DE60215228T2 - Passiver anzeiger der spannungspräsenz - Google Patents

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Description

  • Der Gegenstand der Erfindung ist ein passiver Indikator für das Vorliegen von Spannung, der dazu verwendet wird, das Vorliegen von Spannung in elektrischen Leitern, über Hoch-, Mittel- und Niederspannung elektrisch bestromten Einrichtungen, elektrischen Verteilsystemen und elektrischen Stromübertragungsleitungen anzuzeigen, insbesondere solchen, die unter Hoch- und Mittel-Wechselspannung (AC) arbeiten. Ein klares optisches Signal, das das Vorliegen einer elektrischen Spannung anzeigt, wird in dem Displayelement des Indikators für das Vorliegen von Spannung erzeugt, wenn der Indikator in ein elektrisches Feld gesetzt wird, das von der elektrischen Spannung erzeugt wird, die in dem untersuchten Leiter oder in der untersuchten Gerätekomponente vorliegt.
  • Aus der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-003069 ist ein Display bekannt, das stromführende Leiter detektiert. Diese Einrichtung soll die Intensität eines elektrischen Felds in der Nähe von stromführenden Leitern detektieren, indem die Schwellwertspannung eines Flüssigkristalldisplays verwendet wird. Ein bekanntes Flüssigkristalldisplay (LCD) mit zwei Elektroden und einem Flüssigkristallelement ist mit zusätzlichen Elektroden versehen, von denen eine an der vorderen Oberfläche des Displays und die andere an seiner hinteren Oberfläche angebracht ist, wobei die Elektrode an der hinteren Oberfläche diejenige ist, die auf der Oberfläche des Objekts platziert wird, das auf das Vorliegen eines elektrischen Felds in seiner unmittelbaren Nähe getestet wird. Beide Elektroden des Displays sind elektrisch mit den zusätzlichen Elektroden verbunden, so dass jede zusätzliche Elektrode mit einer anderen Elektrode des LCD verbunden ist. Wegen der zusätzlichen Elektroden übersteigt die von dem elektrischen Feld des getesteten Objekts erzeugte Potentialdifferenz zwischen den beiden Elektroden des Flüssigkristallelements des Displays den Schwellwert des Displays. Immer wenn das untersuchte Objekt stromführend ist, zeigt das Flüssigkristallelement ordnungsgemäß das Vorliegen von Spannung an, was durch das Displayfenster beobachtet wird.
  • Aus der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 63 021568 ist ein hochspannungsanzeigendes Display bekannt. Der Indikator umfasst ein Flüssigkristalldisplayelement mit zwei transparenten Elektroden und einem Stromsammler in Form einer flachen Platte, die auf einer Seite des Displayelements positioniert ist. Wenn der Indikator zwischen einem unter hoher Spannung stehenden Leiter und einem Massepotential platziert wird, wird sein Stromsammler kapazitiv an den Hochspannungsleiter gekoppelt, während eine der Displayelektroden kapazitiv an die Masse gekoppelt wird und eine Schwellwertspannung zwischen den beiden transparenten Elektroden eines Flüssigkristalldisplayelements erzeugt wird, was die Anzeige des Vorliegens von Spannung durch dieses Display gestattet.
  • Aus dem US-Patent Nr. 5,274,324 ist ein Indikator für eine spannungsführende Leitung bekannt, der das Vorliegen von Spannung in einem elektrischen Leiter eines Wechselstromverteilungssystems anzeigt. Der Indikator enthält ein Gehäuse, eine Sonde, ein Massekopplungsglied, ein Statusanzeigemittel, ein Displayschaltungsmittel, ein Paar elektrischer Testanschlüsse und ein Testschaltungsmittel. Das Statusanzeigemittel ist eine hochohmige Displayeinrichtung, und sie ist elektrisch an die Sonde und das Massekopplungsglied über das Displayschaltungsmittel und an die Testanschlüsse über das Testschaltungsmittel gekoppelt. Der Indikator wird nur in Verbindung mit der Isolierstange (Hot Stick) eines Freileitungsmonteurs verwendet. Die hochohmige Displayeinrichtung des Indikators umfasst ein Flüssigkristalldisplay.
  • Eine weitere bekannte Einrichtung zum Auffinden des Vorliegens und der Polarisation von Gleichspannung (DC) und Detektieren des Vorliegens von Wechselspannung (AC) ist die aus der US-Patentbeschreibung Nr. 4,139,820 bekannte Einrichtung. Die Einrichtung besteht aus einer elektrischen Schaltung, die zwei elektrochrome Elemente, zwei Anschlussklemmen, zwei Kondensatoren, zwei Widerstände und zwei Dioden umfasst. Die ersten Ausgangsleitungen der Dioden sind miteinander verbunden, und sie sind mit den ersten Ausgangsleitungen jedes Widerstands und mit den ersten Ausgangsleitungen der elektrochromen Elemente verbunden. Die zweiten Ausgangsleitungen der elektrochromen Elemente sind elektrisch mithilfe der entsprechenden Kondensatoren mit den zweiten Ausgangsleitungen der entsprechenden Widerstände, mit den zweiten Ausgangsleitungen der entsprechenden Dioden und mit den Anschlussklemmen verbunden. Die Anschlussklemmen der Einrichtung sind mit den Testpunkten der analysierten Schaltung verbunden, und wenn eine Spannung zwischen ihnen vorliegt, bewirkt sie eine Verfärbung der elektrochromen Elemente. Das Vorliegen einer in einer Richtung polarisierten Gleichspannung wird durch eine Verfärbung eines elektrochromen Elements demonstriert, und das Vorliegen einer in der entgegengesetzten Richtung polarisierten Gleichspannung manifestiert sich durch Verfärbung des anderen elektrochromen Elements. Gleichzeitige Verfärbung beider Elemente zeigt das Vorliegen einer Wechselspannung an. Wenn die Spannung zwischen den Anschlussklemmen der Einrichtung abklingt, entfärben sich das oder die elektrochromen Elemente.
  • Die vorgelegten Lösungen verwenden ein Flüssigkristall- oder ein elektrochromes elektrooptisches Element als das Displayelement. Das charakteristische Merkmal jener Elemente ist, dass sich ihre optischen Eigenschaften eindeutig ändern, nachdem sie in ein elektrisches Feld gesetzt oder nachdem sie an elektrische Spannung ange schlossen worden sind. Die Änderung manifestiert sich als Änderung der Farbe oder Farbintensität jener Elemente, Änderung der Charakteristiken der Reflexion, Brechung, Diffusion oder Polarisation von Licht durch die Elemente. Bekannte elektrochrome Displays werden in der Praxis als Einrichtungen verwendet, die das Vorliegen von Spannung in verschiedenen Batterien anzeigen. Ein Beispiel für eine derartige Lösung wird in der US-Patentbeschreibung Nr. 5,737,114 vorgelegt.
  • Neben den Flüssigkristall- oder elektrochrome elektrooptische Elemente verwendenden Displays sind auch die elektrophoretischen Displays bekannt. Beispielsweise ist aus der US-Patentbeschreibung Nr. 6,120,588 ein elektrophoretisches Display bekannt, das eine obere transparente Elektrode, eine untere Elektrode und positiv geladene Teilchen einer Farbe und negativ geladene Teilchen einer anderen Farbe enthaltende Mikrokapseln umfasst. Das Anlegen von Spannung an die Elektroden bewirkt je nach der Polarisation der angelegten Spannung, dass sich die Teilchen einer spezifischen Farbe zu der Oberfläche der Mikrokapsel bewegen, was zu einer erkennbaren Farbänderung des Displays führt.
  • Der praktische Einsatz von elektrophoretischen Displays als Batterieladeindikatoren ist bekannt. Beispielsweise ist aus der US-Patentbeschreibung Nr. 6,118,426 ein Batterieindikator bekannt, der Folgendes umfasst: ein elektrophoretisches Display, wobei die erste und die zweite Elektrode an dem Display haften, ein nichtlineares elektrisches Element, das bevorzugt eine Diode umfasst, das die Batteriespannung zu der ersten Elektrode leitet, wenn die Batteriespannung einen vordefinierten Schwellwert übersteigt, einen elektrisch mit der Batterie und der zweiten Elektrode verbundenen Spannungsteiler und einen mit dem nichtlinearen elektrischen Element verbundenen Widerstand. Spannung von der Batterie, über das nichtlineare elektrische Element der ersten Elektrode zugeführt, wird in Verbindung mit Spannung von der Batterie, die durch den Spannungsteiler läuft, der zweiten Elektrode zugeführt und erzeugt das elektrische Feld, das ausreicht, um das Display zu aktivieren. Wenn die Spannung unter den Schwellwert abfällt, wird das Potential von der ersten Elektrode durch den Widerstand weggetragen, was zu einer Änderung bei der Polarisation des elektrischen Felds in dem Display und einer Änderung bei seinem Aussehen führt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines passiven Indikators für das Vorliegen von Spannung mit einer Form einer mehrschichtigen Platte, die zwei stromleitende Schichten und eine Zwischenschicht mit einer Struktur umfasst, die elektrooptische Eigenschaften zeigt und dazwischenliegt, wobei die Zwischenschicht ein Displayelement des Indikators ist und die leitenden Schichten Elektroden des Displayelements sind, und sie sind elektrisch miteinander mithilfe einer Diode verbunden, und zwischen der Zwischenschicht und einer der leitenden Schichten befindet sich eine dielektrische Schicht, die von der Zwischenschicht durch eine zusätzliche stromleitende Schicht getrennt ist, und eine der leitenden Schichten ist zumindest teilweise transparent.
  • Bei einer Variante der Erfindung ist die Zwischenschicht des Indikators bevorzugt eine elektrophoretische Struktur.
  • Bei der zweiten Variante der Erfindung kann die Zwischenschicht des Indikators auch eine elektrooptische Struktur auf Flüssigkristallbasis sein.
  • Bei der dritten Variante der Erfindung kann die Zwischenschicht des Indikators auch eine elektrochrome Struktur sein.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines passiven Indikators für das Vorliegen von Spannung mit einer Form einer mehrschichtigen Platte, die zwei stromleitende Schichten und eine Zwischenschicht mit einer Struktur umfasst, die elektrooptische Eigenschaften zeigt und dazwischenliegt, wobei die Zwischenschicht ein Displayelement des Indikators ist und die leitenden Schichten Elektroden des Displayelements sind, und mindestens eine der stromleitenden Schichten ist in kleinere leitende Oberflächen unterteilt, die voneinander getrennt sind und nicht miteinander in Kontakt stehen, die an der Zwischenschicht haften und elektrisch mit der anderen stromleitenden Schicht verbunden sind, oder mit den individuellen leitenden Oberflächen, in die die andere stromleitende Schicht unterteilt ist, mithilfe von Dioden, deren Elektroden in entgegengesetzten Richtungen bezüglich der angeschlossenen stromleitenden Schichten oder ihrer leitenden Oberflächen orientiert sind, und mindestens eine der leitenden Oberflächen ist zumindest teilweise transparent.
  • Bevorzugt ist die Zwischenschicht des Indikators in dieser Variante der Erfindung eine elektrophoretische Struktur.
  • Die Zwischenschicht des Indikators in dieser Variante der Erfindung kann auch eine elektrochrome Struktur sein.
  • Der Vorteil des passiven Spannungsindikators gemäß der Erfindung ist seine einfache Struktur. Der Spannungsindikator erfordert weder seine eigene Stromquelle noch eine ohmsche Verbindung zu der Quelle der getesteten Spannung. Die Anzeige basiert nur auf der Empfindlichkeit gegenüber dem in der direkten Nähe von unter Spannung stehenden Leitern und Geräten vorliegenden elektrischen Feld, und seine Ablesung kann mit dem bloßen Auge aus einer sicheren Entfernung erfolgen.
  • Dadurch kann die ablesende Person Kontakt mit solchen Leitern oder Geräten vermeiden. Dadurch können auch Isolationselemente in der Indikatorstruktur eliminiert werden. Der Einsatz einer oder mehrerer Dioden bewirkt, dass die Empfindlichkeit des Indikators gegenüber der Gleichstromkomponente eines elektrischen Felds viel niedriger als seine Empfindlichkeit gegenüber der Wechselstromkomponente dieses Felds sein kann, was die Indikatorablesungen unabhängig von statischen Ladungen macht, die sich oftmals auf der Oberfläche von unter Spannung stehenden Mittel- und Hochspannungsleitern und -geräten sammeln, und ist sehr nützlich, wenn der Indikator auf mit Wechselspannung betriebene Leistungsgeräte angewendet wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird in den Zeichnungen vorgelegt, bei denen 1 die Variante des passiven Indikators in axonometrischer Projektion zeigt, 1a, 3a, 1b – ein Fragment der Zwischenschicht des Indikators in verschiedenen Versionen, 2 – eine weitere bekannte Variante des Indikators mit der dielektrischen Schicht im Querschnitt, 3 – die erste Ausführungsform des Indikators mit der zusätzlichen leitenden Schicht im Querschnitt, 4 bis 6 – Varianten der zweiten Ausführungsform des Indikators in axonometrischer Projektion, wobei die nichttransparente leitende Schicht, die transparente Schicht oder beide leitenden Schichten in kleinere leitende Oberflächen unterteilt sind, und 7 – ein Beispiel für eine praktische Anwendung des Indikators.
  • Der passive Indikator für das Vorliegen von Spannung ist eine flexible mehrschichtige Platte 1, die aus einer transparenten stromleitenden Schicht 2, einer Zwischenschicht 3 des Indikators, die an der leitenden Schicht 2 haftet, und einer anderen nichttransparenten leitenden Schicht 4, die an der Zwischenschicht 3 auf ihrer gegenüberliegenden Seite haftet, besteht. Die Zwischenschicht 3 enthält ein Material oder eine Struktur, das oder die elektrooptische Eigenschaften manifestiert, was eine Änderung bei den optischen Eigenschaften dieses Materials oder dieser Struktur bewirkt, wenn es oder sie in einem elektrischen Feld platziert wird, dessen Kräfte senkrecht zu der Oberfläche dieser Schicht orientiert sind. Die leitenden Schichten 2 und 4 sind die Indikatorelektroden, zwischen denen das Displayelement des Indikators in einer Form der Zwischenschicht 3 platziert ist. Die leitenden Schichten 2 und 4 sind mithilfe einer Diode 5 miteinander verbunden. Ein Anschluss der Diode 5, der ihr Kathodenausgang 6 ist, ist elektrisch mit der transparenten leitenden Schicht 2 verbunden. Der andere Anschluss der Diode 5, der ihr Anodeneingang 7 ist, ist mit der nichttransparenten leitenden Schicht 4 verbunden. In einem anderen, in der Zeichnung nicht gezeigten Fall, können die leitenden Schichten 2 und 4 mithilfe der Diode 5 derart miteinander verbunden sein, dass ein Anschluss der Diode 5, der ihr Anodeneingang 7 ist, elektrisch mit der transparenten leitenden Schicht 2 verbunden ist, und der zweite Ausgang der Diode 5, der ihr Kathodenausgang 6 ist, mit der nichttransparenten leitenden Schicht 4 verbunden ist.
  • Die Zwischenschicht 3 in der bevorzugbaren Ausführungsform des Indikators, wie in 1a vorgestellt, ist eine elektrophoretische Struktur, die elektrophoretische Kapseln 8 enthält, die mit einem dielektrischen Fluid gefüllt sind, das positiv geladene Teilchen 9a und negativ geladene Teilchen 9b enthält. Unter Versuchsbedingungen der Erfindungsanwendung, wenn der Indikator in einem elektrischen Wechselfeld mit einer gemittelten Amplitude von 1 kV/cm und einer Frequenz von 50 Hz platziert wurde, erhielt man sichtbare Änderungen bei der Farbe des Displays nicht später als 1 Sekunde nach der Platzierung. Je nach der Polarisation der Diode ändert sich die Displayfarbe zu Schwarz oder Weiß. Platzierung des Indikators in einem elektrischen Gleichfeld ähnlicher Amplitude führt nicht zu sichtbaren Änderungen bei der Farbe des Displays ungeachtet der Polarisation des Feldes. Bei der Versuchsausführungsform der Erfindung wurde die elektrochrome Struktur Ink-In-MotionTM, hergestellt von E INK Corporation, zusammen mit einer typischen Halbleiterdiode vom Typ 1N4148 verwendet.
  • Bei einem weiteren, in 1b gezeigten Indikator ist die Zwischenschicht 3 eine elektrochrome Struktur. Eine derartige Struktur besteht aus einer elektrochromen Schicht 12, die eine elektrochrome Verbindung, Elektrolyt 13 in flüssiger oder fester Form und eine Schicht aus Ionenakkumulator 14 enthält. Wenn Elektrolyt in flüssiger Form verwendet wird, ist die Zwischenschicht 3 ein geschlossenes Gefäß. Bei der Versuchsausführungsform des Indikators gemäß der Erfindung kann die elektrochrome Schicht 14 aus Wolframtrioxid WO3 bestehen, die Ionenakkumulatorschicht 14 kann aus Iridiumoxid IrOx bestehen und der Elektrolyt 13 kann eine Lösung aus Lithiumperchlorat LiClO4 in Propylencarbonat (PC) sein.
  • Bei einer weiteren Variante des Indikators, die in 2 vorgelegt ist, gibt es eine zwischen der Zwischenschicht 3 und der leitenden Schicht 4 platzierte flexible dielektrische Schicht 15. Die Funktion dieser Schicht besteht im Reduzieren der elektrischen Kapazität und dem Erhöhen des Imaginärteils der Impedanz zwischen den leitenden Schichten 2 und 4, was eine Zunahme der zwischen jenen Elektroden durch das getestete elektrische Feld erzeugten Spannung und somit eine Erhöhung der Indikatorempfindlichkeit verursacht. Damit der Realteil der Impedanz der Schicht 15 herabgesetzt und die in der Zwischenschicht 3 erzeugte Gleichspannungskomponente heraufgesetzt wird, kann die Schicht 15 auch aus dielektrischem Material mit schwacher Stromleitfähigkeit hergestellt sein, beispielsweise einem mit Ruß dotierten Polymer. Alternativ kann die dielektrische Schicht 15 zwischen der Zwischen schicht 3 und der leitenden Schicht 2 platziert sein, was in der Zeichnung nicht gezeigt ist. In beiden Fällen sind die leitenden Schichten 2 und 4 mithilfe der Diode 5 wie in den früher beschriebenen Ausführungsformen miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungsformvariante der Erfindung ist die Zwischenschicht 3 eine der in 1a und 1b gezeigten elektrooptischen Strukturen.
  • Bei der in 3 vorgestellten ersten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Zwischenschicht 3 und der leitenden Schicht 4 die flexible dielektrische Schicht 15 platziert, die mithilfe einer flexiblen zusätzlichen leitenden Schicht 16 von der Zwischenschicht 3 getrennt ist. Der Zweck der zusätzlichen leitenden Schicht 16 besteht darin, die Verbindung zusätzlicher Widerstands- oder Kapazitätselemente parallel zu der Zwischenschicht 3 oder parallel zu der dielektrischen Schicht 15 zu gestatten. Der Zweck der Widerstands- oder Kapazitätselemente ist die Einstellung des Real- und Imaginärteils der Impedanz über jenen Schichten, was die entsprechende Aufteilung der Gleichspannungs- und Wechselspannungskomponente zwischen den Schichten liefert. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die leitende Schicht 16 elektrisch mithilfe eines Widerstandselements 17 mit der leitenden Schicht 4 verbunden. Das Widerstandselement reduziert auch, wenn es auf diese Weise geschaltet ist, die Indikatorantwortzeit nach dem Abschalten des elektrischen Felds, wenn eine elektrochrome Schicht wie etwa die von 1c als die Zwischenschicht 3 verwendet wird. Die dielektrische Schicht 15 kann zwischen der Zwischenschicht 3 und der leitenden Schicht 2 platziert werden, was in der Zeichnung nicht gezeigt ist. In beiden Fällen sind die leitenden Schichten 2 und 4 mithilfe der Diode 5 wie in den früher beschriebenen Ausführungsformen miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungsformvariante der Erfindung ist die Zwischenschicht 3 eine der elektrooptischen Strukturen, die mit jenen in 1a, 3a und 1b identisch sind.
  • Die in 3a gezeigte Zwischenschicht 3 ist eine Struktur auf Flüssigkristallbasis, die in den Poren eines polymerbindenden Materials 10 enthaltene Flüssigkristalltröpfchen 11 umfasst. Solche Strukturen sind als polymerdispergierte Flüssigkristallstrukturen bekannt, abgekürzt zu PDLC (polymer dispersed liquid crystal). Zum Konstruieren des Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Versuchsbedingungen kann eine von der Firma Polytronix hergestellte PolyvisionTM-Membran verwendet werden. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung erhält unter Verwendung der PDLC-Struktur in der Versuchsausführungsform des Indikators gemäß der Erfindung die leitende Schicht 4 auf der der Zwischenschicht 3 benachbarten Seite ein in der Zeichnung nicht gezeigtes gedrucktes Muster, und die leitende Schicht 2 ist über ihre ganze Oberfläche hinweg transparent. Wenn der Indikator in ein elektrisches Feld mit einem den Schwellwert übersteigenden Wert platziert wird, wird die Zwischenschicht 3 transparent und zeigt das gedruckte Muster auf der leitenden Schicht 4. Wenn das elektrische Feld abgeschaltet wird, kehrt die Zwischenschicht des Indikators 3 zu dem lichtdiffundierenden Zustand zurück und die Oberfläche des Indikators wird homogen. Die Zwischenschicht 3 kann auch eine andere elektrooptische Struktur sein, beispielsweise eine von bekannten Strukturen auf der Basis von nematischen oder ferroelektrischen Flüssigkristallen.
  • Bei anderen Ausführungsformvarianten der Erfindung, in der Zeichnung nicht gezeigt, besteht die dielektrische Schicht 15 aus mehreren dielektrischen Schichten, die aneinander haften und aus verschiedenen Materialien hergestellt sind.
  • Bei einer in 4 gezeigten Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der passive Indikator für das Vorliegen von Spannung eine flexible mehrschichtige Platte 40, die aus Folgendem besteht: einer transparenten stromleitenden Schicht 42, einer Zwischenschicht 43 des Indikators, die an der leitenden Schicht 42 haftet, und einer anderen, nichttransparenten leitenden Schicht 44, die an der Zwischenschicht 43 auf ihrer gegenüberliegenden Seite haftet, wobei die Schicht 44 in kleinere leitende Oberflächen 44a und 44b unterteilt ist, die voneinander getrennt sind und nicht miteinander in Kontakt stehen. Jene leitenden Oberflächen sind an der Zwischenschicht 43 angebracht. Die Zwischenschicht 43 enthält ein Material oder eine Struktur, das oder die elektrooptische Eigenschaften zeigt, die bewirken, dass die optischen Eigenschaften dieses Materials oder dieser Struktur sich ändern, wenn es oder sie in einem elektrischen Feld platziert wird, dessen Kräfte senkrecht zu der Oberfläche dieser Schicht orientiert sind. Die leitenden Schichten 42 und 44 sind die Indikatorelektroden, zwischen denen das Indikatordisplayelement mit einer Form der Zwischenschicht 43 platziert wird. Bei dem Indikator gemäß dieser Ausführungsformvariante der Erfindung sind die leitende Schicht 42 und die leitende Oberfläche 44a mithilfe einer Diode 45a miteinander verbunden, während die leitende Schicht 42 und die leitende Schicht 44b mithilfe einer Diode 45b miteinander verbunden sind. Ein Anschluss der Diode 45a, der ihr Kathodenausgang 46a ist, ist elektrisch mit der transparenten leitenden Schicht 42 verbunden. Der zweite Anschluss der Diode 45a, der ihr Anodeneingang 47a ist, ist mit der nichttransparenten leitenden Schicht 44a verbunden. Ein Anschluss der Diode 45b, der ihr Anodeneingang 47b ist, ist elektrisch mit der transparenten leitenden Schicht 42 verbunden. Der andere Anschluss der Diode 45b, der ihr Kathodenausgang 46b ist, ist mit der nichttransparenten leitenden Oberfläche 44b verbunden. Bei dieser Ausführungsformvariante der Erfindung ist die Zwischenschicht 43 eine der elektrooptischen Strukturen, identisch zu jenen in 1a und 1c gezeigten.
  • Bei einer weiteren, in 5 gezeigten Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der passive Indikator für das Vorliegen von Spannung eine flexible mehrschichtige Platte 50, die aus einer transparenten stromleitenden Schicht 52 besteht, die in kleinere leitende Oberflächen 52a und 52b unterteilt ist, die voneinander getrennt sind und nicht miteinander in Kontakt stehen. Jene Oberflächen sind an einer Zwischenschicht 53 angebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Zwischenschicht 53 des Indikators haftet eine weitere, nichttransparente leitende Schicht 54. Die Zwischenschicht 53 enthält ein Material oder eine Struktur, das oder die elektrooptische Eigenschaften zeigt, die eine Veränderung der optischen Eigenschaften dieses Materials oder dieser Struktur verursachen, wenn es in einem elektrischen Feld platziert wird, dessen Kräfte senkrecht zu der Oberfläche dieser Schicht orientiert sind. Die leitenden Schichten 52 und 54 sind die Indikatorelektroden, zwischen denen das Indikatordisplayelement mit einer Form der Zwischenschicht 53 platziert ist. Bei dem Indikator gemäß der vorliegenden Ausführungsformvariante der Erfindung sind die transparente leitende Oberfläche 52a und die nichttransparente leitende Oberfläche 54 mithilfe einer Diode 55a miteinander verbunden, während die transparente leitende Oberfläche 52b und die nichttransparente leitende Schicht 54 mithilfe einer Diode 55b miteinander verbunden sind. Ein Anschluss der Diode 55a, der ihr Kathodenausgang 56a ist, ist elektrisch mit der transparenten leitenden Oberfläche 52a verbunden. Der andere Anschluss der Diode 55a, der ihr Anodeneingang 57a ist, ist mit der nichttransparenten leitenden Oberfläche 54 verbunden. Ein Anschluss der Diode 55b, der ihr Anodeneingang 57b ist, ist elektrisch mit der transparenten leitenden Oberfläche 52b verbunden. Der andere Anschluss der Diode 55b, der ihr Kathodenausgang 56b ist, ist mit der nichttransparenten leitenden Schicht 54 verbunden. Bei dieser Ausführungsformvariante der Erfindung ist die Zwischenschicht 53 eine der elektrooptischen Strukturen, identisch mit jenen in 1a und 1c gezeigten.
  • Bei der nächsten, in 6 gezeigten Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der passive Indikator für das Vorliegen von Spannung eine flexible mehrschichtige Platte 60, die aus einer transparenten stromleitenden Schicht 62 besteht, die in kleinere leitende Oberflächen 62a und 62b unterteilt ist, die voneinander getrennt sind und nicht miteinander in Kontakt stehen. Jene Oberflächen sind an der Zwischenschicht 63 angebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Zwischenschicht 63 des Indikators haftet eine weitere, nichttransparente leitende Schicht 64, die in kleinere leitende Oberflächen 64a und 64b unterteilt ist, die voneinander getrennt sind und keinen Kontakt miteinander aufweisen. Jene Oberflächen sind an der Zwischenschicht 63 angebracht. Die Zwischenschicht 63 enthält ein Material oder eine Struktur, das oder die elektrooptische Eigenschaften zeigt, die eine Veränderung der optischen Eigenschaften dieses Materials oder dieser Struktur verursachen, wenn es in einem elektrische Feld platziert wird, dessen Kräfte senkrecht zu der Oberfläche dieser Schicht orientiert sind. Die leitenden Schichten 62 und 64 sind die Indikatorelektroden, zwischen denen das Indikatordisplayelement mit einer Form der Zwischenschicht 63 platziert ist. Bei der Ausführungsform des Indikators gemäß dieser Variante der Erfindung sind die transparente leitende Oberfläche 62a und die nichttransparente leitende Oberfläche 64a mithilfe einer Diode 65a miteinander verbunden, während die transparente leitende Oberfläche 62b und die nichttransparente leitende Oberfläche 64b mithilfe einer Diode 65b miteinander verbunden sind. Ein Anschluss der Diode 65a, der ihr Kathodenausgang 66a ist, ist elektrisch mit der transparenten leitenden Oberfläche 62a verbunden. Der andere Anschluss der Diode 65a, der ihr Anodeneingang 67a ist, ist mit der nichttransparenten leitenden Oberfläche 64a verbunden. Zudem ist ein Anschluss der Diode 65b, der ihr Anodeneingang 67b ist, elektrisch mit der transparenten leitenden Oberfläche 62b verbunden. Der andere Anschluss der Diode 65b, der ihr Kathodenausgang 66b ist, ist mit der nichttransparenten leitenden Schicht 64b verbunden. Wie zuvor wird bei dieser Ausführungsformvariante der Erfindung die Zwischenschicht 63 durch elektrooptische Strukturen gebildet, die mit den in 1a und 1c gezeigten Strukturen identisch sind.
  • Die verschiedenen Ausführungsformvarianten der Erfindung, in den Zeichnungen gezeigt, erschöpfen nicht alle die möglichen Ausführungsformen. Die Beschreibung legt kein derartiges Ausführungsbeispiel vor, wobei die Zwischenschicht 3, 43, 53, 63 in kleinere Felder unterteilt ist, die voneinander getrennt sind und an einer der leitenden Schichten oder an der dielektrischen Schicht angebracht sind. In diesem Fall können die nichttransparente leitende Schicht oder die transparente leitende Schicht oder beide leitenden Schichten gleichzeitig in kleinere Oberflächen unterteilt sein. Eine ähnliche Unterteilung der Zwischenschicht kann in dem Fall angewendet werden, wenn eine dielektrische Schicht zwischen der Zwischenschicht und einer der leitenden Schichten verwendet wird, und wenn eine dazwischenliegende leitende Schicht verwendet wird. Die letzteren Schichten können ebenfalls in kleinere Oberflächen unterteilt sein. Die Anzahl möglicher Ausführungsformen steigt erheblich an, wenn die leitenden Schichten, die Zwischenschicht, die dielektrische Schicht oder die dazwischenliegende leitende Schicht in mehr als zwei Oberflächen oder zwei Felder unterteilt sind. In jedem solcher Fälle jedoch sind die auf beiden Seiten der Zwischenschicht liegenden individuellen Elektroden des Indikators mithilfe von Dioden zusammengeschaltet.
  • Außerdem können die in der gleichen Schicht auf einer Seite der Zwischenschicht liegenden oder auf beiden Seiten der Zwischenschicht liegenden individuellen Elektroden des Indikators mithilfe verschiedener Arten von Widerstands- oder Kapazitätselementen elektrisch miteinander gekoppelt sein. Die Verwendung zusätzlicher Verbindungen zwischen individuellen Elektroden gestattet die Einstellung der Empfindlichkeit und der Antwortzeiten der Einrichtung.
  • Bei allen Varianten der Ausführungsform der Erfindung können die transparenten leitenden Schichten in Form einer Schicht aus Zinnoxid-dotiertem Indiumoxid (ITO), das auf Polyestersubstrat abgeschieden ist, hergestellt sein. Die leitenden Schichten, die nicht transparent zu sein brauchen, können hergestellt werden durch Abscheiden einer metallischen, Graphit- oder elektrisch leitenden Polymerschicht.
  • Bei dem Beispiel der praktischen Realisierung der in 7 vorgestellten Erfindung bewirkt die Platzierung des Indikators gemäß der in 5 gezeigten bevorzugbaren Ausführungsform der Erfindung in einem elektrischen Wechselfeld E, senkrecht zu der Oberfläche der Schichtplatte 50 des Indikators orientiert, erzeugt durch Wechselspannung 72, mithilfe eines eingeschalteten Unterbrecherschalters 73 der Einrichtung 71 zugeführt, schematisch in Form eines Drahts gezeigt, Änderungen an den optischen Eigenschaften der Zwischenschicht 53, die eine in 1a gezeigte elektrophoretische Struktur ist. Die Änderungen manifestieren sich beispielsweise durch das Verdunkeln oder Aufhellen der Zwischenschichtfarbe, was mit bloßem Auge leicht durch die transparenten leitenden Oberflächen 52a und 52b zu sehen ist.
  • Insbesondere bewirkt die Erzeugung des einen gegebenen Schwellwert übersteigenden elektrischen Wechselfelds E die Ausbildung eines positiven Potentials auf der leitenden Oberfläche 52a bezüglich des Potentials der leitenden Schicht 54 und die Ausbildung eines negativen Potentials auf der leitenden Oberfläche 52b bezüglich des Potentials der leitenden Schicht 54. Dies bewirkt eine elektrophoretische Migration positiv geladener Teilchen 9a in Richtung der transparenten leitenden Oberfläche 52b, so dass ihre Farbe durch diese Oberfläche hindurch sichtbar wird, und analog eine Migration negativ geladener Teilchen 9b in Richtung der transparenten leitenden Oberfläche 52a, deren Farbe, Farbsättigung oder Helligkeit, von der Farbe der Teilchen 9a verschieden, durch diese leitende Oberfläche hindurch sichtbar wird. Infolgedessen erscheint ein Kontrast zwischen den Oberflächen 52a und 52b, der mit dem bloßem Auge gesehen werden kann und der das Vorliegen von Spannung in der Einrichtung 71 signalisiert. Die Oberflächen, in die die leitende Schicht 52 unterteilt ist, können ebenfalls eine andere Gestalt als die in der Zeichnung gezeigte aufweisen, beispielsweise in Form eines Musters oder einer Inschrift, was das Erscheinen eines kontrastierenden Musters oder einer kontrastierenden Inschrift jener Gestalt verursacht, wenn Spannung an die Einrichtung 71 angelegt wird.

Claims (7)

  1. Passiver Spannungsanzeiger in Form eines Mehrschichtp[ättchens, das zwei stromführende Schichten (2 und 4) besitzt sowie eine zwischen diesen iegende Zwischenschicht (3), die elektrooptische Eigenschaften anzeigt, die ein Anzeigeelement des Spannungsanzeigers bildet, wobei die stromführenden Schichten, die die Elektroden des Anzeigers bilden, mittels einer Diode (5) verbunden sind und eine dieser stromführenden Schichten (2 oder 4) mindestens teilweise durchsichtig ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zwischenschicht (3) und einer der stromführenden Schichten (2 oder 4) eine dielektrische Schicht (15) untergebracht ist, die von der Zwischenschicht (3) mittels einer zusätzlichen stromführenden Schicht (16) abgeteilt ist.
  2. Passiver Spannungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (3) eine elektrophoretische Struktur ist.
  3. Passiver Spannungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (3) eine elektrooptische flüssige Kristallstruktur ist.
  4. Passiver Spannungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (3) eine Elektrochrom-Struktur ist.
  5. Passiver Spannungsanzeiger in Form eines Mehrschichtplättchens. das zwei stromführende Schichten (42, 44 oder 53, 54 oder 62, 64) besitzt sowie eine zwischen diesen liegende Zwischenschicht (43 oder 53 oder 63), die elektrooptische Eigenschaften anzeigt, die ein Anzeigeelement des Spannungsanzeigers bildet, wobei die stromführenden Schichten die Elektroden des Anzeigers bilden und mindestens eine der stromführenden Schichten (42, 44, 52, 54, 62, 64) mindestens teilweise durchsichtig ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine dieser stromführenden Schichten (42, 44, 52, 54, 62, 64) in kleinere stromführende Flächen (44a, 44b oder 52a, 52b oder 62a, 62b) aufgeteilt ist, die voneinander getrennt sind und keinen gegenseitigen Kontakt haben, die an die Zwischenschicht (43 oder 53 oder 63) anliegen und mit der anderen stromführenden Schicht (42 oder 54) oder mit den individuell stromführenden Flächen (64a, 64b), in die die zweite stromführende Schicht aufgeteilt ist, mittels Dioden (45a, 45b oder 55a, 55b oder 65a, 65b), deren Elektroden in entgegengesetzten Richtungen im Verhältnis zu den verbundenen stromführenden Schichten oder deren stromführenden Flächen gerichtet sind, elektrisch verbunden sind.
  6. Passiver Spannungsanzeiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (43, 53 oder 63) eine elektrophoretische Struktur ist.
  7. Passiver Spannungsanzeiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (43, 53 oder 63) eine Elektrochrom-Struktur ist.
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