehandlung
unterzogen. Im Ergebnis sinkt die Kohlenstoffkonzentration in der
Vertiefung unter die Kohlenstoffkonzentration in den anderen Abschnitten
des Metallelements, um hierdurch die Zähigkeit der Vertiefung zu verbessern.
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Bevorzugt
ist die Vertiefung des Metallelements eine Wurzel eines Eingriffsvorsprungs,
der in eine Eingriffsbohrung eines benachbarten Metallelements eingesetzt
ist.
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In
dieser Ausführung
wir die Verbindungsoberfläche
zwischen dem Elementkörper
und dem Hals abgetragen, um hierdurch die Zähigkeit der Verbindung, an
der sich die Spannung konzentriert, zu verbessern.
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Bevorzugt
ist die Vertiefung des Metallelements eine Wurzel eines Eingriffsabschnitts,
der in eine Eingriffsbohrung eines benachbarten Metallelements eingesetzt
ist.
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Mit
der obigen Anordnung wird die Oberfläche der Wurzel des Eingriffsvorsprungs,
der in die Eingriffsbohrung des benachbarten Metallelements einzusetzen
ist, entfernt, um hierdurch die Zähigkeit der Wurzel, an der
sich die Spannung konzentriert, zu verbessern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen näher
ersichtlich, worin:
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Kraftübertragungssystems in einem
Fahrzeug, das ein stufenlos verstellbares Getriebe aufweist;
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2 ist
eine Perspektivansicht eines Abschnitts eines Metallriemens, der
in dem in 1 gezeigten Kraftübertragungssystem
des stufenlos verstellbaren Getriebes verwendet wird;
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3 ist
eine Vorderansicht eines Metallelements des in 2 gezeigten
Metallriemens;
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in 3;
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5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Oberflächenhärte des Metallelements und der
Festigkeit einer Wurzel eines Halses zeigt;
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6 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Abstand von der Oberfläche des
Metallelements und der Härte
zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozess zur Herstellung des Metallelements
zeigt;
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8 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozess zur Herstellung eines Metallelements
einer zweiten Ausführung
zeigt; und
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9 ist
eine Vorderansicht eines Metallelements gemäß einer dritten Ausführung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen
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Eine
erste Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Die
Begriffe vorwärts,
rückwärts, links, rechts,
radial auswärts
und radial einwärts
sind in 2 definiert.
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm eines in einem Automobil angebrachten
stufenlos verstellbaren Metallkeilriemengetriebes T. Eine Eingangswelle 3,
die durch einen Dämpfer 2 mit
einer Kurbelwelle 1 eines Motors E verbunden ist, ist durch eine
Anfahrkupplung 4 mit einer Antriebswelle 5 des stufenlos
verstellbaren Metallriemengetriebes T verbunden. Eine an der Antriebswelle 5 angebrachte
Antriebsriemenscheibe 6 enthält eine stationäre Riemenscheibenhälfte 7,
die an der Antriebswelle 5 gesichert ist und eine bewegliche
Riemenscheibenhälfte 8,
die zu der stationären
Riemenscheibenhälfte 7 hin
und von dieser weg beweglich ist. Die bewegliche Riemenscheibenhälfte 8 wird
durch einen an eine Ölkammer 9 angelegten
Hydraulikdruck zu der stationären
Riemenscheibenhälfte 7 gedrückt.
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Eine
Abtriebsriemenscheibe 11, die an einer parallel zur Antriebswelle 5 angeordneten
Abtriebswelle 10 angebracht ist, enthält eine stationäre Riemenscheibenhälfte 12,
die an der Abtriebswelle 10 gesichert ist und eine bewegliche
Riemenscheibenhälfte 13,
die zu der stationären
Riemenscheibenhälfte 12 hin
und von dieser weg beweglich ist. Die bewegliche Riemenscheibenhälfte 13 wird
durch einen an eine Ölkammer 14 angelegten
Hydraulikdruck zu der stationären
Riemenscheibenhälfte 12 hin
gedrückt.
Ein Metallriemen 15, der eine Mehrzahl von Metallelementen 32 aufweist,
die an einem Paar linker und rechter Metallanordnungen 31, 31 angebracht
sind, verläuft
zwischen der Antriebsriemenscheibe 6 und der Abtriebsriemenscheibe 11.
Siehe 2. Jede Metallringanordnung 31 hat eine
Mehrzahl von, z. B. nur 12 Metallringen 33, die aufeinander
geschichtet sind.
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Ein
Vorwärts-Antriebsrad 16 zur
Vorwärtsbewegung
eines Fahrzeugs und ein Rückwärts-Antriebsrad 17 zur
Rückwärtsbewegung
des Fahrzeugs sind an der Abtriebswelle 10 relativ drehbar
gelagert und können
durch einen Selektor 18 wahlweise mit der Abtriebswelle 10 gekoppelt
werden. Ein Vorwärts-Abtriebsrad 20,
das mit dem Vorwärtsantriebsrad 16 kämmt, und
ein Rückwärts-Abtriebsrad 22, das
mit dem Rückwärtsantriebsrad 17 durch
ein Rückwärtszwischenrad 31 kämmt, sind
an einer Ausgangswelle 19 gesichert, die parallel zur Abtriebswelle 10 angeordnet
ist.
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Die
Drehung der Ausgangswelle 19 wird durch ein Endantriebsrad 22 und
ein Endabtriebsrad 24 zu einem Differenzial 25 eingegeben.
Die Drehung wird dann durch linke und rechte Achsen 26, 26 auf
Antriebsräder
W, W übertragen.
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Eine
Antriebskraft von dem Motor E wird auf die Abtriebswelle 10 durch
die Kurbelwelle 1, die Dämpfer 2, die Eingangswelle 3,
die Anfahrkupplung 4, die Antriebswelle 5, die
Antriebsriemenscheibe 6, den Metallkeilriemen 15 und
die Abtriebsriemenscheibe 11 übertragen. Wenn ein Vorwärts-Fahrbereich
gewählt
ist, wird die Antriebskraft von der Abtriebswelle 10 durch
das Vorwärts-Antriebsrad 13 und
das Vorwärts-Abtriebsrad 20 auf
die Ausgangswelle 19 übertragen,
um das Fahrzeug vorwärts
zu bewegen. Wenn ein Rückwärtsfahrbereich
gewählt ist,
wird die Antriebskraft von der Abtriebswelle 10 durch das
Rückwärtsantriebsrad 17,
das Rückwärts-Zwischenrad 21 und
das Rückwärts-Abtriebsrad 22 auf
die Ausgangswelle 19 übertragen,
um das Fahrzeug rückwärts zu bewegen.
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In
diesem Prozess werden die Hydraulikdrücke, die an die Ölkammer 9 in
der Antriebsriemenscheibe 6 und die Ölkammer 14 in der
Abtriebsriemenscheibe 11 angelegt werden, durch eine Hydraulikdrucksteuereinheit
U2, die durch einen Befehl von einer elektronischen Steuereinheit
U1 betätigt
wird, geregelt. Dementsprechend wird das Gangänderungsverhältnis des
Getriebes T stufenlos reguliert. Insbesondere wenn der Hydraulikdruck,
der an die Ölkammer 14 in
der Antriebsriemenscheibe 11 angelegt wird, relativ zu
dem Hydraulikdruck, der an die Ölkammer 9 in
der Abtriebsriemenscheibe 6 angelegt wird, erhöht wird,
nimmt die Nutbreite der Abtriebsriemenscheibe 11 ab, um
hierdurch den Wirkradius zu vergrößern. Dementsprechend wird
die Nutbreite der Antriebsriemenscheibe 6 vergrößert, um
hierdurch den Wirkradius zu reduzieren. Daher wird das Gangänderungsverhältnis des
stufenlos verstellbaren Metallriemengetriebes T stufenlos zu "niedrig" verändert. Wenn
andererseits der Hydraulikdruck, der an die Ölkammer 6 in der Antriebsriemenschscheibe 6 angelegt
wird, relativ zu dem Hydraulikdruck, der an die Ölkammer in der Abtriebsriemenscheibe 11 angelegt
wird, erhöht
wird, wird die Nutbreite der Antriebsriemenscheibe 6 verringert,
um hierdurch den Wirkradius zu vergrößern. Dementsprechend wird
die Nutbreite der Abtriebsriemenscheibe 11 vergrößert, um hierdurch
den Wirkradius zu reduzieren. Daher wird das Gangänderungsverhältnis des
stufenlos verstellbaren Metallriemengetriebes T stufenlos zu "OD" verändert.
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt, enthält jedes
Metallelement 32, das aus einem Metallblech ausgestanzt
ist, einen im wesentlichen trapezartigen Elementkörper 34,
einen Hals 36, der zwischen einem Paar linker und rechter
Ringschlitze 35, 35 angeordnet ist, die die Metallringanordnungen 31, 31 aufnehmen,
sowie ein im wesentlichen dreieckiges Ohr 37, das mit einem
oberen Abschnitt des Elementkörpers 34 durch
den Hals 36 verbunden ist. Der Elementkörper 34 hat ein Paar
von Riemenscheibenanlageflächen 39, 39,
die an seitlich äußeren Enden
gebildet sind und die Keilflächen 38, 38 der
Antriebsriemenscheibe 6 und der Abtriebsriemenscheibe 11 abstützen. Siehe 3.
Das Metallelement 32 hat ein Paar vorderer und hinterer
Hauptflächen 40f, 40r,
die jeweils an vorderen und hinteren Seiten in Bezug auf eine Laufrichtung
des Metallelements 32 ausgebildet sind, derart, dass die
vorderen und hinteren Hauptflächen 40f, 40r orthogonal
zur Laufrichtung des Metallelements und relativ zueinander parallel
sind. Eine Schrägfläche 42 ist
an der Vorderseite relativ zur Laufrichtung und unter der vorderen
Hauptfläche 40f mit
einem dazwischen angeordneten sich seitlich erstreckenden Sperrrand 41 ausgebildet.
Ferner sind ein Eingriffsvorsprung 43f und eine Eingriffsbohrung 43r,
die im Querschnitt kreisförmig
sind und lose ineinander gesetzt sind, an der Vorderseite, das heißt der vorderen
Hauptfläche 40f und
der Rückseite,
das heißt
der hinteren Hauptfläche 40r des
Ohrs 37 ausgebildet, um zwei benachbarte Metallelemente 32, 32 längs miteinander
zu koppeln. Radial innere Ränder
und radial äußere Ränder der
Ringschlitze 35, 35 werden Sattelflächen 44, 44 bzw.
untere Ohrflächen 45, 45 genannt.
Die Innenumfangsoberflächen
der Metallringanordnungen 31, 31 stützen die
Sattelflächen 44, 44 ab.
Ein kleiner Spalt ist zwischen jeder der Außenumfangsoberflächen der
Metallringanordnungen 31, 31 und jeder der unteren
Ohrflächen 45, 45 vorgesehen.
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Erste
Unterschneidungsabschnitte 46, 46, die eine Bogenform
haben, sind an einem ersten Verbindungsabschnitt zwischen dem Elementkörper 34 und
dem Hals 36 des Metallelements 32 definiert. Das
heißt,
der erste Verbindungsabschnitt ist in dem Boden der Ringschlitze 35, 35 ausgebildet.
zweite Unterschneidungsabschnitte 47, 47, die
bogenförmig sind,
sind an einem zweiten Verbindungsabschnitt zwischen dem Elementkörper 34 und
dem Ohr 37 definiert. Das heißt, der zweite Verbindungsabschnitt
ist in der Oberseite der Ringschlitze 35, 35 ausgebildet. Die
ersten und zweiten Unterschneidungsabschnitte 46, 46 und 47, 47 sind
jeweils vorgesehen, um die Ermüdungsfestigkeit
des Metallelements 32 zu verbessern, in dem die Spannungskonzentration
an der ersten Verbindung zwischen dem Elementkörper 34 und dem Hals 36 sowie
an der zweiten Verbindung zwischen dem Elementkörper 34 und dem Ohr 37 zu
lindern. Insbesondere wird die Spannungskonzentration an oberen
und unteren Ecken der Ringschlitze 35, 35 gelindert.
Ein Paar von Vertiefungen 48, 48 ist an seitlich
entgegengesetzten Seiten einer radialen Innenseite des Elementkörpers 34 des
Metallelements 32 definiert.
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5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem oberen Grenzwert für die Oberflächenhärte des
Metallelements 32 nach thermischer Behandlung und die Stoßfestigkeit
einer Wurzel des Halses 36 des Metallelements 32 zeigt.
Aus dem Graph von 5 ist ersichtlich, dass, je
höher die Oberflächenhärte des
Metallelements 32 ist, desto niedriger die Stoßfestigkeit
ist. Die durch die weißen Kreise
repräsentierten
Daten entsprechen den Fällen,
wo die Anzahl der thermisch Einsatz-behandelten Metallelemente 32 gleich
oder kleiner als zehntausend ist. Die durch die schwarzen Kreise
repräsentierten
Daten entsprechen Fällen,
wo die Anzahl der thermisch Einsatz-behandelten Metallelemente 32 gleich
oder größer als
fünfzigtausend
ist. Die Stoßfestigkeit
sinkt, wenn die Anzahl der thermisch Einsatz-behandelten Metallelemente
zunimmt, weil die Gleichmäßigkeit
der thermischen Behandlung nicht konstant ist.
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6 zeigt
die Beziehung zwischen dem Abstand zwischen der Oberfläche des
Metallelements 32 nach der thermischen Behandlung und der
Härte, gemessen
in einer Mittelposition des Eingriffsabschnitts 43f mit
kreisförmigen
Querschnitt an einer Position, die um 0,2 mm von der Mittelposition
nach oben (radial auswärts)
versetzt ist, in einer Position, die um 0,2 mm von der Mittelposition
nach unten (radial einwärts)
versetzt ist, und in einer allgemeinen Position. 6 zeigt
klar, dass die Härte
des Metallelements 32 an jeder der Vorder- und Rückseiten proportional
zur Zunahme des Abstands von der Oberfläche abnimmt, wenn der Abstand
im Bereich von 0,1 bis 0,2 mm liegt.
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Wenn
daher ein Abschnitt der Oberfläche des
Metallelements 32, bei dem Oberflächenhärte durch die thermische Behandlung
erhöht
ist, entfernt wird, wird die Härte
des entsprechenden Abschnitts reduziert, um hierdurch die Zähigkeit
des entsprechenden Abschnitts zu verbessern. Abschnitte des Metallelements,
die eine verbesserte Zähigkeit
erfordern, sind jene Abschnitte, an denen sich die Spannung gerne
konzentriert und die im Hinblick auf die Ermüdung der Festigkeit und Stoßfestigkeit
harschen Bedingungen unterliegen. Insbesondere sind die Spannungskonzentrationsabschnitte
die schraffierten Bereiche, die in den 3 und 4 gezeigt sind.
Insbesondere sind die Spannungskonzentrationsabschnitte die ersten
Unterschneidungsabschnitte 46, 46 an der Wurzel
des Hals 36 des Metallelements 32, eine Wurzel 49 des
Eingriffsvorsprungs 43f, und die Vertiefung 48, 48 in
dem Elementkörper 34,
und sie werden durch Wasserstrahl, z. B. auf eine Tiefe von angenähert 50 μm entfernt.
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Nachfolgend
wird ein Prozess zur Herstellung des Metallelements 32 in
Bezug auf 7 beschrieben.
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Ein
Material für
das Metallelement 32 ist ein bandförmiges Blechmaterial, das eine
Dicke von angenähert
1,5 mm hat, das hergestellt ist, in dem ein Barren aus Mn oder Cr
haltigem Kohlenstoffstahl (z. B. SKS95) heiß gewalzt wird, und dann einer
Kugelglühbehandlung
unterzogen wird. Insbesondere sorgt das Heißwalzen für eine Struktur, die Zementitphasen
aufweist, die netzartig an den Korngrenzen einer Perlitmatrix des
Barrens präzipitiert
sind. Die anschließende
Kugelglühbehandlung
sorgt für
eine Struktur, die in einer Ferritphase dispergierte Zementitphasen
aufweisen.
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Zuerst
wird in Schritt S1 ein Metallelement 32 aus einem bandförmigen Blechmaterial,
das eine Dicke von angenähert
1,5 mm hat, durch Feinstanzen ausgestanzt. In Schritt S2 wird das
Metallelement 32 einer thermischen Behandlung unterzogen,
einschließlich
Härtung
und Temperung. Eine Temperatur, die höher ist als ein Austenitumwandlungspunkt (z.
B. 800°C)
genügt
als die Heiztemperatur während der
Härtung.
Die Heiztemperatur wird für
eine vorbestimmte Zeit beibehalten, und danach wird das Metallelement
einer Ölhärtung unterzogen.
Es ist wünschenswert,
die anschließende
Temperung bei niedriger Temperatur (z. B. 180°C) durchzuführen. Die Oberfläche des
Stahls wird durch thermische Behandlung in einem Atmosphärengras
karbonisiert, das durch Modifizieren von Propan und Butan mit Luft
hergestellt ist. Als Ergebnis der Karbonisierung erhält das Metallelement 32 eine
Struktur, wo die sphärischen
Zementitphasen in einer Martensitmatrix dispergiert sind. Die Martensitmatrix
ist ein Faktor, der die Härte
des Stahls mit zunehmender Kohlenstoffkonzentration erhöht, aber
die Zähigkeit
verschlechtert.
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Zusätzlich wird
bei der Karbonisierung des Stahls das in dem Stahl enthaltene Mn
oder Cr durch eine relativ kleine Wassermenge (H2O)
und Kohlendioxid (CO2), das in dem Atmosphärengas enthalten ist,
oxidiert, wodurch ein durch MNxOy oder CrxOy repräsentiertes
Korngrenzoxid an der Oberfläche
des Stahls reduziert wird. Das Korngrenzoxid ist auch ein Faktor
bei der Verschlechterung der Zähigkeit
und der Ermüdungsfestigkeit
des Stahls.
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Anschließend wird
das Metallelement 32 in Schritt S3 grob trommelpoliert.
In Schritt S4 werden die ersten Unterschneidungsabschnitte 46, 46 an
der Wurzel des Hals 36 des Metallelements 32,
der Wurzel 49 des Eingriffsvorsprungs 43f und
der Vertiefungen 48, 48 in dem Elementkörper 34 durch
Wasserstrahlbehandlung entfernt, z. B. auf eine Tiefe von angenähert 50 μm. Siehe
die schraffierten Bereiche, die in den 3 und 4 dargestellt
sind. Bei der Wasserstrahlbehandlung wird glasperlenhaltiges Wasser unter
hohem Druck aus einer Einspritzdüse
auf die Oberfläche
des Metallelements 32 gespritzt, das durch die Glasperlen
und die Glasperlenfragmente entfernt wird. Schließlich wird
in Schritt S5 das Metallelement 32 durch End-Trommelpolieren
poliert.
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Wie
oben beschrieben, werden durch Entfernen der Oberfläche der
ersten Unterschneidungsabschnitte 46, 46 an der
Wurzel des Hals 36 des Metallelements 32, der
Wurzel 49 des Eingriffsvorsprungs 43f, und der
Vertiefungen 48, 48 in dem Elementkörper 34,
das heißt,
der Abschnitte des Metallelements 32, in denen sich die
Spannung konzentriert, die identifizierten Abschnitte mit hoher
Kohlenstoffkonzentration entfernt, um die Zähigkeit, Ermüdungsfestigkeit
und die Stoßfestigkeit
des Metallelements 32 zu verbessern. In dem oben beschriebenen
Prozess wird auch Korngrenzoxid aus MnxOy oder CrxOy an der Oberfläche, das ein Faktor ist, der
die Zähigkeit und
Ermüdungsfestigkeit
des Metallelements 32 verschlechtert, ebenfalls entfernt,
um hierdurch die Haltbarkeit des Metallelements 32 weiter
zu verbessern.
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Bereiche
des Metallelements 32, die keiner Wasserstrahlbehandlung
unterzogen worden sind, behalten eine hohe Oberflächenhärte und
hohe Verschleißbeständigkeit
gegenüber
jeglichem Kontakt mit benachbarten Metallelementen 32.
Die Wurzel 49 des Eingriffsvorsprungs 43f des
Metallelements 32 hat eine geringere Härte, weil die Oberfläche davon entfernt
worden ist, um die Zähigkeit
zu verbessern. Wenn daher die Wurzel 49 des Eingriffsvorsprungs 43,
die die verringerte Härte
hat, mit dem Umfang der Eingriffsbohrung 43r, die eine
höhere
Härte hat,
in Kontakt gebracht wird, könnte
sich die Wurzel 49 leicht abnutzen. Jedoch ist in der vorliegenden
Ausführung,
wie 4 vergrößert gezeigt,
der Krümmungsradius
Rr des Umfangs der Eingriffsbohrung 43r größer als
der Krümmungsradius
Rf der Wurzel 49 des Eingriffsvorsprungs 43f.
Dementsprechend kann die Wurzel 49 des Eingriffsvorsprungs 43f nicht mit
dem Umfang der Eingriffsbohrung 43r in Kontakt gebracht
werden, um hierdurch das Abnutzen oder Erodieren der Wurzel 49 zu
verhindern.
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Wie
oben beschrieben, wird durch Absenken der Kohlenstoffkonzentration
in jenen Abschnitten der Oberflächen
des Metallelements 32, an denen sich die Spannung konzentriert,
so, dass sie niedriger ist als die Kohlenstoffkonzentration in den
anderen Abschnitten, die Verschleißbeständigkeit des Gleitabschnitts
des Metallelements 32, einhergehend mit der Ermüdungsfestigkeit
und Stoßfestigkeit
jener Abschnitte des Metallelements 32, an denen sich die Spannung
konzentriert, sichergestellt. Ferner sind die Abschnitte mit der
reduzierten Oberflächenhärte die
Vertiefungen in dem Metallelement 32, welche die Abschnitte
sind, die nur schwer mit den anderen Abschnitten in Kontakt kommen,
um hierdurch das Problem eines erhöhten Verschleißes aus
der reduzierten Härte
zu vermeiden.
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Nun
wird eine zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 8 beschrieben.
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In
der bevorzugten Ausführung
werden die Abschnitte der Oberflächen
entfernt, um die Kohlenstoffkonzentration nach der thermischen Behandlung des
Metallelements 32 zu reduzieren. Jedoch wird in der zweiten
Ausführung
die Kohlenstoffkonzentration des Metallelements 32 durch
eine andere Technik reduziert.
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Zuerst
wird ein Metallelement 32 aus bandförmigem Blechmaterial durch
Feinstanzen in Schritt S11 ausgestanzt. Das Metallelement wird in
Schritt S12 grob trommelpoliert. Die ersten Unterschneidungsabschnitte 46, 46 an
der Wurzel des Halters 36 des Metallelements 32,
der Wurzel 49 des Eingriffsvorsprungs 43f und
der Vertiefungen 48, 48 in dem Elementkörper 34 werden
in Schritt S13 kupferplattiert oder mit einem Gemisch aus Kupferpulver
und Flüssigglas
beschichtet. Das Metallelement 32 wird in Schritt S14 einer
thermischen Behandlung unterzogen, einschließlich Härtung und Temperung. Die mit
Kupfer beschichteten Abschnitte karbonisieren nur schwer, weil sie
während
der thermischen Behandlung nicht mit dem Atmosphärengas in Kontakt stehen. Daher
erhalten diese Abschnitte eine Kohlenstoffkonzentration, die niedriger
ist als in dem anderen Abschnitt, was in einer verbesserten Zähigkeit resultiert.
Anschließend
wird das Metallelement 32 in Schritt S15 einer Wasserstrahlbehandlung
unterzogen und dann in Schritt 16 durch End-Trommelpolieren
poliert. Die Wasserstrahlenbehandlung in der zweiten Ausführung wird
ausgeführt,
um Grate von dem Metallelement 32 zu entfernen, anstatt
zur Entfernung bestimmter Abschnitte des Metallelements 32.
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Nachfolgend
wird eine dritte Ausführung
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 9 beschrieben.
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Ein
Endlosriemen 15 enthält
eine einzelne Metallringanordnung 31 und eine Mehrzahl
von Metallelementen 32, die an der einzigen Metallringanordnung 31 angebracht
sind. Jene Abschnitte des Metallelements 32 in der dritten
Ausführung,
die den Abschnitten des Metallelements 32 in der bevorzugten
Ausführung
entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszahlen und Symbolen bezeichnet.
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Das
Metallelement 32 enthält
ein Paar von Ohren 37, 37 die sich von seitlich
entgegengesetzten Enden des Elementkörpers 35 radial auswärts erstrecken,
mit einem dazwischen angeordneten Paar von Hälsen 36, 36.
Die Metallringanordnung 31 ist in einen Ringschlitz 35 aufgenommen,
der durch den Elementkörper 34 und
das Paar von Hälsen 36; 36 definiert
ist. Entgegengesetzte Seitenränder
eines Halterings 50 greifen in Sperrnuten 51, 51 ein,
die in entgegensetzten seitlich inneren Oberflächen der Ohren 37, 37 definiert
sind, um hierdurch die Metallringanordnung 31 über einer
Außenumfangsoberfläche zu halten.
Durch Absenken der Kohlenstoffkonzentration die in den Spannungskonzentrationsabschnitten des
Metallelements 32, die in 9 schraffiert
sind, gezeigt sind, d. h. von Oberflächen von Unterschneidungsabschnitten 52, 52 an
seitlich entgegengesetzten Enden des Ringschlitzes 35 und
der Wurzel 49, 49 der Eingriffsvorsprünge 43f, 43f,
unter jener in den Oberflächen
der anderen Abschnitte durch die gleiche Technik, wie in der bevorzugten
oder zweiten Ausführung,
werden die Ermüdungsfestigkeit
und Stoßfestigkeit
des Metallelements 32 verbessert, während die Verschleißbeständigkeit
des Metallelements 32 sichergestellt wird.
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Obwohl
die Ausführungen
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben worden sind, versteht
es sich für
einen normalen Fachmann, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungen
beschränkt
sind. Es können
verschiedene Modifikationen in der oben beschriebenen strukturellen
Konstruktion vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen,
der in den folgenden Ansprüchen
genannt ist. Zum Beispiel ist das granuläre Material, das in das Wasser
für die Wasserstrahlbehandlung
eingebracht wird, nicht auf die Glasperlen beschränkt. Stattdessen
könnte
Aluminiumoxid, Stahlkugeln, Gußeisenpulver
und Keramik, wie etwa Zirkonium verwendet werden. Es besteht die
Möglichkeit,
das Erzeugen einer Restkompressionsbelastung an der entfernten Oberfläche des Metallelements
zu verhindern, in dem eines der oben aufgelisteten granulären Materialien
ausgewählt
wird und der Wasserinjektionsdruck geregelt wird. Ferner kann die
Kohlenstoffkonzentration in den Oberflächen der zweiten Unterschneidungsabschnitte 47, 47 des
Metallelements 32 in der bevorzugten Ausführung unter
jene in den Abschnitten abgesenkt werden, und die Kohlenstoffkonzentration
in den Oberflächen
des Paars von Sperrnuten 51, 51 und des Paars von
Vertiefungen 48, 48 in dem Metallelement 32 in der
dritten Ausführung
kann unter jene in den anderen Abschnitten gesenkt werden. Siehe 9.
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Ein
Riemen für
ein stufenlos verstellbares Getriebe enthält eine Metallringanordnung
und eine Mehrzahl von Metallelementen, die aus Kohlenstoffstahl
gebildet sind und auf der Metallriemenanordnung angebracht sind.
Eine Vertiefung des Metallelements, an der sich eine Spannung konzentriert,
nämlich
Unterschneidungsabschnitte einer Wurzel eines Halses, einer Wurzel
eines Eingriffsabschnitts und von Vertiefungen eines Elementkörpers, werden
entfernt. Die Kohlenstoffkonzentration in den entfernten Abschnitten
ist niedriger als in den anderen Abschnitten, um hierdurch die Zähigkeit,
Ermüdungsfestigkeit und
Stoßfestigkeit
zu verbessern, während
die Oberflächenhärte von
Abschnitten, an denen sich die Spannung nicht konzentriert, auf
hohem Niveau gehalten wird, um hierdurch einen verschleißbeständigen Riemen
zu erhalten.