DE60214287T2 - Methode und Messvorrichtung für das Messen von wenigstens einer Eigenschaft eines bewegten Bandes - Google Patents

Methode und Messvorrichtung für das Messen von wenigstens einer Eigenschaft eines bewegten Bandes Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen zumindest einer Eigenschaft einer sich bewegenden Bahn, wobei bei dem Verfahren die Eigenschaft der sich bewegenden Bahn gemessen wird mittels einer Messvorrichtung, die zumindest einen Messkopf mit einem Referenzteil hat, wobei das Referenzteil eine Referenzfläche hat, an der. die sich bewegende Bahn gestützt ist, um die Eigenschaft der Bahn zu messen.
  • Des Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Messvorrichtung zum Messen von zumindest einer Eigenschaft einer sich bewegenden Bahn, wobei die Messvorrichtung zumindest einen Messkopf mit einem Referenzteil hat, wobei das Referenzteil eine Referenzfläche hat, an der die sich bewegende Bahn angeordnet ist, um gestützt zu werden, zum Messen der Eigenschaft der Bahn.
  • Bei der Papierherstellung werden Qualitätseigenschaften von Papier, wie beispielsweise die Dicke von dem Papier oder eine andere Eigenschaft typischerweise in einer kontinuierlichen Art und Weise gemessen, wenn eine Papierbahn sich in einer Papiermaschine bewegt. Üblicherweise wird die Messung der Qualitätseigenschaften von Papier durch sogenannte durchlaufende Messvorrichtung ausgeführt, bei denen die eigentlichen Messdetektoren oder -sensoren an Messköpfen an den entgegengesetzten Seiten der Papierbahn angeordnet sind, wobei die Messköpfe wiederum in Messschlitten angeordnet sind, die in der Querrichtung der Papierbahn über die gesamte Breite der Papierbahn laufen. Es gibt einen schmalen Schlitz, d.h. einen Luftspalt zwischen den Messschlitten, in dem die Papierbahn bei einer hohen Geschwindigkeit läuft. Die Messvorrichtungen können jedoch feststehend positioniert sein, wodurch sie den gleichen Punkt in der Querrichtung der Papierbahn die ganze Zeit messen.
  • In der modernen Papierherstellung gibt es viele hohe Anforderungen insbesondere für Messverfahren der Dicke von Papier. Beispielsweise ist die Dicke der Bahn, die durch eine Zeitungsdruckmaschine hergestellt wird, typischerweise ungefähr 70 μm, und die externe Messgenauigkeit, die das Ziel der Messung ist, ist unter 1 μm. Die anzustrebende Messgenauigkeit kann sogar 0,3 μm betragen. Verfahren, die zum Messen der Dicke des Papier angewendet werden, sind typischerweise auf die Anwendung von Elektromagnetismus, Optik oder eine Kombination aus diesen gegründet. In Messvorrichtungen, die Optik anwenden, ist es sehr wichtig, das Papier so gerade und eben wie möglich während der Messung zu halten; wobei es das Ziel ist, dies zu garantieren, indem die Bahn zu der unmittelbaren Nähe des Messkopfes gebracht wird oder sogar zu einem Kontakt mit dem Messkopf gebracht wird, wobei in diesem Fall die Oberfläche des Messkopfes oder eines Referenzteils, das an ihm angeordnet ist, wobei es mit der Bahn in Kontakt gelangt, die Referenzfläche für die Fläche bildet. Jedoch haben gegenwärtige Lösungen das Problem des Bahnschwingens bei hohen Frequenzen, wenn die Papierbahn sich bei einer hohen Geschwindigkeit vorwärts bewegt, wobei die Schwingung in der Bahn zu dem Messpunkt der Dicke der Bahn voranschreitet, so dass die Bahn nicht mit der Referenzfläche an dem Messpunkt in Kontakt stehen kann, was zu einer ungenauen Messung führt.
  • Die Veröffentlichung FI 973 448 offenbart eine Messvorrichtung auf der Grundlage des Elektromagnetismus, die zum Messen der Dicke eines sich bewegenden Gegenstandes wie beispielsweise einer Papierbahn verwendet wird, wobei die Vorrichtung eine Gleittafel aufweist, an der der sich bewegende Gegenstand zum Zwecke des Messens gestützt wird. Es ist/sind eine oder mehrere Nuten vorhanden, die soweit bis zu dem Rand der Gleittafel in der Laufrichtung des sich bewegenden Gegenstands an der Oberfläche der Gleittafel hin bearbeitet ist/sind. Die Nuten sind in einer derartigen Weise bearbeitet, dass die Breite der Nuten bei einer Bewegung zu dem Rand der Gleittafel hin zunimmt. Des Weiteren gibt es Kanäle, die an der Gleittafel bearbeitet sind, die Druckluft zu den Nuten von ihrem schmaleren Ende liefern, wodurch ein Unterdruck zwischen der Gleittafel und dem sich bewegenden Gegenstand aufgrund des Effektes der Druckluft und der Nuten erzeugt wird, wobei der Unterdruck den sich bewegenden Gegenstand gegen die Gleittafel saugt. Die Dicke des sich bewegenden Gegenstands kann bestimmt werden mittels des Abstandes zwischen einer Messspule, die an der Gleittafel angeordnet ist, und einer Messsonde, die an der entgegengesetzten Seite der Bahn relativ zu der Messspule und der Gleittafel angeordnet ist. Das Problem bei der in dieser Veröffentlichung offenbarten Lösung ist, dass dann, wenn der sich bewegende Gegenstand beispielsweise eine dünne Papierbahn ist, die Bahn mit Leichtigkeit schwingt, wenn sie sich bei einer hohen Geschwindigkeit bewegt, und einer Blasenbildung unterworfen ist und sich biegt aufgrund des Effektes des Unterdrucks in den Nuten, wodurch die Bahn mit Leichtigkeit von der Referenzfläche, die durch die Gleittafel ausgebildet wird, angehoben wird, und somit die Messgenauigkeit der Messvorrichtung geschwächt wird.
  • Die Veröffentlichung DE 19 913 928 offenbart eine Messvorrichtung zum Bestimmen von Eigenschaften einer sich bewegenden Bahn und insbesondere der Dicke einer sich bewegenden Papierbahn. Die Messvorrichtung hat einen oberen Teil, der oberhalb der Bahn angeordnet ist, wobei der obere Teil bei einem Abstand von der oberen Fläche der Bahn in einer derartigen Weise gehalten wird, dass er die Bahn nicht berührt. Des Weiteren hat die Messvorrichtung einen unteren Teil, der unterhalb der Bahn angeordnet ist, wobei der untere Teil mit der unteren Fläche der Bahn mittels des Saugeffektes in Kontakt gehalten wird, der durch die Gestaltung der oberen Fläche des unteren Teils und durch die Luftströmungen, die durch die entlang der sich bewegenden Bahn getragenen Luft verursacht wird, und möglicherweise zusätzlich mittels einer speziellen Stützeinrichtung erzeugt wird. Der untere Teil der Messvorrichtung kann mit der Bahn auch aufgrund eines Blas- und Saugeffektes, der entlang der Bahn gerichtet wird, in Kontakt gebracht werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Messvorrichtung, die in dieser Veröffentlichung offenbart ist, hat der obere Teil der Messvorrichtung eine Messeinrichtung auf der Grundlage des Elektromagnetismus und der Optik zum Bestimmen des Abstandes zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Messvorrichtung und des Abstandes zwischen dem oberen Teil der Messvorrichtung und der oberen Fläche der Bahn und somit zum Bestimmen der Dicke der Bahn. Bei der in dieser Veröffentlichung offenbarten Lösung ist die Anwendung von Luft, die entlang der Bahn zum Garantieren des Kontakts zwischen dem unteren Teil der Messvorrichtung und der Bahn befördert wird, beispielsweise dann problematisch, wenn die Laufgeschwindigkeit der sich bewegenden Bahn variiert. Beispielsweise können Blasen in der sich bewegenden Bahn aufgrund der Gestaltung der oberen Fläche des unteren Teils der Messvorrichtung und des Effektes des Unterdrucks, der durch die Luft erzeugt wird, die entlang der Bahn befördert wird, in einer derartigen Weise ausgebildet werden, dass die Bahn an einigen Punkten von der Referenzfläche, die durch den unteren Teil der Messvorrichtung ausgebildet wird, angehoben wird, was die Messgenauigkeit der Messvorrichtung schwächt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Art an Lösung zum Stützen einer sich bewegenden Bahn an einem Referenzteil in einer Messvorrichtung zu schaffen. Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Messen einer Bahn aus Papier, wie sie in dem Oberbegriff von Anspruch 1 und Anspruch 13 beschrieben sind, ist aus der Druckschrift US 4 449 398 bekannt.
  • Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch die Referenzfläche, die einen Messbereich aufweist, wobei innerhalb von dem Messbereich die Eigenschaft der Bahn gemessen wird, und ein Unterdruck zwischen der sich bewegenden Bahn und der Referenzfläche wird durch das Referenzteil in einer derartigen Weise erzeugt, dass der Unterdruck die sich bewegende Bahn in der Richtung der Bahnhöhe bei verschiedenen Abständen von dem Messbereich in einer derartigen Weise beeinflusst, dass aufgrund des Effektes des Unterdrucks die sich bewegende Bahn an der Referenzfläche im Wesentlichen über die gesamte Fläche von dem Messbereich gestützt ist.
  • Des Weiteren ist die Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzfläche einen Messbereich aufweist, wobei innerhalb von dem Messbereich die Eigenschaft der Bahn so eingerichtet ist, dass sie gemessen wird, und dass das Referenzteil in Verbindung mit dem Messkopf in einer derartigen Weise angeordnet ist, dass unter dem Referenzteil ein im Wesentlichen offener Luftraum ist, und dass der Messkopf eine Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem Luftraum unter dem Referenzteil aufweist, und dass das Referenzteil Löcher aufweist, die durch dieses hindurch bei verschiedenen Abständen von dem Messbereich in einer derartigen Weise ausgebildet sind, dass der Unterdruck, der in dem Luftraum zu erzeugen ist, so eingerichtet ist, dass er durch die Löcher, die durch das Referenzteil ausgebildet sind, zwischen der Referenzfläche und der sich bewegenden Bahn in einer derartigen Weise wirkt, dass aufgrund des Effektes des Unterdrucks die sich bewegende Bahn an der Referenzfläche im Wesentlichen über die gesamte Fläche von dem Messbereich gestützt ist.
  • Gemäß einer wesentlichen Idee der vorliegenden Erfindung wird zumindest eine Eigenschaft der sich bewegenden Bahn mittels einer Messvorrichtung gemessen, die zumindest einen Messkopf mit einem Referenzteil hat, wobei das Referenzteil eine Referenzfläche hat, an der die sich bewegende Bahn gestützt ist, um die Eigenschaft der Bahn zu messen. Des Weiteren ist es gemäß einer wesentlichen Idee so, dass die Referenzfläche einen Messbereich hat, wobei innerhalb von dem Messbereich die Eigenschaft der Bahn gemessen wird, und dass der Unterdruck durch das Referenzteil zwischen der sich bewegenden Bahn und der Referenzfläche in einer derartigen Weise erzeugt wird, dass aufgrund des Effektes des Unterdrucks die sich bewegende Bahn an der Referenzfläche im Wesentlichen über die gesamte Fläche von dem Messbereich gestützt wird. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist es so, dass das Referenzteil in Verbindung mit dem Messkopf in einer derartigen Weise angeordnet ist, dass unter dem Referenzteil ein im Wesentlichen offener Luftraum vorhanden ist, und dass der Messkopf eine Einrichtung aufweist zum Erzeugen eines Unterdrucks in den Luftraum unter dem Referenzteil, und dass das Referenzteil Löcher aufweist, die durch dieses hindurch in einer derartigen Weise ausgebildet sind, dass der Unterdruck, der in dem Luftraum zu erzeugen ist, so eingerichtet ist, dass er zwischen der Referenzfläche und der sich bewegenden Bahn durch die Löcher, die durch das Referenzteil ausgebildet sind, in einer derartigen Weise wirkt, dass aufgrund des Effektes des Unterdrucks die sich bewegende Bahn an der Referenzfläche im Wesentlichen über die gesamte Fläche von dem Messbereich gestützt ist. Gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat der Messkopf zumindest einen Kanal, der mit dem offenen Luftraum unter dem Referenzteil in Verbindung steht, wodurch der Unterdruck in dem Luftraum erzeugt wird, indem ein gasartiges Medium zwischen dem Messkopf und der sich bewegenden Bahn geliefert wird. Gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat die untere Fläche von dem Referenzteil zwei Luftkanäle, die im Wesentlichen parallel relativ zu der Laufrichtung der sich bewegenden Bahn sind, um ein gasartiges Medium zwischen dem Messkopf und der sich bewegenden Bahn im wesentlichen parallel zu der Laufrichtung der sich bewegenden Bahn zu liefern. Gemäß einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Unterdruck zwischen der Referenzfläche und der sich bewegenden Bahn so eingerichtet, dass er geringfügig unterhalb des Umgebungsdrucks ist, typischerweise 80 bis 99 % von dem Umgebungsdruck. Gemäß einem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat die Messvorrichtung einen ersten Messkopf und einen zweiten Messkopf, zwischen denen ein Luftspalt vorhanden ist, an dem die sich bewegende Bahn so eingerichtet ist, dass sie läuft, wobei das Referenzteil an dem zweiten Messkopf angeordnet ist. Gemäß einem sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat der erste Messkopf sowohl zumindest eine elektromagnetische Messeinrichtung zum Bestimmen des Abstandes zwischen dem ersten Messkopf und dem Referenzteil an dem zweiten Messkopf als auch zumindest eine optische Messeinrichtung zum Bestimmen des Abstandes zwischen dem ersten Messkopf und der Bahn, die an der Referenzfläche gestützt ist.
  • Durch die Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die sich bewegende Bahn an dem Messbereich an der Referenzfläche von dem Referenzteil in einer derartigen Weise gestützt werden, dass die Bahn an der Referenzfläche in dem Messbereich gestützt bleibt, trotz Schwingungen, die erzeugt werden, während sie sich bewegt, wobei aufgrunddessen die Eigenschaft der Bahn sehr genau gemessen werden kann. Wenn das Referenzteil in Verbindung mit dem Messkopf in einer derartigen Weise eingerichtet ist, dass ein im Wesentlichen offener Luftspalt unterhalb des Referenzteils vorhanden ist, und wenn Löcher, die sich durch das Referenzteil erstrecken, in dem Referenzteil ausgebildet sind, ist es leicht, einen Unterdruck zwischen der Bahn und der Referenzfläche mittels des Unterdrucks zu erzeugen, der in dem Luftspalt erzeugt wird. Indem ein gasartiges Medium zwischen der Bahn und dem Messkopf von einem Kanal geliefert wird, der in Verbindung mit dem Luftspalt unter dem Referenzteil steht, kann ein Unterdruck in dem Luftspalt in einer einfachen und leichten Art und Weise erzeugt werden. Wenn ein gasartiges Medium zu dem Raum zwischen dem Messkopf und der sich bewegenden Bahn lediglich parallel zu der Laufrichtung der sich bewegenden Bahn geliefert wird, ist lediglich eine geringfügige Menge an Gas erforderlich, um einen ausreichenden Unterdruck zwischen der Bahn und der Referenzfläche vorzusehen. Wenn die Messvorrichtung einen ersten Messkopf und einen zweiten Messkopf aufweist, zwischen denen sich ein Luftspalt befindet, in dem die sich bewegende Bahn läuft, und wenn der erste Messkopf eine Einrichtung zum Bestimmen des Abstandes zwischen dem ersten Messkopf und dem Referenzteil, das an dem zweiten Referenzkopf angeordnet ist, und eine Einrichtung zum Bestimmen des Abstandes zwischen dem ersten Messkopf und der Bahn, die an der Referenzfläche gestützt ist, aufweist, ist es leicht, die Dicke der sich bewegenden Bahn bei einer Genauigkeit von weniger als 1 μm zu messen.
  • In der vorliegenden Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "Papier" außer auf Papier auch auf Karton, Tissue und Pulpe.
  • Die vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen detaillierter erläutert.
  • 1 zeigt in schematischer Weise eine Seitenansicht und eine Querschnittsansicht einer Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt in schematischer Weise eine Seitenansicht und einen Querschnitt von dem Messkopf der Messvorrichtung von 1.
  • 3 zeigt in schematischer Weise eine Draufsicht auf den Messkopf von 2.
  • 4 zeigt in schematischer Weise eine Seitenansicht und einen Querschnitt von dem Messkopf einer zweiten Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt in schematischer Weise eine Ansicht von unten von dem Referenzteil des Messkopfes gemäß 4.
  • 6 zeigt in schematischer Weise eine Seitenansicht und einen Querschnitt von einer dritten Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt in schematischer Weise den Messkopf einer vierten Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Betrachtung aus der Richtung der Bahn.
  • 1 zeigt in schematischer Weise einen Querschnitt von einer Messvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, die in der Zeichnung so eingerichtet ist, dass sie die Dicke einer Papierbahn 2 misst, die sich in der Richtung eines Pfeils A bewegt. Aus Gründen der Deutlichkeit ist die Papierbahn 2 in 1 wesentlich dicker gezeigt als sie in der Realität ist. Die Messvorrichtung 1 hat einen ersten Messkopf 3 und einen zweiten Messkopf 4, zwischen denen sich ein Luftspalt 5 befindet, an dem die Papierbahn 2 sich bei einer hohen Geschwindigkeit bewegt. Typischerweise sind der erste Messkopf 3 und der zweite Messkopf 4 in Messschlitten angeordnet, die sich in dem Messrahmen bewegen, der sich über die gesamte Breite der Papierbahn 2 in einer derartigen Weise erstreckt, dass der erste Messkopf 3 und der zweite Messkopf 4 sich nach vorn und zurück bewegen, in anderen Worten durchlaufen, und zwar über die gesamte Breite der herzustellenden Bahn, wodurch die Messvorrichtung 1 die Dicke von der Papierbahn 2 im Wesentlichen kontinuierlich misst. Aus Gründen der Deutlichkeit sind der Messrahmen und sind die Messschlitten in 1 nicht gezeigt. Der erste Messkopf 3 und der zweite Messkopf 4 können auch in Verbindung mit der Papiermaschine fest angeordnet sein, wodurch sie die Dicke von der Papierbahn 2 lediglich an einem Punkt in der Querrichtung der Papierbahn 2 messen.
  • Um die Dicke der Papierbahn 2 zu messen, sind Messeinrichtungen, die sowohl auf den Elektromagnetismus als auch auf die Optik gegründet sind, wobei sie in Verbindung mit dem ersten Messkopf 3 angeordnet sind, und ein Referenzteil 6 vorhanden, das in Verbindung mit dem zweiten Messkopf 4 angeordnet ist, wobei an dem Referenzteil die Bahn 2 gestützt ist, und wobei das Referenzteil gleichzeitig eine Referenzfläche für die Messung ausbildet. Vorzugsweise ist das Referenzteil 6 plattenartig, wie dies in 1 gezeigt ist, jedoch kann das äußere Erscheinungsbild von dem Referenzteil 6 auch anders sein. Die Messeinrichtung auf der Grundlage des Elektromagnetismus kann beispielsweise eine Spule 7 sein, die in einer sehr schematischen Weise in 1 gezeigt ist. Das Referenzteil 6 ist wiederum aus einem Material hergestellt, dass Elektrizität gut leitet, beispielsweise aus Stahl, Aluminium oder Kupfer, wodurch der Abstand zwischen der Spule 7 und dem Referenzteil 6 in einer an sich einem Fachmann bekannten Art und Weise bestimmt werden kann. Das Referenzteil 6 kann außerdem lediglich mit einem Material beschichtet sein, das Elektrizität gut leitet, wodurch das Referenzteil 6 aus einer großen Vielfalt an verschiedenen Materialen hergestellt werden kann. Die Messeinrichtung auf der Grundlage der Optik kann beispielsweise ein Laser 8 sein, der einen Transmitterteil 9 zum Übertragen eines Messstrahlbündels 11 zu der Papierbahn 2 und einen Empfängerteil 10 zum Empfangen eines Messstrahlbündels 11', das von der Oberfläche der Papierbahn 2 reflektiert wird, aufweist. Die Messeinrichtungen auf der Grundlage des Elektromagnetismus bestimmen den Abstand zwischen dem ersten Messkopf 3 und dem zweiten Messkopf 4, und die Messeinrichtungen auf der Grundlage der Optik bestimmen den Abstand zwischen dem ersten Messkopf 3 und der Papierbahn 2, wodurch die Dicke von der Papierbahn 2 bestimmt werden kann, indem der Abstand zwischen dem ersten Messkopf 3 und der Papierbahn 2 von dem Abstand zwischen den Messköpfen 3 und 4 subtrahiert wird. Die Spulen 7 und der Laser 8 sind beide in dem Stützelement 12 angeordnet, das in Verbindung mit dem ersten Messkopf 3 fest angeordnet ist. Des Weiteren hat der Messkopf 1 eine Steuereinrichtung zum Steuern des Betriebs der Spulen 7 und des Lasers 8, und ein Analysegerät zum Verarbeiten der Messinformation von den Spulen 7 und dem Laser 8, wobei die Steuereinrichtung und das Analysegerät in 1 aus Gründen der Deutlichkeit nicht gezeigt sind.
  • Bei Messvorrichtungen, die eine Optik zum Messen der Dicke einer sich bewegenden Bahn nutzen, ist es sehr wichtig, die sich bewegende Bahn in dem Messaugenblick so gerade und eben wie möglich zu halten; wobei es das Ziel ist, dies zu garantieren, indem die sich bewegende Bahn an der Referenzfläche in der Messvorrichtung gestützt wird. Wenn die Bahn sich bei einer hohen Geschwindigkeit vorwärts bewegt, werden Schwingungen mit einer hohen Frequenz in der Bahn erzeugt, wobei die Schwingungen in der Bahn voranschreiten und dazu neigen, die Bahn von der Referenzfläche zu lösen, wodurch die Messgenauigkeit geschwächt wird.
  • In der Messvorrichtung gemäß 1 wird dieser Nachteil in einer Art und Weise korrigiert, die detaillierter in den 2 und 3 gezeigt ist. 2 zeigt eine Seitenansicht und einen Querschnitt von dem zweiten Messkopf 4 und im Vergleich zu 1 vergrößert zeigt 3 in schematischer Weise eine Draufsicht auf den zweiten Messkopf 4, anders ausgedrückt unter Betrachtung aus der Richtung der Papierbahn 2. Das Referenzteil 6, dessen obere Fläche die Referenzfläche 13 zum Messen der Dicke der Papierbahn 2 bildet, ist mit mehreren Löchern 14 versehen, die sich durch das Referenzteil 6 erstrecken. Das Referenzteil 6 ist an einem Rahmenaufbau 15 von dem zweiten Messkopf mit einem oder mehreren Stützelementen 16 in einer derartigen Weise gestützt, dass ein offener Luftraum 17 unter dem Referenzteil 6 verbleibt. Des Weiteren hat der Messkopf 4 einen Zuführkanal 18, einen Strömungskanal 19 und eine Düsenöffnung 20 zum Liefern eines mit Druck beaufschlagten gasartigen Mediums zwischen dem zweiten Messkopf 4 und der Papierbahn 2, und eine Einrichtung, wie beispielsweise ein Gebläse 21 und eine Gebläsesteuereinheit 22, die zum Steuern von diesem verwendet wird, zum Liefern von Gas in den Zuführkanal 18. Aus Gründen der Deutlichkeit zeigt 1 nicht die Ventile, die bei der Lieferung von Gas verwendet werden. Das zu liefernde Gas ist vorzugsweise Luft, jedoch kann es auch ein anderes Gas sein. Das zu dem Zuführkanal 18 zu liefernde Gas strömt von dem Zuführkanal 18 zu der Düsenöffnung 20 über den Strömungskanal 19. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist der Strömungskanal 19 ringartig, wie dies bei der Düsenöffnung 20 der Fall ist. Die Düsenöffnung 20 ist von einer gekrümmten Steuerfläche 24 umgeben, wodurch die Düsenöffnung 20 und die gekrümmte Steuerfläche 24 eine Art an Coanda-Düse ausbilden. Von der Düsenöffnung 20 wird das Gas zu der Papierbahn 2 abgegeben, und die gekrümmte Steuerfläche 24, die in unmittelbarer Nähe der Düsenöffnung 20 positioniert ist, wendet die Gasströmung zu dem Raum zwischen der Papierbahn 2 und dem zweiten Messkopf 4. Somit strömt das Gas gemäß den Pfeilen B. Der Druck von dem Gas und somit seine Strömungsrate ist so eingerichtet, dass er so hoch ist, dass die Gasströmung einen Unterdruck zwischen der Papierbahn 2 und dem zweiten Messkopf 4 vorsieht, wobei der Unterdruck die Papierbahn 2 zu dem zweiten Messkopf 4 hin saugt. Der Unterdruck, der durch den Effekt mit der Coanda-Düse erzeugt wird, beeinflusst den Luftraum 17 und wirkt weiter zwischen der Referenzfläche 13 und der Papierbahn 2 an dem Punkt des Referenzteils 6 über die Löcher 14, die durch das Referenzteil 6 ausgebildet sind, in eine derartigen Weise, dass die Papierbahn 2 an der oberen Fläche von dem Referenzteil 6, d.h. dass die Referenzfläche 13 aufgrund des Effektes des Unterdrucks gestützt wird. Die gekrümmte Steuerfläche 24 kann in dem Rahmenaufbau 15 von dem zweiten Messkopf 4 die Düsenöffnung 20 umgebend oder in einem Formelement 23 ausgebildet sein, das um die Düsenöffnung 20 herum angeordnet ist, wie dies in den Zeichnungen gezeigt ist.
  • Die Löcher 14, die durch das Referenzteil 6 ausgebildet sind, sind in dem Referenzteil 6 in einer derartigen Weise positioniert, dass die sich bewegende Papierbahn 2 sich selbst gerade und eben an dem Messbereich 25 an der Messfläche 13 anordnet. Der Messbereich 25 ist der Bereich, an dem der Abstand zwischen dem ersten Messkopf 3 und der sich bewegenden Papierbahn 2 beispielsweise mittels des Messstrahlbündels 11 von dem Laser 8, der vorstehend beschrieben ist, gemessen wird. Der Durchmesser von dem Messbereich 25 beträgt vorzugsweise ungefähr 2 mm, jedoch kann er auch anders sein. Das Lochmuster, das durch die Löcher 14 in dem Referenzteil 6 ausgebildet ist, kann auch in einer Vielzahl an Möglichkeiten variieren. Bei den Lösungen der Figuren sind die Löcher 14 bei verschiedenen Abständen in der Richtung der Bahnhöhe (des Bahnniveaus) positioniert, das heißt sowohl näher zu dem Messbereich 25 hin als auch weiter von diesem weg, und in verschiedenen Richtungen von dem Messbereich 25. In der Richtung des Laufs der Bahn sind Löcher 14 sowohl vor dem Messbereich 25 als auch nach dem Messbereich 25 vorhanden. Auch in der Querrichtung der Bahn sind Löcher 14 an beiden Seiten von dem Messbereich 25 vorhanden. Wenn die Löcher 14 von dem Referenzteil 6 in dieser Art und Weise positioniert sind, ordnet die sich bewegende Papierbahn sich selbst in einer sehr geraden und ebenen Art und Weise an der Referenzfläche 13 und insbesondere an dem Messbereich 25 an. Der Anteil von dem offenen Abschnitt der Referenzfläche 13, die durch die Löcher ausgebildet ist, zu dem geschlossenen Abschnitt kann variieren, wobei dies auch die Größe von dem Querschnitt der Löcher kann. Die Löcher 14 sind in einer derartigen Weise dimensioniert, dass sie ausreichend groß sind, um zu ermöglichen, dass Staub und andere Verunreinigungen entlang der Papierbahn 2 befördert werden, um hindurchzutreten, jedoch ausreichend klein sind, so dass die Papierbahn 2, die an der Referenzfläche 13 gestützt ist, nicht Blasen bildet oder Falten bildet, sondern dass sie sich selbst gleichmäßig an der Referenzfläche 13 und insbesondere an dem Messbereich 25 anordnet. Das Lochmuster, das in dem Referenzteil 6 ausgebildet ist, kann in einer derartigen Weise ausgeführt werden, dass für eine Induktionsmessung zumindest eine derartige Messfläche 26 an der Referenzfläche 13 verbleibt, die keine Löcher 14 enthält. In dem Fall von 3 hat das Referenzteil 6 vier Messflächen 26, und, indem an dem ersten Messkopf 3 vier Spulen 7 oder vier andere Messeinrichtungen auf der Grundlage des Elektromagnetismus an den Messflächen 26 an entsprechenden Punkten angeordnet werden, wird es möglich, die Änderungen bei der Position zwischen der Referenzplatte 6 und dem ersten Messkopf 3 oder dem Stützelement 12 weg von der Messung zu kompensieren. Natürlich ist es offensichtlich, dass zum Bestimmen des Abstandes zwischen der Referenzfläche 13 von dem Referenzteil 6 und dem ersten Messteil 3 so viele Spulen 7, wie dies für jeden speziellen Fall geeignet ist, verwendet werden, beispielsweise lediglich eine Spule 7, wodurch der Messbereich 25 vorzugsweise als die Messfläche 26 angewendet werden kann.
  • Mittels der vorliegenden Lösung kann die sich bewegende Papierbahn 2 an der Referenzfläche 13 in einer derartigen Weise gestützt werden, dass die in der Bahn erzeugten Schwingungen die Bahn nicht von der Referenzfläche 13 in dem Messbereich 25 lösen können. Die Bahn kann auch in anderer Weise nicht Blasen bilden oder Falten bilden, sondern sie bleibt an der Referenzfläche 13 in dem Bereich des Messbereichs 25 gestützt, wodurch die Messung mit Leichtigkeit die Messgenauigkeit von unter ein Mikrometer erreicht. Indem vier derartige Messflächen 26 an der Referenzfläche 13, wo keine Löcher vorhanden sind, ausgebildet werden und indem der erste Messkopf 3 mit vier Spulen 7 versehen wird, kann die Genauigkeit von der Messung noch weiter verbessert werden, indem die Positionsänderungen zwischen dem ersten Messkopf 3 und der Referenzfläche 6 von den Messergebnissen weg kompensiert werden. Jedoch wird das gleiche Endergebnis erzielt durch ein Messen des Abstandes zwischen dem ersten Messkopf 3 und der Referenzfläche 13 an dem Punkt des Messbereichs 25. Indem des Weiteren die Größe von dem Querschnitt der Löcher 14 in einer derartigen Weise gewählt wird, dass Staub oder andere Verunreinigungen, die zusammen mit der Papierbahn 2 befördert werden, aufgrund des Effektes des Unterdrucks durch die Löcher 14 zu dem Luftraum 17 unter dem Referenzteil 6 weiter zu dem Raum zwischen der Papierbahn 2 und dem zweiten Messkopf 4 und wieder weiter aus der Messvorrichtung 1 zusammen mit der Bahn heraus treten können, wird somit verhindert, dass der zweite Messkopf 4 schmutzig wird, wodurch die Reinigungsmaßnahmen, die zu dem zweiten Messkopf 4 gerichtet werden, als unnötig geworden weggelassen werden können, oder kann zumindest das Intervall zwischen den Reinigungsmaßnahmen länger gestaltet werden.
  • Der Zuführdruck von dem Gas, das zwischen der sich bewegenden Papierbahn 2 und dem zweiten Messkopf 4 geliefert wird, kann beispielsweise von der Geschwindigkeit, der Spannung, der Art und dem Basisgewicht der Papierbahn 2 abhängig variieren. Die Strömungsrate von dem Gas kann mittels eines Gebläses 21 beispielsweise geändert werden, das durch eine Gebläsesteuereinheit 22 geführt wird. Ein Unterdrucksensor 27, der den Unterdruck misst, der in dem Raum 17 vorherrscht, kann auch in dem Luftraum 17 angeordnet sein, wobei der Sensor eine Messinformation PA über den Unterdruck liefert, wobei durch diese Information die Gebläsesteuereinheit 22 den Betrieb von dem Gebläse 21 steuern kann. Der Druckunterschied, der zwischen der Referenzfläche 13 und dem Luftraum 17 zum Stützen der Bahn 2 an der Referenzfläche 13 ausgebildet werden muss, ist sehr gering. Sogar der Druck, der ungefähr ein Prozent geringer in dem Luftraum 17 im Vergleich zu dem Druck zwischen der Referenzfläche 13 und der Papierbahn 2, ist ausreichend, um die Bahn an der Referenzfläche 13 ohne Schwingung oder Blasenbildung zu stützen. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, dem Basisgewicht, der Art und der Spannung der Papierbahn 2 variiert die Druckdifferenz typischerweise zwischen 1 bis 20 %, jedoch kann sie auch kleiner oder größer sein. Je kleiner die Druckdifferenz ist, desto weniger Staub, der entlang der Bahn befördert wird, geht durch die Löcher 14.
  • Die 4 und 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel von der zweiten Messvorrichtung 1, wobei 4 eine Seitenansicht und einen Querschnitt von dem zweiten Messkopf 4 zeigt und 5 eine Ansicht von unten von dem Referenzteil 6 zeigt. An der unteren Fläche von dem Referenzteil 6 sind an den Rändern von diesem Vorsprünge 28 in einer derartigen Weise ausgebildet, dass zwei Luftkanäle 29 zwischen den Vorsprüngen 28 in der Laufrichtung der Papierbahn 2 verbleiben. Wenn das Referenzteil 6 an seinem Ort an dem zweiten Messkopf 4 positioniert wird, verhindern die Vorsprünge 28, dass das gasartige Medium zu dem Raum zwischen der Papierbahn 2 und dem Messkopf 4 von irgendwo anders außer durch die Luftkanäle 29 in der durch die Pfeile B gezeigten Weise strömt. Mittels dieser Lösung kann die Menge an Gas, die zu dem Raum zwischen der Papierbahn 2 und dem zweiten Messkopf 4 zu liefern ist, verringert werden, wobei gleichzeitig ein ausreichender Unterdruck zwischen der Referenzfläche 13 und der Papierbahn 2 durch die Löcher 14 erzielt wird, um die Bahn sanft an der Referenzfläche 13 zu stützen.
  • 6 zeigt in schematischer Weise eine Seitenansicht und einen Querschnitt von einer dritten Messvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Messvorrichtung 1 von 6 hat eine Unterdruckpumpe 30 mit einer Steuereinheit 31, durch die der Unterdruck in dem Luftraum 17 über Kanäle 32 und 33 und weiter zwischen der Referenzfläche 13 und der Papierbahn 2 durch die Löcher 14 von dem Referenzteil 6 in einer derartigen Weise erzeugt werden kann, dass die Papierbahn 2 an der Referenzfläche 13 zumindest über den Bereich des Messbereichs 25 an der Referenzfläche 13 gestützt wird.
  • 7 zeigt in schematischer Weise den zweiten Messkopf 4 von einer vierten Messvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung unter Betrachtung aus der Richtung der Bahn. In dem zweiten Messkopf 4 gemäß 7 sind Löcher 14 in dem Referenzteil 6 in einer derartigen Weise ausgebildet, dass die Löcher 14 in dem Referenzteil 6 ein Lochmuster ausbilden, das sich im Wesentlichen gleichmäßig in der Richtung der Bahnhöhe erstreckt, wobei die Löcher 14 im Wesentlichen bei gleichen Abständen voneinander in dem Lochmuster positioniert sind. In Verbindung mit dem in 7 gezeigten Referenzteil 6 kann der Messbereich 25 ein beliebiger Bereich zwischen den Löchern 14 sein, wodurch der Abstand zwischen dem ersten Messkopf 3 und der sich bewegenden Bahn 2 an dem fraglichen Punkt beispielsweise mittels des Messstrahlbündels 11 von dem Laser 8, der vorstehend beschrieben ist, gemessen werden kann. Die Positionsänderungen zwischen dem Referenzteil 6 und dem ersten Messkopf 3 oder dem Stützelement 12 können in der vorstehend beschriebenen Art und Weise kompensiert werden, obwohl das Referenzteil 6 keine speziellen Messbereiche ohne Löcher 14 aufweist. In einigen Fällen ist beobachtet worden, dass das Lochmuster von 7, das sich gleichmäßig in der Richtung der Bahnhöhe erstreckt, die Messstörungen, die sich auf ein Induktionsmessen beziehen, besser als beispielsweise das Lochmuster von 3 beseitigt, bei dem das Referenzteil 6 spezielle Messflächen 26 ohne Löcher aufweist.
  • Die Zeichnungen und die zugehörige Beschreibung sollen lediglich die Idee der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung können innerhalb des Umfangs der Ansprüche variieren. In den 1 bis 6 ist das Referenzteil 6 kreisartig und die Düsenöffnung 20 ist so eingerichtet, dass sie sich um das gesamte Referenzteil 6 herum erstreckt. Jedoch kann das äußere Erscheinungsbild von dem Referenzteil 6 variieren, anders ausgedrückt kann es beispielsweise die Form eine Quadrates oder eines Rechtecks haben. Unabhängig von dem äußeren Erscheinungsbild des Referenzteils 6 kann die Düsenöffnung 20 entweder teilweise oder als Ganzes so eingerichtet sein, dass sie das Referenzteil 6 umgibt. Das Referenzteil 6 kann außerdem an dem ersten Messkopf 3 anstatt an dem zweiten Messkopf 4 angeordnet sein, wobei in diesem Fall Messeinrichtungen, die für das Messen der Bahndicke erforderlich sind, an dem zweiten Messkopf 4 angeordnet werden können. Des Weiteren kann die Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung auch bei Messvorrichtungen angewendet werden, die andere Eigenschaften der Bahn messen, wobei in den Vorrichtungen vorzugsweise die Bahn an der Referenzfläche gestützt wird, um ein genaues Messergebnis zu erzielen.
  • Derartige Eigenschaften umfassen die Farbe, den Glanz oder die Rauhigkeit der Bahn. Des Weiteren kann es der Fall sein, dass die Messvorrichtung lediglich einen Messkopf hat, der sowohl ein Referenzteil als auch die Messeinrichtungen aufweist, die eine Eigenschaft der Bahn messen, wodurch die Messeinrichtungen so eingerichtet sind, dass sie die Eigenschaften der Bahn, die an der Referenzfläche von dem Referenzteil gestützt ist, durch Messöffnungen messen, die durch das Referenzteil hindurch ausgebildet sind; wobei somit auch der Messbereich 25 als eine Messöffnung ausgeführt werden kann. Eine Messvorrichtung von dieser Art kann beispielsweise zum optischen Messen der Feuchtigkeit einer sich bewegenden Bahn angewendet werden. Des Weiteren ist ein spezielles Referenzteil 6 nicht erforderlich, jedoch kann die Referenzfläche 13 auch direkt beispielsweise an der Seite der sich bewegenden Bahn in dem Rahmenaufbau 15 des zweiten Messkopfes 4 ausgebildet sein. In diesem Fall können, wenn eine Unterdruckpumpe 31 verwendet wird, verschiedene Kanäle 33 unter Abwandlung des Ausführungsbeispiels von 6 direkt in den Löchern angeordnet werden, die durch die Referenzfläche 13 hindurch ausgebildet sind, wobei in diesem Fall ein offener Raum 17 unter der Referenzfläche 13 auch nicht notwendig wäre. Anstelle einer Papierbahn 2 oder einer Kartonbahn, einer Tissuebahn oder einer Pulpebahn kann die sich bewegende Bahn eine Bahn einer anderen Art sein, wie beispielsweise ein Kunststofffilm oder eine Textilbahn.
  • Die Messvorrichtung hat zumindest einen Messkopf 3, 4 mit einem Referenzteil 6, die eine Referenzfläche 13 aufweist, an der die sich bewegende Bahn gestützt ist. Die Referenzfläche 13 hat einen Messbereich 25, innerhalb von dem die Eigenschaft der Bahn gemessen wird. Das Referenzteil 6 ist in Verbindung mit dem Messkopf 3, 4 in einer derartigen Weise angeordnet, dass unter dem Referenzteil 6 ein im Wesentlichen offener Luftraum 17 vorhanden ist. Der Messkopf 3, 4 hat Einrichtungen zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem Luftraum 17 unter dem Referenzteil 6, und das Referenzteil 6 hat Löcher 14, die durch dieses hindurch ausgebildet sind, in einer derartigen Weise, dass der in dem Luftraum 17 erzeugte Unterdruck durch das Referenzteil 6 in dem Raum zwischen der Referenzfläche 13 und der sich bewegenden Bahn in einer derartigen Weise wirkt, dass die Bahn an der Referenzfläche 13 im Wesentlichen über den gesamten Bereich des Messbereichs 25 gestützt wird,

Claims (28)

  1. Verfahren zum Messen einer Eigenschaft einer sich bewegenden Bahn durch eine Messvorrichtung (1), die einen Messkopf (4) hat, wobei der Messkopf (4) folgendes aufweist ein plattenartiges Referenzteil (6) mit einer Referenzfläche (13), an der die sich bewegende Bahn zum Messen der Eigenschaft der Bahn abgestützt wird, einen Rahmenaufbau (15) zum Stützen des Referenzteils (6) und einen im Wesentlichen offenen Luftraum (17) unterhalb des Referenzteils (6), wobei die Referenzfläche (13) einen Messbereich (25) aufweist, an dem die Eigenschaft der Bahn gemessen wird, und wobei das Referenzteil (6) Löcher (14) aufweist, die durch dieses hindurch bei verschiedenen Abständen von dem Messbereich (25) ausgebildet sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen eines Unterdrucks in dem Luftraum (17) unterhalb des Referenzteils (6) und Anwenden des Unterdrucks durch die Löcher (14), die durch das Referenzteil (6) ausgebildet sind, auf die sich bewegende Bahn zum Erzeugen eines Unterdrucks zwischen der sich bewegenden Bahn und der Referenzfläche (13) derart, dass aufgrund des Effekts des Unterdrucks die sich bewegende Bahn an der Referenzfläche (13) im Wesentlichen über die gesamte Fläche des Messbereichs (25) gestützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (4) darüber hinaus eine Düsenöffnung (20) aufweist, die zwischen dem Referenzteil (6) und dem Rahmenaufbau (15) ausgebildet ist und zu einem Raum zwischen dem Rahmenaufbau (15) und der sich bewegenden Bahn offen ist, und zumindest einen Kanal (19, 29), der mit dem Luftraum (17) unterhalb des Referenzteils (6) und mit der Düsenöffnung (20) verbunden ist, und der so eingerichtet ist, dass er ein gasartiges Medium zu der Düsenöffnung (20) liefert, wobei das gasartige Medium, das zu der Düsenöffnung (20) geliefert wird und von der Düsenöffnung (20) in den Raum zwischen dem Rahmenaufbau (15) und der sich bewegenden Bahn geliefert wird, einen Unterdruck in dem Raum zwischen dem Rahmenaufbau (15) und der sich bewegenden Bahn erzeugt und darüber hinaus den Unterdruck in dem Luftraum (17) unterhalb des Referenzteils (6) erzeugt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Erzeugen des Unterdrucks zwischen der sich bewegenden Bahn und der Referenzfläche (13) durch die Löcher (14), die durch das Referenzteil (6) derart ausgebildet sind, dass aufgrund des Effekts des Unterdrucks die sich bewegende Bahn an der Referenzfläche (13) im Wesentlichen über die gesamte Fläche von der Referenzfläche (13) gestützt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömung des gasartigen Mediums so gedreht wird, dass sie zwischen dem Rahmenaufbau (15) und der sich bewegenden Bahn mittels einer gekrümmten Steuerfläche (24) strömt, die die Düsenöffnung (20) umgibt.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das gasartige Medium Luft ist.
  5. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Messen des Unterdrucks in dem Luftraum (17) und Ändern des Unterdrucks, der in dem Luftraum (17) vorherrscht, auf der Grundlage der Messinformation (PA) über den Unterdruck in dem Luftraum (17).
  6. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck zwischen der Referenzfläche (13) und der sich bewegenden Bahn 80 bis 99% von dem Druck der Umgebungsluft beträgt.
  7. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch optisches Messen der Eigenschaft der sich bewegenden Bahn.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zu messende Eigenschaft von der sich bewegenden Bahn die Farbe, der Glanz, die Rauhigkeit oder die Feuchtigkeit der sich bewegenden Bahn ist.
  9. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Anordnen der sich bewegenden Bahn derart, dass sie durch einen Luftzwischenraum (5) zwischen dem Messkopf (4), der das Referenzteil (6) aufweist, und einem zweiten Messkopf (3) läuft.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, gekennzeichnet durch Messen des Abstands zwischen dem zweiten Messkopf (3) und der Referenzfläche (13) von dem Referenzteil (6).
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (1) derart eingerichtet ist, dass sie die Dicke der sich bewegenden Bahn misst.
  12. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich bewegende Bahn eine Papierbahn (2), eine Kartonbahn, eine Tissuebahn oder eine Pulpebahn ist.
  13. Messvorrichtung für ein Messen einer Eigenschaft einer sich bewegenden Bahn, wobei die Messvorrichtung (1) einen Messkopf (4) hat, der folgendes aufweist: ein plattenartiges Referenzteil (6) mit einer Referenzfläche (13), an der die sich bewegende Bahn für ein Messen der Eigenschaft der Bahn gestützt ist, einen Rahmenaufbau (15) zum Stützen des Referenzteils (6), einen im Wesentlichen offenen Luftraum (17) unterhalb des Referenzteils (6) und eine Einrichtung (18 bis 21, 29) zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem Luftraum (17) unterhalb des Referenzteils (6), wobei die Referenzfläche (13) einen Messbereich (25) aufweist, an dem die Eigenschaft der Bahn gemessen wird, und wobei das Referenzteil (6) Löcher (14) aufweist, die durch dieses hindurch bei verschiedenen Abständen von dem Messbereich (25) so ausgebildet sind, dass der in dem Luftraum (17) erzeugte Unterdruck zwischen der Referenzfläche (13) und der sich bewegenden Bahn so wirkt, dass aufgrund des Effekts der Unterdrucks die sich bewegende Bahn an der Referenzfläche (13) im Wesentlichen über die gesamte Fläche von dem Messbereich (25) gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (4) darüber hinaus folgendes aufweist: eine Düsenöffnung (20), die zwischen dem Referenzteil (6) und dem Rahmenaufbau (15) ausgebildet ist und zu einem Raum zwischen dem Rahmenaufbau (15) und der sich bewegenden Bahn offen ist, und zumindest einen Kanal (19, 29), der mit dem Luftraum (17) unterhalb des Referenzteils (6) und mit der Düsenöffnung (20) verbunden ist und der so eingerichtet ist, dass er ein gasartiges Medium zu der Düsenöffnung (20) liefert, wobei die Düsenöffnung (20) derart eingerichtet ist, dass das zu ihr gelieferte und von ihr in den Raum zwischen dem Rahmenaufbau (15) und der sich bewegenden Bahn gelieferte gasartige Medium einen Unterdruck in dem Raum zwischen dem Rahmenaufbau (15) und der sich bewegenden Bahn erzeugt und darüber hinaus den Unterdruck in dem Luftraum (17) unterhalb des Referenzteils (6) erzeugt.
  14. Messvorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (14) durch das Referenzteil (6) derart ausgebildet sind, dass aufgrund des Effekts des Unterdrucks, der in dem Luftraum (17) erzeugt wird und zwischen der Referenzfläche (13) und der sich bewegenden Bahn wirkt, die sich bewegende Bahn an der Referenzfläche (13) im Wesentlichen über die gesamte Fläche von der Referenzfläche (13) gestützt ist.
  15. Messvorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenaufbau (15) eine gekrümmte Steuerfläche (24) aufweist, die die Düsenöffnung (20) umgibt, um die Strömung von dem gasartigen Medium so zu drehen, dass sie zu dem Raum zwischen dem Rahmenaufbau (15) und der sich bewegenden Bahn strömt.
  16. Messvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Kanäle (29) an der unteren Fläche von dem Referenzteil (6) vorgesehen sind und sich im Wesentlichen parallel relativ zu der Laufrichtung (A) der Bahn erstrecken, um das gasartige Medium zwischen dem Rahmenaufbau (15) und der sich bewegenden Bahn im Wesentlichen parallel relativ zu der Laufrichtung (A) der sich bewegenden Bahn zu liefern.
  17. Messvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das gasartige Medium Luft ist.
  18. Messvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzteil (6) aus einem Material hergestellt ist, das Elektrizität gut leitet.
  19. Messvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Unterdrucksensor (27) in dem Luftraum (17) unterhalb des Referenzteils (6) angeordnet ist, um den in dem Luftraum (17) vorherrschenden Unterdruck zu messen, und dass der Zuführdruck von dem gasartigen Medium so eingerichtet ist, dass er auf der Grundlage der Messinformation (PA) über den Unterdruck in dem Luftraum (17) geändert wird.
  20. Messvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Referenzfläche (13) auf die sich bewegende Bahn einwirkende Unterdruck 80 bis 99 % des Umgebungsluftdrucks beträgt.
  21. Messvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (1) zumindest eine optische Messeinrichtung (8) zum Messen einer Variablen aufweist, die die Eigenschaft der sich bewegenden Bahn ausdrückt.
  22. Messvorrichtung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung ein Laser (8) ist.
  23. Messvorrichtung gemäß Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zu messende Eigenschaft der sich bewegenden Bahn die Farbe, der Glanz, die Rauhigkeit oder die Feuchtigkeit von der sich bewegenden Bahn ist.
  24. Messvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich zu dem Messkopf (4), der das Referenzteil (6) aufweist, einen zweiten Messkopf (3) aufweist, wobei ein Luftzwischenraum (5), an dem die sich bewegende Bahn so eingerichtet ist, dass sie läuft, zwischen den beiden Messköpfen (3, 4) vorgesehen ist.
  25. Messvorrichtung gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Messkopf (3) zumindest eine elektromagnetische Messeinrichtung (7) zum Bestimmen des Abstands zwischen dem zweiten Messkopf (3) und der Referenzfläche (13) von dem Referenzteil (6) aufweist.
  26. Messvorrichtung gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Messeinrichtung eine Spule (7) ist.
  27. Messvorrichtung gemäß Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (1) so eingerichtet ist, dass sie die Dicke der sich bewegenden Bahn misst.
  28. Messvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die sich bewegende Bahn eine Papierbahn (2), eine Kartonbahn, eine Tissuebahn oder eine Pulpebahn ist.
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