DE2163314C3 - Anzeigevorrichtung mit einer Flüssigkristallschicht - Google Patents

Anzeigevorrichtung mit einer Flüssigkristallschicht

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DE2163314C3 DE2163314A DE2163314A DE2163314C3 DE 2163314 C3 DE2163314 C3 DE 2163314C3 DE 2163314 A DE2163314 A DE 2163314A DE 2163314 A DE2163314 A DE 2163314A DE 2163314 C3 DE2163314 C3 DE 2163314C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit einer Flüssigkristallschicht, tue zwischen im Abstand voneinander auf der einen fläche eines Substrats angeordneten Elektroden füi licht zugänglich ist.
Bekannte Flüssigkristallanzeige Vorrichtungen enthalten zwei einander gegenüberliegend angeordnete Substratplatten, zwischen denen sich eine Flüssigkristallschicht befindet. Auf den Innenseiten der Substratplatten sind Elektroden angeordnet, die sich gegenseitig überlappen. Die Flüssigkristallschicht ist für Licht normalerweise transparent, wird jedoch lichtstreuend, solange mittels der Elektroden eine Spannung angelegt wird. Der Streuungsgrad hängt von der elektrischen Feldstärke in der Flüssigkristallschicht ab. Die Zeit, die das Flüssigkristallmaterial benötigt, um vom lichtstreuenden in den transparenten Zustand zurückzukehren, wird als Relaxationszeit bezeichnet und hängt außer von dem verwendeten Flüssigkristallmatcrial vom Abstand zwischen den Elektroden ab.
Da das Lichtstreiivermögen und die Relaxations/.eit vom Abstand zwischen den Elektroden (der bei einer gegebenen Spannung die Feldstärke bestimmt) abhängen, sind für den Abstand nur sehr enge Toleranzen zulässig. Bei großflächigen Einrichtungen besteht jedoch die Möglichkeit, daß sich die Substralplatten durchbiegen oder eine ungleichförmige Dicke haben, so daß es schwierig ist, den vorgeschriebenen Abstand über die gesamte Flächt der bekannten Anzeigevorrichtungen glcichzuha'.ten. Mit abnehmenden Abstand zwischen den sich überlappenden Elektroden nimmt feiner die Gefahr von Kurzschlüssen zu. Die Forderung nach kleinen Substratabständen, wie sie für einen schnellen Ben ich der Einrichtung crwünscht sind, steht bei den bekannten Anzeigevorrichtungen außerdem im Widerspruch zu der Forderung nach einer möglichst langen Lebensdauer, da diese um so größer ist. je mehr Flüssigkrislallmaterial in der Vorrichtung vorhanden ist, das heißt, also ie größer die Siibslralabstaiide sind. Bei der Konstruktion der bekannten Anzeigevorrichtungen mußte daher ofi ein Kompromiß /wischen einer langen Lebensdauer und einer kurzen Relaxationszeit eingegangen werden.
In JtY deutschen OJIenlegiingsschriil 2 05S 104 wurde auch schon ein Anzeigeelement der beschriebenen Art ungeschlagen, bei dem seillich neben der einen Elektrode auf d^r gleichen Fläche der Substratplatte leitende Beläge angeordnet sind, die jedoch lediglich als elektrische Anschlüsse für die andere Elektrode auf der gegenüberliegenden Substratplatte dienen. Die Elektroden, zwischen denen das dem gewünschten Bild entsprechende Feld erzeugt wird, befinden sich also auf verschiedenen Substraten.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Anzeigevorrichtung anzugeben, bei der nicht nur die geschilderten Eigenarten der bekannten Vorrichtungen mit sich überlappenden Elektroden \ermieden werden, sondern zugleich eine größere Vielfall hinsichtlich darzustcilender Muster ermöglicht wird.
Die Erfindung lösi diese Aufgabe bei einer Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß die Elektroden mehrere Eleklrodenpaare mit abgestuften Abständer, bilden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß nicht nur ein gewünschter Abstand zwischen den Elektroden jedes Paars ohne Schwierigkeilen genau eingehalten werden kann und sehr kurze Relaxalionszeiten möglich sind, sondern die unterschiedlichen Abstände verschiedener Elektrodenpaare auch in Abhängigkeit von der angelegten Spannung variable Darstellung ermöglichen. Ferner besieht die Möglichkeit, eine sich ändernde, /. B. stetig oder stufenweise ansteigende Spannung anzulegen, so daß der Eindruck eines sich bewegenden Bilds entstellt.
Das Lichi, für das das Flüssigkristallmaterial zugänglich sein soll, ist im allgemeinen sichtbares Licht. Im folgenden wird der Erfindungsgedanke an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, es zeigt
Fig 1 eine geschnittene Seitenansicht einer bekannten Flüssigkeitsanzeigevorrichtung,
F i g. 2 cine F i g. 1 entsprechende Ansicht einer Flüssigkrislallanzeigevorrichtuns! gemäß einem Ausführungsbeispic! der Erfindung,
F i g. 3 eine Vorderansicht eines Teils des hinteren Substrats der Vorrichtung gemäß F i g. 2, die die Anordnung der Elektroden auf dem Substrat zeigt, und
F i g. 4 und 5 Ansichten entsprechend F i g. 3 von anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung.
F i g. I zeigt eine bekannte Flüssigkristallvorrichtung 10, die zwei einander gegenüberliegende Sub-
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Hratplatten 12 und 14 enthält, die jeweils auf der der daß beim Anlegen der Spannung das Flüssigkristall- «ndercn Subslratplattc zugewandten Innenseite mit material30 zwiscnen den Elektroden 32, 34 und ein finer Elektrode 16 b/.w. 18 versehen sind. Die beiden Teil der Flüssigkristallschicht 30 angrenzend an die lilcktrodcn 16 und 18 überlappen sich, das heißt, sie Elektroden 32, 34 in den erregten Zustand, in dem liegen sich in einem gewissen Bereich des Zwischen- 5 das Flüssigkristallmaterial 30 lichtstreuend oder lichtrauuis /wischen den Elektroden gegenüber, so daß durchlässig ist, geschaltet werden. Wegen der unterilurch sie eine Spannung an eine Schicht 20 aus einem schädlichen optischen Eigenschaften der nicht er-7-wischen die Substratplatten eingebrachten Flüssig- regten Teile und der erregten, geschalteten Teile der kristallmaterial angelegt werden kann. Dieser be- Schicht 30 können die beiden Teile von einem Bekannten Konstruktion werden, wie oben bereits er- io trachler optisch unterschieden werden. Bei entsprcwähnt winde, dadurch Grenzen gesetzt, daß ein mini- chcnder Formgebung der beiden Elektroden .'■! und maler Abstand zwischen den sich überlappenden 34 kann ein Bild dargestellt werden,
lilekiroik-n 16 und 18 von z. B. etwa 6 bis 7 inn Die Darstellung von Bildern (Ziflern, Symbole aufrechterhalten werden muß, damit keine Berührung usw.) durch Umschalten des optischen Zustands lind Kurzschlüsse zwischen den Elektroden infolge 15 eines Flüssigkristallmaterials zu Anzeigezwecken ist von Abmessungsschwankungen auftreten. Dieser bekannt. Die verschiedenen bekannten Maßnahmen Mindestabstand bestimmt seinerseits wieder für vor- zum Erz.eugen einer Anzeige durch Flüssigkristallgegcbcnes Flüssigkrisiallniaterial die kürzeste Relaxa- vorrichtungen können im wesentlichen auch bei der tionszeit, die bei der bekannten Einrichtung erreicht Erfindung angewandt werden. Maßnahmen, wie die werden kann. Die bekannten Einrichtungen dieses 20 Wahl des Flüssigkristallmaterials, der Lichttrans-Typs haben außerdem eine verhältnismäßig kleine missions- oder Rcflexionseigcnschaften der Elektro-Lebensdauer, wenn der Substratabstand im Hin- den und Substrate, der Beleuchtung der Vorrichtung Hick auf kurze Rclaxationszeiten bemessen wird. und der elektrischen Adressierung der Vorrichtungen,
Frei von diesen Eigenarten ist die in F i g. 2 als sind in den oben erwähnten USA.-Patentschriften Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte 1 lüs- 25 beschrieben. Die Elektroden 32, 34 der vorliegenden sigkristallvorrichtung 24, die zwei einander gegen- Vorrichtungen können sich in direkter Berührung überwiegende, ebene Substratplatten 26 und 28, z. B. mit der Flüssigkristallmaterialschicht 30 befinden, wie Ulis Glas, enthält, zwischen denen eine Schicht30 aus es in Fig. 2 dargestellt ist oder die Elektroden könbckanntem Flüssigkristallmalerial angeordnet ist. Die ncn auch einen gewissen Abstand von der Flüssig-Substratplatten 26 und 28 werden durch einen Ab- 30 kristallschicht haben. So können z. B. die Elektroden ilichti ing 31, z. B. aus Kunststoff, gegeneinander ab- mit Isoliermaterial, wie Siliciumdioxid, überzogen gedichtet und in einem gewünschten gegenseitigen sein und die Vorrichtung kann dann mit einer Abstand gehalten. Wechselspannung betrieben werden, die durch das
Die Flüssigkristallvorrichtung 24 enthält ferner Isoliermaterial kapazitiv auf das Flüssigkristallmate-
jAvei Elektroden 32 und 34, mittels derer an die Vor- 35 rial gekoppelt wird.
tichtung eine Spannung angelegt werden kann, um die In Betrieb der vorliegenden Flüssigkristallvorrich-Uchttransmissionscigenschaften des Flüssigkristall- tungen können sich jedoch dadurch Unterschiede materials zu ändern oder »umzuschalten«. Das Flüs- bezüglich der bekannten Vorrichtungen ergeben, daß tigkrislallmaterial ist nämlich, je nach dem verwcn- bei den bekannten Vorrichtungen praktisch das ganze tleten Typ, entweder normalerweise transparent und 40 Miissigkristallmaterial zwischen den sich überlappentlurch Anlegen einer Spannung in den lichtstreuenden den Elektroden beim Anlegen einer Spannung an Zustand umschaltbar, oder normalerweise licht- diese gleichmäßig erregt oder geschaltet wird Der Streuend und durch Anlegen einer Spannung in den Abstand zwischen den sich überlappenden Elektrotransparenten Zustand umschaltbar. Beispiele für den ist ja über die ganze Fläche der Vorrichtung Verschiedene Flüssigkristallmaterialien, die bei den 45 innerhalb der Toleranzen im wesentlichen gleich-Vorliegenden Vorrichtungen verwendet werden kön- mäßig. Wenn also zwischen die sich überlappenden tien, sind in den USA.-Palcntschriflen 3 499 ί 12 und Elektroden eine vorgegebene Spannung gelegt wird, 3 322 485 beschrieben. ist bei den bekannten Vorrichtungen das elektrische
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die bei- Feld im Flü^sigkristallmatcrial zwischen den Elck-
den Elektroden 32 und 34 nebeneinander auf der 50 troden im wesentlichen gleichförmig. Bei den Flüs-
Innenscitc 36 des Substrats 28 angeordnet. Die Elek- sigkrislallvorrichtungcn gemäß der Erfindung läßt es
troden 32 und 34 enthalten dünnt Schichten aus sich dagegen leicht erreichen, daß die elektrische
transparentem, elektrisch leitendem Material, z. B. Feldstärke im Flüssigkristallmaterial, die sich beim
etwa 1 (im dicke Schichten aus Indiumoxid oder Anlegen einer vorgegebenen Spannung an die Elek-
Einkoxid. Auf der Innenseite 36 des Substrats 28 55 troden einstellt, an verschiedenen Stellen der Einrich-
Sind ferner zwei Anschlußleiter 38 und 40 vorgc- tung verschieden ist. Ein Beispiel hierfür ist in
»ehcn, die die Elektroden 32 bzw. 34 mit freiliegen- F i g. 3 dargestellt.
Ilen Flächen am Rand des Substrats 28 verbinden. Wie F i g. 3 zeigt, haben die nebeneinander an-
«Jie mit Anschlußleitungen 42 verlötet sind. geoidneten Elektroden 32 und 34 keinen gleichmäßi-
Wenn über die beiden Anschlußleiter 42 Spannung 60 gen Abstand. Da das elektrische Feld zwischen den
an die Elektroden 32 und 34 gelegt wird, entsteht in beiden Elektroden 32, 34 eine inverse Funktion des
der Flüssigkristallschicht 30 zwischen den Elektroden Abstands zwischen den Elektroden ist, kann man er-
32 und 34 ein elektrisches Feld, dessen Verlauf durch reichen, daß sich das Ansprechen des Flüssigknstall-
die gestrichelt gezeichneten Feldlinien 44 angedeutet materials 30 auf eine an die beiden Elektroden 32
ist. Wie ersichtlich, erfüllen die Feldlinien 44 den 65 und 34 angelegte Spannung längs der Elektroden
Raum zwischen den beiden Elektroden 32, 34 und ändert. Wenn z. B. Flüssigkristallmaterial, wie
reichen auch bogenartig'in das den Elektroden 32, 34 p-Methoxybcnzylidcn-p'-aminobutylbenzol verwen-
benachbarte Flüssigkeitskristallmaterial 30 hinein, so det wird, bei dem das Lichtstreuvermögen, bis zu
einem Maximalwert, der elektrischen Feldstärke im besteht darin, daß die den Bewegungsablauf bcwir-Flüssigkristallmaterial proportional ist. dann erzeugt kendc Folge der Erregung der verschiedenen Teile der eine Spannung, die nicht in der Lage ist, Hines der Anzeigevorrichtung über die Kurvenform der anganzen Länge der Elektroden das maximale Licht- gelegten Spannung gesteuert werden kann. Dies ist streuvermögen zu erzeugen, ein I.ichtsl reu vermögen, 5 häufig einfacher als die bekannte Maßnahme, den das sich in Längsrichtung der Elektroden ändert. verschiedenen Elcktrodcnpaarcn durch elektronische Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungs- Schaltvorrichtungen nacheinander Spannungen zuzubcispiel der Erfindung sind mehrere Elcktrodenpaare führen.
60, 62 und 64 vorgesehen, die den Umriß einer Figur, Die Verwendung von nebeneinander angeordneten
z. B. eines Dreiecks, bilden und jeweils zwei neben- io Elektroden an Stelle von sich in Betrachtungsrich-
cinander liegende Elektroden 66 und 68 enthalten. lung ühcilnppendcn Elektroden, wie sie bei den be-
Wcnn man über Anschlußleitungen 70 und 72 eine kannten Flüssigknstallvorrichtungen vorhanden sind,
Spannung an die beiden Elektroden der Elektroden- hat verschiedene Vorteile.
paare legt, wird ein Dreieck dargestellt. Die Breite Wie bei den bekannten Vorrichtungen hängt auch
der Seiten des dargestellten Dreiecks entspricht der 15 die Relaxationszeit der Flüssigkristallvorrichtung gc
Menge des durch die jeweiligen Elektrodenpaarc er- maß der Erfindung in hohem Cirade vom Abstand
regten Flüssigkristallmatcrials und hängt damit vom zwischen den Elektroden der Vorrichtung ab. Bei
Abstand zwischen den Elektroden 66 und 68 der den sich überlappenden Elektroden der bekannten
jeweiligen Paare 60, 62, 64 und der Amplitude der Vorrichtungen müssen daher sehr cnpe Abstands-
angclegten Spannung ab. 20 loleranzen zwischen den Substraten eingehalten wer-
Um die Anzahl der Anschlüsse der Vorrichtung den. um einen Kurzschluß zwischen den Elektroden
möglichst klein zu halten, werden die verschiedenen und merkliche Änderungen des Elektrodenabstand
Elcktrodenpaare vorzugsweise parallel geschaltet, wie übet die Fläche der Vorrichtung zu vermeiden Bei
es in F i g. 4 dargestellt ist. Dies geschieht durch Vcr- nebeneinander angeordneten Elektroden, wie sie bei
birdungsleiter 73 Di<* Verbindungslcitcr 73 sind vcr- 25 den vorliegenden Vorrichtungen verwendet werden,
hältnismäßig weit voneinander entfernt, damit mc ist dagegen der Abstand zwischen den beiden Sub-
kcine unerwünschte Erregung des Flüssigkristall- stratcn nicht kritisch, da er keinen Einfluß auf den
materials verursachen. Elektrodenabstand hat.
Mit dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungs- Der Abfand zwischen den Substraten hai 7\\ ar beispiel können feine Einzelheiten eines Bildes, z. B., 30 auch bei den vorliegenden Vorrichtungen anscheinend wie dargestellt, einer Flasche, durch ein Paar von einen gewissen Einfluß auf die Rclaxationszeit der Elektroden 74 und 76, die die Seiten und den HaH Vorrichtung, dieser ist jedoch wesentlich kleiner als der Flasche, und eine Anzahl von Elcktrodenpaaren der Einfluß des Elektrodenabstand». Man kann bei 78, 80, 82, 84 und 86, die das untere Ende der den vorliegenden Vorrichtungen also kurze Rclaxa-Flasche definieren, dargestellt werden. Die Anzahl 35 tionszeitcn mit verhältnismäßig nahe beieinander ander erforderlichen Elektroden wird hier dadurch vcr- geordneten Elektroden und relativ weit voneinander hältnismäßig klein gehalten, daß man verschiedene entfernten Substraten erreichen. Ein großer Substrat Elektrodenpaare ineinander verschachtelt und einige abstand ergibt andererseits, wie erwähnt, eine lange Elektroden 74 und 76 als gemeinsame Elektroden für Lebensdauer der Vorrichtung.
benachbarte Elektrodenpaarc verwendet. 40 Ein Ergebnis der Verwendung von nebeneinander
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 zeigt angeordneten Elektroden besteht darin, daß sich
ferner eine weitere Möglichkeit für den Betneb von wesentlich kürzere Relaxationszeiten ergeben als an
Flüssigkristallvorrichtungcn gemäß der Erfindung. Es sich zu erwarten wäre. So ergab sich z. B. beim
ist ersichtlich, daß die Abstände zwischen den Elek- Vergleich von Vorrichtungen, die sich überlappende
troden 74 und 76 jedes Paares, die das untere Ende 45 Elektroden hatten, deren Abstand etwa 13 um war,
der Flasche bilden, längs der Elektroden gleichmäßig mit Vorrichtungen, die nebeneinander angeordnete
sind, daß jedoch die Anstände von Elcktrodenpaar Elektroden hatten, deren Abstand 25 um betrug,
zu Eleklrodenpaar verschieden sind. Bei dem dar- während sonst alle anderen Parameter der vergliche-
gestelken Ausführungsbeispiel nehmen die Abstände ncn Vorrichtungen praktisch gleich waren, daß die
zwischen den Elektroden der verschiedenen Paare 5° Rclaxationszeit der Vorrichtung mit den sich über-
vom unteren Ende der Flasche nach oben hin zu. läppenden Elektroden in der Größenordnung von
In Betrieb wird eine Spannung mit zeitlich vcr- 1 see lag, während die Rclaxationszeit der Vor
änderlicher Amplitude, z. B. eine sägezahnförmige richtung mit den nebeneinander angeordneten Elek
Spannung, verwendet, deren niedrigster Wert nur troden größenordnungsmäßig nur etwa 50 }is betrug
dazu ausreicht, das Flüssigkristallmatcrial zwischen 55 Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Flüssig
den Elektroden des Paars mit dem engsten Abstand, kristallvorrichlungcn besteht darin, daß man oft nu
also den unteren Rand des Bildes der Flasche, zu eine«, der Substrate mit Elektroden zu versehei
erregen, während die höchste Amplitude der Span- braucht. Da im allgemeinen die Kosten für das Auf
nung ausreicht, um auch das Material zwischen den bringen von Elektroden auf ein Substrat praktisc!
Elektroden des Paars mit dem größten Elektroden- 60 unabhängig von der Anzahl und Anordnung de
abstand zu erregen. Wenn also die Amplitude der Elektroden auf dem Substrat sind, können die Hei Spannung, die über die Anschlußleiter 70 und 72 stcllungskosten der Vorrichtung erheblich gcsenl
gleichzeitig allen Elektrodenpaarcn zugeführt wird, werden, wenn sich alle Elektroden auf ein und den
zunimmt, werden die an die Elcktrodenpaare angren- selben Substrat befinden. Es sind verschiedene Ve zcndcn Teile des Flüssigkrislallmatcrials nacheinan- 65 fahren bekannt, z.B. phololithograp'.\ Verfal tier von unten nach oben erregt. Es sieht dann also rcn, mit denen die Elektroden mit gcr^.i ;>cstimmti
aus wie wenn die dargestellte Flasche gefüllt würde. Lage und Abmessungen auf dem Substrat hcrgcstd
Ein Vorteil dieser zuletzt beschriebenen Betriebsart werden können.
<o
Dadurch, daß man die Elektroden nebeneinander anordnet, ist man auch wesentlich freier hinsichtlich der Konstruktion von Flüssigkristallzcllcnclemenlen als bei Verwendung von sich überlappenden Elektroden. Hei Verwendung von sich überlappenden Elektrodcn auf einander gegenüberliegenden Flachen der Zelle ist es z. B. in der Praxis notwendig, daß der Behälter für das Flüssigkrisiallmatcrial zwei ebene, nahe bcabslandctc Substrate enthalt, deren Lage in bezug aufeinander sehr wesentlich ist. Bei Vcrwen- ·<> dung von nebeneinander angeordneten Elektroden ist dagegen die Relativlagc der verschiedenen Oberflächen des Behälters für das Flüssigkrisi allmaicrial relativ unwichtig. Das Zellenelcment kann daher die verschiedensten Formen annehmen, z. B. die Form einer transparenten Kugel, auf deren Innenseite sich eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Elekirodcn befindet. Die Elektroden können ferner sogar in das Flüssigkristallmatcrial eintauchen, z. B. können sie dabei am Ende eines Trägers befestigt sein, der vom Ende einer Behälterwand in das Zeileninncre vorspringt.
Ein weiterer VonHl der Verwendung von nebeneinander liegenden Elektroden besteht darin, daß die Menge des Flüssigkristallmaterials zwischen benachlvirtcn Elektroden im allgemeinen wesentlich geringer sein kann als die Menge des Flüssigkristallmatcrials, das sich zwischen sich überlappenden, auf gegenüberliegenden Substraten angeordneten Elektroden befindet. Dies ergibt sich dadurch, daß die Dicke der Elektroden, die in der Größenordnung von 1 |im liegen kann, wesentlich kleiner ist als der größenordnungsmälJig etwa 13|im betragende Absiand zwischen den sich überlappenden Elektroden. Zur Erregung der kleinen Mengen von Flüssigkristallmatcrial zwischen den nebeneinander liegenden Elektroden benötigt man dementsprechend kleinere Spannungen und Ströme als bei Vorrichtungen mil sich überlappenden Elektroden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung l>cianden sich alle Elektroden auf ein und demselben Substrat der Vorrichtung. Bei einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind beide Substrate der Vorrichtung mit mindestens einem Paar nebeneinander angeordneter Elektroden versehen. Wenn z. B. die Elcktrodenpaare so geformt sind, daß sie verschiedene Bilder ergeben, können die beiden Bilder entweder einzelnen oder zugleich dargestellt werden, je nachdem, ob das eine oder andere oder beide Elcktrodenpaare crregi werden.
Sclbstvr. ständlich kann man auf jedem Substrat auch mehrere Elcktrodenpaare vorsehen und diese einzeln oder in beliebiger Kombination gleichzeitig oder nacheinander erregen, um verschiedene Effckic zu erzielen. Schlicbiich ist es auch möglich, in cir oder derselben Flüssigkristallvorrichtung sowoh nebeneinander liegende Elektroden auf einem odci beiden Substraten sowie sich überlappende Elektro den auf gegenüberliegenden Substraten zu verwenden Hierdurch ergibt sich eine noch größere Flcxibilitä hinsichtlich der Art der möglichen Darstellungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409 614

Claims (7)

P.iijiilansprüciie:
1. Anzeigevorrichtung mit eincY Flüssigkristallschicht, die zwischen im Abstand voneinander auf dereinen Flüche eines Substrats angeordneten Elektroden für Licht zugänglich ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mehrere FZlektrodenpaare (74 bis 86) mit abgestuften Abständen bilden.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile jedes Elektrodenpaars parallel zueinander verlaufen.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß alle Eleklrodcnpaarteile durch Verbindungen (70, 72, 74, 76), die sich ebenfalls auf der gleichen Fläche des Substrats befinden, elektrisch parallel geschalter sind.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elcktrodenpaarteile ineinandergreifen.
5. Anzeigevorrichtung nach einer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dao an alle Elektrodenpaaiteile eine Quelle für eine zeillich veränderlich'.· Spannung zum sequentiellen Betrieb der Elektrodenpaarteilc angeschlossen ist.
(· Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit elektrischen Anschlußleitungen, die sich auf die Außenseite eines die Flüssigkristallschicht enthaltenden Behälters erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden und ihre Anschlußleitungen auf die eine Fläche des Substrats aufgebrachte Schichten sind.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flüssigkristallschicht zwischen dem Substrat (28), einem Abdichtring (31) und einem zweiten Substrat (26). auf dem keine Elektrode angeordnet ist. befindet.
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