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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen batterielosen Multirotationscodierer
zum Bestimmen des Betrags der Mehrfachdrehung eines Servomotors
um einen absoluten Winkelwert, der für einen Roboter, ein maschinelles
Werkzeug oder ähnliches
verwendet wird.
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Stand der
Technik
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Ein
Multirotationscodierer nach dem Stand der Technik ist in 6 gezeigt. 6 ist
eine perspektivische Ansicht, welche den Multirotationscodierer
nach dem Stand der Technik zeigt. In der Zeichnung bezeichnet die
Ziffer 10 eine Rotationsmaschine, die Ziffer 20 bezeichnet
einen ersten Codierer und Ziffer 40 bezeichnet einen zweiten
Codierer. Eine rotierende Welle 12 des ersten Codierers 20 mit
einem antreibendes Getrieberad 34a ist am ersten Codierer 20 befestigt,
und das Getrieberad 34a ist an ein angetriebenes Getrieberad 34b gekoppelt.
Das Getrieberad 34b ist an den zweiten Codierer 40 über eine
rotierende Welle 13 gekoppelt.
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Wenn
sich die Rotationsmaschine 10 dreht, wird gemäß dem in
dieser Weise aufgebauten Multirotationscodierer die Drehzahl des
zweiten Codierers 40 untersetzt übertragen, entsprechend einem
Untersetzungsverhältnis,
welches durch ein Verhältnis
der Anzahl der Zähne
des Getrieberades 34a und des Getrieberades 34b bestimmt
ist. Das heißt,
ein Drehwinkel der Rotationsmaschine 10 wird unter Verwendung
des ersten Codierers 20 erfasst, und ein Mehrfachdrehbetrag
davon wird unter Verwendung des zweiten Codierers 40 erfasst.
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Weil
jedoch im Stand der Technik ein mechanischer Multirotations-Übertragungsmechanismus vorgesehen
ist, um das Untersetzungsverhältnis
zu erhöhen,
muss der Durchmesser des angetriebenen Getrieberads im Vergleich
zum Durchmesser des antreibenden Getrieberads wesentlich erhöht werden, und
verursacht ein Problem mit der großen Ausführung der Vorrichtung, und
selbst wenn ein Satz von Getrieberäder mit kleinen Untersetzungsverhältnissen
mehrstufig gebildet wird, verursacht dies ein Problem, dass der
Mechanismus kompliziert wird und zu einer großen Ausführung der Vorrichtung führt. Indem
die Getrieberäder
in Eingriff miteinander gebracht werden, führt dies weiterhin zu einem
Problem, dass durch Spiel oder Abnutzung der ineinander grei fenden
Flächen
ein Fehler an einem Rotationsdetektor erzeugt wird, oder zu einem
Problem, dass sich die Zuverlässigkeit
verschlechtert.
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Weil
der Drehwinkel durch das Zählen
der Anzahl von Zähnen
der Getrieberäder
an den jeweiligen Stufen erfasst wird, entsteht weiterhin ein Problem
damit, dass ein elektronisches Bauteil und eine Batterie zum Speichern
einer gezählten
Anzahl erforderlich ist, und dass Kosten entstehen und Zeit erforderlich
ist, um die Batterie regelmäßig zu wechseln. Um
das Erreichen eines Übergangs
von einer Rotation zur zweiten Rotation genau zu bestimmen, muss weiterhin
ein Codierer für
einen Absolutwert innerhalb einer Drehung separat auf der Rotationswelle vorgesehen
sein.
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Die
JP 11 064 043 offenbart
einen Multiturn-Rotationssensor, der zwei Codierer umfasst. Eine
Welle, deren Position gemessen werden soll, ist mit einem ersten
Codierer versehen und ist mit einem Getrieberadmechanismus verbunden,
welcher wiederum mit dem zweiten Codierer verbunden ist. Der magnetische
Getrieberadmechanismus besteht jedoch aus einem Magneten, der die
Rotation eines Rotors beeinflusst, welcher in Bezug auf einen Stator hervorstehende
Zähne aufweist.
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Die
US 55 44 000 offenbart einen
magnetischen Rotationssensor, worin die Welle mit einem zylindrischen
Magneten versehen ist, um eine kompakte Ausgestaltung zu erzielen,
und welcher aus zwei semi-zylindrischen Teilen besteht, die ein
magnetisches Feld erzeugen werden, das durch zwei im inneren Abschnitt
des Magneten angeordneten Hall-Sensoren gemessen wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Daher
ist es im Hinblick auf die oben beschriebenen Nachteile des Stands
der Technik eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Multirotationscodierer
zur Verfügung
zu stellen, der selbst in dem Fall klein ist, in dem ein Multirotations-Übertragungsabschnitt
ein hohes Untersetzungsverhältnis aufweist,
der außer
einer Lagerung keine mechanischen Kontaktabschnitte hat, eine hohe
Zuverlässigkeit
und eine lange Lebensdauer hat und ohne Auswechseln einer Batterie
auskommt.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist die vorliegende Erfindung
mit der folgenden Zusammensetzung aufgebaut.
- (1)
Ein Multirotationscodierer umfasst einen ersten Codierer, der an
einer Drehwelle einer Rotationsmaschine angebracht ist, um einen
Absolutwert eines Drehwinkels innerhalb einer Umdrehung zu erfassen,
und ein zweiter Codierer umfasst ein zweites magne tisches Getrieberad,
welches mit Multipolen magnetisiert ist, und in radialer Richtung
des ersten magnetischen Getrieberads vorgesehen ist, das an die
Rotationswelle des ersten Codierers mit einem Luftspalt zwischen
den Getrieberädern
gekoppelt ist, und erste Magnetfeld-Erfassungsmittel zum Erfassen
des Drehwinkels des zweiten magnetischen Getrieberads zum Zählen des
Betrags der Mehrfachdrehung der Rotationswelle unter Verwendung
eines Geschwindigkeitsuntersetzungsmechanismus mit magnetischer
Kopplung, worin der zweite Codierer durch Magnetisieren des ersten
magnetischen Getrieberads mit zwei Polen ausgebildet ist, so dass
ein Magnetfeld gleichmäßig in einer
Richtung in einer Richtung erzeugt wird, die senkrecht zu einer
Mittelachse davon ist, und das zweite magnetische Getrieberad umfasst
ein magnetisches Joch in einer ringartigen Form, welches an einem
inneren Rand davon vorgesehen ist, einen zylindrischen Magneten,
der an einem inneren Rand des magnetischen Jochs vorgesehen ist und
mit zwei Polen magnetisiert ist, und das erste Magnetfeld-Erfassungsmittel,
von dem wenigstens zwei Teile an einem inneren Abschnitt des zylindrischen
Magneten angeordnet sind.
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Gemäß diesem
Aufbau wird durch Drehen der Rotationsmaschine die Drehung des ersten
magnetischen Getrieberads in der Geschwindigkeit entsprechend der
Anzahl der Pole des zweiten magnetischen Getrieberads über magnetische
Kopplung reduziert und wird genau als Drehung des zweiten magnetischen
Getrieberads übertragen.
Weil das Untersetzungsverhältnis
durch Erhöhung
der Anzahl der Pole des zweiten magnetischen Getrieberads erhöht werden
kann, ist es deshalb nicht notwenig, den Durchmesser des zweiten
magnetischen Getrieberads zu erhöhen,
und selbst wenn das Untersetzungsverhältnis erhöht wird, kann eine große Ausbildung
der Vorrichtung verhindert werden. Da ein mechanischer Kontaktabschnitt
nicht vorhanden ist, kann weiterhin eine Drehung unkontaktiert übertragen
werden, und deshalb kann ein Multirotationscodierer mit hoher Zuverlässigkeit
und langer Lebensdauer und unter Verzicht auf eine Batterie realisiert werden.
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Weiterhin
kann eine kleine Ausbildung in der axialen Richtung erreicht werden,
magnetische Kreise eines Geschwindigkeitsuntersetzungsmechanismus
und ein Abschnitt für
einen Winkelerfassungsmechanismus können voneinander isoliert werden und
daher sind magnetische Störungen
untereinander nicht vorhanden. Eine gleichmäßige Geschwindigkeitsuntersetzung
kann erreicht werden, und die Genauigkeit der Erfassung des Drehwinkels
ist ebenfalls verbessert.
- (2) Ein äußerer Randabschnitt
des zweiten magnetischen Getrieberads ist mit einer magnetischen
Dämpfungseinrichtung
versehen, welche einen magnetischen Körper mit einem Luftspalt dazwischen
umfasst.
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Gemäß dieser
Anordnung können äußere Rotationsvibrationen
absorbiert werden, und deshalb kann ein hoch-zuverlässiger Multirotationscodierer zur
Verfügung
gestellt werden, der äußeren Vibrationen
widersteht.
- (3) Die magnetische Dämpfungseinrichtung
ist auf einer ausgedehnten Linie angeordnet, welche die Mitte des
ersten magnetischen Getrieberads und die Mitte des zweiten magnetischen
Getrieberads verbindet.
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Gemäß dieser
Anordnung, in dem die magnetische Dämpfungseinrichtung an einer
Position angeordnet ist, in der sie in einer Richtung entgegengesetzt
zu den magnetischen Anziehungskräften
wirkt, die zwischen dem ersten magnetischen Getrieberad und dem
zweiten magnetischen Getrieberad erzeugt werden, kann die Größe des Lagers,
welche sich aus der magnetischen Anziehungskraft ableitet, die zwischen
dem ersten magnetischen Getrieberad und dem zweiten magnetischen
Getrieberad erzeugt wird, reduziert werden, eine kleine Ausbildung
kann erreicht und eine lange Lebensdauer kann erzielt werden.
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Die
magnetische Dämpfungseinrichtung
ist an einem inneren Randabschnitt eines Rahmens angeordnet, der
eine im Wesentlichen zylindrische Form hat, um die Rotationswelle
und die Wellen der magnetischen Getrieberäder durch eine darin integrierte
Struktur zu tragen.
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Gemäß der Anordnung
sind die jeweiligen magnetischen Getrieberäder magnetisch abgeschirmt,
und deshalb kann ein bei starken externen magnetischen Feldern ein
stabiler Multirotationscodierer zur Verfügung gestellt werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Multirotationscodierers, welcher
eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 zeigt
schematische Ansichten, welche den Aufbau eines zweiten magnetischen
Getrieberads gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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3 ist
ein Wellenform-Diagramm, welches ein Messergebnis des Multirotationscodierers
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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4 ist
eine Aufsicht auf einen Abschnitt eines magnetischen Getrieberads
eines Multirotationscodierers, welcher eine zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts eines magnetischen Getrieberads
eines Multirotationscodierers, die eine dritte Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Multirotationscodierer
nach dem Stand der Technik zeigt.
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Bester Modus
zur Ausführung
der Erfindung
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Eine
Erklärung
der Ausführungsformen
der Erfindung wird im Folgenden in Bezug auf die Figuren gegeben.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Erfindung. 1 ist eine perspektivische Ansicht
eines Multirotationscodierers, der eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt. In der Zeichnung bezeichnet die Ziffer 20 einen
ersten Codierer zur Erfassung eines absoluten Winkelwerts, Ziffer 30 bezeichnet
einen Geschwindigkeitsuntersetzungsmechanismus, der ein erstes magnetisches
Getrieberad 31 und ein zweites magnetisches Getrieberad 32 umfasst,
Ziffer 40 bezeichnet einen zweiten Codierer, und Ziffer 41 bezeichnet
ein erstes Magnetfeld-Erfassungsmittel. 2 veranschaulicht
schematische Ansichten der magnetischen Getrieberäder der Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung 30. 2(a) zeigt das erste magnetische Getrieberad 31 nach 1,
und 2(b) zeigt das zweite magnetische
Getrieberad 32 davon. Eine Pfeilmarkierung in den Zeichnungen
gibt die Magnetisierungsrichtung an. Dabei ist das zweite magnetische
Getrieberad 32 in einer Umfangsrichtung an einer Anzahl
von Abschnitten davon magnetisiert. In den Zeichnungen bezeichnet
Ziffer 35 ein magnetisches Joch, und Ziffer 36 bezeichnet
einen zylindrischen Magneten.
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Ein
erstes magnetisches Getrieberad 31 mit einem Durchmesser
von 5 mm ist mit zwei Polen in einer Richtung senkrecht zu der Rotationswelle
magnetisiert. Der Durchmesser des zweiten magnetischen Getrieberads 32 ist
auf 5 mm eingestellt, die Anzahl der Pole davon ist auf 16 Pole
eingestellt, und der Abstand zwischen den magnetischen Getrieberädern ist
auf 0,3 mm eingestellt. Weiterhin ist das zweite magnetische Getrieberad 32 in
der Umgebung des ersten magnetischen Getrieberads 31 über einen Luftspalt
dazwischen in einer radialen Richtung angeordnet. Wenn Abschnitte
des ersten magnetischen Getrieberads 31 und des zweiten
magnetischen Getrieberads 32 mit unterschiedlichen Polaritäten einander
gegenüber
stehen, wirkt deshalb dazwischen eine anziehende Kraft, und durch
Bilden einer übertragenden
Kraft wird dadurch die Rotation des ersten magnetischen Getrieberads 31 auf
das zweite magnetische Getrieberad 32 übertragen. Der zweite Codierer 40 erfasst
den Betrag von Mehrfachdrehungen einer Rotationswelle 11,
indem der Drehwinkel des zweiten magnetischen Getrieberads 32 erfasst
wird. Das heißt,
der zweite Codierer 40 wird gebildet aus dem magnetischen
Joch 35, welches an einem inneren Rand des zweiten magnetischen
Getrieberads 32 vorgesehen ist, dem zylindrischen Magnet 36,
welches an einem inneren Abschnitt davon angeordnet ist, und dem
ersten Magnetfeld-Erfassungsmittel 41, welches an einem
inneren Abschnitt davon angeordnet ist. Ein Abschnitt einer Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung
wird gebildet aus dem ersten magnetischen Getrieberad 31,
welches mit zwei Polen magnetisiert ist und dem zweiten magnetischen
Getrieberad 32. Weiterhin wird ein Abschnitt einer Drehwinkel-Erfassungseinrichtung
des zweiten magnetischen Getrieberads gebildet aus dem magnetischen Joch 35,
dem zylindrischen Magneten 36, welcher an einer inneren
Seite davon vorgesehen ist und mit zwei Polen in einer Richtung
senkrecht zu der Rotationswelle magnetisiert ist, und dem ersten
Magnetfeld-Erfassungsmittel 41, welches in einem Raumbereich
an einer inneren Seite davon angeordnet ist. Das magnetische Joch 35 isoliert
einen Magnetkreis einer magnetischen Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung,
welche gebildet wird aus einem Magnet des mit Multipolen magnetisierten
zweiten magnetischen Getrieberads 32 und den magnetischen
Kreis des zylindrischen Magneten 36, wodurch das Auftreten
von magnetischen Störungen
zwischen den zwei magnetischen Kreisen verhindert wird.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Codierers mit diesem Aufbau beschrieben. Wenn
das erste magnetische Getrieberad gedreht wird, wird die Rotationsgeschwindigkeit
des ersten magnetischen Getrieberads 31 reduziert und auf
das zweite magnetische Getrieberad übertragen. Das Untersetzungsverhältnis ist
dabei durch das Verhältnis
der Anzahl der magnetischen Pole des ersten magnetischen Getrieberads
und des zweiten magnetischen Getrieberads 32 bestimmt.
Hier werden die Verhältnisse
der Anzahl der magnetischen Pole der zweiten magnetischen Getrieberäder 32a, 32b,
und 32c relativ zu der des ersten magnetischen Getrieberads 31 mit
der Notation L, M, bzw. N bezeichnet. Wenn unter Verwendung von
zweiten Codierern 40a, 40b und 40c ein
Drehwinkel des zweiten magnetischen Getrieberads 32a um
eine Einheit von 1/L des Umfangs, ein Drehwinkel des zweiten magnetischen
Getrieberads 32b um eine Einheit von 1/M des Umfangs und
ein Drehwinkel des zweiten magnetischen Getrieberads 32c um eine
Ein heit von 1/N des Umfangs erfasst werden, können drei Arten von Signalen
der Getrieberäder 32a, 32b und 32c von
den jeweiligen Detektoren zur Verfügung gestellt werden. Deshalb
bildet ein kleinstes gemeinsames Vielfaches von L, M, N eine Anzahl von
Kombinationen davon, und ein Multirotationsbetrag entsprechend dem
kleinsten gemeinsamen Vielfachen kann gezählt werden. Wenn z.B. L, M,
N als L = 21, M = 22, N = 23 gesetzt werden, kann ein Multirotationsbetrag
von 10626-fach erfasst werden.
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Obwohl
gemäß der Ausführungsform
die Anzahl der Teile des zweiten magnetischen Getrieberads 32 auf
drei Teile gesetzt ist, kann der Betrag der Mehrfachdrehung weiterhin
erfasst werden, wenn die Anzahl der Teile gleich oder größer als
1 Teil ist.
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In
einer solchen Zusammensetzung sind das erste magnetische Getrieberad 31 und
das zweite magnetische Getrieberad 32a drehbar durch Lager, welche
nicht dargestellt sind, getragen, das erste magnetische Getrieberad 31 wird
von außen
gedreht und es wird gemessen, ob die Geschwindigkeit des zweiten
magnetischen Getrieberads 32 reduziert ist. Das erste magnetische
Getrieberad wird mit 6000 Umdrehungen/Minute gedreht und das Rotationsverhalten
des ersten magnetischen Getrieberads 31 und des zweiten
magnetischen Getrieberads 32 werden verglichen.
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3 zeigt
ein Messergebnis. 3 veranschaulicht Wellenformen
zum Vergleichen von Rotationszahlen des ersten magnetischen Getrieberads 31 und
des zweiten magnetischen Getrieberads 32 während einer
konstanten Zeitdauer. Es wird bestätigt, dass während das
erste magnetische Getrieberad 31 um 8 Rotationen gedreht
wird, das zweite magnetische Getrieberad 32 um eine Umdrehung
gedreht wird, unter einer Bedingung eines Übersetzungsverhältnisses
von 1:8. Das heißt,
es ist bekannt, dass obwohl der Versatz der magnetischen Pole des
ersten magnetischen Getrieberads 31 gleich 7,85 mm und
der Versatz der magnetischen Pole des zweiten magnetischen Getrieberads 32 gleich
0,98 mm ist, und sich deshalb beide voneinander um einen Multiplikationsfaktor
von ungefähr
8 unterscheiden, die Geschwindigkeit genau reduziert und übertragen
wird. Durch den Aufbau kann eine Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung
von dünner
Art, die simultan mit einer Geschwindigkeitsuntersetzungsfunktion
und einer Drehwinkelerfassungsfunktion versehen ist, aufgebaut werden,
eine kleine Ausbildung in der axialen Richtung kann erreicht werden,
und ein ultra-kleiner Multirotationscodierer kann realisiert werden.
Weil die magnetischen Störungen
nicht vorhanden sind, kann weiterhin eine gleichmäßige Geschwindigkeitsreduktion
des magnetischen Getrieberads durchgeführt werden, und die Genauigkeit
der Erfassung des Drehwinkels ist verbessert.
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Zweite Ausführungsform
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4 zeigt
einen Abschnitt eines magnetischen Getrieberads, das eine zweite
Ausführungsform
der Erfindung ist. In der Zeichnung bezeichnen die Ziffer 60 eine
magnetische Dämpfungseinrichtung
und die Ziffer 80 bezeichnet einen Rahmen.
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Gemäß der Ausführungsform
besteht die magnetische Dämpfungseinrichtung 60 aus
einem magnetischen Körper,
der an einem äußeren Randabschnitt
des zweiten magnetischen Getrieberads 32 über einen
Luftspalt dazwischen angeordnet ist, und die magnetische Dämpfungseinrichtung
ist auf einer ausgedehnten Linie angeordnet, welche eine Mitte des
ersten magnetischen Getrieberads 31 und eine Mitte des
zweiten magnetischen Getrieberads 32 verbindet.
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Wenn
das zweite magnetische Getrieberad 32 gedreht wird, wird
an der aus dem magnetischen Körper
bestehenden magnetischen Dämpfungseinrichtung 60 ein
Eddy-Strom erzeugt, und Vibrationsenergie wird in dem magnetischen
Körper
in thermische Energie umgewandelt, d.h. das zweite magnetische Getrieberad 32 wird
betrieben, um nicht zu rotieren, indem viskoses Bremsen angewendet
wird. Deshalb wird eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem
zweiten magnetischen Getrieberad 32 und der magnetischen
Dämpfungseinrichtung 60 in eine
Richtung entgegen der magnetischen Anziehungskraft zwischen dem
ersten magnetischen Getrieberad 31 und dem zweiten magnetischen
Getrieberad 32 gerichtet, und als Ergebnis wird eine radiale Last,
die den Lagern (nicht dargestellt) des ersten magnetischen Getrieberads 31 und
des zweiten magnetischen Getrieberads zugeführt wird, reduziert.
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Durch
das zur Verfügung
stellen einer magnetischen Dämpfungseinrichtung 60 werden
von außen
an das zweite magnetische Getrieberad angelegte Rotationsvibrationen
durch die Rotationswelle 11 absorbiert, und deshalb werden
die Vibrationen nicht darauf übertragen.
Das heißt,
ein Multirotationscodierer, der hoch-zuverlässig gegen externe Vibrationen
ist, kann zur Verfügung
gestellt werden.
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Obwohl
das erste magnetische Getrieberad 31 und das zweite magnetische
Getrieberad 32 einander mit einem kleinen Abstand (0,1
mm oder weniger) gegenüber
sind, wird weiterhin die radiale Last an die Lager, welche das jeweilige
magnetische Getrieberad tragen, durch die magnetische Anziehungskraft
zwischen dem ersten magnetischen Getrieberad 31 und dem
zweiten magnetischen Getrieberad 32 angelegt, und da die
magnetische Dämpfungseinrichtung 60 vorgesehen
ist, ist es nicht notwendig, die Lager um einen Betrag entsprechend
dem Betrag der radialen Last zu vergrößern, und die radiale Last
ist verringert. Deshalb kann mit diesem Ausbau eine kleine Größe des Codierers
gesichert werden, und eine lange Lebensdauer der Lager kann erzielt
werden.
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Dritte Ausführungsform
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5 zeigt
einen Abschnitt eines magnetischen Getrieberads, welches eine dritte
Ausführungsform
der Erfindung ist. 5 zeigt eine Schnittansicht
an einer Position, welche diesselbe ist, wie ein A-O-B-Schnitts
in 4 der zweiten Ausführungsform. In der Zeichnung
bezeichnen die Ziffer 80 einen Rahmen, der auch als magnetische
Dämpfungseinrichtung 80 dient,
und die Ziffer 90 bezeichnet ein Lager.
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Gemäß der Ausführungsform
ist der auch als Dämpfer 80 dienende
Rahmen aufgebaut, indem der Rahmen 70 und die magnetische
Dämpfungseinrichtung 60 der
zweiten Ausführungsform
integriert sind.
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Durch
zur Verfügung
stellen des Rahmens, der auch als magnetische Dämpfungseinrichtung 80 dient,
kann die Anzahl der verwendeten Teile reduziert werden, und weiterhin
kann dadurch eine magnetische Abschirmung ausgebildet werden, und
deshalb kann auch der Einfluss von externem Magnetismus verhindert
werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Gemäß der Erfindung
ist ein erstes magnetisches Getrieberad direkt mit einer rotierenden
Welle verbunden und mit einer Vielzahl von Polen magnetisiert und
wenigstens ein Teil eines zweiten magnetischen Getrieberads ist
gegenüber
dem ersten magnetischen Getrieberad nicht-kontaktiert angeordnet und
mit einer Vielzahl von Polen magnetisiert, deren Zahl größer ist
als jene des ersten magnetischen Getrieberads, ein Mehrfachdrehbetrag
wird durch Erfassen des Drehwinkels des zweiten magnetischen Getrieberads
erfasst, und deshalb wird das zur Verfügung stellen eines Multirotationscodierers
erzielt, der von kleiner Größe ist,
selbst in dem Fall, in dem ein Multirotations-Übertragungsabschnitt
durch ein hohes Untersetzungsverhältnis ausgebildet ist, und zwar
ohne mechanische Kontaktabschnitte, abgesehen von einem Lager, mit
hoher Zuverlässigkeit
und einer langen Lebensdauer und unter Erübrigung des Wechsels einer
Batterie.
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Weiterhin
kann ein gegen externe Vibrationen zuverlässiger Multirotationscodierer
zur Verfügung
gestellt werden, indem eine magnetische Dämpfungseinrichtung angeordnet
wird, und eine kleine Ausformung und Lebensdauer davon können erzielt
werden.